Informationsblatt Februar 2011

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1 Informationsblatt Februar 2011

Liebe Schwestern und Brüder «Die Freude am Herrn ist Eure Stärke.» (Nehemia 8.10) Ich bin dankbar, dass ich dem Kirchenrat der reformierten Landeskirche 17 Jahre als Präsident vorstehen durfte. Vieles betraf in dieser Zeit unsere beiden Kirchen gleichermassen, zuvorderst die Neuregelung des Verhältnisses von Kirche und Staat. Ohne das vertrauensvolle und von gegenseitigem Respekt geprägte Zusammenwirken der Verantwortlichen beider Kirchen hätte es nicht gelingen können, diesen anspruchsvollen Prozess zu einem ­erfreulichen Abschluss zu bringen. Das gemeinsame Kirchengesetz von heute steht für die Gleichstellung der beiden Kirchen im Kanton Zürich und ihre öffentliche Verantwortung. Und es verdeutlicht, was Weihbischof Peter Henrici und ich 1997 im ÖkumeneBrief festgehalten haben: «Längst ist uns bewusst, dass unsere Kirchen viel mehr miteinander verbindet als trennt.» Diese Grundhaltung wird täglich in der Arbeit der Kirchgemeinden und Pfarreien aufs Neue bestätigt. Für diese Partnerschaft möchte ich Ihnen heute herzlich danken. Als Kirchen erbringen wir zahlreiche Dienstleistungen für die Menschen. Und wir stehen vor gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen. Umso wichtiger wird es darum sein, uns nicht mit uns selber zu beschäftigen, sondern uns stets auf unsere gemeinsame Grundlage zu besinnen: das Evan­ gelium von Jesus Christus. Diese Verpflichtung gibt uns die Kraft, im Vertrauen auf das Wort Gottes mit Freude zum Wohl der Menschen zu wirken. Ruedi Reich

Foto: Reformierte Kirche

Editorial

////////////////////////// Weihbischof Marian bei den Kopten //////////////////////////////////// //////////// RKZ wirbt für finanzielle Solidarität ////////////////////////////////////////////////// ////////////////////////// Polizeiseelsorge – Neue Leiterin und Ausbau ////////////////////// /////////////////////////////////// 40 Jahre Slowakenmission Zürich ////////////////////////////// /////////////// Neue Software für Gemeinde-Webseiten //////////////////////////////////////

Ruedi Reich, von 1993 bis 2010 Kirchenratspräsident der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich


Am 6. Januar hat Weihbischof Marian Eleganti die koptische Gemeinde in Dietlikon besucht, um ihr Mut zu machen und die Solidarität der katholischen Geschwister auszudrücken. Ein Signal in dieser Zeit der weltweiten Christenverfolgung.

In der Neujahrsnacht hat sich im ägyptischen Alexandria ein Selbstmord­ attentäter in die Luft gesprengt und dabei 23 Menschen mit in den Tod gerissen. Die Nachricht löste weltweit Bestürzung, Wut und Trauer aus. Da die koptischen Christen am 6. Januar ihr Weihnachtsfest feiern, stieg gleichzeitig die Angst vor weiteren Anschlägen auf Kirchen und Versammlungen dieser orthodoxen Gemeinschaften. Deshalb wurden auch die beiden koptischen Kirchen in der Schweiz, in Meyrin (GE) und Dietlikon, am Dreikönigstag unter Polizeischutz gestellt. Um seinen Mitbrüdern und -schwestern im Geiste Christi Mut zu machen und um ein Zeichen der Solidarität unter gläubigen Christen zu setzen, besuchte Weihbischof Marian Eleganti am Abend des 6. Januar den koptischen Priester Pater Isidoros El-Anba-Samuel und seine Gemeinde in Dietlikon. Mit im Gepäck führte der Weihbischof eine Marienkerze, das Interviewbuch von Papst Benedikt XVI., «Licht der Welt», und seine Zither. Gemeinsam beteten und sangen die Priester für die Opfer des Bombenanschlags und für deren Familien.

Vermehrt Anschläge auf Christinnen und Christen Der Begriff «Christenverfolgung» ist in jüngster Zeit wieder aktuell geworden. An Weihnachten kamen in Nigeria bei einem Attentat mehr als 80 Christen ums Leben, auf den Philippinen wurden ein Dutzend Gläubige bei einem Bombenanschlag während der Weihnachtsmesse verletzt. Im ­Oktober vergangenen Jahres löschte eine Bombe in einer Kirche Bagdads 68 Menschenleben aus. Zu Tausenden fliehen die Christen aus dem Irak. Aus Angst vor Repressionen verliessen viele christliche Frauen ihre Häuser nur noch verschleiert, erklärte der irakische Erzdiakon Emanuel Youkhana dem internationalen Hilfswerk «Kirche in Not».

Irak ist nur ein Land von vielen Seit dem Sturz Saddam Husseins 2003 steigt die Gewalt gegen Christen im Irak an. Von den ursprünglich 1,2 Millionen Christen leben laut neusten Schätzungen keine 400’000 mehr im Land. Wer es sich leisten kann, der flieht aus dem Irak. Die traurige «Rangliste» der Christenverfolger sieht derzeit so aus: Nordkorea ist auf Platz eins, ihm folgen der Iran, Saudi-Arabien, Somalia, die Malediven, Afghanistan, der Jemen, Mauretanien, Laos und Usbekistan. Starker Gewalt und Unterdrückung sind die Christen auch in Ägypten, Libyen, Algerien, Nigeria, Indien, Pakistan, China und im Irak ausgesetzt. Der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, sagt, von allen Menschen, die weltweit wegen ihres Glaubens Opfer von Gewalt und Diskriminierung wurden, bildeten die Christen mit 80 Prozent die Mehrheit. Von den 2,2 Milliarden Christen auf der Erde seien 230 Millionen von solchen Repressionen betroffen. www.zh.kath.ch/aktuell

Foto: Christian Breitschmid

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Thema

Christenverfolgung als Zeichen der Zeit

Migrantenseelsorger Luis Capilla, und Weihbischof Marian mit Pater Isidoros El-Anba-Samuel (M.)


In einem dringlichen Aufruf werden die kantonalkirchlichen Organisationen und Kirchgemeinden aufgefordert, bei guten Rechnungsabschlüssen 2 Prozent des Ertragsüberschusses für gesamtschweizerische Projekte zur Verfügung stellen.

Hintergrund des Appells der Römisch-katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ), der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und des Fastenopfers (FO) ist, dass für gesamtschweizerische Aufgaben der Kirche jährlich lediglich rund 9 Millionen Franken zur Verfügung stehen. Das ist knapp 1 Prozent der insgesamt rund 950 Millionen, welche aus Kirchensteuern und Beiträgen der öffentlichen Hand zur Verfügung stehen. Zudem stammt rund ein Drittel dieser 9 Millionen aus dem Inlandteil des Fastenopfers und damit aus Spendenmitteln. Da das Fastenopfer 2010 einen Spendenrückgang hinnehmen musste, waren Beitragskürzungen unvermeidlich.

An der Versammlung der RKZ vom November 2010 beschlossen die Vertreter der kantonalkirchlichen Organisationen daher einstimmig, die Beiträge für 2011 linear um 2 Prozent zu kürzen. Diese Sofortmassnahme betrifft u.a. das Sekretariat der SBK, die Bundesleitung von JungwachtBlauring, den Katholischen Frauenbund und rund 50 weitere überregional tätige kirchliche Institutionen. Zugleich werden die kantonalkirchlichen Organisationen und Kirchgemeinden aufgerufen, im Sinne einer verstärkten Solidarität 2 Prozent ihres jeweiligen Ertragsüberschusses für gesamtschweizerische Projekte zur Verfügung zu stellen.

Foto: RKZ

Einsparungen und Appell

Daniel Kosch, Generalsekretär der RKZ seit 2001

Neue Lastenverteilung Unabhängig davon eröffnete die RKZ eine Vernehmlassung zur Anpassung des Beitragsschlüssels, der die finanziellen Lasten auf die kantonalkirchlichen Organisationen verteilt. Grund für dieses Vorhaben ist, dass die bisherigen Bemessungskriterien überholt sind und durch neue Indizes ersetzt werden müssen. Berücksichtigt werden sollen neu der Ressourcenindex, der im Rahmen des neuen Finanzausgleichs des Bundes (NFA) zur Anwendung kommt (anstelle des Finanzkraftindex) und die Strukturerhebung, die im Rahmen der neuen Volkszählung 2010 erstmals durchgeführt wird (anstelle der Ergebnisse der Volkszählung 2000). Die «Finanzanalyse Kirchen» (FAKIR) vom November 2010 ermöglicht zudem erstmals die Berücksichtigung der effektiven Erträge in den einzelnen Kantonen. Das neue Berechnungsmodell soll 2012 in Kraft treten. Förderung des religiösen Friedens und der Solidarität Die 1971 gegründete RKZ ist der Zusammenschluss der kantonalkirchlichen ­Organisationen in den 26 Kantonen und Halbkantonen der Schweiz. Gemäss ­Statut «fördert die RKZ das Wohl der Römisch-Katholischen Kirche und den ­religiösen Frieden in der Schweiz. Dabei stärkt sie die Solidarität unter den Angehörigen der katholischen Kirche und das gemeinsame Verantwortungsbewusstsein für die Finanzierung pastoraler Aufgaben.» Eine ihrer Hauptaufgaben ist die ­Bereitstellung finanzieller Mittel für gesamtschweizerische und sprachregionale Aufgaben der katholischen Kirche. Sitz des Vereins und des Generalsekretariates ist Zürich. (vgl. www.rkz.ch)

Foto: Christoph Wider

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Thema

Mehr Solidarität unter den Kantonen

Gerade mal ein Prozent aller Mittel aus Kirchensteuern und Staatsbeiträgen stehen national zur Verfügung


Info Die Schweizerische Nationalkommission «Justitia et Pax», eine Stabskommission der Schweizer Bischofskonferenz, wirbt für ein Ja zur Initiative «Schutz vor Waffengewalt». Die Initiative bringe mehr Freiheit und Sicherheit für Frauen und Kinder und sei ein Beitrag zur Suizidprävention bei Männern, schreibt «Justitia et Pax» in einer Mitteilung. Die staatliche Kontrolle von Waffenerwerb und -besitz sei sachlich und politisch richtig sowie verhältnismässig, heisst es weiter. Daher könne sie auch Schützen, Jägern und Sammlern zugemutet werden. Deren Einbusse an Freiheit stehe in keinem Verhältnis zu jener, die aus dem Drohpotenzial frei zirkulierender Waffen erfolge. Untersuchungen zeigten, dass das Risiko für Frauen, von ihren Partnern getötet zu werden, um ein Fünffaches höher sei, wenn eine Waffe im Haus ist. Die Präsidentin des Katholischen Frauenbundes Schweiz, Rosmarie Dormann, hat sich der Gruppe «Frauen gegen Waffen» angeschlossen und wirbt so ebenfalls für die Initiative, die am 13. Februar zur Abstimmung kommt. www.juspax.ch oder www.frauenbund.ch

Foto: zvg

Stellungnahme zur Waffeninitiative

Kirchenstand an der Hochzeitsmesse gut besucht Wie stark belastet uns die kirchliche Trauung finanziell? Können Sie uns einen spanisch sprechenden Priester vermitteln? Wo informieren wir uns über die schönsten Hochzeitskapellen? Solche und andere Fragen haben die reformierte und katholische Kirche am ersten Januar-Wochenende an der Fest- und Hochzeitsmesse in Zürich-Oerlikon beantwortet, die von über 8000 Heiratswilligen besucht wurde. Ein junges Paar berichtete zudem im Rahmen eines Gesprächs über ihre persönlichen Hochzeitserfahrungen mit der Kirche. www.kirchenhochzeit.ch.

Zusammenkunft der Migrantenseelsorger in Bülach Am 21. Januar fand in der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit in Bülach die alljährliche Zusammenkunft der Migrantenseelsorger der Kantone Zürich und Glarus statt. Rund 50 Missionare nutzten die Gelegenheit zur Begegnung mit Weihbischof Marian Eleganti, Generalvikar Josef Annen und dem Bischöflichen Beauftragten für Migrantenseelsorge, Msgr. Luis Capilla. Nach den Vorträgen von Urs Länzlinger (Leiter Spital- und Klinikseelsorge), Pfr. Rolf Reichle (Leiter Gefängnisseelsorge) und Andreas Hubli (Bereichsleiter Personal, Synodalrat), tauschten die Seelsorgenden Erfahrungen aus. www.zh.kath.ch/pfarreien/migrantenseelsorge

Foto: C.laudia Bachmann

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Häppchen und Drinks inklusive - der Stand der reformierten und katholischen Kirche an der Hochzeitsmesse


Info Der Kommunikationsfachmann Giuseppe Gracia (43) ist seit Januar 2011 zuständig für die Informationsstelle des Bischöflichen Ordinariates und folgt damit Domherr Christoph Casetti. Mit der Neubesetzung wird auch die Stelle des Bischöflichen Ordinariats neu ausgerichtet, als Stelle für «Kommunikation und Medien». Damit komme eine Beratung des Bischofs, Weihbischofs, Generalvikars und der leitenden Gremien in öffentlichkeitsrelevanten Fragen hinzu, teilte das Bischöfliche Ordinariat mit. Bisher hatte Giuseppe Gracia die Kommunikationsstelle des Bistums Basel geleitet. www.bistum-chur.ch

Foto: zvg

Neuer Kommunikationsbeauftragter im Bistum Chur

Vom Bistum Basel ins Bistum Chur - Kommunikationsbeauftragter Guiseppe Gracia

Für die Seelsorge bei der Polizei (80 Prozent) ist ab Mai 2011 die 53jährige katholische Theologin Jeanine Kosch zuständig, zurzeit Seelsorgerin am Universitätsspital Zürich. Sie tritt die Nachfolge von Polizeipfarrerin Yvonne Waldboth an, welche die Stelle während 12 Jahren leitete. Mit 50-Stellenprozenten übernimmt am 1. August 2011 Simon Gebs die Seelsorgeaufgabe bei «Schutz und Rettung Zürich». Der 45-jährige ist seit 1996 Pfarrer in der reformierten Kirchgemeinde Zollikon. Mit der Ernennung der beiden wurde gleichzeitig ein höherer Stellenetat für die ökumenische Polizeiseelsorge beschlossen – von heute 90 auf 130 Prozent – und die Frage der Stellvertretung gelöst. Das Tätigkeitsfeld hatte sich in den letzten Jahren stark ausgeweitet, wie beispielsweise durch Ethik-Unterricht an Polizeischulen oder bei Führungsseminaren. Zudem stieg mit der grösseren Bekanntheit der Polizeiseelsorge die Nachfrage nach seelsorgerlichen Gesprächen oder Gottesdiensten bei Taufe oder Hochzeit. Träger der Polizeiseelsorge seit 1999 sind die Stadt- und Kantonspolizei, Schutz und Rettung, der katholische und reformierte Stadtverband Zürich sowie die reformierte und katholische Kirche im Kanton Zürich.

Foto: zvg

Neue Seelsorgende bei Polizei und Schutz & Rettung

Jeanine Kosch ist derzeit noch Spitalseelsorgerin am Universitätsspital Zürich

www.polizeiseelsorge.ch

Preis der Paulus-Akademie an Franz Welser-Möst Der Dirigent Franz Welser-Möst ist der erste Preisträger der mit 10’000 Franken dotierten Auszeichnung der Paulus-Akademie Zürich. Die PaulusAkademie Zürich würdigt mit dem neuen Preis Menschen und Institutionen, die sich in herausragender Weise für Freiheit und Humanität in der Gesellschaft einsetzen. Laut Medienmitteilung setzt der Dirigent WelserMöst seine Bekanntheit dafür ein, sich für Menschen mit Behinderung zu engagieren. Die Preisübergabe findet im Rahmen des Akademiefestes vom 1. Juli 2011 an der Paulus-Akademie in Zürich-Witikon statt. www.paulus-akademie.ch

Foto: Roger Mastroianni

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Franz Welser-Möst, Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper


Info Die Krypta der Liebfrauenkirche in Zürich war am 9. Januar (Taufe des Herrn) bis auf den letzten Platz besetzt. Das ist keine Seltenheit, wenn sich die Gemeinde der katholischen Slowakenmission zur Messe versammelt. Aber an diesem Sonntag lag eine feierliche Stimmung über der Szene, als Bischof Vitus Huonder, gefolgt von seinen Konzelebranten Missionar Frantisek Polak SDB und Msgr. Luis Capilla zum Altar schritt. Denn fast auf den Tag genau 40 Jahre zuvor wurde in Zürich die erste Messe in slowakischer Sprache gefeiert. Damals war es Missionar Anton Banik SDB, der damit begonnen hatte, den Migranten aus der Slowakei durch die Kirche ein Stück Heimat wiederzugeben. Heute sind es fast 7000 Gläubige, die zwischen Zürich und Genf von Pater Frantisek seelsorgerisch begleitet werden. www.zh.kath.ch/pfarreien/migrantenseelsorge

Foto: Christian Breitschmid

40 Jahre Katholische Slowakenmission in Zürich

Fest-Gottesdienst mit Bischof Vitus (l.) und Slowaken-Missionar Frantisek Polak (r.)

Erste Bilanz der Härtefallkommission Die Ende 2009 eingerichtete Härtefallkommission des Kantons Zürich zieht Bilanz zu ihrer bisherigen Arbeit: Bisher hat sie 81 Fälle beurteilt. Nur in insgesamt 18 Fällen kam sie zu unterschiedlichen Ergebnissen als das Migrationsamt. In diesen Fällen muss der Sicherheitsdirektor den endgültigen Entscheid treffen. Die Härtefallkommission beurteilt als politisch unabhängiges Gremium die Härtefallgesuche von abgewiesenen Asylsuchenden und Sans-Papiers. Für die katholische Kirche sitzen Synodalrat Zeno Cavigelli und Max Elmiger, Leiter der Caritas Zürich, in der neunköpfigen Kommission. www.migrationsamt.zh.ch

Partner für Neubau der Paulus-Akademie gesucht Nachdem die Baugenossenschaft «Kraftwerk 1» Mitte Januar bekannt gegeben hat, dass sie sich nicht weiter beim Neubauprojekt der Hamasil-Stiftung in Zürich-West engagiert, wird nach neuen Partnern für das Bauprojekt an der Pfingstweidstrasse in Zürich gesucht. Der zuständige Synodalrat Zeno Cavigelli ist optimistisch, dass dies möglich ist, auch wenn es zu Verzögerungen kommen könnte. Gemeinsam mit der Hamasil-Stiftung und dem Unternehmer und Besitzer des Grundstückes, Martin Seiz, plant die Katholische Kirche im Kanton Zürich zwischen Pfingstweidstrasse und Schiffbau in Zürich die Überbauung «Kulturpark», die der Bildungsinstitution Paulus-Akademie neue und Stadt nahe Räume bieten soll. Für den Neubau hatte die Synode im vergangenen Jahr knapp 15 Millionen Franken gesprochen. 2014 soll der Bau bezugsbereit sein. www.zh.kath.ch/medienspiegel oder www.paulus-akademie.ch

Foto: Hamasil-Stiftung

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Simulation von der neuen Paulus-Akademie in Zürich-West


Service

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Kurs: «Schulden - was tun?» Im Kurs für Sozialarbeitende oder Beraterinnen und Berater in den Kirchgemeinden werden wichtige Grundlagen für den Umgang mit Menschen in Geldnot vermittelt. Sie kennen die «Schuldenfallen», die wichtigsten Voraussetzungen für eine Schuldensanierung sowie die Grundlagen des Schuld-, Betreibungs- und Konkursrechts. Die Caritas Zürich bietet den Kurs am Donnerstag, den 5. April an (Anmeldung bis zum 14. Februar). Einen Überblick zum Thema Passantenhilfe an der Pfarrhaustür bietet die Broschüre «Umgang mit Menschen, die bei uns Hilfe suchen» von der Caritas Zürich. Diese kann beim Sekretariat bestellt werden. www.caritas-zuerich.ch Kurs: «Ich ha mi gärn mit Chrut und Stil» An Menschen mit Behinderung, an ihre Angehörigen und an Fachleute wendet sich der Kurs, der sich mit der Lebenskunst beschäftigt, sich selbst zu akzeptieren. Verschiedenste Protagonisten und Fachleute z.B. aus der Behindertenseelsorge oder auch eine Heilpädagogin referieren. Theaterstücke und gemeinsames Kochen stehen ebenfalls auf dem Programm. (26. und 27. Februar, Tagungszentrum Boldern, Meilen) www.paulus-akademie.ch und www.boldern.ch Neues Frühjahrsprogramm vom Verlag TVZ Der Theologische Verlag Zürich (TVZ) hat sein neues Programm für das Frühjahr 2011 veröffentlicht. In der Edition NZN erscheint unter anderem das Buch «Weg-Worte» zum 10-Jahr-Jubiläum der Bahnhofkirche. Die «Weg-Worte» sind kurze spirituelle Impulse für den Weg in Alltag, zusammengestellt von den beiden Bahnhof-Seelsorgern, Roman Angst und Toni Zimmermann. www.tvz-verlag.ch oder www.bahnhofkirche.ch Neue Dienstleistungen für Gemeinde-Websites Das Online-Redaktionssystem «Quickpage» erlaubt es Kirchgemeinden und Pfarreien, einen Internet-Auftritt ohne Vorkenntnisse und mit minimalem Aufwand zu realisieren. Die Firma Datenpark stellt diese Software-Lösung gegen eine Jahresgebühr von 400 Franken zur Verfügung. Mithilfe der «Quickpage» informieren Organisationen über ihre Mitglieder, Aktivitäten und Neuigkeiten. Die Inhalte wie z.B. Fotos werden auf verschiedene Rubriken mit beliebig vielen Unterseiten verteilt. Die Internet-Adresse einer Quickpage hat die Form www.kath.ch/gemeindenamen. Die Kirchgemeinde gestaltet und administriert ihre Webseite über einen Webbrowser. Infos und Demo auf www.quickpage.ch


Termine

Über diese Frage sprechen Twitter-Abt Martin Werlen und Internet-Seelsorger Hans Peter Murbach an der Veranstaltung im «jenseits im Viadukt». (Beginn 19 Uhr, Viaduktstrasse 65, 8005 Zürich) Abt Martin Werlen hat eine grosse Fangemeinde auf Twitter. Hans Peter Murbach leistet Seelsorge online und per SMS. Welches Potenzial haben SMS-Seelsorge, Online-Predigten und twitternde Priester? Wie «echt» sind diese digitalen Glaubensangebote? Der Diskussionsabend gehört zur Ausstellung «Home – Willkommen im digitalen Leben» im Stapferhaus Lenzburg (AG). www.jenseitsimviadukt.ch oder www.stapferhaus.ch

Foto: zvg

7. Februar Digitale Welt: Segen oder Fluch für den Glauben?

«Twitter-Abt» Martin Werlen vom Kloster EInsiedeln

9. Februar Spiritualität und Praxis des Fastens Es geht um Mut und Vertrauen zum Verzicht beim Fasten – und zunächst um den eigenen Körper. Hat Fasten aber auch etwas mit unserem Nächsten zu tun, mit Gott und mit unserem Verhältnis zu ihm? Diese und andere Fragen werden beantwortet vom Theologen Martin Conrad (St. Peter und Paul, Zürich) und von Sr. Marion Stehlin, Exerzitien- , Fasten- und Meditationsbegleiterin. (Beginn19 Uhr, Zentrum für Christliche Spiritualität, Werdstrasse 53, 8004 Zürich) Anmeldung an zentrum-werdgarten@bluewin.ch

2. April «Öffentlichkeits-Arbeit in Pfarreien» Der Seelsorgerat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich ist Gastgeber der Impulstagung, die sich an Mitglieder von Pfarreiräten, Kirchenpflegen und Seelsorgeteams richtet. PR- und Medien-Profis geben nützliche Tipps für die Medienarbeit, berichten vom Umgang mit Journalisten und erklären, warum gute Geschichten, interessante Menschen, Emotionen und Ehrlichkeit vom «Info-Frust» zur «Info-Lust» führen. (8.30 Uhr bis 16 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, Zürich) Anmeldung per Mail an Albertina Kaufmann (seelsorgerat@zh.kath.ch). www.zh.kath.ch/seelsorgerat

Impressum

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www.zh.kath.ch/aktuell

Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13 info@zh.kath.ch, www.zh.kath.ch

Redaktion: Dominique Anderes, Christian Breitschmid, (Generalvikariat), Kerstin Lenz, Aschi Rutz Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich Druck: Staffel Druck AG, Zürich Erscheinungsweise: monatlich


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