Informationsblatt Oktober 2011 www.zh.kath.ch

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1 Informationsblatt Oktober 2011

«Please say Hello to your neighbour» – bitte begrüsst Euren Nachbarn! ­Daraufhin gaben sich alle die Hand und tauschten meist auch ein Lächeln aus. So begann der Gottesdienst der english speaking mission in der K ­ irche St. Anton Zürich. Es ist zu einem Ritual geworden, dass ich jeden Sonntag den Gottesdienst in einer der Migrantenmissionen im Kanton Z ­ ürich besu­ che. Das ist beeindruckend, vielfältig, oft anders als in meiner Pfarrei in ­Opfikon. Es gibt aber auch viele verbindende Gemeinsamkeiten – schliesslich kennt die katholische Kirche keine Ausländerinnen und Ausländer. Als neue Ressortverantwortliche im Synodalrat bin ich überzeugt, dass für die Katholische Kirche im Kanton die Migrantenseelsorge eine wichtige Aufgabe ist. Sie bereichert unser Leben in den Pfarreien, öffnet Horizonte und fördert den Austausch. Es ist unsere Pflicht dafür zu sorgen, dass sich Ausländerinnen und Ausländer katholischen Glaubens hier wohlfühlen. Die Kirchgemeinden und Pfarreien sollten gemeinsam mit den Migranten­ seelsorgen einen Anknüpfungspunkt bieten und Heimat für alle werden können. Dabei wird auch von den Migrantenseelsorgenden einiges gefor­ dert: Offenheit,Toleranz sowie die Bereitschaft, nicht nur die ganz besonde­ ren Strukturen im Kanton Zürich zu verstehen, sondern auch in kurzer Zeit die deutsche Sprache zu erlernen. Denn Kenntnis der deutschen Sprache baut Barrieren ab und fördert die Integration. Wir brauchen den ständigen Dialog und viel Toleranz für einander, um gemeinsame Erlebnisse im Glau­ ben zu ermöglichen, unabhängig von unserer Herkunft. Franziska Driessen-Reding, Synodalrätin Ressort Migrantenseelsorge

Foto: Christoph Wider

Editorial

Was leistet Seelsorge in Palliative Care? /////////////////////////////////////////////////// //////////// Neue Seelsorgende in den Missionen eingesetzt ////////////////////////// ////////////////////////// Finanzielle Hilfe für Ostafrika gesprochen ////////////////////// /////Kurs für Kantorinnen und Kantoren ///////////////////////////////////////////////////// ///////////// Buch zur katholischen Filmarbeit erschienen //////////////////////////////

Neue Synodalrätin für die Migrantenseelsorge - Franziska DriessenReding


Es sind zwei verschiedene Veranstaltungen an zwei unterschiedlichen Orten. Trotzdem gehören sie thematisch zusammen: die Seelsorge zur Begleitung von schwer Kranken und der pastoral sinnvolle Umgang mit Tod und Sterben.

Am 15. Mai 2011 hat sich der Zürcher Souverän mehrheitlich dafür entschieden, dass an der geltenden Praxis bezüglich Sterbetourismus und Suizidbeihilfe nichts ändern soll. Im Vorfeld hatte sich eine Fachkommis­ sion der Spital- und Klinikseelsorge der Katholischen Kirche im Kanton Zürich in der Öffentlichkeit mit Argumenten gegen die Suizidbeihilfe und für eine Förderung der ganzheitlichen und multiprofessionellen PalliativMedizin stark gemacht. Die Thematik bleibt aktuell – kirchlich und gesellschaftlich.

Das grösste Kompetenzzentrum für Palliativ-Medizin im Kanton Zürich liegt im Säuliamt. Mit dem Umbau der «Villa Sonnenberg» zu einem Kompetenzzentrum für Palliative Care in Spitalnähe hat Affoltern am Albis den Leistungsauftrag der Zürcher Gesundheitsdirektion Anfang 2010 umgesetzt. Dort gibt es Platz für rund ein Dutzend unheilbar kranker Menschen, die eine umfassende Sterbebegleitung erfahren. Der Regier­ ungsrat des Kantons Zug wird bis voraussichtlich Ende 2011 darüber entscheiden, Affoltern auf die Zuger Spitalliste zu nehmen. Grund dieser ausserkantonalen Lösung ist die Tatsache, dass der Bedarf im Bereich der Palliativ-Medizin im Kanton Zug nicht gedeckt werden kann.

Foto: C. Wider

Palliative-Medizin im Fokus der Kantone

Die Spitalseelsorgenden helfen schwer und chronisch Kranken.

Veranstaltung zur Seelsorge in Palliative Care Die Spital- und Klinikseelsorge der Katholischen Kirche im Kanton Zürich organisiert in Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Zürich, der reformierten Spitalseelsorge und dem Netzwerk palliative zh+sh (Zürich und Schaffhausen) am 4. November 2011 im Grossen Hörsaal Ost/B Hör 10 eine öffentliche Veranstaltung zum Thema «Seelsorge in Palliative Care». Der Anlass geht der Frage nach, was der Beitrag der Seelsorge zur inter­ professionellen Begleitung von schwer und chronisch kranken Menschen beinhaltet und bewirkt.

Der sinnvolle Umgang mit Tod und Sterben Die Impulstagung «ars moriendi» oder die «Kunst, mit Tod und Sterben als Christen pastoral sinnvoll umzugehen» richtet sich an Mitglieder von Pfarreiräten und Kirchenpflegen sowie an Seelsorgeteams. Professor François Höpflinger wird soziologische Erkenntnisse zum Umgang mit dem Tod und Sterben präsentieren, derweil Jeanine Kosch als ehemalige Spital­ seelsorgerin die theologisch-pastoralen Herausforderungen für die Kirche, die Kirchgemeinden und Pfarreien thematisiert. Die Veranstaltung des kantonalen Seelsorgerats findet am 29. Oktober 2011 im Saal des Centrums 66 am Hirschengraben statt. www.zh.kath.ch/spitalseelsorge www.palliativseelsorge.ch www.zh.kath.ch/seelsorgerat

Foto: C. Wider

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Thema

Die Kunst im Umgang mit Tod und Sterben


Der seit 2008 für die Migranten Verantwortliche im Generalvikariat (gemeinsam mit Franz Stampfli) ist selbst einer: der Spanier Luis Capilla. «Wir führen die Missionare hier in die Ortskirche und die Gegebenheiten ein, erklären, was der Synodalrat, die Kirchenpflege oder das duale System sind und wie die Zusammenarbeit in den Pfarreien läuft. Das ist schwierig zu verstehen: Die meisten Missionare kannten bisher nur den Bischof als Vorgesetzten.» Ein Treffen mit dem Ortsbischof in Chur steht deshalb ebenso auf dem Programm wie Begegnungen in den Ortspfarreien und in der Mission selbst. In den letzten Wochen hat es aus Altersgründen in der Leitung der grossen Missionen im Kanton Zürich einige personelle Wechsel gegeben (siehe Kasten unten).

Foto: www.englischmission.ch

41 Migrantenseelsorgende kümmern sich derzeit im Kanton um die religiösen Belange von katholischen Ausländerinnen und Ausländern - eng begleitet von Generalvikariat und Synodalrat.

Migrantengottesdienst der english speaking mission mit Landestracht

Deutsche Sprache – schwere Sprache Die 41 katholischen Migrantenseelsorgenden im Kanton Zürich engagieren sich für so exotische Missionen wie die der Tamilen oder der Chinesen. Die meisten Gläubigen gehören zur MCLI , der Missione Cattolica di Lingua Italiana (italienischsprachige Mission), gefolgt von der Portugiesen-, der Kroaten- und der Spaniermission, die auch die Spanischsprachigen aus La­ teinamerika betreut. «Gerade in der Spaniermission ist viel soziale Hilfe zu leisten. Durch mangelnde Sprachkenntnisse haben viele Mühe, Arbeit zu finden», so Capilla. Mit der deutschen Sprache müssen sich auch die neuen Seelsorgenden eingehend beschäftigen. Jeden Dienstag findet ein Deutsch­ kurs für die Missionare im Centrum 66 statt. Mit ihrer Anstellung ver­ pflichten sie sich, die deutsche Sprache innerhalb eines Jahres auf einem klar bestimmten Niveau zu beherrschen. Mehr als ein Drittel der Katholikinnen und Katholiken im Kanton Zürich hat Migrationshintergrund. Diese Gläubigen beteiligen sich intensiver am Gemeindeleben und gehen häufiger zum Gottesdienst als «Herr und Frau Schweizer». Ihren Beitrag zu den Kirchensteuern leisten die ausländischen Mitglieder der katholischen Kirchgemeinden seit 1963. Die 2010 eingeführ­ te neue Kirchenordnung gewährt ihnen neu auch das Stimm- und Wahl­ recht. Die Katholische Kirche im Kanton Zürich unterstützte 2010 das ­Engagement in den Migrantenseelsorgen mit 5,4 Millionen Franken. «Ein Thema ist die Finanzierung der MCLI», so Franziska Driessen-Reding, die als neu gewählte Synodalrätin das Ressort Migrantenseelsorge über­ nommen hat. «Wir müssen auf organisatorischer und pastoraler Ebene ­Lösungen finden, die für alle, egal ob in Stäfa oder Winterthur, stimmen.» www.zh.kath.ch/seelsorge-soziales/migrantenseelsorge

Foto: Spanischse Mission

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Thema

Neue Missionare im Kanton Zürich

Juan Carlos Rodríguez Álvarez ist neuer Leiter der Spaniermission

Don Ercole Cinelli, SDB, hat von Don Paolo Gallo, die Stelle als Pfarrer der Pfarrei Don Bosco, Zürich, übernommen und wird zu dem Direttore der Salesianer Gemeinschaft. P. Albano Teixeira Fraga verlässt die Portugiesisch Sprechende Mission. P. José Carlos Campos Barros folgt ihm nach. Die Spanischsprachige Mission hat mit P. Juan Carlos Rodríguez Álvarez einen neuen Leiter. Neuer Vikar der Englischsprachigen Mission Zürich ist P. Viktor Akongwale.


Info Die reformierte Kirchensynode hat neu 120 statt 180 Mitglieder. Ein Drittel davon sind Frauen. Insgesamt 22 Synodale sind neu gewählt worden. An der konstituierenden Sitzung für die Legislaturperiode 2011-2015 Mitte September wählte die Synode auch zwei neue Kirchenräte: Fritz Oesch (Wermatswil) und Bernhard Egg (Elgg). Michel Müller als Kirchenrats­ präsident sowie die weiteren Mitglieder des Kirchenrates wurden im Amt bestätigt, ebenso Peter Würmli als Präsident der Kirchensynode. www.zh.ref.ch

Foto: www.zh.ref.ch

Reformierte Kirchensynode konstituiert sich neu

Der reformierte Kirchenrat mit seinem Präsidenten Michel Müller (ganz rechts)

Neu im Generalvikariat: Laura Sutter Am 1. April 2011 hat Laura Sutter ihre Stelle als Sekretärin auf dem Gene­ ralvikariat Zürich/Glarus angetreten. Sie kümmert sich zusammen mit Marlies Tondorf um sämtliche Belange des GV-Sekretariats, angefangen bei der Bewältigung der täglichen Post, die Beantwortung von Fragen via Telefon und Email, bis hin zur Organisation und Protokollierung von Sitz­ ungen. Daneben amtet die 51-jährige Ehefrau und Mutter dreier Kinder als Katechetin für die Mittelstufe und als Vorstand im Frauenverein der Kirch­ gemeinde Herz Jesu Winterthur. Ihr Motto: «Ich will flexibel bleiben.» www.zh.kath.ch/organisation/gv/team

Jubiläumsbeitrag 20 Jahr Solino Über das Wochenende und an Feiertagen drückt das Alleinsein besonders stark. Solino bietet seit 20 Jahren in der Stadt Zürich für einsame Menschen einen Treffpunkt für Gespräche, Kontakte und Spiel an. Finanziert wird die von ehrenamtlich und freiwilligen Helferinnen und Helfern geführte Wochenendstube von der Stadt Zürich, den Kirchen und Spenden. Der Treff am Schanzengraben 15 in Zürich ist jeweils am Samstag, Sonntag und an Feiertagen zwischen 13.30 und 20.30 Uhr geöffnet. www.solino.ch

Schwierige Gespräche kompetent führen Der kompakte, praxisorientierte Gesprächsführungskurs richtet sich an kirchliche Mitarbeitende, die regelmässig mit Menschen im Kontakt stehen, sei es am Telefon oder im direkten Gespräch. Der dreiteilige Kurs vermittelt Voraussetzungen für ein gelingendes Gespräch und dem guten Umgang mit verzweifelten oder verärgerten Menschen respektive dem meist drängenden Zeitdruck. Die Teilnehmenden profitieren von der langjährigen Erfahrung der Dargebotenen Hand – Tel 143. Kontaktanfragen unter 043 244 80 80. www.zuerich.143.ch

Foto: C. Wider

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Liebt das Kino: Laura Sutter


Info Stiftungsrat forum neu besetzt Der Synodalrat delegiert Angelica Venzin, neu gewählte Ressortverantwort­ liche Bildung und Medien im Synodalrat, Ilona Hundertpfund (ehemalige Synodale, bisher) und neu P. Willi Anderau, Regionaloberer der Kapuziner der Region Deutschschweiz, in den Stiftungsrat der Stiftung forum Pfarr­ blatt der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Vertreter des Pfarrblatt­ vereins sind Pfr. Kurt Vogt (bisher, Präsident), Pfr. Klaus Meyer (Herz-Jesu Winterthur, bisher) und Theo Obrist (Horgen, bisher). www.forum-pfarrblatt.ch

Das Sekretariat des Synodalrats hat Verstärkung bekommen: Nadine Schmid lernt die Verwaltung der Katholischen Kirche als Auszubildende neu kennen. Die 19-jährige ist bereits im zweiten Lehrjahr als Büroassistenz tätig und entsprechend gestalten sich auch ihre Aufgaben: Sie ist für die Post zuständig, hilft in der Buchhaltung bei den Rechnungen und gestaltet auch schon mal Einladungskarten für verschiedene Anlässe. Die Zürcherin aus Wollishofen ist katholisch und reist gerne – ihr schönstes Erlebnis war ein Segeltörn in Holland mit ihrer Firmgruppe. www.zh.kath.ch/synodalrat

Foto: C. Wider

Nadine Schmid als Lernende beim Synodalrat

Nadine Schmid - Lernende beim Synodalrat

Aktion Angelforce für Jugendliche

Wie gut es tut, Gutes zu tun, können Jugendgruppen bei der Aktion Angel­ force erfahren. Am Sonntag, den 5. November, ist der Aktionstag, an dem zum Beispiel Selbstgebackenes verschenkt oder im Altersheim vorgelesen werden kann. Noch können sich Gruppen zum Mitmachen anmelden, be­ sonders kreative Aktionsideen werden ausgezeichnet. www.angelforce.ch

Grundlagen für Synodale

Die Geschäftsleitung der Synode hat Ende September an zwei Veranstal­ tungen im Schulhaus Sumatra insgesamt gut 80 Synodale - neu gewählte und schon länger amtierende - in die Grundsätze der Parlamentsarbeit ein­ geweiht. In seinem launigen Referat erklärte Daniel Reuter, reformierter Kirchenrat und ehemaliger Leiter der Parlamentsdienste des Zürcher Ge­ meinderats, die Unterschiede der parlamentarischen Instrumente wie Postu­ lat und Motion – und wann ihr Einsatz überhaupt sinnvoll ist. Der General­ sekretär der Römisch-katholischen Zentralkonferenz, RKZ, Daniel Kosch, ging auf das duale System im Kanton Zürich ein. Die Unterlagen zur Veranstaltung können im Internet abgerufen werden: www.zh.kath.ch/organisation/synode

Foto: K. Lenz

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Der reformierte Kirchenrat Daniel Reuter (links) unterhielt und informierte.


Info Gute Bilanz für reformiertes Kirchenglücksspiel Bei der Kampagne der reformierten Kirche «Gewinnen Sie ein gutes Gefühl» wurde 136 000mal per Rubbellos mitgespielt. Damit sind rund 13 Prozent der 600 000 verteilten Rubbellose entweder über das Internet oder über die Telefonhotline eingelöst worden. Dies sei eine sehr positive Bilanz, teilte die Reformierte Kirche Zürich mit. Wer den Code eines der 600 000 verteilten Rubbellose auf der Internetseite www.kirchengluecks­ spiel.ch eingab, konnte 50 Franken an eines der vorgestellten Kirchenpro­ jekte spenden. Über das Glücksspiel der reformierten Kirchen in den Kantonen Aargau, Bern, Solothurn und Zürich hatten sich viele Stimmen auch kritisch geäussert. www.zh.ref.ch und www.kirchengluecksspiel.ch

Die Reformierten

Nach Schätzungen der UNO leiden mehr als 12 Millionen Menschen unter der Dürre in Ostafrika. Angesichts der Ausmasse der Katastrophe hat Cari­ tas Schweiz ihre Not- und Überlebenshilfe auf sechs Millionen Franken ­erhöht. Die Soforthilfe kommt hungernden Menschen in Kenia, Äthiopien, Somalia und Somaliland zu gut. Die Katholische Kirche im Kanton Zürich unterstützt die Caritas-Hilfsprogramme mit insgesamt 45 000 Franken. ­Diesen Gesamtbetrag stellen der Verband der katholischen Kirchgemeinden der Stadt Zürich (20 000 Franken) und der Synodalrat (25 000 Franken) Caritas Schweiz zur Verfügung, die seit vielen Jahren mit eigenen Mitarbei­ tenden in der Region tätig ist. www.zh.kath.ch/aktuell und www.caritas.ch

Foto: A. Voets Caritas

Unterstützung von Überlebenshilfeprojekten

In Kenia engagiert sich die Caritas in der Verteilung und Aufbereitung von Wasser.

Wettbewerb zum Raum der Stille im Bogen 12 23. September 2011. Wartende geniessen mit Blick auf die Josefwiese die letzten Sonnenstrahlen und drängen erwartungsvoll in den Viaduktbogen 12. Das jenseits-Team um Peter Kubikowski und das Haus der Farbe mit Eva Leuba als Projektleiterin des Wettbewerbs hatten zur Preisverleihung eingeladen. Rund 20 Arbeiten setzten sich kreativ mit der Gestaltung des Raums der Stille (Bogen 12) auseinander. Das Siegerprojekt «GlanzStill» von Andrea Capaul hatte die Jury über­ zeugt. Es nimmt sich der Symbole und Zeichen des jenseits – Kreis und Kreuz – an und wird den Raum der Stille mit Folien auf den Fensterflächen je nach Lichteinstrahlung und Betrachterstandpunkt immer wieder verän­ dern. Rückfragen gehen an Christina Horisberger, Kunsthistorikerin und Journalistin: c_horisberger@bluewin.ch www.jenseitsimviadukt.ch und www.hausderfarbe.ch

Foto: jenseits

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Austellung der eingesandten Arbeiten im «jenseits»


Service 6. Zürcher Armutsforum «Ich wohne also bin ich» «Wohnen» fängt mit «wo» an – aber das «wie» spielt eine genauso wichtige Rolle. Die Wohnsituation kann die soziale Integration unterstützen oder ­erschweren. Zusammen mit der Stiftung Domicil, Pro Senectute Kanton Zürich, Pro Juventute Kanton Zürich und der Stiftung Mütterhilfe hat sich Caritas Zürich mit dem Thema auseinandergesetzt und unter anderem in Expertengesprächen versucht, Ansatzpunkte für Lösungen zu finden. Beim 6. Zürcher Armutsforum am 27. Oktober werden diese Ergebnisse vorgestellt und diskutiert. (Ort: Technopark, Technoparkstrasse 1 in Zürich, 8.30 bis 13.15 Uhr) . www.caritas-zuerich.ch Buchtip: «Nur für reife Erwachsene» Das Prädikat «Für reife Erwachsene» stammt aus der Bewertungsskala der katholischen Filmkritik. Es wurde für Filme verwendet, die sich einem an­ spruchsvollen Thema zuwandten und dieses filmisch gelungen umsetzten. Die katholische Filmarbeit begann in der Schweiz bereits kurz nach Beginn des 20. Jahrhunderts. Von Beginn an war die Arbeit von filmliebenden ­Einzelpersonen geprägt, die dem neuen Medium keineswegs so skeptisch ­gegenüberstanden wie der Grossteil der bildungsbürgerlichen Elite. Man hatte zu der Zeit noch kaum Erfahrungen mit dem Film, und es wurde ­daran gezweifelt, ob dieses neue Medium mehr Nutzen bringen würde, als es Gefahren barg. Dennoch erkannten einige Pioniere das Potenzial des ­bewegten Bildes hinsichtlich der Förderung einer religiösen Identität und setzten sich für eine katholische Filmarbeit in der Schweiz ein. Das Buch, unter anderen verfasst von Charles Martig, dem Geschäftsführer des Katholischen Mediendienstes, gewährt einen Einblick in das Verhältnis von Kirche und Kino – überraschend, unterhaltsam und spannend. www.tvz-verlag.ch Kantor(-innen)kurs in Meilen Kein Gottesdienst ohne Musik – kein Gottesdienst ohne Gesang. Wer gerne singt und sich für das vielfältige musikalische Repertoire der Kirchenmusik interessiert, kann sich anmelden zum Kantor(-innen)kurs in Meilen. Kursleiter ist der Diakon von St. Martin, Meilen, Mario Spiekermann. Der Kurs findet statt an sechs Abenden zu je 90 Minuten, jeweils von 19.30 bis 21 Uhr und kostet 300 Franken. Unverbindliches Informationstreffen für Interessierte am Montag, 31. Oktober 2011, 19.30 Uhr im St. Mar­ tinszentrum in Meilen. Infos und Anmeldung unter: 044 925 60 66 und mario.spiekermann@kathmeilen.ch

Foto: M. Spiekermann

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Bea Wick, Katechetin aus Meilen, amtet auch als Kantorin.


Termine Das Museum Rietberg präsentiert die weltweit erste kulturvergleichende Ausstellung zum Thema Mystik. Das schwer fassbare religiöse Phänomen wird anhand von vierzig Mystikerinnen und Mystikern veranschaulicht: Ihr Leben und ihre Schriften zeigen beispielhaft, wie reich und vielfältig ­spirituelle Erfahrungen sein können. Die ausgewählten Mystiker stammen aus den grossen Religionsgemeinschaften – Hinduismus, Buddhismus, ­Daoismus, Islam, Judentum und Christentum – und decken einen Zeitraum von 2000 Jahren ab. Die Auswahl allein war schon heikel, heisst es im Film zur Ausstellung. Die öffentliche Führung am Sonntag, den 16. Oktober, ­beginnt um 11 Uhr, Treffpunkt ist der Museumseingang.

Foto: Internet

16. Oktober Führung Museum Rietberg: Mystik

Niklaus von Flüe (1417-1487) ist einer der vorgestellen Mystiker der Ausstellung

Zur Ausstellung ist die «Trilogie des Zeitlosen» erschienen, drei Bücher mit je drei Audio-CDs, von der Schweizer Literaturprofessorin Hildegard Kel­ ler. Die Bücher sind Sach- und Lesebücher. In den Hörspielen lassen Musik und fiktive Gespräche der Mystikerinnen und Mystiker über das Ohr eine zweite Welt entstehen. Der Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich hat die Produktion von Büchern und CDs finanziell unterstützt. www.rietberg.ch und www.hildegardkeller.ch

3. November Öffentliche Sitzung der Synode Im Zürcher Rathaus tagt neben dem Kantonsrat und dem Gemeinderat auch die Synode der Katholikinnen und Katholiken. Auf der Traktanden­ liste der nächsten Sitzung vom 3. November stehen wieder Sachgeschäfte, nachdem sich die Synode im Juli neu konstituiert hatte. Unter der Leitung von Synodenpräsident André Füglister diskutieren und entscheiden die ­Synodenmitglieder unter anderem über die finanzielle Unterstützung der Ausbildung von Kirchenmusikerinnen und –musikern an der Zürcher Hochschule der Künste sowie über den Voranschlag 2012. www.zh.kath.ch/synode

Impressum

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Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13 info@zh.kath.ch, www.zh.kath.ch

Redaktion: Dominique Anderes, Christian Breitschmid, (Generalvikariat), Kerstin Lenz, Aschi Rutz Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich Druck: Staffel Druck AG, Zürich Erscheinungsweise: monatlich


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