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20 Jahre zertifiziertes Diabeteszentrum
Das Team des Diabeteszentrums freut sich über die erneute Zertifizierung durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft.
Seit 20 Jahren besiegelte Qualität
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Mit über sechs Millionen Menschen, die unter Diabetes leiden, gilt die „Zuckerkrankheit“ in Deutschland als Volkskrankheit Nr. 1. Um eine qualitativ hochwertige Versorgung in spezialisierten Zentren oder Kliniken zu gewährleisten, zertifiziert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) die Einrichtungen, die besonders hohe Anforderungen erfüllen. Dazu gehört seit 20 Jahren ununterbrochen das Krankenhaus Düren. Jetzt hat die DDG der kommunalen Klinik erneut das Siegel „Zertifiziertes Diabeteszentrum“ verliehen.
Vor allem die Zahl der Menschen, die an Diabetes Typ 2 – auch Altersdiabetes genannt – leiden, steigt in Deutschland rasant. Diese Erkrankung hat unbehandelt ernste Folgen: Erhöhter Blutzucker schädigt die Blutgefäße – es drohen Schlaganfall oder Herzinfarkt, Nierenleiden, Amputationen oder Erblindungen. Eine gute medizinische Betreuung ist Voraussetzung dafür, diese Folgeerkrankungen zu vermeiden. Erhält eine Einrichtung das Zertifikat der DDG, können Patienten sicher sein, dort optimal behandelt zu werden.
Das Diabetes-Zentrum gehört im Krankenhaus Düren zur Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Intensivmedizin. „Hinter der Bezeichnung Diabeteszentrum DDG steht ein hoher Qualitätsanspruch. Er gilt für alle Bereiche: Therapie, Beratung und Schulung“, betont Chefarzt Dr. Serhat Aymaz. „Unseren Patienten gibt das die Sicherheit, mit ihrer Erkrankung in sehr guten Händen zu sein. Und für uns ist es zugleich eine Anerkennung für die täglich geleistete Arbeit“, ergänzt Oberärztin Dr. Eva Geiermann. Neben der Diabetologin gehören Diabetes- und Ernährungsberaterinnen, Diabetesassistenten, Wundassistentinnen und zum Thema Diabetes mellitus fortgebildetes Pflegepersonal zum Team. Das Diabetes-Zentrum im Krankenhaus Düren betreut jährlich über 3700 Patienten. Diabetes könne man zwar nicht im klassischen Sinn heilen, sagt Dr. Geiermann, „aber richtig eingestellt und mit entsprechender Schulung kann jeder Patient mit Diabetes gut und ohne große Einschränkungen leben.“ Wer mit seiner Zucker-Einstellung nicht zurechtkomme oder UnterzuckerWarnsymptome nicht mehr wahrnehme, dem könne ein Aufenthalt in einer spezialisierten Klinik helfen. Auch Insulinpumpenträger mit speziellen Fragen und Problemen könnten sicher sein, dass man sich in der Dürener Klinik darauf versteht.
Frau Dr. Geiermann, seit 20 Jahren ist das Krankenhaus Düren ununterbrochen zertifiziertes Diabeteszentrum. Dennoch schaut die DDG bei jeder neuen Prüfung ganz genau hin. Wie darf man sich so ein Audit vorstellen?
„Der Ausschuss für Qualitätssicherung, Schulung und Weiterbildung der DDG prüft viele Mindestanforderungen. Neben strukturellen und qualitätssichernden Maßnahmen weist das Diabetesteam die fortlaufende persönliche Weiterbildung nach. Auch das Pflegepersonal muss sich regelmäßig fortbilden. Das Diabetesteam hat den Austausch mit anderen Diabeteszentren im Rahmen von Hospitationen durchzuführen. Dabei wird die Klinik von anderen zertifizierten Zentren bewertet, um sich einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu stellen. Es sind Behandlungsstandards für unterschiedliche Problemsituationen zu erstellen. Weiterhin muss die Klinik Behandlungszahlen offenlegen und ein strukturiertes Schulungs- und Beratungsprogramm für alle Patienten nachweisen.“
Seit den 1950er-Jahren hat sich die Zahl der Diabetiker in Deutschland verzehnfacht. Woran liegt das und lässt sich etwas dagegen tun?
„Dafür gib es unterschiedliche Gründe. Einerseits steigen Risikofaktoren wie Übergewicht und Bewegungsmangel, psychische Belastungen und Stress. Andererseits ist auch die Lebenserwartung heute höher als vor 70 Jahren, und das Alter an sich ist ebenfalls ein Risikofaktor. Hinzu kommt, dass durch die ScreeningMethoden eine Umverteilung von nicht diagnostiziertem Diabetes hin zu diagnostiziertem Diabetes stattfindet. Umso wichtiger ist in der Prävention und Behandlung somit eine umfangreiche Aufklärung der Bevölkerung zu den Risikofaktoren.“
Wie wichtig ist die optimale Betreuung?
„Eine optimale Betreuung und gute Einstellung des Diabetes sind sehr wichtig. So können Folgeerkrankungen wie Nieren-, Nerven- oder Augenschäden vermieden und das Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle verringert werden. Auch das körperliche Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit können durch eine optimierte Diabeteseinstellung deutlich verbessert werden.“
Oberärztin Dr. Eva Geiermann,
Fachärztin für Innere Medizin und Diabetologin (DDG)
Dr. med. Dr. phil. Uwe Clasen Dr. med. Gertrud Boekels-Clasen Dr. med. Anima Bühler Ayman Barouni
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