Rath international 4/2024

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Rath international

Fit und vital

IN DER KALTEN JAHRESZEIT –mit den richtigen Mikronährstoffen kein Wintermärchen!

Mikronährstoffe helfen bei entzündeten Atemwegen

Magazin für Mitglieder der Dr. Rath Gesundheits-Allianz

Dezember 2024

MAGEN UND DARM IN AUFRUHR 09

Verdauungsstörungen natürlich begegnen

EIN SCHARFER VERSTAND GEHÖRT ZU WAHRER SCHÖNHEIT

Mikronährstoff-Synergien für schöne Haut und einen leistungsfähigen Geist

… UND VIELES MEHR!

Mikronährstoffe helfen bei entzündeten Atemwegen

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NERVENGIFT ALKOHOL

Mit Zell-Vitalstoffen die schädlichen Wirkungen des Alkohols ausgleichen

Dr. Rath Health Foundation

Postbus 656, NL-6400 AR Heerlen

Tel. 0031-457-1111-00, Fax -19

rathinternational@rath-eduserv.com

Anzeigen/V.i.S.d.P.: Dr. Matthias Rath

Redaktion: Anke Wartenberg

Mitarbeit: Nico Molitor

Layout: Petra Stijkel

Fotos: Dr. Rath Health Foundation, Adobe Stock Images

Rath International 4/2024

Mikronährstoffe helfen bei entzündeten Atemwegen

DER BRONCHITIS KEINE CHANCE

Die Winterzeit ist da und eigentlich freuen sich die meisten Menschen jetzt auf Schnee, weihnachtliche Stimmung und gemütliche Stunden mit warmen Getränken und einer kuscheligen Decke zu Hause. Doch die meteorologische Realität beschert uns leider auch nasskaltes Wetter, überheizte Innenräume und überfüllte Busse und Bahnen – ideale Nährböden und Ausbreitungsbedingungen für Viren und Bakterien, die das Risiko einer Atemwegserkrankung mit sich bringen. Auch die Bronchitis hat bei diesen Bedingungen leichtes Spiel. Sie tritt häufig zusammen mit oder kurz nach einer Erkältung auf: Erst quälen Schnupfen, Kopf- und Halsschmerzen, dann kommt ein hartnäckiger Husten hinzu, der den Betroffenen vor allem nachts den Schlaf raubt. Hausmittel wie Hühnersuppe und Ingwertee können für gereizte Atemwege eine Wohltat sein. Entscheidend ist jedoch eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen. Welche Zell-Vitalstoffe sind besonders wichtig, um den Körper gegen lästige Bronchitis-Erreger zu stärken?

Wintergast Bronchitis

Bronchitis ist eine Entzündung der unteren Atemwege (Bronchien), die sich vor allem durch Husten bemerkbar macht. Unterschieden werden zwei Formen: die akute und die chronische Bronchitis. Die akute Bronchitis wird meist durch Viren (seltener durch Bakterien) verursacht und tritt häufig im Winter im Zusammenhang mit einer Erkältung oder Grippe auf. Sie klingt bei ansonsten gesunden Menschen in der Regel nach wenigen Wochen ab. Bei der chronischen Bronchitis dagegen sind die Atemwege dauerhaft entzündet. Hauptauslöser dieser Erkrankung ist das Zigarettenrauchen, man spricht daher umgangssprachlich von „Raucherhusten“. Auch Passivrauchen und eine langfristige Exposition gegenüber Schadstoffen aus Industrie, Bergbau oder Verkehr sind mögliche Verursacher. Wird eine chronische Bronchitis nicht angemessen behandelt oder werden die Auslöser und Risikofaktoren nicht konsequent vermieden, können sich daraus schwerwiegende Folgeerkrankungen wie eine chronisch-obstruktive Bronchitis (COB) oder eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) – eine Kombination aus einer COB und einem Lungenemphysem – entwickeln. COPD gilt als eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland! Ein rechtzeitiges und gezieltes Eingreifen bei Atemwegsproblemen ist daher wichtig, um eine Verschlimmerung und ernsthafte Konsequenzen zu verhindern.

Wenn der Husten nicht nachlässt Bei einer Bronchitis können verschiedene Beschwerden auftreten. Das typische Symptom ist Husten, der zunächst trocken beginnt. Später kann sich Schleim aus den Atemwegen lösen, der abgehustet wird. Man spricht dann von „produktivem Husten“. Je nach Ursache der Bronchitis kann der Auswurf klar, gelb oder grünlich sein. Bei einer Virusinfektion ist der Schleim meist durchsichtig oder weiß, haben sich zusätzlich Bakterien auf der entzündeten Schleimhaut angesiedelt, ist er gelb oder grün. In schweren Fällen kann auch Blut im Schleim vorhanden sein, das meist von kleinen Verletzungen der Schleimhaut herrührt. Wird die Bronchitis von einer Erkältung oder Grippe begleitet, treten zusätzlich Fieber, Schnupfen, Halsschmerzen und Heiserkeit auf.

Viren und Bakterien in den Bronchien

Die akute Bronchitis entsteht meist durch eine Infektion mit Viren, die über die Atemluft in die Lunge gelangen und dort die Epithelzellen der Bronchialschleimhaut befallen. Dazu gehören unter anderem Influenza-, Adeno- und RS-Viren. In manchen Fällen können auch Bakterien die Ursache für eine Bronchitis sein. Das passiert meist dann, wenn die Bronchialschleimhaut bereits durch Viren geschädigt wurde. Sie bietet dann

eine Eintrittspforte für Bakterien, da das Epithelgewebe durch das Absterben einzelner Zellen Lücken aufweist. Typische bakterielle Erreger der akuten Bronchitis sind zum Beispiel Staphylokokken, Streptokokken und Chlamydien. Wenn sich Bakterien zu einer bereits bestehenden Virusinfektion der Atemwege gesellen, sprechen Mediziner von einer Superinfektion

Die Übertragung der Erreger, ob Viren oder Bakterien, erfolgt meist durch Tröpfcheninfektion, zum Beispiel beim Husten oder Niesen infizierter Personen. Kinder erkranken häufiger an Bronchitis als Erwachsene – die Erreger-Bibliothek ihres Immunsystems ist oft noch nicht vollständig ausgestattet.

Die eingeatmeten Erreger oder Fremdkörper befallen zunächst die oberen Atemwege, also den Nasen- und Rachenraum. Von dort gelangen sie über die Luftröhre tiefer in die unteren Atemwege, wo sie die Schleimhaut der Bronchien schädigen. Der Körper reagiert mit einer Entzündung: Die Schleimhaut in den Bronchien schwillt an und produziert vermehrt Flüssigkeit und Schleim, damit die Störenfriede eingefangen und abgehustet werden können.

Abwarten und Tee trinken

Bei akuter Bronchitis werden oft Medikamente zur Linderung der Symptome eingesetzt. Es ist zwar verständlich, dass Patienten, die unter starkem Husten leiden, diesen mit Hustenstillern bekämpfen wollen. Husten ist jedoch ein natürlicher Abwehrreflex des Körpers, der dazu dient, die Atemwege von Schleim, Keimen oder Fremdkörpern zu befreien. Daher ist es ratsam, den Husten nicht unnötig zu unterdrücken und einfach abzuwarten. Synthetische Hustenstiller können außerdem Nebenwirkungen haben. Zu den häufigsten zählen Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und allergische Reaktionen. Zudem besteht ein hohes Abhängigkeitspotenzial.

Wem der Husten gar keine Ruhe lässt, sollte lieber zu pflanzlichen Hustenstillern greifen, die in der Regel gut verträglich sind. Auch einige Hausmittel können Husten lindern. Empfehlenswert sind zum Beispiel Kräutertees oder ein selbstgemachter Hustensaft aus Zwiebeln. Die AOK-Krankenkasse empfiehlt folgende Zubereitung: 100 g fein gewürfelte Zwiebeln und 100 g Zucker oder Honig schichtweise in ein Schraubglas geben und mehrere Stunden ziehen lassen. Anschließend die entstandene Flüssigkeit durch ein Sieb gießen. Den Zwiebelsaft teelöffelweise über den Tag verteilt pur oder als Tee einnehmen.

Generell ist eine gute Flüssigkeitszufuhr wichtig, insbesondere in Form von Wasser oder Tee. Das hilft, den Schleim zu verflüssigen, so dass er leichter abgehustet werden kann. Auch die Inhalation von salzhaltigem Wasserdampf oder ätherischen Ölen wie Eukalyptus oder Thymian kann wohltuend wirken.

Bei der akuten Bronchitis sind, wie bereits erwähnt, in den meisten Fällen Viren die Übeltäter. Antibiotika, die nur für die Behandlung von bakteriellen Infektionen vorgesehen sind, helfen hier also meist nicht. Studien zeigen außerdem, dass Antibiotika den Krankheitsverlauf bei akuter Bronchitis kaum beeinflussen. Ein weiteres Problem ist, dass der übermäßige Gebrauch von Antibiotika zur Entwicklung gefährlicher Antibiotika-Resistenzen beiträgt. Daher sollte bei akuter Bronchitis von der Antibiotikagabe abgeraten werden.

Vorsicht bei verschleppter Bronchitis

Normalerweise klingt eine akute Bronchitis auch ohne ärztliche Behandlung nach einigen Tagen bis maximal vier Wochen ab. Wichtig ist es, dem Körper Ruhe zu gönnen und seine Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei das Immunsystem. Eine ausgewogene Ernährung mit einem breiten Mikronährstoffangebot kann das Immunsystem stärken und Heilungsprozesse beschleunigen. Werden die Symptome jedoch nicht ernst genommen und dem Körper zu viel zugemutet, kann sich die Bronchitis verschleppen und zu verschiedenen Komplikationen führen.

Eine verschleppte Bronchitis begünstigt das Auftreten von anderen Atemwegserkrankungen, zum Beispiel Lungenentzündung (Pneumonie) oder Rippenfellentzündung (Pleuritis). Richtig gefährlich wird es, wenn die Erreger der Bronchitis den Herzmuskel befallen. Dann kann es zu einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) kommen. Das Tückische daran: Eine Herzmuskelentzündung verursacht häufig nur sehr allgemeine Beschwerden und bleibt deshalb oft unbemerkt. In solchen Fällen drohen schwere Herzprobleme wie Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzinfarkt.

Untere Atemwege: Ein Blick in Lunge und Bronchien

Unsere Lunge und Bronchien sind durch den ständigen Kontakt mit der Atemluft sehr häufig von Atemwegserkrankungen wie der akuten Bronchitis betroffen – etwa 100 Fälle pro 100.000 Personen treten in der kalten Jahreszeit wöchentlich auf. Daher ist es wichtig, den Aufbau der unteren Atemwege genauer zu betrachten. Das hilft uns auch, die Vorteile einer optimalen Versorgung mit Mikronährstoffen bei Bronchitis besser zu verstehen und so die Gesundheit unserer Atemwege gezielter zu fördern.

Die Luftröhre bildet den Anfang der unteren Atemwege. Sie teilt sich in die beiden Hauptbronchien, die sich im linken bzw. rechten Lungenflügel befinden. Die Hauptbronchien verzweigen sich in immer kleinere Bronchien.

Die Bronchien sind mit einer Schleimhaut aus Epithelzellen ausgekleidet, die von Flimmerhärchen bedeckt ist. Diese bewegen sich wellenförmig, um Schleim und eingeatmete Partikel aus den Atemwegen zu

transportieren und die Lunge zu schützen. Der Schleim wird von Drüsen produziert, die in der Schleimhaut eingebettet sind.

Die kleinsten Bronchien, die Bronchiolen, enden in den Lungenbläschen, auch Alveolen genannt, wo der lebenswichtige Austausch von Kohlendioxid gegen Sauerstoff stattfindet: Sauerstoff aus der Atemluft wird von der Lunge ins Blut aufgenommen und Kohlendioxid aus dem Blut in die Lunge abgegeben und so wieder ausgeatmet.

Das gesamte Bronchialgewebe besteht aus Bindegewebe, Epithelgewebe, glatter Muskulatur und einer Knorpelstruktur. Kollagen ist der Hauptbestandteil des Bindegewebes und sorgt für dessen Stabilität. Die glatte Muskulatur reguliert den Durchmesser der Bronchien und damit den Luftstrom. Sie bestimmt also, ob die Bronchien sich weiten

oder verengen. Beispielsweise sorgen die glatten Muskelzellen dafür, dass sich die Bronchien beim Eindringen von Reizstoffen verengen oder bei körperlicher Anstrengung weiten, damit mehr Sauerstoff aufgenommen wird. Nur in den oberen Abschnitten der Bronchien ist Knorpelgewebe eingelagert, das zusätzliche Stabilität verleiht und dafür sorgt, dass die Atemwege offen bleiben, wenn sich die Druckverhältnisse durch die Luftströmung ändern.

Das Immunsystem bei der Arbeit

Die Reaktion des Immunsystems auf das Eindringen von Viren und Bakterien in die Atemwege ist ein komplexer Vorgang, der bereits auf der Ebene der Schleimhaut beginnt. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Abwehrsystems, denn sie schützt unseren Körper –im Normalfall – vor schädlichen Einflüssen von außen. Zusätzlichen Schutz bietet das

Kräutertees können bei Erkältungen und Bronchitis wohltuend wirken.

Bindegewebe unter der Schleimhaut, das sich zwischen den Bronchiolen und den Lungenbläschen sowie in den Wänden der Bronchien und um die Bronchien herum erstreckt. Verschiedene Faktoren können jedoch die Barrierefunktion der Schleimhaut und das Bindegewebe schwächen und für Krankheitserreger durchlässig machen. Stress, Giftstoffe wie Nikotin und vor allem ein Mangel an Mikronährstoffen sind einige dieser Faktoren.

Für einen zusätzlichen Schutz vor Angreifern sorgen die Immunzellen, die Leukozyten. Diese sind zur Stelle, wenn Erreger die geschwächte Abwehrlinie aus Schleimhaut und Bindegewebe überwinden und in den Organismus eindringen. Zu ihnen gehören unter anderem die Phagozyten („Fresszellen“), die fremde Partikel und Mikroorganismen in einem als Phagozytose bezeichneten Prozess aufnehmen und verdauen. Gleichzeitig reagiert das Immunsystem auf die Infektion mit einer Entzündung, bei der als Teil der Signalkette auch vermehrt freie Radikale gebildet werden, um die Krankheitserreger zu bekämpfen. Spezielle Enzyme, so genannte Kollagenasen, erleichtern den Leukozyten den Zugang zum Entzündungsherd, indem sie das Bindegewebe vorübergehend „verdauen“, also durchlässig machen. Diese Reaktionen sind Teil des angeborenen Immunsystems.

Keime, die von der angeborenen Abwehr nicht vollständig vernichtet wurden, werden vom spezifischen Immunsystem bekämpft. Dendritische Zellen erkennen die Eindringlinge, verschlingen sie und präsentieren deren Bestandteile den T-Zellen. Die T-Zellen greifen die Erreger dann gezielt mit Zellgiften an. Gleichzeitig aktivieren sie die B-Zellen, die Antikörper produzieren. Diese heften sich an die fremden Bakterien und markieren sie als Feinde, so dass sie vom Immunsystem leichter erkannt und vernichtet werden können.

Ein gut funktionierendes Immunsystem ist in der Lage, Infektionen wirksam zu bekämp-

fen und die Heilung zu beschleunigen. Wenn die Immunabwehr aber geschwächt ist, zum Beispiel, weil dem Körper bestimmte Nährstoffe fehlen oder die Erreger besonders hartnäckig sind, können die Symptome stärker sein und die Infektion schwerer verlaufen. Spätestens dann sollten wir unserem Körper etwas unter die Arme greifen – aber richtig!

Atemwege natürlich schützen – mit Zell-Vitalstoffen

Die herkömmliche Medizin konzentriert sich meist auf die Behandlung der Hauptsymptome von Bronchitis – Husten und vermehrte Schleimbildung – sowie von Begleitbeschwerden wie Fieber und Schmerzen. Ziel der Zellular-Medizin ist es dagegen, die Bronchitis mit Hilfe von Mikronährstoffen ursächlich zu bekämpfen, indem die zugrundeliegende Entzündung der Bronchien bekämpft, die allgemeine Funktion des Immunsystems verbessert und die Atemwege gestärkt werden. Werfen wir einen genaueren Blick hierauf.

Immunsystem unterstützten, Entzündung abklingen lassen Wie bereits erwähnt, ist die Entzündung der Atemwegsschleimhäute eine Abwehrreaktion des Körpers auf infektiöse Erreger. Daraus folgt,

dass die Unterstützung der Immunzellen eine der wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung einer Bronchitis ist.

Eine umfassende Versorgung der Zellen mit Mikronährstoffen ermöglicht genau das. Vitamin C, Vitamin A, Vitamin D, Folsäure, Selen und Kupfer sind entscheidende Faktoren für eine gut funktionierende Immunabwehr. Vor allem Vitamin C ist unverzichtbar, denn es ist ein wahrer Immun-Booster. Vitamin C neutralisiert freie Radikale, unterstützt die Bildung und Funktion von Immunzellen und stärkt die Barrierefunktion von Haut, Schleimhäuten und Bindegewebe. Wenn im Winter mehr Viren als sonst unterwegs sind, sollte also unbedingt die VitaminC-Zufuhr erhöht werden. Auch eine weitere Ergänzung mit bioaktiven Pflanzenstoffen ist dann angezeigt. Sie sind in konzentrierter Form in Extrakten zu finden. Pflanzenextrakte werden aus frischen oder getrockneten Pflanzen gewonnen und enthalten eine Vielzahl bioaktiver Verbindungen wie Flavonoide, Polyphenole, Terpene und andere.

Die Naturheilforschung hat eine Reihe von Pflanzenextrakten identifiziert, die das Immunsystem hervorragend stärken. Dazu zählen Extrakte

Vermeidung von Symptomen und Komplikationen der Bronchitis: Mikronährstoffe

Bei einer akuten Bronchitis hat man zwar starken Husten, jedoch bleibt die Atmung in der Regel unbeeinträchtigt. Anders verhält es sich bei der chronisch-obstruktiven Bronchitis (COPD). Hier leiden die Betroffenen unter Atemnot, weil sich durch die dauerhafte Entzündung der Bronchiolen die glatte Muskulatur des Lungengewebes verkrampft und so den Luftstrom behindert. Ein Mangel an Mikronährstoffen kann Verkrampfungen der glatten Muskelzellen begünstigen oder verstärken, da Mikronährstoffe für deren normale Funktion unerlässlich sind.

Magnesium und Selleriesamen-Extrakt unterstützen die Entspannung der glat-

für die Bronchialmuskulatur

ten Muskelzellen, Arginin fördert die Produktion von Stickstoffmonoxid, das die glatte Muskulatur ebenfalls entspannt. Vitamin C stimuliert zusätzlich die Verfügbarkeit von Stickstoffmonoxid. Die Zufuhr dieser Zell-Vitalstoffe kann daher eine gute vorbeugende oder unterstützende Behandlungsmaßnahme bei Atemwegsproblemen sein. Dies gilt insbesondere für die chronische Bronchitis, die bei fehlender oder unzureichender Behandlung eine COPD verursachen kann.

Doch auch bei einer akuten Bronchitis kann die natürliche Unterstützung der glatten Muskulatur durch Mikronährstoffe sinnvoll sein. Die glatten

Muskelzellen regulieren die Weite der Bronchien und fördern durch ihre Kontraktion den Hustenreflex, der den Schleim aus den Atemwegen befördert. Ihre normale Funktion ist daher entscheidend für das ungehinderte Abhusten von Schleim. Calcium erhöht als Gegenspieler von Magnesium die Kontraktion der glatten Muskelzellen. Vitamin D unterstützt den Calciumstoffwechsel und hilft dabei, Calcium in die Zellen zu transportieren. Ihre Kombination mit Mikronährstoffen, die die Muskelentspannung fördern, ist dabei entscheidend. Denn nur in einem ausgewogenen Verhältnis können sie die Muskelfunktion optimal unterstützen.

Gesunde Atemwege

Bronchitis

Schwellung/ Entzündung

Schleim

Untere Atemwege: Links eine gesunde Bronchie, rechts eine entzündete bei akuter Bronchitis.

aus weißen Maulbeeren, Aroniabeeren, Ingwerwurzeln und Sauerkirschen, die bereits für sich allein ein breites Spektrum gesundheitsfördernder Wirkungen entfalten – darunter vor allem antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften. Einen noch besseren Effekt erzielen wir, wenn wir diese Extrakte mit weiteren Naturstoffen kombinieren.

Wissenschaftliche Untersuchungen am Dr. Rath Forschungsinstitut zeigen, dass die Kombination dieser Pflanzenextrakte mit Vitamin C, Vitamin E, B-Vitaminen, Zink, Selen und Alpha-Liponsäure zentrale Mechanismen der angeborenen Immunabwehr unterstützt: Sie steigert deutlich die Phagozytose, also die Fähigkeit der Immunzellen, schädliche Mikroorganismen zu eliminieren, und hemmt den entzündungsfördernden Botenstoff IL-6, der bei Infektionen vermehrt produziert wird.

Auch die regelmäßige Zufuhr von Omega3-Fettsäuren kann dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und so das Immunsystem zu entlasten. Die biologisch aktivsten Vertreter der Omega-3-Fettsäuren sind EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosa-

hexaensäure), die vor allem in Kaltwasserfischen vorkommen. Die vegane Variante dieser Fettsäuren findet sich in Mikroalgen.

Bindegewebe schützen und stärken

Das Bindegewebe erfüllt zahlreiche Aufgaben, darunter eine wichtige Schutzfunktion gegen die Ausbreitung von Krankheiten. Das Eiweiß Kollagen trägt als Hauptbestandteil des Bindegewebes wesentlich zu dessen Stabilität bei. Bei einer Bronchitis entstehen durch den Entzündungsprozess freie Radikale, die Zellen und Gewebe schädigen können. Dadurch wird die Schutzfunktion des Bindegewebes geschwächt und Krankheitserreger können leichter in den Körper eindringen. Freie Radikale entstehen unter anderem auch durch Umweltgifte, Rauchen und Alkohol. Wenn sie im Übermaß vorhanden sind und die Menge der im Körper verfügbaren Antioxidantien übersteigen, spricht man von oxidativem Stress. Antioxidantien schützen den Körper, indem sie mit freien Radikalen reagieren und deren Reaktionsfähigkeit verringern. Zu den wichtigsten Antioxidantien zählen Vitamin C, Vitamin E, Beta-Carotin (Vitamin A), Selen, Zink

und sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Carotinoide und Resveratrol.

Bindegewebe kann auch durch Kollagenasen geschädigt werden. Kollagenasen sind kollagenabbauende Enzyme, die eine wichtige Rolle beim Gewebeumbau und bei der Wundheilung spielen. Eine erhöhte Aktivität dieser Enzyme kann die Stabilität des Bindegewebes gefährden und zu einem Verlust an Elastizität und Stabilität führen.

Um die Integrität des Bindegewebes und seine Schutzfunktionen zu unterstützen, benötigt der Körper Mikronährstoffe. Vitamin C ist ein Cofaktor für die enzymatischen Reaktionen, die an der Kollagenproduktion beteiligt sind. Als wichtiger Baustein des Kollagens ist Lysin für den Aufbau und den Erhalt der Kollagenfasern verantwortlich. Gleichzeitig blockiert diese Aminosäure die kollagenverdauenden Enzyme (Kollagenasen), wodurch sie eine wichtige Schutzfunktion für das Kollagen ausübt. Prolin wird im menschlichen Körper unter Beteiligung von Vitamin C zu Hydroxyprolin verstoffwechselt, das unter anderem zur Bildung von Kollagen verwendet wird.

Außerdem regulieren bestimmte bioaktive Pflanzenstoffe wie Polyphenole, zum Beispiel EGCG aus grünem Tee, die Aktivität kollagenverdauender Enzyme. Für die normale Bindegewebsbildung sind zudem Mineralstoffe wie Kupfer und Mangan sowie die Aminosäure N-Acetyl-Cystein wichtig. Studien des Dr. Rath Forschungsinstituts haben gezeigt, dass die Kombination dieser Mikronährstoffe in verschiedenen Bereichen, in denen der Abbau von Bindegewebe eine Rolle spielt, wirksam ist.

Gesund durch den Winter kommen Wer Erkältungen vorbeugt, schützt sich auch vor einer akuten Bronchitis. Schon einfache Hygienemaßnahmen helfen dabei: Regelmäßiges Händewaschen und Abstand zu Infizierten verringern das Risiko einer Infektion – das wissen spätestens seit der Corona-Pandemie selbst Hygienemuffel. Auch regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf sind wichtige Präventionsmaßnahmen.

Der allerbeste Schutz gegen Krankheitserreger ist jedoch ein gesundes Immunsystem. Voraussetzung dafür ist eine regelmäßige und gute Versorgung mit spezifischen Mikronährstoffen, am besten in wissenschaftlich erprobten Kombinationen. In Mikronährstoffen finden Viren und Bakterien ihre natürlichen, starken Gegner. Die Universaltalente neutralisieren Entzündungen und oxidativen Stress, unterstützen die Immunzellen bei ihrer Arbeit und wehren infektiöse Eindringlinge ab.

Bei einer Bronchitis können Erkältungsmittel zwar helfen, Beschwerden wie Hustenreiz zu lindern. Sie bekämpfen jedoch nicht die eigentliche Ursache der Erkrankung. Mikronährstoffe bieten hier einen besonderen Vorteil: Sie sind eine ursächliche Herangehensweise, da sie die körpereigenen Abwehrmechanismen und die Zellen unseres Atmungssystems

gezielt unterstützen und so vorbeugend gegen eine Vielzahl von Infektionskrankheiten wirken.

Die präventive Wirkung von Mikronährstoffen ist also besonders wichtig, wenn man an die möglichen schwerwiegenden Folgen einer Bronchitis denkt. Durch eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen können wir das Risiko senken, dass sich aus einer Bronchitis gefährliche Komplikationen wie eine Lungenentzündung oder chronische Atemwegserkrankungen entwickeln. Die Pharma-Medikamente der konventionellen Medizin können das nicht. Damit leisten die Naturstoffe einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge, der einen völlig anderen und vor allem nachhaltigeren Ansatz darstellt, als es die reine Symptombekämpfung je erreichen könnte. Die Winterstimmung können wir so jedenfalls wieder unbeschwert genießen.

Schöne Feiertage

Unsere Servicezeiten zwischen Weihnachten und Neujahr Wenn Sie zwischen Weihnachten und Neujahr Ihren Vorrat an Zell-Vitalstoffen aufstocken möchten oder sonstige Anliegen haben, beachten Sie bitte unsere geänderten Öffnungszeiten. Unser Kundenservice-Center steht Ihnen zu folgenden Zeiten zur Verfügung:

• 24.12.2024: 08.30 bis 12.00 Uhr

• 25.12. und 26.12.2024: geschlossen

• 27.12. und 30.12.2024: regulär geöffnet von 8.30 bis 17.00 Uhr

• 31.12.2024: 08.30 bis 12.00 Uhr

• 01.01.2025: geschlossen

Ab Donnerstag, 2. Januar 2025 sind wir wieder von Montag bis Freitag zu den gewohnten Servicezeiten für Sie da. Selbstverständlich können Sie jederzeit per E-Mail oder im OnlineShop unter www.dr-rath.com bestellen.

Referenzen

AOK – die Gesundheitskasse. (27. Juni 2022). Hustensaft selber machen – so geht‘s. Abgerufen 30. Oktober 2024, von https://www.aok.de/pk/magazin/koerperpsyche/immunsystem/hustensaft-selbermachen-so-gehts/

Gesundheitsinformation.de. (o. D.). Behandlung bei akuter Bronchitis. Abgerufen 30. Oktober 2024, von https://www.gesundheitsinformation.de/behandlung-bei-akuterbronchitis.html#Warum-wird-von-Antibiotika-abgeraten

W. Sumera et al. The micronutrient combination with immune-enhancing effects. (28. August 2020). JCM&NH. https://jcmnh. org/2020/08/28/the-micronutrient-combination-with-immune-enhancing-effects/

Wir danken für Ihre Treue und wünschen Ihnen und Ihren Familien frohe Weihnachten und ein glückliches und gesundes neues Jahr!

Ihr Dr. Rath-Team in Heerlen

Kostenlose Bestell-Hotline: Deutschland: 0800 - 18 24 128 | Österreich: 0800 - 29 79 68 | Schweiz: 0800 - 84 81 33

Verdauungsstörungen natürlich begegnen

Magen und Darm in Aufruhr

Eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an pflanzlichen Lebensmitteln ist für einen gut funktionierenden Verdauungstrakt förderlich.

Bei den einen spielt die Verdauung gerade in der hochkalorischen Weihnachtszeit verrückt, andere haben das ganze Jahr über mit Bauchbeschwerden zu kämpfen. Ursache sind meist Störungen im MagenDarm-Trakt, dem komplexen System von Organen und Geweben, das an der Verdauung der Nahrung und der Aufnahme ihrer verwertbaren Bestandteile beteiligt ist. Verschiedene Erkrankungen können die ineinandergreifenden Funktionen in diesem

Bereich beeinträchtigen und zu einer Vielzahl von Symptomen führen, die sich zum Teil erheblich auf die Lebensqualität der Betroffenen auswirken. Kann sich eine gezielte Zufuhr von Mikronährstoffen in Verbindung mit einer ausgewogenen Ernährung positiv auf die Gesundheit von Magen und Darm auswirken? Und womöglich sogar das Risiko für Erkrankungen des Verdauungssystems senken? Hier wollen wir einmal genauer hinsehen.

Der Magen-Darm-Trakt:

Mehr als eine langweilige Verdauungsmaschine

Der Verdauungsapparat mag kein glamouröses Image haben, aber ohne ihn läuft im Körper nichts. Denn hier wird die Nahrung in ihre essenziellen Bestandteile zerlegt und lebenswichtige Nährstoffe aufgenommen. Die Begriffe „Gastrointestinaltrakt“ und „Verdauungstrakt“ werden oft synonym für den Magen-Darm-Trakt verwendet und bezeichnen im engeren Sinne die mehreren hintereinander angeordneten Hohlorgane aus glatter Muskulatur, die zusammen den Verdauungskanal bilden. Er beginnt in der Mundhöhle und erstreckt sich als durchgehender Schlauch bis zum After. Der Magen selbst liegt zwischen der Speiseröhre und dem Zwölffingerdarm, dem obersten Teil des Darms; der Darm insgesamt reicht vom Magen bis zum After, seinem natürlichen Ausgang.

Der Magen:

Wie ist er aufgebaut und wie funktioniert er?

Die wichtigste Aufgabe des Magens ist die vorübergehende Nahrungsspeicherung – er kann bis zu 1,5 Liter davon aufnehmen – und die portionsweise Weitergabe des vorverarbeiteten Speisebreis an den Dünndarm. Gleichzeitig werden aus den Zellen der Magenwand Stoffe freigesetzt, die für eine reibungslose Verdauung notwendig sind. Schauen wir uns das Ganze einmal im Detail an.

Die Magenschleimhaut ist die innerste Schicht des Magens und hat zwei wichtige Funktionen: Sie produziert den Magensaft und schützt gleichzeitig die Magenwand vor dieser aggressiven Flüssigkeit. Unter der Magenschleimhaut befindet sich eine Bindegewebsschicht, welche der Magenwand Stabilität verleiht. Darunter liegt eine Muskelschicht, verantwortlich für die Kontraktionen des Magens und somit für den Weitertransport des Speisebreis.

Mikroskopisch kleine Drüsen in den Epithelzellen der Magenschleimhaut produzieren Magensaft und Salzsäure für die Verdauung von Eiweiß und die optimale Aufnahme weiterer Nährstoffe. Andere spezialisierte Zellen setzen bestimmte Enzyme (Pepsinogene) frei, die im sauren Milieu des Magens aktiviert werden und Pepsin für die Eiweißverdauung bilden. Der Magen produziert außerdem Hormone, die viele Verdauungsvorgänge steuern und ein Eiweiß namens Intrinsic-Factor, der für die Aufnahme von Vitamin B12 im Dünndarm erforderlich ist.

Wichtig zu wissen: Die Bildung des Intrinsic-Faktors nimmt mit zunehmendem Alter ab. Dadurch steigt bei älteren Menschen das Risiko eines Vitamin-B12-Mangels.

Wie wird der Magen geschützt?

Die Magenwand muss ausreichend geschützt werden, denn die Magensäure ist sehr aggressiv. Damit sich der Magen durch die Säure nicht selbst verdaut, ist er innen mit einer Schleimschicht ausgekleidet, gebildet von der darunter liegenden Magenschleimhaut. Die Magenschleimhaut besteht aus einem geschlossenen Verband von Epithelzellen, der durch die schützende Schleimschicht keinen direkten Kontakt mit dem sauren Mageninhalt hat. Die Epithelzellen sind außerdem durch Tight Junctions fest miteinander verbunden – spezialisierte Zellverbindungen, die den unkontrollierten Durchtritt von Flüssigkeiten und Molekülen zwischen den Zellen verhindern und so die Integrität von Geweben wie der Magenschleimhaut aufrechterhalten.

Wichtig für die Unversehrtheit der Magenschleimhaut ist auch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen aggressiven Faktoren wie der Magensäure und schützenden Faktoren wie dem Magenschleim. Ist dieses Gleichgewicht gestört, zum Bei-

spiel weil der Körper zu viel Magensäure produziert oder die Schleimschicht beeinträchtigt ist, kann es zu Verletzungen der Magenwand oder sogar zu Geschwüren kommen.

Der Darm:

Wie ist er aufgebaut und wie funktioniert er?

Der Darm wird in Dünndarm, Dickdarm und Enddarm unterteilt. Die einzelnen Abschnitte des Dünndarms sind der Zwölffingerdarm, der Leerdarm und der Krummdarm. Beim Dickdarm unterscheidet man Blinddarm, Grimmdarm und Mastdarm.

Die Wände von Dünn- und Dickdarm bestehen aus Schleimhaut, Bindegewebe und Muskulatur. Charakteristisch ist die Faltung der Darmschleimhaut, auf der sich fingerförmige Ausstülpungen, die Zotten, befinden. Im Gegensatz zur Magenschleimhaut besitzt das Darmepithel dadurch eine „offene“ Zellstruktur, die den direkten Kontakt mit dem Darminhalt ermöglicht. Die Zotten der Dünndarmwand tragen an ihrer Oberfläche weitere, sehr feine Ausstülpungen, die so genannten Mikrovilli, welche die Zelloberfläche zusätzlich vergrößern. Durch die Faltung der Schleimhaut, die Darmzotten und die Mikrovilli entsteht im Dünndarm eine enorm vergrößerte Resorptionsfläche : Da die Nahrung über viele Stunden im Dünndarm verweilt, können die Nährstoffe optimal ins Blut und zu allen Körperzellen gelangen. Im Dickdarm fehlen die Zotten, es sind aber Mikrovilli auf den Epithelzellen vorhanden, wenn auch nicht so ausgeprägt wie im Dünndarm.

Die Hauptaufgabe des Dünndarms besteht darin, die teilweise verdaute Nahrung aus dem Magen in für den Körper verwertbare Nährstoffe umzuwandeln. Verdauungssäfte aus Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse fließen dafür in

den Zwölffingerdarm und unterstützen dort die weitere Verdauung und Resorption. Von hier aus gelangen die Nährstoffe ins Blut und zu allen Organen des Körpers.

Im Dickdarm werden die unverdaulichen Nahrungsreste durch verschiedene Prozesse zersetzt, unter anderem durch die Tätigkeit von Billionen von Bakterien. Bakterien besiedeln den Dickdarm besonders zahlreich und bilden die wichtige Darmflora (Mikrobiota) des Menschen. Sie hilft bei der Verdauung und produziert auch einige Vitamine. Darüber hinaus schützt die Darmflora vor manchen gefährlichen Keimen.

Der Darminhalt wird im Dickdarm durch Entzug von Wasser und Mineralstoffen (Elektrolyten) eingedickt. Dadurch wird der Nahrungsbrei allmählich fester und schließlich zu Stuhl. Gleichzeitig

Darmbarriere, die reguliert, was in unseren Körper eindringen darf und was nicht.

• Die Darmflora umfasst eine Vielzahl von Mikroorganismen, die sich vor allem im Dickdarm ansiedeln. Dort konkurrieren die „guten“ Bakterien mit schädlichen Keimen um Nährstoffe und Platz und erschweren ihnen damit das Gedeihen im Darm. Außerdem stimuliert die Darmflora das Immunsystem direkt: Der ständige Austausch zwischen Darmbakterien und den im Darm ansässigen Immunzellen trainiert die Reaktionsfähigkeit des Immunsystems und stärkt so die Abwehrkräfte des Körpers.

• Obwohl die Darmschleimhaut in ständigem Kontakt mit dem Darminhalt steht, muss sie eine wirksame Schutzbarriere gegen unerwünschte Eindringlinge bilden, die mit der Nahrung aufgenommen wurden. Die Epithelzellen der Darmschleimhaut liegen

Störungen des Verdauungssystems äußern sich häufig durch starke Bauchschmerzen.

wird Schleim hinzugefügt, der den Stuhl gleitfähiger macht. Die Darmmuskulatur transportiert den Stuhl in Richtung After, wo er schließlich ausgeschieden wird.

Welche Schutzfunktionen besitzt der Darm?

Der Darm verfügt über drei Schutzebenen, die miteinander in Wechselwirkung stehen: die Darmflora, die Darmschleimhaut und das darmassoziierte Immunsystem. Zusammen bilden sie die

daher dicht nebeneinander und sind zusätzlich durch Zellkontakte, die bereits erwähnten Tight Junctions, miteinander verbunden.

• Das darmassoziierte Immunsystem schützt die Darmschleimhaut vor dem Eindringen schädlicher Stoffe und Mikroorganismen. Außerdem verhindert es eine überschießende Reaktion auf harmlose körperfremde Stoffe, die täglich durch die Nahrungsaufnahme mit der Darmwand in Kontakt kommen.

Die Darmbarriere funktioniert im Normalfall gut. Dennoch kann sie durch bestimmte Störungen beeinträchtigt werden. Beispiele sind das Leaky-Gut-Syndrom oder entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.

Erkrankungen des Verdauungstrakts

Die Ursachen für Magen-Darm-Erkrankungen sind vielfältig. Häufig stecken Entzündungen oder Infektionen des Verdauungstraktes dahinter. In vielen Fällen ist die Schleimhaut von Magen und Darm betroffen, die durch bakterielle und virale Erreger, falsche Ernährungsgewohnheiten (zum Beispiel sehr fettige und zuckerhaltige Speisen, erhöhter Alkoholkonsum), Stress oder Medikamente angegriffen werden kann.

Hier einige Beispiele für Erkrankungen, die auf eine Schädigung der Schleimhaut im Verdauungstrakt zurückzuführen sind:

• Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut. Sie entsteht, wenn die Schutzbarriere der Magenschleimhaut geschädigt ist, zum Beispiel durch ein Ungleichgewicht zwischen der Magensäure und der den Magen schützenden Schleimhaut. Häufige Symptome einer akuten Gastritis sind Magen- und Rückenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit.

• Magengeschwüre sind entzündliche Veränderungen der Magenschleimhaut. Auch sie entstehen durch ein gestörtes Gleichgewicht zwischen aggressiven Faktoren wie der Salzsäure im Magen und den Schutzmechanismen der Magenschleimhaut. Häufige Verursacher von Magengeschwüren sind Infektionen mit dem Bakterium Helicobacter pylori oder die übermäßige Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAID).

• Beim Leaky-Gut-Syndrom (deutsch „Syndrom des durchlässigen Darms“) ist die Barrierefunktion der Darmschleimhaut gestört. Dadurch können Bakterien und Toxine aus dem Darm in den Blutkreislauf gelangen und systemische Entzündungen begünstigen.

• Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, die sich im Verlauf und in den betroffenen Bereichen des Verdauungstraktes unterscheiden, aber ähnliche Ursachen und Symptome haben. Typische Beschwerden sind zum Beispiel Durchfall und krampfartige Bauchschmerzen. Ursache ist häufig eine Fehlsteuerung des darmassoziierten Immunsystems – der Darm reagiert übermäßig auf Stoffe, die er eigentlich toleriert.

• Das Reizdarmsyndrom ist eine Funktionsstörung des Darms, die sich durch anhaltende Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall oder Verstopfung äußert. Als mögliche Ursachen werden eine Überempfindlichkeit der Darmnerven, Störungen der Darmmuskulatur, Veränderungen der Darmflora und Entzündungen der Darmschleimhaut vermutet.

• Bei der Refluxkrankheit, auch gastroösophageale Refluxkrankheit genannt, fließt wiederholt saurer Mageninhalt in die Speiseröhre zurück. Dies kann die empfindliche Schleimhaut der Speiseröhre schädigen, da sie im Gegensatz zum Magen nicht vor der Magensäure geschützt ist. Häufige Symptome sind Sodbrennen (Brennen hinter dem Brustbein), saures Aufstoßen und Schmerzen im Oberbauch.

So vielfältig wie die Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sind auch die Ansätze zu ihrer Behandlung. Die konventionelle Medizin konzentriert sich meist darauf, mit unterschiedlichen Medikamenten die Symptome von Magen-Darm-Erkrankungen zu

lindern. Wichtig ist aber auch, die zugrunde liegenden Ursachen zu erkennen und möglichst dauerhaft zu vermeiden. Dabei können Mikronährstoffe eine wertvolle Unterstützung bieten, wie im Folgenden näher erläutert wird.

Natürliche Hilfe für Magen und Darm Wer Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt hat, verträgt viele Lebensmittel nicht. Dann kann es helfen, die Ernährung auf eine magen- und darmfreundliche Kost umzustellen. Empfehlenswert ist eine mikronährstoff- und ballaststoffreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten. Auch probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Kefir und Sauerkraut unterstützen die Verdauung. Zusätzlich kann eine ergänzende MikronährstoffZufuhr die Zellen des Verdauungstrakts mit den notwendigen Faktoren versorgen, die für den Erhalt und die Regeneration der Magen- und Darmschleimhaut notwendig sind.

Einige wichtige Komponenten, die sich in den Untersuchungen des Dr. Rath Forschungsinstituts zur Magen-Darm-Gesundheit als besonders nützlich erwiesen haben, sind folgende:

• L-Glutamin ist die am häufigsten vorkommende Aminosäure im Körper. Sie kann sowohl vom Körper selbst hergestellt als auch über die Nahrung aufgenommen werden. Im Magen-Darm-Trakt unterstützt L-Glutamin die Bildung und Reparatur der Schleimhäute. Studien zufolge kann Glutamin die Heilung von geschädigtem Darmepithelgewebe fördern.

• Vitamin C unterstützt die Regeneration der Magenschleimhaut und verbessert die Nährstoffaufnahme durch die Verdauungsorgane. Ascorbinsäure spielt zusammen mit den Aminosäuren Lysin und Prolin auch eine zentrale Rolle bei der Synthese von Kollagen, dem wichtigsten Strukturprotein des Bindegewebes. Bindegewebe hat vor allem füllende und stützende Funktionen

für das Epithelgewebe. Auf diese Weise bildet es eine wirksame Barriere, die den Magen und den Darm vor Giftstoffen und Bakterien schützt.

• Folsäure schützt die Magenschleimhaut bei vermindertem Magensäuregehalt, wie er beispielsweise durch die Einnahme von Antibiotika und Antazida (säureneutralisierende Medikamente) oder den Konsum von Alkohol und Zigaretten entsteht. Symptome eines Magensäuremangels sind zum Beispiel Blähungen, Übelkeit, Sodbrennen und Durchfall. Außerdem wirkt Folsäure entzündungshemmend und unterstützt die Neubildung der Schleimhautzellen. Dadurch heilen Geschwüre schneller. Folsäure ist auch wichtig für die Bildung neuer Blutgefäße. Diese versorgen die geschädigte Magenschleimhaut mit Nährstoffen und Sauerstoff und unterstützen somit deren Regeneration.

• In Ingwer sind Gingerole enthalten, bioaktive Pflanzenstoffe, die unter anderem entzündungshemmende Eigenschaften haben. Diese machen Ingwer zu einem wirksamen Mittel gegen Entzündungen bei Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Reizdarmsyndrom, Gastritis und gastroösophagealem Reflux. Außerdem zeigt der Verzehr von Ingwer positive Effekte auf die Darmflora.

• Pfefferminze hilft bei Blähungen, Bauchkrämpfen und übermäßiger Gasbildung im Magen-Darm-Bereich. Das ist besonders für Menschen mit Reizdarmsyndrom von Vorteil. Außerdem reguliert die traditionelle Heilpflanze die Darmtätigkeit und fördert das Wohlbefinden bei Verdauungsbeschwerden. Die Wirkungen sind unter anderem auf die in den Pfefferminzblättern enthaltenen Flavonoide zurückzuführen.

• Betain ist eine natürliche verdauungsfördernde Substanz, die in Lebensmitteln wie Rüben, Spinat und Vollkorngetreide vorkommt. Durch die Verbindung von Betain mit Salzsäure entsteht Betain-Hydrochlorid, eine saure Form von Betain. Diese ähnelt der natürlichen Magensäure und kann zur Erhöhung des Säuregehalts im Magen beitragen. Dadurch wird das Verdauungsenzym Pepsin besser aktiviert, das für die Eiweißverdauung wichtig ist. Eine verbesserte Eiweißverdauung durch Betain-Hydrochlorid kann Entzündungsreaktionen im Körper reduzieren, die mit Darmerkrankungen wie dem Leaky-Gut-Syndrom im Zusammenhang stehen.

• Papain und Bromelain sind natürliche Verdauungsenzyme, die Eiweiße in kleinere Bestandteile bis hin zu Aminosäuren zerlegen. Wenn die Nahrung im Verdauungstrakt nicht richtig aufgespalten wird, können Beschwerden wie Blähungen, Bauchkrämpfe, Durchfall, Schwindel und Übelkeit auftreten. Diese Symptome sind nicht nur unangenehm, sondern können auch Vorboten ernsthafterer Probleme sein. Denn unverdaute Nahrungsbestandteile können in die Blutbahn gelangen und im ganzen Körper chronische Entzündungen auslösen, die auch zum Entstehen vieler anderer Erkrankungen beitragen.

• Vitamin D erhöht die Produktion von Proteinen, die für die Bildung von Tight Junctions erforderlich sind. Tight Junctions bilden eine zusammenhängende Barriere innerhalb der Epithelzellen. Wird diese Zellschicht geschädigt, kann es zum LeakyGut-Syndrom kommen. Vitamin D kann auch die Produktion von Entzündungsfaktoren reduzieren, die bei bakteriellen Infektionen vermehrt gebildet werden. Eine Infektion mit Helicobacter pylori ist eine häufige Ursache für eine chronische Entzündung der Magenschleimhaut. Daraus kann sich eine Gastritis oder ein Magengeschwür entwickeln.

• Auch Kurkuma, Grüntee-Extrakt, Resveratrol, Quercetin sowie Extrakte aus Kreuzblütlern wirken sich positiv auf die Gesundheit von Magen und Darm aus. Kurkuma enthält Curcumin, das die Magenschleimhaut schützt und beispielsweise die Heilung von Magengeschwüren fördert. Grüntee-Extrakt, der reich an Polyphenolen wie EGCG ist, reduziert Entzündungen im Magen natürlich und hemmt das Wachstum schädlicher Bakterien im Verdauungstrakt. Dadurch wird das Gleichgewicht der Darmflora wiederhergestellt. Auch das in Trauben und Beeren enthaltene Resveratrol schützt die Magenschleimhaut und fördert die Magen-Darm-Gesundheit. Quercetin, ein Flavonoid, reduziert entzündungsfördernde Stoffe und stärkt die Schleimhaut des Verdauungstraktes. Kreuzblütler wie Brokkoli enthalten Sulforaphan, das chronischen Entzündungen der Darmschleimhaut entgegenwirkt und so langfristig zur Gesundheit des Magen-Darm-Trakts beiträgt.

• Probiotika sind lebende Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien, die einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung eines gesunden Darm-Mikrobioms leisten. Sie können über die Nahrung aufgenommen werden, zum Beispiel über fermentiertes Gemüse oder Sauermilchprodukte, und sind in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich. Positive Effekte wurden unter anderem beim Reizdarmsyndrom, bei Durchfallerkrankungen sowie bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen festgestellt.

Einfach ein gutes Bauchgefühl

Viele Menschen haben regelmäßig mit unangenehmen Verdauungsproblemen wie Blähungen, Völlegefühl, Bauchschmerzen und Durchfall zu kämpfen. Oft sind die Ursachen harmlos. Aber es können auch ernsthafte Erkrankungen hinter Magen-DarmBeschwerden stecken, die die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.

Unsere Ernährung hat einen großen Einfluss auf das Risiko, an Verdauungsstörungen zu erkranken. Viel saisonales Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte, Milchprodukte und fermentierte Lebensmittel sind eine gute Basis für einen gut funktionierenden

Verdauungstrakt. Mit ergänzenden Mikronährstoffen können wir die Gesundheit des Magen-Darm-Trakts aber noch gezielter unterstützen. Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und andere natürliche Substanzen fördern die Zellneubildung im Verdauungstrakt, wirken entzündungshemmend und schützen die Schleimhäute von Magen und Darm.

Der Magen-Darm-Trakt ist für die Verdauung und Aufnahme von Nahrung zuständig. Zell-Vitalstoffe können seine Gesundheit und Funktionsfähigkeit positiv beeinflussen.

Referenzen und weitere Literatur zum Thema

Dr. Rath Health Foundation. (12. April 2024). Gastritis. Dr. Rath Gesundheitsbrief. https://issuu.com/drrath/docs/136_gbrief_04_april_2024_gastritis

Dr. Rath Health Foundation. (23. Dezember 2023). Colitis ulcerosa. Dr. Rath Gesundheitsbrief. https://issuu.com/drrath/docs/132_ gbrief_23_dezember_2023_colitis_ulcerosa

Dr. Rath Health Foundation. (14. Juli 2023). Probiotika: Unverzichtbar für die Gesundheit https://www.dr-rath-foundation.org/2023/07/ probiotika-unverzichtbar-fuer-die-gesundheit/?lang=de

Dr. Rath Health Foundation. (11. Dezember 2018). Neue Metaanalyse empfiehlt Vitamin D bei Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen. https://www.dr-rath-foundation.org/2018/12/ new-meta-analysis-recommends-vitamin-d-in-treatment-of-inflammatory-bowel-disease/?lang=de

J. Sun, Y. G. Zhang. Vitamin D Receptor Influences Intestinal Barriers in Health and Disease. Cells. 2022 Mar 27;11(7):1129. https:// pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8997406/

Mikronährstoff-Synergien für schöne Haut und einen leistungsfähigen Geist

EIN SCHARFER

VERSTAND

GEHÖRT ZU WAHRER SCHÖNHEIT

Wer schön sein will, der sollte das Gehirn nicht vernachlässigen. Die geschickte Kombination von präventiven Mikronährstoff-Synergien verhilft zu beidem, einer straffen Haut und einem leistungsfähigen Geist. Mit dem richtigen Team auf eurem Küchentisch könnt ihr also bei inneren und äußeren Werten glänzen.

Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Pflanzenextrakte spielen eine entscheidende Rolle für die Schönheit und die kognitive Leistungsfähigkeit. Sie sind an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt, die unsere Haut, Haare und Nägel gesund und strahlend halten. Dabei helfen sie den Zellen auch noch beim Schutz vor freien Radikalen und verlangsamen so immerhin den Alterungsprozess.

Für die kognitive Leistungsfähigkeit sind ebenfalls Mikronährstoffe wichtig. Sie unterstützen das Nervensystem, verbessern die Konzentrationsfähigkeit und helfen dabei, Stress zu reduzieren. Ein Mangel an bestimmten Mikronährstoffen kann sich negativ auf die mentale Klarheit, die Stimmung und das äußere Erscheinungsbild auswirken. Eine ausgewogene Auswahl ist also wesentlich für einen klaren Geist und ein gesundes, attraktives Aussehen. Ein Blick auf die moderne, mikronährstoffbasierte Forschung zeigt uns den Weg.

Kollagen — das sagt die Wissenschaft

Vitamin C, Lysin und Prolin sind essentielle Mikronährstoffe und können für eine gesunde und strahlende Haut sorgen. Die beiden Aminosäuren Lysin und Prolin spielen eine wichtige Rolle bei der Bildung von Kollagen, dem Protein, das die Haut straff, elastisch und jugendlich aussehen lässt. Besonders Prolin unterstützt die Kollagenstruktur und kann helfen, die Haut fest und

Schönheit mit Köpfchen: Mikronährstoffe machen es möglich.

widerstandsfähig zu machen. Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das die Haut vor freien Radikalen schützt und ebenfalls die Kollagenproduktion anregt. Zudem fördert Vitamin C die Wundheilung und kann dunkle Flecken aufhellen, was für einen ebenmäßigen Teint sorgt. Diese Nährstoffe arbeiten zusammen, um die Haut gesund und schön zu erhalten, Falten vorzubeugen und den Alterungsprozess zu verlangsamen.

Kognitive Leistungsfähigkeit — das sagt die Forschung Unser Gehirn ist ein Zentrum der Aktivität, das ständig Informationen verarbeitet, Entscheidungen trifft und lebenswichtige Funktionen aufrechterhält. Das verbraucht Unmengen an Energie. Die Forschung zeigt, dass ein gesunder Lebensstil und bestimmte Mikronährstoffe und Pflanzenstoffe nicht nur dazu beitragen, altersbedingte Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, des Denkvermögens oder der Problemlösungsfähigkeit zu verhindern, sondern auch für Menschen jeden Alters zur Unterstützung der kognitiven Funktionen, der Wachsamkeit, der Entscheidungsfindung und der Stressbewältigung von Nutzen sind.

Die Formula für den Hirn-Boost: GinsengExtrakt, Hagebutten-Extrakt, Bacopa-MonnieriExtrakt, Haferstroh-Extrakt, RosenwurzExtrakt, L-Theanin, Acetyl-L-Carnitin, Gotu-Kola-Extrakt, Nicotinamid Ribosid, Coenzym Q10, Pyrrolochinolinchinon.

Diese Formula ist eine wissenschaftlich entwickelte, streng getestete und patentierte Kombination von Mikronährstoffen und Phytonährstoffen, die verschiedene Aspekte der Gehirngesundheit unterstützen und verbessern. Dieses Synergie-Team kann Ihrem Gehirn dabei helfen, ein scharfes Gedächtnis, eine erstklassige Entscheidungsfindung und effiziente Problemlösungsfähigkeiten aufrechtzuerhalten, damit Sie auch im Alter geistig beweglich bleiben.

Glänzende Aussichten für innen und außen Ein strahlendes Äußeres und ein wacher Geist sind wie ein hochmodernes Auto mit einer leistungsfähigen Software. Sie bringen uns mit Leichtigkeit und Freude durchs Leben. Schönheit und Vitalität öffnen oft Türen, sei es durch ein gesundes, selbstbewusstes Auftreten oder die Energie, neue Kontakte zu knüpfen und Chancen wahrzunehmen. Ein klarer, wacher Geist ist dabei unser Navigationssystem – er hilft uns, schnelle Entscheidungen zu treffen, Probleme kreativ zu lösen und in stressigen Situationen den Überblick zu behalten.

Wenn Körper und Geist im Einklang sind, meistern wir die Straßen des Lebens souveräner, ob bei der Arbeit, in Beziehungen oder beim Verwirklichen unserer Träume. Schönheit und geistige Klarheit sind also wertvolle Begleiter, die uns helfen, selbstbewusst und zielgerichtet unseren Weg in eine glänzende Zukunft zu gehen.

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NERVENGIFT ALKOHOL

Mit Zell-Vitalstoffen

die schädlichen Wirkungen des Alkohols ausgleichen

„Bier her, Bier her, oder ich fall um!“ Dieses und viele andere Trinklieder sind aus dem deutschen Liedgut nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder, schließlich steht Alkoholkonsum für Spaß, gute Laune und Geselligkeit. Das erleben wir gerade auch wieder auf den Weihnachtsmärkten im ganzen Land: Punsch und Glühwein bis zum Abwinken. Gegen ein Gläschen ab und zu ist doch nichts einzuwenden?! Aber wer hat sein „Trinkverhalten“ wirklich im Griff? Regelmäßiger Alkoholkonsum birgt immer das Risiko, schwere Schäden an Körper und Psyche anzurichten. Denn Alkohol ist ein Nerven- und Zellgift, gerade unser Gehirn bietet eine große Angriffsfläche. Wer sich und seinen Körper diesem Stoff aussetzt, sollte sich genau über die Möglichkeiten von Mikronährstoffen informieren, die negativen Auswirkungen von Bier, Wein und Co. abzumildern.

Was bewirkt Alkohol im Körper?

In der Umgangssprache bezieht sich der Begriff „Alkohol“ meist auf Ethanol, den Hauptbestandteil alkoholischer Getränke. Ethanol ist eine farblose, brennbare Substanz und die einzige Form von Alkohol, die für den menschlichen Verzehr geeignet ist. Trotzdem ist der Konsum von Ethanol gesundheitsschädlich, insbesondere bei übermäßigem oder dauerhaftem Genuss. Denn Alkohol (Ethanol) ist ein Zellgift, das Zellen im ganzen Körper schädigt oder abtötet. Er gelangt direkt nach der Magenpassage vor allem über die Dünndarmschleimhaut ins Blut und erreicht so innerhalb kurzer Zeit praktisch alle Organe. Manche Organe reagieren jedoch empfindlicher als andere, zum Beispiel:

• Die Leber: Regelmäßiger und übermäßiger Alkoholkonsum ist eine der häufigsten Ursachen für Lebererkrankungen, da die Leber das wichtigste Organ für den Abbau von Alkohol ist. Dabei entsteht Acetaldehyd, das in größeren Mengen die Zellfunktionen der Leber schädigen kann. Typische Lebererkrankungen, die mit übermäßigem Alkoholkonsum in Verbindung gebracht werden, sind Fettleber, Hepatitis und Leberzirrhose.

• Das Herz: Alkohol kann das Herz-Kreislauf-System belasten. Er ist beispielsweise verantwortlich für Bluthochdruck, der eine Vielzahl von weiteren Krankheiten begünstigt. Studien zeigen außerdem, dass bereits geringe Mengen Alkohol das Risiko für Herzrhyth-

Rotwein enthält sekundäre Pflanzenstoffe, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Wegen der schädlichen Wirkung des Alkohols ist Wein jedoch keine gute Quelle für Phytonährstoffe.

musstörungen erhöhen. Längerfristig steigt dadurch auch die Gefahr, einen Schlaganfall zu erleiden.

• Das Gehirn: Alkohol beeinflusst im Gehirn verschiedene Botenstoffe, die für die Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen verantwortlich sind. Dies führt zu einer verlangsamten Wahrnehmung und Reaktion. Bei langjährigem Konsum kann das Nervengift die Anfälligkeit für psychische Erkrankungen wie Depressionen und Hirnschäden wie Hirnatrophie (Verlust an Hirnmasse) erhöhen. Hirnatrophie führt zum fortschreitenden Verlust der kognitiven Leistungsfähigkeit, Endstadium Alkoholdemenz.

Wichtig zu wissen: Alkohol hat auch Auswirkungen auf den Stoffwechsel und beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, Nährstoffe aufzunehmen. Das führt zu Mikronährstoffmangel, der die Gesundheit weiter beeinträchtigen kann.

Alkoholkonsum:

Einige Zahlen und Fakten zur Sterblichkeit

Alkoholkonsum ist nicht nur ein wesentlicher Risikofaktor für zahlreiche Krankheiten, sondern auch für viele vorzeitige Todesfälle verantwortlich. Die WHO gibt zum Beispiel an, dass in Europa täglich rund 2.200 Menschen an den Folgen von Alkoholmissbrauch sterben. Das entspricht fast neun Prozent aller Todesfälle. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. berichtet außerdem: Jeder vierte Mann, der im Alter zwischen 35 und 65 Jahren stirbt, stirbt an den Folgen von Alkoholkonsum. Und: Chronischer Alkoholmissbrauch verkürzt die Lebenserwartung um durchschnittlich 23 Jahre. Diese Zahlen machen deutlich, wie gefährlich regelmäßiger Alkoholkonsum sein kann.

Die besten Mikronährstoffe gegen Alkoholschäden

Alkohol schädigt die Schleimhäute des Magen-Darm-Traktes, wodurch die Aufnahme von Mikronährstoffen in den Körper eingeschränkt wird. Die Zufuhr von Mikronährstoffen kann dem entgegenwir-

ken. Mikronährstoffe tragen auch zur Förderung gesunder Zellfunktionen in allen Organen bei. Außerdem unterstützen sie die körpereigenen Entgiftungsprozesse. Hier einige Beispiele:

• Vitamin C: Als wichtigstes Antioxidans schützt Vitamin C die Zellen vor oxidativem Stress und schädlichen freien Radikalen, die beim Abbau von Alkohol entstehen. Außerdem unterstützt es das Immunsystem, dessen Funktion durch regelmäßigen Alkoholkonsum erheblich beeinträchtigt werden kann. Vitamin C fördert außerdem gesunde Zellfunktionen und stärkt das Bindegewebe, das bei übermäßigem Alkoholkonsum durch freie Radikale geschwächt wird.

• B-Vitamine (insbesondere B1, B6, B12 und Folsäure): Die Leber spielt eine wichtige Rolle bei der Verstoffwechselung der B-Vitamine. Ist ihre Funktion durch chronischen Alkoholkonsum beeinträchtigt, kann es zu einem Mangel an B-Vitaminen kommen. Eine gute Zufuhr von B-Vitaminen ist daher wichtig, um alkoholbedingten Mangelzuständen vorzubeugen. Außerdem unterstützen B-Vitamine die Funktion des Nervensystems, das bei erhöhtem Alkoholgenuss Schaden nehmen kann.

• Vitamin D: Das „Sonnenvitamin“ wird in der Leber verstoffwechselt. Ist sie geschädigt, besteht ein erhöhter Vitamin-D-Bedarf und es kommt leichter zu einem Mangel. Menschen mit Lebererkrankungen oder erhöhtem Alkoholkonsum sollten daher auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D achten.

• Magnesium: Alkohol fördert die Ausscheidung von Magnesium über die Nieren. Sinkt der Magnesiumspiegel, können neuromotorische Störungen wie Zittern, Unruhe und Empfindungsstörungen auftreten. Denn der Mineralstoff

wird für die normale Funktion des Nervensystems benötigt und ist wichtig für die Weiterleitung von Nervenimpulsen. Darüber hinaus spielt Magnesium eine zentrale Rolle als Cofaktor für zahlreiche Enzyme, die an Entgiftungsprozessen beteiligt sind, insbesondere in der Leber. Bei Alkoholkonsum ist daher die zusätzliche Einnahme von Magnesium sehr empfehlenswert.

• Zink und Selen: Alkohol kann sowohl die Aufnahme als auch den Stoffwechsel dieser wichtigen Mineralstoffe beeinträchtigen. Selen ist Bestandteil antioxidativ wirkender Enzyme, die den Organismus vor Zellschäden durch freie Radikale schützen. Zink stärkt das Immunsystem und spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Darmschleimhaut. Dadurch wird die Nährstoffaufnahme optimiert und der Entgiftungsprozess im Körper gefördert.

• Grüntee-Extrakt: Grüner Tee enthält hohe Mengen an Antioxidantien, insbesondere Catechine wie Epigallocatechingallat (EGCG). Diese können oxidative Schäden, die beim Abbau von Alkohol entstehen, reduzieren und so die Zellen der Leber vor Schäden schützen. Außerdem hemmt grüner Tee Entzündungen, die bei chronischem Alkoholkonsum zum Beispiel im Magen-DarmTrakt auftreten.

• N-Acetylcystein (NAC): NAC ist eine Vorstufe des Antioxidans Glutathion, das eine zentrale Rolle bei der Entgiftung von Toxinen wie Ethanol spielt. NAC kann helfen, den GlutathionSpiegel im Körper zu erhöhen und dadurch oxidative Schäden zu reduzieren. Es kann auch die Leberfunktion unterstützen und das Risiko von Lebererkrankungen im Zusammenhang mit übermäßigem Alkoholkonsum verringern.

Fazit: An Silvester mit einem Glas Sekt anstoßen? Jeder sollte sich bewusst sein, dass Alkohol, auch in geringen Mengen, nicht ohne Gefahren ist. Laut der WHO gibt es beim Alkoholkonsum keine Menge, die gesundheitlich unbedenklich ist. Wer regelmäßig Alkohol trinkt, riskiert nicht nur Schäden an vielen Organen, sondern auch eine Unterversorgung mit lebenswichtigen Mikronährstoffen. Eine bestmögliche Mikronährstoffversorgung ist daher gerade in der genussreichen Weihnachtszeit wichtig, um sich vor den schädlichen Auswirkungen von Alkohol zu schützen.

Referenzen

M. Butts et al. The Influence of Alcohol Consumption on Intestinal Nutrient Absorption: A Comprehensive Review. Nutrients, 15(7), 1571. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37049411/

Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (o. D.). Factsheet „Alkohol und gesundheitliche Risiken“ https://www.dhs.de/fileadmin/ user_upload/pdf/Broschueren/FS_Alkohol_gesundh-Risiken.pdf

Gesundheitsportal. (31. Juli 2024). Europäer trinken weltweit am meisten Alkohol. Abgerufen 04. November 2024, von https://www. gesundheit.gv.at/news/aktuelles/aktuell-2024/who-studie-alkoholkonsum-europa.html

World Health Organization: WHO. (4. Januar 2023). Beim Alkoholkonsum gibt es keine gesundheitlich unbedenkliche Menge. Abgerufen 04. November 2024, von https://www.who.int/europe/ de/news/item/28-12-2022-no-level-of-alcohol-consumption-is-safefor-our-health

Alkohol kann dem Körper langfristig schaden. Trotzdem gehört er für viele zum Feiern dazu.

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Gesundheitsnachrichten kompakt

Laufend werden neue Studienergebnisse aus dem Bereich der Ernährungs- und Mikronährstoff-Forschung veröffentlicht. Eine Auswahl interessanter Meldungen der letzten Wochen haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Eine neue Studie schlägt Alarm: Viele Schwangere leiden unter gefährlichem Eisenmangel!

Eisenmangel bei Schwangeren weit verbreitet

Eine neue Studie aus Irland hat alarmierende Befunde über die Nährstoffversorgung Schwangerer ergeben: Mehr als 80 Prozent der Frauen leiden im dritten Trimester an Eisenmangel. Die Studie, die als weltweit größte ihrer Art gilt, wurde von Forscherinnen und Forschern des University College Cork (UCC) durchgeführt. Analysiert wurden Blutproben von 641 irischen Frauen, die ihr erstes Kind erwarteten. Besonders bemerkenswert an der Studie ist, dass alle Teilnehmerinnen als gesund galten und keine wesentlichen Risikofaktoren aufwiesen.

Eisen ist ein lebensnotwendiges Spurenelement, das der Körper nicht selbst herstellen kann. Es muss daher regelmäßig mit der Nahrung aufgenommen werden, um einem Mangel vorzubeugen. Eisen spielt eine zentrale Rolle bei vielen Stoffwechselvorgängen, insbesondere bei der Blutbildung. Es ist ein wesentlicher Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin, der für den Sauerstofftransport von der Lunge zu den Geweben und für den Rücktransport von Kohlendioxid zur Lunge verantwortlich ist.

Eisenmangel kann sich auf verschiedene Weise bemerkbar machen. Häufige Symptome sind chronische Müdigkeit, Muskelschwäche, Hautblässe, Konzentrationsstörungen, Haarausfall und brüchige Nägel. Besonders gravierend sind die Folgen eines Eisendefizits in der Schwangerschaft, da es die Krankheitshäufigkeit und die Sterblichkeit von Mutter und Kind erhöht. Außerdem ist Eisenmangel mit einem gesteigerten Risiko für Entwicklungsstörungen des Kindes verbunden.

Eisenmangel ist weltweit verbreitet, wurde aber bisher vor allem als ein Problem

der Entwicklungsländer angesehen, wo Mangel- und Unterernährung eine zentrale Rolle spielen. Die neuen Forschungsergebnisse zeigen, dass Eisenarmut bei Schwangeren auch in einer allgemein gut versorgten Bevölkerung sehr häufig vorkommt. Das irische Forscherteam fordert daher, den Eisenstatus während der Schwangerschaft sorgfältiger zu überwachen und schwangere Frauen besser über die Notwendigkeit einer ausreichenden Eisenzufuhr über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel zu informieren.

Referenzen

University College Cork. Four in five pregnant women in Ireland are iron deficient by third trimester, study finds. ScienceDaily. ScienceDaily, 26. September 2024. https://www.sciencedaily. com/releases/2024/09/240926132040.htm

Elaine K. McCarthy. Longitudinal evaluation of iron status during pregnancy: a prospective cohort study in a high-resource setting. The American Journal Of Clinical Nutrition. https://doi. org/10.1016/j.ajcnut.2024.08.010

Pflanzliche Fette: Gut für Herz und Gefäße

Eine neue Studie beweist: Wer seine Ernährung von tierischen auf pflanzliche Fette umstellt, kann seine Blutfettwerte positiv beeinflussen. Und das fördert langfristig die Gesundheit.

An der Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Potsdam nahmen 113 Personen teil. Eine Teilnehmer-Gruppe ernährte sich 16 Wochen lang von Lebensmitteln mit einem hohen Gehalt an gesättigten tierischen Fetten, die andere Gruppe konsumierte Produkte mit einem hohen Anteil an ungesättigten pflanzlichen Fetten, wie sie z. B. in Olivenöl, Rapsöl und vielen Nüssen und Samen enthalten sind.

Die Blutproben der Teilnehmenden wurden mit Hilfe der Lipidomik analysiert, einer modernen Analysemethode, die detaillierte Einblicke in das Fettsäureprofil im Blutplasma ermöglicht. Das Fettsäureprofil zeigt das Verhältnis der verschiedenen Fettsäurearten wie gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren sowie Transfettsäuren. Ein gesundes Fettsäureprofil zeichnet sich durch einen geringen Anteil gesättigter Fettsäuren und einen hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren aus. Die Wissenschaftler stellten fest, dass Probanden, die überwiegend pflanzliche Fetten zu sich nahmen, ein gesünderes Fettsäureprofil im Blut aufwiesen.

Die Ergebnisse der Ernährungsstudie wurden mit Daten aus vorherigen großen Beobachtungsstudien verglichen. Die Auswertung aller Studien zeigte, dass eine gesunde FettsäurenZusammensetzung der Nahrung das Risiko für Herzerkrankungen und Diabetes deutlich senken kann. Dies gilt insbesondere für Menschen mit einem ungünstigen Fettsäureprofil, die ihre Ernährung auf eine höhere Zufuhr pflanzlicher Fette umstellen. Tatsächlich war der gesundheitsfördernde Effekt von pflanzlichen Fetten bei Personen mit einem schlechten Fettsäureprofil zu Beginn der Studie am stärksten ausgeprägt.

Für die Potsdamer Forscherinnen und Forscher sind die Ergebnisse ein weiterer Beleg dafür, dass Ernährungsweisen wie die mediterrane Kost, die reich an pflanzlichen Fetten ist, erhebliche gesundheitliche Vorteile bieten können.

Referenzen

Sci.News. (7. August 2024). New Study Confirms Health Benefits of Plant Oils. Breaking Science News. https://www.sci. news/medicine/health-benefits-plant-oils-13160.html

F. Eichelmann et al. Lipidome changes due to improved dietary fat quality inform cardiometabolic risk reduction and precision nutrition. Nat Med. 2024 Jul 11. https://www.nature.com/articles/s41591-024-03124-1

Magnesium- und Calciummangel begünstigt kognitiven Abbau bei Senioren

Ein Mangel an Magnesium und Calcium kann bei älteren Menschen zu einer Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten führen. Dies ergab eine neue polnische Studie mit 1220 Krankenhauspatienten über 60 Jahren.

Magnesium und Calcium sind lebensnotwendige Mineralstoffe, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Er ist daher auf eine ausreichende und regelmäßige Zufuhr von außen angewiesen, damit alle Funktionen reibungslos ablaufen können. Magnesium ist vor allem für den Stoffwechsel und die Nerven- und Muskelzellen wichtig. Es ist in verschiedenen Lebensmitteln enthalten, unter anderem in Spinat, Nüssen, Samen, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und bestimmten Fischsorten wie Lachs. Bananen und Avocados sind ebenfalls gute Magnesiumquellen.

Calcium sorgt für die Stabilität von Knochen und Zähnen und unterstützt eine Reihe biologischer Funktionen wie die Blutgerinnung und Muskelkontraktion. Zudem spielt es eine zentrale Rolle bei der Signalübertragung in Zellen und der Reizweiterleitung im Nervensystem. Besonders calciumreiche Lebensmittel sind Milch, Joghurt und Käse. Auch Spinat, Brokkoli, Grünkohl, Mandeln und Sesam sowie bestimmte Fischsorten enthalten viel Calcium.

In der Studie der Medizinischen Universität Łódź wurde untersucht, wie sich Magnesium- und Calciumdefizite auf die kognitive Leistung von älteren Menschen auswirken. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass Senioren mit einem niedrigen Magnesium- oder Calciumspiegel im Blut bei Gedächtnistests schlechter abschnitten – vor allem, wenn beide Werte zu niedrig waren.

Die Studienergebnisse machen einmal mehr deutlich, wie wichtig eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen ist, um die Gesundheit des Gehirns auch im Alter zu erhalten.

Referenz

G. Kravchenko et al. The Concurrent Association of Magnesium and Calcium Deficiencies with Cognitive Function in Older Hospitalized Adults. Nutrients, 16(21), 3756. https://www.mdpi. com/2072-6643/16/21/3756

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PLZ 2

Hamburg: Gesine Freytag, Tel.: 040-457062 oder 04523-3595; am Abend erreichbar.

Kiel: Dr. med. Erich Conradi, Königsweg 25, Nutriologisches Zentrum Nord, 24103 Kiel, Tel. 0431-67939672

PLZ 3

Hameln: Dr. Thomas Kropp, Tel.: 05151-783366, E-Mail: praxis@dr-med-kropp.de

Magdeburg: Birgit und Jürgen Hallwass, Tel.: 0391-7233200, E-Mail: hallwass@gmx.de

Vacha: Anna-Luise Korkowsky, Tel.: 036962-21007, E-Mail: Anna-Luise-Korkowsky@t-online.de

PLZ 4

Raum Recklinghausen: Hans-Werner Diel, Tel.: 0157-57849905, E-Mail: hwdiel@icloud.com

PLZ 5

Raum Koblenz: Christel und Udo Krehl, Tel.: 02620-950224

E-Mail: udokrehl-zell-gesundheit@web.de

PLZ 6

Böhl-Iggelheim: Marlene Pagani, Tel.: 06324-6811 oder 0174-9029898, E-Mail: Pagani.Marlene@t-online.de

Fürth/Odw.: Waltraud Spindre, Cell World Center Fürth, Heppenheimer Str. 51, 64658 Fürth, Tel. 06253-930463, E-Mail: info@haarinstitut-spindre.de

PLZ 7

Pfaffenweiler bei Freiburg im Breisgau: Karl Schuble, Tel.: 07664-60649, E-Mail: karl.schuble@web.de

Tübingen: Erich Gutmann, Tel.:07071-7936518, E-Mail: degutmann@t-online.de

PLZ 8

Augsburg: Winfried und Petra Harsch, Tel. 0821-98808, E-Mail: rauher.forst@t-online.de

PLZ 9

Steinbach-Hallenberg: Jens Krichling, Tel.: 01514-3142674, E-Mail: ermutiger@ikmail.com

Vacha: Anna-Luise Korkowsky, Tel.: 036962-21007, E-Mail: Anna-Luise-Korkowsky@t-online.de

Österreich

Pfaffstätten: Do-Ri Amtmann, Tel.: 02252-43243, E-Mail: eMail@Do-Ri.com

Schweiz

Olten: Martina und Peter Kehr, Sprechstunde und telefonische Beratung: Mo. bis Fr. von 8 bis 10 Uhr, Tel. 062 296 88 50, E-Mail: kehr@kehr.ch

Sie sind Mitglied und möchten für Interessierte erreichbar sein, aber Ihre Kontaktdaten stehen noch nicht in der Rath international? Dann senden Sie Ihre Telefonnummer und/oder E-MailAdresse sowie nach Wunsch weitere Angaben (z. B. Erreichbarkeit) einfach an rathinternational@rath-eduserv.com

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FroheWeihnachten

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