IT-BUSINESS 17/2024

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IT’S A MATCH! DER WEG ZUR EIGENEN TRAUM-KI

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Bis zu 1 TB Speicherkapazität

Robuster 6-fach-Schutz

Wasserfest, temperaturbeständig, röntgensicher, magnetresistent, sturzsicher und verschleißfrei 2–7

Verlässlich

Mit 10 Jahren eingeschränkter Herstellergarantie8

1 Leistung in internen Tests, unter kontrollierten Bedingungen gemessen. Die Übertragungsgeschwindigkeiten können je nach genutztem Hostgerät variieren.

2 Wasserfest: bis zu 72 Stunden in 1 Meter tiefem Meerwasser.

3 Temperaturbeständig: Betriebstemperaturen von -25°C bis 85°C, nicht in Betrieb: von -40°C bis 85°C.

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Unsere Distributoren:

IT-SUPERSTAR

Jeder spricht von ihr, sie ist überall, sie ist sexy, sie beeindruckt, sie ist zur Zeit der Superstar der IT: Künstliche Intelligenz. Umso enttäuschender ist es, dass die neuen iPhones ohne KI auf den EU-Markt kommen (S. 42). So gut wie jedes halbwegs technische Gerät hat heute KI an Bord – und Intel hat mit Lunar Lake die passenden Prozessoren für Notebooks vorgestellt (S. 44). KI ist aber mehr als nur ein cooles

neues Gadget, mit dem sich Produkte besser und schneller vermarkten lassen. Sie kann ein wahrer Helfer sein, wenn der Nutzen ersichtlich wird. IT-Dienstleistern fehlt dieser noch oft. Welche Rolle der Channel bei KI einnehmen sollte und wie man die richtige KI findet, lesen Sie ab Seite 8 in unserer Titelstory. Ein eher weniger sexy Thema in der ITBranche ist Data Storage. Jeder braucht es, aber vom Superstar ist es weit entfernt. Zu unrecht! Was am Storage-Markt derzeit so los ist und ob Künstliche Intelligenz hier vielleicht zur Sexyness beitragen kann, lesen Sie im Channel Fokus ab Seite 28

HEIDI SCHUSTER

heidi.schuster@vogel.de

BILD: MIDJOURNEY / KI-GENERIERT

18 Gebrauchte Software – wie alles begann

Der Handel mit gebrauchten

28

KI-Turbo für Storage

Das Storage­Business läuft für die Hersteller von Speicherlösungen und den Channel prinzipiell sehr gut, trotz der kleinen Delle dieses Jahr. CHANNEL FOKUS DATA STORAGE

6

Größe bringt Veränderung

Nach dem ersten Quartal dieses Geschäftsjahres verzeichnet Infinigate starkes Umsatzwachstum. Wie es dazu kam und welche weiteren Neuigkeiten es beim Distributor gibt, verrät Klaus Schlichtherle, CEO der Infinigate Group.

8

It's a match!

Von smarten Chatbots, die den Kundendienst revolutionieren, bis hin zu Automatisierungen, die Arbeitsabläufe effizienter gestalten – KI ist zweifellos die neue Liebe der IT­Welt.

Software­Lizenzen ist ein lukratives Business mit Sparpotenzial für die Kunden. Geebnet wurde das Geschäftsumfeld per höchstrichterlichem Gerichtsentscheid. 46

42 KI oder nicht KI in den neuen iPhones?

Die 16. iPhone­Serie kommt mit neuem Prozessor, längerer Akkulaufzeit und mit KI­Funktionen. Von letzterem profitieren werden Nutzer in Deutschland aber vorerst nicht.

Der Markt für E­Mail­Verschlüsselungslösungen tickt anders als die meisten Segmente in der IT. Vor diesem Hintergrund verzichtet man bei SEPPmail auch auf schnelllebige, umsatzgetriebene Kennzahlen im Partnergeschäft.

TITELSTORY

MARKT & ANALYSEN

Größe bringt Veränderung

Nach dem ersten Quartal verzeichnet Infinigate starkes Umsatzwachstum. Wie kam es dazu? > 6

TITEL It's a match!

KI ist zweifellos die neue Liebe der IT-Welt. > 8

Wie es zu Gebrauchtsoftware kam

Damit die Gebrauchtsoftware-Branche entstehen konnte, musste ein kostspieliger Rechtsstreit geführt werden. > 18

Akquisen

Bechtle kauft S.i.g. und Forterro übernimmt Alltrotec > 22

Zukauf und Personalwechsel

Elovade kauft Inuit und Sharp hat einen neuen VP of IT-Services. > 23

Chef-Wechsel

Bei Schneider Electric und Teradata gibt es neues Führungspersonal. > 24

Änderung der Geschäftsführung

Bei Also gibt es Umstrukturierungen in der Geschäftsführung. > 25

Veränderungen im Sales

Neue Manager im Vertrieb bei Zerto und NinjaOne

> 26

Personalwechsel

IFS bekommt neuen Chef und Assman eine neue Vertriebsspitze.

> 27

CHANNEL FOKUS Data Storage

KI-Turbo für Storage

Das Storage-Business läuft für die Hersteller von Speicherlösungen und den Channel sehr gut. > 28

PRODUKTE Drucker

A2-Fotodrucker von Canon und Nachhaltige A4-Drucker von Kyocera > 32

Lyve-Cloud

Seagates Lyve Cloud Object Storage gibt es jetzt auch aus Frankfurt. > 33

Flachster Latitude aller Zeiten

Wie macht sich der Dell Latitude 7455 im Test? > 34

Innovationen für alle?

Mit neuem Branding und Konzept hat das IFA-Management den 100. Geburtstag der Messe gefeiert. > 36

KI oder nicht KI in den neuen iPhones?

Die iPhones 16 sind da – ohne KI in der EU. > 42

Lunar Lake für flotte KI-Notebooks

Intel hat die Core-Ultra-Prozessoren der Serie 200V offiziell vorgestellt. > 44

Mailverschlüsselung ist keine Hexerei

Bei SEPPmail verzichtet man auf auf schnelllebige, umsatzgetriebene Kennzahlen im Partnergeschäft. > 46

VERANSTALTUNGEN

IFA 2024

Die IFA feierte 100. Geburtstag und zahlreiche bekannte Gesichter waren dabei. > 62

IFA DC Party 2024

Western Digital, APC, Zotac, SanDisk und ROTCOM luden in die „QUASIMODO Bar“. > 64

Terra Partner Come Together

Wortmann lud seine Partner nach Hüllhorst ein.> 66

Impressum > 48

GRÖßE BRINGT VERÄNDERUNG

Der Cybersecurity-Markt ist lukrativ. Den Statista Market Insights zufolge wird das Business mit der IT-Sicherheit 2024 weltweit einen Umsatz von rund 172 Milliarden Euro abwerfen. Kein Wunder also, dass sich das in der Bilanz der Distributoren widerspiegelt, die sich genau darauf spezialisiert haben, wie Infinigate. Der VAD verzeichnet nach dem ersten Quartal dieses Geschäftsjahres einen starken Umsatzanstieg, der einem Zuwachs von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht – insbesondere in Europa. „Akquisitionen waren der größte Wachstumstreiber“, erklärt Schlichtherle. So lag der Umsatz Mitte 2021 noch bei rund 800 Millionen Euro. Nach den Übernahmen von Starlink, Nuvias und Vuzion im Jahr 2022 erhöhte sich dieser auf 2,1 Milliarden Euro. Nach dem letzten Geschäftsjahr 2023/24 konnten schließlich 2,3 Milliarden Euro Umsatz generiert werden. Gleichzeitig sei man stark organisch gewachsen.

In Europa wird dieses Wachstum durch die Größe des Business begünstigt. „Wir haben immer noch Märkte, in denen wir Marktanteile und an Größe gewinnen können – ganz zum Unterschied zu Deutschland.“ In Deutschland sei der VAD schon breit aufgestellt. In anderen Europäische Länder wie Frankreich, England oder Skandinavien erfahre der Distributor noch hohe Zuwächse – es kämen immer neue Produkte zum Sortiment hinzu. Auch sorgen aktuelle Richtlinien für diesen Trend nach oben. Unternehmen müssen mehr in ihre IT-Sicherheit investieren. Gleichzeitig sind die Regularien komplex, Aufklärungsarbeit sowie Trainings werden erforderlich. Das begünstigt das Geschäft

der Cybersecurity-Spezialisten. Ein solches Wachstum bringt auch Hürden. „Je größer das Unternehmen, desto

Nach dem ersten Quartal dieses Geschäftsjahres verzeichnet der Value Added Distributor Infinigate starkes Umsatzwachstum. Wie es dazu kam und welche weiteren Neuigkeiten es beim Distributor gibt, darüber spricht Klaus Schlichtherle, CEO der Infinigate Group. | Mihriban Dincel

schwieriger wird es, flexibel zu bleiben“, so Schlichtherle. Doch Infinigate wisse damit umzugehen. „Wir halten das Headquarter

klein, mit entsprechenden Rahmenbedingungen für die Landesorganisationen.“ Er betont, dass die Länder dennoch frei in ihrem Geschäft und ihren Entscheidungen sind sowie auf ihre landesspezifischen Themen reagieren können. „Wir waren immer ein dezentrales Unternehmen mit kleinen Zentralen“, so der Group-Chef. Weiter sei es herausfordernd, dieses Wachstum zu managen. Die richtigen Strukturen sind entscheidend für die Zukunft. „Man muss fünf Jahre im Voraus denken und die Weichen entsprechend stellen“, ist Schlichtherle überzeugt. Hinzu

kommen makroökonomische Schwierigkeiten in einigen Länder. „Doch das balancieren wir mit unserer geografischen Breite gut aus“, nimmt er es gelassen.

An Größe gewann der VAD unter anderem durch die Übernahme von Nuvias 2022, deren Integration abgeschlossen ist. Das hat eine Weile gedauert, anders werde es beim Australier Wavelink laufen, den Infinigate im Juli 2024 übernahm. „Der Unterschied zwischen Nuvias und Wavelink sind die unterschiedlichen Märkte. Nuvias hat teilweise in den gleichen

Wir waren immer ein dezentrales Unternehmen mit kleinen Zentralen.

Klaus Schlichtherle, CEO Infinigate Group

Märkten wie wir operiert. So hatten wir in einigen Ländern zwei Organisationen, unterschiedliche Systeme, teils Doppelstrukturen. Diese Themen mussten gelöst werden“, erklärt Schlichtherle. Bei Wavelink sei das anders. Hier startet der Distributor erstmals im australischen Markt und gewinnt 60 neue Mitarbeitende, wobei Wavelink-CEO Ilan Rubin weiter am Unternehmen beteiligt wird. Trotz dieser Akquisitionen und der Offenheit für Weitere, bleibt der VAD seinem Schwerpunkt treu. Zwar beschäftige sich Infinigate nun auch mit Artificial Intelligence und Intelligent Automation, das aber immer im Kontext von Cybersecurity. Daneben hat sich der Distributor ein Umsatzziel von 2,8 Milliarden Euro gesetzt. Auch die Digitalisierung soll vorangetrieben werden. „Hierfür haben wir ID Connect gelauncht, unser Portal, auf dem Kunden Digitalisierungsangebote wahrnehmen können.“ Teil dieses Portals ist auch die Abbildung des Subscription Business, welches künftig ebenso weiter gefördert werden soll. „Wir sind zuversichtlich, denn wir haben die digitale Plattform, um das abzubilden und auch unsere Hersteller bewegen sich in diese Richtung.“

Bewegung gibt es ebenso auf personeller Ebene. So verlässt Geschäftsführer der Infinigate Deutschland Andreas Bechtold den Distributor und übergibt ab 2025 an André Stark. Infolge von Umstrukturierungen auf der DACH-Ebene im Mai schied zudem Helge Scherff aus der Geschäftsführung aus. „Man hat Mitarbeitende, die lange dabei sind und großes Engagement zeigen. Irgendwann möchten aber einige nach erfolgreichen Geschäftstätigkeiten etwas anderes machen, sich umorientieren. Wir sind sehr dankbar für alle, die so lange bleiben“, sagt der CEO. Unternehmen verändern sich stetig. Der Einstieg in eine neue Phase beginnt, so auch bei Infinigate. „Das Team wird umgebaut und gute neue Leute kommen wieder hinzu. Wir haben umstrukturiert und mit Marcus Meloni einen Europa-Chef.“ Die Umstrukturierung hänge unter anderem mit den Übernahmen zusammen. „Wir sind sehr viel größer geworden. Mit mehr Ländern müssen andere Strukturen her“, erklärt er. n

Klaus Schlichtherle, CEO der Infinigate Group, spricht über die Wachstumstreiber bei Infinigate.

IT'S A MATCH!

Von smarten Chatbots, die den Kundendienst revolutionieren, bis hin zu Automatisierungen, die Arbeitsabläufe effizienter gestalten – KI ist zweifellos die neue Liebe der IT­Welt. Der Channel fungiert bei der großen Auswahl an Modellen und Anwendungsfällen als Wingman, um den perfekten KI­Partner zu finden.

| Mihriban Dincel, Alexander Siegert

DER WEG ZUR EIGENEN TRAUM-KI

Die weltweiten Umsätze mit Künstlicher Intelligenz steigen.

Laut den Statista Market Insights wird der Umsatz 2025 rund 227 Milliarden Euro erreichen. Ein Wachstum von knapp 30 Prozent bis 2030 wird prognostiziert. Doch KI ist mehr als nur ein cooles neues Gadget, mit dem sich Produkte besser und schneller vermarkten lassen. Sie kann ein wahrer Helfer sein, mit dem es sich lohnt, eine langfristige Bindung einzugehen, wenn der konkrete Nutzen ersichtlich wird.

Einsatzmöglichkeiten von KI im Unternehmenskontext gibt es zahlreiche. Da wäre beispielsweise KI, die Kunden-Feedbacks auswertet und kategorisiert, oder Personen in Video-Streams zählt, um so Besucherströme in der Tourismusbranche intelligent lenken zu können. Weit verbreitet ist der Einsatz von KI bereits in der verarbeitenden Industrie. In diesem Fall übernimmt sie die Organisation der Produktionsprozesse, passt die Maschineneinstellungen optimal an und sorgt für deren korrekte Konfiguration. Mithilfe von Kameras überwacht sie zudem kontinuierlich die Qualität der gefertigten Produkte. Auch in der Laborindustrie wird Künstliche Intelligenz schon lange zur Erforschung neuer Rezepturen genutzt. Weiter gibt es die automatisierte E-Mail-Beantwortung, welche Anfragen priorisiert, kategorisiert oder teilweise sogar direkt beantworten kann. Der Einsatz von KI ist also sinnvoll, „bei Prozessen, die personalintensiv sind und bei denen große Datenmengen verarbeitet werden. Dazu zählt etwa das Sichten von Dokumenten als wiederkehrender Prozess“, erklärt Mathias Bescherer, Geschäftsführer von Arrow Deutschland. All diese KI-Anwendungen können Zeit, Aufwand und folglich Kosten einsparen. „Sie können Prozesse beschleunigen oder auf Basis der Analyse umfangreicher Daten Handlungsempfehlungen aussprechen.

KI aus dem Labor

Künstliche Intelligenz gräbt sich immer weiter in unsere Prozesse ein. Mittlerweile wurden sogar Labore speziell für KI geschaffen, sogenannte AI-Labs. Solche AI Co-Innovation Labs betreibt unter anderem Microsoft in Redmond, San Francisco, München, Shanghai, Kobe und Montevideo. Kunden und Partner haben dort die Möglichkeit gemeinsam mit dem Hersteller neue Lösungen für Künstliche Intelligenz, Automatisierung oder Robotik zu entwickeln. Ebenso können Prototypen gebaut und die Lösungen getestet werden. Anmeldungen sind unter https://aiotlabs.microsoft. com/en möglich.

Auch Arrow hat in Schweden ein AI-Lab für den europäischen Channel eingerichtet. Vor Ort wird KI-Expertise aufgebaut. Im Fokus steht zum einen die zugrundeliegende Infrastruktur, aber auch Use Cases oder Wissensaustausch mit Herstellern und Partnern sowie die Identifikation neuer Möglichkeiten.

Anders als bei vorherigen Innovationen sehen wir den Nutzen unmittelbar, bereits in Monaten und nicht erst in Jahren.

Zudem können sie dazu beitragen, die Sicherheit zu erhöhen“. Es ist entscheidend, mit KI dort anzusetzen, wo der Schuh drückt. Auch der Fachkräftemangel spielt daher eine Rolle. „Viele Aufgaben sind kein blinder Prozess, sondern erfordern Intelligenz, die eine KI liefern kann. In Zeiten des Fachkräftemangels ein wichtiger Aspekt“, so Bescherer.

Auch UCC-Anbieter wie Enreach oder Starface haben sich Gedanken dazu gemacht, wie sich KI sinnvoll in diesen Bereich einbinden lässt. Mit sogenannten Voicebots können beispielsweise Tischreservierungen in Restaurants oder

Terminvereinbarungen für Autoinspektionen automatisch erledigt werden. Die Bots können den 24/7-Kundenservice für Routineaufgaben oder Anfragen übernehmen. KI ermöglicht zudem Voicemail-Transkription und mehrsprachige Echtzeitkommunikation dank Live-Übersetzungsfunktionen, die bei Gesprächen mit Partnern aus dem Ausland, von Vorteil sein können. „Der größte Vorteil ist dabei, dass eigentlich jeder KI nutzen kann. Man muss nicht mehr programmieren, sondern kommuniziert einfach in natürlicher Sprache mit der Künstlichen Intelligenz“, sagt Oliver Gürtler, Leiter des Mittelstandsgeschäfts bei Microsoft Deutschland. Es stelle sich daher nicht die Frage, ob man KI nutzen möchte, sondern wann. Denn Aufgaben können dadurch nicht nur

Oliver Gürtler, Leiter des Mittelstandsgeschäfts bei Microsoft Deutschland

schneller, sondern laut Gürtler auch „schlauer, besser, origineller – und zwar auf allen Ebenen“ erledigt werden. Dass KI besonders dem Mittelstand in Deutschland einen großen Schub geben wird, davon ist Gürtler überzeugt. „Aber anders als bei vorherigen Innovationen sehen wir den Nutzen unmittelbar, bereits in Monaten und nicht erst in Jahren, denn KI ist jetzt schon unglaublich vielseitig“, weiß er. Künstliche Intelligenz werde jede Branche, jeden Bereich auf irgendeine Art und Weise zumindest berühren. „Nur eins wird in allen Fällen gleich sein: Die Menschen müssen immer die Kontrolle haben und selbst entscheiden. Das ist unabdingbar und die KI kann ihnen das nicht abnehmen“, betont Gürtler. Mit seinen Lösungen wolle Microsoft die KI-Nutzung unkompliziert halten, „damit möglichst viele Menschen das volle Potenzial dieser Technologie aktiv nutzen können“. Konkrete Lösungsbeispiele aus dem Hause Microsoft: Copilots, Microsoft 365 über Microsoft Teams, Azure, Power Platform und Xbox bis zum Microsoft Defender und dem Github Copilot.

Viele Aufgaben sind kein blinder Prozess, sondern erfordern Intelligenz, die eine KI liefern kann.

Zusätzlich können Unternehmen mit dem Azure-KI-Portfolio eigene KIDienste in der Cloud entwickeln und offerieren. Der Azure-Modellkatalog umfasst zudem mehr als 1.600 KI-Modelle, darunter auch von anderen Unternehmen wie OpenAI, Mistral AI, Meta, Cohere, Databricks oder Snowflake. Man hat also die Qual der KI-Wahl. Kunden haben die Möglichkeit, das für sie passende Modell zu finden. Zur weiteren Unterstützung in diesem Segment bieten der Hersteller und seine Partner

Unternehmenseigene

Chatbots eröffnen neue Möglichkeiten bei der Kundenbetreuung.

KI-Trainings, zur Bewertung solcher KI-Modelle und zu optimalen Nutzung sowie weitere kostenlose Kurse. Die große Modellvielfalt kann durchaus überfordern, bietet aber auch die Möglichkeit, die optimale Lösung für das eigene Unternehmen zu finden. „Wir arbeiten auch direkt mit vielen Kunden zusammen, um sie dabei zu unterstützen, die KI auf ihre individuellen Bedürfnisse zuzuschneiden. Das ist besonders für Mittelständler sehr vorteilhaft“, ergänzt Gürtler Essenziell sei dabei, die richtige KI-Kultur in Unternehmen zu schaffen, damit Mitarbeitende aus allen Bereichen den Umgang mit KI erlernen und sie täglich nutzen können. Die Chemie soll schließlich stimmen.

Um wahrlich einen Nutzen aus KI zu ziehen, müssen Partner Anwendungen hinsichtlich der Anforderung des Endkunden simulieren und modellieren können, weiß Bescherer von Arrow. Unterstützung erhalten sie dabei vom Distributor selbst durch Value Added Services kombiniert mit Portfolio-Lösungen. Partner würden individuell betreut und könnten „unter Einbeziehung einer Kosten-/Nutzen-Analyse die richtigen Ansätze finden“. Diese Kosten-/Nutzen-Analyse erachtet Bescherer als essenziell – „vor allem die Betrachtung der zugrunde liegenden Infrastruktur. Hat ein Kunde ein modernes Rechenzentrum auf Basis neuester Technologien, verhält sich der Fall anders als IT-Infrastruktur, die erst noch modernisiert werden muss“

KI zählt noch immer als neue Technologie, insbesondere im Mittelstand und es sind noch Lernprozesse erforderlich. Doch Gürtler ist überzeugt, „dass KI schneller einen hohen Nutzen bringt als viele andere Innovationen“. Eine eigene Umfrage für den Work Trend Index bestätigt diese Annahme. Demnach wurden 70 Prozent der Anwender durch Copilot für Microsoft 365 produktiver in ihrem Tun. „Und 68 Prozent berichteten, dass sich ihre Arbeitsqualität verbesserte und kreative Prozesse sich beschleunigten“, führt Gürtler aus. Er rät, mit der Technologie zu experimentieren, um den meisten Nutzen daraus zu ziehen. Microsoft unterstützt hier zum Beispiel mit passenden Prompt-Vorschlägen, sobald eine entsprechende Lösung geöffnet wird. Das fördere den Lerneffekt der Nutzer.

Beim Cloud Provider Ionos hat man sich ebenfalls dazu entschlossen eine eigene KI-Plattform bereitzustellen. Der AI Model Hub setzt auf die KI-Modelle Llama, Mistral und Stable Diffusion. „Die Llama-Modelle von Meta sind besonders relevant für Hosting-Dienste, da sie erstklassige Leistung bei optimierter Ressourcennutzung bieten“, erklärt Patrick Schaudel, Head of Product bei Ionos. Mistral-Modelle böten hohe Leistung und Vielseitigkeit, wodurch sie sich gut für Echtzeitanwendungen wie den Kundensupport eignen. Stable Diffusion hingegen ist ein Text-zu-Bild-Modell, das besonders für kreative Aufgaben oder die Erstellung Marketingmaterial nützlich ist. Ionos hostet diese

BILD: MARIOF - STOCK.ADOBE.COM / KI-GENERIERT
dass die Kontrolle und Verantwortlichkeit über kritische KI-Systeme gewahrt wird und nicht in die falschen Hände

Modelle und gibt Nutzern die Möglichkeit, das für sie passende Modell auszuwählen. Großen Wert wird beim AI Model Hub auf Digitale Souveränität gelegt. Die KI-Modelle und Kundendaten werden in Europa gemäß der DSGVO gehostet, sodass Kunden die volle Kontrolle über ihre Daten behalten. Es bietet Entwicklern granulare Zugriffskontrolle, regelmäßige Sicherheitsupdates, automatisierte Backups und kontinuierliche Überwachung, um Sicherheitsvorfälle frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Die Daten werden laut Ionos nicht für weitere Trainingszwecke verwendet, was Transparenz und Vertrauen fördern soll. „Der AI Model Hub bietet zentralen Zugang zu vortrainierten Modellen, was zu schnellerem Prototyping und Testing der Anwendungen führt. Dadurch werden Innovationen gefördert, da Entwickler ohne großen Aufwand verschiedene KI-Funktionalitäten per API in ihre bestehenden Systeme integrieren können“, sagt Schaudel über den Hub. Auch wenn viele Unternehmen von den hohen Investitionskosten der Technologie abgeschreckt sind, sei es der richtige Schritt, denn „KI-Technologien führen langfristig zu erheblichen Kosteneinsparungen dank der gestiegenen Effizienz und Automatisierung“, ist sich Schaudel sicher.

Um eine KI-Strategie erfolgreich umzusetzen, sind mehrere wichtige Prozessschritte erforderlich. Diese reichen von der Entwicklung der Strategie bis zur kontinuierlichen Überwachung und Verwaltung der KI-Modelle, um deren Leistung zu bewerten und auf mögliche Abweichungen in den Produktionsdaten zu reagieren. Diese vielfältigen Aufgaben erstrecken sich über zahlreiche Abteilungen und involvieren verschiedene Interessensgruppen innerhalb des Unternehmens. Da ist neben Teamwork auch eine Menge Beratung gefragt. Channel-Partner müssen hier ihre Beratungsstärke ausspielen und die nötige Überzeugungsarbeit für die Anwendungsfälle von KI in Unternehmen leisten. Auch IT-Dienstleister wie Cancom wollen dafür sorgen, die fehlenden Puzzleteile zusammenzubringen, damit ein profitabler Use Case entsteht:

„Besonders prominent sind derzeit Large-Language-Modelle beziehungsweise

Foundation-Modelle, welche auch hinter bekannten Chatbots wie ChatGPT stecken. Diese Modelle integrieren wir in die Enterprise Suite sowie in die bestehenden Prozesse. Besonders wichtig ist dabei natürlich, dass die bestehenden Datenquellen unserer Kunden sicher angebunden werden. Die KI muss bei ihren Einschätzungen und Entscheidungen schließlich auf den internen Wissensbestand aufbauen können und dabei gleichzeitig Datensicherheit und Ergebnisqualität gewährleisten“, erklärt Sinan Tankaz vom IT-Dienstleister Cancom. Sein Team berät und begleitet Kunden von der ersten Idee hin zur Operationalisierung. Ist der Use Case erstmal definiert, wird mithilfe von Partnern wie Nvidia, Microsoft, AWS oder IBM eine maßgeschneiderte Infrastruktur für den KI-Einsatz aufgebaut. Besonders stolz ist man bei Cancom auf die eigenen Data Scientists und AI-Architekten, die dann die tatsächliche KI entwickeln und bauen. In Zukunft wird bei der KI-Entwicklung die Einhaltung des AI Act wichtig sein. Der Rat der EU hat nach 6 Jahren Arbeit sein Gesetz zur Regulierung der Künstlichen Intelligenz im Mai 2024 verabschiedet. Es gilt für Anbieter von KI-Systemen, die auf dem

europäischen Markt angeboten werden, sowie für Importeure, Händler oder Betreiber. Bei der Einstufung von KI-Systemen verfolgt der AI Act einen risikobasierten Ansatz. Betroffene, ob mit hohem oder niedrigem Risikoniveau, sollten gegenüber den Vorgaben und Fristen gewappnet sein.

Auch Arrow-Chef Bescherer rät, sich früh mit dem AI Act auseinanderzusetzen: „Auch wenn der AI Act noch am Anfang steht, so müssen alle Marktteilnehmer, Distributoren, Partner und Endkunden, die Regelungen auf dem Schirm haben und aktuell auch die Übergangsfristen kennen.“ Microsoft begrüßt das KI-Gesetz. Der Hersteller habe selbst schon früh eigene Prinzipien für KI eingeführt, diese auch regelmäßig prüfen lassen: „Der AI Act ermöglicht die Entwicklung von vertrauenswürdiger KI, fördert ihre Akzeptanz und unterstützt dadurch Innovation und Wettbewerbsfähigkeit“, erklärt Gürtler. Auch bei Cancom sieht man den AI Act positiv: „Damit ist gewährleistet, dass kein Qualitätsdumping zulasten der Bürger erfolgt. Als Cancom Gruppe, die seit fast 10

Wir verkaufen unsere KI-Lösungen nicht Out-ofthe-Box, sondern beraten unsere Kunden von der ersten Idee bis zur Operationalisierung der KI-Technologie.
Sinan Tankaz, Director Digital Solutions and AI, bei Cancom

www.myrasecurity.com/de/partnerprogramm

Ob der AI Act zum Papiertiger verkommt oder eine effiziente Regulierung der KI-Technologie bringt, muss sich erst noch zeigen.

Jahren KI entwickelt, haben wir die meisten Teile der Regulierung schon in früheren Jahren im Rahmen unserer ‚Responsible, Trustworthy, Explainable AI‘ in unsere Lösungen integriert“, blickt Tankaz gelassen auf die neuen Vorgaben. Unternehmen, die Lösungen mit KI nutzen, müssen mit der Inventarisierung der Anwendungen, die KI nutzen, beginnen und sie anschließend anhand der vier Risikokategorien einordnen. Die Einhaltung der AI-Verordnung sollte intern während der gesamten Entwicklungsprozesse durch ein Gremium mit Experten, die über die entsprechenden KI-Fachkenntnisse verfügen, begleitet werden. Wichtig ist, dass alle verantwortlichen Stakeholder an einen Tisch geholt werden, um auf die beginnende Anwendung des AI Act im Jahr 2026 vorbereitet zu sein. Ob der AI Act sich zu einem wirksamen Instrument für Rechtssicherheit oder zu einem Papiertiger entwickeln wird, ist noch unklar. Vieles wird von der nationalen Umsetzung des Gesetzes abhängen.

Der AI-Act versucht, Innovation zu fördern, ohne Menschenrechte und Sicherheit zu gefährden. Ein Spagat, der nicht leicht zu vollziehen ist. Dafür braucht es Strukturen und Verantwortlichkeiten. Die IHK München und Oberbayern fordert beispielsweise die Benennung einer nationalen KI-Behörde. Das Learning kann man aus dem Chaos der DSGVO mitnehmen, bei der jedes Bundesland seine eigene Aufsichtsbehörde erhalten hat. Zumindest auf EU-Ebene gibt es mit dem Europäischen Amt für Künstliche Intelligenz (AI Office) bereits eine Stelle, an die man sich bei Fragen zur Regulierung wenden kann. Einige fürchten, dass sich der AI Act zu einer Innovationsbremse entwickelt. Stattdessen ist es ratsam, einen kühlen Kopf zu bewahren und gemeinsam mit Partnern gezielt auf neue Vorschriften einzugehen sowie die Chancen der KI zu nutzen. Denn mit der Panik vor Bürokratie ist es wie beim Dating: Wer ständig Angst vor dem nächsten Formular hat, verpasst die besten Matches. n

AI Act: Regulierung mit Fragezeichen

Der AI-Act soll für lang geforderte Rechtssicherheit bei KI-Anwendungen in Europa sorgen. Sein risikobasierter Ansatz und die Einteilung der KI-Anwendungen in die jeweiligen Risikokategorien lassen noch viel Raum für Interpretationen. Was ist mit Inhalten, die das Urheberrecht betreffen? In beiden Fragen gehen die Meinungen der Juristen auseinander. Dann wäre da noch der wachsende bürokratische Aufwand. Dieser muss gering gehalten werden, damit Europa zu den Mitbewerbern aus den USA und China nicht den Anschluss verliert. Viele Unternehmen, die sich auf dem Gebiet der KI versuchen, sind Startups, deren Rechtsabteilungen traditionell eher dünn oder nicht vorhanden sind. Sie benötigen Hilfestellungen beim Umgang mit der neuen Regulierung. Ein zentraler Ansprechpartner auf nationaler Ebene würde die Angst vor Rechtsverstößen und Geldbußen (35 Millionen Euro, 7 % des globalen Umsatzes) deutlich mildern.

Alexander Siegert, Redakteur IT-BUSINESS
BILD: MIDJOURNEY / KI-GENERIERT

GEBRAUCHTE SOFTWARE – WIE ALLES BEGANN

Erst nach einem jahrelangen Rechtsstreit, der für Thomas Huth nicht ohne persönliches Risiko war, etablierte sich der Gebrauchtsoftwarehandel.

Dieser drehte sich um Klauseln in Lizenzbedingungen, die den Weiterverkauf untersagten und um den „Erschöpfungsgrundsatz“. | Dr. Stefan Riedl

Damit aus Volumenlizenzverträgen einzelne Lizenzen verkauft werden konnten, brauchte es einen langwierigen Rechtsstreit.

Wenn man so will, wurde vor etwa einem Jahrzehnt mit einem langjährigen und kostspieligen Gerichtsverfahren in der EU eine ganze Branche eröffnet: das Gebrauchtsoftware­Business. Eine große Rolle spielte der Begriff „Erschöpfungsgrundsatz“, auf den der Handel mit Gebrauchtsoftware basiert. Dieser „Erschöpfungsgrundsatz des Urheberrechts“ sagt im Grunde aus, dass sich das alleinige

Verbreitungsrecht des Herstellers in dem Moment erschöpft hat, wenn eine Lizenz erstmalig von ihm oder mit seiner Zustimmung verkauft wurde.

Anschließend hat der Hersteller laut EuGH­Urteil keinen direkten Einfluss mehr auf die weiteren Besitzverhältnisse hat und der Weiterverkauf der „ewigen Lizenzen“ ohne Zustimmung von Herstellern wie Adobe, Oracle oder Microsoft erfolgen kann. Doch bis es zu

dieser Rechtsprechung kam, musste eine „bumpy Road“ durch die Gerichte beschritten werden.

Thomas Huth, jetzt Geschäftsführer von Capefoxx, einem Anbieter für gebrauchte Softwarelösungen und Lizenzmanagement, hatte eine maßgebliche Rolle in dem oben genannten, wegweisenden Gerichtsverfahren gegen Unternehmen wie Adobe und Oracle, welches zu einem rechtsweisenden Urteil des EuGH führte

Es war ein langer Rechtsstreit, der sich über mehrere Jahre hinzog und letztlich bis vor den Bundesichtshof und den Europäischen Ger ichtshof führte.

Thomas Huth, Geschäftsführer bei Capefoxx

und letztlich den Handel mit gebrauchten Lizenzen erst ermöglichte. Die Kosten dieser Rechtsstreitigkeiten wurden nie exakt ermittelt, sagt Huth, aber diese „werden irgendwo im hohen sechs- bis niedrig siebenstelligen Bereich gelegen haben.“

Im Jahr 2003 hat Huth die Firma UsedSoft mitgegründet. „Unsere Überzeugung war, dass man Software, die man vom Urheber

erworben hat, genau wie jedes andere Wirtschaftsgut auch wieder veräußern können muss“, blickt der Manager zurück. Dies wurde zwar durch entsprechende Klauseln in den Lizenzbedingungen der Hersteller damals ausgeschlossen. Aber: „Nachdem wir uns von führenden Professoren auf dem Gebiet des Urheberrechts Rechtsgutachten eingeholt hatten, die unsere Auffassung bestätigten, haben wir 2004 mit dem Handel mit gebrauchten Softwarelizenzen begonnen.“

„Wir“ heißt in dem Fall Huth als geschäftsführender Gesellschafter, zusammen mit einem Geschäftspartner, unterstützt von einem Anwaltsteam. Dieses war „maßgeblich an diesen Verfahren beteiligt und ich habe mit ihnen zusammen unsere Verteidigungsstrategie entwickelt.“ Im AdobeVerfahren wurden Huth und sein Geschäftspartner neben der UsedSoft GmbH auch persönlich als Beklagte geführt. Denn freilich hatten die Software-Riesen etwas dagegen, wenn – aus deren Sicht – Klauseln in den Lizenzbedingungen missachtet werden. „Im Falle der Niederlage hätte Adobe gegen uns persönlich seine Schadenersatzansprüche geltend machen können“, blickt Huth zurück.

„Am 19.01.2006 hat das Landgericht München I auf Antrag von Oracle eine einstweilige Verfügung gegen uns erlassen, nachdem wir den Handel mit gebrauchten Oracle-Lizenzen beworben hatten“, so der Geschäftsführer. Am 25.11.2009 hat dann das Landgericht Frankfurt auf Antrag von Adobe eine einstweilige Verfügung gegen die Gebrauchtsoftware-Händler erlassen, nachdem Adobe auf einen UsedSoftKunden, um genau zu sein auf die Stadt Darmstadt, Druck ausgeübt hatte und von ihr die komplette Dokumentation des Verkaufs von Adobe-Lizenzen erhalten hatte.

Die Gebrauchtsoftware-Pioniere sind dann jeweils in Berufung gegangen und haben das Verfahren durch alle Instanzen des Eil- und Hauptsache-Verfahrens bis zum Bundesgerichtshof vorangetrieben. „Im Fall Oracle hat der Bundesgerichtshof dann das Verfahren ausgesetzt und dem Gerichtshof

Im Gegensatz zum Cloud-Modell können „ewige Lizenzen“ weiterverkauft werden.

Wir haben die Kosten dieser Rechtsstreitigkeiten nie exakt ermittelt, sie werden aber irgendwo im hohen sechsbis niedrig siebenstelligen Bereich gelegen haben.
Thomas Huth, Geschäftsführer, Capefoxx

der Europäischen Union einige Fragen zur Auslegung der Richtlinie 2009/24/EG über den Rechtsschutz von Computerprogrammen zur Vorabentscheidung vorgelegt“, benennt Huth einen wichtigen Meilenstein.

Der Europäische Gerichtshof hat dann im Juli 2012 im Case C-128/11 sein berühmt gewordenes Urteil in Sinne der Gebrauchtsoftware-Händler gefällt. Auf Basis dieses Grundsatzurteils vom EuGH wurden dann im Juli 2013 (Case I ZR 129/08) und im Dezember 2014 (Case ZR 8/13) vom Bundesgerichtshof auch die Urteile im Oracle- und Adobe Verfahren im Sinne der Gebrauchtsoftware-Händler entschieden. Eine neue Branche war geboren.

Neueren Geschäftsmodelle in der Software-Branche, die dem Handel mit gebrauchten Lizenzen entgegenstehen, steht Huth kritisch gegenüber. „Man sollte nie vergessen, dass es den Hersteller bei der Einführung von Cloud- und Subscription-Modellen nur teilweise um neue Funktionen ging, die den Kunden echten Mehrwert bieten.“ Nach Huths Überzeugung war dieser Schritt vor allem wirtschaftlich motiviert und es könnte vor allem darum gehen, die Nutzer „in eine totale Abhängigkeit zu bringen“.

Volle Transparenz hinsichtlich der Nutzung zu schaffen und wiederkehrende, berechenbare Einnahmen zu generieren,

habe die Geschäftsmodelle der Hersteller noch attraktiver gemacht. „Nicht zufällig zählen Unternehmen wie Microsoft und Co. zu den wertvollsten und profitabelsten Unternehmen der Welt“, sagt Huth. Allerdings seien viele der ursprünglich verkauften Vorteile von SubscriptionModellen in der Zwischenzeit durch die Hintertür wieder einkassiert worden, so der Manager. „Die Kosten sind über den normalen Nutzungszeitraum einer Software-Version, sprich drei bis sechs Jahre gerechnet, deutlich teurer“, formuliert er. So sei die Flexibilität oft nicht mehr gegeben, die Anzahl der Lizenzen beispielsweise monatlich auf den tatsächlichen Bedarf anzupassen. Aufgrund teilweise erheblicher Preisunterschiede zwischen monatlicher und jährlicher Zahlweise wird eine Optimierungsmöglichkeit entgegen dem Flexibilitätsversprechen wirtschaftlich unattraktiv gemacht.

Cloud-Software-Anbieter argumentieren für das SaaS-Modell mitunter gerne, dass sie so nur eine Version zu pflegen haben, was mit Vorteilen im Hinblick auf die IT-Sicherheit einhergehe. Auch führen sie ins Feld, dass bei Perpetual-Lizenzen aktiv technologische Sprünge für den Versionswechsel angepeilt werden, was verzerrende Effekte habe. Aber am Ende des Tages ist alles eine Abwägungsfrage. Mit einer ewigen Lizenz begibt man sich in keine Abhängigkeiten und Eigentum am Arbeitsmittel ist insbesondere im Mittelstand häufig eine Selbstverständlichkeit. Letzten Endes entscheidet Angebot und Nachfrage und damit der Markt, was sich durchsetzt; manchmal aber auch ein Stück weit die Gerichte. n

BECHTLE AKQUIRIERT IT-SYSTEMHAUS

Das Systemhaus Bechtle aus Neckarsulm stärkt die Marktposition in der Wirtschaftsregion um Ulm weiter und hat zu diesem Zweck die S.i.g. System Informations Gesellschaft gekauft. Das IT-Systemhaus mit Sitz in Neu-Ulm bringt Bechtle auch zwei weitere Standorte in Erfurt und Jena ein. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der kartellbehördlichen Genehmigung. Die Akquisition ist Teil der Bechtle-Wachstumsstrategie in Schwaben. 1997 gegründet, erzielte S.i.g. im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 25,4 Mio. Euro mit derzeit 50 Mitarbeitenden. Mit der Übernahme erhofft sich S.i.g als Teil von Bechtle verbesserte Chancen für die Gewinnung weiterer Marktanteile und den Ausbau des eigenen Portfolios. Der Unternehmensname S.i.g. bleibt bis auf Weiteres bestehen. | md

Wir sind überzeugt, dass S.i.g. und Bechtle gemeinsam in der Wirtschaftsr egion um Neu-Ulm überdurchschnittliche Wachstumsperspektiven haben.

Hambrecht, Bereichsvorstand Region Südwestdeutschland und Österreich bei Bechtle

FORTERRO KAUFT ALLTROTEC

Geschäftsführer Sebastian Strobel (Bildmitte) mit einem Teil seines AlltrotecTeams zusammen mit Björn Riechers, Director M&A bei Forterro (2. v.r.), sowie Christian Ringeling (3. v.r.), Senior Principal Legal bei Forterro.

Seit der Gründung im Jahr 1990 hat Alltrotec über drei Jahrzehnte hinweg erfolgreich Abas ERP verkauft und implementiert. Alltrotec hat seinen Hauptsitz in Dresden und beschäftigt 60 Mitarbeiter.

Nun kauft Forterro, Software-Anbieter für den industriellen Mittelstand, das Unternehmen auf. Neben einer Vielzahl an in Abas integrierten OEM-Softwareprodukten unterstützt das APS-Modul (Advanced Planning and Scheduling) von Alltrotec, das speziell für Abas ERP entwickelt wurde, Kunden in der Produktion bei der Fertigungsfeinplanung und ermöglicht es, realistische Terminvorhersagen zu treffen sowie Material- und Kapazitätsengpässe schnell zu identifizieren und entsprechend gegenzusteuern. Die nun mögliche tiefere Integration der APSTechnologie, kombiniert mit den kürzlich von Forterro erworbenen Prodaso-KI-Fähigkeiten in das bestehende ERP-System, verschafft Abas-Kunden einen Wettbewerbsvorteil. Sie seien nicht mehr auf Drittanbieter angewiesen, denn sämtliche Prozesse ließen sich nun in einem einzigen Tool abbilden. „Alltrotecs hohe Projektqualität und bewährte APS-Technologie, kombiniert mit unseren kürzlich erworbenen Prodaso-KI-Fähigkeiten, bietet unseren Kunden einen einzigartigen Wettbewerbsvorteil. Mit diesem Komplettpaket setzen wir neue Maßstäbe für Effizienz und Zukunftssicherheit in der Produktion“, sagt Marcus Pannier, Regional President Central Europe bei Forterro. | hs

Oliver
BILD: BECHTLE

ELOVADE KAUFT INUIT

Durch den Erwerb von Inuit AB vergrößert die Elovade-Gruppe ihr Produktportfolio um weitere Lösungen aus den Kernsegmenten IT-Security und Infrastruktursoftware. Nach der Gründung einer Niederlassung in der Schweiz, der Integration von 8Soft sowie den Akquisitionen des italienischen Distributors ACHAB und des schwedischen Distributors Innosoft, ist dies nun die Fortsetzung der internationalen Wachstumsstrategie. Erklärtes Ziel der Gruppe ist es, durch organisches Wachstum und gezielte Übernahmen Marktanteile in bestehenden und neuen Regionen zu sichern und sich durch gebotene Mehrwerte klar zu positionieren. | hs

Dank der Übernahmen entstehen Synergien, mit denen wir unser Angebot und Portfolio auf die jeweiligen Bedürfnisse unserer Partnersegmente noch gezielter anpassen können.

SHARP EUROPE HAT NEUEN VP OF IT SERVICES

Er verfügt über mehr als 35 Jahre Erfahrung in der IT-Dienstleistungsbranche und war an der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle beteiligt.

Sharp ernennt Roland Singer zum Vice President of IT Services. Die Ernennung unterstützt die im Jahr 2021 etablierte Sparte „IT-Services“, die Sharp aktuell europaweit auf- und ausbaut. Vorher leitete Roland Singer als Gründer und Geschäftsführer das Schweizer IT-Dienstleistungsunternehmen ITpoint Systems, das 2021

von Sharp übernommen wurde. In den vergangenen Jahren hat er mit ITpoint die Schweizer Kunden von Sharp mit einem umfassenden Portfolio integrierter Lösungen und Managed Services für den Arbeitsplatz unterstützt. Er bringt mehr als 35 Jahre Erfahrung in der ITDienstleistungsbranche mit und war an der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle beteiligt.

In seiner neuen Position wird Roland Singer für die strategische Expansion der IT-Services-Sparte von Sharp in ganz Europa verantwortlich sein. Dabei wird sein Fokus darauf liegen, allen Märkten ein gleichbleibend hohes Maß an Zuverlässigkeit und Servicequalität zu bieten, um die Position von Sharp zu stärken. | hs

Marcus Zeidler CFO/COO bei Elovade
BILD: ELOVADE

SCHNEIDER ELECTRIC: HANNE SJØBERG FOLGT AUF DAVID TERRY

Hanne Sjøberg übernimmt ab sofort bei Schneider Electric die Position Vice President Channels, Secure Power Division, Europe. Sie bringt Erfahrungen aus ihren früheren Führungsposten mit und wird ihr ausgeprägtes Knowhow über Kunden- und Partnerbeziehungen einsetzen, um das strategische Wachstum in Europa erfolgreich weiter auszubauen, so das Unternehmen. Seit ihrem Eintritt bei Schneider Electric im Jahr 2016 hatte Sjøberg verschiedene Positionen in den Bereichen Kundenzufriedenheit, Personal (HR) und Geschäftsentwicklung für die baltischen und nordischen Regionen inne. In den vergangenen zweieinhalb Jahren war sie außerdem als VP Customer Satisfaction and Quality tätig.

David Terry wird eine neu geschaffene Rolle übernehmen und künftig das AI-Ökosystem von Schneider Electric leiten. Fokus seiner Arbeit wird auch sein, dass der IT-Channel künftig in der Lage ist, die wachsende Nachfrage im Bereich KI zu bewältigen und Partnern sowie Endnutzern dabei zu helfen, hochgradig widerstandsfähige und energieeffiziente Rechenzentrumsinfrastrukturen zur Unterstützung ihrer KI-Workloads zu nutzen. | hs

NEUER EUROPA-CHEF BEI TERADATA

Thomas Schröder

Vice President, Europe bei Teradata

Bereits seit Oktober 2022 fungierte Thomas Schröder als Vice President Central Europe bei Teradta. Nun ist der der Eueopa-Chef.

Das Softwareunternehmen Teradata gibt seinen neuen Europa-Chef Thomas Schröder bekannt. In seiner neuen Position wird Schröder das Europa-Geschäft von Teradata leiten, einschließlich der Niederlassungen und der Marktpräsenz in West-, Süd- bis Osteuropa sowie in

Hanne Sjøberg übernimmt die Position des Vice President Channels Europe für den

Großbritannien, Irland, Skandinavien und Israel. Zusätzlich wird der Vice President, Europe die Go-to-Market-Strategie, den Vertrieb und das operative Geschäft in Europa verantworten. Auch die Zusammenarbeit mit globalen und lokalen Partnern gehört zu seinem Aufgabenbereich, um gemeinsam Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen dabei zu unterstützen, zuverlässige KI/ML-Strategien mit Teradata VantageCloud umzusetzen. Schröder war schon zuvor Teil des Teradata-Teams. Seit Oktober 2022 fungierte er als Vice President Central Europe im globalen Unternehmen. Zusätzlich bringt er mehr als 20 Jahre Erfahrung in Vertrieb und Management mit und verfügt über eine Erfolgsbilanz als strategische Führungskraft. | md

Bereich Secure Power bei Schneider Electric.

ALSO DEUTSCHLAND MIT NEUER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Bei Also Deutschland gibt es eine Neustrukturierung der Geschäftsführung, deren Leitung der Chef der Also-Holding Wolfgang Krainz übernimmt. Er soll weiterhin für das profitable Wachstum des Unternehmens verantwortlich zeichnen. Stefan Blome und Thorsten Sauerland verantworten Commercial bzw. Consumer Sales in unterschiedlichen ProduktKategorien. Dabei ist Blome als „AlsoEigengewächs“ seit 14 Jahren im Unternehmen und leitete zuletzt das gesamte Solutions Business. Künftig soll er sich als Mitglied der Geschäftsführung auf den Verkauf von Hybrid Infrastructure, Cybersecurity, Software- und PlattformLösungen, wie den Also Cloud Marketplace oder IoT fokussieren. Sauerland ist bereits seit über 28 Jahre bei dem Broadliner tätig und soll bestens vertraut sein mit

den Anforderungen, die sich in der Vertriebszusammenarbeit mit bedeutenden Herstellern im Also Ökosystem tagtäglich stellen. Er wird künftig als Geschäftsführer den Vertrieb sämtlicher Also-Hersteller-Partner in den Produktkategorien Working Place, Gaming, Peripherals und Components leiten.

Markus Werner, weiterhin Head of Monitoring und bereits seit 2013 in Projekten für Also tätig, übernimmt als Geschäftsführer den Bereich Operations. Um die schlagkräftige Sales-Organisation optimal zu unterstützen, sind bei ihm als Head of Operations der Gesellschaft, neben Logistik und Personal, auch die Bereiche Reporting und Tracking gebündelt. Mike Rakowski, ehemaliger Deutschland-Chef, wechselt als ausgewiesener Experte im

- UNTERBRECHUNGSFREIE STROMVERSORGUNG

Wolfgang Krainz, CEO der Also-Holding, ist Sprecher des neuen deutschen Geschäftsführungsquartetts.

Bereich Cloud und Office-Systeme in eine zentrale Position im Ausbau des Commercial-Bereichs als Also Group Sales Direktor Working Place. „Wir danken Mike für die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre und sind sehr froh, dass wir ihn für diese Aufgabe auf Gruppenebene gewinnen konnten“, so Wolfgang Krainz. | ml

PROFESSIONELLE LÖSUNEN

SLC TWIN RT3:

Online-Doppelwandler-USV IoT Turm/Rack, mit 1000 VA bis 3000 VA mit FP = 1

Ideal für Edge-Umgebungen

· Bedienfeld mit Dot Matrix-Bildschirm und Tastatur, ausrichtbar.

∙ Verfügbare Autonomie-Erweiterungen.

∙ Automatische Erkennung des externen Batteriemoduls über RJ-45.

∙ Betrieb im Eco-Modus zur Steigerung der Effizienz.

∙ Programmierbare Ausgänge für kritische/nicht kritische Lasten.

∙ Frequenzumrichterfunktion, mit und ohne Batterien.

∙ Nativer Ethernet-Anschluss, USB- und RS-232-Schnittstelle, Standard bei allen Modellen.

∙ Überwachungssoftware für Windows, Linux, Unix und Mac (kann heruntergeladen werden).

ZERTO BERUFT NEUEN SALES DIRECTOR CENTRAL EUROPE

Seit Ende 2021 ist Zerto Teil von HPE, agiert aber weiterhin als eigenständiges Unternehmen. Seither ist Zerto stark gewachsen und hat das Team in der DACH-Region in den vergangenen Jahren weiter ausgebaut. Johannes Streibich war als bisheriger Sales Director Central Europe maßgeblich an diesem Ausbau beteiligt. Nun übernimmt Christopher Prill seine Aufgaben und wird zum neuen Sales Director Central Europe ernannt. Streibich wird sich indes als neuer Area Vice President Asia Pacific auf den Ausbau von Zertos Channel- und Endkundengeschäft in Asien fokussieren. Prill bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung im Vertrieb von Softwarelösungen mit. Zuvor war er 14 Jahre lang bei Vodafone in verschiedenen Vertriebsrollen tätig – zuletzt als Head of Corporate Sales Rhein-Main. Bei Zerto wird er nun die Enterprise-Vertriebsorganisation in Zentraleuropa leiten. Sein Fokus liegt dabei auf der Akquise neuer Kunden, dem Ausbau bestehender Kunden und der Unterstützung der Go-To-Market-Strategie. Gleichzeitig gilt es, Zertos aktuell starke Dynamik zu nutzen, den Umsatz mit strategischen Partnern zu steigern, insbesondere durch Synergien mit HPE und dessen Partner-Ökosystem. | md

BEFÖRDERUNG AUF GLOBALER EBENE

Andre Schindler

Senior Vice President of Global Sales bei NinjaOne

Andre Schindler ist bereits seit sechs Jahren für das Unternehmen tätig und hat auch weiterhin die Rolle als General Manager für EMEA inne.

NinjaOne gibt die Beförderung von Andre Schindler zum Senior Vice President of Global Sales bekannt. In seiner neuen Rolle als weltweiter Vertriebsleiter wird Schindler zunächst das globale Team für AccountManagement und Sales-Development leiten. Schindler wird auch weiterhin seine Aufgaben als General Manager

für EMEA wahrnehmen und in dieser Funktion Verantwortung für sämtliche EMEA-Aktivitäten und das Wachstum tragen. Schindler begründete 2018 das Berliner Büro von NinjaOne und baute die dortigen Vertriebs- und ServiceOrganisationen für den gesamten Europäischen Markt auf. „MSPs und IT-Teams stehen ungeachtet der Region oder Branche, in denen sie jeweils tätig sind, vor der gewaltigen Aufgabe, die wachsende Zahl der von ihren Mitarbeitern genutzten Endpunkte und Geräte zu verwalten und zu sichern. Ich bin sehr geehrt, dass mir die Leitung unserer globalen sowie EMEA-Teams anvertraut wurde, und verpflichte dem Ziel unsere Kunden zu den erfolgreichsten in der gesamten Branche zu machen“, so Schindler. | hs

BILD: EUGEN SOMMER
Christopher Prill wurde zum neuen Sales Director Central Europe berufen.

NEUER CHEF BEI IFS

Sebastian Spicker übernimmt ab sofort die Position des Managing Director DACH bei dem auf Business-Cloud-Software spezialisierten Unternehmen IFS. Mit über 25 Jahren Erfahrung im IT- und Softwarevertrieb bringt Spicker viel Erfahrung in den Bereichen Kundenbeziehungsmanagement, Teamführung und Betreuung globaler Kunden aus verschiedenen Branchen mit. Seine berufliche Laufbahn führte ihn unter anderem zu Unternehmen wie SAP, Xerox, Vodafone, Hitachi, GE und ServiceNow. Zuletzt war er Senior Director Enterprise Sales und Sales Growth Specialist bei Databricks, einem Anbieter von Cloud-basierten Datenplattformen. Für seine neue Position bringe Spicker die richtige Mischung aus Technologie-Knowhow und Managementerfahrung mit, um den Wachstumskurs von IFS in der DACH-Region weiter voranzutreiben, so der Cloud-Software-Anbieter. Als neuer DACH-Chef soll er sich darauf konzentrieren, den Kunden in den Mittelpunkt seiner Arbeit zu stellen, die bestehende Strategie des Unternehmens weiterzuentwickeln und den zukünftigen Erfolg von IFS sicherzustellen. Spicker ist überzeugt, sich erfolgreich bei IFS einbringen zu können, schließlich sei die Ausgangslage gut, „denn IFS verfolgt bereits eine sehr erfolgreiche und kundenorientierte Strategie, verfügt über die notwendige Expertise und bietet hochwertige Lösungen an, die sich perfekt an die Bedürfnisse von Unternehmen anpassen lassen.“. | ml

IFS, Spezialist für Enterprise-Cloud-Software, hat mit Sebastian Spicker einen neuen Managing Director DACH.

ASSMANN ELECTRONIC ERGÄNZT VERTRIEBSSPITZE

Qendrim Ademi

Vertriebsleitung IT-Distribution und Trademarketing bei Assmann Electronic Ademi übernimmt seit August 2024 die strategische und fachliche Leitung der Fachbereiche IT-Distribution und Trademarketing bei Assmann sowie die Geschäftsführung für Assmann Österreich und Kroatien.

Seit August hat der weltweit operierende Hersteller von Produkten für das Datennetzwerk Assmann Electronic weitere Unterstützung an der Vertriebsspitze. Qendrim Ademi leitet künftig den Vertrieb der Fachbereiche IT-Distribution und Trademarketing. Dabei wird es sowohl die strategische als auch die fachliche Führung übernehmen.

Die Assmann Group ist global mit elf Niederlassungen vertreten. Um weitere Erfolge zu verzeichnen und das nachhaltige Wachstum auf internationalen Märkten voranzutreiben, verantwortet Ademi zusätzlich die Geschäftsführung für Assmann Österreich und Kroatien. Der neue Vertriebschef kann rund zehn Jahre Erfahrung im Vertriebund Marketingmanagement vorweisen. Seine Expertise konnte er unter anderem aus seiner bisherigen Tätigkeit als Director E-Commerce Global bei Cherry SE sowie als Business Development Manager bei der Conrad Electronic Group ausbauen. Nun ergänzt er die Vertriebsspitze von Assmann Electronic. | md

KI-TURBO FÜR DAS STORAGEBU SINESS

Das Storage-Business läuft für die Hersteller von Speicherlösungen und den Channel prinzipiell sehr gut, trotz einer kleinen Delle dieses Jahr. Für weiteres Wachstum soll der steigende Storage-Bedarf für KI-Anwendungen sorgen, die zunehmend in lokalen Rechenzentren laufen. | Klaus Länger

KI FÜR STORAGE

Neben Storage für KI gibt es auch KI für Storage. Denn in Storage-Systemen kommt KI zum Einsatz, um das Datenmanagement zu verbessern und die Sicherheit zu erhöhen. So wird etwa mit KI-Hilfe nach anomalen Datenzugriffen Ausschau gehalten, die auf Ransomware-Angriffe hinweisen könnten. Als Gegenmaßnahme werden automatisch sichere Snapshots angelegt und der Zugriff für den User temporär gesperrt. Huawei stattet die Storage-Systeme der Oceanstore-Dorado-Serien 8000 und 18000 mit einem KI-Beschleunigungsmodul für die Optimierung von Speicherzugriffen aus. Pure Storage nutzt KI, um mittels GenAI Storage-Administratoren zu unterstützen und Support-Anfragen zu vermindern.

Der hohe Speicherbedarf von KI-Anwendungen soll der Storage-Branche in den kommenden Jahren gehörig Schub verschaffen, so die Marktforscher.

FIm Channel ist das Thema KI nach unserer Wahrnehmung noch nicht wirklich angekommen.
Reinhold Egenter, Geschäftsführer von Bytec Bodry Technology

ür die Storage-Branche ist die Welt noch in Ordnung. Laut den Zahlen von Statista ist der Umsatz mit Speicherlösungen seit 2017 langsam aber stetig gewachsen. Zwar sagen die Analysten für dieses Jahr aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage mit einem Minus von 0,7 Prozent eine kleine Delle voraus, aber schon im kommenden Jahr soll es wieder aufwärts gehen. Daran haben mehrere Faktoren ihren Anteil. So sind die meisten Hersteller und der Channel schon längst nicht mehr nur darauf angewiesen, Storage-Hardware für lokale Datacenter oder ColocationStandorte anzubieten, sondern sie bieten ihre Lösungen auch für die Public Cloud und an. Dazu kommt noch die steigende Nachfrage nach Storage für Edge-Standorte, da hier vor allem in der Industrie immer komplexere Anwendungen laufen. Darauf aufbauend offerieren Hersteller und Systemhäuser ihren Kunden passende Lösungen für das Daten-Management und die Absicherung ihrer Daten. Ein derzeit stagnierendes bis leicht schrumpfendes Channel-Geschäft mit reiner Storage-Hardware registriert Reinhold Egenter, Geschäftsführer von Bytec Bodry Technology. Allerdings mit Ausnahme des Software-Defined-StorageSegments (SDS), in dem der VAD ein Wachstum von mehr als 20 Prozent realisieren konnte. Für SDS spricht laut Egenter die Hardware-Unabhängigkeit sowie ein flexibles und einheitliches Storage-Management. „In Cloud-Umgebungen führt an einer SDS-Lösung in der Regel kein Weg vorbei“, so der Bytec-Chef. Eine steigende Nachfrage nach Storageösungen für Edge-Computing sieht Egenter ebenfalls, gibt aber zu bedenken, dass hier die Trennlinie zwischen Server und Storage unscharf sei.

Für Rocco Frömberg, Leiter Vendor Development & Operations beim VAD Tim, wird sich das Onemises-Segment als Teil einer

Bei NetApp sieht man für Unternehmen große Vorteile durch KI-Anwendungen und damit eine steigende Nachfrage nach passenden All-Flash-Storage-Systemen wie der im Mai vorgestellten AFF A-Serie.

BILD: NETAPP

hybriden Cloud weiter stark entwickeln.

Als Wachstumstreiber identifiziert er unter anderem die Abwägung der Kosten von Cloud-Workloads gegenüber On-PremisesLösungen, die sich oft als günstiger erweisen sowie die Umsetzung von NIS-2 Richtlinien bezüglich Ausfallsicherheit und Resilienz. Ein Geschäftsfeld für den Channel seien zudem preiswerte Alternativen zu VMware-basierten HCI-Lösungen. Hier sieht Frömberg eine Renaissance von klassischem 3-Tier-Storage.

Jürgen Neureuther, Leiter der Business Unit Storage bei ADN, sieht in seinem Geschäftsfeld das On-Premises-Segment in der DACH-Region weiterhin als stabil, „auch als Teil von hybriden CloudStrukturen“. Dennoch beobachtet er den Trend, dass sich der Storage-Markt immer mehr in Richtung Cloud verschiebt. Allerdings, so schränkt Neureuther ein, ist es auch mit 40 Jahren Erfahrung in der IT-Branche schwierig einzuschätzen, „in welche Richtung es exakt mit Storage gehen wird und wie schnell die Transformation stattfindet.“

Für steigende Umsätze in den kommenden Jahren soll vor allem der Bedarf nach Storage für KI-Workloads sorgen. Hier spielt sich zwar viel in der Cloud ab, vor allem das Training sehr großer Modelle, aber auch in Unternehmen wird der Speicherbedarf wachsen und ebenso der Markt für Lösungen sowie Beratungsleistun-

gen für das Datenmanagement. Denn KI-Anwendungen sind ohne entsprechend aufbereitete Daten nutzlos. So hat etwa Huawei festgestellt, dass beim Training von KI-Modellen die Menge und die Qualität der Trainingsdaten wichtiger ist, als die

KI ist das große Thema unserer Zeit und auch der StorageMarkt wird davon profitieren.
Jürgen Neureuther, Leiter der Business Unit Storage bei

Anzahl der Parameter. Selbst wenn Unternehmen selbst keine Modelle trainieren, sondern mittels KI und RAG den eigenen Datenbestand in

Der KI-Copilot von Pure Storage kann Storage-Administratoren im Unternehmen oder betreuenden Systemhäusern sehr detaillierte Empfehlungen bei Fragen oder Problemen geben.

Beim Thema KI haben die Spezialisten der drei VADs allerdings sehr unterschiedliche Ansichten. Für den Bytec­ Chef Egenter wird KI „als der Treiber für IT­Umsätze schlechthin gehyped. Im Channel ist das aber nach unserer Wahrnehmung noch nicht wirklich angekommen. Viele ITDienstleister sind noch in der Findungsphase und suchen den konkreten Anwendungsfall jenseits von ChatGPT und der inhaltlichen Zusammenfassung von virtuellen Meetings.“

Wir sehen bereits KI-Projekte in der Umsetzung mit entsprechender IT-Beschaffung.

Unternehmen macht der von NetApp in Auftrag gegebene Cloud Complexity Report die Erhöhung der Produktionsrate durch KI­ gestützte Automation, eine schnellere Produktentwicklung durch KI­AnalyseTools sowie eine erhöhte Sicherheit durch die EchtzeitErkennung von Bedrohungen und Anomalien aus.

Bei ADN macht Neureuther durchaus einen steigenden Bedarf nach mit KIFunktionen gepaarten Storage­Lösungen aus. Für ihn ist KI „das große Thema unserer Zeit und auch der Storage­Markt wird davon profitieren – und zwar in einem Ausmaß, das noch gar nicht absehbar ist.“ Er ergänzt, man sehe bei ADN, dass „namhafte Storage­Hersteller strategische Partnerschaften mit KI­Vorreitern eingehen, weil sie wissen, dass in KI die Zukunft ihres Business liegt.“ Allerdings schränkt der Leiter der Business Unit Storage ein, dass sich KI noch nicht in dem Umfang im Storage­Sektor bemerkbar mache, wie in den USA oder anderen europäischen Ländern, was auch mit mit gesetzlichen Regularien wie dem Datenschutz zu tun habe, an die sich Unternehmen in Deutschland halten müssen. Für den VAD Tim konstatiert Frömberg, dass man zwar bereits KI­Projekte in der Umsetzung sehe, mit entsprechender Beschaffung von IT­Infrastruktur, die Mehrzahl der mittelständischen Kunden befinde sich jedoch noch in der Beratungsphase und Projektdefinition. Denn für „den Aufbau einer Unternehmens­KI braucht es eine klare Zielstellung und vielfältige Bausteine.“ Für die Zukunft sieht er daher eine steigende Nachfrage und stellt fest: „Das ganze KI­Themenfeld ist superdynamisch und wir haben keinen Zweifel, dass das ohnehin positive Momentum für Storage­Lösungen, weiter stark zunimmt. Im übrigen bewusst und insbesondere mit einem starken Fokus auf On­Premises.“ n

Rocco Frömberg, Leiter Vendor Development & Operations bei TIM

A2-FOTODRUCKER FÜR AUSSTELLUNGEN UND ARCHIVE

Der Canon ImagePrograf Pro-1100 ist das neue Flaggschiff aus der Reihe der professionellen 17-ZollDesktop-Tintenstrahldrucker für professionelle Fotografen und ambitionierte Hobby-Fotografen, die Wert auf eine hohe Bildqualität und vor allem Langlebigkeit der Ausdrucke legen. Möglich wird das laut Canon durch die Verwendung der Lucia Pro II Pigmenttinten. Elf der zwölf Tinten, darunter die spezielle Klartinte Chroma Optimizer, wurden neu entwickelt. Die mattschwarze wurde verbessert. Neben der längeren Lichtbeständigkeit von bis zu 200 Jahren sollen die Tinten zudem für eine höhere Abriebfestigkeit sowie sattere Schwarzund Blautöne sorgen.

NACHHALTIGE A4-DRUCKER

Der 72,3 cm breite Drucker verarbeitet viele Papierarten und unterstützt eine breite Palette an Papiergrößen bis hin zum Panoramadruck mit 3,27 m Länge. Canon gibt einen Preis von 1.399 Euro an. | kl

Canon verspricht für die Ausdrucke des A2-Tintenstrahldruckers ImagePrograf Pro-1100 eine Lichtbeständigkeit von bis zu 200 Jahren.

Bei Nachhaltigkeit, Effizienz und Sicherheit sollen die kompakten A4-Druck- und Multifunktionssysteme der Serien PA4000 und MA4000 von Kyocera glänzen. Die Geräte liefern bis zu 40 Seiten pro Minute und unterstützen automatischen Duplexdruck. Wie bei allen Ecosys-Geräten werden

Ein niedrigerer Schmelzpunkt des Toners soll bei den kompakten A4-Modellen der Serien Ecosys MA4000x und PA4000x Energie sparen.

Bildtrommel, Entwickler- und Fixiereinheit nicht bei jedem Tonerwechsel ausgetauscht werden, sondern verbleiben im System, was die Nachhaltigkeit steigert und die Kosten senkt. Ein Toner mit einem niedrigeren Schmelzpunkt senkt den Stromverbrauch. Der Ecosys PA4000x und der PA4000wx sind reine Drucker mit GbE- und USB-Schnittstelle. Der PA4000wx ist zusätzlich mit WLAN ausgestattet. Die Multifunktionssysteme MA4000x, MA4000fx und MA4000wifx verfügen über eine A4-Scaneinheit mit ADF für Duplex-Scan. Der MA4000fx und MA4000wifx bieten zudem eine Fax-Funktion, der MA4000wifx überdies ein WLAN-Modul und einen Farb-Touchscreen. | kl

LYVE CLOUD NUN

AUS FRANKFURT

Seagate stellt nicht nur Speichermedien wie HDDs, SSDs und Storage-Systeme her, das Unternehmen bietet mit Lyve Cloud Object Storage auch einen eigenen Dienst für das Speichern großer Datenmengen an. Lyve-Cloud-Installationen gibt es derzeit an mehreren Equinix-Standorten in den USA, in Singapur, in Japan und in Großbritannien. Nun ist mit EU-Central-1 ein weiterer Standort in Frankfurt hinzugekommen. Damit erfüllt Seagate den Wunsch vieler Unternehmen nach einem deutschen Standort für das Speichern ihrer Daten.

Seagate sieht Lyve Cloud Object Storage als einen Baustein einer Multi-Cloud-Strategie. Dabei verzichte der Anbieter auf komplexe Kostenmodelle und Datenzugriffsgebühren. Zusätzlich zur geografischen Ausweitung kommt noch ein erweiterter Funktionsumfang. So haben Partner durch eine White-Label-Option die Möglichkeit, den Dienst besser an ihr eigenes ServicesAngebot anzupassen. Der Verzicht auf Mindestaufbewahrungsfristen führt zu geringeren Speicherkosten und erleichtert die Verwaltung. Eine verbesserte Verwal-

Lyve Cloud Object Storage von Seagate ist nun auch in Deutschland verfügbar. Der S3-kompatible StorageService wird von einem Rechenzentrum in Frankfurt aus allen Kunden zur Verfügung stehen, die ihre Daten innerhalb der EU speichern wollen.

tung der Daten soll auch die Lifecycle Logic ermöglichen. Für eine erhöhte Datensicherheit kann eine Geo-Replikation-Option gebucht werden und eine neue Sicherheitsfunktion mit IP-Quellenkontrolle gibt den Kunden eine bessere Kontrolle darüber, wer auf welche Daten zugreifen kann. | kl

SPS NET2: Schutz und Autonomie für Ihre Netzwerkgeräte bei einem Stromausfall

· Lithium-Ionen-Batterie mit 10000 mAh.

∙ Kaltstart (Hochfahren mit Batterie).

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(1) Vorausgesetzt, sie überschreiten nicht 18 W.

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MIT KI-CPU: FLACHSTER LATITUDE ALLER ZEITEN

Mit einer Höhe von 16,9 mm ist das Latitude 7455 das bislang flachste Business-Notebook der Latitude-Serie von Dell. Welche Qualitäten der KI-fähige Mobilrechner mit Qualcomm-Snapdragon-X-Elite-CPU und 14-Zoll-QHD+-Touch-Display noch besitzt, erfahren Sie in unserem Hands-on-Test. | Klaus Länger

Mit dem Latitude 7455 bietet Dell ein Premium-Business-Notebook mit einem SnapdragonX-Elite-Prozessor an, dessen Aluminiumgehäuse mit einer Dicke von 16,9 mm flacher ist, als alle bisherigen

Dell verwendet beim Latitude 7455 einen 16:10-Touchscreen mit QHD+-Auflösung. Allerdings arbeitet er nur mit 60 Hz.

Laut Dell stammt das Kobalt im 54-Wh-Akku des Latitude zur Hälfte aus dem Recycling. Der Akku und die M.2-2230-SSD unter der metallenen Abdeckung sind die einzigen Bauteile, die der User tauschen kann.

Mit einer Dicke von 16,9 mm ist das 7455 das bis dato schlankste Latitude von Dell. Allerdings ist es mit 1,44 kg kein ausgesprochenes Leichtgewicht.

Latitude-Modelle. Allerdings ist er mit 1,44 kg kein ausgesprochenes Leichtgewicht, wofür das verwindungssteife AluminiumGehäuse verantwortlich ist. Zudem ist das Gerät das erste Latitude, das die Copilot+PC-Anforderungen von Microsoft erfüllt. Das Herzstück des Latitude 7455 ist ein Snapdragon X Elite X1E-80-100. Er verfügt über 12 Oryon-CPU-Cores mit Dual-CoreBoost, die kleinere Adreno-GPU mit 38 TFLOPS und natürlich die Hexagon-NPU mit 45 TOPS für die stromsparende Ausführung von KI-Funktionen. Beim Dual-Core-Boost können bis zu zwei der 12 Kerne mit 4 GHZ statt 3,4 GHz arbeiten. Auf dem kleinen Mainboard sitzen als Arbeitsspeicher 16 GB LPDDR5x-8448 und als Massenspeicher eine Kioxia-BG6-SSD im

kurzen M.2-2230-Format mit 512 GB Speicherplatz, die eine ordentliche Performance bietet. Insgesamt ist das Latitude mit einer Punktzahl von 14.602 Zählern im PCMark-10-Applikations-Benchmark das bislang schnellste Snapdragon-Notebook im Test. Die Akkulaufzeit ist mit fast 15 Stunden im Office-Betrieb sehr gut, reicht aber nicht an die mehr als 19 Stunden des HP Elitebook Ultra G1q mit ebenfalls Snapdragon-X-Elite-CPU heran, der allerdings im Test ein gutes Stück

Das entspiegelte und bis zu 400 Nits helle 14-Zoll-Display im 16:10-Format stellt mit 2.560 x 1.600 Pixel die QHD+-Auflösung dar und erkennt Touch-Eingaben. Es stellt kräftige Farben dar, arbeitet aber nur mit 60 Hz. Über dem IPS-Panel sitzt eine hochwertige Full-HD-Kamera mit Windows-Hello-Unterstützung, die per Schieber abgedeckt werden kann. Einen Anwesenheitssensor bietet das Latitude ebenso wie auf der NPU laufende Windows Studio Effekte. In dem flachen Aluminium-Gehäuse sitzen links zwei USB4-Ports im USB-C-Format und ein MicroSD-Card-Leser, rechts ein USB-A-Port und eine Audiobuchse. Einen HDMI-Ausgang gibt es nicht und auch keine Aussparung für einen Kensington-Lock. Der von Dell verwendete WLAN-Controller Fastconnect 7800 von Qualcomm unterstützt Wi-Fi 7, über das optionale 5G-Modul verfügt das

Testgerät nicht. Es ist auch nicht nachrüstbar, da beim reinen WLAN-Modell der SIM-Karten-Einschub im Gehäuse fehlt. Das Keyboard des 14-Zöllers gefällt durch große Tasten mit knackiger Betätigung. Der Hub ist eher gering. Beim Testgerät für 2.156 Euro sitzt in der Power-Taste zusätzlich der optionale Fingerprint-Leser. Das Touchpad mit integrierten Tasten ist gemessen am Formfaktor groß. Einen für ein Business-Notebook sehr ordentlichen Sound bietet das Gerät ebenfalls. Das Gehäuse des Notebooks besteht laut Dell zu 50 Prozent aus Recycling-Aluminium, und auch weitere Teile sind teilweise aus wiederverwertetem Material gefertigt.

Das schlanke Dell Latitude 7455 war im Test das bislang schnellste Snapdragon-XNotebook. Auch die Akkulaufzeit kann mit fast zwei Arbeitstagen überzeugen, ebenso die Qualität QHD+-Displays und des soliden Gehäuses. Nicht unbedingt schlank ist der Preis mit 2.156 Euro, der damit etwas über dem Niveau der bisherigen Snapdragon-XGeräte in unserem Hands-on-Test liegt. Allerdings bleibt wie bei allen Snapdragon-Notebooks mit Windows die Einschränkung, dass nur ARM-native Anwendungen mit voller Performance laufen, während x86-Software durch die Emulation ausgebremst wird und etliche Anwendungen, die eigene Treiber benötigen, gar nicht laufen. Allerdings wächst die Zahl der ARM-Anwendungen beständig. Auf der IFA wurde angekündigt, dass einige populäre VPV-Anwendungen und ein Client für Google Drive noch dieses Jahr als ARM-Versionen erscheinen sollen. n

INNOVATIONEN FÜR ALLE?

Mit neuem Branding und Konzept hat das IFA-Management den 100. Geburtstag der Traditionsmesse und sich selbst gefeiert. Schließlich lockte sie wieder mehr Aussteller und Besucher in die Messehallen unter den Funkturm nach Berlin. | Margrit Lingner

Rund 215.000 Besucher – darunter mehr als 133.000 Fachbesucher –kamen im Jubiläumsjahr zur IFA nach Berlin, um neue Produkte und Innovationen aus den Bereichen Consumer Electronics und Home Appliances in Augenschein zu nehmen. Mit einem Besucherzuwachs von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, reichlich Prominenz und einem Wiederbeleben des Sommergartens als Veranstal-

tungsort für Konzerte zeigt sich die IFA Management GmbH als Ausrichter der Messe zufrieden. Doch kamen vor Corona 2019 rund 245.000 Besucher nach Berlin. Und ob die Traditionsmesse tatsächlich immer noch Impulsgeber für Handel und Industrie und eine bedeutende Plattform für die Consumer-Electronics-Branche ist, darf durchaus bezweifelt werden. Zumindest schritt Bundeskanzler Olaf Scholz zur Eröffnung der IFA durch die, laut Veranstalter, ausgebuchten Hallen. Wermutstropfen: Branchen-Größen wie Sony oder Microsoft blieben der Messe fern – dafür kam Google. Positive Signale sandte die IT aus, wenn auch zaghaft. Mit ihren Produkten und Lösungen richtig zurück auf der Messe sind die IT-Hersteller nicht. Dafür haben aber Branchen-Riesen wie Intel, Qualcomm, Acer, Asus, Lenovo oder HP am Rande der IFA Neuheiten der Weltöffentlichkeit präsentiert. So zeigte zum Beispiel Intel nicht weniger als die Core-UltraProzessoren der 200V-Serie, die KI auf

Die IFA 100 war ein großer Erfolg und ist die Basis, um die IFA in die nächsten 100 erfolgreichen Jahre zu führen.

Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin von gfu Consumer & Home Electronics GmbH

Gesundheit und Fitness lassen sich mit dem Blaupunkt-Ring überwachen.

Notebooks und Akkulaufzeiten von über 24 Stunden bringen (s. Seite 48). Beim Konkurrenten Qualcomm stellte CEO Cristiano Amon unter anderem die Snapdragon-X-Plus-Serie vor, die ebenfalls mit langen Batterielaufzeiten punktet und KI-Laptops erschwinglich machen soll. In Folge der neu vorgestellten Prozessoren haben führende Notebook-Hersteller ebenfalls in Berlin von den KI-Chips angetriebene neue Geräte ausgepackt. Und mit einem eigenen Stand wieder auf der IFA vertreten war Acer. Bei Asus, Lenovo oder HP gab es zwar auch Produktvorstellungen, doch zum Teil für Fachbesucher. Und bei LG oder Samsung lag der Fokus des Messeauftritts auf dem vernetzten smarten Home.

So zeigte Samsung Besuchern neben KI-Lösungen im smarten Heim auch das neue Galaxy Book5 Pro 360. Ausgestattet ist es mit dem neuen Core-Ultra-Prozessor von Intel und soll dank KI länger als einen Tag produktiver Arbeit durchhalten. Das 15 Zoll große Galaxy Book4 Edge wiederum arbeitet mit dem Snapdragon-X-PlusProzessor von Qualcomm. Lenovo hat gleich mehrere Notebooks mit den neuen Prozessoren von Intel, AMD und Qualcomm vorgestellt. Lange Laufzeiten und unterschiedliche KI-Funktionen zeichnen die neuen ThinkPads und ThinkBooks aus. Darüber hinaus gab der Computerhersteller mit dem Auto Twist AI PC einen Vorgeschmack darauf, was in Zukunft mit Sprachbefehlen und KI möglich sein wird. So lässt sich das Notebook via Sprachbefehl öffnen oder

BILD: KATRIN PROBST PHOTOGRAPHY
BILD:BLAUPUNKT
Wir durften eine abwechslungsreiche IFA 100 erleben, von der unsere gesamte Verbundgruppe profitiert hat.

schließen. Ferner dreht sich das Display automatisch mit, wenn sich der Nutzer im Raum bewegt, um jeweils die beste Sichtbarkeit auf das Display zu gewährleisten. So bleibt der Nutzer bei Besprechungen oder Präsentationen stets im Blick.

Ähnlich wie Lenovo ist auch Asus den Messehallen in Berlin ferngeblieben und hat am Rande der Messe ein neues Notebook-Line-Up für Privat- und Business-Nutzer vorgestellt. Im Fokus standen die Copilot+ PCs, die mit den neuen Core-Ultra-Prozessoren von Intel arbeiten. Zu den Highlights des neuen Portfolios gehört das 14 Zoll große Zenbook S 14, das 1,1 cm schlank und 1,2 kg leicht ist – das Kraftpaket soll das bisher dünnste 14-Zoll-Gerät mit LunarLake-Prozessoren sein.

Bei Acer – auf der IFA-Jubiläumsmesse wieder mit großem Stand dabei – feierten nicht nur neue KI-Notebooks mit Intel-, Qualcomm- und AMD-CPUs für Home- und Business-User Premiere, sondern auch der erste GamingHandheld, Nitro Blaze 7, aus dem Hause Acer sowie Gaming-Monitore

Der Auto Twist AI PC von Lenovo gehorcht aufs Wort und öffnet sich via Sprachbefehl.

mit bis zu 600 Hz. Dabei verfügt Nitro Blaze 7 über ein 7 Zoll großes Display und arbeitet mit der Ryzen-7-8840HSCPU. Außerdem mit im Gepäck hatte Acer das Gaming-Notebook Project DualPlay. Statt eines Touchpads ist ein herausnehmbarer Game-Controller in der Handballenablage untergebracht, der sich auf Knopfdruck aus seiner elektromagnetischen Verankerung löst. Zudem ist der Computerhersteller wieder in den Tablet-Markt eingestiegen und hat das 12,6 Zoll große Iconia X12 mit AMOLED-Display und einem 10.000 mAh starken Akku für lange Arbeits- oder Unterhaltungssessions vorgestellt.

Für Unterhaltung ist auf der IFA traditioneller Weise nicht zuletzt durch die Flut an neuen TV-Geräten gesorgt. Der große Trend in diesem Jahr waren neben Riesen-Fernsehern mit hoher Auflösung

Karl Trautmann, Vorstand bei ElectronicPartner
BILD: LENOVO
Das Video zeigt, wie das Display der Bewegung des Sprechers folgt.
QUELLE: LENOVO

(v. l.) Man-Young Kim (Präsident Samsung), Franziska Giffey (Wirtschaftssenatorin, Berlin), Bundeskanzler Olaf Scholz, JH Han (CEO und Leiter der Device eXperience Division von Samsung), Kai Wegner (Regierender Bürgermeister, Berlin), Seok-Woo Yong (President Visual Display, Samsung Electronics) beim Messerundgang des Bundeskanzlers.

transparente TVs, die es zum Beispiel bei Samsung und Thomson gab. Für das gelungene Entertainment daheim gab es zu den TVs jeweils die passende Soundbar oder das Streaming-Angebot.

Andere Geräte, bei denen ebenfalls die Größe entscheidend ist, konnten auf der Jubiläumsmesse auch in Augenschein genommen werden. Doch im Unterschied zu Fernsehern werden Gadgets zum Überwachen von Gesundheit und Fitness immer kleiner. So reicht bei Blaupunkt oder Samsung ein Ring, um zum Beispiel Herzfrequenzvariabilität, die Sauerstoffsättigung des Blutes und

die Hauttemperatur zu überwachen. So lassen sich unter anderem Rückschlüsse auf einen gesunden Schlaf ziehen. Reichlich Andrang gab es in den Hallen der Elektro-Hausgeräte unter anderem bei Miele. Das Traditionsunternehmen aus Deutschland, das noch älter ist als die IFA selbst – nämlich 125 Jahre – zeigte auf der Messe, wie KI bei Hausgeräten sinnvoll eingesetzt werden kann. So hilft die App AI Diagnostics zur Selbsthilfe bei

Computer und KI-Notebooks für Consumer auf der IFA

Als einer der wichtigen Computerhersteller ist Acer mit einem eigenen Stand zurück auf der Messe und hat die IFA 2024 als Bühne für eine weltweite Produktvorstellung genutzt. Und wie nicht anders zu erwarten war, stand die von Aer-CEO Jason Chen moderierte Produktvorstellung, ganz im Zeichen von KI. Schließlich hatten ebenfalls in Berlin Intel und Qualcomm die neuen Chips für Copilot+-Notebooks gezeigt. Auf dem Acer-Stand konnten Besucher die neuen KINotebooks bestaunen. Großen Anklang fanden vor allem die Gaming-Geräte. Auf jeden Fall ist Emmanuel Fromont, EMEA-Chef bei Acer, überzeugt, dass KI-Notebooks bei Endverbrauchern auch tatsächlich ankommen werden.

Wir sind sehr zuversichtlich, dass KI einen positiven Einfluss auf den PCMarkt haben wird.

„Es ist eine Frage des Timings, aber wir sind sehr zuversichtlich, dass KI einen positiven Einfluss auf den Markt haben wird. Und bedenkt man, dass die Lebensdauer eines PCs heutzutage vier bis fünf Jahre beträgt, werden in der Pandemie angeschaffte Computer nach und nach ersetzt.“ Und KI-Geräte punkten etwa mit langen Akkulaufzeiten.

Emmanuel Fromont, President EMEA von Acer

KI ODER NICHT KI IN DEN NEUEN IPHONES?

Die 16. iPhone-Serie kommt mit neuem Prozessor, längerer Akkulaufzeit und mit KI-Funktionen. Von letzterem profitieren werden Nutzer in Deutschland aber wegen rechtlicher Unsicherheiten vorerst nicht. Ebenfalls neu bei Apple: die AirPods Pro 2 und die Apple Watch Series 10 für einen gesünderen Lebensstil. | Margrit Lingner

Das iPhone 16 Pro und das 16 Pro Max sind in den Farben Titan Schwarz, Titan Natur, Titan Weiß und Titan Wüstensand mit bis zu 1 TB Speicher erhältlich. Bunter sind das iPhone 16 und das iPhone 16 Plus.

Spekulationen über Funktionen und Leistung der neuen iPhones gibt es in jedem Jahr. Und relativ klar war, dass bei der Präsentation der iPhone-16er-Reihe der Fokus auf KI liegen würde. Dass die KI allerdings Nutzern in der EU zunächst nicht zur Verfügung stehen würde, ist enttäuschend und dürfte die Nachfrage der neuen iPhones deutlich dämpfen.

Mit oder ohne KI arbeitet die iPhone-16Serie mit neuen Prozessoren, die leistungsfähiger als die Vorgängermodelle und zum schnelleren Ausführen von Apples Künstlicher Intelligenz optimiert sind. Fast unverändert im Design sind die Displays der neuen iPhones größer geworden und über die Actiontaste haben Nutzer jetzt einen schnellen Zugang zur Kamera oder Taschenlampe und können Sprachmemos oder Übersetzungen starten.

Beim iPhone 16 und beim iPhone 16 Plus ist eine 48-MP-Kamera mit zwei Tele-Linsen und einem 12-MP-Ultraweitwinkel für Makrofotos integriert. Ausgestattet ist sie mit der neuen Kamerasteuerung, einem taktilen Schalter, der Klicken ermöglicht oder Touch-Interaktionen unterstützt.

Integriert ist sie auch beim iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max. Über die Kamerasteuerung lässt sich die Kamera aktivieren, ein Foto machen oder der richtige Bildausschnitt und die passende Belichtung wählen. Zudem soll die Kamerasteuerung den Zugang zu ChatGPT oder Google Gemini ermöglichen. Während das iPhone 16 und das 16 Plus vom A18-Prozessor angetrieben werden, arbeitet in den beiden Pro-Modellen mit dem A18-ProChip mit einer 6-Kern-GPU und der neuen 16-Core-NPU. Bei allen neuen iPhones ist die tiefer in Systemfunktionen integrierte Sprachassistentin Siri mit an Bord.

Außerdem integriert in den ProModellen ist ebenfalls ein 48-MPKamerasystem. Allerdings verfügt es über einen 5-fach Tele mit einem schnelleren Quad-Pixel-Sensor für 4K-Videos mit 120 fps in Dolby Vision. Beim Gehäuse sind die Display-Ränder schmaler und die Bildschirme größer geworden: 6,3 Zoll (2.622 x 1.206 Pixel) beim iPhone 16 Pro und 6,9 Zoll (Auflösung 2.868 x 1.320 Pixel) beim iPhone 16 Pro Max. Ferner sollen internes Design und Energiemanagement von iOS 18 längere Batterielaufzeiten garantieren.

stellt. Die Verpackung soll komplett faserbasiert sein. Das iPhone 16 und das 16 Plus wird es in Schwarz, Weiß, Pink, Blaugrün und Ultramarin geben. Das iPhone 16 Pro und das 16 Pro Max werden in Titan Schwarz, Titan Natur, Titan Weiß und Titan Wüstensand mit 128 GB, 256 GB, 512 GB und 1 TB Speicher angeboten.

Zeitgleich mit den neuen Smartphones bringt der iPhone-Hersteller eine neue Apple Watch und AirPods für ein gesünderes Leben, Schlafen und Hören auf den Markt. So soll es mit der Apple Watch jetzt möglich sein, Messwerte über Atemstörungen im Schlaf aufzuzeichnen, zu verfolgen und daraus Hinweise über ungesunde Schlafgewohnheiten oder Atemaussetzer anzuzeigen. So könnte zum Beispiel Schlafapnoe erkannt werden, bei der die Atmung im Schlaf zeitweise aussetzt. Damit erhält der Körper nicht genug Sauerstoff, was zu einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck oder zu Herzproblemen führen kann. Die Apple Watch 10 nutzt zur Erkennung von Schlafapnoe den Beschleunigungssensor.

Und wer sich für die neuen AirPods Pro 2 entscheidet, wird vor lauten Umgebungsgeräuschen geschützt. Dabei sollen Silikontips eine passive Geräuschminderung bewirken, während der H2-Chip aktiv lautere, eher unregelmäßige Geräusche 48.000 Mal pro Sekunde reduzieren soll. Und über einen Hörtest kann das Hörvermögen geprüft werden. n Mit neuen Mitteilungen über Schlafapnoe auf der Apple Watch geben wir Nutzern

Sumbul Desai, Ärztin und VP of Health, Apple

Gefertigt sind die neuen iPhones laut Apple zum Teil aus recycelten Materialien. So ist die Batterie aus 100 Prozent recyceltem Kobalt und – zum ersten Mal beim iPhone – aus über 95 Prozent recyceltem Lithium herge-

Mit der Apple Watch 10 und den AirPods Pro 2 lassen sich Schlaf- und Hörgesundheit überwachen.

LUNAR LAKE FÜR FLOTTE KI-NOTEBOOKS

Auf der IFA 2024 hat Intel die Core-Ultra-Prozessoren der Serie 200V offiziell vorgestellt. Sie sind laut Intel die effizientesten x86-Prozessoren aller Zeiten. Zusammen mit ihrer leistungsfähigen NPU sollen sie die perfekte Plattform für schnelle und ausdauernde Copilot+-Notebooks sein. | Klaus Länger

Sdurch Integration auf der CPU

Der 16 oder 32 GB große Arbeitsspeicher ist bei Lunar Lake Teil des ProzessorPackage. Das verringert den Signalweg und ermöglicht einen schnelleren Speichertakt und eine niedrigere Latenz. Der Prozessor selbst verfügt bei allen Modellen über vier P-Cores ohne Hyperthreading, vier E-Cores, eine NPU und eine integrierte Xe2-GPU auf Battlemage-Basis.

chlagzeilen gemacht hat Intel in letzter Zeit primär durch Verluste, Entlassungen und Problemen bei der Fertigung. Mit Core Ultra 200V, so der offizielle Name der Lunar-Lake-Prozessoren, will der Hersteller jetzt wieder für gute Nachrichten sorgen. Die für dünne und leichte Notebooks, Convertibles und Detachables bestimmten Prozessoren sollen bei der Effizienz die Konkurrenzprodukte Snadragon X von Qualcomm sowie Ryzen AI 300 (Strix Point) von AMD deutlich schlagen. Eine sehr hohe Performance sollen sie trotzdem liefern. Zudem hat Intel durch die Integration einer schnellen NPU endlich einen Prozessor im Portfolio, der die Copilot+-PCnforderung seitens Microsoft erfüllt.

Lunar Lake, also die Core-Ultra-200Vozessoren, gibt es nur als Ultra 5, Ultra 7 und Ultra 9. Alle Prozessoren verfügen über insgesamt acht Kerne. Vier davon sind schnelle P-Cores der neuen LionCove-Generation mit verbesserter Architektur aber ohne Hyperthreading. Dieser Schritt soll laut Intel der Effizienz des Prozessors zugute kommen und auch ein Stück weit durch die gestiegene SingleCore-Performance kompensiert werden. Zu den vier P-Cores kommen noch vier E-Cores der ebenfalls neuen SkymontGeneration. Sie sollen die Effizienz der bisherigen E-Cores mit einer Performance verbinden, die auf dem Niveau früherer P-Cores liegt. Ferner soll ohne Hyperthrea-

ding die sinnvolle Zuweisung von Tasks an die P- und E-Cores einfacher werden. Die von Intel versprochene hohe Effizienz von Lunar Lake kommt auch dadurch zustande, dass die E-Cores die Hauptarbeit übernehmen und die P-Cores nur aktiv werden, wenn viel Leistung nötig ist. Der Last-Level-Cache ist bei Core 7 Ultra und

Michelle Johnston Holthaus, Chefin der Client Computing Group von Intel, stellt die Core-Ultra-200VProzessoren, bislang besser bekannt als Lunar Lake, auf der IFA offiziell vor. Die neuen Prozessoren sollen Maßstäbe bei der Effizienz setzen, dabei aber trotzdem schnell sein.

Intel bringt neun Lunar-Lake-Modelle auf den Markt, die alle über vier P- und vier E-Cores verfügen. Die Unterschiede liegen in der Speicherbestückung, der Taktfrequenz und in der Zahl der GPU-Cores. Der Core Ultra 9 arbeitet mit einer höheren Base Power von 30 statt 17 Watt

Core 9 Ultra 12 MB groß Die Core-Ultra6-Modelle müssen mit 8 MB auskommen. Ergänzt werden die Compute-Kerne durch eine im Vergleich zu Meteor Lake deutlich schnellere NPU mit bis zu 48 TOPS und eine neue, schnellere GPU mit verbessertem Raytracing. In den Core-Ultra-7Modellen und im Core Ultra 9 kommt eine

Arc-140V-GPU mit acht Xe2-Cores zum Einsatz, bei Core Ultra 5 eine Arc-130VGPU mit sieben Cores. Für Arc 140V verspricht Intel eine im Vergleich zur Arc-GPI von Meteor Lake um bis zu 31

Intels Launch-Event für Lunar Lake auf der IFA 2024 im Video

Prozent höhere Gaming-Performance. Der Arbeitsspeicher sitzt bei Notebooks mit Lunar Lake nicht mehr auf dem Mainboard, sondern ist Teil des Prozessors. Auf dem Prozessor-Package sind zwei LPDDR5X-8533-Chips mit insgesamt 16 oder 32 GB Kapazität untergebracht. Das verkürzt die Signalwege und ermöglicht den höheren Takt und eine niedrigere Latenz

Neben der NPU lassen sich bei Lunar Lake natürlich auch GPU und die CPU-Cores für KI-Anwendungen nutzen. Die NPU erledigt das nur besonders effizient und ist so für im Hintergrund laufende Anwendungen wie die Windows Studio Effekte für Videokonferenzen, das automatische Transkribieren mit Übersetzung oder Security-Funktionen ideal. Für den gesamten Prozessor gibt der Hersteller eine KI-Performance von bis zu 120 TOPS an, davon 67 für die GPU und fünf für die CPU-Cores. Zudem sollen die bessere KI-Ökosystem den Herstellern von Anwendungsprogrammen die Integration von KI-Funktionen deutlich erleichtern.

Intels strauchelnde Prozessorfertigung wird von Lunar Lake aber kaum profitieren. Aus den eigenen Fabs kommt nur das Foveros Base Tile, ein passiver Interposer, der als Basis für den Prozessor und die Speicherchips dient. Der Compute Tile und der SoC Tile werden beide bei TSMC im N3B- beziehungsweise N6-Verfahren hergestellt. Das SoC- oder PlatformController-Tile enthält unter anderem den die Controller für PCIe mit vier Gen5- und vier Gen4-Lanes, Thunderbolt 4 mit drei Ports und Wi-Fi 7 mit Bluetooth 5 4. 

MAILVERSCHLÜSSELUNG IST KEINE HEXEREI

Der Markt für E-Mail-Verschlüsselungslösungen tickt anders als die meisten Segmente in der IT. Vor diesem Hintergrund verzichtet man bei SEPPmail auch auf schnelllebige, umsatzgetriebene Kennzahlen im Partnergeschäft. Hohe Partnerstufen stehen aber auch nur auf Einladung offen. | Dr. Stefan Riedl

Seit mittlerweile 24 Jahren ist SEPPmail auf dem Markt. Das Kernprodukt war stets die gleichnamige E-Mail-Umgebung. Die Lösung wird auf praktisch jeder Infrastruktur angeboten: klassisch auf einer Appliance, auf einer VM, als Managed-Service-Produkt für Partner oder auch als reine Cloud-Lösung. Unabhängig von der Darreichungsform vertreibt das Unternehmen zu 100 Prozent über Partner, betont Günter Esch, Geschäftsführer bei

Sicherheit im Briefverkehr hat lange Innovationszyklen hinter sich.

SEPPmail Deutschland. „Um genau zu sein, im Direct-Touch-Modell; wir gehen also gegebenenfalls mit eigenen Vertriebsleuten mit zum Kunden und unterstützen so den Vertrieb der Partner.“

Was die Managed-Service-Version angeht:

SEPPmail ist Multimandanten-fähig. „Das heißt, der Partner kann eine Appliance bei sich aufbauen und das Mailprodukt mit Backup-Diensten, Spamfilter und Mailarchiv veredeln und im Paket verkaufen“, so Esch.

Der hauseigene Spamfilter ist stark darauf ausgelegt, auf das länderregionale und lokale Spamverhalten zu reagieren, teilweise KI-unterstützt, aber mit vielen Einstellungs- und Trainingsmöglichkeiten. „Diesen originären Spam-Filter“, erklärt der Geschäftsführer, „gibt es in der CloudLösung. Bei der Appliance und MSPLösung konnte die Cloud-basierte Version

noch nicht umgesetzt werden, aber wir arbeiten daran. Hier gibt es Ausweichprodukte in unserem Portfolio, die auch gute Ergebnisse erzielen.“ Im Gegensatz zur Appliance-Umsetzung ist die Cloud-Version von SEPPmail stark standardisiert.

Generell beinhalten die Services neben der S/MIME, OpenPGP und Domänverschlüsselung die so genannte Gina-Technologie zur Spontanverschlüsselung, Signatur und Zertifikat von Swissesign sowie einen Spam-Filter. Außerdem ist demnächst eine größenmäßig begrenzte Large-FiletransferFunktion verfügbar, die bei entsprechendem Bedarf upgegradet werden kann und immer im Pay-per-use-Modell abgerechnet wird.

Das Unternehmen sucht insbesondere Partner, die sich auf Cloud-Lösungen spezialisiert haben. Dazu würden auch beispielsweise SAP-Lösungshäuser gehören, die per Rest-Schnittstelle die Lösung in Geschäftsprozesse einbauen wollen. Das dahinter stehende Partnerprogramm umfasst die vier Stufen Standard, Silber, Gold und Platin und ist mit Rebates zwischen 20 und 35 Prozent auf den

Listenpreis verbunden, wenn das Projekt angemeldet wird. „Zwischen uns als Hersteller und den Partnern ist die Infinigate Distribution zwischengeschaltet“, erläutert Esch.

Er selbst habe lange für US-Unternehmen im IT-Bereich gearbeitet und kenne die Problematik, „viele Business-Pläne abgeben zu müssen, Zahlen zu rechtfertigen und so weiter“. Seiner Erfahrung nach kann das kontraproduktiv sein und passe auch nicht zum eher ruhigen, längerfristig orientierten Partnergeschäft von SEPPmail. „Das heißt, die Einstufung als Partner erfolgt nicht über Umsatzziele“, so der Geschäftsführer. Vielmehr kann man vom Standard- zum Silberpartner aufsteigen, indem man Mitarbeiter als SEPPmail-Systemingenieur zertifizieren lässt. Gold- und Platinpartner werden hingegen ausgewählt, auf Basis erfolgreicher bisheriger Zusammenarbeit. „Bechtle ist beispielsweise Silber-Partner, was zeigt, dass Unternehmensgröße nicht der ausschlaggebende Faktor ist“, betont der Manager. „In Deutschland haben wir rund 370 Partner. Insbesondere was das Thema Cloud angeht, suchen wir hier weitere Partner.“

Bechtle ist beispielsweise Silber-Partner, was zeigt, das Unternehmensgröße nicht der ausschlaggebende Faktor ist.

Günter Esch, Geschäftsführer, SEPPmail Deutschland

Verlag: Vogel IT-Medien GmbH

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Verbreitete Auflage: 45.417 (davon 30.337 ePaper) Exemplare (IVW II/ 2024)

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Dirk MüllerNiessner CTO Bechtle

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Kai-Ole Kirsten Geschäftsführer Datagroup Bremen GmbH

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Team

IFA 2024 FEIERT 100. JUBILÄUM

Die IFA ist mit über 1.800 globalen Ausstellern und mehr als 215.000 Besucher, die aus 138 Ländern nach Berlin kamen, die größte Tech-Messe der Welt. | Besa Agaj

Yuchen Zhao (EcoFlow) zeigt seinem Distri Murat Arpaci (BAB), dass sie von der IFA schon viel Mal Awards für das Solar Home Battery System erhalten haben.

Das Verbatim-Team präsentiert sich auf der IFA mit ihrem neuen Logo.

Das Power-Team: (v. l.) Karsten Voigt und Axel Burhenne mit Neuzugang Dennis Klune, Michael Vorberger ist und bleibt der Häuptling und auch frisch dabei: Dustin Dietze (Samsung).

Ob das LG-Team, bestehend aus (v. l.) Dominik Melchers, Stefan Skowronski, Artur Vasilev und Nils Becker-Birck selbst auch zockt?

Endlich mal kurz sitzen! Danke liebe Beate Bandholz und Leonie-Alina Alder (TRUST) für die leckeren Waffeln.

Wo Toshiba ist, sind (v. l.) Joaquin Torres-Morente (BAB) und Uwe Horstmann (Wortmann) nicht weit entfernt. Das freut natürlich Milutin Savic und Dirk Beinhauer (Toshiba).

Mehr Bilder unter:

https://voge.ly/IFA-2024/

Das
von Digital Data: (v. l.) Nico Riedl, Amanda Chen und Damian Noethe mit Peter Wohlfart (dexxIT).

DerseitKurzembeiLindyverfügbareCat.6AHDBaseT USB3.2Gen1Extender(Art.-Nr. 43410) bietet eine erstklassige Lösung zurVerlängerung schneller USBVerbindungen (bis 5Gbit/s) über große Entfernungen hinweg. Mit einer Reichweite von bis zu 100 Metern und Unterstützung für mehrere USB-Signale sowie RS232 und FSYNC ist dieses Produkt ideal für industrielle Umgebungen und professionelle Installationen geeignet. Dank Unterstützung für PoC (Power over Cable) kann das gesamte System über ein einziges Netzteil mit Spannung versorgt werden. Connection Perfection!

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In der Quasimodo Bar wirde dieses Jahr gefeiert.

IFA DC PARTY

Am IFA-Montag luden die Sponsoren Western Digital, APC, Zotac, SanDisk und ROTCOM ihr Partner und Kunden am Abend in die coole Location „QUASIMODO Bar“ in Berlin ein. | Besa Agaj

Mario Bartnig (Western Digital) und Christian Sokcevic (Hama) finden die Stand-Partnerschaft auf der IFA super.

Auf der IFA Party ist das Western-Digital-Team fast immer vollständig dabei: (v. l.) Frank Seidel, Felix Wohlfart und Marcus Gornowicz.

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Das dexxIT-Team: (v. l.) Michael Thedens, Andreas Zeiser, Michaela Schroll und Christopher Wahler

Ob beide Frankies auch ein Apple-Produkt benutzen? Denn das würde Richard Gaebel (ComLine) bestimmt freuen.

(v. l.) Marco Göring (ebay), Adrian Mierzwa(Steelseries), Tom Knicker (Wortmann), Felix Bechmann (Lable-the-cable), Ralf Schweitzer (GSD), Björn Siewert (S&K) und Manuel Holm (ebay)

Einer der Sponsoren, (l.) Maciej Wieczorek (ZOTAC), gratuliert Björn Siewert (S&K) zum 30. Firmenjubiläum.

Mehr Bilder unter: https://voge.ly/DC-IFA-2024/

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WORTMANN TERRA PARTNER COME TOGETHER

Marco Fangmann (Securepoint) übergab an Tim Hasselbusch (Schäfer Informationstechnik GmbH) den höchsten Titel des Professional Partner 2024 von Securepoint.

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Wortmann lud am 6. September zum Terra Partner Come Together 2024 ins Schulungszentrum ein und zahlreiche Partner kamen dafür nach Hüllhorst. | David Holliday

und

Mit (v. l.) Michael Aldag (Wortmann) zu Besuch an dem Stand von Seagate. Henrique Atzkern, Sascha Bosen und Andre Ambrosius empfangen uns mit geballter Manpower.

(v. l.) Christian Wiechert , Sven Wortmann und Jonas Ellersiek (Wortmann) starten gut gelaunt in den Messe-Tag.

Dirk Schlüter (l., Login EDV- und Bürosysteme) und Volker Kaps (Wortmann) freuen sich schon auf einen schönen Abend.

Am Stand von Capeletti & Perl trifft man auf ein gut gelauntes Team, bestehend aus (v. l.) Cindy Decker und ihrer Kollegin Stephanie Pelch.

Mehr Bilder unter: https://voge.ly/Wortmann-2024/

Melanie Maillet
Uwe Kemmer (Western Digital) zeigen ganz offen ihre Liebe zur IT-BUSINESS.
Fast alle Wortmanns auf einem Bild: (v. l.) Sven, Gaby, Svenja und Siegbert

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