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RHEIN-GALERIE LUDWIGSHAFEN EI N PARTNERS CHAFTS MOD ELL D ER ED . ZÜ B LIN A G U N D D ER ECE
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Blick von Mannheim über den Rhein
RHEIN-GALERIE LUDWIGSHAFEN EIN PARTNERSCHAFTSMODELL DER ED. ZÜBLIN AG UND DER ECE Baubeginn (Gründung): Spatenstich: Richtfest: Fertigstellung und Eröffnung: Investitionsvolumen:
Ende Mai 2008 17. Juni 2008 08. Oktober 2009 29. September 2010 ca. 220 Mio. Euro Illumination des Membrandaches bei Nacht
Investor / Bauherr Generalübernehmer Generalplaner
Union Investment Real Estate GmbH, Hamburg ECE Sechste Generalübernehmer G.m.b.H. & Co.KG, Oststeinbek ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co.KG, Hamburg
Generalunternehmer
Ed. Züblin AG, Direktion Stuttgart Bereich Schlüsselfertiges Bauen in Zusammenarbeit mit Ed. Züblin AG, Bereich Mannheim
Planer / Ingenieure
Entwurf/ Bauantrag
Generalplanung Entwurf + Leitdetailplanung Architekten Membrandach Außen- und Freianlagen Tragwerksplanung Prüfingenieure
ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co.KG, Hamburg ECE-Architekten, Hamburg in Zusammenarbeit mit: BDS Bechtloff, Derfler, Steffen, Hamburg Teschner Ingenieure, Kosel Planungsbüro Piske, Ludwigshafen Brendebach Ingenieure, Bonn IDN DOMKE Nachf., Duisburg Verheyen, Bad Kreuznach Ridder & Meyn, Hamburg Dörflinger + Partner, Erfurt
Heizung, Lüftung, Sanitär Elektrotechnik Haustechnische Gutachten Fassaden Brandschutz Entrauchung Bauphysik Abdichtung Geologie/ Baugrund Geotechnische Überwachung Prüfingenieure Hochwasser Verkehrsanlagen Tageslichtplanung Kunstlichtplanung 2
IDJ Deffte + Jünemann, Bottrop Ing.-Büro Kaupa, Passau IDN Brandschutz, Duisburg Inst. für Industrieaerodynamik, Aachen IGB Rhein-Neckar Ing., Ludwigshafen IGB Rhein-Neckar Ing., Ludwigshafen Masuch + Olbrisch, Oststeinbek ECE Lichtplanung, Hamburg mit Hegger, Hegger Schleif, Kassel ECE Lichtplanung, Hamburg mit luna.lichtarchitektur, Karlsruhe
Ausführung
PSP Schmitz + Partner, Wuppertal Teschner Ingenieure, Kosel ASP Atelier Schreckenberg, Bremen Brendebach Ingenieure, Bonn IDN DOMKE Nachf., Duisburg Verheyen, Bad Kreuznach Aschauer + Burkhardt, Stadtilm CEP Gebäudetechnik, Stuttgart TÜV Hessen Consulting, Mücke IDJ Deffte + Jünemann, Bottrop bbf Fakesch, Bensheim IDN Brandschutz, Duisburg Inst. für Industrieaerodynamik, Aachen ABIT Ingenieure, Teltow Rekowski + Partner, Weinheim CDM Consult, Alsbach IGB Rhein-Neckar Ing., Ludwigshafen Lothar Schenk, Neustadt/Weinstraße
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VORWORT- LUDWIGSHAFEN LEUCHTET Die Rhein-Galerie ist die größte Einzelinvestition im Rahmen des Ludwigshafener Stadtumbaus unter dem Motto „Heute für morgen“. Durch das Freiwerden einer ehemaligen Hafenfläche hat sich für uns die große Chance ergeben, mit unserer Innenstadt erstmals in der Stadtgeschichte tatsächlich an den Rhein zu r ücken. Auf dem Gelände des ehemaligen Zollhofhafens ist neben dem neuen Einkaufszentrum ein attraktiver öffentlicher Platz und ein Gastronomie-Pavillon entstanden. Eine alte W erfthalle wird umgebaut, der historische Werftkran wurde erhalten und ein Hotelneubau wird noch folgen. Mit dem Bau der Rhein-Galerie verbinden sich für Ludwigshafen gleich vier strategische Ziele der Stadtentwicklung: Die Neuausrichtung der Innenstadt zum Rhein, die Neupositionierung von Ludwigshafen als Einkaufsstadt in der Metropolregion Rhein-Neckar , die Schaffung von Arbeitsplätzen im Dienstleistungssektor und die Verbesserung des Stadtimages durch eine neue architektonische Visitenkarte.
ser hohe Anspruch wurde von den Partnern ECE, Union Investment und Züblin konsequent und erfolgreich umgesetzt. Vor allem die markante Dachkonstruktion erzielt eine großartige Fernwirkung, die noch gesteigert wird, wenn sie nachts illuminier t wird: Ludwigshafen leuchtet. Und Ludwigshafen freut sich über diesen Quantensprung in der Stadtentwicklung. Die Rhein-Galerie ist eine her vorragende neue V isitenkarte für die junge Stadt Ludwigshafen am Rhein, die nicht nur das industrielle Kraftzentrum im Süden von Rheinland-Pfalz ist, sondern eben auch eine attraktive Einkaufsstadt im Herzen der Metropolregion Rhein-Neckar.
Dr. Eva Lohse Oberbürgermeisterin
Der Anblick der Rhein-Galerie bestimmt künftig den ersten Eindruck, den jeder, der über eine der beiden innenstädtischen Rheinbrücken in unsere Stadt kommt, von Ludwigshafen hat. Deshalb haben wir an dieser Stelle auch sehr großen Wert auf eine hochwertige und ansprechende architektonische Gestaltung gelegt. Die3
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Bild rechts: Historischer Getreidespeicher der Hafenbetriebe und die Rhein-Galerie von Norden
CHRONOLOGIE • Sommer 2004: Die Hafenbetriebe beschließen, ihr Containerdepot in den Kaiserwörthhafen zu verlegen. Das Zollhofgelände wird damit frei. • 13. Dezember 2004: Der Stadtrat beschließt für das Gelände des Zollhofhafens den gültigen Flächennutzungsplan zu ändern und einen Bebauungsplan aufzustellen und damit die Hafennutzung zu Gunsten einer Cityerweiterung aufzugeben. • Herbst 2004 bis Herbst 2005: Die W .E.G. sondiert bei Investoren und Projektentwicklern verschiedene Nutzungs- und Realisierungsoptionen. Ziele sind eine Nutzungsmischung, die Anbindung der City an den Rhein und eine zügige Umsetzung auf Basis privater Investitionen. • Februar bis Juli 2006: Investorenauswahl- und Projekt-Qualifizier ungsverfahren mit dem Ziel der Abgabe eines Entwicklungs-, Bau- und Kaufangebotes, orientiert an einem Pflichtenheft. Historischer Stadtplan von 1880
• 27. Juni 2006: Präsentation aller Investorenentwürfe bei einem Bürgerforum im Pfalzbau, vorausgegangen war eine intensive Bürgerbeteiligung mit Chats und einer mehrwöchigen Ausstellung aller Entwürfe und Modelle. • 14. Juli 2006: Der Stadtrat stimmt mit großer Mehrheit für ein Weiterverhandeln mit der ECE. • Oktober 2006: ECE und Stadt präsentieren die Rhein-Galerie auf der Immobilienmesse Expo Real in München. • 5. März 2007: Der Stadtrat beschließt den für das neue Stadtquar tier geänderten Flächennutzungsplan. • 13. März bis 16. März 2007: Die ECE präsentiert die Rhein-Galerie einem internationalen Publikum auf der Immobilienmesse MIPIM in Cannes.
Historisches Luftbild mit Winterhafen um die Jahrhundertwende
• 19. März 2007: Die Vertragsverhandlungen sind abgeschlossen: Der Stadtrat stimmt dem Abschluss der Verträge zu. • 4. Dezember 2007: Die ECE reicht den Bauantrag für die Rhein-Galerie ein. • 7. Dezember 2007: ECE und Stadt unterzeichnen die notariellen Verträge. • 27. März 2008: Der Bauantrag für die Rhein-Galerie wird genehmigt. • Ende Mai 2008: Baubeginn • 27.Oktober 2008: Beginn der Vorarbeiten für die äußere Erschließung (TWL und Wirtschaftsbetrieb) • März 2009 bis Sommer 2010 äußere Verkehrserschließung (Tiefbau) • 29. September 2010: Eröffnung
Luftbild mit Hafenbetrieben und Schnellumschlaghalle vor der Umnutzung
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VOM ZOLLHOFHAFEN ZUR RHEIN-GALERIE Die Geschichte begann im Fr ühsommer 2004: Die Hafenbetriebe gaben bekannt, dass im Zuge des Neubaus eines Container-Terminals im Süden der Stadt auch der Umschlagplatz im Zollhofhafen aufgegeben wird. Die Hafennutzung, die seit der Stadtgründung an dieser Stelle betrieben wurde, der Winterhafen, der in den 50er Jahren des 20. Jahr hunderts zugeschüttet worden war, schien Vergangenheit. Es öffnete sich ein kurzes Zeitfenster mit der Chance, die Stadt Ludwigshafen am Rhein tatsächlich an den Rhein heranzuführen und den für die Bevölker ung nicht zugänglichen Hafenbereich zu öffnen. Unsere Ziele waren schnell definiert: Die Öffnung zum Rhein musste in kur zer Zeit mit Hilfe privater Investitionen umgesetzt werden. Es sollten Promenaden, Freiräume, aber auch bauliche Nutzungen entstehen. Als Stadtkante am W asser natürlich in höchster Qualität. Dazu sind wir ungewöhnliche Schritte gegangen, haben Investoren, Städteplaner und Gutachter gleichermaßen nach ihren Ideen gefragt – und von Anfang an die Umsetzung im Blick gehabt. Anfang 2006 konnten wir die Vorstellungen dreier Investorengr uppen in mehreren Fach- und Bürgerforen öffentlich zur Diskussion stellen. Es entstand das Bild einer neuen City direkt am Fluss.
würfe des Hamburger Unter nehmens über zeugten durch einen ausgewogenen Mix aus Einkaufen, Freiflächen, Büro- und Hotelnutzungen; der architektonische Entwurf war und ist spektakulär. Nach intensiven Vertragsverhandlungen zum Gr undstücksverkauf, zum städtebaulichen Rahmen und nach Rechtskraft der Bauleitplanung erfolgte im Sommer 2008 der erste Spatenstich. Das Projekt wurde eingebettet in einen umfassenden Stadtumbauprozess unter der Überschrift „Heute für Morgen“: Bürgerbeteiligung, Public Private Partnership, Stadtsanierung sind die Schlüssel für die nachhaltige Erneuerung unserer Innenstadt. Diese Geschichte endet im Herbst 2010: Nach r und sechs Jahren Planungs- und Bauzeit hat Ludwigshafen ein neues Gesicht, die City ist an den Rhein gerückt.
Klaus Dillinger Bau- und Umweltdezernent der Stadt Ludwigshafen Geschäftsführer der WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft
Der Stadtrat entschied sich im Sommer 2006 mit großer Mehrheit für die Partnerschaft mit der ECE. Die Ent5
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Fassadendetails
Membrandach mit durchlaufendem Balkon und Längsfassade auf der Stadtseite (West)
Baustellenteam Rhein-Galerie Ludwigshafen Projektbeteiligte Züblin und ECE Projektleitung Züblin: Jürgen Bischof / Thomas Krebs Gerrit Arends, Alexander Bauer, Henrik Becker, Steffen Bleßmann, David Böhme, Peter Büser, Anton Fischer, Andre Haubrich, Peter Heisl, Dietrich Herr, Christian Hinz, Bernd Höhne, Harald Hohnwaldt, Wolfgang Kohnle, Dirk Krottenmüller, Torsten Kusche, Frank Mahlau, Jürgen Mehl, Markus Moche, Michael Nieder meier, Norber t Pinske, Christian Reinhold, Ira Rodewald, Matthias Rogowski, Jörg Salvasohn, Eugen Salzseiler, Axel Schäfer, Jochen Stichler, Herbert Skarke, Martin Weckler, Johannes Weipert, Claus Wollenschläger
Projektleitung ECE: Georg Monheim / Martin Sänger (Baumanagement) Arne Starke (Planungsleitung Architektur) Claudia Felis (Interior Design) Pia Bergmann, Huber t Bettels, Rüdiger Cor nehl, Alexandre Dannull, Mar tin Eibl, Michael Grun, Ulrich Huzel, Jürgen König, Kirsten Lanz, Heike Marzen, Rudolf Mayer, Thomas Neumann, Andrea Poul, Stephanie Raatz, Bettina Rögner, Jochen Schröder, Maurice Sprung, André Strohmeyer, Wulf Wenzel, Anke Wündisch
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PRAKTIZIERTE PARTNERSCHAFT Zwischen der ECE Projektmanagement G.m.b.H. in Hamburg und der Ed. Züblin AG, Direktion Stuttgar t hat sich die Vertragspartnerschaft über viele Jahre bewährt. Neben der Rhein-Galerie Ludwigshafen läuft derzeit die gemeinsame Realisierung der Thier-Galerie Dortmund, deren Eröffnung im Herbst 2011 geplant ist. Die gemeinsame Realisierungsvorbereitung weiterer Projekte ist bereits angelaufen. Die Entwicklung am Immobilienmarkt mit deutlich reduzierten Ressourcen auf dem Nachunternehmermarkt und damit einhergehende Preisentwicklungen im Bausektor und auf dem Rohstoffmarkt erschweren die wirtschaftliche Realisierung von Bauvor haben erheblich. Ergebnisrechnungen auf beiden Seiten zeigen auf, dass umfangreiche Anstrengungen anzustellen sind, damit künftige Bauvor haben auch schon in der Projektentwicklungs- bzw. Planungsphase realistische Aussichten auf Erfolg haben. Um das beiderseitige Know-how bereits in der Planungsphase zu nutzen und damit das Projekt hinsichtlich Bauzeit, Produktqualität und Herstellkosten zu optimieren, strebte die ECE auch für das Bauvorhaben Rhein-Galerie eine fr ühzeitige Partnerschaft mit der Ed. Züblin AG, Direktion Stuttgart an. Die Zusammenarbeit bei vergangenen Projekten mit dem Ergebnis einer gemeinsamen Projektrealisierung in Form eines
kooperativen Verfahrens mit gemeinsamer Chancenund Risikoverteilung wollte die ECE auch bei der RheinGalerie auf Basis der erzielten Ergebnisse bei der damals in der Realisier ung befindlichen Stadtgalerie Schweinfurt fortführen. Die Zielstellung dabei war und ist, durch die gemeinsame Optimierung realistische und dann vertraglich zu fixierende Baukosten und Realisier ungstermine gemeinsam zu erarbeiten, die den W irtschaftlichkeitsvorstellungen des Bauher rn entsprechen und damit letztendlich die Realisierung des Bauvorhabens ermöglichen. Am 11. September 2007 wurde die Partnerschaft mit der Unterzeichnung der Vereinbarung zum kooperativen Verhandlungsverfahren besiegelt. Der endgültige Bauvertrag für die Projektrealisier ung wurde am 5. Mai 2008 unterschrieben. Die Fortführung der Partnerschaft aus dem kooperativen Verhandlungsverfahren vom Projektbeginn bis hin zum Ende der Bauphase war für alle Beteiligten eine Selbstverständlichkeit. Durch eine gegenseitige hohe Transparenz, Aufrichtigkeit, T eamorientierung und große Leistungsbereitschaft konnte das gemeinsam gesteckte Ziel im gesetzten Zeit- und Kostenrahmen sowie in der vorgegebenen Qualität erreicht werden. 7
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Lageplan
Ansicht West / Landseite
Längsschnitt
ARCHITEKTUR + KONSTRUKTION AUFGABENSTELLUNG
IDEE + ENTWURF
Qualitäten eine große Mehr heit im Ludwigshafener Stadtrat gefunden hat. Die zentralen Entwurfsideen bestehen im Wesentlichen aus folgenden Komponenten: • Schaffung eines attraktiven öffentlichen Stadtplatzes in Verlängerung der Bahnhofstraße und damit in relativ zentraler Lage. • Städtebauliche Öffnung zum Rhein in V erbindung mit einer Kaimauerabsenkung, großzügigen Terrassierungen am Stadtplatz und durchgehender Uferpromenade am Fluss. • Verwendung einer klaren und prägnanten Architektursprache, die im gesamten Außen- und Innenbereich gestalterische Bezüge zum Thema ’Bauen am Wasser’ herstellt. • Entwicklung einer symbolhaften Großform (’weißer Dampfer’) für die Shopping-Mall und Überspannung des Gebäudes mit einer dynamischen und spektakulären Membrandach-Konstruktion mit großer Fernwirkung und sehr hohem Wiedererkennungswert. • Weitere Ergänzungsbauten wie z.B. ein Hoteltur m und ein Gastronomiepavillon steigern die städtebauliche und architektonische Qualität des neuen Quartiers und erfüllen den Ort mit zusätzlichem Leben.
In dem konkurrierenden Auswahl- und Qualifizierungsverfahren verschiedener Mitbewerber hat sich die ECE mit einem Konzept durchgesetzt, das nicht zuletzt aufgrund seiner städtebaulichen und architektonischen
Eine bestehende Werfthalle mit historischen Hafenanlagen aus der Nachkriegszeit wird nach Sanierung und Umbau voraussichtlich einer gemischten Büro-, Gastronomie- und Veranstaltungsnutzung zugeführt.
Die Stadt Ludwigshafen beschließt Ende 2004, das ehemalige Zollhofgelände der Hafenbetriebe einer neuen Nutzung zuzuführen. Mit einer Erweiterung der gewachsenen City durch ein neues, urbanes Quar tier mit dem Schwerpunkt Shopping soll einerseits eine gr undsätzliche Verbesserung und strategische Neupositionierung Ludwigshafens als Einkaufsstadt in der Metropolregion Rhein-Neckar er folgen, andererseits soll die Stadt mit Hilfe einer attraktiven Kombination aus Handel, Gastronomie, Dienstleistung, Kultur und Freizeit städtebaulich ’an den Rhein’ gebracht werden. Hochwertige Architektur und die ambitionier te städtebauliche Öffnung in Richtung Rhein sollen sichtbar zu einer Verbesserung des Stadtimages beitragen, Kaufkraft und Arbeitsplätze sollen mit dieser Maßnahme an Ludwigshafen gebunden bzw. zurückgewonnen werden.
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ARCHITEKTUR RHEIN-GALERIE Das Gebäude der Rhein-Galerie orientiert sich mit seinem Haupteingang und den beiden unterschiedlich gewölbten gläsernen Kopfbauten zum neuen Stadtplatz. Eine das gesamte Gebäude überspannende transluzente Membrandach-Konstruktion, die in den Abendstunden und nachts illuminiert wird, verleiht der spektakulären Architektur einen zeichenhaften und unverwechselbaren Charakter. Die wellenförmige Rhythmik der seitlichen Bögen des Membrandaches und ger undete oder elliptische For men im gesamten Innen- und Außenbereich stellen architektonische Bezüge zu den prägenden Gestaltungsthemen ’Fluss und Wasser’ her. Zahlreiche elliptische Glasoberlichter entlang der zentralen Galerie-Achse versorgen die zweigeschossige Mall mit sehr viel Tageslicht. Auch im Mallkonzept wird das Thema ’Fluss- und Wasserlandschaft’ mit Hilfe von Gestaltung, Farben und Ober flächen, Bodenintarsien, Wasserspielen und der Sonderbeleuchtung konsequent aufgenommen. Die Verwendung von hochwer tigen Materialien er zeugt insgesamt eine angenehme Atmosphäre und soll den Besucher zum Verweilen einladen.
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Entwurfsskizze Wettbewerb
Ansicht Süd
Querschnitt
3. OG
FUNKTIONALES KONZEPT
2. OG
Die Rhein-Galerie Ludwigshafen besteht aus zwei Einzelhandelsebenen und zwei Parkebenen im 2. und 3. Obergeschoss. Hierbei sah die Planung ca. 120 Shops mit insgesamt rund 30.000 qm Verkaufsfläche und ca. 1.350 Stellplätzen vor. Die in diesem Zusammenhang im städtebaulichen Vertrag mit der Stadt Ludwigshafen definierten Vorgaben wurden eingehalten bzw. umgesetzt.
1. OG
Der Haupteingangsbereich zur Rhein-Galerie befindet sich am neuen Stadtplatz. Auf der Höhe des Rheinblocks führt ein zusätzlicher Kundengang quer durch das Gebäude bis zur Rheinuferpromenade am Wasser. An der Rheinuferpromenade befindet sich auf Höhe des Foodcourts bzw. der Gastro-Bereiche im EG ein weiterer Zugang. Die Verkaufsgeschosse der 330 m langen Ladenstraße sind durch vier Fahr treppenanlagen miteinander verbunden. Die Zufahrt zu den Parkebenen erfolgt durch zwei unabhängige Einfahrten im Nord-Westen und Süd-Osten des Gebäudes. Die vertikale PKW-Erschließung erfolgt jeweils über zwei geschachtelte Spindel-Bauwerke (Spindel-Nord und Spindel-Süd).
EG
Trog
Grundriss - Isometrie
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Gastro-Pavillon mit Uferpromenade
Rheinterrasse mit Uferpromenade
DATEN + FAKTEN IM ÜBERBLICK • • • •
Baubeginn: Mai 2008 Fertigstellung: September 2010 Eröffnung: 29.09.2010 Baukosten: ca. 220 Millionen Euro (Gesamtinvestition)
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Grundstück = ca. 60.000 m2 Gesamtlänge Grundstück am Rhein = rund 700 m Gebäudeabmessungen = ca. 400 m x 80 m Bruttogeschossfläche = ca. 107.000 m2
• Shoppingmall auf zwei Ebenen (Erdgeschoss + 1. OG als umlaufende Galerie-Ebene) • Verkaufsfläche = ca. 30.000 m2 / ca. 120 Shops • Mall-Länge = ca. 330 m • Mall-Breite = im EG mind. 10 m / im 1.OG mind. 14 m
Rheinterrasse bei Nacht
• zwei Parkdecks mit ca. 1.350 Stellplätzen (auf dem 2. und 3. Obergeschoss) • Pkw-Erschließung über zwei geschachtelte Spindelbauwerke • 14 Treppenhäuser / 9 Aufzugskerne (dienen gleichzeitig der Gebäudeaussteifung) • 16 Fahrtreppen-Anlagen in der Mall / 8 Fahrtreppen-Anlagen in den Shops • Gründung mit ca. 610 Bohrpfählen; Tiefe = 15 - 25 m /Ø = 90 - 120 cm • Bewehrung = ca. 6.650 to (Bohrpfähle 320 to, Ortbeton 4.000 to, Fertigteile 2.330 to) • Beton = ca. 49.600 m3 (Bohrpfähle 7.600 m3, Ortbeton 32.000 m3, Fertigteile 10.000 m3) • Stahlbeton-Fertigteile: Fertigteilstützen 685 Stck., Fertigteilträger 2.630 Stck., Filigrandecken 64.000 m2 • Membrandach = ca. 25.000 m2 • Stahlkonstruktion Membrandach = ca. 1.700 to • • • • •
Pfosten-Riegel-Fassaden = ca. 4.000 m2 Glasoberlichter-Mall = ca. 2.900 m2 Mallfußboden und Wandbekleidung mit Jura-Marmor = ca. 8.000 m2 eingespannte Glasgeländer in der Mall = ca. 680 lfm Stahlgeländer an Außenbalkonen und Promenaden/Außenanlagen = ca. 2.000 lfm
• Außenanlagen einschl. Uferpromenaden = ca. 25.000 m2 • Neupflanzung von 77 Bäumen • Gastronomie-Pavillon = ca. 680 m2 BGF • Sanierung historischer Werftkran • Werfthalle = ca. 3.300 m2 BGF (Umbau + Sanierung erfolgt noch)
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Blick über den Stadtplatz zum Rhein
Die Zufahrt der Nord-West-Erschließung ist mit ihren Ein- und Ausfahr ten direkt an das vorhandene Hochstraßennetz angebunden. Die Erschließung der Süd-Ost-Anbindung erfolgt über die Kreuzung Zollhofstraße/ Kaiser-W ilhelm Straße. Durch eine Unterführung im Bereich des neuen Stadtplatzes, dem sogenannten T rogbauwerk, gelangt der Besucher mit dem PKW in die Spindel-Süd und auf die beiden Parkdecks. Über Fahrtreppenanlagen in den Erschließungsellipsen erreichen die Besucher die Ladenstraße von den beiden oberen Parkdecks. Zusätzlich befinden sich Kundenaufzüge in direkter Nachbarschaft zu diesen Erschließungsellipsen. Die Lieferverkehre werden im Norden über den Hemshofkreisel und die Straße ’Unteres Rheinufer’ zur Rhein-Galerie geführt.
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Großzügige Sitzstufen mit hochwertigen Holzauflagen laden zum Verweilen ein
Die Rhein-Galerie verfügt über eine offene Hauptanlieferung am nördlichen Gebäudekopf (Anliefer ung 1). Darüber hinaus hat das Center auf der Stadtseite einen weiteren zentralen Anlieferhof im Erdgeschoss des Gebäudes (Anlieferung 2). An der Uferpromenade auf der Rheinseite befinden sich weitere offene Anlieferpositionen am Gastronomie-Bereich sowie im süd-östlichen Uferabschnitt. AUSSENANLAGEN MIT STADTPLATZ UND RHEINTREPPE In Verbindung mit dem Projekt Rhein-Galerie hat die Innenstadt Ludwigshafens seit Fertigstellung im September 2010 eine direkte städtebauliche Anbindung an den Rhein in einer bisher nie da gewesenen Attraktivität und Großzügigkeit erhalten. Auf dem ehemaligen Zollhofgelände der Hafenbetriebe ist in Verlängerung der Bahnhofstraße und mit Blick auf den Fluss ein großzügiger öffentlicher Stadtplatz sowie eine durchgehende Uferpromenade auf der gesamten Gr undstückslänge entstanden. Im Bereich der Außenanlagen, insbesondere dem Stadtplatz, wurde viel Zeit bei der Auswahl der Ober flächenmaterialien sowie der Formate und Formen aufgewendet. Im Bodenbelag setzt sich die Bänderung im Gebäuderaster von den seitlichen Längsfassaden über den Stadtplatz und die obere Promenade bis zur Werfthalle fort.
Der Zugang über den Stadtplatz an den Rhein wurde in der Bauphase gemeinsam mit dem Außenanlagenplaner Marek Schreckenberg nochmals aufwändig umgeplant. Die ursprüngliche Entwurfsidee einer Veranstaltungsbühne, die zum Stadtplatz ausgerichtet war und über die Hochwasserschutzlinie aufsteigend auskragte, wurde zugunsten einer großzügigen Freitreppenanlage ver worfen, die sich zum Rhein und zur unteren Uferpromenade öffnet. Der Höhenunterschied zwischen Stadtplatz (95,30mNN) und unterer Rheinpromenade (92,40mNN) wird über eine Freitreppenanlage mit 7 Ebenen verbunden. Die offene Gestaltung der Terrassenanlage bietet eine sehr hohe und im V ergleich zum urspr ünglichen Entwurf verbesserte Aufenthaltsqualität mit direktem Bezug zum Rhein für die Besucher des Stadtplatzes. In die Terrassenanlage sind 3 Treppenaufgänge integriert. Östlich der Freitreppenanlage er möglicht eine behinder tengerechte Rampe die barrierefreie Erreichbarkeit der unteren Rheinpromenade. Im Bereich der abgesenkten Rheinpromenade wurde aus statischen und bautechnischen Gr ünden im Zusammenhang mit der bestehenden Kaimauer auf eine nochmalige Absenkung mit einer weiteren T reppenanlage zum Nor malwasserniveau verzichtet. Stattdessen wurde in diesem Bereich ein Balkon errichtet, der auf dem Niveau der unteren Rheinpromenade über die Kaimauer auskragt. Der
Rheinbalkon bietet die Möglichkeit, gewisser maßen auf den Fluss hinaus zu gehen. Um dem Stadtplatz eine städtebauliche Fassung zur Zollhofstraße zu geben, wurde eine ursprünglich vorgesehene einreihige, vier telkreisförmig angeordnete Baumreihe durch ein kompaktes Baumquartier ersetzt. Dadurch entstand ein grüner Abschluss des Platzes zum vielbefahrenen Trogbauwerk und der Zollhofstraße. Zwischen der Rheinter rassenanlage und dem Gastro-Pavillon wurde ein gr üner Baumhain aus 18 Platanen hergestellt. Dieser befindet sich auf Höhe des Stadtplatzes und bietet einen ruhigen Ort für Ausblicke auf den Rhein. Zusätzlich erhält der Gastro-Pavillon durch die Bäume eine Fassung zum Stadtplatz. Es wurden extra große und einzeln ausgesuchte Bäume gepflanzt, damit der Stadtplatz und die Bereiche beim Gastronomiepavillon möglichst schnell viel Naturgefühl vermitteln und zum Verweilen einladen. Obwohl im Bebauungsplan nur 36 neue Bäume vorgesehen sind, wurden insgesamt 77 Bäume neu gepflanzt. Mit einer Bebauung des Hotelgrundstücks soll nach dem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen mit potentiellen Betreibern und Investoren begonnen werden.
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Baustellenfoto Rohbau Winter 2008/2009
GASTRONOMIE-PAVILLON
GRÜNDUNG
Bei diesem Gebäude handelt es sich um einen gläsernen kubischen Neubau mit einer Gr undfläche von rund 15 x15 m. Der Pavillonentwurf wurde wie die Außenanlagen im Planungsverlauf ebenfalls überarbeitet und grundlegend verändert.
Die Rhein-Galerie Ludwigshafen wurde auf der Fläche des ehemaligen Winterhafens, der im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und schließlich 1952 aufgefüllt worden ist, errichtet. Hierdurch entstand ein sehr inhomogener Baugrund, der für eine Gründung mit Einzel- und StreifenFundamenten nicht geeignet war. Auch eine flächige Gründung schied auf Grund der unzureichenden Bodenkennwerte aus, so dass nur eine Tiefengründung mittels einer kombinierten Bohrpfahlgründung aus konventionellen Bohrpfählen und T eilverdrängerSchneckenbohrpfählen in Frage kam.
Im Gegensatz zur Rhein-Galerie wurde bewusst auf geschwungene Formen verzichtet und eine klare kantige Architektursprache gewählt. Das übergeordnete Gestaltungsthema der Dachform spielt jedoch auch beim Gastro-Pavillon eine tragende Rolle: Mit einem zum Rhein hin mutig und weit auskragenden Dach wird das ’Dachthema’ hier anders interpretier t als bei der Rhein-Galerie. Gleichzeitig bildet es mit seiner Ausformung eine kleine Reminiszenz an die alte Schnellumschlaghalle, die mit ihren weit über den Rhein ausladenden Kragträgern ein ähnliches Erscheinungsbild hatte und bei Baubeginn abgebrochen wurde. Ebenso wie das gesamte Gebäude orientier t sich der Innenraum eindeutig zum Fluss. Der hintere Bereich des Gastraumes im Erdgeschoss ist um r und 80 cm angehoben, so dass der Besucher auch von hier einen guten Ausblick auf das Geschehen auf dem Rhein hat.
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Ein weiteres Entscheidungskriterium für die Bohrpfahlgründung war neben den wirtschaftlichen Gesichtspunkten das bestehende Risiko durch den hohen Grundwasserhorizont insbesondere bei Hochwasser. Man wollte eine große offene Baugrube mit dem entsprechenden Bodenaustausch in direkter Nachbarschaft zum Rhein vermeiden Insgesamt wurden ca. 610 Bohrpfähle mit einem Durchmesser von 90-120 cm etwa 15-25 m tief in den Untergrund eingebracht. Dies entspricht einer Gesamtlänge von ca. 12.000 m. Im Zuge der gesamten Baumaßnahme wurden insgesamt rund 27.500 m³ mit Schadstoffen belastetes Bodenmaterial oder geologisch ungeeignetes Material ausgetauscht
und den Erfordernissen entsprechend fachgerecht entsorgt. Hier wurde von der ECE und dem Investor viel Geld in die Hand genommen, um sämtliche umwelttechnischen Auflagen zu er füllen und die Bodenqualität im Baugr und zu verbessern. ROHBAU + KONSTRUKTION Auf den Bohrpfahlköpfen wurden Köcher fundamente in Ortbeton zur Aufnahme der Stahlbetonfertigteilkonstruktion hergestellt. Verschiedene Bauteile, wie z.B. die T reppenhäuser, Aufzugsschächte und Spindeln wurden zur Gebäudeaussteifung in Ortbetonbauweise errichtet, insbesondere um den statischen Anforderungen aus der für Ludwigshafen anzusetzenden Erdbebenzone zu entsprechen. Um den engen Terminplan einhalten zu können, besteht die überwiegende Rohbaukonstruktion aus einer kombinierten Betonfertigteil- und Or tbetonbauweise in Verbindung mit Stahlverbundträgern in den Mallbereichen. Die Dachkonstruktion über dem Parkdeck im 3. Obergeschoss wurde vollständig als Stahlverbundkonstr uktion ausgeführt. Errichtet wurde die gesamte Rohbaukonstr uktion einschließlich der Stahlkonstr uktion für das Membrandach mit insgesamt 12 Hochleistungs-Hochbaukranen.
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Eingangsfassade zum Stadtplatz
Erschließungsspindel aus Sichtbeton
Die Tragkraft der einzelnen Krane war darauf ausgelegt, dass an jeder Stelle des Gebäudes mindestens 8,5 Tonnen Hubkraft zu Verfügung standen, um alle auftretenden Lasten ohne weitere fremde Hilfe bewegen bzw . versetzen zu können. Der Oberbelag für das Parkdeck im 2. Obergeschoss besteht aus einer Betonfahrbahnplatte auf einer dar unter eingebauten Wärmedämmung. Der Belag im 3. OG wurde mit Gussasphalt ausgeführt.
Detailausschnitt Eingangsfassade
Das Erscheinungsbild der fast 400m langen Längsfassaden wird bestimmt durch weiß geputzte Wandflächen mit einer Gliederung durch her vorstehende vertikale Pfeilervorlagen im Gebäuderaster von 10 Metern und horizontal durchlaufende Balkon- und Brüstungsstreifen. In die hellen W andflächen wurden dunkel beschichtete Pfosten-Riegel-Fassaden integriert. Zurückliegende und farbig leicht abgesetzte geschlossene Wandflächen zwischen den Pfeilervorlagen werden durch tiefe Bossenfugen gegliedert, die das gleiche Teilungsraster besitzen, wie die Pfosten- Riegel-Fassaden.
FASSADEN Die vertikale Gebäudehülle besteht aus Fassadenelementen als Pfosten-Riegel-Konstruktion bzw. aus einem Wärmedämmverbundsystem bei geschlossenen Außenwandflächen. Die Fassadengestaltung der Rhein Galerie basiert auf verschiedenen Fassadentypen, die gestalterisch und in ihren Abmessungen aufeinander abgestimmt sind. Insbesondere zum Stadtplatz und den publikumsintensiven Bereichen werden durch Anordnung von großzügigen Schaufensterflächen und Glasvitrinen viele Ein- und Ausblicke geschaffen, die das Gebäude als Handelsimmobilie ausweisen.
Im Gegensatz zu den hellen Längsfassaden mit ihrem hohen Anteil an weiß verputzen Wandflächen sind die beiden Kopfbauten und die Eingangsfassade auf der Südseite fast vollkommen verglast. Dunkle Glaspaneele und Fassadenprofile bilden einen kräftigen Kontrast zu den Längsfassaden und akzentuieren damit die Hauptfassaden und die Ausrichtung des Gebäudes zum Stadtplatz und der Rheinterrasse. Ebenso wie die dunklen Fassadenprofile und die Stahlprofile der Glasoberlicht-Konstruktionen sind die Geländer an den Balkonen und im Außenbereich einheitlich im Farbton DB 703 beschichtet.
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Erschließungsellipse mit Rolltreppen-Anlagen und Blick auf den Eingang vom Stadtplatz
GLASOBERLICHTER Die ellipsenförmigen Glasoberlichter über der Mall wurden aus einer Stahl-Glas-Konstr uktion erstellt, die weitestgehend mit marktüblichen Standardprofilen errichtet werden konnte. Bei Sonnenschein bildet sich ein sehr interessantes Schattenspiel der Oberlichtkonstruktionen auf den gekrümmten Umfassungswänden ab und wandert im Tagesverlauf von der einen auf die andere Seite der Mall. Notwendige RWA-Öffnungen wurden ebenso in das Glasdach integriert, wie verdeckt geführ te Sprinkleranlagen und weitere technische Einrichtungen. Die Glasdächer sind zur Reinigung betretbar und wurden zum Sonnenschutz im Scheibenzwischenraum mit einer dunklen Bedruckung versehen, die jedoch von innen kaum wahrnehmbar ist. Der Bedruckungsgrad der Glasscheiben liegt je nach Ausrichtung zwischen 65 und 75 %. AUSBAU / MALL Die zweigeschossige und gerade durchlaufende Mall hat eine Länge von 330 m und eine Mindestbreite im Erdgeschoss von 10 m.
Elliptische und gegeneinander leicht verdrehte Glasoberlichter mit unterschiedlichen Größen und Höhen er möglichen zahlreiche interessante Blickbezüge nach außen sowie zur Membrandach-Konstruktion und bringen gleichzeitig sehr viel Tageslicht in das Gebäude.
Die aufwändige Mallbeleuchtung trägt diesem Gestaltungsthema ebenfalls Rechnung. Sonderleuchten in den Oberlicht-Ellipsen assoziieren u.a. einen Fischschwar m, und unter dem großen Glasdach beim Foodcour t ’schwimmt ein blau-roter Wal’.
Aufweitungen an den beiden Erschließungsellipsen zu den Parkdecks im vorderen und hinteren Gebäudeteil sowie eine großzügige Aufweitung mit Foodcour t und einem Brunnen im Zentrum, schaffen abwechslungsreiche Zonen und Raumerlebnisse innerhalb der Mall. Über der Mall wurden Seitenwände und Deckenanschlüsse der elliptischen Oberlicht-Rotunden aufwändig mit gerundetem und zum Teil dreidimensional gekrümmtem Gipskarton eingefasst.
Insgesamt ist die Farbgebung und Möblierung in der Mall hell und freundlich. Der Wohlfühlfaktor beim Kunden, also das Erzeugen einer angenehmen und positiven Grundstimmung des Besuchers mit Hilfe der Innenarchitektur, hat einen sehr hohen Stellenwert bei der inneren Raum- und Formgebung und der Auswahl der eingebauten Materialien eingenommen.
Die transparenten Geländer in den aufgehenden Geschossen und umlaufenden Galerien wurden als selbsttragendes und im Boden eingespanntes Glasgeländer mit einem aufgesetzten elliptischen Holzhandlauf ausgeführt. Im Innenbereich wurden ausschließlich hochwer tige Materialien verbaut. Die Mallbeläge bestehen im W esentlichen aus Juramarmor, der im Altmühltal bei Eichstätt in Bayern abgebaut wird. In den Mallfußboden sind wellenförmige Bänder aus grünem Naturstein eingearbeitet, die Bezüge zum Rhein herstellen. Blick von oben in die Mall
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Zentraler Bereich mit Foodcourt auf der linken Seite
Mall-Abschnitt mit kleinen Oberlichtern
Mall-Aufweitung im Zentrum
Glasoberlicht und Deckenuntersichten in der ErschlieĂ&#x;ungsellipse
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Ausschnitt Membrandach an der Wasserseite
Detail Balkonauflager
MEMBRANDACHKONSTRUKTION Das schneeweiß und markant über der Rhein-Galerie schwebende Membrandach verleiht dem Gebäude eine weithin sichtbare und unverwechselbare Identität. Die Teilung des über die volle Breite und fast die komplette Gebäudelänge überspannenden Membrandachs in ein großes und ein kleineres Dach ist der Gegebenheit geschuldet, dass Grundstück und Gebäude im hinteren nördlichen Teil eine geringere Breite haben, als im Süden in Richtung Stadtplatz.
Monteure auf dem Dach
Im Zentrum der beiden Dächer wurden große Öffnungen ohne Membrantuchabdeckung ausgeführt, die eine Breite von 32 m und eine Länge von 50 bzw . 150 m haben. Durch die großen Öffnungen im Membrandach kann, trotz der teilweisen Überdeckung des Gebäudes, eine sehr gute Tagesbelichtung innerhalb der Mall er zielt werden. Die Öffnungen ermöglichen gleichzeitig eine natürliche Durchlüftung der beiden Parkdecks und dienen auch der Entrauchung im Brandfall. Die Membrandächer werden nachts mit einer Sonderbeleuchtung illuminiert. STAHLBAU Die mit einer weißen Tuchmembran bespannte Stahlkonstruktion besteht aus Stahlbindern und Stahlpfetten und ist außen mit bogenförmigen Randträgern auf den durch-
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laufenden Balkonauskragungen aufgelagert. Im inneren Bereich werden die Lasten über Baum- und V-Stützen auf die unteren Geschosse abgetragen. Geplant wurde die räumliche Membrandachkonstr uktion von den international tätigen Spezialisten des Büros T eschner Ingenieure aus Kosel nach den entwurflichen Vorgaben und in enger Abstimmung mit den ECE-Architekten. Verantwortlich für die technische Werkplanung und bauliche Umsetzung der über 1.600 Tonnen schweren Stahlkonstruktion war ein Konsortium zweier Stahlbaufirmen. Die komplizierte, räumlich mehr fach gekrümmte Stahlbaukonstruktion wurde werkseitig in 1:1 Schablonen gefertigt und ständig auf ihre Maßhaltigkeit hin überpr üft, da für die anschließende Montage der Membran nur wenig Toleranzspielräume zur Verfügung standen. Bereits bei der Fertigung wurden Bauteilgruppen in Echtgröße zusammengebaut, um hierbei auch Rückschlüsse für die spätere Montage vor Ort zu gewinnen und gleichzeitig die in separaten Plänen dargestellten Kontrollmaße zu überprüfen. Darüber hinaus wurden diese Bauteile dazu genutzt, Anschlussdetails, Verkleidungen etc. gemeinsam mit den Architekten der ECE zu bemustern und zu besprechen. Neben den Schablonen in der Werkstatt wurden auch entsprechende Schablonen für die Montage geplant und konzipiert, um eine ver messungstechnische Kontrolle der
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Oberes Parkdeck mit Blick auf das kleine Dach
Baumstützen mit Stahlkonstruktion
Konstruktion im dreidimensionalen Raum vornehmen zu können. Eingefasst wird die gesamte Dachkonstruktion aus zweifach gekrümmten Rohren mit einem Außendurchmesser von 506 mm in unterschiedlichen Wandstärken. MEMBRANDACH Im Juni 2008 wurde die Membranhülle für die Rhein-Galerie Ludwigshafen beauftragt. Das transluzente Tuchmaterial besteht aus einem teflonbeschichteten PTFE-Glasfasergewebe mit einer langen Lebensdauer und hoher Tragfähigkeit. Normale Verschmutzungen und Staub werden durch die Oberflächenbeschichtung aus Teflon bei Regen gewissermaßen selbstreinigend abgewaschen. Die Membran ist im Einbauzustand ockerfarbig und geht im V erlauf von einigen W ochen durch die natürliche UV-Strahlung in ein helles Weiß über, welches dauerhaft die endgültige Farbe bleibt. Die durch die weiße Farbe bedingte hohe Reflektion des Sonnenlichtes bewirkt ein reduzier tes Aufheizen der Bereiche unter dem Membrandach und garantiert gleichzeitig die gewünschte hohe Lichtdurchlässigkeit. Die Anbindung der Membranen erfolgt mit speziell für die-
Membrandach mit Balkon zur Wasserseite
ses Projekt entwickelten Aluminiumprofilen, die zur Abdichtung mit Neopren-Dichtungsstreifen unterlegt sind. Die Aluminiumprofile erlauben eine lineare Befestigung und Vorspannung der Membranflächen, ohne dass Schraubverbindungen das Gewebe durchdringen. Eine wesentliche Aufgabe bestand darin, die insgesamt 68 Membranfelder mit Größen von 70 bis 380 qm so passgenau vorzufertigen, dass die Montage vor Ort ohne weitere Anpassungsarbeiten erfolgen kann. Basis für diese Vorfertigung war das 3-D-Modell des Stahlbauers mit gemeinsam festgelegten Fertigungstoleranzen. Um eine ausreichende Vorspannung der Membranen und damit eine Stabilisierung gegen Schnee und Wind auf Dauer sicherstellen zu können, wurden vor Fertigungsbeginn die Dehneigenschaften des beschichteten Gewebes durch biaxiale Testreihen ermittelt. Dieses Verfahren ermöglichte eine exakte Vorfertigung der Einzelfelder parallel zur Stahlbaumontage. Die Montage wurde durch er fahrene Industriekletterer durchgeführt. Bedingt durch die Knickempfindlichkeit des beschichteten Glasgewebes war ein ausgeklügelter Montageablauf zu entwickeln. Zunächst wurden die Felder auf einem vormontierten Gurtnetz ausgebreitet und gegen Wind gesichert. Sodann erfolgte die allseitige Verbindung mit dem Aluminium-Spezialprofil. Die lineare Vorspannung von ca. 4 KN/m musste Schritt für Schritt aufgebracht werden, damit das Material nicht beschädigt wird. Erst
zum Schluss konnte das Aluminiumprofil mit Dichtungslippen und entsprechender Verschraubung mit dem Stahltragwerk verbunden werden. Aufgrund der dreidimensionalen For mgebung sowie der notwendigen Verdoppelungen und Randverstärkungen wurden für die rd. 24.000 qm überdachte Gr undfläche rd. 33.000 qm Material verarbeitet. Die Montagezeit betrug insgesamt 8 Monate. Gestalterisch unerwünschte Durchdringungen durch das Membrandach konnten auf ein technisch notwendiges Minimum reduziert werden (2 Fettabluftkamine/ 1 Nassmüll-Abluftrohr).
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DATEN + FAKTEN IM ÜBERBLICK Gewerk Heizung • Fernwärmeversorgung mit ca. 3,5 MW • Lieferung Fernwärmestation durch TWL Gewerk Lüftung • 13 Großanlagen: • • • •
Zuluft Abluft 1 Fettabluftanlage Fettabluft 13 WC-Abluftanlagen mit ges. 29 Abluftanl. Technikräume/ Lager mit ges. Kälteleistung aller Anlagen
• • • •
Gewerk Sanitär 6 Personal-, 2 Behinderten- und 1 Kunden-WC-Anlage 5 Kleinküchen und 1 Spülküche 2 Pumpwerke zum Hochwasserschutz mit 360 l/s bzw. 275 l/s Förderleistung Membrandachentwässerung mit HDE-System aus LORO-X
• • • •
• • • •
750.000 m³/h 580.000 m³/h 45.000 m³/h 6.000 m³/h 37.000 m³/h 4,8 MW
Gewerk Sprinkler Sprinklerzentrale mit 2 Sprinklerpumpen je 90 kW elektrischer Leistung 2 Sprinklertanks im Spindelkern mit 300 m³ bzw. 340 m³ Wasserbevorratung 7.800 Sprinkler in Shops (Decken- und Trassenschutz), Mall, Anlieferungen, Balkon 9.900 Sprinkler zusätzlich für: - Hohlraumschutz Mall und Nebenbereiche - komplettes (offenes) Parkdeck im 2.OG - Hohlraumschutz komplette Shopflächen - Sprinklerschutz in beiden Spindeln 16 Mallwandhydranten mit je einer separaten Entnahmemöglichkeit für die Feuerwehr 20 Hydrantenkästen zzgl. 20 Schlauchkästen im 2./3.OG Trockene Steigleitung mit 20 Entnahmeschränken 2./3.OG 4 Ansaugstellen zur Förderung von jeweils 1.600 l/min Löschwasser aus dem Rhein
Dieselgenerator für die Notstromersatzanlage
Gewerk Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) • 5 Entrauchungsbereiche über Rauchmelder / RAS • 15 Lüftungsgruppen Auslösung durch - Temperaturfühler - Wind/Regensensor - manuell über die GLT • 100 pneumatische Tandem-Hubzylinder in der Mall • 13 Treppenhäuser mit je einer elektrischen Zentrale und 2 RWA-Kuppeln Gewerk Stark- und Schwachstromanlagen • MS-Versorgung 20kV aus dem Netz der Technischen Werke Ludwigshafen • Trafostationen - Mieterversorgung Süd EG mit 5 x 800kVA - Mieterversorgung Nord EG mit 3 x 800kVA - Mieterversorg. Verbrauchermarkt EG mit 1 x 630kVA - Centerversorgung 3.OG mit 4 x 1000kVA • Notstromersatzaggregat (NEA) - Motorleistung 720kW - Generatorleistung 900kVA • 2.200 m Stromschienen 630A–2500A zur Shopversorgung Gewerk Mess-, Steuer- und Regeltechnik (MSR) • 13 ISP‘s in den RLT-Großanlagen (Lieferung mit RLT-Anlagen) • 15 ISP‘s verteilt vom Erdgeschoss bis zum 3.Obergeschoss • 1.400 Datenpunkte Gewerk Förderanlagen • Fahrtreppen - 16 Stück in der Mall - 10 Stück in den Shops der Großmieter • Aufzüge - 5 Doppel- und 1 Einfachaufzugsanlage im Center - 3 Einfachaufzugsanlagen in den Shops der Großmieter 18
Entlüftungs- und Entrauchungstableau
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Blick in die Sprinklerzentrale unter der Spindel-Nord
TGA / TECHNISCHE GEBÄUDEAUSSTATTUNG SICHERSTELLUNG DER FUNKTIONALITÄT Die Rhein-Galerie wird über mehrere Hauptschlagader n mit der Infrastruktur der Stadt verknüpft. Die Versorgung des Centers mit der erforderlichen Wärme erfolgt über das Fernwärmenetz der Stadtwerke Ludwigshafen. Die Energieversorgung des Centers mit Strom erfolgt aus dem 20 kV Mittelspannungsring der TWL (T echnische Werke Ludwigshafen). Die Anbindung des Kommunikations-Verkehrs ist über die Erschließung durch die Telekom sichergestellt. Bestandteil der sicher heitstechnischen Einrichtungen ist die Aufschaltung der Brandmelde-Anlage auf die Feuer wehr der Stadt Ludwigshafen. Hierdurch erfolgt auch die Anbindung an das städtische Notfallsystem. Zur Sicherstellung des Trinkwasser- und Löschwasserbedarfes ist eine Trinkwasserleitung DN 150 installiert worden. Eine Besonderheit stellt die Entwässerung des Centers dar. Während die Abführ ung des Schmutzwassers über das städtische Kanalnetz und die Abführung des Fettwassers über entsprechende Fettabscheider erfolgt, gestaltete sich die Ableitung des Regenwassers deutlich anspruchsvoller. So ist die direkte Ableitung des Regenwassers in den Rhein einerseits eine überaus praktische und kostengünstige Lösung, andererseits besteht durch die unmittelbare Nähe zum Rhein bei Hochwasserereignissen eine akute
Überflutungsgefahr, so dass bei hohem Pegelstand eine Ableitung des Regenwassers im Normalfall unmöglich ist. Abhilfe wurde durch zwei große Pumpwerke mit jeweils redundanten Hochleistungspumpen geschaffen. Im Falle einer Überflutung werden die Ventile der Regenwasserableitung geschlossen, und das anfallende Regenwasser wird über die Pumpwerke in den Rhein gedrückt. Über die beiden Fernwärmestationen wird das Center mittels vier Ringleitungen mit W ärme versorgt, wobei ein Ring sämtliche Lüftungsanlagen speist, ein Ring die Abdeckung des Wärmebedarfes der Heizkörper übernimmt und ein Ring die über den Eingangstüren platzierten Türluftschleier versorgt. Der vierte Ring dient der Versorgung des Center-Managements, da die Versorgung dieses Bereiches auch während der Schließzeiten des Centers sichergestellt sein muss. Die Versorgung mit Trinkwasser erfolgt über einen geschlossenen Ring, der sich durch alle Bereiche zieht. Um die Gefahr der Verkeimung durch stagnierendes Wasser zu ver hindern, sind alle V erbraucher in diesen Ring eingeschleift, so dass es an keiner Stelle des Trinkwassernetzes zu Stagnationen kommen kann. Die einzelnen Mietbereiche sind über entsprechende W asserzähler in diesen Ring eingebunden. Für die Versorgung der Heizungsanlage mit Wasser wurde eine entsprechende Enthärtungs-Anlage mit Dosierung in-
stalliert, die sicherstellt, dass die Heizungsrohre vor V erkalkung oder Korrosion geschützt sind. Beginnend bei der Einspeisung durch die TWL werden zur Versorgung aller Verbraucher die 3 Mittelspannungs-Schaltanlagen über nachgeschaltete Transformatoren versorgt. Die Versorgung der einzelnen Mieter erfolgt abgehend von den Niederspannungshauptverteilungen über Stromschienen bis in den jeweiligen Mietbereich. Die technischen Anlagen sind von den NiederspannungsHauptverteilungen aus mittels Kabelanlagen angeschlossen. Zur Aufrechterhaltung und Gewährleistung sämtlicher sicherheitstechnischer Funktionen übernimmt eine Netz-Ersatzanlage im Falle eines Stromausfalles deren Versorgung. Die Leitungsanlagen hierfür sind mit entsprechendem Funktionserhalt ausgeführt. Um den Mieter n eine gesicher te und vor allem flexible Versorgung mit allen er forderlichen Medien zu gewährleisten, wurden die notwendigen Installationen bereits weitestgehend vorab in den Mietbereichen installiert. So besitzt jeder Mietbereich einen definierten Übergabepunkt für Wasser (mit Zähler), Strom (mit Zähler), Abwasser, Heizung und Telefon auf der Mietfläche.
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Geöffnete RWA-Klappen in den Glasoberlichtern
• Energieintensive Torschleier-Anlagen wurden auf das notwendige Maß reduzier t. In den zwingend erforderlichen Bereichen, wie z.B. Anlieferungen und Haupteingängen, wurden energiesparende Bauteile mit Twin-Technologie eingesetzt. • Zur Kühlung der großzügigen Mallbereiche wird komplett auf mechanische Kühlung verzichtet.Eine angenehme Innentemperatur wird durch gezielte V erschattung und automatische Ansteuerung der Dachklappen er reicht, bei deren Öffnung eine gute Durchströmung der Mall entsteht. • Einsatz von Energiesparleuchtstofflampen sowie Kompaktleuchtstofflampen in den entsprechenden Nutzungsbereichen.
Verdeckte Leitungsführungen (Elektro, RWA, Sprinkler, RAS)
Die Lüftung und die damit verbundene Gr undbeheizung und Kühlung wird in den Mietbereichen bereits komplett ausgebaut. Ebenfalls ausgebaut sind die sicherheitstechnischen Einrichtungen wie ELA-Anlage, Brandmeldeanlage sowie die gesamte Sicherheitsbeleuchtung. Auch das Sprinklernetz ist bereits komplett vorhanden und wird den Gegebenheiten des jeweiligen Mietbereiches nur noch angepasst. Anspruch des modernen Bauens ist es, Energie einzusparen ohne den Komfor t für die einzelnen Nutzer einzuschränken. Er folgreicher Ausdruck dafür ist die bereits er folgte DNGB Zertifizierung in Gold der Rhein-Galerie. Erreicht wurde dies unter anderem durch folgende Maßnahmen: • Konsequente Umsetzung von Wärmerückgewinnung in den Lüftungsgeräten. • Einsatz von Spar-Perlatoren in allen Waschtischarmaturen und Einsatz von Toilettenspülungen mit Spartaste. 20
Um dem Schutz der Personen im Center gerecht zu werden, wurde auf größtmögliche Sicherheit, insbesondere in Bezug auf den Brandschutz, Wert gelegt. Sämtliche gesetzlichen Bestimmungen in V erbindung mit den Forder ungen aus dem Brandschutzgutachten waren bei der Planung und Ausführung des Gebäudes als Mindestanforderung einzuhalten. Die letztendlich umgesetzten Maßnahmen, um einen effizienten Brandschutz zu erreichen, gehen im Fall der Rhein-Galerie z.T. sogar weit über die behördlichen Vorschriften hinaus. Das Gebäude wurde flächendeckend mit einem Sprinklerschutz ausgerüstet. Dieser wird von zwei von einander unabhängigen Löschwasser-Vorratsbehältern über ebenfalls von einander unabhängigen Sprinkler-Pumpen versorgt. Selbst die üblicherweise nicht geschützten Bereiche, wie das offene Parkdeck und die zugehörigen Spindeln, sind in den Sprinklerschutz mit einbezogen worden. Die wichtigsten Bereiche (Shops und Mall) wurden mit einem doppelten Sprinklerschutz, nämlich einem Flächen- und Hohlraum-Schutz, ausgestattet.
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Fettabluftrohre vom Foodcourt durchstoßen das Membrandach auf der Wasserseite
Sämtliche nicht gesprinklerten Bereiche werden durch automatische Rauchmelder überwacht. Die Sprinkleranlage ist ebenfalls auf die Brandmeldeanlage aufgeschaltet. Im Falle einer Auslösung erfolgt eine direkte Alarmierung der Feuerwehr. Ebenfalls werden im Brandfall sämtliche Aufzugsanlagen über die Ansteuerung der Brandmeldeanlage evakuiert. Im Falle eines Stromausfalles wird die Beleuchtung des Gebäudes über eine sich automatisch einschaltende Sicherheitsbeleuchtung, deren Batterieanlage über ein Netzersatzaggregat nachgespeist wird, sichergestellt. Sämtliche Treppenhäuser sind mit trockenen Steigleitungen für die Feuerwehr ausgestattet, um den problemlosen Löscheinsatz der Feuer wehr auf den Parkdecks zu gewährleisten. Die sichere Evakuierung der Menschen aus dem Center im Falle eines Brandes ist durch eine automatisch anlaufende Lüftungssteuerung gewährleistet, die je nach Brandbereich unterschiedlich über die BMA angesteuert wird und somit immer eine rauchfreie Schicht in der Mall erzeugt.
Parkdeck mit sichtbarer Technik
Während der gesamten Planungs- und Bauphase der Rhein-Galerie wurden unterschiedliche Fachleute vom TÜV und VdS sowie mehrere Brandschutzgutachter eingebunden, um die Umsetzung der hohen Sicherheitsstandards zu überwachen und zu dokumentieren. Für das Einkaufszentrum wurde eine DDC-Anlage für die Regelung und Überwachung der gebäudetechnischen Anlagen errichtet. Die Anlagen waren in Informationsschwerpunkte zusammenzufassen, wobei jede Anlage autark geregelt und betriebsfähig sein musste. Die Kommunikation zwischen den Infor mationsschwerpunkten und dem Gebäudeleitrechner erfolgt über ein Datenbussystem. Hierbei wurde das fabrikatsneutrale Bussystem LON eingesetzt.
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Großer Lichthof im Zentrum mit Fischschwarm und Wal
DIE LICHTPLANUNG TAGESLICHT ALS GRUNDLAGE Grundlage für die Erstellung der Kunstlichtplanung bildet eine detaillierte Analyse der T ageslichtverhältnisse. Hier werden am Computer modell für den Jahres- und T agesverlauf Besonnungsdauern und Helligkeitsabstufungen ermittelt. Daraus resultieren verschiedene Maßnahmen zum Sonnenschutz wie Vorgaben für Verglasungen, um Blendung zu vermeiden, zu starke Kontraste zu dämpfen und eine möglichst neutrale Wiedergabe von Farben zu erreichen. Dauerhaft verschattete Zonen werden identifiziert, um hier mit der künstlichen Beleuchtung Aufhellungen zu schaffen. Ebenso hat die Tageslichtplanung wesentlichen Anteil an der Erlangung einer Nachhaltigkeits-Zer tifizierung, da sich über ein intelligentes Konzept viel Energie einsparen lässt. KUNSTLICHTKONZEPT Balkon zum Rhein
Die Planung der künstlichen Beleuchtung fußt auf den Tageslichtverhältnissen, gleicht benachteiligte Zonen aus und berücksichtigt eine computergestützte Steuerung verschiedener Lichtszenen in Abhängigkeit von Jahres- und Tageszeit sowie der Außenhelligkeit. Sowohl die Farbe als auch die Intensität des Lichtes wechseln sanft im Tagesverlauf, von der kühlen Morgenstim-
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mung bis zur behaglichen Abendszene. So wird eine Wohlfühlatmosphäre erreicht und zusätzlich Energie gespart. Als Leuchtmittel werden effiziente Entladungs- und Leuchtstofflampen eingesetzt. Über verschiedene Dimm- und Schaltvorgänge werden Farben und Intensitäten angepasst. Wie im Vorbild der Natur gibt es eine Mischung aus großflächigen, diffusen und einzelnen, brillanten Leuchten. Die flächige Grundbeleuchtung wird akzentuiert durch eine Zonierung mittels Spots. Alle Leuchtmittel besitzen besonders gute Eigenschaften hinsichtlich einer neutralen Farbwahrnehmung. LICHTOBJEKTE ALS GESTALTUNGSMITTEL Für die Rhein-Galerie wurden zahlreiche Sonderleuchten entwickelt. Sie ordnen sich in ihrer Form dem Leitthema Wasser unter und integrieren sich in die Innenarchitektur. So schwimmt im Bereich des großen Lichthofes im Oberlicht eine sechzehn Meter lange, ellipsenförmige Riesenleuchte, der sogenannte Wal, und ändert in Abhängigkeit von den Lichtver hältnissen langsam die Farbe ihres gekrümmten Bauches. Sie ist umringt von einem Schwarm kleinerer, sanft blau glimmender Fische, die sich in den Abendstunden im Oberlicht spiegeln und so ihre Zahl verdoppeln.
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Fassadenausschnitt mit Membrandach, Balkonen und Uferpromenade
In den Eingangslichthöfen findet sich als Pendant ein Fischschwarm mit verchromten Gehäusen. Im Bereich der geschlossenen Decken wird das Thema der Leitfarbe blau aufgegriffen durch Lichtdome, die eine unendliche Tiefe zu haben scheinen. Durch den Farbwechsel wird gerade in den Abendstunden eine geheimnisvoll bläuliche Atmosphäre geschaffen. Die Farbigkeit wird mittels langlebiger LED-Leuchtmittel er zeugt. Sämtliche Leuchten mussten unter den strengen Auflagen des Brandschutzes konzipiert werden. In zahlreichen Bemusterungen beim Hersteller wurden die For m und die Ausleuchtung der Objekte immer weiter verbessert. Auch Wartungsaspekte wurden berücksichtigt. HINTERLEUCHTUNG DES MEMBRANDACHES Dem Raster des Tragwerks folgend beleuchten verdeckt montierte Strahler die Membran auf ganzer Länge. So schimmert das gesamte Dach wie eine große Later ne in die Innenstadt und über den Rhein. Zum Platz hin wird dieser Effekt verstärkt und somit der Haupteingang betont. Akzentleuchten in den Bögen der Stahlkonstruktion können über farbige Filter zusätzlich zur Eventbeleuchtung genutzt werden und das Tuch mit wahlweise roten oder blauen Lichtlanzen betonen.
Die vorderen Baumstützen des Tragwerks werden mit integrierten Flutern unterleuchtet. Im Bereich der stadt- und r heinseitigen Längsfassaden wird das Architekturraster ebenfalls betont, hier mit warmen Streiflichtakzenten entlang der Pfeilervorlagen. Diese Strukturierung kommt auch der Fer nwahrnehmung sehr zugute. DAS UMFELD Um das Gebäude in den Abendstunden gut zur Geltung kommen zu lassen wurde die gesamte Umfeldbeleuchtung auf die Membrandachhinterleuchtung abgestimmt. Dies betrifft sowohl die Lichtfarben der gesamten Funktionsbeleuchtung wie Parkdecks, Büro- und Verkaufsflächen zum Platz als auch die Beleuchtung der Promenade und des Platzes selber. Gut entblendete Leuchten mit warmer Lichtfarbe lassen das Membrandach im Focus stehen und bilden ein stimmungsvolles Umfeld. Lichthof mit Fischen
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RHEIN-GALERIE LUDWIGSHAFEN EI N PARTNERS CHAFTS MOD ELL D ER ED . ZÜ B LIN A G U N D D ER ECE
FAZIT: EINE RUNDE SACHE Anders kann man den gemeinsam erzielten Erfolg mit der termingerechten Eröffnung der Rhein-Galerie Ludwigshafen wohl kaum bezeichnen. Gerne teilen wir diesen Erfolg mit der Stadt Ludwigshafen, allen voran der Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse. Mit der Rhein-Galerie hat Ludwigshafen nicht nur den lang ersehnten innerstädtischen Anschluss an den Rhein, sondern obendrein ein architektonisch anspruchsvoll gestaltetes und gut sor tiertes Einkaufscenter er halten. Der rege Kundenstrom in die Rhein-Galerie übertrifft bereits heute die Hoffnungen und Erwartungen der damaligen Entscheidungsträger. Somit hat auch die am 11. September 2007 zwischen ECE und Züblin besiegelte Vereinbarung zum kooperativen Verhandlungsverfahren mit der anschließenden Unter zeichnung des Bauvertrages am 5. Mai 2008 die in das Partnerschaftsmodell gesetzten Er wartungen voll und ganz erfüllt. Und dieses Ergebnis kommt nicht von ungefähr: Von Anfang an haben beide Partner die einmal gesetzten Ziele nicht wieder aus den Augen verloren. Mit großer Geschwindigkeit und in enger Abstimmung mit Züblin und den Architekten der ECE wurde von dem er fahrenen Architekturbüro PSP Schmitz und Par tner eine mustergültige Ausführungsplanung auf der Basis der ECELeitdetailplanung erstellt. Anstehende Aufgaben und Problempunkte wurden in weit über einhundert gemeinsam 26
geführten Planungs- und noch einmal mindestens genau so vielen Baubesprechungen er-gebnis- und zielorientier t einer Lösung zugeführt. Die Aufgabe der von Züblin eingesetzten Planungskoordinatoren hierbei war, die von den verschiedenen Planern erstellten Pläne, wie beispielsweise Architektur, Tragwerk, Technische Gebäudeausrüstung, schlüssig aufeinander abzustimmen. Eine sehr komplexe und anspruchsvolle Aufgabe, aber unabdingbar für eine strukturierte Bauausführung.
Shop. Auch hier halfen die sehr gute Vernetzung und der tägliche Austausch, Fehler in der Ausführung zu vermeiden und das Vertrauen der Mieter zu gewinnen. Was mit dem Beschluss der Hafenbetriebe im Sommer 2004 begonnen hat, ihr Containerdepot in den Kaiser wörthhafen zu verlegen und damit die Fläche des ehemaligen Zollhofhafens für eine neue Nutzung freizumachen, fand nun seinen Abschluss mit der Eröffnung der RheinGalerie am 29. September 2010.
Um eine hohe Planungs- und somit Ausführungssicherheit zu erzielen, ging jeder der etwa 9.000 Ausführungspläne zuerst über den Tisch der Planungskoordinatoren, und anschließend durchliefen die wesentlichen Ausführungspläne und Details den Prüflauf der ECE. Verwaltet wurde der gesamte Planbestand während der Bauzeit durch Züblin auf einer internetbasierten Plattform, an der etwa 200 Planer und Nachunternehmer angeschlossen waren. Somit war durch die Beteiligten jederzeit ein Zugriff auf die aktuell gültigen Pläne sichergestellt.
Wir von Züblin möchten allen danken, die zum Gelingen der Rhein-Galerie in Ludwigshafen beigetragen haben. Insbesondere der ECE für das partnerschaftliche Miteinander und das uns entgegengebrachte Vertrauen, unseren Planern und Fachingenieuren für die von ihnen geschaffenen Ausführungsgrundlagen, die das Bauen über haupt erst möglich gemacht haben, sowie unseren Nachunter nehmern, durch deren fleißiger Hände Arbeit die Rhein-Galerie entstanden ist. So schließt sich der Kreis – eine runde Sache eben.
Hierbei noch nicht ber ücksichtigt sind die Shopausbaupläne der r und 130 Mieter der Rhein-Galerie, für deren Koordination und Umsetzungen die Mieterkoordinatoren verantwortlich waren. Vom ersten Mietergespräch auf der Baustelle an verstanden sich die Mieterbetreuer der ECE und die Mieterkoordinatoren von Züblin als enge Begleiter und Partner des Mieters auf seinem W eg zum fer tigen
Drei Buchstaben, unendliche Möglichkeiten. Die ECE ist eines der führenden Immobilienunternehmen Europas. Von der Entwicklung bis zum Management bieten wir alle Dienstleistungen aus einer Hand. Ob Shopping-Center, Bürokomplexe, Logistikzentren oder Verkehrsimmobilien – wir sind für Sie da: kreativ, partnerschaftlich und sehr verlässlich.
Shopping | Office | Traffic | Industries ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG Heegbarg 30, 22391 Hamburg Telefon: (040) 60606-0, Fax: (040) 60606-6230 www.ece.de, info@ece.de
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Am Anfang steht der Anspruch: Wir sind Partner von Anfang an, wenn es gilt, höchstes IngenieurKnow-how in Gestaltung mit Stahl in Projekte einzubringen.
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Apollo Theater Siegen – Prüfen der Standsicherheit
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So entwickelte BRENDEBACH Ingenieure GmbH für die Rhein-Galerie Ludwigshafen gemeinsam mit der Ed. Züblin AG eine klar strukturierte Fertigteillösung für den Massivbau und lieferte die bauphysikalischen Nachweise nach EnEV. Weitere Referenzen im Bereich des Hochbaus stellen zahlreiche, in Zusammenarbeit mit der ECE Projektmanagement G.m.b.H. oder den Generalübernehmern projektierte Einkaufs- und Stadtteilzentren oder auch Stadionneubauten wie in Mönchengladbach und Dubai dar.
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Als mittelständisches Betonwerk mit 70 Mitarbeitern, 15 km von Aschaffenburg entfernt, liefern wir Stahlbetonfertigteile in einem Umkreis von ca. 200 km. Für den Skyline „Tower 185“ in Frankfurt sind wir der Lieferant von ca. 460 Treppenläufen. Konstruktive Fertigteile liefern und montieren wir in diverse Industriebauten, z.B. aktuell für die Rheingalerie in Ludwigshafen und der Deutschlandzentrale der Seat & Skoda. HOFMANN- Elementdecken und Doppelwände werden in Wohnhäuser, Büro- und Geschäftsgebäuden eingebaut.Unsere handgefertigten Aufkantungen werden bei unseren Kunden sehr geschätzt.
Ferner sind wir mit der Herstellung, Lieferung und Montage von Kletterfelsen und Skateanlagen international beschäftigt. Mehr Infos:
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Wenn Sicherheit an erster Stelle steht, wenn es um Menschen geht, um Architektur und Technik, dann braucht es mehr als reines Fachwissen. Beim Thema Brandschutz sollten Sie auf einen Partner vertrauen, der Erfahren und Kompetenz mit gesundem Menschenverstand verbindet. BBF begleitet Sie von der Machbarkeitsanalyse über die Planung bis zur kontinuierlichen Objektüberwachung. Dabei behalten wir die Kosten immer fest im Blick. Wir erstellen individuelle Brandschutzkonzepte ganz objektspezifisch und finden für Sie die jeweils beste Lösung.
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bbf Bauberatung Brandschutz Fakesch Neuhofstraße 1 64625 Bensheim Tel.: 0 62 51 – 55 06 520 Fax: 0 62 51 – 55 06 529 info@bauberatung-brandschutz.de www.bauberatung-brandschutz.de
Starker Partner Naturstein Vetter Vom Bruch über die Planung und Produktion bis zur Montage von Natursteinarbeiten an Fassaden und Böden ist die Naturstein Vetter GmbH Komplettanbieter. Sandstein-, Muschelkalk- und Granitblöcke aus eigenen Brüchen garantieren geprüfte Qualität. Zudem bietet Vetter Wartungsverträge über die Gewährleistungsfrist hinaus an. Der hohe Qualitätsstandard und ein einzigartiges Logistikkonzept sorgen für eine effiziente Realisierung der Natursteinarbeiten vor Ort. In der Rheingalerie Ludwigshafen verlegte Naturstein Vetter 7.500 qm Natursteinbeläge und 500 lfdm. Natursteinwandbekleidung in geschliffenem Jura Rahmweiß. Für die Wandbekleidung der Kundenflure und der Shop-Trennwandköpfe wurde das Material mit unterschiedlichen Oberflächenbearbeitungen verwendet. Naturstein Vetter GmbH
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Industriestraße 16 97483 Eltmann Telefon: 0 95 22 / 7 29-0 Telefax: 0 95 22 / 7 29-99 zentrale@stein-vetter.de www.stein-vetter.de
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Im Auftrag der Fa. Züblin Ausführungsplanung Kaimauerabsenkung Rhein-Galerie Ludwigshafen
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1. Centrum Galerie Standort: Dresden Stein: Burenbruch Muschelkalk Architekt: RKW Rohde Kellermann Wawrowski, Düsseldorf 2. Stadtgalerie Standort: Schweinfurt Stein: Bohleite Muschelkalk Architekt: Dipl.-Ing Jost Hering, Dipl.-Des. Gisela Simon, Hamburg 3. The Charleston, Appartementhaus Standort: Berlin Stein: Jura Kalkstein, Nero Impala Gabbro Architekt: Hilmer & Sattler und Albrecht
INGENIEURGESELLSCHAFT MBH
KEMPA
Im Auftrag der Stadt Ludwigshafen Objekt- und Tragwerksplanung, Bauüberwachung Äußere Verkehrsanbindung des Quartiers Zollhofhafen
Ingenieurgesellschaft KEMPA mbH · Mundenheimer Str. 100 · 67061 Ludwigshafen · Tel. 0621/6690033-0 · E-Mail: kempa-lu@ig-kempa.de
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Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen: Dafür hat das Projekt „RheinGalerie Ludwigshafen“ von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) das Vorzertifikat in Gold erhalten – ermöglicht durch großflächige Glasarchitektur von LAMILUX. CI-ENERGY
ECE setzt auf CI-Energy
Intelligentes Energiemanagement mit Tageslichtsystemen LAMILUX CI-Systeme
LAMILUX CI-Control
• neun Glasdächer der Produktreihe LAMILUX CI-System Glasarchitektur KWS 60 in Ellipsenform mit einem Ug-Wert von 1,1 W/(m²K). Abmessungen: 27,2 mal 20,3 Meter (2 Konstruktionen), 17,5 mal 11,0 Meter (6 Konstruktionen) sowie 15,3 mal 27,4 Meter und 21,3 mal 35,5 Meter • 100 integrierte Klappensysteme der Produktreihe CI-System Glasarchitektur Lüfterflügel M für die natürliche Be- und Entlüftung sowie RWA-Funktion. • RWA-Anlagen für 13 Treppenhäuser (CI-System Lichtkuppel F80, RWA-Taster, Rauchmelder)
• Planung, Konzeption und Installation der RWA-Steuerungstechnologien • Projektierung und Errichtung der Schaltschränke, RWA-Zentralen und Kompressoranlage für die pneumatische Steuerung • Lieferung und Montage von 200 Huböffnern in Tandemausführung (2 Pneumatikzylinder pro Fenstereinheit) • energieeffiziente Abstimmung und Automation der Steuerungsabläufe von Lüftungs- und RWA-Funktionen in 14 Lüftungsgruppen • Anbindung (Modbus-Kopplung) an die Gebäudeleittechnik • Verrohrung der kompletten RWA-Anlage
„So wird das Gebäude durch besonders große Verglasungen mit überdurchschnittlich viel Tageslicht versorgt, was zu einem geringeren Strombedarf führt und somit die dadurch verursachte CO2-Belastung für die Umwelt reduziert.“ (Presseinformation ECE)
LAMILUX Heinrich Strunz GmbH . Postfach 15 40 . 95105 Rehau / Germany Tel.: +49 (0) 92 83/5 95-0 . Fax: +49 (0) 92 83/5 95-2 90 information@lamilux.de . www.lamilux.com
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SONDERBELEUCHTUNGSSTEUERUNG
Die PBS Ingenieurgesellschaft besteht seit dem Jahr 2000 und ist spezialisiert auf die Planung von Elektrotechnischen Anlagen in der Gebäudetechnik. Als weiterer Tätigkeitsschwerpunkt beschäftigt sich die PBS mit der Konzeption und Realisation von Gebäudesteuerungen. Die PBS Ingenieurgesellschaft installierte für die Rhein-Galerie Ludwigshafen in dem Bereich Sonderbeleuchtungsautomation ein ganzheitliches System zur Steuerung aller Beleuchtungsprozesse der Sonderbeleuchtung. Ziel war die optimale Bedienung der Beleuchtungssteuerung um den Energieverbrauch und die daraus entstehenden Kosten zu minimieren! Diese Ziele konnten durch eine frühzeitige Einbindung der Projektpartner PBS Ingenieurgesellschaft durch den Auftraggeber Ed. Züblin AG erreicht werden. Das Objekt Rhein-Galerie wurde von Herrn Stegmaier betreut.
Ingenieurgesellschaft mbH Rückertstraße 54 73054 Eislingen Tel.: 0 71 61 / 9 56 76 84 Fax: 0 71 61 / 5 04 83 46 stegmaier@pbs-eplan.de
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BESSER GLEICH ZU DITTUS! Als zuverlässiger und bewährter Partner im Bereich Gerüstbau präsentiert sich die Dittus GmbH. In langjähriger Zusammenarbeit bei ECE-Einkaufscenter-Projekten hat der Gerüstbauer aus dem Schwäbischen seine Kompetenz unter Beweis gestellt. Komplexe Aufgabenlösungen, wie sie die Rhein-Galerie erforderte, sind das Spezialgebiet des Unternehmens. Hier übernahm Dittus sämtliche Gerüstbauarbeiten im Innen- und Außenbereich. Dazu zählen z.B. das Traggerüst für den Rohbau oder die Einrüstung der Stützen, Flächen- und Raumgerüste in freitragender Ausführung, die zum Teil rollbar beweglich über Öffnungen konstruiert sein mussten, wie bei der Überbauung der Lichthöfe. Auch die erforderliche Anpassung der Gerüstkonstruktionen an schwierige Baugeometrien oder die Konstruktion des Raumgerüstes für die Restaurierung des unter Denkmalschutz stehenden Werftkranes stellen für Dittus kein Problem dar. Seit über 40 Jahren hat sich das Unternehmen Dittus kontinuierlich weiter entwickelt und sich durch Zuverlässigkeit, Kostenbewusstsein und Präzision einen
hervorragenden Namen erarbeitet. Dittus bietet eine fundierte Planung und Beratung und arbeitet ausschließlich mit Fachpersonal. So garantiert Dittus eine schnelle, flexible, unkomplizierte und kundennahe Abwicklung von Gerüstbauaufgaben jeglicher Art und Größenordnung. „Zur Unternehmensgruppe gehört auch die erfolgreiche Dittus Tribünen GmbH, die temporäre Sitzplatztribünen aus eigener Herstellung europaweit erstellt und vermietet. Ob für Sport-, Musik- oder Kulturevents, Tribünen für den Indoor- oder Outdoor-Bereich, ausgeführt als Standardsitzplatztribüne oder auch als Sondertribüne - für jede Anforderung die passende DITTUS-Tribüne. Ein Highlight im Sommer 2010 war die termingerechte Planung, Herstellung und Ausführung einer an die Bedürfnisse der Oper Schenkenberg (Schweiz, Inszenierung Freilichtoper CARMEN von Georges Bizet) angepassten und speziell entwickelten arenaförmigen Tribünenanlage in Stierkampfarena-Optik“.
LEISTUNGEN IM GERÜSTBAU: n Fassadengerüste für Handwerk, Industrieund Privatprojekte n Flächengerüste n Rollgerüste bzw. fahrbare Gerüstkonstruktionen n Kassettendach-Konstruktionen n Protect-System n Flachdachabsturzsicherung n Personenauffang- und Schutznetze n Bauaufzüge und Transportbühnen
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Projektspezifische Problemlösungen für die Industrie – in diesem Bereich haben wir uns durch Engagement, Know-how und ein permanent hohes Leistungsniveau einen hervorragenden Ruf erarbeitet und sind heute für die Industrie der kompetente Partner. Richtungsweisende Systeme und Technologien werden von uns konzipiert, realisiert und installiert auf der Grundlage einer eingehenden Analyse der Gegebenheiten und einem detaillierten Forderungskatalog. Dabei hat sich die enge Zusammenarbeit mit Architekten und Kunden bereits während der Planungsphase bestens bewährt, bei der wir unsere langjährigen und vielschichtigen Erfahrungen in die Gesamtkonzeption mit einbringen können. Durch den Einbau ausgereifter Serienanlagen oder die Entwicklung komplexer Speziallösungen schaffen wir zukunftsorientierte Ergebnisse, die unseren Kunden auch noch in Jahren merkbare wirtschaftliche und produktionstechnische Vorteile bringen und dabei auch ökologische Aspekte berücksichtigen.
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Die Unternehmen unserer Gruppe bieten heute das gesamte Spektrum der Technik für Objekte jeder Größe von der Planung über die Ausführung bis zum kompletten Service. Versorgungstechnische Anlagen aller Art im Bereich Hei- zung, Lüftung, Sanitär, industrietechnische Anlagen sowie Anlagen im Bereich Brandschutz- und Sicherheitstechnik Optimierung vorhandener Anlagen Systemlösungen für die Regelungs- und Leittechnik. Montage Inbetriebnahme Betreiben und Überwachen von technischen Anlagen Fernüberwachung und Fernbedienung Instandhaltung, Wartung, Inspektion und Instandsetzung Überregionaler Stördienst Energieanalysen und Energiekontrolle
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Auf dieser Basis und unter Einbeziehung unserer langjährigen Erfahrung und unseres Know Hows ist unser junges Team stets bemüht die gestellten Aufgaben zu bewältigen. So durften wir unsere Leistungsfähigkeit beim Projekt ”Rhein-Galerie Ludwigshafen“ unter Beweis stellen. Herzlichen Dank für das Vertrauen.
Ing. Gesellschaft Gemmer u. Leber mbH · Schönbornstrasse 1 · 97440 Werneck · Telefon: 0 97 22 / 94 14 15 Telefax: 0 97 22 / 94 14 16 · info@IGL-online.de · www.igl-online.de
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Der mittelständische Fliesenlegerfachbetrieb wurde im Jahr 1987 gegründet und beschäftigt heute 20 Mitarbeiter. Erledigt werden sämtliche Arbeiten des Fliesen-, Platten- und Mosaiklegergewerkes. Auf zahlreichen Baustellen in und um Berlin sowie im gesamten Bundesgebiet ist das Team täglich im Einsatz. Das Unternehmen ist sowohl beim privaten Bauherrn als auch auf Großbaustellen beim Neubau von Einkaufscentern, Hotels, Seniorenwohnanlagen und Schwimmbäder ein zuverlässiger Partner am Bau.
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Ed. Züblin Züblin AG AG Ed. Direktion Stuttgart/Komplettbau Stuttgart Direktion Bereich Bereich Schlüsselfertiges SchlüsselfertigesBauen Bauen Albstadtweg Albstadtweg55 70567 70567 Stuttgart Stuttgart Telefon: Telefon: +49 +49 711 711 7883-0 7883-0 Telefax: +49 711 Telefax: +49 711 7883-220 7883-220 Internet: Internet: www.stuttgart.zueblin.de www.stuttgart.zueblin.de F otos: Thomas Eicken (Eicken und Mack Fotografie, Mühltal), sowie Bernd Hartung (3), Arne Starke (2), Peter Javorsky (1) Texte + Gestaltung: Jürgen Bischof / Arne Starke
Erschienen bei:
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Kirschgartenweg Kirschgartenweg 58 58 67549 Worms Telefon: 0 Telefon: 0 62 62 41/97 41 / 9766 66- 0 -0 Telefax: 0 62 41/97 66-22 Telefax: 0 62 41 / 97 66 - 22 E-Mail: info@documedia-verlag.de E-Mail: info@documedia-verlag.de Internet: www.documedia-verlag.de Internet: www.documedia-verlag.de
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