Doping-Pong in Zuerst!

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Foto: Doping-Pong

KULTUR

„Unsere Gemälde sind Volksbilder“ Britische Medien attackierten eine russische Künstlergruppe, weil diese angeblich „faschistische Kunst“ mache. ZUERST! sprach mit dem russischen Künstler Dima Mischenin Herr Mischenin, die britischen Zeitungen The Telegraph und Guardian überzogen Sie mit scharfer Kritik. Der Grund: Die Motive, die Ihre Agentur angebliche für die Werbung für die russische Winterolympiade in Sochi 2014 gestaltet hat, seien „faschistisch“… Mischenin: Das alles war ein großer, großer Fehler der britischen Medien. Erstens, wir sind keine Werbeagentur, sondern eine Gruppe von Künstlern. Ich bin der Gründer von Doping-Pong, außer mir besteht unsere Kunst-Gruppe noch aus zwei weiteren Personen: Creator Anna Maugli und die Künstler von Postoronnim V. Unsere Arbeiten werden in den Galerien und Museen in der ganzen Welt ausgestellt. Wir be32

schäftigen uns mit der Werbung nicht mehr, als die anderen modernen ausländischen Künstler und Fotografen. Wir sind die Pioniere der Digitalkunst in Rußland. Unsere ersten Arbeiten erschienen schon in den 1990er Jahren in Jugendzeitschriften. Der zweite Fehler ist, daß diese kritisierten Motive angeblich die offizielle Werbung der Olympischen Winterspiele in Sochi 2014 sind. Niemand von der Regierung bestellte bei uns solche Motive. Wir arbeiten nicht mit den Machthabern zusammen. Die Werbung, die wir gemacht haben, dient einem Bauprojekt eines Skikurortes. Sie war der Auftrag eines privaten Unternehmens. Und es war unsere Entscheidung, sie im olympischen Stil zu machen.

Wie kamen die Briten darauf, Ihre Werbung dann als die offizielle Olympiawerbung zu bezeichnen? Mischenin: Da es in Rußland sonst keine gute Werbung gibt und wir die einzigen professionellen Künstler in diesem Bereich sind, haben alle unsere auffällige Kunst für die olympische Werbung gehalten. Nochmals: Die Motive seien „faschistisch“, behaupten die britischen Zeitungen… Mischenin: Diese Motive faschistisch zu nennen, ist der dritte Fehler, den die britischen Journalisten gemacht haben. Jeder unserer abgebildeten Helden hat einen roten Stern an der Brust – das ist das alte sowjetische Symbol, das Zeichen des Volkes, das den Faschismus während des Zweiten Weltkrieges bekämpft hat. Die Motive strahlen Kraft und Zuversicht aus und wirken sehr optimistisch und positiv. Haben Sie mit einer solchen Kritik überhaupt gerechnet? Mischenin: Das ist die erste russische Werbung, über die man im Westen gesprochen hat. Das ist ein geradezu historisches Ereignis. Die russische Kunst wurde so skandalisiert, erregte Aufsehen und verursachte Debatten. Das ist gut. Es ist natürlich ungewöhnlich, daß ich plötzlich mein Foto neben denen von Lars von Trier und John Galliano

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unter dem Titel „Die drei Hauptnazis Europas“ sehe. Aber andererseits ist es wunderschön, daß die russische Kunst im Ausland wieder populär wird, und sie befindet sich damit in einer nicht so schlechten Gesellschaft. Die Kraft und die Zuversicht, die die Motive von Doping-Pong ausstrahlen, sind der Glaube daran, daß die russische Kunst trotz aller Hindernisse durch verschiedene Kulturorganisationen zu ihrem Publikum kommt. Und zwar sowohl in unserer Heimat als auch im Westen! Wollten Sie denn überhaupt provozieren? Mischenin: Zweifellos ja! Aber das war ja die britische Presse, die provoziert hat. Wie meinen Sie das? Mischenin: Der Mechanismus ist ganz einfach: Man wollte eine Provokation gegen Rußland. Und man wählte diesmal das Thema Kultur, Olympische Spiele, Werbung aus. Ein russischer Soldschreiber hat zunächst in Rußland einen Artikel darüber verfaßt. Darin hat er unsere Motive kritisiert. Dieser Artikel wurde dann von den britischen Provokateuren zitiert. Wenige Tage später sind die Beiträge in den britischen Zeitungen mit Bezug auf den russischen Artikel erschienen, der übrigens erschien, nachdem die Journalisten vom Guardian mit mir gesprochen hatten. Wozu wurde das gemacht?

Verraten Sie es uns! Mischenin: So war möglich zu behaupten, daß das angeblich die Meinung in Rußland ist und keine Kritik vom Westen. Das ist der alte Trick der politischen Provokation. So einfach bilden sich falsche und erlogene Meinungen. Das funktioniert wie die Arbeit eines Geheimdienstes, der die Verräter auf dem Territorium des Gegners kauft – in diesem Fall den russischen Journalisten. „Als Verehrer der Schönheit beziehen wir uns mit Liebe auch auf das Schaffen von Leni Riefenstahl.“ Wie ging es weiter? Mischenin: Später – nach den Briten – begannen die russischen Zeitungen und Zeitschriften wie Papageien diese Verleumdungen zu wiederholen. Unsere Mannschaft verbrachte zwei Wochen in einer regelrechten Medienhölle. Alle Massenmedien behaupteten plötzlich, daß wir Faschisten seien. Aber dieses Mal haben sich die Briten geirrt. Inwiefern? Mischenin: Doping-Pong ist ein Kunstprojekt, das niemals mit den Machthabern – egal mit wem auch immer – kollaboriert. In dieser Zeit unterstützten

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Die Anhöhen-Stadt der Helden.

wir sogar die Opposition und statteten ein Solidaritätskonzert zur Unterstützung eines unserer Freunde aus der russischen Opposition aus. Sehen Sie, wir sind keine Werbeagentur, wir sind moderne Künstler von Weltruf, und wir haben unseren eigenen Stil. Der ist recht patriotisch, und er ist beim Volk beliebt. Das haben die Provokateure dabei nicht berücksichtigt. Ihre Provokation ist damit gescheitert. Sie haben gegen die Berichte und Vorwürfe in den Medien protestiert… Mischenin: Richtig. Als meine Anwälte ein Protestschreiben an eine große russische Zeitschrift sendeten, die die britischen Lügen weiterverbreitet hatte, dementierte diese aus Angst vor einem Gerichtsprozeß die Falschbehauptungen und entschuldigte sich öffentlich bei uns. So schlugen wir zurück. Und plötzlich wurde viel über unseren Abwehrkampf berichtet. Es hieß nun, daß die ausländischen Massenmedien bekannte russische Künstler und damit das ganze Land angreifen. Die ausländischen Massenmedien wollen uns diktieren, was wir zeichnen dürfen und was nicht. Bald war im Internet zu lesen: Alles, was passiert ist, ist eines der ersten Vorzeichen eines neuen Kalten Krieges gegen Rußland. 33


KULTUR

Foto: Privat

Herr Mischenin, was hat Sie eigentlich zu diesen Motiven inspiriert? Mischenin: Ich könnte nun sagen, daß mein Sohn, meine Mutter und ich blond sind, darum stellt Doping-Pong blonde Menschen dar. Aber das wäre so nicht ganz richtig. Wir pflegen den russischen „Retro-Futurismus“: die Bilder des Künstlers Alexander Deineka, der Film „Der strenge Junge“ und die Fotos von Alexander Rodtschenko inspirieren uns. Natürlich faszinieren uns die Filme über die Olympischen Spiele von Kultregisseuren, dazu gehören „Olympia“ von Leni Riefenstahl (1936), „Sapporo Orinpikku” von Masahiro Shinoda (1972) und auch der dokumentarische Film über die Olympischen Spiele während meiner Kindheit im Jahre 1980 in Dima Mischenin ist einer der Köpfe der russischen der Sowjetunion von Künstlergruppe Doping-Pong. Die Gruppe bekam den Elem Klimow. In den Auftrag, die Werbemotive für das Bauprojekt des russi1990er Jahren orienschen Skikurortes Gorki-Gorod, zu erstellen. Mischenin 1972 in St. Petersburg geborene Künstler ist verheiratet tierte ich mich am sound hat einen Sohn. genannten Sankt Petersburger NeuakadeDas klingt aber sehr politisch… mismus, an der Richtung des ModerMischenin: Sehen Sie, man wollte uns nismus am Ende des 20. Jahrhunderts. und unserem Volk verbieten, zu schaffen, Das alles findet seinen Ausdruck in unwas wir wollen und so auszusehen, wie serer Werbung, die eine Art der Strawir aussehen – hellhäutig und blond. Die ßenkunst ist, bei der wir die Häuser als Ausländer mischen sich in unsere Innen- Wände von Galerien und die Banner als politik ein, und das ist unzulässig. Für Leinwände betrachten und das ganze uns war in dieser Situation sehr wichtig, Volk auf der Straße unser Publikum ist. daß wir in diesem Kampf für unser Vor allem die Orientierung an Leni RieSchaffen von unseren Freunden, Anhän- fenstahl wird Ihnen bei Ihrer Sochigern, Kunden und Geschäftspartnern Werbung vorgeworfen… unterstützt wurden – von allen außer Mischenin: Grundsätzlich: Dopingvon unserer Regierung oder den Behör- Pong äfft niemanden nach. Unser Stil den. Es gab keinen einzigen Versuch aus findet seine Inspirationsquellen in der Moskau, die Bürger dieses Landes vor Sowjetunion, in unserer Pionierkindden Lügen zu schützen. Das hat mich heit und in der sowjetischen Kinokunst. sehr erschüttert. Niemand aus unserer Aber als die Verehrer der Schönheit beRegierung hat sich getraut, den Stolz un- ziehen uns mit Liebe auf das Schaffen seres Landes und unser Kulturgut zu ver- von Leni Riefenstahl. teidigen. Wir mußten alles selbst ma- Warum? chen, unser Land und unsere Kunst Mischenin: Erstens war sie eine schöne mußten wir alleine verteidigen. und begabte Frau, das kann man in ih34

rem Film „Das blaue Licht“ sehen. Zweitens war sie eine geniale Regisseurin, und ihr Film „Olympia“ ist ein Meisterwerk der Weltkultur. Drittens ist ihre spätere Periode – afrikanische Fotos und Video der Unterwasserwelt – das Vorbild für die Arbeit mit Farbe. Ich war sehr froh, als sie Sankt Petersburg besucht hatte. Zu ihrem Tod machte Doping-Pong ein Bild mit dem Titel „101 Märchen von Leni Riefenstahl: das Mädchen, das die Haifische liebte“. Das ist ein persönlicher und zarter Brief von den russischen Künstlern des 21. Jahrhunderts an die deutsche Künstlerin des 20. Jahrhunderts. Ich mag ihre gemeinsamen Fotos mit Mick Jagger und Andy Warhol. Warum sind den russischen Kritikern und englischen Reportern nur ihre Fotos mit Hitler bekannt? Das verstehe ich nicht. Wahrscheinlich sind sie nicht genug gebildet und haben in ihrem Leben nicht viel Schönes gesehen. Sie sagen, Ihre Kunst machen Sie vor allem auch für das russische Volk. Gab es positive Reaktionen? Mischenin: Zunächst waren die Reaktionen nur positiv, bis sich die britische Presse eingemischt hat. Allen hat diese Werbung gefallen, man zog sie als Beispiel heran als die schönste Moskauer Werbung überhaupt. Und als diese Kampagne über uns hereinbrach, unterstützten uns die besten russischen Künstler, Georgij Gurjanow und Aleksei Beljaew-Gintowt. Sogar der New Yorker Kultregisseur Slawa Zuckerman – er drehte den Punk-Klassiker „Liquid Sky“ – unterstützte uns. Er verglich unser Schaffen mit der sowjetischen Klassik und mit dem Film „Zirkus“ von Grigorij Aleksandrow. Ich bekam viel Post, sowohl von der Bohème als auch von einfachen Leuten, von Russen und Amerikanern. Die mir völlig unbekannten Leute schrieben in ihren Briefen, daß sie zutiefst empört seien und daß sie nicht verstünden, wie man uns des Faschismus beschuldigen kann, nur weil wir schöne Menschen mit europäischen Äußeren zeichnen. Der tatsächliche Faschismus ist es, der diese schönen Bilder verbieten möchte. Ginge die englische Presse noch einen Schritt weiter, könnte sie gleich dazu auffordern, alles Schöne zu verbrennen. Besonders waren übrigens Blonde und Blondinen empört. Sie fragten mich: „Was denn?! Müssen wir uns kahl rasieren oder unsere Haare färben, damit die englische Presse uns nicht für Faschisten hält?“ Ab wann ist Kunst offensichtlich nicht mehr „politisch korrekt“?

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Raubkopierern fast jeden Monat mit Gerichtsprozessen und führen diese mal gegen einen Sportverein, mal gegen eine Fabrik, weil diese unsere Motive ohne unsere Erlaubnis benutzen. Das geschieht übrigens vor den Augen unserer Regierung und unserer Kunstszene – für die wir allerdings Dissidenten sind. Warum hält man Sie für Dissidenten? Mischenin: Wir werden für Dissidenten gehalten, weil wir finanziell unabhängig sind und das machen können, was uns gefällt. Das ist entsetzlich für die Mächtigen, die daran gewöhnt sind, alle zu kaufen, und für die Kunstwissenschaftler, die daran gewöhnt sind, alle zu verkaufen. Einen modernen Künstler zu treffen, der gar kein Interesse an ihrer Meinung hat, ist wirklich schlimm für sie. „Man kann hier Werbung machen, die Entsetzen und Zittern bei einem so mächtigen Land wie Großbritannien hervorruft.“ Ausländische Medien fordern nun, daß man Ihre Motive abhängt und durch andere ersetzt. Befürchten Sie, daß das geschieht? Mischenin: Es ist naiv zu denken, daß die ausländischen Medien die Situation in einem solchen starken und selbstbewußten Land wie Rußland wirklich beeinflussen könnten. Wenn man sich eine Anti-Utopie vorstellt, wo so etwas geschehen könnte, so müßten dann alle freisinnigen Leute Rußland verlassen und dorthin umsiedeln, wo es noch Freiheit gibt – oder Partisanen werden oder einen Weltraumflug machen. Meiner Meinung nach ist die richtige Freiheit nur in Rußland geblieben, nicht in England oder in den USA. Rußland ist heute ein Vorbild der Freiheit für die ganze zivilisierte Welt. Nicht ohne Grund kommen zu uns viele Ausländer zum Leben und Arbeiten. Unter meinen Freunden gibt es viele Belgier, Finnen, Deutsche, Amerikaner, Engländer, Franzosen, Spanier und Italiener, für die Rußland längst zur zweiten Heimat wurde. Wie zu Zeiten Peters des Großen haben sie

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sich selbst gefunden und fühlen sich hier wirklich frei. Hier kann einfach man alles: den Präsidenten beschimpfen und mit der staatlichen Politik nicht einverstanden sein, viel Geld als Kapitalist verdienen und gleichzeitig die Ansichten eines Kommunisten haben, weil man sich gerne an die sowjetische Kindheit erinnert. Und schließlich kann man hier eine Werbung machen, die Entsetzen und Zittern bei so einem mächtigen Land wie Großbritannien hervorruft. Selbstverständlich ist es die Aufgabe der britischen Medien, den Kalten Krieg gegen Rußland zu führen und gegen alles Fortschrittliche und Beste in unserem Land zu Felde zu ziehen. Aber in diesem Fall fühlen wir uns stärker als sie – sogar ohne Unterstützung der Mächtigen in Moskau. Es kommt genug Hilfe von unseren Rechtsanwälten und Freunden. Die kritisierten Werbebanner haben das letzte Jahr über im ganzen Land gehangen. Und jetzt ist Doping-Pong zur Teilnahme an der Werbung eines neuen nichtstaatlichen Privatprojekts eingeladen worden, und es ist viel größer als das, über das wir hier sprechen. Ich kann Ihnen nur sagen: Wenn unsere Werbung für einen russischen Skikurort im Westen für die zukünftige Olympiawerbung gehalten wurde, so könnte es sein, daß unsere neuen Gemälde bald für das neue Bild des zukünftigen Russlands gehalten werden. Herr Mishenin, vielen Dank für das Gespräch. Britische Medien fühlen sich von den Motiven provoziert: „Es ist besser, schön zu sein, als nicht schön zu sein.“

Foto: Doping-Pong

Mischenin: Für mich persönlich ist nur das Häßliche politisch nicht korrekt, alles, was stinkt, nicht schön ist und armselig aussieht. Ich bezeichne das als „degenerierte Kunst“. Und das ist fast alles, was in diesen Tagen in den großen russischen Museen und Galerien, die der modernen Kunst gewidmet sind und durch die Unterstützung der westlichen Fonds und der russischen Regierung funktionieren, ausgestellt wird. Die wichtigen Auszeichnungen und Preise auf dem Gebiet der Kunst bekommen die Vandalen und Menschen, die nicht malen und dichten können. Sie verderben die russische Kultur und die Weltkultur. Es gibt aber einige Ausnahmen. Wen meinen Sie damit? Mischenin: Zum Beispiel unsere Gruppe Doping-Pong! Das ist ein Beispiel der modernen Kunst in der Werbung. Und wenn man das politisch nicht korrekt nennt, so sagt man damit, daß die Schönheit das Leben stört. Ja, es ist besser schön zu sein, als nicht schön zu sein. Und es ist ein großes Talent, schön zeichnen oder schön dichten oder einen schönen Film drehen zu können. Kein Talent zu haben und nicht schön zu sein, ist doch eine seelische Erschütterung. Und anstatt dann ein dankbares Publikum zu werden und uns, den Schöpfern, Beifall zu klatschen, werden einige unglückliche Menschen zu Kritikern. Ihr Leben ist schrecklich und voller Leiden wegen ihrer unbefriedigten Ambitionen. Deshalb bezeichnen sie die Häßlichkeit als „Kunst“ und verfolgen die Schönheit, indem sie sie als „politisch unkorrekt“ bezeichnen. Das ist ganz normal. In der Sowjetunion nannten die Zensoren damals Walt Disney und Salvador Dali „Imperialisten“, und in Großbritannien nennt man Doping-Pong heute „Nazis“. Die Geschichte wiederholt sich. Aber jetzt ist die Zensur von Moskau nach London übergesiedelt. Das ist schon paradox. Das Volk soll sich also am Schönen erfreuen anstatt am Häßlichen? Mischenin: Ich meine, daß solche Kunst in Rußland sein muß. Sie ist authentisch, echt. Unsere Gemälde sind Volksbilder. Sie werden von allen Bevölkerungsschichten geliebt, genauso wie die Lieder des sowjetischen Sängers und Schauspielers Vladimir Vysotsky. Arbeiter und Unternehmer, Polizisten und Banditen lieben sie. Einige von unseren Bildern – zum Beispiel „Der Salut“ mit der Darstellung einer Pionierin – wurden einfach gestohlen. Man meinte, daß es für dieses Bild keine Urheberrechte gibt, daß dieses Werk allen gehört. Unsere Rechtsanwälte drohen zahlreichen

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