MEIN NAME IST MENSCH Ein Tanzfonds Partner Projekt
Ich bin 端ber zehntausend Jahre alt, und mein Name ist Mensch! aus Mein Name ist Mensch
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Die Musik der Scherben und von Rio begleiten mich seit meinem 16. Lebensjahr. Eben in jenem Alter wurde ich durch meine Erlebnisse im Widerstand gegen die Startbahn West politisiert. Es war eine Zeit, die geprägt war durch die Studentenproteste der späten 60er Jahre und breite bürgerliche Protestbewegungen, in West- wie auch später Ostdeutschland. 1962 geboren, war ich sozusagen ein erstes Kind dieser rebellischen Zeit im Westen und die Band TonSteine Scherben und Rio Reiser als ihr Frontsänger, steht stellvertretend für die Zeit des Aufbegehrens und des Widerstandes. Diese deutsche Rockband hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Die Power des Rock’n’ Roll und die Poesie der Texte von Rio Reiser, seine Präsenz und Wahrhaftigkeit als Sänger berühren mich noch immer.
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Tanz trifft Jugend, tanzende Jugend trifft den Rock’n’Roll der Scherbenmusik, Rockband trifft Orchester und alle spielen gemeinsam im Sog dieser Befreiungsmusik der 70er Jahre. Warum Scherben / Rio Songs als musikalische und inhaltliche Grundlage dieses Tanztheaters? Wie kommt bei Rock’n’Roll ein Orchester ins Spiel? Warum müssen wir auf diese Musik tanzen?
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Am Anfang war das Paradies und es gab kein oben und unten nur ein neben dir. Es gab keine Waffen, keine Kriege und es herrschte Liebe zwischen den Menschen. Bekanntlich hat dieser Zustand nicht lange angehalten, wir sind aus dem Paradies geflogen und die Kälte, der Hass, die Herrschaft kam zwischen uns Menschen, bis heute… Die Musik der Scherben und die Texte von Rio thematisieren immer wieder die Sehnsucht nach diesem paradiesischen Urzustand. Rio hat auf jeder Platte mindestens ein biblisches Motiv als Grundlage seiner Songtexte verwendet. Der erste Teil der Inszenierung hat genau diesen paradiesischen Anfang der Menschheitsgeschichte als thematische Klammer, bis zum endgültigen Verlust unserer Unschuld. Die Bewusstwerdung über unsere Vergänglichkeit und die Frage nach unserer Herkunft bzw. die Erkenntnis des Alleinseins bilden im zweiten Teil des Stückes die inhaltliche Verbindung der einzelnen Bilder. Das Leben in der Gegenwart ist gekennzeichnet durch Entfremdung, Vereinsamung und den Wegfall sozialer Bindung. Erste Anfänge der Ermahnung und Aufforderungen zum Protest klingen hier schon an. Was bleibt ist die Hoffnung auf Liebe und Solidarität
Künstlerische Leitung / Konzept
von Stefan Hahn
Stefan Hahn
zwischen den Menschen! Das Aufbegehren, der Protest und die Sehnsucht nach dem sich spüren in einer entfremdeten Welt sind die Leitmotive der Sequenzen des dritten Teils. ›Kommt zusammen Leute und lernt euch kennen, du bist nicht besser, als der neben dir…‹ Düstere Endzeitstimmung und Hoffnung auf Veränderung kennzeichnen den Schlussteil der Inszenierung. ›Alle allein und werden mehr…‹ singt Rio hier in einem Song und beschreibt damit den Zustand unserer Gesellschaft. Wir haben es in der Hand die Zustände zu ändern, wenn wir uns erst mal einig sind und zusammen kommen! Was bleibt ist der melancholische Blick übers Meer. Das Meer, die Weite und der freie Blick waren immer wiederkehrende Motive in den Texten von Rio Reiser. Am Meer lebend, bildet dieser letzte melancholische Blick über das Wasser den Abschluss einer langen Reise.
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MEIN NAME IST MENSCH — Rio Reiser und TonSteineScherben
Lange schon wollte ich auf die Musik der Scherben ein Tanztheater inszenieren. Der Zeitpunkt es jetzt mit den Schüler/innen der IGS umzusetzen ist kein Zufall! Es gibt genügend Gründe wieder gemeinsam und deutlich aufzubegehren. Istanbul, Kairo oder Tunis sind überall...
Zeitgenössischer Tanz trifft Jugendliche, die nicht gefragt wurden, ob sie das auch wollen! Viele anfängliche Widerstände wurden überwunden und die Kids sind gemeinsam mit dem Choreographenteam auf einen fünfwöchigen Trip des Tanzes gegangen. Eine mögliche Antwort auf die oft
Wir haben nichts zu verlieren, außer unsere Angst.
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Stefan Hahn
Vielen Dank an alle Beteiligten für ihre Power, ihren Mut und Leidenschaft. Danke vor allem an das Produktions- und Choreographenteam für die unglaublich intensive Arbeit während der gesamten Zeit! Es sind immer mehr als Einer! Allein machen sie Dich ein . . .
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aus Der Traum ist aus
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Große Teile unserer Jugend, allein gelassen vor den Bildschirmen und ausgeliefert einer ungezügelten Bilderflut. Sie torkeln zwischen youtube und youporn durch das Netz oder verlieren sich in perfekt designten Killerspielen, verlassen die Schule ohne Abschluss und gehen einer mehr als ungewissen Zukunft entgegen. Viele vereinsamen und verlieren den Kontakt zu sich selbst. Damit verlieren sie auch all zu oft den Kontakt zu ihren Körpern. Warum erreichen wir so viele Kinder nicht mehr? Warum werden immer mehr Kinder mit Psychopharmaka behandelt? Warum wirken viele Kinder so antriebslos und ohne eigene Lust zur Bewegung? Die Scherben selbst haben in ihren ersten Berliner Jahren vielen sogenannten Treberkindern Unterschlupf gewährt und autonome Jugendbewegungen immer wieder unterstützt. ›Da war ein Licht am Anfang der Welt‹ und dieses verloren gegangene Licht flackert auf in den Kindern jeder Generation Mensch und jeder Epoche menschlicher Entwicklung. Verlieren wir unsere wenigen Kinder, geben wir nicht nur unseren relativen gesellschaftlichen Frieden auf, sondern verlieren den Anspruch auf eine Zukunft!
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Doch Kunst entsteht nicht in der Komfortzone, es braucht die Intensität und Leidenschaft des Augenblickes, den Mut Grenzen zu überwinden und eine gewisse Leidensfähigkeit. Tanz ist Freude in und mit sich, aber Tanz ist auch anstrengend!
Künstlerische Leitung / Konzept
gestellte Frage Warum sollen sie tanzen?, ist: Wir motivieren die Kids in Bewegung zu kommen, eigene Bewegungen zu gestalten und damit aktiv teilzunehmen an dem Gestaltungsprozess. Unterschiedliche Begabung und Bereitschaft sich einzubringen, begegnet unserem Anspruch jedem eine Rolle zu geben, jedem die Teilhabe an diesem Bühnenprojekt zu ermöglichen. Nicht jeder Mensch wird ein/e Tänzer/in, aber jeder kann tanzen!
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Ein Theater, das sich okkupieren lässt? Von Jugendlichen? Genau! von Dirk Löschner
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Dirk Löschner
Intendant Theater Vorpommern
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Ein lebendiges Theater will ein Zentrum sein für die Begegnung vor allem der unerwarteten Art. Unter Leitung von Perform[d]ance aus Stralsund begegnen Jugendliche der IGS Grünthal in ungewohnt intensiver Art und Weise Choreographinnen und Choreographen aus aller Welt. Sie werden auf einem Gebiet gefordert, das ebenso häufig wie sträflich vernachlässigt wird: in kreativem, gemeinschaftlichem und individuellem Körperausdruck. Kaum vorstellbar, dass ein Jugendlicher nach solch einer Erfahrung noch etwas übrig hat für sonst so wohlfeile Vorurteile gegen Ausländer. Das gute alte Stadttheater bietet den Rahmen, steuert Profis für Bühnenbau, Beleuchtung, Kostüme bei und sorgt für Kartenverkauf und Catering. Wie wichtig es ist, diese Ressourcen zu erhalten, wird gerade durch diese Kooperation sinnfällig. Jegliche Elitendebatte erübrigt sich. Und wie profitieren die Jugendlichen konkret von dieser außergewöhnlichen Lebenszeit? Schauen Sie sie nur an. Sehen Sie, wozu sie fähig sind und schauen Sie in ihre Augen… Sehen Sie? Ich danke allen Kooperationspartnern und wünsche den jungen Tänzerinnen und Tänzern TOI TOI TOI!
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Produktionsleitung
Occupy Theatre ist der Titel des Stralsunder TANZFONDS PARTNER Projekts. Tanzfonds Partner ist ein Förderprogramm der Kulturstiftung des Bundes, das die Vermittlung von zeitgenössischer Tanzkunst in einer Kooperation von Tanzinstitution und Schule unterstützt und im März 2012 einmalig bundesweit 12 Projekte ausgewählt hat. Im Fall von Occupy Theatre sind die Partner der Stralsunder Verein Perform[d]ance — mit langjähriger Erfahrung mit Tanz-in-Schulen-Projekten und Inszenierungsprozessen, in denen junge Menschen freiwillig oder unfreiwillig auf Choreographen treffen und die Intensität der Proben nicht selten mit den Vorstellungen von Eltern kollidiert; das Theater Vorpommern, Mehrspartenhaus mit drei Standorten Stralsund, Greifswald und Putbus, diese Spielzeit angetreten mit dem Ziel den Bereich Vermittlung und den Dialog mit Schulen und jungen Menschen zu intensivieren und gleichzeitig langjähriger Kooperationspartner von Perform[d]ance und — die IGS Grünthal, die für einen Zeitraum von mindestens zwei Schuljahren Tanz und Bewegung für den Jahrgang 8 in den Mittelpunkt stellt.
Dörte Wolter
von Dörte Wolter
Occupy Theatre meint die Veränderung / Verjüngung von Stadttheater, die Öffnung für junge Menschen, nicht nur als Zuschauer, sondern als Performer. In fünf Wochen intensiver Probenarbeit wird Tanz für sie zur Sprache, ein Mittel der Kommunikation — in einem Alter, in dem Gestik und Körpersprache oft sowieso mehr vermitteln über Gefühlszustände und Gedanken als Worte es vermögen. Schüler mit Künstlern zu konfrontieren und einem Bühnenraum, der für diese Künstler nahezu heilig ist und den sie mit großer Vehemenz vor Gleichgültigkeit und Apathie verteidigen werden, birgt zweifelsohne Herausforderungen. In Occupy Theatre steckt auch die Auseinandersetzung mit Gesellschaft und Politik, das Finden einer eigenen Position und der Funke jugendlichen Aufbegehrens. Theater ist immer auch ein politischer Ort; ist es doch vor vielen Jahren angetreten, um der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Occupy Theatre heißt außerdem das Theater als Zuschauer zu erleben. Die Klassen haben Aufführungen und Proben besucht, mit Theaterschaffenden geredet — alles in ihrem Schulalltag. In der Bildungskonzeption des Landes Mecklenburg-Vorpommern heißt dies Lernen am anderen Ort. Nennen wir es doch einfach Lernen fürs Leben.
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OCCUPY THEATRE
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von Ralph Renneberg
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Ralph Renneberg
Schulleiter IGS Grünthal Stralsund
Marie-Kathrin Grüger Seite 8
Der Tanz ist eine der ältesten gelebten Kulturformen und zeigt nicht nur die Sitten, Gebräuche und Rituale einer Gruppe, sondern den Menschen selbst, seine Einstellung und Wahrnehmung im Hier und Jetzt, verkörpert durch Bewegungslinien und inspiriert oder beherrscht von Musik und Vorstellungskraft. Transformiert in den gegenwärtigen Schulalltag heißt das: Unverständnis, Wut, Blockade und Leid im Kopf eines Pubertierenden. Genau die besten Voraussetzungen, den Tanz als Ausdruck von Gefühlen und als Prozess zu erleben und den Heranwachsenden dabei auf ihrem Weg zu begleiten. Mein Name ist Mensch — passender könnte ein Titel nicht sein für ein Projekt mit Schülern, die altersbedingt größtenteils den Schatten der Skepsis und des Lösens von autoritären Anforderungen mit sich tragen. Wie wundervoll ist es dann zu erleben, wie sich diese Haltung verändert, durch fallende Hemmungen Dynamik bekommt und dieses Tanzprojekt als Herausforderung angenommen wird. Individuell akzeptiert als Chance miteinander, untereinander, füreinander und für sich selbst, werden Grenzgänge zu erlebten Glücksmomenten. Legitimiert durch die Lernziele der Förderung von Körpersprache, Phantasie, Einfühlungsvermögen, Respekt, Teamgeist, Durchhaltevermögen, Selbstbewusstsein und Kulturverständnis — so, wie Unterricht von heute aussehen soll. Vielen Dank dafür!
Klassenlehrerin der Klasse 8c
von Marie-Kathrin Grüger Inszeniertes Tanzprojekt sucht rebellierende Heranwachsende mit Selbstbewusstsein, Kritikfähigkeit und Phantasie für die Verwandlung in bewegte Klangkörper/ Klangbilder mittels Selbstwahrnehmung, inneren Grenzgängen, Mut und viel Energie.
Auch im Wörterbuch kommt Anstrengung vor Erfolg. – Peter Bamm –
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Gesucht — Gefunden
Es ist so weit. Wenn Sie dieses Programm in den Händen halten, sind fünf Wochen intensiver Proben zu einem Ende gebracht. Die Anstrengung ist noch zu spüren, aber der Erfolg zum greifen nah. Im Schuljahr 2012 / 2013 beschäftigten sich die Schüler der 8. Klassen unserer Schule mit zeitgenössischem Tanz. Heute können Sie das Ergebnis der Arbeit von vielen Beteiligten an diesem Projekt erleben. Seit Perform[d]ance, in Person von Herrn Hahn, vor anderthalb Jahren der Schule die Idee eines gemeinsamen Projektes unterbreitete, hat sich viel getan. Es gab Zweifel und Widerstände. Einige konnten mit dem Begriff Anstrengung und Einsatzbereitschaft nichts anfangen. Die meisten unserer Schüler brachten sich aber mit all ihrem Können und ihrem Engagement in das Stück Mein Name ist Mensch ein. Sie lernten an ihre Grenzen zu gehen und diese zu überschreiten. Lernten Muskel (und bestimmt auch Muskelkater) kennen, von denen sie gar nicht wussten, dass es sie gibt. Im Vordergrund stand nicht 100 Solisten auf die Bühne zu bringen, sondern etwas Gemeinsames und Verbindendes zu schaffen. Hier wirkte der Tanz persönlichkeitsbildend und förderte das Zusammengehörigkeitsgefühl. Ich danke Perform[d]ance mit Herrn Hahn, den Choreographen und Mitarbeitern für die nicht immer leichte Arbeit, dem Theater Vorpommern, meinen beteiligten Kollegen und natürlich den Hauptakteuren, unseren Schülerinnen und Schülern für die engagierte Arbeit. UND JETZT KOMMT DER ERFOLG.
Rio Poesie
S ER OL drei E H ze IL hn LR OC K M Theater Vorpommern
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Antje Horn Seite 10
Rio Reiser wurde 1950 als Ralph Möbius geboren. Er brach die Schule und die begonnene Lehre ab, riss nach Liverpool aus und kehrte 1967 nach Berlin zurück. In dieser Zeit änderte er seinen Namen in Rio Reiser, in Anlehnung an den KarlPhillip-Moritz-Roman Anton Reiser. 1965/66 lernte er Ralph Steitz, der sich später RPS Lanrue nannte, kennen und gründete die Band Degalaxis. Sie wurden die Hauskomponisten und ausführenden Musiker von Hoffmanns Comic Theater (HCT). Im Sommer 1970 spielten sie mit Kai Sichtermann und Wolfgang Seidel die Single Macht kaputt, was euch kaputt macht / Wir streiken ein. Im selben Jahr traten sie erstmals als Band auf, die sie nach dem HeinrichSchliemann-Zitat ›Was ich fand, waren Ton, Steine, Scherben‹ benannt hatten. TonSteineScherben wurden zum Inbegriff der Protestkultur der frühen 1970er Jahre in der Bundesrepublik. Der Traum ist aus, Keine Macht für niemand und Macht kaputt, was euch kaputt macht waren Hymnen gegen das kleinbürgerlichselbstzufriedene Lebensgefühl eben dieser Jahre. Über die Hausbesetzerszene rund um das Rauch-Haus und später in den Zeiten der Friedens- und Anti-AKW-Bewegung gehörten die Scherben zur politischen Linken. Nach langen Jahren in der Kreuzberger Szene zogen sich im Juni 1975 die Mitglieder dieser Musikkommune ins nordfriesische Fresenhagen zurück. Im Mai 1985 beendeten TonSteineScherben ihre Zusammenarbeit. Damit zerfiel auch die ScherbenKommune. Dies war gleichzeitig der Beginn von Reisers Solokarriere. Zuvor war er lediglich als Solo-Akteur im Film Johnny West in Erscheinung getreten. Rio Reiser und RPS Lanrue lebten weiterhin in Fresenhagen, wo Rio Reiser 1996 viel zu früh verstarb.
III
von Antje Horn
Weiß wie der Schnee, schwarz wie der Tod, rot wie das Blut auf dem alten Schlachthof…
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Anke Gänz / Annett Hunger
Bühne / Kostüme
von Annett Hunger und Anke Gänz Uns als Bühnen- und Kostümbildnerinnen geht es bei der Auseinandersetzung mit einem Stück darum, für das unserer Meinung nach Wesentliche eine visuelle Idee zu entwickeln. Wir fanden es besonders interessant, wie zeitlos die Songs von TonSteineScherben / Rio Reiser sind, welche emotionale Kraft und Ausstrahlung Musik und Texte bis heute haben — einfach und sehr direkt aber gleichzeitig von einer großen Tiefe und Vielschichtigkeit. Bilder für diese elementare Wirkung zu finden, erschien uns spannender als das Stück in einen historischen Bezug zur Zeit von Rio und den Scherben zu setzen. Das Pure und Unverfälschte der jugendlichen Tänzer/innen und der Musik zu erhalten und zugleich eine bereichernde, bildliche Ebene hinzuzufügen war uns wichtig. Inspiriert durch die Songfolge und damit die dramaturgische Struktur des Stücks sowie durch die starken Sprachbilder der Texte entwarfen wir eine Farbdramaturgie des Stückes auf Basis der sehr elementaren, archaischen und symbolbeladenen Farben weiß, schwarz und rot — das Weiß des Ursprünglichen, Unberührten,
zugleich Ungelebten wandelt sich allmählich durch Beschmutzungen über Grauschattierungen in das Schwarz der Zerstörung, Trauer und Stagnation, aber auch in das Schwarz des Widerstands und der Autonomie, dieses geht über in das Rot der Liebe, Lebenslust und Power, zugleich das Rot der Gefahr und Aggressivität. Am Ende mischen sich alle Farben — für uns ein Bild des Lebens mit allen seinen Widersprüchen und Herausforderungen. Diese Farbentwicklung haben wir im Kostümbild umgesetzt. Die Übergänge zwischen den drei Farben sind dabei mit szenischen Aktionen verbunden. Für die Bühne waren verschiedene Aspekte entscheidend. Um den theatralen Raum der Bühne aufzubrechen, mehr Härte und Rauheit in diesen künstlichen Raum zu bringen, integrierten wir mehrere Stahlgerüste — Elemente, an denen man sich abarbeiten kann, die Widerstand leisten, die herausfordern. Durch eine Staffelung im Raum sollen alle Facetten der Aufführung — der Tanz der Jugendlichen, die Musik von Orchester und Band, Gesang und Texte der Sängerin — gleichberechtigt nebeneinander sichtbar werden. Die Tänzer kommen sehr weit nach vorn, sehr nah an das Publikum, um sie und ihre Energie möglichst unmittelbar erlebbar zu machen. Für uns stehen die Band TonSteineScherben und Rio Reiser für ein eigenständiges Leben auf der Suche nach Alternativen, für energischen und kreativen Widerstand, für Sehnsucht nach Utopien. Gerade heute, wo oft die angebliche Alternativlosigkeit der momentanen Situation zitiert wird, ist es wichtig, sich damit kritisch auseinanderzusetzen, Dinge in Frage zu stellen und eigene Ideen zu entwickeln. Wir hoffen, dieses Projekt kann dazu etwas bewegen.
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STEFAN HAHN studierte Choreographie und Regie an der Ernst-Busch-Universität Berlin sowie Sozialpädagogik an der Fachhochschule Frankfurt. Er absolvierte verschiedene tänzerische Aus- und Fortbildungen, u. a. in Ausdruckstanz, Tanztherapie und verschiedenen Tanztechniken. Seit 1989 arbeitet er als Choreograph und Tänzer in Deutschland und international in Theater- und freien Projekten und Produktionen und macht viele Eigenproduktionen, u. a. auch mit Studenten und Jugendlichen. 2001 erfolgte die Gründung des Vereins Perform[d]ance und der eigenen Jugendcompany, denen er als künstlerischer und pädagogischer Leiter vorsteht. Er leitet zahlreiche Schulprojekte in Stralsund und Vorpommern-Rügen. Seit 2011 bildet er sich in München im Bereich Coaching weiter.
Biographien ANDRÉ LUIZ COSTA, geboren in Brasilien, lebt aktuell in München. Er studierte zeitgenössischen Tanz, Ballett und Capoeira in Brasilien und war von 2004 bis 2012 Ensemblemitglied im Ballett Vorpommern. Hier wirkte er in sowohl klassischen Balletten als auch Arbeiten von zeitgenössischen Gastchoreographen mit. In Greifswald hat er bereits Tanzin-Schulen-Projekte geleitet. Die Arbeit Pé com Pé wurde 2008 im Rahmen von Kinder zum Olymp ausgezeichnet. MAFALDA DEVILLE absolvierte ihre Tanzausbildung an der Ginasiano Dance School in Porto und der London Contemporary Dance School. Sie tanzte und choreographierte u.a. bei BCN Dance Company und der Jasmin Vardimon Company. Seit Anfang 2012 ist ihr Lebensmittelpunkt wieder in Porto, wo sie im Teatro do Campo Alegre die Eigenproduktion Mata-me em séries realisierte. Ihre Arbeit mit nichtprofessionellen Tänzern wurde bereits im Sadler’s Wells in London präsentiert. Sie hat einen Lehrauftrag an der Royal Holloway University London, an verschiedenen Schulen in Portugal und gibt regelmäßig Workshops in zeitgenössischem Tanz, Choreographie und Improvisation.
LAURA DOEHLER lebt seit zehn Jahren in London, hat dort am Trinity Laban Centre Tanz studiert und am Goldsmith College ihren Master in Performance Making gemacht. Sie ist Mitglied verschiedener zeitgenössischer Tanzkompanien, u. a. Codigodance sowie h2dance und entwickelt eigene Stücke mit ihrer Company Exit Map. Für Perform[d]ance stand sie u.a. in 68—01 und 68—06 auf der Bühne. 2010 war sie Teil des Choreographenteams, das mit 180 Schülern das Tanztheater Moondog entwickelte. ISABELLE MOLINA studierte Romanistik und Germanistik in Toulouse, Schauspiel in Frankreich und Irland und absolvierte eine Bühnentanzausbildung an der Etage, Berlin. Sie unterrichtet in mehreren Projekten mit Schülern und Jugendlichen. In Berlin war sie bei TanzZeit, Initiale und tanz theater dialoge tätig. 2010 war sie Choreographin im generationsübergreifendem Projekt Elementanz in Bremerhaven. Parallel dazu wirkt sie in Bühnenstücken zwischen Tanz und Theater mit. 2010 hat sie die Compagnie Molisetti mitbegründet. http://ciemolisettileopoldine. blogspot.com
ANTJE ROSE hat viele Jahre als Tänzerin gearbeitet, unter anderem für die Tanzkompanie Rubato, das Dance Theatre of Ireland und die Tanzkompanie MS Schrittmacher (Staatstheater Oldenburg). Seit 2003 die erste Auftragsarbeit, ein Kindertanzstück für das Staatstheater Oldenburg, entstanden ist, hat sie sich immer intensiver mit der choreographischen Arbeit mit Jugendlichen beschäftigt. 2007 hat sie gemeinsam mit dem Komponisten Markus Rohde, jugendlichen Darstellern und professionellen Tänzern die Jugendtanzkompanie Roses & Co in Oldenburg gegründet. Neben diesen freien Produktionen arbeitet Antje Rose auch für verschiedene Theater. MIRIAM RUOFF studierte zeitgenössischen Tanz und Choreographie an der Fontys Dansakademie in Tilburg/NL und am Trinity Laban Centre London, wo sie ihr Tanzstudium mit Auszeichnung abschloss. Seit 2010 lebt sie als freie Tänzerin und Choreographin in Berlin und präsentierte Performances in England, Deutschland und Spanien. Bei Perform[d]ance unterrichtet sie seit Juni 2010 und ist bei Schulprojekten sowie für das Jugendensemble als Choreographin tätig. Neben den Schulinszenierungen Die Reise des Herrn Schmidt und anders entwickelte sie 2012 in Kollaboration mit Stefan Hahn und dem Jugendensemble die Inszenierung Identität 2.0, 2013 folgte Comix.
ANNETT HUNGER ist Bühnenund Kostümbildnerin und realisiert seit 2001 eigene Ausstattungen mit Schwerpunkt auf Musik- und Tanztheater. Einem Architekturstudium und mehrjähriger Tätigkeit als freie Architektin in Dresden schloss sich ein Masterstudium Bühnen- und Kostümbild in Berlin an. Ab 2003 arbeitete sie im Festengagement am Stadttheater Hildesheim, seit 2007 als freie Ausstatterin für verschiedene Theater und freie Produktionen in Deutschland, z. B. mit den Choreographen Carlos Matos, Tarek Assam, an der Semperoper Dresden, Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, Staatsoper Stuttgart, Theater Hildesheim, Theater Gießen, acta teatro Faro, Portugal u. a.
FELIX GRIMM ist Licht-, Video-, Grafik- und Sounddesigner sowie Techniker und technischer Produktionsleiter für Theater, Tanz, Performance und Corporate Events. Unter anderem arbeitete er für Podewil, Pfefferberg, Schlossplatztheater /Junge Oper Berlin, Schauplatz International, Total Brutal / Nir de Volff (alle Berlin), Monstertruck, Theater Koblenz, Terra Nova/D.A.M.P. (Kopenhagen), La MaMa E.T.C und größere deutsche Veranstaltungstechnikdienstleister.
Biographien
PHILIPP VAN DER HEIJDEN ist seit 2004 als Tänzer, Choreograph und Performer für unterschiedliche freie Produktionen an verschiedenen Theaterhäusern und Kulturfabriken in Deutschland tätig. Er arbeitete bereits mit Antje Pfundtner, Xavier Le Roy, Victoria Hauke und Ilona Paszthy zusammen. Im Mai 2012 hatte er auf Kampnagel Hamburg Premiere mit der eigenen Produktion BeFreier Fall. Im August 2012 hatte er eine 4-wöchige Residenz (Think Big!) in Hannover, wo er mit 10 Tänzern das Stück EXIT entwickelte und im Rahmen des Tanz International Festivals in Hannover Premiere hatte. Neben den freien Produktionen arbeitet er auch als Lehrer und Coach für unterschiedliche Institutionen.
ANKE GÄNZ ist Bühnen- und Kostümbildnerin, Szenographin und Videokünstlerin. Nach einem Innenarchitektur-Studium an der FH Wiesbaden absolvierte sie das MA-Studium Bühnenbild_Szenischer Raum an der TU Berlin. Seit 2007 arbeitet sie für diverse Produktionen im Theater-, Film-, Installationsund Ausstellungsbereich. Neben Performances an mehreren unorthodoxen Orten in Berlin unterstützte sie Bühnenprojekte, z. B. der Berliner Festspiele, Brotfabrik, Dock11, HAU, Sophiensaele, Theater Vorpommern und Trafó (Budapest). Ihre Arbeit wurde durch zwei Preise beim Telekom Laboratories Wettbewerb 2008 ausgezeichnet sowie beim ADAM Award in Gold für die beste Markeninszenierung 2009 mit dem beBerlin Stadtladen.
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TUĞÇE TUNA ist Tänzerin, Choreographin und Dozentin. Sie erarbeitet interdisziplinäre Performances, die seit 1993 auf nationalen und internationalen Tanzfestivals und in verschiedenen Theatern in der Türkei, Europa und den USA zu sehen sind. Parallel zu ihrer künstlerischen Arbeit ist sie seit 1996 am Performing Arts Department der Universität in Istanbul als Assistenzprofessorin und seit 2002 als Gastdozentin an der SEAD in Salzburg tätig. 2003 verfasste sie ihre Doktorarbeit zum Thema Relationship of Body and Space. Im Jahr 2001 gründete sie ihre eigene Tanzcompany RemDans, die mit ihren interdisziplinären zeitgenössischen Inszenierungen zu den innovativsten in Istanbul gehört.
JAN MAIHORN absolvierte zunächst eine medientechnische Ausbildung, bevor er zum Musikstudium nach Liverpool ging und schließlich in Rotterdam 2007 sein Kompositionsdiplom erhielt. Für Perform[d]ance arrangierte er 2010 die kompletten Orchesternoten aus dem handschriftlichen Nachlass von Louis ›Moondog‹ Hardin. Am Staatsschauspiel Dresden arbeitete er zuletzt als musikalischer Leiter mit Stefan Bachmann, Miriam Tscholl und Hauke Meyer. Für den RBB-Fünfteiler Immer ostwärts produzierte er 2011 die Filmmusik, für die neue Dokumentation fernOST von RBB/ arte geht er im August 2013 ins Studio. www.maista.net HENNING EHLERT studierte ab 2001 Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und ab 2004 an der Hochschule für Musik ›Hanns Eisler‹ in Berlin. 2003 erhielt er den Förderpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern und 2005 die Förderung im Dirigentenforum des Deutschen Musikrats. Seit der Spielzeit 2007/08 ist Henning Ehlert als Studienleiter und Korrepetitor am Theater Vorpommern fest engagiert. 2010 dirigierte er das Tanztheaterprojekt Moondog. JULE KRACHT absolvierte ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und war zunächst als Schauspielerin und Hausregisseurin am Schnawwl/Nationaltheater Mannheim engagiert. In ihren eigenen Inszenierungen arbeitete sie häufig spartenübergreifend. Ab der Spielzeit 2013/14 ist sie als freie Regisseurin an verschiedenen Theatern tätig und widmet sich verstärkt der Arbeit für ein junges Publikum.
WIELAND MÖLLER studierte Jazzschlagzeug am Rotterdamer Konservatorium, dem Rytmisk Musikkonservatorium Kopenhagen und dem Berklee College of Music Boston. Er arbeitet als Schlagzeuger, Klangkünstler, Performer und Komponist im Feld des Jazz, der improvisierten Musik und im Tanz. Als Schlagzeuger tourte er mit internationalen Bands verschiedener Stilistiken europa- und weltweit. 2011 gründete er in New York das Wieland Möller Trio, dessen Debütalbum Akvariet am 31. Mai 2013 erschien. PHILIPP MOLL studierte Bassgitarre und Kontrabass an der Bass School München, am LIPA in Liverpool und dem Royal Northern College of Music in Manchester. 2005 wurde er Mitglied der Amy Smith’s Band. Obwohl er seit 2011 in Bern lebt, reist der ›Impressive bassist‹ (Londonjazz) oft in die USA, nach Kanada, Europa und Südamerika, um solistisch oder mit internationalen Stars, wie Simply Red, New York Sound Liberation, Swiss Jazz Orchestra etc., aufzutreten und aufzunehmen. HANNES RACKOW arbeitet als Tontechniker am Staatsschauspiel Dresden und spielt schon immer gern Gitarre. Momentan ist er Mitglied der Dresdner Band Elektrik Farm. Sie verschreiben sich der schnörkellosen Handarbeit am Instrument. Die Songs variieren zwischen Folk im Stromgitarrengewand und groovendem Riffrock, kaputte Feedback-Gitarren treffen auf Country und Blues.
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Es tanzen Seite 22
Gruppe 1 Tom Babbel Tom Berger Lennart Deeken Karl Eichenmüller Dominik Gerth Moritz Göttsche Vincent Huysmann Anika Klatt Lukas Kosky Tim Kretschmann Annika Liebenow Moritz Löbel Alexandra Mickley Maximilian Mierswa Lisa Nowakowski Romee Schmidt Eva-Loreen Schöberlein Anna-Luisa Sühs Lisa-Marie Voelschow Josefin Walsch Tobias Zietz
Es tanzen
Gruppe 2 Juliane Dahms Arijan Dollci Katrin Drews Johanna Eichhorst Hannes Funk Friedericke Gräff Jasper Hansen Oliver Haut Tommy Heine Arne Kraft Moritz Markus Krämer Luca Stine Krause Tim Kreideweiß Hanna Lahn Fabian Marg Dennis Räder Franziska Schröder Philip Seidenglanz Jette Strattner
Gruppe 3 Fabian Abel Ole Böttiger Nico Butcheck Sarah Christian Malika Dreyer Anja Fischer Tabea Ganzen Mayk Goericke Timon Eric Kirchberg Luise Meyer Emy Marie Müller Paul Sauerland Una Schäffner Erik Suckow Jette Völger Alexander Weise
Gruppe 4 Michelle Adam Constantin Beyer Aaron Broß Jonas Freitag Moritz Gude Moritz Gurdzel Anke-Iris Klein Marie-Lynn Klepaczewski Aileen Kryniecki Korinna Meyer-Bothling Linda Papke Alina Peruth Nadine Plüm Mathis Priestaff Shirley-Shasannah Reinholz Gunnar Remus Christin Schiebel Raimund Schultz Benedikt Smrekar Deborah Trost Max Voß Pia Wollny
Elinor Balbach Franziska Bauer Wicki Bernhardt André Luiz Costa Mafalda Deville Laura Doehler Stefan Hahn Isabelle Molina Antje Rose Miriam Ruoff Lisa Rykena
Credits Künstlerische Leitung & Konzept Stefan Hahn Choreographenteams Laura Doehler / Isabelle Molina / Assistenz Franziska Bauer André Luiz Costa / Miriam Ruoff / Assistenz Wicki Bernhardt Antje Rose / Tuĝce Tuna / Assistenz Elinor Balbach Mafalda Deville / Philipp van der Heijden / Assistenz Lisa Rykena Musikalische Leitung & Arrangements Jan Maihorn Dirigent Henning Ehlert Musiker Philharmonisches Orchester Vorpommern und The RIOTSS Gesang Jule Kracht // Gitarre Jan Maihorn / Hannes Rackow // Bass Philipp Moll // Schlagzeug Wieland Möller
Orchestrierungen Jan Maihorn / Renard A. Aust Tontechnik Christian Schossig Notensatz Renard A. Aust Produktionsleitung Dörte Wolter Organisation Gesine Fritsche / Anke Kidszun Mitarbeit Produktion, Öffentlichkeitsarbeit und Dramaturgie Antje Horn Theaterpädagogik Dorothea Goltzsch Administration Sandra Witek FSJ Kultur Erika Malarski Schülerpraktikanten Eileen Kriehn / Lena Theune / Paulina Unger / Lea Annelie Wedig / Laura Christin Zühr
Credits
Dank an Gert C. Möbius R. P. Lanrue Lutz Kerschowski das Team der Bühnen-, Licht- und Tontechnik des Theaters Vorpommern Steffen Klimt und dem StiC-er Theater Tonabteilung des Theaters Kiel Hansa-Gymnasium Förderverein Jugendkunst Bernhard Urbach / Aufsteigender Kranich Lothar Adlung Ulrike Andreesen Martina Ehlert Kirsten Heitmann Cornelia Kahlert Kay Krause Elke Neugebauer Sandra Pixberg Ruqayya Rieger Jürgen Schirmer Karina Schulz die Eltern das Lehrerkollegium und den Förderverein der IGS Grünthal
Bühne und Kostüme Anke Gänz / Annett Hunger Lichtdesign Felix Grimm
Videodokumentation Christian Hirschlipp Fotodokumentation Thomas Aurin Grafische Gestaltung & Fotos Richard Rocholl Integrierte Gesamtschule Grünthal Schulleitung Ralph Renneberg / Frau Zilinske Lehrerteam Dirk Grube / Marie-Kathrin Grüger / Dr. Petra Oertel / Thomas Schwuchow / Marina Weiß / Antje Wolf
gefördert durch:
H A N S E S TA D T S T R A L S U N D
TANZFONDS PARTNER — Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes