Think K, Killesberghöhe Stuttgart

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THINK K, KILLESBERGHÖHE STUTTGART EIN PROJEKT VON FÜRST DEVELOPMENTS REALISIERT DURCH ED. ZÜBLIN AG


EIN STADTQUARTIER - ZWEI BAUHERREN - EIN GENERALUNTERNEHMER

Am 14. Februar 2011 unterzeichneten die FORUM K Stuttgart - Killesberg GmbH & Co. KG, die Höhenpark Stuttgart - Killesberg Wohnbau GmbH & Co. KG und die Ed. Züblin AG, Direktion Stuttgart, den Generalunternehmervertrag für eines der größten Stadtentwicklungsprojekte der letzten Jahrzehnte in Stuttgart – THINK K, die heutige Killesberghöhe. In einer Gesamtbauzeit von nur gut zweieinhalb Jahren wurde seither auf der ehemaligen Brachfläche des alten Messegeländes in Stuttgarts prominentester Lage auf etwa 25.000 m² ein neues Stadtquartier realisiert. Die Killesberghöhe, das neue Stadtteilzentrum, das neben 110 Wohnungen, Büros, Geschäften, Gastronomie, Fitnesscenter auch ein Ärztezentrum und eine Kindertagesstätte beherbergt, führt das kulturelle Erbe der Weißenhofsiedlung aufs Beste fort. Die Aufgabenstellung erforderte von den Bauherren, Planern, Ingenieuren, Projekt- und Bauleitern, den Projektsteuerern, Planungskoordinatoren, Termincontrollern bis hin zu den Kaufleuten, Sekretärinnen und Praktikanten eine enge Zusammenarbeit, gegenseitiges Verständnis, Teamfähigkeit und den unbedingten Willen, das gemeinsam gesteckte Ziel im gesetzten Zeit- und Kostenrahmen sowie in der vorgegebenen Qualität zu erreichen. In zahlreichen Bauherrengesprächen, Projektbesprechungen und Planungsrunden wurden die Anforderungen gemeinsam definiert, Terminabläufe abgestimmt und Details festgelegt. Bis zuletzt wurden die Gestaltung optimiert sowie neue Erkenntnisse und Anforderungen in die Planung und den Bauablauf eingegliedert. Die partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Projektbeteiligten hat es stets ermöglicht, auch schwierige Situationen zu meistern und die erforderlichen Problemlösungen zu erarbeiten.

KILLESBERGHÖHE STUTTGART BAUHERREN Zonen 1-2 Forum K Stuttgart – Killesberg GmbH & Co. KG Birkenwaldstraße 200, 70191 Stuttgart Zonen 3-4 Höhenpark Stuttgart – Killesberg Wohnbau GmbH & Co. KG Birkenwaldstraße 200, 70191 Stuttgart PROJEKTSTEUERUNG Ernst & Young Real Estate GmbH, Stuttgart BAUÜBERWACHUNG Höhler & Partner Architekten und Ingenieure, Hamburg PLANUNG UND ENTWURF Entwurf Zonen 1-2 Ortner & Ortner Baukunst Wohnbebauung Gesellschaft von Architekten mbH und Gewerbe Entwurf Zone 3a Wohnbebauung

KCAP Architects & Planers, Zürich

Entwurf Zone 3b Wohnbebauung

Baumschlager Eberle, Lochau

Zonen 4a und 4b Wohnbebauung und Kindertagesstätte

David Chipperfield Architects, Berlin

TGA-Planung Zonen 1-4

Scholze Ingenieurgesellschaft mbH, Stuttgart

Ausführungsplanung Zonen 1-4

Michael Weindel & Junior Architekten GbR, Waldbronn

GENERALUNTERNEHMER Ed. Züblin AG, Direktion Stuttgart, Bereich Schlüsselfertiges Bauen Albstadtweg 5, 70567 Stuttgart


GRUSSWORT

Wer erinnert sich noch an die alten Messehallen, die regelmäßigen Verkehrsstaus, den nächtlichen Lkw-Lärm beim Auf- und Abbau der verschiedenen Messen? Ich freue mich, dass die Neue Messe am Flughafen eine Erfolgsgeschichte ist, und dass das neue Stadtquartier, die Killesberghöhe, ebenfalls eine Erfolgsgeschichte wird. Deshalb gilt mein Dank allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, vor allem dem Investor, Herrn Fürst, dem Generalunternehmer, der Fa. Ed. Züblin AG und den vielen Planern, Ingenieuren, Bauleitern, Bauarbeitern und nicht zuletzt dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung, die das Projekt konstruktiv begleitet haben.

Oberbürgermeister a.D. Prof. Dr. Schuster

Think K? Think K! Think K steht für die Komplexität, die sich aus der Vielfalt der Nutzungen von Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Dienstleistungen, von bebauten und grünen Landschaften ergibt. Think K steht für die Kompetenz für ein höchst anspruchsvolles Bauprojekt mit höchsten Anforderungen an Städtebau, Architektur, Bauqualität und Niedrig-Energiestandards. Think K steht für die Kreativität der Architekten, die aus der städtebaulichen Konzeption individuelle Gebäude mit verschiedenen Wohnkonzepten und Nutzungsmöglichkeiten gestaltet haben. Think K steht für kurze Wege in einem urbanen Stadtquartier, das individuelles Wohnen, vielfältige Dienstleistungen und Arbeitsplätze mit der neu gestalteten Parklandschaft organisch verbindet. Think K steht für Killesberghöhe, ein Stadtquartier, das anknüpft an die bedeutende Tradition der Weißenhofsiedlung und damit in die Zukunft weist. Herzlichen Dank für dieses gelungene Stadtquartier!

Prof. Dr. Wolfgang Schuster Oberbürgermeister a.D.

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E I N N E U E R S TA D T T E I L E N T S T E H T

Ökologische Projektidee: wohnen, arbeiten und einkaufen an einem Ort Das neue Stadtquartier bietet eine perfekte Symbiose von Wohnen im Grünen und urbaner Infrastruktur. So öffnet sich die Wohnbebauung auf der einen Seite hin zum Höhenpark, der „grünen Fuge“ mit Teich und Bachlauf. Das Grün zieht sich durch die hochwertig mit Granitplatten und Pflaster gestalteten Außenanlagen und Erschließungswege hinein in das Quartier und mündet in den zentralen Quartiersplatz. Dieser lädt mit seinen großzügig bepflanzten Obstwiesen, den Spielgeräten, Bänken und einem Straßencafé zum entspannten Verweilen ein. Im Zusammenspiel mit den privat gestalteten Gärten, Dachterrassen, Loggien und extensiv begrünten Dächern ergibt sich ein hoher Grünanteil, der mit ausschlaggebend ist für die ausgezeichnete Lebensqualität im urbanen Viertel. 4

Just in Time Bei einer Gesamtbauzeit von nur zwei Jahren, waren für die Rohbauphase ganze acht Monate vorgesehen. Um diese äußerst knappen Terminvorgaben erfüllen zu können, mussten alle Gewerke reibungslos ineinander greifen. Dies stellte auch hohe Anforderungen an die Baustellenlogistik. Da praktisch auf dem gesamten Baufeld mit Hochdruck gleichzeitig gebaut wurde, dabei aber nur begrenzte Lagerflächen zur Verfügung standen, mussten alle Anlieferungen „just in time“ erfolgen. Von den 25.000 m² Baufeld sind heute rund 20.000 m² überbaut. Hierzu zählen auch die komplexen, komplett überschütteten zweigeschossigen Tiefgaragen. Neben den konventionellen Ortbeton- und Mauerwerksbauteilen wurden rund 7.500 t Bewehrungsstahl, 55.000 m³ Beton,

2.000 m² Halbfertigteilwände und 11.500 m² Filigrandecken verbaut. Dabei wurde die Baufläche in vier Zonen eingeteilt: Zonen 1 und 2a umfassen das FORUM K mit Einzelhandel, Nahversorgungszentren, Banken, Apotheke, Drogerie, Gastronomie, Büroflächen, Fitnesscenter und Arztpraxen. Zone 2b besteht aus Einzelhandelsflächen, einem Café zum Quartiersplatz, einem ostheopatischen Zentrum sowie hochwertigen Mietwohnungen. In die Zonen 3 und 4 fallen die Eigentumswohnungen „Am Höhenpark“ sowie die Kindertagesstätte. Die Gebäude in den Zonen 1 bis 4 sowie die Tiefgaragen wurden in Massivbauweise errichtet. Die Untergeschosse sowie die Tiefgaragenhülle sind als Weiße Wanne ausgebildet. Tragende Wände wurden überwiegend in Stahl-


betonbauweise hergestellt, teilweise wurde Mauerwerk eingefügt. Nichttragende Innenwände wurden je nach Anforderung aus Kalksandsteinmauerwerk oder als Gipskartontrennwände erstellt. Alle Decken sind als Stahlbeton-Massivdecken ausgeführt, und die Flachdächer sind extensiv begrünt. Nach Abschluss der Rohbauarbeiten wurden die Fassaden mit hellen Ziegelsteinen und Kunstoder Natursteinbändern verblendet. In Teilbereichen kam ein Wärmedämmverbundsystem mit reliefartiger Struktur zur Ausführung. Das FORUM K gestalten Pfostenriegelkonstruktionen und/oder Glassonderkonstruktionen. Nach Erfordernis wurden Schallschutzverglasungen und Sonnenschutzeinrichtungen eingesetzt. Die Fassade wird mit zur natürlichen Belüftung herangezogen.

BAUZEITTAFEL Februar 2011 März 2011 Juni 2011 Juli 2011 August 2011 September 2011 März 2012

ROHBAU

Abschluss Generalunternehmervertrag mit der Ed. Züblin AG Beginn Herstellung der 25.000 m² großen und bis zu 15 m tiefen Baugrube inkl. Baugrubenverbau Beginn Rammpfahlgründung in den Zonen 3 und 4 Beginn Herstellung Fundamente und Rammpfahlköpfe Beginn Herstellung Bodenplatten Beginn der Rohbauarbeiten, Erstellung erster Wände und Decken Fertigstellung sämtlicher wesentlicher Rohbauarbeiten aller Gebäude

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P L A N U N G S K O O R D I N AT I O N – E I N E K O M P L E X E A U F G A B E

Hohe Anforderungen aus dem Änderungsmanagement Der Gesamtkomplex THINK K umfasst insgesamt 10 Wohngebäude, eine Kindertagesstätte und zwei Einzelgewerbezentren. Die von vier verschiedenen Architekturbüros entworfenen Gebäude beinhalten insgesamt 110 Wohnungen, zumeist als Eigentumswohnungen konzipiert. Direkt am Höhenpark liegt als nördlicher Abschluss des Quartierplatzes das von David Chipperfield Architects entworfene siebengeschossige Wohngebäude mit 20 Eigentumswohneinheiten und 2 Penthäusern sowie den zugehörigen Dachterrassen mit Pool und einem 360° Panoramablick über Stuttgart. Entlang des als „ grünen Fuge“ bezeichneten Parks mit 6

seinen charakteristischen Rasenkissen liegen die beiden aus jeweils drei Einzelgebäuden zusammengefassten Komplexe der Architekten Baumschlager Eberle und KCAP Architects & Planers. Diese Gebäude sind jeweils fünfgeschossig, mit großzügigen Loggien oder Terrassen. Auch diese Wohnbauten schließen im vierten Obergeschoss mit repräsentativen Penthäusern ab. Gegenüber, entlang der Stresemannstraße, reihen sich die von den Architekten Ortner & Ortner Baukunst entworfenen drei Wohn- und Einzelhandelsgebäude ein und bilden damit den westlichen Abschluss des Quartierplatzes. Individuelle Ausgestaltung Alle Wohnungskäufer haben ihre Wohnung auf Basis eines Verkaufsgrundrisses und der jeweiligen Baubeschreibung

erworben. Vertraglich bestand die Möglichkeit, die Wohnung gestalterisch individuell zu modifizieren. Dabei waren lediglich die Größe der Wohnungen und somit die Lage der Wohnungstrennwände, die Außenhülle mit Fassade sowie die Lage der Loggien und Terrassen unveränderlich vorgegeben. Alle Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Entwurf der genannten Architekten wurden in Form von Anlagen zum Kaufvertrag dokumentiert und/oder im Rahmen eines nachträglichen Änderungsmanagements modifiziert. Die Spanne der einzelnen Änderungswünsche reichte dabei von abweichenden Bodenbelägen bis hin zu komplett neu gestalteten Grundrissen mit individueller technischer und gestalterischer Anpassung der gesamten Wohnung. Insbesondere wurden dabei sehr hochwertige Badausstattungen, individuelle Türen und Oberflächenmaterialien aller Art eingesetzt.


Zunächst wurde mit der Ed. Züblin AG eine „dead line“ zur Einreichung solcher Änderungswünsche vereinbart. Bedingt durch die baubegleitende Vermarktung und die dabei bis zuletzt in Kaufverträgen zugestandenen Individualisierungen der Wohnungen, war dies in der Praxis bei den späteren Eigentümern jedoch nicht durchsetzbar. Über 2000 Entscheidungsvorlagen zu Änderungen im Bauprozess Bis zur Fertigstellung des Bauvorhabens wurden baubegleitend über 2000 Entscheidungsvorlagen zu baulichen Änderungen bei der Ed. Züblin AG eingereicht, technisch und preislich bewertet, in die Planung übernommen und zum überwiegenden Teil auch umgesetzt.

Viele der Wohnungen wurden erst Ende 2012/Anfang 2013 verkauft, so dass das Änderungsmanagement und die damit verbundenen Umplanungen parallel zum eigentlichen Bauprozess verliefen - eine extreme Herausforderung für alle Beteiligten. Die individuellen Anpassungen in den unterschiedlichen Häusern, Geschossen und Wohnungen durften nicht zu vermeidbaren Störungen des Gesamtbauablaufes führen. Erschwerend war hierbei die große Anzahl an Projektbeteiligten, von den Entwurfsarchitekten über die Architekten, Werk- und Fachplaner des Generalunternehmers bis hin zu den einzelnen Käufern, deren Berater und Innenarchitekten. Da der Eingang der Änderungswünsche nicht chronologisch erfolgte, sondern sich aus dem Verkaufsdatum der Wohnungen bzw. der Fertigstellung der jeweiligen Käufer- und Mieterplanung ableitete und zudem die Baustellenlogistik berücksichtigt

werden musste, konnten daraus resultierende Störungen und zusätzlicher Aufwand auf der Baustelle seitens der Planungskoordination der Ed. Züblin AG nur mit immensen Kraftanstrengungen auf das unvermeidbare Minimum beschränkt werden. Eine zusätzliche Herausforderung lag auch darin, dass sich neuester Planstand und kontinuierlich eingehende Änderungen häufig überschnitten. So sind bis zur Fertigstellung über 1300 Sonderwünsche der Käufer in die Planung und Ausführung eingeflossen, und es gleicht keine Wohnung innerhalb des Projekts einer anderen.

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O P T I M I E RT E T E C H N I S C H E G E B Ä U D E A U S S TAT T U N G

Das neue Stadtteilzentrum vereint unterschiedlichste Nutzungsarten wie Büroräume, Arztpraxen, Gastronomie, Supermärkte, Läden, Wohnungen und Tiefgaragen. Dadurch wurde die technische Gebäudeausstattung zu einer hochkomplexen Aufgabe. Um allen Anforderungen gerecht zu werden wurde ein Energiekonzept entwickelt, das unter Berücksichtigung der voraus berechneten Bedarfswerte, der verfügbaren natürlichen Ressourcen 4

und Energieträger, der gesetzlichen Anforderungen sowie der wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkte die optimale Gesamtlösung darstellt. Die Grundlast des Wärmebedarfs des FORUM K wird über ein eigenes Gasblockheizkraftwerk (BHKW) abgedeckt. Bei höherem Bedarf wird ein Holzpelletkessel zugeschaltet. Zur Abdeckung von Spitzenlasten und besonderer Regelanforderungen steht zusätzlich ein Brennwertgas-


kessel zur Verfügung. Die Laufzeit des BHKW wird durch die Versorgung einer Absorptionskältemaschine sichergestellt. Zwei Kompressionskältemaschinen liefern die darüber hinaus benötigte Kälte. Der mit dem BHKW erzeugte Strom wird nahezu vollständig innerhalb des Quartiers verbraucht. Überschüsse werden in das öffentliche Versorgungsnetz eingespeist. Die wirtschaftliche Steuerung und Versorgung des Systems wird durch eine mo-

derne Gebäudeautomation gewährleistet. Die Wohngebäude sind jeweils direkt an das öffentliche Ver- und Entsorgungsnetz angebunden. Die Einspeisung von Gas, Strom, Trinkwasser, Kabel- und Telefonanschluss aus den öffentlichen Versorgungsnetzen erfolgt jeweils direkt in die Hausanschlussräume der einzelnen Wohngebäude. Die Anforderungen aus dem Niedrigenergiekonzept ENEV 2009 werden durch Sonnenkollektoren auf den begrünten Dächern sichergestellt. 5


DATEN UND FAKTEN MEILENSTEINE / TERMINE Auftragserteilung Spatenstich Grundsteinlegung Rohbaufertigstellung Hülle dicht Fertigstellung Zonen 1 und 2a Außenanlagen Wohnungsfertigstellung (gestaffelt)

15. Februar 2011 2. März 2011 20. Juli 2011 30. März 2012 26. Juni 2012 30. November 2012 31. Dezember 2012 bis November 2013

ÜBERGABEN ZUM MIETERAUSBAU Aldi EDEKA dm-Drogerie Öffentliche Tiefgarage

14. Juni 2012 30. Juni 2012 21. Juli 2012 30. September 2012

STATISTISCHE KENNDATEN Untergeschosse

Geschäftsflächen Ärztezentrum Puls-Fitnesscenter Eigentumswohnungen

Kindertagesstätte

Überbaute Gesamtfläche Investitionssumme

ca. 35.000 m² Bruttogeschossfläche, darin enthalten 320 öffentliche Stellplätze sowie 118 private Garagen für Mieter, Besucher und Eigentümer ca. 12.000 m² ca. 2.200 m² ca. 3.500 m² 74 Premium Eigentumswohnungen mit insgesamt ca.10.900 m² 33 Miet- und Eigentumswohnungen in der Stresemannstraße mit ca. 2.500 m² ca. 1.200 m² Fläche zuzüglich ca. 1.200 m² Garten und Außenspielbereich ca. 20.500 m² ca. 160 Mio €


IMPRESSUM Herausgeber: Ed. Z端blin AG Direktion Stuttgart/Komplettbau Bereich Schl端sselfertiges Bauen Albstadtweg 5, 70567 Stuttgart www.stuttgart.zueblin.de Tel.: +49 711 7883 - 0 Fax: +49 711 7883 - 220 Fotos: Martin J. Duckek, 89075 Ulm, Arnim Kilgus, 70771Leinfelden-Echterdingen Pressefoto Kraufmann & Kraufmann GmbH F端rstdevelopments

Erschienen bei: documedia Fachverlag GmbH Kirschgartenweg 58 67549 Worms Fon: 0 62 41 / 97 66-0 Fax: 0 62 41 / 97 66-22 info@documedia-verlag.de www.documedia-verlag.de

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DATEN UND FAKTEN MEILENSTEINE / TERMINE Auftragserteilung Spatenstich Grundsteinlegung Rohbaufertigstellung Hülle dicht Fertigstellung Zonen 1 und 2a Außenanlagen Wohnungsfertigstellung

15. Februar 2011 2. März 2011 20. Juli 2011 30. März 2012 26. Juni 2012 30. November 2012 31. Dezember 2012 gestaffelt bis März 2012

ÜBERGABEN ZUM MIETERAUSBAU Aldi EDEKA dm-Drogerie Tiefgarage

14. Juni 2012 30. Juni 2012 21. Juli 2012 30. September 2012

STATISTISCHE KENNDATEN Untergeschosse

Geschäftsflächen Ärztehaus pULS Fitness Center Wohnungen Kita Fläche gesamt Investitionssumme

ca. 35.000 m² Bruttogeschossfläche, darin enthalten 320 öffentliche Stellplätze und 118 private Garagen für Bewohner 12.000 m² 2.200 m² 3.500 m² 74 Premium-Eigentumswohnungen mit 10.900 m² 33 Eigentums-/Mietwohnungen in der Stresemannstraße mit 2.500 m² 1.200 m² Fläche und 1.200 m² Gartenbereich 20.474 m² 160 Mio. Euro

BAUHERR

Zone 1+2: Forum K Stuttgart Killesberg GmbH & Co.KG Zone 3-4: Höhenpark Stuttgart Killesberg Wohnbau GmbH 6 Co.KG

PROJEKTSTEUERER

Ernst & Young Real Estate GmbH, Stuttgart

ARCHITEKT

Zone 1+2 Zone 3a Zone 3b Zone 4

Ortner & Ortner Baukunst, Berlin KCAP Architects&Planers, Zürich Baumschlager Eberle, Lochau David Chipperfield Architects, berlin

PROJEKTBESCHREIBUNG

Zone 1+2a Zone 2b Zone 2c Zone 3a, b Zone 4

3 Gebäudeteile “Forum K” mit Handel, Gastronomie, Büros, Gewerbe, 2 UGs Tiefgarage 3 Gebäude „Kreativquartier“ mit Mietwohnungen, Gastronomie, Handel, Büro Große Freianlage „Quartiersplatz“ 6 Gebäude „Wohnen am Park“ mit hochwertigen Eigentumswohnungen 1 Gebäude „Wohnen am Park“ mit hochwertigen Eigentumswohnungen und einer KITA

OPERATIVER BEREICH ZÜBLIN

Direktion Stuttgart SF2

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“Think K”, Stuttgart Killesberg: Energiekonzept Das Energiekonzept wurde im Wesentlichen auf der Basis der vorausberechneten Bedarfswerte, der verfügbaren natürlichen Ressourcen und Energieträger, der gesetzlichen Anforderungen sowie unter den Gesichtspunkten der Vermarktbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Ökologie entwickelt. Der entsprechende Jahresenergiebedarf für Raumheizung und -kühlung wurde ermittelt aus einer Jahressimulation für jedes Gebäude. Die Nutzungsrandbedingungen wie Nutzungszeiten, Solltemperaturen, innere Wärmelasten etc. wurden in Anlehnung an die Richtwerte der DIN V 18599-10: 2007-02 gewählt. Über eine Kälteversorgung verfügen nur die Gebäude der Zone 1 und 2; freie Kühlung mittels der RLT-Anlagen wurde bei der Ermittlung des Kältebedarfs berücksichtigt. Der Trinkwasserbedarf wurde bestimmt anhand der voraussichtlichen Anzahl an Personen und des Bedarfes pro Person und Jahr. Er wurde für jede Zone und Nutzungsbereich getrennt ermittelt. Der sich daraus ergebende Energiebedarf für

Warmwasser wurde bei 60 °C ermittelt. Aus dem oben beschriebenen Nutzenergie-Bedarf wurde der Endenergie-Bedarf in Form von Strom, Gas und Pellets ermittelt. Für die Gesamtversorgung des Areals wurden zunächst 3 zentrale und 5 dezentrale Varianten entworfen, berechnet und anhand von folgenden Entscheidungskriterien bewertet: ■ Investitionskosten ■ Ökonomie ■ Ökologie ■ Vermarktung ■ Realteilbarkeit/Betrieb/Abrechnung ■ Versorgungssicherheit (Komponenten, Energieträger) ■ Flexibilität in der Zukunft ■ Einfluss auf Bauablauf/Bauzeiten ■ Einfluss auf äußere Gestaltung/Architektur Die Wärmeversorgung der Zone 1 und 2a erfolgt in der Grundlast über das Gas-BHKW. Bei höherem Bedarf wird zusätzlich der Pelletkessel und in der Spitzenlast zusätzlich der Gaskessel zuge-

schaltet. Die Laufzeit des BHKW’s wird durch die Versorgung einer Absorptionskältemaschine für die Kältegrundlast gewährleistet. Die weitere Kältebereitstellung für die zentrale Versorgung erfolgt über zwei Kompressionskältemaschinen. Der in Zone 1 und 2a im BHKW erzeugte Strom wird in dieser Betrachtung zu 90 % in den Gebäuden der Zone 1 und 2a direkt verbraucht. Die übrigen 10 % der BHKW-Stromerzeugung werden in das Stromnetz des EVU’s zurückgespeist und mit den derzeit gültigen BHKW-Strompreisen vergütet. Dabei gilt für das 1.–6. Jahr ein höherer Rückvergütungspreis als für die Folgejahre, wenn die Vergütung nach dem KWK-Gesetz entfällt. Bei der endgültigen Entscheidung für ein Energiekonzept wurden die folgenden Bewertungskriterien als Priorität Nr. 1 definiert: ■ Dezentrale Versorgung der Zonen 2b, 3 und 4 wegen Realteilung, Vermarktung ■ Investitionskosten ■ Wirtschaftlichkeit ■ Ökologie


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