Ausgabe 13 – Juli 2022
DR. RATH GESUNDHEITSBRIEF KREBS ENTSTEHT DURCH EINE ERBGUTSCHÄDIGUNG. KÖRPEREIGENE GESUNDE ZELLEN GERATEN AUSSER KONTROLLE – SIE ENTARTEN. DAS IMMUNSYSTEM SCANNT DIE ZELLEN UND ERKENNT BÖSARTIGE VERÄNDERUNGEN IN DER REGEL. MANCHMAL UNTER-
DRÜCKEN SIE JEDOCH DIE IMMUNANTWORT. KREBSZELLEN SIND SELBSTSTIMULIEREND UND VERHALTEN SICH RESISTENT GEGENÜBER WACHSTUMSBLOCKIERENDEN IMPULSEN. SIE KÖNNEN IN UMLIEGENDES GEWEBE EINWACHSEN UND SICH DORT MANIFESTIEREN.
DIESE VITAMINE SCHÜTZEN VOR
KREBS Was können die Menschen selbst tun, um ihren Körper zu schützen oder ihn aufzubauen? Die Naturapotheke ist voller Ressourcen, die den Organismus fit halten. Rosmarin eignet sich nicht nur hervorragend als Zutat einer Grillpfanne. Der Strauch enthält wertvolles ätherisches Öl. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Inhaltsstoff Carnosol, dem krebsabwehrende Eigenschaften zugesprochen werden. Auch Salbei enthält das Antioxidans Carnosol. Die Carnolsäure der Pflanze findet sich in den frischen Blättern. Für den optimalen Effekt sollte deshalb kein getrockneter Salbei verwendet werden. Quitten haben eine herausragende Eigenschaft: Die Radikalfänger können Krebszellen attackieren. Ein Handvoll Kernobst täglich dient der Prävention und der natürlichen Begleitung einer ärztlichen Maßnahme bei einer Tumorerkrankung. www.dr-rath-health-alliance.org/de l Tel.: 0031-457111111 redaktion@dr-rath-gesundheitsbrief.de
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ZELLSCHÜTZER MIT POTENZIAL
Ausgabe 13 – Juli 2022
+ Vitamin C
+ Vitamin K
+ Vitamin E
+ Zink
+ Vitamin D + Vitamin B1
+ Vitamin B12
+ Selen
+ Folsäure
Eine Sonderrolle spielen die Curcuminoide. Curcumin ist der Wirkstoff des Ingwergewächses Kurkuma. Der Mikronährstoff ist antientzündlich und antioxidativ. Der Gelbwurz kann bereits minimale Inflammationen im Körper beseitigen und Zellschäden korrigieren. POLYPHENOLE: SEKUNDÄRE PFLANZENSTOFFE MIT POWER Polyphenole sind in den meisten Pflanzenarten vertreten. Diese Nährstoffe sind nicht lebensnotwendig, sie können aber antikarzinogene Aktivitäten aufweisen. Ganz oben auf der Liste der polyphenolhaltigen Lebensmittel rangieren Nüsse, allen voran: Haselnüsse (495 mg Polyphenole/100 g), Pekannüsse (493 mg Polyphenole/100 g), Mandeln (187 mg Polyphenole/100 g). Auch Gewürze punkten mit hohen PolyphenolWerten. Wer sein Essen gerne pikant mag, toppt seine Gerichte hiermit: Nelke (15.188 mg Polyphenole/100 g), Minze (11.960 mg Polyphenole/100 g). STARKES DUO: GEMÜSE UND TEE Grünes Gemüse ist ein gehaltvoller Zellprotektor, aber auch Artischocken und Chicorée haben reichlich Polyphenole. Rote Zwiebeln sind den weißen vorzuziehen. Der Klassiker Spinat bringt es auf 119 mg Polphenole/100 g. Auszeiten und Entspannung sind wichtig für die Regeneration. Eine Teepause ist eine bewährte Tankstelle. Das Antioxi-
dans Grüntee schlägt mit 89 mg Polyphenole zu Buche, Schwarztee liefert 102 mg Polphenole/100 mg. EINE STRATEGIE GEGEN KREBS Das Dr. Rath Forschungsteam untersuchte die Wirksamkeit von Polyphenolen in Kombination mit verschiedenen Mikronährstoffen in Hinblick auf die Krebsbekämpfung. Polyphenole sind antikarzinogen und antientzündlich. Sie behindern das Wachstum von Krebszellen, hemmen die Entstehung von Metastasen sowie die Gefäßneubildung. Sie modulieren das Immunsystem und schützen gesunde Zellen, indem sie freie Radikale neutralisieren. Das Zusammenspiel von Polyphenolen (Quercetin und Grüntee-Extrakt) mit Vitamin C, Aminosäuren und anderen Mikronährstoffen zeigte eine signifikante Blockierung von Eierstockkrebs. Die Annahme liegt nahe, dass der antikarzinogene Effekt von der Komposition der Formulierung und ihrer Qualität abhängig ist. Besonders geeignet scheinen Mischungen von spezifischen Polyphenolen zu sein. Speziell die Wechselwirkung von Polyphenolen, Vitaminen, Aminosäuren und anderen Mikronährstoffen erwies sich als vorteilhaft. Die Zusammensetzung, die Quercetin, Curcumin, grünen Tee, Kreuzblütler und Resveratrol enthielt, zeigte eine deutliche Reaktion auf die Krebszellen. WAS KANN EINE ÄRZTLICHE KREBSTHERAPIE BEGLEITEN? Damit alle Körperfunktionen reibungslos laufen, ist eine ausgewogene Ernährung unerlässlich. Sie ist die Grundlage der Selbsthilfe im Kampf gegen die Krankheit. Mikronährstoffe in ausreichender Menge sind für Krebspatienten essenziell. Ihr Vitamin-C-Verbrauch liegt bei ca. 4.000 mg täglich. Diese Menge kann nicht allein durch die Nahrungsaufnahme erfolgen. Eine Orange enthält
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im Durchschnitt 50 mg Vitamin C, 100 g Brokkoli 110 mg. Die erforderliche Dosis kann also nicht allein durch Lebensmittel gedeckt werden. Eine zusätzliche Aufnahme stellt eine sinnvolle Ergänzung dar. Vitamin C hat krebszerstörende Eigenschaften. Gemeinsam mit Vitamin E und Selen kann Vitamin C die Nebenwirkungen einer Krebsbehandlung (Chemo-/Strahlentherapie) schmälern. NATIVES ÖL: PURES GESUNDHEITSELIXIER Krebszellen provozieren Entzündungen. Von der Inflammation profitiert der Tumor, der Energie geliefert bekommt. Fettsäuren wie Omega-3-Fettsäuren, allen voran Eicosapentaensäure, fungieren als Entzündungshemmer. Sie vitalisieren den Körper und fördern eine florierende Nahrungsaufnahme. Natives Olivenöl extra wird vorwiegend in der Mittelmeer-Küche verwendet. Zu seinen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen zählt auch Oleocanthal, das einen positiven Effekt auf eine Krebserkrankung haben kann. In einer Studie fanden Wissenschaftler heraus, dass Krebszellen innerhalb von 30 Minuten absterben, wenn diese mit Oleocanthal konfrontiert wurden. Die intakten Zellen blieben davon unberührt. QUELLEN: Jeremy J. Johnson. Carnosol: A promising anti-cancer and anti-inflammatory agent. Cancer Lett. 2011; 305(1): 1–7.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/ articles/PMC3070765/ Onica LeGendre, Paul As Breslin, David A Foster. (-)-Oleocanthal rapidly and selectively induces cancer cell death via lysosomal membrane permeabilization. Mol Cell Oncol. 2015;2(4):e1006077.
https://www.tandfonline.com/doi/full/10.10 80/23723556.2015.1006077#.VZwix_lVhBc Aleksandra Niedzwiecki et al. Anticancer Efficacy of Polyphenols and Their Combinations. Nutrients. 2016 Sep 9;8(9):552.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27618095/
#1217/01-070122/DE/
KREBSPRÄVENTION MIT MIKRONÄHRSTOFFEN Zur Krebsvorbeugung und als Nahrungsergänzung von Krebspatienten empfiehlt sich die Zufuhr folgender Mikronährstoffe: