AusserGewöhnlich Berlin eMagazin 9/2016

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September |2016

AusserGewöhnlich

Berlin Geht wählen


NOTES OF BERLIN


„Flat White oder lieber einen Tall Caffé Latte? - Zum hier oder zum Mitnehmen?“ Jeden Tag werden wir zu schwierigen Entscheidungen gezwungen. Kein Wunder, dass viele keine Lust mehr haben, sich auch noch mit Politik-Entscheidungen zu belasten. Aber wer nicht wählt, kann auch gleich AfD wählen. Denn die Dummen wählen. Sie wählen blau. Weil sie ihre Lebensfreiheit gerne jemand anderem abgeben, der dann für sie entscheidet. Diese Leute wollen eine starke Hand in der Politik, würden aber sicher nie andere über ihren Kaffee entscheiden lassen. Damit diese Dummheit uns nicht ab September regiert, sind jetzt wir gefragt. Steht auf. Geht wählen. Damit Berlin bun t bleibt und nicht blau anläuft. Alexander S. Wolf


DIE AUSSERGE BERL


EWÖHNLICHEN LINER

Wir vertrauen einander. Wir unterstützen einander.




WE FÜR E


ENN BÜRGER R DEN STAAT INSPRINGEN Seit 2009 ist Ramona Pop Fraktionsvorsitzende der grünen Abgeordnetenhausfraktion. Bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl 2016 tritt sie auf Platz 1 der Liste von Bündnis 90/Die Grünen an. Im unserem Interview spricht Pop über die DNA der Hauptstadt und stellt klar, was die nächste Regierung ändern muss, damit Berlin wieder funktioniert.


Welche Deutsche Stadt geht mit der Flüchtlingssituation am besten um? Erstaunlicherweise waren es oft die süddeutschen Städte, die professionell und unaufgeregt die Aufnahme der vielen Menschen organisiert haben. Erstaunlich, weil die bayerische Landesregierung Töne der Abschreckung von sich gibt und auch nicht davor halt macht, die Kanzlerin offen anzugreifen. Offensichtlich sieht es aber in Bayern in den Städten anders aus, da wird Willkommenskultur gelebt. Warum schaffen das nicht alle Städte gleich gut?

Andere Städte und Bundesländer haben viel früher die Flüch zur Chefsache gemacht und Regierungen gemeinsam V übernommen. In Berlin dagegen wurde monatelang in de Verantwortung hin und her geschoben, anstatt zu hande noch die Überforderung der Verwaltung.

Der politische Wille und eine funktionierende Verwaltun aussetzungen, um besondere Situationen zu meistern. An beidem hapert es in Berlin.


htlingssituation Verantwortung er Koalition die eln. Hinzu kam

ng sind die Vor-


Berlin ist bunt und offen, aber chaotisch. Warum funktioniert hier Integration, aber nicht Organisation? „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“ so tickt die Berliner Seele. Offenheit und Vielfalt gehören zur DNA unserer Stadt. Das zeigt sich in der Hilfsbereitschaft der Berliner, die überall dort eingesprungen sind, wo die Verwaltung versagt hat. Aber das darf kein Dauerzustand werden, der Staat muss seine Hausaufgaben machen. Eine Modernisierung der (kaputtgesparten) Verwaltung ist Pflichtaufgabe für jede nächste Regierung. Wir brauchen Integration von Anfang an, Sprachkurse und Arbeit, vernünftige Unterbringung und keine Turnhallen.


Wo müssen in Berlin Änderungen her? Lange Schlangen in den Bürgerämtern, marode Schulen, explodierende Mieten, fehlende Fahrradwege und ein Flughafen als ständige Lachnummer. Wir arbeiten daran, dass das anders wird. Berlin muss wieder funktionieren, für uns alle alteingesessen oder neu zugezogen.



Welche typischen Berliner Werte vertritt die Grüne Fraktion besonders stark? „Offenheit und kulturelle Vielfalt, Kreativität und Freiheit, sehr gerne auch die berühmte Mischung aus Berliner Direktheit und Herzlichkeit.“ Ramona Pop Das ganze Interview mit Ramona Pop kannst Du hier weiter lesen!


VUL

BE


LNERABILITÄT DARF UNS NICHT EHERRSCHEN Seit 2012 hat Thomas Heilmann (CDU) das Amt des Berliner Senators für Justiz und Verbraucherschutz inne und gehört Umfragen zufolge zu den beliebtesten Politikern Berlins. Im Interview mit uns spricht Heilmann über Sicherheit, Verletzlichkeit und das neue Hundegesetz in Berlin.


Ist Berlin ei

Eindeutig ja in allen Tei ne No-Go-Ar Die Zahl de die Jugendk


ine sichere Stadt?

a. Touristen und Einheimische können sich len der Stadt sicher bewegen. Es gibt keireas wie in anderen Millionen-Metropolen. er Wohnungseinbrüche ist zurückgegangen, kriminalität konnten wir ebenfalls senken.


Wie haben sich das Sicherheitsempfinden und -bedürfnis in Deutschland in den letzten Jahren verändert? Das Sicherheitsempfinden hat sich in der Tat in den letzten Jahren verändert. Mit der tatsächlichen Kriminalstatistik hat das allerdings weniger zu tun. Es liegt vor allem an den islamistischen Anschlägen in Paris, Brüssel und Tunesien, dazu die Attentate der PKK in Istanbul. Studien haben bei Befragungen in jüngerer Zeit deshalb ein eher diffuses Gefühl von Unsicherheit beziehungsweise Verletzlichkeit festgestellt. Verfassungsschutz, Polizei, Staatsanwaltschaft und Justizvollzug sind deshalb in engem Austausch, um potentiell gefährliche Islamisten möglichst frühzeitig zu enttarnen. Außerdem investieren wir viel Zeit, Geld und Manpower in die sogenannte De-Radikalisierung von Islamisten oder Menschen, die wir für gefährdet halten, dass sie diesen gefährlichen Seelenfängern verfallen könnten. Und wir alle als Gesellschaft müssen lernen, mit diesem Gefühl der Vulnerabilität zu leben, ohne uns davon beherrschen zu lassen.



Welches sind in Berlin die Verbrauche Inwiefern unterscheidet sich das von a

„Ganz allgemein das Thema Mie z i e h u n g s w e i s e b e z a h l b a r e r Wo fßr alle. Dabei ist uns wichtig, da nur die Mieten mÜglichst niedrig Es muss auch genug Wohnungen Thomas Heilmann


erthemen mit der größten Resonanz? anderen deutschen Städten?

eten, beohnraum ass nicht bleiben. n geben.“

Das ganze Interview mit Thomas Heilmann kannst Du hier weiter lesen.


HINFALLEN KANN

Mit kreativen Aktionen, intelligenten Slogans und dem k체nstlerischsten Plakat der Wahl will er seine FDP wieder ins Abgeordnetenhaus bringen: Sebastian Czaja ist Generalsekret채r und Spitzenkandidat der FDP Berlin am 18. September. Dr geb체rtige Berliner sprach mit uns 체ber Berliner Werte, den Plan B und das Aufstehen nach dem Hinfallen.


WACH MACHEN


Welche typischen Berliner Werte vertritt die FDP beso ders stark?

Im Februar 2015 beschrieb AusserGewöhnlich Berlin Be liner Eigenschaften. Eine davon war: „Berliner pack gern selbst an, wenn die Politik versagt und es nic weitergeht. Da ist so eine ‚Jetzt erst recht‘-Mentalitä Diese Mentalität würde ich auch als typisch für die heu ge FDP in Berlin ansehen.

Die Berliner FDP

Wir zeigen auf, gestatteten Bür mit einer verbes lenkung, mit ein rokratieabbau s Unser Plan B ist tige Generatione


on-

erken cht ät.“ uti-

P wirbt mit dem Plan B. Was macht der Plan B für Berlin?

wie es geht: Mit personell wie technisch besser ausrgerämtern, mit bester Bildung in sanierten Schulen, sserten Infrastruktur und einer optimierten Verkehrsner zielgerichteten Wohnungsbauförderung durch Büsowie mit mehr und besser ausgerüsteten Polzisten. die Blaupause für das nächste Berlin, damit auch künfen wieder eine Zukunft haben.



Die FDP in Berlin hat 5 Jahre außerhalb des Parlaments hinter sich. Wieso meinen Sie, dass man mit Ihnen dieses Mal wieder rechnen muss? Hinfallen kann wachmachen. Und wir sind bei den letzten Wahlen böse hingefallen und haben aus unseren Fehlern gelernt. Und ganz in dem Sinne, dass es nicht darauf ankommt, wie oft man im Leben hinfällt, sondern es nur wichtig ist, dass man wieder aufsteht, sind wir wieder aufgestanden. Die FDP ist wieder da und wird dringender gebraucht denn je. Denn während sich die anderen politischen Parteien in dieser Stadt in ihre Rolle als Bremskraftverstärker gefügt haben, sind wir Liberalen mittlerweile die alleinigen Fortschrittsbeschleuniger, auf die die Berliner zählen können. Und da lasse ich keinen Zweifel aufkommen: Wir wollen am 18. September wieder ins Berliner Abgeordnetenhaus einziehen, und wir werden es auch. Es ist Zeit für die FDP. Hier kannst Du das ganze Interview mit Sebastian Czaja lesen


WEM GEHÖREN WIR EIGENTLICH, HERR WOLF? Statt Forderungen zu stellen oder Versprechungen zu machen, zieht DIE LINKE mit einer Frage in den Berlin-Wahlkampf: „Wem gehört die Stadt?“ Es ist eine berechtigte Fragestellung für die Hauptstadt. Je länger man darüber nachdenkt, desto schwieriger wird sie zu beantworten. Wir haben mit Udo Wolf,, dem Fraktionsvorsitzenden der LINKEN,, gesprochen und ihm selbst genau diese Frage gestellt.


,


Was wünschen Sie sich für Berlin in den nächsten 2 und 20 Jahren? Dass Schulen, Brücken, Krankenhäuser endlich saniert werden, Geflüchtete in der Stadt als Bereicherung begriffen werden, Langzeiterwerbslose eine Beschäftigungsperspektive haben, Menschen mit geringen Einkommen eine Wohnung finden können und Gemeinschaftsschulen so gefördert werden, wie es ihrem Bildungserfolg gebührt. Ich wünsche das alles Berlin nicht nur, ich setze mich auch dafür ein, dass die engagierte Bürgergesellschaft der Stadt von der Politik ernst- und aufgenommen wird.


Wem gehört denn die Stadt? Unser Eindruck ist, dass von Berlin zunehmend jene Besitz ergreifen, die es mit dem Verfassungsgrundsatz „Eigentum verpflichtet“ nicht allzu genau nehmen. Noch viel zu wenig gehört sie all denen, die dem Gemeinwohl verpflichtet sind. Und wem sollte sie gehören? Nun, diese Frage müssen die Berliner selbst immer wieder neu beantworten. Ich hoffe, sie eignen sie sich selbstbewusst an: demokratisch, solidarisch und gerecht.


Wo müssen in Berlin Änd Magst Du mehr darüber lesen? Dann klicke hier!

„Vor allem muss verstärkt in die werden. Die Verwaltung insgesa Nicht zuletzt gilt es, Bürgerbete zu stigmatisieren, sondern zu fö


Was sind Berlins Grundwerte? „Solidarität, Weltoffenheit Soziale Gerechtigkeit.“

derungen her?

e öffentliche Infrastruktur investiert amt braucht deutlich mehr Personal. eiligung und direkte Demokratie nicht ördern.“ Udo Wolf


RASSISMUS BRINGT REICHWEITE Jeder kennt das: Eine gute Werbung ist die, die im Kopf bleibt. Um mit einem Wahlkampfspot skeptische Bürger als Wähler zu gewinnen, dazu gehört schon etwas mehr. Jost Listemann ist geschäftsführender Gesellschafter der TIME:CODE:MEDIA GmbH, produziert u.a. Filme für politische Institutionen und beobachtet die Bewegtbild-Kampagnen bei Wahlen in den USA und Deutschland. Im Interview mit uns spricht Listemann darüber, wie es um die Online-Präsenz der Berliner Parteien steht und was wir Deutschen uns von den Amerikanern abschauen könnten.



Welche Berliner Partei hat die beste Online-Kampagne? Warum? Wahrscheinlich die AfD, aus drei Gründen: Erstens, weil die AfD schon im Bundestagswahlkampf gezeigt hat, was online möglich ist. Zweitens, weil die AfD die größte Facebook-Fanbase aller Parteien hat und diese nutzen wird. Drittens, weil Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Netz Reichweite bringen.


Durch die Macht des Internets findet jede absurde Idee ihre Anhänger. Zerstört eine multimediale Demokratie sich selbst? Das Internet hat die Menschen nicht freier und gleicher gemacht – das war eine Illusion. Wir leben in einem Zeitalter der Transformation, deren Ausgang wir nicht kennen. Wir können mitbestimmen, das ist die gute Nachricht! Aber niemand kann behaupten, dass es einfach wird... Das ganze Interview mit Jost Listemann über multimediale Demokratie, Online-Kampagnen und Bewegtbild-Wahlkampf liest Du hier!


NICHTS IST GEFÄHRLICHER ALS GLEICHGÜLTIGKEIT Wird man Politiker, wenn man Politikwissenschaften studiert? Nicht ganz. Andreas Kellner ist diplomierter Politologe und heute im IT-Bereich tätig. Er verfolgt das Geschehen rund um die Wahlen und sieht die politische Landschaft aus einem anderen Blickwinkel. Im Interview spricht er über Politik als Beruf, die Tücken von Demokratie und wagt eine Prognose, die Angst macht.



Wie kann man junge Menschen motivieren, sich mehr für Politik zu interessieren und einzusetzen? Warum ist das wichtig? Nichts motiviert mehr als Vorbilder. Menschen, die mit Integrität, Originalität oder auch nur Unterhaltungswert Politik machen, begeistern andere Menschen für das politische Feld. Nichts ist auf Dauer gefährlicher für eine Demokratie als politische Gleichgültigkeit der Mehrheit der Gesellschaft. Die Gruppen, die im politischen Spiel am lautesten schreien, bekommen vielleicht nicht immer was sie wollen, diejenigen, die man gar nicht hört, bekommen es ganz sicher nicht. Wäre mehr direkte Demokratie in Berlin sinnvoll und warum? Um Gottes Willen. Was direkte Demokratie anrichten kann, haben wir gerade in England gesehen. Ein normaler innerparteilicher Machtkampf ist durch die Verwendung einer direkt-demokratischen Maßnahme zur katastrophalen Posse geworden.


Direkte Demokratie ist dann sinnvoll, wenn die Menschen über etwas entscheiden können, was sie unmittelbar betrifft und für sie direkt zu verstehen ist, wie bei Entscheidungen in ihrem direkten Lebensumfeld, also auf Stadtteilebene. Für alle politischen Entscheidungen, die größere Zusammenhänge betreffen, haben wir gewählte Vertreter und das ist auch gut so, so schlecht es manchmal auch erscheinen mag. Welche Partei in Berlin die nächst e n Wa h l e n g e winnen wird, sagt uns Andreas Kellner hier!

Karikatur aus dem Distel Kabarett-Programm: „Wohin mit Mutti?“Täglich in der Friedrichstrasse



GHETTOISIERUNG FÄNGT IN DER SCHULE AN Monatelang war das LAGeSo weltweit in der Presse - mit negativen Schlagzeilen. Mittlerweile ist es ruhig geworden, alles läuft reibungslos. Dr. Sebastian Muschter ist kommissarischer Präsident des LAGeSo und für knapp 60.000 Flüchtlinge in Berlin verantwortlich. Im Interview erklärt er, was sich verändert hat, wie jeder helfen kann und was Flüchtlinge wirklich von uns brauchen.


Das Thema „Flüchtlinge“ ist bei den Wahlen ein zentrales Streit-Thema. Welche Maßnahmen sollte die neue Regierung unternehmen, um den sozialen Frieden in Berlin langfristig zu erhalten? Zwei wesentliche Themen. Erstens: Flüchtlinge und andere Bedürftige dürfen nicht in Konkurrenz zueinander kommen – weder bei Sozialleistungen, noch in der Betreuung, noch in der Wohnungssituation. Zweitens: Keine Ghettoisierung, weder regional noch sozial. Die Orte und Kieze, wo Flüchtlinge leben, müssen gemischte Viertel sein. Gleichzeitig braucht eigentlich jeder Flüchtling „deutsche Freunde“, die ihm helfen, anzukommen. Das fängt in den Schulen an – warum stehen die Willkommensklassen in der Pause separat auf dem Schulhof?


Wie kann die zukünftige Regierung ehrenamtliches Engagement der Berliner noch besser unterstützen? Der beste Nebeneffekt der immensen Verwaltungsprobleme: das Ehrenamt Berlins ist in die Bresche gesprungen. Als Bürger sollten wir gar nicht von der Regierung erwarten, diese Arbeit wieder voll zu übernehmen. In jeder Unterkunft gibt es einen oder mehrere von Berlin bezahlte Ehrenamtskoordinatoren. Nehmt Kontakt mit ihnen auf!

Gehört Migration zu Berlin? Hier die Antwort von D r. M u s c h t e r



ICH BIN NICHT ZUM MECKERN HIER Moderator und Schauspieler – das war Pierre Geisensetter bis vor Kurzem noch. 2015 hat er gleich mehrere neue Schritte gewagt und wurde nicht nur Unternehmenssprecher von McFIT, sondern auch Neu-Berliner. Im AusserGewöhnlichen Inter view spricht Geisensetter über seine persönliche Veränderung, Vorteile und Vorurteile in Berlin und natürlich sein neues Hauptmetier: Sport.


Wie nimmst Du Deinen Wechsel von den Medien zur Wirtschaft wahr? Hat sich viel verändert? Ich hatte und habe sympathische Kollegen, ein tolles Arbeitsumfeld und ich spreche immer mal wieder vor Kameras. In meiner jetzigen Funktion bin ich allerdings vielmehr Teamplayer als Einzelkämpfer. McFIT ist innerhalb von zwei Jahrzehnten von einer günstigen Muckibude zu Europas erfolgreichstem Fitness-Unternehmen geworden. Wir bewegen uns ständig weiter, bleiben niemals stehen – es erfordert also ein hohes Maß an Bereitschaft, sich immer wieder auf Neues einzustellen. Während ich beim Fernsehen also eine gewisse Routine erlebt habe, sind die Arbeitstage hier sehr abwechslungsreich. Auch wenn mir das Thema „Fitness & Lifestyle“ sehr liegt, ist die Welt der Wirtschafts-Kommunikation für mich eine neue.




Vor Deinem Umzug hattest Du bestimmt ein Bild von Berlin. Welche Vorurteile oder positive Assoziationen gab es? Berlin fand ich immer spannend, aber viel zu groß. Das hat sich schnell relativiert. Berlin bietet zwar alle Annehmlichkeiten einer Metropole, wie ein hervorragendes Nahverkehrsnetz, eine extreme Gastrodichte, kulturelle Vielfalt, jede Menge Wasser- und Grünflächen, internationales Flair dabei kann ich dennoch einen gewissen dörflichen Charme ausmachen. Ich mag dieses Kiez-Wohnen wirklich sehr und kann inzwischen eine Aussage verstehen: „Ich will nirgendwo anders leben.“ Das ganze Interview mit Pierre Geisensetter kannst Du hier weiter lesen!


BIKINI BERLIN-CO

Die Ausstellung zum Buch: Vom 13. bis 21. Sep Am schรถnsten Panoramafenster Berlins stellen AusserGewรถhnliche Berlin-Buch der ร ffentlichk Vernissage am 13.09. um 18:30


ODE

ptember n wir das keit vor.


„Es gibt Westberliner, Ostberliner, Neuberliner un Das sind die Menschen, die derzeit im Geschichts Feder führen.

Brenda Strohmaier und Alexander Wolf haben den unternommen, auf historischer Grundlage die Gem Teilvölker herauszuarbeiten. Denn trotz aller Unters genwärtige und künftige Stadtgesellschaft.

Dieses eigentlich sehr ernste Thema wird mit Charme ligen Lektüre erarbeitet. Ein gelungenes Buch - lese wirklich verstehen wollen!“

Verein für die Geschic


nd Migrationsberliner. sbuch der Stadt Berlin die

n dankenswerten Versuch meinsamkeiten dieser vier schiede bilden sie die ge-

e und Witz in dieser kurzweienswert fĂźr alle, die Berlin

chte Berlins e.V., gegrĂźndet 1865


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R TREFFEN UNS:



RAW GELÄNDE

01.09.2016



AMPELMANN

14.09.2016



WORLD OF CYBEROBICS

21.09.2016


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Xi-D ma „Is Die Un Kim Str übe und


ANDGEMACHTE WERBEKUNST

Design ist der Grund dafür, warum man in Berlin schon al an einer Häuserfassade vorbeigeht und sich fragt: st das ein Foto oder gemalt?“ e Antwort: Es ist gemalt. nd es vereint Werbung und Kunst. mo von Rekowski und Jörn Reiners von Xi-Design haben reetart zu ihrem Beruf gemacht. Mit uns sprechen sie er ihren Werdegang von Sprayern zu Geschäftsmännern d Berlin als künstlerische Hochburg.



Wie habt ihr es geschafft, von illegalen Sprayern zu erfolgreichen Unternehmern zu werden? Graffiti war immer unser Ding. Fahrende Eisenbahnen mit unserem Namen drauf – geil! Aufwendige Bilder an legalen Spots wurden dann immer mehr zu Bausteinen unserer technischen Weiterentwicklung. Daraus resultierten bezahlte Aufträge, größere Budgets. Firmengründung. Höhen und Tiefen. Ne Menge Lehrgeld, alles normal.

Dann sagte mal ein älterer Herr: „Man sollte 10 Jahre für den Namen seiner Firma arbeiten, danach arbeitet der Name für die Firma.“ Er behielt Recht.

Ehrlichkeit und Bodenständigkeit sind ganz wichtige Parameter für unseren geschäftlichen Erfolg. Denn wenn man nicht weiß, wo man herkommt, weiß man auch nicht, wo man hinwill.


Wie stehen Berliner Streetart und urbane Kommunikation im internationalen Vergleich da?

Berlin ist eine der Streetart-Metropolen. Der Begriff „Streetarttourismus“ findet wohl in Berlin seinen Ursprung. Die Größe der Stadt und ihr internationales Ansehen geben Berlin ein großes Potential für urbanes Kommunizieren. Auf dem Gebiet des „handmade artvertising“ hat Streetart Einzug in die anerkannte Geschäftswelt gehalten und sich durch professionelles, kompetentes und innovatives Auftreten als starkes Tool der Werbebranche durchgesetzt.


Wenn ihr euch für Berlin etwas wünschen könntet, was wäre das?

Mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung von Senat und Behörden für Kunst im öffent lichen

Raum!


Wie unterscheidet sich Streetart von Vandalismus? Auch Vandalismus ist eine Form der Streetart. Jedoch muss man sich ganz klar von einer mutwilligen Zerstรถrung distanzieren.



Eure Leidenschaft ist zu eurer Berufung geworden. Wie können junge Leute den Weg zu ihrer Berufung finden? Im Grunde genommen machen wir das, was wir am besten können. Und das schon immer. Man sollte rechtzeitig seine Begabung, Neigung oder Leidenschaft entdecken, diese fördern und fördern lassen und an seinen Zielen und Träumen festhten. Man muss sich entwickeln, sich selbst fordern, motivieren und seine Energie gezielt einsetzen.

Hier kannst Du das ganze Interview lesen!



DIE GESELLSCHAFT AKTIV MITGESTALLTEN Ein Abend, zwei Kontinente, eine Idee: BBQ FOR LIFE Networking zeitgleich in Berlin und Kampala (Uganda). Eine Allianz Berliner Service-Clubs unterstützt das Projekt „Spend Hope“, das Straßenkindern in Uganda ein Zuhause, Schulbildung und die Chance auf eine Zukunft gibt. Alle Spenden gehen zu 100% an „Spend Hope“. Guido Kluck hat eine eindrucksvolle Allianz von Berlinern zusammen gebracht: Rotary, Lions, Kiwanis, Zonta, Soroptimists, Round Table 44, AusserGewöhnlich Berlin, BVMW und die Wirtschaftsjunioren. Gemeinsam sammeln sie mit BBQ FOR LIFE Spenden an einem besonderen Abend: Das Fest findet gleichzeitig in Berlin und Kampala statt, über eine LiveÜbetragung können sich die Gäste über zwei Kontinente vernetzen.


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Wie kommen Sie als Anwalt dazu, eine Charity-Aktion für afrikanischen Kindern mitzuorganisieren? Ich glaube, dass jeder Mensch auch eine Verantwortung für die Gesellschaft hat und sie aktiv mitgestalten sollte. In Afrika kann mit kleineren Beträgen nachhaltige Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Hierdurch werden menschliche Schicksale positiv unterstützt und die jeweilige Region gestärkt. Und stärker werdende Regionen in Afrika helfen auch den Menschen in Europa, denn sie verhindern nachhaltig den Wunsch der Menschen, nach Europa zu fliehen. Wie unterscheiden sich die Werte der Berliner im privaten und im beruflichen Leben? Wie macht sich das bemerkbar? Im privaten kosten die Berliner das unendliche Angebot der Stadt in vollen Zügen aus. Im beruflichen Leben Berlins gibt es meiner Meinung nach noch viele Steigerungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Hier kann mit Kreativität und neuen Ideen in Berlin noch ganz viel entstehen. Hier kannst Du das ganze Interview lesen!


DIE BERLINER WERTE-RITTER AUS MALTA Was haben das ICC und das C&A in Neukölln gemeinsam? Beide sind Unterkünfte für Geflüchtete, beide werden von den Maltesern betrieben. Anlässlich der Berliner Werte-Diskussion haben wir die Nachfahren der Ritter aus Malta über Werte befragt. Die AusserGewöhnliche Berlinerin Katrin Göhler, Leiterin Spenden und Nachlässe bei den Maltesern hat uns geantwortet.



Was sind Werte überhaupt? Jeder Mensch braucht Halt und ein Gefühl von Heimat. Für mich sind Werte Orientierungspunkte, anhand derer ich meinen Standpunkt und damit meinen Halt finden kann. Im Gegensatz zu Regeln und Gesetze (in die unsere gemeinsamen Werte natürlich einfließen) sind Werte etwas, was mich intrinsisch motiviert, mein Handeln und Denken nach diesen Werten zu richten - auszurichten. Heimat ist insofern dort, wo ich auf Menschen mit den gleichen Werten treffe. Das hat etwas mit Gemeinschaft zu tun, mit gemeinsamen Glaubenssätzen und Handlungsmaximen.


Foto Malteser Berlin Wieso sind die Malteser eine Institution, wenn man über Werte spricht? Die Malteser blicken auf 900 Jahren Geschichte zurück und diese begann mit der Gründung des „Hospitals zum Hl. Johannes zu Jerusalem“. Es waren Kaufleute aus Amalfi und Ritter, die das Elend der ankommenden Pilger lindern wollten. Diese hatten lange und beschwerliche Wege auf sich genommen, um nach Jerusalem zu gelangen und wurden auf ihrem Weg krank oder ihres gesamten Hab und Gutes beraubt. Die Malteser halfen aus Überzeugung und christlicher Nächstenliebe. Die christlichen Werte waren und sind unsere Antriebskraft. Ich denke, wenn man solange diesen Weg gegangen ist, darf man sich Institution nennen.


Wenn Sie die Regierung Berlins übernehmen müssten, was würde sich verändern? Was sind die dringendsten Aufgaben für die nächste Berliner Regierung? Diese Frage würde ich gerne als Privatperson beantworten, denn als Malteser Mitarbeiterin bin ich unpolitisch. Ich würde auf eine gerechtere Umverteilung insbesondere der öffentlichen Mittel achten. Die soziale Gerechtigkeit in dieser Stadt steht meines Erachtens auf dem Scheideweg. Und der Ausverkauf „meiner“ Stadt macht mich geradezu wütend.


„Der Markt darf nicht alles regeln.“ Katrin Göhler

Foto Malteser Berlin Welche Werte vermissen Sie in den modernen Großstädten wie Berlin? Mich stört die Ignoranz, die vielleicht durch den Wert der Toleranz hervorgerufen wird. Alle neu Zugezogenen in meinem Haus – ich wohne in Neukölln – haben es nicht geschafft, sich den Nachbarn vorzustellen. Selbst ein Gruß, wenn man sich auf der Treppe trifft, ist selten. Das wir nicht mehr (auf)einander achten ist eine Tendenz, die mir nicht gefällt.


Wo kann man die Arbeit der Malteser in Berlin erleben?

Aktuell beispielsweise in unseren drei Einrichtungen f in der Karl-Marx-Straße in Neukölln im alten C&A Geb und in einer Einrichtung für unbegleitete minderjährig in Konradshöhe. Und wenn Sie in Charlottenburg oder Straße in Ohnmacht fallen – was ja hoffentlich nicht ei könnte es sein, dass Sie meinen Kollegen/Innen in der begegnen. Einige von uns kennen uns vielleicht aus Lo Hier kannst Du das ganze ten in Berlin. Foto Malteser Berlin


?

f체r Gefl체chtete b채ude, im ICC ge Fl체chtlinge r Tegel auf der intreffen wird Notfallrettung ove Parade ZeiInterview lesen!


BLO


OGREBELLEN Blogs sind die Zeitungen der modernen Gesellschaft. Die „Blogrebellen“ stehen für einen der meistgelesenen Blogs der Hauptstadt. Musik, Politik oder News aus der Welt – alles ist dabei. Mal ernst, mal witzig, aber immer auf den Punkt. Niloufar Behradi-Ohnacker ist eine der „Blogrebellen“ und spricht im Interview über die Werte ihrer Leser und ihre Wahrnehmung von Berlin.


„Blogrebellen“ wird eher von jungen Leuten gelesen. Wie unterscheiden sich die Werte der jungen Berliner von den Werten der älteren? Wo liegen Gemeinsamkeiten? Jung ist auch der, der sich jung fühlt. Unser Blog spiegelt unsere Einstellung zum Leben und zur Gesellschaft wider und deshalb werden wir gelesen. Wir sind gegen jegliche rechte Haltung. Wir glauben daran, dass es einer Gesellschaft gutgehen kann, wenn dem Schwächsten geholfen wird. Bildung und gleiche Chancen für alle.


Inwiefern ist bei den Blog-Lesern das Interesse f체r politische Themen vorhanden? Wie erw채hnt, geht es bei uns um eine klare Haltung gegen체ber menschenfeindlichen Gesinnungen. Das ist auch unseren Lesern sehr wichtig. Manchmal verirren sich einige Trolls zu uns, um ihren Hass auszulassen. Die tun uns meist nur leid und werden nicht weiter gef체ttert. Hier kannst Du das ganze Interview lesen.



DIESE STADT IN IHRER RUPPIGEN SCHÖNHEIT

Wir sprachen mit Frauke Gottwald von der Konrad-Adenauer-Stiftung über Berliner Werte, was sich in Berlin ändern muss und wofür sie unsere Stadt liebt.


Welche typischen Berliner Werte vertritt die Konrad ders?

In Berlin ist Geschichte allgegenwärtig. Die Stadt steh zwei Diktaturen in Deutschland, aber heute steht sie w ropa vor allem für eine freiheitliche, weltoffene Demo kratie sind die entscheidenden Werte, für die sich die einsetzt. Wir sind weltoffen wie diese Stadt. Wir sind eine europ leicht europäischsten Metropole Europas. Jahr für Jah Konferenzen und Delegationen nach Berlin, unterstütz de durch Stipendien.

Demokratie, Freiheit in Verantwortung, Offenheit und Neugier. – das macht uns aus. Manchmal könnte sich die Stiftung noch etwas von der Freude Berlins an der Veränderung abschauen. Fortschritt bedeutet aber nicht immer, dass alles neu und anders sein muss. Manchmal lohnt es sich genauer hinzuschauen und „Altes“ mit rüber zu retten.


d-Adenauer-Stiftung beson-

ht für historische Brüche, für wie kaum eine zweite in Euokratie. Freiheit und Demoe Konrad-Adenauer-Stiftung

päische Stiftung in der vielhr holen wir internationale zen ausländische Studieren-


Wo müssen in Berlin Änderungen her?

Eine merkwürdige Mischung: Berlin wird für seine Un liebt und zugleich als „failed state“ beschrieben. Die BER, Lageso, Wartezeiten bei den Bürgerämtern, Finan derungen, die gemeistert werden müssen. Denn in der den BER count up seit Nichteröffnung ein lächelnd-seu es einfach ziemlich peinlich. Aber irgendwie ist die ganze Misere um den BER auch Stellen her, wo Aufgaben der Verwaltung – häufig aufgr erledigt werden. Denn hier geht es um den Alltag der M in die Verwaltung und damit um das Vertrauen in Berli

Hier kannst Du das ganze Interview lesen!

Vertrauensdefizite gibt es muss unbedingt etwas ge mentale Änderungen: der chere, und ja, auch sauber der es möglich ist, auch als gentum zu erwerben, Berli Jung und Alt, zwischen Ure


nfertigkeit, seine stete Veränderung gee Stichworte sind schnell bei der Hand: nzlöcher. Das sind die großen Herausforr Tat stoßen wir morgens beim Blick auf ufzendes „Ach ja“ aus, doch letztlich ist

h weit weg. Änderungen müssen an den rund krasser Arbeitsüberlastung – nicht Menschen. Und hier geht es um Vertrauen in.

s auch in anderen Bereichen – und da etan werden; manchmal reichen schon Stellenwert von Bildung, Berlin als sire Stadt; Berlin als lebenswerte Stadt, in s Angehöriger der Mittelschicht Wohneiin als Stadt des Miteinanders zwischen einwohnern und Zugezogenen.




10 JAHRE AUSSERG BERLINER KUNST

Foto Sebastian Bolesch

„Das Radialsystem ist dürfte. Denn der Kultur auf höchstem Niveau o Wir sprachen mit den b meister und Janina Pau


GEWÖHNLICHE

ein Ort, den es eigentlich gar nicht geben rtempel zeigt seit einer Dekade, dass Kunst ohne institutionelle Förderung möglich ist. beiden Geschäftsführerinnen Friederike Hoful über Erfolge, aber auch Schwierigkeiten.“


Mit dem Slogan „New Space for Arts and Ideas“ sind Sie gestartet, jetzt feiert das Radialsystem V sein 10-jähriges Bestehen. Was ist das Konzept? Das Radialsystem ist nicht nur ein besonderer Veranstaltungsort mit „Space for the Arts“, sondern bietet im tatsächlichen wie übertragenen Sinn Raum für Ideen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Hier wird entwickelt, geprobt, präsentiert und diskutiert – oft im künstlerischen Kontext, aber genauso im Rahmen von wissenschaftlichen Konferenzen, Messen, gesellschaftspolitischen Foren oder Medienproduktionen.

Foto Görner


Welche Ihrer Ziele und Visionen haben sich mit der Zeit verändert? Woran halten Sie immer noch fest? Die Grundidee des „Dialogischen Prinzips“, die Folkert Uhde und Jochen Sandig 2006 angetrieben hat, das Radialsystem zu gründen, ist auch nach 10 Jahren immer noch das Fundament unserer Programme. Begegnung und Austausch – auch von scheinbar Gegensätzlichem – sind nicht nur spannend und bereichernd, sondern unbedingt notwendig! Und das nicht nur im künstlerischen Kontext, sondern in allen gesellschaftlichen Bereichen genauso wie in der Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft.


Für welche We Was hebt Berl

Zuallererst sic großartig, wa immer noch jede gender Mieten wird… Besonde Freien Szene“, d kurzer Zeit zu die freien Kün mit deutlich w tik Berlins.

Hier kannst das ganze terview les

Foto Sebastian Bolesch


erte steht die Berliner Kreativszene? lin damit von anderen Städten ab?

cherlich die unglaubliche Vielfalt. Es ist einfach s hier an künstlerisch Neuem entstanden ist und en Tag entsteht! Angesichts schwindender Räume und stein ist jedoch zu befürchten, dass das nicht so bleiben ers wichtig ist deshalb die Arbeit der „Koalition der die sich 2012 im Radialsystem gegründet hat und die in u einer starken, spartenübergreifenden Lobby für nstlerinnen und Künstler in Berlin geworden ist – wahrnehmbaren Auswirkungen auf die Kulturpoli-

t Du e Insen!


BERLIN IST SCHIZOPHR Auch Bürger haben Lösungen – das ist der Leitsatz von Civocracy, einer Online-Bürgerbeteiligungsplattform. Hier kann jeder in seiner Stadt auf Themen aufmerksam machen und mit Anderen darüber diskutieren. Und die Erfahrung zeigt: Zusammen findet man eine Lösung. Héloise Le Masne ist Französin, lebt in Berlin und arbeitet bei Civocracy als Country Manager für Deutschland. Im Interview spricht sie über das Konzept, schizophrene Berliner und ein gerettetes Restaurant.


REN


Werden aus Berlin viele Diskussionen eingereicht? Welche Stadt ist Spitzenreiter? Wir hatten einige Diskussionen aus Berlin. Insgesamt ist keine Stadt Spitzenreiter. Alle Leute auf Civocracy haben in ihrer Gesellschaft etwas zu sagen, egal woher sie kommen. Das kĂśnnen engagierte BĂźrger sein oder Menschen, die ein spezifisches Thema ansprechen wollen und nicht wissen, an wen sie ihr Anliegen richten sollen.


Mit welchen Berliner Werten deckt sich das Konzept von Civocracy? Civocracy unterstützt gegenseitiges Verständnis und Gemeinschaftsgefühl. Für mich trägt Berlin diese Schizophrenie in sich – jeder fühlt sich seinem Kiez zugehörig, ist aber gleichzeitig sehr weltoffen. Civocracy macht eben das: Wir wollen das Gefühl für lokale Gemeinschaft wiederbeleben, das die Leute langsam verlieren. Mich interessiert das, was nebenan passiert, genauso wie das, was in Europa vor sich geht.


Warum wäre mehr direkte Demokratie für Berlin gut?

Wir glauben eher an Mitgestaltung im Einklang mitei es darum, dass das jeweilige Zielpublikum erreicht w Wir halten direkte Demokratie nicht für ein Patentrez troffene Bürger mehr miteinzubeziehen, damit Städt haltig entwickeln können. Alle streben nach Resonanz kollektive Intelligenz besser ist als Solo-Entscheidun lich.


inander. Auf Civocracy geht wird. zept. Aber es ist wichtig, bete sich integrativ und nachz und die Leute wissen, dass ngen. Wir machen das mĂśg-

Das ganze Interview mit HĂŠloise Le Masne kannst Du hier weiter lesen!


AusserGewöhnlich

Berlin

nächste Ausgabe:

UND WOHIN JETZT, BERLIN?


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