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1 Informationsblatt Juni 2013

Generalvikar Josef Annen

Foto: C. Wider

Am 7. Juli 2013 werden es exakt 50 Jahre her sein, dass die Zürcher Stimmberechtigten die Römisch-katholische Körperschaft des Kantons Zürich und die 75 katholischen Kirchgemeinden öffentlich-rechtlich anerkannt haben. Dieses Jubiläum wollen wir selbstbewusst feiern, indem wir der Bevölkerung und dem Staat Zürich für die 1963 erfolgte Anerkennung und für das entgegengebrachte Vertrauen der letzten 50 Jahre danken und der Gesellschaft unser breites Wirken aufzeigen. Die Worte und Taten Jesu haben das Handeln der Kirche durch die Jahrhunderte geformt und markante Spuren hinterlassen: «Ich bin nicht gekommen, um mich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen.» «Ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben … Was ihr einem meiner Geringsten getan habt, habt ihr mir getan.» Das gesamte Handeln der Kirche ist diakonisch. Dieser diakonische Auftrag soll den Menschen ein würdiges Leben ermöglichen und Wege zu einem gelingenden Leben aufzeigen. Für die Katholische Kirche im Kanton Zürich gilt: «Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts.» Unser Wirken sähe völlig anders aus, hätte der Kanton Zürich im Jahre 1963 nicht an die bewährte schweizerische Tradition des Verhältnisses von Staat und Kirche angeknüpft. Die öffentlich-rechtliche Anerkennung mit dem Privileg, auf Gemeindeebene Steuern zu erheben und zusätzlich Staatsbeiträge zu erhalten, gibt uns erweiterte Möglichkeiten, uns dienend zum Wohle der Menschen im Kanton Zürich und anderswo einzusetzen. Das wollen wir auch die nächsten 50 Jahre tun. Josef Annen, Generalvikar Benno Schnüriger, Synodalratspräsident

Foto: C. Wider

Editorial

Startschuss zum Jubiläum - 50 Jahre Anerkennung /////////////////////////////////// //////////// Unterstützung sozialer Projekte als Dank ///////////////////////////// ////////////////////////// Neuer grafischer Auftritt für die Ökumene ////////////////////// Wettbewerb in der Freiwilligenarbeit lanciert///////////////////////////////////////////// ////////////////// ViaDom: Gottesdienst für Junge im jenseits ////////////////////////////

Benno Schnüriger, Synodalratspräsident


Unterstützung junger Menschen im Arbeitsprozess, Präsenz am Züri Fäscht, Festgottesdienst in der Mutterkirche St. Peter und Paul in Zürich: Kirchgemeinden und Körperschaft danken und feiern.

Am 7. Juli 2013 sind es exakt 50 Jahre her, dass die Zürcher Stimmberechtigten die Römisch-katholische Körperschaft des Kantons Zürich und die 75 katholischen Kirchgemeinden öffentlich-rechtlich anerkannt haben. Der Zürcher Souverän nahm damals 1963 alle im Zusammenhang mit der neuen Kirchengesetzgebung stehenden Vorlagen mit klaren Mehrheiten an. Es wurden Änderungen der Staatsverfassung als Voraussetzung für die öffentlich-rechtliche Anerkennung sowie je ein Gesetz über die Evangelischreformierte Landeskirche und über das katholische Kirchenwesen gutgeheissen. Mit dieser Anerkennung wurden Kirchgemeinden und Körperschaft mit allen dazugehörenden Rechten und Pflichten ausgestattet.

Startschuss für die Jubiläumsaktivitäten Eine Pressekonferenz am 31. Mai informierte die Öffentlichkeit zum Jubiläum. Auch Regierungsrat Martin Graf, Kirchenminister des Kantons Zürich, nahm teil. Im Namen der Regierung gratulierte er der Römischkatholischen Körperschaft des Kantons Zürich zur öffentlich-rechtlichen Anerkennung von 1963 als einer bedeutenden Wegmarke. Er verstehe nicht, warum die Churer Kirchenhierarchie anders als ihre Vorgänger 1963 den Segen staatskirchenrechtlicher Einrichtungen partout nicht sehen wollen. «Dank dem weitsichtigen Entscheid der Zürcher Bevölkerung vor 50 Jahren können wir – Staat und Kirchen – gemeinsam auf eine offene und solidarische Gesellschaft der Zukunft hinwirken, die alle Menschen einbezieht.» Synodalratspräsident Benno Schnüriger wies darauf hin, dass der Kanton Zürich 1963 vollzog, was seit den Anfängen der Eidgenossenschaft das bestehende Verhältnis von Kirche und Staat prägte. Die staatskirchenrechtlichen Institutionen und Behörden seien nicht eine Schöpfung aus dem Nichts, sondern die durch die neuen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und verfassungsrechtlichen Verhältnisse geforderte organische Weiterentwicklung der seit dem Mittelalter bestehenden Körperschaften.

Diakonie im Vordergrund Nach dem Selbstverständnis der katholischen Kirche sei ihr gesamtes Handeln diakonisch, meinte Generalvikar Josef Annen in seinem Referat. Zusätzlich zu den sozialen und caritativen Werken im engeren Sinn seien auch Gottesdienst und Kult, Unterweisung und Predigt diakonisch: Sie geben Orientierung und stiften Lebenssinn. Ein Beerdigungsgottesdienst z.B. sei Hilfe zur Bewältigung des Lebens angesichts von Sterben und Tod. Die Bildung von Gemeinschaft und der Aufbau von Gemeinde seien ebenfalls diakonisch: Zahlreiche ausländische Arbeitskräfte z.B. fänden in der Katholischen Kirche im Kanton Zürich religiöse und kulturelle Heimat. Die Worte und Taten Jesu hätten das Handeln der Kirche durch die Jahrhunderte geformt. «Es ist für die Kirche unbestritten: Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts.» www.zh.kath.ch/jubilaeum

Foto: A. Landtwing

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Thema

50 Jahre öffentliche Anerkennung

Regierungsrat Martin Graf, Synodalratspräsident Benno Schnüriger mit Generalvikar Josef Annen an der Medienkonferenz (v.l.)


Verschiedene sozial-diakonische Projekte werden in den Jahren 2013 bis 2017 finanziell unterstützt, die Menschen am Rande der Gesellschaft zu Gute kommen. In einem ersten Schritt wurden für drei Projekte im Bereich Bildung/Weiterbildung Jugendlicher und junger Erwachsener insgesamt 300‘000 Franken (von insgesamt CHF 1,5 Mio.) bewilligt: In der Schweiz ansässige ausländische Unternehmen sollen unter der Leitung der Stiftung Berufs- und Lehrverbund Zürich (BVZ) und in Zusammenarbeit mit dem Ausländerbeirat der Stadt Zürich Lehrstellen für Jugendliche mit Migrationshintergrund anbieten. DieSozialfirma AG wird den Beitrag als Anschubfinanzierung für den ab Sommer 2013 neu angebotenen Lehrberuf «Fachfrau/ Fachmann Betriebsunterhalt Fachrichtung Haustechnik EFZ» nutzen. Dieser neue Lehrberuf steht jungen Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen offen, die über ein grösseres Potential verfügen und entsprechend gefordert und gefördert werden können. Die Stiftung Märtplatz mit der IV als Hauptauftraggeberin plant eine Manufaktur für die Bereiche Abklärung, Arbeitstraining und Integration für junge Erwachsene mit sozialen und persönlichen Schwierigkeiten. Mittels der Unterstützung der Katholischen Kirche im Kanton Zürich kann dieses Projekt realisiert werden.

Foto: Peter Knup

Die Katholische Kirche im Kanton Zürich nutzt das Jubiläum mit verschiedenen Projekten und Anlässen dafür, der Bevölkerung und dem Staat Zürich für die Anerkennung und für das entgegengebrachte Vertrauen der letzten 50 Jahre zu danken.

Viele Kirchgemeinden sind mit Gruppen und Chören am Züri Fäscht

Katholische Kirche am Züri Fäscht Als Geh-hin-Kirche ist die Katholische Kirche im Kanton Zürich dort, wo die notleidenden, fremden und suchenden Menschen sind. Selbstverständlich auch dort, wo dankbar Gemeinschaft gelebt und gefeiert wird – wie zum Beispiel am Züri Fäscht. An zentraler Lage direkt am See heisst das Restaurant «Züri Himmel» alle Festbesucherinnen und –besucher herzlich willkommen. Zu geniessen ist ein himmlisches Angebot mit Schweizer Freiland-Poulets und Spezialwürsten über Paella und Käseplättchen, begleitet von einem göttlichen Tropfen aus dem Kloster Fahr. Auf der attraktiven Dachlounge sind alle dem Züri Himmel etwas näher, geniessen die herrliche Seesicht, entspannen sich mit Freunden und verfolgen mit etwas Glück die beiden Feuerwerke am Freitag- oder Samstagabend aus privilegierter Lage. Auf einer Bühne unterhalten über 20 Bands, Chöre und Tanzgruppen aus verschiedenen Pfarreien und Kulturen die Besuchenden. Jeweils am Samstag und Sonntag zwischen 11 und 14 Uhr moderiert Anita Buri eine Jazzrespektive Chor-Matinee.Am 6. Juli findet traditionsgemäss die kantonale Wallfahrt zu Fuss, per Velo oder Bahn nach Einsiedeln statt. Für den 8. September ist in der Kirche St. Peter und Paul, Zürich, der offizielle Jubiläumsanlass mit Festgottesdienst und anschliessendem Apéro für geladene Gäste geplant. Zusätzlich dient das Jubiläumsjahr als Kick-off für eine integrierte und crossmediale Kommunikation. Nicht fehlen wird eine attraktive und lebendige Publikation zur Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Auch in den Pfarreien und Kirchgemeinden finden verschiedene Anlässe und Veranstaltungen statt. www,zh.kath.ch/jubilaeum

Foto: zvg

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Thema

Unterstützung für soziale Projekte

Dem Himmel von Zürich in der Beiz «ZüriHimmel» ganz nah.


Er ist frisch geweihter ständiger Diakon, Ex-Gardist, verheirateter Familienvater und Ladenbesitzer. Zielstrebig kommt er auf den Besucher zu und begrüsst mit einem herzhaften Händedruck: Felix Geisser, 50 Jahre alt, aus Wetzikon.

Auch wenn sein Dienst in der Schweizergarde schon mehr als 30 Jahre zurückliegt, sind Felix Geisser der wache Blick und die aufmerksame Präsenz geblieben. Besonders geprägt hat ihn die Erinnerung an das Attentat auf Papst Johannes Paul II., das er als Gardist auf dem Petersplatz aus nächster Nähe miterlebt hat. Papst Franziskus kann heute gleich doppelt auf einen guten Schutz der Familie Geisser zählen. Bei der Vereidigung am 6. Mai haben nämlich gleich zwei der drei Söhne von Felix und Nica Geisser ihren Dienst in der Schweizergarde angetreten.

Suche nach dem Sinn – trotz vieler Aufgaben Seit vielen Jahren führt das Ehepaar Geisser den Kornladen Kempten in Wetzikon. «Was ist das Ziel des Lebens? Was macht dich glücklich?» forderte Felix bei Firmkursen die Jugendlichen heraus. Die Auseinandersetzung mit der Frage nach Sinn hinterliess auch bei Felix Geisser Spuren. Was vor 20 Jahren erstmals als Gedanke aufgetaucht war, wurde plötzlich zur beunruhigenden und treibenden Kraft, die alles verwandelt. Wichtige Stationen auf diesem Weg waren immer wieder tiefe Gespräche mit Seelsorgenden. Das Fragen und Suchen mündete in der Gewissheit einer speziellen Berufung. «Mit 50 Jahren packe ich noch einmal etwas ganz Neues an und mache irgendetwas Soziales», bringt es Geisser ganz einfach auf den Punkt.

Neue Aufgabe als Diakon in Wetzikon Jetzt wird er dies in die Tat umsetzen und in sein neues berufliches Einsatzfeld als Seelsorger in die Pfarrei Wetzikon starten. In vielen Jahren ehrenamtlicher Freiwilligenarbeit ist er ins Pfarreileben hineingewachsen, hat sich in verschiedenen Bereichen engagiert und die Pfarrei ein Dutzend Jahre lang in der Synode, dem Kirchenparlament, vertreten. Mit einer berufsbegleitenden theologischen Ausbildung eignete er sich neue berufliche Qualifikationen an, die ihn jetzt befähigen, in der Seelsorge tätig zu sein. Für Nica, seine Partnerin, mit der er seit bald einem Vierteljahrhundert verheiratet ist, war es eine gemeinsame Entwicklung auf die Diakonatsweihe hin: «Ich liebe Felix und weiss, dass er ein grosses Charisma hat, mit Menschen unterwegs zu sein. Deshalb trage ich seinen Entscheid mit», unterstützt Nica ihren Partner. Was beiden wichtig ist: auch wenn Felix als ständiger Diakon nun hauptamtlich in der Seelsorge, im Spital und in der Ehevorbereitung unterwegs sein wird, geht der Kornladen weiter. Seit Jahren ist es ein Ausbildungsbetrieb für junge Lernende mit einer Behinderung. «Mein Name ist Programm», strahlt Felix, «denn das Leben schenkt mir so viel Glück. So will ich als Seelsorger in Dankbarkeit die Liebe und die Sonne im Herzen weitergeben.» www.kath-wetzikon.ch

Foto: A. Landtwing

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Thema

Als Quereinsteiger zur Seelsorge berufen

Das Ehepaar Geisser in seinem Kornladen


Info Neue Broschüre: Sehnsucht nach Lebenszeichen Woche für Woche kommt Generalvikar Josef Annen mit Jugendlichen zusammen, die sich auf das Sakrament der Firmung vorbereiten. Dabei erlebt er öfters, dass Texte auftauchten, die er selber vor einem Vierteljahrhundert als Jugendseelsorger geschrieben hat. Da die damalige Schrift vergriffen ist, entschloss sich Josef Annen auf Anregung der Fach­stelle für Religionspädagogik, seine damalige Hinführung zu den Sakramenten zu überarbeiten und neu aufzulegen. Herausgekommen ist das handliche Büchlein «Lebenszeichen». Der Generalvikar vermittelt in seinen Texten im Büchlein einen verständlichen und lebensnahen Zugang zu den Sakramenten. Dieses Heft «fragt nach den sieben Sakramenten auf unserem Weg. Es lädt ein, die grossen Zeichen unseres Glaubens mit neuen Augen zu sehen. Es ruft auf, selber ein lebendiges Zeichen zu werden», sagt Annen, und fügt hinzu: «Todeszeichen haben wir in unseren Tagen genug. Wir alle sehnen uns nach Lebenszeichen.» Erhältlich ist «Lebenszeichen» gegen einen Kostenbeitrag von 6 Franken im Generalvikariat (generalvikariat@zh.kath.ch) oder über die Fachstelle Religionspädagogik (religionspaedagogik@zh.kath.ch). www.religionspaedagogikzh.ch

Neues ökumenisches Logo entwickelt Mit dem neuen Erscheinungsbild für gemeinsame Auftritte in der Öffentlichkeit, für das die Kommunikationsabteilungen verantwortlich sind, soll die gemeinsame Kommunikation beider Kirchen einheitlich und mit klarem Absender noch stärker in die Öffentlichkeit transportiert werden. Bei Auftritten der Kantonalkirchen zum Beispiel an Messen oder in der Medienarbeit, von ökumenischen Fach- und Dienststellen sowie in den Kirchgemeinden vor Ort soll das neue Logo genutzt werden. Ein Manual, eine grafische «Bedienungsanleitung», mit Angaben zur Nutzung des Erscheinungsbildes und den Druckvorlagen ist auf www.zh.kath.ch zu finden.

Zürcher Wallfahrt nach Einsiedeln Die Bischöfe haben ihr Anliegen, ein Jahr des Glaubens zu feiern, mit dem 50-jährigen Konzilsjubiläum verbunden und einen Zyklus für die nächsten drei Jahre festgelegt: 2013 den Glauben feiern, 2014 im Glauben vereint, 2015 im Glauben gesandt. Die Zürcher Katholiken und Katholikinnen stellen die diesjährige Wallfahrt nach Einsiedeln unter das Motto: «Den Glauben feiern». Zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem Zug lädt der Kantonale Seelsorgerat am Samstag, 6. Juli, auf den Pilgerweg nach Einsiedeln ein. Alle Informationen unter www.zh.kath.ch/wallfahrt.

Foto: A. Landtwing

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Alle Sakramente verständlich erklärt in der Broschüre «Lebenszeichen»


Info 50 Jahre Kirchgemeinde Bülach – Fest mit Spende Am 10. November 1963, vor 50 Jahren, wurde die katholische Kirchgemeinde im Saal des Restaurants «Rössli» gegründet und damit rechtlich anerkannt. Am Pfarreifest Ende Mai dankte die Kirchgemeinde allen angestellten Personen, den Ehrenamtlichen und Freiwilligen für ihren Einsatz zum Wohl der Menschen. Rund 50 ehemalige Mitglieder der Kirchenbehörden feierten mit. Aus diesem Anlass ehrte die Kirchgemeinde die ökumenische Lehrlingsseelsorge kabel mit 5000 Franken nach dem Motto: «Die gesellschaftlich anerkannte Kirche zeigt sich der Gesellschaft erkenntlich.» kabel ist seit dem letzten Jahr vor Ort in Bülach tätig und noch wenig bekannt. Die Kirchen werden in ihrem sozialen und diakonischen Engagement glaubwürdig, indem sie sich einsetzen für Jugendliche bspw. bei Problemen in der Lehre und den immer häufigeren Lehrabbrüchen. Die langjährigen Mitarbeitenden Monika Stadelmann und Rémy Schleiniger vertraten kabel am Pfarreifest. Sie sehen sich durch den «Oskar der Solidarität» bestärkt und motiviert in ihrer Arbeit. www.kath-buelach.ch und www.lehrlinge.ch

Foto: zvg

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Monika Stadelmann und Rémy Schleiniger mit dem wertvollen Scheck

Kirche lanciert Wettbewerb zur Freiwilligenarbeit Freiwillige leisten Tag für Tag an vielen Orten unzählige Stunden ehrenamtliche Arbeit. Dieser Beitrag ist unbezahlbar und der Wert in Zahlen nicht zu messen. Sie ermöglicht in hohem Masse die Qualität kirchlichen Lebens der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Freiwilligenarbeit fördert die Solidarität und erbringt eine Leistung von gesamtgesellschaftlichem Interesse. Freiwilligenarbeit geschieht unspektakulär und oftmals unbeachtet von der Öffentlichkeit. Deshalb lanciert der Seelsorgerat der katholischen Kirche im Kanton Zürich zum zweiten Mal den Wettbewerb «Freiwilligenarbeit sichtbar». Mit dem Wettbewerb soll für Sichtbarkeit, Anerkennung und Würdigung dieses gesellschaftlich bedeutenden Einsatzes gesorgt werden. Insgesamt ist eine Preissumme von 10 000 Franken ausgeschrieben. Anmeldeschluss ist Ende November. Im Sommer 2014 werden die nominierten Projekte vorgestellt. Das Publikum kürt dann die Sieger. Weitere Informationen unter: zh.kath.ch/freiwillig

In eigener Sache: Die Juli-Ausgabe des Infoblattes erscheint wegen der Festivitäten zum 50-Jahr-Jubiläum erst Mitte Juli. Danach ist Sommerpause. Das September-Infoblatt erscheint dann wie gewohnt in den ersten Tages des Monats September.

Kirchgemeinden und Pfarreien haben den Flyer zum Wettbewerb bereits zugesandt bekommen.


Service

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Fortbildung: Datenaustausch zwischen Programmen vereinfachen Dieser vom Synodalrat veranstaltete Kurs widmet sich dem Austausch von Excel-Tabellen und Word-Dateien – vor allem bei grossen Datenmengen. Wie umfangreiche Listen eingerichtet werden können und grosse Datenmengen effizient bearbeitet werden können, erklärt die Kursleiterin Sybille Jäger von der Klubschule. Der Kurs findet am Mittwoch, den 18. September, von 8.30 Uhr bis 17 Uhr statt. Die Kosten für Angestellte der Katholischen Kirche im Kanton Zürich übernimmt der Synodalrat. Anmeldungen an rene.schuermann@zh.kath.ch. www.zh.kath.ch/kurse2013 Kurs: Redetraining und Präsentieren Es ist leicht, Freunden neue Ideen, Gedanken oder Projekte mitzuteilen. Vor einem grösseren Kreis von Fremden dasselbe vorzutragen, macht befangen und unsicher. Warum eigentlich? Und wie können wir diese Hemmungen abbauen? Wo liegen unsere Stärken und Schwächen, beim Reden, Vortragen und Präsentieren? Zwei Tage lang (29. August und 5. September) übt Silvia Giger, Coach und Beraterin, mit den Kursteilnehmenden den gelungenen Auftritt vor Publikum – auch mit Unterstützung von Videoaufnahmen. (Link zu den Infos siehe oben) Schöfpungszeit 2103: «Tropfen, Pfützen, Gurgelbäche» Der Verein oeku – getragen von 600 Kirchgemeinden, kirchlichen Organisationen und Privatpersonen – setzt sich seit 1986 für ökologische Fragen ein. Jährlich bringt oeku die «Schöpfungszeit»-Hefte heraus: Anregungen für Gottesdienst und Katechese, Lieder, Gedichte und Texte, die sich in diesem Jahr mit dem Thema «Gewässer» beschäftigen. Das Heft kann per Mail unter info@zh.kath.ch kostenlos bestellt werden. www.oeku.ch Buchtipp: Konfessioneller und bekenntnisunabhängiger Religionsunterricht Experten aus Religionspädagogik und Katechetik haben sich als Autoren für diese Neuerscheinung zusammengetan. Herausgekommen ist ein Buch, das bekenntnisunabhängigen und konfessionellen Religionsunterreicht in der Schweiz sowie in Deutschland miteinander vergleicht. Es stellt aktuelle Entwicklungen des Religionsunterrichtes vor und reflektiert das Mit- und Zueinander beider Modelle in konzeptioneller, didaktischer und inhaltlicher Hinsicht. Eine Grundlage für die Diskussion zur religiösen Bildung an staatlichen Schulen. (Edition NZN bei TVZ, Preis 42 Franken). www.tvz-verlag.ch


Termine Traditionell und modern durch Segen und Input, sinnlich durch Schauspielimprovisationen und anschliessendem geselligen Beisammensein: Am 13. Juni findet der nächste ViaDom mit jenseits-Priester Karsten Riedl statt. Zusammen mit Improvisations-Schauspielerinnen und -Schauspielern gestaltet er einen Impuls zum Thema «Schlagzeilen der katholischen Kirche – damals vor 2000 Jahren und heute». Um 18.30 Uhr geht der ViaDom los – 30 Minuten später ist er vorbei. Genau richtig, um entspannt und inspiriert in den Abend zu starten. www.jenseitsimviadukt.ch

Foto: jenseits

13. Juni ViaDom: Gottesdienst für junge Erwachsene

Das jenseits an der Josefwiese bietet den spirituellen Start in den Feierabend

27. Juni Sommer-Synode im Rathaus Zürich In der Sitzung liegt der Synode die Rechnung 2012 der Körperschaft vor. Diese schliesst mit einem Ertrag von fast 55 Mio. Franken und einem Aufwand von fast 50 Mio. Franken besser als erwartet ab. Der Überschuss von fast 4,5 Mio. Franken fliesst ins Eigenkapital. Der Synodalrat beantragt der Synode, einen Beitrag von 250 000 Franken zu gunsten des Flüchtlingsdienstes der Jesuiten (Jesuit Refugee Service) zu sprechen, der in Syrien mehreren tausend Flüchtlingen hilft. Zum Beispiel betreiben die Jesuiten in Aleppo eine Feldküche, die täglich 15 000 Mahlzeiten zubereitet und verteilt. Informationen über die Angebote des Jesuit Refugee Service unter www.jrs.net. Traktanden und Sitzungsunterlagen www.zh.kath.ch/synode

An diesem Freitagabend steht die tibetische Kultmusik im Vordergrund, die unverzichtbarer Bestandteil der täglichen Rituale in den Tempeln und Klöstern ist. Der Abt des Klosters und Tibetinstituts Rikon stellt mit seinen Mönchen die verschiedenen Ritualinstrumente wie Muschelhorn, Zimbel und Handtrommel vor. Die Musik ist aus keiner Zeremonie wegzudenken, über viele Jahre hinweg lernen Klosterschüler die Musik und ihre Instrumente kennen. (19.30 Uhr, Kulturzentrum Songtsen House, Albisriederstrasse 379, 8047 Zürich) www.forum-der-religionen.ch und www.tibet-institut.ch

Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13 info@zh.kath.ch, www.zh.kath.ch

Foto: wikimedia

28. Juni Klangfenster vom «Forum der Religionen»

Impressum

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www.zh.kath.ch

Dung Kar - das Muschelhorn für tibetische Musik

Redaktion: Dominique Anderes, Arnold Landtwing (Generalvikariat), Kerstin Lenz, Aschi Rutz Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich Druck: Staffel Druck AG, Zürich Erscheinungsweise: monatlich


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