Das Monatsprogramm für Januar 2016 im Cinema Münster
Stranger Than Fiction Alles außer Tatort Psycho, Film & Analyse Zartbitter e.V. Queer Monday mit KCM und LiVas Kino Kaffeeklatsch Gesellschaft für Christlich‐ Jüdische Zusammenarbeit · FANport Münster Fanprojekt Preußen Münster Schulkino‐Wochen NRW Politik im Film Arthouse Sneak Kurzfilme Kino für Kinder neben*an
KiRSChbLüTeN uND RoTe bohNeN ab 31. Dezember im Cinema
DIE LINSE: unterstützt von der
DIE LINSE e. V. Cinema & Kurbelkiste Münster www.cinema-muenster.de
Das Cinema:
Mitglied bei
Ab 31.12.2015 im Kino
2
MoDIE4.LINSE Januar: Vorpremiere Januar Zweitausendsechzehn mit Gleis 22 ab Do 21. Januar im Cinema
Filmschaffende im Januar
Guten Tag!
IM CINEMA ZU GAST:
Wir sind wieder für unser „herausragendes Programm“ auf Bundes- und Landesebene mit hohen Auszeichnungen belohnt worden, für unser Kurzfilm-, Kinder- und Jugendfilm- und Dokumentarfilmprogramm ebenfalls. Wir gehören zur Top 10 der bundesdeutschen Kinos. Auf Stadtebene wurde das Cinema unter 27 Projekten, die Gutes Morgen Münster präsentiert hatte, von Laudator Kaspar König als besonderer Ort der Begegnung gewürdigt. Im Januar-Hauptprogramm sind allein 13 Filme aus zehn Ländern vertreten. Zu erwähnen ist hier sicherlich DIE DUNKLE SEITE DES MONDES, ein Thriller nach Martin Suter mit deutscher Starbesetzung (S. 32). Mein Lieblingsfilm ist der japanische KIRSCHBLÜTEN UND ROTE BOHNEN, der Lust auf Japan, Essen und Kino macht (S. 27). In 2015 waren es insgesamt 399 Langfilme, die wir zeigten. Das Kurzfilmprogramm bietet etwas Neues: Der Kurzfilm-Salon findet im neben*an statt und präsentiert zukünftig in launiger Atmosphäre mit kulinarischer Unterstützung die kleinen, vielfältigen Werke (S. 6). 2015 haben wir insgesamt 21 Kurzfilmprogramme gezeigt. Im Kinder- und Jugendfilmprogramm des Januar sind die Schulkinowochen NRW zu erwähnen sowie die fünf Kinderfilme im Nachmittagsprogramm (S. 22f ) 53 Kinderfilme waren es ungefähr im letzten Jahr. Spannend, ungewöhnlich und informativ, poetisch, politisch, provokativ sind die zehn Filme von Stranger than Fiction, dem Highlight des Jahres im Dokumentarfilmbereich (S. 12f ). Und der tolle Trailer zu der neuen Programmstaffel von Alles außer Tatort lässt schon erahnen, welche guten Werke da wieder allsonntäglich zur Primetime die Leinwand erblicken (S. 7). Im Heft gibt es wie immer noch mehr zu entdecken.
In diesem Sinne! Jens Schneiderheinze Das nächste Heft erscheint voraussichtlich am Freitag, den 23. Januar.
Mo 18.1. • 19:00 > s. S. 9 Regisseurin Lena Scheidgen und Protagonistin Nadja Hoffmann zu QUALIA
Do 28.1. • 18:30 > s. S. 13 Regisseur Andreas Maus (unten) zu DER KUAFÖR AUS DER KEUPSTRASSE
Fr 29.1. • 18:30 > s. S. 10 Regisseur Mike Schwartz und Protagonist Oded Breda zu LIGA TEREZIN
Mo 1.2. • 18:30 > s. S. 14 Regisseurin Christiane Büchner zu FAMILIY BUSINESS
IMPRESSUM: Herausgeber: „Verein zur Förderung kommunaler Filmarbeit e.V. – Die Linse“ in Zusammenarbeit mit dem Programmkino Cinema, Warendorfer Straße 47 · 48145 Münster www.cinema-muenster.de · Kinokasse (0251) 30.30.0 · Büro (0251) 30.30.7 · Email: info@dielinse.de Bankverbindung: Bank für Sozialwirtschaft Köln · IBAN: DE33 37020500 0008384800 · BIC: BFSW DE33 XXX Steuer-Nr. DE234299793 Der Verein ist Mitglied im „Bundesverband kommunale Filmarbeit“ Redaktion: Thomas Behm (v.i.S.d.P.), Fabian Hagemeier, David Kluge, Holger Lüsch, Jens Schneiderheinze Layout: David Kluge · Druck: Bitter & Loose, Greven. Wer Fehler findet, kann sie behalten.
Januar Zweitausendsechzehn
+ DIE LINSE
Mo 1.2. • 21:00 > s. S. 15 Die Regisseurinnen Hristiana Raykova und Lisa Block zu KÖNIGE 3
PONS
4
DJAADI
MADEMOISELLEHANNA.X-VERLEIH.DE
JAOUI
RAMZY
Januar/MADEMOISELLEHANNA Zweitausendsechzehn
thEma
FILmE aLphabEtISch EIN DER DIE
thE DaS
DER
La
DER
thE
Shorts-attack: arbeit und Ekstase abOVE aND bELOW [engl.OmU] aNOmaLISa [engl.OmU + dF] atEm bLaUE tIGER bLINDGÄNGER cEmEtERY OF SpLENDOUR [thai.OmU] cONDUcta – WIR WERDEN SEIN WIE chE [span.OmU] DORF DER VERLORENEN JUGEND [engl.OmU] DUKE OF bURGUNDY [engl.OmU] FamILIY bUSINESS [dt./poln.OmU] FEUER bEWahREN – NIcht aSchE aNbEtEN FLIEGENDE KLaSSENZImmER [1954] FRaNcOFONIa [franz.OmU] haSREt – SEhNSUcht [engl./türk.OmU] hEaRt OF a DOG [engl.OmU] hER hERR VON bOhLEN I ORIGINS [engl.OF] IStaNbUL UNItED [türk.OmU] JaNIS: LIttLE GIRL bLUE [engl.OmU] KIRSchbLÜtEN UND ROtE bOhNEN [japan.OmU + dF] KÖNIGE KUaFÖR aUS DER KEUpStRaSSE LampEDUSa Im WINtER [ital./engl.OmU] LIGa tEREZIN [engl.OmU] maDEmOISELLE haNNa UND DIE KUNSt NEIN ZU SaGEN [franz.OmU + dF] maRchE À SUIVRE [franz.OmU] mIch KRIEGt IhR NIcht! phaSE IV [engl.OF] QUaLIa SaND DOLLaRS [span./franz./engl.OmU] ShaUN DaS SchaF – DER FILm SOmmER VON SaNGaILÉ [litau.OmU] SOUL KItchEN StURE bÖcKE [isländ.OmU + dF] tOY StORY tRUE cOSt – DER pREIS DER mODE WIE DIE aNDEREN
6 13 34 37 22 22 38 30 31 35 14 14 22 15 29 15 9 11 7 16 36 27 15 13 13 10 33 12 10 7 9 31 22 11 17 28 22 17 14
SpRachFaSSUNGEN Englisch
Französisch Isländisch Italienisch Japanisch Litauisch polnisch Spanisch thai türkisch
phaSE IV (S. 7) · I ORIGINS (S. 7) · LIGa tEREZIN (S. 10) abOVE aND bELOW (S. 13) · LampEDUSa Im WINtER (S. 13) hEaRt OF a DOG (S. 15) · haSREt (S. 29) · bRIDGEND (S. 31) aNOmaLISa (S. 34) · thE DUKE OF bURGUNDY (S. 35) · JaNIS: LIttLE GIRL bLUE (S. 36) · SaND DOLLaRS (S. 31) La maRchE À SUIVRE (S. 12) · FRaNcOFONIa (S. 15) · SaND DOLLaRS (S. 31) · JE SUIS a VOUS tOUt DE SUItE (mademoiselle hanna und die Kunst nein zu sagen) (S. 33) hRÚtaR (Sture böcke) (S. 28) LampEDUSa Im WINtER (S. 13) aN (Kirschblüten und rote bohnen) (S. 27) SaNGaILES VaSaRa (Der Sommer von Sangailé) (S. 11) FamILIY bUSINESS (S. 14) cONDUcta (S. 30) · DÓLaRES DE aRENa (Sand Dollars) (S. 31) RaK tI KhON KaEN (cemetery Of Splendour) (S. 38) IStaNbUL UNItED (S. 16) · haSREt (S. 29)
Januar Zweitausendsechzehn
abschied animation
hEaRt OF a DOG [engl.OmU] ShORtS-attacK: aRbEIt UND EKStaSE aNOmaLISa [engl.OmU + dF] ballet FEUER bEWahREN – NIcht aSchE aNbEtEN baltikum DER SOmmER VON SaNGaILÉ [litau.OmU] Ende d. menschheit phaSE IV [engl.OF] Erdogan IStaNbUL UNItED [türk.OmU] Excel ShORtS-attacK: aRbEIt UND EKStaSE Fliegen DER SOmmER VON SaNGaILÉ [litau.OmU] Fußball LIGa tEREZIN [engl.OmU] IStaNbUL UNItED [türk.OmU] Geister cEmEtERY OF SpLENDOUR [thai.OmU] Ges. Diversität SOUL KItchEN Heimatfilm SOUL KITCHEN holocaust LIGa tEREZIN [engl.OmU] mIch KRIEGt IhR NIcht! Istanbul IStaNbUL UNItED [türk.OmU] haSREt – SEhNSUcht [engl./türk.OmU] Juden mIch KRIEGt IhR NIcht! LIGa tEREZIN [engl.OmU] Jugendpsychiatrie WIE DIE aNDEREN Katzen haSREt – SEhNSUcht [engl./türk.OmU] Kriminalisierung DER KUaFÖR aUS DER KEUpStRaSSE Krupp hERR VON bOhLEN Kunst FRaNcOFONIa [franz.OmU] hEaRt OF a DOG [engl.OmU] JaNIS: LIttLE GIRL bLUE [engl.OmU] Laurie anderson hEaRt OF a DOG [engl.OmU] Lebra KIRSchbLÜtEN UND ROtE bOhNEN [japan.OmU + dF] martin Suter DIE DUNKLE SEItE DES mONDES midlife-crisis aNOmaLISa [engl.OmU + dF] migration LampEDUSa Im WINtER [ital./engl.OmU] missbrauch QUaLIa mode thE tRUE cOSt – DER pREIS DER mODE Nachkriegszeit hERR VON bOhLEN Nationalsozialisten FRaNcOFONIa [franz.OmU] NSU DER KUaFÖR aUS DER KEUpStRaSSE Obdachlose KÖNIGE Pflege FAMILIY BUSINESS [dt./poln.OmU] Queer DER SOmmER VON SaNGaILÉ [litau.OmU] hERR VON bOhLEN SaND DOLLaRS [span./franz./engl.OmU] thE DUKE OF bURGUNDY [engl.OmU] Saubere Kleidung thE tRUE cOSt – DER pREIS DER mODE Schlafkrankheit cEmEtERY OF SpLENDOUR [thai.OmU] Schule La maRchE À SUIVRE [franz.OmU] cONDUcta – WIR WERDEN SEIN WIE chE [span.OmU] Science-Fiction I ORIGINS [engl.OF] Sm thE DUKE OF bURGUNDY [engl.OmU] Suizid DORF DER VERLORENEN JUGEND [engl.OmU] tanz FEUER bEWahREN – NIcht aSchE aNbEtEN thriller DIE DUNKLE SEItE DES mONDES EIN atEm trauma QUaLIa Virtuelle Welt hER
+ DIE LINSE
15 6 34 14 11 7 16 6 11 10 16 38 17 17 10 10 16 29 10 10 14 29 13 11 15 15 36 15 27 32 34 13 9 17 11 15 13 15 14 11 11 31 35 17 38 12 30 7 35 31 14 32 37 9 9
5
Kurzfilmsalon 2016 im neben*an: Kurze Filme mit Kurzem!
ShortS-AttAcK: ArbEIt uND EKStASE Der Kurzfilm ist eine spezielle Form von Film. Er erzählt in kurzer Zeit mit allem, was auch ein Langfilm hat seine Geschichte. Man kann viele davon hintereinander gucken und es lohnt sich dazwischen ab und an auch mal zu reden. Vielleicht mit einem Getränk. Der Kurzfilmsalon will dem Rechnung tragen. Ab nun werden wir im neben*an in lockerer Atmosphäre die Kurzfilme präsentieren, mit Gespräch und Getränk inklusive.
THE FISH OF MY LIFE Litauen 2014 · Regie: Julius Siciunas · 5':30'' · Kurz-Spielfilm ohne Dialoge
borDEr PAtroL GB/D 2013 · Regie: Peter Baumann · 14':30'' · Kurz-Spielfilm
THE REINVENTION OF NORMAL Gb 2015 · regie: Liam Saint-Pierre · 7':30'‘· Dokumentarfilm/Animation
Wer den ganzen Tag am Rechner sitzt, fragt sich, was wohl am Ende der Excel-Tabelle kommt. Siehe NARKOSE. Wer einen Job annimmt, bei dem er nichts tun soll, ist stark herausgefordert (NOTHING CO.), ein hungriger Bauer wäre schon froh um einen Fisch (FISCH OF MY LIFE) und Polizisten stoßen kurz vor Feierabend nur ungern auf Leichen (BORDER PATROL). Kreativität in der Arbeitswelt erweist sich in THE REINVENTION als bewundernswerte Fähigkeit, Kontrolle im Umgang mit urbaner Perfektion zeigt TELEKOMMANDO in köstlichen Pointen, und der Makler, der in ATLANTIS Gletscher anpreist, hat eine herausragende Geschäftsidee. Das Arbeiten in der Fabrik kann unterhaltsam sein (JUKEBOT), am Flughafenschalter gerät es schon mal zum Krimi (GROUNDET) und der Streit zwischen Cat Woman und Batman (THE DYNAMIC) zeigt das Thema Arbeitsekstase auch als weites Feld zwischen Emanzipation und Heldentat. 10 Filme in 90 Minuten. 6
DIE LINSE
AtLANtIS rEAL EStAtE D 2014 · Regie: Yatri N. Niehaus · 1' · Kurz-Spielfilm
GrouNDED – Au SoL F 2013 · Regie: Alexis Michalik · 19' · Kurz-Spielfilm
JuKEbot Thailand 2013 · Regie: Johannes Salzmann · 5' · Music-Clip ohne Dialoge
NOTHING CO. – NADA S.A. Spanien 2014 · Regie: Albert Pinto · Caye Casas · 15'30'' · Kurz-Spielfilm
TELEKOMMANDO D 2014 · Regie: Erik Schmitt · 5' · Kurz-Spielfilm
NArKoSE F 2015 · Regie: Julien Le Coq · Sébastien Bonnetot · 6'30'' · Kurz-Spielfilm
THE DYNAMIC DOUBLE STANDARD USA 2015 · Regie: Luke Patton · 4'30'' · Kurz-Spielfilm
gesamt: ca. 90'
Di 12. Januar • 20:30 Uhr im neben*an Eintritt: 5 € · Dazu einen Kurzen! Januar Zweitausendsechzehn
Staffel 3: Denk An Deine Zukunft! Die cineastische Alternative zur sonntäglichen Krimi-Langeweile ist zurück im Cinema – für alle, die das wöchentliche Gemecker über den letzten Tatort satt haben. Dieses Mal präsentieren wir ungewöhnliche Geschichten, die beweisen, dass man auch mit geringem Budget erschreckende und faszinierende ScienceFiction-Filme produzieren kann, ohne die Protagonisten und ihre Ängste aus den Augen zu verlieren.
PhASE IV
I OrIgINS
Naturphänomen oder Bedrohung der Menschheit?
Wissenschaftliche Entdeckung oder falscher glaube?
Auf einer abgelegenen Hochebene kommt es in der Natur zu einer beunruhigenden Veränderung: Anscheinend vermehren sich die Ameisen in dem Gebiet rasend schnell, bauen überdimensionale Türme und bedrohen menschliches und tierisches Leben. Während die Farmer ihr Land in Panik verlassen, richten der Biologe Hubbs (Nigel Davenport) und der Kommunikationsforscher Lesko (Michael Murphy) ein Versuchslabor ein, um das veränderte Verhalten der Ameisen zu erforschen. Nach einigen Experimenten erkennen sie, dass die Insekten offenbar von einer fremden Intelligenz gesteuert werden. In einem minimalen Setting erzählt Saul Bass, der schon für Hitchcock Titelsequenzen und Poster gestaltete, vom möglichen Ende der Menschheit. Bass’ einziger Spielfilm ist inzwischen absoluter Kult.
Molekularbiologe Ian Gray (Michael Pitt) untersucht die Evolution des menschlichen Auges und macht eine unglaubliche Entdeckung: Als er seine Datenbank mit gescannten Irispaaren durchsucht, findet er zwei identische Paare von einer verstorbenen und einer lebenden Person. Könnte es sein, dass er in den Strukturen des menschlichen Auges die Anzeichen für eine Wiedergeburt gefunden hat? In seinem zweiten Film nach Another Earth bewegt Mike Cahill sich wieder mit geringsten Mitteln im Science-Fiction-Genre. I ORIGINS ist ein romantisches, mitunter esoterisches kleines Märchen, das die Zukunftsvision nicht in neuen Technologien, sondern im menschlichen Wesen sucht.
USA 1974 · R: Saul Bass · Db: Mayo Simon · K: Dick Bush, Ken Middleham • Mit Nigel Davenport, Lynne Frederick, Michael Murphy, Alan Gifford, Robert henderson u.a. · ab 12 J. · engl.OF · 84'
So 3. Januar • 20:15 Uhr Davor ab 19:15 Uhr Get-Together im neben*an Januar Zweitausendsechzehn
USA 2014 · R & Db: Mike Cahill · K: Markus Förderer • Mit Michael Pitt, Brit Marling, Astrid Bergès-Frisbey, Steven Yeun, Archie Panjabi u.a. · ab 12 J. · engl.OF · 108'
So 24. Januar • 20:15 Uhr Davor ab 19:15 Uhr Get-Together im neben*an
Es folgt am 14. Februar: Darren Aranofskys „PI“ DIE LINSE
7
Charivari goEs CinEma – Das Puppentheater spielt im neben*an seit fast 30 Jahren besteht nun das Puppentheater Charivari in der Körnerstraße. In diesem Jahr laden wir Charivari das erste mal ein. Puppenspieler Wilfried Plein wird im neben*an zwei stücke spielen und dabei Einblicke ins handwerk geben und geschichten aus 30 Jahre Charivari erzählen. Das Puppentheater Charivari hat für etwa hundert Kinder Platz und liegt in der Körnerstraße nah dem Aasee und nah zu Münsters Innenstadt. Hier werden die Puppen gebaut, die Kulissen gemalt und die schönsten Kleider genäht. Vor allem aber wird hier lustiges und spannendes Puppentheater gespielt – nach alter Art – mit Kasper und Marie, mit König und Prinzessin, mit Großmutter und Teufel. Etwa dreihundert Figuren sind im Einsatz, und jede hat einen eigenen Namen und ihre eigene Geschichte. Etwa fünfmal in der Woche geht der Vorhang auf. Vierunddreißig Stücke sind zurzeit spielbereit. Davon sind etwa ein Dutzend für Erwachsene. Die kommen meist am Abend ins Theater und werden dann für eine Weile wie die Kinder. Und wenn man die Puppenspieler fragt, was denn ihr Traumberuf sei, so ist ihre Antwort: Das schönste auf der Welt ist es, Puppenspieler zu sein und ein eigenes Theater zu haben. In diesem Jahr laden wir Charivari das erste Mal ein. Zwei Stücke wird Wilfried Plein im neben*an spielen. Nach den Aufführungen – und auch zwischendrin – gibt der Puppenspieler einen Einblick in das Spiel mit Handpuppen und Figuren. Es werden auch Tricks und Kniffe verraten, und kleine Geschichten aus 30 Jahre Charivari erzählt.
näheres zu Charivari und der komplette spielplan: WWW.Charivari-thEatEr.dE
Faust diE blaUE ZaUbErblUmE Die Hexe Schiefmaul hat ein neues Revier. Um die Menschen zu ärgern, lässt sie sich vom Zauberer Mysteriös in eine blaue Blume verwandeln. Wer an der Blume riecht, wird ohnmächtig, wer sie berührt, fällt tot um. Fitzliputzli, der Geliebte der Hexe, holt dann alle Opfer in die Hölle. Unglücklicherweise hat Seppel schon an der Blume gerochen, bevor Kasper die Szene betritt. Wie sich das Stück doch noch zum Guten wendet, davon können sich alle Kinder ab 3 Jahren selbst überzeugen.
Während „Die Höllenfahrt des Dr. Faust“ vor und nach Goethe als moralische Keule mit dem Bild der Hölle als Ort ewiger Verdammnis verbunden wurde, hat das Charivari Puppentheater aus der düsteren Volkssage eine ernste, dabei jedoch hoffnungsfrohe Geschichte gemacht. Es ist die Figur des Kasper, die als Garant des Spontanen, Lebendigen und Wahren auf seine Weise die Welt des Satans und des Bösen entlarvt: „Die Unterwelt kocht auch nur mit Wasser“. Damit schließt sich der Kreis, der durch den Dialog zwischen Gott und dem Teufel zu Beginn des Spiels eröffnet wurde.
Fr 8. Januar • 16:00 Uhr · Eintritt 5/4 Euro
Fr 8. Januar • 20:00 Uhr · Eintritt 10/8 Euro
8
Januar Zweitausendsechzehn
In Kooperation mit Zartbitter e.V. Mit Gästen
QuaLIa „Die Angst, die Bilder, die Schmerzen, die häufig wiederkehrenden, empfundenen Berührungen – mit all dem muss ich mein Leben lang auskommen. Das alles wird niemals verschwinden.“
HEr Tragikomödie um einen Mann, der sich in das personalisierte Profil seines Computers verliebt Los Angeles in naher Zukunft: Theodore führt seit der Trennung von seiner Frau ein einsames und eintöniges Leben. Während er tagsüber beruflich Liebesbriefe für andere verfasst, verbringt er die Abende allein zu Hause mit Videospielen und Telefonsex. Als er eines Tages ein personalisiertes Betriebssystem installiert, ändert sich alles: Nun hat er rund um die Uhr Begleitung von der charmanten Samantha, die ihn mit ihrer Lebenslust und Neugierde ansteckt. Theodore verliebt sich schnell in sie. Sie erwidert diese Liebe, doch neben ihm liebt sie noch 641 andere User … Als Extremversion und Weiterentwicklung unseres heutigen Alltags zeigt HER, wie sich die Menschen parallel in virtuellen und realen Räumen bewegen. So erscheint L.A. als eine Stadt, in der nur durch die digitale Vernetzung der Bewohner Kommunikation entstehen kann. Theodores Sehnsucht nach echten Gefühlen innerhalb dieser Welt bildet ein Kernthema, das sich auf vielen Ebenen der Filmsprache widerspiegelt. USA 2013 · R & Db: Spike Jonze · K: Hoyte van Hoytema · Musik: Arcade Fire Mit Joaquín Phoenix, Scarlett Johansson (Stimme im Original), Rooney Mara, Amy Adams u.a. · ab 12 J. · 120'
Mit diesen Worten endet Nadjas Anklage an den Mann, der sie in ihrer frühen Kindheit jahrelang schwer missbrauchte und vergewaltigte. Lange Zeit wollte Nadja nur vergessen, nicht wahrhaben, was da passierte. Doch die Folgen des Traumas lassen ein Vergessen nicht zu. Der Film begleitet Nadja auf ihrem Weg in die Aufarbeitung. Einem alltäglichen Kampf zwischen Verdrängung und Strategie, Emotion und Kontrolle – einer nicht enden wollenden Suche nach Ausdruck von Gefühlen. Und schließlich sind da viele Fragen: Fragen an die eigene Mutter, die von alledem nichts mitbekommen haben will, an die Oma, den Bruder. Wir tauchen tief ein, in eine Familienstruktur, in der über Generationen Missbrauch und Gewalt zur Tagesordnung gehörten. Langsam erschließt sich uns das Bild einer komplexen Traumastruktur die lange Zeit auch Teil Nadjas Normalität waren. Doch diesen Kreislauf hat sie durchbrochen.
So 10. Januar • 17:00 Uhr · mit Vortrag
Deutschland 2013 · R & Db: Lena Scheidgen · K: Adriana Flores Franz · 105'
Vortrag ab ca. 19:15 Uhr: : Johannes Röttgen ist Sozialpädagoge und arbeitet als Paar- und Familientherapeut und Supervisor und Gutachter in eigener Praxis in Münster. Eintritt inkl. Vortrag 8 Euro (ermäßigt 7 Euro) Januar Zweitausendsechzehn
Mo 18. Januar • 19:00 Uhr In Anwesenheit von Regisseurin Lena Scheidgen und Protagonistin Nadja Hoffmann DIE LINSE
9
Mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. / Stranger Than Fiction
MICh krIEGT Ihr NIChT! Eine reise zu den Schauplätzen von Verfolgung, Flucht, Deportation und Internierung: Die abenteuerliche Odyssee des Manfred Weil FANport Münster präsentiert
LIGA TErEZIN Fußball im kZ Theresienstadt – ein Film- und Diskussionsabend mit den israelischen Filmemachern Oded Breda und Mike Schwartz
Der mit reichlich kölsch-jüdischem Humor ausgestattete Maler Manfred Weil erzählt im Gespräch mit dem Journalisten und Dokumentarfilmer Werner Müller aus der Zeit seiner Odyssee zwischen Flucht, Deportation, Internierung, Leben in der Illegalität und seinem glücklichen Überleben. Glück war alles in dieser Zeit! – ein Fazit, das Manfred Weil mit Blick auf sieben Jahre der Vertreibung, der Lager-Internierung und der abenteuerlichen Flucht zieht. Vor allem hat er sein Überleben seinem untrüglichen Sinn für Gefahr und seiner ganz besonderen „Chuzpe“ zu verdanken – dieser Mischung aus Mut und charmanter Unverschämtheit. Manfred Weil besucht nach mehr als 70 Jahren die Schauplätze seiner teils dramatischen, teils schelmenhaften Überlebensgeschichte während der Zeit der Shoah. Deutschland 2015 · r & Db: Werner Müller · k: Werner Müller, Volker Rodde, Erik Sick · 118'
So 17. Januar • 17:00 Uhr 10
Am 27. Januar 2016 jährt sich die Befreiung des KZ Auschwitz zum 71. Mal. Im Rahmen der Initiative !Nie wieder – Für einen Erinnerungstag im deutschen Fußball finden seit elf Jahren dezentrale Gedenk- und Erinnerungsveranstaltungen rund um dieses Datum statt. Seit vier Jahren beteiligt sich das sozialpädagogische Fanprojekt FANport in Münster an dieser wichtigen Tradition. Das KZ Theresienstadt diente den Nazis als „Vorzeigeghetto“. Es war das einzige Lager mit einer Fußballliga. Im Kasernenhof spielten Gefangene gegeneinander, die Nazis nutzten Filmaufnahmen davon für ihre Propaganda. In der „Liga Terezin“ gab es Schiedsrichter und handgeschriebene Sportzeitungen, für die Häftlinge war Fußball Ablenkung vom grausamen Alltag. Der Computerspezialist Oded Breda hat auf den Propaganda-Bildern seinen Onkel Pavel entdeckt. Der Israeli wollte mehr erfahren: Er sammelte Informationen und produzierte mit den zwei Filmemachern eine Dokumentation über die „Liga Terezin“. Nördlich von Tel Aviv hat Oded Breda eine Gedenkstätte aufgebaut, die an die Liga erinnert. Woche für Woche werden dort Schüler und Jugendspieler gegen Diskriminierung sensibilisiert. Israel 2013 · r: Avi kanner, Michael Schwartz · Db: Michael Schwartz k: Avi kanner · engl.OmU · 53'
Fr 29. Januar • 18:30 Uhr mit den Filmemachern Oded Breda und Mike Schwartz Eintritt: VVk (ab 4. Januar) 4 Euro, Abendkasse 5 Euro
DIE LINSE
Januar Zweitausendsechzehn
Queer Monday mit dem KCM / Kino Kaffeeklatsch mit Seniorenbüro Mauritz
HERR VON BOHLEN Weich wie Watte statt hart wie Kruppstahl? Der letzte Krupp tanzte aus der Reihe – wenigstens tanzte mal einer. Er war der funkelnde Saphir in einer grauen Dynastie: Arndt von Bohlen und Halbach, der letzte Krupp, Liebstes Hassobjekt der deutschen Nachkriegspresse. Vom Vater und dessen Handlangern zum Verzicht auf das Familienerbe gedrängt, führte er ein Märchenleben zwischen Sylt, Marrakesch, dem Salzburger Land und Palm Beach. Ein schwuler Paradiesvogel, der das Licht der Öffentlichkeit brauchte. André Schäfer lässt wichtige Zeitgenossen und Freunde zu Wort kommen und verwischt die Grenze zum Fiktionalen, wenn ein Reporter Arndt von Bohlen in einer inszenierten Reise Ende der 1970er Jahre an die bedeutenden Orte seines Lebens begleitet.
»Dieser Mensch mit seiner Sehnsucht nach Verwandlung, seiner Maske, seiner operativen Selbstoptimierung, seinem Nicht-Genügen, seinem Fluchtreflex und seiner unerfüllten Anerkennung und Liebe hat unglaublich viel mit dem Beruf des Schauspielers zu tun. Er bricht aus, ohne irgendwo anzukommen … irgendwo zu Haus zu sein.« (Darsteller Arnd Klawitter)
Queer Monday – mit LiVas
DEr SoMMEr voN SANGAilé Eine zärtlich verspielte love-Story inmitten der märchenhaften baltischen Landschaft. Preis für die beste regie beim Sundance Festival! Die 17-jährige Sangailé hat Höhenangst, aber sie träumt vom Fliegen. In den Ferien mit ihren Eltern erbringt sie jede freie Minute auf dem Landeplatz, nur selbst mitzuf liegen traut sie sich nicht. Bei einer Flugshow wird sie plötzlich von der hübschen Auste angesprochen, die dort als Hostess arbeitet. Auste ist unglaublich: selbstbewusst, wagemutig – und die Erste, die Sangaile und ihre Ängste wirklich versteht. Aus Freundinnen werden Geliebte. Und am Ende des Sommers wagt Sangailé Dinge, die ihr zuvor unmöglich schienen. Alanté Kavaïtés Film erzählt mit leuchtenden Bildern von der ersten großen Liebe – und davon, wie diese einen erst wirklich erwachsen werden lässt. Für ihre zärtlich verspielte Love-Story inmitten der märchenhaften baltischen Landschaft wurde Kavaïté beim Sundance-Festival mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet. SANGAilES vASArA · Frankreich/litauen/Niederlande 2015 · r & Db: Alanté Kavaïté · K: Dominique Colin • Mit Julija Steponaityte, Aiste Dirziute, Jurate Sodyte, Martynas Budraitis u.a. · litau.omU · 88'
Mo 25. Januar • 21:00 Uhr
Deutschland 2015 · R & Db: André Schäfer · K: Andy Lehmann · Musik: Ritchie Staringer • Mit Arnd Klawitter, Arne Gottschling, Christian Birko-Flemming, André Erlen, Marcos Schlüter, Yannic Becker, Sebastian Müller, Markus Thiel, Markus Augé, Jonas Niewianda, André Schäfer u.a. · ab 0 J. · 90'
Mo 11. Januar • 21:00 Uhr beim Queer Monday, Do 28. Januar • 14:30 Uhr beim Kino Kaffeeklatsch Januar Zweitausendsechzehn
DIE LINSE
11
Zum nunmehr neunten Mal präsentieren wir eine Auswahl des Kölner Dokumentarfilmfests STRANGER THAN FICTION. Zwölf aktuelle Dokumentarfilme zeigen ein in Inhalt und Form breites Spektrum auf. Neben dokumentarischen Reisen in den Westen der USA, nach Kanada, Israel oder Italien legen wir in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf Produktionen aus NRW. Denn vor der Haustür finden sich nicht nur spannende Geschichten, sondern auch Filmschaffende, die diese adäquat umzusetzen wissen. Wir freuen uns daher besonders, dass wir zu drei Veranstaltungen zu anschließenden Filmgespräch mit den RegisseurInnen einladen können.
STRANGER THAN FICTION ist eine Veranstaltung der Kino Gesellschaft Köln, gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln, von der Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen und der Film- und Medienstiftung NRW.
Mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V.
MICH KRIEGT IHR NICHT! Eine Reise zu den Schauplätzen von Verfolgung, Flucht, Deportation und Internierung: Die abenteuerliche Odyssee des Manfred Weil Deutschland 2015 · R & Db: Werner Müller · 118'
So 17. Januar • 17:00 Uhr > siehe Seite 10 Queer Monday – mit KCM
ORIENTED Khader, Fadi und Naeem haben zwar einen israelischen Pass, verstehen sich jedoch zuallererst als Palästinenser. Außerdem sind sie Vegetarier, Atheisten und Feministen. Und vor allem schwul. Israel 2015 · R & Db: Jake Witzenfeld · arab./engl./hebr.OmeU · 83
Mo 15. Februar • 21:00 Uhr > siehe Linse 02 12
DIE LINSE
LA MARCHE à SuIVRE Jugendliche in einer Oberschule in der kanadischen Provinz. Das Alter zwischen Kindheit und Erwachsensein: Grenzen werden erprobt und übertreten … Aus den ruhigen Beobachtungen der Gespräche und den durchkomponierten Bildern der Jugendlichen in ihrer Freizeit spricht Interesse und Empathie für einen merkwürdigen Lebensabschnitt. (Berlinale Forum) Kanada 2014 · R & Db: Jean-François Caissy K: Nicolas Canniccioni · franz.Omu · 76'
Mi 27. Januar • 18:00 Uhr Januar Zweitausendsechzehn
LAMpEDUSA IM wINtER »Die Dokumentation zeigt in hoher Verdichtung eine klaustrophobische Situation in einer kontaminierten geopolitischen Zone: Die Einwohner von Lampedusa sind überfordert vom permanenten Andrang und von einer allgemeinen Mangelsituation, die Asylsuchenden wiederum kämpfen verzweifelt um ihr Recht und ihre Würde. Ein Close-up auf jenes Problem, das die EU nun schon seit Monaten zur Kenntlichkeit entstellt.« (Viennale)
AbovE AND bELow Fünf unterschiedliche Überlebenskünstler in ihren über- und unterirdischen Existenzräumen im Westen der USA. Sie sind „Outcasts“ so wie Rick und Cindy in den Flutkanälen tief unter den Straßen von Las Vegas oder Astronautin April in der steinigen Wüste Utahs auf ihrer Marsmission. Eine raue Achterbahnfahrt in einer Welt voller Herausforderungen und Schönheit.
Österreich/Italien/Schweiz 2015 · R & Db: Jakob brossmann · K: Serafin Spitzer, Christian Flatzek · mehrspr.omU · 93'
Deutschland/Schweiz 2015 · R & Db: Nicolas Steiner K: Markus Nestroy · engl.omU · 118'
Mi 27. Januar • 19:45 Uhr
Mi 27. Januar • 21:45 Uhr
DER KUAFÖR AUS DER KEUpStRASSE Im Mittelpunkt des Films stehen die Opfer des Nagelbombenanschlags in der Kölner Keupstraße. Am Nachmittag des 9. Juni 2004 explodierte die Bombe vor dem Geschäft des Frisörs Özcan Yildirim. Schnell wird er in den Augen der ermittelnden Behörden zum potentiellen Täter mit Verbindungen zur Schutzgeld- oder Drogenmafia. Er wird kriminalisiert und mit ihm eine ganze Straße, eine Gemeinschaft mit Migrationshintergrund. Erst sieben Jahre später werden die wahren Täter enttarnt, die Rechtsterroristen des NSU. Die Ermittlungen gegen die Opfer werden eingestellt, aber es haben sich tausende Seiten Ermittlungsakten angehäuft, die das skandalöse Vorgehen der Behörden dokumentieren. Der Kölner Filmemacher Andreas Maus hat Zugang zu diesen Akten und dokumentiert die Originalverhöre der Opfer und Ermittler in seinem Film. Die Befragungen der Bewohner der Keupstraße werden aus den Originalprotokollen der umfangreichen Ermittlungsakten mit Schauspielern szenisch nachgestellt. Januar Zweitausendsechzehn
Deutschland 2015 · R: Andreas Maus Db: Maik baumgärtner, Andreas Maus · K: Hajo Schomerus · 92'
Do 28. Januar • 18:30 Uhr Anschl. Gespräch mit Regisseur Andreas Maus DIE LINSE
13
WIE DIE aNDEREN FEuER BEWaHREN – NICHT aSCHE aNBETEN Porträt von Martin Schläpfer, dem Choreographen am Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg: Der Film dokumentiert einige seiner zentralen Werke und zugleich seine Energie und nicht nachlassende Kreativität, mit der er auf seine ganz eigene Weise die Tanzkunst in den letzten Jahren revolutioniert hat. Deutschland 2015 · R & Db: annette von Wangenheim · K: mona Eise, Carsten Jost, Gordon Kalbfleisch, Philipp metz, Dieter Stürmer · ab 0 J. · 85'
So 31. Januar • 11:00 Uhr
Constantin Wulff, ein engagierter Vertreter der Methode des Direct Cinema, hat zusammen mit seinem Kameramann Johannes Hammel anderthalb Jahre in der Jugendpsychiatrie des niederösterreichischen Landesklinikums Tulln verbracht. Sie beobachteten die zwischenmenschlichen und institutionellen Prozesse, die ablaufen, wenn Kinder oder Jugendliche unversehens aus der Spur kippen. Österreich 2015 · R & Db: Constantin Wulff · K: Johannes Hammel · 86'
So 31. Januar • 12:45 Uhr
FamILIy BuSINESS FAMILY BUSINESS zeigt das intime Band, das zwischen zwei sich fremden Familien gewoben wird – einer deutschen und einer polnischen. Beide Familien müssen ein handfestes Problem lösen und tun sich dafür zusammen. Jowita reist nach Deutschland um die 88-jährige Anne rund um die Uhr zu betreuen und deren arbeitende Töchter zu entlasten. Umgekehrt wird die Familie von Jowita den Bau ihres Hauses vorantreiben und ihrer halbwüchsigen Tochter endlich ein eigenes Zimmer einrichten können. Aber das pragmatische Ineinandergreifen läuft nicht ohne Reibung. Die Situation ist für beide Seiten neu und fremd. In der täglichen Routine zwischen Sofa, Küche und Kaffeetafel tun sich große Fragen auf: Wie fühlt es sich an, wenn man in einer fremden Familie einen Platz einnimmt, und dafür den in der eigenen verlässt? Wie kann man das Zusammenleben mit einer Fremden lernen, wenn einem die Fixpunkte im eigenen Leben langsam abhandenkommen? Deutschland/Polen 2014 · R & Db: Christiane Büchner K: Justyna Feicht, Thomas Plenert · ab 0 J. · 89'
Mo 1. Februar • 18:30 Uhr · anschl. Gespräch mit Regisseurin Christiane Büchner 14
DIE LINSE
Januar Zweitausendsechzehn
KöNIgE Der Film portraitiert Menschen der Bielefelder Straßenszene. Er erzählt vom Suchen einer Wohnung, vom täglichen Schnorren am Bahnhof, von einer spontanen Fahrt nach Köln und vom Dasein für die, die in Not geraten sind oder einfach nur einen Kaffee trinken wollen – eine Momentaufnahme von Menschen auf der Suche nach einem Mittelweg zwischen Doppelhaushälfte und kompromissloser Freiheit. »Hristiana Raykova und Lisa Block geht es nicht um „Obdachlosigkeit in Deutschland“, nicht um Elend, arme Opfer und zu allerletzt um Mitleid (höchstens für die Doppelhaushälfte). Ohne zu idealisieren oder zu beschönigen, bewegt sich der Film um Lebensentwürfe und die existenzielle Frage: Was ist Glück? Jederzeit aufbrechen zu können? Oder vielleicht doch, einen Rückzugsort und Sicherheit zu haben? So ganz genau, erfahren wir, wissen das die Protagonisten auch nicht. Wer schon?« (Grit Lemke, DOK Leipzig)
Deutschland 2014 · r & Db: Lisa Block, Hristiana raykova K: Hristiana raykova · 83'
Mo 1. Februar • 21:00 Uhr · anschl. gespräch mit den regisseurinnen Hristiana raykova und Lisa Block
HEart of a Dog fraNcofoNIa „Reich, komplex, provokant“ (Screen Daily): In Venedig frenetisch gefeiert, erzählt Alexander Sokurov (Russian Ark) zwischen Fiktion und Dokumentation von der Rettung der Louvre-Schätze im Zweiten Weltkrieg. Zwei Männer kämpfen auf verschiedenen Seiten für den Erhalt der Kunst: In Frankreich versucht Jacques Jaujard die Louvre-Kunst zu retten, in Deutschland wird Graf Franz Wolff-Metternich beauftragt, den„Kunstschutz” zu leiten. Sie haben das gleiche Ziel: Große Kunst muss den Krieg überleben. Deutschland/frankreich/Niederlande 2015 · r & Db: alexander Sokurov · K: Bruno Delbonnel • Mit Louis-Do de Lencquesaing, Benjamin Utzerath, Johanna Korthals altes, Vincent Nemeth · franz.omU · 87'
Mi 3. Februar • 19:00 Uhr Januar Zweitausendsechzehn
Die Musikerin und Performance-Künstlerin Laurie Anderson beleuchtet in ihrem Essayfilm die Themen Leben und Tod anhand persönlicher Erfahrungen. Hauptfigur ist ihre geliebte Terrier-Hündin Lolabelle, die Klavierspielen und mit Fingerfarben malen konnte – verknüpft mit tagebuchartigen Aufzeichnungen zu Terror und Paranoia nach 9/11: Weil die Überwachung allgegenwärtig wurde, verließ Anderson New York in Richtung Kalifornien. Weitere Stationen sind der Tod der Mutter und das Sterben des Künstlerfreundes Gordon Matta-Clarks. Ein zwischen Humor und Melancholie balancierender Film über Abschiede, Todeserfahrungen, Träume und Akzeptanz. USa 2015 · r & Db: Laurie anderson · K: Laurie anderson, toshiaki ozawa, Joshua Zucker Pluda · engl.omU · 75'
Mi 3. Februar • 21:00 Uhr DIE LINSE
15
ArthouSE SNEAk – Pay After! – WIr mAchEN DAS ProgrAmm, Ihr mAcht DEN PrEIS! Zweimal monatlich laden wir zur Arthouse Sneak. Im rahmen der cinema-Nachtschicht könnt ihr in der regel am 1. und 3. mittwoch des monats um 22:45 uhr aktuelle Perlen aus der Welt der Filmfestivals und Programmkinos schon vor Bundesstart entdecken. Synchronisiertes hat dabei keine chance: alle Filme laufen in der originalsprache (nicht-deutschsprachige Filme mit deutschen untertiteln). Weiterhin gilt die Devise PAy AFtEr: ihr bestimmt selbst, wie viel euch der gezeigte Überraschungsfilm wert ist. Schlappe 2,50 Euro beträgt der Mindesteintritt, mit bis zu 7,50 Euro könnt ihr nach dem Besuch den Film „belohnen“. Einlassmusik mit freundlicher unterstützung durch grEEN hELL rEcorDS! Zuletzt liefen in der ArthouSE SNEAk: #65 #64 #63 #62 #61 #60 #59 #58
[Note]
[nach red.Schluss, siehe www.cinema-muenster.de] coNDuctA – WIr WErDEN SEIN WIE chE 2,18 DämoNEN uND WuNDEr – DhEEPAN 2,54 EWIgE JugEND 2,04 ALIkI ALkI 2,28 FAmILIENBANDE (s. S. 26) 2,12 Im SommEr WohNt Er uNtEN [mehrspr.OmU] 2,37 thE DukE oF BurguNDy [engl.OmU] 3,85
Top 2015: IN mEINEm koPF EIN uNIvErSum Flop 2015: thE DukE oF BurguNDy [engl.OmU]
1,76 3,85
Nächste ARTHOUSE SNEAK-Termine: #66: Mi 6. Januar • 22:45 Uhr #67: Mi 20. Januar • 22:45 Uhr #68: Mi 3. Februar • 22:45 Uhr (ab 21:30 Uhr: Sneak-Salon im neben*an)
Fanprojekt Preußen münster e.v. und Die Linse zeigen.
IStANBuL uNItED »Ein bemerkenswerter Film. Nicht nur für Fußballfans.« (Deutschlandfunk) Seit Jahren sind die Ultra-Fans der drei wichtigsten Fußballclubs in Istanbul (Galatasaray, Fenerbahçe und Beşiktaş) weltweit bekannt für die bedingungslose Unterstützung ihrer Teams. Ihre gegenseitige Rivalität endet häufig in extrem gewalttätigen Auseinandersetzungen mit zahlreichen Verletzungen und sogar Todesfällen. Doch im Sommer 2013 geschieht etwas Außergewöhnliches: während der Proteste und Zusammenstöße gegen die türkische Regierung und Premierminister Erdogan im Gezi-Park vereinen sich die konkurrierenden Fanclubs zum ersten Mal für eine gemeinsame Sache. Menschen, die berüchtigt sind für ihren Hass, stehen nun Seite an Seite und kämpfen unter dem Namen „Istanbul United“ gegen das herrschende System in der Türkei. Deutschland/Tschechien/Türkei/Schweiz 2014 · R: Oliver Waldhauer Farid Eslam · Db: Farid Eslam, Oliver Waldhauer · K: Paul Rossaint, Fridolin Körner · ab 16 J. · 90'
Mo 4. Januar • 19:00 Uhr Mi 6. Januar • 20:30 Uhr für Fanprojekt-Mitglieder: ermäßigter Preis von 6,50 Euro
16
DIE LINSE
Januar Zweitausendsechzehn
Mit dem Förderverein des Instituts für Politikwissenschaft
Filmreihe: PoLITIK IM FILM Die Vorführungen werden von Einführungen begleitet, in denen diskutiert werden soll, inwiefern der gezeigte Film auch aus politikwissenschaftlicher Perspektive interpretiert werden kann. Kleider machen Leute machen Kleider
ThE TruE CoST – DEr PrEIS DEr MoDE Ein Film über Mode, Marken und Milliarden
SouL KITChEN Das SOUL KiTCHEn ist eine ranzige Esskneipe im prä-gentrifizierten Hamburg-Wilhelmsburg – und der Mittelpunkt des „dirty Heimatfilms“ von Fatih Akin aus dem Jahr 2009. Nikola Borosch und Johanna Kuhlmann zeigen, wie sich zu verschiedenen Aspekten des Films politikwissenschaftliche und soziologische Bezüge herstellen lassen. So reflektiert Akin beispielsweise auf humorvolle Art die Rigidität von Systemen und Arrangements, welche überkommenen Vorstellungen von „normalbiographien“ und „normalarbeit“ verhaftet sind und gesellschaftlicher Diversität nur unzureichend Rechnung tragen. Deutschland 2009 · R: Fatih Akin · Db: Fatih Akin, Adam Bousdoukos · K: Rainer Klausmann • Mit Adam Bousdoukos, Moritz Bleibtreu, Birol Ünel, Anna Bederke, Pheline Roggan u.a. · ab 12 J. · 100'
Mi 20. Januar • 18:30 Uhr mit Einführung von Nikola Borosch und Johanna Kuhlmann Januar Zweitausendsechzehn
»Der Film handelt von unseren Kleidern und den Menschen, die sie machen. Aber es geht auch um die Umweltzerstörung, die mit der Massenproduktion und Ausbeutung einhergeht. Regisseur Andrew Morgan porträtiert die bengalische Näherin Shima, die für eine bessere Zukunft ihres Kindes schuftet. Der Preis dafür: Sie kann ihre Tochter nur zwei Mal im Jahr sehen. THE TRUE COST zeigt, welche Auswüchse das globalisierte Wirtschaftssystem hat: ätzende gerbstoffverseuchte Flüsse, ausgelaugte, vergiftete Böden, auf denen keine Baumwolle mehr wächst, Gensaatgut, das verschuldete Kleinbauern in den Selbstmord treibt, Mütter, deren Kinder schon krank auf die Welt kommen. Als krassen Kontrast zeigt Morgan gigantische Shoppingmeilen unter dem Stern der „Fast Fashion“ – der „schnellen Mode“ von Primark, H&M und Co.: „Es ist interessant, dass sich die Zentren unserer Städte weltweit immer ähnlicher sehen, weil dort die gleichen Läden mit denselben Marken eröffnen. Und es ist unglaublich, welche Massen an Kleidung überall verfügbar sind“.« (Christliche Initiative Romero e.V. – CIR) USA 2015 · R, Db & K: Andrew Morgan • Mit Vandana Shiva, Safia Minney, Rick Ridgeway u.a. · dF· 92'
Mo 25. Januar • 20:30 Uhr Gespräch mit Kirsten Clodius, Referentin der Kampagne für Saubere Kleidung, Christliche Initiative Romero und Lars Wittenbrink, Mitgründer des münsterschen Ethical Fashion Stores gruene wiese und Chefredakteur des Blogs www.gruenemode.de DIE LINSE
17
Das neben*an – Ein Laden für alle Fälle bietet Platz für vieles: Vormittags ist hier Kinderwagencafé, nachmittags stadtteilbüro und abends ein Ort für die unterschiedlichsten stammtische und Veranstaltungen. Da wir für den Raum keine Förderung bekommen, müssen sich Gruppen und Einzelpersonen an den Kosten beteiligen. Je nach Finanzkraft und Konzept kann das unterschiedlich geschehen: 1. durch raummiete, 2. durch Getränkeumsatz (mit oder ohne mindestumsatz).
regelmäßig öffentliche Veranstaltungen: morgens 10:00 bis 14:00 uhr (außer 1.1., 23.1.) offenes Kinder(wagen)café, Fr 15.1. & Fr 29.1. mit stillcafé für werdende und stillende mütter mittwochs 14:00 bis 15:00 uhr (DrK) und 16.00 bis 17.00 uhr (seniorenbüro) sozialberatung für senioren in mauritz, Mi 20.1. • 15:30 mit Petras Strickgruppe jeder 1. und 3. Mittwoch (6.1. + 20.1.) • 21:30 Offener Sneak-Salon sonntags 14:00 offener Spielnachmittag
Weitere kommende Veranstaltungen: So 3.1. + So 24.1. • 19:15 (s. S. 7) ALLES AUSSER TATORT Get-Together Do 7.1. • 19:00 Vortrag „Polyamorie – Wenn die Liebe fließt“ von Christopher Gottwald Fr 8.1. charivari (s. s. 8) 16:00: Die blaue Zauberblume 20:00: Faust Di 12.1. • 20:30 (s. S. 6) Kurzfilmsalon: Shorts-Attack: Arbeit und Ekstase
Die Termine können sich ändern. Der komplette aktuelle Kalender und die Konditionen stehen unter www.nebenan-muenster.de Verwaltung über thomas behm (cinema), telefon 30307
Do 14.1. • 17:00 Sprechstunde mit Jörg Rostek, bündnis 90 / Die Grünen / GaL Di 19.1. • 20:00 stammtisch Mo 25.1. • 19:30 Erzählbühne: Kathleen Rappolt Wenn der Hahn vorm Frühstück kräht
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Dezember · · · · · · · Zweitausendfünfzehn · · · · · Übersicht Zum herausnehmen! · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·19·
café und Kneipe im cinema Warendorfer str. 45 · münster mauritz-West · tel. 0251.30300 www.cinema-muenster.de · info@cinema-muenster.de
tel. 0251.30309 mail: garbo@cinema-muenster.de
gegründet 1968 an der Weseler straße, seit 1981 am jetzigen standort. neben dem abaton in hamburg das älteste programmkino der republik. drei säle: cinema 1 (158 plätze), cinema 2 (58 plätze), Kurbelkiste (52 plätze).
ausgezeichnet: regelmäßig für das herausragende Jahresprogramm, Dokumentarfilmprogramm und Kinderfilmprogramm vom Staatsminister für Kultur und Medien und der Film- und Medienstiftung NRW. barrierefreiheit: Das Cinema 1 ist nicht, Cinema 2 und Kurbelkiste bedingt rollstuhlgerecht. Am besten vorher einen Rollstuhlplatz reservieren. Die Toiletten sind nicht rollstuhlgerecht. hörbehinderte: Alle Säle sind mit Induktionsschleifen für Hörgeräte und Infrarot-Tonübertragungsanlagen ausgestattet. Kopfhörer gibt es an der Kinokasse. Lage: ca. 800 Meter = 10 Fußminuten vom Hauptbahnhof in Mauritz-West, auf der Warendorfer Straße – das ist die Straße Richtung Osten nach Handorf, Telgte, Warendorf anfahrt per öpnV: Mit den Stadtbus-Linien 2, 10, N83. Die Haltestelle Zumsandestraße liegt fast direkt vor dem Haus. anfahrt per auto: Parkplätze beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe • an der Friedensstraße (Zufahrt gegenüber Anna-Krückmann-Haus) • und an der Warendorfer Straße 21-25. Parkgebühr 1 € pro angefangener Stunde (max. 8 Euro/Tag). Gezahlt werden muss mit Geld- oder EC-Karte. Die Parkplätze sind rund um die Uhr geöffnet. anfahrt mit dem fahrrad: Die besten Parkmöglichkeiten gibt es an den Fahrradständern auf der gegenüberliegenden Straßenseite. öffnungszeiten der Kinokasse: immer 15 Min. vor der 1. Vorstellung. Montag und Dienstag ab ~17:00 Uhr, Mittwoch bis Samstag ab ~15:00 Uhr, Sonntag ab 10:45 Uhr eintrittspreis: 8,00 €* · ermässigt: 6,50 €* (Ermäßigung gilt für Studierende, Behinderte über 50%, Münster-Pass-Besitzende u.a.) 5er Karte (gilt nicht am Tag des Kaufes): 35,00 € (7,00 € je Karte) donnerstag = premierentag: 5,50 €* für alle Filme, die neu starten Kino fÜr Kinder: 4,50 € für alle schul- und sondervorstellungen nach Absprache möglich
adresse und barrierefreiheit: wie Cinema sehbehinderte: Die Speisen- und Getränkekarte liegt auch in Brailleschrift vor. tischreservierungen: wir können leider nur Reservierungen für max. 8 Personen annehmen öffnungszeiten: Mo-Do 10:00 bis 0:00 Uhr, Fr+Sa 10:00 bis 0:30 Uhr, So 10:00 bis 22:30 Uhr große Karte: Mo-Do 17:45 bis 22:45 Uhr, Fr+Sa 17:45 bis 23:15 Uhr, So 13:00 bis 22:00 Uhr
sonderöffnungszeiten von cinema & café garbo: do 31.12. (silvester) 15:00 bis 21:00 Uhr geöffnet (nur Kleinigkeiten) fr 1.1. (neujahr) ab 15:00 Uhr geöffnet fr 22.1. (betriebsversammlg.) ab 15:00 Uhr geöffnet mo 8.2. (rosenmontag) regulär geöffnet fr 19.2. (betriebsversammlg.) ab 15:00 Uhr geöffnet
*Preise ggf. plus Überlängenzuschlag
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Übersicht zum herausnehmen! · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Das cinema zeigt
Januar 2016
wOchenPrOGramm ab Do 31.12.
27
Das cinema zeigt zum bundesstart sture bÖcKe [isländ.OmU + dF]
mo 4.1. 19:00 Fanprojekt Preußen münster e.V. zeigt 28 istanbuL uniteD [türk.OmU]
shaun Das schaF – Der FiLm
ab Do 14.1.
36 17
22:45 arthouse sneak – Pay after #66
16
charivari goes cinema – im neben*an 16:00 Die blaue zauberblume 20:00 Faust
8 8
Das cinema zeigt sanD DOLLars [span./franz./engl.OmU]
31 so 10.1. 17:00 Psycho, Film & analyse: her
9
Das cinema zeigt DOrF Der VerLOrenen JuGenD [engl.OmU]
mo 11.1. 21:00 Queer monday – mit Kcm: 31 herr VOn bOhLen
11
Kino für Kinder
Das FLieGenDe KLassenzimmer (1954)
Di 12.1. 20:30 Kurzfilmsalon 2016 – im neben*an 22 shorts-attack: arbeit und ekstase
6
Das cinema zeigt zum bundesstart Die DunKLe seite Des mOnDes
so 17.1. 17:00 Ges. für chr.-Jüd. zusammenarbeit / stranger than Fiction 32 mich KrieGt ihr nicht! 10
Fr 8.1.
mo 18.1. 19:00 mit regisseurin L. scheidgen und Protagonistin n. hoffmann QuaLia mit zartbitter e.V. 9
Kino für Kinder
Der bLaue tiGer
33 mi 20.1. 18:30 Politik im Film mit Förderverein d. instituts für Politikwissensch. sOuL Kitchen 17 22 22:45 arthouse sneak – Pay after #67 16
Das cinema zeigt zum bundesstart anOmaLisa [engl.OmU + dF]
Do 21.1. 34 bis mi 3.2.
Das cinema zeigt the DuKe OF burGunDY [engl.OmU]
so 24.1. 20:15 alles außer tatort: Denk an deine zukunft! 35 i OriGins [engl.OF]
7
Das cinema zeigt Janis: LittLe GirL bLue [engl.OmU]
mo 25.1. 20:30 Kleider machen Leute machen Kleider – mit Gespräch 36 the true cOst – Der Preis Der mODe
17
21:00 Queer monday – mit Kcm Der sOmmer VOn sanGaiLÉ [litau.OmU]
11
stranger than Fiction 18:00 La marche À suiVre [franz.OmU] 19:45 LamPeDusa im winter [ital./engl.OmU] 21:45 abOVe anD beLOw [engl.OmU]
12 13 13
Do 28.1. 14:30 Kino Kaffeklatsch mit dem seniorenbüro mauritz herr VOn bOhLen
11
Die bLinDGÄnGer
DOnnerstaG Premierentag! Das cinema zeigt zum bundesstart ein atem Das cinema zeigt cemeterY OF sPLenDOur [thai.OmU] Kino für Kinder
tOY stOrY cemeterY OF sPLenDOur
29
16
30
Kino für Kinder
ab Do 28.1.
21:15 Vorpremiere mit Gleis 22: Janis: LittLe GirL bLue
7
Das cinema zeigt zum bundesstart cOnDucta – wir werDen sein wie che [span.OmU]
Das cinema zeigt zum bundesstart maDemOiseLLe hanna unD Die Kunst nein zu saGen [franz.OmU + dF]
ab Do 21.1.
20:15 alles außer tatort: Denk an deine zukunft! Phase iV [engl.OF]
mi 6.1. 20:30 Fanprojekt Preußen münster e.V. zeigt 22 istanbuL uniteD [türk.OmU]
Kino für Kinder
ab Do 7.1.
sOnDertermine
Das cinema zeigt zum bundesstart KirschbLÜten unD rOte bOhnen [japan.OmU + dF]
Das cinema zeigt hasret – sehnsucht [engl./türk.OmU]
so 3.1.
cinema & Die Linse
22
neustarts KOsten DOnnerstaGs nur 5,50 eurO eintritt! 37
mi 27.1.
23
18:30 stranger than Fiction mit regisseur andreas maus Der KuaFÖr aus Der KeuPstrasse
13
Fr 29.1.
Fanport münster mit mike schwartz und Oded breda 18:30 LiGa terezin [engl.OmU]
10
so 31.1.
stranger than Fiction 11:00 Feuer bewahren – nicht asche anbeten 12:45 wie Die anDeren
14 14
mo 1.2.
stranger than Fiction 18:30 FamiLiY business [dt./poln.OmU] mit regisseurin 14 21:00 KÖniGe mit regisseurinnen hristiana raykova & Lisa block 15
mi 3.2.
stranger than Fiction 19:00 FrancOFOnia [franz.OmU] 21:00 heart OF a DOG [engl.OmU]
38 22
Leinwand statt tafel schuLKinOwOchen nrw
15 15
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Übersicht zum herausnehmen! · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
scarlett, das offizielle Glücksschwein des cinema, präsentiert:
Kino fÜr Kinder im cinema im Januar
eintritt beim „Kino für Kinder“ im cinema: 4,50 euro Geburtstagskinder und ein elternteil bekommen freien eintritt! bei größeren Gruppen hat jede zehnte Person freien eintritt! (nach Voranmeldung) unser „Kino für Kinder“Kalender ist im cinema und an guten auslagestellen erhältlich!
shaun das schaf – der film
das flieGende KlassenZimmer
Der Held der TV-Serie muss in seinem ersten Kinofilm den Bauer suchen, der mit Gedächtnisverlust in der Großstadt verschollen ist. Dabei müssen Shaun und seine Freunde auch vor einem Tierfänger auf der Hut sein …
Die erste Verfilmung von Erich Kästners Jugendbuch über die Kämpfe und Träume einer Internatsklasse, über Jux, Tränen und Freundschaft, über Stärke und Schwäche, Feigheit und Mut zur rechten Zeit am rechten Ort.
Gb 2015 · r: mark burton & richard starzak frei ab 0, empf. ab ca. 7 Jahren · 85 min.
deutschland 1954 · r: Kurt hoffmann frei ab 0, empf. ab ca. 8 Jahren · 88 min.
sa 2. Januar · ca. 14:45 so 3. Januar · ca. 10:45 + 14:45 mi 6. Januar · ca. 16:15
sa 9. Januar · ca. 14:45 so 10. Januar · ca. 10:45 + 14:45 mi 13. Januar · ca. 16:15
der blaue tiGer
die blindGänGer
toy story
Johanna lebt mit ihrer Mutter in einem Haus im alten botanischen Garten. Als ein Spekulant die paradiesische Anlage abreißen will, muss Johanna ihre ganze Vorstellungskraft aufbringen, um den Treiben Einhalt zu gebieten. Gut, dass sie einen blauen Tiger kennt!
Marie ist 13 Jahre alt und blind. Im Internat findet sie jeden Weg auch ohne den weißen Stock. Blindsein ist hier kein Problem – wäre da nicht ihre geheime Sehnsucht nach der Welt der Sehenden. Da begegnet sie Herbert. Er kann sehen – und sieht doch nichts.
Als Space-Ranger Buzz Lightyear das Lieblingsspielzeug des Besitzers Andy wird, sieht Cowboy Woody seine Vormachtstellung im Kinderzimmer in Gefahr. Doch als sie einem bösen Nachbarjungen ausgesetzt sind, müssen die Rivalen zusammenarbeiten ...
tschechische republik 2011 · r: Petr oukropec frei ab 0, empf. ab ca. 7 Jahren · 91 min.
deutschland 2004 · r: bernd sahling frei ab 0, empf. ab ca. 9 Jahren · 88 min.
usa 1995 · r: John lasseter frei ab 0, empf. ab ca. 6 Jahren · 77 min.
sa 16. Januar · ca. 14:45 so 17. Januar · ca. 10:45 + 14:45 mi 20. Januar · ca. 16:15
sa 23. Januar · ca. 14:45 so 24. Januar · ca. 10:45 + 14:45 mi 27. Januar · ca. 16:15
sa 30. Januar · ca. 14:45 so 31. Januar · ca. 10:45 + 14:45 mi 3. februar · ca. 16:15
·22· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Übersicht Zum herausnehmen! Januar Zweitausendsechzehn ································
Leinwand statt Tafel vom 21. Januar bis 3. Februar 2016
SCHULKINOWOCHEN NRW Landesweit wird mit den Schulkino-Wochen für Schulvorstellungen geworben. Obwohl die bei uns sowieso jederzeit stattfinden, möchten wir aber auch in diesem Jahr eine Palette an Film-Vorstellungen beisteuern. Auch Wunschfilme sind wieder möglich. Ernste wie heitere Filme sind im Programm, deutsch- und fremdsprachige und für welche für jedes Alter und Klassenstufe. Es geht um das Ankommen in einer neuen Welt, um Freundschaft, um das Überwinden von religiösen und politischen Vorurteilen oder einfach um das Überwinden von Zäunen, Sport, Schule, die Wirren des 2. Weltkrieges. Der Eintrittspreis beträgt 3,50 Euro bzw. 4 Euro. Eine Anmeldung ist telefonisch unter 0251.37409592, per E-Mail an schulkino@cinemamuenster.de oder per Fax: 0322.22460205 möglich. Ein Anmeldeformular mit Zeitschema findet sich hier: www.schulkinotage.de
HOPPET Bei der Bombardierung ihres Dorfes entkommen Azad und sein Bruder Tigris nur knapp dem Tod. Seitdem ist Tigris stumm. Sein Bruder entwickelt sich dagegen zum besten Hochspringer seiner Schule. Auf der Flucht schicken die Eltern ihre beiden Söhne alleine nach Deutschland. Durch Betrug der Schlepperbande landen die Kinder vollkommen mittellos in Stockholm, wo Azad eine ihm gebotene Chance ergreift. Schweden/Norwegen 2007 · Regie: Petter Naess · 89‘
Drama | |ab 6, empf. ab 9 | 4.-8. Klasse | Fächer: Deutsch, Sozialkunde, Erdkunde, Sport, Ethik, Geschichte | Themen: Migration, Ausländer, Erwachsenwerden, Flüchtlinge, Idole, Freundschaft, Heimat, Kriegsfolgen, Solidarität, Identität, Schule
Fr 22. Januar · 11:00 • Mi 3. Februar · 9:00 Uhr
SHAUN DAS SCHAF – DER FILM Shaun und die anderen Schafe wollen sich und dem Bauern eine kleine Auszeit gönnen. Also verhelfen sie dem Farmer mit dem bewährten Schäfchenzähltrick zum wohlverdienten Schlaf, entern seine Wohnstube. Dem Hütehund Bitzer missfällt das bunte Treiben allerdings. Sein beherztes Einschreiten setzt eine folgenschwere Kettenreaktion in Gang. GB/F 2015 · Regie: Mark Burton, Richard Starzak · 85‘
Animationsfilm, Kinderfilm | 1. - 5. Klasse | empf. 5 bis 10 Jahre | Fächer: Vorfachlicher Unterricht, Kunst, Deutsch, Sachkunde, Englisch, Religion, Ethik/Lebenskunde | Themen: Abenteuer, Tiere, Gemeinschaft/ Gemeinschaftssinn, Verantwortung, Kommunikation, Rivalität, Stadt, Filmsprache | Unterrichtsmaterial: www.visionkino.de/WebObjects/ VisionKino.woa/wa/CMSshow/1264739
Mo 25. Januar · 11:00 • Di 26. Januar bis Fr 29. Januar · jeweils 9:00 Uhr Januar Zweitausendsechzehn
23
CONDUCTA – WIR WERDEN SEIN WIE CHE carmela ist Lehrerin und kämpft schon seit der kubanischen revolution für ein vorbildliches Schulsystem. auch kurz vor der Pensionierung lehnt sie sich gegen bürokratische Beschlüsse ebenso auf wie gegen der Wertezerfall der Gesellschaft auf. So kämpft sie auch für chala, einen ihrer Lieblingsschüler, der aufgrund seiner Situation immer wieder in Konflikt mit dem Gesetz kommt. »Leicht hätte aus diesem Stoff ein tristes sozialrealistisches Drama werden können, doch Ernesto Daranas erzählt schwungvoll und in farbintensiven Bildern. Er verschließt zwar nicht den Blick vor den bedrückenden sozialen Verhältnissen, lässt aber, unterstützt von zwei starken Hauptdarstellern, keine Depression aufkommen, sondern Lebensmut triumphieren.« (Walter Gasperi, Die Furche) Kuba 2014 · Regie: Ernesto Daranas · span.OmU · 108‘
Drama | ab 7. Klasse | ab 12 J. | Fächer: Spanisch, Sozialkunde, Politik | Themen: Armut, Kuba, Freundschaft, Bildung
Do 21. Januar · 10:45 • Fr 22. Januar · 12:00 • Do 28. Januar · 9:15 Uhr
ANINA Die 9-jährige anina yatay Salas mag ihren Namen gar nicht. Jeder einzelne Teil davon ist ein sogenanntes Palindrom, kann also vorwärts und rückwärts gelesen werden. Ihre mitschülerinnen ziehen sie damit auf, vor allem yisel. als die mädchen sich auf dem Pausenhof prügeln, gibt die strenge Direktorin, beiden einen versiegelten Briefumschlag den sie nicht öffnen dürfen. anina bedrückt es sehr, nicht zu wissen, was im Umschlag steht und freundet sich mit Schicksalsgenossin yisel an. Kolumbien/Uruguay 2013 · Regie: Alfredo Soderguit · span.OmU · 80‘
Animationsfilm | 6.-8. Klasse | ab 0 , empf. ab 7 | Fächer: Deutsch, Sozialkunde, Spanisch, Ethik/Religion | Themen: Außenseiter, Vorurteile, Mobbing, Freundschaft, Rivalität, Zusammenhalt, Selbstvertrauen, Persönlichkeitsentwicklung
Do 21. Januar · 9:00 • Fr 22. Januar · 9:00 • Fr 29. Januar · 11:00 Uhr
DEMOCRACY – IM RAUSCH DER DATEN Wem gehören unsere im Internet preisgegebenen Daten? Wer soll sie schützen? Und was wiegt schwerer: die Privatsphäre des Einzelnen oder die kommerziellen Interesse der Unternehmen? DEmocracy begleitet die europapolitischen akteure bei der Entstehung eines Datenschutzgesetzes. »Selten werden komplexe politische Prozesse derart spannend und umfassend kundig vermittelt.« (tip Berlin) D/F/NL/B 2015 · Regie: David Bernet · 105‘
Dokumentarfilm | ab 11. Klasse | empf. ab 16 Jahre | Fächer: Politik, Sozialkunde, Ethik, Geschichte, Wirtschaft | Themen: Demokratie, Europa, Internet, Politik, Recht und Gerechtigkeit, Wirtschaft | Unterrichtsmaterial: www.visionkino.de/WebObjects/ VisionKino.woa/wa/CMSshow/1812176
Do 21. Januar · 9:15 • Mo 25. Januar · 10:45 • Mi 27. Januar · 10:45 Uhr 24
Januar Zweitausendsechzehn
KADDISCH FÜR EINEN FREUND Aufgewachsen in einem palästinensischen Flüchtlingslager, hat der 14-jährige Ali Messalam von klein auf gelernt, „die Juden“ zu hassen. Nach der Flucht aus dem Libanon kommt er mit seiner Familie in eine Wohnung in Berlin-Kreuzberg, über der ein 84-jähriger Jude wohnt. Ali lässt sich überreden, dessen Wohnung zu verwüsten. Dabei wird er erkannt – und der ganzen Familie droht deshalb die Abschiebung. Auf Drängen der Mutter soll Ali die Wohnung des Alten Mannes renovieren. Trotz aller religiösen und ideologischen Gegensätze nähern sich die Beiden an … D 2011 · Regie: Leo Khasin · 94‘
Drama | ab 8. Klasse | ab 12, empf. ab 13 | Fächer: Deutsch, Sozialkunde, Geografie, Ethik/ Religion, Politik | Themen: Antisemitismus, Generationen, Jugend, Judentum, NahostKonflikt, Toleranz, Vorurteile, Werte, Ausländer, Heimat, Migration
Do 21. Januar · 11:00 • Mo 1. Februar · 9:00 • Di 2. Februar · 9:00 Uhr
UNSER LETZTER SOMMER Ein deutscher Gendarmerieposten im besetzten Ostpolen im Sommer 1943. Hier kreuzen sich die Schicksale von vier jungen Menschen: Romek ist Heizer auf einer Dampflok, Franka, die als Küchenhilfe im Gendarmerieposten arbeitet, der junge deutsche Soldat Guido, der für das Hören von entarteter Musik strafversetzt wurde und das jüdische Mädchen Bunia mit ihrem schwer verletzten Bruder. Für Momente scheint der Krieg weit weg und die Unbedingtheit der Gefühle und des Sommers ganz nah … D/PL 2015 · Regie: Michal Rogalski · 100‘
Literaturverfilmung | ab 10. Klasse | ab 12, empf. ab 15 | Fächer: Geschichte, Deutsch, Sozial-/Gemeinschaftskunde, Ethik | Themen: Jugend, Erwachsenwerden, Krieg, Antisemitismus, Holocaust, Nationalsozialismus, Sexualität, Gewalt
Mo 25. Januar · 9:00 • Mo 1. Februar · 11:00 Di 2. Februar · 11:00 • Mi 3. Februar · 11:00 Uhr
WERDEN SIE DEUTSCHER Über zehn Monate begleitet die Dokumentarfilmemacherin Britt Beyer die Teilnehmer eines Sprach- und Integrationskurses. Ziel ist es, den „Deutschtest für Zuwanderer“ zu bestehen. Die Gründe dafür sind so verschieden wie ihre Herkunftsorte und Lebensentwürfe. Im Kurs steht nicht nur die deutsche Sprache auf dem Plan, sondern auch Besonderheiten der deutschen Kultur und Lebensart. D 2012 · Regie: Britt Beyer · 84‘
Dokumentarfilm | ab 9. Klasse | ab 0, empfohlen ab 14 | Fächer: Deutsch, Ethik/Religion, Sozialkunde, Politik | Themen: Integration, Migration, Einbürgerung, Ausländerpolitik, Individuum und Gesellschaft, Ausländer, Heimat, Bildungssystem
Di 26. Januar · 11:00 • Mi 27. Januar · 11:00 • Do 28. Januar · 11:00 Uhr Januar Zweitausendsechzehn
25
EIN FILM VON NAOMI KAWASE
NEUE VISIONEN FILMVERLEIH PRÄSENTIERT KIRSCHBLÜTEN UND ROTE BOHNEN EINE PRODUKTION VON COMME DES CINEMAS NAGOYA BROADCASTING NETWORK UND TWENTY TWENTY VISION IN ZUSAMMENARBEIT MIT AEON ENTERTAINMENT KUMIE ZDF/ARTE MAM POPULAR PUBLISHING ELEPHANT HOUSE HAKUHODO THE ASAHI SHIMBUN COMPANY MIT KIRIN KIKI MASATOSHI NAGASE KYARA UCHIDA MIYOKO ASADA ETSUKO ICHIHARA REGIE NAOMI KAWASE SZENENBILD KYOKO HEYA KAMERA SHIGEKI AKIYAMA SCHNITT TINA BAZ MUSIK DAVID HADJADJ TON EIJI MORI SOUNDDESIGN ROMAN DYMNY MISCHUNG OLIVIER GOINARD ASSOCIATE PRODUCER HOLGER STERN PRODUZENTEN MASA SAWADA THANASSIS KARATHANOS KOICHIRO FUKUSHIMA YOSHITO OYAMA MIT UNTERSTÜTZUNG VON L‘AIDE AUX CINEMAS DU MONDE MEDIENBOARD BERLIN-BRANDENBURG THE AGENCY FOR CULTURAL AFFAIRS JAPAN DREHBUCH NAOMI KAWASE NACH DEM ROMAN KIRSCHBLÜTEN UND ROTE BOHNEN VON DURIAN SUKEGAWA
26
Januar Zweitausendsechzehn
Das Cinema zeigt zum Bundesstart
KirsChBlüten unD rote Bohnen naomi Kawase (still the Water) erzählt von zwei seelen, die sich zusammentun, um die hindernisse des lebens zu bewältigen. Als der japanische Frühling in seiner schönsten Blüte steht, erlebt der Besitzer einer kleinen, zerschlissenen Imbissbude etwas Ungewöhnliches: Eine alte Frau, Tokue, hatte Sentaro schon viele Male angeboten, ihm in seiner kleinen Wirtschaft auszuhelfen. Denn die rote Bohnenpaste AN, die traditionell in die kleinen Doriyaki-Pfannkuchen gefüllt wird, gelingt Sentaro einfach nicht. Nach einer Kostprobe willigt Sentaro schließlich ein, sich von Tokue helfen zu lassen. So geduldig Sentaro und Tokue in der gemeinsamen Herstellung der Bohnenpaste sind, so aufrichtig und gewissenhaft ist bald auch die Freundschaft, die die beiden verbindet. Doch Sentaro hatte es lange schon geahnt: Tokue hat ein Geheimnis, das ihrer beider Zukunft gefährden kann …
»Vergänglichkeit und Hoffnung – das sind die großen Themen, denen Naomi Kawase ihren neuen Film widmet. Stilistisch brillant erzählt sie die Geschichte dreier einsamer Menschen, die einen Teil ihres Lebensweges miteinander verbringen und dabei ein klein wenig glücklicher werden: eine alte Frau, ein Snackbudenbetreiber und eine Schülerin. Nach Still the Water bringt die Regisseurin wieder einen Film ins Kino, der eine einfache Geschichte in stiller Schönheit erzählt.« (programmkino.de) »Der alten Frau und ihrem Arbeitgeber gelingt mehr als nur ein köstliches Rezept: Sie erwecken eine in Vergessenheit geratene, Jahrhunderte alte Verbindung zwischen dem Menschen und der Pflanze und damit der Natur zu neuem Leben. Für Kawase ist das Zubereiten und Genießen schmackhafter Gerichte auch eine Form des Widerstandes gegen die Gewalt und Grobheit der modernen Welt, eine Rückkehr zu den Ursprüngen und eine Möglichkeit für den Menschen, seine Würde wiederzuerlangen. Auch in der Stadt zeigt Kawase die Zyklen der Jahreszeiten und des Daseins. Vor allem die Kirschblüte wirkt in ihrer Schönheit und Vergänglichkeit wie eine Metapher auf Leben und Tod, denn genau wie sie spendet das Leben Freude, um dann ein jähes Ende zu nehmen.« (Olivier Père, arte) An · Japan/Frankreich/Deutschland 2015 · r & Db: naomi Kawase · K: shigeki Akiyama • Mit Kirin Kiki, Masatoshi Nagase, Etsuko Ichihara, Kyara Uchida, Miyoko Asada u.a. · ab 0 J. · japan.OmU + dF · 109'
Ab Do 31. Dezember im Wochenprogramm Januar Zweitausendsechzehn
27
Das Cinema zeigt zum Bundesstart
Sture BöCke Isländische tragikomödie über zwei verfeindete Brüder, die sich zusammenraufen müssen, um zu retten, was ihnen am wichtigsten ist: ihre Schafe. die Brüder sich zusammenraufen: um ihre spezielle, jahrhundertealte Rasse zu retten und auch sich selbst.
In einem abgeschiedenen Tal in Island leben Gummi und Kiddi Seite an Seite und versorgen ihre Schafe. Ihre Schafherden werden als die besten des Landes angesehen und die beiden Brüder werden wiederholt für ihre preiswürdigen Schafböcke ausgezeichnet. Obwohl sie dasselbe Leben führen und das Weideland teilen, haben Gummi und Kiddi seit 40 Jahren nicht mehr miteinander gesprochen. Als eine tödliche Krankheit bei Kiddis Schafen ausbricht, ist das ganze Tal bedroht. Die Behörden entscheiden, dass die Schafe dieser Region erlegt werden sollen, um einen weiteren Ausbruch zu verhindern. Das ist quasi ein Todesurteil für die Bauern, da die Schafe ihre Haupteinnahmequelle sind und viele verlassen ihren Hof. Aber Gummi und Kiddi geben nicht so schnell auf – und jeder der Brüder versucht die Katastrophe auf seine Art abzuwehren: Kiddi mit der Waffe und Gummi mit seinem Verstand. Um den Behörden entgegentreten zu können, müssen
28
»Es ist bemerkenswert, wie unprätentiös Grímur Hakonarson erzählt, mit bewusstem Einsatz der filmischen Mittel, aber ohne diese auch nur in einem Moment auszustellen. Mit ganz wenigen Worten entwickelt sich die Geschichte, mehr als Sprache erzählen die Gesichter der Schauspieler vom Leben, von Konflikten, deren Ursachen längst vergessen sind und von einer Art Versöhnung.« (Michael Meyns, programmkino.de) »Mit bedächtig gefilmten Einstellungen von Sturla Brandth Grøvlen (der preisgekrönte Kameramann von Sebastian Schippers Victoria), die sowohl die prächtige Herbstlandschaft im Tal zeigen, wie später die Härte des Winters, nähert sich Hákonarson den verfeindeten Helden. Von viel lakonischem Humor durchzogen erzählt STURE BÖCKE zwischen Komödie und Drama die zeitlose Geschichte von Bruderzwist und von der Symbiose zwischen Mensch und Tier im ländlichen Island.« (Patricia Batlle, NDR) HrÚtAr · Island 2015 · r & Db: Grímur Hákonarson · k: Sturla Brandth Grøvlen Mit Sigurdur Sigurjónsson, theódór Júlíusson, Charlotte Bøving, Jon Benonys son, Gunnar Jónsson u.a. · ab 6 J. · isländ.Omu + dF · 93'
Ab Do 31. Dezember im Wochenprogramm
Januar Zweitausendsechzehn
Das Cinema zeigt
Hasret – seHnsuCHt angesiedelt zwischen traum und realität, Dokumentation und Imagination: Ben Hopkins' Liebeserklärung an die faszinierende, unergründliche stadt Istanbul Ein britischer Filmregisseur beginnt routiniert mit der Arbeit für ein Stadtporträt: der Bosporus, die malerischen, vielfältigen Stadtviertel. Aber unaufhaltsam zieht es ihn in abgelegene, unbekannte Gefilde; in die alten, pulsierenden Stadtteile, vom Abriss bedroht; in die unaufhörlich neu entstehenden Shopping Malls und Neubauviertel, die auf großflächigen Plakatwänden angepriesen werden und tatsächlich so trostlos sind wie auf den Werbeplakaten; an den Hafen, in die nächtlichen Gassen, in die erwachende Stadt. Vor allem aber erkundet er Istanbul in seinen Begegnungen mit den eigensinnigen, wirklichen, phantastischen Bewohnern dieser Stadt. Immer tiefer verstrickt er sich in diese Stadt zwischen den Zeiten und Welten, mit ihren Geschichten und Geheimnissen, ihren Katzen und Geistern …
»Ben Hopkins (Die neun Leben des Thomas Katz) ist ein ungewöhnlicher, die Genregrenzen gelassen ignorierender Dokumentarist. Bei ihm bekommt man garantiert nicht das, was man erwartet. HASRET – SEHNSUCHT, eine Doku über Istanbul? Eher ein aus Realitätsschnipseln zusammengefügtes Poem, mysteriös, verführerisch, anarchisch, ein wenig verwahrlost. Genau wie die Katzen, die Istanbul bevölkern.« (Christiane Peitz, Der Tagesspiegel)
»Hopinks erzählt uns die Legenden der Stadt, die wahren und die erfundenen. Beides behandelt er gleichberechtigt; er mischt Nachrichtenbilder der Gezi-Proteste mit Aufnahmen der vielen Straßenkatzen und erinnert mit dieser Methode des freien Assoziierens an die Romane des Literaturnobelpreisträgers Orhan Pamuk, der mit seinem „Museum der Unschuld“ ebenfalls eine emotionale Landkarte dieser Weltstadt erschaffen hat. Das Kino braucht solche Filme. Wir brauchen solche Filme. Filme, die uns angehen, weil sie unsere Welt betreffen. HASRET – SEHNSUCHT ist dahingehend ein kleines Juwel.« (Patrick Wellinski, Deutschlandrado Kultur) Deutschland/türkei 2015 · r: Ben Hopkins · Db: Ben Hopkins, Ceylan Ünal Hopkins · K: Jörg Gruber · ab 12 J. · engl./türk.Omu · 78'
ab Do 31. Dezember im Wochenprogramm Januar Zweitausendsechzehn
29
Das Cinema zeigt zum Bundesstart
ConDuCta – Wir WerDen sein Wie Che Der Gewinner des Filmfestivals havana dringt ins herzstück der errungenschaften der kubanischen revolution ein und verbindet sozialkritik mit bewegendem Gefühlskino »Leicht hätte aus diesem Stoff ein tristes sozialrealistisches Drama werden können, doch Ernesto Daranas erzählt in CONDUCTA schwungvoll und in farbintensiven Bildern. Er verschließt zwar nicht den Blick vor den bedrückenden sozialen Verhältnissen, lässt aber, unterstützt von zwei starken Hauptdarstellern, keine Depression aufkommen, sondern Lebensmut triumphieren. Zum großen Publikumserfolg entwickelte sich dieses Feelgood-Movie wohl nicht zuletzt deshalb, weil Daranas auch ganz offen kubanische Realitäten wie das Verbot der Binnenmigration oder die Existenz von politischen Häftlingen anspricht.« (Walter Gasperi, Die Furche) Carmela ist Lehrerin und kämpft schon seit den ersten Tagen der kubanischen Revolution mit Herzblut für ein vorbildliches Schulsystem. Jetzt steht sie kurz vor der Pensionierung und lehnt sich gegen absurde bürokratische Beschlüsse ebenso auf wie gegen der Wertezerfall der kubanischen Gesellschaft. Chala ist einer ihrer Lieblingsschüler. Mit seiner alkoholkranken Mutter lebt er in einer heruntergekommenen Wohnung im Zentrum Havannas und ist der Ernährer der Familie. Sein vermutlicher Erzeuger, der Überlebenskünstler Ignacio, schlägt sich mit illegalen Hundekämpfen durch. Chala versorgt dessen Hunde und seine geliebten Tauben, macht in der Schule gern seine Späße und versprüht vor den Mädchen seinen unwiderstehlichen Charme. Mit seinen Freunden schließt er riskante Wetten ab und kommt dabei fast zwangsläufig immer wieder mit dem Gesetz und den Ordnungsvorstellungen der Schulleitung in Konflikt. Doch als er deshalb in ein Erziehungsheim geschickt werden soll, zieht Carmela alle Register, wohl wissend, dass nicht Chala, sondern das System das Problem ist. 30
Kuba 2014 · R & Db: Ernesto Daranas · K: Alejandro Perez • Mit Alina Rodríguez, Armando Valdes Freire, Armando Miguel Gómez, Miriel Cejas, Silvia Aguila u.a. · ab 12 J. · span.omu · 108'
ab Do 7. Januar im Wochenprogramm
Januar Zweitausendsechzehn
Das Cinema zeigt
SanD DollarS Träume von liebe – romanze für Dollars. Mit einer wunderbaren Geraldine Chaplin! In der Dominikanischen Republik hat sich Anne, eine reiche Touristin (Geraldine Chaplin), in Noeli (Yanet Mojica) verliebt, eine wesentlich jüngere Einheimische. Während die Europäerin an ihrer Einsamkeit leidet, hat die Dominikanerin existenzielle Sorgen. Beide Frauen haben Träume, die aber sehr unterschiedlich sind. Noeli möchte nach Paris, Anne von Noeli geliebt werden. Beide wissen kaum etwas voneinander. Noeli hat einen Freund, von dem sie Anne gegenüber behauptet, er sei ihr Bruder. Er wiederum glaubt, dass Noeli sich nur des Geldes wegen mit Anne trifft. Als Noeli entdeckt, dass sie schwanger ist und ihre Paris-Pläne Realität werden könnten, spitzen sich die Dinge zu …
Das Cinema zeigt
Dorf DEr vErlorEnEn JUGEnD Eine bildgewaltige, auf wahren Begebenheiten basierende Mischung aus Sozialstudie und Schauermärchen Sara und ihr Vater ziehen in das kleine Dorf Bridgend, das von einer Selbstmordwelle unter seinen Jugendlichen heimgesucht wird. Gefährlich schnell verliebt sich Sara in Jamie, einen der Teenager, während ihr Vater als der neue Polizeichef des Orts versucht, die mysteriösen Suizide zu stoppen. Der Film basiert auf einer mysteriösen Selbstmordwelle in einer ehemaligen Bergbaugemeinde in Wales. Dokumentarfilmer Jeppe Rønde hat Jugendlichen aus der Gegend sechs Jahre lang begleitet und schrieb das Drehbuch basierend auf ihren Erzählungen. »Ein furioses Stück Kino voller eindrücklicher Bildkompositionen und magischer Momente, die genau jenes Mysterium transportieren, das die nüchternen Fakten mit sich tragen und so rätselhaft erscheinen lassen.« (Carsten Happe, filmgazette.de) BrIDGEnD · Dänemark/Großbritannien 2015 · r: Jeppe ronde · Db: Jeppe ronde, Torben Bech, Peter Asmussen · K: Magnus Jonck • Mit Hannah Murray, Josh o`Connor, adrian rawlins, Patricia Potter, nia roberts, Steven Waddington u.a. · engl.omU · 104'
ab Do 7. Januar im Wochenprogramm »Mit extremer Präzision erzähltes Drama mit zwei herausragenden Hauptdarstellerinnen, in dem nichts naiv romantisiert, aber auch niemand verurteilt wird.« (filmstarts.de) DÓlarES DE arEna · Dominikanische republik/argentinien/Mexiko 2014 r & Db: Israel Cárdenas, laura amelia Guzmán · K: Israel Cárdenas, Jaime Guerra • Mit Geraldine Chaplin, Janet Mojica, Ricardo Ariel Toribio u.a. ab 0 J. · span./franz./engl.omU · 88'
ab Do 7. Januar im Wochenprogramm Januar Zweitausendsechzehn
31
Das Cinema zeigt zum Bundesstart
Die Dunkle Seite DeS MonDeS Moritz Bleibtreu auf dem schmalen Grat zwischen Normalität und Wahnsinn in der packenden Verfilmung des gleichnamigen Romans von Martin Suter »Ein ungeheuer dichter, spannungsgeladener Thriller – ein düster tragischer Ausflug in die dämonischen Abgründe der menschlichen Existenz. Nichts für schwache Nerven, aber allerfeinstes Arthousekino!« (programmkino.de) »DIE DUNKLE SEITE DES MONDES überzeugt auf ganzer Linie. Als Verfilmung großer Literatur. Als stimmungsvolles und dicht inszeniertes Genrekino. Und nicht zuletzt auch als spannende und fesselnde Geschichte über den inneren Kampf gegen die eigene dunkle Seite.« (FBW Prädikat Besonders wertvoll) Wirtschaftsanwalt Urs Blank (Moritz Bleibtreu) ist der unangefochtene Star auf seinem Gebiet. Er ist erfolgreich, hat Geld und die für ihn perfekte Frau (Doris Schretzmayer). Als sich ein Geschäftspartner aufgrund seiner harten Verhandlungstaktik umbringt, fängt Urs an, sein bisheriges Leben in Frage zu stellen. Vielleicht auch deshalb fühlt er sich so zu Lucille (Nora von Waldstätten) hingezogen, die ihm mit ihrem alternativen Lebensstil eine ganz neue Welt eröffnet - und ihn zu einem Trip mit halluzinogenen Pilzen verführt. Mit schweren Folgen für Blank, denn nach dem Trip verändert sich seine Persönlichkeit und bringt seine dunkle Seite zum Vorschein: Der zivilisierte Anwalt wird zu einem instinktgetriebenen Individuum und unberechenbaren Mörder. Zutiefst verunsichert von seiner Wandlung flüchtet sich Blank aus seinem alten Leben in den Wald, um dort nach einem Gegenmittel für den missglückten Pilztrip zu suchen. Doch für seinen skrupellosen Mandanten Pius Ott (Jürgen Prochnow) ist der unberechenbare Blank eine tickende Zeitbombe geworden, denn er droht dessen größten Fusions-Deal zu gefährden. Urs Blank wird zum Gejagten – und sein Kampf um seine Rückkehr in die Zivilisation zum Wettlauf um sein Leben … 32
Deutschland/luxemburg 2015 · R: Stephan Rick · Db: Catharina Junk, Stephan Rick · K: Felix Cramer, Stefan Ciupek • Mit Moritz Bleibtreu, Jürgen Prochnow, nora von Waldstätten, Doris Schretzmayer, André Hennicke u.a. · ab 12 J. · 98'
Ab Do 14. Januar im Wochenprogramm
Januar Zweitausendsechzehn
Das Cinema zeigt zum Bundesstart
MADEMOISELLE HANNA UND DIE KUNST NEIN ZU SAGEN »Anarchistische Sitten- und Culture-ClashKomödie aus Frankreich, die es schafft, kühn zwischen Leichtfüßigkeit und Tiefgründigkeit zu wechseln.« (programmkino.de)
Hanna, 30, attraktiv und äußerst charmant, lebt das schillernde Pariser Großstadtleben einer freiheitsliebenden jungen Frau, unbeeindruckt von der Kultur und Religion ihrer halb-algerischen Herkunft. Ganz anders ihr Bruder Hakim, der das traditionelle Leben eines gläubigen Muslims führt und mit Frau und Kindern noch immer bei seinen Eltern lebt. Ein Gegensatz, der Anlass ist für ständige Auseinandersetzungen zwischen den Geschwistern. Was aber alle Familienmitglieder verbindet, ist eine seltsame Macke: sie sind einfach zu nett, jederzeit und zu jedermann, das Wort „Nein“ scheint ihnen ein Fremdwort zu sein. Diese Eigenschaft stürzt Hanna regelmäßig in die größten inneren Konflikte, wenn sie in ihrem Job in der Personalabteilung wieder einmal einen Mitarbeiter entlassen muss. Doch Hanna wäre nicht Hanna, wenn sie sich nicht mit ihrer ganz eigenen, wenn auch sehr unkonventionellen Interpretation von„Abfindung“ zu helfen wüsste. Als der charmante Arzt Paul in ihr Leben tritt, lernt Hanna, dass wahre Liebe keine Gegenleistung erwartet. Und auch zu ihrem Bruder Hakim tut sich unverhofft ein Weg auf, der die beiden wieder zueinander führen soll. Januar Zweitausendsechzehn
»Die Entwicklung eines politischen Standpunktes hängt zu großen Teilen ab von der eigenen Geschichte, den Erfahrungen, die wir gemacht haben. Jeder Mensch macht seine ganz individuellen Erfahrungen, selbst im Schoße ein und derselben Familie. In Frankreich, so scheint es mir, wird eine Art gesellschaftlicher Psychoanalyse über Identität, Migration und Religion betrieben. Dazu muss man sich nur einmal die Begriffe ansehen, die permanent gestreut werden, sie alle unterstehen einer Phobie. Von Rassismus wird nicht mehr gesprochen, dafür von Islamophobie. Das sollte uns zu Denken geben! Mein Lebensweg war immer davon geprägt, mich von der Scham für den eigenen, weiblichen Körper, für seine Sexualität – und damit einhergehend auch der Religion – zu befreien. Mein persönliches Verhältnis zum Kopftuch ist daher sehr konfliktgeladen. Aus diesem Grund ist es mir umso wichtiger, mich beim Schreiben eines Drehbuches auch in diejenigen hineinzudenken, die den entgegengesetzten Weg gewählt haben.« (Drehbuchautorin und Regisseurin Baya Kasmi) JE SUIS A VOUS TOUT DE SUITE · Frankreich 2015 · R: Baya Kasmi · Db: Baya Kasmi, Michel Leclerc · K: Guillaume Deffontaines • Mit Vimala Pons, Mehdi Djaadi, Agnès Jaoui, Ramzy Bedia, Laurent Capelluto, Claudia Tagbo, Camélia Jordana, Anémone u.a. · ab 6 J. · franz.OmU + dF · 100'
Ab 14. Januar im Wochenprogramm
33
Das Cinema zeigt zum Bundesstart
AnomAlisA Poetischer Puppen-stop-motion-Film von Charlie Kaufman, dem Drehbuch-Autor von u.a. Vergiss mein nicht und Being John malkovich
Der erfolgreiche Motivationstrainer und Bestsellerautor Michael Stone reist durch Amerika und begeistert mit seinen Vorträgen unzählige Menschen. Viele hoffnungslose Fälle hat er durch sein Buch erlöst, doch nun scheint er selbst in eine große Krise zu geraten. Während er anderen Menschen hilft, wird sein Leben immer leerer und bedeutungsloser. Müde vom vielen Reisen, gelangweilt von seinem Leben als Familienvater, kommen ihm alle Menschen gleich vor. Als plötzlich in einer weiteren einsamen Nacht die schöne und lebendige Stimme einer Frau in sein Hotelzimmer dringt, schöpft er neue Hoffnung. Die unwiderstehliche Stimme gehört Lisa, die in einem Call-Center arbeitet und extra für Michaels Vortrag von weit her angereist ist. Michael ist überzeugt: Mit Lisa kann er einen Neustart wagen …
»Mit seinem Midlife-Crisis-Thema und außerdem einer sehr „realistischen“ Sexszene ist ANOMALISA ein Animationsfilm „nur für Erwachsene“. Gedreht in der Technik des Stop-Motion, stellt der Film eine bestrickende Mischung aus hyperrealen Elementen und betonter Künstlichkeit dar. So offenbaren die Gesichter der eingesetzten Puppen mit markierten Spuren ihr Zusammengesetztsein, ihr mechanisches Wesen, wenn man so will. Und doch scheint genau das die Identifikation mit ihnen leichter zu machen. Das menschliche Drama von Fremdheit und Entfremdung – selten hat man es so anrührend gesehen wie hier in Kaufmanns Puppen-Inszenierung.« (Barbara Schweizerhof, epd Film)
»Mit der Virtuosität, die er schon in seinen anderen Filmen bewiesen hat, arbeitet sich Kaufman hier durch die Höhen und Tiefen der menschlichen Gefühle und wechselt dabei so oft und gekonnt die Töne, dass man von Anfang bis Ende nicht weiß, wohin der Film als nächstes führen soll. Jeder Moment, jede einzelne Konversation ist brillant und herzzerreißend, witzig und traurig zugleich. So klein der Film ist – der Inhalt würde eigentlich für einen Kurzfilm reichen –, so groß ist sein Thema und so tief ist sein Blick ins Innere.« (Beatrice Behn, kino-zeit.de) UsA 2015 · R: Charlie Kaufman · Db: Charlie Kaufman, Duke Johnson · K: Joe Passarelli · engl.omU + dF · 90'
Ab Do 21. Januar im Wochenprogramm 34
Januar Zweitausendsechzehn
Das Cinema zeigt
DUKE OF BURGUNDY Eine große filmische Fantasie mit subtilen surrealistischen Details, eingebettet in malerische Naturaufnahmen, Herbstlicht und 70er-Jahre-Sounds In einem alten herrschaftlichen Haus irgendwo in Europa leben die Insektenforscherinnen Evelyn und Cynthia. Ihre Tage laufen immer nach dem gleichen Muster ab: die strenge Cynthia widmet sich ihrer wissenschaftlichen Arbeit, während Evelyn zu entwürdigenden Tätigkeiten abkommandiert wird. Bald wird klar, dass es sich dabei um das alltägliche erotische Ritual eines Liebespaars handelt. Niemand stört sie in ihrer idyllischen ländlichen Abgeschiedenheit, in der ihre einzigen sozialen Kontakte regelmäßige Vorträge über Schmetterlinge und Grillen sind. Doch im Laufe des Herbsts verändert sich das Machtverhältnis zwischen den beiden Frauen und ihre Rollenspiele nehmen die Züge eines subtilen Psychothrillers an. Eines Tages hält sich Cynthia nicht mehr an das verabredete Codewort.
»Strickland umgeht sehr clever alle Momente billiger und vorhersehbarer (S)Exploitation und lenkt seinen Blick in diesem erotischen Melodrama auf den düsteren Abgrund der menschlichen Lust. Einmal – wie bei David Lynch, den Strickland leidenschaftlich gerne zu zitieren scheint – setzt sich die Kamera sehr langsam in Bewegung und schwebt Cynthia zwischen die Beine, in ihren komplett im Dunkeln liegenden Schritt. Was folgt ist eine Sequenz, in der sich Begierde, Angst und unstete Leidenschaft in einem Ausbruch eines Schmetterlingsschwarms manifestiert.
Der britische Filmemacher Peter Strickland wurde 2012 mit seinem hintergründigen Horrorfilm Berberian Sound Studio zu einem Star des europäischen Arthouse-Kinos. Wie sein Debüt entwickelt auch DUKE OF BURGUNDY seine sinnliche Faszination vor allem über die Geräusche: das Knarzen der Lederstiefel, das elektrische Knistern der Kleider und Strümpfe, die Geräusche nachtaktiver Insekten. The DUKE OF BURGUNDY gefällt auch, weil Strickland versucht den männlichen Blick komplett außen vor zu lassen. Nicht ein einziger Mann taucht in seiner Erzählung auf. Die Begierde ist hier rein weiblich. Jedenfalls auf der Leinwand. Hinter der Kamera steht immer noch ein Mann. Dass dies ein wie auch immer gearteter Makel sein soll, das kann man nach diesem aufgeladenen Trip wirklich nicht behaupten.« (Patrick Wellinski, kino-zeit.de) Großbritannien 2014 · R & Db: Peter Strickland · K: Nic Knowland • Mit Sidse Babett Knudsen, Chiara D'Anna, Eugenia Caruso, Monica Swinn, Fatma Mohamed u.a. · ab 16 J. · engl. OmU · 104'
Ab 21. Januar im Wochenprogramm Januar Zweitausendsechzehn
35
Das Cinema zeigt
Janis: LittLe GirL BLue amy J. Berg bringt zusammen mit Chan Marshall a.k.a. Cat Power endlich die tragische Geschichte der ersten weiblichen rock-ikone auf die Kinoleinwand Janis Joplin war nicht nur eine der einflussreichsten Rockikonen der Welt und eine Göttin des Gesangs. Sie inspirierte auch eine ganze Generation und eroberte neues Terrain für weibliche Rocksängerinnen nach ihr. Neben all ihren turbulenten Liebesaffären und ihrer Drogensucht gab es eine Konstante: Sie war bis zu ihrem herzzerreißenden Tod im Alter von 27 Jahren komplett ihrer Musik ergeben. Janis erzählt ihr eigenes Leben durch die Briefe, die sie ihrer Familie, ihren Freunden und Liebhabern schrieb. Chan Marshall (Cat Power) leiht ihre raue SüdstaatenStimme den Lesungen der schmerzhaft intimen Briefe von Janis im Film. Regisseurin Amy J. Berg (Oscar-nominiert für Deliver Us From Evil) sieht hinter Janis‘ Rock’n’Roll-Persönlichkeit und enthüllt die sanfte, vertrauensvolle, sensible, aber auch starke Frau hinter der Legende.
»Unser Film erkundet mehr als die gequälte Magie von Janis‘ Musik und die Tiefen ihrer Qual und ihres Schmerzes. Wir erschaffen auch eine filmische Feier für ihren überschwängliches Gemüt und die Wirkung, die Janis nach all diesen Jahren der Welt hinterlassen hat.« (Regisseurin Amy J. Berg)
»Berg entzieht sich dem Moralischen und Interpretativen, vielmehr erlaubt sie Joplin selbst zu sprechen, indem sie immer wieder Briefe und Postkarten vorlesen lässt, in denen Joplin selbst ihre Lebensumstände beschreibt und interpretiert. So wird aus JANIS: LITTLE GIRL BLUE am Ende ein Film, der nicht über, sondern durch Joplin spricht und ihr damit nicht nimmt, was ihr immer am wichtigsten war: ihre bedingungslose Meinungsfreiheit.« (Beatrice Behn, kino-zeit.de) USA 2015 · R & Db: Amy J. Berg · K: Paula Huidobro, Jenna Rosher • Mit Cat Power · engl.Omu · 103'
Mo 4. Januar • 21:15 Uhr: Vorpremiere mit dem GLeis 22 ab Do 21. Januar im Wochenprogramm 36
Januar Zweitausendsechzehn
Das Cinema zeigt zum Bundesstart
EIN ATEM Intensives und intimes Drama von GrimmePreisträger Christian Zübert, eingebettet in einen hochspannenden Thriller-Plot Zwei Frauen. Ein verlorenes Kind. Und ein Atem, der beide vereint und alles entscheidet. Die eine, die junge Griechin Elena (Chara Mata Giannatou), hat genug von der Misere in ihrem Land und will nur noch weg. Sie zieht von Athen nach Frankfurt, um in einer Bar zu arbeiten. Doch beim Gesundheitscheck erfährt sie, dass sie schwanger ist. Elena sieht ihren Traum von einem neuen Leben zerplatzen. Ein Kind war darin nicht vorgesehen und passt nicht zu ihrer prekären Lage ohne festes Einkommen und ohne Krankenversicherung. Über eine Freundin bekommt sie einen Job als Kindermädchen bei einer wohlhabenden Familie. Elena öffnet sich eine völlig andere Welt: sauber, stabil und sortiert. Tessa (Jördis Triebel) und ihr Mann Jan (Benjamin Sadler) sind beide
In einem kurzen Moment der Unachtsamkeit verliert sie Lotte aus den Augen und findet sie nicht wieder. Hilflos und in Panik ergreift Elena die Flucht. Über Tessa und ihren Mann bricht ein Alptraum herein. Tiefe Konflikte in ihrer Beziehung kommen zum Vorschein. Das Bild von der toughen Manager-Mutter weicht dem einer verletzbaren und zerrissenen Frau, die von allen Seiten unter Druck steht. Kurzerhand fährt Tessa nach Athen, wo sie Elena vermutet. »Jördis Triebel als Tessa steht fest im Leben, aber auf stets schwankendem Boden. Wie sich in ihr die Gönnerhaftigkeit des saturierten Mitteleuropäers, die Überforderung durch gegensätzliche Bedürfnisse, das aggressive Ausrasten mischen mit Fürsorge, mit Leid und Liebe – alles innerhalb weniger Augenblicke in Triebels Mimik ineinander übergehend – das ist schon große Kunst. Denn um die Widersprüchlichkeiten im Inneren und äußeren Handeln, um die Widersprüche von Lebenswegen und -entwürfen geht es.« (Harald Mühlbeyer, kino-zeit.de) Deutschland/Griechenland 2015 · R & Db: Christian Zübert · K: Ngo The Chau Mit Jördis Triebel, Chara Mata Giannatou, Benjamin Sadler, Isaak Dentler, Jasmin Rischar u.a. · ab 12 J. · 100'
Ab 28. Januar im Wochenprogramm
erfolgreich im Beruf und haben klare Vorstellungen davon, was für sie und ihre anderthalbjährige Tochter Lotte das Richtige ist. Maximal ein Stück Süßigkeiten am Tag und Rosinenbrötchen nur vom Biobäcker. Elena erträgt geduldig den Perfektionismus und die Launen der Hausherrin. Aber die doppelte Verantwortung für das fremde Kind und ihr eigenes, noch ungeborenes überfordert sie. Mit fatalen Folgen: Januar Zweitausendsechzehn
37
Das Cinema zeigt
CEMETERY OF SPLENDOUR Auch im neuen Film des thailändischen CannesGewinners Apichatpong Weerasethakul existieren keine Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit
»Grüne Geister in Leuchtstoffröhren, schwebende Wasserwesen, Inkarnationen verstorbener Königin nen – das sind die traumwandlerischen Bilder, die Apichatpong Weerasethakul in seinem neusten Film CEMETERY OF SPLENDOUR montiert. Und plötzlich ist da diese seltsame Vertrautheit in diesen Bildern, obwohl ihr Inhalt uns im Westen unglaublich fremd vorkommt. Das Flirren und Surren auf der Tonspur, die verschwommene Linie zwischen Realität und Geisterwelt ist die sehr eigene Handschrift von Weerasethakul, die er in Tropical Malady oder Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives perfektionierte und mit der er sich letztlich als aufregendster Auto renfilmer des Weltkinos etabliert hat.« (Patrick Wellinski, kino-zeit.de) In einer früheren Schule, jetzt als Klinik genutzt, liegen Soldaten, die an einer mysteriösen Schlaf krankheit leiden. Zwei Frauen, Jenjira und Keng, wachen mit besonderer Sorgfalt über die schlafen den Männer. Keng hat die Fähigkeit, Gedanken und Erinnerungen der Schlafenden zu lesen und mit ihren Angehörigen zu kommunizieren. Ärzte erkunden derweil Möglichkeiten mit Lichttherapie, die unru higen Träume der Männer zu erleichtern. Als Jen bei einem Soldaten ein Notizbuch mit fremden Schriften und kryptischen Skizzen entdeckt, deutet einiges auf einen Zusammenhang zwischen dem rätselhaften SchlafSyndrom der Soldaten und dem mythischen alten Ort, der unterhalb der Klinik liegt, hin. Die Ge schichten vom mehrfach ausgezeichneten Filmema cher und Künstler Apichatpong Weerasethakul be ruhen auf Mythen und Erinnerungen. Das animistisch geprägte Leben der Einwohner im Norden Thailands, wo der Regisseur lebt und der Film CEMETERY OF SPLENDOUR spielt, ihr Glaube an die Seelenwan derung zwischen Menschen, Pflanzen, Tieren und Geistern sind wiederkehrende Themen seiner Filme. 38
»Deutlicher als in seinen früheren Filmen ist Weera sethakul diesmal politisch, erzählt er von den psy chischen Spätfolgen des Krieges, von der Zerstörung traditioneller Kulturen, der Unterdrückung von Minderheiten, die gerade im Nordosten Thailands, fern der exzessiven Metropole Bangkok, stattfand. (Michael Meyns, programmkino.de) RAK TI KHON KAEN · Mianmar/Deutschland/Frankreich/Großbritannien/Thailand 2015 · R: Apichatpong Weerasethaku · Db: Apichatpong Weerasethakul K: Diego García • Mit Jenjira Pongpas, Banlop Lomnoi, Jarinpattra Rueangram, Petcharat Chaiburi, Sakda Kaewbuadee u.a. · ab 0 J. · thai.OmU · 122'
Ab 28. Januar im Wochenprogramm
Januar Zweitausendsechzehn
Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Thomas Behm 30.30.sieben
4 mal zahlen, 4 mal strahlen gültig ½ Jahr bis
4 mal zahlen 4 mal strahlen
4 mal regulären Eintrittspreis zahlen 4 mal ermäßigten Vorzugspreis zahlen
sammeln kann man bei jeder vorstellung vorzugspreis bei allen vorstellungen mit regulären eintrittspreisen, außer premierentag und sonderveranstaltungen
kostenlos!
gilt ein halbes
Jahr
präsentieren die teuerste KinoKarte der stadt: schenKen sie eine privatvorstellung!
12 0 euro
mittwochs bis samstags 14:45 oder 23:00 uhr · sonntags 11:00 oder 12:45 uhr für privatvorstellungen bis max. 25 personen mit einem eigenem film oder einem film aus dem laufenden programm anfragen online auf www.cinema-muenster.de oder unter 0251.37409589 Januar Zweitausendsechzehn
39
„Ungeheuer spannend: Das ist richtig tolles Kino!“ Programmkino.de
MORITZ BLEIBTREU
JÜRGEN PROCHNOW
Nach dem Roman von Martin Suter
AB 14. JANUAR IM KINO /dsdmfilm