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CULINARY NEWS & TRENDS
HERBE SCHÖNHEIT
1 Das Jungunternehmen «Jamailah Switzerland», geführt von Brigitte Ross (im Bild), hat ein klares Geschäftsziel: Hochwertige Gourmetprodukte auf natürlicher Basis zu produzieren. 2 Jamailah Olivenöle sind sortenrein und stammen ausschliesslich aus biologischem und ökologisch nachhaltigem Anbau.
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HOCHWERTIGES AUS DER SCHWEIZ
Jedes Jahr werden in New York die weltbesten Olivenöle von über 1000 Produzenten aus aller Welt prämiert. Dieses Jahr überzeugte das Zürcher Jungunternehmen Jamailah Switzerland die Jury gleich mit zwei ihrer Topseller: Jamailah Grand Cru Olivastro aus Italien und Jamailah Grand Cru Mytilini aus Griechenland, für die es Gold und Silber Awards gab. Der erfolgreiche Nahrungsmittelhersteller aus Dietlikon hat in den Mittelmeerländern nach seltenen einheimischen Olivenölsorten gesucht und Produzenten gefunden, die noch nach ursprünglichen Anbaumethoden hervorragendes Olivenöl produzieren. Alleine in Italien hat Jamailah über 30 Olivensorten geprüft, bis sie auf die einheimische Sorte Itrana stiessen. Auf der Insel Lesbos in Griechenland hat das Jungunternehmen die Kolovi-Olive entdeckt, die ausschliesslich in den Bergen der abgelegenen Insel wächst. Jede Olive wird in den Familienbetrieben noch von Hand gepflückt. In enger Zusammenarbeit wurden Anbau, Pflückmethoden und die Pressung optimiert, um aus diesen hervorragenden Sorten ein Olivenöl zu produzieren, welches sich international mit den Besten messen kann. Die Olivenöle importiert Jamailah in die Schweiz, prüft vor Ort auf Qualität und füllt diese in handgetöpferte Tonflaschen ab. Diese werden unter Einhaltung von Fair Production Standards in Tunesien von Hand produziert. Damit hilft das Jungunternehmen, wertvolle Arbeitsplätze zu sichern und Nachhaltigkeit zu fördern.
www.jamailah.com
GISELLE SPRIZZ
1 Teil Giselle 2 Teile Prosecco 1 Teil Mineralwasser «mit» 1 Pfefferminzzweig Das Ganze auf Eis servieren. Fertig!
Hugo & Co. bekommen ernstzunehmende Konkurrenz: Herausforderin Giselle kommt aus Zürich und ist ein Likör auf Basis von Quitte, Ingwer und Limettensaft, ergänzt mit ein bisschen Wodka, Zucker und natürlichen Aromen. Im Gaumen dominiert die herbe Frische mit einem Hauch Schärfe und Null Klebrigkeit. Natürlich kann Giselle, die über sparsame 16 Vol.-% Alkohol verfügt, auch pur getrunken werden, aber die eigentliche Persönlichkeit entfaltet der Aperitif erst als Giselle Sprizz. Kreiert und lanciert wurde die lokale Schönheit von der Zürcher Weinhandlung Smith & Smith. Wetten, dass Giselle bald in aller Munde sein wird?
www.smithandsmith.ch
GESUNDHEITSBEWUSST
Smoothie-Freunde erleben mit dem neuen «Michel Pure Taste Avocado-Spinat-Mango» eine fruchtige Überraschung, sowohl geschmacklich als auch farblich. Seit Kurzem ergänzt dieser neue Smoothie die drei bestehenden Varianten «Orange», «Erdbeer-Orange-Rande» und «Passionsfrucht-BananeOrange». Dennoch erleben gerade grüne Smoothies bei gesundheitsbewussten Konsumenten jetzt einen Boom. Mit Avocado als Hauptzutat ist dieser Smoothie der erste seiner Art. Wer denkt, dass dieser Smoothie nach Gemüse schmeckt, wird überrascht sein. Die Mango liefert dabei eine besonders fruchtige Note und überzeugt auch Konsumenten, die es nicht gewohnt sind, Gemüse-Smoothies zu trinken.
www.michel.swiss
VOM VIERWALDSTÄTTERSEE ZUR SOMMERINSEL
Karim Schumann kocht diesen Sommer auf dem Bauschänzli.
Das Bauschänzli in Zürich überrascht diesen Sommer mit einem besonderen Neuzugang: Starkoch Karim Schumann, der sich im Vitznauerhof 16 Gault-Millau-Punkte erkochte, übernimmt diesen Sommer das Zepter in der Inselküche. Mittags und abends kocht der junge Deutsche mit ägyptischen Wurzeln für das direkt an der Limmat liegende GaultMillau Pop-up-Restaurant am Fluss. Nachmittags ab 14 Uhr verwöhnt er die Gäste in der neuen Beach Lounge mit seinen Lieblingssnacks vom Kugelgrill. Neben einem täglich wechselnden Business Lunch ab 39 Franken stehen saisonale und dem Marktangebot angepasste Gerichte auf der Karte: heimische Fische, zartes Schweizer Fleisch – von der Schnauze bis zum Schwanz – verfeinert mit wilden Kräutern und Blüten von Wiesen und Waldrändern. Und auch im Biergarten mit Selbstbedienung spürt der Gast den frischen Wind, der diesen Sommer auf der Insel weht: Neben Altbewährtem wie Bratwurst und Güggeli vom Grill gibt es neu einen Kalbshackbraten oder den vom Punkte-Koch kreierten Schumann-Burger.
www.bauschaenzli.ch
NEUE AUSGABE DER SCHWEIZER SPITZENGASTRONOMIE
Die zweite Ausgabe des «Guide des Grandes Tables de Suisse» nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine lukullische Reise durch die Schweiz, zu Spitzenbetrieben in den Städten wie auf dem Land und in den Bergen, welche die gastronomische Vielfalt der Schweiz bereichern. Seite für Seite können Sie die Restaurants und Hotels der Vereinigung sowie ihr Angebot kennenlernen, das bei allen von der Passion bestimmt ist, ihre Gäste zu verwöhnen. Der Präsident der Vereinigung und bekannte Koch, Pierrot Ayer, freute sich anlässlich der Pressekonferenz im März ausserordentlich, Marcus G. Lindner, den von Gault&Millau mit 17 Punkten benoteten Küchenchef, neu zu den Mitgliedern zählen zu dürfen. Heute gehören der Vereinigung, die gegründet wurde, um die gastronomische Vielfalt in der Schweiz zu fördern und bekanntzumachen, 40 Restaurants und 16 Hotels der Spitzenklasse in allen Landesteilen an.
www.lesgrandestablesdesuisse.ch
EIN «BLONDES» AUS SAINT-TROPEZ
Schon die Bouteille in Form einer kleinen Champagnerflasche verrät es: Das «Blonde of Saint-Tropez» ist kein herkömmliches Bier. Auch serviert wird das «Helle» wie Champagner – stilvoll in einem kleinen Kübel, gefüllt mit Eis. Getrunken wird das belgische, blonde Ale aus kelchförmigen Gläsern. Es schmeckt aromatisch frisch und ist leicht bitter-süss im Abgang. Der erste Schluck bringt blumige Noten hervor, ergänzt mit Mandarinen. Es folgen Aprikose, Limettenschale, Grapefruit und Muskat, im Abgang ist eine deutliche Herbe spürbar. Die Herstellung des Biers beginnt mit dem Brauprozess in einem 130 Jahre alten Eichenfass. Reines Quellwasser, Qualitätsmalz, drei aussergewöhnliche Hopfensorten sowie eine exklusive Hefe sind die Zutaten; Zusatzstoffe werden keine verwendet. Gebraut wird das Edelbier mit 5,6 Volumenprozent Alkoholgehalt in einer belgischen Kleinbrauerei.