„Starten ist optional, Landen ist unausweichlich!“ Dieses Sprichwort haben bestimmt schon viele Drachenflieger gehört. Aber haben sie es verstanden?
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erzeit scheint die Bedeutung einer guten Landung an Wert zu verlieren. Egal, wo man hinschaut, alles was zählt, ist gut in der Thermik zu steigen und so lange und so weit wie möglich zu fliegen. Dass die Drachenfliegergemeinschaft so denkt, ist leicht zu erklären. Alles was in den Fliegermagazinen, Foren, Social Media etc. veröffentlicht wird, dreht sich um das Fliegen. Die Streckenrekorde im Gleitschirmund Drachenfliegen gehen durch die Decke. Wettbewerb, XC, Kunstflug, Speed-Flying sind unsere Ziele. Wer kann am höchsten, am weitesten oder am schnellsten fliegen? Alle Wettbewerbe, die wir kennen, drehen sich darum. Ausbilder bekommen immer wieder dieselben Fragen zu hören und viele der jungen und neuen Piloten stellen dieselben Fragen an die ältere Generation. Fragen,
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TEXT UND FOTO: PHILIPP NEUMANN in etwa so: „Wie steige ich in einer Thermik?” „Wie bleibe ich lange in der Luft?” und “Wie fliege ich so weit wie möglich?“ Die Priorität in den Köpfen ist wie folgt: Nr. 1. - Fliegen Nr. 2. - Starten Nr. 3. – Landen Wir alle lernen Drachenfliegen an Übungshängen oder im Winden- oder UL-Schlepp. Innerhalb dieses Prozesses wurde uns ein Weg zum Landen beigebracht. Es gibt gute Fluglehrer, die dem Schüler gutes Landen beibringen. Sie stellen sicher, dass wir nicht nur gut starten können und gute Kontrolle in der Luft haben, sondern auch wieder sicher und gekonnt am Boden aufsetzen. Manche Lehrer vernachlässigen dies bereits in der Ausbildung. Wenn wir dann einmal in der
Höhenschulung sind, können wir in vielen Fällen ohne Probleme starten und unserem Flugplan folgen. In der Regel hapert es aber doch meistens bei der Landung. Dies ist nicht verwunderlich, da die Landung der anspruchsvollste Teil bei jeder Art des Fliegens ist. Wie heißt es so schön: „Jeder kann fliegen, Fliegen ist einfach, Landen ist das schwierigste!“ Wenn wir dann auf uns selbst gestellt sind, haben wir in der Regel etwa 70-100 Landungen hinter uns. Manche gut und manche nicht so gut. Normalerweise waren wir zu diesem Zeitpunkt alle recht gut darin, einen Einfachsegler (Floater) bei ruhigen Bedingungen auf den Füßen zu landen. Nun beginnen wir nicht nur bei Laborbedingungen zu fliegen, sondern sammeln Erfahrungen bei verschiedenen Wind- und Wetterbedingungen, mit verschiedenen Drachen und www.dhv.de