Die Linse: Juli/August 2016

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Das Monatsprogramm für Juli / August 2016 im Cinema Münster

MAGGIES PLAN Do 28. Juli: Vorpremiere beim Kamp-Flimmern – Open-Air am Hawerkamp Ab Do 4. August im Wochenprogramm

Out of the Past – Queere Filmgeschichte_n · Kamp-Flimmern – Open-Air am Hawerkamp Psycho, Film & Analyse · Fotoausstellung: 35mm KinoKultur · Kurzfilmsalon im neben*an Filme mit FAU Münster, Amnesty International Hochschulgruppe Münster und Jugend Rettet, Münster Arthouse Sneak · Kino Kaffeeklatsch · Kino für Kinder

DIE LINSE: unterstützt von der

DIE LINSE e. V. Cinema & Kurbelkiste Münster www.cinema-muenster.de

Das Cinema:

Mitglied bei


Mi 27. 7. · 20:15 Uhr: OmU-Vorpremiere · AbZweitausendsechzehn Do 4. 8. neu im Cinema 2 DIE LINSE Juli / August Do 25. 8. · 14:30 Uhr beim Kino Kaffeeklatsch


Filmschaffende im Juli / August

IM CINEMA Zu GAST:

Guten Tag! Kinogeschichte wird lebendig, wenn man in den nächsten Wochen im Cinema zur Kurbelkiste geht. 35mm KinoKultur heißt die Ausstellung mit Fotos von Stephan Sagurna. Dieser hat für den LWL alle Facetten des 35mmKinofilms in Westfalen-Lippe dokumentiert. Insgesamt zehn Kinos hatte er aufgesucht und fotografisch porträtiert – unter anderem das Cinema Münster mit Vorführer Ecki. Die Ausstellung ist bis zum 4. September zu sehen. Ansonsten spielen wir fast nur noch digital. Im Rahmen der Filmreihe Out of the Past – queere Filmgeschichte_n konnten wir den 16mm-Projektor aktivieren und vier Filme mit ratterndem Geräusch, einigen Unschärfen, einigen Lauftreifen und knisternden Mono-Ton zeigen. Sehr charmant! Doch die Vorteile der digitalen Projektion wollen wir nicht mehr missen. An erster Stelle sei die sofortige Verfügbarkeit der Filme in den OmU-Fassungen genannt. Früher bekamen wir nur die deutschen Synchronfassungen zum Kinostart und mussten auf die untertitelten Originalfassungen sechs bis acht Wochen warten – so lange, bis den Film niemand mehr sehen wollte. Heute sind wir viel freier und können in den nächsten Wochen einige Filme in mehreren Sprachen als OmU-Premieren zeigen. So wird es auf Englisch WIENER DOG und CAPTAIN FANTASTIC geben. WIENER DOG ist von Todd Solondz, der vor über 20Jahren mit Welcome to the Dollhouse und später Happiness und Palindrome mit seinem sehr skurrilem Humor Aufsehen erregt hatte. NUR WIR DREI GEMEINSAM läuft in der Vorpremiere auf Französisch. Der Film von Kheiron erzählt die Biografie seiner aus dem Iran geflohenen Familie. Er erhielt mit der Durchschnittnote 1,6 die beste Cinema-Arthouse-Sneak-Bewertung aller Zeiten! Mit JULIETA kommt endlich der Altmeister Pedro Almodóvar ins Kino zurück. Der Film erinnert an die frühen Werke des Spaniers und ist doch ganz anders. Ebenfalls läuft in der Vorpremiere auf Spanisch EL OLIVO – DER OLIVENBAUM, eine Feel-Good-Kombination aus Zorn und Zärtlichkeit. Selbstverständlich zeigen wir diese Filme zum Bundesstart auch in der deutschen Fassung. Auf Deutsch laufen übrigens alle unsere Filme, die wir bei Kamp-Flimmern, dem Open-Air am Hawerkamp, zeigen. Start ist dort der 14. Juli – immer donnerstags, immer mit Grill und immer mit günstigen Getränkepreisen!

Wir wünschen einen angenehmen (Kino)Sommer! Thomas Behm. Das nächste LINSE-Heft erscheint am Freitag, den 26. August.

Di 5.7. • 18:30 > s. S. 7 Vorpremiere mit Regisseur Cagdas Yüksel zu ASLYAND – präsentiert von der Amnesty International Hochschulgruppe Münster und Jugend Rettet, Münster

Mo 18.7. • 19:30 > s. S. 8 Regisseurin Marit Östberg zu WHEN WE ARE TOGETHER WE CAN BE EVERYWHERE im Rahmen der Filmreihe Out of the Past – Queere Filmgeschichte_n mit dem LWLMuseum für Kunst und Kultur

IMPRESSUM • Herausgeber: „Verein zur Förderung kommunaler Filmarbeit e.V. – Die Linse“ in Zusammenarbeit mit dem Programmkino Cinema, Warendorfer Straße 47 · 48145 Münster · www.cinema-muenster.de · Kinokasse (0251) 30.30.0 · Büro (0251) 30.30.7 · Email: info@dielinse.de Bankverbindung: Bank für Sozialwirtschaft Köln · IBAN: DE33 37020500 0008384800 · BIC: BFSW DE33 XXX Steuer-Nr. DE234299793 Der Verein ist Mitglied im „Bundesverband kommunale Filmarbeit“ Redaktion: Thomas Behm (v.i.S.d.P.), Fabian Hagemeier, David Kluge, Holger Lüsch, Jens Schneiderheinze Layout: David Kluge · Druck: Bitter & Loose, Greven. Wer Fehler findet, kann sie behalten.

Juli / August Zweitausendsechzehn

+ DIE LINSE

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Mi 10. August • 20:15 uhr: VorpreMiere in engl.oMu 4

Juli / August Zweitausendsechzehn


thEmA

FILmE ALphAbEtISch

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Ausstellung „35mm KinoKultur” Shorts Attack: Reisefieber Wyld Stories – Young Scottish cinema [engl.OmU] ASYLAND bAUmhAUSKÖNIGE cAptAIN FANtAStIc [engl.OmU + dF] FREAK ORLANDO FREmDE Am SEE [franz.OmU] GIRL KING [engl.OmU + dF] GO FISh [engl.OmU] JULIEtA [span.OmU + dF] KÄpt'N SÄbELZAhN UND DER SchAtZ VON LAmA RAmA LEGO mOVIE LIEbE hALAL [arab.OmU + dF] LIttLE mISS SUNShINE LOOpING LOVE IS StRANGE mAGGIES pLAN [engl.OmU + dF] mELODIE DES mEERES mEmORIA VIVA – LEbENDIGE ERINNERUNG mORGAN [engl.OmU] NIcht ALLES SchLUcKEN NUR WIR DREI GEmEINSAm [franz.OmU + dF] OLIVO – DER OLIVENbAUm [span.OmU + dF] RIcO, OScAR UND DAS hERZGEbREchE RIttER tRENK SchAU mIch NIcht SO AN SEEFEUER [mehrspr.OmU] tANGERINE L.A. [engl.OmU] tAXI ZUm KLO VILJA UND DIE RÄUbER WhEN WE ARE tOGEthER WE cAN bE EVERYWhERE WIENER DOG [engl.OmU + dF] YOU I LOVE – DAS hERZ WILL WAS ES WILL [russ.OmU] ZEN FOR NOthING [z.T. engl./japan.OmU]

16 11 13 7 21 32 8 8 27 9 30 21 21 22 20 34 9 31 21 15 9 16 25 33 20 20 26 28 23 8 20 8 29 9 24

SpRAchFASSUNGEN Arabisch Englisch

Französisch Japanisch mehrsprachig Russisch Spanisch

hALAL LOVE (Liebe halal) mORGAN GO FISh Wyld Stories – Young Scottish cinema LIttLE mISS SUNShINE tANGERINE (Tangerine L.A.) ZEN FOR NOthING thE GIRL KING WIENER DOG mAGGIES pLAN cAptAIN FANtAStIc L'INcONNU DU LAc (Der Fremde am See) NOUS tROIS OU RIEN (Nur wir drei gemeinsm) ZEN FOR NOthING FUOcOAmmARE (Seefeuer) JA LJUbLJU tEbJA (You I love – Das Herz will, was es will ...) JULIEtA EL OLIVO (El Olivo – Der Olivenbaum)

22 9 9 13 20 23 24 27 29 31 32 8 25 24 28 9 30 33

Juli / August Zweitausendsechzehn

30jähriger Krieg 35 mm Abgründe Almodóvar Älter werden Anarchie Animation Asyl beirut cNt cruising

thE GIRL KING [engl.OmU + dF] Ausstellung „35mm KinoKultur“ WIENER DOG [engl.OmU + dF] JULIEtA [span.OmU + dF] LOVE IS StRANGE mEmORIA VIVA – LEbENDIGE ERINNERUNG Shorts Attack: Reisefieber ASYLAND LIEbE hALAL [arab.OmU + dF] mEmORIA VIVA – LEbENDIGE ERINNERUNG tAXI ZUm KLO DER FREmDE Am SEE [franz.OmU] Flucht ASYLAND SEEFEUER [mehrspr.OmU] NUR WIR DREI GEmEINSAm [franz.OmU + dF] Freiheit cAptAIN FANtAStIc [engl.OmU + dF] EL OLIVO – DER OLIVENbAUm [span.OmU + dF] Geschlechterrollen SchAU mIch NIcht SO AN hippies, modern cAptAIN FANtAStIc [engl.OmU + dF] hund WIENER DOG [engl.OmU + dF] Iran NUR WIR DREI GEmEINSAm [franz.OmU + dF] Japan ZEN FOR NOthING [z.T. engl./japan.OmU] Kino Ausstellung „35mm KinoKultur“ Kloster ZEN FOR NOthING [z.T. engl./japan.OmU] Kurzfilm Wyld Stories – Young Scottish Cinema [engl.OmU] Shorts Attack: Reisefieber Lampedusa SEEFEUER [mehrspr.OmU] Libanon LIEBE HALAL [arab.OmU + dF] New York mAGGIES pLAN [engl.OmU + dF] porn WhEN WE ARE tOGEthER WE cAN bE EVERYWhERE psychiatrie NIcht ALLES SchLUcKEN LOOpING Queer tAXI ZUm KLO FREAK ORLANDO WhEN WE ARE tOGEthER WE cAN bE EVERYWhERE DER FREmDE Am SEE [franz.OmU] YOU I LOVE – DAS hERZ WILL WAS ES WILL [russ.OmU] mORGAN [engl.OmU] LOVE IS StRANGE GO FISh [engl.OmU] tANGERINE L.A. [engl.OmU] SchAU mIch NIcht SO AN thE GIRL KING [engl.OmU + dF] LOOpING Reisen Shorts Attack: Reisefieber Rollstuhl mORGAN [engl.OmU] Russland YOU I LOVE – DAS hERZ WILL WAS ES WILL [russ.OmU] Schottland Wyld Stories – Young Scottish cinema [engl.OmU] Span. Bürgerkrieg MEMORIA VIVA – LEBENDIGE ERINNERUNG transidentität tANGERINE L.A. [engl.OmU] Wandel, emotional EL OLIVO – DER OLIVENbAUm [span.OmU + dF] Zen ZEN FOR NOthING [z.T. engl./japan.OmU]

+ DIE LINSE

27 16 29 30 9 15 11 7 22 15 8 8 7 28 25 32 33 26 32 29 25 24 16 24 13 11 28 22 31 8 16 34 8 8 8 8 9 9 9 9 23 26 27 34 11 9 9 13 15 23 33 24

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GRETA GERWIG

ETHAN HAWKE

und JULIANNE MOORE

Maggies Plan

„Leichtfüßige New-YorkKomödie in der Tradition von Woody Allen“

„Ein spritziger und überquellender Film“ SZ

„Intelligent und sehr, sehr lustig“ THE NEW YORK TIMES

FILMSTARTS.DE

Ein Film von

REBECCA MILLER

Do 28. Juli: Vorpremiere beim Kamp-Flimmern open-air am HawerKamp 6

AB 4. AUGUST IM KINO! DIE LINSE

Juni /Juli Zweitausendsechzehn

MAGGIESPLAN.MFA-FILM.DE


Amnesty International hochschulgruppe münster und Jugend rettet, münster zeigen

ASyLAND Eine reise quer durch Deutschland mit dem Ziel, die Perspektive zu wechseln.

ArthouSE SNEAk – Pay After! – WIr mAchEN DAS ProgrAmm, Ihr mAcht DEN PrEIS! Zweimal monatlich laden wir zur Arthouse Sneak. Im rahmen der cinema-Nachtschicht könnt ihr in der regel am 1. und 3. mittwoch des monats um 22:45 uhr aktuelle Perlen aus der Welt der Filmfestivals und Programmkinos schon vor Bundesstart entdecken. Synchronisiertes hat dabei keine chance: alle Filme laufen in der originalsprache (nicht-deutschsprachige Filme mit deutschen untertiteln). Weiterhin gilt die Devise PAy AFtEr: ihr bestimmt selbst, wie viel euch der gezeigte Überraschungsfilm wert ist. Schlappe 2,50 Euro beträgt der Mindesteintritt, mit bis zu 7,50 Euro könnt ihr nach dem Besuch den Film „belohnen“. Einlassmusik mit freundlicher unterstützung durch grEEN hELL rEcorDS!

Die Protagonisten sind Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten und sich nun, angekommen in Deutschland, mit unvorstellbaren Herausforderungen konfrontiert sehen. Das ASYLAND-Team begleitet über ein halbes Jahr den Alltag von Flüchtlingen, und dokumentiert dabei nicht nur ihren Tagesablauf, sondern auch ihre Motivationen, Gefühle und Gedanken. Auf der Suche nach Erklärungen beleuchtet der Film unterschiedliche Sichtweisen auf die Situation von Flüchtlingen in Deutschland. Interviewt werden Schauspieler, Politiker und Menschen, die der Beweis dafür sind, dass jeder bei der Bewältigung der Herausforderungen, denen sich Flüchtlinge gegenübergestellt sehen, helfen kann. Alles was man tun muss ist: Die Perspektive wechseln. Deutschland 2015 · R & Db: Cagdas Yüksel · K: Christian Wendelberger, Yannik Kerig · ab 0 J. · 62'

Di 5. Juli • 18:30 Uhr • Eintritt: 5 EUR anschl. Gespräch mit Regisseur Cagdas Yüksel Juli / August Zweitausendsechzehn

Zuletzt liefen in der ArthouSE SNEAk: #77 #76 #75 #74 #73 #72 #71 #70 #69

[Note]

hIgh-rISE [engl.OmU] 2,76 Nur WIr DrEI gEmEINSAm [franz.OmU] 1,61 tANgErINE L.A. [engl.OmU] 2,74 DAS tALENt DES gENESIS PotINI [engl.OmU] 1,87 DEr NAchtmAhr 2,71 DEr SchAmANE uND DIE SchLANgE 2,34 uNtEr Dm SAND [s. S. 22] 1,93 Ich BIN tot, mAcht WAS DrAuSS! 1,94 ALLE kAtZEN SIND grAu 2,61

Top 2016: Nur WIr DrEI gEmEINSAm [franz.OmU] 1,61 Flop 2016: ANomALISA [engl.OmU] 3,15

Nächste ARTHOUSE SNEAK-Termine: #78: Di(!) 5. Juli • 22:45 Uhr #79: Mi 20. Juli • 22:45 Uhr #80: Mi 3. August • 22:45 Uhr #81: Mi 17. August • 22:45 Uhr

DIE LINSE

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Out Of thE PASt – Queere filmgeschichte_n (9)

Out Of thE PASt – Queere filmgeschichte_n (10)

tAxI Zum KLO

fREAK ORLANDO

Die Einführung Zwischen Normalität, Spießertum und Bewegung – Schwules Leben im deutschen Kino der 1970er und 1980er Jahre hält Axel Schock, Berlin

Die Einführung Queeres Welttheater: Reisen durch Raum, Zeit und Geschlecht mit ulrike Ottingers fREAK ORLANDO hält Natalie Lettenewitsch, Paderborn.

Dem in Rheine geborenen Frank Ripploh gelang mit seinem Debüt ein Publikums- und Kritikererfolg, der sogar in New York für Schlangen an den Kinokassen sorgte. Die autobiografisch gefärbte Komödie über ein schwules Westberliner Paar lässt unterschiedliche Lebensmodelle aufeinanderprallen und weiß das humoristische Potential bestens zu nutzen – mit unverkrampften und selbstbewussten Sexszenen.

Ulrike Ottingers Spielfilme aus den 70ern und 80ern waren damals schon „queer“ im besten Sinne: In FREAK ORLANDO sind Metamorphosen und Transformationen das bestimmende Prinzip. Orlando / Orlanda (Magdalena Montezuma), inspiriert von Virginia Woolfs Romanfigur, ist ein Wanderer durch Raum und Zeit, der die Begrenzungen von Geschichte und Geschlecht überwindet.

Deutschland 1980 · R: frank Ripploh · 91'

Deutschland 1981 · R: ulrike Ottinger · 126'

Mo 4. Juli • 19:30 Uhr im Cinema

Mo 11. Juli • 19:30 Uhr im Cinema

Out Of thE PASt – Queere filmgeschichte_n (11)

Out Of thE PASt – Queere filmgeschichte_n (12)

When We are together We Can BE EvERyWhERE

DER fREmDE Am SEE (L'InConnU dU LaC)

Die Projektleiterin und (mit-) Kuratorin der Ausstellung homosexualität_en, Birgit Bosold, wird mit der filmemacherin und medienkünstlerin marit Östberg, über Queer Porn reden. Der Film ist Dokumentarfilm und Komödie, Porno und Experimentalfilm, Making Of und Erzählkino, nachdenklich und witzig, sexy und romantisch, visuell genussvoll. Gedreht an einigen Sommertagen in Berlin ist das No-Budget-Projekt eine hinreißende Hommage mit und an Freund_innen und vor allem an die Regisseurin und Hauptdarstellerin Liz Rosenfeld.

Die Einführung Coming out war gestern – die neue Komplexität des new Wave Queer Cinema hält Aileen Pinkert, hamburg. An einem See in Frankreich verbringt Franck seinen Sommer beim Cruising. Die Tage verstreichen in Leichtigkeit, und Francks Aufmerksamkeit bewegt sich zwischen dem Eigenbrötler Henri und dem attraktiven Michel. Trotz der Gefahr, die von Michel ausgeht, will Franck sich nicht von ihm fernhalten. Es entspinnt sich eine homoerotische Geschichte, die sich zum spannungsgeladenen Thriller entwickelt.

Deutschland 2015 · R: marit Östberg · 68'

frankreich 2012 · R: Alain Guiraudie · 100'

Mo 18. Juli • 19:30 Uhr im Cinema

Mo 25. Juli • 19:30 Uhr im Cinema

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DIE LINSE

Juli / August Zweitausendsechzehn


Out Of thE PASt – Queere filmgeschichte_n (13)

Out Of thE PASt – Queere filmgeschichte_n (14)

YOu I LOvE // GOLOLYOD

MORGAN // hOLE (Kurzfilm)

Die Einführung homosexualität in besonders repressiven Gesellschaften am Beispiel Sovietunion/Russische föderation hält Ira Kormannshaus, Berlin und Petersburg.

Einführung „What can I, you know, do in that department?“ – Zur Darstellung von Behinderung und homosexualität am Beispiel von Michael Akers' Drama MORGAN von Petra Anders.

Zwei Filme aus Russland: YOU I LOVE – DAS HERZ WILL WAS ES WILL ist eine witzige Story über eine Hetero-Homo-Dreierbeziehung in Moskau. Mikhail Brashinskiy gewann für GOLOLYOD beim Filmfestival in Seattle den New Director's Showcase Award – Begründung: „Bemerkenswertes Regiedebüt, das die traditionelle Erzählstruktur zugunsten provokanter Ästhetik und einfallsreicher Geschichten verlässt.“

Morgan war ein preisgekrönter Basketballspieler und Radrennfahrer. Nach einem Unfall ist er querschnittsgelähmt und verzweifelt. Da trifft er Dean – und alles ändert sich. Als Vorfilm zeigen wir HOLE: Billy hat aufgrund seiner körperlichen Einschränkung nur begrenzte Möglichkeiten, mit der Außenwelt in Kontakt zu treten. Sein Betreuer Graig soll ihm dabei aus der Patsche helfen.

JA LJuBLJu tEB · Russland 2003 · R: Olga Stolpovskaja, Dmitriy Troitskiy · 83' GOLOLYOD · Russland 2003 · R: Mikhail Brashinskiy · 70'

USA 2012 · R: Michael D. Akers · 89' HOLE • Kanada 2014 · R: Martin Edralin · 15'

Mo 1. August • 19:30 Uhr im Cinema

Do 4. August • 19:30 Uhr > im LWL-Museum für Kunst und Kultur!

Out Of thE PASt – Queere Filmgeschichte_n (15)

Out Of thE PASt – Queere filmgeschichte_n (16)

LOvE IS StRANGE

GO fISh

Die Einführung fast unsichtbar: Alte Schwulen und Lesben im film hält frank Brenner, Bochum.

Die Einführung zum New Queer Cinema hält Skadi Loist, hamburg/Rostock.

Ben (John Lithgow) und George (Alfred Molina) sind seit 28 Jahren ein Paar. Als sie aus den Flitterwochen zurückkehren, wird Ben von seinem Job als Chorleiter einer katholischen Schule gefeuert. Ohne sein Einkommen müssen beide aus der Wohnung ausziehen. Einer zu seinem Neffen und seiner Familie, der andere zu den zwei schwulen Cops nebenan. Von Ira Sachs.

Sommer in Chicago. Studentin Max sucht ihre Traumfrau – und Ihre Freundinnen machen sich Sorgen: Wer seit 10 Monaten keinen Sex mehr hatte, sollte an seinen übersteigerten Idealen arbeiten. Freundin Kia versucht, Max mit Ely zu verkuppeln, aber die hat lange Haare und eine zu große Tee-Sammlung – „ein Hippie!“, fürchtet Max. Doch wenig später sind Elys Haare kurz und beide verbringen vor dem ersten Mal ein Date nach dem nächsten …

USA 2014 · R: Ira Sachs · 94'

Do 11. August • 19:30 Uhr > im LWL-Museum für Kunst und Kultur! Juli / August Zweitausendsechzehn

uSA 1994 · R: Rose troche · 83'

Mo 22. August • 19:30 Uhr im Cinema DIE LINSE

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Open Air Kino am Hawerkamp 31 Den ganzen Sommer lang Ab 14. Juli, jeden Donnerstag 14. JULI

ER D E R BU N K 21. JULI

28. JULI T 4. AUGUS

MUSTANG

PL AN MAGGIES

Filmbeginn:

FRANK

ST 11. AUGU

ST 18. AUGU

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BER 1. SEPTEM

THE FALL

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= ca. 22:15 Uhr  = ca. 22:00 Uhr  = ca. 21:30 Uhr  = ca. 21:00 Uhr

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Wie immer zu günstigen Preisen und mit Grill! DIE LINSE Juni /Juli Zweitausendsechzehn Alles unter www.kamp-flimmern.de | facebook/kampflimmern

FILM


Kurzfilmsalon im neben*an

ShortS AttAcK: rEISEfIEbEr Neun filme drehen sich ums reisen: tourismus, Kontakt zu Eingeborenen, Sonnenaufgänge, Waldtiere, Zombieland, eine Wohnwagenleidenschaft und eine floßfahrt. Dazwischen gibt’s eine Pause mit freigetränk. AubADE: Eine Meeres-Sinfonie: Ein Cellist erhebt sich aus dem Wasser und beschwört mit seinem Spiel den Sonnenaufgang: Ein neuer Tag beginnt! Schweiz 2014 · r: Mauro carraro · Animation · o.D. · 5’30

thE LASt buS: Butterfahrt der Tiere: Wenn die Jagdsaison beginnt, verlassen die Tiere den Wald. Ein Bus wird dabei zur Rettung, doch die Lage bleibt turbulent. Slowakei 2011 · r: Martin Snopek, Ivana Laucíková · Kurzspielfilm, Animation slow.omeu · 14‘30

LIMbo LIMbo trAvEL: Urlaubs-Groteske: Eine Gruppe Frauen besteigt begeistert den Limbo Limbo Bus und gerät in ein Land voller fremder Menschen. Die wollen sie kennenlernen! ungarn/f 2014 · r: Zsuzsanna Kreif, borbála Zétényi · Animation · o.D. · 16‘30

ALIEN: Touristen-Erlebnis: Raus aus dem Flugzeug kommen und die Stadt erkunden: Orientierung ist gefragt, Fotos sind beliebt und man muss gut aufpassen. tschechien 2013 · r: Martin Máj · Animation · o.D. · 7‘30

ANtoINE’S vArDoS: Wohnwagenleidenschaft: Antoine gehört zum fahrenden Volk. Heute baut er die kunstvoll verzierten traditionellen Wohnwagen als Miniaturen nach. belgien 2015 · r: collectif camera-etc · Animation, Dokumentation · franz.omeu · 18’30

MIgrAtIoN: Alien-Parabel: Im Retro-Look und im Stil einer Naturdoku werden Migrationsmuster einer ganz besonderen Spezies untersucht. cA 2014 · r: fluorescent hill, Mark Lomond · Animation, Experimental, fiction · ohne Dialoge · 6‘

DAy 40: Mobilmachung der Lebewesen: Die biblische Sintflut mit Menschen und Tieren mal ganz ungeschminkt. Eine Neuerzählung voll von schwarzem Humor. Kanada 2014 · r: Sol friedman · Animation · engl.of. · 6‘

KLEMENthro: Herausforderung Floß: Klementhro hat nicht viel, aber er hat sein Paddel. Und damit bestreitet er das Meer. Tapfer und unermüdlich. gb 2015 · r: Sue Dunham · Animation · o.D. · 4‘

bENDIto MAchINE Iv: Reise-Epos: Vom Dschungel ins All: Die epische Reise eines Spezialisten für fossile Brennstoffe erzählt die Menschheitsentwicklung neu. Spanien 2012 · R: Jossie Malis · Animation · o.D. · 10‘ • gESAMt: 9 filme mit 90‘

DI 26. Juli • 20:30 Uhr · nur 5 Euro Eintritt! Juli / August Zweitausendsechzehn

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Juni /Juli Zweitausendsechzehn


Kurzfilmsalon im neben*an

WyLD StorIES – youNg ScottISh cINEmA Das Vereinigte Königreich liefert schon seit geraumer Zeit Kurzfilme herausragender Qualität. Hier bündeln wir in einer Rolle sechs aktuelle Kurzfilme, die eine Menge zu erzählen haben über das Lebensgefühl von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im schottischen Norden der Insel. Kraftvolles, junges und innovatives Kino aus Schottland. Dazwischen gibt’s eine Pause mit Freigetränk. SEAguLLS: Ryan und seine Mutter ziehen mit einem kleinen Karussell über die schottischen Dörfer. Der Ständige Ortswechsel führt dazu, dass Ryan ungeübt darin ist, Freunde zu finden. An diesem Ort aber scheint es anders zu sein. Eine bestandene Mutprobe verschafft ihm Respekt. Doch dann wird er übermütig. großbritannien 2014 · r: martin Smith · 14‘

WyLD: Die junge Tresendame Julie muß sich entscheiden. Zwischen der Verantwortung ihres heutigen Erwachsenenlebens und der gewälttätigen Vergangenheit ihrer Jugend. Vor allem als ihre alte Freundin überraschend während der Arbeit vorbeikommt. großbritannien 2013 · r: rory Alexander Stewart · 14‘

LIttLE rED hooDIE: Ein mürrisches Mädchen bringt einen Fernseher zu ihrer kranken Großmutter und merkt, dass die Erwachsenenwelt ein gefährlicher Ort sein kann. großbritannien 2014 · r: Joern utkilen · 14‘

rItE: Mike, ein gescheiterter Alkoholiker und Streithahn, reist nach London um mit seinem Sohn Gary Geburtstag zu feiern. Verzweifelt versucht er zu beweisen, dass er sich geändert hat und merkt nicht, dass auch Gary sich geändert hat. großbritannien 2014 · r: michael Pearce · 17‘

moNKEy LoVE ExPErImENtS: Von der Liebe erweckt glaubt ein törichter Affe, er wäre für den Mond bestimmt. Großbritannien 2014 · R: Ainslie Henderson, Will Anderson · 9‘

ExchANgE & mArt: Ein strenger Selbstverteidigungskurs ist der einzige Kontakt zum männlichen Geschlecht, den Reg und ihre Mitschülerinnen haben. Als sie im Wald angegriffen wird, weiß sie, was zu tun ist! Großbritannien 2014 · R: Martin Clark · 15‘ • GESAM:T 6 Filme mit87‘ · engl. OmU

Di 23. August • 20:30 Uhr · nur 5 Euro Eintritt! Juli / August Zweitausendsechzehn

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AB 7 IM K . 7. IN O!

DER SUNDANCE-HIT — AUF iPHONE GEDREHT!

WILD UND PRALL VOLL LEBEN!

Tangeri ne-L A .de

VILLAGE VOICE

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EIN FILM VON SEAN

BAKER

MAGNOLIA PICTURES • DUPLASS BROTHERS PRODUCTIONS UND THROUGH FILMS PRÄSENTIEREN IN ZUSAMMENARBEIT MIT CRE FILM UND FREESTYLE PICTURE CO. EINEN FILM VON SEAN BAKER »TANGERINE« MIT KITANA KIKI RODRIGUEZ • MYA TAYLOR KARREN KARAGULIAN • MICKEY O’HAGAN • ALLA TUMANIAN • JAMES RANSONE • TONAUFNAHME IRIN STRAUSS • KAMERA RADIUM CHEUNG, HKSC & SEAN BAKER AUSFÜHRENDE PRODUZENTEN MARK DUPLASS & JAY DUPLASS • PRODUZENTEN MARCUS COX & KARRIE COX • PRODUZENTEN DARREN DEAN UND SHIHCHING TSOU BUCH VON SEAN BAKER & CHRIS BERGOCH • REGIE SEAN BAKER

DIE LINSE

Juni /Juli Zweitausendsechzehn


Mit der FAU Münster

MEMorIA VIVA – LEbENDIgE ErINNErUNg Eine Dokumentation über die CNT, die Konföderation anarchosyndikalistischer gewerkschaften in Spanien

Zu gast im Cinema:

ANToNIo J. gArCíA DE QUIróS roDrígUEZ Die Confederación Nacional del Trabajo (CNT) hat als anarchosyndikalistische Gewerkschaft Pionierarbeit bei den Arbeitsrechten auf der iberischen Halbinsel geleistet. Diese über 100 Jahre Kampferfahrung sind im einundzwanzigsten Jahrhundert angekommen. MEMORIA VIVA reist durch das kollektive Gedächtnis von der Gründung der CNT im Jahre 1910 und ihrer wichtigsten sozialen Kämpfe. Ausgehend vom Kampf um den acht Stunden Arbeitstag, dem spanischen Bürgerkrieg, über die Unterdrückung und Exil während der FrancoDiktatur, bis zum Übergang in die Gegenwart. Der Film nahm seinen Anfang bei den 100-Jahr-Feierlichkeiten der CNT, wo der Wunsch entstand, die Erinnerungen der alten Genossinnen und Genossen zu dokumentieren. Herausgekommen ist ein 120 minütiger Dokumentarfilm, der die Geschichte der CNT erzählt, aus der Perspektive der Veteraninnen und Veteranen, wodurch ein sehr authentisches Bild entsteht und den Film, gerade in diesem Jahr, in dem sich die spanische Revolution zum 80. mal jährt, zu einem spannenden Dokument macht. MEMorIA VIVA · Spanien 2014 · r & Db: Antonio J. garcía, Félix Méndez · K: Carlos Lino Vital redó, Parsifal Elviro gómez, Sonia Hurtado Leostic, Javier Castillo, rosa Manzano rodríguez, Ángel Pola Aguado, Antonio J. garcía u.a. · ab 12 J. · span.omU · 120'

Di 19. Juli • 19:30 Uhr mit regisseur Antonio J. garcía de Quirós rodríguez und Produzent gonzalo Palomo guijarro Juli / August Zweitausendsechzehn

DIE LINSE

Antonio J. García de Quirós Rodríguez wurde 1980 in Cádiz geboren. Er studierte Audiovisuelle Kommunikation an der Universität von Extremadura, ergänzt durch ein Aufbau-Studium Drehbuch und audiovisuelle Kreativität an der Universität von Sevilla. Im Jahr 2009, nach einigen Kurzfilmen, entschied er sich für den Dokumentarfilm. 15


ApK - Verein für Angehörige psychisch Kranker Münster e.V. und LebensART zeigen

NichT ALLes schLucKeN Psychose-erfahrene Menschen, Angehörige sowie Ärzte und Pfleger erzählen von ihren Erfahrungen mit Krisen und Psychopharmaka

Fotoausstellung im cinema

35mm KinoKultur Mit einer Fotodokumentation erinnert der LWL an das zu ende gehende Zeitalter des 35mm-Kinofilms in Westfalen-Lippe Die aktuelle Fotodokumentation des Fotografen Stephan Sagurna vom LWL-Medienzentrum für Westfalen setzt dort an, wo die Kinokultur ihre jüngste Bruchstelle hat: Bei der Umstellung vom analogen zum digitalen Kino. Nachdem die gesamte Kinolandschaft „durchdigitalisiert“ ist und seit dieser digitalen Wende nun computergesteuerte Projektoren die Filme von Festplatten einlesen und projizieren, gehört der traditionelle Kino-Filmprojektor mit den dazugehörigen 35mm Filmrollen zum „alten Eisen“. Parallel zum digitalen Mainstream werden aber von einigen wenigen Kinobetreibern und Enthusiasten in Westfalen nach wie vor Klassiker, Arthouse-Filme und Underground auf Zelluloid präsentiert. Insgesamt hat Sagurna zehn Kinos aufgesucht und fotografisch porträtiert – unter anderem das Cinema Münster. Aus der umfangreichen, mehrere hundert Aufnahmen umfassenden Fotodokumentation, sind für die Ausstellung 30 Motive ausgewählt worden. »Kino und Kino-Kultur überhaupt visuell fotografisch fassbar zu machen, das war die große Herausforderung bei diesem Projekt« (Fotograf Stephan Sagurna)

sa 2. Juli bis so 4. september im cinema Eröffnung: Sa 2. Juli • 12:00 Uhr 16

Jeder Mensch kann in seelische Krisen geraten. Gleichwohl werden psychische Erkrankungen als Makel und Schande erlebt, geheim gehalten und schamvoll versteckt. NIcHt AllES ScHlUcKEN bricht mit diesem tabu. Psychose-erfahrene Menschen, Angehörige sowie Ärzte und Pfleger erzählen von ihren Erfahrungen mit Psychopharmaka. Heilsam oder kränkend, Segen oder Fluch? Ein tragischer, ungelöster Konflikt. Was wissen wir über die Folgen jenseits klinischer Forschung? In einem eigens für den Film geschaffenen Raum sind 20 psychiatrieerfahrene Menschen, Angehörige und Professionelle verabredet. Sie sprechen aus, was meist verschwiegen wird: die persönlichen Erfahrungen und das innere Erleben. Das trialogische Projekt nutzt den Perspektivwechsel für neue Erkenntnisse, gewährt tiefe Einblicke in die menschliche Existenz und zeigt, was Einzelne in Krisen wirklich brauchen. So haben Menschen noch nie von sich erzählt. Eine mutmachende Erfahrung und ein persönliches Filmerlebnis. Deutschland 2015 · R: Jana Kalms, Piet Stolz, Sebastian Winkels · Db: Piet Stolz, Jana Kalms · K: Sebastian Winkels · ab 6 J. · 86'

Mo 15. August 2016 18:00 Uhr mit anschl. Gespräch im neben*an Juli / August Zweitausendsechzehn


Das neben*an – Ein Laden für alle Fälle bietet Platz für vieles: Vormittags ist hier Kinderwagen-Café, nachmittags Stadtteilbüro und abends ein Ort für die unterschiedlichsten Stammtische und Veranstaltungen. Da wir für den Raum keine Förderung bekommen, müssen sich Gruppen und Einzelpersonen an den Kosten beteiligen. Je nach Finanzkraft und Konzept kann das unterschiedlich geschehen: 1. durch Raummiete, 2. durch Getränkeumsatz (mit oder ohne Mindestumsatz).

regelmäßig öffentliche Veranstaltungen: morgens 10:00 bis 14:00 uhr (nicht sa 2.7., Fr 22.7., Fr 19.7. :: so 10.7. erst ab 10:00; Do 14.7. nur bis 12:30) offenes Kinder(wagen)café Fr 1.7. und 2.9. • 9:15 - 10.15 Uhr (jeder 2. Fr – außer Ferien) stillcafé für werdende und stillende mütter mittwochs 14:00 bis 17:00 uhr DrK und seniorenbüro: Offener seniorentreff in mauritz sonntags 14:00 uhr (nicht 1. sa i.m. = nicht 3.7., 7.8.) offener spielnachmittag

Weitere kommende Veranstaltungen: Di 5.7. und Di 2.8 • 19:00 Uhr (jeden 1. Di i.M.): Offener Poly-Treff So 17.7. • 20:00 Uhr: Lesung Finley Jayden Dao: „rendezvous mit dem selbst“ Do 21.7. und Do 18.8 • 17:00 Uhr: Jörg rostek (bündnisgrüne): sprechstunde Di 26.7. • 20:30 Uhr (jeden 4. Di i.M.): Die Linse zeigt Kurzfilmsalon: shorts Attack: reisefieber Sa 6.8. • 14:00 Uhr (jeden 1. Sa i.M. außer 2.7.): strickgruppe Wolljunkies: Offenes stricken Di 23.8. • 20:30 Uhr (jeden 4. Di i.M.): Die Linse zeigt Kurzfilmsalon: Wyld stories – Young scottish cinema Di 30.8. • 15:00 Uhr: Silke und Freundinnen Nachmittags Kinderwagen-Café

Die termine können sich ändern. Der komplette aktuelle Kalender und die Konditionen stehen unter www.nebenan-muenster.de buchungen und nachfragen dienstags und donnerstags 10:00 bis 13:00 uhr unter tel. 30307 oder info@nebenan-muenster.de · · · · · · · · · · · · · · · · · · Juli · · ·/ ·August · · · · ·Zweitausendsechzehn · · · · · Übersicht Zum herAusnehmen! · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·17·


café und Kneipe im cinema Warendorfer str. 45 · münster mauritz-West · tel. 0251.30300 www.cinema-muenster.de · info@cinema-muenster.de

tel. 0251.30309 mail: garbo@cinema-muenster.de

gegründet 1968 an der Weseler straße, seit 1981 am jetzigen standort. neben dem abaton in hamburg das älteste programmkino der republik. drei säle: cinema 1 (158 plätze), cinema 2 (58 plätze), Kurbelkiste (52 plätze).

ausgezeichnet: regelmäßig für das herausragende Jahresprogramm, Dokumentarfilmprogramm und Kinderfilmprogramm vom Staatsminister für Kultur und Medien und der Film- und Medienstiftung NRW. barrierefreiheit: Das Cinema 1 ist nicht, Cinema 2 und Kurbelkiste bedingt rollstuhlgerecht. Am besten vorher einen Rollstuhlplatz reservieren. Die Toiletten sind nicht rollstuhlgerecht. hörbehinderte: Alle Säle sind mit Induktionsschleifen für Hörgeräte und Infrarot-Tonübertragungsanlagen ausgestattet. Kopfhörer gibt es an der Kinokasse. Lage: ca. 800 Meter = 10 Fußminuten vom Hauptbahnhof in Mauritz-West, auf der Warendorfer Straße – das ist die Straße Richtung Osten nach Handorf, Telgte, Warendorf anfahrt per öpnV: Mit den Stadtbus-Linien 2, 10, N83. Die Haltestelle Zumsandestraße liegt fast direkt vor dem Haus. anfahrt per auto: Parkplätze beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe • an der Friedensstraße (Zufahrt gegenüber Anna-Krückmann-Haus) • und an der Warendorfer Straße 21-25. Parkgebühr 1 € pro angefangener Stunde (max. 8 Euro/Tag). Gezahlt werden muss mit Geld- oder EC-Karte. Die Parkplätze sind rund um die Uhr geöffnet.

adresse und barrierefreiheit: wie Cinema sehbehinderte: Die Speisen- und Getränkekarte liegt auch in Brailleschrift vor tischreservierungen: wir können leider nur Reservierungen für max. 8 Personen annehmen öffnungszeiten: Mo-Do 10:00 bis 0:00 Uhr, Fr+Sa 10:00 bis 0:30 Uhr, So 10:00 bis 22:30 Uhr große Karte: Mo-Fr 12:00 bis 14:00 Uhr Mo-Do 17:45 bis 22:45 Uhr, Fr+Sa 17:45 bis 23:15 Uhr, So 13:00 bis 22:00 Uhr

anfahrt mit dem fahrrad: Die besten Parkmöglichkeiten gibt es an den Fahrradständern auf der gegenüberliegenden Straßenseite. öffnungszeiten der Kinokasse: immer 15 Min. vor der 1. Vorstellung. Montag und Dienstag ab ~17:00 Uhr, Mittwoch bis Samstag ab ~15:00 Uhr, Sonntag ab 10:45 Uhr eintrittspreis: 8,00 €* · ermässigt: 6,50 €* (Ermäßigung gilt für Studierende, Behinderte über 50%, Münster-Pass-Besitzende u.a.) 5er Karte (gilt nicht am Tag des Kaufes): 35,00 € (7,00 € je Karte) donnerstag = premierentag: 5,50 €* für alle Filme, die neu starten Kino fÜr Kinder: 4,50 € für alle. sonderVeranstaLtungen sind möglich. Anfragen unter 0251.30307 schuLKino Auf Wunsch zeigen wir Filme auch für Schulklassen zu individuellen Terminen vormittags. Ein regelmäßiger Newsletter informiert über aktuelle Schulkino-Angebote: Eintragen unter schulkino@cinema-muenster.de

sonderöffnungszeiten von cinema & café garbo: fr 22.7. (betriebsversammlung) ab 15:00 Uhr geöffnet fr 19.8. (betriebsversammlung) ab 15:00 Uhr geöffnet

*Preise ggf. plus Überlängenzuschlag

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Das cinema zeigt

WOchenPrOGramm ab Do 30.6.

ab sa 2.7. mi 6.7.

JuLi / auGust 2016

Das cinema zeigt zum bundesstart caracas, eine Liebe [span.OmU + dF] Das cinema zeigt zum bundesstart hiGh-rise [engl.OmU + dF] Das cinema zeigt mr. GaGa [hebr./engl.OmU] Kino für Kinder

LittLe miss sunshine Kino für Kinder im Original

sa 2.7. Linse Juni bis so 4.9. mo 4.7 Linse Juni 19:30 Di 5.7. 18:30 Linse Juni 22:45 20

16:15 LittLe miss sunshine [engl.OmU] ab Do 7.7. Das cinema zeigt zum bundesstart: Liebe haLaL [arab.OmU + dF] tanGerine L.a. [engl.OmU] Das cinema zeigt: zen FOr nOthinG [z.T. engl./japan.OmU] Kino für Kinder ab sa 9.7. ricO, Oscar unD Das herzGebreche ab Do 14.7. Das cinema zeigt nur Wir Drei Gemeinsam [franz.OmU + dF] Das cinema zeigt schau mich nicht sO an

ab Do 21.7.

ab Do 28.7.

ab Do 4.8.

ab Do 11.8.

ab Do 18.8.

cinema & Die Linse

sOnDertermine

LWL-medienzentrum für Westfalen zeigt ausstellung „35mm KinoKultur“ 16 Out of the Past – Queere Filmgeschichte_n taXi zum KLO 8 ai hochschulgruppe & Jugend rettet mit regisseur c. Yüksel asYLanD 7 arthouse sneak – Pay after #78 7

20 mo 11.7. 19:30 Out of the Past – Queere Filmgeschichte_n FreaK OrLanDO 22 23 mi 13.7. 20:15 Omu-Vorpremiere nur Wir Drei Gemeinsam [franz.OmU] 24

8 25

20

Do 14.7. 20:00 Kamp-Flimmern – Open-air am hawerkamp: Der bunKer 10 25 mo 18.7. 19:30 Out of the Past – Queere Filmgeschichte_n mit marit Östberg When We are tOGether We can be eVerYWhere 8 26 Di 19.7. 19:30 mit der Fau münster: memOria ViVa – Lebendige erinnerung 15 Kino für Kinder mi 20.7. 20:15 Omu-Vorpremiere: Wiener DOG [engl.OmU] 29 ViLJa unD Die rÄuber 20 22:45 arthouse sneak – Pay after #79 7 Das cinema zeigt zum bundesstart Do 21.7. 20:00 Kamp-Flimmern – Open-air am hawerkamp: mustanG 10 the GirL KinG [engl.OmU + dF] 27 mo 25.7. 19:30 Out of the Past: Der FremDe am see [franz.OmU] 8 Kino für Kinder Di 26.7. 18:30 Vorpremiere mit der ai hochschulgruppe: seeFeuer 28 ritter trenK 20 20:30 Kurzfilmsalaon im neben*an: Shorts Attack: Reisefieber 11 mi 27.7. 20:15 Omu-Vorpremiere: JuLieta [span.OmU] 30 Das cinema zeigt zum bundesstart Do 28.7. 14:30 Kino Kaffeeklatsch mit dem seniorenbüro mauritz seeFeuer [mehrspr.OmU] 28 nur Wir Drei Gemeinsam 25 Das cinema zeigt zum bundesstart 20:00 Kamp-Flimmern – Open-air: maGGies PLan 10 Wiener DOG [engl.OmU + dF] 29 mo 1.8. 19:30 Out of the Past – Queere Filmgeschichte_n Kino für Kinder YOu i LOVe – Das herz WiLL Was es WiLL [russ.OmU] 9 the LeGO mOVie 21 mi 3.8. 22:45 arthouse sneak – Pay after #80 7 Das cinema zeigt zum bundesstart Do 4.8. 19:30 Out of the Past: mOrGan [engl.OmU] 9 JuLieta [span.OmU + dF] 30 20:00 Kamp-Flimmern – Open-air am hawerkamp: FranK 10 Das cinema zeigt zum bundesstart mo 8.8. 18:00 Psycho, Film & analyse: nicht aLLes schLucKen 16 maGGies PLan [engl.OmU + dF] 31 mi 10.8. 20:15 Omu-Vorpremiere: caPtain Fantastic [engl.OmU] 32 Kino für Kinder Do 11.8. 19:30 Out of the Past – Queere Filmgeschichte_n KÄPt'n sÄbeLzahn unD Der schatz VOn Lama rama 21 LOVe is stranGe 9 20:00 Kamp-Flimmern – Open-air am hawerkamp: the FaLL 10 mi 17.8. 22:45 arthouse sneak – Pay after #81 7 Das cinema zeigt zum bundesstart Do 18.8. 20:0 Kamp-Flimmern – Open-air am hawerkamp caPtain Fantastic [engl.OmU + dF] 32 GhOst DOG – Der WeG Des samurai 10 Kino für Kinder mo 22.8. 19:30 Out of the Past – Queere Filmgeschichte_n Die meLODie Des meeres 21 GO Fish [engl.OmU] 9 Di 23.8. 20:30 Kurzfilmsalaon im neben*an neustarts KOsten Wyld stories – Young scottish cinema [engl.OmU] 13 DOnnerstaGs nur mi 24.8. 20:15 Omu-Vorpremiere: 5,50 eurO eintritt! eL OLiVO – Der OLiVenbaum [span.OmU] 33 Do 25.8. 14:30 Kino Kaffeeklatsch mit dem seniorenbüro mauritz JuLieta 30 Das cinema zeigt zum bundesstart eL OLiVO – Der OLiVenbaum [span.OmU + dF] 33 20:00 Kamp-Flimmern – Open-air: Der nachtmahr 10 Das cinema zeigt zum bundesstart Fr 26.8. endlich … Die neue Linse ist FertiG LOOPinG 34 Irrtümer sind nicht beabsichtigt, aber möglich. Kino für Kinder ÄnDerunGen (insbesOnDere bei Den zeiten) VOrbehaLten! Die baumhausKÖniGe 21 Genaue Termine unter www.cinema-muenster.de und im KINOaktuell

Premierentag! DOnnerstaG ab Do 25.8.

ab sa 27.8.

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scarlett, das offizielle Glücksschwein des cinema, präsentiert:

Kino fÜr Kinder im cinema im JuLi

eintritt beim „Kino für Kinder“ im cinema: 4,50 euro Geburtstagskinder und ein elternteil bekommen freien eintritt! bei größeren Gruppen hat jede zehnte Person freien eintritt! (nach Voranmeldung) unser „Kino für Kinder“Kalender ist im cinema und an guten auslagestellen erhältlich!

LittLe miss sunshine Olive ist neun, etwas pummelig und hat einen Traum: Sie möchte an einem Schönheitswettbewerb teilnehmen. Während ihr drogensüchtiger Opa sie mit Rat und Tat unterstützt, macht der Papa Probleme: Er mag keine Verlierer. usa 2005 · r: Valerie faris Jonathan dayton frei ab 6, empf. ab ca. 11 J. · 103'.

rico, oscar und das herZGebreche Der zehnjährige „tiefbegabte“ Rico und der hochintelligente Oskar spüren dem Rätsel um Ricos Mutter nach, die in dunkle Geschäfte verwickelt zu sein scheint. deutschland 2015 · r: Wolfgang Groos frei ab 0, empfohlen ab ca. 8 J. · 95 min.

Sa 2. Juli • 14:45 Uhr So 3. Juli • 10:45 + 14:45 Uhr Mi 6. Juli • 16:15 Uhr – NEU: im engl. original mit deutschen untertiteln!

Do. 7. Juli • 14:45 Uhr Fr. 8. Juli • 14:45 Uhr Sa. 9. Juli • 14:45 Uhr So 10. Juli • 10:45 + 14:45 Uhr Mi 13. Juli • 16:15 Uhr

ViLJa und die räuber

ritter trenK

the LeGo moVie

Auf dem Weg zum Urlaub bei Oma wird das Auto der Familie der 10-jährigen Vilja von einer Räuberfamilie ausgeraubt – inklusive Vilja! Und die stellt fest, dass sie das Zeug zum Räubermädchen hat.

Die Familie des Bauernjungen Trenk steht im Dienste des Ritters Wertolt. Als sein Vater in den Kerker geworfen wird, macht Trenk sich mit seinen Freunden auf, am Ritterturnier teilzunehmen.

Das Lego-Universum wird vom pedantischen Lord Business regiert, der alles nach Anleitung bauen lässt. Bis ein Bauarbeiter von einer punkigen Außenseiterin zum Widerstand inspiriert wird ...

finnland 2015 · r: marjut Komulainen frei ab 0, empf. ab ca. 8 J.· 84'

deutschland/Österreich 2015 2015 · r: anthony Power · frei ab 0, empf ab ca. 5 J. · 80'

usa 2014 · r: chris miller & Phil Lord frei ab 0, empf. ab ca. 9 J. · 100'

Do 14. Juli • 14:45, Uhr Fr 15. Juli • 14:45 Uhr Sa 16. Juli • 14:45 Uhr So 17. Juli • 10:45 + 14:45 Uhr Mi 20. Juli • 16:15 Uhr

Do 21. Juli • 14:45 Uhr Fr 22. Juli • 14:45 Uhr Sa 23. Juli • 14:45 Uhr So 24. Juli • 10:45 Uhr + 14:45 Uhr Mi 27. Juli • 16:15 Uhr

Do 28. Juli • 14:45 Uhr Fr 29. Juli • 14:45 Uhr Sa 30. Juli • 14:45 Uhr So 31. Juli • 10:45 + 14:45 Uhr Mi 2. August • 16:15 Uhr

·20· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Übersicht Zum herausnehmen! Juni /Juli Zweitausendsechzehn ································


Scarlett, das offizielle Glücksschwein des Cinema, präsentiert:

KINo für KINDEr Im CINEmA Im AuGuSt

hEIDI

Käpt'N SäbELZAhN uND DEr SChAtZ voN rAmA LAmA

Neuverfilmung des Klassikers von Johanna Spyri: Waisenkind Heidi lebt in den Bergen mit dem Almöhi und dem Geißenpeter. Dann soll sie eine Spielgefährtin für die im Rollstuhl sitzende Klara sein…

Freibeuter Käpt’n Säbelzahn will in See stechen, um den berühmten Schatz von Lama Rama zu heben. Zu gerne wäre der 11-jährige Pinky als Schiffsjunge dabei …

Deutschland/Schweiz 2015 · r: Alain Gsponer frei ab 0, empf. ab ca. 8 J. · 111'

Norwegen 2015 · r: Lisa marie Gamlem & John Andreas Andersen · frei ab 0, empf. ab ca. 8. · 97'

Do 4. August Fr 5. August Sa 6. August So 7. August Mi 10. August

Do 11. August Fr 12. August Sa 13. August So 14. August Mi 17. August

• 14:45 Uhr • 14:45 Uhr • 14:45 Uhr • 14:45 Uhr • 16:15 Uhr

mELoDIE DES mEErES Ben und seine Schwester Saoirse können in der Muschel ihrer verstorbenen Mutter, das Meer rauschen hören. Als Saoirse der Muschel eine zauberhafte Melodie entlockt, stellt sich heraus, dass Saoirse ein Robbenmädchen ist. Irland/Luxemb./belgien/frankreich/Dänemark 2014 · R: Tomm Moore · frei ab 0, empf. ab ca. 7 J. · 93'

• 14:45 Uhr • 14:45 Uhr • 14:45 Uhr • 14:45 Uhr • 16:15 Uhr

Do 18. August • 14:45 Uhr Fr 19. August • 14:45 Uhr Sa 20. August • 14:45 Uhr So 21. August • 14:45 Uhr

Mo

Di 17 im Cinema bis Januar 20 August 2016 Mi

DIE KArtE mEINEr träumE

Do

Der zehnjährige T.S. Spivet lebt mit seiner Familie auf einer Farm in Montana. Keiner erkennt sein wissenschaftliches Talent. Als das Smithsonian Institut in Washington ihn mit einem Preis auszeichnen will, macht er heimlich sich auf den Weg zur Verleihung … frankreich/Kanada 2013 · r: Jean-pierre Jeune · frei ab 0, empf. ab ca. 10 J. · 105'

Sa 27. August • 14:45 Uhr So 28. August • 10:45 + 14:45 Uhr

Fr

Sa

Als Ka le zum An nder Wand- -dieHängen !

So enster.de

Warendorfer

a-mu • www.cinem (0251) 30 300 ter · Telefon: • 48145 Müns Straße 45-47

Zum mitnehmen im Cinema: unser Kino für Kinder-programm als Wandkalender!

Juli / August Zweitausendsechzehn

DIE LINSE

21


Das Cinema zeigt zum Bundesstart

LieBe HALAL eine vergnügliche Gesellschaftskomödie über erotische Liebe im Libanon

Im libanesischen Beirut vibriert das Leben. Hier leben junge Frauen und Männer, die die Regeln des Islams respektieren und trotzdem Spaß an der Liebe haben wollen. Doch was ist erlaubt? Wie geht Liebe halal? Die schöne Loubna hat sich gerade von ihrem Mann getrennt und hofft auf einen Neuanfang mit ihrer Jugendliebe Abou Ahmad, der sich jedoch nur eine Ehe auf Zeit und zum Vergnügen wünscht. Awatef hat das Hausfrauenleben gründlich satt. Die Scherereien mit ihren Töchtern sind jedoch nichts gegen die allnächtliche Bürde, mit ihrem liebeshungrigen Mann schlafen zu müssen. Kurzerhand beschließt sie, eine Zweitfrau zu engagieren, doch damit gehen die Probleme erst richtig los. Direkt nebenan wohnt der eifersüchtige Mokhtar mit seiner hübschen Frau Batoul. Leider hat sich Mokthar im Eifer des Gefechts schon drei Mal von Batoul getrennt. Um sie zurückzugewinnen, muss er nach islamischem Gesetz zuerst einen anderen Mann für sie finden.

»Klug eingefädelt und beinahe dokumentarisch inszeniert Regisseur Assad Fouladkar seine Gesellschaftskomödie mit leichter Hand, unterhaltsam und immer wieder überraschend. Für den westlichen Zuschauer ist sein charmanter Episodenfilm eine humorvolle Annäherung an die Probleme einer brisant gemischten Gesellschaft zwischen Aufbruch und Unterdrückung. Trotz aller kulturellen und gesellschaftlichen Unterschiede zwischen dem Libanon und der westlichen Welt entsteht so der Eindruck, die Differenzen seien niemals so fundamental, wie vermutet wird. Mit Liebe zum Detail und erfrischender Heiterkeit erzählt der 54jährige universelle Geschichten über Liebe, Freundschaft und Verantwortung.« (Luitgard Koch, programmkino.de)

HALAL LOVe · Libanon/Deutschland 2015 · R & Db: Assad Fouladkar · K: Lutz Reitemeier • Mit Darine Hamzé, Rodrigue Sleiman, Zeinab Hind Khadra, Hussein Mokaddem, Mirna Moukarzel u.a. · ab 6 J. · arab.OmU + dF · 91'

Ab Do 7. Juli im Wochenprogramm 22

Juli /August Zweitausendsechzehn


Das Cinema zeigt zum Bundesstart

TANGERINE L.A. In Sundance stürmisch gefeiert – die Indie-Entdeckung des Jahres!

Weihnachten auf dem Straßenstrich in Los Angeles. Die stürmische Transfrau Sin-Dee Rella (Kitana Kiki Rodriguez) kommt gerade aus dem Knast, da steckt ihr Alexandra (Mya Taylor), dass ihr Freund und Zuhälter Chester (James Ransone) sie mit einer Cis-Frau betrogen haben soll. Sin-Dee tickt aus und will Chester zur Rede stellen – mit einem Beweisstück im Schlepptau. Zusammen mit ihrer besten Freundin jagt sie durch die Straßen von Hollywood, um die beiden Missetäter in L.A.’s abenteuerlicher Transgender-Szene zu finden.

Schwindelerregende Wortgefechte und eine verrückte Entführung unter glutrotem Himmel – TANGERINE L.A. ist eine wilde und unverschämt ehrliche Screwball-Comedy mit losem Mundwerk und Herz. Die beiden transsexuellen Stars sind echte Freundinnen. Sie erzählten den Autoren aus ihrem Leben, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Ihre einzige Forderung: der Film sollte die Situation afro-amerikanischer transsexueller Sexarbeiterinnen Juli / August Zweitausendsechzehn

realistisch darstellen und zugleich extrem lustig sein. „Wenn wir darüber nicht lachen würden, was soll das Ganze dann überhaupt?“, so Mya Taylor. Beim Dreh setzte Guerilla-Filmemacher Sean Baker auf größtmögliche Authentizität und Do-It-Yourself: Er schrieb das Buch, führte Regie, machte den Schnitt und bediente zusammen mit Radium Cheung die Kamera, soll heißen: das Smartphone. Trotz kleiner Aufnahme-Technik schuf er große starke Kinobilder und einen einzigartigen, körnig-saturierten Look – ein kraftvolles, fiebriges und raues Filmfeuerwerk.

»Nichts wird beschönigt, nichts verurteilt. Die Prostituierten von TANGERINE sind zu keiner Zeit die Ganzanderen, die wir neugierig betrachten; sie sind weder die verunsicherten Transsexuellen, die sich mit Identitätskrisen herumschlagen, noch die armen Prostituierten, die„ganz unten“ gelandet sind. Sie sind Zentrum ihrer eigenen Welt, die für einen kurzen Moment Kino und damit die unsere wird. (…) Nicht um Sexualität oder Identität geht es, sondern um Freundschaft und Solidarität, kleine Träume und Hoffnungen, Musik und Farben, und immer wieder Rückschläge.« (Till Kraditzke, critic.de) TANGERINE · USA 2015 · R: Sean Baker · Db: Sean Baker, Chris Bergoch K: Sean S. Baker, Radium Cheung • Mit Kitana Kiki Rodriguez, Mya Taylor, Karren Karagulian, Mickey O'Hagan, James Ransone u.a. · ab 16 J. · engl.OmU · 88'

Ab Do 7. Juli im Wochenprogramm 23


Das Cinema zeigt

ZEN FÜR NOTHING »Ein großer kleiner Film über ein Nichts, das in die Mitte führt.« (filmdienst) »Es gibt Leute, die betreiben Zen als Fortbildung. Das ist Bloß Schminke. Zen ist keine Fortbildungsanstalt. Zen schmeichelt dir nicht, es putzt dich aber auch nicht runter. Zen bedeutet Geradeaus-Weitergehen.« (Zen-Meister Kodo Sawaki)

Versteckt in den bewaldeten Bergen an der Westküste Japans liegt das kleine Zen-Kloster Antaiji. Sabine Timoteo aus Bern macht sich auf den Weg, um von Herbst bis Frühjahr als Zen-Novizin einzutauchen in das Abenteuer klösterlichen Lebens. Der rechte Fuß auf dem linken Oberschenkel, die Wirbelsäule senkrecht, die Augen einen Spalt geöffnet – es ist schwer, die Haltung des Zazen (Sitzmeditation) längere Zeit durchzuhalten, ohne sich zu bewegen oder sich in seinen Gedanken zu verlieren. Im Zenkloster Antaiji gehört diese Übung zum festen Tagesablauf, neben der Arbeit auf den Feldern zur Selbstversorgung mit Reis und Gemüse. Antaiji ist – anders als die meisten japanischen Zen-Klöster – für Männer und Frauen offen. Es gibt WLAN auf dem Gelände und der derzeitige Abt Muho Nölke wurde in Berlin geboren. Das Kloster Antaiji wurde wesentlich geprägt von dem Zen-Meister Kodo Sawaki (1880–1965).

»Dem Filmemacher-Haudegen Werner Penzel, einem Ex-Krautrock-Musiker und passionierten Weltenwanderer, der sich schon in den 1960ern Jahren der Regie wie dem Gedichteschreiben zuwandte und der 1978 das erste Mal selbst in einem Zen-Kloster lebte, ist mit ZEN FOR NOTHING eine angenehm unaufdringliche, mitunter geradezu kontemplative Dokumentarfilmarbeit über die Kraft des Nichts gelungen: Im Subtext verhandelt sie nichts weniger als den (Un-)Sinn des Lebens, was auch immer das im Einzelfall sein mag, eben je nach Zuschauerstandpunkt. Ist das Ganze also nur ein neo-spiritueller New-Age-Hokuspokus – oder im Grunde doch eine extrem reduzierte Selbst(er)findungskultur? Entscheiden Sie selbst: Denn es ist Ihr Leben – und das lässt sich ändern.« (Simon Hauck, kino-zeit.de)

Deutschland/Schweiz 2016 · R: Werner Penzel · Db: Werner Penzel, Ayako Mogi, Sabine Timoteo · K: Werner Penzel · Musik: Fred Frith · ab 0 J. z.T. engl./japan.OmU · 104'

Ab Do 7. Juli im Wochenprogramm 24

Juli /August Zweitausendsechzehn


Das Cinema zeigt

NUR WIR DREI GEMEINSAM Eine unglaubliche, wahre Geschichte über Toleranz und Freiheit – bester Cinema-Arthouse-Sneak-Film aller Zeiten mit der Durchschnittsnote 1,61 ! Teheran, Anfang der 1970er Jahre. Mit viel Mut, Entschlossenheit und einer ordentlichen Portion Humor kämpft Hibat (der französische Schauspieler und Komiker Kheiron) mit seiner Frau Fereshteh (Leïla Bekhti) und anderen Gleichgesinnten erst gegen das brutale Schah-Regime, dann gegen die Schergen des Ayatollah Khomeinis. Als der politische Druck zu groß wird, bleibt ihnen nur die Flucht ins Ausland. Mit ihrem einjährigen Sohn Nouchi machen sich Hibat und Fereshteh auf den Weg über die Türkei nach Frankreich und landen in den sozialen Ghettos der Pariser Banlieue. Was zunächst als vorübergehende Lösung geplant ist, wird für die Familie zu einem Neuanfang. Dabei ist die Formel „nur wir Drei gemeinsam“ nicht nur das Credo ihres Familienglücks, sondern auch der beste Beweis, dass alles möglich ist, wenn man zusammenhält.

Fast glaubt man sich in einem Märchen, wäre die berührende Geschichte, die uns der französische Schauspieler und Komiker Kheiron präsentiert, nicht die wahre Lebensgeschichte seiner Eltern. Tiefgründig und mit viel schwarzem Humor erzählt der Film von Abschied und Neuanfang, der Macht der Liebe und von starken Frauen und Männern, die das Schicksal ihrer Familien und des Landes, in dem sie leben, mitbestimmen. Juli / August Zweitausendsechzehn

»Ich bin Feminist. Und in der Tat gibt es in NUR WIR DREI GEMEINSAM keine schwachen Frauen. Diese Art von Charakteren finde ich langweilig – mehr noch, sie regen mich auf, weil sie mir auch im realen Leben nicht begegnen. Wir können Frauen durch Gewalt zum Schweigen bringen, aber ihre Kraft bleibt erhalten. In meinem Fall war es meine Mutter und nicht mein Vater, die entschieden hat, das Kind, das ich damals war, mit auf die Flucht zu nehmen.« (Regisseur Kheiron)

»Grandios! Dieser Film ist viel, viel mehr als eine Flüchtlingsgeschichte, auch wenn er allein damit schon überzeugt. Denn hier kommt eine wunderbare Komödie, ein warmherziger Familienfilm, ein kämpferisches Sozialdrama – und das alles in feinster Cineastenqualität. (…) Das Multitalent Kheiron erzählt die Biographie seiner eigenen Familie mit Witz, Verstand und Leidenschaft und macht daraus ein optimistisches Plädoyer für Liebe und Menschlichkeit.« (programmkino.de) NOUS TROIS OU RIEN · Frankreich 2015 · R & Db: Kheiron · K: Jean-François Hensgens • Mit Kheiron, Leïla Bekhti, Gérard Darmon, Zabou Breitman, Khereddine Ennasri u.a. · ab 12 J. · franz.OmU + dF · 102'

Mi 13. Juli • 20:15 Uhr: Vorpremiere in franz.OmU Ab Do 14. Juli im Wochenprogramm Do 28. Juli • 14:30 Uhr beim Kino Kaffeeklatsch 25


Das Cinema zeigt

SChAu miCh niCht So An In Uisenma Borchus fulminantem Erstlingsfilm werden die Geschlechterrollen provokant in Frage gestellt

Hedi (Uisenma Borchu) und Iva (Catrina Stemmer) sind Nachbarinnen. Sie begegnen sich durch Ivas Tochter Sofia. Die aufgeweckte Kleine ist das erste Bindeglied zwischen den beiden jungen Frauen, doch schon bald entwickelt sich aus der Freundschaft eine leidenschaftliche Beziehung. Iva ist von Hedis geheimnisvoller exotischer Art fasziniert und lässt sich mit Leib und Seele auf die Beziehung zu ihr ein. Als jedoch Ivas Vater (Josef Bierbichler) nach vielen Jahren wieder auftaucht, um das belastete Verhältnis zu seiner Tochter in Ordnung zu bringen, verändern sich schlagartig Hedis Gefühle gegenüber Iva. Sie beginnt ein seltsames Spiel und zieht Vater und Tochter immer weiter in ein Netz aus Begierde, Verrat und Schuld, bis die Situation schließlich eskaliert.

»Die aus der Mongolei stammende Regiedebütantin Uisenma Borchu hat mit SCHAU MICH NICHT SO AN einen wunderbar widerspenstigen Film gedreht. Mit einer Hauptfigur, gespielt von ihr selbst, die man nicht zu fassen bekommt, weil Hedi sich nicht in die üblichen Geschlechterklischees packen lässt. Der Widerstand der Figur ist auch der Widerstand des Films, der keine Genres und Konventionen bedient, der mit seiner freien Figurenanordnung nichts weniger probiert als eingefahrene Familienund Geschlechterbilder neu und anders zu sortieren. Das ist nicht nur stark und überzeugend inszeniert, sondern auch mutig, weil es sich eben nicht am Kinomainstream orientiert.« (Patrick Wellinski, Deutschlandradio Kultur)

»Uisenma Borchus mit zahlreichen Festivalpreisen prämiertes Spielfilmdebüt SCHAU MICH NICHT SO AN ist wagemutiges Selbstbekenntnis und gleichzeitig ein raffinierter Thriller der Leidenschaften, eine Seelenerkundung und eine Revolte sozialer Rollenbilder. Ihr Blick auf Körper, Sex und Verführung verblüfft mit provokanter Direktheit und entfaltet zugleich eine Poesie der Unschuld.« (Rainer Gansera, Süddeutsche Zeitung) Deutschland/mongolei 2015 · R & Db: uisenma Borchu · K: Sven Zellner mit uisenma Borchu, Catrina Stemmer, Josef Bierbichler, Anne-marie Weisz, Chimge tsevelsuren u.a. · ab 16 J. · 88'

Ab Do 14. Juli im Wochenprogramm 26

Juli /August Zweitausendsechzehn


Das Cinema zeigt zum Bundesstart

The Girl KinG Die Geschichte der schwedischen Königin Kristina, die sich wie ein Junge aufgezogen, den Konventionen widersetzte, mit den Traditionen brach und Weltgeschichte schrieb

Herbst 1632. Inmitten des Dreißigjährigen Kriegs kämpfen Protestanten gegen Katholiken, Schwedens König Gustav II. Adolf fällt auf der Seite der Protestanten. Nach seinem Tod wird seine Tochter Kristina Wasa zur nominellen Regentin von Schweden, obwohl sie erst sechs Jahre alt ist. Sie wird wie ein Junge erzogen, so bekommt sie mehr Bildung mit auf den Weg, als es für Frauen im 17. Jahrhundert üblich war. Sie liebt die Jagd, die Kunst und die Wissenschaften. Mit achtzehn weigert sie sich zu heiraten und verfällt stattdessen ihrer Kammerzofe Ebba Sparre. Nicht genug mit diesem Skandal konfrontiert sie den konservativen Königshof weiterhin mit der modernen Welt: Nach ihrer Krönung will sie vor allem den immer noch andauernden Krieg beenden und Schweden zu einem kultivierten Land machen. Um das zu untermauern ignoriert sie alle Regeln des Protestantismus und lässt katholische Philosophen an ihren Hof holen, um von ihnen zu lernen. Grundsätzlich unwillig, dem Reich einen Thronfolger zu liefern, adoptiert sie im Alter von 27 Jahren ihren Cousin Karl Gustav, setzt ihn zum König ein, konvertiert zum Katholizismus und zieht nach Rom, wo sie mit der Gründung der Royal Academy of Rome die Künste, Natur- und Geisteswissenschaften förderte. Sie ist eine von drei Frauen, die in den Vatikanischen Grotten im Petersdom bestattet wurden. Juli / August Zweitausendsechzehn

»Schon die Hollywood-Industrie mit der legendären Greta Garbo interessierte sich für die kapriziöse Königin Kristina von Schweden. Der unkonventionelle Lebensstil der charismatischen Monarchin, die im 17. Jahrhundert die Fesseln ihrer Zeit sprengt, inspiriert Regisseur Mika Kaurismäki zu seinem faszinierend, facettenreichen Kostümdrama. Basierend auf geschichtlichen Fakten zeichnet der versierte Finne das mutige und leidenschaftliche Leben dieser starken Frau, die Weltgeschichte schrieb, überzeugend nach. Weder sentimental noch pathetisch verkörpert die junge Schwedin Malin Buska ihre schillernde Persönlichkeit im Ränkespiel um Liebe und Macht.« (programmkino.de)

Finnland/Kanada/Deutschland/Schweden 2015 · r: Mika Kaurismäki Db: Michel Marc Bouchard, Mika Kaurismäki · K: Guy Dufaux • Mit Malin Buska, Sarah Gadon, Michael nyqvist, Martina Gedeck, lucas Bryant, laura Birn u.a.. ab 12 J. · engl.OmU + dF · 106'

Ab Do 21. Juli im Wochenprogramm 27


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SEEFEUER »Ein tiefberührender, hochaktueller Film.« (RBB aktuell) - Goldener Bär der Berlinale 2016 und Amnesty International Filmpreis

Samuele ist 12. Nach der Schule trifft er seine Freunde oder streift mit einer selbstgebauten Steinschleuder durch die Gegend. Er will Fischer werden, so wie sein Vater. Samuele lebt auf der Mittelmeerinsel Lampedusa, auf der das Leben schon immer von dem geprägt war, was das Meer bringt. Seit Jahren sind das nun vor allem Menschen – Tausende Flüchtlinge, die in der verzweifelten Hoffnung auf ein besseres Leben eine lebensgefährliche Reise wagen. Ein Jahr lang beobachtete Regisseur Gianfranco Rosi Leben und Alltag auf Lampedusa, der „Insel der Hoffnung“, die zur Anlaufstelle unzähliger Flüchtlinge wurde.

»Lampedusa war lange Zeit ein wirres Durcheinander von Stimmen und Bildern aus Fernsehspots, schockierenden Schlagzeilen über Tod, Notfälle, Invasionen und Volksaufstände. Als ich aber auf der Insel war, stellte ich fest, dass sich die Realität stark von dem unterschied, was man in den Medien und der Politik fand (...) Es war wichtig, die Vorgehensweise der Medien zu durchbrechen, die immer nur dann nach Lampedusa strömten, wenn es eine Katastrophe gab. (…) Um das reale Ausmaß der Tragödie zu erfassen, muss man nicht nur vor Ort sein, sondern auch laufenden Kontakt haben. Nur so war ich in der Lage, die Gefühle der Inselbewohner zu verstehen, die seit 20 Jahren zusehen, wie sich diese Tragödie ständig wiederholt.« (Regisseur Gianfranco Rosi) »„Wir sinken, bitte können Sie uns helfen“, fleht ein Bootsflüchtling über Funk die italienische Küstenwache auf Lampedusa an. Seit Jahren spielt sich eine Tragödie in den Gewässern vor der Insel ab. Tausende sind hier schon gestrandet: tot und lebendig. Gianfranco Rosi zeigt nicht nur das Trauma und die Erschöpfung der Flüchtenden, sondern auch das Seelenleid und die Wut involvierter Bewohner. Diesem Elend hält der Filmemacher den Inselalltag und die heile Welt des 12-jährigen Samuele entgegen. Der Sohn eines Fischers ist ein ganz normaler Junge, der lieber über Felsen klettert als in die Schule zu gehen. Der Gewinnerfilm der Berlinale 2016 zeigt, dass wir – auch wenn uns das Schicksal der Flüchtlinge nahegeht – doch weit von ihrer Realität entfernt sind.« (Barbara Off, DOK.fest München 2016) FUOCOAMMARE Italien/Frankreich 2016 · R & Db & K: Gianfranco Rosi ab 12 J. · mehrspr.OmU · 113'

Di 26. Juli • 18:30 Uhr: Vorpremiere in Kooperation mit der Amnesty International Hochschulgruppe Ab Do 28. Juli im Wochenprogramm 28

Juli /August Zweitausendsechzehn


Das Cinema zeigt zum Bundesstart

Wiener Dog Der neue Film von Todd Solondz (Welcome to the Dollhouse) begleitet einen Dackel, der in die emotionalen Abgründe der Herrchen und Frauchen blickt

Ein Dackel blickt mit seinen treuen, weisen Augen auf die Schicksale seiner Herrchen: Da ist der kleine Junge, der erdrückt wird von der Liebe seiner bourgeoisen Eltern (Julie Delpy, Tracy Letts). Die unscheinbare Tierarztassistentin (Greta Gerwig), die sich auf ein Abenteuer mit einem Bad Boy (Kieran Culkin) einlässt. Der gescheiterte Drehbuchautor (Danny DeVito), der auf eine letzte HollywoodChance hofft. Und eine in die Jahre gekommene Dame (Ellen Burstyn), die nur dann von ihrer Enkelin (Zosia Mamet) besucht wird, wenn diese Geld braucht. Erträglich wird der Kampf der traurigen Helden gegen die Windmühlen des Alltags oft nur dadurch, dass sie den Hunde-Gefährten an ihrer Seite wissen. Mit einem verdammten Gespür für das Aberwitzige sozialer Kontakte, einer unvergleichlichen Beobachtungsgabe für die (Un-)Tiefen der menschlichen Existenz, und einem Humor, der so gnadenlos ist, dass er weh tut, lässt Todd Solondz den titelgebenden Dackel in den emotionalen Abgründen amerikanischer Vororte buddeln.

»Extrem nihilistisch und zutiefst berührend, niederschmetternd und zum Brüllen komisch – Todd Solondz knüpft mit seiner Episoden-Satire„Wiener Dog“ nahtlos an seine früheren ähnlich provokanten Filme wie „Happiness“ oder „Life During Wartime“ an: Auch hier bleibt einem das Lachen immer wieder im Halse stecken. (…) WIENER DOG ist bizarr, herausfordernd, kompromisslos, aber in seiner politischen Unkorrektheit auch unglaublich empathisch.« (filmstarts.de) »WIENER DOG erweist sich als ebenso lustige wie bösartige Reflexion über unseren vermeintlich besten Freund, mehr aber noch über zwischenmenschliche Störungen und die erfolglose Suche nach dem persönlichen Glück.« (critic.de)

WIENER-DOG · USA 2016 · R & Db: Todd Solondz · K: Ed Lachman • Mit Danny DeVito, Greta Gerwig, Ellen Burstyn, Julie Delpy, Zosia Mamet u.a. · engl. omU + dF · 90'

Mi 20. Juli • 20:15 Uhr: Vorpremiere in engl.OmU Ab Do 28. Juli im Wochenprogramm Juli / August Zweitausendsechzehn

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JULIETA Der 20. Film des Kultregisseurs Pedro Almodóvar (Mein blühendes Geheimnis, La mala educación, Volver), inspiriert von Kurzgeschichten der Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro

Julieta lebt in Madrid mit ihrer Tochter Antía. Beide trauern im Stillen über den schmerzlichen Verlust von Xoan, ihrem Vater und Ehemann. Aber manchmal steht der Schmerz zwischen den Menschen, statt sie zu vereinen. An ihrem 18. Geburtstag verlässt Antía ihre Mutter ohne ein Wort der Erklärung. Julieta versucht alles, um sie zu finden. Ohne Erfolg. Stattdessen muss sie erkennen, wie wenig sie über ihre Tochter weiß. Mit der Suche nach Antworten beginnt Julietas emotionale Reise in die letzten 30 Jahre ihres Lebens – in glückliche, aufregende Tage voller Liebe und in eine Zeit voller Schmerz. »Strukturell ähnelt der Plot von JULIETA etlichen früheren Filmen Pedro Almodóvars: Verwickelt, verschachtelt erzählt, von geradezu schicksalshaften Zufällen geprägt. Und doch ist vieles anders: Weder das exaltiert überdrehte der früheren Grotesken finden sich hier, noch übersinnliche, metaphysische oder schlichtweg bizarre Wendungen späterer Filme. So realistisch und zurückgenommen wie in JULIETA war noch kein Film von Almodóvar.« (Michael Meyns, programmkino.de) 30

»Die regelmäßig in verschiedenen Abwandlungen vorkommende Konstellation von Schuld und Trauma, Leidenschaft und Entfremdung, Begehren und Verlust, fast immer eingebettet in eine dysfunktionale Familiengeschichte, lässt Almodóvar wie einen Psychoanalytiker erscheinen, der seine verschiedenen Fallgeschichten stets mit der gleichen Methodik behandelt. Dahinter steckt weniger Phantasielosigkeit, sondern vielmehr eine generelle Weltsicht und eine Haltung zur spanischen Gesellschaft, deren Kernzelle immer noch die Familie ist. Diese aber, so lehrt uns Almodóvar ein ums andere Mal aufs Neue, ist keineswegs ein stabiles Fundament, sondern ein fragiles Gebilde, das selbst unter guten Rahmenbedingungen durch eine kleine Laune des Schicksals jederzeit wanken oder auseinanderbrechen kann. Und wir würden gut daran tun, wenn wir uns diesem Scheitern mutig und furchtlos entgegenstemmen – so wie Julieta und all die anderen Heldinnen in Almodóvars Filmen.« (Joachim Kurz, kino-zeit.de)

Spanien 2016 · R & Db: Pedro Almodóvar · K: Jean-Claude Larrieu • Mit Emma Suárez, Adriana Ugarte, Daniel Grao, Inma Cuesta, Dario Grandinetti u.a. span.OmU + dF · 99'

Mi 27. Juli • 20:15 Uhr: OmU-Vorpremiere Ab Do 4. August im Wochenprogramm Do 25. August • 14:30 Uhr beim Kino Kaffeeklatsch Juli /August Zweitausendsechzehn


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MAGGIES PLAN »Leichtfüßig-intellektuelle New-York-Komödie in der Tradition von Woody Allen und Noah Baumbach.« (Filmstarts.de) Maggie (Greta Gerwig) hat einen Plan: Sie wünscht sich ein Kind, einen Vater sieht der Lebensentwurf der New Yorkerin dabei jedoch nicht vor. Ein geeigneter Samenspender ist schnell gefunden, doch kurz bevor Maggie ihren Plan in die Tat umsetzen kann, steht John (Ethan Hawke) vor der Tür, enttäuscht von seiner eingefahrenen Ehe mit der dominanten Georgette (Julianne Moore), bereit mit Maggie einen Neuanfang zu wagen. Wo die meisten Romantikkomödien enden, geht es bei MAGGIES PLAN erst richtig los: Drei Jahre später ist Maggie zwar glückliche Mutter, aber John arbeitet lieber an seinem Roman als an seiner Ehe mit ihr. Maggies Lösung: Es muss ein neuer Plan her! John soll zurück zu seiner Ex-Frau. Doch bald muss Maggie erkennen, dass sie ihre Rechnung ohne Georgette und Ehemann John gemacht hat.

»Fast ein eigenes Genre sind inzwischen Filme, in denen Greta Gerwig eine junge Frau spielt, die meist in New York lebt und nach ihrem Platz im Leben sucht. Rebecca Millers MAGGIES PLAN ist eine amüsante Variation dieser Gerwig-Filme: eine hochkarätig besetzte, spritzige und moderne Großstadtkomödie über die unplanbaren Zufälle im Leben und in der Liebe – pointiert, emotional, sehr unterhaltsam.« (programmkino.de) Juli / August Zweitausendsechzehn

»Was Rebecca Millers Film seinen besonderen Charme verleiht, das sind nicht nur das clevere Drehbuch und der perfekt gewählte Cast, sondern auch die unbändige Freude an visuellen Details (…) Was MAGGIES PLAN darüber hinaus erdet, sind die ernsten Töne, die niemals triumphieren, sich aber auch nicht einfach von jeder Pointe in den Hintergrund drängen lassen. So steckt hier durchaus ein feministischer Blick auf Geschlechterdynamiken in pseudo-aufgeklärten Beziehungen drin. Zwar ist John hier niemals bloßer Villain, aber doch verkörpert er einen bestimmten Habitus männlicher Genies in spe, zu dem die ständige Suche nach dem Weg des geringsten Widerstands ebenso gehört wie der Hang zum Weinerlichen, sobald eigentlich mal eine klare Ansage angebracht wäre. Die Frauen jedenfalls müssen ihn schon mit aller Kraft seinem Laptop entreißen, vor dem er mit seinem Roman nicht fertig wird, um John ein bisschen emotionale Wahrheiten zu entlocken.« (Till Kraditzke, critic.de)

MAGGIE'S PLAN • USA 2015 · R & Db: Rebecca Miller · K: Sam Levy • Mit Greta Gerwig, Julianne Moore, Ethan Hawke, Bill Hader, Travis Fimmel u.a. · engl. OmU + dF · 98'

Do 28. Juli: Vorpremiere beim Kamp-Flimmern – Open-Air am Hawerkamp Ab Do 4. August im Wochenprogramm 31


Das Cinema zeigt zum Bundesstart

CAptAin FAntAstiC »Eine faszinierende Utopie, anrührend, intelligent und humorvoll« (ARD ttt) – Beste Regie in der Kategorie Un Certain Regard in Cannes 2016

Der hochgebildete Ben (Viggo Mortensen) lebt aus Überzeugung mit seinen sechs Kindern in der Einsamkeit der Berge im Nordwesten Amerikas. Er unterrichtet sie selbst und bringt ihnen nicht nur ein überdurchschnittliches Wissen bei, sondern auch wie man jagt und in der Wildnis überlebt. Als seine Frau stirbt, ist er gezwungen, mitsamt der Sprösslinge seine selbst geschaffene Aussteigeridylle zu verlassen und der realen Welt entgegenzutreten. In ihrem alten, klapprigen Bus macht sich die Familie auf den Weg quer durch die USA zur Beerdigung, die bei den Großeltern stattfinden soll. Ihre Reise ist voller komischer wie berührender Momente, die Bens Freiheitsideale und seine Vorstellungen von Erziehung nachhaltig infrage stellen …

»Matt Ross’ zweiter Langfilm CAPTAIN FANTASTIC erinnert an Little Miss Sunshine. Bunt und vibrierend zeigt sich hier ein anarchistischer Gegenentwurf zum politisch Korrekten und zum „Normal-Sein“. Die Familie ist eine intellektuelle Hippiebande, die schon allein damit, dass sie immer alles offen und ehrlich bespricht, seien es Sex, Selbstmord oder die eigenen Gefühle, eine wahre Revolution im restlichen Amerika auslöst. … Viggo Mortensen brilliert in seiner Rolle als prinzipientreuer und strenger Vater, der unter all den Regeln und der Abneigung gegenüber „Corporate America“ vor allem große Liebe für seine Kinder empfindet. Er glaubt, er beschützt sie. Es ist herzzerreißend, seiner perfekt temperierten und wohl nuancierten Fahrt zurück in ein anderes Leben zu folgen, wohlwissend, dass sie das Ende des Paradieses einläuten könnte und dieser Mann noch mehr als seine Frau verlieren wird. Doch trotz der schwierigen Themen ist CAPTAIN FANTASTIC auch immer wieder leicht und beschwingt. Im Grundton positiv und liebevoll, lässt er einem diese Familie unglaublich schnell ans Herz wachsen.« (Beatrice Behn, kino-zeit.de)

USA 2016 · R & Db: Matt Ross · K: Stéphane Fontaine • Mit Viggo Mortensen, Frank Langella, George MacKay, Kathryn Hahn, steve Zahn u.a. · engl.OmU + dF · 118'

Mi 10. August • 20:15 Uhr: Vorpremiere in engl.OmU Ab Do 18. August im Wochenprogramm 32

Juli /August Zweitausendsechzehn


Das Cinema zeigt zum Bundesstart

El OlivO – DEr OlivEnBAum »Ein Feel-Good-Drama mit road-movie-Elementen und politischen Zwischentönen von Goya-Preisträgerin icíar Bollaín« (Filmfest münchen) »Stark, zerbrechlich, heftig und empfindsam, selbstzerstörerisch, aber angetrieben von dem Wunsch, alles für den Menschen zu tun, den sie am meisten liebt: Alma ist wie eine Naturgewalt, eine junge Frau, die entschlossen ist, den Gang der Dinge zu verändern – oder es wenigstens zu versuchen.« (Regisseurin Icíar Bollaín)

Alma ist Anfang 20, rebellisch und impulsiv. Ihre ganze Liebe gilt ihrem Großvater, der nicht mehr spricht, seit die Familie vor Jahren gegen seinen Willen den uralten Olivenbaum verkauft hat, und langsam im Nebel des Alters zu verschwinden droht. Alma beschließt zu handeln: Sie will den Olivenbaum nach Hause zurückholen, um so dem Großvater seinen größten Wunsch zu erfüllen. Doch der Baum steht längst als Symbol für Nachhaltigkeit eingetopft im Atrium eines Düsseldorfer Energiekonzerns. Hals über Kopf stürzt sich Alma in eine Reise, die Don Quijote alle Ehre machen würde. Um so mehr, als die beiden Sancho Pansas, ihr schräger Onkel Alcachofa und ihr still verliebter Kollege Rafa, keine Ahnung davon haben, wie schwierig die Unternehmung ist, auf die sie sich da einlassen.

»Eine Feel-Good-Kombination aus Zorn und Zärtlichkeit, eine scheinbar einfache Geschichte über eine Familie und ihren jahrtausendealten Olivenbaum, die im besten Kinogrund wurzelt, den es gibt: der emotionalen Wahrheit. EL OLIVO schlägt einen sofort in Bann und lässt dann nicht mehr los. Wie schon Und dann der Regen von Bollaín und Laverty und die besten Filme ihres Kollegen und Mentors Ken Loach kombiniert der Film Sozialkritik mit einer zutiefst menschlichen Geschichte, getragen von starken, bezaubernden Figuren.« (The Hollywood Reporter) El OlivO · Spanien/Deutschland 2016 · r: icíar Bollaín · Db: Paul laverty · K: Sergi Gallardo • Mit Anna Castillo, Javier Gutiérrez, Pep Ambròs, María Romero u.a. · span.Omu + dF · 100'

mi 24. August 20:15 uhr: vorpremiere in span.Omu Ab Do 25. August im Wochenprogramm Juli / August Zweitausendsechzehn

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Looping Ein eindrückliches porträt von Frauen aus drei generationen, die sich in der psychiatrie näher kommen – eingefangen in wunderbar sinnlichen Bildern.

Leila (Jella Haase aus Fack ju Göhte) ist 19 und ein Rummel-Kind. Doch zwischen Auto-Scooter und Zuckerwatte versteht das sensible Mädchen keiner. Nicht mal ihre beste Freundin Sarah (Luisa-Céline Gaffron), in die sie heimlich verliebt ist. Als eine chaotische Nacht in der Notaufnahme endet, lässt sich Leila freiwillig in eine psychiatrische Klinik einweisen. Dort teilt sie sich das Zimmer mit der schüchternen 35-jährigen Frenja (Lana Cooper) und der 52-jährigen geheimnisvollen Ann (Marie-Lou Sellem) Obwohl die Frauen so unterschiedlich sind – Frenja ist verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter, Ann hat sich ihr Leben lang gegen feste Bindungen entschieden – kommen sich die Drei schnell immer näher. Sie begehren sich und verlieben sich ineinander. Nachts büchsen sie aus der Klinik aus, baden zusammen im Pool, ziehen feiernd durch Clubs. Leila fühlt sich auf einmal erkannt und aufgehoben. Doch traut sie sich auch ohne den Kokon dieser Liebe wieder in die Achterbahn der Außenwelt?

»Die drei Hauptfiguren in einer psychiatrischen Klinik irgendwo am Meer, doch der Ort als solcher wird nur dadurch charakterisiert, dass er den sonstigen, normalen Alltag der Figuren von ihnen fernhält. LOOPING ist ein Märchen, das sich an der Realität abarbeitet und unsere Gewissheiten in Frage stellt. Es erzählt die Geschichte von drei Frauen in unterschiedlichen Lebensabschnitten. Alle drei sind durch gewaltsame und schmerzvolle Umstände aus ihrem Alltag gestolpert und in die Einsamkeit gefallen. An einem utopischen Ort verbünden sie sich und starten einen Angriff aus der inneren Welt ihrer Bedürfnisse auf die äußere Welt der Zwänge.« (Regisseurin Leonie Krippendorff)

»In LOOPING sind drei Frauen aus drei Generationen zu erleben, darunter Lana Cooper als Frenja, die uns durch ihr unaufgeregtes Spiel in ihre fragile Welt eintauchen lässt – in ihre Geheimnisse, die Mühe es allen recht zu machen, um sich letztlich damit selbst zu verlieren. Eine großartige Performance.« (Beste Darstellerin Lana Cooper, achtung berlin 2016) Deutschland 2016 · R & Db: Leonie Krippendorff · K: Jieun Yi • Mit Jella Haase, Lana Cooper, Marie-Lou Sellem, Markus Hering, Henning Peker u.a. · 106'

Ab Do 25. August im Wochenprogramm 34

Juli /August Zweitausendsechzehn


Di 26. Juli • 18:30 Uhr: Vorpremiere mit der Amnesty International Hochschulgruppe

Juli / August Zweitausendsechzehn

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OmU-VOrpremiere: mi 20. 7. · 20:15 Uhr


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