Die Linse: März 2013

Das Monatsprogramm für März 2013 im Cinema Münster

FAK – Filmprogramm Iran: Es gibt Filme, die gibt es nicht Drehbuch Geschichte 2013: Westfälische Mythen – Westfälische Typen Architektur und Film: Liebes[t]räume Filme mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Gleis22, Upla e.V., Psycho, Film und Analyse, Musikfilme, Queere Filme, Kurzfilme, Kino Kaffeeklatsch, Kino für Kinder

PARADIES: GLAUBE von Ulrich Seidl ab Do 21. März im Cinema DIE LINSE wird unterstützt von der

DIE LINSE e. V. Cinema & Kurbelkiste Münster www.dielinse.de · www.cinema-muenster.de

Das CINEma ist mitglied bei

ab Do 3. Januar im Cinema

Guten Tag!

Münster, 25. Februar 2013

Mehr oder weniger frisch zurück von Berlinale und Filmfestival Rotterdam haben wir wieder viele neue, filmische Eindrücke und Hoffnungen mitgebracht. Auf den Festivals wie in unserem Programm wird deutlich, dass Kunst und Kultur, Wissen, Presse und Meinung Freiheit brauchen, die wir alle immer wieder verteidigen müssen – weltweit.

FAK – Es gibt Filme, die gibt es nicht widmet sich aktuellen Filmen aus dem Iran. Viele der Werke sind dort verboten. Viele Filme konnten wir wegen der Zensur im Iran nicht zeigen. Wir versuchen derzeit noch einen Film vom unter Hausarrest stehenden Filmemacher Jafar Panahi zu bekommen. Mit dem FAK – Förderverein aktuelle Kunst zeigt die Linse in diesem Jahr vier von KünstlerInnen kuratierte Programme.

Im Programm Drehbuch Geschichte mit dem LWL-Medienzentrum für Westfalen führen die beiden März-Filme ins Dortmund der zu Ende gehenden 70er Jahre mit dem Cinema-Lange-Nacht-Klassiker DIE ABFAHRER und ins Münsterland der beginnenden 2000er Jahre. Wieder werden beide Programme mit Gesprächen begleitet.

Die Liebes(t)räume in der Reihe Architektur und Film mit der Architektenkammer NRW werden mit zwei Klassikern ge- aber nicht erfüllt, dem US-amerikanischen DER RoSENKRIEG und dem Antonioni-Film LIEBE 1962. ¡No! wurde auf dem Filmfestival Rotterdam zum Publikumsliebling. Das Besondere an dem Film, der den letzten Kampf gegen Diktator Pinochet in Chile schildert und für einen oscar nominiert war, ist seine Machart. Der im Stil der 80er-Jahre gedrehte Film verschleiert dadurch den Unterschied zwischen Archiv- und fiktionalem Material. Mit DIE JAGD startet im März ein weiterer, sehr beeindruckender und hoch emotionaler Film des dänischen Regisseurs Thomas Vinterberg ins Kino.

Und zum Schluss noch mal die Erinnerung an unsere neue Rubrik (S.30) mit allen Hinweisen zu unseren Services, Parkplätzen, Preisen, etc.

Im Cinema zu Gast

Sa 2.3. • 11:00 Uhr > s. S. 6 Regisseur Knud Vetten (Bild) und evt. Paul Muigai Thuo, Isaak Kip­ lagat, Peter Junge und Matthias Weise zu SPORTSFREUNDE

Mo 4.3. • 20:00 Uhr > s. S. 7 Der Musiker Jan Klare (Bild) und die Filmemacher Jorgos Katsimitsoulias und Ilias Ntais zu JAZZSOUP

Die neue LINSE erscheint diesmal am Donnerstag(!), 28. März.

Mi 13.3. • 19:00 Uhr > s. S. 13 Der (damalige) Darsteller Ludger Schnieder zu DIE ABFAHRER

+ DIE LINSE

3

Gute Unterhaltung wünscht Jens Schneiderheinze.

März Zweitausenddreizehn

Seminare und Workshops Frühjahr/Sommer 2013 Seminare Dramaturgie ∙ Drehbuchwerkstatt, Sa 04.05. + So 05.05. ∙ Regie, Fr 14.06. – So 16.06. ∙ Licht, Fr 31.05. – So 02.06. ∙ Kamera, Mi 01.05. – So 05.05., Fr 17.05. – Mo 20.05. ∙ Montagelabor, Fr 05.07. – So 07.07. ∙ Sommercamp, Mi 07.08. – So 11.08., Mi 21.08. – So 25.08. ∙ Filmtonaufnahme, Sa 08.06. + So 09.06.

Medialab

ab Do 20. Dezember im Cinema

∙ Video Postproduktion, Mo 22.04. – Mi 24.04. ∙ DVD Authoring, Do 25.04. – Fr 26.04. ∙ DSLR-Kamera, Sa 13.04. + So 14.04. ∙ Photoshop, Sa 25.05. + So 26.05.

Das komplette Seminar-Programm unter

www.filmwerkstatt-muenster.de Gartenstraße 123 ⋅ 48147 Münster Tel. +49 251 230 36 21 ⋅ film@muenster.de

Filme alphabetisch

Filmreihen / Rubriken

oberhausen on tour 2012: MuVi Award 2012

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Die Linse zeigt [mit]

Die ABFAhrer Big eASy exPreSS [ engl.OmU] Der DeutSche FreunD DieS iSt kein FiLM [ farsi.OmU] Die FrAu, Die An Dr. FABiAn ZweiFeLte Free the MinD [ engl.OmU] Die JAgD [ dän.OmU + dF] JAZZSouP JenSeitS Der MAuernn [ franz.OmU] LieBe 1962 MAry & MAx – oder: SchruMPFen SchAFe, wenn eS regnet?

Mein nAMe iSt eugen Mori wAntS A wiFe [ farsi.OmU] MuPPetS – Die SchAtZinSeL ¡no! [ span.OmU + dF] nADer unD SiMin – eine trennung [ farsi.OmU] PArADieS: gLAuBe PArk MArk [ farsi.OmU] A PerFect enDing [ engl.OmU] PLAy – nur ein SPieL [ schwed.OmU] rAPPing in tehrAn [ farsi.OmU] rAtAtouiLLe Der roSenkrieg SoFiA‘S LASt AMBuLAnce [ bulgar.OmU] SPortSFreunDe the Story oF gorDAFAriD [ farsi.OmU] Story Von Monty SPinnerrAtZ LA Suerte en tuS MAnoS – DAS gLück in Deinen hänDen [ span.OmU] tAke thiS wALtZ [ engl.OmU + dF] wir kinDer AuS BuLLerBü Die wohnung

13 17 15 11 13 27 26 7 18 12

Psycho, Film und Analyse: MAry & MAx – oder: SchruMPFen SchAFe, wenn eS regnet?

14 upla e.V.: LA Suerte en tuS MAnoS – DAS gLück in Deinen hänDen [ span.OmU] 14 gesellschaft für christlich-Jüdische Zusammenarbeit: Die wohnung 15 kino kaffeeklatsch: Der DeutSche FreunD 15

14 28 11 28 21 10 25 10 18 19 9 28 12 22 6 9 28 14 23 28 15

IMPRESSUM: Herausgeber: „Verein zur Förderung kommunaler Filmarbeit e.V. – Die Linse“ in Zusammenarbeit mit dem Programmkino Cinema, Warendorfer Straße 47 · 48145 Münster www.cinema-muenster.de · Kinokasse (0251) 30.30.0 Büro (0251) 30.30.7 · Fax (0251) 30.30.8 · Email: info@dielinse.de Bankverbindung: Kto.-Nr. 8384800 · Sozialbank Köln (BLZ 370 205 00) Steuer-Nr. DE234299793 Der Verein ist Mitglied im „Bundesverband kommunale Filmarbeit“ Redaktion: Thomas Behm (v.i.S.d.P.), Muneeb Akhtar, Fabian Hagemeier, David Kluge, Holger Lüsch, Jens Schneiderheinze Layout: David Kluge · Druck: Bitter & Loose, Greven Wer Fehler findet, kann sie behalten..

März Zweitausenddreizehn

FAK – Iran: Es gibt Filme, die gibt es nicht rAPPing in tehrAn [ farsi.OmU] the Story oF gorDAFAriD [ farsi.OmU] nADer unD SiMin – eine trennung [ farsi.OmU] PArk MArk [ farsi.OmU] Mori wAntS A wiFe [ farsi.OmU] DieS iSt kein FiLM [ farsi.OmU]

9 9 10 10 11 11

Musik Münstersches Filmgut: JAZZSouP kurzfilme: oberhausen on tour 2012: MuVi Award 2012 Mit gleis22: Big eASy exPreSS [ engl.OmU]

7 17 17

Drehbuch Geschichte 2013: Westfälische Mythen – Westfälische Typen Die ABFAhrer Die FrAu, Die An Dr. FABiAn ZweiFeLte

13 13

Architektur und Film: Liebes[t]räume Der roSenkrieg LieBe 1962

12 12

Queeres im Cinema JenSeitS Der MAuern [ franz.OmU] A PerFect enDingS [ engl.OmU]

18 18

Das Cinema zeigt: neues im cinema kino für kinder Vorfilme im cinema Parken und Preise + DIE LINSE

21-27 28 29 30 5

Der besondere Film

Sportsfreunde Es geht um die Freundschaft zwischen vier Männern. Zwei Schwarzen und zwei Weißen. Begonnen hat alles mit dem Sport.

Zwei Kenianer sollten die Marathonläufe in Mitteldeutschland aufwerten. Der Sportjournalist und Kenner der kenianischen Läuferszene, Robert Hartmann, schlug die Talente Paul Muigai Thuo Zu Gast im Cinema:

Regisseur KnudVetten Geboren 1961 in Mülheim/ Ruhr. Ausbildung als Diplompolitologe, Absolvent der Münchener Journalistenschule, arbeitet als Fernsehjournalist, Dokumentarfilmer und Lehrbeauftragter. Seit 14 Jahren ist er als Autor für politische Magazine von ARD und MDR tätig. 2010 erhielt er den Dokumentarfilm-Förderpreis für sein Projekt undercover.

Evt. zu Gast im Cinema:

Die Protagonisten Paul Muigai Thou (26) Marathonläufer, Bitterfelder Sportverein, Volksgruppe der Kikuyu (Händler und Bauern) Isaak Kiplagat Sang (32), Marathonläufer, Bitterfelder Sportverein, Volksgruppe der Nandi-Kalenjin (Krieger) Peter Junge (65), Ex-Boxer, „Sportmanager“ und Rentner, Sachsen-Anhalter Matthias Weise (48), Katholischer Pfarrer, Bitterfelder, Sachsen-Anhalter 6

und Isaak Kiplagat Sang vor. Seither starten die beiden Kenianer kurioserweise im Trikot des Bitterfelder Sportvereins 2000. Die Gegensätze sind groß: Die beiden Läufer kommen aus verfeindeten Ethnien, einer ihrer neuen ostdeutschen Freunde ist Pfarrer, der andere Ex-Boxer. Es ist eine Freundschaft in schweren Zeiten.

Wie kann man helfen, wenn die Lebensumstände bereits vergiftet sind? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Reise von Peter Junge und Matthias Weise nach Kenia. Die beiden Bitterfelder besuchen ihre Freunde, die unter den Folgen des Bürgerkriegs leiden. So beginnt ein Abenteuer zwischen Hass, Resignation und Hoffnung.

SPoRTSFREuNDE erzählt von Brandstiftern, Kriegsgewinnlern und von guten Menschen. Im Film wechselt die Perspektive, weil sich das Kamerateam zunehmend in die Spurensuche der beiden Bitterfelder einschaltet. Es beginnt eine Recherche, wem die Verfolgung der Kikuyus in Eldoret und umgebung eigentlich nützt …

Deutschland 2013 · Regie und Drehbuch: Knud Vetten · Kamera: Holger Berg, Jörg Junge, Jens Zitzmann · 80'

Sa 2. März • 11:00 Uhr Im Anschluss Gespräch mit Filmemacher und Protagonisten Die Tour wird finanziert über Crowdfunding: www.visionbakery.com/vision/723 DIE LINSE

März Zweitausenddreizehn

Zu Gast im Cinema:

Münstersches Filmgut

Jan Klare

Jazzsoup

Geboren 1961 in Hohenlimburg. Jazzmusiker (Saxophon, Flöe,Klarinette) und Komponist, lebt in Münster.

Das erste deutsche Jazz Roadmovie – mit Jan Klare Dies ist ein Film über das Leben in einem sehr besonderen Dorf: „The Dorf“ ist kein typisches Orchester und keine typische Bigband. Seit 2006 treffen sich Musiker aus dem Ruhrgebiet einmal pro Monat im Domicil Jazz Club und spielen kollektiv als „The Dorf“.

Eine einzigartige Mischung von Musikern und Einflüssen kreiert eine besondere Atmosphäre und einen Raum, in dem alle Zutaten und Ideen gleichberechtigt im Vordergrund stehen können.

Jan Klare ist der Dirigent – mehr noch, der Kopf und das Herz des Projekts. Seit den 80er Jahren ist er als Komponist und Saxofonist in verschiedenen Formationen und Musikrichtungen unterwegs. „The Dorf“ ist dabei für ihn gleichzeitig Zwischenstation und Ziel.

Es ist ein lebender Organismus, der ständig in neue Richtungen mutiert. Die Musik ist eine Reise durch die Tradition der Jazz-Experimentation, in der Klangtexturen und Instrumentierung alle Formen ignorieren. Im Film werden die Zusammenarbeit der Musiker und die Konzerte des „Dorfes“ dokumentiert – und ein Ritual, das zurück zu den Anfängen von „The Dorf“ führt: Jeden Monat vor den Domicil-Konzerten wird eine geheime Zutat von Münster nach Dortmund transportiert. Denn das Ritual fordert, dass vor jedem Konzert gemeinsam eine Suppe zu essen ist. Im Film findet ein Roadtrip statt, in dem der Transport der Suppe zum Konzertsaal dokumentiert wird. Diese Reise ermöglicht einen Einblick in das Erfolgsprinzip hinter „The Dorf“.

Deutschland 2013 · Regie, Kamera und Schnitt: Jorgos Katsimitsoulias · Kamera und Art- Direction: Alexander Kersting · Produktion und Art-Direction: Ilias Ntais

Mo 4. März • 20:00 Uhr in Anwesenheit von Ilias Ntais, Jorgos Katsimitsoulias und Jan Klare März Zweitausenddreizehn

DIE LINSE

Ilias Ntais Geboren 1971 in Graz. 2010 European Master in Project Management an der FH Dortmund, Gründer von Enchoris – Innovative Software Instruments for Creative Cultural Management, Dormund

Jorgos Katsimitsoulias Geboren 1978 in Athen. Design-Studium FH Dortmund; 2008–2009: Soundsketching, audiovisuelle Performance, 2010: (in)SPIR(at)I(on)[T]S, 7

2013 FILmprogramm Der Förderverein aktuelle Kunst münster (FaK) hat 2013 vier internationale Künstlerinnen und Künstler zu einem residenzaufenthalt nach münster eingeladen. Die Ergebnisse dieser aufenthalte werden in Einzelausstellungen im atelierhaus Fresnostraße 8 zu sehen sein.

Parallel zu Residenz und Ausstellung zeigt die Linse in Kooperation mit dem FAK eine Reihe von Kurz- und Spielfilmen oder Dokumentationen, die die Künstlerinnen und Künstler selbst ausgewählt haben. Alle Filme kommen dabei aus den Heimatländern der Gäste des FAK: Iran, USA, Kosovo und Australien. An jeweils vier Kinoabenden gewähren die Künstlerinnen und Künstler so einen cineastischen Einblick in ihre Herkunft und zeigen, wer sie bewegt und beeinflusst hat. Aus der jeweiligen Biografie heraus entsteht eine sehr private Reise in das Heimatland, seine Kultur und filmische Erzähltradition. Diskussionen und Sonderveranstaltungen mit den Künstlerinnen und Künstlern und dem Ausstellungsteam ergänzen das Programm.

IraN: ES gIbt FILmE, DIE gIbt ES NIcht.

Die iranische Künstlerin bahar taheri eröffnet das Filmprogramm mit einer mischung aus Dokumentationen und Spielfilmen, die fragmentarisch Eindrücke der iranischen gesellschaft vermitteln.

Zu gast im cinema:

bahar taheri bahar taheri lebt und arbeitet in der iranischen Hauptstadt Teheran. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit ihrer Rolle, ihrem Ort in dieser Gesellschaft. Nach einem klassischen Malereiund Grafik-Studium distanziert sie sich zunehmend von der Einschränkung auf das Medium Malerei und arbeitet seit vier Jahren mit immer neuen Materialien.

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Die Filmemacher stehen zum Teil in einem engen Kontakt zur Künstlerin. Im eigenen Land dürfen die Filme größtenteils nicht öffentlich gezeigt werden und sind ausschließlich privat finanziert.

Der Iran ist weltweit für seinen künstlerisch starken Film bekannt.

Nach der Revolution wollten die islamischen Führer ein Gegengewicht zu dem bis dahin dominierenden westlichen HollywoodKino schaffen und bauten zu Propagandazwecken eine eigene Filmproduktion auf, die sich bald vom Mullah-Regime emanzipierte. Es entwickelte sich trotz Zensur eine große Kinotradition.

Neben dem populären iranischen Spielfilm, der auf den großen Festivals gezeigt wird, entstehen parallel Filme im Untergrund, die sich an die Tabus der Gesellschaft wagen.

Auf Grund der politischen Situation im Iran sind einige der Filme schwer zugänglich und deswegen Änderungen im Programm vorbehalten.

Eröffnung der ausstellung von bahar taheri im FaK: Fr 8. märz, 19:00 Uhr. Die ausstellung läuft bis zum 7. april. mehr Informationen: www.foerdervereinaktuellekunst.de mit Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt münster und michael andreae-Jäckering. mit Danksagung an artE DIE LINSE

März Zweitausenddreizehn

FAK – Es gibt Filme, die gibt es nicht (1)b

The Story of Gordafarid Fatemeh Habibizad ist die erste Frau, die die traditionelle Solotheaterform der musikalischen Erzählung „Naqali“ aufführt.

FAK – Es gibt Filme, die gibt es nicht (1)a

Rapping in Teheran Der Filmemacher Hassan Khademi geht mit seiner Kamera in die Untergrundstudios der Rapmusikerinnen und Musiker Teherans.

Der Filmemacher begleitet die Musiker während der Aufnahme der neuen Songs, zeigt sie bei Konzerten und schafft so einen tiefen Einblick in einen Teil der Gesellschaft, den es offiziell gar nicht gibt. Denn Rapmusik ist verboten und die Musikerinnen und Musiker müssen mit Verfolgung durch das Regime rechnen. Dabei unterscheiden sich die Themen ihrer Songs und ihr Outfit kaum von der Rapszene im Rest der Welt. Doch wenn eine 17 Jährige Frau über Sexualität singt in einem Land in dem Frauen gar nicht singen dürfen oder ein Rapstar sich über zweihunderttausend Clicks bei Youtube freut in einem Land in dem er nie legal auftreten kann, birgt die Musik in ihrem Kontext mehr als nur die üblichen Klischees. »Auch wenn mein Film nicht die Erlaubnis bekommt, im Iran gezeigt zu werden, habe ich ihn bei privaten Treffen mit Studenten, Lehrern und anderen iranischen elitären Gruppen zeigt – sogar vor kulturellen Gesetzeshütern der iranischen Regierung.« (Hassan Khademi) Iran 2009 · Regie und Drehbuch: Hassan Khademi · Kamera: Mohsen Shahabi, Iman, Nosrati, Mehran Karami · Sound: Mohsen Shahabi · farsi.OmeU · 37‘

Fatemeh Habibizad singt die Geschichte vonder Heldin Gordafarid aus dem Buch der Könige Shahnameh von Ferdowsi, einem der wichtigsten persischen Dichter des Mittelalters. Der Film zeigt, wie das klassische Epos der kämpfenden Frau in Männerrolle durch die Restriktionen des Staates immer mehr zur eigenen Realität der Schauspielerin wird. Nach dem Verbot, als Frau aufzutreten, kann Habibizad nur noch vor privatem Publikum singen und an der Schauspielschule unterrichten. Gleichzeitig macht der Film auf das Aussterben dieser Kunstform aufmerksam, die aus dem religiösen Weltbild der islamischen Republik fällt und daher nicht mehr gefördert wird.

Iran 2008 · Regie und Drehbuch: Hadi Afarideh· Kamera: Hamid Najafirad · farsi.OmeU · 35‘

Doppelprogramm: Mi 6. März • 19:00 Uhr in Anwesenheit von Bahar Taheri März Zweitausenddreizehn

DIE LINSE

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FAK – Es gibt Filme, die gibt es nicht (3)

Ein Baktash Abtin Abend Baktash Abtin überschreitet durch die radikale Umsetzung seiner Dokumentationen bewusst Grenzen. Der Gewinn ist ein tiefer Einblick in tabuisierte Themen der iranischen Gesellschaft. Seine Filme sind für das Publikum Provokation und bleiben umstritten.

FAK – Es gibt Filme, die gibt es nicht (2)

Nader und Simin – Eine Trennung Asghar Farhadis Oscar-gekrönter Film erzählt vom Schicksal zweier zwei Familien im Iran bei einer aufreibenden Suche nach den vielen Gesichtern der Wahrheit Nader und Simin sitzen vor Gericht. Simin will die Scheidung, um mit ihrer Tochter das Land zu verlassen. Nader weigert sich mitzugehen, er möchte seinen an Alzheimer leidenden Vater nicht zurücklassen. Als ihr der Richter die Scheidung verwehrt, zieht Simin zurück zu ihren Eltern. Nader engagiert für die Pflege seines Vaters die junge Mutter Razieh.

Doch Razieh arbeitet ohne Erlaubnis Ehemannes – und sie erwartet ein weiteres Kind. Eines Tages bindet sie ihn ans Bett und verlässt die Wohnung.

Als Nader seinen bewusstlosen Vater findet, stößt er Razieh wütend aus der Wohnung. Am nächsten Tag erfährt Nader, dass Razieh bei dem Sturz ihr Kind verloren hat. Wusste er, dass sie schwanger war? Sagt Razieh die volle Wahrheit?

Goldener Bär der Berlinale, Oscar und Golden Globe Award als bester fremdsprachiger Film 2011 JODAEIYE NADER AZ SIMI · Iran 2011 · Regie und Drehbuch: Asghar Farhadi · Kamera: Mahmoud Kalari • Mit Leila Hatami, Peyman Moadi, u.a. · farsi.OmU · 123‘

Mi 13. März • 19:00 Uhr in Anwesenheit von Baktash Abtin 10

DIE LINSE

FAK – Es gibt Filme, die gibt es nicht (3)a

Park Mark Mark ist obdachlos, drogenabhängig und lebt in den Straßen Teherans. Baktash Abtin gesellt sich zu ihm und dokumentiert, wie er seinen Lebensunterhalt organisiert.

Mark beklaut staatliche Spendenboxen – Spenden gedacht für die Bedürftigen der Stadt. Im Laufe einer Nacht erzählt Mark von seiner Vergangenheit als Drogendealer, Familienvater und reicher Mann in den USA, wo seine Familie heute lebt.

Iran 2009 · Regie und Drehbuch: Baktash Abtin · Kamera: Tooraj Aslani · Musik: Nima Qasemi Mani Tabibzadeh farsi.OmeU · 42‘

Doppelprogramm: Mi 20. März • 19:00 Uhr März Zweitausenddreizehn

FAK – Es gibt Filme, die gibt es nicht (4)

IN FILM NIST – Dies ist kein Film Der gerade für Pardé auf der Berlinale mit dem Silbernen Bären ausgezeichnete Jafar Panahi drehte schon 2011 einen Film unter Hausarrest.

FAK – Es gibt Filme, die gibt es nicht (3)b

Mory Wants A Wife Morteza Mahmoodzadeh, genannt Mory, ist auf der Suche nach einer Frau, die er heiraten kann. Ohne ein Eigenheim wird er auch keine neue Frau finden.

Mory ist ein religiöser alter Mann, sieht Pornos, befriedigt sich selbst. Baktash Abtin inszeniert Heiratssituationen, um seinen Protagonisten üben zu lassen, der allerdings schnell vergisst, dass er Schauspielerinnen gegenübersitzt. Hier entsteht das Portrait eines Mannes, der im Laufe des Filmes immer mehr entblößt wird. Anhand von Mory zeigt der Filmemacher auf, wie Liebe und Sexualität in Teilen der iranischen Gesellschaft funktionieren.

Der Dokumentarfilm, teilweise auf einem Smartphone gedreht und auf USB-Stick in einem Kuchen zum Filmfestival nach Cannes geschmuggelt, zeigt einen Tag im Leben des unter Hausarrest stehenden Filmemachers Jafar Panahi (Offside, Der Kreis).

Während er auf seine Verurteilung durch die iranische Justiz wartet – sechs Jahre Gefängnis und 20 Jahre Berufsverbot – sieht man Panahi in seiner erdrückenden Situation mit seinem Freund Mojtaba Mirtahmasb über das Filmemachen reflektieren. »So ist THIS IS NoT A FILM ein Film über Panahi, seine Filme, das Filmdrehen im Allgemeinen und im Iran insbesondere. Ein Dokument, ein Hilferuf und ein Paradebeispiel dafür, wie man – mit Courage und der Hilfe von Freunden – einen Film drehen kann, wenn man keinen Film drehen darf.« (Irene Genhart, film-dienst)

Iran 2012· Regie und Drehbuch: Baktash Abtin · Kamera: Ebrahim Ghafoori· Schnitt: Esma’il Monsef, Baktash Abtin farsi.OmeU · 52‘

Iran 2011 · Regie: Jafar Panahi, Mojtaba Mirtahmasb · Drehbuch und Schnitt: Jafar Panahi • Mitwirkende Jafar Panahi, Mojtaba Mirtahmasb u.a. · ab 0 J. · farsi.OmU · 75‘

in Anwesenheit von Baktash Abtin

Mi 27. März • 19:00 Uhr

März Zweitausenddreizehn

DIE LINSE

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Die Architektur im Film ist im Idealfall eng verwoben mit den Handlungen und Stimmungen der Charaktere, die sich in ihr bewegen. Der Außenraum um die Liebenden wird zum Ausdruck ihres Innenlebens oder die Charaktere stehen im Kontrapunkt zur umliegenden Architektur. Die erste Ausgabe der Reihe „Architektur und Film“, die wir in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer NRW präsentieren, stellt Filme aus vier Jahrzehnten vor, in denen die architektonische Gestaltung der Kulisse die Beziehung zwischen Mann und Frau maßgeblich beeinflusst oder widerspiegelt. Die Filmarchitektur verweist hier immer auf den Zustand einer Beziehung: als Hintergrund (oder Ursache) für eine Trennung, als Ausdruck gelungener (oder gescheiterter) Selbstverwirklichung bei der Planung des eigenen Heimes oder als Zeichen endgültigen Scheiterns, wenn das Traumhaus geradezu mit Genuss und mutwillig zerstört wird. Alle Filme mit einer Einführung der Filmhistorikerin Ramona Stuckmann.

Der Rosenkrieg

Liebe 1962

Danny De Vito inszenierte diese temporeiche, schwarze Komödie über ein wohlhabendes Paar (Kathleen Turner und Michael Douglas), das sich scheiden lassen will, aber keine gütliche Einigung bezüglich des gemeinsamen Hauses findet. Der Streit eskaliert in immer absurderen Handlungen, das Haus, einst der Traum vom Glück, muss nun leiden: Einrichtungsgegenstände werden zur je gleichen Hälfte zersägt, Kunstgegenstände vernichtet, slapstickhaft zerstören die beiden ihr Heim. Danny De Vito selbst in der Rolle des Anwalts der beiden beobachtet und erzählt den Ehekrieg fasziniert, befeuert ihn zugleich, da er gut dabei verdient.

Vor dem Hintergrund des seinerzeit von Mussolini konzipierten, „hochmodernen” Stadtviertels EUR im Süden von Rom platziert Michelangelo Antonioni das Paar Monica Vitti und Alain Delon in einer kalten, abweisenden Architektur und entwirft so eine Bestandsaufnahme vom Menschen in der Moderne, die er auf diese Weise gleichzeitig bloßstellt wie ästhetisiert. »Szenerien und Architektur spiegeln die Gefühlskälte, innere Leere und Selbstentfremdung der Protagonisten. Den ungeheuerlichen Höhepunkt bildet die siebenminütige Schlusssequenz sich leerender Straßen und Plätze Roms, während der langsam die Nacht anbricht.« (Filmmuseum Potsdam)

THE WAR OF THE ROSES · USA 1989 · Regie: Danny DeVito · Kamera: Stephen H. Burum • Mit Michael Douglas, Kathleen Turner, Danny DeVito, Marianne Sägebrecht, Sean Astin · ab 16 J. · 116‘

L‘ECLISSE · Frankreich/Italien 1962 · Regie: Michelangelo Antonioni · Drehbuch: Ottiero Ottieri, Michelangelo Antonioni, Tonino Guerra, Elio Bartolini · Kamera: Gianni Di Venanzo • Mit Monica Vitti, Alain Delon u.a. · ab 16 J. · 126‘

Mo 11. März • 20:00 Uhr

Mo 25. März • 20:00 Uhr

Weitere Termine im April:. Mo 8. April • 20:00 Uhr: Hinterholz 8 • Mo 22. April • 20:00 Uhr: Nur meiner Frau zuliebe 12

DIE LINSE

März Zweitausenddreizehn

Drehbuch Geschichte 2013:

Westfälische Mythen – Westfälische Typen „Typisch westfälisch“ – gibt es das? Westfälischen Mythen und Stereotypen anhand ausgewählter Spielfilme zu hinterfragen, ist das Anliegen der diesjährigen Filmreihe „Drehbuch Geschichte“ – veranstaltet von LWL-Medienzentrum für Westfalen, Geschichtsort Villa ten Hompel und Die Linse. Nach dem Auftakt im März komplettieren zwei Spielfilme die Reihe.

Die Abfahrer

Die Frau, die an Dr. Fabian zweifelte

Ein westfälisches Roadmovie mit Ludger Schnieder, heute Leiter des Theaters im Pumpenhaus

»Der Film ist genauso wie die Gegend, in der er spielt: wortkarg, skurril, eigenwillig, gewöhnungsbedürftig.« (Die Welt)

Drei arbeitslose Freunde vertrödeln ihre Tage in einem trostlosen Dortmunder Hinterhof. Eines Tages beschließen sie auszubrechen, stehlen einen Möbeltransporter und fahren mit der jungen Anhalterin Svea in deren Heimatstadt Münster und weiter gen Siegen. – »Mit Humor, Spontaneität und Authentizität beschreibt der Erstlingsfilm in einfachen und klaren Bildern die Situation und das Lebensgefühl jugendlicher Arbeitsloser; ein mit viel Realismus im Detail gestalteter Beitrag zur Charakterisierung der Menschen im Ruhrgebiet, ihrer Sehnsüchte und Probleme.« (film-dienst) Deutschland 1978 · Regie: Adolf Winkelmann · Drehbuch: Adolf Winkelmann, Gerd Weiß · Kamera: David Slama · Musik: Die Schmetterlinge • Mit Detlev Quandt, Ludger Schnieder, Anastasios Avgeris, Beate Brockstedt, Josefine Carree u.a. · ab 6 J. · 98‘

Mi 13. März • 19:00 Uhr Anschl. Filmgespräch: Jens Schneiderheinze (Cinema) mit Ludger Schnieder (Darsteller des Lutz, heute Leiter des Theaters im Pumpenhaus) März Zweitausenddreizehn

Als der ewige Medizinstudent Paul (Robert Glatzeder) nach einer Überdosis nur knapp dem Tod von der Schippe springt, greift sein auf einem halbverfallenen Hof im tiefsten Westfalen lebender Vater (Dieter Pfaff) zu einem drastischen Mittel: Erst wenn Paul einen Arztroman auswendig gelernt hat, wird er wieder aus dem Hundezwinger heraus gelassen! Inzwischen haben sich aber zwei völlig durchgeknallte Drogendealer an Pauls Fährte geheftet …

Das Münsterland war Drehort für diese rabenschwarze Komödie, die lustvoll mit dem Klischee des „drögen“ Westfalen spielt..

Deutschland 2001 · Regie: Andreas Rogenhagen · Kamera: Andreas Höfer · Musik: Ingo Kays • Mit Robert Glatzeder, Dieter Pfaff, Lilia Lehner, Alexander Strobele, Steffen Schult u.a. · ab 12 J. · 92‘

Mi 20. März • 19:00 Uhr · DIE LINSE

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Lateinamerikanische Filme – mit Upla e.V:

La suerte en tus manos – Das Glück in deinen Händen »Lateinamerikanisches Kino auf HollywoodNiveau, absolut unterhaltsam und empfehlenswert.« (Blickpunkt:Film) Der begeisterte Poker-Spieler und Lebemann Uriel (Jorge Drexler) möchte keine Kinder mehr bekommen, damit er sich ungestört austoben kann und will sich deshalb sterilisieren lassen. Doch in diesem Moment trifft er seine alte Jugendliebe Gloria (Valeria Bertuccelli) wieder…

»Kein geringerer als der oscarprämierte Musiker und Songwriter Jorge Drexler, der mit dem Titelsong zu Die Reise des jungen Che seinen Durchbruch landete, spielt die Rolle des charmanten, etwas unbeholfenen Uriel. Dazu kommt eine herzerwärmende, glaubwürdig gespielte Liebesgeschichte, und die romantische Komödie von Daniel Burman (El abrazo partido) hat somit alles, was das Herz begehrt.« (Blickpunkt:Film) Argentinien/Spanien 2012 · Regie: Daniel Burman · Drehbuch: Daniel Burman, Sergio Dubcovsky · Kamera: Daniel Ortega · Musik: Nico Cota • Mit Norma Aleandro, Valeria Bertuccelli, Jorge Drexler, Luis Brandoni, Silvina Bosco u.a. · ab 0 J. · span.OmU · 113‘

Mi 6. März · 20:45 Uhr 14

DIE LINSE

Mary & Max – oder schrumpfen Schafe wenn es regnet?

Ein skurriler und anrührender Animationsfilm um eine außergewöhnliche Brieffreundschaft Die achtjährige Mary Daisy Dinkle lebt mit ihren Eltern in einem Vorort von Melbourne. Die Mutter trinkt, raucht und stiehlt. Der Vater glänzt durch Abwesenheit. Mary hat keine Freunde und wird wegen eines riesigen Muttermals von ihren Schulkameraden gehänselt. Durch einen Zufall kommt das Mädchen zu einem Brieffreund, der in New York lebt. Der 44-jährige Max Jerry Horrowitz ist übergewichtig und leidet am Asperger-Syndrom. Über ihre Briefe finden die beiden Außenseiter zueinander.

MARY & MAX · Australien 2009 · Regie und Drehbuch: Adam Elliot · Kamera: Gerald Thompson · ab 12 J. · 92‘

So 10. März • 17:00 Uhr Vortrag ab ca. 19:00 Uhr: Dipl.-Psych. Dr. Georg Baumann, Psychoanalytiker in eigener Praxis, Dozent in der psychoanalytischen Fort- und Weiterbildung und Mitorganisator von „Psycho, Film und Analyse“.

Eintritt inkl. Vortrag: 7,50 Euro (ermäßigt 6,50 Euro) nur Film 5 Euro (erm. 4 Euro) · nur Vortrag: 2,50 Euro März Zweitausenddreizehn

Das Cinema zeigt mit dem Seniorenbüro St. Mauritz

Kino Kaffeeklatsch Mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V.

Die Wohnung Eine Wohnungsentrümpelung in Tel Aviv wird zur Detektivgeschichte auf den Spuren einer unglaublichen Freundschaft Im Alter von 98 Jahren stirbt Großmutter Gerda.

Kurz darauf versammelt sich die Familie in ihrer Wohnung in Tel Aviv, um diese aufzulösen. 70 Jahre lang hat sie hier mit Ehemann Kurt gelebt, weggeschmissen haben sie nichts. Inmitten unzähliger Briefe, Fotos und Dokumente entdeckt die Familie Spuren einer unbekannten Vergangenheit: Die jüdischen Großeltern waren eng befreundet mit der Familie des SS-Kommandanten Baron Leopold von Mildenstein.

Filmemacher und Enkel Arnon Goldfinger nimmt zusammen mit seiner Mutter den Kampf auf: mit Wut und Mut gegen die Kisten, den Staub, die Antiquitätenhändler, die Familie, die Vergangenheit und die Gegenwart, Verdrängung und Wahrheit. »Bei seiner Suche nach Antworten trifft Arnon Goldfinger auf Unerwartetes, auf Offenheit – aber auch immer wieder auf Verdrängung. Spannend wie ein Krimi lässt DIE WOhnUnG ein ganzes Kapitel Geschichte wieder aufleben.« (Jette Mehlberg, DOK.fest München) Deutschland/Israel 2011 · Regie und Drehbuch: Arnon Goldfinger · Kamera: Philippe Bellaïche, Talia Galon · Musik: Yoni Rechter · ab 0 J. · 97‘

Monatlich laden wir MünsteranerInnen in den „besten Jahren“ zu einem ausgewählten Film sowie Kaffee und Kuchen zum Sonderpreis. Im Saal stehen zwei Rollstuhl-Plätze zur Verfügung, die Hörbehindertenanlage kann mit Hörgerät oder einem hauseigenen Kopfhörer genutzt werden.

Für SeniorInnen beträgt der Eintrittspreis 5,20 Euro, die Kinokarte mit einem Kaffee und einem Stück hausgemachten Kuchen kostet 7,80 Euro.

Wir zeigen im März:

Der deutsche Freund Jeanine Meerapfel erzählt die Geschichte einer großen Liebe zwischen Deutschland und Argentinien, zwischen politischen Umbrüchen und historischem Wandel. Phantasievolle Bilder, großartige Schauspieler und der tiefe Blick in die Kräfte der Vergangenheit machen den Film zu bildgewaltigem Kino der großen Gefühle.

Deutschland/Argentinien 2012 · Regie und Drehbuch: Jeanine Meerapfel · Kamera: Victor González · Musik: Floros Floridis Mit Celeste Cid, Max Riemelt, Benjamin Sadler u.a. · ab 12 J. · 104‘

Do 28. März • 14:30 Uhr

So 17. März · 17:00 Uhr März Zweitausenddreizehn

DIE LINSE

15

Godard e i w n e k c ü t Frühs h in Frankreic täglich bis 15 :00 Uhr Sandwich des Monats mit Kaffee

5,00 €

Butter-Croissant mit Milchkaffee bis 11:00 Uhr

3,80 € 3,40 €

croissant with white coffee croissant met koffie verkeerd

Garbo im Cinema Warendorfer Str. 45 MÜnster · Tel. 0251.30300

Schenken Sie eine Privat-Vorstellung!

montags bis samstags 14:45 oder 23:00 Uhr · sonntags 11:00 oder 12:45 Uhr für Privatvorstellungen bis max. 25 Personen mit einem eigenem Film oder einem Film aus dem laufenden Programm 16 März Zweitausenddreizehn DIE LINSE Anfragen unter Tel. 0251.30307 oder per E-Mail an buero@cinema-muenster.de

Mt dem Gleis 22: Deutschlandpremiere

Big Easy Express Gewinner des Grammy Award 2013: Mumford & Sons & Co. auf der Railroad Revival Tour von San Francisco nach New Orleans!

Festivalauswahl Kurzfilmtage Oberhausen

MuVi Award 2012 Diese wilde Mischung versammelt alle Arbeiten, die 2012 für den deutschen Musikvideopreis nominiert wurden, ergänzt durch drei künstlerisch herausragende internationale Videos.

BLOOD (Vangelis) D · R: Oliver Pietsch · 4’ FrAtzENGuLASCh (Die Vögel) D · R: Katharina Duve, Timo Schierhorn · 6’ GhOStFILE #10 (Nikakoi) · D · R: Jörg Langkau · 5’ KrEuKELtApE (Machinefabriek) D · R: Daniel Franke, Cedric Kiefer · 5‘ MICKEy MOuSE & thE GOODByE MAN (Grinderman) · D 2009 · R: Ilinca Höpfner · 6‘ pOLArOyCED (Mouse On Mars) · D · R: Polynoid · 4‘ QuEStION MArK (Teranova ft. Tomas Høffding) D · R: Gudrun Krebitz · 4’ try (Jolly Goods) · D · R: Jolly Goods a.k.a. Tanja Pippi & Angy Lord · 4’ uNI ACrONyM (Alva Noto ft. Anne-James Chaton) D · R: Carsten Nicolai · 7‘ uuOtNISSA (Felix Kubin & Ensemble Intergrales) D · R: Deveroe A. Langston · 5‘ thE SpECtrES OF VErONICA Kroatien · R: Dalibor Baric · 8‘ AND AND (Toru Matsumoto) · Japan · R: Mirai Mizue · 7‘ BLACK up (Shabazz Palaces) · USA · R: Kahlil Joseph · 5‘ Alle 2011 · ab 12 J. · 67‘

Als Vorfilm vor den Kurzfilmen: GANz KLEINES KINO Zwei Typen flüchten nach einem Überfall in ein Kino, um sich ein Alibi zu verschaffen. Aber eine KinoKarte zu lösen, ist manchmal gar nicht so einfach …

3 Bands + 1 Zug = 6 Open Air Festivals – das war die berückend aufgehende Gleichung der Railroad Revival Tour im Jahre 2011, welche drei der derzeit gefeiertsten Bands des Alternative Country bzw. Indie Folk zusammenführte: Edward Sharpe & the Magnetic zeros aus L.A., Tennessees Old Crow Medicine Show und die Londoner Senkrechtstarter Mumford & Sons.

Angereichert mit großartigen Landschaftsaufnahmen des US-amerikanischen Südwestens ist BIG EASy ExPRESS halb nostalgisches Railroadmovie, halb mitreißende Konzertdokumentation, einer deren Höhepunkte die zusammen mit der Austin high School Marching Band intonierte Version von „The Cave“ der Mumfords darstellt: Noch nie war Eisenbahn-Romantik so hip.

Ein vor Lebens- und Spielfreude überschäumendes Werk von Regisseur Emmett Malloy (The White Stripes Under Great White Northern Lights).

D 2013 · Regie und Drehbuch: Tilman Rademacher · Kamera und Schnitt: Oliver Berg • Mit: Tilman Rademacher, Shaun Fitzpatrick, Ulrich Bärenfänger, Thomas Schneider · 9‘

USA 2012 · Regie: Emmett Malloy · Kamera: Giles Dunning · engl.OmU · 67’

Mi 6. März • 22:45 Uhr

Mo 18. März · 21.00 uhr

März Zweitausenddreizehn

DIE LINSE

17

Queer Monday – mit Livas

A Perfect Ending Eine frustrierte Mittfünfzigerin und eine verwitwete Endzwanzigerin verlieben sich ineinander Nach Elena Undone und Claire of the Moon der neue Film von Nicole Conn: Luxusvilla, elegante Kleider, gelungene Kinder – als Ehefrau eines erfolgreichen Unternehmers hat Rebecca alles, wovon andere nur träumen. Nur eins fehlt ihr – Rebecca ist noch nie, hatte noch nie, naja, ihr wisst schon …

Queer Monday

Jenseits der Mauern Kann Liebe jedes Hindernis überwinden?

Als sich Kellner Ilir den betrunkenen Kneipengast Paulo ins Bett legt, weiß er noch nicht, wen er sich da in sein Leben geholt hat. Schon wenig später gibt der anhängliche Paulo Freundin und früheres Leben auf und steht bei Ilir auf der Matte. Eine Romanze beginnt, zärtlich, leidenschaftlich und verspielt. Aber an dem Tag, an dem sie beschließen, für immer zusammen zu bleiben, verlässt Ilir die Stadt und kehrt nicht mehr zurück …

David Lamberts Debütspielfilm zog bei seiner Uraufführung in der Semaine de la Critique in Cannes viel Aufmerksamkeit auf sich. Critic.de schrieb nach der Vorführung des Films beim Festival von Karlovy Vary: »Manchmal geht es einem mit Filmen wie mit Menschen: Wenn sie den einen richtigen Satz sagen, die eine Szene präsentieren und dabei ihre Haltung en passant offenbaren, dann schmelzen wir dahin. JENSEITS DER MAUERN ist so ein Fall, eine schöne, schmerzhafte, poetische Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Männern in Belgien.« HORS LES MURS · Belgien/Frankreich/Kanada 2012 Regie und Drehbuch: David Lambert · Kamera: Matthieu Poirot-Delpech • Mit Guillaume Gouix, David Salles, Matila Malliarakis, Mélissa Désormeaux-Poulin u.a. ab 16 J. · franz.OmU · 98‘

»Die Fürstin des lesbischen Kitsches hat wieder zugeschlagen.« (Ulrike Anhamm in phenomenelle.de) A PERFECT ENDING · USA 2012 · Regie und Drehbuch: Nicole Conn · Kamera: Tal Lazar • Mit Barbara Niven, Jessica Clark, John Heard, Morgan Fairchild u.a. · ab 12 J. · 106‘

Mo 25. März • 21:00 Uhr

Mo 11. März • 21:00 Uhr 18

Ihre besten Freundinnen haben eine Idee: Wie wäre es mit einem Escort-Service? Dort gibt es bestimmt einfühlsame Profis für eine derart delikate Angelegenheit! Nach einigen witzig-skurrilen Fehlstarts schafft es die schöne Paris tatsächlich, Rebeccas Leidenschaft zu entfachen. Einmal auf den Geschmack gekommen, will Rebecca die neuen Gefühle voll auskosten. Leisten kann sie es sich ja. Bald geraten die Frauen in eine Grauzone zwischen diskreter Dienstleistung und echter Anziehung – was im Leben beider so einiges in Bewegung setzt. (Verleih)

DIE LINSE

März Zweitausenddreizehn

Der besondere Film

Play – Nur ein Spiel Eine faszinierende und kontroverse Studie über Rollenspiele, Gruppendynamik und gesellschaftliche Machtmechanismen

Grundlage für Ruben Östlunds Film ist der wahre Fall einer Gruppe von 12- bis 14-Jährigen, die in Göteborg Gleichaltrige ausraubten, ohne körperliche Gewalt anzuwenden oder explizit zu drohen.

Wie Augenzeugen folgen wir der Gruppe aus Tätern und Opfern aus der Shopping-Mall in die Straßen der Stadt bis zum finalen Wettrennen im Wald. Mit größtem schauspielerisch-rhetorischem Geschick schaffen es die Täter, ihre Opfer in die Enge zu treiben, und nutzen dabei bewusst das Klischee vom „kriminellen schwarzen Mann“. In Schweden hat der Film für heftige Diskussionen gesorgt: Rassistisch oder nicht? Durch die Protagonisten des Films, schwarze Jugendliche und weiße Mittelschichtskinder, werden die Erwartungen des Publikums unterlaufen und unangenehme Fragen aufgeworfen. »Ein ebenso verstörender wie außergewöhnlicher Film.« (tip Berlin)

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Frankreich/Dänemark/Schweden 2011 · Regie: Ruben Östlund · Drehbuch: Ruben Östlund, Erik Hemmendorff · Kamera: Marius Dybwad Brandrud · Musik: Saunder Jurriaans, Daniel Bensi • Mit Kevin Vaz, Yannick Diakité, Abdiaziz Hilowle, Nana Manu u.a. · ab 12 J. · schwed.OmU · 113‘

Mo 25. März 19:00 Uhr + Mi 27. März 21:00 Uhr März Zweitausenddreizehn

DIE LINSE

19

Ab 21. 3. im Cinema Vorpremiere: So 17. 3. · 11:00 Uhr

Das Cinema zeigt zum Bundesstart

¡No! Mit knallbunten Plakaten gegen die Diktatur: Gael García Bernal legt sich als Werbefachmann mit dem chilenischen Pinochet-Regime an Chile, 1989. Diktator Pinochet lässt eine Volksabstimmung über die Fortführung seiner Präsidentschaft durchführen. Alle Prognosen sagen den Sieg Pinochets voraus, der Staat und Medien mit eiserner Hand kontrolliert. In dieser fast aussichtslosen Situation engagieren die Führer der opposition den brillanten jungen Werbefachmann René Saavedra (Gael García

Bernal), obwohl dieser bisher mehr mit Erfrischungsgetränken als mit Politik zu tun hatte.

Unter der ständigen Überwachung des Regimes, mit äußerst knappen Ressourcen und einigem Gegenwind aus den eigenen Reihen entwerfen René und sein Team aus dem Zauberkasten der Werbewelt eine knallig-bunte ¡No!Kampagne. Erst nach und nach wird René bewusst, mit wem er sich angelegt hat.

März Zweitausenddreizehn

»Regisseur Pablo Larraín begibt sich mit ¡No! erneut in die Untiefen der jüngsten chilenischen Geschichte. Nach dem er in Post Mortem die Autopsie des Salvador Allende zeigte (sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinn), widmet er sich nun dem Regime des Militärdiktators Augusto Pinochet. […] „No“ erzählt dies als wunderbar entschleunigte Satire, mit sanften Anleihen an den Hollywoodfilm Wag the Dog. Wie in Levinsons Komödie gilt auch bei Lorraín die Devise: Eine gute PR-Kampagne ist viel wirkungsvoller als ein vernünftiger politischer Diskurs. Politik ist Ware, es geht nur darum, wer sich und sein Anliegen besser verkaufen kann. […] Pablo Larraín bleibt trotz Genre-Wechsel seinen Stammthemen und Motiven treu. Erneut steht ein Mann im Mittelpunkt der Geschichte, den die politischen Umbrüche im Lande zwingen sich politisch zu engagieren. Für Larraín gibt es in Zeiten des gesellschaftlichen und politischen Umbruchs keine Enthaltung. Jeder muss Stellung beziehen und wird sich früher oder später schuldig machen.« (Patrick Wellinski, kino-zeit.de) Chile/Mexiko 2012 · Regie: Pablo Larraín · Drehbuch: Pedro Peirano · Kamera: Sergio Armstrong · Musik: Carlos Cabezas Mit Gael García Bernal, Alfredo Castro, Antonia Zegers, Luis Gnecco, Diego Muñoz u.a. · span.OmU + dF · 118‘

Ab Do 7. März im Wochenprogramm 21

Das Cinema zeigt zum Bundesstart

Sofia‘s Last Ambulance Der haarsträubende Alltag eines Arztes, einer Krankenschwester und des Fahrers einer Ambulanz in Bulgariens Hauptstadt Sofia

Tag für Tag kämpfen Krassi, Mila und Plamen als Krankenwagenbesatzung in Sofia, Bulgarien, gegen das marode Gesundheitssystem, Korruption und eine Flut von Absurditäten. Dabei verdienen sie selbst kaum genug zum Leben. Ganze 13 Ambulanzen versorgen eine Bevölkerung von zwei Millionen Menschen. In Doppelschichten hetzen sie durch die Stadt, ohne Pausen, sie werden bedroht, und sie versuchen mit dem Wenigen, was sie haben, viel zu viele und viel zu große Löcher zu stopfen. Immer wieder kommen sie zu spät. Vor dem Hintergrund des Elends im ärmsten Mitgliedsstaat der EU führen uns die Protagonisten mit Leidenschaft, Selbstlosigkeit und Humor durch Sofia.

»Für SoFIA‘S LAST AMBULAncE drehte Ilian Metev über zwei Jahre hinweg im kleinen Team: er selbst mit der Kamera und ein Tonmann. Der Film verdichtet das Material auf 80 Minuten, die den Zuschauer mitnehmen in die Raumkapsel Krankenwagen, hinein in den Kosmos der Protagonisten. Die Kamera fokussiert dabei die Gesichter der drei. […] Die drei sind ein eingespieltes, sehr sympathisches Team.

Ihren Humor haben sie alle noch nicht verloren. Den können sie auch dringend gebrauchen, angesichts ihrer Tour de Force durch die Schlaglöcher und Außenbezirke der Metropole, geleitet durch einen Sprechfunk, auf den nicht immer Verlass ist. Wie abgekoppelte Astronauten in einem Raumschiff bewegen sich die drei durch den fremden Planeten Stadt.

Sie haben Begegnungen der dritten Art mit Drogenabhängigen, Betrunkenen, Simulanten und Verstorbenen. Sie retten Menschenleben, werden Zeuge von Schicksalen und Blitzableiter für die Wut aufs marode System. […]

SoFIA‘S LAST AMBULAncE ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie mit der Wahl der richtigen Protagonisten, formaler Konsequenz und einem erzählerischen Standpunkt ein Film entstehen kann, der gerade durch seine dokumentarische Reduktion einen Kosmos eröffnet und damit Raum schafft für die Realität jenseits der Bildkante – und für die Phantasie des Zuschauer.« (Kirsten Kieninger, kino-zeit.de) Deutschland/Bulgarien/Kroatien 2012 · Regie, Drehbuch und Kamera: Ilian Metev · ab 0 J. · bulgar.OmU · 80‘

Ab Do 14. März im Wochenprogramm 22

März Zweitausenddreizehn

Das Cinema zeigt

Take This Waltz Als Darstellerin berührte Sarah Polley unter anderem in Das geheime Leben der Worte. In ihrer zweiten Regiearbeit zeigt sie sich erneut als ausgesprochen einfühlsame Schauspielführerin. »Wir haben Bedürfnisse. Wir brauchen etwas. Und wir begehren. Das gehört zu uns. Und wenn wir das Ersehnte erlangen, tut sich unvermeidlich die nächste Lücke auf. Ich finde, dass diese Figuren es gut meinen und ihr Bestes geben, aber manchmal ist ihr Bestes für die anderen nicht gut genug – wie im wirklichen Leben.« (Regisseurin Sarah Polley)

Margot (Michelle Williams), 28, ist glücklich verheiratet mit dem Kochbuchautor Lou (Seth Rogen). Denkt sie. Bis sie eines Tages im Flugzeug auf Lebenskünstler Daniel (Luke Kirby) trifft, der sich als äußerst aufmerksamer Nachbar entpuppt – und sie plötzlich nicht mehr weiß, was sie denken und fühlen soll. Als sich dann noch herausstellt, dass Daniel schräg gegenüber wohnt, treffen sie sich häufiger. Wie Diebe stehlen sie sich gemeinsame Momente aus dem märchenhaften Sommer in Toronto, und bald steht Margot vor der Frage: Soll sie an der Geborgenheit des Gewohnten festhalten oder dem Kitzel des Neuen nachgeben? „Wohin mit sich und seinen Gefühlen?“ scheint der Film zu fragen, während er elegant zwischen Romantik, Drama, Komik und Erotik balanciert, ohne jedoch ins Sentimentale abzurutschen. Ein Film wie ein Schmuckstück mit einer hinreißenden Michelle Williams.

»Sarah Polleys Weisheit spiegelt sich in ihrer Kunst, einem alle Figuren ans Herz zu legen. Jeder, ob Haupt- oder Nebenfigur, ob alt oder jung, hübsch oder hässlich, schlank oder dick, wird mit Respekt und Wärme betrachtet. Eine Szene unter den Duschen eines öffentlichen Schwimmbads zeigt eine Gruppe nackter Frauen: dick, dünn, alt, jung mit einer Selbstverständlichkeit, die weder Voyeurismus noch Peinlichkeit aufkommen lässt. Die unterschiedlichen Frauen belegen vielmehr die These von der Veränderung des Lebens. Aus jungen Menschen werden alte Menschen, dicke werden dünn und umgekehrt, aber jeder behält seine eigene Schönheit.« (Monika Sandmann, kino-zeit.de)

März Zweitausenddreizehn

23

Kanada 2011 · Regie und Drehbuch: Sarah Polley · Kamera: Luc Montpellier · Musik: Jonathan Goldsmith • Mit Michelle Williams, Luke Kirby, Seth Rogen, Sarah Silverman, Jennifer Podemski u.a. · engl.OmU + dF · 116‘

Premiere: Mi 13. März • 21:00 Uhr in engl.OmU Ab Do 14. März im Wochenprogramm

Ab 28. 3. im Cinema

Das Cinema zeigt zum Bundesstart

Paradies: Glaube Sex und Religion im zweiten Teil von Ulrich Seidls Paradies-Trilogie: die Kreuzstationen einer Ehe und die verzweifelte Sehnsucht nach Liebe Anna Maria (Maria Hofstätter) ist mit Leib und Seele Katholikin. Sie rutscht auf Knien betend durch die Wohnung, ihr Haus hat mehr Kruzifixe als eine Kirche und zur Strafe für fremde Sünden peitscht sie sich gern mal aus. Selbst mit ins Bett nimmt Anna Maria ihren Jesus.

Ihren Urlaub verbringt sie damit, eine Wandermuttergottes-Statue von Haus zu Haus zu bringen, um Einwanderer vom christlichen Paradies zu überzeugen. Und Österreich wieder katholisch zu machen. Eines Tages kehrt ihr Ehemann Nabil (Nabil Saleh), ein im Rollstuhl sitzender Moslem, nach Jahren der Abwesenheit aus Ägypten zurück. Ein Kleinkrieg um Ehe und Religion beginnt. Während Nabil Kruzifixe und Papst-Ikonen von den Wänden pflückt und seine Rechte als Ehemann einfordert, besprüht Anna Maria ihn mit Weihwasser. Ihr Glauben wird auf eine harte Probe gestellt. Denn die Sehnsucht nach körperlicher Nähe bringt Anna Maria und ihre fanatische Mission doch an ihre Grenzen.

»Wir sind in einem Film des Österreichers Ulrich Seidl. Der hatte zuletzt mit Paradies: Liebe von der Einsamkeit älterer Frauen erzählt, die in Kenia gegen Geld Sex – und Liebe – suchen. Nun also PARADIES: GLAUBE, und auch dieses Paradies ist, wie immer bei Seidl, nichts anders als die Hölle. […] PARADIES: GLAUBE ist ein langsamer, präziser, schmerzhafter und vor allem stiller Film – in schrillem Kontrast zu den italienischen Medien, die wegen der „Sexszene“ mit dem hölzernen Heiland prompt Skandal schreien. Der Religions- und sehr körperliche Ehekrieg, den Anna mit ihrem querschnittsgelähmten, nach zwei Jahren Abwesenheit zurückgekehrten muslimischen Ehemann Nabil führt, interessiert dagegen offenbar weniger. Dabei bricht erst er Annas Fanatismus auf: Sollte der Gott, der ihr derart harte Prüfungen auferlegt, auch nur so grausam sein wie die Welt selber? Seidls Filme sind Ereignisse, ob man sie nun wegen ihrer Schonungslosigkeit scheußlich findet oder schätzt, und PARADIES: GLAUBE ist dies in ganz besonderem Maß.« (Jan Schulz-Ojala, Der Tagesspiegel) Österreich/Deutschland/Frankreich 2012 · Regie: Ulrich Seidl · Drehbuch: Ulrich Seidl, Veronika Franz · Kamera: Wolfgang Thaler, Ed Lachman • Mit Maria Hofstätter, Nabil Saleh, Natalija Baranova, Rene Rupnik, Trude Masur u.a. · 113‘

Vorpremiere: So 17. März · 11:00 Uhr Ab Do 21. März im Wochenprogramm März Zweitausenddreizehn

25

Das Cinema zeigt zum Bundesstart

Die Jagd Thomas Vinterbergs packendes und hochemotionales Werk mit Mads Mikkelsen: Ein Mann kämpft um seinen Ruf und sein Leben in der Gemeinschaft.

Lucas (Mads Mikkelsen) arbeitet als Pädagoge im Kindergarten. Er ist geschieden und bald wird sein jugendlicher Sohn Marcus wieder zu ihm ziehen.

Klara, die Tochter von Lucas‘ bestem Freund, geht auch in den Kindergarten und mag den Erzieher sehr. Als Lucas das kleine Mädchen wegen einer Sache ermahnt, reagiert es auf seine ganz eigene Art. Als sie dann noch mit der Kindergartenleiterin spricht, nimmt die Angelegenheit neue Dimensionen an. Lucas wird des Missbrauchs verdächtigt.

Und als der Schnee fällt und die Weihnachtslichter leuchten, verbreitet sich die Lüge wie ein Virus. Der Schock und das Misstrauen geraten außer Kontrolle, und die kleine gemeinde findet sich plötzlich in einem kollektiven Zustand der Hysterie, während Lucas einen einsamen Kampf um sein Leben und seine Würde führt. Die Hexenjagd beginnt…

26

»Er sei eine Antithese zu seinem Film Das Fest, sagt Regisseur Thomas Vinterberg über seinen neuesten Film DiE JAgD, in dem er sich mit großer intensität auf das Erleben des Opfers eines Missbrauchsverdachtes konzentriert. Mads Mikkelsen in der Rolle des zum Kindergärtner abgestiegenen Lehrers überzeugt mit der fast unantastbaren Friedfertigkeit eines Opfers, das sich erst sehr spät zu seiner Verteidigung entschließt.

Ein hervorragendes Darstellerensemble zeigt die Fragilität einer bis dahin gut funktionierenden gemeinschaft einer dänischen Kleinstadt, in der Brutalität und Misstrauen herrschen, hat sich der Dämon „Missbrauch“ erst einmal in den Köpfen festgesetzt. Ein ganz starker Film von Thomas Vinterberg, dessen Sogwirkung sich aus einem unnachgiebigen Realismus entwickelt, und in dem beide Seiten des Konfliktes erbarmungslos aufeinander zurasen.« (programmkino.de)

JAgTEN · Dänemark/Schweden 2012 · Regie: Thomas Vinterberg · Drehbuch: Thomas Vinterberg, Tobias Lindholm · Kamera: Charlotte Bruus Christensen · Musik: Nikolaj Egelund • Mit Mads Mikkelsen, Thomas Bo Larsen, Alexandra Rapaport, Annika Wedderkopp, Lars Ranthe u.a. · ab 12 J. · dän.OmU + dF · 120‘

Ab Do 28. März im Wochenprogramm März Zweitausenddreizehn

Das Cinema zeigt zum Bundesstart

Free the Mind Zurück ins Leben mit der Macht der Gedanken: Ein Film zum Einsatz von Meditation in der Medizin. Mit dem Hirnforscher Richard Davidson.

Januar bis März 2013 im Cinema Kinderklassiker Starke Kinder Tierisch gut Märchenhafte Geschichten Eintritt: 4,30 Euro

Als einer der führenden Hirnforscher hat es sich Professor Richard Davidson zur Aufgabe gemacht, herauszufinden, ob und wie es möglich ist, das menschliche Gehirn allein durch die Macht der Gedanken physisch zu verändern. Begleitet von grafischen Elementen, die komplexe Sachverhalte anschaulich und verständlich wiedergeben, folgen wir der Entwicklung dreier Menschen, die am Mentaltraining des angesehenen Hirnforschers und Professors Richard Davidson teilnehmen. Der fünfjährige Will leidet an ADHS, einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Er hat Panikattacken und zeigt selbstzerstörerisches Verhalten. Bei den Veteranen Rich und Steve, so wie bei vielen anderen ihrer Kollegen, die im Irak und in Afghanistan stationiert waren, wurde eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) diagnostiziert. Nun versuchen sie das emotionale Leiden durch tägliche Meditation, Atemübungen und andere Formen des bewussten Mentaltrainings zu heilen.

Dänemark 2012 · Regie, Drehbuch und Kamera: Phie Ambo · Musik: Johann Johannsson · engl.OmU · 80‘

Ab Do 28. März März Zweitausenddreizehn

Unser Kino-für-KinderFaltblatt ist im Cinema und an vielen guten Auslagestellen erhältlich!

27

Scarlett, das offizielle Glücksschwein des Cinema, präsentiert:

Kino für Kinder im Cinema im März

Tierisch gut

Tierisch gut

Tierisch gut

Im Herbst begegnet ein Mädchen bei einer Wanderung einer Füchsin. Das wilde Tier flüchtet.

Als sie sich den Knöchel bricht, hat sie viel Zeit über das Leben der Füchse zu lesen. Im Frühjahr findet das Mädchen die Füchsin wieder …

Remy träumt davon, Chefkoch zu werden. Dabei hat er nicht nur mit den Vorurteilen seiner Familie zu kämpfen, sondern auch mit dem Problem, dass es sich bei diesem Berufszweig um ein eher nagetierfeindliches Gewerbe handelt: Remy ist eine Ratte!

Die Ratten in der New Yorker Kanalisation sorgen für das ökologische Gleichgewicht und wachen über die magische Heilpflanze Sambucina. Ein Immobilienhai will auf ihrer Heimat ein riesiges Parkhaus bauen.

Doch Monty lässt das nicht zu!

Der Fuchs und das Mädchen

Ratatouille

Die Story von Monty Spinnerratz

Frankreich 2007 · Regie: Luc Jacquet ab 0 J., empf. ab ca. 6 J. · 97’

USA 2007 • Regie: Brad Bird ab 0 J., empf. ab ca. 6 J. • 111‘

Deutschland 1997 · Regie: Michael F. Huse ab 0 J., empf. ab 6 · 96‘

ab Do 21. Februar • ca. 14:45 Uhr

ab Do 28. Februar · ca. 14:45 Uhr

ab Do 7. März · ca. 14:45 Uhr

Kinderklassiker

Starke Kinder

Tierisch gut

Sommerferien in Bullerbü: Die 8-jährige Lisa wohnt mit ihren Brüdern auf dem Mittelhof.

Eine enge Freundschaft verbindet sie mit Inga und Britta vom Nordhof, und dann gibt es noch den Südhof, wo Ole mit seiner Schwester wohnt …

Bern 1964: Die beiden Freunde Eugen und Wrigley führen oft nur Blödsinn im Schilde. Als sie es mal wieder besonders bunt getrieben haben, verdonnern die Eltern sie zum Landdienst.

Doch so leicht sind die beiden nicht zu disziplinieren …

Leinen los für ein Piratenabenteuer der besonderen Art: Robert Louis Stevensons klassische Erzählung „Die Schatzinsel“ ist die literarische Vorlage für den Film der quicklebendigen Puppen aus Jim Hensons Traumwerkstatt.

Wir Kinder aus Bullerbü

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Mein Name ist Eugen

Muppets – Die Schatzinsel

Schweden/Deutschland/Italien 1986 · Regie: Lasse Hallström · ab 0 J., empf. ab ca. 5 J. · 91‘

Schweiz 2005 · Regie: Michael Steiner ab 0 J., empf. ab 8 J. · 101‘

USA 1996 • Regie: Brian Henson ab 0 J., empf. ab 6 J. • 99‘

ab Do 14. März · ca. 15:00 Uhr

ab Do 21. März · ca. 15:00 Uhr

ab Do 28. März · ca. 15:00 Uhr

März Zweitausenddreizehn

Vorfilme im Cinema 1

Vorfilme im Cinema 2

Vorfilme in der Kurbelkiste

Einblicke ins Tierreich.

Is it real?

Choreographic Captures

Bei den Tieren geht’s auch nicht anders zu als bei uns Menschen.

Kurze Dokumentationen beleuchten das Reale und das Wirkliche, oder?

Es werden zwei der Preisträger des 4. Internationalen Choreographic Captures Wettbewerb 2011 präsentiert. Es geht um Tanz und Choreographie.

Our Wonderful Nature

Mission „Junge“

Personal Space

Ein Junge erzählt von seinem ersten Kinobesuch. Sein Papa hat ihn gezwungen,

Menschen, in sich selbst gefangen. Choreografie: Peter Leung aus Großbritannien

Was wir schon immer über das Paarungsverhalten der Wasserspitzmaus wissen wollten.

D 2008 ∙ Regie: Tomer Eshed ∙ 5‘05

D 2011 ∙ Regie: Mirjam Orthen∙ 0‘50

NL 2011 ∙ Regie: Altin Kaftira · 1‘

Do 28. Februar bis Mi 13. März

Do 28. Februar bis Mi 13. März

Do 28. Februar bis Mi 13. März

Kein Platz für Gerold

Ich bin 33

Moving Within Without

Nach zehn Jahren soll das Krokodil Gerold aus seiner Wohngemeinschaft geworfen werden. Hat die neue Mitbewohnerin, das Gnu Ellen, ihre Finger im Spiel? Ob Intrige oder nicht – die wilde Zeit von früher ist nur noch Erinnerung.

Am 11. August 1999 wollte sich Jan Peters mal wieder vor die laufende Kamera stellen und eine Rolle Super 8 lang die Bestandsaufnahme des vergangenen Jahres aufzeichnen – als ihm plötzlich die Sonnenfinsternis dazwischenkam.

Der Film behandelt das Thema bewegt zu werden und sich von innen heraus zu bewegen. Woher kommt die Melodie in deinem Kopf? Indem wir uns bewegen, bewegen wir die Welt um uns herum. Choreografie: Natascha Hahn aus Deutschland

D 2006 ∙ Regie: Daniel Nocke ∙ 4‘56

D 2000 ∙ Regie: Jan Peters ∙ 3‘00

NL 2011 ∙ Regie: Maarten van der Glas · 1‘04

Do 14. März bis Mi 27. März

Do 14. März bis Mi 27. März

Do 14. März bis Mi 27. März

März Zweitausenddreizehn

+ DIE LINSE

29

Warendorfer Str. 45 · Münster Mauritz-West · Tel. 0251.30300 www.cinema-muenster.de · info@cinema-muenster.de

Café und Kneipe im Cinema

Gegründet 1968 an der Weseler Straße, seit 1981 am jetzigen Standort.

Neben dem Abaton in Hamburg das älteste Programmkino der Republik.

Drei Säle: Cinema 1 (158 Plätze), Cinema 2 (58 Plätze), Kurbelkiste (52 Plätze).

Ausgezeichnet: regelmäßig für das herausragende Jahresprogramm, Dokumentarfilmprogramm und Kinder filmprogramm vom Staatsminister für Kultur und Medien und der Film- und Medienstiftung NRW.

Adresse, Kontakt und Barrierefreiheit: wie Cinema

Barrierefreiheit: Das Cinema 1 ist nicht, Cinema 2 und Kurbelkiste bedingt rollstuhlgerecht. Am besten vorher einen Rollstuhlplatz reservieren.

Die Toiletten sind nicht rollstuhlgerecht.

Sehbehinderte: Die Speisen- und Getränkekarte liegt auch in Brailleschrift vor.

Hörbehinderte: Alle Säle sind mit Induktionsschleifen für Hörgeräte und Infrarot-Tonübertragungsanlagen ausgestattet.

Kopfhörer gibt es an der Kinokasse.

Tischreservierungen: wir können leider nur Reservierungen für max. 8 Personen annehmen

Lage: ca. 800 Meter = 10 Fußminuten vom Hauptbahnhof in Mauritz-West, auf der Warendorfer Straße – das ist die Straße Richtung Osten nach Handorf, Telgte, Warendorf

Öffnungszeiten: Mo-Do 10:00 bis 0:00 Uhr, Fr+Sa 10:00 bis 0:30 Uhr, So 10:00 bis 22:30 Uhr

Anfahrt per ÖPNV: Mit den Stadtbus-Linien 2, 10, N83.

Die Haltestelle Zumsandestraße liegt fast direkt vor dem Haus.

Anfahrt per Auto: Parkplätze beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe · an der Friedensstraße (Zufahrt gegenüber Anna-Krückmann-Haus) · und an der Warendorfer Straße 21-25.

Parkgebühr 1 € pro angefangener Stunde (max. 8 Euro/Tag). Gezahlt werden muss mit Geld- oder EC-Karte. Die Parkplätze sind rund um die Uhr geöffnet.

Anfahrt mit dem Fahrrad: Die besten Parkmöglichkeiten gibt es an den Fahrradständern auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Öffnungszeiten der Kinokasse: So ab ca. 10:30 Uhr, Mo-Sa ab ca. 14:45 Uhr, Mi auch 10:00 bis 10:30 Uhr Eintrittspreise: 7,50 € (ggf. Überlängenzuschläge) Ermäßigungen: 6,00 € für alle an Werktagen (außer Sa) vor 17:45 Uhr 6,00 € für Studierende, Behinderte über 50%, Münster-Pass-Besitzende u.a. (außer samstags nach 17:45 Uhr und feiertags) Kino für Kinder: 4,30 € für alle Donnerstag = Premierentag: 5,20 € für alle Filme, die neu starten Schul- und Sondervorstellungen nach Absprache möglich 30

DIE LINSE +

+

Große Karte: Mo-Do 17:45 bis 22:45 Uhr, Fr+Sa 17:45 bis 23:15 Uhr, So 10:00 bis 22:00 Uhr Sonderöffnungszeiten in den nächsten Wochen: Fr 22.3.: wegen unserer Betriebsversammlung erst ab 15:00 Uhr geöffnet Fr 29.3. (Karfreitag): erst ab 12:00 Uhr geöffnet So 31.3. (Ostersonntag): erst ab 15:00 Uhr geöffnet Mo 1.4. (Ostermontag): mit Matineen ab 10:00 Uhr geöffnet

Das Cinema zeigt

März 2013

Wochenprogramm ab Do 28.2. ab Do 28.2.

Das Cinema zeigt zum bundesstart SightSeeRS [engl.OmU + dF] Das Cinema zeigt zum bundesstart SChuLD SinD iMMeR Die anDeRen

> Die LinSe 2 > Die LinSe 2

ab Do 28.2.

Kino für Kinder ca. 14:45 RatatouiLLe

28

¡no!

ab Do 7.3.

Das Cinema zeigt zum bundesstart ¡no! [span.OmU + dF] ab Do 7.3.

Kino für Kinder ca. 14:45 Die StoRy Von Monty SPinneRRatz

21 28

taKe thiS WaLtz

ab Do 14.3. ab Do 14.3.

Das Cinema zeigt zum bundesstart SoFia‘S LaSt aMbuLanCe [bulgar.OmU] Das Cinema zeigt taKe thiS WaLtz [engl.OmU + dF]

ab Do 14.3.

Kino für Kinder ca. 14:45 WiR KinDeR auS buLLeRbü

22 23 28

PaRaDieS: gLaube ab Do 21.3.

Das Cinema zeigt zum bundesstart PaRaDieS: gLaube ab Do 21.3.

Kino für Kinder ca. 14:45 Mein naMe iSt eugen

25 28

Die JagD

ab Do 28.3. ab Do 28.3.

Das Cinema zeigt zum bundesstart Die JagD [dän.OmU + dF] Das Cinema zeigt zum bundesstart FRee the MinD [engl.OmU]

Kino für Kinder ab Do 28.3. ca. 14:45 MuPPetS – Die SChatzinSeL

26 27 28

Donnerstag Premierentag!

Donnerstag = Premierentag: Jeder Film, der im Wocheneinsatz neu startet, kostet nur 5,20 Euro Eintritt!

März Zweitausenddreizehn

Cinema & Die Linse

Sondertermine

Sa 2.3.

Der besondere Film mit Regisseur Knud Vetten + Protagonisten 11:00 SPoRtSFReunDe 6 Münstersches Filmgut mit Filmemachern und Musiker Jan Klare 20:00 JazzSouP 7 Mi 6.3.

FaK – es gibt Filme, die gibt es nicht [1] 19:00 RaPPing in tehRan + the StoRy oF goRDaFaRiD [farsi.OmU] 9 Lateinamerikanische Filme – mit upla e.V. 20:45 La SueRte en tuS ManoS [span.OmU] 14 Kurzfilm: Festivalauswahl 22:45 oberhausen on tour 2012: MuVi award 2012 17 So 10.3.

Psycho, Film und analyse 17:00 MaRy & Max – oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet? 14 Mo 11.3. architektur und Film: Liebes[t]räume 20:00 DeR RoSenKRieg 12 Queer Monday 21:00 JenSeitS DeR MaueRn [franz.OmU] 18 Mi 13.3.

FaK – es gibt Filme, die gibt es nicht [2] 19:00 naDeR unD SiMin – eine tRennung [farsi.OmU] 10 Drehbuch geschichte 2013 – mit Darsteller Ludger Schnieder 19:00 Die abFahReR 13 Premiere 21:00 taKe thiS WaLtz [engl.OmU] 23 So 17.3.

Vorpremiere 11:00 PaRaDieS: gLaube 25 Mit der gesellschaft für Christlich-Jüdische zusammenarbeit 17:00 Die Wohnung 15 Mo 18.3.

Mit dem gleis 22 21:00 big eaSy exPReSS [engl.OmU] 17 Mi 20.3.

FaK – es gibt Filme, die gibt es nicht [3] 19:00 PaRK MaRK + MoRi WantS a WiFe [beide farsi.OmU] 10 Drehbuch geschichte: Westfälische Mythen – Westfälische typen 19:00 Die FRau, Die an DR. Fabian zWeiFeLte 13 Mo 25.3.

Der besondere Film 19:00 PLay – nuR ein SPieL [schwed.OmU] 19 architektur und Film: Liebes[t]räume 20:00 Liebe 1962 12 Queer Monday – mit Livas 21:00 a PeRFeCt enDing [engl.OmU] 18 Mi 27.3.

FaK – es gibt Filme, die gibt es nicht [4] 19:00 DieS iSt Kein FiLM [farsi.OmU] 11 Der besondere Film 21:00 PLay – nuR ein SPieL [schwed.OmU] 19 Do 28.3.

Das Cinema zeigt mit dem Seniorenbüro St. Mauritz 14:30 DeR DeutSChe FReunD 15 endlich … die neue Linse ist fertig Mo 4.3.

Alle Veranstaltungen im Cinema, Warendorfer Straße 47, Kasse: Tel. (0251) 30 300 Irrtümer sind nicht beabsichtigt, aber möglich.

Alle Angaben also ohne Gewähr. Änderungen (besonders bei den Zeiten) vorbehalten!

Aktuelle Termine auf unserer Internetseite

www.cinema-muenster.de und im wöchentlichen Programmheft KINo aktuell, das in allen Kinos Münsters und vielen Volksbanken und Sparkassen des Umlandes ausliegt.

+ DIE LINSE

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ema . im Cin Ab 14. 3 re: Mi 13.3.

Premie 1:00 Uhr um 2

Ab Do 10. Januar im Cinema