Informationsblatt Februar 2016

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1 Informationsblatt Februar 2016

Editorial

Seelsorge als Hauptthema in der Palliative Care ////////////////////////// /////// Kirchgemeinde Dübendorf investiert in die Zukunft // ////////////////// Abstimmung provoziert Stellungnahmen ////////////////////// /////// Generalvikar Kopp veröffentlicht Texte zum Meditationstuch /////////////// /////// Migrantenseelsorger informierten sich zum Versöhnungsweg/////////////////

Ein neues Kapitel schreibt die Gemeinde Schwerzenbach. In den letzten 50 Jahren wuchs hier die Zahl der Katholiken von knapp 500 auf über heute über 5‘000. Jetzt endlich dürfen sie sich auf ein neues Pfarreizentrum freuen, im März ist Spatenstich. Herzstück der ausgebauten ehemaligen Scheune mitten im alten Dorf wird ein multifunktionaler Raum für Gottesdienste, Versammlungen und festliche Anlässe werden. Möge der Mut zu Neuem für Schwerzenbach reiche Ernte bringen. Kirche lebt gerade auch da, wo das Leben an seine Grenzen stösst und mit dem Tod konfrontiert wird. Darüber berichtet die neue Leiterin der Fachstelle Spital- und Klinikseelsorge, die Theologin Tatjana Disteli. 33 Seelsorgerinnen und Seelsorger leisten diesen anspruchsvollen Dienst in den 31 Akutspitälern, der Rehabilitation und den Psychiatrischen Kliniken des Kantons. Für diese Arbeit stellte die Katholische Kirche im Kanton Zürich im vergangenen Jahr rund vier Millionen Franken zur Verfügung. Kirche lebt! Das ist keine Provokation, sondern Wirklichkeit. Simon Spengler

Foto: P. Knup

Kirche lebt! Diese Behauptung mag für einige Zeitgenossen eine Provokation sein. Besonders, wenn das Bild der Kirche von Medien geprägt ist, welche meist von «schwindenen Schäfchen», fehlenden Priestern und leeren Gotteshäusern berichten. Das ist zwar nicht nur falsch, aber höchstens die halbe Wahrheit. Von der anderen Hälfte berichten wir in diesem Infoblatt. Von Neuaufbrüchen einer lebendigen Kirche.

Simon Spengler, Leiter Kommunikation Synodalrat


Wie haben Sie die ersten Monate als Leiterin der Spital- und Klinikseelsorge erlebt? Ich bin ins laufende Geschäft eingestiegen. Es gab und gibt enorm viele Aktivitäten parallel auf allen Ebenen: Ich habe die Seelsorgenden und ihre jeweiligen Arbeitsfelder besser kennengelernt und damit Freud und Leid vieler Spitäler und Psychiatrischen Kliniken. Etliche Sitzungen mit den verschiedensten, auch ökumenischen, Partnern fanden statt. Das Arbeitsfeld ist mit der Personal-, Fach- und Budgetverantwortung sehr breit, interessant und anspruchsvoll. Fehlt Ihnen die Arbeit am Krankenbett? Ich war elf Jahre lang sehr nahe bei den Patienten: Dabei habe ich viele Menschen begleitet, die krank gewesen oder schliesslich auch gestorben sind. Verzweifelten Angehörigen durfte ich beistehen. Nun kann ich meine praktischen Erfahrungen auf dieser neuen Ebene einbringen. In der wTeamLeitung im Triemli-Spital sind mir damals immer wieder Zusammenhänge begegnet, die ich gern mitgestaltet hätte. Dafür habe ich nun die Kompetenzen erhalten. Trotzdem möchte ich an der Basis bleiben und jährlich eine Vertretung in einem Spital übernehmen. Wie kam der Entscheid, sich für die Stelle zu bewerben? Es ist eine Führungsposition mit einer grossen Verantwortung, und ich fand es wichtig, dass jemand mit Praxiserfahrung die Stellenleitung für die nächste Phase übernimmt, um die bisher geleistete Aufbauarbeit weiterzuführen. Es gibt immer Vor- und Nachteile für eine interne oder externe Person: «Ein neuer Besen kehrt gut und ein alter kennt die Ecken», heisst es. Was hat Sie zur Theologie geführt? Mein ältester Bruder ist mit einem Sauerstoffmangel auf die Welt gekommen. Durch ihn sind für mich die biblischen Geschichten dieses Jesus von Nazareth greifbar geworden: Dieser Rabbi zeigte uns das Gesicht Gottes, er kümmerte sich um Menschen, die am Rand der Gesellschaft standen, er setzte sich für die Kranken ein und führte die Ausgestossenen in die Mitte. . Ich habe erst mit etwa sechs Jahren gemerkt, dass mein Bruder anders, ja besonders, ist. Für ihn war der Glaube Lebensinhalt - schon als junger Mann. Sein Vorbild hat mir als Kind ein positives Gottesbild mitgegeben: vom besten Freund, der Dich begleitet und mit Dir durch Dick und Dünn geht. Der sozial-diakonische Gedanke lag mir damals schon nah. Ich habe dann nach meiner Ausbildung an der Laborschule am Inselspital Bern im Zentrallabor des Kantonsspitals Olten gearbeitet und hatte dort oft Kontakt mit Onkologie-Patienten. Sie haben mir während der Dauer einer Blutentnahme ihr halbes Leben erzählt. Irgendwann habe ich mir gesagt: Ich will mehr reden und mehr Zeit haben. Dann habe ich Theologie studiert, mit dem Ziel, in der neuen Rolle zurück ins Spital zu kommen.

Foto: K. Lenz

Tatjana Disteli war Spitalseelsorgerin am Universitätsspital Zürich und leitete die Spitalseelsorge am Triemli-Spital mit 50 Freiwilligen in der Nacht- und Krisenbegleitung. Im August 2015 übernahm sie die Leitung der Spital- und Klinikseelsorge.

Tatjana Disteli, Leiterin der Spital- und Klinikseelsorge

Foto: Ch. Wider

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Thema

Spital- und Psychiatrieseelsorge

Trauersteine in der Spitalkirche des Universitäts-Spitals


Was waren die bisherigen Meilensteine? Das Gesundheitswesen befindet sich im Wandel. Deswegen gilt es, am Ball zu bleiben: Auf der Ebene von Palliative Care Schweiz zum Beispiel ist es im Dezember mit vereinten Kräften gelungen, eine Fachgruppe «Seelsorge» zu gründen. Das ist ein Meilenstein in der Lobbyarbeit, um interprofessionell gemeinsam mit Ärzteschaft und Pflege, aber auch mit den anderen psychosozialen Diensten, in die Zukunft gehen zu können. Auf der anderen Seite versuchen wir nun, mit Hilfe der Pfarreiseelsorgenden die Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen zu Hause zu verstärken. Da sind verschiedene Herausforderungen zu meistern. Palliative Care ist ein grosses Thema, viele Menschen möchten zu Hause sterben und auch da optimal versorgt werden. In den Kliniken sind wir bereits gut integriert, trotzdem müssen wir immer wieder geradestehen und unsere Ressourcen anbieten. Wichtig ist ein enges Zusammenspiel aller Fachleute – zu Gunsten und zum Wohl der Patienten.

Foto: BAG

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Thema

Menschlichkeit und politische Aufgabe

Seelsorgegespräch am Krankenbett

Was sind die aktuellen Probleme? Ich nehme in unserer Gesellschaft eine zunehmende Tabuisierung der christlichen Religion und Kultur wahr. Es erscheint nicht attraktiv zu sagen, ich gehe in die Kirche oder ich bin christlich. Das spürt man auch im Klinikalltag: Die Krankenschwester hat sich zu einer Pflegefachfrau weiter entwickelt. Spiritualität wird momentan in der Medizin als biomedizinischneutraler Begriff verstanden, der mit Religion nichts zu tun hat. Ein Rahmen ohne Bild. Da müssen wir hinsehen - und den Reichtum und die Farbenvielfalt des Bildes erklären. Kommt nicht in Zeiten von Leid und Krankheit den Betroffenen wieder der Gedanke an die Religion? Das stimmt. Leider haben zu viele Menschen, neben den positiv prägenden Erfahrungen mit der Kirche, auch negative gemacht und sind daher voreingenommen. Als Spitalseelsorgende bewegen wir uns in einem säkularen Kontext, ganz anders als in der Pfarrei. Man kommt in «zivil», das ist für viele ein Überraschungsmoment, wenn man anklopft und sagt «Grüezi, ich bin von der Seelsorge.» Dann sagen manche: «Hören Sie, ich sterbe doch nicht!» Manche Menschen wollten mir auch schon ein Nötli zustecken und waren überrascht, wenn ich sagte, dass dieser Dienst an der Gesellschaft über die Kirchensteuer abgegolten wird. Ich hörte es so oft: «Jetzt weiss ich wieder, warum ich Kirchensteuer zahle.» Ich habe es nur ein Mal in der gesamten Zeit erlebt, dass jemand kein Gespräch haben wollte. Das Gesprächsangebot oder aber einfach die menschliche wohlwollende Präsenz nehmen alle gerne an: Jung und Alt, Mann und Frau. Das ist das Herzstück unserer Theologie. ww.spitalseelsorgezh.ch

Tatjana Disteli (geb. 1971) hat Theologie in Luzern, Basel und Freiburg i. Br. studiert. Sie leitet seit 1. August 2015 mit der Spital- und Klinikseelsorge die grösste Dienststelle der Katholischen Kirche im Kanton Zürich mit rund 35 Stellen und einem Budget von rund 4 Mio. Franken (2015). Agatha Schnoz (Stellvertretung) und Ursula Schibli (Administration) unterstützen sie. An der ZINA, der Höheren Fachschule für Intensiv- und Pflegemedizin, unterrichtet Tatjana Disteli das Fach Sterbebegleitung und Begleitung von Angehörigen.


Mit dem Ausbau des Ökonomieteils des Hauses zum Wiesenthal trägt die Kirchgemeinde dem wachsenden Platzbedarf der Schwerzenbacher Katholiken und Katholikinnen Rechnung. Ein gesunder Finanzhaushalt lässt die Herausforderung zu.

Foto: Kirchgemeinde Dübendorf

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Thema

Kirchgemeinde Dübendorf investiert in die Zukunft ...

Das Haus zum Wiesenthal mit Wohnhaus und Scheune wird zum eigentlichen Gemeindezentrum

Die Gemeinde Schwerzenbach gehört zum Seelsorgeraum Dübendorf Fällanden Schwerzenbach und ist seit 1960 bis Ende 2014 von 490 auf 5‘039 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen. Ursprünglich sollte das von der Kirchgemeinde Dübendorf 1972 erworbene Haus zum Wiesenthal einem Neubau weichen, was aber bis vor Bundesgericht erfolgreich verhindert wurde. Nach einer umfassenden Renovation des Wohntrakts konnte dieser im Jahr 2000 mit einem kleinen Gottesdienstraum sowie Räumen für Unterricht, Büro, Begegnungen und Sitzungen als Pfarreizentrum St. Gabriel eingeweiht werden. Schwerzenbach hat seither einen eigenen Seelsorger als Ansprechperson vor Ort und kann heute jeden Samstagabend und Dienstagmorgen einen Gottesdienst anbieten. Fest verankert sind zudem das Café Wiesenthal, das Morgen- und Taizé-Gebet, der Seniorenkafi, Fiire mit de Chline und das Singen für Kinder (little voices) mit rund 40 Teilnehmenden.

Umgestaltung der Scheune und des Aussenraums Das 1803 erbaute Haus zum Wiesenthal besteht aus zwei Teilen – dem Wohnhaus und dem Ökonomiegebäude. Das Wohnhaus wurde vor 16 Jahren saniert und umgebaut, während die Scheune weitgehend in einem sehr baufälligen Zustand verblieb. Das Gebäude liegt in der Kernzone von Schwerzenbach und ist im Inventar der kantonal geschützten Ortsbilder aufgeführt. Dementsprechend sind Grösse und Lage des Gebäudes sowie die Gestaltung der Fassaden mit der kantonalen Denkmalpflege abzustimmen. Im März 2014 hatte die Gemeinde Schwerzenbach das Baugesuch bewilligt, seit November 2014 liegen auch die Zusatzverträge zur Unterschutzstellung des Gebäudes vor, und Mitte März 2015 gab die Kirchgemeindeversammlung ohne Gegenstimme grünes Licht für das Bauprojekt. Der Spatenstich erfolgt im März dieses Jahres, der Ausbau der Scheune wird ein Jahr später seinen Abschluss finden.


Kernstück des behindertengerechten Umbaus wird ein multifunktionaler Raum für Gottesdienste, Versammlungen und festliche Anlässe sein. Ebenso sind eine Küche, eine Sakristei, grössere Unterrichtszimmer und Kellerräume geplant. Wert gelegt wird zudem auf die Erschliessung der Räume über ein Foyer und die Aussenraumgestaltung mit Platz, Parkplätzen, Velo-Abstellplätzen und Container. Schliesslich wird ein neuer Heizkessel auf der Basis von Holzpellets oder -schnitzeln die bestehende Ölheizung ersetzen.

Solide Eigenkapitalbasis macht‘s möglich Die voraussichtlichen Kosten für das Bauprojekt liegen bei knapp 4,8 Mio. Franken. Darin eingeschlossen ist der Projektierungskredit in der Höhe von 320‘000 Franken aus dem Jahr 2012. Seitens der Zentralkasse der Körperschaft ist mit einem Baukostenbeitrag von ca. 120‘000 Franken zu rechnen. Mit geschätzten jährlichen Folgekosten – Betriebskosten, Zinsen und Abschreibungen – in der Höhe von gut 420‘000 Franken stellt das Projekt Haus zum Wiesenthal für die Kirchgemeinde eine grosse finanzielle Herausforderung dar. Kirchenpflegepräsident Markus Zeier ist aber aufgrund einer soliden Eigenkapitalbasis der Kirchgemeinde zuversichtlich: «Selbstverständlich sind Kosten von 4.8 Mio. Franken auch für eine grosse Kirchgemeinde mit gesundem Finanzhaushalt kein Pappenstiel. Eine umfassende und seriöse Vorbereitung machte es jedoch möglich, dass der Baukredit ohne Gegenstimme angenommen wurde. Dies zeigt, dass die Kirchgemeindemitglieder die Notwendigkeit dieses Bauvorhabens klar erkannt und für einmal die finanziellen Aspekte zweitrangig behandelt haben.»

Kirchgemeinde blickt mutig in die Zukunft Nach Dübendorf und Fällanden bekomme nun auch der dritte Sprengel der Kirchgemeinde Dübendorf ein angemessenes Pfarreizentrum, meint Markus Zeier: «Dies ist der logische Schritt in einer Entwicklung, die vor knapp zwanzig Jahren begonnen hat und nun einem vorläufigen Ende zugeführt wird. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Gemeinde Schwerzenbach vom Bauerndorf zur Vorortsgemeinde mit 5‘000 Einwohnern gewandelt. Entsprechend will auch die Kirche Schritt halten und den Katholiken und Katholikinnen vor Ort ein Zentrum und eine Bleibe bieten. Und: Nach Abschluss der Bauarbeiten werden nicht nur die Schwerzenbacher profitieren, sondern auch der gesamte Seelsorgeraum. Mit den neu geschaffenen Platzverhältnissen kann Schwerzenbach zusätzliche Gottesdienste, Konzerte, Veranstaltungen und Anlässe anbieten.» www.kath-dfs.ch

Foto: lilarosso

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Info

... und baut für rund 4.8 Mio. Franken

So soll der Saal innen aussehen: ein multifunktionaler Raum für Gottesdienste, Versammlungen und Anlässe


Info Abstimmung provoziert deutliche Stellungnahmen Wenn sich kirchliche Exponenten lautstark in den Abstimmungskampf einmischen, steht Ende Februar in erster Linie die Durchsetzungsinitiative in deren Visier. Mit seltener Deutlichkeit wird diese vehement abgelehnt. Die Bischöfe der beiden Bistümer Basel und St. Gallen sowie der Abt des Klosters Einsiedeln gehören ebenso zu den Erstunterzeichnern des Dringlichen Aufrufs, wie auch die beiden Synodalräte Franziska Driessen-Reding und Benno Schnüriger. Der Präsident der Zürcher Exekutive spricht mit Blick auf die rund 30 Prozent katholischen Mitglieder ohne Schweizer Pass gar von einer Apartheid-Vorlage. Kirchliche Hilfswerke wie Fastenopfer, Brot für alle und Caritas unterstützen die Spekulationsinitiative und wollen so ein Zeichen setzen gegen die spekulativen Geschäfte mit Agrarrohstoffen und Nahrungsmitteln. Schliesslich werfen auch zwei kantonalzürcherische Vorlagen – die Bildungs- und Lohndumping-Initiativen – ethische Fragen auf. So oder so sind wir aufgerufen, am 28. Februar Stellung zu beziehen. www.blog.zhkath.ch www.dringender-aufruf.ch

Die Aktion «Dringender Aufruf» rät zum «Nein» bei der Durchsetzungsinitiative

An der Tagung der Migrantenseelsorger aus 21 Missionen von Mitte Januar lernten diese das Konzept des Versöhnungsweges als Vorbereitung auf die Beichte kennen. Dieser hier bewährte Weg war für viele der Seelsorger aus Nationen der ganzen Welt eine absolute Neuigkeit. Sie waren beeindruckt ob der Kreativität und den persönlich wie spirituell gehaltvoll gestalteten Stationen. Das Interesse zeigte, dass es der Tagung gelungen ist, den Impuls des Versöhnungsweges den Verantwortlichen in den Migrantenseelsorgen mitzugeben. Die zuständige Synodalrätin Franziska Driessen-Reding thematisierte auch die Durchsetzungsinitiative. www.zh.kath.ch

Foto: A. Landtwing

Sprachgewirr bei Migrantenseelsorgertreffen

Die Migrantenseelsorgenden an ihrem Jahrestreffen mit Franziska Driessen-Reding (vorne links)

Meditationstuch «Werke der Barmherzigkeit» Viele Pfarreien nutzen in dieser Fastenzeit das Meditationstuch «Werke der Barmherzigkeit», das auf Initiative der Zürcher Dekane zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit hergestellt wurde. Das Meditationstuch versteht sich als Ergänzung und nicht als Konkurrenz zum Fastenopfer. Das Originalbild von Sieger Köder ist in der Bruder-Klaus-Kapelle Au/Wädenswil zu bewundern. Auf der Homepage www.zhkath.ch sind Begleittexte von Generalvikar Martin Kopp und sowie weitere Informationen aus Pfarreien und Bistum zu finden.

Foto: P. Knup

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Das Fastentuch von Sieger Köder


Service

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Kurs: Leben und Arbeiten in der Kirche Die Berufstätigkeit in der kirchlichen Jugendarbeit und anderen kirchlichen Arbeitsfeldern setzt Kenntnisse über Strukturen und inhaltliche Ausrichtungen der Institution Kirche voraus. Als Angestellte(r) in der Kirche ist man zudem herausgefordert, die eigene Motivation und die Identifikation mit dem kirchlichen Arbeitsfeld zu reflektieren. Eine differenzierte Kenntnis der Erwartungen und ein guter Zugang zur eigenen Motivation ermöglichen ein profiliertes und befriedigendes Arbeiten in der kirchlichen Jugendarbeit. Der Kurs vom 1. bis 3. März wendet sich an Jugendarbeitende, und Katecheten (-innen), Sozialdiakone (-innen), Personen aus sozialen Berufen sowie Personen mit professionellem kirchlichem Auftrag. Anmeldung über www.jugendseelsorge.ch Ein Abend für Pfarreiräte zur kirchlichen Jugendarbeit Die Pfarreiräte nehmen vor Ort in ihrer Pfarrei eine wichtige Rolle ein – auch in der Jugendarbeit. Frank Ortolf, Leiter der Jugendseelsorge, sowie Rudolf Vögele, Ressortleiter Pastoral im Generalvikariat, geben interessierten Pfarreiräten Inputs zu aktueller kirchlicher Jugendarbeit: Welche Ziele verfolgt sie? Was kann der Pfarreirat zur Förderung der Jugendarbeit unternehmen und warum ist diese so wichtig für das Pfarreileben? Der Abend liefert Argumente und Unterstützung für Pfarreiräte. (Dienstag, 1. März, 19.30 Uhr bis 21.30 in den Räumen der Jugendseelsorge). www.jugendseelsorge.ch Kurs: Kernfähigkeiten für gute Gespräche An Freiwillige richtet sich dieser Kurs, den die Psychologin Margrit Surdmann leitet. An drei Nachmittagen im März (10., 17. und 24.3., jeweils 14 bis 17 Uhr, Pfarrei St. Peter und Paul, Winterthur) entwickeln die Teilnehmenden aus eigenen Beispielen ihre Kommunikationsfähigkeit weiter. Die Hauptfrage: Wie führe ich Gespräche, damit ein guter Kontakt zu meinem Gegenüber entsteht? www.zh.kath.ch/kurse Kurs: Social Media Coaching Soziale Medien sind einfach in der Anwendung – und dennoch für viele ein Rätsel. Zwei ausgewiesene Experten, Marcel Küng von der Jugendseelsorge und David Wakefield von der Fachstelle für Religionspädagogik, helfen bei Fragen und informieren zu sinnvollen und sicheren Einstellungen sowie der gewünschten Vernetzung. (am 11. März, 9-12 Uhr, Anmeldung an info@jugendseelsorge.ch)

Im Social Media Coaching Übersicht bekommen


Termine Als Vorbereitung auf den Weltgebetstag bieten die Winterthurer Pfarreien Herz-Jesu und St. Laurentius ökumenische Treffs an (jeweils 9 bis 11 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Lindenplatz und im ref. Kirchgemeindehaus Mattenbach, Unterer Deutweg 13, Winterthur). Kubanische Frauen haben die Liturgie rund um die Geschichte von der Segnung der Kinder durch Jesus (Mk 10, 13-16) gestaltet. Der Schweizerische Weltgebetstag wird am 4. März gefeiert. Sein Ziel ist es, mit der Kollekte die Lebensbedingungen von Frauen und ihren Familien in der ganzen Welt zu verbessern. Infos zu den Winterthurer Veranstaltungen www.kath-winterthur.ch Infos zum Weltgebetstag www.wgt.ch

Foto: wgt

25. Februar Kuba - Land des Weltgebetstags

Das Plakat zum diesjährigen Weltgebetstag

7. März Gespräche zum interreligiösen Dialog Das Buch «Ein Jude und ein Jesuit im Gespräch über Religion in turbulenter Zeit» liefert die Grundlage für die Tagung des Zürcher Instituts für interreligiösen Dialog (ehemals Zürcher Lehrhaus). Die Autoren, der Jude Michel Bollag und der Jesuit Christian Rutishauser, beleuchten den Dialog zwischen Christen und Juden, die sich als gleichwertige Partner begegnen. Hat der Dialog zwischen Juden und Christen zudem Modellcharakter für Dialoge mit anderen Religionen, wie zum Beispiel dem Islam? (Tagung am 7. März, 14 bis 17.30 Uhr, Limmattalstrasse 73, 8049 Zürich).

12. März PaarImpuls-Tag

Das Buch kostet im Handel 28.90 Franken

Viele Menschen wünschen sich eine lebenslange Verbindung, obwohl jede zweite Ehe geschieden wird. Meist bringen zu hohe Erwartungen die Beziehung zum Scheitern. Was ist das Geheimnis einer gelingenden und langjährigen Partnerschaft, in der sich beide Partner wohlfühlen? Der PaarImpulstag in Zürich (Reformierte Kirche, Hirschengraben 50, 8001 Zürich) lädt Paare ein, sich mit ihrer Beziehung zu beschäftigen. Paartherapeut und Autor Arnold Retzer (Buch: «Lob der Vernunftehe») tritt für mehr Realismus in der Liebe ein und zeigt: Wenn wir die langjährige Paarbeziehung von zu hohen Erwartungen entlasten, hat sie nicht nur als gesellschaftliches Modell Zukunft, sondern auch im Einzelfall Bestand. Er hält ein Impulsreferat zu Beginn des Tages. Anmeldungen unter www.paarimpuls.ch

Impressum

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www.zh.kath.ch

Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13 info@zh.kath.ch, www.zh.kath.ch

Redaktion: Dominique Anderes, Arnold Landtwing (Generalvikariat), Kerstin Lenz, Aschi Rutz, Simon Spengler Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich Druck: Staffel Medien AG, Zürich Erscheinungsweise: monatlich


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