ANTJE PFUNDTNER IN GESELLSCHAFT, HAMBURG
NUSSKNACKER EIN TANZFONDS ERBE PROJEKT ------------------------------------------------------------------------------------------Mi, 12.12. bis Sa, 15.12. // 20:00 ------------------------------------------------------------------------------------------k6, Dauer ca. 70 min, Publikumsgespräch mit Antje Pfundtner am 13.12. im Anschluss an die Vorstellung in der k6 -------------------------------------------------------------------------------------------
Unser Tipp: Die nächsten Tanz-Abende: Dani Brown: How Do You Imagine The Devil? Do, 20.12. // 22:30 Fr, 21.12. – Sa, 22.12. // 20:00 / p1 Cullberg Ballett: The Srindberg Project Do, 24.01. – Sa, 26.01. // 20:00 / k6
„I had a flashback of something that never existed“, stickte die Künstlerin Louise Bourgeois in einem aus Stoffresten ihrer Aussteuer genähten Tagebuch. Diesen erinnernden Faden greift die Compagnie Antje Pfundtner in Gesellschaft auf und blickt mit ihrer neuen Arbeit auf einen der bekanntesten Klassiker des Tanzes zurück: den Nussknacker. Inspiriert von persönlichen und vermeintlich kollektiven Erinnerungen durch das Werk widmet sich die Compagnie den Bildern und der Musik, die ihm anhaften, und verarbeiten das Gedächtnis des wohl populärsten Balletts der Tanzgeschichte. Mit ihrer Bearbeitung des Nussknackers erforscht die Hamburger Choreografin Antje Pfundtner den choreografischen Spielraum von Erinnerung und präsentiert pünktlich zur Weihnachtszeit ein Stück, das sich den Archetypen des Nussknackers annimmt, seiner Musik, seinem Märchen und seinen Tänzen. Antje Pfundtner hat als eine der ersten Künstlerinnen in Hamburg die auf drei Jahre angelegte Konzeptionsförderung der Hamburger Kulturbehörde für Freie Tanz- und Theaterprojekte erhalten. Unter dem neu gegründeten Label Antje Pfundtner in Gesellschaft erweitert die Choreografin ihre künstlerische Arbeit um diskursive Formate. In diesem Winter ist das Vermögen des Erinnerns ihr Forschungsthema.
Walter Benjamin hat einmal gesagt, die erste Erfahrung, die das Kind von der Welt mache, sei nicht, daß die Erwachsenen stärker seien, sondern daß es selbst nicht die Fähigkeit habe zu zaubern. Wenn diese Behauptung auch unter der Einwirkung einer Dosis von zwanzig Milligramm Meskalin gemacht wurde, ihre Richtigkeit wird dadurch nicht beeinträchtigt. Es ist nämlich wahrscheinlich, daß die unüberwindliche Traurigkeit, von der die Kinder manchmal befallen werden, genau aus diesem Bewußtsein entsteht, daß sie der Zauberei nicht mächtig sind. Was wir durch unsere Verdienste und unsere Mühen erreichen können, vermag uns tatsächlich nicht wahrhaft glücklich zu machen. Das vermag nur die Zauberei. Giorgio Agamben
Irmela Kästner und Antje Pfundtner über den Nussknacker, in: TANZ, 12/2012 I.K.: Wie viel Freiheit beinhaltet das Schlüpfen in eine vorgefundene Rolle oder umgekehrt: wie viel Kopierzwang? A.P.: (...) Es gibt im Ballett kein totales Bild, das exakt zu kopieren ist, sondern es entsteht eine Art Überschreibung (...) Ich probe oft mit Requisiten, die einen Ausdruck überzeichnen, im Stück jedoch am Ende gar nicht vorkommen. Wir arbeiten auch mit den Figuren, aber Thema ist dann der Umgang mit einer Figur und nicht die Figur selbst. Trotzdem ist es für mich etwas anderes, über die Reibung an einer Vorlage den Weg in die eigene Arbeit zu suchen. Ich werde eine Überschreibung, aber keine weitere „Nussknacker“-Variante machen. Und keine Interpretation. Allerdings: der Titel bleibt, weil jede Umschreibung den Charakter kaputt machen würde.
BIOGRAFIEN Antje Pfundtner (Künstlerische Leitung, Choreografie, Tanz) erhielt ihre Ausbildung im Bereich „Moderne Theaterdans“ an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten. Als Tänzerin arbeitete sie u.a. mit Michele Anne de Mey, Marcelo Evelin, Tony Vezich und David Hernandez. Sie erhielt verschiedene Stipendien, die sie u.a. nach New York brachten und zum Wiener DanceWEB. Zudem war sie Trägerin des Patenschaftsfonds der Kunststiftung NRW. Seit 2001 lebt Antje Pfundtner in Hamburg. Ihr Solo „eigenSinn“ spielte auf der Tanzplattform Deutschland 2004 und tourt seither international erfolgreich. Es entstanden weitere Gruppenarbeiten „selbstinschuld“, „inDeckung“ und „RES(E)T“ sowie die Kooperationsarbeit „Outlanders“ mit der chinesischen Choreografin Wen Hui vom Living Dance Studio in Peking/China. Neben verschiedenen Auftragsarbeiten, gibt Antje Pfundtner international Workshops. Auf Einladung von Linz09 hat sie an dem europäisch wohl größten Schulprojekt „I like to move it move it“ im Rahmen von Linz 09 teilgenommen. Im Rahmen des internationalen Produktionskollektivs „O is not Ac- Company“ erarbeitete Pfundtner das Solo TIM ACY, das im April 2010 auf Kampnagel Premiere hatte und zur Tanzplattform Deutschland 2012 in Dresden eingeladen wurde. Das von ihr choreografierte Duett „VERTANZT“ wurde ebenfalls auf Kampnagel 2011 aufgeführt. 2012 erhielt Antje Pfundtner als erste Choreografin die auf drei Jahre angelegte Konzeptionsförderung der Hamburger Kulturbehörde für ihre Compagnie-Gründung „Antje Pfundtner in Gesellschaft“. Unter diesem Label bringt sie den „NUSSKNACKER“ auf Kampnagel zur Premiere, der auch im Juni 2013 im Rahmen von Tanzkongress 2013 in Düsseldorf zu sehen sein wird. Das von der EU geförderte Projekt „Modul Dance“, ein Netzwerk von 22 europäischen Tanzhäusern aus 15 Ländern, nominierte Pfundtner als Modul-Dance-Artist für das Jahr 2013. www.antjepfundtner.de
Sven Kacirek (Musik & Komposition) wurde 1975 in Hamburg geboren, studierte Schlagzeug an der Musikhochschule in Arnheim und Hamburg sowie am Drummers Collective in New York City. 2000 und 2001 spielte er auf dem renommierten World Drum Festival und veröffentlichte anschließend mit dem Hamburger Trio „Field“ die Alben „Trespass“ und „Cocoon“. Mit „Field“ vertonte Kacirek darüber hinaus Stummfilme aus den 30er Jahren, ein Projekt, das er ihm Rahmen von Konzerten auf internationalen Filmfestivals präsentierte. Kacirek veröffentlichte die Bücher „Drum ғn bass - Creative Concepts For Drummers“ (2001) und „Secret Drum Grooves“ (2003, beide Alfred Verlag). Seit 2003 spielte und komponierte er Musik für Tanztheater und zeitgenössisches Ballett. Hierbei arbeitete er u.a. mit den Choreografen Antje Pfundtner, Angela Guerreiro, Filip van Huffel und Johnny Lloyd. Kacirek spielte live und im Studio mit u.a. F.S. Blumm, Stefan Schneider, Alexander Schubert, John Eckhardt, Marc Ribot, Kenny Wollesen, Samy Deluxe, Jan Plewka, Julia Hummer und Hauschka. 2007 veröffentlichte Kacirek sein erstes Solo-Album „The Palmin Sessions“. Es folgten „The Kenya Sessions“ (2011) und „Scarlet Pitch Dreams“ (2012). Das im vergangenen Jahr erschienene Album „The Kenya Sessions“, das in Zusammenarbeit mit traditionellen Musikern aus Kenia entstand, wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. www.svenkacirek.de Anne Kersting (Dramaturgie) studierte Kunstgeschichte in Bochum und Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen. Nach diversen Produktionsdramaturgien und Projektkoordinationen u.a. für Matthias von Hartz, Gabriella Bußacker und She She Pop arbeitete sie bis 2011 als Kuratorin für den Bereich Tanz und Live Art auf Kampnagel in Hamburg. Gemeinsam mit Jochen Roller konzipierte sie das 2009 ins Leben gerufene Live Art Festival, im Verbund mit sieben europäischen Partnern und kuratierte dessen drei ersten Ausgaben. Für den Tanzkongress 2009 in Hamburg war sie als Projektkoordinatorin und Dramaturgin tätig. Im selben Jahr gründete sie gemeinsam mit Anne Goalard/Paris das Netzwerk junger europäischer Zuschauer „Young Performing Art Lovers“. Als freie Dramaturgin arbeitet Anne Kersting seit vielen Jahren mit u.a. den Hamburger Choreografinnen Antje Pfundtner und Jenny Beyer zusammen. Des Weiteren unterrichtet sie als Dozentin für Tanzdramaturgie an der Freien Universität Berlin und an der Theaterakademie HH. Sabine Kohlstedt (Ausstattung) absolvierte in Hamburg eine Ausbildung zur Damenschneiderin und studierte darauffolgend Kostümdesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Mit der Regisseurin Friederike Heller verbindet sie eine jahrelange Zusammenarbeit. Außerdem arbeitet sie mit Barbara David-Brüesch, Sandra Strunz, Patrick Wengenroth und der Tänzerin Antje Pfundtner. Ihre Engagements führten sie bisher u.a. an das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg, das Staatstheater Stuttgart, die Schaubühne Berlin, das Residenztheater München, Kampnagel und das Wiener Akademietheater.
Yvonne Marcour (Ausstattung) absolvierte 2002 ihren Abschluss als Diplom-Kostümdesignerin an der HAW Hamburg im Studiengang Textil-, Mode-und Kostümdesign. Zusammen mit Sabine Kohlstedt arbeitet sie seit 2006 in den Bereichen Ausstattung, Kostüm und Bühne für Antje Pfundtner. Des Weiteren war und ist sie an Projekten im Theater Magdeburg („Allwissen“) und den Kammerspielen Hamburg („Potilla“, „Märchenmond“) beteiligt. Als Ausstatterin, künstlerische Mitarbeiterin und in verschiedenen anderen Positionen arbeitet sie u.a. für Inszenierungen von Gero Vierhuff und diverse Kurzfilme, am Kinderstück „Michel“ am Altonaer Theater, an den Ausstellungen „Sexarbeit“ und „Werbewelten“ des Museums der Arbeit in Hamburg und Bern, leitete das Projekt „Freies Atelier“ für Kinder in verschiedenen Tageseinrichtungen Hamburgs und nahm an Projekten im Bereich Styling, Theaterplastik, Kostüm- und Requisitenbau teil.
TÄNZER Jenny Beyer studierte an der Ballettschule des Hamburg Balletts und der Rotterdamse Dansacademie. Seit 2002 arbeitet sie als freischaffende Tänzerin zunächst in den Niederlanden, wo sie auch erste eigene choreografische Arbeiten realisierte. 2007 war sie Residenzchoreografin bei K3 | Tanzplan Hamburg. In meist kollaborativen Arbeitsprozessen sucht sie die Begegnung mit dem Anderen. Ihre Arbeiten touren international und wurden u.a. beim Spring Dance Festival in Utrecht, Impulstanz in Wien, Sophiensaele Berlin und in der Dampfzentrale Bern gezeigt. Sie ist Mitbegründerin der Künstlerinitiative „Sweet&Tender Collaborations“ und initiierte im Sommer 2010 bei K3 – Zentrum für Choreographie das Sweet&Tender-Projekt „Treffen Total“. Im April 2012 hatte ihr neustes Stück „HAUT“, eine Kollaboration mit dem Choreografen Chris Leuenberger, auf Kampnagel Premiere. Ihre nächste Produktion „ALL“ wird im April 2013 auf Kampnagel zu sehen sein. Verena Brakonier ist Tänzerin und Choreografin. Sie studierte Tanz an der Folkwang Universität der Künste, u.a. bei Malou Airaudo, Stefan Brinkmann, Lutz Förster, Rodolpho Leoni, Dominique Mercy und Libby Nye. Anschließend war sie Gaststudentin im Studiengang Physical Theatre und tourte mit Lihito Kamiya und ihrem Stück „Orpheus und Eurydike“. Sie bewegt sich seitdem im Grenzbereich zwischen Tanz und Theater. Sie kollaboriert immer wieder mit Künstlern aus verschiedenen Sparten. 2010 initiierte sie die „OpenStage“ ein Plattform für die noch junge zeitgenössische Tanzszene in HoChi-Minh City in Vietnam. 2011 war sie unter anderem Residentin von „Surviving Dance“ auf K3 | Tanzplan Hamburg. Sie lebt seit 2011 in Hamburg. Dani Brown ist in Rochester, New York, geboren und aufgewachsen. Nach Abschluss der High School of Arts zog sie nach Albuquerque, New Mexico. Dort war sie Mitgründerin der Performancegruppe SHHHHH!. Sie studierte Tanz und
Choreografie an der Virginia Commonwealth University in Richmond. Danach wurde sie von der Gruppe „Zen Monkey Project“ engagiert. Nach fünfmonatiger intensiver Zusammenarbeit mit der Gruppe ging sie 2002 nach Europa und studierte am ArtEZ College of Art in Arnheim (Dance Maker, BDa). Sie ist Mitbegründerin des internationalen Künstlerkollektivs FINGERSIX. Seit vier Jahren lebt und wohnt Dani Brown in Hamburg. Hier inszenierte sie u.a. das Stück „IT’S GONNA BLOW“ (in Zusammenarbeit mit F6 Partnerin Marta Navaridas). Außerdem arbeitet sie international als Dramaturgin u.a. mit Unicorn, Eva Maria Kupfer, Anat Eisenberg und als Perfomerin u.a. mit Jenny Beyer, Magga Bjarnadottir und für das japanische Design-Label COSMIC WONDER®. Am 20.12.12. wird sie auf Kampnagel ihr neues Solo „How do you imagine the devil?” uraufführen und im Mai 2013 ihr neues Stück „Home”. www.fingersix.com Francis Christeller wurde in Wellington (Neuseeland) geboren. An der Queensland Universität in Australien absolvierte er einen Bachelor of Fine Arts im Bereich Tanz und machte während seines Studiums einen fünfmonatigen Austausch an der Taipei National University of the Arts in Taiwan. Francis war von 2009 bis 2011 Mitglied der neuseeländischen, zeitgenössischen Footnote Dance Company. Dort tanzte und arbeitete er unter den führenden Choreografen des Landes. Er erhielt verschiedene Preise und Stipendien u.a. das Eileen May Norris Dance Stipendium, welches ihm 2010 ermöglichte, nach Hamburg zu reisen und mit Antje Pfundtner an seinem ersten Solo „ThereThere“ zu arbeiten. Das Stück hatte auf Kampnagel Premiere und tourte in Wellington und Auckland in Neuseeland. Sein Debut als Choreograf hatte er 2010 beim City of London Festival mit dem Duett „Double Blind“ für die Footnote Dance Company. Im Sommer 2012 nahm er an einem weiteren Stipendium, DanceWEB von ImPulsTanz Wien, teil. Francis Christeller lebt momentan in London. Michael Hess wurde 1982 in Leipzig geboren und absolvierte sein Tanzstudium an der Folkwang Universität Essen, das er 2010 abschloss. Weitere Erfahrung sammelte er in verschiedenen Workshops mit Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola, David Zambrano, Dieter Heitkamp, Robert Hayden und Paco Gonzalez (Clownerie). Er gründete den Tanz-Theaterverein Schießbühne e.V. und arbeitet seit 2007 als choreografischer Leiter in verschiedenen Performance- und Theaterprojekten, u.a. für „solo nr. 5 - oder: der ordner brennt“ an der Universität Hildesheim, für „Polis3000:respon-demus“ und „Geschwister“ von Markus&Markus, für „Leichte Rotte“ und „Fiesta Latina“ an der Philharmonie Essen, „Konferenz der Vögel“ für die Junge Ruhrtriennale (alle 2010) und für „Auf Leitern ins gelobte Land“, ein Projekt mit über 125 Schülern am TheaterTotal Bochum. Sein Debüt als Choreograf und Regisseur feiert er 2011 mit der Compañia Nacional de Teatro in Venezuela und dem Stück „Los Emplazados“ (deutsch: „Die Befristeten“) von Elias Canetti. Darüber hinaus stand er in zahlreichen Choreografien selbst auf der Bühne, u.a. bei „Aware“ im PACT Zollverein Essen, „I’d wish, I’d never m.y. ...“ im Staatstheater Luxemburg und in den Performances „Habitat“ und
„Danke“ auf einer Tour durch Venezuela. Außerdem arbeitete er mit diversen Künstlern zusammen, u.a. mit Xavier LeRoy, Rodolpho Leoni, Henrietta Horn, Jérôme Bel, Marc Sieczkarek und Malou Airaudo. Matthew Rogers wurde in Virginia geboren. Dort studierte er an der Commonwealth University und schloss mit einem Bachelor of Fine Arts 2003 den Studiengang Tanz und Choreografie ab. Er tanzte in New York mit Pearson Widrig/Dance Theater, Johannes Weiland, Ivy Baldwin, Heather Olson, Amber Sloan. Während dieser Zeit traf er auf den Choreografen Tere O ғConner, mit dem er gemeinsam fünf Arbeiten entwickelte. Des Weiteren arbeitete er mit Jack Ferver, Maggie Bennet und Jaro Vinarsky in Location 1, Third Ward, und Dixon Place in NYC zusammen. 2010 performte er in der MoMA die neue Retrospektive von Marina Abromovic. Matthew Rogers zog 2012 in die Slowakei, wo er u.a. für Skok!, eine Organisation zur kreativen Förderung von nicht professionellen Tänzern, tätig ist. Regina Rossi ist Performerin und Choreografin. Sie absolvierte ihr Studium der Szenischen Künste an der staatlichen Universität Porto Alegre (Brasilien). Sie war Stipendiatin des brasilianischen Forschungsinstituts (National Counsel of Technological and Scientific Development) im Bereich Performance und 2005 Gast bei SNDO in Amsterdam. 2012 absolvierte sie dank eines Stipendiums der Rosa-Luxemburg-Stiftung den Masterstudien-gang Performance Studies an der Universität Hamburg. Seit 2004 arbeitet Regina Rossi in Projekten sowohl in Deutschland als auch in Brasilien, u.a. mit Luciano Alabarse, Barbara Fuchs, Ted Stoffer, Eva Schul und mit dem Kollektiv Bauchladen Monopol. Im Mai 2013 wird sie den zweiten Teil ihrer Erschöpfungstrilogie „tchi-kudum: movimento dois“ auf Kampnagel uraufführen. David Vossen wuchs in der Nähe von Brüssel auf. Seine Ausbildung im Bereich Darstellende Künste reicht von Schauspiel über Zirkus und Clownstechniken bis zu Tanz. Er war auf der International Theater School Lassaad (Lecoq pedagogy) in Brüssel und auf der Circomedia Zirkusschule in Bristol. Er nahm an Clownskursen mit Eric de Bont, Jean Ménigault und Cedric Paga, sowie an Tanzworkshops von Roberto Olivan (Deltebre/ Tortosa), Frey Faust, Jean Gaudin und Jordi Vidal teil. Außerdem arbeitete er an verschiedenen Theaterproduktionen, u.a. „D’hommage“ von Jaouad Essounani (Marokko) und „Mirror Match“ von Yacine Sebti (Belgien). Erfahrungen im Bereich Tanz machte er u.a. bei „Artistik Labor“ der Compagnie Aquanaut, „Oxymoron“ von Jordi Vidal, „Eros & Psyche, A Divine Threesome“ von Gabriella Maiorinno, sowie „Flatland“ und „Wholehearted“ von Mor Shani. Darüber hinaus wirkte David Vossen an einer Vielzahl von Straßentheater-Projekten und Zirkusproduktionen mit. www.davidvossen.net
Von Antje Pfundtner Mit Jenny Beyer, Verena Brakonier, Dani Brown, Francis Christeller, Michael Hess, Antje Pfundtner, Matthew Rogers, Regina Rossi, David Vossen Musik Sven Kacirek Dramaturgie Anne Kersting Ausstattung Sabine Kohlstedt, Yvonne Marcour Licht Michael Lentner Musikalische Beratung Uschi Krosch Choreografische Assistenzen Trinidad Martínez, Philipp van der Heijden Produktionsassistenz Theresa Willeke Produktionsleitung DepArtment - Wir danken Isa Wortelkamp und Heather Jürgensen für Ihre jeweiligen Workshops, mit Hilfe derer wir unsere künstlerische Recherche vertiefen konnten. - Wir danken ebenfalls den vielen Gesprächspartnern, deren Expertise für den Arbeitsprozess wichtig war: Claudia Jeschke, Gabriele Klein, Eike Wittrock, Sebastian Bark, Heide-Marie Härtel, Irmela Kästner, Zoe Alibert, Irina Vikulina, Mats Staub, Anna Bergel, Ingo Diehl, Jan Pusch, Irmela Kästner, Marek Lamprecht, Alexander Pinto, Kathrin Tiedemann - Für die musikalische Unterstützung danken wir: Schirin al Mosa, Nils Kacirek, Anke und David Dieterle, Edgar Herzog, Gunnar Brandt, Uschi Krosch, Lara Blume, Babett Kunze, Katharina Schnier, Petra Hecher, Sabine Kamke, Johanna Von Renner, Hannah Meyer, Gabi Wüstenberg, Sibylle Nabel-Foster, Lisa Hengermann, Constantin von Mayndell, Sina Edelmann, Natiya Pisuthipornkul, Nicoke-Catrin Lenz, Peter Pourony, Fanny Rosenberg, Sonja Fohrmann, Dodo Schielein, Anja Blessin, Bijai Lou, Burcu Polat, Maria Kube, Jasmin Zillmann, Cornelia Heppner, Inga Schade, Stephanie Massel, Johanna Duda, Ranga, Yvonne Henschel, Alexandra Stender, Kathrin Fromm, Kristin Tauschke, Elisa Elwert, Barbara Milde, Andreas Thiel, Wolfgang Schreiber, Martin Findert, Hanne Bergen, Bettina Rohe, Mark Socua, Niklas Schreiber, Timo Sprandel, Stephan Pfeiffer, Peter Heine, Klaus Neumann, Sebastian Braun, Frank Heyder, Tani Grotzke, Antonio Lewandowski, Michell Jüngling, Torsten Bruch, Alexander Albert - Wir danken ebenfalls Yaroslav Ivanenko, dessen Choreografie „der Nußknacker“ /Ballett Kiel /Premiere am Theater Kiel, am 8.10. 2011, wir zitieren. - Des Weiteren danken wir: Markus Hoff, Renata und Raimund, Momme, Elias, St.Pauli Perle, Lina, Björn, Sören, Heidi, Christian, der uns die Maschine baute, Birgit, Celina, Norbert, Jan, Melina Seldes, Claus Diekmann, John Neumeier, Lina Klingebeil, Andi Otto, Byung-Jun Kwon, Agnieszka Krzeminska - Wir danken den Kollegen der Kampnagel-Technik: Dennis Döscher, Holger Duwe, Manuel Rossmann, Matthias Wingeleit Gewidmet: Patricia Kapp Eine Produktion von Antje Pfundtner in Gesellschaft und DepArtment in Koproduktion mit Kampnagel Hamburg, FFT Düsseldorf. Gefördert von: TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Kunststiftung NRW und Hamburgische Kulturstiftung.