Dr. Rath Gesundheitsbrief Ausg. 5 – März. 2023 - Diabetes – Ist kein Zuckerschlecken

Page 1

DR. RATH GESUNDHEITSBRIEF

In Deutschland leiden über 9 Millionen Menschen an der Volkskrankheit Diabetes. Unterschieden werden bei der "Zuckerkrankheit" im Wesentlichen folgende Formen: die angeborene Form (Typ 1), die erworbene Form (Typ 2) sowie der Schwangerschaftsdiabetes. In der Regel wird der Typ-1-Diabetes durch eine angeborene Mangelproduktion von Insulin in den Zellen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) verursacht. Bei über 90 % der Betroffenen liegt jedoch ein Typ-2-Diabetes vor. Diese Diabetesform

Diabetes

ist kein Zuckerschlecken

Welche Ursachen stecken denn nun hinter Diabetes Typ 2? Meist ist die Lebensweise schuld. Ernährungsfehler, ein Mangel an Mikronährstoffen, Übergewicht (Adipositas) und Bewegungsmangel überlasten das Verdauungssystem, das Höchstarbeit leisten muss. Der Blutzucker wird unaufhörlich nachgeliefert, was das Insulin auf die Spitze treibt. Irgendwann kann die Bauchspeicheldrüse den permanenten Überschuss nicht mehr regulieren – folglich schießt der Blutzucker nach oben, was sich auch in einer Gewichtszunahme zeigt. Tückisch: Zu viel Bauchfett schiebt die Insulinresistenz an. Eine Gewichtszunahme um die 20 kg ist ein gravierender Belastungstest für die Bauchspeicheldrüse. Das Insulin bremst den Fettabbau – zu viel Glukose bleibt im Blut. Die Insulinresistenz wird dann verbessert, wenn die überschüssigen Kilos verschwinden. Grundsätzlich gilt: Je höher das Körpergewicht, desto größer das Risiko für Diabetes. Bei einer Gewichtsreduktion von 15 kg liegt die potenzielle Heilungsquote laut der Angabe von Ernährungsmedizinern bei über 85 Prozent.

www.dr-rath-health-alliance.org/de l Tel.: 0031-457111111

redaktion@dr-rath-gesundheitsbrief.de

entwickelt sich langsam und bleibt deshalb häufig unbemerkt. Bei Typ 2 werden die Körperzellen nach und nach unempfindlich gegenüber Insulin und verweigern die Zuckeraufnahme. Meist tritt diese Diabetesform in der Lebensmitte auf. Je kürzer sie besteht und je früher sie vom Arzt diagnostiziert wird, umso eher besteht die Chance, die Insulinresistenz zusammen mit dem Diabetes Typ 2 rückgängig zu machen und die Zuckerwerte nachhaltig in den Normbereich zu bringen.

Ausgabe 05 – März 2023
Foto: tyler-nix-AOzMJ8xo6Kk-unsplash

WAS IST INSULIN?

Insulin ist ein essenzielles Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Es transportiert die Glukose in die Körperzellen und fungiert dort als Brennstoff. Beim Diabetiker versagt dieser normalerweise reibungslos funktionierende Mechanismus. Den erheblichen Bedarf an Insulin kann die Bauchspeicheldrüse irgendwann nicht mehr stemmen – das S ystem bricht zusammen. Insulin ist nun Dauergast im Blut, was mit einem ständig überhöhten Blutzuckerwert einhergeht.

DIABETES MELLITUS: SYMPTOME

Der vorangeschrittene Diabetes macht sich mit häufigerem Wasserlassen bemerkbar. Der Körper versucht den überschüssigen Blutzucker über den Urin loszuwerden, was wiederum mehr Durst und eine größere Trinkmenge mit sich bringt. Weitere Indizien können zum Beispiel Heißhungerattacken, Muskelkrämpfe oder Sehstörungen sein. Charakteristisch sind auch Wundheilungsverzögerung, Kribbeln im Körper, Infekt- und Pilzanfälligkeit sowie Netzhautschädigung. Im schlimmsten Fall sind Organdefekte die Folge. Erschöpfung kann ein großes Risiko darstellen, nämlich dann, wenn der Diabetiker ohnmächtig wird und die Organe ohne „Treibstoff“ ihren Aufgaben nicht mehr nachkommen können. In jedem Fall sollte ein Arzt konsultiert werden, sobald sich vermehrt Symptome einstellen.

K ANN MAN MIT DER ERNÄHRUNG

DIABETES TYP 2 KONTROLLIEREN?

Zwei bis drei regelmäßige Mahlzeiten mit vier Stunden Pause dazwischen reduzieren die Blutzuckerspitzen. Auch der Ernährungsumstieg auf Vollkornprodukte mit vielen Ballaststoffen statt einfacher Kohlenhydrate dämpft den Blutzuckerspiegel und entlastet

die Bauchspeicheldrüse. Komplexe Kohlenhydrate brauchen länger, bis sie verdaut sind. Da es sich beim Diabetes Typ 2 um eine Kohlenhydratstoffwechselstörung handelt, dürfen dem Körper keine Kohlenhydrate im Übermaß zugeführt werden. Der Organismus kann diese Mengen nicht mehr angemessen verwerten („verstoffwechseln“). Die Grenze liegt bei 100 g Kohlenhydraten täglich. Diabetes-fördernde Lebensmittel – vor allem Fertiggerichte und Fast Food – sollten vom Speiseplan gestrichen werden. Neben der Anpassung des täglichen Speiseplans sollte auch die Mikronährstoffversorgung optimiert werden.

Neueste wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen die Wirksamkeit verschiedener Mikronährstoff-Formulierungen, die für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel, eine optimale Insulinproduktion und den Zellschutz elementar sind. Die Dr. Rath-Forschergruppe fand heraus, dass die Kompositionen aus bestimmten Vitaminen, Mineralstoffen und anderen pflanzlichen Verbindungen (siehe unten) entscheidende zelluläre Mechanismen der Diabetesentstehung reguliert. Der größte Erfolg lag in der Kombination der drei Mikronährstoffgemische.

Kern-Formula-D-Gemisch aus: Vitamin C, Vitamin E, Vitamin-B-Komplex, Folat, Biotin, Pantothensäure, Cholin, Zink, Magnesium, Chrom, ZimtExtrakt, Grüntee-Extrakt, Arginin, Alpha-Liponsäure, Traubenkern-Extrakt, Inositol, L-Lysin und Vanadium.

Mineralstoff-Formula-Gemisch aus: Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D3, Vitamin K2, Folsäure, Kalzium, Magnesium, Kalium, Zink, Mangan, Bor, Jod, Kieselsäure und Carotinoide.

D3-K2-Formula-Gemisch aus: Vitamin D3 und Vitamin K2.

ESSENZIELLES VITAMIN C

Einzeln betrachtet hatte die Kern-Formula den stärksten Effekt. Vitamin C kam in dieser Kombination eine Spezialrolle zu, da ein zu hoher Blutzuckerwert den Zellen Vitamin C entzieht, die Kollagenproduktion erheblich stört und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen kann. Eine optimierte Zufuhr von Vitamin C kann also die Blutzuckerspitzen deutlich reduzieren. Das begründet sich unter anderem in den ausgeprägten antioxidativen Eigenschaften der Ascorbinsäure, der zuverlässigen Abwehr freier Radikale. Oxidativer Stress ist einer der Faktoren, die an der Entstehung einer Insulinresistenz mitwirken. Die Vitamin-C-Supplementierung kann ein wichtiger Baustein bei der DiabetesTyp-2 Bekämpfung sein.

NATÜRLICH PATENTIERT

Die Untersuchungen der Dr. Rath-Forschergruppe in Bezug auf die Regulierung von Diabetes durch Mikronährstoffkombinationen waren Teil des wissenschaftlichen Nachweises, der zur offiziellen Anerkennung dieser natürlichen Technologie und ihrer Wirksamkeit durch das Patentamt führte. Dies gibt Betroffenen die Sicherheit, ihren Blutzuckerspiegel auf natürliche Weise effektiv regulieren zu können.

QUELLEN:

M. Chatterjee et al. Selektive MikronährstoffKombinationen bei Diabetes. Journal of Cellular Medicine and Natural Health. 28. März 2022. https://www.dr-rath-education.org

Dr. Rath Health Foundation (2018). Diabetes und dessen natürliche Behandlung. Abgerufen 26.01.2023, von www.dr-rath-foundation.org

Dr. Rath Health Foundation (2019). Studie bestätigt: Vitamin C senkt Blutdruck und Zuckerwerte bei Diabetes. Abgerufen 26.01.2023, von www.dr-rath-foundation.org

S. Mason et al. Ascorbic acid supplementation improves postprandial glycaemic control and blood pressure in individuals with type 2 diabetes: Findings of a randomized cross-over trial. Diabetes, Obesity and Metabolism. A Journal of Pharmacology and Therapeutics. Issue 3. March 2019. Pages 674-682.

https://dom-pubs.onlinelibrary.wiley.com

Ausgabe 05 – März 2023 #1217/01-010123/DE/
www.dr-rath-health-alliance.org/de l Tel.: 0031-457111111 redaktion@dr-rath-gesundheitsbrief.de

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.