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Teil 3

Live Tracking - COSPAS-SARSAT

BUNDESWEHR/NEUMANN

Leistungsfähiger voll nachtflugtauglicher Airbus H145 des SAR-Kommandos Niederstetten (u.a. für den süddeutschen Raum verantwortlich), der für den Rettungseinsatz großzügig bestückt ist. Angebaut ELT-/PLB-Peiler: im Anflug können PLBs (oder ELTs) im sog. Homing-Verfahren bereits aus mehreren Kilometern Entfernung auf 121,5 MHz (Flugnotfall-Frequenz) richtungsmäßig angepeilt werden.

Kostenlose Notfallalarmierung im Satellitennetz TEXT UND FOTOS: DAVID MÄRZ

A

ls Fortsetzung von Teil 1 „Live Tracking - XC Track“ (DHV-info 232) und Teil 2 „Live Tracking - OGN Funknetz“ (DHV-info 233) zeigt dieser Artikel, wie die kostenlose Notfallalarmierung über das COSPAS-SARSAT Satellitensystem funktioniert. Technologisch befanden wir uns in den beiden vorangegangenen Artikeln bei Teil 1 im Mobilfunknetz (untere Ebene) und bei Teil 2 im OGN-Funknetz (mittlere Ebene) und sind schließlich im Satellitennetz (oberste Ebene) angekommen. Kommerzielle Lösungen sind durch entsprechende Werbungen der Produkt- und Vertragsanbieter oftmals hinreichend bekannt und deshalb nicht Ziel dieser Artikelreihe. Hier soll vielmehr das Augenmerk auf weniger bekannte leistungsfähige Lösungen gerichtet werden, die jenseits von Abos und zusätzlicher Gebührenfallen für Jedermann verfügbar sind.

Teil 3: COSPAS-SARSAT - Satellitennetz Staatlich behördliches (nicht kommerzielles) internationales Satellitennetz, das weltweit in der Lage ist Verunglückte mit Notfunkbaken in die nationale Alarmkette zu melden:

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• EPIRB (Emergency Position Indicating Radio Beacon) Schiffe • ELT (Emergency Locator Transmitter) Luftfahrzeuge • PLB (Personal Locator Beacon) Privatpersonen Es handelt sich hierbei allerdings um kein Live-Tracking-System im herkömmlichen Sinn, denn die Daten werden erst ab einem (notwendigen) Auslösen des Alarms „livegetrackt“ und implizit behördlich an das zuständige „Save And Rescue“ (SAR)-System weitergeleitet. Historische Flugweg- oder Bewegungsdaten stehen also nicht zur Verfügung. Das COSPAS-SARSAT wurde bereits vor über 30 Jahren als internationales, satellitengestütztes Such- und Rettungssystem zur Erfassung und Lokalisierung von Notfunkbaken ins Leben gerufen und wird seitdem von der internationalen Staatengemeinschaft finanziert und getragen. Im Laufe der Jahre wurde es ständig technisch erweitert. Weltweit werden pro Jahr inzwischen ca. 3.000 Menschen damit gerettet. Es spricht prinzipiell nichts dagegen, dieses Satellitensystem als Luftsportgeräteführer im Notfall mitzunutzen, – viele kennen es schlichtweg nicht. Durch die zusätzlichen Galileo-Satelliten hat es www.dhv.de


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