Rath international
Wie Mikronährstoffe
gegen bakterielle
Zahnbettentzündungen helfen
07
September 2024
ENDLICH WIEDER
KRAFTVOLL ZUBEISSEN
Wenn der Kieferknochen schwindet, sind Mikronährstoffe die beste Wahl
Parodontitis die Zähne zeigen
11
FRAUENLEIDEN PMS
Natürliche Hilfe bei Beschwerden vor der Periode
Magazin für Mitglieder der Dr. Rath Gesundheits-Allianz
… UND VIELES MEHR!
PARODONTITIS
DIE ZÄHNE
Wie Mikronährstoffe gegen bakterielle Zahnbettentzündungen helfen
ENDLICH WIEDER KRAFTVOLL ZUBEISSEN
Wenn der Kieferknochen schwindet, sind Mikronährstoffe die beste Wahl
FRAUENLEIDEN PMS
Natürliche Hilfe bei Beschwerden vor der Periode
NEUES AUS DER FORSCHUNG
Wichtige Studienergebnisse des Dr. Rath Forschungsinstituts
ABONNEMENT:
Dr. Rath Health Foundation
Postbus 656, NL-6400 AR Heerlen
Tel. 0031-457-1111-00, Fax -19
rathinternational@rath-eduserv.com
Anzeigen/V.i.S.d.P.: Dr. Matthias Rath
Redaktion: Anke Wartenberg
Mitarbeit: Jörg Wortmann
Layout: Petra Stijkel
Fotos: Dr. Rath Health Foundation, Adobe Stock Images
Rath International 3/2024
Wie Mikronährstoffe gegen bakterielle Zahnbettentzündungen helfen
PARODONTITIS DIE ZÄHNE ZEIGEN
Wenn das Zahnfleisch häufig blutet und das Kauen Schmerzen bereitet, könnte eine Parodontitis dahinterstecken. Parodontitis ist eine durch Bakterien verursachte chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, die unbehandelt zu Zahnverlust und Komplikationen im ganzen Körper führen kann. Eine gute Mundhygiene hilft, Parodontitis in Schach zu halten. Ebenso wichtig ist eine großzügige Versorgung mit Mikronährstoffen. Studien aus dem Bereich der Zellular-Medizin zeigen, dass Vitamine, Aminosäuren und Co. für die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch unverzichtbar sind.
Unsere Mundflora: Gute Bakterien, schlechte Bakterien Jeder Mensch hat Bakterien im Mund – Hunderte verschiedener Arten tummeln sich dort. Sie gehören zur natürlichen Mundflora und sind in der Regel harmlos, viele sogar sehr nützlich. Denn wie in der Darmflora sorgen auch im Mund bestimmte Bakterien für die Abwehr von schädlichen Keimen und unterstützen die Immunabwehr des Körpers. Das funktioniert aber nur, solange sich die guten und die schlechten Bakterien im Gleichgewicht befinden.
Kritisch wird es, wenn sich einzelne Erreger stärker ausbreiten, zum Beispiel durch mangelnde Mundhygiene oder ungesunde Ernährungsgewohnheiten. Dann kann das natürliche Gleichgewicht der Mundflora gestört werden – Bakterienarten, die normalerweise von anderen Mikroben in Schach gehalten werden, gewinnen die Oberhand und lösen Munderkrankungen aus.
Zahnfleischentzündung oder Parodontitis?
Fast jeder Zweite in Deutschland ist an Parodontitis erkrankt, etwa 10 Millionen davon sogar schwer. Das liegt auch daran, dass die ersten Anzeichen dieser Volkskrankheit
häufig unterschätzt werden. Parodontitis, umgangssprachlich oft fälschlich „Parodontose“ genannt, beginnt mit einer bakteriellen Entzündung des Zahnfleisches. In diesem Anfangsstadium, das als Gingivitis bezeichnet wird, ist das Zahnfleisch geschwollen, gerötet und blutet häufig, vor allem beim Essen und Zähneputzen. Manchmal heilt eine Gingivitis allein durch gute Mundhygiene ab. Bleibt die Entzündung aber zu lange unbeachtet, kann sie chronisch werden und Parodontitis verursachen: Das entzündete Gewebe wird abgebaut, das Zahnfleisch löst sich vom Zahnhals und es entstehen tiefe Zahnfleischtaschen. Da Zahnbürste und Zahnseide die Taschen im Rahmen der täglichen Zahnpflege nicht erreichen, können sich die Bakterien dort ungestört vermehren und ihr Unwesen treiben. Nach und nach greifen die Mikroorganismen immer weitere Strukturen des Zahnhalteapparates an, bis schließlich sowohl das Gewebe um den Zahn als auch der Kieferknochen zerstört werden. Die Zähne lockern sich, es droht Zahnausfall.
Risikofaktoren beachten
Neben mangelnder Mundhygiene mit unzureichender Plaque-Entfernung gibt es weitere Faktoren, die eine Parodontitis begünstigen. Eine wesentliche Rolle spielt das Immunsystem: Wenn die Abwehr des Körpers geschwächt ist, wirkt sich das negativ auf die Entstehung und den Verlauf einer Zahnbettentzündung aus.
Weitere Risikofaktoren sind beispielsweise Rauchen, hormonelle Veränderungen (etwa während der Pubertät, Schwangerschaft oder Menopause), genetische Veranlagung und Krankheiten wie Diabetes. Darüber hinaus beeinträchtigt ein chronischer Mangel an Mikronährstoffen die Gesundheit des Zahnfleisches und beschleunigt Erkrankungen im Mundraum. Warum das so ist, werden wir später im Detail sehen.
vieren. Mehr Blut und Flüssigkeit kommt in die betroffene Region und erhöht die Aktivität der Immunakteure. Damit versucht der Körper, eine weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern.
Gelingt es dem Immunsystem nicht, die Bakterien zu beseitigen – etwa weil sie sich zu schnell vermehren –, kann die Immunreaktion überschießen und auch das umliegende Gewebe massiv geschädigt werden. Die Folge ist der fortschreitende Rückzug des Zahnfleisches und der Abbau von Knochen und Bindegewebe, Zahnverlust droht.
Gravierende Folgen für den ganzen Körper
Ohne Gegenmaßnahmen kann eine Parodontitis schwerwiegende Konsequenzen haben. Diese beschränken sich bei weitem nicht nur auf den Verlust von Zähnen. Gelangen Bakterien aus dem Mund in die Blutbahn und von dort in verschiedene Organe, kommt es zu einer systemischen Entzündung, einer umfassenden Entzündungsreaktion des gesamten Körpers. Häufig ist das Herz betroffen, aber auch Blutdruck und Blutzucker können steigen.
Zahnhalteapparat
Zahnfleisch (Gingiva)
Knochen
Haltefasern
Wurzelelement
Bild: Bei einer Parodontitis kommt es zu einer Entzündung des gesamten Zahnhalteapparats.
Entzündungsprozess als Abwehrreaktion
Parodontitis wird durch Bakterien verursacht, die sich in Form eines Biofilms – besser bekannt als Zahnbelag oder Plaque – auf der Zahnoberfläche ablagern, vor allem am Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch. Der Körper reagiert auf die Bakterien mit einer Entzündung, die als Immunantwort auftritt. Das körpereigene Immunsystem spielt also eine wesentliche Rolle bei der Entzündung des Zahnhalteapparates.
Vereinfacht dargestellt läuft das folgendermaßen ab: Entdeckt das Immunsystem die schädlichen Bakterien, wandern weiße Blutkörperchen wie Makrophagen und neutrophile Granulozyten zu der betroffenen Stelle im Gewebe. Dort töten die Immunzellen die Bakterien ab. Gleichzeitig setzt das Immunsystem Entzündungsbotenstoffe frei, um das Entzündungsgeschehen zu intensi-
Diabetes mellitus und die koronare Herzkrankheit sind in der Tat zwei häufige systemische Erkrankungen, die mit Parodontitis in Verbindung gebracht werden. So können Entzündungsbotenstoffe, die bei einer Parodontitis freigesetzt werden, zum einen die Insulinrezeptoren blockieren und somit eine Insulinresistenz fördern. Dadurch gelangt weniger Zucker aus dem Blut in die Körperzellen; der Zucker bleibt in der Blutbahn und der Blutzuckerspiegel steigt. Langfristig kann sich daraus ein Typ2-Diabetes entwickeln. Zum anderen können Bakterien aus der Mundhöhle in das Herz-Kreislauf-System eindringen und dort Entzündungen in den Gefäßwänden verursachen. Der Entzündungsprozess in der Arterienwand regt die Bildung von atherosklerotischen Plaques an, einem charakteristischen Merkmal der Arteriosklerose, die unbehandelt zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann.
Parodontitis-Behandlung: Antibiotika mit Vorsicht genießen!
Am Anfang einer Parodontitis-Behandlung steht die professionelle Zahnreinigung, bei der die Zähne gesäubert, poliert und mit Fluorid behandelt werden. Außerdem zeigt der Arzt dem Patienten die richtige Zahnpflegetechnik für zu Hause. Unter örtlicher Betäubung werden im nächsten Schritt die Zahnfleischtaschen gründlich gereinigt und die Zahnwurzeln geglättet, um ein erneutes Anhaften von Bakterien zu verhindern. Ist die Parodontitis sehr weit fortgeschritten, kann ein chirurgischer Eingriff notwendig sein, bei dem zum Beispiel entzündetes Gewebe entfernt oder Knochenersatzmaterial implantiert wird.
Bei aggressiven Formen der Parodontitis kommen begleitend auch Antibiotika zum Einsatz. Das ist allerdings nicht unproblematisch, denn Antibiotika wirken nicht nur gegen krankmachende Erreger, sondern töten auch nützliche Bakterien ab. Die Diversität der Bakterien in der Mundflora wird dadurch deutlich eingeschränkt. Die Folge kann eine Dysbiose sein, bei der das Gleichgewicht zwischen nützlichen und potenziell schädlichen Mikroorganismen gestört ist.
Ein weiteres Problem: Neben den üblichen Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen können bei einer Antibiotika-Therapie auch immer Resistenzen auftreten. Dann wirken die Mittel nicht mehr gegen die Bakterien, die sie eigentlich bekämpfen sollen.
Tatsächlich sind Antibiotika-Resistenzen eine immense medizinische Herausforderung: Mehr als eine Million Todesfälle weltweit gehen jedes Jahr auf ihr Konto. Da Antibiotika bei schwerer Parodontitis häufig eingesetzt werden, tragen die vielen Krankheitsfälle erheblich zu dieser Situation bei. Gute Gründe also, über alternative Behandlungswege nachzudenken.
Parodontitis im Keim ersticken
Wer unseren Artikel bis hierher aufmerksam gelesen hat, erkennt schnell die drei „Problemfelder“, die bei der Parodontitis in Erscheinung treten: Entzündung, ein „überreagierendes“ Immunsystem und fortschreitender Gewebeabbau. Sie alle sind Teil eines komplexen Abwehrsystems, mit dem sich der Körper gegen die bakterielle Bedrohung zur Wehr setzt. Diese Prozesse lassen sich jedoch durch Mikronährstoffe sehr gut regulieren.
Entzündung kontrollieren
Eine Entzündung ist immer eine Reaktion auf einen Reiz von innen oder außen, im Falle der Parodontitis auf die Bakterien, die sich im Zahnbelag befinden. Ziel der
Entzündungsreaktion ist es, den schädigenden Reiz zu beseitigen und die Voraussetzungen für die Reparatur des betroffenen Gewebes zu schaffen. Hält die Entzündung jedoch über längere Zeit an, zum Beispiel weil die körpereigenen Abwehrkräfte den bakteriellen Erregern unterlegen sind, kann sie das Immunsystem dauerhaft überfordern. Die Zellen des Immunsystems schütten dann über längere Zeit große Mengen an kollagenverdauenden Enzymen und freien Radikalen aus. Dadurch kommt die Entzündung nicht zur Ruhe und geht langsam in ein chronisches Stadium über. In diesem Zustand verteilen sich Bakterien aus dem entzündeten Gewebe oder Entzündungsbotenstoffe immer wieder über das Blut im ganzen Körper, mit der Gefahr, dass es zu weitreichenden Folgeerkrankungen kommt.
Bestimmte Mikronährstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Entzündungsprozessen im Körper. Beispiele sind Vitamin C, Vitamin D, Quercetin, Calcium, Zink und Omega-3-Fettsäuren, welche die Produktion und Freisetzung von Entzündungsbotenstoffen hemmen. Vitamin C, Lysin, Polyphenole, Kupfer und andere Zell-Vitalstoffe blockieren zudem die Aktivität von kollagenverdauenden Enzyme, die an der Entzündungsreaktion beteiligt sind.
Viele Mikronährstoffe stärken das Immunsystem und unterstützen es so im Kampf gegen Bakterien. Dazu gehören Vitamin C, B-Vitamine, Folsäure, Vitamin E, Zink, Selen, Eisen, Polyphenole und Flavonoide. Sie stärken die Immunantwort und optimieren die Fähigkeit des Körpers, bakterielle Krankheitserreger zu eliminieren. Umgekehrt kann ein Defizit an essentiellen Mikronährstoffen zu einer Schwächung des Immunsystems führen – Mikronährstoffmangel ist daher ein wichtiger Risikofaktor für den Ausbruch von Krankheiten bei bakteriellen Infektionen.
Bindegewebs-Barrieren stärken
Das Zahnfleisch erfüllt zwei wichtige Funktionen: Es dient als mechanische Barriere, die das Eindringen von Bakterien in tiefere Gewebeschichten verhindert, und es sorgt dafür, dass die Zähne fest im Kieferknochen verankert sind. Im gesunden Zustand ist das Zahnfleisch durch Bindegewebe fest mit dem Kieferknochen verbunden. Kommt es jedoch, wie beschrieben, zu einer chronischen Entzündung des Zahnhalteapparates, zerstören bestimmte Botenstoffe und Enzyme, die bei der Entzündung gebildet werden, nach und nach das Bindegewebe um den Zahn. Dies führt schließlich dazu, dass der Zahn seinen Halt verliert und ausfällt.
Ein intaktes Bindegewebe wird durch die Produktion von Kollagen und anderen Bindegewebsmolekülen erreicht. Dazu benötigt der Körper bestimmte Zell-Vitalstoffe. Zu den entscheidenden Faktoren zählen vor allem Vitamin C und die Aminosäuren Lysin und Prolin. Ihre optimale Zufuhr mit der Nahrung kann dem Abbau des Bindegewebes zuverlässig entgegenwirken und bietet damit auch einen wichtigen Schutz vor den typischen Symptomen der Parodontitis.
Wie sehr der Aufbau eines stabilen Bindegewebes und damit die Unversehrtheit des Zahnhalteapparates vor allem von Vitamin C abhängt, zeigt das Beispiel Skorbut: Stark blutendes Zahnfleisch, Entzündungen im Mundraum und Zahnausfall sind auch frühe Anzeichen der ehemaligen Seefahrerkrankheit. Im Endstadium kommt es zur koronaren Herzkrankheit, da die Keime über das Blut in den gesamten Organismus und damit auch in das Herz-Kreislauf-System gelangen und dort die Gefäße schädigen können. Ist zusätzlich die natürliche Barriere des Bindegewebes durch einen Mangel an Mikronährstoffen geschwächt, dringen die Erreger umso schneller in andere Organe ein.
Früher erkrankten Seeleute an Skorbut, weil sie monatelang auf frisches Obst und Gemüse verzichten mussten. Der ernährungsbedingte Mangel an Vitamin C führte dazu, dass ihr Körper nicht genügend Kollagen bilden konnte, das Bindegewebe wurde brüchig. Auch heute noch sind Fehlernährung und Mikronährstoffmangel entscheidende Faktoren, die zur Entstehung von Parodontitis beitragen und Folgeerkrankungen wie Herzschwäche begünstigen.
Mikronährstoffe helfen nachweislich bei der Behandlung von Parodontitis
Das Dr. Rath Forschungsinstitut hat eine klinische Pilotstudie mit Parodontitis-Patienten durchgeführt. Die Teilnehmer erhielten über 12 Wochen eine Mikronährstoffkombination mit Vitamin C, Lysin, Prolin und weiteren kollagenaufbauenden Mikronährstoffen. Untersucht wurde das Auftreten von Reizblutungen, nachdem mit einer Parodontalsonde Druck auf das Zahnfleisch der Probanden ausgeübt wurde. Der Fachausdruck für dieses Verfahren lautet „Bleeding on Probing“, kurz BOP, und bedeutet „Blutung bei Sondierung“. Zur Bewertung der Ergebnisse wurde der BOP-Index herangezogen, ein Standardparameter zur Beurteilung von Entzündungen des Zahnhalteapparates. Er gibt den Prozentsatz der Zahnfleischtaschen an, die bei der Sondierung bluten. Dabei gilt: Je geringer der Prozentsatz an Blutungen ist, desto stabiler ist das Zahnbett. Die Schwelle liegt bei etwa 25 Prozent, Patienten mit einem höheren Wert leiden in der Regel an Parodontitis.
Zu Beginn der Studie lag der durchschnittliche BOP-Wert bei 60 Prozent, was dem fortgeschrittenen Stadium einer Parodontitis entspricht. Nach 6 Wochen Einnahme der Mikronährstoffe nahm dieser Wert jedoch allmählich ab und betrug nach 8 Wochen im Mittel nur noch 14 Prozent. Am Ende des 12-wöchigen Untersuchungszeitraums war das Zahnfleischbluten bei den Probanden schließlich um rund 85 Prozent zurückgegangen.
Nebenbei stellten die Forscher auch fest, dass das Zahnfleisch der Patienten durch die Mikronährstoffgabe fester wurde und weniger spontane Blutungen auftraten, also Blutungen ohne äußere Einwirkung. Das zeigt, dass eine Nahrungsergänzung mit speziellen Mikronährstoffen neben der täglichen Mundhygiene eine einfache und wirksame Maßnahme darstellt, um Parodontitis vorzubeugen und zu kontrollieren.
Früher Zahnverlust ist vermeidbar
Fazit: Wer sich unausgewogen ernährt und zu wenig Mikronährstoffe zu sich nimmt, kann seine Zähne verlieren. Eine Kost aus viel Fast Food, Zucker und wenig frischen Produkten beeinträchtigt die Mundflora und fördert die Bildung von Plaque. Die infekti-
ösen Mikroorganismen in den Belägen können bis in den Zahnhalteapparat vordringen und den Kieferknochen angreifen.
Neben Antibiotika setzt die konventionelle Zahnmedizin bei der Behandlung von Parodontitis mechanische Verfahren wie Zahnsteinentfernung und Wurzelglättung sowie chirurgische Eingriffe und Zahnimplantate ein. Diese kommen meist dann zum Einsatz, wenn die für die Parodontitis verantwortlichen Bakterien bereits große Teile des Zahnhalteapparates geschädigt haben. Ganz anders verhält es sich bei der Zellular-Medizin. Ihre ursachenorientierte Herangehensweise ermöglicht es, bakterielle Schäden frühzeitig einzudämmen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Daher ist es wichtig, die Gesundheit der Mundhöhle möglichst schon vor den ersten Anzeichen einer Parodontitis und dauerhaft mit Zell-Vitalstoffen zu unterstützen.
Blutung bei Sondierung
2 Wochen 4 Wochen 6 Wochen 8 Wochen 10 Wochen 12 Wochen
Grafik: In einer Studie des Dr. Rath Forschungsinstituts reduzierte die Gabe von Mikronährstoffen das Zahnfleischbluten bei Parodontitis-Patienten um durchschnittlich etwa 85 Prozent.
Hinweis: Noch mehr spannende Informationen über Bakterien und natürliche Lösungen gegen bakterielle Erkrankungen gibt es bald in einer neuen Broschüre. Die Publikation wird in Kürze auf Issuu verfügbar sein.
Hier geht’s zu Issuu: https://issuu.com/drrath/
Referenzen
Dr. Rath Research Institute. Periodontal disease and micronutrients –a clinical pilot study. (2019). JCM&NH. https://jcmnh.org/2019/10/09/ periodontal-disease-and-micronutrients-a-clinical-pilot-study/
Robert Koch-Institut. (18.10.2022). Antibiotikaresistenzen, eine schleichende Pandemie. [Pressemeldung]. https://www.rki.de/DE/Content/ Service/Presse/Pressemitteilungen/2022/06_2022.html
Wenn der Kieferknochen schwindet, sind Mikronährstoffe die beste Wahl
Endlich wieder kraftvoll zubeißen
Wenn sich der Kieferknochen zurückbildet, kann das die Zahngesundheit und das allgemeine Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Die Folgen reichen von Schwierigkeiten beim Kauen und Sprechen über ästhetische Einschränkungen bis hin zu Komplikationen beim Einsetzen von Zahnimplantaten. Dr. José Ignacio Calle Montes kennt diese Probleme aus seiner täglichen Arbeit in einer Zahnklinik im spanischen Blanes nur allzu gut. Vor ein paar Jahren hatte er einen Patienten mit einer
komplizierten Wurzelfraktur, die zu einem erheblichen Knochenverlust im Oberkiefer geführt hatte. Der Zahn musste gezogen werden, und es war unklar, ob sich der Kieferknochen jemals wieder vollständig regenerieren würde. Dr. Calle Montes beschloss, bei der Behandlung einen anderen Weg zu gehen als in der Zahnmedizin üblich: Er verordnete dem Patienten spezielle Mikronährstoffkombinationen für den Erhalt und die Funktion von Knochen und Bindegewebe – mit beeindruckendem Erfolg …
Warum sich der Kieferknochen zurückbilden kann
Bevor wir uns den Fall aus der Praxis von Dr. Calle Montes genauer ansehen, werfen wir einen Blick auf das faszinierende Thema des Knochenauf- und -abbaus.
Zunächst die Frage: Warum kann es überhaupt zum Rückgang des Kieferknochens kommen?
Die Ursachen für Knochenschwund im Kiefer können vielfältig sein. Eine der häufigsten ist, wie zuvor beschrieben, die Parodontitis, aber auch andere chronische Erkrankungen können eine Rolle spielen. Hier ist vor allem die Osteoporose zu nennen, bei der die Knochen durch eine verringerte Dichte weich und porös werden. In diesem Fall sind jedoch nicht Bakterien, sondern Veränderungen im Knochenstoffwechsel für den Abbau des Kieferknochengewebes verantwortlich. Auch die rheumatoide Arthritis kann zu Knochenverlust im Kiefer führen, da sie den Kieferknochen indirekt durch entzündliche Prozesse schädigen kann.
Verletzungen der Zähne sind eine weitere mögliche Ursache für Knochenverlust im Kiefer: Wenn ein Zahn gezogen werden muss, zum Beispiel weil die Wurzel gebrochen ist, kann es passieren, dass sich der Kieferknochen um den entfernten Zahn herum auflöst und an Volumen verliert. Dazu später mehr.
Unabhängig von den verschiedenen Ursachen gibt es Risikofaktoren, die den Knochenabbau im Kiefer fördern und beschleunigen. Eine wichtige Rolle spielt das Älterwerden. Denn mit zunehmendem Alter nimmt die Knochendichte natürlicherweise ab, wovon auch der Kieferknochen betroffen sein kann. Bestimmte Medikamente können außerdem den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen und zu Knochenschwund führen. Rauchen beeinträchtigt die Durchblutung des Zahn-
fleischgewebes, das dadurch schlechter mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird; freie Radikale entstehen, die das Gewebe schädigen. Die Festigkeit von Zahnfleisch und Kieferknochen nimmt dann ab, das Risiko für Knochenschwund steigt.
Hinzu kommt, dass jeder dieser Faktoren auch einen Verlust an essentiellen Mikronährstoffen zur Folge hat. Das kann auf Dauer dazu führen, dass die Knochen noch schneller an Substanz verlieren. Mikronährstoffmangel ist aber auch selbst ein Risikofaktor und eine der Ursachen für den Abbau des Kieferknochens.
Osteoporose
im Kiefer
Das Knochengewebe, die besonders harte Form des Binde- und Stützgewebes, verändert sich im Laufe des Lebens ständig. Bei diesem als Knochenumbau bezeichneten Prozess wird altes Knochengewebe kontinuierlich durch neues ersetzt. Daran sind spezialisierte Zellen der Knochensubstanz beteiligt: Osteoblasten bauen Knochen auf, Osteoklasten bauen Knochen ab. Bis etwa zum 30. Lebensjahr überwiegt der Knochenaufbau und die Knochenmasse erreicht ihr Maximum. Ab dem 40. Lebensjahr nimmt die Knochenmasse jährlich um einen geringen Prozentsatz ab. Wenn langfristig mehr Knochensubstanz abgebaut als aufgebaut wird, spricht man von Knochenschwund oder Osteoporose. Die Knochen verlieren dann an Stabilität und brechen leichter. Osteoporose kann alle Knochen im Körper betreffen, auch den Kieferknochen.
Der Auf- und Abbau von Knochen wird unter anderem durch verschiedene Hormone reguliert. Allerdings führt nicht nur eine Störung im Hormonstoffwechsel zu Osteoporose, sondern auch andere Faktoren, die den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen. Ein Mangel an Zell-Vitalstoffen, die für den optimalen Knochenaufbau benötigt werden, Bewegungsmangel,
Rheuma, Morbus Crohn und andere entzündliche Erkrankungen sind häufig am Verlust der Knochenmasse beteiligt. Zu den Medikamenten, die Osteoporose verursachen, gehören Blutverdünner, Kortison und Antiepileptika. Auch Psychopharmaka und eine Strahlentherapie bei Krebs können Osteoporose verursachen oder verschlimmern.
Ohne Gegenmaßnahmen kann Osteoporose zu einer fortschreitenden Zerstörung des Kieferknochens und umgebenden Bindegewebes führen. Dadurch verlieren die Zähne ihren festen Halt im Kiefer und fallen im schlimmsten Fall aus.
Zahnverlust
mit Folgen
Zahnverlust ist nicht nur eine Folge von Knochenschwund, sondern selbst ein wesentlicher Auslöser für den Abbau des Kieferknochens. Der Verlust von Zähnen kann durch Zahnerkrankungen wie Parodontitis oder Karies begünstigt werden. Außerdem kann es nach einem Schlag oder Sturz auf den Kiefer zu Zahn- oder Wurzelfrakturen kommen. Manchmal muss dann der betroffene Zahn entfernt werden. Wird der Kieferknochen an der betroffenen Stelle nicht mehr durch einen Zahn belastet, baut er sich mit der Zeit ab. Warum ist das so?
Unsere Knochen befinden sich, wie bereits erwähnt, in einem ständigen Umbau. Dieser kontinuierliche Prozess des Abbaus und der Neubildung von Knochengewebe sorgt dafür, dass die Knochen nicht nur ihre strukturelle Integrität behalten, sondern auch flexibel auf veränderte Anforderungen und Bedingungen reagieren können. Der Knochenumbau wird unter anderem durch mechanische Belastung reguliert. Im Kieferknochen erfolgt diese Belastung bei gesunden Zähnen durch den Kaudruck, der über die Zahnwurzel auf den Kiefer übertragen wird. Fällt diese Belastung weg, weil Zähne fehlen, so wird
der Kieferknochen nicht mehr in ausreichendem Maße stimuliert und bildet sich über kurz oder lang zurück.
Weitere Gründe, warum sich der Kieferknochen nach einem Zahnverlust zurückbilden kann: Die Zahnwurzel trägt zur Blutversorgung des umliegenden Knochens bei. Fehlen ein oder mehrere Zähne, wird der Kiefer durch die verminderte Durchblutung nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt, was den Knochenabbau zusätzlich beschleunigen kann. Zudem kann es nach einer Zahnextraktion zu einer Entzündung kommen, bei der kollagenauflösende Enzyme den umliegenden Knochen abbauen.
So werden Knochen wieder aufgebaut
Doch wie lässt sich der Abbau des Kieferknochens stoppen oder – besser noch – in Richtung eines normalen Knochenaufbaus umkehren? Zunächst ein Blick auf die konventionelle Herangehensweise: In der klassischen Zahnmedizin werden zum Aufbau des Kieferknochens meist synthetische Knochenersatzmaterialien, zum Beispiel aus Glaskeramik, verwendet oder körpereigener Knochen aus anderen Körperregionen entnommen und in den Kiefer eingesetzt. Dieser Eingriff wird oft durchgeführt, um geeignete Bedingungen für die Einpflanzung von Zahnimplantaten zu schaffen.
Obwohl der Kieferknochenaufbau heute zu den Standardeingriffen in der Zahnmedizin gehört, kann diese Prozedur mit Risiken verbunden sein. Mögliche Komplikationen sind Infektionen, Abstoßungsreaktionen und postoperative Schmerzen. Zudem sind die Kosten relativ hoch und die Heilungsdauer lang. Zum Glück bietet die Zellular-Medizin mit ihren zielgerichteten Mikronährstoffkombinationen auch hier eine sinnvolle Alternative zur herkömmlichen Behandlungsmethode. Schauen wir uns das einmal genauer an.
Mikronährstoffe für stabile Knochen
Die wichtigste Funktion von Mikronährstoffen beim Knochenaufbau ist die Mineralisierung der Knochen. Dabei werden Mineralstoffe in die Knochenmatrix, die Grundsubstanz der Knochen, eingelagert, um deren Festigkeit und Stabilität zu erhöhen. Bestimmte Zell-Vitalstoffe sorgen dafür, dass die relevanten Mineralstoffe richtig in die Knochenstruktur eingebaut werden. Besonders wichtig sind dabei Calcium und Vitamin D: Calcium trägt zur Festigkeit und Stabilität der Knochen bei, Vitamin D unterstützt die Aufnahme und Verwertung von Calcium aus der Nahrung.
Ein weiterer entscheidender Aspekt des Knochenaufbaus ist die Förderung und der Erhalt der Knochensubstanz, die zu einem großen Teil aus Bindegewebsfasern, insbesondere Kollagen, besteht. Kollagen bildet eine Art biologisches Netz, das den ganzen Körper
stützt und stabilisiert. Damit das Bindegewebe optimal aufgebaut werden kann, müssen bestimmte Zell-Vitalstoffe für die Kollagensynthese verfügbar sein. Von besonderer Bedeutung ist Vitamin C, das die Kollagenproduktion anregt. Auch die Aminosäuren Lysin und Prolin sind wichtige Bausteine des Bindegewebes und spielen eine zentrale Rolle bei der Bildung von Kollagenfasern. Arginin, eine weitere Aminosäure, fördert ebenfalls die Kollagenproduktion und verbessert die Knochendichte. Zusammen mit Lysin optimiert Arginin auch die Aktivität der knochenaufbauenden Osteoblasten. Kupfer hilft dabei, die Kollagenfasern im Bindegewebe zu vernetzen und es dadurch zu festigen. Bor stabilisiert die Knochen und ist wichtig für den Calcium- und Magnesiumstoffwechsel. Vitamin K2 sorgt für die die Einlagerung von Calcium in die Knochen. Weitere Mikronährstoffe, die stabile und starke Knochen fördern, sind zum Beispiel die Vitamine B6 und B12, Phosphor, Mangan und Zink
Oberstes Gebot bei der Anwendung von Mikronährstoffen: Auf die richtige Mischung kommt es an! Erst die Kombination der entscheidenden Mikronährstoffe nach wissenschaftlichen Kriterien schafft optimale Voraussetzungen für ein stabiles Knochengewebe. Das Dr. Rath Forschungsinstitut hat auf der Grundlage umfangreicher Studien Mikronährstoffkombinationen entwickelt, die den Knochenaufbau und die Kollagenproduktion ordentlich ankurbeln. Die Kombinationen haben sich auch in der Zahnarztpraxis von Dr. José Ignacio Calle Montes als außerordentlich wirksam erwiesen. Nicht unwesentlich für ihn und seine Patienten war die Tatsache, dass der hohe wissenschaftliche Standard bei der Entwicklung der Kombinationen auch von internationalen Patentbehörden bestätigt wurde – ein weltweit einmaliger Vorgang für die effektive Anwendung von Mikronährstoffen.
Bilder: Röntgenaufnahmen des Oberkieferknochens zu Beginn der Mikronährstoffzufuhr (links) und am Ende der Behandlung (Mitte). Das Zahnimplantat ist auch 10 Jahre später noch fest in den Knochen eingewachsen (rechts).
Die Zellular-Medizin macht es möglich In der Zahnklink Clínica BioDental in Blanes an der Costa Brava gehören die Mikronährstoffkombinationen von Dr. Rath zur Standardtherapie. Die innovativen Nahrungsergänzungen sind das Mittel der Wahl bei einer Vielzahl von Parodontalerkrankungen. Auch zur Unterstützung des Knochenaufbaus nach Zahnextraktionen setzen Dr. Calle Montes und seine Kollegen sie ein.
Im vorliegenden Fall war das vorrangige Ziel der Mikronährstoffbehandlung klar definiert: Der Oberkieferknochen musste soweit regeneriert werden, dass ein Zahnimplantat eingesetzt werden konnte. Zur Erinnerung: Der Patient hatte eine Wurzelfraktur erlitten, die eine Extraktion des Zahnes erforderlich machte. Infolge des Zahnverlustes kam es zu einem beträchtlichen Abbau des Kieferknochens.
Dr. Calle Montes und sein Team entschieden sich für den ergänzenden Einsatz spezifischer Mikronährstoffkombinationen zur Unterstützung des Knochenaufbaus – und das mit Erfolg: Durch die gezielte und regelmäßige Gabe der Mikronährstoffe konnte der Kieferknochen komplikationslos aufgebaut und stabilisiert werden.
Referenzen
Dr. Rath Health Foundation. (2018). Osteoporose natürlich vorbeugen und ohne Medikamente kontrollieren. Dr. Rath Health Foundation. https://www.dr-rath-foundation. org/2018/09/how-to-prevent-and-control-osteoporosis-naturally-without-drugs/?lang=de
Damit war der Weg frei für die erfolgreiche Implantation des Zahnersatzes.
Während der Behandlung wurde die Regeneration des Knochengewebes regelmäßig durch Röntgenaufnahmen überwacht. Die Bilder auf dieser Seite zeigen eindrucksvoll die Fortschritte, die durch die Einnahme der Mikronährstoffe erzielt wurden.
Der zellularmedizinische Ansatz wird von den Patienten der Zahnklinik in Blanes äußerst positiv aufgenommen. Viele schätzen die Möglichkeit, den Kieferknochen auf natürliche Weise mit Zell-Vitalstoffen zu unterstützen, anstatt sich vorschnell einem chirurgischen Eingriff unterziehen zu müssen.
„Wenn ein Eingriff notwendig ist, wird er durchgeführt, aber wenn er vermieden werden kann, umso besser. Darüber sind sich hier alle einig“, sagt Dr. Calle Montes. „Zudem helfen Mikronährstoffe auch bei vielen anderen Gesundheitsproblemen. Dass wir dieses Wissen so erfolgreich nutzen können, ist das große Verdienst von Dr. Rath.“
J. Jamdar et al. Reduction in tibial shaft fracture healing time with essential nutrient supplementation containing ascorbic acid, lysine, and proline. J Altern Complement Med. 2004; 10(6): 915-916. https://pubmed. ncbi.nlm.nih.gov/15729747/
L. Shi et al. Different multi-nutrient formulations support calcification process in human bone cells. (2019). JCM&NH. https:// jcmnh.org/2019/07/25/different-multinutrient-formulations-support-calcificationprocess-in-human-bone-cells
FRAUENLEIDEN PMS: MIKRONÄHRSTOFFE FÜR
MEHR WOHLBEFINDEN
Natürliche Hilfe bei Beschwerden vor der Periode
Fast jede dritte Frau hat mit dem prämenstruellen Syndrom (PMS) zu kämpfen. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Symptomen, die in den Tagen vor der Monatsblutung auftreten. Die Beschwerden können sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sein und sind von Frau zu Frau unterschiedlich stark ausgeprägt. Viele der Betroffenen klagen über depressive Verstimmungen, aber auch Krämpfe im Unterleib sind nicht selten. Bei manchen sind die Beschwerden so stark, dass sie den Fokus auf die alltäglichen Dinge fast vollständig verdrängen. Gibt es natürliche Alternativen zu Schmerzmitteln, Hormonpräparaten und Co, die den Umgang mit PMS möglicherweise erleichtern? Die Zellular-Medizin hat die Antwort.
Ein ganzes Bündel von Beschwerden
Frauen mit PMS haben in der zweiten Zyklushälfte, also nach dem Eisprung und vor Beginn der Regelblutung, verschiedene Beschwerden, die mehrere Tage anhalten können. Die Betroffenen sind in dieser Zeit schnell reizbar, können nachts nicht schlafen, sind müde, antriebslos und niedergeschlagen. Hinzu kommen häufig Schmerzen im Unterleib, Kopf und Rücken.
Die meisten Frauen haben vor der Periode nur mit einzelnen, leichten PMS-Symptomen zu kämpfen, die in der Regel keine große Auswirkung auf ihren Alltag haben. Bei etwa 20 bis 40 Prozent aller Frauen treten jedoch gleich mehrere stärker ausgeprägte Beschwerden auf, die ihr tägliches Leben spürbar beeinträchtigen. Bei etwa 3 bis 8 Prozent der Betroffenen sind die Symptome des prämenstruellen Syndroms sogar so stark, dass sie ihren Alltag nicht mehr wie gewohnt bestreiten können.
Bild: Das prämenstruelle Syndrom (PMS) äußert sich bei den Betroffenen durch eine Vielzahl von körperlichen und seelischen Symptomen.
Hormonelle Schwankungen als PMS-Auslöser
Doch was sind die Ursachen dafür, dass manche Frauen in der Zeit vor der Periode von PMSSymptomen geplagt werden? Eine wesentliche Rolle spielen wohl hormonelle Schwankungen während des weiblichen Zyklus. Die Wissenschaft geht davon aus, dass ein Ungleichgewicht der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron PMS auslöst. Progesteron wird vom Körper in der zweiten Zyklushälfte vermehrt produziert, während gleichzeitig die Östrogenproduktion abnimmt.
Auch der Lebensstil kann beeinflussen, ob und wie stark eine Frau unter PMS-Beschwerden leidet. Es gibt Hinweise, dass Mikronährstoffmangel, regelmäßiger Alkoholkonsum, Rauchen, wenig Bewegung und Stress die Symptome verstärken.
Nicht gleich zur Tablette greifen Es gibt verschiedene Wege, um gegen PMS-Beschwerden vorzugehen. Leichtere Symptome lassen sich oft gut mit Sport, Entspannungstechniken oder einer Umstellung der Ernährung (weniger Salz, Alkohol und Koffein, dafür mehr Vollkornprodukte, Obst und Gemüse) in den Griff bekommen. Sind die Beschwerden stärker ausgeprägt, greifen viele Betroffene – oft vorschnell – zu Medikamenten. Die Präparate sind aber nicht speziell für das prämenstruelle Syndrom zugelassen und zudem fast immer mit Nebenwirkungen verbunden.
Hormonpräparate, zum Beispiel in Form von Verhütungsmitteln, sorgen dafür, dass die Hormonschwankungen im Zyklusverlauf weniger stark ausfallen. Dadurch lassen sich PMS-Beschwerden oft lindern. Häufige Nebenwirkungen der „Pille“ sind zum Beispiel Übelkeit, Zwischenblutungen und Brustschmerzen. Außerdem erhöht die Einnahme das Risiko für gefährliche Blutgerinnsel (Thrombosen).
Antidepressiva, insbesondere SSRI (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer), können bei PMS-Patientinnen zu einer Linderung ihrer psychischen Beschwerden beitragen. SSRI erhöhen im Gehirn die Konzentration des Botenstoffs Serotonin, der die Stimmung positiv beeinflusst. Schlafstörungen, Antriebslosigkeit und Verdauungsprobleme sind einige der Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von SSRI auftreten können. Bei PMSbedingten Kopf-, Unterleibs- oder Rückenschmerzen werden häufig Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac eingenommen. Auch hier sind zahlreiche Nebenwirkungen möglich. Zu den häufigsten zählen Magenbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Schwindel.
In den letzten Jahrzehnten hat die Naturheilforschung jede Menge Fortschritte gemacht, auch was die Entwicklung von nebenwirkungsfreien Alternativen im Bereich der Frauengesundheit angeht. Pflanzliche Präparate und Nahrungsergänzungsmittel sind oft eine sanftere und
GLATTE MUSKULATUR – AUCH WICHTIG FÜR DIE NIERE
Glatte Muskelzellen finden sich in den Wänden aller Hohlorgane mit Ausnahme des Herzens. Neben der Gebärmutter sind dies z. B. Magen, Darm und Gallenblase, wo sie wichtige Funktionen steuern. So regulieren sie den Blutdruck in den Blutgefäßen, fördern die Nahrungspassage im Darm und ermöglichen das Zusammenziehen der Gebärmutter während der Geburt. Auch in der Niere spielen sie eine wichtige Rolle: Durch abwechselndes Zusammenziehen und Entspannen befördern die glatten Muskelzellen den Harn in die Blase, wo er bis zur Ausscheidung gespeichert wird.
Mikronährstoffe wie Arginin und Vitamin C sind hier wichtig, da sie die Entspannung der glatten Muskelzellen in der Niere und den Harnleitern fördern und so mit größtmöglichem Querschnitt den reibungslosen Harnabfluss erleichtern. Auf diese Weise können Mikronährstoffe auch dazu beitragen, dass Nierensteine leichter und weniger schmerzhaft mit dem Urin ausgeschieden werden.
Mehr Infos dazu gibt es im Dr. Rath Gesundheitsbrief unter https://issuu.com/drrath/docs/138_gbrief_05_mai_2024_nierensteine .
ganzheitlichere Lösung zur Linderung der Symptome des prämenstruellen Syndroms. Im Folgenden stellen wir einige Mikronährstoffe vor, die bei PMS besonders hilfreich sein können.
Frauen mit PMS profitieren von Mikronährstoffen
Mikronährstoffe sind entscheidende Faktoren für die Behandlung und Vorbeugung frauenspezifischer Beschwerden, da sie die physiologischen Prozesse im Körper der Frau auf natürliche Weise unterstützen. Wegen ihrer vielfältigen Wirkungen im weiblichen Stoffwechsel sind Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, ungesättigte Fettsäuren und andere Naturstoffe daher auch geeignet, den Symptomen des prämenstruellen Syndroms wirksam zu begegnen.
Problemkreis psychische Gesundheit
Bei PMS liegt eine Fehlregulation zwischen Nervensystem und hormoneller Steuerung vor. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der Neurotransmitter Serotonin, dessen Produktion und Freisetzung durch die hormonellen Veränderungen während des Monatszyklus beeinflusst wird. Neurotransmitter sind biochemische Botenstoffe, die Reize von einer Nervenzelle zur nächsten oder zu anderen Zellen weiterleiten. Ein Mangel an Serotonin kann zu den typischen emotionalen Symptomen des prämenstruellen Syndroms wie Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Angstgefühlen führen.
Mikronährstoffe sind natürliche Stimmungsaufheller und für die Gesundheit der Nerven- und Gehirnzellen unverzichtbar. Fehlen sie, können sich depressive Verstimmungen zeigen. Zum Beispiel geht ein Mangel an Vitamin B12 häufig mit einem niedrigen Serotoninspiegel einher, was zu PMS-typischen Symptomen wie Müdigkeit, Erschöpfung und Depressionen führen kann. Eine gezielte
Erhöhung der Vitamin-B12-Zufuhr kann die Stimmung deutlich verbessern. Kalzium fördert die Kommunikation zwischen den Nervenzellen und hilft, den Serotoninspiegel hoch zu halten. Auch Omega-3-Fettsäuren wie EPA sorgen für einen höheren Serotoninspiegel und heben die Stimmung. Die Vitamine B3 und B6 unterstützen die Umwandlung der essentiellen Aminosäure Tryptophan in Serotonin und verstärken dadurch dessen stimmungsaufhellende Wirkung. Außerdem können Vitamin C, Vitamin D, Magnesium, die Spurenelemente Zink, Selen und Mangan sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie Curcumin den Serotoninstoffwechsel positiv beeinflussen.
Problemkreis Hormone
In den verschiedenen Wachstumsphasen des Körpers und im Stoffwechsel ist ein optimal funktionierendes Hormonsystem von entscheidender Bedeutung. Obwohl Hormone nur in winzigen Mengen direkt ins Blut abgegeben werden, beeinflussen sie den Stoffwechsel einer Frau ein Leben lang. Eine der Hauptursachen für PMS sind hormonelle Störungen. Wie bereits erwähnt, spielen insbesondere Schwankungen und Ungleichgewichte der Hormone Östrogen und Progesteron eine zentrale Rolle bei der Entstehung von PMS-Symptomen.
Viele Mikronährstoffe haben eine regulierende Wirkung auf den Stoffwechsel der Hormondrüsenzellen. Vor allem die Vitamine C, B5 und B6, die Spurenelemente Jod und Selen sowie Soja-Isoflavone sind wichtig für die Funktionen des Hormon- und Zellstoffwechsels. Vitamin B5 und Vitamin B6 können die Wirkung der Hormone Cortisol, Progesteron und Östrogen günstig beeinflussen. Isoflavone aus Soja sind pflanzliche Verbindungen, die zur Gruppe der Phytoöstrogene gehören. Phytoöstrogene ähneln in ihrer chemischen Struktur dem menschlichen Östrogen und können im Körper eine östrogenähnliche Wirkung entfalten. Jod ist ein essentielles Spurenelement für die Produktion von Schilddrüsenhormonen, die auf vielfältige Weise den Körper beeinflussen. Untersuchungen des Dr. Rath Forschungsinstituts haben gezeigt, dass eine Kombination dieser und anderer Mikronährstoffe und Pflanzenstoffe (beispielsweise aus Mönchspfeffer und Rosmarin) die Östrogenproduktion um mehr als 40 Prozent steigern kann.
Problemkreis glatte Muskelzellen
Viele Frauen mit PMS leiden unter Unterleibsschmerzen, die auch während der monatlichen Regelblutung ganz normal auftreten. Das liegt auch daran, dass sich die glatte Muskulatur der Gebärmutter zusammenzieht, um die aufgebaute Schleimhaut abzustoßen. Die Entspannung der glatten Muskelzellen ist ein entscheidender Faktor für die Linderung von Unterleibskrämpfen.
Mikronährstoffe helfen der Gebärmuttermuskulatur, sich auf natürliche Weise zusammenzuziehen und wieder zu entspannen. So kann sie ihre wichtigen Funktionen im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus, aber auch der Schwangerschaft und der Geburt einwandfrei erfüllen. Außerdem tragen Mikronährstoffe zu einer optimalen Elastizität des Gebärmuttergewebes bei.
Viele Frauen mit PMS leiden unter unangenehmen Unterleibsschmerzen.
Wichtig sind vor allem Vitamin C, Vitamin E, Arginin, Kalzium und Magnesium. Magnesium begünstigt die Entspannung und reagiert auf die durch Kalzium geförderte Anspannung der Muskulatur. Vitamin C fördert die Produktion von Kollagen, einem Protein, das für die Elastizität des Gewebes der Gebärmutter und anderer Organen sorgt. Wenn dem Körper diese Zell-Vitalstoffe fehlen, kann das zu Verkrampfungen der glatten Muskelzellen führen. Dadurch können PMS und andere Gesundheitsprobleme begünstigt werden.
Mikronährstoffe verringern die Kontraktion der glatten Muskelzellen der Gebärmutter in Gegenwart von Östrogen
Hemmung der Gebärmutterkontraktion um 53 %
Grafik: Eine spezifische Mikronährstoffkombination, die vom Dr. Rath Forschungsinstitut entwickelt wurde, reduziert die Kontraktionen von Gebärmutterzellen um bemerkenswerte 53 Prozent.
Das Dr. Rath Forschungsinstitut hat in einer Studie an glatten Muskelzellen der Gebärmutter nachgewiesen, dass eine Kombination bestimmter Mikronährstoffe wesentlich zur Entspannung der Gebärmuttermuskulatur beitragen kann. Neben den oben genannten Mikronährstoffen enthielt die Kombination beispielsweise auch Vitamin D, Folat sowie Extrakte aus Trauben, Gewürznelken und Selleriesamen. Östrogene fördern die Kontraktion der Gebärmutter und sind daher an Unterleibsschmerzen beteiligt. Deshalb wurden die Mikronährstoffe in Gegenwart von Östrogen getestet.
Die Grafik auf dieser Seite veranschaulicht die Wirkung der Mikronährstoffkombination auf die Kontraktionen glatter Gebärmuttermuskelzellen. In Anwesenheit von Östrogen konnte die Kombination die Kontraktionen um bemerkenswerte 53 Prozent reduzieren. Das zeigt, dass eine gezielte
Supplementierung mit bestimmten Mikronährstoffen eine wirksame Strategie zur Linderung der schmerzhaften Krämpfe sein kann, unter denen viele Frauen während der prämenstruellen Phase leiden.
Endlich wohlfühlen vor den Tagen
Mit den richtigen Mikronährstoffen können Frauen viel dazu beitragen, die belastenden Symptome des prämenstruellen Syndroms zu lindern. Die Dr. Rath-Forschung zeigt, dass bestimmte Vitamine, Mineralstoffe, biologisch aktive Pflanzenstoffe und andere Naturstoffe eine zentrale Rolle bei der Unterstützung verschiedener Zellfunktionen spielen, die für die weibliche Gesundheit wichtig sind.
Es zeigt sich immer wieder die Überlegenheit des Konzepts der Zellular-Medizin, nicht eine massive Intervention gegen unerwünschte schmerzvolle Vorgänge im
Körper zu betreiben, sondern die natürliche Regulation des Körpers durch eine sinnvolle Vorbeugung zu unterstützen. Als wirksamer, nebenwirkungsfreier und dabei kostengünstiger Ansatz können diese Mikronährstoffe PMS-Betroffenen eine hoffnungsvolle Alternative zur Pharmaorientierten Strategien bieten. Die ZellularMedizin respektiert die Besonderheiten der Frau und ihre Bedürfnisse.
Referenzen
Dr. Rath Health Foundation. (2022). Der Gesundheitsnutzen von Mikronährstoffen für Frauen. https://issuu.com/drrath/docs/dres_ broschure_womans_health_de_09-22
Gesundheitsinformation.de. Prämenstruelles Syndrom (PMS).
https://www.gesundheitsinformation.de/ praemenstruelles-syndrom-pms.html
Neues aus der Forschung
Wichtige Studienergebnisse des Dr. Rath Forschungsinstituts
Seit über 25 Jahren leistet das Dr. Rath Forschungsinstitut Pionierarbeit in einem der innovativsten und spannendsten Forschungsbereiche überhaupt: der Wirkung von Mikronährstoffsynergien auf verschiedene Aspekte unserer Gesundheit. Die Ergebnisse? Einfach beeindruckend! Mit jeder neuen Studienveröffentlichung liefert das Forscherteam den Beweis: Die Zellular-Medizin ist der herkömmlichen Medizin mindestens ebenbürtig, in vielen Bereichen sogar überlegen! Eine kleine Auswahl unserer neuesten Forschungsergebnisse finden Sie hier.
Natürliche Wirkstoffe im Kampf gegen Alzheimer
Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts haben erneut das Potenzial von Mikronährstoffen für die Prävention und Behandlung der Alzheimer-Krankheit untersucht. Die im American Journal of Food and Nutrition veröffentlichte Studie befasst sich mit der Wirkung bestimmter Naturstoffe auf Bindegewebszellen (Fibroblasten) von jungen und alten Alzheimer-Patienten im Vergleich zu gesunden menschlichen Zellen.
Getestet wurden Vitamine, Soja-Isoflavone (Genistein und Daidzein), Phospholipidvorstufen (Inositol und Cholin) und Phosphatidylserin. Ziel der Studie war es herauszufinden, wie die Mikronährstoffe wichtige Alzheimer-Marker beeinflussen. Dazu zählen das Apolipoprotein E (ApoE)-Gen, das von diesem Gen produzierte ApoE-Protein und das Tau-Protein. Da Entzündungen bei Alzheimer eine wesentliche Rolle spielen, untersuchten die Forscher die Wirkung der Mikronährstoffe auch unter entzündlichen Bedingungen. Dazu wurden die Zellen dem entzündungsfördernden Botenstoff Interleukin-1β ausgesetzt.
ApoE ist das Gen, das den Bauplan für das Protein Apolipoprotein E trägt. Es beeinflusst, wie gut das Gehirn Lipide verarbeiten kann – und das ist für die Funktion der Nervenzellen von entscheidender Bedeutung. Seine Variante ApoE4 ist das wichtigste und bekannteste Risiko-Gen für die Alzheimer-Krankheit und für mehr als die Hälfte der AlzheimerFälle verantwortlich.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Zellen von jungen und alten Alzheimer-Patienten unterschiedlich auf Mikronährstoffe reagieren. In den Bindege-
webszellen jüngerer Patienten führten Daidzein und Inositol zu einer Senkung der ApoE-Spiegel, während Phosphatidylserin und Genistein für einen Anstieg verantwortlich waren. In den Zellen älterer Alzheimer-Kranker bewirkten die meisten der untersuchten Mikronährstoffe einen Anstieg der ApoESpiegel, nur Vitamin C zeigte keinen Effekt. In gesunden Zellen trugen fast alle Substanzen zu einer Senkung der ApoESpiegel bei.
Tau ist neben Amyloid-beta eines der Proteine, die sich bei Alzheimer typischerweise im Gehirn ablagern. In der Studie des Dr. Rath Forschungsinstituts zeigte sich, dass Daidzein und Phosphatidylserin die Tau-Konzentration in den Zellen junger Alzheimer-Patienten fast vollständig hemmten. Auch Inositol und Genistein waren in dieser Hinsicht wirksam. In den Zellen älterer Alzheimer-Patienten senkten sowohl Inositol als auch Cholin sehr effektiv den Tau-Spiegel – in Gegenwart dieser Mikronährstoffe waren die Tau-Proteine kaum noch nachweisbar. In gesunden Fibroblasten hingegen war der Effekt umgekehrt: Daidzein, Phosphatidylserin, Inositol und Cholin erhöhten die Tau-Konzentration.
Bei Alzheimer reagiert das Gehirn mit Entzündungen auf die krankheitsbedingten Veränderungen. Diese Entzündungsprozesse treiben die Erkrankung voran, indem sie die Bildung von Tau-Ablagerungen fördern. In den Untersuchungen der Forschergruppe um Dr. Rath wirkten sich die Entzündungsprozesse unterschiedlich auf die Tau-Konzentration aus: In den Zellen von jungen und alten Alzheimer-Patienten stieg sie an, in gesunden Zellen nicht. Unter Entzündungsbedingungen senkten alle untersuchten Mikronährstoffe außer Phosphatidylserin die Tau-Protein-Konzentration bei jungen Alzheimer-Patienten. Genistein, Daidzein und Phosphatidylserin hemmten den Tau-Spiegel sowohl in Fibroblasten von älteren Alzheimer-Patienten als auch in gesunden Zellen.
Und das lässt sich zusammenfassend sagen: Die Studie des Dr. Rath Forschungsinstituts hat erstmals die komplexen Zusammenhänge zwischen bestimmten Naturstoffen und wichtigen Biomarkern der Alzheimer-Krankheit untersucht und detailliert dokumentiert. Unter den getesteten Substanzen erwiesen sich Daidzein und Inositol als besonders vielversprechend. Die Ergebnisse legen nahe, dass eine gezielte Nahrungsergänzung mit spezifischen Mikronährstoffen eine sinnvolle Maßnahme zur Vorbeugung und Behandlung von Alzheimer sein könnte. Zwei Drittel der an Alzheimer Erkrankten sind Frauen, die umso mehr von der Forschung am Dr. Rath Forschungsinstitut profitieren können.
Referenz:
N. Lopez et al. Natural Compounds Modulate Apolipoprotein E Gene and Protein Expression in Fibroblasts Derived from Young and Old Female Alzheimer’s Patients. American Journal of Food and Nutrition. 2024, 12(2), 49-58. https://pubs. sciepub.com/ajfn/12/2/1/index.html
Mikronährstoffe mit antibakterieller Wirkung: Die Kombination macht’s!
Bakterien können bei Mensch und Tier schwere Krankheiten auslösen. Eine besondere Gefahr geht von resistenten Bakterien aus – Erregern, die gegen Antibiotika unempfindlich sind. Deshalb müssen dringend neue Wege zur Bekämpfung bakterieller Infektionen gefunden werden. Mikronährstoffe sind hier besonders vielversprechend, denn sie können nicht nur vor bakteriellen Infektionen schützen, sondern auch ergänzend zu herkömmlichen Behandlungsmethoden eingesetzt werden. Eine neue Studie des Dr. Rath Forschungsinstituts unterstreicht nun den enormen Nutzen einer gezielten Kombination von Mikronährstoffen im Kampf gegen Bakterien.
In der Studie wurde die antibakterielle Wirksamkeit verschiedener Mikronährstoffe gegen zwei aus Urinproben isolierten Bakterienstämme untersucht: Acinetobacter baumannii und Escherichia coli Acinetobacter baumannii – kurz A. baumannii – ist bekannt für seine hohe Resistenz gegen Antibiotika und stellt daher in der klinischen Praxis einen besonders gefährlichen Krankheitserreger dar. Die Bakterienart kann zu Harnwegsinfektionen, Blutvergiftungen und Lungenentzündungen führen, die leider oft tödlich enden. Escherichia coli – oder auch E. coli – ist als Bakterienfamilie ganz normaler Bestandteil der menschlichen Darmflora. Unter bestimmten Bedingungen können einige krankheitsfördernde Arten dieser Familie aber auch schwere Infektionen verursachen. Dazu gehören zum Beispiel Harnwegsinfektionen, Magen-Darm-Erkrankungen oder, in selteneren Fällen, Lungenentzündungen und Meningitis. Auch entwickelt E. coli zunehmend Resistenzen gegenüber Antibiotika.
Eine frühere Studie des Dr. Rath-Forscherteams konnte bereits nachweisen, dass die Kombination von Vitamin C und L-Lysin beide Bakterienarten wirksam bekämpft. In der aktuellen Untersuchung haben die Wissenschaftler das schlagkräftige Mikronährstoff-Duo nun mit weiteren Naturstoffen kombiniert und einer eingehenden Prüfung unterzogen:
• L-Carnitin ist eine natürlich vorkommende Verbindung, die aus den Aminosäuren Lysin und Methionin gebildet wird.
L-Carnitin ist unentbehrlich für den Transport von langkettigen Fettsäuren in die Mitochondrien, die Kraftwerke der Zellen, wo diese Fettsäuren zur Energiegewinnung genutzt werden. Obwohl die genaue Wirkungsweise von L-Carnitin gegen Bakterien noch nicht ausreichend erforscht ist, haben einzelne Studien gezeigt, dass es in Kombination mit anderen Naturstoffen Keime effektiv bekämpfen kann.
• Gallussäure , eine phenolische Verbindung, ist in der Lage, das Wachstum von Bakterien zu hemmen. Das Antioxidans wirkt auch gegen multiresistente Bakterien, zum Beispiel auch gegen solche, die sich wie A. baumannii in Biofilmen ansiedeln. Biofilme sind Schleimschichten, in denen ruhende Populationen von Mikroorganismen eingebettet sind.
• Vitamin C ist ein hochwirksames Antioxidans mit nachweislich antibakteriellen Eigenschaften. Seine Wirksamkeit gegen Bakterien hängt dabei stark von den Bakterienstämmen und der verabreichten Menge an Vitamin C ab. Zumindest teilweise ist der antibakterielle Effekt von Vitamin C darauf zurückzuführen, dass es den pH-Wert im Körper senkt. Die Kombination der Ascorbinsäure mit anderen antibakteriellen Substanzen zeigt eine besonders hohe Wirksamkeit.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Kombination von Vitamin C und LLysin mit Gallussäure und L-Carnitin das Wachstum von A. baumannii und E. coli effektiv stoppen und die Bakterien zum Absterben bringen kann. L-Carnitin zeigte jedoch zusammen mit Vitamin C und L-Lysin eine höhere Wirksamkeit gegen A. baumannii als gegen E. coli, während Gallussäure gegen beide Bakterienarten gleich gut wirkte. Besonders interessant: L-Carnitin, das bisher weniger für seine antibakterielle Wirkung bekannt war, erwies sich in der Studie als sehr effektiver Bakterienkiller. Die Forscher fanden außerdem heraus, dass Vitamin C in der kombinierten Anwendung die Gallussäure ersetzen kann, ohne dass die starke antibakterielle Wirkung der Mikronährstoffmischung beeinträchtigt wird.
Zusammengefasst: Die Kombination von Vitamin C, L-Lysin, L-Carnitin und Gallussäure bietet eine vielversprechende Möglichkeit zur Bekämpfung von Bakterien, die in den letzten Jahren eine besorgniserregende Resistenz gegen gängige Antibiotika entwickelt haben. Die Ergebnisse unseres Forschungsinstituts könnten daher zur Entwicklung neuer, wirksamerer Therapien gegen bakterielle Infektionen beitragen, die mit Antibiotika nur schwer oder gar nicht zu behandeln sind.
Referenz:
• L-Lysin , die biologisch aktive Form von Lysin, ist eine essentielle Aminosäure, die an vielen biologischen Prozessen beteiligt ist, zum Beispiel am Wachstum und der Reparatur von Gewebe. L-Lysin kann auch die Zellmembran von Bakterien zerstören. Dadurch platzen die Bakterienzellen auf oder verlieren ihre Funktion, was schließlich zum Absterben der Bakterien führt. L-Lysin wirkt zusammen mit anderen antibakteriellen Mikronährstoffen noch besser. Das macht die Aminosäure zu einem vielversprechenden Bestandteil antibakteriell wirksamer Mikronährstoffkombinationen.
W. Sumera et al. Antibacterial effects of natural compounds: Are they better when acting alone or together? (2024). JCM&NH. https://jcmnh.org/2024/07/25/ antibacterial-effects-of-natural-compounds-are-they-better-when-acting-aloneor-together/#full-text2a26-75ab
Luft rauslassen
Zu „Asthma. Natürliche Helfer gegen die Luftnot“ (Juni 2024)
Bilder: Der Kutschersitz ist eine Körperhaltung, die das Atmen erleichtert.
Liebes Redaktionsteam,
herzlichen Glückwunsch zu dieser hervorragenden Rath international. Schon das Titelbild ist super.
Der Asthma-Artikel ist hoch interessant. Mit 50 Jahren wurde ich in die Notaufnahme von Starnberg eingeliefert. Einige Tage darauf nochmals. Asthma bronchiale war die Diagnose.
Damals (1992) gab es noch keinen Sauerstoff-Fühler für den Finger. Der Arzt musste oberhalb vom Handgelenk tief einstechen, um an die Arterie zu kommen und die Sauerstoffsättigung zu messen.
Was in dem Artikel fehlt: Ich lernte die Kutscher-Haltung. Nach vorne gebeugt, die Arme auf die Oberschenkel gelehnt. Dann
mit leichtem Pfeifen ausatmen. Durch das Pfeifen entsteht ein Gegendruck, der die Luftkanäle im Lungenbereich offen hält, so dass die Luft „hinausströmen“ kann.
Wie richtig beschrieben, ist das Problem, dass die Luft nicht mehr raus aus der Lunge kann. Durch das Pfeifen werden die Röhren offen gehalten und die Luft kann raus.
Zurück zum Artikel: Alles sehr gut beschrieben, auch die entsprechenden Untersuchungen und die Wirkung der ZellVitalstoffe.
Erich Gutmann, Tübingen
ZUCKERARME ERNÄHRUNG: MUSS DAS WIRKLICH SEIN?
In den Medien hören wir ständig, wie schädlich Zucker für uns ist und dass wir möglichst darauf verzichten sollten. Es gibt Bücher, Videos und Challenges in den sozialen Medien, die uns motivieren sollen, Zucker zu meiden. Doch ist das wirklich machbar? Ist Zucker tatsächlich so schädlich, wie behauptet wird? Soll man nur weißen Zucker meiden, oder auch Honig, Fruchtzucker, Agavendicksaft und Süßstoffe? Und trifft das auf uns alle zu oder nur auf bestimmte Gruppen?
Eines vorweg: Zucker ist nicht gleich Zucker. Genau genommen ist Zucker ein Glukosemolekül, das in fast allen Lebensmitteln vorkommt. Glukose wird von unserem Körper als Energieträger benötigt; ohne Glukose fühlen wir uns oft schwächer. Bei einer dreitägigen Zuckerabstinenz beginnt unser Körper, Energie aus den Fettreserven zu ziehen. Dabei wird der Glukosestoffwechsel heruntergefahren und der Ketonstoffwechsel aktiviert. Diese Umstellung kann zur so genannten Keto-Grippe führen, die nicht für jeden leicht zu verkraften ist.
Dieses natürliche Programm unseres Körpers zeigt uns, dass wir eigentlich Glukose brauchen. Dennoch nehmen wir in der Regel viel zu viel Zucker zu uns, oft unbewusst. Ein völliger Verzicht auf Zucker ist nicht empfehlenswert, da wir uns dadurch sehr schnell ein erhebliches Energiedefizit einhandeln. Unser Gehirn beispielsweise deckt seinen Energiebedarf zu fast 100 Prozent mit Glukose.
Unsere Empfehlung lautet daher: Reduziert den Konsum von sichtbaren zuckerhaltigen Lebensmitteln und kontrolliert bewusst den Zuckergehalt eurer Lebensmittel. Die in Vollkornprodukten enthaltenen Kohlenhydrate kann unser Körper in einzelne Glukosemoleküle aufspalten und darüber eine nachhaltige Versorgung mit diesem Energieträger sicherstellen. Besser als
der schnelle Zucker-Kick! Leider setzt die Lebensmittelindustrie vielen Produkten Zucker zu, meist ohne dass wir es merken. Dieser Zucker aktiviert direkt unser Belohnungszentrum und trainiert das Verlangen nach immer mehr Zucker.
Ihr wollt wissen, wie viel Zucker ihr essen dürft oder was optimal wäre? Diese und andere Fragen rund um das Thema Ernährung beantwortet euch unsere Ernährungsberatung: „Wie kann ich den Durchblick behalten und mich im Dschungel der Ernährungsempfehlungen zurechtzufinden?“ Aufklärung und Hilfe, was hinter den Trends und Hypes zum Thema Zucker steckt und wie eine gesunde Ernährung tatsächlich aussehen kann, sind die Ziele dieses Beratungsangebotes.
Im Gespräch mit unserer Ernährungsexpertin können schnell und unkompliziert Antworten und Lösungen gefunden werden. Alle Fragen werden beantwortet und Perspektiven für eine dauerhafte und nachhaltige Verbesserung der Ernährung gefunden. Über den Link unten könnt ihr einen Termin für ein persönliches und konstruktives Gespräch vereinbaren. Einfach mal reden!
Hier klicken und Beratungstermin vereinbaren: https://vitamin.dr-rath.com/de/beratung
GESUNDHEIT BIS
VOR DIE HAUSTÜR
Eine regelmäßige Versorgung mit Mikronährstoffen ist unerlässlich und zahlt sich jetzt auch aus
Wie wichtig ist eine regelmäßige Versorgung mit Mikronährstoffen? Mit dieser Frage haben sich die Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts schon vor einiger Zeit beschäftigt, nachdem sie entsprechende Anfragen aus der Dr. Rath Gesundheits-Allianz erhalten hatten. Manchmal vergisst man einfach seine Vitamine, oder es passt gerade nicht, weil man unterwegs ist oder im Urlaub, oder man hat vielleicht ganz andere Dinge im Kopf. Ist das so schlimm?
Die Wissenschaftler haben für den Versuchsaufbau die Fragestellung auf das Wesentliche reduziert und Vitamin C als Beispiel genommen. Wissenschaftlich belastbare Aussagen liefert das aus der Grundlagenforschung zum Thema Herzgesundheit bekannte Tiermodell der Gulo-Mäuse. Wir erinnern uns: Genetisch an die menschlichen Stoffwechselbesonderheiten angepasst, können diese Tiere kein Vitamin C selbst produzieren, aber dafür Lipoprotein(a) als Ersatz- und Reparaturstoff. Mäuse, die entsprechend angepasst wurden, erlauben uns, Rückschlüsse auf die Vorgänge beim Menschen zu ziehen.
Die Ergebnisse können nachgelesen werden in einem ausführlichen Artikel auf der Website der Dr. Rath Health Foundation oder im englischen Original der Studie, die im renommierten internationalen Journal für Herz-Kreislauf-Forschung, dem International Journal of Cardiovascular Research, veröffentlicht wurde (siehe Referenzen). Zusammengefasst lässt sich formulieren, dass ein „mal vergessen“ keine großen Auswirkungen hat, von einem individuell besonders hohen Bedarf einmal abgesehen. Kommt es jedoch zu einer periodischen Wiederholung der nicht optimalen Versorgung, können die Folgen der Mangelversorgung auch bei anschließender optimaler Versorgung schlechter kompensiert werden. Die Forscher sprechen vom „Verlust der Reversibilität“. Die Einzigartigkeit einer Mikronährstoffstrategie, nämlich die teil-
weise gravierenden Folgen einer Mangelversorgung zurückdrängen zu können, wird durch eine unregelmäßige Versorgung leichtfertig verspielt!
Die Studie wurde vor allem auch von den Menschen aufmerksam gelesen, die für die Mitglieder der Dr. Rath Gesundheits-Allianz Mittel und Wege zu einer bestmöglichen Versorgung finden wollen. Es kann auch eine ganz praktische Seite haben, „Verantwortung für eine gesunde Welt“ zu übernehmen. Die optimale Ergänzung der Ernährung sollte deswegen im Abonnement mit ein paar Extra-Vorteilen möglich sein:
- Regelmäßige Versorgung, - keine Versandkosten, - Extra-Vorteile bei längerer Laufzeit!
Das Beste zuerst: Wer ein Abonnement auf die beste Versorgung für 12 Monate abschließt – das ist ganz einfach per Telefon bei der kostenlosen Hotline möglich –, erhält eine Sendung alle zwei Monate absolut versandkostenfrei. Die Zahlung kann bei Lieferung erfolgen oder sogar monatlich, um die Kosten gleichmäßig zu verteilen. Die letzte Lieferung für den 11. und den 12. Monat ist nur halb so hoch, denn die Lieferung für den 12. Monat ist kostenlos! So hat man also über 70 Euro Versandkosten gespart und obendrein noch ein Geschenk erhalten!
Das Zweitbeste: Wer sich nicht für 12 Monate verpflichten möchte, wählt das Abonnement für sechs Monate und erhält die gleichen Vorteile: keine Versandkosten und der 6. Monat wird nur zur Hälfte berechnet. Bei Verlängerung des Abonnements um weitere sechs Monate wird der letzte Monat ebenfalls nur zur Hälfte berechnet.
Das Drittbeste und die beste Lösung für alle, die gerade erst die Möglichkeiten einer optimalen Versorgung für sich entdeckt haben: Ein Abonnement für vier Monate! Auch dieses Abo-Modell ist komplett versandkostenfrei und ermöglicht gerade in den ersten drei Monaten den durchgängigen Abbau der Mangelsituation plus einen weiteren Monat zur Bestätigung. Wenn dieses Abo weiterläuft, gibt es im 6. Monat die Halbierung der Monatsrechnung oder den 12. Monat komplett gratis.
Alle Einstellungen des Abonnements können jederzeit an die individuelle Situation angepasst werden. Wenn eine Mikronährstoffsynergie ergänzt oder eine andere nicht weitergeführt werden soll, genügt ein Anruf und die Anpassung wird vorgenommen. Das Leben ist manchmal nicht planbar, alles andere können wir besprechen und anpassen. Wichtig ist, dass wir eine regelmäßige und optimale Versorgung aufrechterhalten.
Gesund bleiben in jedem Alter ist kein Mythos, sondern für jeden erreichbar!
Referenzen
Dr. Rath Health Foundation. (2. April 2019). Übergehen Sie nicht das Vitamin C: Nur eine regelmäßige Versorgung bietet Schutz fürs HerzKreislauf-System. https://www.dr-rath-foundation.org/2019/03/dont-skipthe-vitamin-c-only-regular-supplementation-can-ensure-cardiovascularprotection/?lang=de
L. Shi et al. Cardiovascular Effects of Cyclical Dietary Vitamin C Withdrawal in Mice Deficient in Internal Synthesis Vitamin C and producing human lipoprotein (a): Gulo(-/-); Lp(a)+. Int J Cardiovasc Res 2018, 7:6. https://www.dr-rath-foundation.org/wp-content/uploads/2019/03/ cardiovascular-effects-of-cyclical-dietary-vitamin-c.pdf
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Tübingen: Erich Gutmann, Tel.:07071-7936518, E-Mail: degutmann@t-online.de
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Österreich
Pfaffstätten: Do-Ri Amtmann, Tel.: 02252-43243, E-Mail: eMail@Do-Ri.com
Schweiz
Olten: Martina und Peter Kehr, Sprechstunde und telefonische Beratung: Mo. bis Fr. von 8 bis 10 Uhr, Tel. 062 296 88 50, E-Mail: kehr@kehr.ch
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Fettgebundenes Vitamin C hat viele Vorzüge
ASCORBYLPALMITAT: WENN VITAMIN C SICH IN FETT VERLIEBT
Bild: Ascorbylpalmitat, die Verbindung aus Vitamin C und der Fettsäure Palmitin, punktet durch seine Fettlöslichkeit.
Bei der großen Auswahl an unterschiedlichen Formen von Vitamin C kann man schon einmal den Überblick verlieren. Eine besonders smarte Form ist das Vitamin-C-Palmitat (kurz VCP), auch bekannt als Ascorbylpalmitat, das die wasserlöslichen Eigenschaften von Vitamin C mit den fettlöslichen Eigenschaften der Palmitinsäure verbindet. Was sollte man über diese Form von Vitamin C wissen?
Wasserlöslich? Oder lieber fettlöslich? Fast alle Tiere können es in ihrem Stoffwechsel je nach Bedarf selbst synthetisieren, wir Menschen müssen es mit der Nahrung aufnehmen: Vitamin C, das universelle Molekül, das alle spannungsgeladenen Situationen in unserem Körper neutralisieren kann. Zwei seiner fundamentalsten Eigenschaften sind die eines Antioxidans und die eines Cofaktors bei vielen enzymatischen Reaktionen, wie der Bildung des Proteins Kollagen
in Haut, Knochen und Blutgefäßen. Als Antioxidans schützt die Ascorbinsäure vor freien Radikalen, die zur Entstehung von Krankheiten beitragen können. Erste Symptome eines Mangels sind eine verminderte Infektabwehr, schlecht heilende Wunden und Leistungsschwäche. Schwerer Vitamin-C-Mangel führt zu Skorbut, der ohne Behandlung tödlich verläuft.
Gut zu wissen: Eine Überdosierung von Vitamin C ist kaum möglich, da es aufgrund seiner Wasserlöslichkeit schnell vom Körper ausgeschieden werden kann. Was aber, wenn wir die Verweildauer des Radikalfängers im Körper verlängern wollen? Genau hier kommt Vitamin-C-Palmitat ins Spiel, die Verbindung aus Vitamin C und der Fettsäure Palmitin. Durch diese Kombination wird das normalerweise wasserlösliche Vitamin C fettlöslich, was mehrere Vorteile mit sich bringt.
Im Vergleich zu Ascorbinsäure ist Ascorbylpalmitat wesentlich stabiler gegenüber Hitze, Licht und Sauerstoff. Es eignet sich daher besser für Anwendungen, die eine längere Haltbarkeit und Stabilität erfordern. In der Lebensmittelindustrie wird Ascorbylpalmitat zum Beispiel als Antioxidationsmittel eingesetzt, um die Haltbarkeit von fetthaltigen Lebensmitteln zu verlängern. Darüber hinaus erhöht die Verbindung von Vitamin C und Palmitin die Bioverfügbarkeit von Vitamin C in fetthaltigen Geweben. Das bedeutet, dass VCP bestimmte Bereiche des Körpers erreichen kann, die für wasserlösliches Vitamin C nicht zugänglich sind. In diesen Bereichen kann Vitamin C auch gespeichert werden. Die Aufnahme in die Zellen wird ebenfalls erleichtert, da fettlösliche Substanzen die Zellmembran, die hauptsächlich aus Fettmolekülen
besteht, viel leichter passieren können. Durch die längere Verweildauer von Ascorbylpalmitat kann es seine positiven Wirkungen über einen längeren Zeitraum entfalten.
Was ist der gesundheitliche Nutzen?
Ein einfaches Beispiel: Hautgesundheit. Ascorbylpalmitat ist dank seiner Fettlöslichkeit im Handumdrehen in tieferen Hautschichten, wo es seine antioxidativen Kräfte voll entfaltet. Antioxidativ bedeutet, dass VCP die Bildung freier Radikale verhindern kann, die durch UV-Strahlung, Umweltverschmutzung und andere Stressfaktoren entstehen. Diese reaktive Sauerstoffspezies greift die Hautzellen an und führt zu vorzeitiger Hautalterung, Entzündungen und anderen Symptomen. VCP neutralisiert diese aggressiven Moleküle und verhindert so, dass sie die Zellen schädigen. Außerdem fördert Ascorbylpalmitat die Produktion von Kollagen, einem Protein, das für die Festigkeit und Elastizität der Haut wichtig ist. Mehr Kollagen bedeutet straffere Haut und weniger Falten –die Haut bleibt frisch und jugendlich.
Die fetthaltigen Zellmembranen lieben VCP, da es aufgrund seiner Fettlöslichkeit die Zellstrukturen effektiv schützt und die Aufnahme in die Zellen erleichtert. Dadurch bietet das fettgebundene Vitamin C nicht nur einen schnell verfügbaren, sondern auch einen langanhaltenden oxidativen Schutz, der sich über einen längeren Zeitraum entfalten kann.
Gemeinsam geht es besser
Werfen wir einen kurzen Blick in unsere Forschung: Experimente am Dr. Rath Forschungsinstitut haben gezeigt, dass durch VCP auch die Aufnahme des wasserlöslichen Pendants verbessert wird.
Eine smarte Versorgung mit Vitamin C sollte also auch eine Unterstützung durch fettgebundenes Vitamin C berücksichtigen.
Noch ein Hinweis zum Schluss: Für alle, die Medikamente aus der Gruppe der Kalziumkanalblocker nehmen oder regelmäßig zu Aspirin (ASS) greifen, gilt: Achtet genau darauf, welche VitaminC-Quelle ihr wählt. Auch bei hohem Alkoholkonsum, Morbus Parkinson, Eisenresorptionsstörungen und Diabetes mellitus sollte man vorsichtig sein. Denn in diesen Fällen sind die normalen Wege, auf denen das wasserlösliche Vitamin C in den Körper gelangt, oft eingeschränkt oder nicht mehr voll funktionsfähig. Hier ist VCP genau das Richtige.
Mehr zum Thema Vitamin C gibt es in der Mai-Ausgabe 2020. Auf den Seiten 20 bis 22 finden Sie alles zur Geschichte, zu den Formen und vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten dieses faszinierenden Mikronährstoffs: https://issuu. com/drrath/docs/rath-international_ ausgabe_01-2020/20
Referenzen
Dr. Rath Health Foundation. (2019). Warum ist vor allem die zusätzliche Einnahme von Vitamin C so wichtig? In: Fragen und Antworten zur Zellular Medizin. Seite 22. https://issuu.com/drrath/docs/dres_infobroschuere-fragen_antwort/22
Dr. Rath Health Foundation. (2017). Wahr – Sonderausgabe 1 – 01/2017: CalciumBlocker steigern Risiko für Herz-KreislaufErkrankungen. https://issuu.com/drrath/ docs/drhf_wahr_ca-blocker_sonderausgabe0
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