Informationsblatt Januar 2015 www.zh.kath.ch

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1 Informationsblatt Januar 2015

Loslassen von Vergangenem und Offensein für das Kommende prägen den Übergang in der Neujahrsnacht, begleitet vom Glockengeläut. Was nehmen wir mit? Mit der Abstimmung zur Kirchensteuerinitiative waren wir gefordert, öffentlich darüber zu reden, wie wir als Kirche zu den Menschen hingehen, vielfältige Not lindern und helfen, den Alltag zu bewältigen. Das Abstimmungsresultat wertschätzt das kirchliche Wirken im gesamtgesellschaftlichen Interesse, bedeutet jedoch kein Ruhekissen. Es fordert uns heraus, konsequent weiterzugehen. Mit dem Unterstützen sozialdiakonischer Projekte im Kanton sowie Nothilfe in Syrien und Nordirak konnten wir Zeichen gegen Gewalt setzen und Zukunft ermöglichen. 2015 bedeutet aufbrechen und neu beginnen: 5 Mitglieder des Synodalrats sind zu ersetzen und auch die Synode gilt es neu zu wählen. Gesucht sind Menschen, die auf dem Fundament des Glaubens an Jesus Christus Verantwortung übernehmen und der Kirche ein Gesicht geben. Was heute auf dem Pfingstweid-Areal noch Baustelle ist, soll im Herbst die Paulus-Akademie mit einem Tagungszentrum beherbergen. Ebenso geht ein Herzensanliegen in Erfüllung: Aufgrund unserer Initiative wird an der Universität Zürich die Professur für Spiritual Care eingerichtet. Wir freuen uns auf diese Meilensteine und bleiben als Kirche mit den Menschen auf dem Weg, in ihrer Trauer und Freude, ihrer Angst und Hoffnung im Wissen: Allein schaffen wir es nicht. Neues wird nur, wo wir uns für die Kraft des Heiligen Geistes öffnen. Nicht umsonst beten wir in der Pfingstsequenz: «Ohne dein lebendig Wehn kann im Menschen nichts bestehn, kann nichts heil sein noch gesund.» Dr. Josef Annen, Generalvikar Dr. Benno Schnüriger, Präsident

Foto: P. Knup

Editorial

En Guete: Leibspeisen vom Leibgardisten //////////////////////////////////////////////////// ////// Neue Richtlinien für die Prävention sexueller Übergriffe ////////////////////// Karl Josef Rauber zum Kardinal ernannt //////////////////////////////////////////////////// ///////////////////////// Oscar-Nominierung für geförderten Film ///////////////////////// ////////Kreativitätskurs mit dem Atelier für Sonderaufgaben //////////////////////////

Generalvikar Josef Annen (links) und Synodalratspräsident Benno Schnüriger


Ein Schweizergardist hat ein Kochbuch mit den Leibrezepten der Gardisten, der Offiziere und der Kardinäle zusammengestellt. Auch Papst Franziskus steuerte sein Lieblingsdessert aus Südamerika bei.

Wirtschaftlicher Erfolg oder zur Ruhe kommen? Der 24 Jahre alte David Geisser hatte sich eigentlich für letzteres entschieden. Eigentlich. Denn wer den Namen David Geisser googelt, wird schnell und umfassend fündig. Bereits in jungen Jahren startete er erfolgreich durch und sorgte mit seinen ersten Kochbüchern für Aufsehen. Dem Kommandanten der Schweizergarde war dieser ausserordentliche Leistungsausweis des jungen Mannes auch aufgefallen. Was war da naheliegender als ihn gleich beim Rekrutierungsgespräch zu fragen, ob er es sich vorstellen könnte, im Zusammenhang mit der Schweizergarde ein Kochbuch zu realisieren?

Lieblingsrezepte der Leibgarde Knapp zwei Jahre später liegt das Resultat vor: Das Kochbuch der päpstlichen Schweizergarde «Buon appetito. Rezepte, Geschichten und prominente Portraits». Ein Kochbuch mit Leibrezepten aus der Leibgarde des Papstes? Das muss ungewöhnlich, überraschend und auch spannend sein. Dies erkannten die Medien blitzartig und so musste auch der Verlag erleben, was geschieht, wenn ein Buch das Potenzial zu einem Bestseller hat: Die Pressekonferenz mit der Buchvorstellung war kaum beendet, als bereits erste Reaktionen eintrafen und die zahlreichen Nachfragen aus der ganzen Welt ein grosses Interesse signalisierten. Und bis heute hat das Interesse kaum nachgelassen.

Übersetzungen in alle Weltsprachen So ist die Chance gross, dass nach der Ausgabe in Deutsch bereits im Jahr 2015 Übersetzungen in Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch folgen werden. Das hatte der Verlag noch nie erlebt. Das Buch bietet neben Rezepten auch Geschichten und Portraits besonderer Persönlichkeiten. Im Vatikan war Autor David Geisser an bester Quelle, um Offiziere über Kardinäle bis sogar zum Papst als Quelle anzapfen zu können. So gab Papst Franziskus über seinen Sekretär sein Lieblingsdessert preis: Dulce di leche -- in Argentinien sehr verbreitet, für europäischen Gaumen jedoch gewöhnungsbedürftig. Sogar für David Geisser war dieses süsse Getränk das überraschendste Rezept, das ins Buch Eingang gefunden hat: immerhin werden 1,5 kg Zucker 2,5 Litern Milch beigefügt und dann das Ganze eingekocht. Eine richtiggehende Zucker- und Kalorienbombe. Das Rezept dazu findet sich im Blog auf www.zh.kath.ch/blog. David Geisser hat jedes Rezept mehrfach nachgekocht, mit Zutaten und Mengen herumgetüftelt, bis das Resultat ihn überzeugte – und mit Kameraden als kritischen Testessern geprüft. Dem verschmitzten Lächeln beim Erzählen nach zu schliessen hat es geschmeckt und dürfte auch von der einen oder anderen Flasche Wein begleitet gewesen sein. Das Buch der Päpstlichen Schweizergarde «Buon appetito. Rezepte, Geschichten und prominente Portraits» kostet 59 Franken. www.weberverlag.ch

Foto: A. Landtwing

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Thema

Der Leibgardist mit den Leibrezepten

David Geisser bei seinem Besuch in Zürich


Die Schweizer Bischofskonferenz hat 2014 zusammen mit den Höheren Ordensoberen der Schweiz die überarbeiteten Richtlinien erlassen, die der Prävention sexueller Übergriffe im kirchlichen Umfeld dienen sollen.

Zugleich hat die Diözese Chur einvernehmlich mit der Biberbrugger-Konferenz die Empfehlungen «Begegnung in Verantwortung» veröffentlicht. Diese wurden allen Anstellungsorganen zu deren Umsetzung zugestellt und hat nun auch Eingang in das Personalhandbuch der Katholischen Kirche im Kanton Zürich gefunden. Neue Muster der Anstellungsverfügungen stellte die Personalabteilung des Synodalrates im Dezember den Kirchenpflegen, Dienstellenleitenden und den Pfarrämtern zu. Neuen Angestellten, die in seelsorgerlicher, erzieherischer oder betreuender Funktion tätig sind, sollen in Zukunft die Richtlinien in Kopie ausgehändigt werden, in der Anstellungsverfügung soll ein Passus über die Einhaltung der Richtlinien eingefügt werden. All diese Vereinbarugnen sind rechtlich verbindlich und verpflichtend.

Verantwortung der Seelsorgenden «Es geht darum, den in der Seelsorge tätigen Menschen das Gefälle in der Beziehung zu Hilfe suchenden Menschen klar zu machen», erklärt Joseph Bonnemain, Offizial des Bistums Chur und Sekretär der Fachgremiums «Sexuelle Übergriffe» der Bischofskonferenz. Er hat die Richtlinien mitentwickelt und steht hinter dem Papier. «Hier ist klar und konkret ausgearbeitet, worum es geht. Keiner kann nachher sagen, das war ihm so nicht bewusst». Die Erwartungen an die Seelsorgeteams sind hoch: Auch subtilere Grenzüberschreitung, Autoritäts- und Machtmissbrauch sollen als Verletzung der Vertrauensstellung, die kirchliche Mitarbeitende haben, erkannt werden. «Wir wissen, wie schwierig es ist, so etwas wahrzunehmen und auch im Team anzusprechen», so Joseph Bonnemain. «Dennoch ist es eine Pflicht aller, sensibel bei diesem Thema zu sein.» Auch in Fortbildungen des seelsorgerlichen Personals werden die Inhalte der Richtlinien thematisiert. Grundsätzlich geht es darum sich zu bemühen, fehlentwickelte Abhängigkeitsverhältnisse bei sich selbst – und auch bei anderen Teammitgliedern – frühzeitig wahrzunehmen, sie zu thematisieren und sie zu überwinden.

Langes Leiden der Betroffenen Joseph Bonnemain hat in den letzten Jahren manche Gespräche mit von sexuellen Übergriffen betroffenen Menschen geführt und versucht zu helfen, wo Hilfe möglich ist. «Die meisten leiden noch jahrzehntelang nach dem Ereignis an sich. Viele haben es nie geschafft, im Leben Fuss zu fassen», so Joseph Bonnemain, der Theologe, Spitalseelsorger und auch Mediziner ist. So zitiert er mit Überzeugung einen Satz aus dem Vorwort der Richtlinien der Bischofskonferenz: «Wir stellen uns der Geschichte sexueller Übergriffe, nicht mehr weil wir müssen, sondern weil wir wollen.» www.zh.kath.ch/personal www.bischoefe.ch/dokumente/anordnungen/sexuelle-uebergriffe-im-kirchlichen-umfeld

Foto: K. Lenz

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Thema

Begegnung in Verantwortung

Joseph Bonnemain, Sekretär des Fachgremiums «Sexuelle Übergriffe»


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Thema

Karl-Josef Rauber zum Kardinal ernannt Der 1991 vom Papst als Vermittler in die Schweiz geschickte Karl-Josef Rauber trug wesentlich zur Lösung des Churer Bistumskonflikts bei. Dieser dauerte bis Ende 1997, ehe der Vatikan Wolfgang Haas zum Erzbischof von Vaduz ernannte.

Foto: A. Rutz

v.l.n.r. Generalvikar Josef Annen, Erzbischof Karl-Josef Rauber; em. Weihbischof Paul Vollmar, em. Weihbischof Peter Henrici

Ein Jahr nach seiner Ernennung zum Präsidenten der päpstlichen Diplomaten-Akademie durch Johannes Paul II. wurde dem damaligen Erzbischof Rauber 1991 die Aufgabe übertragen, in der Diözese Chur die Situation zu erkunden und in Rom Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Vorangegangen waren Interventionen der Churer Bistumskantone, insbesondere Zürichs, der Schweizer Bischofskonferenz und des Bundesrates über den schweizerischen Sonderbotschafter beim Heiligen Stuhl. Karl-Josef Rauber weilte für seine Erkundungstätigkeit mehrere Wochen in der Schweiz und führte unzählige Gespräche mit Gremien und Einzelpersonen. Bei einem mehrstündigen Gespräch mit der Exekutive der Zürcher Katholikinnen und Katholiken zeigte sich, dass er die Besonderheiten des Schweizer Kirchenrechts sehr gut kannte und die Situation als unhaltbar einstufte. Als unermüdlicher Vermittler erhielt Rauber auch einen im Auftrag der Dekane der Diözese Chur verfassten Bericht zum Bistumskonflikt. 1993 erfolgte die Ernennung Raubers zum Päpstlichen Nuntius für die Schweiz und Liechtenstein, was als starkes Zeichen der Ermutigung und Hoffnung gewertet wurde. Aber auch die im selben Jahr vom Papst ernannten Weihbischöfe Peter Henrici und Paul Vollmar für das Bistum Chur vermochten die Situation vorerst nicht zu befrieden. Bis zur Abberufung von Wolfgang Haas als Churer Bischof dauerte es noch vier Jahre. Nach seinem altersbedingten Rücktritt 2009 von all seinen Ämtern, verbringt der emeritierte Diplomat seinen Ruhestand bei den Schönstattschwestern in Ergenzingen bei Rottenburg. Am 4. Januar 2015 kündigte Papst Franziskus an, den 80-Jährigen am 14. Februar 2015 – zusammen mit sechs weiteren Europäern, fünf Lateinamerikanern, je drei Asiaten und Afrikanern sowie zwei Ozeaniern – ins Kardinalskollegium aufzunehmen. 15 der insgesamt 20 gekürten Kardinäle sind noch keine 80 Jahre alt und können den nächsten Papst wählen, was Rauber verwehrt bleibt. www.kath.ch/medienspiegel


Info Impulstagung «Gott in der Familie entdecken» Auf weltkirchlicher Ebene hat die Familienpastoral höchste Priorität bekommen. In einer Tagung im März lädt der Seelsorgerat zum Wechseln der Perspektive ein: Man muss Gott nicht «lehren», sondern «entdecken helfen». Helga Kohler-Spiegel ist Professorin für Religionspädagogik und wird an dieser Tagung die Situation der Familien heute beleuchten und aus den ersten Überlegungen der Bischofssynode Impulse für die Ehe- und Familienpastoral geben. Am Nachmittag werden verschiedene Ateliers mit Fachleuten diese Thematik vertiefen. (Samstag, 14. März 2015, 9 bis 16 Uhr im Centrum 66). Alle Informationen unter www.zh.kath.ch/seelsorgerat

«Sitzwächtler» in Winterthur gesucht Sie beruhigen unruhige und sterbende Patienten, trösten und helfen bei kleineren Verrichtungen. Gemeint sind die «Sitzwächtler», Frauen und Männer einer Gruppe der freiwilligen Sitzwache am Kantonsspital Winterthur. Mit ihrem Einsatz entlasten sie das Pflegepersonal und die Angehörigen der Patienten. Die freiwillige Sitzwache gibt es auch in den Stadtzürcher Spitälern Triemli und Waid. Im Kantonsspital Winterthur besteht die Gruppe derzeit aus 45 Personen, die jeweils ein- bis zweimal im Monat in der Nacht Sitzwache halten. Einige von ihnen werden dieses Engagement altersbedingt oder aus beruflichen Gründen aufgeben müssen. Sind Sie interessiert? Gelegenheit mehr darüber zu erfahren, bietet der Informationsabend am 21. Januar 2015 um 19 Uhr in der Aula des Kantonsspitals Winterthur. Der Kurs zum Thema Nachtwache findet statt vom 13. bis 17. April 2015, jeweils 9 bis 16.30 Uhr im Kantonsspital Winterthur. Auskunft gibt Tanja Haas, katholische Spitalseelsorgerin (Tel. 052 266 21 21, Mail tanja.haas@ksw.ch). www.spitalseelsorgezh.ch/palliativseelsorge/freiwilligenarbeit

Jugendwettbewerb: Gebt der Armut ein Gesicht Armut in der Schweiz ist oft nicht sichtbar, für viele Menschen jedoch bittere Realität. Deshalb fordert der Jugendwettbewerb «Luutstarch»: «Nimm Armut wahr!» Mitmachen mit eigenen Songs und Bildern zum Thema können alle 13- bis 26-Jährigen. Als Preise winken Gutscheine für Musikund Foto-Equipement, ein professionelles Musikvideo und eine Ausstellung der Bilder. Begleitend zum Thema bietet «Luutstarch» Unterrichtsmaterialien sowie Rap- und Fotografie-Workshops für Jugendgruppen an. Einsendeschluss ist der 9. Februar 2015. Alle Informationen unter: www.luutstarch.ch

Foto: zvg

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Kapelle im Kantonsspital Winterthur


Info Im Film begibt sich Parvaneh, eine junge afghanische Migrantin, die in einem Durchgangszentrum in den Schweizer Bergen lebt, auf eine Reise in die Stadt, um ihrem Vater zu helfen. Auf einer von Erfolg gekrönten Reise befindet sich auch der Film selbst: «Parvaneh» hat es auf die Shortlist von zehn Filmen geschafft. Damit ist der von der Filmförderung der Katholischen Kirche im Kanton Zürich unterstützte Film auf Oscarkurs. Drei bis fünf der Kurzfilme werden am 15. Januar für den Oscar nominiert und an der Preisverleihung Ende Februar teilnehmen. Nachdem Parvaneh im Juni 2013 bereits den Studenten-Oscar gewonnen hat, liegt der richtige Oscar in Greifnähe. www.oscars.org

Foto.: ZHdK

Film «Parvaneh» weiterhin auf Oscarkurs

Talkhon Hamzavi, eine Zürcher Filmstudentin, drehte den Film «Parvaneh»

Thé Dansant: Kirche auf neue Art Ein «Thé Dansant» ist nicht nur ein Tanzanlass mit Livemusik, sondern auch eine Möglichkeit zur ungezwungenen Begegnung. Es bietet zudem die Chance, Kirche auf neue Art zu erleben. Die Tanzabende ermöglichen ein unbefangenes Tanzen, zu denen man alleine oder mit Freunden kommen kann. Gespielt werden Evergreens, Volkstümliches, Walzer und Oldies. Eine Anmeldung ist nicht nötig, der Eintritt ist frei. Laut Franz-Othmar Schaad, der die Sozialarbeit in der Pfarrei Bruder Klaus in Zürich betreut, bietet das «Thé Dansant» nicht nur Möglichkeiten zu gepflegten Begegnungen im kirchlichen Umfeld. Beim Tanzen könne auch etwas für die Gesundheit getan werden. Gemeinsam statt einsam, sei eine weitere Devise der ökumenischen Veranstalter. Organisiert und finanziert werden die Tanzabende, die viermal im Jahr stattfinden, von den verschieneden reformierten Kirchgemeinden, von der katholischen Kirchgemeinde Bruder-Klaus und neu auch von der christkatholischen Kirchgemeinde Zürich. Der erste Thé Dansant des Jahres 2015 mit Musik des Duos Arnet findet am Freitag, den 6. Februar, statt. (Ort: Saal der reformierten Kirche Unterstrass). www.bruderklaus-zh.ch

Zita Haselbach von St. Ulrich Winterthur in Pension Die langjährige Gemeindeleiterin von St. Ulrich im Winterthurer Rosenberg-Qurtier geht in Pension. Nach 20 Dienstjahren vor Ort verabschiedet sich die ehemalige Lehrerin Zita Haselbach, die als einzige Frau einer Winterthurer Pfarrei vorsteht, von ihrer Gemeinde. Als Nachfolger ist der Deutsche Marcus Scholten (49) bestimmt, er leitete bereits die regionale Jugendseelsorge in Winterthur von der Pfarrei St. Ulrich aus. www.kath-winterthur.ch

Foto: V. Schwizer

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Beim «Thé Dansant» mal wieder das Tanzbein schwingen...


Service Kurs mit Generalvikar Annen: Impulse zur Eucharistie In der Eucharistie schenkt Gott in Jesus den Menschen das «Brot des Lebens». Wie gelingt es, dieses Sakrament heute zu vermitteln? Dies unter familiären Voraussetzungen, in der viele Kinder ohne eine christliche Glaubenspraxis aufwachsen. Mit Uta-Maria Köninger frischen die Kursteilnehmenden ihre theologischen Grundlagen auf und erhalten Impulse zu einer vielfältigen Gestaltung der Katechese. Zu Gast ist Generalvikar Josef Annen. (Dienstag, 27. Januar 2015, 9.15 bis 16.45 Uhr, Hirschengraben 70, Zürich). www.religionspaedagogikzh.ch

Für alle, die einen Motivations- und Kreativitätsschub gebrauchen können, sind sie die richtigen: In ihrem Atelier für Sonderaufgaben schaffen die Zwillingsbrüder Frank und Patrik Riklin aus St. Gallen einzigartige Ideen und gehen Fragen wie jener nach, wie Menschen es schaffen, Dinge zu tun, die andere niemals wagen. Querdenken und Inspiration sind die Zauberworte. Impulsseminar in St. Gallen. Freitag, 27. Februar 2015, 10 bis 16.30 Uhr. Anmeldung erforderlich bis 9. Januar 2015. www.zh.kath.ch/kurse

Foto: zvg

Kurs: Inspirierende Geschichten

Frank und Patrik Riklin

Buchtipp: Sterbephänomene in der «Spiritual Care» Nahtoderfahrungen, Sterbevisionen sind Beispiele für bildhafte Erlebnisse in Todesnähe. In ihren Beiträgen fragen verschiedene Autorinnen und Autoren nach deren Bedeutung für die Betroffenen und ihre Begleitung. Dadurch schaffen sie Verständnis, eine wesentliche Voraussetzung für eine gute «Spiritual Care» am Lebensende. Herausgegeben von Pierre Bühler und Simon Peng-Keller. «Bildhaftes Erleben in Todesnähe: Hermeneutische Erkundungen einer heutigen Ars Moriendi» (Verlag TVZ Zürich, Preis 48 Franken). www.tvz-verlag.ch Kurs: Wohin des Weges? Mit der Pensionierung fallen sie von einem Tag auf den anderen weg: unsere gewohnten Strukturen. Zahlreiche Möglichkeiten öffnen sich. Die Frage ist, wohin der neue Lebensabschnitt geht. Eine gute Vorbereitung auf die Zeit jenseits von «Pflicht und Arbeitstakt» erleichtert es eine Antwort auf diese Frage zu erhalten. Unter www.avantage.ch finden Sie diverse Kursdaten. Angestellte der Katholischen Kirche im Kanton Zürich erhalten nach der Teilnahme den gesamten Betrag zurückerstattet. Auskunft erteilt Brigitte Fortino, Synodalrat, 044 266 12 34, kurse@zh.kath.ch. www.avantage.ch

Foto: tvz Zürich

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Deutungshilfe für Seelsorger im Umgang mit Sterbephänomenen


Termine Europäische Hühnerreste zerstören in Afrika den Markt für Poulet, Monokulturen aus Soja belasten die Umwelt. Zeit für eine Richtungsänderung, weg vom Überkonsum, meint die Ökumenische Kampagne 2015 von Fastenopfer und Brot für alle. Einstimmend auf die Kampagne findet am Samstag, 10. Januar 2015, von 9 bis 15.45 Uhr, am Hirschengraben 50 in Zürich die Impulstagung für Mitarbeitende in Pfarreien und Kirchgemeinden und am Mittwoch, 14. Januar 2015, von 14 bis 17 Uhr, ein Impulsnachmittag in Winterthur statt. www.zh.kath.ch / www.sehen-und-handeln.ch

Foto: fastenopfer.ch

10. Januar Weniger für uns – genug für alle

Eine Kirche, die Reichtum anhäuft, gleichzeitig aber dazu neigt, Reichtum und Wohlstand geringzuschätzen. Wie geht das zusammen? Ist Wohlstand unmoralisch? An der gemeinsamen Veranstaltung des Schweizerischen Gewerbeverbandes und der Paulus-Akademie diskutieren Béatrice Acklin Zimmermann, Paulus-Akademie, Prof. Volker Reinhardt, Uni Fribourg, Hans-Ulrich Bigler, Gewerbeverband, Thomas Wallimann, Sozialinstitut Katholischer Arbeitgeber/innen. (18.30 bis 20 Uhr, Schreinerei Paul Kleger, Ausserdorfstrasse 24, Zürich) www.paulus-akademie.ch

Foto: refbild.ch

3. Februar Die Crux mit dem Reichtum

5. Februar Hut ab: Soziale Unternehmerinnen Initiativen, die Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen, sind wichtig. Im regulären Arbeitsmarkt Platz zu finden, wird behinderten Menschen oft erschwert. Insbesondere das Gastgewerbe und die Hotellerie sind aber dafür prädestiniert. Alma Mähr und Carmen Würth, Förderinnen von sozial tätigen Unternehmen, berichten über ihre Motivation und Erfahrungen. (19 bis 21 Uhr, Hotel Glockenhof, Saal London, Sihlstrasse 33, Zürich. Anmeldung erforderlich.) www.paulus-akademie.ch

Impressum

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Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich.

Redaktion: Dominique Anderes, Arnold Landtwing (Generalvikariat), Kerstin Lenz, Claudia Schneider, Viviane Schwizer, Aschi Rutz

Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13 info@zh.kath.ch, www.zh.kath.ch

Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich Druck: Staffel Druck AG, Zürich Erscheinungsweise: monatlich


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