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Der Freizeit-Falter: ein lustiger Beitrag in schweren Zeiten
Was tun mit der ganzen Freizeit? Ein neues Programm wurde gezielt für Menschen mit Behinderungen ins Leben gerufen.
Isabella Raml
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Basteltipps und Bewegungsanleitungen für zuhause: Menschen mit Behinderung und Senior*innen finden mit dem „Freizeit-Falter“ Zerstreuung im Alltag. Das Zentrum für Freizeit, Sport & Bildung (kurz: FRISBI) bietet Angebote für Menschen mit Behinderung. Dort entstand die Idee des sogenannten „Freizeit-Falters“. Wie es dazu kam, das berichtet Franz Gassner, Leiter des Zentrums.
Wie oder warum ist der Freizeit-Falter entstanden?
Franz Gassner: Aufgrund der gesetzlichen Corona-Einschränkungen wurden auch alle FRISBI Angebote von heute auf morgen abgesagt. Wir im Team haben uns überlegt, wie wir die betroffenen Menschen trotz der Bewegungseinschränkungen in der Freizeit unterstützen können. Zudem wollten wir mit unseren Teilnehmer*innen in Kontakt bleiben.
Wer hat ihn konzipiert?
Gassner: Der Falter entstand durch das gesamte FRISBI Team in einem kreativen Prozess, jeder Bereich hat einen Beitrag geleistet. Es war uns auch wichtig, dass es keine einmalige Aktion ist, sondern der Freizeit-Falter regelmäßig erscheint – im Moment verschicken wir ihn zweimal pro Woche, jeden Dienstag und Freitag. Das bringt eine gute Struktur, Verlässlichkeit und damit gibt es etwas, worauf man sich alle paar Tage freuen kann.
Wie kann man sich den Freizeit-Falter vorstellen, was steht drinnen?
Gassner: Es ist uns wichtig, dass für jede*n etwas dabei ist. Wir kennen ja unsere Teilnehmer*innen und wissen, was ihnen Spaß macht, was sie gerne und ohne großen Aufwand zu Hause machen können: von Rätseln über Ausmalbilder, von Turnübungen bis zu Basteltipps, von Bewegungsanleitungen bis hin zu bewussten Achtsamkeitsübungen.
Wie/wem soll er helfen?
Gassner: Allen, die zu Hause sein müssen und sich beschäftigen möchten. Von Menschen mit Behinderungen und Senior*innen in unseren Einrichtungen bis hin zu Kindern, die im Moment zuhause beschäftig werden wollen. Wir haben versucht, den Falter so aufzubauen, dass er mit möglichst wenig Unterstützung gemacht werden kann. Wir freuen uns über die positiven Rückmeldungen und dass wir mit dem Falter viele Menschen erreicht haben. Wir sind froh, dass wir in dieser schwierigen Zeit einen Beitrag leisten können.