© 2013 Jens Kirchner, Düsseldorf
FORUM MITTELRHEIN KOBLENZ EIN PARTNERSCHAFTSMODELL DER ED. ZÜBLIN AG UND DER ECE / STRABAG REAL ESTATE
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FORUM MITTELRHEIN KOBLENZ – PROJEKTBETEILIGTE
EIN PARTNERSCHAFTSMODELL DER ED. ZÜBLIN AG UND DER ECE / STRABAG Projektentwicklungspartner: Investitionspartner Shopping Center: Architekten Entwurf: Generalunternehmer:
ECE und STRABAG Real Estate REEF Investment GmbH Benthem Crouwel Architects, Aachen / Amsterdam Ed. Züblin AG, Direktion Stuttgart - Bereich Schlüsselfertiges Bauen in Zusammenarbeit mit Ed. Züblin AG, Bereiche Bonn und Frankfurt
STÄDTISCHES KULTURGEBÄUDE „FORUM CONFLUENTES“ PLANER / INGENIEURE Generalplanung Entwurf / Leitdetailplanung Architekten Tragwerksplanung Prüfingenieur Heizung, Lüftung, Sanitär Elektrotechnik Haustechnische Gutachten Fassaden Brandschutz Bauphysik Abdichtung Geologie / Baugrund
ENTWURF / BAUANTRAG ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co.KG Hamburg Benthem Crouwel GmbH, Aachen Ingenieurbüro Domke Nachf., Duisburg EFG Ingenieure, Fuldabrück Technik Air GmbH, Hamburg Gerd Alterauge Ingenieurbüro, Plettenberg planQuadrat Architektur & Consulting, Karlsruhe HHP West Beratende Ingenieure, Bielefeld Ingenieurbüro Domke Nachf., Duisburg Kempen Krause Ingenieurgesellschaft bR, Aachen TPA Ges. für Qualitätssich. u. Innovation GmbH, Köln
AUSFÜHRUNG
Gernot Schulz Architektur, Köln Brendebach Ingenieure GmbH, Wissen EFG Ingenieure, Fuldabrück Technik Air GmbH, Hamburg CEP Gebäudetechnik GmbH, Stuttgart TÜV Rheinland Industrie Service GmbH, Koblenz planQuadrat Architektur & Consulting, Karlsruhe Bauberatung Brandschutz Fakesch, Bensheim Ingenieurbüro Domke Nachf., Duisburg Rekowski + Partner, Weinheim TPA Ges. für Qualitätssich. u. Innovation GmbH, Köln
SHOPPING CENTER FORUM MITTELRHEIN PLANER / INGENIEURE Generalplanung Entwurf / Leitdetailplanung Architekten Grünanlagen Parkdeck Tragwerksplanung Prüfingenieur Heizung, Lüftung, Sanitär Elektrotechnik Haustechnische Gutachten Fassaden Brandschutz Entrauchung Bauphysik Abdichtung Geologie / Baugrund Sonderbeleuchtung DGNB-Zertifizierung
ENTWURF / BAUANTRAG ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co.KG Hamburg Benthem Crouwel GmbH, Aachen
AUSFÜHRUNG
Noack Planung und Projektentwicklung GmbH, Dresden KuBuS Freiraumplanung GbR, Wetzlar Ingenieurbüro Domke Nachf., Duisburg EFG Ingenieure, Fuldabrück Technik Air GmbH, Hamburg Gerd Alterauge Ingenieurbüro, Plettenberg planQuadrat Architektur & Consulting, Karlsruhe HHP West Beratende Ingenieure, Bielefeld Ingenieurbüro Domke Nachf., Duisburg HHP West Beratende Ingenieure, Bielefeld
TPA Ges. für Qualitätssich. u. Innovation GmbH, Köln Ulrike Brandi Licht, Hamburg Ingenieurbüro Kunnibert Lennerts, Karlsruhe
Brendebach Ingenieure GmbH, Wissen EFG Ingenieure, Fuldabrück Technik Air GmbH, Hamburg CEP Gebäudetechnik GmbH, Stuttgart TÜV Rheinland Industrie Service GmbH, Koblenz planQuadrat Architektur & Consulting, Karlsruhe Bauberatung Brandschutz Fakesch, Bensheim Ingenieurbüro Domke Nachf., Duisburg Inst. für Industrieaerodynamik, Aachen ABIT Ingenieure, Teltow Rekowski + Partner, Weinheim TPA Ges. für Qualitätssich. u. Innovation GmbH, Köln
STADTPLATZ PLANER / INGENIEURE Ver- / Entsorgungsanlagen Platzfläche
ENTWURF / BAUANTRAG Ingenieurbüro Weinand, Kadenbach KuBuS Freiraumplanung GbR, Wetzlar
AUSFÜHRUNG Ingenieurbüro Weinand, Kadenbach KuBuS Freiraumplanung GbR, Wetzlar
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© 2012 Dirk Laubner, Berlin
Luftbildaufnahme Oktober 2012
KOBLENZ IM WANDEL plätze entstehen im Rahmen des Gesamtprojektes am Zentralplatz.
Mit dem Forum Mittelrhein setzt sich das Motto der Bundesgartenschau Koblenz aus dem BUGA-Jahr 2011 – „Koblenz im Wandel“ am Zentralplatz in der Innenstadt von Koblenz auch im Jahr 2012 nahtlos fort. Über fast zwei Jahrzehnte wurde über die Konversions- und Gewerbebrache „Zentralplatz“ und die mögliche städtebauliche Revitalisierung diskutiert und verhandelt. Mit dem neuen Shopping-Center Forum Mittelrhein wird die Innenstadt als Einzelhandelsstandort im interkommunalen Wettbewerb attraktiver und in seiner Position gestärkt. 80 neue Angebotselemente aus Einzelhandel und Gastronomie auf rund 20.000 m² Mietfläche führen in der Innenstadt zu nunmehr rund 500 Einzelhandelsgeschäften, Ladenlokalen und anderen Angeboteselementen aus Kultur, Bildung und Freizeit. Mehr als 600 Arbeits-
Der Zentralplatz hat seine zentrale und verbindende Rolle in der Innenstadt durch das Forum Mittelrhein in Verbindung mit der neu gestalteten Platzfreifläche und dem ab Juni 2013 geöffneten Kulturgebäude der Stadt Koblenz, dem „Forum Confluentes“ zurück erhalten. Der Wandel am Zentralplatz zeigt sich durch die neuen Kunden- und Passantenströme, die zwischen der Altstadt und der etablierten 1-aEinkaufsstraße, der Löhrstraße, seit dem 26.09.2012 pulsieren. Die aus einem hochwertigen städtebaulichen Wettbewerb hervorgegangene moderne und zeitgenössische architektonische Gestaltung auf dem Zentralplatz setzt einen neuen Maßstab in der Koblenzer Innenstadt. Unter Beteiligung von namhaften europäischen Architekten wurde der Zentralplatz mit der städtebaulichen und gestalterischen Lösung einer Neubebauung revitalisiert, der überwiegend durch die Wiederaufbautätigkeit der 50er und 60er Jahre geprägt war.
und der ECE sowie der STRABAG andererseits wurde die Durchführung und Umsetzung des städtebaulichen Wettbewerbs geprägt. Mit der neuen Fassade des Forum Mittelrhein, die in Anlehnung an eine Weinlaubfassade von den Wettbewerbssiegern Benthem Crouwel geplant wurde, konnte ein in der Fachwelt beachteter neuer Weg eingeschlagen werden. Die Stadt Koblenz freut sich, dass die Stagnation am Zentralplatz mit dem neuen „Forum Mittelrhein“ und dem „Forum Confluentes“ überwunden werden konnte und ein nachhaltiger Wandel erreicht wurde. Unter dem Motto „Handel ist Wandel“ lebt Koblenz auch weiter auf. Koblenz ist die attraktive Einkaufsstadt an Rhein und Mosel in der Region Mittelrhein.
Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig Oberbürgermeister der Stadt Koblenz
Durch ein großes Vertrauen zwischen den Vertragspartnern Stadt Koblenz einerseits 3
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PROJEKTHISTORIE ZENTRALPLATZ KOBLENZ 1968 – Mit der Eröffnung des Quelle-Kaufhauses beginnt die Epoche des modernen Einzelhandels auf dem Zentralplatz. 1995 – Verkauf des Quelle-Kaufhauses an Hertie (1. März) und Schließung des Hertie-Kaufhauses (Ende des Jahres). 2000 – Erwerb des ehemaligen Hertie-Kaufhauses und des Erbbaurechts an der Tiefgarage (448 Stellplätze) durch STRABAG Projektentwicklung / STRABAG Real Estate. Die Entwicklung einer Einzelhandelsimmobilie mit Dienstleistungsbereich und einem Hotel gelang nicht, da das notwendige Planungsrecht durch die Kommune nicht geschaffen worden war. 21. JUNI 2001 – Beschluss des Stadtrates, das Grundstück sowie angrenzende Areale in ein städtebauliches Sanierungsgebiet zu überführen. 7. OKTOBER 2003 – Stadtrat verlängert Erbbaurecht der Tiefgarage bis 2012 und räumt STRABAG ein Vorkaufsrecht für das Grundstück über der Tiefgarage ein. Die STRABAG plant in der Folge, das HertieKaufhaus u. a. als Gesundheitszentrum zu revitalisieren. 2004 – Erwerb der dem ehemaligen Hertie-Kaufhaus benachbarten Bundeswehrliegenschaft „Rodewaldt-Institut“ durch die Stadt Koblenz. Abriss der Gebäude und Beseitigung der Altlasten im Jahr 2007.
16. NOVEMBER 2007 – Unterzeichnung des Joint-Venture-Vertrags zwischen STRABAG und ECE zur Forum Mittelrhein Koblenz GmbH & Co. KG (FMK). Auf dem 21.000 m² großen Areal des Zentralplatzes Koblenz soll das „Forum Mittelrhein“ mit 10.000 m² Mietfläche Kultur (Museum, Bibliothek, Tourismus), 20.000 m² Verkaufsfläche Einzelhandel und einer 6.000 m² großen, öffentlichen gewidmeten Platzfläche entstehen. 6. MÄRZ 2008 – Koblenzer Stadtrat entscheidet sich zum Abschluss des Architekturwettbewerbs für Benthem Crouwel Architekten, Aachen/Amsterdam aus acht teilnehmenden Architekturbüros. 16. APRIL 2009 – Beurkundung und Unterzeichnung der Verträge (Mietkaufvertrag für den Kultursolitär, städtebaulicher Vertrag, Grundstückskaufvertrag für die städtischen Bereiche) zwischen FMK und der Stadt Koblenz. 18. DEZEMBER 2009 – Einreichung der Bauanträge durch die FMK. 24. JUNI 2010 – Erteilung der Baugenehmigungen. 1. JULI 2010 – Umwandlung des Mietkaufvertrags für das Kulturgebäude in einen Werklohnvertrag samt Beurkundung. 1. AUGUST 2010 – Beginn der Abrissmaßnahmen.
OKTOBER 2006 – Geburtsstunde des Forum Mittelrhein Koblenz am Messestand der Stadt Koblenz auf der Expo Real in München im Rahmen einer Besprechung zwischen Jürgen Czielinski, Leiter der Wirtschaftsförderung Koblenz, und des damaligen rheinland-pfälzischen Staatssekretärs für Wirtschaft, Prof. Dr. Siegfried Englert.
25. OKTOBER 2010 – Baubeginn für das Shopping Center.
IN DER FOLGE – Abstimmung STRABAG mit der Landesregierung und der Stadt Koblenz über eine privatwirtschaftliche Gesamtlösung zur Entwicklung des Zentralplatzes durch eine tragfähige Einzelhandelsnutzung mit öffentlichen Kultureinrichtungen.
OKTOBER 2011 BIS MÄRZ 2013 – Erneuerung der Straßen und des Kanalbaus rund um Zentralplatz durch die Stadt Koblenz.
22. MÄRZ 2007 – Aufstellungsbeschluss des Stadtrats über das Plangebiet Zentralplatz.
© Stadt Koblenz
11. MAI 2007 – Stadtrat votiert auf Basis eines von der Stadt beauftragten Einzelhandelsgutachtens für eine Verkaufsfläche von 20.000m². Hinzu kommen 10.000 m² für den Kulturbausteine, die in Form einer Flächenqualität „veredelter Rohbau“ mit eigenem Mieterausbau langfristig von der Stadt Koblenz angemietet werden sollen. Hertie-Kaufhaus und Tiefgarage sollen abgerissen werden – zugunsten des Forums Mittelrhein und einer Hochgarage mit 750 Stellplätzen.
10. JANUAR 2011 – Baubeginn für das Kulturgebäude. 14. SEPTEMBER 2011 – Richtfest für das Shopping Center.
7. FEBRUAR 2012 – Richtfest für das zwischenzeitlich in „Forum Confluentes“ benannte Kulturgebäude. 10. MAI 2012 – Übergabe des „veredelten Rohbaus“ des Forum Confluentes an die Stadt Koblenz, die in Eigenregie den Endausbau durchführt. 26. SEPTEMBER 2012 – Eröffnung des Shopping Centers. 20. OKTOBER 2012 – Offizielle Einweihung des Stadtplatzes. FRÜHJAHR 2013 – Geplante Eröffnung des Forum Confluentes.
Historisches Luftbild Zentralplatz 1983
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© 2012 Ed. Züblin AG
Zentralplatz vor Beginn der Bauarbeiten
DER ZENTRALPLATZ: VOM „KOBLENZER LOCH“ ZUM FORUM MITTELRHEIN KOBLENZ derung. 2006 erwirbt die Stadt die ehemalige Kasernenfläche von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und führt den Abriss der Liegenschaft durch. Es entsteht ein 8,50 Meter tiefes und 9.300 m² großes Bauloch – das „Koblenzer Loch“.
Der Zentralplatz war in den 60er Jahren ein wesentlicher Grund, um aus der Region in das Oberzentrum Koblenz zum Einkaufen zu fahren. Das neue Quelle-Kaufhaus in der Casinostraße am Zentralplatz war der Besuchermagnet. Wer hätte gedacht, dass nach nur 30 Jahren solche Einzelhandelsnamen wie Quelle und danach Hertie der Geschichte angehören würden. Das Einkaufszentrum beherbergte zuletzt nur noch wenig attraktive Einzelhandelsangebote. In direkter Nachbarschaft schließt die Bundeswehr ihren Standort und verlagert Ende der 90er Jahre die dort seit Jahrzehnten untergebrachten Dienststellen. Im Jahr 2003 wird das „Sanierungsgebiet Zentralplatz und angrenzende Bereiche“ vom Stadtrat beschlossen. Das Land RheinlandPfalz unterstützt die Stadt Koblenz im Rahmen der damit verbundenen Städtebauför-
Auf der Immobilien-Messe EXPO-Real 2006 finden STRABAG/Züblin und die Stadt Koblenz zueinander. Im Frühjahr 2007 kann eine Nutzungskonzeption vom Stadtrat verabschiedet werden. Diese beinhaltet eine bis zu 20.000 m² große Verkaufsfläche, einen Kulturbaustein sowie eine Neugestaltung der umgebenden Platzfreifläche. Die STRABAG führt ab Sommer 2007 einen städtebaulichen Architekturwettbewerb durch. Im Herbst 2007 kommt die ECE als Joint-Venture-Partner auf Seiten der Projektentwicklung hinzu. Die Architekten Benthem Crouwel setzten sich 2008 mit ihrem Gesamtentwurf für den Zentralplatz durch. Die Grundstücksverträge, der städtebauliche Vertrag und ein Bebauungsplan folgen 2009/2010. Der Stadtrat befürwortet das Projekt mit deutlicher Mehrheit. Bereits September 2010 drehen sich große Baukrane für das neue Shopping-Center. Ab Januar 2011 wird mit dem Bau des Kul-
turgebäudes begonnen. Die angrenzenden Straßen werden ausgebaut. Ein Wandel in der Innenstadt ist nicht zu übersehen. Das Großprojekt Zentralplatz umfasst mit allen privaten und öffentlichen Investitionen mehr als 300 Mio. €. Es stellt damit das größte Investitionspaket in der Koblenzer Stadtgeschichte dar. Beratung durch externe Fachplaner, Bürgerbeteiligungen, den Planungsbeirat Zentralplatz, Public Private Partnership und die Stadtsanierung mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz waren Bausteine für dieses Erfolgsprojekt. Seit 26. September 2012 ist das ShoppingCenter Forum Mittelrhein für Besucher geöffnet. Die privaten Investitionen und öffentlichen Bautätigkeiten für den Straßenausbau werden 2014 abgeschlossen. Dann ist das Sanierungsgebiet „Zentralplatz und angrenzende Bereiche“ ein Teil der Stadtgeschichte. Koblenz hat sich am Zentralplatz verwandelt und eine neue Mitte zum Leben erweckt. Jürgen Czielinski Stadtverwaltung Koblenz Leiter Amt für Wirtschaftsförderung Projektleiter Zentralplatz
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Eingang Trichterplatz
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Blick vom Zentralplatz in Richtung Trichterplatz
DAS ERGEBNIS IST SEHENSWERT um einen vielfältigen und die Innenstadt belebenden Nutzungsmix zu verwirklichen:
Die einzigartige Mischung aus Kultur, Tourismus und Einzelhandel mitten im Herzen der Stadt Koblenz verleiht dem Forum Mittelrhein eine ganz besondere Note. Das Projekt sticht damit aus vielen bekannten innerstädtischer Entwicklungen hervor und genießt ein Alleinstellungsmerkmal. Somit war der Ehrgeiz aller Projektbeteiligten hierbei in außergewöhnlicher Weise geweckt. Unsere Unternehmen, ECE und STRABAG, die bei der Gestaltung des neuen Koblenzer Stadtkerns gemeinschaftlich zusammenarbeiteten, stehen für ein Höchstmaß an Kompetenz und Verlässlichkeit. Die Verantwortlichen in der Verwaltung und im Rat der Stadt Koblenz hatten sich in einem mutigen, aber auch wohl überlegten Schritt, für einen Beitritt zu dieser Gemeinschaft entschieden. Somit war im Jahre 2010 eine solide Grundlage geschaffen,
Eine neue, zeitgemäße, öffentliche Bücherei für Jung und Alt; ein Mittelrhein Museum, das endlich bei der Präsentation eigener Exponate und der Durchführung begehrter Gastausstellungen in der ersten Liga mitspielen kann, und das „Rhein-Romantikum“ für zwei Millionen Tagestouristen, die bislang eher den Ufern am Zusammenfluss von Rhein und Mosel ihr Interesse schenkten und weniger der Innenstadt. Aufgrund der geografischen Gegebenheit heißt die gesamte Einrichtung nunmehr „Forum Confluentes“ und soll zum Sommer 2013 die Pforten öffnen. Neben den künftigen, kulturellen Sehenswürdigkeiten bereichert seit September 2012 das Einzelhandelsgebäude die Innenstadt von Koblenz mit vielen interessanten neuen Marken und Formaten. Ein großes Gastronomieangebot im Innern des Gebäudes und auf dem Platz mit gemütlichen Cafés und Restaurants hat das Forum Mittelrhein schon jetzt zu einem beliebten Koblenzer Treffpunkt gemacht.
traglichen Grundlagen zwischen uns und der Stadt Koblenz sowie dem Bundesland Rheinland-Pfalz ausgehandelt und besiegelt werden, die zur Realisierung eines Projektes dieser Größenordnung notwendig sind. Der wichtigste Meilenstein bei der Umsetzung des architektonischen Entwurfs für das Forum Mittelrhein durch das Architekturbüro Benthem Crouwel war jedoch die reibungslose Abwicklung auf der Baustelle. Dafür gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Generalunternehmers Ed. Züblin AG ein besonderer Dank, die alle ihnen übertragenen Aufgaben fristgerecht und im Rahmen der Budgets erledigt haben. Und wie die allermeisten Besucher des Forum Mittelrhein bestätigen werden: Das Ergebnis ist sehenswert. Yvonne Steppeler (ECE Projektmanagement) Rainer M. Schäfer (STRABAG Real Estate)
Im Laufe der zurückliegenden Jahre konnten auf allen Ebenen die vielfältigen ver7
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Drei Buchstaben, unendliche Möglichkeiten Die ECE ist eines der führenden Immobilienunternehmen Europas. Von der Entwicklung bis zum Management bieten wir alle Dienstleistungen aus einer Hand. Ob Shopping-Center, Bürokomplexe, Logistikzentren, Hotels oder Verkehrsimmobilien – wir sind für Sie da: kreativ, partnerschaftlich und sehr verlässlich.
Shopping | Office | Traffic | Industries ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG Heegbarg 30, 22391 Hamburg Telefon: (040) 60606-0, Fax: (040) 60606-6230 www.ece.de, info@ece.de
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© 2013 Thomas Eicken, Mühltal
Zentralplatz April 2013
PARTNERING – ERFOLG VON ANFANG AN Bereits im Oktober 2006 schlug die Geburtsstunde des Forum Mittelrhein Koblenz am Messestand der Stadt Koblenz auf der Expo Real in München. Doch bis zum Baubeginn im Herbst 2010 war es noch ein langer und geduldvoller Weg. Neben der Findung des besten städtebaulichen und architektonischen Entwurfs zur Neubebauung des Zentralplatzes in Koblenz war eine der wesentlichen Herausforderungen die Einhaltung des definierten Kostenrahmens für die angestrebte Realisierung. Mit dem Siegerentwurf von Benthem Crouwel aus dem Architekturwettbewerb im März 2008 war die Basis aus planerischer Sicht geschaffen. Erste Einschätzungen bestätigten jedoch schnell, dass das Projekt ohne umfangreiche Anstrengungen zur Kosten- und Bauzeitreduzierung nicht zu verwirklichen sein würde. Das beiderseitige Wissen und die Erfahrung aus inzwischen sieben im Partnerschaftsmodell zwischen der ECE Projektmanagement G.m.b.H. aus Hamburg und der Ed. Züblin AG, Direktion Stuttgart erfolgreich ausgeführten schlüsselfertigen Centerneubauten sollte in die Projektvorbereitung für das Forum Mittelrhein Koblenz eingebracht werden. Die ECE hatte sich deshalb gemeinsam mit Ihrem Projektpartner STRABAG entschlossen, auch hier eine frühzeitige Partnerschaft mit Züblin einzugehen. Diese Partnerschaft wurde durch die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung über die Zusammenarbeit in der Vorrealisierungsphase besiegelt. In den folgenden neun Monaten wurde die Entwurfs- und Genehmigungsplanung, die Terminplanung, die Baustelleneinrichtung, die Baustellenlogistik sowie viele weitere Themen im Detail auf mögliches Optimierungspotenzial hin untersucht und die gewonnenen Erkenntnisse unmittelbar in die Planung
sowie in die transparente Kostenkalkulation von Züblin eingearbeitet bzw. fortgeschrieben – stets die gemeinsame Zielsetzung vor Augen, eine Optimierung des Projektes hinsichtlich Bauzeit, Produktqualität, Bauverfahren und Baukosten zu erreichen. Im Juli 2010 war das angestrebte Ziel erreicht und die Ed. Züblin AG, Direktion Stuttgart wurde von den Projektpartnern ECE und STRABAG mit der Ausführung der Arbeiten für das Kulturgebäude und das Einkaufscenter beauftragt. Die Beauftragung der Leistungen für den die beiden Gebäude verbindenden Stadtplatz schloss sich im September 2011 an. Züblin-intern erfolgte die Abwicklung gemeinsam mit der Direktion Nordrhein-Westfalen, Bereich Bonn und Direktion Mitte, Bereich Roh- und Ingenieurbau. So konnte, wie vertraglich vereinbart, der „Veredelte Rohbau“ des Forum Confluentes, wie der Kulturbau inzwischen benannt wurde, am 10. Mai 2012 an die Stadt Koblenz für deren Mieterausbau übergeben und das Forum Mittelrhein pünktlich zum 26. September 2012 eröffnet werden. Der Stadtplatz wurde bereits zum 6. September 2012 für die Öffentlichkeit frei gegeben. Die Eröffnung des Forum Confluentes ist von der Stadt Koblenz für das Frühjahr 2013 geplant. Die äußerst komplexe Bauaufgabe der einzelnen Baukörper mit ihrer jeweils hohen architektonischen Qualität, den multifunktionalen Anforderungen, den schwierigen Schnittstellen zwischen Kulturbau – Forum Mittelrhein – Stadtplatz an sich sowie dem „Veredelten Rohbau“ und dem „Mieterausbau“ beim Kulturbau im Speziellen und der Vielzahl der Projektbeteiligten erforderte während des Planungs- und Bauprozesses von allen Mitwirkenden ein Höchstmaß an Kommunikation, Teamfähigkeit und die Bereitschaft zur gelebten partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Diese Zusammenarbeit war neben der Fachkompetenz der Schlüssel 9
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© 2013 Olaf Nitz, Montabaur
Wasserspiel Stadtplatz
zum erfolgreichen Gelingen des Gesamtprojekts und zog sich wie der sprichwörtliche „Rote Faden“ durch alle Arbeitsebenen und Disziplinen. So auch die Zusammenarbeit mit den beauftragten Fachingenieuren, Gutachtern und Nachunternehmern sowie den 80 Shop-Mietern. Durch die kooperative und fachliche Auseinandersetzung mit den vielschichtigen Anforderungen an die Planung und Bauausführung konnten die gesteckten Ziele, insbe-
sondere die Einhaltung des Qualitäts-, Zeit- und Kostenrahmens erreicht bzw. übertroffen werden. Wieder einmal mehr hat diese Art der Zusammenarbeit bestätigt, dass Bauprojekte, wenn sie zwischen Bauherr, Bauunternehmer und allen weiteren Projektpartnern in kooperativer Zusammenarbeit abgewickelt werden, ein Mehrwert für alle Projektbeteiligten und schlussendlich auch für das Projekt selbst darstellen.
BAUSTELLENTEAM FORUM MITTELRHEIN KOBLENZ GESCHÄFTSFÜHRUNG FORUM MITTELRHEIN KOBLENZ Yvonne Steppeler (ECE Projectmanagement) Rainer M. Schäfer (STRABAG Real Estate)
GESAMTPROJEKTLEITUNG ZÜBLIN Jürgen Bischof (Techn.) Thomas Krebs (Techn.) / Peter Büser (Kfm.)
PROJEKTMANAGEMENT Jürgen Reimann (ECE Project Director) Volker Comelli (STRABAG Project Manager)
PROJEKTLEITUNG ZÜBLIN KULTURGEBÄUDE, STADTPLATZ Sven Winkler / Volker Piroth
PROJEKTLEITUNG ECE KULTURGEBÄUDE, STADTPLATZ Rüdiger Degner / Nikolaus Jaschke / Clemens Kanthak (Construction) Markus Bischoff (Planning Manager) PROJEKTLEITUNG ECE FORUM MITTELRHEIN Georg Monheim / Martin Sänger (Construction) Michael Engel (Planning Manager) Jeannette Froberg-Gogoll (Interior Design) Kirsten Jackenkroll / Fred Klinge (Centermanagement) Ulrike Bogutzki, Agron Curi, John-Patrick Demirpercin, Christian Gößling, Heinz Jachmann, Eckard Meyer-Hübner, Jörg Mierwald, Kerstin Müller, Reinhold Niehoff, Jan Schlotawa, Manfred Schlüßel, Jochen Schröder, Eunice Silva-Lübke, Christiane Weckwerth
PROJEKTLEITUNG ZÜBLIN FORUM MITTELRHEIN Jochen Keller / Jürgen Lenz Gerrit Arends, Alexander Bauer, Markus Baumann, Steffen Blessmann, David Böhme, Volker Cornils, Johannes Ditandy, André Haubrich, Hans-Willy Heinzen, Katja Hemmert, Dietrich Herr, Christian Hinz, Harald Hohnwaldt, Eva Isakssohn, Andreas Iselborn, Angelina Kattermann, Dirk Krottenmüller, Torsten Kusche, Stepan Malek, Jürgen Mehl, Reinhard Meister, Mario Musillo, Michael Niedermeier, Sabrina Ochs, Andreas Ohlenschlegel, Norbert Pinske, Dorothea Püschel, Klaus Rasbach, Christian Reinhold, Ira Rodewald, Matthias Rogowski, Jörg Salvasohn, Carsten Sandmeier, Eugen Salzseiler, Dietmar Schlösser, Peter Schneider, Carsten Schröter, Dirk Schwadorf, Herbert Skarke, Michael Steinbrenner, Michael Stevens, Wolfgang Sperlich, Adrian Toschka, Axel Vierling, Tobias Wessely, Claus Wollenschläger
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Forum Mittelrhein Kulturbau Zentralplatz Trichterplatz
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Eingang 01 Center, Altlöhrtor Eingang 02 Center, Trichterplatz Eingang 03 Center, Casinostraße Eingang Center Parkhaus Eingang Center Personal Eingang Center Anlieferung Eingang Kulturbau Zentralplatz Eingang Kulturbau Clemensstraße Eingang Kulturbau Trichterplatz
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Casinostraße Clemensstraße Görgensstraße Viktoriastraße Luisenstraße
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Lageplan
ARCHITEKTUR UND NUTZUNG EINLEITUNG In einem konkurrierenden Verfahren unter acht Architekturbüros sollte Endes des Jahres 2007 der beste städtebauliche und architektonische Entwurf zur Neubebauung des Zentralplatzes in Koblenz gefunden werden. Programmanforderungen waren ca. 20.000 m² Verkaufsflächen sowie kulturelle und touristische Nutzungen. Darüber hinaus wurde gefordert, innerhalb der städtebaulichen Konzeption einen städtischen Platz mit einer Fläche von 6.000 m² unterzubringen. Der Entwurf von Benthem Crouwel wurde im Wettbewerb mit dem 1. Preis ausgezeichnet und zur Realisierung empfohlen. Ein wesentliches Kriterium für die Bewertung der Jury war die Entwurfsentscheidung, die städtischen Nutzungen und das ShoppingCenter in zwei getrennten Bausteinen zu organisieren, die zusammen mit dem neuen Zentralplatz ein städtebauliches Ensemble bilden. So war es möglich, die unterschiedlichen Nutzungen optimal zu organisieren und für beide Nutzer eine ausdrucksstarke und Identität stiftende Architektur zu entwickeln sowie einen qualitätsvollen, urbanen Stadtraum zu gewinnen.
Halte- und Umsteigepunkt im ÖPNV-Netz der Stadt sowie der starken Frequentierung durch Fußgängerströme eine wichtige Verteilerfunktion im städtischen Gefüge. Das Gesamtprogramm mit den Flächen für kulturelle Nutzungen sowie Flächen für Retail wurde in zwei Bausteine gesplittet, zwischen denen der neue Zentralplatz aufgespannt wird. Das Center liegt in der südlichen Hälfte des Grundstücks und bildet den baulichen Abschluss der städtischen Blockstruktur im Süden. Der Kulturbaustein besetzt den nördlichen Bereich des Zentralplatzes und bildet den räumlichen Abschluss zur Clemensstraße. In der Trennung der Funktionen bot sich die Chance, zwei autarke und funktional leistungsfähige Gebäude zu entwickeln, und damit eine langfristige und unabhängige Entwicklung der beiden Bausteine sicherzustellen. Aufgrund der baulichen Trennung bietet der Entwurf eine robuste und leistungsstarke Entwicklungsperspektive. Die beiden Gebäude und der Platz bilden ein städtebauliches Ensemble. Durch die präzise Positionierung der Baukörper und deren Figur bilden sie eine leistungsfähige Konfiguration, die die starken Fußgängerströme und Verkehre, die den Zentralplatz als urbanen Ort mit hoher Frequentierung prägen, wirkungsvoll und wie selbstverständlich lenken und verteilen.
STÄDTEBAULICHES KONZEPT Der Zentralplatz in Koblenz besitzt eine herausgehobene Stellung in der Koblenzer Innenstadt. Als Schnittstelle im städtischen Gefüge bildet er das Bindeglied zwischen der Altstadt im Norden, den stark frequentierten Verkaufslagen im Westen, dem „Naturraum“ im Osten und der neuzeitlichen Stadtentwicklung im Süden. Darüber hinaus hat er aufgrund seiner Funktion als wichtiger
Die Logik, die der städtebaulichen Figur zugrunde liegt, findet in der inneren Organisation der unterschiedlichen Nutzungen des Kulturbaus und des Centers ihre Entsprechung. Da beide Nutzungen sehr starken Zielverkehr anziehen, wurden die gleichen Prinzipien in der Behandlung der Ströme umgesetzt: beste Orientierung für den Besucher in einer leistungsfähigen, räumlichen Struktur.
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Ansicht Zentralplatz 1. Eingang Altlöhrtor 2. Eingang Trichterplatz 3. Eingang Kundentreppenhaus 4. Casinostraße 5. Viktoriastraße
Ansicht Clemensstraße 1. Eingang Clemensstraße 2. Casinostraße 3. Görgenstraße
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Ansicht Nord Kulturbau
Schnitt AA 1. Koblenz Touristik / ZdR 2. Mittelrheinmuseum Depot 3. Bibliothek 4. Mittelrheinmuseum 5. Luftraum Bibliothek 6. Verwaltung 7. Dachterrasse 8. Glasdach
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Ansicht Nord Forum Mittelrhein
Schnitt 02 1. Mall 2. Shop 3. Luftraum / Tube 4. Parkhaus
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Nebenräume Technik Viktoriastraße Casinostraße
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URBANE RÄUME Durch die Anordnung der Baukörper „Kulturbau“ und „Forum Mittelrhein“ entstehen zwei neue Plätze in der Koblenzer Innenstadt. Der „Trichterplatz“, öffnet sich in Richtung der Koblenzer Altstadt und empfängt die Passanten und Flaneure aus der Stadt großzügig oder entlässt sie in der Gegenrichtung in die Altstadt. Der Platz ist trapezförmig geschnitten und bezieht seine besondere Dramatik aus der Spannung, die zwischen den Fassaden der beiden Gebäude aufgebaut wird. Eingestreute Inseln mit Bepflanzung und Spielgeräten laden zum Verweilen ein.
Der Platz ist aufgrund seiner Öffnung nach Südwesten nahezu ganztags besonnt und bietet mit der angelagerten Außengastronomie und der attraktiven Möblierung eine hohe Aufenthaltsqualität für Passanten. Ein Highlight ist das flächenbündig eingebaute Wasserspiel, das mit Fontänen, Wasser- und Nebeldüsen sowie seinem wechselnden Farbenspiel eine weitere Attraktivität auf dieser Fläche darstellt.
© 2013 Jens Kirchner, Düsseldorf
Der Passant, der aus der Altstadt den Trichterplatz durchschreitet, wird an der engsten Stelle zwischen den Gebäuden umgeleitet, der Raum öffnet sich zum neuen Zentralplatz. Dieser Platz ist das neue „Wohnzimmer“ der Koblenzer Innenstadt. Die dreieckige Platzfläche wird gesäumt und begrenzt durch die beiden Bausteine Kulturbau und Forum Mittelrhein sowie in Richtung der Viktoriastraße durch eine großzügige Pflanzinsel mit umlaufenden Sitzbänken. Es entsteht ein großzügiger Stadtraum für vielfältige Veranstaltungen wie zum Beispiel Märkte, Konzerte oder Sportevents – ein Ort für die Koblenzer Bürger.
Blick auf den Trichterplatz
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ÜBERSICHT GRUNDRISSE KULTURBAU
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Mittelrheinmuseum Bibliothek
Shops
Koblenz Touristik / ZdR
Gastronomie
Treppen, Aufzüge
Treppen, Aufzüge
Erschließung
Mall
Nebenfläche / Lager / Technik
Nebenfläche / Lager / Technik
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© Benthem Crouwel, Aachen
Illumination Kulturbau bei Nacht
Im Kulturbau finden die Nutzungen Stadtbibliothek, MittelrheinMuseum sowie die Koblenz Touristik mit ihrem Zentrum der Rheinromantik ihre neue Adresse. Die Verbindung dieser unterschiedlichen kulturellen Institutionen, die auf verschiedene Funktionen gemeinsam zugreifen, bietet die Chance, Synergieeffekte zwischen den einzelnen „Häusern“ zu nutzen und einen besonderen baulichen Typus zu entwickeln. Im Entwurf wurde dieser Ansatz mit einem prägnanten Baukörper architektonisch umgesetzt.
© 2012 Thomas Eicken, Mühltal
Der Kulturbau steht als freier Körper auf dem neuen Zentralplatz und bildet durch seine Objekthaftigkeit, seine besondere Fassadengestaltung und die bewusste Überhöhung im Stadtgefüge eine Landmarke und bietet ein hohes Identifikationspotential.
Blick in den Kulturbau
Die Kontur des Baukörpers entsteht durch dessen Positionierung in der „Strömung“ der Fußgängerrouten. Die Grundform entspricht der baulichen Darstellung der drei Hauptnutzungen Bibliothek, Museum Mittelrhein und Koblenz Touristik, die im offenen Erdgeschoß jeweils als „Inseln“ mit eigenem Zugang an einen eigenen Kern angeschlossen sind. Über markante vertikale Erschließungselemente wie die großzügigen Wendeltreppen (Museum und Touristik), der gläserne Panoramaaufzug oder die lange, 2 Geschosse überwindende Rolltreppe der Bibliothek werden die jeweiligen Nutzungen erschlossen. Oberhalb der gemeinsamen Erdgeschoßzone überlagern sich die unterschiedlichen Nutzungen jeweils geschossweise. So nimmt die Dauerausstellung des Mittelrhein-Museums die gesamte Fläche im 1. Obergeschoss ein, während sich die Bibliothek
© 2012 Thomas Eicken, Mühltal
KULTURBAU – KONZEPT UND NUTZUNGEN
Glasoberlicht mit Panoramaaufzug Glasoberlich
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© 2013 Thomas Eicken, Mühltal
Stand Ausbauarbeiten Kulturbau Februar 2013
auf den Flächen des 2., 4. und 5. Obergeschosses verteilt. Im 2. Obergeschoss sowie in dem eingeschobenen Zwischen geschoss sind die internen Bereiche der Verwaltung von Bibliothek und Museum untergebracht. Der spektakuläre, gut 30 m hohe Luftraum verbindet die Nutzungen vertikal und schafft ein von Licht durchflutetes Ambiente. Im Untergeschoß befinden sich der Wechselausstellungsbereich des Mittelrhein-Museums, das Zentrum der Rheinromantik, Garderobenfläche und Besucher-WC sowie Lager- und Technikflächen. Der Baukörper besitzt eine maximale Durchlässigkeit für Besucher: das zentrale Foyer wird von drei Flanken des Kulturbaus aus dem umgebenden Stadtraum erschlossen und wird auf diese Weise selbstverständlicher Bestandteil des städtischen Gefüges.
© 2013 Thomas Eicken, Mühltal
Auf dem Kulturbau befindet sich die großzügige, öffentlich zugängliche Dachterrasse, die als eine Teilfläche des neuen Zentralplatzes über der umgebenden Stadtstruktur schwebt. Die Dachterrasse ist vom Hochpunkt an der nordwestlichen Ecke in Richtung des Rheins geneigt und bietet einen spektakulären Blick auf die Stadt und die umgebende Landschaft des Welterbes Oberes Mittelrheintal. Sitzstufen und Möblierung laden zum Verweilen auf dieser attraktiven Stadtterrasse ein.
Stand Ausbauarbeiten Kulturbau Februar 2013
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© 2013 Thomas Eicken, Mühltal
Die Anmutung des Kulturbaus wird durch den 2-schaligen Fassadenaufbau geprägt. Die äußere Fassade umhüllt den Baukörper mit einem Abstand von ca. 70 cm wie eine zweite Haut. Durch die auf der Außenposition aufgebrachte, weiße Siebbedruckung mit einem Bedruckungsgrad von ca. 50 % werden die Transparenz und optische Durchlässigkeit der Außenfassade „heruntergedimmt“ und subtile Durchblicke auf den umhüllten Baukörper freigegeben. Die öffentlichen Zugänge vom Zentralplatz, vom Trichterplatz und aus der Clemensstraße werden besonders akzentuiert und inszeniert durch die Idee, die Außenfassade in diesen Bereichen wie einen Vorhang anzuheben sowie den direkten Einblick durch die Glasfassade des inneren Baukörpers in den öffentlichen Foyerbereich zu ermöglichen. An Stahlkonsolen, die an der Attika im Abstand von ca. 3,75 m verankert wurden, wird die komplette Außenfassade an filigranen Zugstäben abgehängt. Die Glasscheiben im liegenden Format von 3,75 m bis 5 m Länge und einer maximalen Höhe von 3 m und sind als absturzsichernde Verglasung aus Weißglas mit einer Stärke von ca. 22 mm konzipiert. Mit einer Spezialfolie wurde an der oberen und unteren Längskante ein durchgehendes Edelstahlprofil kraftschlüssig mittig einlaminiert. Mit dieser neuen, von der Firma Seele eigens für dieses Projekt entwickelten Konstruktion, entstand eine völlig glatte Gebäudehülle ohne jegliche sichtbare Haltekonstruktionen – eine Fassade von maximaler Filigranität. Die Außenseite der Scheiben wurde mit einem horizontal strukturierten, durchlaufenden Punktraster bedruckt. Die weißen Punkte
verändern sich dabei im Durchmesser von 10 cm in einem kontinuierlichen Übergang bis auf ca. 3 cm, um danach wieder größer zu werden. Dadurch entstehen eine fließende Längsbewegung und ein nuanciertes Spiel auf der Fassade. Über die Bedruckung auf der Außenseite, ebenfalls eine neue Technologie, wird erreicht, dass der Baukörper stets als weißes Objekt wahrgenommen wird und die Reflektionen der Umgebung deutlich reduziert werden. Die Rückverankerung der Außenfassade am inneren Baukörper und die Ableitung der Druck- und Sogkräfte erfolgt über Zug-/ Druckstäbe mit kreuzförmigem Querschnitt, die jeweils an den Scheibenecken positioniert und direkt am Rohbau oder an den Stahlpfosten der inneren Fassadenkonstruktion rückverankert sind. Der Fassadenzwischenraum zwischen innerer und äußerer Schicht ist luftdurchströmt.
© 2012 Jens Kirchner, Düsseldorf
FASSADE
Kulturbau Zentralplatz
Detail Fassadenbedruckung
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© 2012 Thomas Eicken, Mühltal
Zugang Trichterplatz Altstadt
Die Innenfassade besitzt einen Verglasungsanteil von ca. 40 % und bildet den thermischen Gebäudeabschluss. Die Glasfassade ist als Stahl-Pfosten-Riegelfassade konstruiert mit Glasformaten von ca. 3,75 m Länge x 3,00 m Höhe bis maximal 5,00 m x 3,00 m. Die Gläser sind als farbneutrale Sonnenschutzverglasung ausgeführt. Durch die Kombination der Bedruckung der Außenfassade mit der Sonnenschutzverglasung der Innenfassade kann auf einen zusätzlichen Sonnenschutz im Fassadenzwischenraum verzichtet werden. Eine hochwertige, glatte, weiße Putzoberfläche als Wärmedammverbundsystem bildet den Abschluss der geschlossenen Außenwände.
© 2012 Thomas Eicken, Mühltal
Ein wesentliches Merkmal der Fassade ist der Transformationsprozess, den sie im Verlauf eines Tages durchläuft. Tagsüber ist die äußere Hülle mit ihrer Bedruckung und den schemenhaften Durchsichten das prägende Element. Im Verlauf der Dämmerung wird die durchbrochene, innere Struktur stets wahrnehmbarer, um in der Dunkelheit als Lichtkörper, der mit einer äußeren Schicht des nun dunkel erscheinenden Punktrasters umhüllt ist, in den Vordergrund zu treten.
Dialog Liebfrauenkirche – Kulturbau
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klarheit, präzision, leichtigkeit Wir freuen uns, dass wir als Nachunternehmer von Zßblin und ECE bei den Fassaden des Forum Mittelrhein Koblenz wieder einmal eine innovative LÜsung umsetzen konnten, die technisch wegweisend und ästhetisch herausragend ist - und bedanken uns fßr die partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Seit knapp 30 Jahren treten wir an, die Wßnsche unserer Auftraggeber bestmÜglich umzusetzen. Und dafßr verschieben wir auch gerne bei jedem Projekt die Grenzen des technisch MÜglichen: Bei dem und die imposanten Glasfassaden von „The Village“. Bei dem John Lewis Leicester die markante bedruckte Fassade. Und die Stahl-Glas-Skulptur der Carioca Wave wird identitätsbildend fßr das CasaShopping Einkaufszentrums in Rio de Janeiro werden.
seele GmbH GutenbergstraĂ&#x;e 19 86368 Gersthofen Tel.: +49 821 2494 - 0 Fax: +49 821 2494 - 100 info.de@seele.com www.seele.com
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© 2012 Thomas Eicken, Mühltal
FORUM MITTELRHEIN - ARCHITEKTONISCHES KONZEPT Während sich der Kulturbau als sehr kompaktes Bauvolumen darstellt, und diese Anmutung durch die äußerst ruhige, homogene Fassadengestaltung noch überhöht wird, bildet das Center einen eher flächigen Baukörper, der im Wesentlichen durch die horizontale Gliederung in der Fassadengestaltung geprägt wird. Das Gebäude erscheint als zwei aufeinander geschichtete flache Scheiben, mit einer jeweils umlaufenden Fassadenausbildung. Die beiden Baukörper werden in ihrer städtebaulichen und architektonischen Wirkung durch den Hintergrund des jeweils anderen ergänzt und gestärkt. In der Gebäudehöhe orientiert sich das Center an den Nachbargebäuden und der umgebenden Bauhöhe und bildet auch dadurch einen wirkungsvollen Kontrast zur Vertikalität des Kulturbaus. Gleichzeitig wird das in seiner Ausdehnung sehr große Bauvolumen durch die beschriebene Schichtung wirkungsvoll reduziert und erhält aus dem Blickwinkel des Passanten eine angenehme Maßstäblichkeit. An relevanten Anknüpfungspunkten im Stadtgefüge bietet das Center großzügige Zugänge und lädt ein, den Strömen zu folgen und durch den Baukörper „hindurchzufließen“. Analog zum Kulturbau wird auch hier das Ziel einer durchlässigen Struktur im städtischen Gefüge verfolgt, die die vorhandenen Routen und Wegebeziehungen aufnimmt und ergänzt. Ein Entwurfsziel bei der Konzeption und Planung des Centers war es, einen Ort mit einer hohen Aufenthaltsqualität und für den Nutzer angenehmen Atmosphäre zu schaffen – ein Ort, an dem die
Blick in die Mall mit Infostand im Erdgeschoss
Besucher gerne verweilen. Darüber hinaus sollte ein modernes, zeitgenössisches Bauwerk entstehen, das sich von der üblicherweise vorhandenen Architektur der Shopping-Center abhebt und gleichzeitig einen starken örtlichen Bezug aufweist.
NUTZUNGSVERTEILUNG Die insgesamt 20.000 m² Verkaufsfläche der 80 Shops werden auf 3 Ebenen organisiert: im Untergeschoss, Erdgeschoss und 1. Obergeschoss. Die 3-geschossige Mall, die über großzügige Lufträume mit Glasoberlichtern – die „Tubes“ – räumlich miteinander verknüpft ist, lädt zum Flanieren entlang der Shopfassaden ein. Der Foodcourt mit vielfältigem Gastronomieangebot befindet sich im 1. Obergeschoss in der nach Norden orientierten Gebäudespitze. Entlang der Fassade sind die Tische und Sitzbereiche angeordnet – Logenplätze mit Blick auf Zentralplatz und Kulturbau. Vertikale Verknüpfungen zwischen den Ebenen mit Rolltreppenanlagen befinden sich jeweils an den äußeren Endpunkten der Mall. Die Rolltreppen verbinden hier die Ebenen bis in das erste Parkgeschoss auf der Ebene +2 – hier befindet sich das Entree in die Mall für Nutzer des Parkhauses. Über den drei Verkaufsgeschossen stehen ca. 740 Stellplätze um den begrünten Innenhof für die Kunden zur Verfügung, die über die Zufahrt an der Luisenstraße erschlossen werden. In den Randbereichen der Parkgeschosse sind darüber hinaus Nebenflächen wie Technikbereiche sowie die internen Bürobereiche für das Centermanagement zu finden.
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Foodcourt mit Ausblick auf den Stadtplatz
Über die LKW-Zufahrt an der Casinostraße erfolgt die Andienung des Anlieferungsbereiches. Unterhalb des Trichterplatzes befinden sich Rangierflächen für die Fahrzeuge, die rückwärts an die jeweiligen Ladepositionen andocken. Die Zufahrt und Rangierflächen werden auch für der Ver- und Entsorgung des Kulturbaus genutzt. Durch die Doppelnutzung der Logistikflächen zwischen dem Forum Mittelrhein und dem Kulturbau können sowohl die Anlieferbereiche minimiert als auch dadurch entstehende Beeinträchtigungen im Stadtraum auf ein Minimum beschränkt werden.
KONZEPT INNENRAUM UND MALL Die der Gesamtkonzeption zugrunde liegende Idee von frei umspülten und durchströmten Körpern findet ihre Entsprechung in der Ausbildung und Gestaltung der Mall. Die Mall wird durch ihren trapezförmigen Grundriss und ihre fließenden Konturen charakterisiert. Die Lufträume der fünf durchgesteckten „Tubes“ bilden Orientierungspunkte, gliedern den Raum und versorgen die innen liegenden Flächen mit viel Tageslicht. Gleichzeitig sind sie die bestimmenden raumbildenden Elemente der Mall. Ziel war es, einen angenehmen, lichten Innenraum zu schaffen, der eine sehr gute Übersichtlichkeit und eine räumliche Atmosphäre bietet, die zum Verweilen einlädt. Entsprechend der Gestaltungsidee der Außenfassaden wurde auch der Innenraum der Mall mit wenigen Materialien gestaltet. Dem Wunsch nach einer sehr lichten und hellen Mall entsprechend ist die Grundfarbe des Innenraums weiß. Die Deckenbekleidungen sind als abgehängte Gipskarton-Decken konzipiert, in denen die technischen Einbauten in lockerer, schwarmartiger Verteilung ein-
© 2012 Thomas Eicken, Mühltal
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Rolltreppenverbindung Mall 1. OG und Parkebene 2. OG
Tageslichtversorgung über „Tubes“
gebaut sind. Mit dem durchlaufenden, weißen Band über den Shopfassaden wird die räumliche Kontur und Bewegung nachzeichnet. Die Brüstungen der Lufträume wurden in Ganzglasausführung als eingespannte Glasgeländer mit aufgesetzten Edelstahlhandläufen ausgeführt. Ein deutlicher Kontrast und Farbakzent im Innenraum wird durch die leuchtende Farbigkeit der Innenwände der Tubes gebildet. Hier kommt ein nuancierter, gleichmäßiger Farbverlauf von Grün über Gelb nach Rot zum Einsatz. Gleichzeitig wurde auf die Flächen ein individuelles, grafisches Muster mit abstrahierten Motiven aus der Region Mittelrheintal gedruckt, so dass sich ein sehr lebendiges und frisches Bild im Innenraum ergibt. Die Lichtreflexionen auf diesen Flächen schaffen eine warme und angenehme Raumatmosphäre. Die Malleingänge sind eingeschossig geplant und werden durch den tiefen und breiten Fassadeneinschnitt räumlich stark akzentuiert. In Materialität, Konstruktionsart und Licht werden sie von der Gesamtfassade abgesetzt, bilden jedoch aufgrund der zurückgenommenen weißen und lichten Oberfläche einen wirkungsvollen, ruhigen Kontrast zu den dominanten und farbigen Shopfassaden und Schaufenstern. Über den Haupteingängen ist auf der Weinlaubfassade der Centername in weißen Leuchtbuchstaben platziert.
FASSADE Die unteren beiden Geschosse mit den Shops erhalten ein umlaufendes Band einer zweigeschossigen Glasfassade mit dem 23
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Ziel, Ein- und Ausblicke zu fördern und Beziehungen zum umgebenden Stadtraum zu knüpfen. Gebäudeteile, hinter denen sich Nebenräume oder Erschließungsflächen befinden, erhalten ebenfalls eine Glasfassade, die jedoch nur in Teilbereichen transparent ist. Der dreigeschossige Aufbau wird durch die artifizielle Weinlaubfassade geprägt. Die Idee des Wettbewerbs, die Parkflächen mit einer natürlich begrünten Fassade einzuhausen, wurde im Sinne einer künstlerischen und abstrakten Übersetzung dieser Idee weiterentwickelt. Dreidimensional geformte und in drei unterschiedlichen Grüntönen lackierte Aluminiumelemente, die auf einer Stahl-Unterkonstruktion befestigt sind, bilden die Grundstruktur der Fassade. Für die Fassaden der beiden Verkaufsgeschosse im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss wurde ein einheitliches, gläsernes Erscheinungsbild angestrebt. Die Grundkonstruktion bildet eine Alu-Pfosten-Riegelfassade. Die Scheibenabmessungen liegen bei maximal b x h = 275 x 300 cm. Die Scheiben werden vierseitig gelagert und sind im 1. Obergeschoss in Teilbereichen als absturzsichernde Verglasung ausgebildet. Das Bild der Fassade ist geprägt von der sehr prägnanten, vertikalen Gliederung mit variierenden Achsmaßen. Um den gesamten Baukörper umlaufend wird das System als spielerisches Bild der lockeren, vertikalen Fassadenstruktur umgesetzt. Die Gliederung wird durch plastisch ausgebildete Deckschalen in den senkrechten Fugen unterstützt. Im Bereich der horizontalen Fugen kommen lediglich Filigranpressleisten zur Ausführung. Im Bereich der gerundeten Gebäudeecken wird die Glasfassade – analog
© 2012 Jens Kirchner, Düsseldorf
© 2012 Thomas Eicken, Mühltal
Horizontale Fassadengliederung
Detail Parkhausfassade „Weinlaubelemente“
der Idee der vom Wasser rund geschliffenen Objekte – in gebogenen Scheiben ausgeführt. Vor untergeordneten Funktionsbereichen wie Fluren, Nebenräumen, Treppenhäusern etc. wurden opake Glaselemente eingesetzt, die als Kaltfassade konzipiert sind. Dabei kommen rückseitig – in drei Grautönen – emaillierte Glasscheiben zum Einsatz. Die Parkhausfassade bildet in Materialität, Duktus und Struktur ein wesentliches Merkmal des Centers. Sie ist als licht- und luftdurchlässige Kaltfassade konzipiert. Bei der Recherche nach Produktionsmethoden wurden auch Techniken abseits der im Bauwesen üblichen Fertigungsprozesse untersucht um einen wirtschaftlichen Herstellungsprozess des Elements zu gewährleisten. Die gesamte Fassadenbekleidung erfolgt mit nur einem einzigen Element, das in industrieller Produktionsmethode im Tiefziehverfahren in hoher Qualität produziert wurde. Das Ergebnis sind ca. 2.900 identische, künstlerisch gestaltete Aluminiumelemente mit einer Größe von ca. 1,25 x 1,25 m und einer Tiefe von ca. 30 cm. Grundlage der Struktur bildet das abstrahierte Bild einer Weinpflanze mit Blättern und Früchten, die als 3D-Form frei interpretiert werden. Durch Drehen der Elemente um jeweils 90 Grad entsteht ein lebendiges Fassadenbild. Dies wird durch den pixelartigen Farbverlauf, der den Richtungswechseln der Fassade folgt, sowie die Lichtreflexe und Spiegelungen noch unterstützt. Die Befestigung erfolgt punktgehalten über „Spiderelemente“ an einer Stahl-Unterkonstruktion in sichtbarer Verschraubung. Die Struktur zieht sich ohne sichtbare Unterbrechung über die gesamte Höhe der Parkgeschosse.
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Blick auf den Zentralplatz
WIR SIND STOLZ AUF UNSER WERK! Unser Entwurfsziel war es, an der ursprünglich vorhandenen, großen Brachfläche mitten im Zentrum der Stadt aus den drei Elementen Kulturbau, Forum Mittelrhein und Zentralplatz ein neues städtebauliches Gesamtensemble und einen vitalen, urbanen Ort mit einer starken Identität zu entwickeln. Die Baukörper sollten sich auf selbstverständliche Weise in das gewachsene Geflecht aus Wegebeziehungen einfügen und die vorhandenen Routen aufnehmen und verstärken. Die Besonderheit und Herausforderung bei diesem Projekt bestand für uns als Architekten darin, dass es sich faktisch um 3 Projekte innerhalb eines Entwurfes handelte – zählt man die Nutzer des Kulturbaus noch hinzu, so waren es im Grunde 6 Projekte, die wir entwerfen durften. Jedes „Einzelprojekt“ mit einem komplexen Anforderungsprofil und spezifischen Fragestellungen war in sich schlüssig zu entwickeln und in eine ablesbare Gesamtkonzeption und den übergeordneten Kontext einzubinden. Entstanden sind drei selbstbewusste und eigenständige Bausteine, sie sich gegenseitig ergänzen und verstärken und zu einem Ganzen zusammenfügen.
Mit unseren Partnern, den Auftraggebern ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG und der STRABAG Real Estate sowie dem Generalunternehmer Züblin haben wir eine vertrauensvolle und auf gegenseitigem Respekt gegründete Zusammenarbeit gepflegt. Das Ergebnis dieses guten Teamworks hat sich in der Qualität des realisierten Ensembles aus Gebäuden und Platz in der neuen Mitte von Koblenz manifestiert. Wir sind stolz auf unser Werk!
Marcel Blom, Marten Wassmann, Markus Sporer, Joost Vos, Mels Crouwel, Jan Benthem Aachen, Amsterdam im Dezember 2012
Bentem Crouwel, www.benthemcrouwel.de
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© 2011 Godehard Juraschek
Stand Rohbauarbeiten April 2011
BAUAUSFÜHRUNG Während beim zukünftigen Kulturbau noch die Abbrucharbeiten des ehemaligen Quelle-Kaufhauses sowie der Tiefgarage in vollem Gange waren, starteten ab August 2010 die vorbereitenden Maßnahmen, wie die Ausführung der Verbauarbeiten in Bereich der größtenteils bereits vorhandenen Baugrube entlang der Casinostraße sowie die Herstellung des benötigten Gründungsniveaus durch Auffüllen der Baugrube, für das Einkaufszentrum. Bereits am 9. Oktober 2010 wurde der erste der später insgesamt 8 Turmdrehkrane aufgebaut und in den darauf folgenden Tagen mit den Gründungs- sowie den aufgehenden Rohbauarbeiten des Centers begonnen. Die im Mittel 70 cm starke Bodenplatte wurde als flach gegründete und wasserundurchlässige Konstruktion, in der Fachsprache als „Weiße Wanne“, ausgebildet. Die Tragkonstruktion der Verkaufsebenen im Basement bis zum 1. Obergeschoss bildeten Stahlbetonwände, -stützen und -decken, in den Parkebenen vom 2. bis zum 4. Obergeschoss ein Stahltragwerk mit verbundlosen AdditivDecken. Als aussteifende Bauteile fungieren sechs Treppenhäuser und sieben Aufzugsschächte – jeweils aus Stahlbeton. Die Geschoßhöhen in den Verkaufsebenen betragen 5,00 m, in den Parkebenen 3,05 m. Insgesamt 5.700 Tonnen Bewehrungsstahl und 34.700 m³ Beton wurden beim Center eingebaut. Das Richtfest konnte am 14. September 2011 bei herrlichem Sonnenschein gefeiert werden. Nach Abschluss der Abbrucharbeiten im Dezember 2010 begannen parallel zu den Arbeiten am Einkaufszentrum Forum Mittelrhein im Januar 2011 nun auch die Rohbauarbeiten am Kulturbau. Hochwasserbedingt allerdings etwa drei Wochen später als geplant. Die beiden letzten der acht Krane waren inzwischen aufgebaut.
Beim Kulturbau wurde die 50 cm starke Bodenplatte ebenfalls als flach gegründete und wasserundurchlässige Konstruktion ausgeführt. Die Tragkonstruktion des insgesamt 7-geschossigen Baukörpers bildeten auch hier Stahlbetonwände, -stützen und -decken. Drei Treppenhäuser und fünf Aufzugsschächte sind für die Aussteifung des Gebäudes verantwortlich, 1.770 Tonnen Bewehrungsstahl und 11.200 m³ Beton wurden bis September 2011 eingebaut. Der Kulturbau war auf Grund seiner anspruchsvollen Architektur mit Deckenversprüngen in jeder Etage, unterschiedlichen Geschoßhöhen – teilweise bis zu 10 Meter hoch – und seiner komplizierten geometrischen Form eine enorme Herausforderung bereits schon in der Rohbauphase. Dank hervorragender Arbeitsvorbereitung und gut ausgebildetem Fachpersonal konnten sowohl das Einkaufscenter wie auch der Kulturbau termingerecht und vor allen Dingen unfallfrei fertig gestellt werden. Beginnend mit den Ausbauarbeiten wurde die Baustellenabwicklung unterstützt von einem durchdachten und bereits über mehrere Projekte hinweg erfolgreich eingesetzten Logistikkonzept. Zugangskontrollen regelten den Handwerker- und Anlieferverkehr auf die Baustelle, die Anlieferlogistik sicherte eine stau- und behinderungsfreie „just in time-Anlieferung“ auf die Baustelle und den Quertransport der angelieferten Materialien bis zum Einbauort. Auch eine sortenreine Müllentsorgung und Sauberkeit auf der Baustelle gehörten zu den wesentlichen Leistungsmerkmalen der Baustellenlogistik. Die Ausbauarbeiten ebenso die Arbeiten für die Technische Gebäudeausstattung und die Gebäudehülle für das Forum Mittelrhein wie auch für den Kulturbau wurden anhand der von Züblin
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FORUM MITTELRHEIN KOBLENZ STÄDTISCHES KULTURGEBÄUDE „FORUM CONFLUENTES“
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Baubeginn (Gründung) 10. Januar 2011 Richtfest 7. Februar 2012 Fertigstellung der Leistungen ZÜBLIN 10. Mai 2012 Fertigst. Mieterendausbau u. Eröffnung geplant Frühjahr 2013 Investitionsvolumen ca. 72 Mio. Euro
• Bruttogeschossfläche • Flächenverteilung • Nutzung
© 2011 Godehard Juraschek
18.570 m² UG bis 5. OG Stadtbibliothek, Mittelrhein-Museum, Koblenz Touristik mit Zentrum der Rheinromantik • Anlieferung im UG gemeinsam mit Forum Mittelrhein
• Bewehrung • Beton • Flachdachabdichtung und Schutzbeton • • • •
Glasdächer (verglaste Fläche horizontal u. vertikal) Doppelfassade Wärmedämmverbundsystem
760 m² 8.170 m² 4.050 m²
Stand Rohbauarbeiten Juli 2011 SHOPPING CENTER FORUM M MITTELRHEIN
detailliert ausgearbeiteten Ablaufpläne termingerecht, in einer sehr hohen Qualität und im vereinbarten Kostenrahmen umgesetzt. Hochwertige Materialien und durchdachte Technik in allen Bereichen unterstreichen die außergewöhnliche Architektur sowie den konzeptionellen Anspruch der beiden Gebäude. Die Sicherheit der Besucher und des Gebäudes garantierend, selbstverständlich und unaufdringlich wahrnehmbar, funktionierend und kontrollierend, wirtschaftlich und effizient – so könnte man die wichtigsten Eigenschaften und Anforderungen an die Technische Gebäudeausstattung beschreiben. Bereits in der Konzeptionsphase des Gebäudeensembles wurden umfangreiche Überlegungen hinsichtlich dieser Parameter angestellt und bis zur Phase der Bauausführung weiterentwickelt und optimiert.
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Baubeginn (vorber. Maßnahmen) Baubeginn (Gründung) Richtfest Fertigstellung und Eröffnung Investitionsvolumen
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Bruttogeschossfläche 68.691 m² Verkaufsfläche, 3 Ebenen mit 80 Shops 20.000 m² Parken, 3 Ebenen mit 750 Stellpl. Gebäudeabmessungen max. ca. 148,00 m x 118,00 m
2. August 2010 25. Oktober 2010 14. September 2011 26. September 2012 ca. 145 Mio. Euro
• Anlieferung im UG gemeinsam mit Kulturgebäude • Nachhaltigkeit Auszeichnung in Gold nach DGNB • • • •
Bewehrung Beton Stahlbau Parkdeck Verbundlose Additivdecken
5.700 Tonnen 34.700 m³ 950 Tonnen 13.250 m²
• Flachdachabdichtung • Abdichtung u. Gussasphalt Parkdecks • Fahrbahnbeschichtung
2.400 m² 9.500 m² 6.700 m²
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615 m² 4.450 m² 4.250 m² 840 m² 5.450 m²
Glasdächer Malltubes Pfosten-Riegel-Fassade Weinlaubfassade Ranknetze vor den Tubes Wärmedämmverbundsystem
• Natursteinbelag Mall • Glasgeländer Mall • Vliestapete Mall
© 2012 Olaf Nitz, Montabaur
1.770 Tonnen 11.200 m³ 2.060 m²
4.600 m² 390 lfm 1.560 m²
STADTPLATZ
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Baubeginn (Brunnenstube) Baubeginn (Platzfläche) Fertigstellung Platzfläche Investitionsvolumen
26. September 2011 26. März 2012 6. September 2012 ca. 6.000 m² ca. 4,5 Mio. Euro
Fassadenmontage März 2012
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© 2012 Thomas Eicken, Mühltal
Löschwasserversorgung in der Sprinkleranlage
© 2012 Thomas Eicken, Mühltal
© 2012 Thomas Eicken, Mühltal
Blick in die Heizzentrale Center
Maschinelle Zuluftanlagen zur Rauchfreihaltung im Center
TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG PRIMÄRENERGIEOPTIMIERTE SYSTEME Zu den großen Herausforderungen bei der Planung der technischen Gebäudeausstattung des Forum Mittelrhein Koblenz gehörte die Versorgung der Gebäude mit Heiz- und Kühlenergie. Zielsetzung war es für beide Gebäude, unter Berücksichtigung der jeweils unterschiedlichen Nutzung, ein hoch energetisches sowie im Hinblick auf den Einsatz der Primärenergie optimiertes Konzept zu entwickeln. Im Center wurden auf Grund der kleinteiligen Nutzung der einzelnen Shops und deren unterschiedlichsten Wünsche und Anforderungen bezüglich der Klimatisierung der einzelnen Verkaufsflächen Lüftungsgeräte mit dezentralen Kälteerzeugern und Wärmepumpen zur Optimierung der Primärenergien ausgewählt. Die Kühlung der Mallbereiche im Center erfolgt ausschließlich über automatisch gesteuerte Dachklappen, sodass hier auf eine mechanische Kühlung verzichtet werden konnte. Für den Kulturbau wurde zur primärenergetischen Optimierung ein Biogas-BHKW mit einem Erdgas-Brennwert-Spitzenlastkessel gewählt. Der Kältebedarf für die Lüftungsanlagen und Kühldecken wird über wassergekühlte Kältemaschinen inkl. Rückkühlern erzeugt. Durch den Einsatz von umweltfreundlichen und energieoptimierten Freecoolern kann die Kaltwasserversorgung der Kühldecken ohne den Betrieb der Kältemaschine bis zu einer Außentemperatur von ca. 14 °C erfolgen.
Center wurden wasserlose Urinale eingesetzt. Zur Überwachung und Steuerung des energetisch optimierten Betriebs aller gebäudetechnischen Anlagen, erhielt jedes Gebäude eine DDC-Anlage.
PERSONENSCHUTZ-SICHERHEITSSYSTEME Um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten wurden in beiden Gebäuden natürliche und maschinelle Entrauchungsanlagen zur Rauchfreihaltung der Flucht- und Rettungswege eingesetzt. Darüber hinaus wurden beide Gebäude mit einer flächendeckenden Sprinkleranlage mit voneinander unabhängigen Sprinklerzentralen und Löschwasser-Vorratsbehältern ausgestattet. Zur Brandbekämpfung durch die Feuerwehr wurden zudem Wandhydranten und trockenen Steigeleitungen vorgesehen. Durch den Einsatz von modernen Brandmeldeanlagen mit Handund Mehrkriterien-Rauchmeldern und Rauchansaugsystemen wird der Schutz der Besucher im Center und Kulturbau optimal gewährleistet. Im Störfall werden die Noteinsatzkräfte über die vorhandene Standleitung zur Feuerwehr in kürzester Zeit verständigt. Diese können nach Eintreffen über ein speziell eingerichtetes Feuerwehrbedientableau in der Brandmeldezentrale sämtliche sicherheitstechnischen Einrichtungen zum Schutz der Besucher bedarfsgerecht steuern.
Zur weiteren Optimierung des Energieverbrauches wurden im Center und im Kulturgebäude alle Lüftungsgeräte mit hocheffizienten Wärmerückgewinnungssystemen ausgestattet. Sämtliche WC-Anlagen und Sozialbereiche im Center und Kulturbau erhielten wassersparende Armaturen. Im Bereich des Kunden-WC im 28
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ÜBERSICHT DATEN UND FAKTEN TECHN. GEBÄUDEAUSRÜSTUNG KULTURBAU
FORUM MITTELRHEIN
GEWERK HEIZUNG • Gasheizkessel mit ca. 1,1 MW • BHKW mit ca. 210 kW thermischer Leistung
GEWERK HEIZUNG • Gaskessel mit ca. 1,1 MW GEWERK LÜFTUNG • 10 Großanlagen:
GEWERK KÄLTE • Kältemaschine mit ca. 1,1 MW • Rückkühler mit ca. 1,3 MW • Kühldecke ca. 7350 m² GEWERK LÜFTUNG • 3 Großanlagen:
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Zuluft Abluft 4 WC-Abluftanlagen mit ges. 2 Kleinanlagen für Nebenräume und Büros 6 Abluftanlagen für Technikzentralen 1 Entrauchungsventilator Museum
110.000 95.000 4.600 5.500 9.000 18.000
m³/h m³/h m³/h m³/h m³/h m³/h
GEWERK SANITÄR • 6 Personal-, 4 Behinderten- und 6 Kunden-WC-Anlagen • 5 Kleinküchen
GEWERK SPRINKLER • Sprinklerzentrale mit 1 Sprinklerpumpe 75 kW elektrischer Leistung • Sprinklertank unter dem Stadtplatz mit 305 m³ Wasserbevorratung • 2.200 Sprinkler (Decken- und Trassenschutz • 21 Wandhydranten GEWERK RAUCH- UND WÄRMEABZUGSANLAGEN (RWA)
• Entrauchungsbereich Foyer über Rauchmelder / RAS • 1 Lüftungsgruppe, Auslösung durch - Temperaturfühler - Wind/Regensensor - manuell über die GLT • 12 elektrische Spindelhubantriebe • 3 Treppenhäuser mit je einer elektrischen Zentrale und 2 RWA bzw. 2 Fassadenfenstern GEWERK STARK- UND SCHWACHSTROMANLAGEN
• MS-Versorgung 20kV aus dem Netz der KEVAGTrafostation - Versorgung im UG mit 2 x 800kVA
• Notstromersatzaggregat (NEA) - Generatorleistung 400kVA
• Hochwertige Einbruchmeldeanlage für das komplette Gebäude sowie in den Museumsbereichen
• Flächendeckende Brandmeldeanlage mit Hand- und Rauchmeldern sowie Rauchansaugsystem
• Zutrittskontrolle für sämtliche Zugänge, Treppenhäuser, Technik- und Mietbereiche
• Passives TK- und EDV-Leitungsnetz für sämtliche Mietbereiche • Kupfer- und LWL-Leitungssystem zur Anbindung an das städtische Telefon- und Zutrittskontrollsystem
• • • • •
Zuluft 355.000 m³/h Abluft 324.000 m³/h 2 Fettabluftanlage Fettabluft 31.000 m³/h 6 WC-Abluftanlagen mit ges. 3.200 m³/h 12 Abluftanl. Technikräume / Lager mit ges. 31.000 m³/h Kälteleistung aller Anlagen 2,3 MW 5 Nachströmventilatoren zur Mallentrauchung 180.000 m³/h
GEWERK SANITÄR • 4 Personal-, 3 Behinderten- und 1 Kunden-WC-Anlagen • 3 Kleinküchen und 1 Spülküche • 1 Druckerhöhungsanlage für die automatische Bewässerungsanlage GEWERK SPRINKLER • Sprinklerzentrale mit 1 Sprinklerpumpe 75 kW elektrischer Leistung • Sprinklertank unter dem Stadtplatz mit 350 m³ Wasserbevorratung • 5.700 Sprinkler in Shops (Decken- und Trassenschutz), Mall und Kundenflure (Decken- und Hohlraumschutz), Anlieferung • 44 Wandhydranten • Trockene Steigleitung mit 12 Entnahmeschränken 2. - 4. OG GEWERK RAUCH- UND WÄRMEABZUGSANLAGEN (RWA) 5 Entrauchungsbereiche über Rauchmelder / RAS • 10 Lüftungsgruppen, Auslösung durch - Temperaturfühler - Wind/Regensensor - manuell über die GLT • 60 pneumatische Tandem-Hubzylinder in der Mall • 6 Treppenhäuser mit je einer elektrischen Zentrale und 2 RWA bzw. 2 Fassadenfenstern GEWERK STARK- UND SCHWACHSTROMANLAGEN • MS-Versorgung 20kV aus dem Netz der KEVAG • Trafostationen - Mieterversorgung im UG mit 2 x 800kVA - Mieterversorgung im 2.OG mit 1 x 800kVA - Mieterversorgung Saturn mit 1 x 800kVA - Centerversorgung im UG mit 2 x 1000kVA - Centerversorgung im 2.OG mit 1 x 1250kVA • Notstromersatzaggregat (NEA) - Generatorleistung 400kVA • 850 m Stromschienen 400A–800A zur Shopversorgung • 85 m Stromschiene IP 68 mit 3200kVA innerhalb der doppelten Bodenplatte • Einbruchmeldeanlage für alle Hauptzugänge • Flächendeckende Brandmeldeanlage • Personenzählanlage an allen Haupt- und Nebeneingängen • TK-Netz für alle Mietbereiche • EDV-Netz für Centermanagement
GEWERK MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK (MSR)
• 6 ISP‘s verteilt vom UG bis 5.OG • Feuerwehrbedienfeld GEWERK FÖRDERANLAGEN
GEWERK MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK (MSR) • 10 ISP‘s in den RLT-Großanlagen (Lieferung mit RLT-Anlagen) • 12 ISP‘s und Unterstationen verteilt vom UG bis 4.OG • Feuerwehrbedienfeld
• Fahrtreppen - 1 Stück über 2 Geschosse hinweg
• Aufzüge - 1 Doppel- und 2 Einfachaufzugsanlagen - 1 Lastenaufzug - 1 Glasaufzug
GEWERK FÖRDERANLAGEN • Fahrtreppen - 12 Stück in der Mall - 4 Stück in den Shops der Großmieter • Aufzüge - 2 Doppel- und 3 Einfachaufzugsanlagen im Center - 2 Einfachaufzugsanlagen in den Shops der Großmieter
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Stand Ausbauarbeiten Kulturbau April 2013
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© 2013 Thomas Eicken, Mühltal
Stand Ausbauarbeiten Kulturbau April 2013
VERTRAGLICHE SCHNITTSTELLEN KULTURBAU VEREDELTER ROHBAU – MIETERENDAUSBAU Mit der Errichtung des Kulturbaus beauftragte die Stadt Koblenz die GÜ-Gesellschaft, bestehend aus den Joint-Venture-Partnern ECE und STRABAG. Aus verschiedenen Gründen wurde eine Teilung zwischen dem veredelten Rohbau (Realisierung GÜ als Pauschalfestpreis) und dem Endausbau (Realisierung Stadt in Einzelvergabe) vorgenommen. Zum Einen wollte die Stadt Koblenz als Auftraggeber das Terminrisiko des Kulturbaus als PPP-Projekt minimieren. Zum Anderen musste, um Fördergelder zu erhalten, ein Teil der Leistung durch den öffentlichen Auftraggeber europaweit in Einzelvergabe ausgeschrieben werden. Die Stadt Koblenz und die Joint-VenturePartner wünschten auch die termingerechte, zeitnahe Realisierung um ein Bauloch oder eine lang laufende Großbaustelle vor dem neuen Shopping-Center auszuschließen. Als vertragliche Grundlage wurde eine Baubeschreibung erstellt, getrennt nach Kostengruppen. Diese Baubeschreibung diente gleichzeitig zur vertraglichen Differenzierung zwischen den jeweiligen Leistungen des veredelten Rohbaus und des Endausbaus. So gehörten zum veredelten Rohbau z. B. die Aufzugsanlagen, Fahrtreppen, die Wärmeerzeugungsanlagen mit Wärmeverteilnetzen und Raumheizflächen, die Wasser- und Abwasseranlagen ohne Trinkwasseraufbereitung und Sanitärobjekte sowie die Starkstromanlagen einschließlich der Trafos. Hierdurch waren die ineinandergreifenden Bauleistungen war an einigen Stellen in der Ausführung differenziert zu betrachten.
äußerst komplex und in der Planungs- und Ausführungsphase sehr personalintensiv, da unmittelbare Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Verträgen termin- und kostenrelevante Auswirkungen hatten. Das haustechnische Konzept sah z. B. zur Optimierung eine Temperierung mittels Konvektoren bzw. einer Kühldecke vor. Die Kühldeckenmontage war im Leistungsumfang des veredelten Rohbaus enthalten. Fast alle weiteren Deckeninstallationen im Deckenhohlraum oberhalb der Kühldeckenanlage (Sprinkler, Elektro, Lüftung, Brandmeldetechnik, bis auf Sanitär) waren im Leistungsumfang des Endausbaus enthalten. Diese Schnittstellenproblematik, geschuldet durch die beiden Vertragskonstellationen, führten in allen Leistungsphasen zu einem sehr großen Koordinationsaufwand, und zwar durchgängig in allen Leistungsphasen der HOAI. Ebenfalls deutlich umfangreicher als üblich war der Koordinationsaufwand auf der Baustelle selbst, allein schon bei der Baustellenlogistik. Abgesehen davon, dass alle Beteiligten vor dem Projektstart bemüht waren, innerhalb der Verträge eine klare deutliche Formulierung zu wählen, lebte dieses Projekt von den intensiven Bemühungen der jeweiligen Vertragspartner, eine möglichst konstruktive und offene Art der Kommunikation zu betreiben. Dabei war es realisierungsbedingt notwendig, dass beide Parteien immer wieder ihre Kompromissbereitschaft zeigten, damit ein Optimum an Projekterfolg auf der Baustelle nachweislich und nachhaltig umgesetzt werden konnte.
Die Verschachtelung der beiden Vertragsleistungen für den veredelter Rohbau einerseits und den Endausbau andererseits, insbesondere im Bereich er haustechnischen Leistungsbereiche, war 31
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Intensive Dachbegrünung Parkdeck
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RWA - Klappen in den Dachoberlichtern
Vorhaltung von Fahrradstellplätzen
AUSGEZEICHNET – NACHHALTIGKEIT BEIM FORUM MITTELRHEIN Die Bauherren (RREEF, ECE, STRABAG) und Züblin als Generalunternehmer haben sich für die Planung und spätere Bauausführung des Shopping-Centers gemeinsam dazu verpflichtet, das Gebäude in allen Belangen besonders nachhaltig auszubilden. Als Planungs- und Bewertungsgrundlage dienten die Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB. Der Planungs- und Bauprozess wurde durch einen DGNB-Auditor begleitet.
© 2012 Thomas Eicken, Mühltal
Im Gegensatz zu LEED und BREEAM handelt es sich bei DGNB nicht um ein Greenlabel, sondern um ein ganzheitliches System, welches alle Themenfelder der Nachhaltigkeit in einem ausgewogenen Verhältnis adressiert. Die Bewertungsmethode bei DGNB ist ergebnis- und nicht maßnahmeorientiert. So erfolgen z. B. die Ermittlung und Bearbeitung der Lebenszykluskosten sowie eine ökologische Bewertung auf Basis einer Ökobilanz.
Die Kriterien für eine Gebäudebewertung auf Grundlage des DGNB sind: 1. Ökologische Qualität 2. Ökonomische Qualität 3. Soziokulturelle und funktionale Qualität 4. Technische Qualität 5. Prozessqualität 6. Standortqualität Im Detail wurden zur Erfüllung der Nachhaltigkeitskriterien für das Forum Mittelrhein u. a. folgende Maßnahmen umgesetzt: • konsequente Verwendung umwelt- und gesundheitsfreundlicher Materialien, • intensive Dachbegrünung im Innenhof des Parkdecks und eine extensive Begrünung auf den übrigen Dachflächen, • Verwendung hocheffizienter haustechnischer Anlagen, • Revitalisierung innerstädtischer Flächen, • Vorhaltung von Fahrradstellplätzen mit Fahrradfahrerumkleiden und -duschen für Mitarbeiter, • Infostelen an den Eingängen mit einem Leitsystem für sehbehinderte Menschen, • Barrierefreiheit im ganzen Center, • Anordnung von überwachten Familien- und Frauenparkplätzen, • Reinigungsfreundliche Oberflächen Dem Forum Mittelrhein wurde am 24. Januar 2013 durch die DGNB das Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen in Gold verliehen.
Kinderspielfläche im Basement
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IMPRESSUM
Herausgeber:
Erschienen bei:
Ed. Z端blin AG Direktion Stuttgart Bereich Schl端sselfertiges Bauen Albstadtweg 5 70567 Stuttgart Telefon +49 711 7883-0 Telefax +49 711 7883-220 www.stuttgart.zueblin.de
Documedia Fachverlag GmbH Kirschgartenweg 58 67549 Worms
ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG Heegbarg 30 22391 Hamburg Telefon +49 40 60606-0 Telefax +49 40 60606-6230 E-Mail info@ece.de www.ece.de
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Telefon +49 6241 9766-0 Telefax +49 6241 9766-0 E-Mail: info@documedia-verlag.de www.documedia-verlag.de
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Ed. Züblin AG Direktion Stuttgart Bereich Schlüsselfertiges Bauen Albstadtweg 5, 70567 Stuttgart Tel. +49 711 7883-0 Fax +49 711 7883-220 www.stuttgart.zueblin.de
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Das Büro CEP Gebäudetechnik GmbH besteht seit 2007 und beschäftigt sich seither mit der Planung und Realisierung von komplexen und hochwertigen Bauten in allen Planungsphasen. Das Team von sieben Mitarbeitern konnte dies so schon bei drei Einkaufszentren, zwei Logistikzentren und einer weiteren Anzahl von Verwaltungs-, Produktions- und Hotelgebäuden sowie Pflegeheimen umsetzen. Bei den gestellten Planungsaufgaben wird hierbei besonderer Wert auf eine wirtschaftliche und kostengünstige Energieverwendung gelegt. Basierend auf der Grundlage der Entwurfsplanung des Bauherrn konnten durch die enge partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Planungsbeteiligten und des Bauherrn schon vor Ausführungsbeginn viele Details und Sonderlösungen seitens der Haustechnik an die anspruchsvolle Architektur angepasst, bzw. integriert werden. Hier seien beispielhaft dieAußenbeleuchtung, Werbeanlage, Ladenstraße, die Energieversorgung aller Mietbereiche und technischen Einrichtungen, die Planung der Rauchabzugsanlagen sowie eine wirtschaftliche Betriebsweise genannt.
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DIE KONSTRUKTION...
Im Herzen der Koblenzer Innenstadt öffnet sich der Bevölkerung eine neue Einkaufswelt: das Forum Mittelrhein. Für die auf höchstem energetischem Niveau errichtete Shopping Mall hat LAMILUX fünf Glasdächer für die tubenförmigen Lichtöffnungen in den Dächern konstruiert und gefertigt. Die individuell konzipierten PfostenRiegel-Konstruktionen vom Typ LAMILUX CI-System Glasarchitektur PR60 sind als Warmfassaden mit thermisch getrennten Systemprofilen und einer Dachneigung von 10° ausgeführt.
Die Tragkonstruktionen bilden jeweils ein tragendes Raster aus AluminiumRechteck-Hohlprofilen, das in regelmäßigen Abständen auf die tragenden Querverbinder aufgesetzt ist.
... bilden fünf im Grundriss freigeformte Glasdächer, die für einen sehr großflächigen und hellen natürlichen Lichteinfall sorgen. © HIN iy~{ x{ >zw LK Flügelscheiben) in den Wx { }{ I w G c{ { © GFI i z{ y~{ x{ | { { Zuschnitt
DIE VERGLASUNG... ... besteht aus keramisch bedrucktem Zweischeiben-Wärmeschutz-Isolierglas mit einem Ug-Wert von 1,1 W/(m²K). Um den solaren Wärmeeintrag zu reduzieren, sind die Scheiben mit einem gleichmäßigen Punktraster mit einem flächigen Bedruckungsgrad von 20 Prozent versehen. Die Lichttransmission liegt bei 61 Prozent und der Gesamtenergiedurchlass bei 47 Prozent.
© 70 in die Grundrisskonturen eingesetzte Festfelder RWA UND NATÜRLICHE BE- UND ENTLÜFTUNG Für die energieeffiziente natürliche Be z [ | } z{ cw C]w { { z die fünf Glasdächer insgesamt 60 Klap { { { j bWc_bkn Y_Ci { hw y~ | c {} { D i { { z{ von jeweils zwei Pneumatikzylindern angetrieben.
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