Informationsblatt April 2013

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1 Informationsblatt April 2013

Zwei Frauen und ein Mann packen je in ihrer Wohnung ihre Koffer. Gemeinsam ist ihnen, dass sie alle drei vom HI-Virus infiziert sind. Pierre ist 65, homosexuell, war oft bei uns in der Aidsseelsorge in Zürich anzutreffen. Er wird nach Abschluss der Dreharbeiten tot sein. Jenny ist grad mal 20 und von Geburt an mit dem Virus konfrontiert. Helen, 50, hat erwachsene Kinder, und hat, um ihnen Diskriminierung zu ersparen, zwanzig Jahre lang die Infektion verschwiegen. Nun treffen sich die drei in einem Hotel in den Bergen. Eindrücklich und bewegend tauschen sie Erfahrungen aus. Als ich den Film «Rot und Grün» zum ersten Mal gesehen habe, war ich von diesen Lebensschicksalen ausgesprochen berührt. Ich wurde bestätigt in unserem Entscheid als Verantwortliche der katholischen Aids-Seelsorge, die Realisierung dieser Dokumentation finanziell zu unterstützen. Auch wenn es heute im Vergleich zu vor 30 Jahren, als die Krankheit zum ersten Mal erkannt wurde, potente Medikamente gibt, die betroffene Menschen vor dem sicheren Tod bewahren und ein einigermassen normales Leben ermöglichen, so zeigt der Film authentisch, dass eine HIV-Infektion noch immer nicht als Krankheit wie viele andere wahrgenommen wird. Sie ist bis heute ein Sonderfall. Diskriminierungen im Berufs- und Privatleben sind an der Tagesordnung. Leider hat die reformierte Kirche 2011 die ökumenische Zusammenarbeit im Aidspfarramt aufgegeben. Die im Film gezeigten Aussagen von Fachpersonen haben mich bestärkt, dass es richtig war, das Aidspfarramt als katholische Fachstelle weiterzuführen. Wünschenswert wäre, dass auch diese bald nicht mehr nötig ist. Rolf Bezjak, Synodalrat

Foto: C. Wider

Editorial

Winterthurer Dekan ist neues Gesicht beim «Wort zum Sonntag»////////////////// //////////// Josef Annen feiert 40jähriges Priesterjubiläum /////////////////////////////// ////////////////////////// «Sonderfall» Aids filmisch umgesetzt //////////////////////// Seelsorgerat lädt Interessierte ein zum Thema Diakonie ///////////////////////// ////////////////// 24 Stunden offene Kirchen in Seuzach ////////////////////////////////////////

Rolf Bezjak, im Synodalrat zuständig für das Ressort Spezialseelsorge


Am 7. April 1973 wurde Josef Annen zum Priester geweiht. Seither war er unter anderem in der Seelsorge und als Regens des Priesterseminars tätig. Ein Interview mit Generalvikar Josef Annen zu seinem 40-jährigen Priesterjubiläum:

Wie haben Sie Ihre Berufung zum Priester wahrgenommen? Sehr früh. Das Fundament war die Familie und auch ein gutes Beispiel von eindrücklichen Priestern in meiner Kinder- und Jugendzeit. Bei meiner Erst­ kommunion wollte ich bereits Priester werden. Nach der Matura habe ich mir gesagt: «Es steht nichts im Wege, dass ich mal mit Theologie beginne. Wenn es mir Freude macht, dann bleibe ich dabei.» Und so bin ich bis heute dabei.

Foto: C. Wider

Mit welchen Visionen und Träumen sind Sie vor 40 Jahren Priester geworden? Es war nach dem Konzil, die 68-Jahre waren vorbei, ebenso die Synode 72, eine Zeit des gesellschaftlichen und kirchlichen Aufbruchs. Meine Vision war: Freundschaft mit Jesus und geschwisterliche Kirche.

Josef Annen gilt als besonner und ausgleichender Gesprächspartner

40 Jahre gelebtes Priestertum: Was hat sich verändert? Meine Primiz habe ich am Hohen Donnerstag in der Abendmahlsliturgie gefeiert. Mir war das ganz wichtig. Denn das ist der Abend, an dem das Evangelium verkündet wird, wie Jesus niederkniet und den Jüngern die Füsse wäscht. Alle, die Eucharistie feiern, sollen mit dieser Haltung auf Mitmenschen zugehen. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass Papst Franziskus Schlichtheit und die Option für die Armen wieder ins Zentrum rückt. Welches war Ihr schönstes Erlebnis, die grösste Freude als Priester? Da gibt es sehr viele. Ein Beispiel aus jüngster Zeit: Nach einem Firmgottesdienst kam ein 18 jähriger Jugendlicher zu mir und sagte: «Ich bin reformiert, mein Kollege hat mich zu seiner Firmung eingeladen. Ich bin tief betroffen, weil ich wahrgenommen habe, wie es hier um den Glauben geht. Das hat mir viel gegeben.» Es freut mich sehr, dass es mir manchmal gelingt, den Glauben so zu verkünden, dass Menschen im Herzen berührt werden. Was hat Sie traurig gemacht oder sogar enttäuscht? Wie in jedem Beruf gibt es auch im Priesterberuf Enttäuschungen. Ich habe als Regens des Priesterseminars und Generalvikar oft Denunziantentum und böse Zungen erlebt und erfahren müssen, dass es unter Vertretern der Kirchenleitung viel Lieblosigkeit gibt. Im Rückblick überwiegen jedoch die schönen Erfahrungen in der Jugend- und Pfarreiseelsorge. Wie können heute Berufungen gefördert und geweckt werden? Das Wichtigste ist das glaubwürdig gelebte Beispiel. Wache und lebendige Pfarreien sind ein wichtiges Pflanzbeet für Berufungen. Ich denke da etwa an ganz eindrückliche Erfahrungen in Firmgruppen. Ich habe oft erlebt, wie aus der Jugendarbeit später Berufungen für den kirchlichen Dienst gewachsen sind, etwa als Katecheten, Pastoralassistentinnen oder Priester. www.zh.kath.ch

Foto: R. Eyer

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Thema

Vier Jahrzehnte Dienstbereitschaft

Als Priester ist Josef Annen im ganzen Bistum Chur unterwegs unter anderem in bis zu 50 Firmgottesdiensten jährlich


Mit der Wahl seines Papstnamens und dem ersten öffentlichen Auftritt hat Papst Franziskus alle überrascht. Ab der ersten Minute seines Pontifikats ist es ihm gelungen, einen Veränderungsprozess in Gang zu bringen.

Allem voran interessiert die Namenswahl und die Frage, ob und wie sich in der Verbindung zum Heiligen Franz von Assisi ein Programm für die Kirche im 21. Jahrhundert erahnen lässt. Der Kirche wohnt seit jeher eine Fähigkeit inne, mit der sie sich selber erneuert und missionarisches Zeugnis ablegt. Diese Kraft drohte in den letzten Jahren durch die zahlreichen innerkirchlichen Auseinandersetzungen zu erlahmen. In Vielem ist die kirchliche Situation gar nicht so verschieden wie im 13. Jahrhundert als Franz von Assisi lebte und wirkte.

Die damalige Zeit und Umwelt waren geprägt von einem epochalen Aufbruch und neuer Freiheit: Während der Handel blühte und die Reisefreudigkeit keine Grenzen mehr kannte, wuchs gleichzeitig in den Städten die soziale Armut und herrschte grausame Gewalt bis hin zum Krieg. Macht- und Geldgier, Desinteresse und mangelhafte Ausbildung der Priester und Bischöfe entfremdete sie der Lebenswirklichkeit der einfachen Menschen von der Strasse. In der streng hierarchisch reglementierten Gesellschaft wusste jeder genau wo sein Platz war. Papst Innozenz III. erkannte diese Missstände und wollte die Kirche im IV. Laterankonzil mit Macht von oben reformieren. Daneben wollte er das Heilige Land zurückerobern und innerkirchlich gegen die aufkommenden Ketzerbewegungen kämpfen. Diese wollten die Kirche zerstören und als eine neue, ideale Kirche wieder aufbauen. Franz von Assisi fing mit der Veränderung der Kirche bei sich selber an. Kraft dafür schöpfte er aus der Quelle des Evangeliums. Er erfuhr die tiefe Gewissheit, dass er von Gott geschaffen und durch Christus erlöst ist – und Gott jeden Menschen trotz Schwachheit und Fehlern vorbehaltlos liebt.

Foto: Wikimedia

Das missionarische Zeugnis ist machtvoll

Peter Paul Rubens: Detail aus «Die letzte Kommunion des hl. Franziskus von Assisi»

Aus Nebeneinander wird Miteinander In dieser Zeit der Unruhe und Orientierungslosigkeit beschritt Franz von Assisi nur mit Glaube und Einfühlungsvermögen gewappnet den Weg des Dialogs. Er ging ohne Vorbehalt auf die Menschen zu, brachte ihnen Wertschätzung und Respekt entgegen und eröffnete so neue Wege des gegenseitigen Verstehens. Und plötzlich wurde aus dem Nebeneinander ein Miteinander. Das kann die Botschaft des Heiligen für unsere Zeit sein: Es geht um das Evangelium, dessen Dreh- und Angelpunkt Jesus Christus darstellt. Es geht darum, diese Botschaft des Glaubens wieder neu einzumitten und miteinander darüber ins Gespräch zu kommen. Das lebt uns Papst Franziskus atemberaubend glaubwürdig vor. www.zh.kath.ch

Foto: flickr

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Thema

Franziskus und wir

Lächelnd und bescheiden tritt der neue Papst Franziskus auf


4 Der Film «Rot und Grün» hat seine öffentliche Premiere am 5. Mai in Zürich. Das schwul-lesbische Filmfestival Pink Apple zeigt den Film von Ervan Rached und Pascal Wiesinger im Arthouse Kino. Damit nimmt «Rot und Grün» automatisch am Rennen um den Publikumspreis teil. Der Dokumentarfilm portraitiert drei Aidsbetroffene. Die Idee zum Film hatte das Team der katholische HIV-Aidsseelsorge, es kannte einige der portraitierten Aids-Betroffenen. «Der Film kämpft an gegen das Vergessen von Aids – die Krankheit ist nicht mehr präsent in der öffentlichen Diskussion», so die Filmemacher. Das machte sich auch in der Finanzierung bemerkbar: Zwar hat der Synodalrat die Produktion des Films finanziell unterstützt, andere Sponsoren zum Beispiel aus dem Pharmabereich zu finden, erwies sich aber als schwierig. Deswegen suchen die «Rot und Grün»-Macher noch Spenderinnen und Spender, die ihren Teil zum Gesamtbudget von 200 000 Franken beitragen möchten. Trailer zum Film und Informationen zu Spendenmöglichkeiten gibt es auf der Homepage zum Film. www.rotundgruen.ch

Foto: Royal Rolls Productions

Der «Sonderfall» Aids im Dokumentar-Film

Drei Aidsbetroffene aus verschiedenen Generationen erzählen offen und ehrlich aus ihrem Leben

Am 31. März ist der frühere Churer Weihbischof und Zürcher Generalvikar Peter Henrici 85 Jahre alt geworden. In den sehr schwierigen Jahres der Bistumswirren war es ihm zu verdanken, dass mit feinem Gespür und viel Diplomatie wieder eine Basis für gegenseitiges Vertrauen wachsen konnte. In den letzten Wochen hat sich Peter Henrici als fundierter Vatikan-Kenner in den Medien und an einigen Veranstaltungen engagiert. Der Jesuit lebt im Lassalle-Haus in Schönbrunn.

Neue Gesichter beim «Wort zum Sonntag» Die Spitalseelsorgerin Nadja Eigenmann und der Winterthurer Dekan Hugo Gehring gehören zum neuen Sprecherteam der Sendung «Wort zum Sonntag». Ab April tragen die Theologin und der Pfarrer im Wechsel mit reformierten Theologinnen und Theologen ihre Gedanken aus christlicher Sicht zum Zeitgeschehen vor – immer samstags um 19.55 Uhr auf SRF 1. Nadja Eigenmann ist Seelsorgerin im See-Spital Horgen und arbeitet zudem in der ökumenischen Notfallseelsorge des Kantons Zürich mit. Pfarrer Hugo Gehring leitet die Pfarrei St. Peter und Paul in der Winterthurer Innenstadt. www.zh.kath.ch

Foto: T. Roy

Em. Weihbischof Peter Henrici feiert 85. Geburtstag

Papst-Fachmann im Kanton Zürich: der emeritierte Weihbischof Peter Henrici


Info Der Kantonale Seelsorgerat traf sich anfangs März zur 134. Plenarversammlung. Nebst festen Kommissionen sind neu verschiedene Projektgruppen entstanden. Mit der Neuorganisation werden aktuelle Themen erfasst. Wer für das Thema Feuer fängt, arbeitet in einer Gruppe mit. Nachdem das Projekt umgesetzt ist, löst sich die Gruppe wieder auf und die Kräfte stehen für neue Aufgaben zur Verfügung. An der Retraite im letzten Herbst waren diese neuen Ideen für die Amtszeit 2012 bis 2016 geboren worden. Pastoralamtsleiter Rudolf Vögele präsentierte die gebündelten Ergebnisse. Innert kürzester Zeit füllten sich die Listen mit Namen von Mitarbeitenden. Die Themen «Spiritualität», «Vision Kirche heute» und «Freiwillige» zählten zu den Spitzenreitern des Interesses. In einem Referat skizzierte Generalvikar Josef Annen auf der Grundlage des 2. Vatikanischen Konzils das Selbstverständnis des Seelsorgerates: Für ihn sei der Seelsorgerat ein wichtiges Beratungsgremium für seelsorgerliche Angelegenheiten. www.zh.kath.ch/seelsorgerat

Foto: A. Landtwing

Seelsorgerat macht Nägel mit Köpfen

Fleissige Hände bei der Tagung des Seelsorgerates

Spitalseelsorge Marlène Inauen gestorben Die langjährige Spitalseelsorgerin Marlène Inauen ist tot. Sie verunglückte während eines Urlaubs am 16. März. Marlène Inauen hat ihre besondere Berufung im Spital mit Herzblut und Kompetenz fast 30 Jahre im Dienste der Spitalseelsorge gelebt: zunächst beim Stadtverband als Seelsorgerin und Leiterin im Stadtspital Triemli, dann seit Anfang 2008 als Spitalseelsorgerin am Universitätsspital Zürich. Mit grossem Einfühlungsvermögen war die 59jährige kranken Menschen in Grenzsituationen eine Stütze. www.spitalseelsorgezh.ch

Neue Internetauftritt für Kirchgemeinde Winterthur Die Kirchgemeinde Winterthur hat ein neues Online-Gesicht. Darin sind nicht nur Informationen über den Aufbau und die behördlichen Gremien der Kirchgemeinde zu finden, die das Dach über die acht katholischen Pfarreien in Winterthur bildet. Die Angebote der Pfarreien auf der Homepage bilden das Pfarreileben ab: vielfältig und lebendig, getragen von Seelsorgeteams und zahlreichen Gemeinschaften und Gruppierungen, in denen ehrenamtlich und freiwillig tätige Menschen jeden Alters sich engagieren. Auch die Jugendseelsorge der Katholische Kirche im Kanton Zürich macht mit einer neu und bunt gestalteten Homepage auf sich aufmerksam: Jugendberatung, Nachhilfe-Angebote und Fortbildungen für die Jugendarbeitenden vor Ort in den Kirchgemeinden. www.kath-winterthur.ch und www.jugendseelsorge.ch

Foto: C. Wider

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Marlène Inauen war Spitalseelsorgerin aus und mit Leidenschaft


Info Generalvikar bei Pfarreiinitiative zu Gast Auf Einladung von Monika Schmid, Mitglied der Sprechergruppe der Pfarrei-Initiative, trafen Mitte März Seelsorgende des Bistums Chur, welche die Initiative unterzeichnet hatten, mit Generalvikar Josef Annen zusammen. Das Treffen entstand aus dem Bedürfnis nach einem Gespräch und Gedankenaustausch untereinander. Dieser Morgen war für viele Beteiligte seit langer Zeit erstmals ein Ort, wo sie die Sorge um eine menschennahe Seelsorge benennen und besprechen konnten. Im Gespräch äusserte sich der Zürcher Generalvikar ebenso differenziert wie kritisch zu manchen Punkten in der Pfarrei-Initiative. So verwies er auf sakramentale Strukturen, die es zu beachten gilt (z.B. innerhalb der Eucharistiefeier) und denen Sorge getragen werden muss. Abschliessend sprach er den Seelsorgerinnen und Seelsorgern seine Wertschätzung für deren pastorale Arbeit aus. Ohne sie würde die Pfarreiseelsorge vielerorts zusammenbrechen. Der Text des gemeinsamen Medien-Communiqués ist auf www.zh.kath.ch zu finden.

Schweigepflicht – Balanceakt im Klinikalltag Rund 80 Spitalseelsorgerinnen und -seelsorger nahmen an der alljährlich stattfindenden ökumenischen Tagung teil. Im Stadtzürcher Spital Waid diskutierten sie Anfang März zusammen mit Fachleuten den Balanceakt zwischen Schweigen und Reden, ihre Rolle als Ansprechpartner für alle im Spital (Patienten, Angehörige und Spitalmitarbeitende), als Mitglied des Behandlungsteams, als Vermittlungswerkzeug zwischen Menschen und Gott. Viele Fragen blieben unbeantwortet und müssen von den Kirchen geklärt werden. www.spitalseelsorgezh.ch

Spende der Zürcher Katholiken: Fonds übertragen Vor bald 50 Jahren wurde als Dank an die katholischen Stammlande ein Fonds errichtet, der mit einem jährlichen Kirchenopfer gespiesen wird. Im Jubiläumsjahr 50 Jahre Römisch-Katholische Körperschaft im Kanton Zürich wird dieser Fonds dem Generalvikariat übertragen. Der Generalvikar wird in Zusammenarbeit mit den Dekanen nicht nur Renovationen von Gotteshäusern in ärmeren Bistumsregionen unterstützen, sondern auch die Solidarität stärken. Die Kirche im Kanton Glarus kann kaum mehr diakonische oder pastorale Projekte finanzieren. Auch nach einem halben Jahrhundert ist die Spende der Zürcher Katholiken nötiger denn je. www.zh.kath.ch

Foto: A. Landwting

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Gelungener Austausch mit Generalvikar Josef Annen und den Pfarrei-Initianten Jürgen Kulicke, Helga Styger-Rieger sowie Monika Schmid (v.r.n.l.)


Service Buchtipp: Glauben an einen Gott, den es nicht gibt Den Zweifel an Gott vieler Menschen ernst nehmen – das hat sich der niederländische Pfarrer Klaas Hendrikse vorgenommen. Und sagt als Pfarrer noch: «Ich bin Atheist». Hendrikse glaubt, Gott ereignet sich in menschlichen Beziehungen. Er löst sich so von vorgegebenen Gottesvorstellungen. Sein Buch «Glauben an einen Gott, den es nicht gibt» war in den Niederlanden ein Bestseller. Im Theologischen Verlag Zürich ist es nun auch auf deutsch erschienen (Preis 24 Franken). www.tvz-verlag.ch Kurs: Junge Erwachsene als Freiwillige – aber wie? Junge Erwachse als Freiwillige zu gewinnen, gestaltet sich oft schwierig. Grundvoraussetzung dafür ist, sich in ihre Lage zu versetzen, ihre Bedürfnisse, Fähigkeiten und Ressourcen zu ergründen. Dieser Kursvormittag am 18. April (9 bis 13 Uhr) bietet den Freiwilligenverantwortlichen aus den Pfarreien Gelegenheit, kreative Ansätze gemeinsam zu entwickeln. (Ort: Fachstelle für Freiwilligenarbeit, Hirschengraben 50, Zürich). Anmeldungen an freiwilligenarbeit@zh.ref.ch www.zh.ref.ch/handlungsfelder/gl/freiwillige Blackbox Eltern: Muster – Prägungen – Werte Wie viel Einfluss haben Eltern auf ihre Kinder? Wie prägen sie Jugendliche beim Übertritt von der Schule ins Berufsleben? Die Tagung am Donnerstag, 18. April, veranstaltet von der Jugendseelsorge, wirft einen Blick auf die Rolle der Eltern. Referenten sind der Soziologe François Höpflinger, die Verhaltensforscherin Elisabeth Stern, sowie Berufsbildner. Eltern berichten aus ihrem Alltag mit jungen Leuten. (Ort: Akademikerhaus Aki, Hirschengraben 86, 9-16 Uhr) www.lehrlinge.ch Tagung Seelsorgerat: Diakonisch und solidarisch Kirche sein Die Diakonie gehört zu den Grundvollzügen kirchlichen Lebens und ist auch in der Gesellschaft sehr anerkannt. Die Tagung am Samstag, 13. April 2013, hinterfragt das aktuelle Verständnis von Diakonie und möchte Pfarreien Impulse für ihr diakonisches Handeln geben. Referenten sind die neue Projektleiterin Diakonie bei der Caritas Zürich, Miriam Götz, sowie der Grossmünster-Pfarrer, Christoph Sigrist. Die Tagung findet im Saal des Centrums 66 (Hirschengraben 66, 8001 Zürich) von 8.30 Uhr bis 16 Uhr statt. Anmeldungen an seelsorgerat@zh.kath.ch www.zh.kath.ch/seelsorgerat

Foto: zvg

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Elisabeth Stern referiert zum Thema «Wie das Elternhaus das Lernverhalten prägt»


Termine 13. April

24 Stunden offene Kirchen Seuzach

750 Jahre Seuzach! Zum Fest dieses Jubiläums öffnen die Kirchen Seuzachs für 24 Stunden ihre Türen: die katholische Kirche St. Martin, die reformierte Kirche und die freie evangelische Gemeinde. Das Ganze geht am Samstag ab 12 Uhr los. Am Sonntag endet die Veranstaltung um 12 Uhr. Mit einem abwechslungsreichen Programm für Jung und Alt wird Kirche erlebbar - mit Kochen und Filmschauen mitten der Nacht. Rössli-Kutschen verbinden die Kirchengebäude untereinander – zur Freude aller Kleinen und Grossen. www.24h-offene-kirchen.ch

Synodensitzung im Zürcher Rathaus

Abgeordnete aus allen Kirchgemeinden treffen am 18. April zur öffentlichen Synodensitzung im Rathaus (Beginn 8.15 Uhr) zusammen. Die Parlamentarier – Synodale genannt – entscheiden in ihrer Sitzung zum Beispiel über das neue Reglement zur Neuwahl von Pfarrern. Ausserdem debattieren die Synodalen das diakonisch-soziale Engagement der Katholischen Kirche im Kanton Zürich mit Schwerpunkten in der Arbeit der Kirchgemeinden vor Ort wie auch in den unterschiedlichen Institutionen oder Fachstellen. Alle Geschäfte und die Unterlagen sind auf der Homepage der Synode zu finden. www.zh.kath.ch/synode

Foto: C. Wider

18. April

Katholische Demokratie an der Synodensitzung

Der Deutschschweizer Weltjugendtag findet vom 19. bis 21. April 2013 in der Pfarrei St. Clara in Basel statt. Bis zu 800 Jugendliche erwarten die Organisatoren – junge Leute gemeinsam mit den Schweizer Bischöfen. Übernachtet wird bei Gastfamilien, in Kirchgemeinden oder Zivilschutzanlagen. Neben spirituellen Inputs durch die Gemeinschaft «Chemin Neuf» gibt es Konzerte und Workshops zu den unterschiedlichsten Themen. Der Weltjugendtag ist ein katholisches Treffen für junge Menschen zwischen 16 und 35 Jahren, die offen für den Glauben sind. www.wjt.ch

Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13 info@zh.kath.ch, www.zh.kath.ch

Foto: zvg

19. April Deutschschweizer Weltjugendtag in Basel

Impressum

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www.zh.kath.ch

Redaktion: Dominique Anderes, Arnold Landtwing (Generalvikariat), Kerstin Lenz, Aschi Rutz Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich Druck: Staffel Druck AG, Zürich Erscheinungsweise: monatlich


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