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STARKE KNOCHEN:
Wenn es um das komplexe Thema Gesundheit geht, wird ein wichtiger Aspekt häufig außer Acht gelassen: unsere Knochen. Knochen sind die tragenden Säulen des Körpers und ihre Erhaltung ist für unser allgemeines Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung, da sie es uns ermöglichen, in Bewegung zu bleiben. Neben ihrer Funktion als Körpergerüst haben Knochen aber noch viele andere Aufgaben: Sie dienen als Reservoir für wichtige Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphor, sind an der Blutbildung beteiligt und schützen unsere Organe.
Im Laufe des Lebens kann eine Vielzahl von Faktoren unsere Knochen schwächen. Alterung, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und verschiedene Erkrankungen wirken sich nachteilig auf die Stabilität unseres Skelettsystems aus. Die Folgen sind z. B. Knochenbrüche, eingeschränkte Beweglichkeit, chronische Schmerzen und verminderte Lebensqualität.
Wir können die Gesundheit unserer Knochen jedoch mit einigen einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen unterstützen und erhalten. Wissenschaftliche Fortschritte auf dem Gebiet der Mikronährstoff-Forschung in Verbindung mit einem gesunden Lebensstil geben uns die wesentlichen Mittel an die Hand, um eine solide Basis für unsere Knochengesundheit zu schaffen. Davon profitieren wir auch bei unseren Sommeraktivitäten.
SÄULEN DER VITALITÄT
Knochenarbeit
Ein erwachsener Mensch hat etwa 206 Knochen, ein Säugling mehr als 300. Die Anzahl der Knochen nimmt mit zunehmendem Alter ab, da einige im Laufe der Zeit zusammenwachsen.
Das Knochenwachstum ist in der Kindheit und Pubertät besonders stark und verlangsamt sich im Alter von 16 bis 18 Jahren. Doch auch wenn die Knochen nach dem 18. bis 20. Lebensjahr nicht mehr wachsen, sind sie keine starren und trägen Gebilde. Während des gesamten Lebens findet in den Knochen ein kontinuierlicher Stoffwechselprozess statt, der als Knochenumbau bezeichnet wird.
Knochenfresszellen (Osteoklasten) bauen den Knochen ab, knochenbildende Zellen (Osteoblasten) bauen ihn auf. Letztere differenzieren sich während der Knochenbildung zu Osteozyten, reifen Knochenzellen, die für die Gesundheit und Funktion der Knochen unerlässlich sind. Blutgefäße versorgen die Knochenzellen mit Nährstoffen und Sauerstoff.
Seine Festigkeit und Härte bezieht der Knochen aus der Einlagerung von Mineralstoffen im Knochengewebe, dem härtesten
Bindegewebe des Körpers. Es besteht aus den Osteozyten und der Knochenmatrix, der Grundsubstanz des Knochens, die unter anderem Wasser, Kollagenfasern und unlösliche Kalzium- und Phosphatkristalle enthält. Die kollagene Knochenmatrix sorgt für die nötige Elastizität, damit der Knochen nicht bei der geringsten Belastung bricht.
Knochenbaustein Kollagen
Kollagen ist der Hauptbestandteil der Knochen. Dieses Protein stellt eine Art biologisches Netz dar, das den gesamten Körper aufbaut und somit auch die Grundstruktur der Knochen bildet. Das Bindegewebe der Knochen kann nur dann optimal aufgebaut werden, wenn bestimmte Mikronährstoffe für die Kollagensynthese zur Verfügung stehen. Dazu gehören beispielsweise Vitamin C, die Aminosäuren Lysin und Prolin sowie weitere Mikronährstoffe, die zum Erhalt des Kollagens – und damit zur Stabilität der Knochen –beitragen. Da der menschliche Organismus weder Vitamin C noch Lysin selbst herstellen kann, ist er auf eine ausreichende Zufuhr dieser und anderer Mikronährstoffe angewiesen. Andernfalls kann es zu einem Mangel kommen, der sich negativ auf die Kollagensynthese im Körper auswirkt. Der Mensch kann Prolin selbst herstellen, allerdings nur in begrenztem Maße.
Optimale Knochengesundheit durch Mikronährstoff-Synergien
Regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung, die alle notwendigen Nährstoffe liefert, sind für die Erhaltung gesunder Knochen unerlässlich. Vorrangiges Ziel der Mikronährstoffversorgung der Knochen ist die Mineralisierung, d. h. der Einbau von Mineralstoffen und Spurenelementen in den Knochen. Unverzichtbar für diesen knochenstärkenden Prozess sind Kalzium und Vitamin D.
Weitere Mikronährstoffe, die stabile und starke Knochen fördern, sind Vitamine der B-Gruppe, Vitamin K und Mineralstoffe wie Kupfer, Phosphor, Magnesium, Bor und Zink. Entscheidend ist die Synergie der Mikronährstoffe, also das Zusammenspiel der einzelnen Faktoren. Dieses Wissen sollte bei der Auswahl und Zusammenstellung der Mahlzeiten und bei der Wahl eines Nahrungsergänzungsmittels immer berücksichtigt werden. Studien des Dr. Rath Forschungsinstituts zeigen, dass Kombinationen verschiedener Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, biologisch aktiver Pflanzenstoffe und anderer Mikronährstoffe einen deutlichen Vorteil gegenüber reinen Mineralstoff-Präparaten haben.
Mikronährstoff-Synergien unterstützen Aufbau gesunder Knochen
Am Dr. Rath Forschungsinstitut untersuchten Wissenschaftler die Wirkung verschiedener, synergistisch wirkender Mikronährstoff-Kombinationen auf spezifische Stoffwechselprozesse in menschlichen Knochenzellen, die am Knochenaufbau beteiligt sind.
• Die erste Kombination (Formula A) bestand aus über 30 natürlichen Inhaltsstoffen zur grundlegenden Mikronährstoffversorgung der Zellen.
• Die zweite Kombination (Formula B) enthielt eine Auswahl an Mikronährstoffen, die speziell den Knochenstoffwechsel unterstützt, wie Vitamin K, Vitamin D sowie wichtige Mineralstoffe für den Knochenaufbau, z. B. Kalzium, Magnesium und Bor.
• Die dritte Kombination (Formula C) enthielt die wichtigsten Mikronährstoffe zur Unterstützung der Kollagenbildung, nämlich Vitamin C, Lysin und Prolin.
Die Studie wurde mit menschlichen Knochenzellen (Osteoblasten) durchgeführt, die zwei Wochen lang mit der jeweiligen Kombination behandelt wurden. Für die Untersuchung wurde die Aktivität verschiedener Substanzen gemessen, die
als sogenannte Marker Auskunft über den Einfluss der Mikronährstoffe auf den Knochenstoffwechsel geben. Zu diesen Markern gehörten:
• alkalische Phosphatase (ALP), ein Enzym, das von Osteoblasten in den frühen Stadien der Knochenmineralisierung gebildet wird und die Einlagerung von Kalzium in die Knochenstruktur fördert,
• Osteocalcin, ein Protein, das von Osteoblasten produziert wird und an der Regulierung der Knochenmineralisierung beteiligt ist, sowie
• Sclerostin, ein von Osteozyten gebildetes Protein, das die knochenbildende Funktion der Osteoblasten hemmt.
Das Forscherteam unseres Instituts untersuchte zunächst die Wirkungen der Mikronährstoff-Formulas A und B auf alle für die Knochengesundheit relevanten Marker. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Knochenzellen, die mit diesen Formulas behandelt wurden, um 15 bzw. 43 Prozent höhere ALP-Werte aufwiesen als Knochenzellen, die keinen Mikronährstoffen ausgesetzt waren (Kontrollzellen). Erhöhte Werte des Enzyms ALP können auf ein verbessertes Knochenwachstum hinweisen, aber auch während des Knochenheilungsprozesses steigen die ALP-Werte vorübergehend an.
Im Vergleich zu den Kontrollzellen waren die Werte von Sclerostin nach Gabe der Mikronährstoff-Kombinationen um 40 (Formula A) bzw. 20 Prozent (Formula B) reduziert. Sclerostin hat einen negativen Einfluss auf die Knochenbildung, da es die Aktivität der Osteoblasten hemmt und ihre Fähigkeit, neues Knochengewebe zu bilden, unterdrückt. Erhöhte SclerostinWerte können Anzeichen für eine gestörte Knochenbildung, ein erhöhtes Frakturrisiko und diverse Knochenerkrankungen sein. Die in der Studie erreichte Senkung der Sclerostin-Werte war daher ein erwünschtes Ergebnis.
Die mit den Kombinationen A und B behandelten Osteoblasten wiesen höhere Werte von Osteocalcin auf: In Gegenwart der „Multi-Mikronährstoff“-Formula A stiegen die OsteocalcinWerte in den Zellen im Vergleich zur Kontrolle um 37 Prozent, bei Zugabe von Formula B, die wichtige Mineralstoffe für den Knochenstoffwechsel enthielt, um 54 Prozent. Wurden beide Mikronährstoff-Zubereitungen kombiniert angewendet, stiegen die Osteocalcin-Werte sogar um bis zu 76 Prozent. Mit zunehmendem Alter nimmt die Konzentration von Osteocalcin in den Knochen ab, was zu einer verringerten Knochendichte führt – der Mineralgehalt des Knochens nimmt ab. Eine
höhere Knochendichte weist in der Regel auf stärkere Knochen hin, während eine niedrigere Knochendichte die Knochen schwächer und anfälliger für Brüche macht. Die in den Tests erzielte Steigerung des Osteocalcin-Proteins zeigt, dass die Mikronährstoff-Kombinationen A und B sowohl zur Unterstützung der Knochengesundheit als auch zur Vorbeugung von Frakturen beitragen können.
Im weiteren Verlauf der Untersuchungen verglichen die Forscher auch Formula B mit Formula C, der Kombination mit kollagenbildenden Mikronährstoffen. Gegenstand dieser Versuche war die Frage, ob beide Formulas verschiedene Stoffwechselprozesse, die für das Knochenwachstum wichtig sind, wirksam beeinflussen. Formula C steigerte die ALP-Aktivität um 14 Prozent im Vergleich zur Kontrolle, Formula B sogar um 43 Prozent. Wie oben beschrieben, wird eine höhere ALP-Aktivität mit einem verbesserten Knochenwachstum in Verbindung gebracht. Die Kombinationen waren ferner in der Lage, den Sclerostin-Spiegel zu senken: Formula B um 20 Prozent und Formula C um 41 Prozent im Vergleich zur Kontrolle. Eine Senkung des Sclerostin-Spiegels hat eine verstärkte Knochenbildung und Erhöhung der Knochendichte zur Folge. Beide Kombinationen führten darüber hinaus zu einem Anstieg der Osteocalcin-Werte. Dieser Anstieg war signifikant und betrug 49 Prozent für Kombination C und 54 Prozent für Formula B.
Zusammenfassend zeigen die Versuche, dass alle drei Mikronährstoff-Formulas (A, B und C) positive Effekte auf die Knochengesundheit haben. Menschliche Knochenzellen, die mit diesen Kombinationen behandelt wurden, zeigten eine Zunahme der für das Knochenwachstum förderlichen Faktoren ALP und Osteocalcin sowie eine Abnahme des Proteins Sclerostin, welches das Knochenwachstum hemmt.
Die Studie des Dr. Rath Forschungsinstituts unterstreicht weiterhin die Bedeutung kollagenaufbauender Mikronährstoffe (Formula C) für verschiedene Stoffwechselvorgänge in den Knochenzellen. Ein dichtes Kollagennetzwerk sorgt für eine feste Knochenstruktur, ein Mangel an Kollagen führt wiederum zu einer Schwächung der Knochen.
Die Ergebnisse der oben beschriebenen „Reagenzglasstudie“ werden durch eine klinische Studie bestätigt, die am Dr. Rath Forschungsinstitut an Patienten mit Knochenbrüchen durchgeführt wurde.
Mit Mikronährstoffen Knochenbrüche heilen Knochenbrüche sind schmerzhaft und verheilen in der Regel nur langsam. Menschen mit Osteoporose (Knochenschwund) haben ein erhöhtes Risiko, da bei ihnen schon kleine Unfälle zu Knochenbrüchen führen können. Problematische Hüftfrakturen treten bei Osteoporose-Patienten häufiger auf. Auch
Abb. 1. ALP-Aktivität, Sclerostin- und Osteocalcin-Gehalt in Knochenzellen, die mit Formula A in einer Konzentration von 0,36 µg und mit Formula B in einer Konzentration von 0,45 µg behandelt wurden. Die Werte sind in Prozent der Kontrolle angegeben.
Abb. 2. ALP-Aktivität, Sclerostin- und Osteocalcin-Gehalt in Knochenzellen, die mit Formula B in einer Konzentration von 0,45 µg und mit Formula C in einer Konzentration von 0,46 µg behandelt wurden. Die Werte sind in Prozent der Kontrolle angegeben.
sportlich aktive Menschen ohne körperliche Einschränkungen sind nicht vor Brüchen gefeit, sie ziehen sich häufiger einen Unterschenkelbruch zu. Schienbeinfrakturen sind in der Regel nach 16 Wochen ausgeheilt – wenn keine Komplikationen auftreten. Bei einem Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und biologisch aktiven Pflanzenstoffen kann die Heilung deutlich länger dauern.
Die Forschergruppe um Dr. Rath untersuchte in einer Studie an 131 Patienten mit diagnostizierten Unterschenkelfrakturen die Wirkung einer spezifischen Mikronährstoff-Kombination auf den Knochenstatus. Untersucht wurde vor allem die Dauer des Heilungsprozesses nach der Fraktur. Die in der Studie eingesetzten Mikronährstoffe zeichnen sich durch besonders kollagenbildende Eigenschaften aus. Die Kombination bestand aus Vitamin C, Lysin, Prolin und Vitamin B6. Ein Teil der Teilnehmer im Alter von 15 bis 75 Jahren erhielt diese Mikronährstoff-Synergie, der andere Teil ein Scheinmedikament (Placebo).
Im Ergebnis zeigte die Studie, dass die Frakturen der mit der Mikronährstoff-Kombination behandelten Probanden schneller heilten als die Brüche der Versuchsteilnehmer, die ein Placebo einnahmen. Die Genesungsdauer der Placebogruppe war drei Wochen länger als die der Nahrungsergänzungsgruppe. Auffällig war auch, dass bei rund einem Viertel der Patienten in der Mikronährstoffgruppe die Frakturen bereits nach zehn Wochen vollständig verheilt waren, während dies nur bei 14 Prozent der Placebogruppe der Fall war. Hier zeigt sich, dass Kollagen eine elementare Bedeutung für die Knochengesundheit und insbesondere für die Frakturheilung hat.
Patentrechtlich anerkannte Mikronährstoff-Kombination zur Unterstützung der Knochengesundheit
Die Forschung unseres Instituts auf dem Gebiet der Knochengesundheit beschränkt sich nicht auf ein paar Studien mit einer fest definierten Mikronährstoff-Zusammensetzung, sondern wird kontinuierlich weiterentwickelt und auf weitere Naturstoffe ausgeweitet. Jüngstes Ergebnis dieser langjährigen wissenschaftlichen Arbeit ist eine Kombination aus Vitaminen (C, A, E, D3, K2, Folat), Mineralstoffen (Kalzium, Magnesium, Bor, Zink, Kalium, Kupfer), bioaktiven Pflanzenstoffen (Schachtelhalmextrakt, Brennnesselextrakt) und der organischen Schwefelverbindung Methylsulfonylmethan (MSM).
Die wissenschaftlichen Untersuchungen, die dieser Mikronährstoff-Kombination zugrunde liegen, bestätigen die Ergebnisse der oben genannten Studien. So konnte gezeigt werden, dass die Kombination von Mikronährstoffen die Aktivität von Faktoren erhöht, die eine wichtige Rolle bei der Knochenmineralisierung spielen, darunter die alkalische Phosphatase (ALP). Darüber hinaus hemmt die Kombination die Aktivität von Sclerostin in menschlichen Knochenzellen.
Die in den Versuchen nachgewiesene Wirksamkeit der an unserem Forschungsinstitut entwickelten Mikronährstoff-Synergie wurde auf dem Wege des Patentrechts anerkannt (Patent-Nr.: US 11,452,710 B1) und ist damit weltweit einzigartig.
Zusammenfassung
Viele Menschen denken in erster Linie an Kalzium, wenn es darum geht, etwas für die Knochengesundheit zu tun. Und allzu oft beschränkt sich die Versorgung der Knochen auf die Einnahme beliebiger Mineralstoff-Präparate. Starke Knochen brauchen jedoch viel mehr.
Erkenntnisse des Dr. Rath Forschungsinstituts zeigen, dass eine optimale Versorgung mit einer Vielzahl von Mikronährstoffen für einen stabilen Aufbau des Knochengerüsts von herausragender Bedeutung ist. Daraus ergibt sich, dass durch den gezielten Einsatz von Mikronährstoff-Synergien Knochenerkrankungen vorgebeugt werden kann. Auch die Beschwerden von Patienten, die an Knochenbrüchen leiden, könnten mit Hilfe ausgewählter Naturstoffe deutlich gelindert werden.
Letztlich würde auch das öffentliche Gesundheitswesen von der Kostenersparnis profitieren, die der kostengünstige Einsatz wissenschaftlich begründeter Naturheilverfahren mit sich bringt. Voraussetzung dafür ist, dass das Wissen um die gesundheitsfördernde Wirkung von Mikronährstoff-Kombinationen in die medizinische Praxis umgesetzt wird.
Quellen
1. L. Shi et al. Different multi-nutrient formulations support calcification process in human bone cells. (2019). JCM&NH. https://jcmnh. org/2019/07/25/different-multinutrient-formulations-supportcalcification-process-in-humanbone-cells
2. J. Jamdar et al. Reduction in tibial shaft fracture healing time with essential nutrient supplementation containing ascorbic acid, lysine, and proline. J Altern Complement Med. 2004; 10(6): 915916. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.
gov/15729747/
Der neue Rath international-Blog:
AKTUELLES GESUNDHEITSWISSEN AUS ERSTER HAND
Seit über 20 Jahren ist die Rath international das zuverlässige Medium für gut recherchierte Berichte rund um die Zellular-Medizin und die Arbeit unserer GesundheitsAllianz. Neu ist seit der letzten Ausgabe, dass wir unseren Fokus verstärkt auf die OnlineVerbreitung setzen und das Magazin nun primär digital anbieten. Auf der Website der Dr. Rath Gesundheits-Allianz ist die Zeitschrift für jedermann kostenlos abrufbar unter www.dr-rath-health-alliance.org/de/rath-international
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Ein Blog ist eine Art redaktionelles Online-Tagebuch und stellt in der heutigen Zeit eine wichtige Informations- und Nachrichtenquelle dar. Im Gegensatz zu einer gewöhnlichen Website haben Blogs jedoch den großen Vorteil, dass die Leser Kommentare abgeben und den Autoren ihre Gedanken und Meinungen zu jedem Blog-Beitrag mitteilen können. Dies öffnet die Tür zu wertvollen Diskussionen und neuen Impulsen innerhalb und außerhalb unserer Allianz. Vor allem aber können Informationen viel einfacher mit anderen Menschen geteilt werden, als dies bisher mit einer gedruckten Magazin-Ausgabe möglich war.
Die Artikel der Rath international bilden das Fundament unseres neuen Blogs, aber wir wollen auch Inhalte anderer Informationsformate der Dr. Rath-Organisation aufgreifen, z. B. Forschungsberichte unseres Instituts. Ganz neue, bisher unveröffentlichte Artikel sollen ebenfalls ihren Platz im Blog finden.
Der Blog befindet sich derzeit noch im Aufbau und wird nach und nach um weitere Beiträge ergänzt. Schauen Sie doch einfach mal vorbei!
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Die antibakterielle Wirkkraft von bioaktiven Pflanzenstoffen und anderen natürlichen Substanzen
KEINE ANGST VOR BORRELIOSE
Sommer, Sonne, Zeckengefahr: Wenn die Temperaturen steigen, verbringen die Menschen wieder mehr Zeit im Freien. Doch mit der Erholung an der frischen Luft steigt leider auch das Risiko für Zeckenstiche. In ganz Mitteleuropa gibt es Lebensräume, in denen der Gemeine Holzbock jetzt vermehrt auf der Lauer liegt. Er kann die bakterielle Infektionskrankheit Borreliose übertragen, auch Lyme-Borreliose oder Lyme-Krankheit bezeichnet.
Zu den Anzeichen einer Lyme-Borreliose gehören grippeähnliche Symptome, Fieber, allgemeine Abgeschla-
genheit sowie Muskel- und Gliederschmerzen. Ein charakteristisches Symptom ist die Wanderröte (Erythema migrans), eine ringförmige Rötung der Haut, die sich nach einem Zeckenstich um die Einstichstelle herum ausbreitet. Das Wissen um die Risiken, die von Zecken und Borreliose ausgehen, ist unerlässlich, um die Krankheit zu verhindern und zu behandeln. Spezifische bioaktive Pflanzenstoffe können zusätzlich wertvolle Hilfe leisten, damit der Sommer unbeschwert genossen werden kann.
Gefährliche Zecken
Zecken sind sogenannte „Vektoren“, lebende Organismen, die Krankheitserreger von einem infizierten Tier auf den Menschen oder ein anderes Tier übertragen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden weltweit 17 Prozent aller Infektionskrankheiten durch Vektoren übertragen und verursachen jährlich mehr als 700.000 Todesfälle. Längere und wärmere Sommer als Folge des globalen Klimawandels gelten als eine der Hauptursachen für die Zunahme vektorübertragener Krankheiten. Warmes Wetter beeinflusst die Fortpflanzung und Verbreitung von Zecken und anderen Vektoren, z. B. Stechmücken und Flöhen.
Die von Zecken übertragenen Erreger der Lyme-Borreliose werden als Borrelien bezeichnet. Am häufigsten wird das Bakterium Borrelia burgdorferi mit der Lyme-Borreliose in Verbindung gebracht. Borrelien sind in der Lage, im menschlichen Körper ihre Form zu verändern, dadurch gegen Medikamente resistent zu werden und jahrelang zu überleben. In ihrer spiralförmigen Form als Spirochäten sind Borrelien sehr beweglich, dringen schnell in Gewebe oder Zellen ein und lösen so Infektionen aus. Spirochäten können sich zu einer runden Form zusammenziehen, wenn sich die Umweltbedingungen ändern und die Bakterien sich bedroht fühlen. Dies kann z. B. bei einer Antibiotikabehandlung der Fall sein. Der Biofilm ist ein komplexer Verbund aller Borrelienformen. Diese Form dient als sehr wirksamer Schutzmechanismus gegen Immunzellen und andere Bedrohungen wie Antibiotika.
Zecken nehmen Borrelien beim Blutsaugen von befallenen Tieren auf und können sie beim nächsten Stich auf
den Menschen oder andere Tiere übertragen. Allerdings tragen nur 5 bis 35 Prozent der Zecken Borrelien in sich, und nicht jeder Stich einer infizierten Zecke führt automatisch zu einer Ansteckung. Besteht der Verdacht, von einer infizierten Zecke gestochen worden zu sein, ist eine rasche Erkennung und Behandlung entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.
Borreliose vorbeugen und behandeln
Das Tragen langer Kleidung beim Aufenthalt in der Natur ist immer noch die beste Borreliose-Prävention. Ist es dennoch zu einem Zeckenstich gekommen, sollte die Zecke sorgfältig mit einer Pinzette entfernt und die Stelle nach dem Desinfizieren genau im Blick behalten werden. Treten Hautveränderungen an der Einstichstelle auf, besteht Handlungsbedarf.
Die konventionelle Borreliose-Therapie umfasst die Gabe von Antibiotika über mehrere Wochen. Gegen Borrelienformen, die sich in fortgeschrittenen Stadien entwickeln, sind diese Medikamente jedoch nicht oder nur wenig wirksam. Bei vielen Patienten, die eine Antibiotikabehandlung erhalten, können zudem anhaltende oder wiederkehrende Borreliose-Symptome wie Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Müdigkeit auftreten und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Antibiotika schwächen ferner das Immunsystem und greifen in die Darmflora ein. Eine intensive Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte ist daher von großer Bedeutung. Mikronährstoffe können dabei helfen und eine konventionelle Therapie unterstützen. Darüber hinaus sind bestimmte Mikronährstoffe wirksame Mittel zur Abtötung von Bakterien.
Natürliche Wege zur Bekämpfung der Lyme-Borreliose
Bei der Suche nach wirksamen Behandlungsmethoden für die Lyme-Borreliose ist der Einsatz von natürlichen, nichttoxischen Verfahren immer noch ein wenig erforschtes Gebiet. Das Dr. Rath Forschungsinstitut leistet hier seit einigen Jahren Pionierarbeit und untersucht eine Vielzahl von Naturstoffen auf ihre antibakterielle Wirksamkeit. Der Ansatz unseres Forscherteams basiert auf dem Einsatz spezifischer Kombinationen von biologisch aktiven Pflanzenstoffen, Vitaminen und anderen Mikronährstoffen zur Bekämpfung aller Borrelienformen.
Unsere Wissenschaftler untersuchten eine Vielzahl von Naturstoffen gegen zwei Borrelienarten, die zum Komplex Borrelia burgdorferi zählen: Borrelia burgdorferi sensu stricto, den Erreger der Lyme-Borreliose in den USA, und Borrelia garinii, den Erreger der meisten Borreliose-Erkrankungen in Europa. Nach ersten vielversprechenden Ergebnissen wurde eine kleinere Auswahl spezifischer bioaktiver Pflanzenstoffe und anderer Mikronährstoffe weiter untersucht. Das Forscherteam um Dr. Rath konnte zeigen, dass alle getesteten Mikronährstoffe die Spirochäten wirksam am Wachstum hinderten. Gelée Royale, Rosmarinextrakt, Helmkrautextrakt, Monolaurin (mittelkettige Fettsäure aus Kokosnussöl), Luteolin (Flavonoid aus den Knospen des Japanischen Schnurbaums) und Jod aus Meeresalgen töteten die latenten, runden Formen der Borrelien am effektivsten ab. Fünf der Mikronährstoffe –Helmkrautextrakt, Luteolin, Monolaurin, Gelée Royale und Jod aus Meeresalgen – waren auch in der Lage, den von Borrelia burgdorferi gebildeten Biofilm zu reduzieren, während Baicalein und Monolaurin die Biofilmbildung von Borrelia garinii verringerten.
Im weiteren Versuchsverlauf wurde eine synergistische Kombination dieser Mikronährstoffe identifiziert, die im Vergleich zu ihren Einzelkomponenten eine besonders hohe Wirksamkeit gegen Borrelien aufwies. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Kombination bei der Abtötung von runden Borrelienformen und Biofilmen wirksamer ist als das Antibiotikum Doxycyclin, das üblicherweise in der konventionellen Borreliose-Therapie eingesetzt wird.
Besserung ihrer Symptome fest und waren in der Lage, wieder zu arbeiten und ihren gewohnten Alltagsaktivitäten nachzugehen. 17 Prozent der Teilnehmer bemerkten eine mäßige Verbesserung ihres allgemeinen Wohlbefindens.
Patentierte Mikronährstoff-Kombination mit antibakterieller Wirkkraft
Der in den Studien beschriebene natürliche Weg zur Bekämpfung einer Borreliose-Infektion mithilfe spezifischer, miteinander kombinierter Mikronährstoffe wurde mit einem Patent (US 10,238,619 B1) ausgezeichnet. Das bedeutet, dass der vom Dr. Rath Forschungsinstitut entwickelte Ansatz, Borreliose zu behandeln, nicht nur erwiesenermaßen wirksam, sondern auch weltweit einzigartig ist.
Mit der Erteilung des Patents an unser Institut wurde die Wirksamkeit der Kombination von Naturstoffen von offizieller Seite anerkannt – und zwar gegen alle Borrelienformen.
Die antibakterielle Wirkungskraft der Kombination ist jedoch nicht auf den Erreger der Lyme-Borreliose beschränkt, sondern auch auf die Bekämpfung von anderen Bakterien übertragbar.
Die Wirksamkeit dieses natürlichen Ansatzes wurde am Dr. Rath Forschungsinstitut auch „in vivo“, d. h. am lebenden Organismus bestätigt. Getestet wurde die Kombination aus Helmkrautextrakt, Luteolin, Rosmarinextrakt, Monolaurin, Gelée Royale und Meeresalgen (Jod) an einer Gruppe von Mäusen, die mit Borrelien infiziert waren, und einer gesunden Mäusegruppe (Kontrollgruppe). Bei infizierten Mäusen, die vier Wochen lang mit der Mikronährstoff-Kombination gefüttert wurden, reduzierte sich die Spirochätenbelastung um etwa 75 Prozent im Vergleich zu erkrankten Mäusen ohne Mikronährstoffe im Futter. Darüber hinaus verbesserten sich die Entzündungswerte im Blut der infizierten Mäuse, die Mikronährstoffe erhielten.
Mikronährstoffe mit klinisch bestätigter Wirksamkeit
Die antibakterielle Wirksamkeit spezifischer Naturstoffe wurde auch im Rahmen einer klinischen Pilotstudie an Borreliose-Patienten getestet. Dazu erhielten 17 Probanden über sechs Monate dreimal täglich die oben beschriebene Mikronährstoff-Kombination. Die Probanden litten an einer fortgeschrittenen oder persistierenden (chronischen und fortbestehenden) Borreliose-Infektion und hatten nicht auf eine konventionelle Antibiotika-Therapie angesprochen. Nach der Einnahme der natürlichen Wirkstoffkombination stellten 65 Prozent der Probanden eine deutliche
Mit dem Wissen, dass Mikronährstoff-Kombinationen einen wirksamen Schutz gegen Bakterien bieten können, lässt sich der Sommer unbeschwert und sorgenfrei genießen.
Quellen
1. A. Goc, A. Niedzwiecki, M. Rath. In vitro evaluation of antibacterial activity of phytochemicals and micronutrients against Borrelia burgdorferi and Borrelia garinii. J Appl Microbiol. 2015;119(6):1561-72. https://ami-journals.onlinelibrary. wiley.com/doi/full/10.1111/jam.12970
2. A. Goc, A. Niedzwiecki, M. Rath. Synergistic Anti-Borreliae Efficacy of a Composition of Naturally-occurring Compounds: an In vitro Study. J Nutri Bio. 2019;350-363. https:// www.researchgate.net/publication/332818885_Synergistic_Anti-Borreliae_Efficacy_of_a_Composition_of_Naturallyoccurring_Compounds_an_In_vitro_Study
3. A. Goc et al. Specific composition of polyphenolic compounds with fatty acids as an approach in helping to reduce spirochete burden in Lyme disease: in vivo and human observational study. Ther Adv Chronic Dis 2020; vol 11: 1–13. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7249567
Erfahrungsbericht Gesundheitsaufklärung 2.0:
EIN FALLBEISPIEL
In der letzten Ausgabe der Rath international haben wir das Ergebnis einer Analyse der vergangenen drei Jahre vorgestellt: Pandemie und Krisen haben nicht nur den Menschen Entbehrungen und Unsicherheit bereitet, sondern auch Gewerbetreibenden, Einzelhändlern und Gastronomen große Erschwernisse gebracht bis hin zum Existenzverlust. Unsere Gesundheitsaufklärung 2.0 bietet praktische Lösungsansätze, wie im folgenden Fallbeispiel dargestellt.
Die Initiative „Allianz 2.0“ bringt die Gesundheitsaufklärung dorthin, wo bestehende Strukturen und Publikumsverkehr bereits für eine große Breitenwirkung sorgen können: in den Einzelhandel. Beim Inhaber eines Biosupermarktes in der Nähe von Heerlen stießen wir auf großes Interesse an unserer Initiative und übergaben zunächst Informationen und stellten einen Flyerständer auf. Bei mehreren Treffen und Gesprächen haben wir erfahren, dass der Einzelhändler vor Ort viel mehr bieten kann als nur Platz für einen Aufsteller.
Das Interesse der Kunden an den Flyern war sehr groß. Ebenso schnell wurde klar, dass die interessierten Kunden mehr Informationen benötigen. Nach weiteren Gesprächen und viel Zuhören erweiterten wir unsere Idee eines Vortragsabends im Markt um einen vorausgehenden Infotisch-Termin, an dem wir Kunden gezielt ansprechen und die Werbetrommel für unseren Vortrag rühren konnten.
Für den Vortrag konnte Ilona Nittritz gewonnen werden, die für das gewählte Thema Bluthochdruck viel Erfahrung aus ihrer Naturheilpraxis mitbrachte.
Das interessierte Publikum stellte im Anschluss an die Präsentation viele Fragen, die alle kompetent beantwortet wurden. Von den Anwesenden gab es viel Applaus und eine Folgeveranstaltung wurde fest vereinbart. Eine Idee, die während der Nachbesprechung aufkam, war die Formierung eines Gesundheitszirkels, der sich regelmäßig trifft und zum Thema nachhaltiger, nebenwirkungsfreier Gesundheitssorge austauscht.
Die Initiative Gesundheitsaufklärung 2.0 aktiviert alle Qualitäten, die die Mitglieder der Dr. Rath Gesundheits-Allianz in den über zwei Jahrzehnten ihres Bestehens gesammelt haben. Wir haben hier die Möglichkeit, unsere Kompetenz in einem neuen Umfeld mit neuen Partnern auszuspielen und an die Erfolge der Allianz anzuknüpfen. Unsere Forschung und die Patente lassen uns besser denn je Überzeugungsarbeit leisten.
Asthma: Besser durchatmen dank Mikronährstoffen
AU SS ER ATEM?
Asthma bronchiale ist eine chronische Erkrankung der Atemwege, an der weltweit etwa 300 Millionen Menschen leiden. Asthmaanfälle treten in allen Altersgruppen und das ganze Jahr über auf. Extreme Wetterlagen können sich jedoch besonders negativ auf die Gesundheit von Asthmatikern auswirken. Im Sommer führen lang anhaltende Hitzewellen und Trockenheit zu Reizungen der Atemwege. Auch erhöhte Ozonkonzentrationen machen Asthmatikern in den Sommermonaten zu schaffen. Mikronährstoffe bieten die Möglichkeit, Asthma auf natürliche Weise zu kontrollieren und zu lindern.
Bei Asthmatikern sind die Atemwege überempfindlich und reagieren allergisch auf kleinste Reize. Verschiedene Faktoren können einen Asthmaanfall auslösen, z. B. Infektionen, Entzün-
dungen und Schadstoffe in der Luft. In der Folge ziehen sich die glatten Muskelzellen in den Atemwegen (Bronchien) zusammen, die Atemwege verengen sich und es kommt zu Sauerstoffmangel. Die Betroffenen leiden unter Atemnot, Kurzatmigkeit und Engegefühl in der Brust. Auch Herzrasen mit nachfolgender Erschöpfung und Müdigkeit gehören zu den Symptomen. Schwere Asthmaanfälle können lebensbedrohlich sein. Rechtzeitiges Handeln ist daher wichtig, um Asthma einzudämmen oder gar nicht erst entstehen zu lassen.
Im Kreuzfeuer: Kortison
Laut Statistischem Bundesamt beliefen sich die Ausgaben für die Behandlung von Asthma im Jahr 2020 allein in Deutschland auf über zwei Milliarden Euro. Trotz dieser enormen Ausgaben werden mit der konventionellen Asthmatherapie lediglich die Symptome der Erkrankung unterdrückt. Verordnet werden häu-
fig Glukokortikoide, umgangssprachlich Kortison genannt, die den entzündlichen Prozess in den Atemwegen unterdrücken. Glukokortikoide ahmen das körpereigene Hormon Kortisol nach, ein Stresshormon, das die bei Asthma aktiven Botenstoffe bekämpft. Kortison wirkt stark entzündungshemmend, kann aber z. B. zu Knochenschwund, Pilzinfektionen, Gewichtszunahme und Magengeschwüren führen. Die Langzeit-Einnahme von Kortison schwächt zudem die körpereigene Abwehr. Auch kommt es während der Einnahme kortisonhaltiger Medikamente zu einer vermehrten Ausscheidung von wichtigen Zell-Vitalstoffen wie Vitamin C, Magnesium und Zink.
Wie können Mikronährstoffe allergische Atembeschwerden verringern?
Asthmatiker haben häufig einen erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen. Neben einer ausgewogenen Ernährung können daher Nahrungsergänzungsmittel für Asthmatiker empfehlenswert sein. Mit Hilfe ausgewählter und sinnvoll kombinierter Mikronährstoffe lassen sich Entzündungsprozesse im Körper steuern und eindämmen.
• Vitamin C und Vitamin D beeinflussen entzündliche Prozesse günstig.
• Vitamin E wirkt positiv auf die empfindliche Schleimhaut der Atemwege, die sich in ständiger Alarmbereitschaft befindet.
• Omega-3-Fettsäuren haben antiallergische Eigenschaften.
• Selen, Zink und Vitamin C schützen vor oxidativem Stress.
• Magnesium fördert die Leistungsfähigkeit der Bronchien. Bei einem ausgeglichenen Magnesiumspiegel verkrampfen sich die Bronchien deutlich weniger.
• Flavonoide hemmen die Freisetzung von Entzündungs- und Allergiebotenstoffen.
• Durch die Gabe von Coenzym Q10 kann der Coenzym-Q10-Spiegel, der durch die langfristige Einnahme von Kortison herabgesetzt ist, wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.
• Taurin besitzt ausgeprägte antioxidative Eigenschaften und schützt die Lungenschleimhaut vor entzündlichen Veränderungen durch Umweltgifte.
Wissenschaftliche Studien belegen Nutzen spezifischer Mikronährstoff-Kombinationen bei Asthma
Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts haben untersucht, ob spezifische Mikronährstoffe die allergische Reaktion der glatten Muskelzellen der Bronchien auf verschiedene Reize mildern kann. Dazu gehörten zum Beispiel Histamin und andere entzündungsfördernde Substanzen, die an allergischen Reaktionen beteiligt sind und die Atemwege reizen. Die Forscher fanden heraus, dass eine Kombination aus Vitamin C, den Aminosäuren Lysin, Prolin, Arginin und Cystein sowie GrünteeExtrakt die krankheitsverursachende Anspannung der glatten Muskelzellen signifikant hemmte. Die Wirksamkeit der Mikronährstoffe in Kombination war dabei größer als ihre Wirksamkeit, wenn sie einzeln angewandt wurden.
Dieses eindrucksvolle Ergebnis konnte unsere Forschergruppe in einer klinischen Pilotstudie mit Asthmapatienten im Alter zwischen 45 und 75 Jahren bestätigen. Die Patienten erhielten über einen Zeitraum von drei Monaten eine spezifische Mikronährstoff-Kombination, die unter anderem Lysin, die Vitamine C, D3 und E sowie Magnesium, Selen und Zink enthielt, und wurden in regelmäßigen Abständen Lungenfunktionstests unterzogen. Am Ende des Untersuchungszeitraums zeigte sich bei allen
Patienten eine Zunahme der Lungenkapazität, also des Luftvolumens, das sich zwischen maximaler Ein- und Ausatmung in der Lunge befindet. Bei Asthmapatienten ist dieser Wert geringer als bei Gesunden. Die Lungenkapazität war bei den meisten Studienteilnehmern nach der Einnahme der Mikronährstoffe fast doppelt so hoch wie zu Beginn der Studie, was auf eine deutliche Verbesserung der Asthmabeschwerden schließen lässt.
Fazit: Während die konventionelle Medizin Asthma mit kortisonhaltigen Medikamenten kontrolliert, die lediglich die Symptome unterdrücken und mit Nebenwirkungen behaftet sind, eröffnet die Zellular-Medizin die Möglichkeit einer wirksamen Asthma-Prävention und ursachenorientierten Behandlung durch den gezielten Einsatz von Mikronährstoffen. Das Forscherteam unseres Instituts konnte in Studien die Wirksamkeit von Mikronährstoff-Synergien bei Asthma bestätigen.
Quellen
V. Ivanov et al. Nutrient Mixture Prevents Hyper-Reactive Response of Bronchial Muscle to Inflammatory and Allergic Stimuli. Journal of the American College of Nutrition, Vol 24(5), Oct 2005. www.drrathresearch.org/publications/ presentations/125-scientificpresentations-other-research/336nutrient-mixture-prevents-hyperreactive-response-of-bronchial-muscleto-inflammatory-and-allergic-stimuli
M. Rath et al. Cellular Nutrients in Asthma. Cellular Health Communication, Vol 1, No. 1, 2001.
www.drrathresearch.org/pub/hsnp/ hsna1418.pdf
Zum Gedenken an Hans Korkowsky
Die Dr. Rath Gesundheits-Allianz lebt seit jeher von den Menschen, die ihr ihren Stempel aufgedrückt haben. Einen besonderen Eindruck hat Hans Korkowsky aus Vacha hinterlassen. Bereits in den ganz frühen Jahren der Allianz kam Hans als Patient zu uns und hat schnell sehr gute Erfolge mit der Zellular-Medizin erfahren können. Seine große Begeisterungsfähigkeit für gute Dinge setzte er gemeinsam mit seiner Frau Anni dafür ein, um auch anderen Menschen zu helfen, ihren Weg zur Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen.
Sehr verständige Beratungen mit guten Beispielen und nachvollziehbaren Erklärungen machten ihn in seiner Region und weit darüber hinaus bei den Menschen bekannt. Dabei hat er sich mit Herz und Verstand eingesetzt und seine Überzeugungen vorgelebt.
Bei der Organisation der Gesundheitstreffen und Gesprächskreise, die Hans zusammen mit Anni durchführte, wie auch bei den großen überregionalen Veranstaltungen konnte er der Allianz immer wieder den Korkowsky-Stempel aufdrücken. Legendär sind bis heute die von ihm geplanten und durchgeführten Busfahrten zu Dr. Rath-Veranstaltungen in ganz Deutschland.
Bei all seinem Engagement für die Allianz war Hans immer auch ein warmherziger und mitfühlender Familienmensch. Als ehemaliger Gießer und Schmelzer im Kupferbergbau wusste er immer genau, wann er anpacken musste, und als Mensch spürte er sofort, wenn jemand Trost brauchte.
Nach unerwarteter kurzer, aber schwerer Krankheit ist Hans im Mai 2023 von uns gegangen. Wir werden ihn als liebenswerten und gutherzigen Menschen in Erinnerung behalten, der seine Ziele verfolgte und dem keine Anstrengung zu groß war, um sie zu erreichen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Kindern und Enkelkindern, die den Verlust überwinden und sich von seinem Schaffensdrang inspirieren lassen mögen.
Seiner lieben Frau Anni bleiben wir verbunden und unterstützen sie dabei, sich weiter für die Ziele einzusetzen, die sie mit Hans eint.
Im Namen von Dr. Rath und seines gesamten Teams
Die Redaktion
Gesund ernähren? Kinderleicht!
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Hamburg: Gesine Freytag, Tel.: 040-457062, am Abend erreichbar. Kiel: Dr. med. Erich Conradi, Königsweg 25, Nutriologisches Zentrum Nord, 24103 Kiel, Tel. 0431-67939672
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Magdeburg: Birgit und Jürgen Hallwass, Tel.: 0391-7233200, E-Mail: hallwass@gmx.de
Vacha: Anna-Luise Korkowsky, Tel.: 036962-21007, E-Mail: Anna-Luise-Korkowsky@t-online.de
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Raum Recklinghausen: Hans-Werner Diel, Tel.: 0157-57849905, E-Mail: hwdiel@icloud.com
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Raum Koblenz: Christel und Udo Krehl, Tel.: 02620-950224, E-Mail: udokrehl-zell-gesundheit@web.de
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Böhl-Iggelheim: Marlene Pagani, Tel.: 06324-6811 oder 0174-9029898, E-Mail: Pagani.Marlene@t-online.de
Kinder mit gesunder Ernährung vertraut zu machen, ist entscheidend für die Entwicklung eines gesunden Lebensstils bis ins hohe Alter. Wo könnte man damit besser beginnen als im Kindergarten, wenn Heranwachsende voller Neugier und Wissensdurst sind?
Die Dr. Rath Health Foundation Polen organisierte im April 2023 einen Workshop über gesunde Ernährung in einem polnischen Kindergarten. Bei der Veranstaltung, die in Łódź im Herzen Polens stattfand, hörten die Kleinen eine Präsentation über das Kinderbuch „Das Geheimnis der Zellen“, lernten, wie man Obst- und Gemüsesalate zubereitet, und nahmen an einem Quiz über Vitamine teil. Der Workshop wurde von der Vizepräsidentin der Dr. Rath Health Foundation Polen, Prof. Anna Głowacka, und ihrer Enkelin Zuzia, einer Gymnasiastin, geleitet.
Die Kinder erwiesen sich als wissbegierige Zuhörer, die mit großem Interesse bei der Sache waren. Die Leiterin des Kindergartens berichtet: „Durch den Workshop haben die Kinder viele interessante Informationen erhalten und neue Fähigkeiten erlernt. Sie sprachen noch lange begeistert von der Veranstaltung und wollen sich jetzt gesünder ernähren.“
Die gesamte Dr. Rath-Organisation freut sich über den Erfolg dieser Veranstaltung und hofft, dass in Zukunft weitere Workshops dieser Art Kinder für eine gesunde, vitaminreiche Ernährung begeistern werden.
Fürth/Odw.: Waltraud Spindre, Cell World Center Fürth, Heppenheimer Str. 51, 64658 Fürth, Tel. 06253-930463, E-Mail: info@haarinstitut-spindre.de
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Augsburg: Winfried und Petra Harsch, Tel. 0821-98808, E-Mail: rauher.forst@t-online.de
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Schweiz
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Sie sind Mitglied der Gesundheits-Allianz und möchten für Interessierte erreichbar sein, aber Ihre Kontaktdaten stehen noch nicht in der Rath international? Dann senden Sie Ihre Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse sowie nach Wunsch weitere Angaben (z. B. Erreichbarkeit) einfach an: rathinternational@rath-eduserv.com
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