19. Queerstreifen

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19.QUEERSTREIFEN Lesbisch-schwul-queere Filmtage in Münster Do 2. – So 5. Nov. 2017 Programmkino Cinema www.queerstreifen.de


Do 2. Nov.

Fr 3. Nov.

Sa 4. Nov.

So 5. Nov.

auch So 5. Nov.

auch Sa 4. Nov.

14:45 S. 5 Alle sind anders! – 2017 Ein Kinder- und Familienprogramm.

So 11:00 (Wdh.) APRICOT GROVES OmeU S. 13

11:00 S. 15 THE BALLD OF FRED HERSCH OF Porträt eines der interessantesten Jazzer unserer Zeit

So 12:30 (Wdh.) DIE WUN‐ DE OmU S. 9

12:30 S. 15 CHAVELA OmU Porträt über die legendäre Sängerin Chavela Vargas

aauch u So 5. Nov.

Fr/Sa/So 14:45 14:4 45 S. S 5 Alle sind anders! – 2017 Ein Kinder- und Familienprogramm. Am Sa mit Moderation!

14:45 S. 10 THE DEATH AND LIFE OF MARSHA P. JOHN‐ SON OF Dokumentarfilm auf Spurensuche zur Aufklärung des Todes der Trans-Ikone 16:45 6 S S. 11 CLOSE‐KNIT OmU Wie ist diese Familie gestrickt?

17:45 S. 7 MARIKAS MISSIO mit eU Beruf oder Liebe? 19:00 S. 4 Eröffnung mit Lady Lazy und Dj FVU – Queer Rap, danach Schampus. Gratis

20:40 S. 4 120 BPM OmU Auf die Dauer hilft nur Power: Preisgekröntes Drama über den Kampf gegen die Aids-Epidemie in Frankreich

19:10 S. 7 THE UNTOLD TALES OF ARMISTEAD MAU‐ PIN OF Amüsante Doku über den Schöpfer der „Stadtgeschichten“ 21:00 S. 9 EMBRASSE‐MOI! OmU Romantische lesbische Komödie

22:45 S. 9 DIE WUNDE OmU Eine abgelegene Männerwelt mit ihren Stärken und Schwächen

Beachtet, dass sich das Programm ändern kann – bitte unsere Homepage www.queerstreifen.de beachten. mehr im lesbischen schwulen trans* queeren Kontext Gäste anwesend französiche englische spanische japanische xhosa Om(e)U = Originalfassung mit (englischen) Untertiteln OF = Originalfassung ohne Untertitel

19:10 S. 12 SIGNATURE MOVE OmU Coming-of-age und Generationenkonflikt auf pakistanisch 20:50 S. 12 GOD‘S OWN COUNT‐ RY OmU „Brokeback Mountain“ in Yorkshire: Die sexuelle und emotionale Erweckung in harscher Schönheit 23:00 S. 13 APRICOT GROVES OmeU Eine Reise in die armenisch-iranische Heimat als Neuanfang

Eintrittspreise · Vorverkauf bis Mi 1. Nov.: · ab Do 2. Nov.: · 5er-Karte* (5,50 Euro/Karte): · Dauerkarte* (4,00 Euro/Karte):

14:20 S. 16 Best of 28th Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg

16:15 S. 16 HOMØE AUF DER SU‐ CHE NACH GEBORGEN‐ HEIT Mit Bin Chen und Mitgliedern der Queer Refugees Münster 18:15 S. 17 BONES OF CONTENTI‐ ON OmU Doku über die vergessenen Opfer der Franco-Diktatur 19:45 S. 17 EXTRA TERRESTRES OmeU Eine Familie explodiert wie ein Stern im All

Queerstreifen-Tickets online kaufen und aufs Handy laden

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6,50 € 8,00 € 27,50 € 68,00 €

Reservierungen können nur zu dem gerade gültigen Eintrittspreis abgeholt werden.

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19.QUEERSTREIFEN


Die 19. Die 19. Queerstreifen: Q eers Quee Qu r tr trei eife fen: fe n Große Gro G roß ro ße Kinomomente ße Kin nom omom o en nte und und dokumentarische dok okum u enttarisch he Einsichten he Ein Einsi sich chte ten n Li Lieb ebee Fr Freu eund ndin inne nen nu un nd Fr Freu e nd eu ndee de derr Qu Q Quee eers rstr trei eife f n,, fen, Liebe Freundinnen und Freunde Queerstreifen, im vvergangenen erga er g ngen gang genen en JJah ah hr ko konn nn nteen wi wirr mi mitt de den n 19 19.. Qu Q Quee eers ee rstrei treife f n unse fen un ere re V Vol lljljäh jähri rigk g eeiit fe ffeiern. feie iieern rn. Zw ZZwölf wöl öllf Jahr konnten Queerstreifen unsere Volljährigkeit Mona Mo nate te sspä p teer wi päte w isse ssen ss en wir ir:: Da as Er Erwa wach chse senw nwer erde den n ha hatt un nse serrem sc chw wull-lles e bi bisc scchh-qu -quee q eere ren en Monate später wissen wir: Das Erwachsenwerden unserem schwul-lesbisch-queeren Film Fi lmfe f stiv fest ival al n nicht h geschad g det et,, im im G egen eg genteil. So p rrääseent ntieere ren nw ir al ls Er EEröff öff ffn un ngs gsfi film ein rrei eiife fe Filmfestival geschadet, Gegenteil. präsentieren wir als nungsfi lm ein reife Meis Me iste terw rwer erk: k: „ „12 120 BPM“.. De Derr sc chw hwul ulee Ku K ltre regi g sseu giss eu ur Pe edr dro oA lmod dó d óvaar, JJurypräsident u yprä ur ypräsi yp side dent nt des des Meisterwerk: „120 schwule Kultregisseur Pedro Almodóvar, Cann Ca nnes es-F -Fes esti tiva vals l 2017, h ielt ie lt ein eeine iin ne flam amme m nde nde Rede de,, wi w ssehr hr iihn hn R Ro obin CCampillos obin ampi am p llllos pi loss A i sid s-Dr Drama ama Cannes-Festivals hielt ammende Rede, wiee se Robin Aids-Drama b be erü rühr hrtt ha habe be.. Da Dass Melodr dram am mg gew ewan ann n an a d er CCroisette rois issettte t d en G roße ßen Prei Pr rei eiss de d uryy u nd ggilt nd illt al aalss berührt habe. Melodram gewann der den Großen Preis derr Ju Jury und ei ine ner de derr wi wich chti tigs g ten gste n schw hw wu ullen FFil ilme me d des es JJahres. ahre ah res. s einer wichtigsten schwulen Filme A Al lm mo odó dóva varr wa warr au aauch uch ch eein in n eenger ng ger e FFreund r un re und d de d er g er gr roß oßen ß n lle esbisc bische hen en Sä Säng ng ger e in i CChavela have ha vela ve laa Var V arg ar gaas. EErr Almodóvar der großen lesbischen Sängerin Vargas. ve erw rwen ende dete te iihr hree So Song ng gs für für di fü d SSo ou un ndtra dtrraackks se dt sein ein iner er FFilme ilime m u nd vverhalf e ha er half lf ih iihr hr d hr adurch ad h in in d de en verwendete ihre Songs diee Soun Soundtracks seiner und dadurch den n ne eun unzi zige g r Ja ger Jahr hren en zzu u ei eeinem iine n m gl ne g glor orreeicche orre or hen Co Come ome meba bacckk. U nse ser Do D oku k ment ntar arfi film „Chavela“ „Chav „Ch vela“ “ neunziger Jahren glorreichen Comeback. Unser Dokumentarfi p präs pr äsen enti tier ertt Va Varg rg gass aals ls b ls eg gna nade dete de ettee IInterpretin nter nt erpr er preettin pr in m exiikkanis ex isch ch her er R Ran nch heras, al aalss w ildee Pa art rtyk y ön yk önig ig gin n präsentiert Vargas begnadete mexikanischer Rancheras, wilde Partykönigin und un d als als geheime g heim gehe ge im me Ge elieb iebte te von von FFrida rida ri da K ahlo ah hlo lo.. In nsg ges esam amtt si ssieben eb been nD oku ok um u men ent nttaarfi rfilme rfil lme me b illde ild den einen den eiineen eine Geliebte Kahlo. Insgesamt Dokumentarfi bilden eige ei g nen gene n Sc Schw hw werpu erpu punkt un u seres Fest seres FFestivals. esttiv ival iv alls.. SSie iee b eelleu uch chtteen un chte nte ter ande an deerem rem da re dass Le ebe ben n so o eigenen Schwerpunkt unseres beleuchten unter anderem Leben unte ters rsch chie ied dllic d iche heer Pe P ersön rsö rs ön nliicch hkkeeiitteen nw wie ie d des es JJazzpianisten azzp az zpia piaan niiist sten st n FFre red ed Hers He sch ch, h, d es es unterschiedlicher Persönlichkeiten Fred Hersch, des „ ta „S tadt dtge g scchi gesc hich hteen“ n“ A uttor ors A ors Ar rmi mistead ad M Ma aup pin u und nd d e „„Street er Sttreeett Q ueen ue n“ Ma M arssha ha P oh hnson. n. „Stadtgeschichten“ Autors Armistead Maupin der Queen“ Marsha P.. JJohnson. 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Leic iccht hte Tö TTöne nee sch n sschlägt ch hlä lägt d iee ffra ranz nzös ösis isscch he Ko omö möd die die di „Brokeback Mountain“ beginnen! Leichte die französische Komödie „Emb „E mb bra rass sse-moi!!“ an sse aan, n,, di die ei die eeinen nen am nen ne amüs üsaante ten n Li LLiebesreigen ieb ebes esre reig re igen igen en rrund un nd u um md die ie ccharmante haarm man a tee „Embrasse-moi!“ amüsanten O ééaaneero Oc ose sema mariie sp ma sspinnt. pin innt nt. Océanerosemarie n musikalische ne mussikkal alisschee Er röff öffnung nun n ung un g ((d die iesm sm mall m it d it er B er erliline er line nerr Ra Rap pper pp erin in LLad ady La ad Lazy zy)), ein in n SSektempfang, ekkteemp mpf pfa f ng fang ng, g, Eine Eröff (diesmal mit der Berliner Rapperin Lady Lazy), eiin Ki K iind nder nd er- un er u n nd d Fa am miililien enpr en p og pr ogra g amm mm ssowie ow wiee ein eeine in ne Kurz Ku urzzfi film lmro lm ro olllle runden ru rund und nden en u nser Progr ns Prog gram gr amm mm ab ab. ein Kinderund Familienprogramm Kurzfi lmrolle unser Programm W Wi iee im m vvergangenen errg gaang gen enen n JJahr ahr lade deen wi w ässtte äs te eein, in,, je in jjeden ede d n be bes suchte su cht n Fi FFilm ilm m zzu u bewert ten en.. Au A d esee Wie laden wirr alle G Gäste besuchten bewerten. Auff di diese We W eisse wo w ollllen en nw wir ir d en Publiku Publi ku ums m favo f vo ori ritteen er rmi mitt tttel ttel eln, n aaußerdem n, ußer uß ßerrdem dem lo de llosen sen wi ir aaus uss de den n Weise wollen den Publikumsfavoriten ermitteln, wir aabgegebenen ab gege ge g be gebe bene neen Vo V Vot otings ngs eine einee G ewin nneeri rin in od o deerr eein inen en G e in ew i neer au us. A lss P reeiiss win inkt in k ein n Votings Gewinnerin oder einen Gewinner aus. Als Preis winkt FFestivalpass Fe est stiv ivaallpa p sss ffür pass ür d ür ie Q ie ueerrst streifen fen n 2201 018 8 – dami da am miit di ie m ma agi g sc sche heen Ki K ino no omo moment o ntte weit itter eg geehe h n! die Queerstreifen 2018 damit die magischen Kinomomente weitergehen! D Da Q eeeerrsstr trei eiife fen-Te n--Te Team mw ünsc ün scht cht aanregende nrreg nreg egen end de U de nter nt erha haalt ltun un ng! g! Dass Qu Queerstreifen-Team wünscht Unterhaltung!

PS: Save the date: Die 20. Queerstreifen werden vom 1. bis zum 4. November 2018 stattfinden. 19.QUEERSTREIFEN

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Gratis: Queer Rap und Schampus

Eröffnungsfilm

Eröffnung mit Lady Lazy und Dj FVU

120 BPM

Mit ihren Texten macht Lady Lazy auf Ungerechtigkeiten im Alltag, im Hip Hop und in gesellschaftlichen Strukturen aufmerksam, kritisiert diese und hat sich zum Ziel gesetzt, vor allem Menschen, die wie sie Normen und festgefahrene Rollenbilder ablehnen und in diese nicht hineinpassen, musikalisch und inhaltlich zu empowern. In ihren bisherigen Songs befasst sie sich inhaltlich vor allem mit Themen wie Sexismus, Homo- und Transphobie, Coming Outs, Konsumkritik und Leistungszwang. Begleitet wird sie von Dj FVU. FVU hat vor Jahren angefangen, Hits aus den 80ern, 90ern und 2000ern mit Punkrock und linken Rap zu mischen. In diesem Jahr allerdings kam die Liebe und Auseinandersetzung mit queerem Rap. Es war FVU wichtig, diese zm Teil sehr unbekannten Rappenden im Lichte des Strobos erstrahlen zu lassen.

 Präsenti er der AidsHilft von e

Auf die Dauer hilft nur Power: Preisgekröntes Drama über den Kampf gegen die AidsEpidemie in Frankreich Paris in den frühen 1990er Jahren: Die Gay Community ächzt unter der Aids-Seuche und steht dabei allein auf weiter Flur: Die Regierung von Präsident Mitterrand tut wenig, um den Betroffenen zu helfen, die Pharmakonzerne halten wirksame Heilmittel zurück und in der Bevölkerung herrscht kaum Empathie. Jetzt schlägt die Stunde von Aktionsgruppen wie Act Up, die den Kampf gegen die Ausgrenzung aufnehmen: Unter Führung des cleveren Thibault veranstalten sie immer wieder spektakuläre Aktionen, bei denen auch die entschlossene Sophie, der charismatische Sean sowie Neuling Nathan mitmischen. Zwischen Sean und Nathan entwickelt sich schnell eine Beziehung, doch Sean trägt das tödliche Virus bereits in sich …

Do 2. Nov. • 19:00 Uhr · Eintritt frei

Regisseur Robin Campillo (mit Eastern Boys bei den QUEERSTREIFEN 2014 vertreten), engagierte sich früher selbst bei Act Up. Sein bewegendes Aids-Drama gewann 2017 bei den Filmfestspielen Cannes fünf Auszeichnungen, unter anderem den Großen Preis der Jury. 120 BATTEMENTS PAR MINUTE · Frankreich 2017 · R: Robin Campillo · Db: Robin Campillo, Philippe Mangeot · K: Jeanne Lapoirie • Mit Nahuel Pérez Biscayart, Arnaud Valois, Adèle Haenel u.a. · ab 12 J. · franz.OmU · 140'

Do 2. November • 20:40 Uhr 4

19.QUEERSTREIFEN


Kino für Kinder spezial

Alle sind anders! 2017 Ein Kinder- und Familienprogramm Bereits im dritten Jahr zeigen wir ein Kinder- und Familienprogramm, das sich mit Formen des Anders-Seins auseinandersetzt. Auch in diesem Jahr richtet sich unser Programm wieder an Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren. Aber auch ältere Kinder und Erwachsene sind gern gesehen. Alle Filme sind in deutscher Sprache oder kommen ohne Sprache aus. Kleine Anmoderationen am Samstag erleichtern den Einstieg in die Filme. Alle Kinder sind anders: Es gibt große Kinder und kleine, dicke und dünne, Kinder mit langen Haaren und mit kurzen. Manche Kinder haben eine dunkle Hautfarbe, andere sind ganz hell. Manche Kinder sind gut in der Schule, andere können gut malen. Manche Kinder haben Mutter und Vater, andere ha-

ben zwei Mütter oder zwei Väter oder nur eine davon. Alle sind eben anders und jeder ist besonders. Und das ist toll, auch wenn es nicht immer ganz einfach ist! Unser Programm mit verschiedenen Kurzfilmen erzählt genau davon. Deutschland 2017 · R: verschiedene · ab 6 J. · ca. 80'

Do 2. bis So 5. November • 14:45 Uhr am Sa 5. November mit Moderation

GREEN.FAIR. FASHION www.frautoebben.de I Hammerstraße 55 I 48153 Münster Öffnungszeiten: Di - Fr: 10 -13 Uhr und 14 – 18 Uhr I Sa: 10 -16 Uhr Finde frau többen auch auf Facebook und Instagram!



Münster-Premiere

Münster-Premiere

Marikas Missio

The Untold Tales of Armistead Maupin

Beruf oder Liebe? Marika Gruber ist katholische Religionslehrerin. Seit ihrer Kindheit ist dies ihr Traumberuf. Bevor sie unterrichten durfte, musste ihr die Missio Canonica erteilt werden, die Lehrerlaubnis der katholische Kirche. In einem persönlichen Lebenszeugnis musste sie erklären, dass sie ein Leben nach der Sittenlehre der katholischen Kirche führen wird. Diese Urkunde kann bei bestimmten Loyalitätsverstößen wieder entzogen werden, etwa wenn man offen homosexuell lebt.

Amüsante Doku über den Schöpfer der „Stadtgeschichten“ Nichts deutete in Armistead Maupins Jugend darauf hin, dass er mal der beliebteste Geschichtenerzähler der amerikanischen LGBT-Community werden würde. Der als Sohn einer traditionellen weißen Südstaaten-Familie in North Carolina aufgewachsene Maupin war als junger Mann konservativ und ging als Soldat nach Vietnam, erst viel später verschlug es ihn nach San Francisco.

Dem jahrelangen Druck, ihre Beziehung mit Partnerin Anke Gruber gegenüber Kolleg_innen und Vorgesetzten zu verstecken, setzt Marika ihren tiefen Glauben entgegen. Nach 14 Jahren Doppelleben muss sie eine Entscheidung treffen.

Michael Schmitt ist in seinem kurzweiligen und unterhaltsamen Dokumentarfilm den Protagonistinnen sehr nahe gekommen, denn Marika ist seine Schwägerin. Er interviewt seine Eltern und Marikas Mutter, zeigt Marika und Anke auf dem CSD in Köln und in Regensburg, wo sie leben. Der Film bietet angesichts des Katholikentags 2018 in Münster eine gute Diskussionsgrundlage.

Regisseurin Jennifer M. Kroot (To be Takei) schafft in ihrem Dokumentarfilm, stets elegant und unterhaltsam zwischen ausgelassenen und ergreifenden Momenten hin und her zu wechseln. Und immer wieder kommt es zu Szenen, bei denen man einfach lachen muss. Maupin selbst bietet dabei einen entwaffnend offenen Einblick in seinen Weg vom Vietnamkrieg in die Saunen von San Francisco der 70er Jahre und schließlich an die Spitze des Kampfs um Bürgerrechte als LGBT-Aktivist. Auch Freund_innen und Mitstreiter_innen wie Neil Gaiman, Olympia Dukakis oder Amy Tan kommen im Film zu Wort.

Deutschland 2017 · R & Db: Michael Schmitt · K: Nikola Krivokuca, Johannes Obermaier • Mit Maria Alfer, David Berger, Brigitte Distler u.a. · ab 6 J. · dt.OmeU · 73‘

USA 2017 · R & Db: Jennifer M. Kroot · K: Shane King • Mit Armistead Maupin, Olympia Dukakis, Neil Gaiman u.a. · ab 6 J. · engl.OF · 90‘

Fr 3. November • 17:45 Uhr

Fr 3. November • 19:10 Uhr 19.QUEERSTREIFEN

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Münster-Premiere

Die Wunde (Inxeba) Eine abgelegene Männerwelt mit ihren Stärken und Schwächen zeigt uns John Trengove in seinem Spielfilmdebüt

Münster-Premiere

 Präsenti ert LiVas e.V. von

Embrasse-moi! Romantische lesbische Komödie

Eastern Cape in Südafrika. Xolani, ein stiller Fabrikarbeiter, nimmt als Mentor an einem uralten Beschneidungsritual der Xhosa teil. Dabei soll er sich vor allem um Kwanda kümmern, einen Teenager aus Johannesburg. Während Kwanda in einer einsamen Hütte auf die Heilung seiner Wunde wartet, trifft Xolani heimlich seinen alten Freund Vija wieder, einen verheirateten Mann, den er nur einmal im Jahr sieht. Wie immer haben die beiden wilden Sex, doch diesmal gesteht Xolani ihm seine Liebe. Als Kwanda, der selbst schwul ist, hinter das Geheimnis kommt, steht Xolani vor einer folgenschweren Entscheidung.

Océanerosemarie hat viele Freundinnen und Ex-Geliebte, aber sie sehnt sich nach der großen Liebe, der wahren, einzigen. Eines Tages begegnet ihr beim Joggen im Wald Cécile, und sie ist sicher, die Richtige gefunden zu haben. Wie kann sie sie von ihrer Liebe überzeugen? Zusammen mit der Regisseurin Cyprien Val schrieb und inszenierte die Humoristin, Sängerin, Comédienne und Schauspielerin Océanerosemarie/Océane Michel eine unterhaltsame Komödie, in der Lesbischsein selbstverständlich ist. Im Oktober 2017 erhielt Océanerosemarie von der französischen Organisation SOS homophobie einen Tolerantia Award (dieses Jahr in Warschau vergeben). Als Begründung wurde ihr Engagement genannt, da sie sich für die Sichtbarkeit von Lesben in der französischen Gesellschaft einsetzt. Frankreich 2017 · R & Db: Océane Michel, Cyprien Vial · K: Pascal Auffray • Mit Océane Michel, Alice Pol, Michèle Laroque u.a. · ab 12 J. · franz.OmU · 86‘

Fr 3. November • 21:00 Uhr

Bereits in seinem Kurzfilm Die Ziege (2014) widmete sich Regisseur John Trengove dem Ukwaluka-Beschneidungsritus seiner südafrikanischen Heimat. In DIE WUNDE bettet er darin die Geschichte einer schwulen Liebesbeziehung ein und bricht damit gleich zwei Tabus: Bis heute wird in weiten Teilen der südafrikanischen Gesellschaft weder über Ukwaluka noch über Homosexualität offen gesprochen. THE WOUND (INXEBA) · Niederlande/Deutschland/ Südafrika/Frankreich 2017 · R: John Trengove · Db: John Trengove, Thando Mgqolozana, Malusi Bengu · K: Paul Özgür • Mit Nakhane Touré, Bongile Mantsai, Niza Jay Ncoyini u.a. · ab 16 J. · xhosa.OmU · 88‘

Fr 3. November • 22:45 Uhr So 5. November • 12:30 Uhr (Wdh.) 19.QUEERSTREIFEN

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Münster-Premiere

 Präsen anders undtiert von Nur Respektgleich – Wirkt

The Death and Life of Marsha P. Johnson

Ein investigativer Dokumentarfilm begibt sich auf Spurensuche zur Aufklärung des Todes der Trans-Ikone

SEIT ÜBER 100 JAHREN GESTALTEN WIR GRABMALE IN MÜNSTER

Wer tötete Marsha P. Johnson? Als die „Street Queen“ der New Yorker Christopher Street 1992 tot im Hudson River gefunden wurde, diagnostizierte die Polizei Selbstmord. Es entzündete sich Protest gegen das Vorgehen der Polizei, die es nicht in Betracht zog, weitere Recherchen anzustellen. Regisseur und Journalist David France macht sich auf, Marshas Tod – und ihr atemberaubendes Leben – zu erforschen. Marsha lernte in den 1960ern Sylvia Rivera kennen, beide definierten sich als Drag Queens. Das radikale Duo kämpfte zusammen gegen Polizeigewalt, sie legten sich mit der intoleranten Mehrheit der schwul-/lesbischen Community an und brachten die Stonewall Riots ins Rollen. 1970 bildeten sie die weltweit erste Organisation für Trans-Rechte – STAR (Street Transvestites Action Revolutionaries).

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Landoisstr. 10 | 48149 Münster Telefon 0251 805 26

ÖFFNUNGSZEITEN Mo–Fr 9.00–12.30 + 14.00–18.00 Uhr Samstag 10.00–12.30 Uhr

AM ZENTRALFRIEDHOF

Die Aktivistin Victoria Cruz versucht unerbittlich, die Umstände von Marshas Tod aufzuklären. Es entsteht eine Collage der Zeiten und der Kämpfe, die an Aktualität nicht verloren hat. Wie selbstverständlich das T zu LGBT gehört, bleibt eine relevante Frage. USA 2017 · R: David France · Db: David France, Mark Blane · K: Tom Bergmann, Adam Uhl • Mit Marsha P. Johnson, Sylvia Rivera, Victoria Cruz · ab 12 J. · engl.OF · 107‘

Sa 4. November • 14:45 Uhr 10

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Münster-Premiere

Close-Knit

 Präsen anders undtiert von Nur Respektgleich – Wirkt

Wie ist diese Familie gestrickt? Die elfjährige Tomo muss oft alleine klar kommen; denn die alleinerziehende Mutter kommt meistens spät und betrunken nach Hause. Als sie gar nicht wiederkommt, sucht Tomo ihren Onkel Makio auf, der sie bei sich und seiner Freundin Rinko, einer Transfrau, aufnimmt. Die Situation ist für das Mädchen am Anfang nicht einfach. Aber Rinko kümmert sich fürsorglich um Tomo, und schon bald entsteht eine enge Beziehung zwischen den beiden. Rinko kocht wunderbar und schafft ein gemütliches Zuhause. Außerdem bringt sie Tomo das Stricken bei, damit diese ihre Wutanfälle besser kontrollieren kann. Das Stricken wird schon bald zu einem gemeinsamen Freizeitprogramm der kleinen Familie, sozusagen als Zeichen des Zusammenhalts gegen die übrige Gesellschaft; denn sie wird auch mit der Trans- und Homophobie in Japan konfrontiert.

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„In ruhigen, konzentrierten Bildern zeigt der Film die Selbstverständlichkeit nichtnormativer Sexualität und den Wert von Familien, die nicht von Konventionen, sondern durch Fürsorge und Liebe definiert werden.“ (Berlinale-Programm)

Chinesische Medizin Shiatsu Diepenbrockstr. 32 48145 Münster Tel. +49 251 132553

Der Film erhielt den Teddy-Jurypreis der diesjährigen Berlinale. KARERA GO HONKI DE AMU TOKI WA · Japan 2017 · R & Db: Naoko Ogigami · K: Kozo Shibasaki • Mit Tôma Ikuta, Rinka Kakihara, Kenta Kiritani u.a. · ab 12 J. · jap.OmU · 127‘

www.dorothee-tietz.agtcm-therapeut.de

Sa 4. November • 16:45 Uhr 19.QUEERSTREIFEN

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Münster-Premiere

 Präsen Uni-AStA-Lestiert vom benreferat

Signature Move

Coming-of-age und Generationenkonflikt auf pakistanisch Zaynab, Rechtsanwältin in Chicago mit pakistanischen Wurzeln hat ihr Leben eigentlich gut im Griff: Der Job läuft und nun hat sie über eine Mandantin auch noch das Wrestling für sich entdeckt. Einzig ihre sehr traditionelle Mutter Parveen, die seit dem Tod des Vaters bei ihr wohnt, ist ein Problem. Nicht nur verbringt diese den ganzen Tag (und die Nacht) damit, pakistanische Soaps im Fernsehen anzusehen und per Fernglas nach potienziellen Ehemännern für Zaynab Ausschau zu halten, sie nervt ihre Tochter auch mit ihren Erwartungen an sie. Dabei geht sie nie aus dem Haus und lebt im Grunde in der Vergangenheit. Vom wirklichen Leben ihrer lesbischen Tochter weiß sie nichts. Doch dann lernt Zaynab Alma kennen und aus dem One-Night-Stand bahnt sich langsam eine Beziehung an. Das macht die Situation für Zaynab nur noch komplizierter, denn Alma möchte gern auch Zaynabs Mutter kennen lernen.

SIGNATURE MOVE ist eine leichte und sympathische Komödie, in der es nebenbei auch um kulturelle Unterschiede sowie das Abnabeln von den Eltern geht. USA 2017 · R: Jennifer Reeder · Db: Lisa Donato, Fawzia Mirza · K: Christopher Rejano • Mit Fawzia Mirza, Shabana Azmi, Sari Sanchez u.a. · ab 12 J. · engl./urdu./ span.OmU · 80‘

Sa 4. November • 19:10 Uhr 12

19.QUEERSTREIFEN

Präsentiert vo QueerScope KCM e.V. m Debütfilmpreis 2017

God‘s Own Country „Brokeback Mountain“ in Yorkshire: Die sexuelle und emotionale Erweckung in realistischen Bildern von harscher Schönheit erzählt Das Leben des 24-jährigen Johnny ist karg und einsam. Er wohnt und arbeitet auf der abgelegenen Schafsfarm seiner Familie im Norden Englands. Zwischen ihm, seinem kranken Vater und der Großmutter fallen nur wenige, grobe Worte. Um seine Frustration zu betäuben, betrinkt er sich jeden Abend im nahe gelegenen Pub und hat ab und zu unverbindlichen Sex mit jungen Männern. Als im Frühjahr der gleichaltrige Saisonarbeiter Gheorghe aus Rumänien auf die Farm kommt, ist Johnny zunächst misstrauisch und mürrisch. Doch je mehr Zeit die beiden jungen Männer während der harten Farmarbeit miteinander verbringen, desto intensiver wird ihre Beziehung.

Regisseur Francis Lee hat sein raues Regiedebüt in der eigenen Heimat gedreht, der ehemaligen Grafschaft Yorkshire, die die Engländer aufgrund ihrer archaischen Landschaft auch „God’s Own Country“ nennen. Großbritannien 2017 · R & Db: Francis Lee · K: Joshua James Richards • Mit Josh O’Connor, Gemma Jones, Ian Hart, Alec Secareanu u.a. · ab 12 J. · engl.OmU · 107‘

Sa 4. November • 20:50 Uhr ab Mo 6. November im Wochenprogramm


Münster-Premiere

Apricot Groves Eine Reise in die armenisch-iranische Heimat als Abschied und Neuanfang Der junge Aram fliegt erstmals aus den USA, wo er aufwuchs, in die armenische Heimat, wo er von seinem älteren Bruder Vartan empfangen wird. Er wird nur für einen Tag dort sein, um bei ihrer Familie um die Hand seiner Freundin anzuhalten, die er in den USA kennengelernt hat. Da ihr Vater nicht mehr lebt, müssen die Brüder für alle Details dieses traditionellen Rituals selbst sorgen. Und der Vater der Braut ist wenig erfreut, ja skeptisch in Bezug auf den Bräutigam. Doch letztlich gibt er den beiden seinen Segen. Noch ein paar hastige, geflüsterte Worte zwischen dem jungen Paar, dann geht die Reise der Brüder weiter – ins armenischiranische Grenzgebiet, denn Aram hat noch mehr Hindernisse zu überwinden. „APRICOT GROVES ist eine überwältigende Ergründung von Identität und das verwir-

rende Zusammenwachsen unserer vielfachen Identitäten innerhalb der Gesellschaft. Wunderschön gefilmt, hält die Geschichte eine entschlossene Spannung aufrecht, die den Zuschauer etwas verunsichert, aber hoffnungsvoll zurücklässt.“ (Amanda Hauman, Speechless FilmFestival) Armenien 2017 · R & Db: Pouria Heidary Oureh · K: Ashkan Ashkani • Mit Hovhannes Azoyan, Pedram Ansari, Samvel Sarkisyan u.a. · ab 12 J. · armen./engl/ farsi.OmU · 78‘

Sa 4. November • 23:00 Uhr So 5. November • 11:00 Uhr (Wdh.)


... mehr als gutes Brot. Alle Rohstoffe für unsere außergewöhnlichen – vielfach veganen – Rezepturen stammen aus 100% kontrolliert biologischem Anbau. Unser Getreide beziehen wir ausschließlich von Biohöfen im Münsterland. Gentechnik, Konservierungsmittel und technische Enzyme sind bei uns tabu. Das Korn wird in hauseigenen Steinmühlen täglich frisch gemahlen.

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Deutschland-Premiere mit JAZZTHETIK – Magazin für Jazz und Anderes

The Ballad of Fred Hersch Einer der interessantesten Jazzmusiker unserer Zeit in einem intimen Portät Fred Hersch, Jazz-Pianist und -Komponist mit 10 Grammy-Nominierungen, wird nicht nur in Fachkreisen als Meister-Improvisator verehrt. Ein Außenseiter in Musik und Leben, hat sich Hersch als erster Jazzmusiker schon in den 90er Jahren als schwul und HIV-positiv geoutet. 2008 überlebte er auf wundersame Weise ein 2-monatiges Koma. Anspruchsvoll, mit Hingabe und viel Respekt für einen außerordentlichen Künstler beobachten die Kameras der beiden Filmemacherinnen Charlotte Lagarde und Carrie Lozano Herschs kreatives Schaffen bis hinein in sein Privatleben und begleiten ihn, während er mit dem Musiktheaterstück „My Coma Dreams“ sein persönliches Drama in Tonkunst verwandelt.

Münster-Premiere

Chavela Porträt über die legendäre Sängerin Chavela Vargas Die mexikanische Sängerin Chavela Vargas (1919-2012) wurde berühmt durch die Darbietung von traditionellen mexikanischen „Rancheras“. Normalerweise werden Rancheras nur von Männern gesungen. Doch Chavela schaffte es, sie so frei von Kitsch und fern von festgefahrenen Vorstellungen zu präsentieren, dazu mit einer rauchigen Stimme, dass sie damit weltbekannt wurde. Um die später offen lesbische Sängerin ranken sich viele Legenden, eine davon ist die Liebesaffäre mit der Malerin Frida Kahlo.

»THE BALLAD OF FRED HERSCH arbeitet mit derselben Logik wie eine Jazz-Session. Jedes Publikum wird die Ehrlichkeit, Courage und Schönheit des Films schätzen.« (Unseen Films)

Die US-amerikanischen Regisseurinnen Catherine Gund und Daresha Kyi stellen in ihrer Doku Chavela Vargas gleichermaßen als Person und als Idol sowohl der mexikanischen Musik als auch der lesbischen Kultur Mexikos in den Mittelpunkt. Interviews mit der Sängerin selbst, Archivmaterial, Gespräche mit Partnerinnen und WegbegleiterInnen und immer wieder Aufzeichnungen ihrer Auftritte über Jahrzehnte hinweg zeigen ihre musikalische, lustvolle, schmerzliche und spirituelle Reise zu sich selbst. Die Aufnahmen der Auftritte sind nach all den Jahren noch immer ergreifend.

USA 2017 · R & Db: Charlotte Lagarde & Carrie Lozano · K: Charlotte Lagarde, Andy Schocken, Octavio Warnock-Graham • Mit Fred Hersch, Florette Hoffheimer, Scott Morgan, Julian Lage, Jason Moran u.a. · ab 6 J. · engl.OF · 74‘

USA/Mexiko/Spanien 2017 · R & Db: Catherine Gund, Daresha Kyi · K: Natalia Cuevas, Catherine Gund, Paula Gutiérrez Orio • Mit Chavela Vargas, Pedro Almodóvar, Elena Benarroch Julia Lübbert, Emilia Ossandon, Mariana Loyoal u.a. · ab 6 J. · engl./span.OmU · 93‘

So 5. November • 11:00 Uhr So 12. November • 11:00 Uhr (Wdh.)

So 5. November • 12:30 Uhr ab Mo 6. November im Wochenprogramm 19.QUEERSTREIFEN

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äsentiert vo Kurzfilmprogramm Uni-AStA-S m ch

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Mit Gästen

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Best of 28 Lesbisch HOMØE – Auf der Suche Schwule Filmtage Hamburg nach Geborgenheit Das Beste von der Elbe In jedem Jahr öffnen die Queerstreifen eine große bunte Wundertüte mit den besten Kurzfilmen der Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg. Welche Filme das sind, entscheidet sich erst kurz vor Festivalbeginn. Aber eine Qualitätsgarantie können wir ohne Bedenken aussprechen, denn die Auswahl trifft das Hamburger Publikum – und das hat nach 28 Jahren einen erlesenen Geschmack. 15.000 Gäste locken die Lesbisch Schwulen Filmtage Jahr für Jahr im Oktober in den Norden.

Der Hamburger Kurzfilmpreis heißt URSULA. Das stand früher einmal für „Unser reizvollster schwuler und lesbischer Amateurfilm“. Mittlerweile sprengt die große Filmauswahl aber längst diese Kategorien. Hochprofessionelle Kurzfilme sind ebenso dabei wie Transgender-Themen; MiniDramen wechseln sich mit Mini-Komödien ab, Konventionelles mit Experimentellem. Wir laden alle herzlich ein, die URSULA-Gewinnerinnen und -Gewinner des Jahres 2017 kennenzulernen. So 5. Nov. • 14:20 Uhr

Dokumentarfilm über LGBTI-Geflüchtete in Deutschland Der Film gibt einen interessanten Einblick in die Situation und das tägliche Leben von LGBTI-Geflüchteten nach ihrer Ankunft in Deutschland. So startet der schwule Geflüchtete Javid aus Aserbaidschan im Westen eine Kampagne für LGBTI-Rechte, nachdem er einen Suizidversuch in der Flüchtlingsunterkunft überlebt hat. Gleichzeitig zieht Boris aus Russland im Süden Deutschlands in die erste deutsche Unterkunft für LGBTI-Geflüchtete, aber er leidet wegen des komplizierten Asylverfahrens an Depressionen. Und im Norden ermutigt die sich als trans* identifizierende Melissa aus Syrien andere Ayslbewerber_innen auf ihre eigene, künstlerische Weise.

Die Doku ist ein Abschlussfilm des MasterStudiengang Fernsehjournalismus, Hochschule Hannover. Der Filmemacher Bin Chen und Mitglieder der Queer Refugees Münster werden zu Gast sein. Deutschland 2017 · R: Bin Chen · Db: Wilfred Köpke, Bin Chen · K: Inga Linkert · ab 12 J. · mehrspr.OmU · 57‘

So 5. November • 16:15 Uhr


Münster-Premiere

 Präsenti ert androGym von

Abschlussfilm

 Präsenti t vom AStA FH Mer ünster

Bones of Contention

Extra Terrestres

Lorca und die anderen: Einfühlsame Doku über die vergessenen Opfer der FrancoDiktatur

Eine Familie explodiert wie ein Stern im All

Kilometerlang säumen anonyme Massengräber Spaniens Landstraßen, in denen über 120.000 Opfer des Franco-Regimes ruhen. Unter ihnen auch der weltberühmte Schriftsteller Federico García Lorca, der im Sommer 1936, in den ersten Tagen des Spanischen Bürgerkriegs, erschossen wurde. Das Rätsel um den Verbleib seiner sterblichen Überreste macht ihn zur Symbolfigur im Bemühen um das Erinnern und Aufdecken verborgener Schicksale von Schwulen und Lesben unter Franco, die weit über das Ende der Diktatur hinaus gewaltsamen Repressionen ausgesetzt waren.

Der Begriff „Bones of Contention“ ist ein unübersetzbares Wortspiel. Wörtlich handelt es sich um die Gebeine, über die man kontrovers diskutiert; im übertragenen Sinne bedeutet der Terminus „Zankapfel“. Einfühlsam verschafft die New Yorker Regisseurin Andrea Weiss (Flucht ins Leben – Die Erika- und Klaus-Mann-Story) Francos queeren Opfern Gehör. Beeindruckendes Archivmaterial dokumentiert die verdrängte historische Realität, die in Lorcas Dichtung und Musik schmerzvollen Widerhall findet. Spanien/USA 2017 · R & Db: Andrea Weiss · K: Carmen Vidal • Mit Miguel Ángel Muñoz, Laura García-Lorca, Emilio Silva u.a. · ab 12 J. · engl./span.OmU · 75‘

So 5. November • 18:15 Uhr

Teresa ist Sternenforscherin und lebt mir ihrer Verlobten Daniela auf Teneriffa. Eines Tages kehrt sie nach sieben Jahren im freiwilligen Exil nach Puerto Rico zurück, um ihre Familie zu ihrer Hochzeit einzuladen. Ihr Vater Arcadio Diaz, ein bekannter Hühnerfarmbesitzer, ist autoritär, patriarchal und konservativ. Er will über das Schicksal seiner Familie ebenso wie über das seiner Hühner bestimmen. Doch niemand in der Familie Diaz ist so, wie sie oder er zu sein scheint und auch keineswegs bereit, Geheimnisse preiszugeben.

Als Teresa erst einmal wieder nach Hause zurückgekehrt ist, entscheidet sie sich wie alle in der Familie für eine Lüge. Verschiedene Sabotageaktionen führen dazu, dass der Familienbetrieb schließen muss. Und Daniela, die die Nase voll davon hat, auf Teresa zu warten, reist nach Puerto Rico, um ihre neue Familie kennenzulernen. Daraufhin überschlagen sich die Ereignisse. Diese wunderschön erzählte FamilienGeschichte hat in Puerto Rico 2017 auf dem QueerFilmFest und 2017 auf dem OutShineFilmfestival in Miami den Publikumspreis erhalten. Puerto Rico/Venezuela 2017 · R & Db: Carla Cavina · K: Pedro Juan López • Mit Sunshine Logroño, Marisé Alvarez, Elba Escobar u.a. · ab 12 J. · span.OmeU · 110‘

So 5. November • 19:45 Uhr 19.QUEERSTREIFEN

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Ganz zum Schluss

Wichtige Adressen Aids-Beratung der Stadt Münster Offene Sprechstunde: Mi 9:00-11:30 Uhr Stühmerweg 8 48147 Münster Tel. 0251.49253-61, -31 oder -22 AidsHilfe Münster e.V. Beratung: Mo-Do 14:00-18:00 Uhr Schaumburgstraße 11 48145 Münster Tel. 0251.19411 beratung@aidshilfe.org www.aidshilfe.org anders und gleich – Nur Respekt Wirkt c/o LAG Lesben in NRW e.V. Sonnenstr. 14 40227 Düsseldorf www.andersundgleich-nrw.de info@andersundgleich-nrw.de androGym e.V. Münsters schwul-lesbischer Sportverein mail@androGym.de www.androGym.de Arbeitsstelle Antidiskriminierung der Stadt Münster Hafenstraße 8, 48153 Münster Tel. 0251.4 9250-02 oder -26 Treutler@stadt-muenster.de www.muenster.de/stadt/sae/ sae50antidisk.html CSD Münster e.V. kontakt@csd-muenster.de www.csd-muenster.de DIN-A-Queer – Party im Triptychon Am Hawerkamp 31 48155 Münster Nächster Termin: 18. Nov. info@dinaqueer.de www.dinaqueer.de

Frauenreferat Uni-AStA Schlossplatz 1, Raum 208, Münster Tel. 0251.83-21533 asta.frauenreferat@ uni-muenster.de https://frauenreferatmuenster. wordpress.com/ Gay and Grey – 40plus Treffen in der AIDS-Hilfe, mittwochs an geraden Daten 20:00 Uhr und jeden 1. Sonntag i.M. 15:00 Uhr gay-grey@muenster.de www.gay-grey-muenster.de Gleichstellungsreferat am AStA Fachhochschule Münster Robert-Koch-Str. 30 (im Keller) 48149 Münster Tel. 0251.836499-1 info@astafh.de www.astafh.de Homophon – schwuler Männer-Chor www.homophon.de willy@homophon.de KCM Schwulenzentrum Münster e.V. Am Hawerkamp 3, 48155 Münster Tel. 0251.665686 info@kcm-muenster.de www.kcm-muenster.de Lesbenreferat Uni-AStA Schlossplatz 1, Raum 108, 48149 Münster Tel. 0251.83-22283 lesben@uni-muenster.de http://lesbenreferat.blogsport.de LiVas e.V. Lesben im Verein am Schönsten Tel. 0251.8998900 info@livas.org www.livas.org www.facebook.com/livas.ev

L.okalitäten – Stammtisch für frauenliebende Frauen jeden 3. Donnerstag i.M. 19:30 Uhr im Alter Ego Bergstraße 30A, Münster www.facebook.com/ lokalitaeten Queer Refugees Münster – Support Group Schaumburgstraße 11 48145 Münster https://qrms-support.com Queerstreifen / Queer Monday c/o Die Linse Warendorfer Str. 45 48145 Münster info@queerstreifen.de www.queerstreifen.de Rosa Telefon Mi 20:00-22:00 Uhr Fr 18:00-20:00 Uhr Tel. 0251.19446 rosatelefon@kcm-muenster.de Schwulenreferat Uni-AStA Schlossplatz 1, Raum 108 Tel. 0251.83-23056 schwulenreferat@ uni-muenster.de http://schwulenreferatms. wordpress.com Selbsthilfegruppe TransIdent Münster www.ts-selbsthilfegruppemuenster.de Auskunft@TSSelbsthilfegruppe-Muenster.de Track e.V. – LSBTI Jugendtreff Schaumburgstr. 11 48145 Münster http://track-münster.de info-track@gmx.de

Impressum Vorbereitungsgruppe Anne Staab + Barbara Schonschor + Christine Schewe + Claudia Lindner + Manuel Jennen + Stefan Jung + Thomas Behm (V.i.S.d.P.) +++ Anschrift Queerstreifen / Die Linse e.V. Warendorfer Str. 45 48145 Münster info@queerstreifen.de www.queerstreifen.de +++ Kinokasse Tel. 0251.30300 +++ Danke für die Zusammenarbeit und Unterstützung an AidsHilfe Münster + androGym + anders und gleich – Nur Respekt Wirkt + Antidiskriminierungsstelle der Stadt Münster + AStA FH Münster + Cinema + Die Linse + Homochrom Köln, Dortmund KCM Schwulenzentrum + Lesbenreferat AStA Uni Münster + Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg | International Queer Film Festival + Lesbisch-schwule Filmtage Karlsruhe + LiVas Lesbenzentrum + Perlen Hannover + Queer Refugees Münster – Support Group + queerfilm festival Bremen + Schwulenreferat AStA Uni Münster 18

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Foto: Oliver Berg

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Alle Infos zum Kultursemesterticket: www.theater-muenster.com/KuSeTi * ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen

Tickets (0251) 59 09-100

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Titel: 120 BPM

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