Das Monatsprogramm für Juni 2013 im Cinema Münster Cinema Nachtschicht: Film+Musik, Adult Horror Movies, Arthouse Sneak Münstersches Filmgut · Kamp-Flimmern · Tanzfilme · Queere Filme Filme mit Gleis 22, Upla e.V., Akademie des Sehens, Musifratz, Allwetterzoo, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kino Kaffeeklatsch · Kino für Kinder · Kurzfilme
TO THE WO N D E R Der neue Film von Terrence Malick mit Ben Affleck, Olga Kurylenko, Rachel McAdams und Javier Bardem Vorpremiere: Mi 29. Mai • 21:00 Uhr · Ab Do 30. Mai neu im Cinema
DIE LINSE wird unterstützt von der
DIE LINSE e. V. Cinema & Kurbelkiste Münster www.cinema-muenster.de
Das Cinema ist Mitglied bei
Ab Do 20. Juni im Cinema Fr 21. Juni • 19:00 Uhr mit Regisseurin Carolin Genreith und Protagonistinnen
ab Do 9. Mai im Cinema
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DIE LINSE +
Juni Zweitausenddreizehn
Berberian Sound Studio > s. S. 15+24
Guten Tag!
Münster, 19. Mai 2013
Wie ihr bei eurem nächsten Besuch im Cinema erleben werdet, haben wir uns (und euch) etwas gegönnt, das den Kinobesuch über seine bewährte inhaltliche Qualität hinaus in der technischen Umsetzung auf eine neue Stufe hebt. Die zwei kleinen Säle sind jetzt mit neuesten digitalen Projektions- und Soundanlagen ausgestattet: Sony SRX-R515 4K-Projektoren mit der besten Auflösung, die zurzeit auf dem Markt ist, und ein neues Soundsystem mit wahrhaft brilliantem Klang. Wir selbst sind begeistert von dem neuen Seh- und Hörgenuss und empfehlen: Unbedingt ausprobieren! Auch Helmer van Wanderen, die Hauptfigur in Gerbrand Bakkers Roman Oben ist es still, darf und muss sich einer spürbar veränderten Wahrnehmung seiner Umgebung stellen. Aus dem niederländischen Bestseller ist ein berührender Film geworden, den der Autor und die Regisseurin Nanouk Leopold persönlich mit Lesung und Gespräch im Cinema vorstellen werden. Neben diesen und weiteren Gästen erwarten wir auch zur Dokumentarfilm-Entdeckung Die mit dem Bauch tanzen spannende Filmemacherinnen, die nicht nur bewegende Geschichten zu erzählen haben, sondern auch den Saal mit ganz ungewohnten Schwingungen versorgen. Für alle jungen Filminteressierten unter 21 Jahren, die selbst aktiv werden möchten, gilt: Noch bis Mitte Juni nehmen wir Einreichungen für das dritte Schüler-Fllmfestival entgegen. Im Juli werden die Ergebnisse dann auf der Leinwand präsentiert. Egal, ob aufwändige Produktion oder Handy-Film, Spielfilm oder Filmexperiment, Trick- oder Realfilm: Jede/r ist eingeladen, sich zu beteiligen.
Im Cinema zu Gast
Mi 2.6. • 15:00 Uhr > s. S. 6 Regisseurin Cora Georgi zu EZNERG, WENN GRENZEN KOPF STEHEN
Fr 14.6. • 19:00 Uhr > s. S. 23 Regisseurin Nanouk Leopold und Autor Gerbrand Bakker zu OBEN IST ES STILL
> s. S. 26 Fr 21.6. • 19:00 Uhr Regisseurin Carolin Genreith mit einigen Protagonistinnen zu DIE MIT DEM BAUCH TANZEN
> s. S. 9 Mo 24.6. • 20:00 Uhr Regisseur Giuliano Cremasco, Allwetterzoo-Direktor Jörg Adler und Protagonisten zu FOLLOW SAM
Mi 26.6. • 22:45 Uhr > s. S. 17 Die Musiker Helmut Buntjer, Johannes Dolezich, Udo Herbst und Bernd Kortenkamp zu DIE NACHT DER LEBENDEN TOTEN
Und auch die sechste Ausgabe von Feiern im 4tel wartet auf weitere Anmeldungen, damit am Samstag, 13. Juli, jeder/r erleben darf, wie schön es ist, in Mauritz-West zu leben, zu arbeiten oder zu Gast zu sein. Gute Aussichten für den Sommer, meint: Fabian Hagemeier. Die neue Linse erscheint voraussichtlich am Freitag, 21. Juni. Juni Zweitausenddreizehn
+ DIE LINSE
Do 27.6. • 21:00 Uhr > s. S. 27 Regisseur Marcus Markou zu PAPADOPOULOS & SÖHNE 3
ab 28. März im Cinema
Vorpremiere: Mi 29. Mai • 21:00 Uhr Ab Do 30. Mai neu im Cinema
Ben Affleck Olga Kurylenko Rachel McAdams
&
Javier Bardem
Ein Film von
T E R RE N C E M A L I C K
EIN BEZAUBERNDER FILM
VOLLER ZÄRTLICHER UND HINREISSENDER SCHÖNHEIT
MUTIG UND WUNDERSCHÖN
★★ ★ ★
★★★★
★★★★
The Independent
Daily Telegraph
The Guardian
BROTHERS K PRODUCTIONS PRÄSENTIERT IN ZUSAMMENARBEIT MIT FILMNATION ENTERTAINMENT BEN AFFLECK OLGA KURYLENKO RACHEL MCADAMS UND JAVIER BARDEM “TO THE WONDER” MUSIK HANAN TOWNSHEND SCHNITT A. J. EDWARDS KEITH FRAASE SHANE HAZEN CHRISTOPHER ROLDAN MARK YOSHIKAWA KOSTÜM JACQUELINE WEST SZENENBILD JACK FISK AUSFÜHRENDE DREHBUCH PRODUZIERT KAMERA EMMANUEL LUBEZKI, A.S.C. , A.M.C. PRODUZENTEN GLEN BASNER JASON KRIGSFELD JOSEPH KRIGSFELD VON SARAH GREEN NICOLAS GONDA UND REGIE TERRENCE MALICK 2012 REDBUD PICTURES, LLC
IM KINO
TOTHEWONDER.STUDIOCANAL.DE
FACEBOOK.COM/ARTHAUS
Filme alphabetisch FB Design – 211 Kilometer in 120 Minuten 14 Gay-Kurzfilmnacht 12 L-Kurzfilmnacht 13 Oberhausen On Tour 2013: DDR Revisted 14 7 Tage in Havanna [ span.OmU] 11 12 And you belong Berberian Sound Studio [ engl.OmU]] 15, 24 das geht nur langsam 6 Die mit dem Bauch tanzen 26 Eznerg, wenn Grenzen Kopf stehen 6 Fliegende Liebende [ span.OmU] 13 Follow Sam [ engl.OF] 9 Fraktus 11 Freier Fall 18 Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral 20 Das Grauen kommt um zehn [ engl.OF] 15 Harold and Maude 10 Indian Dreams [ hind. / engl.OmU] 7 9 Märchenfilme von Kindern für Kinder Motel [ engl.OmU] 15 Die Nacht der lebenden Toten [ohne O-Ton, mit Live-Musik] 17 Oben ist es still [ niederl.OmU + dF] 23 Oh Boy 10 Papadopoulos & Söhne [ engl.OmU + dF] 8, 27 Die Piroge [ franz./ wolof OmU] 7 To the Wonder [dF + mehrspr.OmU] 19 8 Vergiss mein nicht [dt.OmU mit Audiodeskription] Der weiSSe HaI [ engl.OF] 15 Das Weiterleben der Ruth Klüger 21 Werden Sie Deutscher 22 25 Zwei Mütter IMPRESSUM: Herausgeber: „Verein zur Förderung kommunaler Filmarbeit e.V. – Die Linse“ in Zusammenarbeit mit dem Programmkino Cinema, Warendorfer Straße 47 · 48145 Münster www.cinema-muenster.de · Kinokasse (0251) 30.30.0 Büro (0251) 30.30.7 · Fax (0322) 224 60 205 · Email: info@dielinse.de Bankverbindung: Kto.-Nr. 8384800 · Sozialbank Köln (BLZ 370 205 00) Steuer-Nr. DE234299793 Der Verein ist Mitglied im „Bundesverband kommunale Filmarbeit“ Redaktion: Thomas Behm (v.i.S.d.P.), Muneeb Akhtar, Fabian Hagemeier, David Kluge, Holger Lüsch, Jens Schneiderheinze Layout: David Kluge · Druck: Bitter & Loose, Greven Wer Fehler findet, kann sie behalten.
Juni Zweitausenddreizehn
Filmreihen / Rubriken Die Linse zeigt [mit] Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit: das geht nur langsam 6 Kino Kaffeeklatsch: Papadopoulos & Söhne [dF] 8, 27 Die Akademie des Sehens zeigt Hörfilme: Vergiss mein nicht [dt.OmU mit Audiodeskription] 8 Musifratz: Märchenfilme von Kindern für Kinder 9 Allwetterzoo: Follow Sam [ engl.OF] 9 Mit Upla e.V.: 7 Tage in Havanna [ span.OmU] 11 Gleis 22: Fraktus 11 Münstersches Filmgut Eznerg, wenn Grenzen Kopf stehen 6 Tanz Eznerg, wenn Grenzen Kopf stehen 6 Die mit dem Bauch tanzen 26 Kamp-Flimmern 10 Harold and Maude 10 Oh Boy Cinema Nachtschicht – Film+Musik: Die Nacht der lebenden Toten 17 [ohne O-Ton, mit Live-Musik] Cinema Nachtschicht: Adult Horror Movies 15, 24 Berberian Sound Studios [ engl.OmU] 15 Motel [ engl.OmU] Das Grauen kommt um zehn [ engl.OF] 15 Der weiSSe Hai [ engl.OF] 15 Kurzfilme 12 Gay-Kurzfilmnacht 13 L-Kurzfilmnacht FB Design – 211 Kilometer in 120 Minuten 14 Oberhausen On Tour 2013: DDR Revisted 14 Queeres im Cinema 12 Gay-Kurzfilmnacht And you belong 12 12 Vortrag: Safer Sex auch ohne Kondom? L-Kurzfilmnacht 13 13 Fliegende Liebende [ span.OmU] Freier Fall 18 Oben ist es still [ niederl.OmU + dF] 23 Zwei Mütter 25 Neues im Cinema Vorfilme im Cinema Kino für Kinder Parken und Preise Übersicht + DIE LINSE
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Münstersches Filmgut: Premiere
Eznerg, wenn Grenzen Kopf stehen Ein mitreißender Dokumentarfilm über das Tanz- und Theaterprojekt Eznerg
Mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V.
das geht nur langsam Auf den Spuren von Maler und Bildhauer Otto Freundlich, dessen Bronze-Skulptur „Der Aufstieg“ auf dem Maria-Euthymia-Platz in Münster steht Tanz ist eine Möglichkeit sich ohne den Gebrauch von Worten auszudrücken und ein Gefühl für den eigenen Körper zu erlangen. Der Film dokumentiert das inklusive Tanzprojekt, welches an der Fachhochschule Münster in Kooperation mit dem Bürgerhaus Bennohaus entstand. Studierende und Menschen mit Behinderung kreierten gemeinsam ein Stück, welches am Ende in einer Aufführung mündete. Der Film, welcher teilweise von den Teilnehmern selbst gedreht wurde, zeigt den Weg vom ersten Kennenlernen bis hin zum Auftritt. Er handelt von der Auseinandersetzung mit den Grenzen, Ängsten und Träumen der Teilnehmer. Das Projekt stand ganz unter dem Motto von Pina Bausch: »Mich interessiert nicht, wie die Menschen sich bewegen, sondern was sie bewegt.« Deutschland 2013 · Regie und Drehbuch: Cora Georgi Kamera: Projektteilnehmer und Medienpädagogen des Bürgerhaus Bennohaus Münster · ab 0 J. · 75'
So 2. Juni • 15:00 Uhr + Mo 3. Juni • 19:00 Uhr Regisseurin Cora Georgi und weitere Mitwirkende sind anwesend 6
DIE LINSE
Er gehörte zum Kreis der Avantgardisten des Atelierhauses Bateau Lavoir. Otto Freundlich, der deutsche Maler und Bildhauer lebte und arbeitete in Paris. 1937 benutzten die Nationalsozialisten eine seiner frühen Kopfskulpturen für das Titelblatt des Katalogs zur Propagandaausstellung „Entartete Kunst“. Im Alter von fünfundsechzig Jahren wird er deportiert. Der Zug soll nach Polen in das Vernichtungslager Majdanek gefahren sein. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Otto Freundlich in Deutschland vergessen. Doch dann entdeckte der Bildhauer Leo Kornbrust das Vermächtnis des ermordeten Kollegen. Zwei Skulpturenstraßen wollte Freundlich bauen – von Nord nach Süd, von Ost nach West – quer durch Europa. Seine konkrete Utopie einer Welt-Gemeinschaft. Freundlich nannte die Skulpturenstraßen „Straße der Brüderlichkeit“ und „Straße der Solidarität“. Leo Kornbrust und Kollegen bauen seit vierzig Jahren eine „Straße des Friedens“. Eine verlorene Spur wird wieder entdeckt. Deutschland 2011 · Regie und Drehbuch: Gabi Heleen Bollinger · Kamera: Stefan Urlaß, Klaus Hennrich · Musik: Tzvi Avni · ab 0 J. · 110'
So 16. Juni • 17:00 Uhr Juni Zweitausenddreizehn
Der besondere Film
Indian Dreams Eine Reise durch die Seele Indiens – auf den Spuren eines jungen Mannes, der zum Meer reisen will
Der besondere Film
Die Piroge Packendes Drama über eine Gruppe von Senegalesen, die sich in einem Fischerboot auf den Weg nach Europa macht. Vom Regisseur von TGV Express Eine Zugfahrt vom Norden in den Süden, weit ab von bizarren Klischees, wird zu einer Reise durch die indische Gesellschaft. Durch eine Nation, die im Begriff ist, zum bevölkerungsreichsten Land der Erde zu werden und zur Wirtschaftsgroßmacht aufzusteigen. Getragen von Menschen und ihrem tiefen Glauben an ein unabänderliches Schicksal. Der junge Inder, Bhupinder Chauhan, folgt seinem Traum. Der lange Weg von Delhi in den Süden liegt vor ihm. Seit seiner Kindheit träumt er vom Meer, von den Wellen und der Brandung. Wenn Bhupinder sein Ziel erreichen will, bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich ganz den Strömungen seiner Reise hinzugeben. Neugierig und am Leben anderer interessiert, lernt er Menschen kennen und erfährt, bemerkenswert wahrhaftig, von ihrem Schicksal. Aus all diesen Begegnungen ergeben sich Einblicke und Erkenntnisse, die ein realistisches Bild Indiens zeigen.
Am Rande eines traditionellen Ringwettkampfs werden die Bedingungen für die Überfahrt mit einer Piroge zu den Kanaren verhandelt. Die Gruppe von 30 Männern, die sich in der Enge des Bootes zusammenfindet, ist bunt gemischt. Nur Kapitän Baye Laye weiß, wie gefährlich die Reise wirklich ist. »Man erfährt viel in diesem Film: Über die Beziehungen zwischen Auswanderern und Zurückgebliebenen, über die keineswegs irrationale Ökonomie der Migration, die auch Geld ins Heimatland zurückspült, über die Vorstellungen, die die Migranten von ihrem künftigen Leben haben. Und man spürt, was es heißt, auf die einfachsten Dinge zurückgeworfen zu sein. Auf kleinstem Raum entfaltet „La Pirogue“ ein großes Drama: Das von Millionen Menschen, die in unserer Welt ungleich verteilter Güter um Lebenschancen kämpfen.« (Film des Monats, Jury der evangelischen Filmarbeit)
Österreich 2012 · Regie und Drehbuch: Walter Größbauer, Claudia Pöchlauer · Kamera: Walter Größbauer Musik: Karl Ritter · ab 12 J. · hind./engl.OmU · 90'
Frankreich / Senegal / Deutschland 2012 · Regie: Moussa Touré · Drehbuch: Éric Névé, David Bouchet · Kamera: Thomas Letellier • Mit Bassirou Diakhate, Moctar Diop, Souleymane Seye Ndiaye, Laity Fall, Malamine Drame Yalenguen u.a. · ab 12 J. · franz./wolof OmU · 87'
Mi 19. Juni • 19:00 Uhr + So 23. Juni • 11:00 Uhr
Mi 26. Juni • 19:00 Uhr + So 30. Juni • 11:00 Uhr
Juni Zweitausenddreizehn
DIE LINSE
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Die Akademie des Sehens zeigt Hörfilme Aktuelle Filme für ein älteres Publikum mit dem Seniorenbüro St. Mauritz
Kino Kaffeeklatsch Monatlich laden wir MünsteranerInnen in den „besten Jahren“ zu einem ausgewählten Film sowie Kaffee und Kuchen zum Sonderpreis. Im Saal stehen zwei Rollstuhl-Plätze zur Verfügung, die Hörbehindertenanlage kann mit Hörgerät oder einem hauseigenen Kopfhörer genutzt werden. Für SeniorInnen beträgt der Eintrittspreis 5,20 Euro, die Kinokarte mit einem Kaffee und einem Stück hausgemachten Kuchen kostet 7,80 Euro.
Vergiss mein nicht »Aus der Tragödie meiner dementen Mutter ist kein Krankheits-, sondern ein Liebesfilm entstanden, der mit melancholischer Heiterkeit erfüllt ist.« (David Sieveking) David Sieveking übernimmt für einige Wochen die Pflege seiner demenzerkrankten Mutter Gretel. Mit Einverständnis der Familie dokumentiert er seine Zeit mit Gretel: Er ist plötzlich Sohn, Betreuer und Dokumentarfilmer in einer Person. David gelingt es, mit seiner verwirrten Mutter wunderbar lichte Momente zu erleben. Sie verliert ihr Gedächtnis, ihren Sinn fürs Sprechen, gewinnt aber eine entwaffnende Ehrlichkeit und Unschuld, gepaart mit überraschendem Wortwitz und weiser Poesie. Ein Ausflug zu
Im Juni: Papadopoulos & Söhne Direkt am offiziellen Starttag zeigen wir eine britische Komödie über Wendepunkte und zweite Chancen, voller Selbstironie und Situationskomik: Kurz bevor Harry Papadopoulos, englischer Geschäftsmann mit griechischen Wurzeln, den Vertrag seines Lebens abschließt, bricht die Finanzkrise aus, und die Banken fordern die sofortige Rückzahlung aller Kredite. Harry verliert über Nacht alles. Mit wohl oder übel geeinten Kräften beschließt die ganze Familie, ein Fish- & Chips-Restaurant wieder auf Vordermann zu bringen.
Gretels Schwester wird zur emotionalen Reise in die Familiengeschichte. David lernt das Leben seiner Mutter besser kennen und entdeckt ihre rebellisch-politische Vergangenheit. Aus Gretels Krankheit entsteht ein Neuanfang, und aus Davids biografischem Filmprojekt wird eine Liebeserklärung an das Leben und die Familie.
Großbritannien 2012 · Regie und Drehbuch: Marcus Markou Kamera: James Friend · Musik: Stephen Warbeck • Mit Stephen Dillane, Georges Corraface, Georgia Groome u.a. · dF · 109'
Deutschland 2012 · Regie und Drehbuch: David Sieveking · Kamera: Adrian Stähli · ab 12 J. · dt.OmU mit Audiodeskription · 92'
Do 27. Juni • 14:30 Uhr Infos: Tel. 0251.30300 / www.cinema-muenster.de
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DIE LINSE
Do 6. Juni • 15:00 Uhr Der Film wird mit Audiodeskription für Menschen mit Sehbehinderung gezeigt. Juni Zweitausenddreizehn
präsentiert
Märchenfilme von Kindern für Kinder Mit dem Allwetterzoo Münster
Follow Sam Ein Naturlehrpfad in Kambodscha
Es war einmal eine Kinderkulturwerkstatt mit Namen Musifratz. Neben Theater- und Musikprojekten dreht sie mit Kindern auch Filme und zeigt sie im Kino Kindern und Eltern. Diesmal ging es auf die Spuren der Brüder Grimm, deren Kinder- und Hausmärchensammlung in diesem Jahr 200 Jahre alt wird. Drei Märchen wurden als Schattenspiel bzw. als Film inszeniert. Dabei konnten die Kinder Spielszenen und Dialoge entwickeln, Kulissen für die Schattenbühne basteln und Verkleidungen für die Filmszenen zusammenstellen. Gezeigt werden die Filme: Dornröschen Ein Film aus dem Osterferienprojekt Schneewittchen & die 7 Zwerge Ein Schattenfilm aus dem Osterferienprojekt Schneewittchen & die 10 Zwerge Film aus der Musifratz-AG in der Hermannschule Sa 8. Juni • 15:00 Uhr Die Filmemacher sind anwesend! Juni Zweitausenddreizehn
Wenn Veränderung geschieht, beginnt dies oft mit Bewunderung, mit einem zaghaften Gedanken, einer spielerischen Idee, die zu einem Bewusstsein heranwächst und mutige Fragen stellt. In einer Welt, die in vielfältigen Beziehungen immer stärker zusammen wächst und sich dennoch oftmals nicht so entwickelt, wie es wünschenswert ist, stellen sich Herausforderungen, denen wir erfolgreich nur dann begegnen können, wenn wir es verstehen Verantwortung gemeinsam zu tragen. Der Dokumentarfilmer Giuliano Cremasco begleitete im Frühjahr 2013 eine von Münsteraner Studenten ausgehende Initiative beim Aufbau eines Lehrpfades zur Unterstützung der umweltpädagogischen Arbeit des Angkor Centre for Conservation of Biodiversity in Kambodscha. Ziel der Initiative, die durch den Allwetterzoo Münster ermöglicht wurde, ist die Sensibilisierung der heranwachsenden Generation für die wunderbare, schützenswerte Vielfalt der sie umgebenden Natur. Cremasco begleitet die Freiwilligen bei Planung, Gestaltung und Bau der Lernstationen und zeichnet ein Bild des jungen Kambodschas als einen Ort lebendigen Wandels, aber auch als Inspiration für ein besseres, gemeinsames Morgen. Deutschland 2013 · Drehbuch: Giuliano Cremasco · Kamera: Giuliano Cremasco · ab 6 J. · engl.OF · 45'
Mo 24. Juni • 20:00 Uhr Regisseur Giuliano Cremasco, Zoodirektor Jörg Adler und Protagonisten sind anwesend! DIE LINSE
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Open Air Kino am Hawerkamp 31 20.06. | HAROLD UND MAUDE – Publikumswunschfilm! USA 1972 | Regie: Hal Ashby | Deutsche Fassung | ab 12 Jahren | 88 Minuten Harold und Maude brechen mit Tabus. Ein 18-jähriger teilt sein morbides Interesse an Beerdigungen mit einer Zufallsbekanntschaft und erfährt dadurch wirkliche Liebe. Dass seine vor Fantasie und Lebensfreude übersprudelnde Seelenverwandte 60 Jahre älter ist als er, stellt dabei kein Hindernis dar, sondern ist eine Notwendigkeit. Untermalt durch die Songs von Cat Stevens (»Tea for the Tillerman«) ist diese Groteske ein besonderer Klassiker des Liebesfilms.
27.06. | OH BOY – 6-facher deutscher Filmpreis-Gewinner! D 2012 | Regie: Jan-Ole Gerster | Ab 12 Jahren | 85 Minuten Niko (Tom Schilling) ist Ende zwanzig und hat vor einiger Zeit seinem Studium ade gesagt. Seitdem lebt er in den Tag hinein und wundert sich über die Menschen seiner Umgebung. Bis zu diesem turbulenten Tag: Seine Freundin zieht einen Schlussstrich, sein Vater dreht ihm den Geldhahn zu und ein Psychologe attestiert ihm »emotionale Unausgeglichenheit«. In eindringlicher Schwarz-Weiß-Ästhetik ist OH BOY das selbstironische Portrait eines jungen Mannes und der Stadt, in der er lebt: Berlin. 6-fach ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis LOLA 2013, u.a. als Bester Film!
Infos | Wie am Kamp geflimmert wird:
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Öffnungszeiten: Einlass um 20:00 Uhr, Filmbeginn gegen Einbruch der Dunkelheit, frühestens aber um 21:00 Uhr. Eintrittspreise: Abendkasse = € 6,50 (keine Ermäßigungen), Vorverkauf (Cinema, Warendorfer Straße 45) = € 4,40 für die ersten 40 Karten, danach € 5,50. Vorverkauf bis zum Vortag. Getränke gibt es vor Ort zu günstigen Preisen. Das Mitbringen von eigenen Getränken ist nicht erwünscht. Dafür kann man ordentlich Grillgut mitbringen! Grillbenutzung: Das Deutsche Wurst Institut stiftet wie immer Grills, Glut, Saucen, Pappteller und Besteck. Es darf gerne auch während der Vorführung gegrillt werden. Veranstalter: Cinema & Kurbelkiste und Hawerkamp 31 e.V., mit LINSE Juni Zweitausenddreizehn freundlicher UnterstützungDIE von moving movies (Projektionstechnik) der Sputnikhalle und den vielen ehrenamtlichen Helfern des Kamp-Flimmern-Teams.
Die Linse zeigt mit dem
Fraktus Die perfekte Einstimmung auf das FraktusComeback-Konzert im Skaters Palace.
Lateinamerikanische Filme mit Upla e.V. / Vorpremiere
7 Tage in Havanna Sieben Regisseure liefern mit lebendigen Geschichten die faszinierende Momentaufnahme einer pulsierenden Stadt Spätestens seit Buena Vista Social Club hat die kubanische Hauptstadt mit ihrem ganz beson deren Flair die Kinozuschauer in ihren Bann ge zogen – jetzt zeigt 7 TAGE IN HAVANNA sieben Sichtweisen von renommierten Regisseuren wie Gaspar Noé, Julio Medem und Laurent Cantet. Während der Schauspieler Benicio del Toro sein Leinwanddebüt als Kinoregisseur gibt, spielt Deutschlands Schauspiel-Export Daniel Brühl in Julio Medems Episode mit. Auch Re gisseur Emir Kusturica gibt sich die Ehre – je doch nicht hinter, sondern vor der Kamera, spielt er wunderbar selbstironisch sich selbst als trinkfreudigen Regisseur. In 7 TAGE IN HAVAN NA lebt der unnachahmliche Rhythmus dieser Stadt auf, die leise Melancholie, das Rauschen des nahen Meeres, die Musik und der Tanz, die stets durch die romantisch verfallenen Gassen schwingen und diese Sehnsuchtsmomente in 7 packenden Episoden vereinen. 7 DÍAS EN LA HABANA · Frankreich/Spanien 2012 Regie: Laurent Cantet, Benicio Del Toro, Julio Medem, Gaspar Noé, Elia Suleiman, Juan Carlos Tabío, Pablo Trapero · Kamera: Daniel Aranyó • Mit Josh Hutcher son, Daniel Brühl, Emir Kusturica, Elia Suleiman, Jorge Perugorría u.a. · span.OmU · 129'
Mi 5. Juni • 20:00 Uhr Juni Zweitausenddreizehn
Von Westbam bis Scooter, von Blixa Bargeld bis Dieter Meier: Die Electronic-Szene ist sich einig – Fraktus haben den Techno erfunden. Dennoch sind Fraktus ein Mythos geblieben. Trotz vielversprechender Anfangserfolge in den 80er Jahren und ihrem einzigartigen Sound. Zwar enorm einflussreich und hochgeschätzt von Szene-Kollegen weltweit, aber als Band vor über 25 Jahren im Streit auseinander gegan gen und heute nur noch Insidern ein Begriff.
Doch Musikproduzent Roger Dettner gelingt die pophistorische Sensation: Er spürt die drei grundverschiedenen Musiker auf, bringt sie wie der ins Studio und auf die Konzertbühnen der Republik: Fraktus treten wieder auf. Die Musik historie wird neu geschrieben. FRAKTUS – DAS LETZTE KAPITEL DER MUSIKGESCHICHTE Deutschland 2012 · Regie: Lars Jessen · Drehbuch: Studio Braun u.a. · Kamera: Oliver Schwabe · Musik: Carsten„Ero bique“ Meyer, Studio Braun • Mit Devid Striesow, Heinz Strunk, Rocko Schamoni, Jacques Palminger, Jan Delay, Hans Nieswandt, Stephan Remmler u.a. · ab 12 J. · 95‘
Fr 7. Juni · 18:00 Uhr: Der Film Konzertkartenbesitzer zahlen nur 5,- € Eintritt! Fr 7. Juni · 21:00 Uhr: Das Konzert Skaters Palace, Dahlweg 126 Eintritt im VVK: 18,00 € / Abendkasse: 22,00 € DIE LINSE
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Mo 10. Juni • 19:30 Uhr im Cinema: Aids-Hilfe im Rahmen der Pride Week
Vortrag: Safer Sex auch ohne Kondom? – Realität oder Illusion? Queer Monday special zur Pride Week
And you belong Ein farbenfrohes Zeitdokument aktueller Strömungen in der queeren Musik-Szene Der neue Film von Julia Ostertag (Gender X, Noise & Resistance) ist ein künstlerisch-dokumentarisches Portrait des HipHop-Electro-Duos Scream Club und ein farbenfrohes Zeitdokument aktueller Strömungen in der queeren Musik-Szene. Über vier Jahre gedreht, ist der Film Queer Monday zur Pride Week
Gay-Kurzfilmnacht Sieben kurze Filme an einem Abend 52 bringt den größten Albtraum eines Mannes auf die Leinwand: Alt zu werden. In ALLE WERDEN verliebt sich Samuel in den Arbeitskollegen seines bestens Freundes und vergisst dabei die Freundschaft. THE WILDING ist ein Film über eine Beziehung zweier junger Haftinsassen. In SUIKERTRIP entwickelt ein beliebter Junge auf einer Party Gefühle für einen schwulen Mitschüler. In PRORA wird die Identität von Jan und seinem französischen Freund auf die Probe gestellt. Oscar geht in CENTER OF THE UNIVERSE in eine Kuschelgruppe, um seine zerbrochene Beziehung zu verarbeiten – und trifft Aida. Bei A BACKSIDE APPROACH verschwindet Yossis Kondom beim Sex in Tals Arsch. Dieser hat noch nie einen Test gemacht … 52 · Kanada 2010 · R: Josh Levy · engl.OmU · 4‘ Alle werden · Schweiz 2011 · R: Piet Baumgartner · 18‘ The Wilding · Australien 2011 · R: Grant Scicluna · eng.OmU · 16‘ Suikertrip · Niederlande 2011 · R: Sia Hernandez · niederl.OmU · 13‘ Prora · Schweiz 2012 · R: Stéphane Riethauser · dt./frz.OmU · 23‘ Center of the Universe · USA 2007 · R: Jarrah Gurrie · engl.OmU · 14‘ A Backside Approach · Israel 2012 · R: Nimrod Rinot · hebr.OmU · 8‘ Gesamt ab 16 J. · 96'
Mo 10. Juni • 21:00 Uhr 12
nicht nur die Geschichte zweier charismatischer Frauen und ihrer Freundschaft, er zeigt ein kreatives Umfeld in Berlin, wo nach wie vor Kultur ohne Kommerz möglich ist, und reflektiert dabei Genderrollen und individuelle Kreativität jenseits des Mainstreams. Scream Clubs Musik ist der Soundtrack einer queeren Dekade, der andere inspiriert und zur Zusammenarbeit angeregt hat. Zu sehen und hören sind BadKat, Nuclear Family, Mz Sunday Luv, DJ Metzgerei, Heidi Mortenson, Nicky Click und Joey Casio. Deutschland 2013 · Regie, Drehbuch und Kamera: Julia Ostertag · Musik: Scream Club, Bad Kat, Mz Sunday Luv and Magnum 38, Nicky Click, Joey Casio, Nuclear Family, Heidi Mortenson, Rae Spoon, Abstract Random, Brescia Bloodbeard, Electrosexual, Eva Be, Sascha Kraemer, Kumbia Queers · ab 16 J. · 86'
Mi 12. Juni • 21:00 Uhr DIE LINSE
Juni Zweitausenddreizehn
Queer Monday – mit Livas
L-Kurzfilmnacht 9 kurze Filme im lesbischen Kontext Laura Terruso geht im beeindruckenden FLYERS der Frage nach, wer das Coming Out eines Menschen bestimmen darf. ANTI-AGING ERNA gerät mit ihrer jüngeren Liebhaberin in einen Disput mit ungeahnten Folgen. In THE MERMAIDS beginnt die nerdige Mathematikstudentin Nikki, als Therapie Football zu trainieren. In THE BUS PASS fragt sich die Protagonistin, ob sie in öffentlichen Verkehrsmitteln Frauen ansprechen darf. Meral bekam von ihrer Oma gesagt, sie solle sich einen MANN MIT BART suchen – und ist erfolgreich. Zwei reife Damen sollen in FRISCHLUFT-THERAPIE 2 für ein Rollenspiel eine Nacht im Hotel verbringen, sind aber nicht allein. Bei einem JUNGGESELLINNEN-Abschied findet Stefanie keinen Mann, dafür aber eine Frau. In NICE SHIRT werden T-Shirts für ein Ex-Pärchen zum Schlachtfeld der Aufarbeitung ihrer Beziehung. YULIA löst sich in ihrer Küche in Luft auf und findet sich in einem Raum mit fünf Hebeln wieder.
Flyer · USA 2011 · R: Laura Terruso · kein Dialog · 3‘ Anti-Aging Erna · Deutschland 2012 · R: Levin Hübner · 7‘ Mermaids · Deutschland 2012 · R: Petra Clever · 36‘ Bus Pass · USA 2010 · R: Narissa Lee · engl.OmU · 3‘ Mann mit Bart · Deutschland 2010 · R: Maria Pavlidou · 12‘ Frischluft-Therapie 2 · Deutschland 2012 · R: Christoph Scheermann · 16‘ Jungesellinnen · Deutschland 2012 · R: Anna Linke · 15‘ Nice Shirt · USA 2011 · R: Erik Gernand · engl.OmU · 5‘ Yulia · Frankreich 2009 · R: Antoine Arditti · 6‘ Gesamt ab 16 J. · 103'
Mo 24. Juni • 21:00 Uhr Juni Zweitausenddreizehn
OmU-Vorpremiere
Fliegende Liebende Bitte Anschnallen: Pedro Almodóvar schickt seine Lieblingsdarsteller (Penélope Cruz, Antonio Banderas u.v.a.) auf eine irrwitzige Reise in einem total verrückten Flugzeug! „Verehrte Fluggäste, aufgrund eines kleinen technischen Problems werden wir in Kürze notlanden, falls wir es bis zum nächsten Flughafen schaffen sollten. Es besteht kein Grund zur Beunruhigung, aber ein Gebet könnte sicherlich nicht schaden. Wir wünschen noch einen angenehmen Flug.“ Zum Glück ist die Holzklasse schon vor dieser Durchsage des Chef-Stewards mit Schlaftabletten außer Gefecht gesetzt worden. Der Business-Class hingegen wird Meskalin im Tomatensaft gereicht. Das beruhigt, enthemmt aber auch ungemein. Und so sind die Freiheiten, die sich die Passagiere über den Wolken nehmen, bald grenzenlos: vom Heulkrampf über Seelen- bis zum Ganzkörperstriptease. Und da der Funkverkehr mit den Lieben nur noch über Lautsprecher funktioniert, hören alle auch noch alles mit … LOS AMANTES PASAJEROS Spanien 2013 · Regie: Pedro Almodovar · Drehbuch: Pedro Almodóvar Kamera: José Luis Alcaine · Musik: Alberto Iglesias Mit Javier Cámara, Cecilia Roth, Lola Dueñas, Penélope Cruz, Antonio Banderas u.a. · span.OmU · 90'
OmU-Vorpremiere: So 30. Juni • 18:00 Uhr Ab Do 4. Juli im Wochenprogramm DIE LINSE
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INEMA-NA HTS HI HT Kurz und Nacht
Oberhausen On Tour 2013: DDR Revisted Kurzfilme von in Deutschland lebenden Filmemachern und Künstlern betrachten die Rolle von Künstlern, Sportlern und Intellektuellen in der DDR. Dabei lassen sie vornehmlich Dokumente und Zeitzeugen sprechen und können der Lage manchmal sogar Komik abringen.
Kurz und Nacht
FB Design – 211 Kilometer in 120 Minuten Werke des FB Design der FH Münster und des FB Gestaltung der FH Aachen Der aktuelle Kinoabend des Fachbereichs Design der Fachhochschule Münster setzt die schon zum bundesweiten Kurzfilmtag begonnene Retrospektive fort, diesmal mit Filmen von Studierenden und AbsolventInnen ab 2003. Während der Titel der ersten Rückschau, In 120 Minuten durch 40 Jahre, den Zeitraum der gezeigten Produktionen markierte, erweitert sich das Spektrum jetzt mit 211 Kilometer in 120 Minuten um Gäste aus dem Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Aachen. Zu erwarten sind filmische Arbeiten quer durch alle Genres – vom Spielfilm über Musikclips bis hin zu stilistisch vielfältigen Animationen.
Radfahrer: Der DDR-Fotograf Harald Hauswald wurde durch die Stasi überwacht. Hauswalds Fotos werden mit den Texten aus seiner Stasi-Akte konfrontiert. D 2008 · R: Mare Thümmler · 28' Detektive: Wenn sich ein kleines Land einen sehr großen Sicherheitsdienst leistet, so läuft es Gefahr, dass früher oder später alle für ihn arbeiten müssen. Eine Komödie. D 2006 · R: Andreas Goldstein · 21' Beide Arme nach oben: Eine Feier des Sports. Musikvideo für GymNastix. D 2001 · R: Mare Lutz · 3' Marxism today (Prologue): Der Film folgt dem Schicksal ehemaliger Marxismus-LeninismusLehrer aus der DDR. Ihren persönlichen Erinnerungen stehen Interviews und Originaldokumente gegenüber. D 2010 · R: Phil Collin · 35'
Deutschland 2003 – 2013 · Gesamtlänge: 120'
Deutschland 2001 – 2008 · Gesamtlänge: ca. 88'
Mo 3. Juni • 21:00 Uhr
Mi 12. Juni • 22:45 Uhr
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DIE LINSE
Juni Zweitausenddreizehn
Adult Horror Movies Vom Kreuzberger Eiszeit-Kino erreicht eine Horrorwelle das friedliche Münster. Immer donnerstags um 22:45 Uhr sind wir Teil der Filmreihe Adult Horror Movies, die das Horrorgenre aus dem Ghetto des parodistischen Teenager-Slasher-Films befreien möchte. Alle Filme laufen im Original oder in OmU.
Berberian Sound Studio Der „Sound-Thriller“ ist ein Grusel-Fest und ein verstörender Ritt durch die menschliche Psyche. Nachtschicht-Vorpremiere: Do 6. Juni • 22:45 Uhr im Wochenprogramm: ab Do 13. Juni > siehe S. 24
Motel (Vacancy) Eine gelungene Hommage an klassische Horror-Thriller der 60er und 70er: Kurz vor der Scheidung strandet ein Ehepaar in einem heruntergekommenen Motel. Im Fernsehen läuft ein Slasher-Film, der offensichtlich in ihrem Zimmer aufgenommen worden ist. Anscheinend sollen sie die nächsten Hauptdarsteller werden …
Das Grauen kommt um zehn (When a Stranger Calls) Ein psychopathischer Killer terrorisiert einen Babysitter. Ein knorriger Detektiv jagt den Killer. Sieben Jahre später taucht der Psychopath wieder auf und findet eine Spur seines ehemaligen Opfers. Dieser vergessene Klassiker des Horrorfilms ist im ersten und letzten Teil ein extrem dicht inszenierter Suspense-Thriller, und in der Mitte eine existentialistisches Rache-Geschichte über Einsamkeit und Besessenheit von Jäger und Gejagtem, wie sie erst Jahre später durch Park Chan Wooks Rache-Trilogie wieder ins Kino kommen sollte.
Der weiSSe Hai (Jaws) Wenn man den Film heute sieht, wirkt es überraschend, dass ausgerechnet diese blutige Story der erste Blockbuster der Filmgeschichte war. Steven Spielberg spart nichts aus, was in einen ordentlichen Splatter gehört, schafft originelle und wirklich unheimliche Bilder und erzählt nebenbei eine amüsante Buddy-Story. „Ich glaube, wir brauchen ein größeres Boot“ …
USA 2007 · Kamera: Andrzej Sekula · Musik: Paul Haslinger • Mit Luke Wilson, Kate Beckinsale, Frank Whaley u.a. · ab 16 J. · engl.OmU · 85'
When a Stranger Calls · USA 1979 · Regie: Fred Walton · Drehbuch: Steve Feke, Fred Walton · Kamera: Don Peterman · Musik: Don Peterman • Mit Carol Kane, Charles Durning, Colleen Dewhurst, Tony Beckley, Rachel Roberts u.a. · ab 16 J. · engl.OF · 97'
JAWS · USA 1975 · Regie: Steven Spielberg Drehbuch: Carl Gottlieb, Howard Sackler, Peter Benchley · Kamera: Bill Butler · Musik: John Williams • Mit Roy Scheider, Robert Shaw, Richard Dreyfuss, Lorraine Gary, Murray Hamilton u.a. · ab 16 J. · engl.OF · 125'
Do 13. Juni • 22:45 Uhr
Do 20. Juni • 22:45 Uhr
Do 27. Juni • 22:45 Uhr
Juni Zweitausenddreizehn
DIE LINSE
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Arthouse Sneak – Pay After! Wir machen das Programm, ihr macht den Preis! Zweimal monatlich laden wir seit April zur Arthouse Sneak. Im Rahmen der Cinema-Nachtschicht könnt ihr am 1. und 3. Mittwoch des Monats um 22:45 Uhr aktuelle Perlen aus der Welt der Filmfestivals und Programmkinos schon vor Bundesstart entdecken. Synchronisiertes hat dabei keine Chance: alle Filme laufen in der Originalsprache (mit deutschen Untertiteln). Auch im Juni gilt die Devise Pay After: ihr bestimmt selbst, wie viel euch der gezeigte Überraschungsfilm wert ist. Schlappe 2 Euro beträgt der Mindesteintritt, mit bis zu 7,50 Euro könnt ihr nach dem Besuch den Film „bewerten“. Eure Meinung ist uns und den Verleihern sehr wichtig und wir freuen uns über eure Rückmeldungen zu den gezeigten Filmen! Die bisherigen Filme in der Arthouse Sneak: #4: Mi 15. Mai: #3: Fr 3. Mai: #2: Mi 17. April: #1: Mi 3. April:
The Imposter [engl.OmU] Notendurchschnitt Papadopoulus & Söhne [engl.OmU] Notendurchschnitt 5 Jahre Leben [engl.OmU] Notendurchschnitt The Broken Circle [niederl.OmU] Notendurchschnitt
2,70 3,07 2,46 2,10
Arthouse Sneak-Termine #5 und #6: Mi. 5. Juni + Mi. 19. Juni, jeweils 22:45 Uhr
09. - 13. Oktober Deadline Film- Entries: 15. 06. 2013 // www.filmfestival-muenster.de Filmfestival Münster • Gartenstraße 123 • D-48147 Münster E-Mail: info@filmfestival-muenster.de 16
DIE LINSE
Juni Zweitausenddreizehn
Nachtschicht: Schwarzweiss ist die bessere Farbe
Die Nacht der lebenden Toten Ein abgelegener Friedhof in der Nähe einer amerikanischen Kleinstadt. Die Geschwister Johnny und Barbra wollen zum Grab ihres Vaters. Es erscheint ein merkwürdiger Mann. Er bewegt sich seltsam, und er sieht blass aus. Kurz darauf ist Johnny tot, nachdem er seiner Schwester helfen wollte, als der Unbekannte Barbara angegriffen hatte. In panischer Angst rennt Barbara davon und kommt zu einem einsam gelegenen Haus. Dort trifft sie Ben, mit dem sie sich im Haus verbarrikadiert. Denn die Untoten sind schon bald zur Stelle …
So beginnt George A. Romeros Horror-Klassiker aus dem Jahr 1968, der das Genre einschneidend verändern sollte. Night of the Living Dead ist nicht einfach ein Horrorfilm. Die klaustrophobische Atmosphäre des Films entsteht aus einer Gefahr, die nicht näher erklärt wird. Die Untoten folgen einer Art unbewusstem Trieb. Sie staksen durch die Landschaft, und überall, wo sie auf Menschen treffen, verfolgen sie sie, nicht als Wesen mit Verstand, sondern eher wie Viren, die alles befallen, was ihnen unter die Räder kommt.
Juni Zweitausenddreizehn
DIE LINSE
Den Originalton gibt es hier nicht zu hören. Stattdessen wird der Film live begleitet vom Theaitetos-Trio: Helmut Buntjer (Posaune, Euphonium, Wasser, Gesang), Johannes Dolezich (Gebläse-Orgel, Toypiano, Holz, Gesang), Udo Herbst (Gitarre, Laub, Gesang) und Bernd Kortenkamp (Wachtelrealisator, Interpulsat-Neoschall, Schrott, Text). NIGHT OF THE LIVING DEAD · USA 1968 · Regie und Kamera: George A. Romero · Drehbuch: George A. Romero, John A. Russo · Musik: William Loose (diesmal Theaitetos) • Mit Duane Jones, Karl Hardman, Judith O’Dea, Marilyn Eastman, Keith Wayne, Judith Ridley, Kyra Schon u.a. · ab 16 J. · ohne Dialog · 96'
Mi 26. Juni • 22:45 Uhr 17
Das Cinema zeigt
Freier Fall »Eine packende Erzählung über Liebe, Vorurteile, Homophobie und Gewalt, von starken Darstellern in Szene gesetzt.« (3sat)
Karriereaussichten bei der Bereitschaftspolizei, Nachwuchs unterwegs, die Doppelhaushälfte von den Eltern vorfinanziert: Marcs Leben ist gut eingerichtet. Doch dann lernt er bei einer Fortbildung den Kollegen Kay kennen. Der bringt ihm beim gemeinsamen Lauftraining ein neues Gefühl von Leichtigkeit bei – und wie es ist, Gefühle für einen Mann zu entwickeln. Hin- und hergerissen zwischen der ihm vertrauten Welt und dem Rausch der neuen Erfahrung gerät ihm sein Leben zusehends außer Kontrolle. Im freien Fall kann Marc es niemandem mehr recht machen. Am wenigsten sich selbst. »Neun Jahre nach Marco Kreuzpaintners Sommersturm umkreist Regisseur Stephan Lacant mit FREIER FALL das Thema Homosexualität ähnlich offenherzig und leicht- und beweist mit seinem Debüt, das die Perspektive Deutsches Kino auf der Berlinale eröffnet, wahrhaft Gespür für das Geschichtenerzählen fern stereotyper Bebilderungsstrategien. [...] Das alles klingt nach erheblich vorhersehbarer Coming-out-Geschichte. Ein wenig auch nach Brokeback Mountain. Doch Lacant gelingt es, diese Geschichte spannend und vor allem anders zu erzählen. „Auch wenn Homosexualität thematisch 18
mitschwingt, geht es mir vorrangig darum, die dahinterliegenden archetypischen Konflikte aus Liebe, Hass, Verleugnung und Selbstfindung auszuloten“, sagt Lacant über seinen Film. Dass ihm das gelingt, hat er vor allem seinen Hauptdarstellern zu verdanken. Sie spielen ihre Rollen, ohne in Klischees zu verfallen, ohne leicht lesbare Charakterinterpretation. Sie spielen vor allem wahnsinnig körperlich. Aber die nötigen Emotionen transportieren sich genau so, ohne dafür die Dialoge zu brauchen.« (Enrico Ippolito, taz)
»Beeindruckt mit seiner ausgespielten Körperlichkeit, der gekonnten Beiläufigkeit der Dialoge und einer vibrierenden Darstellungskraft bis in die Nebenrollen.« (F.A.Z.) Deutschland 2013 · Regie: Stephan Lacant · Drehbuch: Stephan Lacant, Karsten Dahlem · Kamera: Sten Mende Musik: Dürbeck & Dohmen • Mit Hanno Koffler, Max Riemelt, Katharina Schüttler, Oliver Bröcker, Stephanie Schönfeld u.a. · ab 12 J. · 101‘
Ab Do 30. Mai im Wochenprogramm Juni Zweitausenddreizehn
Das Cinema zeigt zum Bundesstart
To the Wonder Terrence Malicks Ode an die Liebe als berauschendes Filmpoem. Mit Ben Affleck, Olga Kurylenko, Rachel McAdams und Javier Bardem
Der Amerikaner Neil (Ben Affleck) und die Französin Marina (Olga Kurylenko) sind frisch verliebt, als sie gemeinsam die französische Felseninsel Mont Saint Michel besuchen. Beide sind sich völlig sicher: Das ist die Liebe ihres Lebens. Gemeinsam mit Marinas Tochter ziehen sie von Paris in eine Kleinstadt in Oklahoma. Dort wird ihre Beziehung jedoch bald auf die Probe gestellt, als der graue Alltag sie einholt: Marina fühlt sich fern ihrer Heimat zusehends fremd und unverstanden. Auf der Suche nach Beistand wendet sie sich auch an den katholischen Geistlichen Pater Quintana (Javier Bardem), der selbst voller Zweifel am eigenen Glauben ist, und der sie mit der Frage konfrontiert, ob eine Liebe überhaupt ewig halten kann. Marina zieht mit ihrer Tochter zurück nach Frankreich, und Neil beginnt eine Affäre mit seiner Jugendfreundin Jane (Rachel McAdams). Doch beide können sie einander nicht vergessen, und die Idee der großen Liebe lässt sie nicht mehr los … Juni Zweitausenddreizehn
»Terrence Malick ist ein Philosoph des Kinos und des Lebens. Seine Geschichten verhandeln stets die großen, ewigen Themen verpackt in außergewöhnliche Bilder, die meist ohne Dialoge auskommen und sich der üblichen Dramaturgie eines Films entziehen. Auch To the Wonder bildet da keine Ausnahme, und so wird das Ergebnis die Gräben zwischen Malick-Verehrern und denen, die ihm plakatives Esoterik-Kino vorwerfen, kaum überwinden können. Wieder zerfällt die Narration in bruchstückhafte Fragmente, in Erinnerungsfetzen und nur lose montierte Szenenfolgen, über die ein für Malick ebenfalls charakteristisches, dieses Mal vielsprachiges Voice Over gelegt wurde. [...] Malick denkt in Bildern und nicht in den üblichen Konventionen des Kinos. Er erzählt das, was ihm wichtig ist, über ein Zusammenspiel aus traumartigen Sequenzen, aus Aufnahmen, die zu schweben scheinen, unterlegt mit klassischer, orchestraler Musik und meist nur wenigen Worten. Emmanuel Lubezkis Kamera zeigt seinen Blick auf die Welt, in der vor allem die Schönheit der Natur und des Lebens im Mittelpunkt steht.« (Marcus Wessel, programmkino.de) USA 2012 · Regie und Drehbuch: Terrence Malick · Kamera: Emmanuel Lubezki · Musik: Hanan Townshend • Mit Ben Affleck, Olga Kurylenko, Rachel McAdams, Javier Bardem, Rachel Weisz u.a. · dF + mehrspr.OmU · 112‘
Mi 29. Mai • 21:00 Uhr: OmU-Vorpremiere Ab Do 30. Mai im Wochenprogramm 19
Das Cinema zeigt zum Bundesstart
Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral Konstantin Faigles essayistisch-satirische Doku-Fiktion hinterfragt den Sinn der Arbeit Regisseur Konstantin Faigle begibt sich auf eine Reise zu den Wurzeln unseres Arbeitsbegriffs. Er besucht die Stätten des Arbeitsglaubens und dessen Niedergangs. Er fährt ins Ruhrgebiet zu den letzten „heiligen“ Bergarbeitern und zum geschlossenen Nokia-Werk. Er begutachtet in Hamburg ein virtuelles Übungskaufhaus, eine Aktivierungsmaßnahme für Langzeitarbeitslose. Und in den USA besucht er unter anderem einen kalifornischen Ein-MannFernsehsender, der seine Beiträge komplett via Internet auf den Philippinen schneiden lässt. Zu Wort kommen zahlreiche Experten wie der amerikanische Sozialhistoriker Prof. Benjamin Hunnicutt, der US-Ökonomen Jeremy Rifkin, der Philosoph und Religionskritiker Michael Schmidt-Salomon, die Erziehungswissenschaftlerin und Buchautorin Marianne Gronemeyer sowie Tom Hodgkinson, britischer Experte für Muße, Genuss und Gelassenheit. Parallel dazu geht der Film in kleinen, inszenierten Spielfilm-Szenen mit Humor und Tiefgang unserer deutschen Arbeitswelt auf den Grund …
»Anhand ein paar weniger Protagonisten schildert Faigle, wie unglücklich Arbeit machen kann. Dazwischen schneidet er Interviews mit einer Reihe prominenter Experten. Faigle montiert das mit Reportageelemente, Straßenumfragen und Spielszenen. Er greift auf TalkshowAusschnitte zurück, reiht Politiker-Statements und zackige Wahlkampfparolen zur Schaffung von Arbeitsplätzen aneinander. Buchstäblich von allen Seiten nähert er sich dem Arbeitsbegriff. Mal schaut er von oben, mal von unten, er zoomt näher ran, um dann wieder mit mehr Distanz darauf zu blicken. Behutsam geht er dabei vor. Weder setzt er besonders viele schnelle Schnitte, noch Effekte ein. Allein die Vielfalt der Schnipsel und Gedanken ist wirkungsvoll. Es ist, als habe er eine Mind-Map zum Thema verfilmt – inklusive der Kritzeleien. Denn immer mal wieder kommen auch satirische Elemente vor. […] FROHES SCHAFFEN ist ein witziger Film, der einem die Lust auf sinnentleerte Erwerbsarbeit nimmt und anregt darüber nachzudenken, welche Tätigkeiten wirklich sinnhaft sind.« (Tina Groll, Zeit Online) Deutschland 2012 · Regie und Drehbuch: Konstantin Faigle · Kamera: Steph Ketelhut · Musik: Verena Guido, Theo Pauss • Mit Nina Proll, Helene Grass, Heinz W. Krückeberg u.a. · ab 0 J. · 102'
Mi 5. Juni • 18:00 Uhr: Vorpremiere und Gespräch mit der Arbeitssoziologin Prof. Dr. Stefanie Ernst Ab Do 6. Juni im Wochenprogramm 20
Juni Zweitausenddreizehn
Das Cinema zeigt
Das Weiterleben der Ruth Klüger Filmisches Porträt der österreichischamerikanischen Autorin und HolocaustÜberlebenden Ruth Klüger Es ist eine Sache, den Holocaust überlebt zu haben. Aber es ist eine andere, danach zu fragen, wie sich dieses Leben nach dem Überleben gestaltet hat, und welche Spuren die Erfahrungen von Verfolgung und Todesbedrohung im Leben einer Überlebenden hinterlassen haben. Der Film porträtiert die aus Wien stammende amerikanische Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger vor dem Hintergrund dieser Frage an den Orten, die ihr Leben bestimmt haben: Wien, Kalifornien, Göttingen und Israel. Ruth Klüger erzählt über ihr Leben im „judenkinderfeindlichen“ Wien, über ihre Eltern, ihre eigene Rolle als Mutter von zwei amerikanischen Söhnen, über ihr Frausein und den Umgang mit Gedenkstätten und dem Gedenken.
»Mit dem berührenden Dokumentarfilm gelingt Filmemacherin Renata Schmidtkunz ein authentischer Einblick in die Ansichten einer außergewöhnlichen Frau und Holocaust-Überlebenden. Das einfühlsame Portrait kommt, trotz intimer Nähe, ohne den voyeuristischen Touch einer Homestory aus. Gleichzeitig spiegelt es hellsichtig den Umgang der Gesellschaft mit der Vergangenheit. Besonders Ruth Klügers unpathetische, unkonventionelle Art, ihre sensible Unerbittlichkeit und analytische Distanz in der Auseinandersetzung mit der Shoa macht dieses unprätentiöse Portrait sehenswert.« (programmkino.de) »DAS WEITERLEBEN DER RUTH KLÜGER ist auch das Porträt einer bewundernswerten, warmherzigen und eloquenten Frau, das trotz der Schwere der Erfahrungen beinahe schon einen leichten Eindruck macht und das in keiner Sekunde langweilig oder redundant zu werden droht. Und darüber hinaus hat man das Gefühl, dass Schmidtkunz viel mehr gelungen ist als das: In ihrem Film hat sie der Sprache Klügers und ihren Erzählungen aus ihrem Leben Bilder kongenial an die Seite gestellt, aus denen die Holocaust-Überlebende selbst zu sprechen scheint.« (Joachim Kurz, kino-zeit.de) Österreich 2011 · Regie und Drehbuch: Renata Schmidtkunz Kamera: Avner Shahaf, Heribert Senegacnik, Oliver Indra · 85'
Ab Do 6. Juni im Wochenprogramm Juni Zweitausenddreizehn
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Das Cinema zeigt
Werden Sie Deutscher Wie wird man ein guter Deutscher? Was ist überhaupt typisch Deutsch? Und wie sieht das Leben derer aus, die versuchen, Deutsche zu werden? »Während die Realität vieler Migranten im Wirbel hitzig geführter Integrationsdebatten gerne vereinfacht und verzerrt wahrgenommen wird, hat die Regisseurin Britt Beyer ein wenig genauer hingeschaut. Ihr Dokumentarfilm liefert in 84 Film-Minuten nicht nur ein differenziertes Bild „der“ Migranten, sondern hält auch den Deutschen einen sehenswerten Spiegel vor. Denn die Lektionen, die Ausländer lerZehn Monate lang begleitet der Film die Teilnehmenden eines Integrationskurses an einer Berliner Volkshochschule. In 600 Unterrichtsstunden Sprachkurs und 45 Stunden Orientierungskurs lernen Erwachsene aus 15 verschiedenen Nationen nicht nur die deutsche Sprache, sondern ihnen wird auch vermittelt, wie man sich in Deutschland zu verhalten hat: einem Beamten der Ausländerbehörde schenkt man keine Pralinen und zu einem Termin muss man „auf die Minute genau“ kommen, denn „Zeit ist Geld“. WERDEN SIE DEUTSCHER zeigt die Mühen der Migrierenden anzukommen und konfrontiert ihre Alltagserfahrungen mit dem Bild, das Deutschland in den Lehrmaterialien von sich selbst entwirft.
nen müssen, wenn sie dauerhaft in Deutschland leben und arbeiten wollen, spricht Bände über das Selbstverständnis unseres Landes. […] WERDEN SIE DEUTSCHER entwickelt seinen Charme aus der Beobachtung. Der Zuschauer wird kommentarlos mit dem deutschen Selbstbild konfrontiert, so wie es offiziell im Integrationskurs vermittelt wird und wie die Schüler darauf reagieren. Das hat etwas Entlarvendes und daraus entwickelt der Film streckenweise einen beachtlichen Unterhaltungswert.« (Kirsten Kieninger, kino-zeit.de) Deutschland 2011 · Regie und Drehbuch: Britt Beyer Kamera: Marcus Lenz, Jakub Bejnarowicz, Piotr Rosolowski, Andreas Hartmann · Musik: Bernd Jestram · ab 0 J. · 87'
Ab Do 13. Juni im Wochenprogramm 22
Juni Zweitausenddreizehn
Das Cinema zeigt zum Bundesstart
Zu Gast im Cinema:
Oben ist es still Nanouk Leopolds Verfilmung des Bestsellers von Gerbrand Bakker. »Sensible Coming-out-Verweigerung. Großartig.« (taz) Helmer lebt allein mit seinem alten Vater auf einem Bauernhof in Zeeland. 50 Kühe, ein paar Schafe, zwei Esel. Nach dem Tod des Bruders ist das alles an ihm hängen geblieben. Jetzt, mit Mitte fünfzig, fasst Helmer den Entschluss, sein eigenes Leben zu beginnen. Er bringt den Vater, der nicht sterben will, ins obere Stockwerk und richtet sich unten neu ein. Doch die ungelebten Träume wird er nicht so ohne Weiteres los.
Nanouk Leopold Geboren 1968 in Rotterdam, studierte Nanouk Leopold an der Willem-de-KooningAkademie für Kunst in Rotterdam (1987–1992) und an der Niederländischen Film- und Fernsehakademie in Amsterdam (1994–1998). Ihre Filme Îles flottantes, Guernsey, Wolfsbergen und Brownian Movement wurden vielfach preisgekrönt und liefen auf den Festivals in Rotterdam, Cannes und Berlin.
Gerbrand Bakker »Der Film folgt Gerbrand Bakkers Bestseller „Oben ist es still“ und steht der Romanvorlage an Lakonie nicht nach. Das Drama ereignet sich auf der Mikroebene. Es deutet sich an in den Blicken, die Helmer mit dem Milchfahrer wechselt, der regelmäßig den Hof besucht, und in der Beklommenheit, die einkehrt, als ein junger, attraktiver Knecht ins Haus zieht.« (Christian Schröder, Der Tagesspiegel) BOVEN IS HET STIL · Niederlande/Deutschland 2013 · Regie und Drehbuch: Nanouk Leopold, nach dem Roman von Gerbrand Bakker · Kamera: Frank van den Eeden · Musik: Paul M. van Brugge • Mit Jeroen Willems, Henri Garcin u.a. · niederl.OmU + dF · 94'
Ab Do 13. Juni im Wochenprogramm Fr 14. Juni • 19:00 Uhr: Lesung mit Gerbrand Bakker, anschl. Filmvorführung in niederl.OmU in Anwesenheit der Regisseurin Nanouk Leopold Juni Zweitausenddreizehn
„Oben ist es still“ war das erste Buch, das Gerbrand Bakker für Erwachsene verfasste. Bakker, 1962 geboren, wuchs er auf einem Bauernhof auf und studierte Sprachund Literaturwissenschaft in Amsterdam, arbeitete als Übersetzer von Untertiteln für Naturfilme und hat ein Diplom als Gärtner. „Oben ist es still“ wurde in über 20 Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. 23
Das Cinema zeigt zum Bundesstart
Berberian Sound Studio Peter Stricklands „Sound-Thriller“ ist ein versponnenes Grusel-Fest und ein verstörender Ritt durch die menschliche Psyche
Italien 1976: Der schüchterne Brite Gilderoy (Toby Jones) hat einen Job als Sounddesigner in einem Tonstudio angenommen. Worauf er sich eingelassen hat, wird ihm erst bei seiner Ankunft bewusst, denn das Berberian Sound Studio produziert „Giallo“-Filme, bizarre Horrorstreifen voll von Gewalt und Erotik. Gilderoy nimmt sich pflichtbewusst und detailversessen seiner neuen Aufgabe an und verliert sich zusehends in der alptraumhaften Klangwelt der Filme – bis sich Wirklichkeit und Fiktion schmerzvoll überlagern. »BERBERIAN SOUND STUDIO ist eher eine sinnliche als eine rationale Erfahrung, man kann diesen Film kaum verstehen, sondern muss ihn vielmehr empfinden und spüren, irgendwo tief drinnen in den Eingeweiden. Der Film ist ein einziges Rätsel, ein Film im Film, dessen Handlungsstränge sich permanent und bis zur Unkenntlichkeit überlagern und ein stringentes Erzählen somit gezielt unterlaufen. Ähnliche Überlagerungstaktiken benutzt Peter Strickland, wenn er seine Tonspuren über Bilder legt, die damit eigentlich nichts zu tun ha24
ben. Aus dieser Asynchronität ergibt sich eine neue Sichtweise, die, sobald man sich auf diesen Film einlässt, alsbald eine funkelnde Kette von eigenartigen Assoziationen hervorruft, welche den Genuss dieses Filmes wohl für jeden Zuschauer sehr individuell gestalten wird. Oder anders gesagt: BERBERIAN SOUND STUDIO ist ein Mind-Fuck erster Klasse; es ist unmöglich sich oder den Film in irgendeiner Weise zu verorten. Man wird genau wie die Hauptfigur in einen Strudel aus Wahnsinn, Geräuschen und Angst gerissen, an deren Ende nur eine große Frage steht: Wer ist hier verrückt geworden? Der Regisseur, die Hauptfigur oder der Zuschauer? Oder vielleicht alle zusammen?« (Beatrice Behn, kino-zeit)
Großbritannien / Deutschland / Australien · Regie und Drehbuch: Peter Strickland · Kamera: Nic Knowland Musik: Broadcast • Mit Toby Jones, Tonia Sotiropoulou, Susanna Cappellaro, Cosimo Fusco, Antonio Mancino u.a. · engl.OmU · 92'
Do 6. Juni • 22:45 Uhr: Vorpremiere in der CinemaNachtschicht-Reihe Adult Horror Movies Ab Do 13. Juni im Wochenprogramm Juni Zweitausenddreizehn
Das Cinema zeigt
Zwei Mütter Zwei Lesben und Kinderwunsch. Ein Spielfilm, der auf den Erfahrungen vieler Frauen beruht. Ausgezeichnet mit dem Dialogue-enperspective-Preis der Berlinale 2013. Katja (43) und Isabella (37) entschließen sich, ein Kind zu zeugen. Das verheiratete Paar ist sich einig: Sie wollen keinen Dritten, der Mitspracherecht hat – das Sperma, keinen Vater. Wie viele lesbische Paare in Deutschland müssen sie feststellen, dass der Weg zum gemeinsamen Kind schwieriger ist als sie gedacht hätten: Die meisten Samenbanken und Kinderwunschkliniken lehnen es aus rechtlichen Gründen ab, gleichgeschlechtliche Paare zu behandeln. Als sie endlich einen Arzt finden, der bereit ist, die für lesbische Frauen kostspieligere Inseminationen durchzuführen, gelingt die Befruchtung über mehrere Monate nicht. Katja möchte die Behandlung abbrechen, weil Isa zunehmend unter den Fehlversuchen leidet und ihre finanzielle Situation immer schwieriger wird. Doch Isa kann nicht aufgeben. Sie findet einen Händler, der Utensilien verkauft, um sich das Sperma zuhause selbst einzusetzen. Auf seiner Website tummeln sich Tausende von Männern, die ihren Samen für Geld anbieten. Es beginnt ein Casting für potentielle Spender …
»Regisseurin Anne Zohra Berrached bietet sorgfältig aufbereitetes Hintergrundwissen zum Thema gleichgeschlechtliche Eltern, vermeidet es aber, die vage, größtenteils fragwürdige Gesetzeslage und die daraus folgende strukturelle Diskriminierung rhetorisch auszuschlachten und ZWEI MÜTTER so als aufdringliche Systemkritik daherkommen zu lassen. Vielmehr legt sie einen sezierenden Fokus auf die Beziehung der beiden Frauen, die nach und nach immer tiefere Einrisse davonträgt […] Auf tragikomische Treffen mit dubiosen, Hilfsmittel verkaufenden Experten und allerlei privaten Samenspendern folgen Momente der Entfremdung und des Unverständnisses, in hellen und entsättigten Bildern fängt Berrached den steigenden Egoismus und die schwindende Zweisamkeit ihrer Figuren ein.« (Danny Gronmaier, critic.de) Deutschland 2013 · Regie und Drehbuch: Anne Zohra Berrached · Kamera: Friede Clausz · Musik: Jasmin Reuter • Mit Karina Plachetka, Sabine Wolf u.a. · ab 12 J. · 78'
Mo 27. Mai • 21:00 Uhr : Vorpremiere im Queer Monday Im Anschluss Gesprächsmöglichkeit mit Vertreterinnen der Gruppe Lesben und Kinderwunsch Do 20. Juni im Wochenprogramm Juni Zweitausenddreizehn
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Das Cinema zeigt zum Bundesstart
Die mit dem Bauch tanzen Eine Geschichte über die Lust am Leben, die Schwierigkeiten der Wechseljahre und die Kunst, die Angst vor dem Alter mit einem gekonnten Hüftschwung in die Flucht zu schlagen
Zu Gast im Cinema:
Carolin Genreith
Carolin Genreith wurde 1984 in Aachen geboren und ist in der Nordeifel aufgewachsen. In Berlin studierte sie ab 2005 zwar Fernsehjournalismus, verlor aber bald Herz und Hirn an das Kino und den Dokumentarfilm verlor. Sie arbeitete in einem Berliner Programmkino und als Autorin und Regieassistentin. DIE MIT DEM BAUCH TANZEN ist ihr erster langer Dokumentarfilm. 26
Altwerden ist hässlich. Altwerden macht heiß und kalt. Altwerden macht Falten und Hängebrüste. Wenn Frau in die Wechseljahre kommt, stirbt mit dem Blick in den Spiegel und der Libido meist auch die Hoffnung auf ein Altern in Würde und Schönheit. So das Klischee. Davon ist auch die 28jährige Filmemacherin Carolin Genreith überzeugt,dementsprechend empört ist sie, als sie mitten in ihrer Quarter-Life-Crisis in ihre Heimat, die Nordeifel, zurückkehrt, und dort das neue Hobby ihrer Mutter entdeckt: Bauchtanz! Ihre Mutter und ihre Freundinnen legen einmal in der Woche ohne Hemmungen ihre Kleider ab, ziehen sich bunte Kostüme an und werden wild. Sie lassen ihre Hüften kreisen und die Bäuche rollen, sehen dabei wunderschön aus – und strotzen zudem auch noch vor Selbstbewusstsein! Und das in einem Alter, in dem andere Frauen sich Nordic-Walking-Stöcke und Bauchwegstrumpfhosen kaufen. Die Regisseurin nähert sich als neurotische Vertreterin ihrer Generation der eigenen Mutter und zwei ihrer Freundinnen in persönlichen Portraits an und lernt dabei ganz unterschiedliche Lebensmodelle kennen. »Mit frappierender Ehrlichkeit und Offenheit berührt die Filmemacherin tiefgründige Fragen, denen die Frauen mit Lebensfreude, Charme und unglaublich strahlenden Augen begegnen.« (WDR) Deutschland 2013 · Regie und Drehbuch: Carolin Genreith · Kamera: Philipp Baben der Erde · 79'
Ab Do 20. Juni im Wochenprogramm Fr 21. Juni • 19:00 Uhr mit Regisseurin Carolin Genreith und Protagonistinnen Juni Zweitausenddreizehn
Das Cinema zeigt zum Bundesstart
Papadopoulos & Söhne Eine britische Komödie über Wendepunkte und zweite Chancen, voller Selbstironie und Situationskomik Harry Papadopoulos hat es geschafft. Dem englischen Geschäftsmann mit griechischen Wurzeln bleibt kaum etwas zu wünschen übrig: eine riesige Villa, Auszeichnungen ohne Ende, der Lebensstil der oberen Zehntausend. Alles seins. Doch kurz bevor er den Deal seines Lebens abschließt, bricht die Finanzkrise aus und die Banken fordern die sofortige Rückzahlung aller Kredite. Harry verliert über Nacht alles. Ihm bleibt nur ein kleines, vernachlässigtes Fish & Chip-Restaurant in einer fiesen Ecke Londons, das aber zur Hälfte seinem Bruder Spiros gehört, mit dem er kaum noch zu tun hat. Flankiert von seinen Kindern, die sich statt für Finanzgeschäfte wahlweise mehr für Grünzeug oder die Jungs von nebenan interessieren, zieht Harry beim reichlich chaotischen Onkel Spiros ein. Mit wohl oder übel geeinten Kräften beschließen sie, das Restaurant wieder auf Vordermann zu bringen. Misstrauisch beäugt von Harrys altem Rivalen Hassan von der Dönerbude gegenüber und unterstützt von der bezaubernden Anwältin Sophie wollen die Papadopoulosens das Unmögliche möglich machen. »Trotz einfacher Botschaft vom unglücklichen Millionär, der sich zum Tellerwäscher wandelt, überzeugt die Komödie des griechischbritischen Regisseurs Marcus Markou mit sprödem Humor und einem unaufgeregten Erzählstil, der den Schauspielern viel Raum lässt, ihre Figuren vielschichtig auszuloten.« (programmkino.de) PAPADOPOULOS & SONS · Großbritannien 2012 · Regie und Drehbuch: Marcus Markou · Kamera: James Friend · Musik: Stephen Warbeck • Mit Stephen Dillane, Georges Corraface, Georgia Groome, Ed Stoppard u.a. · ab 0 J. · engl.OmU + dF · 109'
Ab Do 27. Juni im Wochenprogramm Do 27. Juni • 14:30 Uhr im Rahmen von „Kino Kaffeeklatsch“, siehe Seite 8 Do 27. Juni • 21:00 Uhr in Anwesenheit von Regisseur Marcus Markou Juni Zweitausenddreizehn
Zu Gast im Cinema:
Marcus Markou
Marcus Markou absolvierte eine Schauspielausbildung an der London Academy of Music and Dramatic Art und ist Theaterautor. Nach Besuch einer Filmschule produzierte er 2010 seinen ersten Kurzfilm, The Last Temptation of Chris“. PAPADOPOULOS & SÖHNE ist sein Langfilmdebüt. 27
Das Cinema zeigt zum Bundesstart
To the Wonder Terrence Malicks Ode an die Liebe als berauschendes Filmpoem. Mit Ben Affleck, Olga Kurylenko, Rachel McAdams und Javier Bardem
Der Amerikaner Neil (Ben Affleck) und die Französin Marina (Olga Kurylenko) sind frisch verliebt, als sie gemeinsam die französische Felseninsel Mont Saint Michel besuchen. Beide sind sich völlig sicher: Das ist die Liebe ihres Lebens. Gemeinsam mit Marinas Tochter ziehen sie von Paris in eine Kleinstadt in Oklahoma. Dort wird ihre Beziehung jedoch bald auf die Probe gestellt, als der graue Alltag sie einholt: Marina fühlt sich fern ihrer Heimat zusehends fremd und unverstanden. Auf der Suche nach Beistand wendet sie sich auch an den katholischen Geistlichen Pater Quintana (Javier Bardem), der selbst voller Zweifel am eigenen Glauben ist, und der sie mit der Frage konfrontiert, ob eine Liebe überhaupt ewig halten kann. Marina zieht mit ihrer Tochter zurück nach Frankreich, und Neil beginnt eine Affäre mit seiner Jugendfreundin Jane (Rachel McAdams). Doch beide können sie einander nicht vergessen, und die Idee der großen Liebe lässt sie nicht mehr los … Juni Zweitausenddreizehn
»Terrence Malick ist ein Philosoph des Kinos und des Lebens. Seine Geschichten verhandeln stets die großen, ewigen Themen verpackt in außergewöhnliche Bilder, die meist ohne Dialoge auskommen und sich der üblichen Dramaturgie eines Films entziehen. Auch To the Wonder bildet da keine Ausnahme, und so wird das Ergebnis die Gräben zwischen Malick-Verehrern und denen, die ihm plakatives Esoterik-Kino vorwerfen, kaum überwinden können. Wieder zerfällt die Narration in bruchstückhafte Fragmente, in Erinnerungsfetzen und nur lose montierte Szenenfolgen, über die ein für Malick ebenfalls charakteristisches, dieses Mal vielsprachiges Voice Over gelegt wurde. [...] Malick denkt in Bildern und nicht in den üblichen Konventionen des Kinos. Er erzählt das, was ihm wichtig ist, über ein Zusammenspiel aus traumartigen Sequenzen, aus Aufnahmen, die zu schweben scheinen, unterlegt mit klassischer, orchestraler Musik und meist nur wenigen Worten. Emmanuel Lubezkis Kamera zeigt seinen Blick auf die Welt, in der vor allem die Schönheit der Natur und des Lebens im Mittelpunkt steht.« (Marcus Wessel, programmkino.de) USA 2012 · Regie und Drehbuch: Terrence Malick · Kamera: Emmanuel Lubezki · Musik: Hanan Townshend • Mit Ben Affleck, Olga Kurylenko, Rachel McAdams, Javier Bardem, Rachel Weisz u.a. · dF + mehrspr.OmU · 112‘
Mi 29. Mai • 21:00 Uhr: OmU-Vorpremiere Ab Do 30. Mai im Wochenprogramm 19
Das Cinema zeigt zum Bundesstart
Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral Konstantin Faigles essayistisch-satirische Doku-Fiktion hinterfragt den Sinn der Arbeit Regisseur Konstantin Faigle begibt sich auf eine Reise zu den Wurzeln unseres Arbeitsbegriffs. Er besucht die Stätten des Arbeitsglaubens und dessen Niedergangs. Er fährt ins Ruhrgebiet zu den letzten „heiligen“ Bergarbeitern und zum geschlossenen Nokia-Werk. Er begutachtet in Hamburg ein virtuelles Übungskaufhaus, eine Aktivierungsmaßnahme für Langzeitarbeitslose. Und in den USA besucht er unter anderem einen kalifornischen Ein-MannFernsehsender, der seine Beiträge komplett via Internet auf den Philippinen schneiden lässt. Zu Wort kommen zahlreiche Experten wie der amerikanische Sozialhistoriker Prof. Benjamin Hunnicutt, der US-Ökonomen Jeremy Rifkin, der Philosoph und Religionskritiker Michael Schmidt-Salomon, die Erziehungswissenschaftlerin und Buchautorin Marianne Gronemeyer sowie Tom Hodgkinson, britischer Experte für Muße, Genuss und Gelassenheit. Parallel dazu geht der Film in kleinen, inszenierten Spielfilm-Szenen mit Humor und Tiefgang unserer deutschen Arbeitswelt auf den Grund …
»Anhand ein paar weniger Protagonisten schildert Faigle, wie unglücklich Arbeit machen kann. Dazwischen schneidet er Interviews mit einer Reihe prominenter Experten. Faigle montiert das mit Reportageelemente, Straßenumfragen und Spielszenen. Er greift auf TalkshowAusschnitte zurück, reiht Politiker-Statements und zackige Wahlkampfparolen zur Schaffung von Arbeitsplätzen aneinander. Buchstäblich von allen Seiten nähert er sich dem Arbeitsbegriff. Mal schaut er von oben, mal von unten, er zoomt näher ran, um dann wieder mit mehr Distanz darauf zu blicken. Behutsam geht er dabei vor. Weder setzt er besonders viele schnelle Schnitte, noch Effekte ein. Allein die Vielfalt der Schnipsel und Gedanken ist wirkungsvoll. Es ist, als habe er eine Mind-Map zum Thema verfilmt – inklusive der Kritzeleien. Denn immer mal wieder kommen auch satirische Elemente vor. […] FROHES SCHAFFEN ist ein witziger Film, der einem die Lust auf sinnentleerte Erwerbsarbeit nimmt und anregt darüber nachzudenken, welche Tätigkeiten wirklich sinnhaft sind.« (Tina Groll, Zeit Online) Deutschland 2012 · Regie und Drehbuch: Konstantin Faigle · Kamera: Steph Ketelhut · Musik: Verena Guido, Theo Pauss • Mit Nina Proll, Helene Grass, Heinz W. Krückeberg u.a. · ab 0 J. · 102'
Mi 5. Juni • 18:00 Uhr: Vorpremiere und Gespräch mit der Arbeitssoziologin Prof. Dr. Stefanie Ernst Ab Do 6. Juni im Wochenprogramm 20
Juni Zweitausenddreizehn
Vorfilme im Cinema 1
Vorfilme im Cinema 2
Vorfilme in der Kurbelkiste
Nackte und Liebe
Au wie Auto.
Michael Jaffke
Das Leben mit den kleinen Pannen.
Gern experimentiert der Künstler Michael Jaffke mit den unterschiedlichsten Medien. Zu seinem Schaffen zählen u.a. Trickfilme, in denen er Skulpturen aus Schrott (der kleineren Art) in Alltagssituationen versetzt – quasi den ansonsten an einem Ort verharrenden Objekten Leben einhaucht. Mehr unter www.farbig-und-rostig.de
Drive my car
A Heap of Trouble
Neun nackte Männer gehen eine Straße hinunter. Wales 2000 ∙ Regie: Steve Sullivan ∙ engl.OF · 3'45
Do 6. Juni bis Mi 19. Juni
Im Auto unterwegs ... kann es passieren, dass Regeln gebrochen werden. Bisweilen schreiten Polizisten ein... Deutschland 1989 · Regie: Wolfgang Meisterstein · 0:35
Do 6. Juni bis Mi 19. Juni
Schrotto und Schrotta 1
Szenen aus dem Alltag – erster Teil D 2013 · Regie: Michael Jaffke ∙ 1‘57
Do 6. Juni bis Mi 19. Juni
Du die Reifen La Flamme
Deauville, Frankreich in den 30ern: Ein Rendezvous zweier Liebender, mit einigen technischen Problemen.
Als Peter seinen Reifen wechseln muss, entsteht ein Missverständnis mit dem Kleinkriminellen Knut, der denkt, Peter würde den Reifen klauen wollen. Bevor es zu spät ist, versucht er sein Glück.
Schrotto und Schrotta 2
Szenen aus dem Alltag – zweiter Teil
F 2000 ∙ Regie: Ron Dyens ∙ 2‘
Deutschland 2003 · Regie: Pascal Heiduk · 1:45
D 2013 · Regie: Michael Jaffke ∙ 1‘46
Do 20. Juni bis Mi 3. Juli
Do 20. Juni bis Mi 3. Juli
Do 20. Juni bis Mi 3. Juli
präsentieren die teuerste Kinokarte der Stadt: Schenken Sie eine PrivatVorstellung!
120 EURO
montags bis samstags 14:45 oder 23:00 Uhr · sonntags 11:00 oder 12:45 Uhr für Privatvorstellungen bis max. 25 Personen mit einem eigenem Film oder einem Film aus dem laufenden Programm Anfragen unter Tel. 0251.30307 oder per E-Mail an buero@cinema-muenster.de
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Juni Zweitausenddreizehn
Scarlett, das offizielle Glücksschwein des Cinema, präsentiert:
Kino für Kinder im Cinema im Juni
Eintritt beim „Kino für Kinder“ im Cinema: 4,30 Euro, Geburtstagskinder und ein Elternteil bekommen freien Eintritt! Bei größeren Gruppen hat jede zehnte Person freien Eintritt! (nach Voranmeldung) Unser „Kino für Kinder“Faltblatt ist im Cinema und an vielen guten Auslagestellen erhältlich!
Starke Kinder
Tierisch gut
Die 11-jährige Mary schraubt und dreht in jeder freien Minute an ihrer Seifenkiste herum. Als in ihrem Dorf ein großes Rennen stattfinden soll, kann Mary endlich zeigen, was sie alles so drauf hat …
Der gestreifte Tig(g)er lebt mit Puuh dem Bären und seinen Freunden im Hundert-MorgenWald und vollführt dort am liebsten von früh bis spät seine Hula-Hupler-Sprünge. Doch wünscht sich Tigger sehnlichst einen Hüpf-Partner …
Das große Rennen – Ein abgefahrenes Abenteuer
Tiggers großes Abenteuer
Deutschland / Irland 2009 · Regie: André F. Nebe ab 6 J., empf. ab ca. 8 J. · 86’
USA 2000 · Regie: Jun Falkenstein ab 0 J., empf. ab ca. 5 J. · 77’
ab Do 30. Mai · ca. 14:45 Uhr
ab Do 6. Juni · ca. 14:45 Uhr
Kinderklassiker
Märchenhafte Geschichten
Tierisch gut
Halvar, Anführer der Wikinger von Flake, findet seinen Sohn zu schmächtig. Aber wenn Wickie es schafft, gegen seinen Vater im Steineschleppen-Wettbewerb zu gewinnen, darf er an den Beutefahrten der starken Männer teilnehmen …
Der 9-jährige Tony kommt aus den USA nach Schottland, wo er erstmal ein Außenseiter ist. Doch dann lernt er den Vampir Rudolph kennen. Ihm hilft er bei der Suche nach einem Amulett, das seine Familie vom Vampirfluch befreien könnte …
Der eigenbrötlerische Schmetterlings-Sammler Julien bricht auf, um Isabelle zu suchen – einen wunderschönen seltenen Nachtfalter. Aber Elsa, das oft allein gelassene Mädchen von nebenan, hat beschlossen, die Reise heimlich mitzumachen …
Wickie und die starken Männer
Der kleine Vampir
Der Schmetterling
Japan 1974 · Regie: Chikao Katsui ab 0 J., empf. ab ca. 4 J. · 81’
D/NL/USA 2000 ·Regie: Uli Edel ab 6 J., empf. ab ca. 7 J. · 94’
F 2002 ·Regie: Philippe Muyl ab 0 J., empf. ab ca. 6 J. · 83’
ab Do 13. Juni · ca. 14:45 Uhr
ab 20. Juni · ca. 14:45 Uhr
ab Do 27. Juni · ca. 14:45 Uhr
Juni Zweitausenddreizehn
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Warendorfer Str. 45 · Münster Mauritz-West · Tel. 0251.30300 www.cinema-muenster.de · info@cinema-muenster.de
Café und Kneipe im Cinema
Gegründet 1968 an der Weseler Straße, seit 1981 am jetzigen Standort. Neben dem Abaton in Hamburg das älteste Programmkino der Republik. Drei Säle: Cinema 1 (158 Plätze), Cinema 2 (58 Plätze), Kurbelkiste (52 Plätze). Ausgezeichnet: regelmäßig für das herausragende Jahresprogramm, Dokumentarfilmprogramm und Kinderfilmprogramm vom Staatsminister für Kultur und Medien und der Film- und Medienstiftung NRW.
Adresse, Kontakt und Barrierefreiheit: wie Cinema
Barrierefreiheit: Das Cinema 1 ist nicht, Cinema 2 und Kurbelkiste bedingt rollstuhlgerecht. Am besten vorher einen Rollstuhlplatz reservieren. Die Toiletten sind nicht rollstuhlgerecht.
Sehbehinderte: Die Speisen- und Getränkekarte liegt auch in Brailleschrift vor.
Hörbehinderte: Alle Säle sind mit Induktionsschleifen für Hörgeräte und Infrarot-Tonübertragungsanlagen ausgestattet. Kopfhörer gibt es an der Kinokasse.
Tischreservierungen: wir können leider nur Reservierungen für max. 8 Personen annehmen
Lage: ca. 800 Meter = 10 Fußminuten vom Hauptbahnhof in Mauritz-West, auf der Warendorfer Straße – das ist die Straße Richtung Osten nach Handorf, Telgte, Warendorf
Öffnungszeiten: Mo-Do 10:00 bis 0:00 Uhr, Fr+Sa 10:00 bis 0:30 Uhr, So 10:00 bis 22:30 Uhr
Anfahrt per ÖPNV: Mit den Stadtbus-Linien 2, 10, N83. Die Haltestelle Zumsandestraße liegt fast direkt vor dem Haus. Anfahrt per Auto: Parkplätze beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe · an der Friedensstraße (Zufahrt gegenüber Anna-Krückmann-Haus) · und an der Warendorfer Straße 21-25. Parkgebühr 1 € pro angefangener Stunde (max. 8 Euro/Tag). Gezahlt werden muss mit Geld- oder EC-Karte. Die Parkplätze sind rund um die Uhr geöffnet.
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Große Karte: Mo-Do 17:45 bis 22:45 Uhr, Fr+Sa 17:45 bis 23:15 Uhr, So 10:00 bis 22:00 Uhr
Anfahrt mit dem Fahrrad: Die besten Parkmöglichkeiten gibt es an den Fahrradständern auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Sonderöffnungszeiten con Cinema & Café Garbo in den nächsten Wochen:
Öffnungszeiten der Kinokasse: So ab ca. 10:30 Uhr, Mo-Sa ab ca. 14:45 Uhr, Mi auch 10:00 bis 10:30 Uhr Eintrittspreise: 7,50 € (ggf. Überlängenzuschläge)
Montag, 17.6. wegen Renovierung geschlossen
Ermäßigungen: 6,00 € für alle an Werktagen (außer Sa) vor 17:45 Uhr 6,00 € für Studierende, Behinderte über 50%, Münster-Pass-Besitzende u.a. (außer samstags nach 17:45 Uhr und feiertags)
Freitag 21.6. wegen Betriebsversammlung erst ab 15:00 Uhr geöffnet
Kino für Kinder: 4,30 € für alle Donnerstag = Premierentag: 5,20 € für alle Filme, die neu starten Schul- und Sondervorstellungen nach Absprache möglich
Samstag, 13.7. 4tel Fest in Mauritz-West
DIE LINSE +
Das Cinema zeigt
Cinema & Die Linse
Wochenprogramm
Juni 2013 Sondertermine
ab Do 30.5. Das Cinema zeigt Freier Fall 18 ab Do 30.5. Das Cinema zeigt zum Bundesstart To the Wonder [dF +mehrspr.OmU] 19 ab Do 30.5. Kino für Kinder ca. 14:45 Das groSSe Rennen – Ein abgefahrenes Abenteuer 29 FREIER FALL
ab Do 6.6. Das Cinema zeigt Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral 20 ab Do 6.6. Das Cinema zeigt Das Weiterleben der Ruth Klüger 21 ab Do 6.6. Kino für Kinder ca. 14:45 Tiggers groSSes Abenteuer 29 FROHES SCHAFFEN
ab Do 13.6. Das Cinema zeigt Werden Sie Deutscher 22 ab Do 13.6. Das Cinema zeigt zum Bundesstart Oben ist es still [niederl.OmU + dF] 23 ab Do 13.6. Das Cinema zeigt zum Bundesstart Berberian Sound Studio [engl.OmU] 24 ab Do 13.6. Kino für Kinder ca. 14:45 Wickie und die starken Männer 29 ab Do 20.6. Das Cinema zeigt Zwei Mütter 25 ab Do 20.6. Das Cinema zeigt zum Bundesstart Die mit dem Bauch tanzen 26 ab Do 20.6. Kino für Kinder ca. 14:45 Der kleine Vampir 29 DIE MIT DEM BAUCH TANZEN
ab Do 27.6. Das Cinema zeigt zum Bundesstart Papadopoulos & Söhne [engl.OmU + dF] 8, 27 ab Do 27.6. Kino für Kinder ca. 14:45 Der Schmetterling 29
Donnerstag Premierentag! Filme im Wocheneinsatz: nur 5,20!
Juni Zweitausenddreizehn
Mi 29.5. 19:00 Der besondere Film Valley of Saints [kashm.OmU] > DIE LINSE Mai 21:00 OmU-Vorpremiere: To the Wonder [mehrspr.OmU] 19 Do 30.5. 22:45 Adult Horror Movies Ein Kind zu töten … [span.OmeU] > DIE LINSE Mai So 2.6. 15:00 Münstersches Filmgut: Premiere mit Regisseurin Cora Georgi Eznerg, wenn Grenzen Kopf stehen 6 Mo 3.6. 19:00 Münstersches Filmgut Eznerg, wenn Grenzen Kopf stehen 6 21:00 Kurz und Nacht: FB Design – 211 Kilometer in 120 Minuten 14 Mi 5.6. 18:00 Vorpremiere mit der Arbeitssoziologin Prof. Dr. Stefanie Ernst FROHES SCHAFFEN 20 20:00 Lateinamerikanische Filme mit Upla e.V. 7 Tage in Havanna [span.OmU] 11 22:45 Arthouse Sneak – Pay After #5 16 Do 6.6. 15:00 Die Akademie des Sehens zeigt Hörfilme Vergiss mein nicht [dt.OmU mit Audiodeskription] 8 22:45 Adult Horror Movies – Vorpremiere Berberian Sound Studios [engl.OmU] 24 Fr 7.6. 18:00 Mit dem Gleis 22: Fraktus 11 9 Sa 8.6. 15:00 Musifratz: Märchenfilme von Kindern für Kinder Mo 10.6. 19:30 Vortrag der Aids-Hilfe im Rahmen der Pride Week Safer Sex auch ohne Kondom? – Realität oder Illusion? 12 21:00 Queer Monday zur Pride Week: Gay-Kurzfilmnacht 12 Mi 12.6. 21:00 Queer Monday special zur Pride Week And you belong 12 22:45 Kurz und Nacht Oberhausen On Tour 2013 · DDR Revisted 14 Do 13.6. 22:45 Adult Horror Movies: Motel [engl.OmU] 15 Fr 14.6. 19:00 Mit Regisseurin Nanouk Leopold und Autor Gerbrand Bakker Oben ist es still [niederl.OmU] 23 So 16.6. 17:00 Mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Das geht nur langsam 6 Mo 17.6. Wegen Renovierung haben Cinema und Garbo geschlossen Mi 19.6. 19:00 Der besondere Film: Indian Dreams [hind./engl.OmU] 7 22:45 Arthouse Sneak – Pay After #6 16 Do 20.6. 22:45 Adult Horror Movies: Das Grauen kommt um zehn [engl.OF] 15 Einlass: 20:00 Kamp-Flimmern: Harold and Maude 10 Fr 21.6. 19:00 Mit Regisseurin Carolin Genreith und Protagonistinnen Die mit dem Bauch tanzen 26 Endlich … die neue Linse ist fertig So 23.6. 11:00 Der besondere Film: Indian Dreams [hind./engl.OmU] 7 Mo 24.6. 20:00 mit Regisseur Giuliano Cremasco und Jörg Adler (Allwetterzoo) Follow Sam [engl.OF] 9 21:00 Queer Monday – mit Livas: L-Kurzfilmnacht 13 Mi 26.6. 19:00 Der besondere Film: Die Piroge [franz./wolof OmU] 7 22:45 Nachtschicht: Schwarzweiss ist die bessere Farbe Die Nacht der lebenden Toten [ohne O-Ton, mit Live-Musik] 17 Do 27.6. 14:30 Das Cinema zeigt mit dem Seniorenbüro St. Mauritz Papadopoulos & Söhne [dF] 8, 27 Einlass: 20:00 Kamp-Flimmern: Oh Boy 10 21:00 Premiere – mit Regisseur Marcus Markou Papadopoulos & Söhne 8, 27 22:45 Adult Horror Movies: Der weiSSe Hai [engl.OF] 15 So 30.6. 11:00 Der besondere Film: Die Piroge [franz./wolof OmU] 7 18:00 OmU-Vorpremiere: Fliegende Liebende [span.OmU] 13 Mo 1.7. 20:00 Mit dem Theater Münster Aron und die Liebe zur Oper > DIE LINSE Juli
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Ab Do 13. Juni im Cinema