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Biografien

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Musik projekte

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Elias Grandy

Conductor in Residence

Elias Grandy ist in der Saison 2023/2024 Conductor in Residence der Robert-Schumann-Philharmonie. Von 2015 bis 2023 war er Generalmusikdirektor des Theater und Orchester Heidelberg. Der charismatische Dirigent hat es dank kluger und innovativer Programme verstanden, die Reputation der Stadt als eines der interessantesten Musikzentren Deutschlands stetig zu steigern. Gleichzeitig entwickelte Elias Grandy eine internationale Karriere sowohl als Operndirigent, als auch auf dem Konzertpodium mit erstklassigen Orchestern in Europa, Amerika und Asien. Die Presse lobt ihn als „passioniert und temperamentvoll“, „leidenschaftlich und zugleich präzise“ sowie seine Fähigkeit „psychologische Feinheiten unter dem Mikroskop“ musikalisch zu erfassen.

Die Spielzeit 2022/2023 beinhaltete Einladungen als Gastdirigent mit Aufführungen von Werther an der Oper Frankfurt, Un ballo in maschera in Essen, Lohengrin in Chemnitz und Rusalka in Portland. In Japan dirigiert Elias Grandy Brahms’ Sinfonie Nr. 1 mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, Mahlers Sinfonie Nr. 1 mit dem Osaka Philharmonic Orchestra und Debussys La Mer mit dem Sapporo Symphony Orchestra.

In seiner letzten Spielzeit als Generalmusikdirektor in Heidelberg dirigierte Elias Grandy Hoffmanns Erzählungen und Die Liebe zu den drei Orangen sowie eine Serie von Konzerten mit dem Fokus auf Komponistinnen.

Zukünftige Auftritte beinhalten Projekte mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken, der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz, dem Bundesjugendorchester, dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, dem Norwegian Radio Orchestra, dem Orquesta Filarmonica de Buenos Aires, dem Utah Symphony, Minnesota Orchestra, Qatar Philharmonic sowie an der Semperoper Dresden.

Der in München geborene Elias Grandy studierte Cello und Dirigieren in München, Basel und Berlin. Er hat als Cellist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und im Orchester der Komischen Oper Berlin gearbeitet. 2012 startete er seine Karriere als Dirigent in Darmstadt. 2015 hat er den prestigeträchtigen internationalen Dirigierwettbewerb Sir Georg Solti gewonnen und wurde als Generalmusikdirektor nach Heidelberg berufen.

Jakob Brenner

Koordinierter 1. Kapellmeister

Jakob Brenner gehört zu den aufstrebenden Dirigenten seiner Generation. Nach dem Studium in München schlug er die klassische Kapellmeisterlaufbahn ein. Er ist Koordinierter 1. Kapellmeister der Oper Chemnitz und hat sich in den letzten Jahren ein großes Opern-, Operetten- und Konzertrepertoire erarbeitet, das vom Barock bis zur Moderne reicht. Seine Kenntnisse in historischer Aufführungspraxis hat er in Venedig bei Michael Procter vertieft. Jakob Brenner ist einer der wenigen klassischen Dirigenten mit einer enormen stilistischen Bandbreite. Als Spezialist für Musical, Jazz, Crossover und Filmmusik hat er sich international einen Namen gemacht. Solisten wie das Janoska Ensemble oder Kolsimcha verpflichten ihn regelmäßig als Gast. Vielseitig, feinfühlig und höchst musikalisch sind Charakteristika, die Jakob Brenner dabei als Dirigent auszeichnen. Orchester und Solist:innen schätzen seine Professionalität und seine große Musikalität, verbunden mit seinem freundlichen Wesen. Dirigate führten ihn zuletzt ans Nationaltheater Mannheim, ans Theater Regensburg und zu den Berliner Symphonikern. Daneben ist er regelmäßig bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen zu Gast. Seine innovativen und kreativen Konzertprogramme gelten als rich- tungsweisend und werden vom Publikum begeistert aufgenommen. Jakob Brenner setzt sich mit Herzblut für die Musikvermittlung ein. Dafür greift er nicht nur selbst zum Mikrofon und moderiert, er entwickelt auch speziell zugeschnittene EducationFormate und -konzerte, die Jung und Alt die Freude an klassischer Musik vermitteln sollen und Kinderaugen erstrahlen lassen.

Als Arrangeur arbeitete Jakob Brenner bereits für das ZDF sowie für namhafte Opernhäuser und Orchester wie die Semperoper Dresden, die Komische Oper Berlin, das WDR Funkhausorchester, das Münchner Rundfunkorchester, das Theater Kiel, das Landestheater Salzburg, das Tonkünstlerorchester Niederösterreich und weitere. 2017 schrieb er die Arrangements für das Silvesterkonzert der Sächsischen Staatskapelle unter Christian Thielemann, 2019 für den Festakt zum Tag der Deutschen Einheit übertragen vom ZDF.

Seine besondere Liebe gilt der Musik der Zwanziger Jahre. Lange Zeit musizierte Jakob Brenner in einem Tanzorchester und sammelte Noten alter Originalarrangements. Heute ist er Chefdirigent des Chemnitzer Salonorchesters Frollein Karla und pustet mit Swing den Staub von den Lackschuhen.

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