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Geschichte zum Anfassen: Freilichtmuseen

Geschichte zum Anfassen

Freilichtmuseen in NRW

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Zeitreise gefällig? Dann besuchen Sie eines der vielen Freilichtmuseen in Nordrhein-Westfalen. Hier lässt sich hautnah erleben, wie die Menschen in früherer Zeit gelebt und gearbeitet haben.

Rauchhäuser ohne Rauchabzug, eine funktionierende Wassermühle, 1960er-Jahre-Bauten – all das und noch viel mehr lässt sich auf einem Rundgang durch die Freilichtmuseen in NRW erkunden. Exponate wie Eimer aus Stroh, aber auch Hühner, die in den Dörfern frei herumlaufen, bringen nicht nur Kinder zum Staunen.

95 Hektar Geschichte: Freilichtmuseum Kommern

Zu den größten Freilichtmuseen in Europa gehört das LVR-Freilichtmuseum Kommern bei Mechernich. Hier sind typische Bauten aus der Eifel, vom Niederrhein, aus dem Westerwald und dem Bergischen Land zusammengefasst. Auf dem noch im Bau befindlichen Marktplatz Rheinland werden künftig die 1960er-Jahre auferstehen – mit einem Fertighaus und einem Bungalow, aber auch einer Gaststätte und einer Bunkeranlage. Wer schon immer wissen wollte, wie ein Stellmacher arbeitet oder was eine Mausefallenkrämerin so treibt, kommt in Kommern ebenfalls auf seine Kosten.

Spielen im Niederrheinischen Freilichtmuseum Grefrath

Zu den Highlights des Niederrheinischen Freilichtmuseums Grefrath gehört die Dorenburg, eine Wasserburg, deren Geschichte sich bis ins Jahr 1326 zurückverfolgen lässt. Das Freilichtmuseum hat sich auf Geschichte und Kultur des Niederrheins spezialisiert und präsentiert zahlrei-

che Fachwerkhäuser und Werkstätten, um die bäuerliche und handwerkliche Kultur des Niederrheins in vortechnisierter Zeit lebendig zu halten. Besonders spannend für Kinder: das Spielzeugmuseum. Rund 700 Spielzeuge aus drei Jahrhunderten und eine Modelleisenbahnlandschaft zeigen, womit sich die Kinder früher beschäftigt haben.

Lumpenrecycling im Freilichtmuseum Lindlar

Im LVR-Freilichtmuseum Lindlar liegt der Schwerpunkt auf der bergischen Landschaft, wie sie im 19. Jahrhundert ausgesehen hat. Höfe, Wohnhäuser und Werkstätten wurden an ihrem ursprünglichen Standort ab- und im Freilichtmuseum aufgebaut. Alte Arbeitstechniken können die Besucher unter anderem in der Schmiede, der Sattlerei, der Bandweberei und im Backhaus kennenlernen. Dauerausstellungen wie die zum Lumpenrecycling oder zu Wasser im ländlichen Haushalt komplettieren das Angebot. Spannend: Auch Schlafzimmergespräche aus der Zeit um 1800 lassen sich belauschen.

Symbol römischer Macht und Kultur: Die Stadtmauer im LVRArchäologischen Park Xanten.

Leben wie die Römer in Xanten

Der LVR-Archäologische Park Xanten ist etwas Besonderes unter den Freilichtmuseen. Hier feiert die römische Geschichte ihre Wiederauferstehung. Besucher können die großzügigen Parkanlagen durchstreifen und treffen dabei immer wieder auf Zeugnisse römischer Architektur wie den Hafentempel, ein Amphitheater oder eine Herberge. Im ganzen Park gibt es Pavillons, in denen jeweils ein Thema des römischen Lebens näher behandelt wird, zum Beispiel Brot und Spiele oder Kaiser, Senat und Volk.

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