PERSKINDOL Fachdokumentation 2010

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Perskindol

Fachdokumentation für die Physiotherapie

Perskindol der differenzierte Therapie-Ansatz gegen

Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Sportverletzungen – mit der geballten Kraft natürlicher Wirkstoffe.

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Inhaltsverzeichnis Wie funktioniert Schmerz?

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Wirkungsweise von ätherischen Ölen

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1.1 1.2 1.3 1.4 1.5

Nozizeptoren, die Schmerzmelder Die Schmerzbotstoffe Der Schmerzbotschafts-Verstärker (Substanz P) Das Schmerzgedächtnis: Schmerz ohne Auslöser Die Schmerzbeeinflussung

2.1 2.2 2.3 2.4

Vorwort zu den Wirkstoffgruppen, welche in den Perskindol Produkten enthalten sind Wie entfalten ätherische Öle ihre Wirkung? Wie gut werden ätherische Öle durch die Haut resorbiert? Wie wirken ätherische Öle entzündungshemmend?

2.4.1 Entzündungshemmung durch Hyperämisierung

2.5 Die schmerzstillende Wirkung von ätherischen Ölen erfolgt auf zwei Ebenen

2.5.1 Kutane, unmittelbare Schmerzstillung 2.5.2 Subkutane anhaltende Schmerzlinderung

2.6 2.7 2.8 2.9 2.10

Gegenreiz-Therapie (Counter Irritation) Gate Theorie: das körpereigene Schmerzunterdrückungs-System Die spasmolytische Wirkung von ätherische Ölen bei Verträglichkeit der ätherischen Öle Nebenwirkungen beim Auftragen von ätherischen Ölen

Einsatz und Anwendung von Perskindol in der Praxis

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Die Perskindol-Linie

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Glossar

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Kurzfachinformationen

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3.1 Die Wirkungsweise aller Perskindol-Präparate zielt primär darauf ab, körpereigene Heilprinzipien zu mobilisieren und damit raschere Therapieerfolge zu erzielen. 3.2 Wirkstofftabelle / Inhaltsstoffe der Perskindol Produkte

4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 4.8

Perskindol Classic Gel, Spray und Fluid Perskindol Classic Bad, Tüchlein und Active Patch (CE) Perskindol Cool Kühl-Linie – für die erste Hilfe Warum stumpfe Sportverletzungen pharmakologisch differenziert behandeln? Perskindol Cool Gel Arnika und Wallwurz – für die Therapie Perskindol Dolo Perskindol Relax Perskindol in der apparativen Physiotherapie

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1. Wie funktioniert Schmerz? 1.1 Nozizeptoren, die Schmerzmelder Damit der menschliche Körper Schmerz bemerken kann, verfügt er über ein weit verzweigtes «Meldesystem» von Fühlern, Rezeptoren genannt. Der spezialisierte Schmerzrezeptor, der Nozizeptor, ist das verzweigte Ende einer Nervenfaser und leitet Reize an das Zentralnervensystem weiter. Nozirezeptoren sind polymodal, das heisst, sie reagieren sowohl auf thermische, auf mechanische und auf chemische Reize.

1.2 Die Schmerzbotenstoffe Thermische Mechanismen oder chemische Reize führen zu einer Freisetzung von Schmerzbotenstoffen wie Prostaglandin E2, Serotonin, Protonen (H+), Bradykinin und Histamin. Diese Einflussfaktoren sind phlogistische Mediatoren und tendieren dazu – durch verschiedene Mechanismen – die Sensibilität der Nozizeptoren zu erhöhen. Entsteht ein Schmerzsignal, so wird es via Nervenbahn bis zum Gehirn geleitet. Durch die Schmerzbotenstoffe wird also nicht nur eine Sensibilisierung der Nervenenden bewirkt sondern es verändert sich die gesamte chemische Umgebung des Nozizeptors, was seine Erregbarkeit steigert. Begegnen die Nervenenden also oft und häufig solchen Botenstoffen, reicht eine immer geringere Menge aus, um die Erregbarkeit der Nozizeptoren zu steigern. Der Mensch nimmt Schmerzen eher und stärker wahr: Die Chronifizierung des Schmerzes droht.

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1.3 Der Schmerzbotschafts-Verstärker (Substanz P) Wird ein Nozizeptor stärker erregt, setzt er einen Empfangsverstärker frei; die «Substanz P». Die Substanz P bewirkt eine starke Erweiterung der Blutgefässe und steigert die Durchlässigkeit der Gefässwand. Die Substanz P reguliert die zielgerichtete Einwanderung von Leukocyten (Chemotaxis).

Die Substanz P ist vor allem in der Schmerzübertragung der afferenten* Nervenfasern beteiligt.

1.4 Das Schmerzgedächtnis: Schmerz ohne Auslöser Lang anhaltende oder besonders starke Schmerzreize verändern die Nervenzelle. Es bilden sich vermehrt Ionenkanäle und Rezeptoren aus, die schon bei schwachen Reizen oder ohne jeglichen Reiz Schmerzsignale an das Gehirn weiterleiten. Der Auslöser fehlt, doch der Schmerz bleibt.

1.5 Die Schmerzbeeinflussung Für die medikamentöse Schmerzbeeinflussung bestehen fünf Möglichkeiten: 1. Verminderung der Erregbarkeit der Schmerzrezeptoren: Hemmung der Prostaglandin-Synthese Schmerzbekämpfungs-mechanismen der Perskindol Linien Classic, Cool, Dolo 2. Erhöhung der Schmerzschwelle in den Schmerzrezeptoren: Gate-Control-Reize und Oberflächenanästhetika Schmerzbekämpfungs-mechanismen der Perskindol Linien Classic, Cool, Dolo 3. Schmerzherabsetzung direkt im Zentralnervensystem: Zentral wirkende Analgetika (Opioide) 4. Hemmung der Erregungsleitung in den sensiblen Nervenbahnen: Leitungsanästhetika 5. Beeinflussung des Schmerzerlebnisses: Psychopharmaka * Definition siehe Glossar

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2. Wirkungsweise von ätherischen Ölen 2.1 Vorwort zu den Wirkstoffgruppen, welche in den Perskindol Produkten enthalten sind Bei den Hauptwirkstoffen von Perskindol handelt es sich um ätherische Öle natürlichen Ursprungs. Diese Öle werden vorwiegend durch Wasserdampf-Destillation aus den entsprechenden Pflanzen gewonnen und sind sogenannte Vielstoffgemische, die in Abhängigkeit verschiedener Faktoren, wie z.B. Sorte, Kultivierungs-Bedingungen, Erntezeitpunkt in der Zusammensetzung variieren können.

2.2 Wie entfalten ätherische Öle ihre Wirkung? Ätherische Öle wirken topisch angewendet auf 3 Ebenen: • Durch Stimulierung von Rezeptoren an bzw. in der Haut • Systemisch: nach Resorption dringen sie durch die Haut in tiefere Gewebeschichten • Durch Stimulierung des lymbischen Systems, im Sinne einer Aromatherapie

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2.3 Wie gut werden ätherische Öle durch die Haut resorbiert? Die perkutane Resorption ätherischer Öle steht in Abhängigkeit zur Hautfläche, der Einwirkzeit und der Konzentration. Voraussetzung für eine biologische Wirkung der ätherischen Öle ist demzufolge eine ausreichend hohe Konzentration der pharmakologisch aktiven Substanzen am Wirkort. Die Hornschicht der Epidermis repräsentiert die eigentliche Barriere für die Absorption oder Resorption von Terpenen* durch die Haut. Die Hornschicht wird von Haarfollikeln durchbrochen, die keine Penetrationsbarriere für lipophile und amphiphile Substanzen darstellen. Auch die Epidermis unter dem Stratum corneum stellt kein Hindernis für die lipophilen Terpene dar. Wie an Untersuchungen gezeigt werden konnte1 2, wurden bereits 5-10 Minuten nach Applikation von Levomenthol, a-Pinen* und b-Pinen* maximale Blutspiegel erreicht. Daraus kann geschlossen werden, dass die kutane Einreibung eines Gels oder Fluids zur lokalen Applikation ätherischer Öle zu einer raschen Aufnahme der Wirkstoffe durch die Haut führt. Gewisse ätherische Öle begünstigen zudem in bestimmten Kombinationen die perkutane Absorption anderer Wirkstoffe. Levomenthol, beispielsweise, fördert die Resorption von Salicylaten* aus dem Wintergrünöl (Methylsalicylat) im Verhältnis 2:13 Einen wichtigen Einfluss auf die Resorption übt in pharmazeutischen Präparaten das Medium aus, in welchen die ätherischen Wirkstoffe eingearbeitet sind. So verbessern und beschleunigen wasser- oder hydroalkoholische Gelgrundlagen die perkutane Penetration der Wirkstoffe beträchtlich, währenddem fetthaltige Grundlagen diesen Prozess eher hemmen.

Gut zu wissen: Perskindol Präparate sind auf einer rasch penetrierenden hydroalkoholischen Grundlage aufgebaut und enthalten sämtliche Wirkstoffe in frei verfügbarer, solubilisierter Form.

* 1 2 3

Wolfgang Weyers, Rudolf Brodbeck; Hautdurchdringung ätherischer Öle. 1989 R. Schäfer, W. Schäfer, Die perkutane Resorption verschiedener Terpene, l-Menthol, Campfer, Limonen, sobornylacetat, a-Pinen aus Badezusätzen. 1982 R. Beutner et al, J. Lab. Clin. Med. 28. 1942 Definition: siehe Glossar

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2. Wirkungsweise von ätherischen Ölen 2.4 Wie wirken ätherische Öle entzündungshemmend? Jede Entzündung ist ein pathologischer Prozess, der lokal in den Blutgefässen und dem umgebenden Gewebe stattfindet. Der pH-Wert in dem betroffenen Gewebe verschiebt sich Richtung Säuerung (Azidose): • Wasser wird eingelagert (Schwellung), • Enzyme werden freigesetzt, die Durchblutung wird gesteigert (Rötung) • weisse Blutkörperchen wandern in das Gewebe. Während es in der Akutphase einer Entzündung (erste 48 Stunden) sinnvoll ist, mit Kälte den Prozess zu drosseln, bedarf eine natürliche Ausheilung der Entzündung primär einer Hyperämie*.

2.4.1 Entzündungshemmung durch Hyperämisierung In der Praxis besitzen hyperämisierende ätherische Öle als Antirheumatika und Antiphlogistika* eine große Bedeutung, indem sie die körpereigenen Regenerations- und Heilprozesse aktivieren. Jeder spontane Heilungsprozess im Organismus ist von einer Hyperämie begleitet, die daher als wichtige natürliche Heilungsmassnahme betrachtet werden muss. So tritt bei jedem Regenerationsprozess eine lokale Hyperämie auf, also eine erhöhte Durchblutung der betroffenen Gewebe. Je ausgeprägter die Hyperämie ist, umso kräftiger sind die Regenerationsprozesse; daher zielen zahlreiche therapeutische Massnahmen darauf aus, eine Hyperämie hervorzurufen.

Gut zu wissen: Salicylate sind in der topischen Behandlung von Entzündungen besonders attraktiv, weil sie sich tendenziell im sauren Milieu konzentrieren und dadurch peripher, also direkt am Ort des Geschehens wirken. Sie wirken aufgrund ihres Einflusses auf die Prostaglandin-E Synthese entzündungshemmend. Die Produkte der gelben Perskindol Classic Linie beinhalten u.a. Menthol, Kiefernnadeloel, Wintergrünoel, Terpineol und Terpinylacetat. Diese Öle besitzen einen hyperämisierenden Effekt, verstärken die lokale Mikrozirkulation spürbar und verbessern die Zellosmose in den behandelten Geweben. Diese gesteigerte Durchblutung macht sich beim Patienten durch subjektiv wahrnehmbare Sensation in Form von Wärme/Kältegefühl, leichtem Brennen, Jucken, Kribbeln bemerkbar.

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2.5 Die schmerzstillende Wirkung von ätherischen Ölen erfolgt auf zwei Ebenen Die schmerzstillende Wirkung von ätherischen Ölen erfolgt auf kutaner und subkutaner Ebene.

2.5.1 Kutane, unmittelbare Schmerzstillung Von einigen ätherischen Ölen und Ölbestandteilen ist bekannt, dass sie eine lokalanästhetische Wirkung zeigen. Mit Hilfe von Lokal-anästhetika läßt sich die Schmerzsensibiltät von Nozizeptoren blockieren oder zumindest reduzieren. Bekannt ist die lokalanästhetische Wirkung von Menthol. Menthol reizt neben den kälteempfindlichen Thermorezeptoren auch die wärmeempfindlichen Rezeptoren.

Gut zu wissen: Wenn an einzelnen Körperstellen die Kälteempfindung überwiegt, so beruht dies darauf, dass hier die Anzahl Warmpunkte besonders gering ist. Andersherum wird an Stellen, an denen die Warmpunkte stark überwiegen, von Menthol häufig eine Wärmeempfindung ausgelöst. Die Veränderung der Temperaturempfindung wird von einer anästhesierenden, schmerzstillenden Wirkung begleitet, welche auf einer Erhöhung der Schmerz-Empfindungsschwelle der Nozizeptoren beruht. Diese Wirkung wird therapeutisch ausgenutzt und bewirkt einen unmittelbar spürbaren Schmerzlinderungseffekt.4 5

2.5.2 Subkutane anhaltende Schmerzlinderung Methylsalicylat hat die Fähigkeit, die epidermale Barriere zu durchdringen und tieferliegende SchmerzRezeptoren zu blockieren. Es dringt in die Nervenenden ein und bewirkt eine temporäre, reversible Ladung in den Membranen. Dadurch wird die Entwicklung von elektrischen Strömen, welche für die Übermittlung von Schmerzimpulsen in den Nervenbahnen zuständig sind, bereits in den peripheren Nervenfasern verhindert.6

Gut zu wissen: Das natürliche Methylsalicylat aus Wintergrünöl wirkt direkt in den betroffenen Geweben biochemisch schmerzlindernd aufgrund seiner Prostaglandine-hemmenden Eigenschaft. Voraussetzung für eine anhaltende Schmerzlinderung ist zudem vor allem bei chronischen Prozessen eine ausreichend hohe Konzentration der aktiven Stoffe.7

7 * 4 5 6

Reinhold Cale; Ätherische Öle, Anspruch und Wirklichkeit. 1993 Rudolf Hänsel; Phytopharmaka, Grundlagen und Praxis. 1991 U.S. Dep’t of Health and Welfare, FDA, External Analgesic Drug Products/Monograph, Fed. Register. 1979 DAZ, Deutsche Apothekerzeitung Nr. 37, 140. Jg. vom 14 .9. 2000 Definition: siehe Glossar

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2. Wirkungsweise von ätherischen Ölen 2.6 Gegenreiz-Therapie (Counter Irritation) Bei der Gegenreiz-Therapie (engl. Counter Irritation) geht man davon aus, dass durch die lokale Applikation von ätherischen Ölen auf die Haut über die Erregung von kutiviszeralen Reflexbögen durchblutungsfördernde, spasmolytische, schmerzlindernde und entzündungshemmende Effekte in tiefer gelegenen Geweben, Muskeln und segmental zugeordneten Organen ausgelöst werden können.8 Die Wirkung von Counter-Irritants wie z.B ätherische Öle in der Behandlung von Schmerz hat zudem eine stark psychologische Komponente, weil sie oft von angenehmem Duft, Wärme- oder Kälteempfindung begleitet ist.9

2.7 Gate Theorie: das körpereigene Schmerzunterdrückungs-System Die Gate Theorie besagt, dass die Weiterleitung der Schmerzimpulse durch thermische, chemische oder mechanische Reize gehemmt werden kann. Die Schmerzschwelle wird erhöht, da die SinnesEmpfindung nicht vollständig ist.10 Ein Reiz kann Schmerz überlagern: Das Schmerztor kann geschlossen werden, wenn Nervenfasern (A-Nervenfasern) stimuliert werden, die für schnelle Reizübertragungen zuständig sind. Zu den Reizen, die den Schmerz überlagern können: Massage, Reiben, Druck, Akuptunktur, Elektrostimulation und eben Kältereize durch pflanzliche ätherische Öle wie das Levomenthol, welches in den Perskindol Produkten vorhanden ist.

8 9

Reinhold Cale; Ätherische Öle, Anspruch und Wirklichkeit. 1993 Jacknowitz, External Analgesic Products, Handbook of Nonprescription Drugs, 4th Ed. U.S. Dep’t of Health and Welfare, FDA, External Analgesic Drug Products/Monograph, Fed. Register. 1979

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2.8 Die spasmolytische Wirkung von ätherischen Ölen bei muskulären Überlastungen Wird ein normal mit Blut versorgter Muskel zu einer Dauerkontraktion ohne Erholungsperioden veranlasst, dann beginnt er zu schmerzen, da eine Dauerkontraktion die Durchblutung drosselt.

Gut zu wissen: Anstelle von schmerzsuppressiven Spasmolyticas bewirkt der transdermale Einsatz spezieller ätherischer Öle mittels Hyperämisierung eine krampflösende Erhöhung des Zellstoffwechsels und eine Verminderung der schmerzverursachenden P-Faktor Konzentration in den Muskelzellen. Dadurch wird die Schmerzursache lokal behoben und der kontraktierte Muskel wieder ausreichend durchblutet.11

2.9 Verträglichkeit der ätherischen Öle Auch bei häufigen Kontakten mit ätherischen Ölen kumuliert sich der Reizeffekt nicht, da sie als natürliche, leicht flüchtige Wirkstoffe auf der Haut rasch abgebaut werden. Ein besonderer Vorteil für die professionelle Anwendung.

Gut zu wissen: Perskindol Präparate* werden perkutan appliziert, führen damit die ätherischen Öle direkt den zu behandelnden Geweben zu und entfalten gezielt lokal ihre Wirkung. Als Folge wird nur eine sehr geringe Menge an Wirkstoffen vom Organismus aufgenommen, wodurch systemische Nebenwirkungen und Interaktionen mit anderen Medikamenten praktisch ausgeschlossen sind.

2.10 Nebenwirkungen beim Auftragen von ätherischen Ölen In seltenen Fällen kann bei hoher Empfindlichkeit der Haut nach einer Behandlung mit Produkten, welche ätherische Öle enthalten, eine Überreaktion der behandelten Hautstelle auftreten, die sich in Form von starkem Brennen äussert, normalerweise aber unbedenklich ist. Personen, die an bestehenden Hautkrankheiten leiden oder zu Haut- Allergien neigen, sollten generell von der Anwendung hyperämisierender Stoffe wie ätherische Öle, Nikotinate, Campfer beziehungsweise generell von Rubefacientia (Hautreizstoffen) absehen.

11 W.F. Ganong; Lehrbuch der Medizinischen Physiologie. 1974 * Definition: siehe Glossar

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3. Einsatz und Anwendung von Perskindol in der Praxis 3.1 Die Wirkungsweise aller Perskindol-Präparate** zielt primär darauf ab, körpereigene Heilprinzipien zu mobilisieren und damit raschere Therapieerfolge zu erzielen. Gut zu wissen: Anstatt der systemischen Zufuhr zentral schmerzblockierender, synthetischer Wirkstoffe, gelangen natürliche Wirkstoffe, welche in den verschiedenen Perskindol Produkten* enthalten sind, wie z.B Menthol, Kiefernadelöl, Wintergrünöl und Terpinole, durch die epidermale Barriere gezielt in die zu behandelnden Gewebebereiche. Die ätherischen Öle wirken daher in die exakt gleiche Richtung wie viele physikalische Therapien, die in der Praxis mit Erfolg angewendet werden. Dies im Gegensatz zu zahlreichen chemisch synthetischen Stoffen, welche nebst symptomatischer Wirksamkeit körpereigene Reaktionen oft unterdrücken oder hemmen. Die Perskindol Produkten* welche ätherische Öele als Basis haben, sind daher ideale Wirkungsverstärker vieler Basis-Therapien in der Praxisbehandlung. Zudem eignen sie sich als Ergänzung der Therapie für den Patienten zu Hause.

* Definition: siehe Glossar ** ausser Perskindol Ibuprofen Akut forte 400

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B

A

Dies sind Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Dies ist ein Medizin Produkt. C Dies sind Kosmetika.

Zitronenöl

Vitamin E

«Terpineol/Terpinylacetat»

Rosmarinöl

Orangenblütenöl

Orangenschalenöl

Jojoba Oil

Lavendelöl

Eukalyptus Öl

Bergamottöl

Aktives Chlorophyll

Wallwurz Tinktur

Arnikablütentinktur

Fichtennadelöl

Kiefernnadelöl

Wintergrünöl

(l-)Menthol

Active Patch B

Gel/Spray/Pflaster A Gel Arnika A Gel Wallwurz A Gel/Spray A Milk C Oil C

Bad A

Gel/Fluid/Spray/Tüchlein A

RELAX

DOLO

COOL

CLASSIC

3.2 Wirkstofftabelle / Inhaltsstoffe der Perskindol Produkte

Erfrischend

Bewahrt die Haut vor Schädigung durch freie Radikale

Erlaubt eine bessere Durchdringung des Produktes in der Haut

Wärmend, entzündungshemmend

Entspannend, ausgleichend

Entspannend, ausgleichend

Entspannend

Hautnährend

Wirkt sekretolytisch und sekretmotorisch auf obere Luftwege

entspannend und erfrischend

Erfrischend

Entzündungshemmend und schmerzlindernd

Schmerzlindernd, Verminderung von Hämatomen

Wärmend und heilungsaktivierend

Schmerzlindernd und entzündungshemmend

Durchblutungsfördernd

Kühlt durch Sublimation und erhöht die Empfindungsschwelle lokaler

Wirkung


4. Perskindol-Linie 4.1 Perskindol Classic Gel, Spray und Fluid

Classic Gel

Classic Spray

Classic Fluid

Wirkung

Wirkung

Wirkung

Schmerzlindernd, heilungsfördernd, durchblutungsfördernd, entspannend

Schmerzlindernd, heilungsfördernd, durchblutungsfördernd, entspannend

Schmerzlindernd, heilungsfördernd, durchblutungsfördernd, entspannend

Einsatzbereich

Einsatzbereich

Einsatzbereich

• Muskel- & Gelenkschmerzen

• Muskel- & Gelenkschmerzen

• Muskel- & Gelenkschmerzen

• Muskelkater & Muskelkrämpfe

• Muskelkater & Muskelkrämpfe

• Muskelkater & Muskelkrämpfe

• Teil des Warm-up vor dem Sport

• Teil des Warm-up vor dem Sport

• Teil des Warm-up vor dem Sport

• Nach dem Sport zur Erholung der Muskeln

• Nach dem Sport zur Erholung der Muskeln

• Nach dem Sport zur Erholung der Muskeln

Anwendung in der Praxis

Anwendung in der Praxis

Anwendung in der Praxis

• Zieht schnell ein und fettet nicht

• Praktisch für Körperstellen, die nur schwer erreichbar sind

• Zieht schnell ein

• Ideal für eine rasche Verteilung

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• Für grossflächigen Anwendungen


4.2 Perskindol Classic Bad, Tüchlein und Active Patch (CE)

Classic Bad

Classic Tüchlein

Classic Active Patch

Wirkung

Wirkung

Wirkung

Durchblutungsfördernd, entspannend

Durchblutungsfördernd, entspannend

Durchblutungsfördernd, entspannend

Einsatzbereich

Einsatzbereich

Einsatzbereich

• Muskelkater

• Nackenschmerzen

• Verspannungen

• Muskelverkrampfungen

• Verspannungen im Nacken-, Schulterund Rückenbereich

• Gelenk- & Bänderschmerzen

• Muskelverspannungen

• Erkältungsbeschwerden

• Kopfschmerzen

Anwendung in der Praxis

Anwendung in der Praxis

• Praktisch dosierbar

• Praktisch und diskret fürs Büro und unterwegs

• belebt die natürliche Hautfunktion

• Ideal für eine rasche Verteilung

• Muskelbeschwerden wie z.B. Muskelkater Anwendung in der Praxis • Praktisch, sauber und diskret fürs Büro und unterwegs • 24 Stunden Wirkung. Ein Patch pro Tag genügt • mit Netzstrumpf

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4. Perskindol-Linie 4.3 Perskindol Cool Kühl-Linie – für die erste Hilfe Die Perskindol Cool Kühl-Linie ist speziell geeignet für eine wirksame Kältetherapie. Aufgrund seiner kühlenden Eigenschaften wird es zur Schmerzlinderung und Verminderung der Anschwellung bei stumpfen Verletzungen wie Zerrungen, Prellungen, Verstauchungen, Verrenkungen, Quetschungen und Blutergüssen angewendet.

Cool Kühl-Spray

Cool Kühl-Pflaster

Wirkung

Wirkung

Schmerzlindernd und kühlend

Schmerzlindernd und kühlend

Einsatzbereich

Einsatzbereich

Verminderung der Anschwellung bei stumpfen Verletzungen wie:

Verminderung der Anschwellung bei stumpfen Verletzungen wie:

• Zerrungen

• Zerrungen

• Prellungen

• Prellungen

• Verstauchungen

• Verstauchungen

• Quetschungen

• Quetschungen

• Blutergüssen

• Blutergüssen

Anwendung in der Praxis

Anwendung in der Praxis

• Einfach zu transportieren

• Kühlt bis zu 6 Stunden

• Schnelle Anwendung: Die schmerzende Körperstelle mit mehreren, kurzen Spraystössen kreisend besprühen ( Abstand von 15 cm einhalten)

• Langzeitbehandlung bis zu 7 Tagen möglich

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• Selbstklebend und elastisch


4.4 Warum stumpfe Sportverletzungen pharmakologisch differenziert behandeln? Bei der Therapie stumpfer Sportverletzungen unterscheidet die Medizin ursächlich zwischen Makrotraumen und Mikrotraumen12. Bei Makrotraumen, welche durch das Einwirken äusserer Kräfte und Gewalt entstanden sind, steht nebst der wichtigen Schmerzstillung die Hemmung von Ödemen sowie die Prävention bzw. Rückresorption von Hämatomen im Vordergrund der Therapie. Bei Makrotraumen fördert Arnika nachweislich die Resorption bereits vorhandener Blutergüsse und beschleunigt damit direkt den Heilungsprozess13 14 15. Die Wirkung ist dosisabhängig, empfohlen wird der Einsatz von Salbenpräparaten mit hohem Tinkturanteil (max. 20%). Mikrotraumen sind die Folge von Über- oder Fehlbelastungen, im Bereich von Sehnen oft kombiniert mit degenerativen Veränderungen. Trotz häufigen Akutsymptomen sind sie meist chronisch im Verlauf. Im Vordergrund der Therapie steht die Entzündungslinderung und die regenerative Abheilung. Eine erfolgreiche Ergänzungstherapie physikalischer Behandlungen sollte daher klar differenziert, dafür umso konzentrierter erfolgen.

Peterson/Renström, Verletzungen im Sport, Deutscher Ärzteverlag, 3. Auflage 2002 Arnika Montana L., Portrait einer Heilpflanze Helenalin, an anti-inflammatory sesquiterpene lactone from Arnica, Lyss G., Schmidt; Biol. Chem Vol. 378, pp. 951-961, 1997. 15 Neue Ergebnisse der Arnikaforschung, G Willuhn, Pharmazie unserer Zeit, 10/19981 12

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4. Perskindol-Linie 4.5 Perskindol Cool Gel Arnika und Wallwurz – für die Therapie

Cool Gel Arnika

Cool Gel Wallwurz

Wirkung

Wirkung

Abschwellend, schmerzlindernd, kühlend

Entzündungshemmend, schmerzlindernd, kühlend

Einsatzbereich Bei stumpfen Sportverletzungen mit Blutergüssen im Gewebe wie: • Prellungen • Zerrungen • Verrenkungen • Quetschungen Anwendung in der Praxis • Dringt rasch und rückstandfrei in die Haut ein • fettet nicht

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Einsatzbereich Bei überlastungsbedingten Entzündungen im Gewebe wie: • Achillessehnenentzündung • Sehnenentzündung • Sehnenscheidenentzündung • Verstauchungen Anwendung in der Praxis • Dringt rasch und rückstandfrei in die Haut ein • fettet nicht


4.6 Perskindol Dolo

Dolo Gel

Dolo Spray

Wirkung

Wirkung

Schmerzlindernd, entzündungshemmend, angenehm leicht wärmend

Schmerzlindernd, entzündungshemmend, angenehm leicht wärmend

Einsatzbereich

Einsatzbereich

• Rücken- und Gelenkschmerzen

• Rücken- und Gelenkschmerzen

• Gelenkentzündungen

• Gelenkentzündungen

• Hexenschuss

• Hexenschuss

Anwendung in der Praxis

Anwendung in der Praxis

• Zieht schnell ein

• Praktisch für Körperstellen, die nur schwer erreichbar sind

• fettet nicht

• Ideal für eine rasche Verteilung

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4.7 Perskindol Relax

Relax Oil

Relax Milk

Wirkung

Wirkung

Lockernd, hautschützend

Lockernd, hautschützend

Einsatzbereich

Einsatzbereich

• Für lange (Sport) Massagen

• Für kurze (Sport) Massagen

Anwendung in der Praxis

Anwendung in der Praxis

• Praktisch für eine grossflächige Verteilung

• Ideal zum Dosieren

• Ideal für lange Massagen • Enthält Jojoba-Öl, was die trockene Haut pflegt

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• Zieht schnell ein • für Selbstmassagen


4.8 Perskindol in der apparativen Physiotherapie Therapieform:

Indikation:

Präparat:

GleichstromIontophorese

Muskuläre und artikuläre Beschwerden (Hyperämie, Spasmolyse)

Perskindol Classic Gel

Ca. 5mm dicke Schicht Gel auf Haut auftragen, über Anode (+) einbringen

Muskuläre und artikuläre Beschwerden (Hyperämie, Spasmolyse)

Perskindol Classic Fluid

Kontaktschwamm oder Fläche der Anode (+) damit benetzen

Akute Makrotraumen

Perskindol Cool Gel Arnika

Ca. 5mm dicke Schicht Gel auf Haut auftragen, über Anode (+) einbringen

Akute und chronische Mikrotraumen

Perskindol Cool Gel Wallwurz

Ca. 5mm dicke Schicht Gel auf Haut auftragen, über Anode (+) einbringen

Schmerzhaft chronisch-entzündliche Prozesse

Perskindol Dolo Gel

Ca. 5mm dicke Schicht Gel auf Haut auftragen, über Anode (+) einbringen

Therapieform:

Indikation:

Ultraschall

Muskuläre und artikuläre Beschwerden (Hyperämie, Spasmolyse)

Perskindol Classic Gel

Als wirkstoffhaltiges Gel anstelle von Leitgel verwenden

Akute Makrotraumen

Perskindol Cool Gel Arnika

Als wirkstoffhaltiges Gel anstelle von Leitgel verwenden

Akute und chronische Mikrotraumen

Perskindol Cool Gel Wallwurz

Das Cool Gel Wallwurz 1:1 mit normalem Leitgel verdünnen

Schmerzhaft chronisch-entzündliche Prozesse

Perskindol Dolo Gel

Als wirkstoffhaltiges Gel anstelle von Leitgel verwenden

Therapieform:

Indikation:

Wärmepackung

Muskuläre und artikuläre Beschwerden (Hyperämie, Spasmolyse)

Präparat:

Methodik:

Präparat: Perskindol Classic Gel

Methodik:

Methodik: 1. Ca. 5mm dicke Schicht direkt auf die Hautoberfläche der zu behandelnden Körperstellen auftragen 2. Mit Packung zudecken (die Haut atmen lassen). Achtung: Nicht verwenden bei Neigung zu Hautallergien.

Gut zu wissen: Für die Iontophorese ist ein ideales Pharmakon, eines welches ionisiert als Fluid oder Gel mit Hilfe des elektrischen Gleichstroms lokal in das Tiefengewebe eingebaut wird und dort gezielt hyperämisiert und analgetisch sowie antiphlogistisch wirkt. Kombinationen mit Salicylaten werden dabei als sehr wirksam beurteilt16.

16

Krück et al, Therapie-Handbuch, Urban & Schwarzenberg. 1987

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5. Glossar Terpene

Pinen

Hyperämie

Die Terpene sind eine stark heterogene und sehr große Gruppe von chemischen Verbindungen, welche als sekundäre Inhaltsstoffe in Organismen natürlich vorkommen. Sie leiten sich formal vom Isopren ab und zeichnen sich dabei durch eine große Vielfalt an Kohlenstoffgerüsten und geringer Anzahl an funktionellen Gruppen aus. Die Terpene sind Hauptbestandteil der in Pflanzen produzierten ätherischen Öle.17 Pinen ist ein Monoterpen-Kohlenwasserstoff und eine farblose Flüssigkeit mit der Summenformel C10H16. Pinen ist ein Bestandteil von ätherischen Ölen. Es gibt vier PinenIsomere, je zwei von a-Pinen und b-Pinen. Pinen kommen in Fichtennadeln, Dill, Fenchel, Koriander und Kümmel vor, außerdem in Produkten wie Farben, Ölen und Wachsen.18 Eine Hyperämie ist ein übermässiges Blutangebot in einem Organ oder Gewebe, meistens bedingt durch Gefässweitstellung. In der Haut entsteht beispielsweise eine Hyperämie, nachdem ein durchblutungsförderndes Einreibemittel aufgetragen wurde.19

Antiphlogistika

Ein Antiphlogistikum (Antiinflammatorikum, Entzündungshemmer) ist ein gegen Entzündung gerichtetes Arzneimittel. Antiphlogistika greifen auf biochemischem Weg in den Entzündungsprozess ein.20

Salicylate

Als Salicylat bezeichnet man die Salze der Salicylsäure21 Salicylsäure (o-Hydroxybenzoesäure) kommt in Form ihres Methylesters in ätherischen Ölen und als Pflanzenhormon in den Blättern, Blüten und Wurzeln verschiedener Pflanzen vor und ist für die pflanzliche Abwehr von Pathogenen von Bedeutung. Bei der Anwendung an Menschen wirken Salicylate als Entzündungshemmer 21

Afferente Nervenfasern

Nervenfasern, die Reize von äußeren Bereichen an das zentrale Nervensystem (ZNS) weiterleiten, nennt man afferente Nervenfasern. Die Perskindol Produkte beeinflussen die afferenten Nervenfasern22.

E. Breitmaier: Terpene – Aromen, Düfte, Pharmaka, Pheromone, 1. Auflage B. G. Teubner Stuttgart, Leipzig 1999 Hobuß, Dennis: a- und b-Pinen: Vielseitige chirale Kohlenstoffgerüste für die asymmetrische Katalyse. Duisburg & Köln WiKu-Wissenschaftsverlag Dr. Stein, 2007 www.reference.md 20 www.reference.md 21 http://flexikon.doccheck.com 22 www.reference.md 17

18

19

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6. Kurzfachinformationen Perskindol Classic Gel: Z: Levomentholum 15 mg, Pini ätherol. 13.5 mg, Gaultheriae ätherol. 3.5 mg, Limonis ätherol. 1mg, Aurantii dulc. flaved. ätherol. 4 mg, Bergamottae ätherol. (sine furocumarino) 1 mg, Rosmarini ätherol. 0.6 mg, Lavandulae ätherol. 0.2 mg, Terpineolum 1 mg, Terpinylis acetas 1 mg; Conserv.: Methyl- und Propylparaben, Benzylbenzoat, Excip. q.s. ad 1 g. I: Stumpfe Verletzungen, rheumatische Muskel- und Gelenkschmerzen, Epikondylitis, Lumbago, Ischias, Kopfschmerzen, Muskelkater, Muskelkrämpfe. D: Bei Bedarf mehrmals täglich auftragen. KI: Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe, offene Wunden, Okklusiv-Verband. Nicht anwenden bei Kleinkindern. IA: Nicht Bekannt. SS: Kein Risiko bekannt, jedoch keine wissenschaftlichen Daten vorhanden. UW: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautjucken, -rötungen, Brennen, Ekzem). Pack.: 100 ml, 200 ml, 1000 ml. Liste D. Ausführliche Angaben: Arzneimittelkompendium der Schweiz oder www.documed.ch. ZI: Vifor SA • 1752 Villars-sur-Glâne. Perskindol Classic Fluid: Z: Levomentholum 15 mg, Pini ätherol. 13.5 mg, Gaultheriae ätherol. 3.5 mg, Limonis ätherol. 1mg, Aurantii dulc. flaved. ätherol. 4 mg, Bergamottae ätherol. (sine furocumarino) 1 mg, Rosmarini ätherol. 0.6 mg, Lavandulae ätherol. 0.2 mg, Terpineolum 1 mg, Terpinylis acetas 1 mg; Conserv.: Benzylbenzoat, Excip. q.s. ad pro 1 g. I: Stumpfe Verletzungen, rheumatische Muskel- und Gelenkschmerzen, Epikondylitis, Lumbago, Ischias, Kopfschmerzen, Muskelkater, Muskelkrämpfe. D: Bei Bedarf mehrmals täglich auftragen. KI: Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe, offene Wunden, Okklusiv-Verband. Nicht anwenden bei Kleinkindern. IA: Nicht Bekannt. SS: Kein Risiko bekannt, jedoch keine wissenschaftlichen Daten vorhanden. UW: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautjucken, -rötungen, Brennen, Ekzem). Pack.: 50 ml, 250 ml, 1000 ml, 5000 ml. Liste D. Ausführliche Angaben: Arzneimittelkompendium der Schweiz oder www.documed.ch. ZI: Vifor SA • 1752 Villars-sur-Glâne. Perskindol Classic Spray: Z: Levomentholum 15 mg, Pini ätherol. 13.5 mg, Gaultheriae ätherol. 3.5 mg, Limonis ätherol. 1mg, Aurantii dulc. flaved. ätherol. 4 mg, Bergamottae ätherol. (sine furocumarino) 1 mg, Rosmarini ätherol. 0.6 mg, Lavandulae ätherol. 0.2 mg, Terpineolum 1 mg, Terpinylis acetas 1 mg; Conserv.: Benzylbenzoat, Excip. q.s. ad 1 g. I: Stumpfe Verletzungen, rheumatische Muskel- und Gelenkschmerzen, Epikondylitis, Lumbago, Ischias, Kopfschmerzen, Muskelkater, Muskelkrämpfe. D: Bei Bedarf mehrmals täglich auftragen. KI: Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe, offene Wunden, Okklusiv-Verband. Nicht anwenden bei Kleinkindern. IA: Nicht Bekannt. SS: Kein Risiko bekannt, jedoch keine wissenschaftlichen Daten vorhanden. UW: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautjucken, -rötungen, Brennen, Ekzem). Pack.: 150 ml. Liste D. Ausführliche Angaben: Arznei-mittelkompendium der Schweiz oder www.documed.ch. ZI: Vifor SA • 1752 Villars-sur-Glâne. Perskindol Classic Bad: Z: Fichtennadelöl 4,46 g, Orangenöl 1,96 g, Lavendelöl 0,089 g, Rosmarinöl 0,53 g, Zitronenöl 0,53 g, Eucalyptusöl 1,34 g, Wintergrünöl 1,78 g, Jojobaöl 8,91 g, Hilfsstoffe q.s. ad 100ml. I: Rheumatische Muskel- und Gelenkschmerzen, Muskelkater, Muskelkrämpfe, Erkältungskrankheiten. D: Vollbad: 20-30 ml. Sitzbad: 10-15 ml. Fussbad: 5-10 ml. Badedauer: 10-20 min. KI: Bei bekannter Allergie auf einen der Inhaltsstoffe, bei grösseren Hautverletzungen. Nicht anwenden bei Kleinkindern und Säuglingen. Bei Hautkrankheiten, Herz- und Kreislaufschwäche sowie hohem Blutdruck und fiebrigen Erkrankungen sollen Vollbäder, unabhängig von den Inhaltsstoffen, nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden. IA: Nicht Bekannt. SS: Nur auf ärztliche Beratung. UW: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautjucken, -rötungen). Pack.: 250 ml, 500 ml, 1000 ml. Liste D. Ausführliche Angaben: Arzneimittelkompendium der Schweiz oder www.documed.ch. ZI: Vifor SA • 1752 Villars-sur-Glâne. Perskindol Classic Tüchlein: Z: 1 Tüchlein enthält 7.0 g Lösung, die Menthol 15 mg, Wintergrünöl 3,5 mg, Kiefernnadelöl 13,5 mg, Zitronenöl 1 mg, Orangenschalenöl 4 mg, Bergamottöl (furocumarinfrei) 1 mg, Rosmarinöl 0,6 mg, Lavendelöl 0,2 mg, Terpineol 1 mg, Terpinylacetat 1 mg, Conserv.; Benzylbenzoat Excip q.s. ad 1 g enthält. I: Muskelverspannungen im Nacken, Kopfschmerzen, Migräne. D: Bei Bedarf bis 6mal täglich anwenden. KI: Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe, offene Wunden, Okklusiv-Verband, Kontakt mit Augen. Nicht anwenden bei Kleinkindern. VM: bei bestehenden Hautkrankheiten und bei Neigung zu Allergien. IA: Nicht Bekannt. SS: Kein Risiko bekannt, jedoch keine wissenschaftlichen Daten vorhanden. UW: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautjucken, -rötungen). Pack.: 12, 30 Tüchlein. Liste D. Ausführliche Angaben: Arzneimittelkompendium der Schweiz oder www.documed.ch. ZI: Vifor SA • 1752 Villars-sur-Glâne. Perskindol Cool Gel: Z: Levomenthol 70 mg, Color E 131, Aromatica, Excip. q.s. ad 1g. I: Schmerzlinderung und Verminderung der Anschwellung bei stumpfen Verletzungen. D: Bei Bedarf mehrmals täglich dünn auftragen. KI: Kontakt mit Schleimhäuten, offene Wunden, Asthma bronchiale, Kinder < 4 J. IA: Nicht Bekannt. SS: Kein Risiko bekannt, jedoch keine wissenschaftlichen Daten vorhanden. UW: Hautreizungen, Rötungen. Pack.: 100 ml. Liste D. Ausführliche Angaben: Arzneimittelkompendium der Schweiz oder www.documed.ch. ZI: Vifor SA • 1752 Villars-sur-Glâne. Perskindol Cool Pflaster: Z: 1 Pflaster enthält Levomenthol 175 mg, Excip. I: Schmerzlinderung und Verminderung der Anschwellung bei stumpfen Verletzungen. D: Auf saubere und trockene Körperstelle applizieren. Max. 3 Pflaster/Tag. Behandlungsdauer: max. 7 Tage. KI: Kontakt mit Schleimhäuten, offene Wunden, Asthma bronchiale, Kinder < 4 J. IA: Nicht Bekannt. SS: Kein Risiko bekannt, jedoch keine wissenschaftlichen Daten vorhanden. UW: Hautreizungen, Rötungen. Pack.: 5 Stk. Liste D. Ausführliche Angaben: Arzneimittelkompendium der Schweiz oder www.documed.ch. ZI: Vifor SA • 1752 Villars-sur-Glâne. Perskindol Cool Spray: Z: Levomenthol 5 mg, Excip. q.s. ad 1g. I: Schmerzlinderung und Verminderung der Anschwellung bei stumpfen Verletzungen. D: Die betroffenen Körperstellen mit mehreren, kurzen Spraystössen aus ca. 15 cm besprühen. KI: Kontakt mit Schleimhäuten, offene Wunden, Asthma bronchiale, Kinder < 4 J. IA: Nicht Bekannt. SS: Kein Risiko bekannt, jedoch keine wissenschaftlichen Daten vorhanden. UW: Hautreizungen, Rötungen. Pack.: 250 ml. Liste D. Ausführliche Angaben: Arzneimittelkompendium der Schweiz oder www. documed.ch. ZI: Vifor SA • 1752 Villars-sur-Glâne. Perskindol Cool Gel Arnika: Z: 200 mg Arnika Medizinal-Tinktur, l-Menthol 50 mg, Excip. q.s. ad 1g. I: Stumpfe Verletzungen (Prellungen, Quetschungen, Zerrungen und Verrenkungen), Hämatome. D: Bis 5mal täglich in dünner Schicht auf die betroffenen Stellen auftragen. KI: Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe, offene Wunden oder ekzematös entzündete Haut, Anwendung auf Schleimhäuten, Anwendung im Augenbereich, Okklusiv-Verband. Nicht anwenden bei Kleinkindern und Säuglingen. VM: Nach der Anwendung Hände waschen. Bei Kompressen nur luftdurchlässiges Material verwenden. IA: Nicht Bekannt. SS: Kein Risiko bekannt, jedoch keine wissenschaftlichen Daten vorhanden. UW: Hautjucken, Rötung, Brennen, Ekzem. Pack.: 50 ml, 100 ml. Liste D. Ausführliche Angaben: Arzneimittelkompendium der Schweiz oder www.documed.ch. ZI: Vifor SA • 1752 Villars-sur-Glâne. Perskindol Cool Gel Wallwurz: Z: 941 mg Wallwurz Tinktur, l-Menthol 20 mg, Excip. q.s. ad 1g. I: Stumpfe Verletzungen, Tendinitis, Bursitis, Periostitis. D: Bis 5mal täglich in dünner Schicht auf die betroffenen Stellen auftragen. KI: Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe, offene Wunden oder ekzematös entzündete Haut, auf Schleimhäuten, Anwendung im Augenbereich, Okklusiv-Verband. Nicht anwenden bei Kleinkindern und Säuglingen. VM: Bei Kompressen nur luftdurchlässiges Material verwenden. IA: Nicht Bekannt. SS: Kein Risiko bekannt, jedoch keine wissenschaftlichen Daten vorhanden. UW: Hautjucken, Rötung, Brennen, Ekzem. Pack.: 50 ml, 100 ml. Liste D. Ausführliche Angaben: Arzneimittelkompendium der Schweiz oder www.documed.ch. ZI: Vifor SA • 1752 Villars-sur-Glâne. Perskindol Dolo Gel: Z: 129 mg Wintergrünöl (Methylsalicylat), 95 mg Kiefernnadelöl. Aromatica (Weihrauchöl), Excip. q.s. ad 1g. I: Entzündliche und degenerative rheumatische Erkrankungen, Entzündungen der Sehnen, Bänder, Muskeln und Gelenke, stumpfe Sport- und Unfallverletzungen, Kreuzschmerzen, Hexenschuss und Nackensteife. D: Bei Bedarf bis 5mal täglich dünn auftragen. KI: Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe, offene Wunden, Hautentzündungen, Anwendung im Augenbereich, Anwendung auf Schleimhäuten, Okklusiv-Verband. Nicht anwenden bei Säuglingen und Kleinkindern. VM: Bei Patienten mit Niereninsuffizienz nicht grossflächig und langzeitlich anwenden. Nach der Anwendung Hände waschen. Bei Kompressen nur luftdurchlässiges Material verwenden. IA: Nicht Bekannt. SS: Kein Risiko bekannt, jedoch keine wissenschaftlichen Daten vorhanden. UW: Leichtes Hautjucken, Rötung, Brennen, Ekzem. Pack.: 50 ml, 85 ml, 200 ml. Liste D. Ausführliche Angaben: Arzneimittelkompendium der Schweiz oder www.documed.ch. ZI: Vifor SA • 1752 Villars-sur-Glâne. Perskindol Dolo Spray: Z: 129 mg Wintergrünöl (Methylsalicylat), 95 mg Kiefernnadelöl. Aromatica (Weihrauchöl), Excip. q.s. ad 1g. I: Entzündliche und degenerative rheumatische Erkrankungen, Entzündungen der Sehnen, Bänder, Muskeln und Gelenke, stumpfe Sport- und Unfallverletzungen, Kreuzschmerzen, Hexenschuss und Nackensteife. D: Bei Bedarf bis 5mal täglich aufsprayen. KI: Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe, offene Wunden, Hautentzündungen, Anwendung im Augenbereich, Anwendung auf Schleimhäuten, Okklusiv-Verband. Nicht anwenden bei Säuglingen und Kleinkindern. VM: Bei Patienten mit Niereninsuffizienz nicht grossflächig und langzeitlich anwenden. Nach der Anwendung Hände waschen. Bei Kompressen nur luftdurchlässiges Material verwenden. IA: Nicht Bekannt. SS: Kein Risiko bekannt, jedoch keine wissenschaftlichen Daten vorhanden. UW: Leichtes Hautjucken, Rötung, Brennen, Ekzem. Pack.: 75 ml. Liste D. Ausführliche Angaben: Arzneimittelkompendium der Schweiz oder www.documed.ch. ZI: Vifor SA • 1752 Villars-sur-Glâne.

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Vifor SA 路 CH-1752 Villars-sur-Gl芒ne.


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