Winterwetterzeit gleich Virenzeit?! Wenn es morgens neblig ist und die Sonne sich hinter dicken Wolken versteckt, dann ist eine optimierte Vitaminversorgung eine gute Basis, um die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken. Der Mensch ist besonders anfällig für Virusinfektionen, da ein allgemein niedriger Vitaminspiegel unsere „Körper-Barrieren“ (Haut, Schleimhäute etc.) beeinträch-
Wer in Bewegung bleibt, aktiviert sein Immunsystem. Frische Luft und Sonne sind im Herbst und Winter wichtige Bausteine für nachhaltige Gesundheit. Der ultraviolette und blaue Anteil des Tageslichts mobilisieren die T-Lymphozyten, die Killerzellen des menschlichen Körpers. Lange Spaziergänge, Wandern, Joggen und Nordic Walking sind ideal, um die Resistenz des Organismus zu erhöhen. Ausdauersport verbessert die Laune und die Vitalität, Endorphine sowie Adrenalin und Noradrenalin werden dabei ausgeschüttet.
Wer mit Sport auf dem Kriegsfuß steht, darf es etwas softer angehen: Waldbaden umgeben von Tannen, Fichten und Kiefern steigert die körpereigenen Killerzellen um bis zu 50 Prozent. Verantwortlich dafür sind die Terpene, die sozusagen in der Luft liegen und beim tiefen Einatmen das Immunsystem ankurbeln. Das Rauschen der Blätter und die Farbenpracht tun ihr Übriges. Ganz nebenbei wird beim Aufenthalt im Tageslicht die Vitamin-D-Produktion mobilisiert, was Körper und Seele auftanken lässt.
tigt und unser Immunsystem schwächt. Intakte Immunzellen halten Erreger zuverlässig fern. Eine starke Abwehr erkennt Angreifer und eliminiert sie. Die beste Prävention von viralen und bakteriellen Erkrankungen ist also ein aufgerüstetes Immunsystem. Neueste Erkenntnisse der Wissenschaft belegen die positive Wirkung von Mikronährstoff-Kombinationen auf den Organismus.
Das starke Antioxidans Grüntee optimiert das Milieu im Mundraum. Die Gerbstoffe im grünen Tee zwingen Viren in die Knie und neutralisieren sie beim Gurgeln. Dies ist in erster Linie den antioxidativen Catechinen, die in dem gesundheitsfördernden Getränk die Hauptrolle spielen, zu verdanken. Die Catechine zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen (Flavonoiden). Allen voran ist das Epigallocatechingallat (EGCG) als Radikalfänger bekannt, der Zellfeinde auslöscht.
UV-Strahlung regt die Bildung des Prähormons Vitamin D an – auch in der kalten Jahreszeit, allerdings nicht mehr so stark wie im Frühjahr und Sommer. einfach auch deshalb, weil dick eingepackt kaum UV-Strahlung an die Haut kommt, sie ist die Hauptquelle unserer Vitamin-D-Versorgung. Es ist also wichtig, möglichst viel Haut an die frische Luft und somit Sonne zu lassen, damit Vitamin D über die Haut aufgenommen werden kann. Die Ernährung steuert nur einen geringen Vitamin-D-Anteil bei. Lachs, Makrele, Milchprodukte, Eier und Avocados liefern etwas vom Sonnenvitamin. Dies ist jedoch nicht ausreichend. Eine Vitamin-D-Supplementierung ist somit die richtige Wahl. Vitamin D hat einen immunmodulierenden Effekt und kann eine anfällige Abwehr stärken.
Frostbeulen, die nicht scharf auf den Winter sind, könnten an Folgendem
Gefallen finden: Deftige Eintöpfe mit Chili, die so richtig einheizen aufgrund des enthaltenen Capsaicin, das antivirale Eigenschaften hat. Darüber hinaus punkten die feurigen Schoten mit den Vitaminen C, B1, B2 und B6 sowie den Mineralien Calcium, Kalium, Zink und Eisen, allesamt wertvolle Mikro -
nährstoffe, die einen grippalen Infekt fernhalten und den Schutzschild gegen Viren hochfahren. Chili und Ingwer haben noch einen gemeinsamen Vorteil: Sie stimulieren die Blutzirkulation und wärmen von innen.
Auch Ingwer-Tee aus der frischen Knolle rückt Erkältungen gut zu Leibe und kann eine gerade entstehende Erkältung meist noch abfangen. Als Prophylaxe befeuchtet das in Ingwer enthaltene Gingerol die Schleimhäute, das ätherische Öl sorgt für freie Atemwege. Auf diese Weise können sich Erreger nicht einnisten oder weiter ausbreiten. Darüber hinaus stecken in Ingwer die Mikronährstoffe Vitamin C, Magnesium, Eisen, Kalium, Calcium, Kalium, Phosphor und Natrium.
Wenn die Erkältung trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zugeschlagen hat, hilft der Allrounder Vitamin C. Die potente Ascorbinsäure entfaltet gegen Viren ihr volles Potenzial. Vitamin C ruft die Makrophagen auf den Plan, die „Fresszellen“, die schädliche Eindringlinge vertilgen. Bei einem Anflug von Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen ist also eine Vitamin-CSupplementierung eine effektive Unterstützung im Kampf gegen die Viren. Vitamin C steckt in geballter Ladung z. B. in Sanddorn, Aroniakirsche, Zitrusfrüchten und Hagebutte. Tipp: Ein Smoothie aus Sanddornfrüchten und Apfelsaft ist Power pur fürs Immunsystem!
Wer sich aktiv gegen das Entstehen eines Virusinfektes wehren will, sollte verstehen, wie es überhaupt dazu kommen kann und welche körperlichen Mechanismen einen Infekt begünstigen. Viren benutzen biologi -
sche „Eintrittspforten“ (Rezeptoren), um in die Zellen der Organe einzudringen und den menschlichen Körper zu infizieren. Die Verminderung der Produktion dieser Rezeptoren in unserem Körper führt also zu einem signifikanten Schutz vor Infektionen.
Das Dr. Rath Forschungsinstitut untersuchte eine Vielzahl von Kombinationen an Vitaminen und anderen Mikronährstoffen speziell auf ihre Fähigkeit, das Eindringen des Coronavirus in menschliche Zellen zu hemmen. Auch die Hemmung der Vermehrung und weiterer Schlüsselmechanismen der Virusinfektion wurde untersucht. Die Forschungsergebnisse bildeten die Grundlage für eine patentierte Technologie, die auch zur natürlichen Bekämpfung von Infektionen mit unterschiedlichen Coronavirus-Mutationen beitragen kann. Die Wissenschaftler stellten fest, dass eine Kombination aus Vitamin C, Brokkoliextrakt, Quercetin, Schwarztee- und Kurkumaextrakt sowie N-Acetylcystein, Resveratrol und anderen Mikronährstoffen die Viren vom Eintritt in die Zelle hemmt.
QUELLEN:
Dr. Rath Education. (2021). Die weltweit erste patentierte Gesundheitstechnologie zur natürlichen Bekämpfung bestimmter Virusinfektionen. A bgerufen 01.02.2023, von https://dr-rath-education.org
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V. Schmiedel et al. Wie wir das Immunsystem gezielt stärken können. Uro-News. 2021; 25(9): 44–47. Abgerufen 01.02.2023, von https://www.ncbi.nlm.nih.gov/
