Thier-Galerie Dortmund

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THIER-GALERIE DORTMUND EIN PARTNERSCHAFTSMODELL DER ED. ZÜBLIN AG UND DER ECE

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Das Thier-Team bei der Abschlussfahrt.

Wir sind Partner

Mit diesem Slogan überschreiben wir unsere Werbeanzeigen zum Züblin teamconcept, dem Partnerschaftsmodell der Ed. Züblin AG. Die Thier-Galerie Dortmund ist inzwischen das siebte Projekt, das wir als Partner der ECE in diesem Modell erfolgreich ausgeführt haben.

geschossen war eine Bauzeit von 23 Monaten vertraglich vereinbart. Durch zusätzliche Bauablaufoptimierungen und verstärkten Personaleinsatz konnte diese Frist um neun Wochen unterschritten werden. So stand einer Eröffnung der Thier-Galerie pünktlich zum 15. September 2011 nichts entgegen.

Nach einer sechsmonatigen Vorbereitungsphase im kooperativen Verhandlungsverfahren, in welchem unter anderem die Terminplanung, die Baulogistik, die Baustelleneinrichtung sowie die Entwurfs- und Baugenehmigungsplanung eingehend untersucht und optimiert wurden, haben wir im August 2009 gemeinsam den GMP-Vertrag (GMP = Garantierter Maximalpreis) in Hamburg unterzeichnet.

Partner zu sein bedeutet für uns, gemeinsam mit unserem Auftraggeber nach der wirtschaftlichsten Lösung zu suchen, in einem gemeinsamen Projektbüro, mit transparenten Controlling-Instrumenten, mit koordinierter und gemeinschaftlicher Planung und immer mit dem Ziel, das Beste für das Projekt herauszuholen.

Für dieses komplexe innerstädtische Projekt mit 160 Shops auf drei bis vier Verkaufsebenen sowie drei darüber liegenden Park-

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Partner zu sein heißt für uns, einen fairen Umgang mit unseren Nachunternehmern zu pflegen, uns um eine perfekte Baustellenlogistik zu kümmern, reibungslose Arbeitsabläufe zu gewährleisten.

Partner sind wir ebenso für alle 160 ShopMieter, vom Großmieter mit über 6.000 m² Mietfläche bis zum Zeitschriftenkiosk mit 20 m² Mietfläche. Von der Machbarkeitsprüfung des ersten Shop-Entwurfes bis zur termingerechten Mietbereichsübergabe legen wir größten Wert auf optimale Mieterbetreuung, mit dem Ergebnis höchster Kundenzufriedenheit. Die Thier-Galerie ist ein überzeugendes Beispiel gelebter Partnerschaft, auf allen Ebenen, in allen Disziplinen. Sie steht als Sinnbild für modernes, zeitgemäßes Bauen, das durch seine vertragliche Gestaltung eine Win-Win-Situation für alle Projektbeteiligten darstellt.


Die Thier-Brauerei in einem historischen Stich aus dem späten 19. Jahrhundert. Quelle: Stadtarchiv Dortmund

Beim Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau (M.) war die Freude zur Eröffnung groß.

In den Wirtschaftswunderjahren wurde in moderne Produktionsanlagen investiert. Hier eine Etikettiermaschine um 1955. Quelle: Stadtarchiv Dortmund

Historie

Nach wie vor kann man in Dortmund ein Thier-Pils genießen. Seit 1996 wird es im Norden der Stadt von der Dortmunder Actien Brauerei (DAB) gebraut und abgefüllt. Doch auch auf dem früheren Areal der Brauerei Thier wird noch heute Bier gebraut. Im Erdgeschoss der nun modernisierten früheren Thier-Verwaltung am Hohen Wall entsteht in der Gaststätte „Hövels Hausbrauerei“ das „Hövels Original“. Wilhelm von Hövel gründete mit Gustav Thier und Heinrich Sonnenschein 1854 die Thier-Brauerei. Mit dem Ende des Brauereibetriebs nach 142 Jahren entstand zwischen Hoher Wall und Westenhellweg eine der größten und hochwertigsten Entwicklungsflächen innerhalb des Wallrings. Bereits das Dortmunder City-Konzept 2000 hatte für diesen schwach genutzten Bereich der südöstlichen City eine breite Palette von oberzentralen und citybezogenen Nutzung genannt. Nachdem die Planungen der Deutschen Bahn und Sonae

Sierra für das 3do am Hauptbahnhof 2007 ad acta gelegt wurden, nahm das Projekt einer Shopping Mall auf dem Thier-Areal unter Einbeziehung des Berlet-Hauses rasch Gestalt an. Mit dem Beschluss über die Aufstellung des Bebauungsplans InW 125 n (ehemalige Thier Brauerei) und der 14. Änderung des Flächennutzungsplans gab der Rat der Stadt Dortmund am 24. August 2008 den Startschuss für die Entwicklung des 300-Mio.Euro-Investitionsprojektes Thier-Galerie. Die Entscheidung für die Thier-Galerie führte rasch und ganz im Sinne der Entwicklung der südwestlichen City zu zwei weiteren Investitionen in der direkten Nachbarschaft. Am Stammsitz der Ruhr-Nachrichten in der Potgasse ist das Lensing-Carrée entstanden, ein Medien- und Geschäftshaus mit 1.800 m2 Einzelhandelsfläche zum Westenhellweg. Weitere 1.600 m2 Ladenfläche sind am Westenhellweg 91-93, dem Ort des früheren Gebäudes Quelle-Immobilien, errichtet

worden. Mieter wie das spanische Modelabel Desigual (Lensing-Carrée) und der schwedische Modefilialist Gina Tricot erhöhen die Attraktivität dieser Lage zusätzlich.

Baubeginn: November 2009

Eröffnung: 15. September 2011

Gesamtinvestition ECE: 300 Mio. €

Auftragssumme Züblin: 113,6 Mio. €

Grundstücksfläche: 21.100 m²

Brutto-Grundfläche BGF: 107.000 m²

Verkaufsfläche: 33.000 m²

Bürofläche: 5.000 m²

4 Verkaufsetagen mit 160 Shops

3 Parkebenen mit ca. 730 Parkplätzen

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Auch die benachbarte frühere Brauerei Dortmunder U steht für den Wandel vom Industrie- zum Dienstleistungsstandort.

Einzelhandelskonzept Standort Dortmund, mit 585.000 Einwohnern größte Stadt im Ruhrgebiet und einem Einzugsgebiet von 3 Mio. Menschen, zählt zu den TOP10-Einzelhandelsstandorten in Deutschland. Bis zu 80.000 Passanten aus Dortmund, dem Münsterland, Lüdenscheid, Siegloch, Unna oder Soest, dem Märkischen und dem Hochsauerlandkreis bevölkern täglich die 1a-Lage rund um den Westenhellweg – bis zu 10.000 Shopper sind es stündlich. Trotz eines unterdurchschnittlichen Einkommens liegt der Umsatz bei überdurchschnittlichen 4.000 Euro/m2 Verkaufsfläche. Bei den Einzelhandelsmieten liegt Dortmund mit bis zu 200 Euro/m2 weit vor Bochum (80 Euro/ m2) oder Essen (110 Euro/m2) auf einem Niveau mit der Landeshauptstadt Düsseldorf. Der frühere Schwerindustriestandort wandelt sich zu einer modernen Technologie- und Dienstleistungsmetropole. Mit 800 IT-Unter-

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nehmen liegt Dortmund in Nordrhein-Westfalen weit vorn. Dreiviertel der Beschäftigten arbeiten inzwischen im Handels- und Dienstleistungsbereich. Dank des rasanten Strukturwandels erkennt die Zeitschrift Capital in Dortmund den Standort mit den besten Wirtschaftsaussichten im Ruhrgebiet. Und auch im Zukunftsranking des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts landet Dortmund unter den Top 10. Vermarktung/Vermietung Bereits 2007 erwarb die ECE das Schlüsselgrundstück auf dem Thier-Areal. Es folgte eine intensive Analyse des Standorts. Auf den 190.000 m2 Gesamtverkaufsfläche der Innenstadt werden aktuell rund 750 Mio. Euro Umsatz jährlich erwirtschaftet. Anders, als in vielen anderen Innenstädten, gibt es ein reichhaltiges An-gebot großer Einzelhan-

delsflächen, zudem Warenhäuser und die meisten der wichtigsten Filialisten waren auch bereits da. Das Einzelhandelskonzept der ECE für die Thier-Galerie setzt daher auf eine kleinflächige Angebotsstruktur. Durch Vielfalt soll eine große Ausstrahlungskraft erzeugt werden und ein Premium-Standort entstehen. Die Thier-Galerie hat zwei Schwerpunkte entwickelt: Young Fashion und Gastronomie. 68 % der 33.000 m2 Verkaufsfläche wird von der Modebranche genutzt. Allen voran von Primark. Das irische Label aus dem in Deutschland unterrepräsentierten ValueRetail-Segment nutzt auf drei Etagen knapp 5.000 m2. Premium sind die Damen- und Herren-Kollektionen von René Lezard. Neu in Dortmund sind die kalifornische Kultmarke Hollister sowie das dänische Label Vila Clothes. 40 % der Ladenkonzepte in der Thier-Galerie sind neu in der westfälischen Metropole.


Auch Bio-Brot gibt es in der Thier-Galerie.

Ebenfalls eine Neuheit in Dortmund und in Deutschland wenig bekannt ist der Foodcourt. Die Apollinaris Food Lounge im rekonstruierten historischen Clemens´schen Warenhaus, dem so genannten Berlet-Gebäude, mit Außenterrasse zum Westenhellweg beherbergt 14 gastronomische Anbieter. Von der Currywurst bis hin zu asiatischen Gerichten ist hier die Auswahl für Hungrige mit wenig Zeit groß. Attraktiv neben Mode und Gastronomie ist das Lebensmittelsegment, das wegen der hohen Ladenpreise in der Dortmunder City kaum vertreten ist. Rewe ist hier mit 1.800 m2 der Ankermieter im Basement. Hinzu kommt ein Bio-Bäcker und auch der Drogeriemarkt dm hat Bio-Lebensmittel im Sortiment. Das ECE-Centermanagement gewährleistet durch präzise Datenerfassung und -auswertung, etwa der monatlichen Umsätze, eine stete Feinjustierung des Mieterbesatzes. Das

führt zu einer durchschnittlichen Leerstandsquote von unter 1 % in ECE-geführten Center, während in anderen Centern im Mittel 4 % bis 6 % leer stehen.

Primark ist der größte Einzelmieter im Center.

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Der Eingang in der früheren Thier-Verwaltung schafft einen Zugang für die südliche Innenstadt.

Städtebau

Das Dortmunder City-Konzept 2004 betont die Ausbildung der Nord-Süd-Achsen. Die östliche der drei für die Stadtentwicklung als bedeutend erkannten historischen Achsen führt von der Hövelpforte am Wallring über das Thier-Areal und vorbei an der Petri-Kirche zum Hauptbahnhof, wo sich früher auch ein Stadttor befand. Die Thier-Galerie erneuert diese Achse durch die Eingänge am Hohen Wall und zur Potgasse. Zudem verknüpft der Zugang am Hohen Wall, durch das frühere Thier-Verwaltungsgebäude und mit seinem schön gestalteten Vorplatz, die Südstadt mit der City. Der Hauptzugang zum Center erfolgt über das Berlet-Haus am Westenhellweg. Das ehedem vom Elektrokaufhaus Brinkmann genutzte Warenhaus mit der neoklassizistischen Säulenfassade verbindet das ThierAreal mit der 1a-Lage des Westenhellwegs. Dabei wird die Ost-West-Achse Silberstraße

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transparent überbaut. Zwei Zugänge stellen hier die fortdauernde Funktion als Stadtachse sicher. Mit insgesamt sechs Eingängen ist die Thier-Galerie beispielhaft in das städtische Wegenetz eingewoben und schafft sogar neue Verbindungen. Eine besondere Herausforderung bot das eigentliche, etwa quadratisch geformte Brauereigelände zwischen Silberstraße und Hoher Wall. Hier entwickelte die ECE die Idee eines großen, urbanen Platzes mit einem eigenständigen Gebäude im Zentrum, das Haus-im-Haus. Auf drei Verkaufsgeschossen finden sich heute 160 Laden-, Gastronomie- und Dienstleistungsflächen. Über den Verkaufsgeschossen sind drei Parkebenen platziert. Die Topografie des Center-Areals bot in Dortmund interessante Optionen. Da das Gelände zwischen Westenhellweg und Hohem Wall um 5,30 m ansteigt – ein komplettes Geschoss – gibt

Das Niveau der transparent überbauten Ost-WestAchse Silberstraße liegt zwischen zwei Geschossen.

es zwei Erdgeschosse – mit entsprechenden Vorteilen für die Kundenfrequenz. Das Erdgeschoss am Westenhellweg ist das Basement am Hohen Wall, während das Erdgeschoss Hoher Wall als 1. Obergeschoss am Westenhell ankommt. Das Niveau der Silberstraße liegt genau zwischen zwei Geschossen. Gelöst wurde diese Split-Level-Lage durch Treppen sowie zwei Aufzüge für Fahrräder und Rollstühle.


Das dreieckige Glasdach setzt das Haus-im-Haus in Szene.

Architektur Zentrales Element der städtebaulichen Kontinuität, aber auch für die Identifikation der neuen urbanen Nutzung, ist die Integration der früheren Thier-Verwaltung am Hohen Wall sowie die Rekonstruktion der Berletfassade am Westenhellweg. Die beiden signifikanten Gebäude werden durch das neu errichtete Center verbunden, dessen Fassade vom Kölner Architekten Kaspar Kraemer gestaltet wurde. Thier-Verwaltung Die Thier-Verwaltung entstand in drei Bauabschnitten in den 1950er und 1960er Jahren. Historisch interessant ist die Gründung des 1.500 m2 großen Gebäudes auf den nach wie vor bestehenden Kühlkellern der Brauerei. Die Platten der Muschelkalk-Fassade wurden im Rahmen der Komplettmodernisierung des Bürogebäudes mit 12.000 Edelstahlankern neu fixiert, die Fensterscheiben erneuert. Während der obere Teil des fünfgeschossi-

Restauriert wurde die Eingangshalle der Thier-Verwaltung.

gen Bürogebäudes entkernt wurde, war zu gewährleisten, dass der gastronomische Betrieb der Hövels Hausbrauerei möglichst störungsarm weiterlaufen konnte. Die Eingangshalle am Hohen Wall wurde aufwändig saniert und rekonstruiert. Der prächtige Kronleuchter aus der Wirtschaftswunderzeit illuminiert heute das südöstliche Entré der

Thier-Galerie. Da das Schachbrettmuster aus Natursteinen teilweise zerstört war, wurde der Boden mit schwarzem Nero Marquina aus Spanien sowie weißgrauem Jura wieder hergestellt.

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Das Berlet-Haus ist der repräsentative Eingang der Thier-Galerie – tagsüber …

… wie auch abends.

Berlet-Haus Das sogenannte Berlet-Haus ist als Haupteingang der Thier-Galerie zur 1a-Lage Westenhellweg ein Sechser im Lotto: unverwechselbar und einladend. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand es als Clemens´sches Warenhaus mit einer ausdrucksstarken, einem griechischen Tempel nachempfundenen klassizistischen Säulenfassade. Nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Kaufhaus in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhundert in ähnlicher, aber nicht gleicher Weise wieder aufgebaut. Nutzer waren u.a. das Elektrokaufhaus Brinkmann. Für das Berlet Elektronik-Kaufhaus wurde die klassizistische Fassade dann 2002 wieder rekonstruiert. Da sie nicht unter Denkmalschutz stand und bereits erstaunlich verwittert war, entschieden ECE und Züblin in Abstimmung mit der Stadt, das Gebäude abzureißen und die Fassade in nahezu gleicher Form wieder zu errichten.

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Neu ist der Außenbalkon des Foodcourt im zweiten Obergeschoss. Vor dem Rückbau wurde die Fassade 2009 kartografiert sowie Kautschuk- und Silikonabdrücke der am besten erhaltenen Fassadensegmente – Architrave, Kapitelle, kannelierte Säulen – genommen. Sie dienten der Firma Nüthen aus Erfurt als Vorlagen für die Nachzeichnung der Formen mit CAD-Programmen. CAD-gesteuert konnten mit Lasern anschließend Formschablonen geschnitten werden, mit denen wiederum Negativformen hergestellt wurden, die dem Abguß der Fassadenteile dienten. Aus insgesamt 1.300 vorgefertigten Einzelteile wurde die Fassade vor Ort zusammengesetzt. So bestand z.B. jedes Kapitell (Säulenkopf) aus mehreren Einzelteilen. Wie die aus Halbschalen bestehenden, sich nach oben verjüngenden Säulen wurden sie mit insgesamt 15.000 Edelstahlschrauben

Die Säulen wurden mit Edelstahlsschrauben direkt mit dem Rohbau verbunden.

Die Einzelteile der rekonstruierten Fassade werden montagefertig auf die Baustelle geliefert.


Der Eingang an der Martinstraße.

Center-Neubau und Edelstahlankern am Stahlbeton befestigt. Für die 2 m auskragende Attika wurden 8 t Stahlkonsolen am Stahlbeton-Rohbau befestigt. Zum Einsatz kam Romanzement, ein im 19. Jahrhundert entdecktes hydraulisches Bindemittel, bestehend aus hochreaktiven Puzzolanen, Metasilikaten, Microkristallen, dolomitischen Mineralien und feinsten Marmormehlen. Romanzement besticht durch seine kurze Abbindezeit, geringes Schwindmaß, sehr gute Witterungsbeständigkeit und die attraktive Materialstruktur und -farbe. Nachdem Romanzement Anfang des 20. Jahrhunderts durch den synthetischen Portlandzement verdrängt wurde, fördert 2003 ein EU-Projekt die Renaissance des Bindemittels. 130 t Romanzementmörtel kamen bei der Erstellung der historisierenden Fassade zum Einsatz.

Im Juni 2008 konnte sich das Kölner Architekturbüro Kaspar Kraemer Architekten bei einem Einladungswettbewerb für die Fassade mit seinem Entwurf gegen neun weitere deutsche Büros durchsetzen. Die Jury würdigte Kraemers Ansatz, auf Effekthascherei zu verzichten, und die neue Fassade aus den Bestandsfassaden des Berlet-Hauses sowie der Thier-Verwaltung zu entwickeln. Modern interpretiert nimmt der Kölner Architekt die Fassadenstruktur des Berlet-Hauses auf und gibt der Hülle der Thier-Galerie Sockel, Mittelzone und Architrav mit dazwischen liegendem horizontalem Gebälk und vertikalen Stützen. Ein Verweis auf das vorhandene Verwaltungsgebäude ergibt sich aus dem verwendeten Naturstein. Die Fassadenstruktur findet sich in den zwei Bauteilen des Centers beidseits der Silberstraße. Auf dem größeren Block hat der Architekt zudem die oberen zwei Parkebenen mit einem

goldeloxierten Streckmetallgitter aus Aluminium verkleidet. Die damit entstehende goldene Krone schafft Bezüge zu den goldenen Dortmunder Kirchtürmen, zum benachbarten, vergoldeten Dortmunder U und – wer möchte – zum goldenen Meisterjahrgang der Dortmunder Borussia. Die Streckmetallgitter-Fassade erlaubt zudem eine gute Durchlüftung der Parkebenen, so dass hier auf teure Sprinkler sowie eine mechanische Be- und Entlüftung verzichtet werden konnte. Dazu ist sie – nach Einzelfallprüfung – als Absturzsicherung zugelassen. Die unter den Parkebenen liegenden drei Verkaufsgeschosse sind mit Aluminium-Glassowie Naturstein-Fassaden versehen. In die Fassaden Hövelstraße und Silberstraße sind 15 Vitrinen (4,5 m x 4 m) eingelassen, die für Werbung vermietet werden. Als markante, hohe Portale sind die Eingänge Platz am Probsteihof sowie Silberstraße ausgebildet.

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Fassade an der Martinstraße.

Das dreieckige Glasdach setzt das Haus-im-Haus in Szene.

Ein architektonisches Kleinod ist dem Architekten mit der Glasfuge Silberstraße gelungen. Die 45 m lange 15 m breite und 11 m hohe Halle verbindet das Berlet-Haus mit dem Centerbereich auf dem eigentlichen ThierAreal – wobei es gleichzeitig gelingt, die Stadtachse Silberstraße weiterhin sichtbar zu machen. Die weitgehend transparente Halle ist mit Wänden aus römischem Travertin versehen. Die kunstvoll gestaltete Decke wird mit einem Stahlrad betont. Breite Freitreppen sowie eingestellte, weithin sichtbare Aufzüge schaffen eine attraktive Erschließung und Schnittstelle zum Stadtraum. Zwei große geneigte Dachflächen bringen Tageslicht in die Mall. 200 m2 misst die Rotunde (8° Gefälle) im Berlet-Haus, die den Foodcourt prägt und belichtet. Mit 2.300 m2 bedeutend größer ist das – für Reinigungsarbeiten begehbare und mit fest installierter Seilsicherung ausgestattete – dreieckige Stahl-Gas-Dach (8° Gefälle), das das Haus-

im-Haus in Szene setzt. Mit 2,80 m x 1,60 m überdurchschnittlich große Scheiben mit wenig störendem Stahl dazwischen unterstreichen die Öffnung zum Himmel. Elegant gelöst ist die Platzierung der Zufahrtsspindel hinter die Fassadenflucht. Insgesamt wird durch die gleichmäßig und fein gegliederte Architektur die Baumasse urban angemessen aufgelöst und kein Hinten und Vorne des Centers erlebbar. Die klassisch orientierte, aber modern interpretierte Architektur bietet auf viele Jahre die Gewähr hoher architektonischer Qualität im Quartier.

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Fassadenflächen: Streckmetall: 3.650 m2 Naturstein: 5.140 m2 Pfosten-Riegel: 3.300 m2 Metallfassade: 1.040 m2 WDSV: 2.030 m2 Berlet-Gebäude: 1.140 m2

Der Neubau schließt mit angepasster Materialität, aber moderner Architektur an das Berlet-Haus an.


Gold und schwarz sind die prägenden Farben im Center.

Innenarchitektur Die Thier-Galerie wird zentral von der städtebaulich-architektonischen Lösung des Hausim-Haus-Konzeptes bestimmt. Hier wurde eine urbane bauliche Struktur mit einem eigenen Charakter integriert. Wie die Fassade wird auch das Center-Innere nach oben golden gefasst. Die zweite Farbe der Thier-Galerie ist schwarz. Für das Hausim-Haus wurde ein goldener, sich nach oben aufhellender, perlmuttartiger Abschluss mit einem dreidimensionalen Effekt angestrebt. Diese Wirkung wird durch eine bedruckte Großformat-Kunststofffolie erreicht, die auf den Gipskarton appliziert wurde. Gegenüber den umlaufenden Ringgeschossen hebt sich das Haus-im-Haus zudem durch die – für eine Shopping Mall – ungewöhnlichen, eisernen Stabgeländer ab, die die Geschossspitzen wie einen Schiffsbug säumen. Mobiliar in organischen Formen in den Far-

ben Gold und Schwarz sowie Blumentöpfe mit echten Pflanzen komplettieren das goldschwarze Interior Design. Der Boden der Mall ist mit über 10.000 m2 rahmweißem Jura aus Deutschland belegt. Rohbau Aus der innerstädtischen Lage der Thier-Galerie direkt an einer Haupteinkaufsstraße ergaben sich eine Reihe von Herausforderungen beim Bauen. So wurde die Baugrube mittels eines 500-t-Krans mit einer Behelfsbrücke überspannt, da die für die Baustellenlogistik wichtige Baustellenumfahrung u.a. wegen des Westenhellwegs nicht möglich war. Acht Turmdrehkrane bildeten während der Bauzeit die unübersehbare Silhouette der künftigen Thier-Galerie. Zwei dieser Krane standen auf einem unterfahrbaren Portal!

Dem Bau voran ging der Aushub der Baugrube. Hierbei wurden die historischen Kühlkeller der Brauerei abgetragen. Als Sondermüll fielen hierbei Teerkork, mit dem früher die Kühlkellerwände verkleidet wurden, sowie 30 t Taubendreck an! Begonnen wurde mit dem Haus-im-Haus mit einem Gründungsniveau noch 5 m unterhalb der übrigen, bis zu 12 m tiefen Baugrube. Da die Gründung des Thier-Verwaltungsgebäudes oberhalb des Baugrubengrundes lag, waren hier sorgsame Abstützungsmaßnahmen erforderlich. Eine Besonderheit im Gründungsbereich ist die Wasserundurchlässigkeit der Kellergeschossböden und -wände. Nicht hochstehendes Grundwasser begründet die Abdichtung; der Boden kann an diesem Standort natürliches Methangas abgeben. Die wasserundurchlässig ausgeführten Böden und Wände

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Mobiliar in organischen Formen ...

der Untergeschosse verhindern, dass sich einströmendes Methangas im Gebäude sammelt. Bauteile wie die Treppenhäuser, Aufzugsschächte oder Spindeln entstanden zur Gebäudeaussteifung in Ortbetonbauweise. Die überwiegende Rohbaukonstruktion wurde in kombinierter Betonfertigteil- und Ortbetonbauweise in Verbindung mit weitgespannten Vollfertigteilträgern in den Mall-Bereichen errichtet. Eine Herausforderung war die nach der Rohbauphase abgeschlossene Primark-Anmietung. Für die fast 5.000 m2 des irischen Modediscounters auf drei Etagen mussten u.a. Decken für Aufzüge und Fahrtreppen geöffnet werden, wobei CFK-Lamellen nötig wurden, um den Rohbau zu ertüchtigen. Um durch den kalten Winter 2010/2011 nicht in Verzug zu geraten, wurde das Haus-im-Haus sowie das Berlet-Haus mit Folienwänden getrennt, um mit Bauheizungen im Warmen weiterarbeiten zu können.

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... und Töpfe mit echten Pflanzen ergänzen das Interieur.

Trotzdem verlor man im Winter drei Monate, da die Natursteinfassade nicht im Kalten verankert werden konnte. Kaufmännische Projektleitung Die kaufmännische Projektabwicklung wurde durch die Züblin Projektkaufleute direkt vor Ort durchgeführt. Zu den Aufgaben während der Angebots- und Ausführungsphase gehörten die Auswertung von Angeboten, Ausschreibungen und Verträgen (Commercial Proposal Management/Commercial Project Management), sowie das Erstellen und Pflegen entsprechender Dokumentationen. Hinzu kommt das Vertragsmanagement gegenüber Kunden und Nachunternehmern. Hierzu zählen regelmäßige Soll-Ist-Vergleiche von Kosten und Leistungen, regelmäßige Kontrolle der Forderungen und Zahlungen. Im Buchungssystem von Züblin werden sämtliche Rechnungen online auf der Baustelle erfasst und gebucht. Dadurch ist eine absolut pünkt-

liche und zeitnahe Zahlung an die Nachunternehmer gewährleistet. Und diese pünktliche Bezahlung spiegelt sich in den Leistungen wider. Die kaufmännische Projektleitung ist zudem verantwortlich für Budget, Cash Flow sowie sämtliche Zahlungsflüsse. Besonders hervorzuheben ist das im Züblin teamconcept durchgeführte gemeinsame Controlling, durch das der Auftraggeber jederzeit den wirtschaftlichen Stand des Projektes zum Stichtag und als Vorausschau zum Bauende erhält. Baustellenlogistik Im Gegensatz zu anderen Bauvorhaben erlaubte die topografische Situation der ThierGalerie an keiner Stelle einen ebenerdigen Zugang zur Baustelle. Es gab halbhohe Zugänge oder solche über das 1. Obergeschoss mit beschränkt belastbaren Decken. Als Nadelöhr erwies sich der Zugang Hoher Wall durch das Thier-Verwaltungsgebäude. Hier


Die Lücke im Stadtgefüge füllt sich. Acht Krane bedienen die Baustelle.

wurden die Decken mit einem Stahlplattenrost ertüchtigt, um überhaupt höhere Lasten tragen zu können. Auch die Fahrtreppen konnten daher nicht ebenerdig eingebracht werden. Sie wurden in der Rohbauphase im Oktober 2010 durch die Rotunde des Berlet-Hauses eingehoben und bis zum Einhängen im Januar 2011 in einer Mietfläche im Basement gelagert. Auch das Einhängen erwies sich ob der zahlreichen Brücken im Gebäude als Filigranarbeit. Hersteller Thyssen fädelte die Fahrtreppen u.a. mit Schrägseilzügen, die an den Brücken befestigt wurden, zwischen den Brücken durch. Da die Fahrtreppen aufgrund ihres Gewichts nicht verfahren werden konnten, mussten sie zum Einhängen z.T. drei Geschosse hochgezogen werden. Als in der Endphase des Projektes die 160 Shops der Mieter ausgebaut und eingerichtet wurden, entschieden Bauleitung und Baulogistiker die Ver- und Entsorgung zeitlich zu entzerren: tags anliefern und nachts die im

Einsatz befindlichen 240 Rollcontainer zu leeren.

Ausschnitt der Rohbaustelle aus der Luft. Deutlich erkennbar ist die Zufahrtsspindel

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Die Sprinklerzentrale mit der Ventilstation (l.), den Pumpen (vorne) und dem Druckluftwasserbehälter (hinten).

TGA Technische Gebäudeausstattung Für Wärme und Strom sorgen in der ThierGalerie die DEW 21 (Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH). Das Center ist an das Dampfversorgungsnetz der städtischen Tochter angeschlossen. Für die Nutzung geothermischer Energie erwies sich der Standort als ungeeignet. Aus dem 10 kV Mittelspannungsnetz der DEW21 erfolgt auch die Stromversorgung der Shopping Mall. Den Anschluss an die weltweite Kommunikation hat schließlich die DOKOM in Verbindung mit der Deutschen Telekom hergestellt. Hinreichend Trink- und ggfs. Löschwasser sichert eine Trinkwasserleitung DN 150. Ausgehend von der Dampfübergabestationen wird die Thier-Galerie über vier Ringleitungen mit Wärme versorgt. Je ein Ring speist über ein insgesamt 14,3 km langes Rohrnetz die Lüftungsanlagen, die 300 Heizkörper, die fünf Torschleieranlagen sowie das Centermanagement. Die Trinkwasserversorgung erfolgt durch einen geschlossenen Ring, der sich durch alle Bereiche zieht. So wird auch der Verkeimung 14

des Trinkwassers vorgebeugt. Eine Enthärtungsanlage schützt bei der Versorgung der Heizungsanlage mit Wasser vor Verkalkung und Korrosion. Zur Versorgung aller Verbraucher mit Strom werden die drei Mittelspannungsschaltanlagen über nachgeschaltete Transformatoren versorgt. Die Versorgung der einzelnen Mieter erfolgt abgehend von den Niederspannungshauptverteilungen über Stromschienen. Eine Netz-Ersatzanlage gewährleistet bei einem Stromausfall sämtliche sicherheitstechnischen Funktionen. Jeder Mietbereich ist mit einem definierten Übergabepunkt für Wasser (mit Zähler), Strom (mit Zähler), Abwasser, Heizung und Telefon ausgestattet. Ebenfalls vor dem Mieterausbau angelegt sind die Lüftung samt Grundbeheizung und Kühlung, sicherheitstechnische Einrichtungen wie die ELA-Anlage, Brandmeldeanlage sowie die gesamte Sicherheitsbeleuchtung. Das komplett vorhandene Sprinklernetz wurde den Gegebenheiten des jeweiligen Mietbereiches

nur noch angepasst. Eine DDC-Anlage regelt und überwacht im Center alle gebäudetechnischen Anlagen. 41 Informationsschwerpunkte (ISP) verteilen sich zwischen dem 2. Untergeschoss und dem 5. Obergeschoss und nehmen die Informationen von 5.000 Desigo-Datenpunkten auf. Der GMP-Vertrag mit der frühzeitigen Kooperation von ECE und Züblin ermöglichte, dass die Ausführungsplanung der TGA ebenfalls sehr frühzeitig vorlag. Durch die damit verbundene Möglichkeit, bereits in einem frühen Stadium die Vergaben in den technischen Schlüsselgewerken zu tätigen, konnte bereits zu dieser Zeit eine sehr hohe Preissicherheit erreicht werden. Brandschutz Die Verkaufsgeschosse der Thier-Galerie werden flächendeckend mit Sprinklern ausgestattet, die von zwei unabhängigen Löschwasservorratsbehältern über ebenfalls voneinander unabhängige Sprinkler-Pumpen


Daten + Fakten zur TGA Gewerk Heizung Dampfversorgung mit 2,85 MW 14,3 km Rohrnetz 300 Heizkörper 5 Torluftschleieranlagen Gewerk Lüftung 22 Großanlagen: Zuluft: 690.000 m 3/h Abluft: 515.000 m 3/h 3 Fettabluftanlagen (mit Plasmafilter) Fettabluft: 50.800 m 3/h 8 WC-Abluftanlagen, insgesamt: 25.000 m 3/h 6 A bluftanlagen Technikräume/Lager, insgesamt: 27.000 m 3/h Entrauchungsanlagen, insgesamt: 86.500 m 3/h Kälteleistung aller Anlagen: 4,4 MW Elektrische Anschlussleistung aller Anlagen: 1 MW Spezifische Luftmengen: H&M: 24 m 3/h x m 2 Mieter-Durchschnitt: 15 m 3/h x m 2 Foodcourt: Zuluft: 21 m 3/h x m 2 Abluft: 21 m 3/h x m 2 Separate Zuluft für Fettabluft Einblastemperaturen: H&M: ≥ 12°C Übrige Mieter: 16°C

A ufstellung der RLT-Geräte v.a. in den Parkgeschossen und auf den Dachflächen Gewerk Sanitär 170 Sanitärobjekte 160 Shopanschlüsse Warmwasser-Bereitung: UT-Speicher Elektrische Durchlauferhitzer 8.500 m Wasserversorgungsnetz 10.300 m Entwässerungsnetz Gewerk Sprinkler Wasserversorgung: 2 Wasservorratsbehälter mit je 350 m 2 Sprinklerhauptzentrale: 2 Sprinklerpumpen mit je 90 kW Leistung (Einspeisung: 1x AV, 1x SV) 1 Druckluftwasserbehälter mit 25 m 3 Inhalt 8 Nassalarmventilstationen 1 Trockenalarmventilstation Sprinklerunterzentrale: 3 Nassalarmventilstationen 6.000 m Rohrleitung (DN 50-150) 8.500 Sprinklern 2.000 Hohlraum- und Trassensprinkler Hydrantenanlage: 2 Pumpen mit je 15 kW 70 Wandhydranten 5 Einspeisungen für trockene Steigleitungen 15 Entnahmestellen in den Parkgeschossen

5 Treppenhäuser mit Druckbelüftung (SÜLA) Zuluft: 84.000 m 3/h 10 Kleinkältegeräte Müll- und Elektroräume/ Centermanagement, insgesamt: 95 kW Besonderheiten: RLT-Anlagen von Fläkt Adiabate Kühlung Schraubenverdichter als Optimierung

Gewerk Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) 3 E ntrauchungsbereiche über Brandmeldezentrale (BMZ) Rotunde Berletgebäude Durchgang Silberstraße Dreiecksmall Hauptgebäude

versorgt werden. Die wichtigsten Bereiche, Shops und Mall, sind mit einem doppelten Sprinklerschutz, einem Flächen- und Hohlraum-Schutz, gesichert. Bei einer Auslösung der Sprinkleranlage erfolgt über die Brandmeldeanlage die direkte Alarmierung der Feuerwehr. Die nicht gesprinklerten Flächen werden durch automatische Rauchmelder überwacht. Im

Brandfall werden sämtliche Aufzüge über die Ansteuerung der Brandmeldeanlage evakuiert. Entrauchung Da bei Bränden die wesentlich größere Gefahr vom giftigen Rauch, als vom Feuer selbst ausgeht, wurde dieses Aspekt beim Brandschutz besondere Aufmerksamkeit zuteil.

21 Lüftungsgruppen – Auslösung durch: Temperaturfühler Wind/Regensensor Manuell über die Gebäudeleittechnik (GLT) 9 Treppenhäuser: mit je einer elektrischen Zentrale mit Entrauchungskuppeln NRA-Taster in jeder Etage Gewerk Stark- und Schwachstromanlagen MS-Versorgung 10 kV aus dem DEW21-Netz Trafostationen: Mieterversorgung Martinstraße 4 x 630 kVA Mieterversorgung Hövelstraße 3 x 630 kVA Mieterversorgung Primark 1 x 630 kVA Centerversorgung Potgasse 1 x 1.000 kVA Centerversorgung Martinstraße 2 x 800 kVA Centerversorgung Hövelstraße 2 x 1.000 kVA Notstromaggregat (NEA) Motorleistung 720 kW – Fabrikat MTU Generatorleistung 800 kVA – Fabrikat Marelli Leistungsbilanz Verbraucher: 500 kVA 1.800 Sonderleuchten Gewerk Mess-, Steuerund Regeltechnik (MSR) 41 ISP´s (2. – 5. Obergeschoss) 24 ISP´s in den RLT-Großanlagen 10 ISP´s in den Nebenanlagen RLT/Heizung/ Kleinkälte 2 ISP´s L üftungsbedienungstableau für die Feuerwehr 177 Shops mit VSR-Einzelraumregelung Anbindung an die RWA-Zentralen über Modbus 5.000 DESIGO-Datenpunkte Netzwerk GLT/ISP´s: 2.100 m LWL-Kabel 1.500 m CAT-Kabel

Mit der aktuellen Technik wurde sichergestellt, dass innerhalb der Gesamtevakuierungszeit von 16 Minuten in der Mall eine rauchfreie Schicht von 2 m Höhe gegeben ist. Bei der simulierten Personenstromanalyse, der Rauchgassimulation und der simulierten Evakuierung des Center wurden Szenarien mit ungünstigen Rahmenbedingungen durchgespielt: 18.000 Personen (80 % in den 15


Die Lüftungszentrale mit Heizungsund WRG-Verteilung (r.)

Die Heizzentrale.

Verkaufsräumen, 20 % in der Mall) mit überdurchschnittlich breiten Schultern (65 cm statt 60 cm), einer unterdurchschnittlichen Gehgeschwindigkeit (1,1 m/sec. statt 1,4 m/ sec) müssen durch schmalere Türen nach draußen gelangen. Im Alltagsbetrieb transportiert die Zuluft von 690.000 m3/h den Rauch durch die Rauchabzugsöffnungen in den Mall-Dächern, die Nachströmöffnungen über den Türen und die Entrauchungsventilatoren nach draußen. Alle Lüftungsgeräte in ECE-Centern dienen auch der Entrauchung. Im Sonntagsbetrieb blockieren die geschlossenen Ladeneinheiten eine solche rasche Entrauchung. Daher wird in diesem Fall 130.000 m3 mechanische Zuluft eingeblasen: 50.000 m3 durch die Rolltreppe unter der Rotunde im Berlet-Haus sowie 2 x 40.000 m3 durch die Rolltreppen unter der westlichen Spitze des Haus-imHaus. Rauchschutzvorhänge im Bereich des Haus-im-Haus verhindern zudem den Rauchüberschlag in das Berlet-Gebäude. Die Brandmeldezentrale wurde so platziert, dass sie direkt von draußen zugänglich ist, damit sich 16

Die Lüftungsanlagen auf dem Berletdach.

die Brandschützer nicht gegen die Fluchtrichtung zur Brandschutzzentrale durchkämpfen müssen. Kühlung Eine effektive Option zur Senkung der Betriebskosten ist der Einsatz einer adiabaten Kühlung in Verbindung mit Wärmerückgewinnung. Der Abluft wird Feuchtigkeit zugeführt, was durch die Verdunstung zu einer Abkühlung der Abluft führt. Wärmetauscher nutzen diese gekühlte Abluft zur Kühlung bzw. Erwärmung (im Winter) der Zuluft. So sind kleinere und günstigere Kältemaschinen ausreichend, die weniger Energie verbrauchen. Integriert ist diese Technik in den 22 dezentral auf den Dächern platzierten Lüftungsgeräten. Die je 16 m langen Lüftungsgeräte mussten mit Autokran über zum Teil 80 m lange Ausleger eingeschwenkt werden. Nachhaltigkeit Die ökonomische wie ökologische Verantwor-

tung gebietet die Berücksichtigung zentraler Kriterien der Nachhaltigkeit beim Bau von Einkaufscentern. So wird die Thier-Galerie mit Dampfwärme beheizt, da Geothermie nicht möglich war. Die Ladenstraßen werden natürlich be- und entlüftet. Es gibt eine intelligente Lichtsteuerung je nach Tageslichteinfall. Die Wärmelasten durch die Beleuchtung, die fast ganzjährig hohe Kühlleistungen erfordern, werden durch den Einsatz von LED-Leuchten mit gewünschter Lichtfarbe deutlich reduziert. Die Thier-Galerie bezieht, wie zahlreiche andere von ECE betriebene Center, zertifizierten Öko-Strom. Heimische Baumaterialien, wie etwa der Natursteinbelag der Mall, vermeiden energieintensive Transportwege. Der städtebaulich integrierte, innerstädtische Standort vermeidet durch die Anbindung an den ÖPNV zahlreiche Autofahrten. Die flexible bauliche Struktur des Center erlaubt Anpassungen an Marktveränderungen ohne große Eingriffe in die Bausubstanz. Die Architektur ist nicht zeitgeistig orientiert, sondern – auch durch die Verwendung hochwertiger Materialien – in zehn Jahren noch attraktiv.


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