Rath international Ausgabe 02/2013

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Ausgabe 2/2013 · Preis 1,50 €

Magazin für Mitglieder und Interessierte der Dr. Rath Gesundheits-Allianz

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Auschwitz-Überlebende

gern Demenz hinaus und Dr. Rath Stiftung zö e in am it V B: gt le definieren neue Ziele Studie be

f f o t s r h ä n o r k Mi f u a g n u h c Fors h c s r a m r o V dem Weltweit suchen Wissenschaftler nach Therapien für Demenz. Während die Erforschung neuer Pharma-Medikamente bisher keine Fortschritte bringt, scheint die Vitamin-Forschung die derzeit vielversprechendsten Lösungsansätze zu bieten. Eine neue Studie zu Vitamin B gibt Hoffnung für die Behandlung.

Ernüchternde Demenz-Fakten In Deutschland leben etwa 1,2 Millionen Menschen mit Demenz, einer Krankheit, die durch den Verlust der geistigen Fähigkeiten gekennzeichnet ist. Jedes Jahr werden rund 250.000 neue Fälle diagnostiziert. Mit rund 700.000 Betroffenen ist Morbus Alzheimer die häufigste Form dieser Erkrankung, von der fast ausschließlich ältere Menschen betroffen sind. Weil der Anteil der alten Menschen in unserer Gesellschaft stetig zunimmt, wird Prognosen zufolge auch die Zahl der Demenzerkrankungen ansteigen. Bis 2050 rechnet man hierzulande bereits mit 3 Millionen Dementen. Aber auch

weltweit ist ein Anstieg zu erwarten, von heute rund 36 Millionen Demenzkranken auf 115 Millionen im Jahre 2050 – eine riesige Herausforderung für die ohnehin maroden Gesundheitssysteme, auf die geschätzte Kosten in Höhe von sage und schreibe 604 Milliarden Dollar zukommen werden.1 Die Kosten für die Bewältigung zusätzlicher weitverbreiteter Krankheiten ist hier natürlich nicht eingerechnet! Soweit zunächst die nüchternen Fakten. Wenn wir nun hinter diese Zahlen blicken, so drängt sich doch unweigerlich eine Frage auf: Wie kann es ein, dass ein derart krasser Anstieg innerhalb von 40 Jahren mit schon fast mathematischer Gewissheit vorausgesagt wird? Offensichtlich hat sich die Medizin schon darauf eingestellt, dass mittelfristig keine Lösung für die steigenden Krankheitszahlen gefunden wird. Zur Verdeutlichung: Bis heute haben die weltweit größten Pharmahersteller, darunter z.B. Bristol-Myers Squibb, Pfizer oder Eli Lilly, Unsummen an Forschungsgeldern für ineffektive Therapien ausgegeben, um

AUS DER ALLIANZ: Bei den Kleinen Großes bewegen

WISSENSCHAFT:

Vitaminversorgung in Deutschland

I N H A LT Titel: Mikronährstoff-Forschung auf dem Vormarsch ................................. 1 Editorial: ................................................... 2 Dr. Rath Health Foundation: Aus der Vergangenheit lernen, in die Zukunft blicken.............................. 4 Gesundheits-Allianz: Informieren und ein Umdenken bewirken... 5 Bei den Kleinen Großes bewegen ........... 5 Brücken bauen für die Gesundheit ......... 6 Wissenschaft: Vitaminversorgung in Deutschland ...... 7 Vitamin K2 ............................................ 10 BodyXQ: Info-Locator.............................................11 Gesundheitspolitik: Keine Patentierung der Natur! ............ 12 Das Ende des Pharma-Kartells ...............16 News .......................................................18 Service .....................................................19


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T I T E LT H E M A Alzheimer und Demenz Herr zu werden. Leider ohne durchschlagenden Erfolg. Dabei stehen uns mit Vitaminen und anderen Mikronährstoffen gut erforschte, hochwirksame und kostengünstige Naturheilmittel zur Verfügung, die das Problem der stetig steigenden Kranken und Pflegebedürftigen wirksam eindämmen könnten. Bestätigung hierfür liefert ganz aktuell eine Studie der englischen Universität Oxford 2, die den Einfluss von B-Vitaminen und Folsäure auf das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit untersuchte. Die Vitamin-B-Kristalle unter dem Mikroskop Studie wurde Ende Mai in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences 3, mer-artigem Gedächtnisverlust und hat- Homocystein umwandeln und weiter verkurz PNAS veröffentlicht. Werfen wir ten erhöhte Homocysteinspiegel, die wis- stoffwechseln können. einen Blick darauf. senschaftlichen Erkenntnissen zufolge unmittelbar mit Demenzerkrankungen in Auch in der aktuellen Studie kamen Verbindung stehen. Die Homocystein- diese Vitamine zum Einsatz. 24 Monate Vitamin-Studie Blutwerte wurden vor Verabreichung des erhielten die Probanden entweder das gibt Hoffnung Vitamin-Cocktails bzw. Placebos sowie am Placebo oder eine Nahrungsergänzung Ende der Studie gemessen. Frühere Un- aus 0,5 mg Vitamin B12, 20 mg Vitamin In die PNAS-Studie wurden 156 Menschen tersuchungen zeigten bereits, dass die Vi- B6 und 0,8 mg Folsäure. Nach 2 Jahren im Alter von 70 Jahren oder mehr einbetamine B6, B12 und Folsäure das giftige erfolgte neben der erneuten Messung zogen. Alle litten unter leichtem, Alzheiund zellschädigende Zwischenprodukt des Homocysteinspiegels eine Magnetre-

E D I T von ODr.RMatthias I ARath L Der historische Wandel im Bereich der Medizin ist förmlich mit den Händen zu greifen: Immer mehr Studien beweisen die Wirksamkeit wissenschaftlich begründeter Naturheilverfahren, allen voran der Zellular Medizin, in der Vorbeugung und Kontrolle praktisch aller modernen Volkskrankheiten. Gerade dort, wo die Pharma-Medizin an die Grenzen ihrer Möglichkeiten stößt, können natürliche Heilmethoden oft Antworten liefern.

heimer-Patienten einzubeziehen. Selbst in Bezug auf Krebs, dessen Behandlung jahrelang quasi eine Bastion der Pharma-Industrie und ihrer zelltoxischen Chemotherapie war, kann ein allmähliches Umdenken in Richtung alternativer, natürlicher Heilansätze festgestellt werden. Vor Jahren noch undenkbar, geben Wissenschaftler so renommierter Einrichtungen wie des Heidelberger Krebsforschungszentrums inzwischen unumwunden zu, dass Zell-Vitalstoffe wie Sulforaphane problemlos Krebszellen eliminieren können, die sich gegen die Chemotherapie bisher als resistent erwiesen haben.

Bestes Beispiel hierfür ist eine vor wenigen Wochen veröffentlichte Studie, die den Nutzen von B-Vitaminen auf das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit untersuchte. Während selbst die weltgrößten Pharmakonzerne reihenweise an der Entwicklung wirksamer Alzheimer-Arzneien scheitern, können der Studie zufolge die Vitamine den Zerfall von jenen Gehirnregionen verlangsamen, die von Demenzerkrankungen angegriffen und zerstört werden (siehe Titelthema). Eine solche Wirkung hat bislang kein einziges auf dem Markt erhältliches Medikament auch nur ansatzweise vorweisen können.

Auch wenn die Widerstände des Pharma-Kartells angesichts der erdrückenden Beweise für den Nutzen von Zell-Vitalstoffen weiter zunehmen dürften, bin ich zuversichtlich, dass sich die wissenschaftlich begründeten Naturheilverfahren am Ende durchsetzen werden – und unser Ziel „Gesundheit für alle bis 2020“ Wirklichkeit wird. Mit der Unterstützung der Mitglieder unserer Gesundheits-Allianz und ihrer unermüdlichen Aufklärungsarbeit ist dieses Ziel schon jetzt greifbar nah. Lassen Sie uns gemeinsam auch die letzten Schritte auf dem Weg dorthin machen!

Herzlichst Viele angesehene Wissenschaftler und Experten plädieren Ihr nun dafür, gut erforschte, hochwirksame und kostengünstige Mikronährstoffe verstärkt in die Behandlung von Alz-

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T I T E LT H E M A sonanztomographie (MRT) am Gehirn, dienergebnissen mit Sicherheit sagen, um den demenztypischen Verlust von dass der altersbedingte Gehirnschwund, der etwa ab dem 60. Lebensjahr einsetzt grauer Hirnsubstanz zu bewerten. und pro Jahr um ca. 0,5 Prozent zunimmt, Die Auswertung der Messwerte durch einen Mangel an Vitamin B12 ergab einen deutlichen Nutzen auf schneller voranschreitet. Dieser Mangel Seiten der Vitamintherapie: Während tritt bei älteren Menschen sehr häufig bei den Placebo-Teilnehmern ein auf, und zwar unabhängig davon, ob sie Rückgang der Hirnsubstanz um 5,2 bereits unter einer Demenzerkrankung Prozent gemessen wurde, blieb in der leiden oder nicht. Allerdings kann ein länVitamin-Gruppe der Anteil der grauen gerfristiges B12-Defizit die Entstehung Zellen nahezu gleich – lediglich 0,6 von Alzheimer fördern. Experten empfehlen für Personen über 60 Jahre daher Prozent betrug die Verlustrate. eine generelle Supplementierung von ViDas Ergebnis gibt Hoffnung. „Die Wirk- tamin B12. samkeit der Vitaminbehandlung ist viel größer als wir erwartet haben“, Schwedische Ärzte verordnen Patienten schwärmt David Smith, der wissenschaft- mit erhöhten Homocysteinwerten bereits liche Leiter der Studie. „Wir haben ein- jetzt Folsäure und B-Vitamine – auch deutig bewiesen, dass die Entwicklung wenn diese keinen Mangel aufweisen. der Demenz-Krankheit mit Vitaminen be- Ihre Devise lautet: Offensiv behandeln. einflusst werden kann.“4 Jess Smith von Angesichts fehlender Lösungsansätze der britischen Alzheimer-Gesellschaft be- durch die Pharmabranche sehen sie in wertet jede positive Einflussnahme auf den Vitamin-Supplementen eine sichere den Krankheitsverlauf als enormen Vor- und günstige Methode, um der Entwickteil bei der Behandlung von Demenz-Er- lung von Demenz vorzubeugen. „Es gibt krankten. Eine Verzögerung des Krank- derzeit keine Möglichkeit, Alzheimer auf heitsbeginns könne die Zahl der Men- konventionelle Weise zu behandeln. schen, die an den Begleitkomplikationen Warum sollte man Patienten also keinen Vitamin-B-Mix geben?“, sagt der Chefarzt von Demenz sterben, halbieren. Johan Lokk vom Karolinska-Universitätskrankenhaus in Stockholm.5 Vitamin B

für das Gehirn Die vorliegende Studie bestätigt einmal mehr die Ergebnisse vorausgegangener Untersuchungen, wonach B-Vitamine begünstigend auf das Gehirn einwirken. So konnte durch die Gabe der Vitamine eine Reduzierung des Gehirnschwunds um 30 Prozent erzielt werden bzw. sogar um 53 Prozent, wenn erhöhte Homocysteinspiegel vorlagen. Im letzten Jahr zeigte eine Untersuchung, dass Patienten, die mit Vitamin B behandelt wurden, bei Gedächtnistests deutlich bessere Ergebnisse erzielten als Personen, die keine zusätzlichen Vitamine erhielten. Auch kann man auf Grundlage von Stu-

IMPRESSUM Dr. Rath Health Foundation, Postbus 656, NL-6400 AR Heerlen, Telefon 0031-457-111100, Telefax 0031-457-111184, E-Mail rathinternational@rath-eduserv.com Anzeigenleitung/V.i.S.d.P.: Dr. Matthias Rath, Redaktion: Frank Kock, Nico Molitor, Rayk Saemann, Dr. Ulrich Saemann, Anke Wartenberg, Jörg Wortmann. Layout: Ira Wartenberg, Thomas Wenn, Fotos: Stock 0 2 - 2 0 1 3

fehlenden Gewinnpotenzials uninteressant sind. Mikronährstoff-Studien werden deshalb von ihr kaum oder gar nicht gefördert. Umso wichtiger ist es, dass es unabhängige wissenschaftliche Einrichtungen wie das Dr. Rath Forschungsinstitut gibt. Die Wissenschaftler um Dr. Rath werden auch weiterhin konsequent den Nutzen von Zell-Vitalstoffen erforschen und Millionen Menschen weltweit zur Verfügung stellen. Ihre Forschungen haben viele weitere Wissenschaftler in der ganzen Welt dazu veranlasst, ihrerseits Studien mit Mikronährstoffen durchzuführen. Über die erdrückende Beweislast dieser Studien wird bald kaum noch hinwegzusehen sein, sodass es wohl nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Naturstoffe Eingang in die tägliche medizinische Praxis finden. So wird die prognostizierte Zahl von weltweit 115 Millionen Dementen im Jahr 2050 ein reines Schreckgespenst bleiben und Milliarden an Gesundheitskosten eingespart werden. Anke Wartenberg

MikronährstoffForschung liefert Beweise Viele Wissenschaftler erwarten trotz dieser neuen Studienergebnisse zugunsten von Mikronährstoff-Therapien bei Demenz keine allzu schnelle Kehrtwende der etablierten Medizin in Richtung der natürlichen Prävention und Behandlung von Demenz. Das größte Hindernis ist hier wie so oft die Pharma-Industrie, für die günstige und nicht patentierbare Mikronährstoffe aufgrund des Quelle: 1 Alzheimer’s Disease International, 2010 2 www.pnas.org/content/110/23/9523 3 National Academy of Sciences: Höchstes Wissenschafts-Gremium der USA 4 Kommentare zitiert nach www.bloomberg.com/news/2013-05-20/ vitamins-that-cost-pennies-a-day-seen-delayingdementia.html 5 Ebd.


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Aus der Vergangenheit lernen, in die Zukunft blicken Auschwitz-Überlebende und Dr. Rath Stiftung definieren neue Ziele Am 20. April 2013 kam es im polnischen Auschwitz zu einer Zusammenkunft der besonderen Art: Holocaust-Überlebende mehrerer NS-Konzentrationslager trafen an diesem Tag mit Vertreten der Dr. Rath Stiftung zusammen, um auf dem Fundament der Erinnerung Perspektiven für eine bessere Welt zu schaffen.

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ie Veranstaltung bildete die Fortsetzung einer Konferenz, die an diesem historischen Ort im November 2007 stattfand. Damals erhielt die Dr. Rath Stiftung für ihre Arbeit die „Stafette des Lebens“ (engl.: Relay of Life). Diese von den Auschwitz-Überlebenden überreichte ehrenvolle Auszeichnung wurde zu jener Zeit auch mit dem klaren Auftrag verbunden, die Vergangenheit weiterhin wachzuhalten und als Triebkraft für eine gesündere, friedlichere und gerechtere Zukunft zu nutzen. Die „Bewegung des Lebens“ (engl.: Movement of Life), die auf diesem Auftrag gründet, setzt sich im Namen der Dr. Rath Health Foundation seither für eine Welt ein, in der die Volkskrankheiten von heute größtenteils unbekannt sind, in der Billionen Euro, die heute für das Ölund Pharma-Kartell verschwendet werden, zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und Armut benutzt werden, und in der durch den Einsatz sauberer Energien Umweltbelastungen minimiert werden.

woblocka, Elzbieta Sobczynska, Ignacy Golik, Barbara Doniecka und Maria Stroinska. Die Dr. Rath Stiftung wurde vertreten durch Dr. Rath, Dr. Aleksandra Niedzwiecki, Paul Anthony Taylor und Jose Garrido Serrulla, die ebenfalls als Referenten teilnahmen. Internationale Redner waren Dr. Uli Saemann und Rayk Saemann aus Deutschland, Dr. Georgios Katsonis und Eleni Kouppanou aus Zypern sowie Professor Jacek Glazewski aus Polen.

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esondere Aufmerksamkeit galt der Verfassung eines „Europa für die Menschen und durch die Menschen“, die erstmals von August Kowalczyk und anderen Überlebenden der nationalsozialistischen Konzentrationslager im Jahr 2007 vorgeschlagen wurde. Konzipiert als Entwurf für die Festsetzung grundlegender Menschenrechte in ganz Europa, fordert diese

Verfassung das Recht auf Gesundheit, das Recht auf Leben, das Recht auf natürliche Nahrung, das Recht auf eine gesunde Umwelt, die Achtung der Menschenwürde und den Schutz der sozialen Werte als unveräußerliche Rechte für jeden europäischen Bürger ein. Alle Teilnehmer waren sich einig, diese Verfassung auch weiterhin mit vollem Engagement und Einsatz voranzutreiben.

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n Anerkennung ihrer laufenden Arbeiten und Leistungen im Dienst der Menschheit wurden die KZ-Überlebenden zum Abschluss der Konferenz als Ehrenmitglieder der „Bewegung des Lebens“ ernannt. Für alle Teilnehmer, vor allem aber die Vertreter der Dr. Rath Health Foundation, war dieser Tag ein ganz besonderes Erlebnis und eine große Bereicherung.

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or diesem Hintergrund lag der Fokus dieser Auschwitz-Tagung sowohl auf den vergangenen Erfolgen auf dem Weg in diese neue Zukunft, aber auch auf den zukünftigen Aufgaben der Teilnehmer. Gemeinsam wurde das bisher Erreichte ausgewertet, Erfahrungen ausgetauscht und neue Ziele für die „Bewegung des Lebens“ definiert.

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u den Rednern der Konferenz gehörten sechs Überlebende der NS-Konzentrationslager: Jerzy Ulatowski, Roza Krzy-

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GESUNDHEITS-ALLIANZ „Unser Ziel: die jeweiligen Einzelteams der „KrebsfreiDeutschland krebsfrei“ Veranstaltungen“.

Informieren und ein Umdenken bewirken

Ziel ist es darüber hinaus, dass die Referenten mit Unterstützung des Berliner Büros eigene Gesundheitstreffen zur Zellular Medizin in ihrem Umfeld durchführen. Ein erstes solches Treffen organisierte Herbert Lange in Falkensee (Brandenburg). Zum Thema: „Die Grundlagen der Zellular Me-

Dr. Ullrich Saemann vom Büro der Dr. Rath Health Foundation Berlin berichtet über seine Erfahrungen mit der Initiative „Unser Ziel: Deutschland krebsfrei“: Die im vorigen Jahr begonnene „Berlin krebsfrei“-Initiative wird auch in diesem Jahr in weiteren Berliner Stadtteilen konsequent fortgesetzt. Nach den bisherigen drei durchgeführten Aufklärungstreffen planen wir, noch sieben solcher Konferenzen durch neue Teams durchzuführen. Unterstützt wird die Vorbereitung durch ein kleines Organisationsteam von bis zu 20 Mitgliedern aus der Gesundheits-Allianz, die sich regelmäßig treffen. Ein nächstes Treffen wird am 19. Juni 2013 in den Büroräumen der Dr. Rath Health Foundation in Berlin stattfinden. Hier formieren sich auch

dizin“ habe ich selbst referiert. Wir sind sicher, dass weitere Berater der Zellular Medizin diesem Beispiel folgen werden. In einigen Medien, so scheint es zumindest, findet aufgrund der zunehmenden, erdrückenden wissenschaftlichen Beweise sowie der Pharma-Skandale und der horrenden

Gesundheitskostenentwicklung langsam ein Umdenken statt. Zu nennen sind hier u.a. die Fernsehsendung im RBB vom 27.05.2013 zu dem Thema „Was uns wirklich ernährt“ oder die Beiträge im Handelsblatt vom 03.06.2013 zum „Geschäft mit der Hoffnung“ und zum Verhältnis Kosten/Nutzen bei Arzneimitteln. Umso wichtiger ist es für uns als erfahrene Berater der Zellular Medizin, dass wir weiter aufklären. Nur so ist es möglich, den Druck durch die Menschen auf die politischen Vertreter und der konventionellen Medizin zu erhöhen und endlich das Gesundheitswesen von dem Einfluss einer profit- und machtbesessenen Pharmabranche zu befreien. Im Mittelpunkt muss die Gesundheit, muss das Leben stehen. von Dr. Ulrich Saemann

Bei den Kleinen Großes bewegen 2012 war für Bärbel Saliger ein besonders geschäftiges Jahr. Neben ihren vielen Gesprächen als Beraterin der Dr. Rath Gesundheits-Allianz hat sie im Rahmen der „Krebsfrei-Initiative“ einige Aktionen geplant und durchgeführt. Als besonders toller Erfolg konnte eine Lesung in einer Kindereinrichtung in ihrem

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Heimatort Halle an der Saale verbucht die Kinderbuchautorin Mirja Holtrop in werden. Frau Saliger berichtet: einen Kindergarten meiner Heimatstadt Halle (Saale) einzuladen, um den HeranBeim Koordinierungstreffen am 5. und 6. wachsenden die Bedeutung einer gesunMai 2012 in Heerlen wurden die zukünf- den Ernährung nahezubringen. tigen Aufgaben der „Krebsfrei-Initiative“ besprochen. Jeder der teilnehmenden Be- Mirjas Bücher sind bei vielen Mitgliedern rater erklärte in seiner Arbeitsgruppe, wel- der Gesundheits-Allianz und deren Kinche Ziele er sich setzt, und wie diese in sei- dern oder Enkeln bereits auf großes Intenem Bundesland am wirksamsten umge- resse gestoßen. Die spannenden und lehrsetzt werden können. Meine Idee war es, reichen Geschichten, die Mirja Holtrop in ➔

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GESUNDHEITS-ALLIANZ Die Autorin las aus ihrem Buch „Das Geheimnis der Zellen“ vor, das auf kindgerechte und spielerische Weise zeigt, welche Funktionen die Zellen im menschlichen Körper haben und wie sie gesund erhalten werden können. Die Kinder waren begeistert. Viele wussten sogar bereits, warum Vitamine für den Körper sehr wichtig sind. Gesunde ihren Büchern erzählt, bieten den jungen Knabbereien waren für die Kleinen ein Lesern Einblicke in die Vielseitigkeit un- leckerer Abschluss des unvergesslichen serer Zellen und die Bedeutung einer ge- Nachmittages. sunden Ernährung. Ich bin sehr glücklich und zufrieden, dass Am 05.11.2012 war es dann soweit. Ich meine Idee so gut verwirklicht werden holte Mirja Holtrop vom Bahnhof ab und konnte. Mein Dank gilt daher neben Mirja wir fuhren gemeinsam zur Kita „Dorothea Holtrop auch Frau Janina Einicke, GeErxleben“ in Halle, wo wir bereits mit Span- schäftsführerin des Vereines für Bewenung erwartet wurden. Die zwei weiteren gung und Kreativität. Durch ihre UnterKindereinrichtungen, die an diesem Tag die stützung und die gemeinsame langfristige Lesung besuchten, sorgten für einen gut Vorbereitung wurde die Veranstaltung ein gefüllten Raum. Gespannt und neugierig voller Erfolg. folgten die Kinder Mirjas Geschichten.

Die Kinder möchten noch mehr von Mirja erfahren. Deshalb ist schon jetzt eine weitere Veranstaltung im größeren Rahmen in Planung: Im September 2013 soll in dem Halleschen Kinderkreativzentrum „Krokoseum“ das Buch „Warum das Krokodil keine Zitronen frisst“ vorgestellt werden. In diesem Rahmen wird Mirja Holtrop auch einen Film über das Leben von Kindern in Südafrika zeigen. Wir alle freuen uns schon sehr auf diese Veranstaltung. von Bärbel Saliger

Brücken bauen für die Gesundheit Mit rund 20.000 Besuchern gehört das Brückenfest zu den größten und beliebtesten Stadtfesten in Frankfurt an der Oder. Jedes Jahr am 1. Mai kommen zahlreiche Initiativen, Vereine, Künstlergruppen und Bürger auf der Oderpromenade zusammen, um auf ihre Anliegen und Ziele aufmerksam zu machen – oder den Tag der Arbeit einfach mit Musik, Tanz und anderen kulturellen Angeboten zu genießen. Unter den mehr als 40 Vereinen und Initiativen war in diesem Jahr auch Gesundheits-Allianz-Mitglied Peter Ziegert zu finden, der mit einem Informationsstand zur Zellular Medizin das Fest bereicherte. Seine Eindrücke hat er uns dankenswerterweise per E-Mail zukommen lassen: Das Brückenfest ist eine Veranstaltung der politischen Parteien. Anwesend waren daher einige Parteien, aber auch Gewerkschaften sowie in Frankfurt ansässige Vereine und Organisationen. An unserem Stand, den ich zusammen mit Herrn Dr. Sedlak betreut habe, blieb aber leider kein einziger Politiker stehen – trotz Aufforderung. Dabei hatte ich eigens das Plakat „Gesundheit für alle bis zum Jahr 2020“

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als Blickfang aufgestellt und darunter ge- Eigenverantwortlich denkende und hanschrieben „Welche Partei unterstützt diese delnde Menschen sind offen für Neues, für Initiative?“ Alternativen, die ihr Leben und die Gesellschaft verändern können. Aber leider sind Dafür war das Interesse vieler Menschen in unserer Gesellschaft die meisten zugeumso größer. Mehrere wussten um die knöpft, wollen von Alternativen nichts Wirkung von Zell-Vitalstoffen und hatten hören und nichts sehen. Das ist auch diese selbst schon genutzt. In den Gesprä- immer wieder bei den Parteikadern zu chen erzählten sie, wie hilfreich die Ge- sehen. Keine Partei spricht die wirklichen Ursachen der Krise an, alle wollen nur Symptome bekämpfen, aber am System nichts weiter ändern. Die Gespräche an unserem Stand drehten sich um die Zellular Medizin, ihre Anwendung und ihre Wirkung, über die Krankheiten, die viele mit sich rumschleppen, und die medikamentöse Behandlung dieser Krankheiten, aber auch um allgemeine gesellschaftliche Probleme. Drei Personen haben wir zu ihrer Krebssundheitsinformationen der Dr. Rath Ge- erkrankung beraten. Ich glaube, dass wir sundheits-Allianz über Ernährung und ge- ihnen mit unseren Informationen weitersunde Lebensführung für sie gewesen sind. geholfen haben. Da am Stand leider keine ausführliche Beratung möglich war, haben Mir kommt es bei Gesprächen hauptsäch- wir diesen interessierten Menschen emplich darauf an, das Denken der Menschen fohlen, uns nochmals für ein ausführliches zu verändern: Sie müssen ihre Gesundheit Beratungsgespräch zu kontaktieren. Wir selbst in die Hände nehmen, statt sie an sind gespannt auf die Rückmeldungen. von Peter Ziegert den Arzt oder auch Politiker zu delegieren.

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WISSENSCHAFT

Vitaminversorgung in Deutschland

Gibt Ernährungssituation Anlass zur Sorge?

Die Menschen in Deutschland essen zu wenig Obst und Gemüse. Sie erreichen im Durchschnitt nicht die allgemeinen Empfehlungen für den Verzehr dieser vitalstoffreichen Lebensmittel. Dies ist eine der Schlussfolgerungen aus dem Ernährungsbericht 2012 zur Versorgungssituation in Deutschland. Logische Konsequenz: Einzelne Vitamine und Mineralstoffe werden nicht in ausreichendem Maße aufgenommen.

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ie Ernährung ist längst als zentraler Faktor der Gesundheit erkannt. Für ein gesundes Wachstum und die gesunde Entwicklung Heranwachsender, für den Erhalt der Gesundheit sowie die Leistungsfähigkeit bei täglich gestellten Anforderungen ist eine gesunde Ernähung ein unabdingbares Kriterium. Neben den drei großen Nährstoffgruppen – Kohlehydraten, Eiweiß und Fett – spielen Mikronährstoffe eine gewichtige Rolle. Leider werden diese jedoch häufig nicht in ausreichendem Maß miteinbezogen. Deutlich macht dies nun auch der Ernährungsbericht 2012, der im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erhoben wurde. Dabei ist hinreichend bekannt: Enthält die Nahrung zu kleine Mengen lebensnotwendiger Mikronährstoffe oder kann der Körper diese nicht in den benötigten Mengen aufnehmen, kommt es zu Mangelerscheinungen. Der menschliche Or-

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Zahlreiche Menschen in Deutschland sind unterversorgt. Besonders ausgeprägt ist ein Mangel an Vitamin D. Aber auch weitere Nährstoffe, wie z.B. Vitamin E und Folsäure oder die Mineralstoffe Eisen, Jod und Calcium liegen im Mangel vor – gemessen an den D-A-CH-Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr. In diesem Beitrag erfahren Sie, woran es besonders mangelt und welche Mikronährstoffe mehr Aufmerksamkeit verdienen.

ganismus ist dann nicht mehr in der Lage, noch von Frauen erreicht werden. An Obst wird durchschnittlich gerade einmal 143 wichtige Funktionen aufrechtzuerhalten. g/Tag (Männer) bzw. 182 g/Tag (Frauen) verzehrt. Bei Gemüse ist die Kluft zwischen Ist Obst und Gemüse – und Soll noch größer: Hier beträgt der VerRandprodukte unseres zehr im Mittel nur 124 g/Tag und erreicht Speiseplans? nur etwa ein Drittel des Orientierungswertes. Der Verzehr von Fleisch und Wurstwa„5-mal täglich“ – so lautet eine allgemeine ren sowie Fertig- und Fast-Food-Gerichten Faustregel für den Verzehr von frischem hat hingegen weiter zugenommen. Obst und Gemüse, um sich ansatzweise ausreichend mit vitalstoffreichen Lebensmitteln Es ist kaum verwunderlich, dass mit diesem zu versorgen und große Teile des täglichen Ernährungsverhalten auch ein Mangel an Bedarfs an Vitaminen und Mineralstoffen verschiedenen Vitaminen und Mineralstofzu decken. Um dies an Werten festzuma- fen einhergeht. So geht aus dem Ernähchen, liegen verschiedene Orientierungs- rungsbericht unter anderem hervor, dass Viwerte seitens der DGE (Deutsche Gesell- tamin E, Folsäure, Calcium, Jod, Magnesium schaft für Ernährung) vor: Mindestens 400 und Eisen (v.a. bei Frauen) nicht hinreichend Gramm Gemüse und mindestens 250 aufgenommen werden. Eine besonders alarGramm Obst sollten es pro Tag sein. mierende Position nimmt Vitamin D ein, sodass Studien durchgeführt wurden, um die Der Ernährungsbericht 2012 zeigt auf, dass Folgen abzuschätzen (wir berichteten in der diese Werte im Mittel weder von Männern

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WISSENSCHAFT

Ausgabe 3/2013 des Dr. Rath Gesundheits- Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, Briefs) und Fachbücher mit Extra-Kapiteln dass die Empfehlungen für Vitamine und versehen werden. Mineralstoffe grundsätzlich nicht für Kranke und Rekonvaleszente, Personen mit Nährstoffmangel, Personen mit VerdauungsReferenzwerte für und Stoffwechselstörungen, Personen mit die Nährstoffzufuhr chronisch hohem Konsum von GenussmitBemessungsgrundlage für eine Einschätzung teln oder Personen mit regelmäßiger Medider Versorgungslage in Deutschland sind die kamenteneinnahme gelten! Diese Personen Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Diese müssen – so die Anmerkung – individuell wurden von Fachgesellschaften aus medizinisch beraten werden. Deutschland, Österreich und der Schweiz ermittelt und beinhalten Empfehlungen, Schätzwerte und Richtwerte für die Zufuhr von Energie, Nährstoffen (u.a. Vitamine und Mineralstoffe), Ballaststoffen und Wasser. Sie sollen die Basis für die praktische Umsetzung einer vollwertigen Ernährung bilden, die wiederum dazu beitragen soll, Wachstum, Entwicklung und Leistungsfähigkeit sowie die Gesundheit des Menschen ein Leben lang zu fördern bzw. zu erhalten.

Vitamine und Mineralstoffe im Mangel Tatsächlich sind wir durch unser „modernes“ Ernährungsverhalten gut mit einzelnen Mikronährstoffen versorgt und die Referenzbzw. Empfehlungswerte werden einige Male problemlos erreicht. Vor allem an solchen Mikronährstoffen, die in Fleisch reichlich enthalten sind (z.B. Vitamin A), mangelt es eher selten. Grund ist der zunehmende Fleischverzehr. Andere Vitamine und Mineralstoffe hingegen, deren wichtige Quellen pflanzlichen Ursprungs sind, können nicht so zufriedenstellend abgedeckt werden.

Die Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr lehnen eng an den Werten an, die von der Europäischen Kommission als sogenannte „RDA-Werte“ (Recommended Daily Allowance – empfohlene Tagesmenge) vorgegeben werden. Ob diese nun gerechtfertigt • Mangel-Vitamin D: sind und in ihrer Höhe ausreichen, um einen Streng genommen ist Vitamin D kein Vitaerwachsenen Menschen tatsächlich auch min, sondern die Vorstufe eines Hormons. ausreichend mit Mikronährstoffen zu verIm Körper ist es für zahlreiche biologische sorgen, ist vielfach umstritten. Abläufe verantwortlich. Dazu zählen unter anderem die Regulierung des Calcium- und Für die D-A-CH-Referenzwerte, deren Ziel Phosphathaushalts sowie deren Bereitsteles unter anderem ist, „nutritive und wenn lung für den Knochenaufbau, die Unterstütmöglich auch präventive Aspekte zu berückzung der Immunfunktion, die Hemmung des sichtigen“, werden einige Einschränkungen Zellwachstums von Tumorzellen, seine Wirvon vornherein eingeräumt. Denn diese kung im Rahmen des Zuckerstoffwechsels Referenzwerte gelten nur für Gesunde. und der Insulinausschüttung oder auch nervenschützende Effekte.

Die „Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr“ legen einen Wert von 20 Mikrogramm (mcg) Vitamin D pro Tag nahe, um ausreichend mit diesem lebenswichtigen Mikronährstoff versorgt zu sein. Dem gegenüber stehen laut Ernährungsbericht mittlere Zufuhrwerte von 2,3 mcg/Tag (Männer) und 1,8 mcg/Tag (Frauen). Dass die Zufuhr an Vitamin D über die Ernährung nicht vollends abgedeckt werden kann, ist weithin bekannt. Die Vitamin-DVersorgung erfolgt nur zum Teil über die übliche Ernährung. Der menschliche Organismus bildet dieses lebenswichtige Vitamin mit Hilfe der Sonne auch selbst (endogene Synthese) – vorausgesetzt, man verbringt ausreichend Zeit bei Tageslicht im Freien, und Teile des Körpers werden mit Sonne bestrahlt. Dann können wesentliche Anteile des täglichen Bedarfs abgedeckt werden.

Ist eine gute Versorgung mit lebens stoffen über die tägliche Ernährun nehmen Nahrungsergänzungsmittel ein, um Mangelsituationen vorzubeug Dennoch ist die Vitamin-D-Versorgung über die Ernährung allzu oft unzureichend und die Spanne zwischen Vitamin-D-Einnahme und einem guten Vitamin-D-Status ist zu groß, um sie allein durch die Eigensynthese auszugleichen. Vor allem lange Wintermonate oder zu wenige Aufenthalte im Freien schränken hier ein. Kein Wunder also, dass mehr und mehr Wissenschaftler und Therapeuten dazu raten, ergänzende Präparate einzunehmen.

• Mangel-Vitamin E: Vitamin E ist weithin bekannt u.a. aufgrund seines großen antioxidativen Potentials, also der Fähigkeit, vor schädlichen Molekülen (Freie Radikale) zu schützen. Auch hier liegt die Zufuhr um Mittel unterhalb der Empfehlungs- bzw. Referenzwerte. So erreicht beispielsweise die Gruppe der 15- bis 19-jährigen Männer nur knapp 10 der empfohlenen 15 mg täglich.

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Zwar wird in dem Ernährungsbericht eingeräumt, dass die Ermittlung der Vitamin-EWerte überwiegend auf Basis von alpha-Tocopherol vorgenommen wurde und weitere Vitamin-E-Verbindungen ohne Berücksichtigung waren, dennoch kann die Versorgungslage im Allgemeinen nicht als zufriedenstellend angesehen werden.

• Mangel-Vitamin Folat: Folat ist ein Vitamin, dessen Wirkung auf verschiedene Folatverbindungen zurückzuführen ist. Es hat vielfältigen Einfluss auf die Teilung und Neubildung von Zellen. Frühe Zeichen einer Unterversorgung sind z.B. Blutbildstörungen. Während der Schwangerschaft wird eine ausreichend hohe Versorgung unbedingt empfohlen, um einem sog. Neuralrohrdefekt (Fehlbildung im Bereich der Wirbelsäule) vorzubeugen.

ng mit lebenswichtigen Mikronährhe Ernährung nicht sichergestellt, nzungsmittel eine wichtige Position onen vorzubeugen und auszugleichen. Die Versorgungslage ist auch hier alles andere als zufriedenstellend. Die empfohlenen 400 Mikrogramm Nahrungsfolat für Jugendliche und Erwachsene werden im Durchschnitt nur knapp zur Hälfte erreicht.

• Mangel-Mineral Calcium: Calcium stärkt Knochen und Zähne. Ein chronischer Mangel an Calcium kann in den späteren Lebensjahren eine Osteoporose begünstigen. Andere calciumabhängige Bereiche sind z.B. die Stimulation der Kontraktion der Muskelzellen, Signalübertragung zwischen den Nervenzellen, Stabilisierung der Zellmembranen, Funktionen bei der Zellteilung und Zellspezialisierung etc. Die empfohlene Zufuhr für Erwachsene ab dem 19. Lebensjahr beträgt gemäß Referenzwert-Liste 1000 mg täglich. Demgegenüber stehen erreichte rund 800 mg bei den Männern und rund 740 mg bei den Frauen. Die große Gruppe der älteren Menschen zwischen 65 und 80, deren Bedarf oft auch höher eingeschätzt wird, schneidet laut Er-

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nährungsbericht besonders schlecht ab und liegt noch deutlich unterhalb der schon geringen Durchschnittswerte. Ähnlich alarmierend sieht es bei der Gruppe der jugendlichen Frauen aus. Statt der empfohlenen 1200 mg Calcium pro Tag wurden nur knapp 690 mg erreicht.

Ernährung umstellen – Nahrung ergänzen

Wenn man sich an dieser Stelle selbst einmal die Frage stellt, wie häufig man zur Obstschale greift, fühlt man sich leicht ertappt. Ähnlich wird es vielfach der Fall sein, wenn es darum geht, frisch und gemüsereich zu • Mangel-Mineral Eisen: kochen. Kein Wunder also, dass der ErnähEisen ist ein wichtiger Bestandteil des roten rungsbericht mit Zahlen auffährt, die man Blutfarbstoffs (Hämoglobin), der für den insgeheim vielleicht sogar bestätigen muss. Sauerstofftransport im Körper verantwortlich ist. Darüber hinaus ist Eisen ein entschei- Schenkt man dem RBB-Bericht „Was uns dender Bestandteil zahlreicher Bio-Kataly- wirklich nährt“ vom 27.05.2013 Glauben, satoren und an der Steuerung des Wachs- ist die Mangelversorgung jedenfalls ein ernstzunehmendes Problem in Deutschland. tums sowie des Immunsystems beteiligt. Die Sendung macht dies am Vergleich mit Die Referenz- bzw. Empfehlungswerte für Sardinien deutlich: Jeder Einwohner der MitEisen variieren je nach Alter und Geschlecht. telmeer-Insel konsumiert 10-mal so viel Mit Einsetzen der Monatsblutung steigt der omega-3-fettsäurereiches Olivenöl wie die Eisenbedarf und wird für jungendliche Mäd- Deutschen. Gleichzeitig hat Sardinien mitchen und Frauen vor der Menopause mit 15 unter die höchste Lebenserwartung der mg/Tag angegeben. Demgegenüber stehen Welt. Die Schlussfolgerung daraus: Die meerreichte Zufuhrwerte unterhalb von 10 mg. diterrane Ernährung, die viel frisches GeBei Männern sieht die Versorgung hingegen müse, Knoblauch, Zwiebeln, Fisch und Meegut aus und die empfohlenen Tagesmengen resfrüchte sowie Kräuter enthält, bietet werden – mit Ausnahme der männlichen Ju- einen hervorragenden Schutz gegen sogegendlichen, die knapp unterhalb der Emp- nannte Zivilisationskrankheiten. (Eine kurze Zusammenfassung der Sendung können Sie fehlung liegen – problemlos erreicht. in unserer News-Rubrik lesen.) Die Liste der Mangel-Mikronährstoffe ließe sich zweifellos fortsetzen. So würden bei- Ein logisches Fazit sollte sein, dass einer gespielsweise Magnesium und Jod noch einige sunden und vitalstoffreichen Ernährung mit Zeilen verdienen, oder – bei Betrachtung be- reichlich Obst und Gemüse hierzulande stimmter Personen- und Altersgruppen – deutlich mehr Aufmerksamkeit beigemessen werden muss. Ist eine gute Versorgung mit auch weitere Vitamine und Mineralien. lebenswichtigen Mikronährstoffen über die Nicht zu vergessen sind die Millionen Men- tägliche Ernährung nicht sichergestellt, nehschen, deren Vitalstoffbedarf unweigerlich men Nahrungsergänzungsmittel eine wicherhöht ist: Kranke und Rekonvaleszente; tige Position ein, um Mangelsituationen vorPersonen mit Nährstoffmangel; Personen zubeugen und auszugleichen. mit Verdauungs- und StoffwechselstörunFrank Kock gen; Personen mit chronisch hohem Konsum von Genussmitteln; Personen mit regelmäßiger Medikamenteneinnahme.

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WISSENSCHAFT

VITAMIN K2 –

das Plus für starke Knochen Gesunde und starke Knochen, Vorbeugung vor der gefürchteten Osteoporose: Stets wird einer Ernährung, die reich an Mikronährstoffen ist, eine große Bedeutung zugesprochen. Zumeist wird Knochengesundheit in Verbindung mit Vitamin D und Calcium genannt. Beide Faktoren sind für den Aufbau von Knochen sowie für deren Erhalt unbedingt erforderlich. Doch die Gesundheit unserer Knochen bis ins hohe Alter basiert auf mehr als nur diesen beiden Mikronährstoffen. Synergie ist gefragt, die Verfügbarkeit und das optimale Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Einer dieser Faktoren, ein wichtiger Mitspieler in der Gruppe der „knochengesunden“ Mikronährstoffe, ist in den letzten Jahren deutlich stärker in den Fokus der Wissenschaft gerückt: Vitamin K2, auch Menaquinone oder Menachinon genannt. Volkskrankheit Osteoporose Eine Osteoporose (Knochenschwund) ist gekennzeichnet durch eine allmähliche Abnahme der Knochenmasse. Dichte und Stärke des Knochens verringern sich, das Risiko für Knochenbrüche steigt. Die Zahl der Menschen, die an einer Osteoporose erkrankt sind, erreicht in Deutschland fast die 8-Milllionen-Grenze. Jedes Jahr erleiden aufgrund dieser Erkrankung mehrere Hunderdtausend Betroffene einen Knochenbruch. Die Hauptgruppe der Leidtragenden sind Frauen, Männer sind „nur“ zu rund 20% betroffen.

In 95% der Fälle ist von einer „primären Osteoporose“ die Rede, die die postmenopausale und die Altersosteoporose einschließt. Die weiteren 5% basieren auf einer „sekundären Osteoporose“, mit langfristiger Medikamenteneinnahme, Mangelernährung und Magersucht, übermäßigem Nikotin- oder Alkoholkonsum oder Störungen im Hormonhaushalt als wichtige Ursachen.

Ernährung und Knochengesundheit Der Ernährung kommt für die Knochengesundheit eine besondere Bedeutung zu: Sie trägt maßgeblich dazu bei, Stoffwechselprozesse zu unterstützten, Knochenmasse aufzubauen und zu erhalten. In den jungen, knochenaufbauenden Jahren, hilft eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung, ein mög-

lichst stabiles Knochengewebe zu bilden, von dem der Mensch bis ins hohe Alter profitieren kann. In den späteren Jahren gilt eine vitamin- und mineralstoffreiche Versorgung vor allem dem Erhalt der Knochen und der Vorbeugung vor übermäßigem Abbau. Die bekanntesten Vertreter für den Knochenaufbau sind Vitamin D und Calcium. Während Vitamin D mitverantwortlich ist für die Calciumaufnahme aus dem Darm und die Einlagerung in die Knochen, dient Calcium als stabilisierendes Mineral. Rund 99% des gesamten Calciums in unserem Körper sind in den Knochen gespeichert. Bei Bedarf, etwa bei einem geringen Calciumgehalt im Blut, kann Calcium den Knochen wieder entnommen werden. Die Liste der Mikronährstoffe, die einen gesunden Knochenstoffwechsel unterstützen, ist lang. Sie schließt beispielsweise Zink mit ein, das auf die Aktivität knochenaufbauender Zellen wirkt; Mangan, das an der Bildung von Knochen und Knorpelgewebe beteiligt ist; und Silicea, das die Bildung von Kollagenfasern (Grundstruktur der Knochen) unterstützt. Daneben gilt die Aufmerksamkeit Vitamin K, das in seiner Form als Vitamin K2 einen besonderen Wert für die Knochengesundheit hat.

Vitamin K2 – das Plus für starke Knochen Vitamin K2 wurde erst in der jüngeren Vergangenheit ausführlich erforscht. Es zählt

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WISSENSCHAFT zur Gruppe der Vitamine K, die mehrere Vitamin-K-Verbindungen einschließt. Zumeist bekannt ist Vitamin K, da es einen wesentlichen Beitrag zur Blutgerinnung leistet. Diese Funktion geht von Vitamin K1 aus. Vitamin K2 hingegen unterstützt die Calciumbindung in den Knochen. Ein Calciummangel kann unter Umständen zu Osteoporose führen. Auf diese Weise leistet Vitamin K2 einen entscheidenden Beitrag zum Aufbau und zur Instandhaltung der Knochen sowie in der Vorbeugung von Osteoporose. Vitamin K2 aktiviert ein Protein, das für den Calciumhaushalt in den Knochen verantwortlich ist. Die Rede ist von Osteocalcin, einem Vitamin-K-abhängigen Protein. Osteocalcin kann durch keinen anderen Stoff aktiviert werden und es ist seinerseits entscheidend für die Bindung des Calciums in den Knochen. Wird das Calcium nicht gebunden, wandert es wieder aus den Knochen aus und ein wichtiger Baustein zum Erhalt von gesunden und stabilen Knochen geht verloren. Anders ausgedrückt, steigert Vitamin K2 die Mineralisation der Knochen über die Aktivierung von Osteocalcin.

Bewusste Ernährung beugt einem Vitamin-K2-Mangel vor

Menge an Vitamin K2. Darüber hinaus besteht ebenfalls die Möglichkeit, einen Vitamin-K2-Mangel mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln auszugleichen.

Ein Großteil der Menschen leidet unter einem Vitamin-K2-Mangel. Das muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass diese Personen im Alter an Osteoporose erkranken; die Wahrscheinlichkeit wird jedoch durch den Mangel an Vitamin K2 erhöht. Im Gegensatz zu Vitamin K1, das als Bestandteil der Nahrung nur geringen Einfluss auf die Knochengesundheit hat, wird Vitamin K2 vom Körper sehr gut aufgenommen. Es kommt vor allem in tierischen Produkten vor, darunter Fleisch, Eidotter und Butter. Auch einige Käsesorten wie Gorgonzola, Parmesan oder Roquefort enthalten Vitamin K2. Der Anteil ist allerdings relativ gering, sodass für eine ausreichende Versorgung größere Mengen dieser Nahrungsmittel verzehrt werden müssten.

Optimale Knochengesundheit durch Synergie

Eine besonders reichhaltige Quelle für Vitamin K2 sind die in Asien beliebten fermentierten Sojabohnen, deren intensiver Geruch und ungewöhnlicher Geschmack sie allerdings für den westlichen Gaumen sehr gewöhnungsbedürftig machen. Frisches Sauerkraut enthält ebenfalls eine beachtliche

Knochengesundheit wird durch viele Faktoren entschieden. Mit Blick auf unsere Ernährung gilt: Wer einer Osteoporose vorbeugen möchte, kann dies durch eine Kost tun, die reich an bestimmten Mikronährstoffen ist, oder seine Ernährung durch Nahrungsergänzungsmittel ergänzen. Dabei geht Knochengesundheit nicht von einem einzelnen Nährstoff aus. Entscheidend ist die Synergie, das Zusammenspiel verschiedener ausgewählter Faktoren: Keine Knochenstabilität ohne Calcium; keine Calciumaufnahme ohne Vitamin D; keine Calciumeinbindung in die Knochen ohne Vitamin K2, keine Kollagenbildung durch Vitamin C oder andere Faktoren; etc. Dieses Wissen sollte bei der Zusammenstellung seiner Ernährung oder der Wahl für eine Nahrungsergänzung stets beachtet werden. Frank Kock

Body XQ: Online- und Offline-Welt gehen Hand in Hand

In unserer letzten Ausgabe haben wir Ihnen mögliche Verbindung von Body XQ mit dem Body XQ vorgestellt. Der Schwerpunkt lag Knowhow eines erfahrenen Beraters. hier natürlich auf den Apps – was auch vollkommen richtig ist. Die modernen technischen Möglichkeiten bieten uns zwar ganz neue Ansätze in der Gesundheitsaufklärung. Sie beinhalten aber auch einen erheblichen Erklärungsbedarf.

den, Sie finden jeweils die Kontaktdaten von Ansprechpartnern dort vor.

Natürlich endet Body XQ aber nicht in der Online-Welt. Letztlich ist auch das beste Werkzeug nur das – ein Werkzeug. Es benötigt den Einsatz und Sachverstand von „richtigen“ Menschen, um es erfolgreich zu machen.

Wie Sie sehen, gehen die Online- und die Offline-Welt tatsächlich Hand in Hand. Die Body XQ-Site und die -Apps sind nur Arbeitsmittel, um unsere Informationen und um Kontakte zu vermitteln. Es benötigt weiterhin – und vielleicht mehr denn je – das Netz der Dr. Rath Gesundheits-Allianz, um unser Ziel „Gesundheit für alle bis zum Jahr 2020“ umsetzen zu können.

Die Notwendigkeit, das Body XQ auch ein Vermittler zwischen Informationssuchendem und Experten sein kann und muss, haben wir von Anfang an mit eingeplant. Die Aufnahme der Verbindung erfolgt über die BodyXQ-Website. Hier finden Sie unter dem Punkt „Informationen“ den „Info Sucher“ in der Hauptnavigation.

Sie können über die Zeichen „+“ und „-“ (am linken Rand) ein- und auszoomen. Die Karte können Sie bewegen, indem Sie diese anklicken, die Maustaste festhalten und dann die Karte in die Einmal anklicken und Sie sehen auf der sich Richtung ziehen, in die jetzt aufbauenden Seite eine große Karte mit Sie sie haben möchten. vielen Punkten. Jeder dieser Punkte ist eine Jeder der roten Punkte kann angeklickt wer-

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Ohne die Möglichkeiten, seine offenen Fragen bei einer erfahrenen Kontaktperson loswerden zu können, lassen wir weniger erfahrene oder gänzlich Neuinteressierte mit ihrem gerade erworbenen Wissen alleine.

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GESUNDHEITSPOLITIK

Keine Patentierung der Natur! Unser Menschenrecht auf natürliche Nahrung Saatgut und Nahrung dienen der Ernährung von Mensch und Tier. Die Gene der Pflanzen, der Tiere und des Menschen gehören niemand. Sie können zwar entdeckt, aber nicht erfunden werden. Damit sind sie auch nicht patentierbar. Doch eine Gruppe von machthungrigen Großkonzernen ist seit Jahren eifrig dabei, sich über die Patentierung von Lebensbausteinen den menschlichen Körper, die Tiere und die Pflanzen zu ihrem Eigentum zu machen und damit zu einer dauerhaften Quelle von Gewinnabschöpfung und Machterweiterung. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Wissenschaftler „gekauft“ und „verbogen“, Politiker und Juristen als willfährige Puppen eingebunden, und über die Medienwelt wird versucht, die öffentliche Meinung zu manipulieren. Die grundlegendsten Menschenrechte, Gesundheit und Leben, sind durch diese global agierenden Konzerne massiv bedroht. Es befindet sich nicht nur das gegenständliche Produktivkapital und das Finanzvermögen in den Händen mächtiger Monopole, sondern zunehmend das Leben selbst. Wird diese Entwicklung nicht aufgehalten, gerät die Menschheit in eine neue Form der Leibeigenschaft.

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rotz des bereits jahrelangen Widerstands vieler Menschen gegen diese kriminellen Aktivitäten, versuchen die Kapitalmonster von Saatgut-, Gentechnikund Biotechnologiekonzernen immer wieder, mittels ihrer Lobbygruppen Einfluss auf die Politik auszuüben und entsprechende Gesetze durchzudrücken. Um das wahre Ziel zu verschleiern, wird derartiges Vorgehen zynischerweise oft unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes, des Klimawandels oder einer Bekämpfung von Hunger und Armut verpackt. Beständig gibt es neue Versuche, genmanipulierte Pflanzen auf die Äcker zu bringen, gentechnisch verändertes Saatgut mit dem Aufkommen an Insektengiften und Unkrautvernichtungsmitteln zu verbinden oder sogenanntes „Terminator-Saatgut“ den Landwirten zu verkaufen, welches nur einmal verwendet werden kann. Damit werden diese in eine komplette Abhängigkeit gebracht. Die kürzlich vorgestellte EU-Saatgutgesetzgebung zielt genau in die Richtung einer Kontrolle der Menschheit über die Patentierung der Nahrung.

1. Das Saatgutkartell bläst zum erneuten Angriff auf die Nahrungsmittelfreiheit Den landwirtschaftlichen Konzernen ist es in den letzten Jahrzehnten gelungen, das Saatgut zu einer außerordentlich profitablen Ware zu entwickeln. Bisher war es so, dass die Bauern und Landwirte das Saatgut aus

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ihrer Ernte aufbewahrt, bessere Sorten gezüchtet, getauscht und wieder ausgebracht haben. Zunehmend wurden sie jedoch mit finanziellem und rechtlichem Druck gezwungen, industrielle und kommerzielle Sorten gegen Entgelt zu nutzen. Im EU-Raum gilt heute folgendes: Saatgut darf in den EU-Ländern nur in den Verkehr gebracht werden, wenn die spezielle Sorte registriert und in einer Sortenliste eingetragen ist. Das ist für viele landwirtschaftliche Einzelbetriebe aufgrund unterschiedlicher Züchtungsergebnisse kaum möglich. Die Saatgutindustrie will das Saatgutverkehrsgesetz nun so hinbiegen, dass ihre Profit-Interessen über die geistigen Eigentumsrechte und Kontrollmöglichkeiten besser durchgesetzt werden können. Dabei soll sogar der Anbau von Obst und Gemüse in Gärten überwacht werden. Selbstgezüchtetes Saatgut dürfte dann nicht mehr verwendet werden. Bei Zuwiderhandlung drohten empfindliche Strafen. Vor allem traditionellen Sorten, die den natürlichen Gen-Pool mit ihren vielfach besseren Resistenzen doch gerade entscheidend bereichern, drohte die Vernichtung. Nahrungsmittel- und Saatgutkonzerne wollen den gesamten Weltmarkt unter sich aufteilen und kontrollieren. Schon heute besitzen nur zwei Konzerne über 50% der in der EU registrierten Tomaten-, Paprika- oder Blumenkohlsorten. Und so werden die Fäden gesponnen: Das Consultingbüro „Arcadia International”

hat der zuständigen EU-Kommission, Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz – DG SANCO, Empfehlungen vorgelegt. Wen verwundert es, dass dieses Büro bereits in der Vergangenheit mehrfach für die Gentechnik-Industrie gearbeitet hat! Von der EU-Kommission wurde es u.a. 2007 für anstehende Änderungen des EU-Saatgutrechts beratend beauftragt. Als ungeheuerlich sind in diesen Empfehlungen besonders 2 Punkte zu nennen: a) bäuerliches Saatgut und Nachbau sollten wegen Wettbewerbsverzerrung (!) und sanitärer Gefahren verboten werden und b) die eindeutige Identifikation aller angebauten Sorten sollte durch molekulare Marker ermöglicht werden. Was hinter der zweiten Forderung steckt, ist besonders erschreckend. Konventionelles Saatgut kann bisher nur anhand des Kaufvertrages eindeutig identifiziert werden. Um dieses Saatgut jedoch auf dem Feld ermitteln zu können, ist es nach Auffassung der Saatgut-Multis erforderlich, dieses mit molekularen Markern zu versehen. So wird eine rechtliche Hintertür geöffnet, um natürliche konventionelle Sorten über diesen perfiden Dreh patentieren zu können und in das geistige Eigentum des Saatgutkonzerns zu überführen. Damit dieses Ziel nicht sobald erkannt wird, muss ein vorgeschobenes Argument dieser profitbesessenen Saatgut- und Nahrungsmittelkonzerne in Abstimmung mit den politischen Marionetten und juristischen Handlangern herhalten: Das Saatgutrecht solle ent-

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GESUNDHEITSPOLITIK bürokratisiert werden, um es an den weltweit wachsenden Bedarf an Nahrungsmitteln besser anpassen zu können. Unter dem Deckmantel des „Verbraucherschutzes“ soll also eine neue Saatgut-Verordnung für die EU durchgedrückt werden. Ein entsprechender Entwurf wurde durch den sogenannten „EUVerbraucherschutz-Kommissar“ Tonio Borg am 6. Mai 2013 vorgestellt – ein Mann, der wie alle EU-Kommissare nie demokratisch legitimiert worden ist. Damit soll eine europaweit geltende einheitliche Sortenzulassung mit entsprechenden bürokratischen Monster-Auflagen auf den Weg gebracht werden, getreu dem Plan, die Saatgutzulassung und Kontrolle weiter in die Hände der industriellen Marktführer zu bringen. Nach Aussage der NGO „Corporate Europe Observatory“ war der Gesetzestext bis zuletzt geheim gehalten worden. Wieder einmal fällt auf, dass die Saatgutindustrie durch Abstellung einer Direktorin der französischen Lobbyorganisation der Saatgutindustrie GNIS nach Brüssel an der Formulierung des Textes mitgeschrieben hat. Das Europäische „Scheinparlament“ darf noch abnicken. Die Konsequenzen sind verheerend: Die durch die Saatgut- und Nahrungsmittelkonzerne dominierten EU-Entscheidungen über

Nahrungsmittelkonzerne: Geschäft mit Nahrung, Wasser

85 Prozent der weltweit gehandelten Nahrungsmittel werden von 10 Lebensmittelkonzernen kontrolliert

Investmentindustrie  Börsengeschäfte, Finanzspekulatio-

nen mit Aktien und Investmentfonds der Nahrungsmittelindustrie Ergebnisse: ● ● ● ● ●

Explosionsartige Preissteigerungen durch Börsenspekulationen Massenvernichtung in der „Dritten Welt“ durch Hunger, Armut 57.000 Menschen sterben pro Tag an Hunger alle 5 Sek. verhungert ein Kind fast 1 Milliarde von 7 Milliarden sind permanent unterernährt

Abb. 1: Konzerne beherrschen den Weltmarkt für Nahrungsmittel mit verheerenden Konsequenzen. (Quelle: Welternährungsbericht)

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die europäische Saatgutgesetzgebung betreffen ja nicht nur die Bauern oder Landwirte, die jedes Jahr neu die exorbitanten Gebühren für das GMO-Saatgut zahlen müssen. Diese Patente beeinflussen die gesamte Nahrungskette. Die Lebensmittel, die wir essen, gehen letztlich aus diesem Saatgut hervor. Biopatente können also vom Futtermittel über die Tiere oder Pflanzen bis zu den Nahrungsmitteln im Supermarkt führen. Deshalb sind wir alle betroffen. Nicht nur, dass wir genmanipulierte Lebensmittel essen, deren gesundheitliche Auswirkungen noch gar nicht umfassend bekannt sind, sondern besonders auch, dass alle Menschen von dem „Wohlwollen“ dieser Konzerne abhängig sind. Ein weltweites Lebensmittelmonopol als Kontroll- und Unterwerfungsinstrument ist geschaffen. Das Menschenrecht auf Nahrung und Ernährungsfreiheit ist somit außer Kraft gesetzt.

2. Großkonzerne beherrschen die weltweite Nahrungsmittelversorgung Der Weltmarkt für Nahrungsmittel wird von 10 Groß-Konzernen kontrolliert, u.a. Nestlé, Cargill, Dreyfus. Sie bestimmen darüber, wer hungert und wer verhungert: durch maximale Profiterzielung, wirtschaftliche Knebelung, eine spekulative Preispolitik. Die Ergebnisse sind erschütternd (Abb. 1). Jean Ziegler spricht in seinem Buch „Wir lassen sie verhungern: Die Massenvernichtung in der Dritten Welt“ von einem organisierten Verbrechen. „Täter sind die, die den Weltmarkt für Nahrungsmittel beherrschen. Wir sind nicht die Täter, aber solange wir nichts unternehmen, sind wir Komplizen“, stellt Jean Ziegler fest. Die Weltlandwirtschaft kann jedoch nach Feststellung des Welternährungsberichtes 2012 problemlos zwölf Milliarden Menschen ernähren. Es gibt keinen Mangel an Nahrungsmitteln, sondern eine bewusst herbeigeführte und zudem von Steuermitteln subventionierte Überproduktion. Damit ist die oft von den Saatgut- und Nahrungsmittelkonzernen angeführte Schutzbehauptung zur Genmanipulation als Hungerbekämpfung völlig absurd. Tatsächlich werden etliche Tonnen an Lebensmitteln vernichtet. Zudem landen allein in Deutschland jedes Jahr bis zu 15 Millionen Tonnen im Müll. Mittels Produktion und Kontrolle von meist genmanipuliertem Saatgut entscheiden bereits heute nur vier Großkonzerne weitgehend über die Zukunft der weltweiten Land-

wirtschaft: Monsanto, Du Pont, Dow und Syngenta. Monsanto, wir erinnern uns, war der Hauptlieferant eines der giftigsten Chemikalien: „Agent Orange“, welches im Vietnamkrieg zur Entlaubung der Wälder eingesetzt wurde. Syngenta ist weltweit der größte Agrar-Chemikalien-Konzern. Alle diese globalen Unternehmen halten spezielle Patente auf Saatgut. Der Bauer muss dieses patentierte Saatgut teuer einkaufen, um säen und ernten zu können. Das geschieht gleich im Doppelpack mit Pflanzenschutzmitteln – Herbiziden und Pestiziden. Ein äußerst profitables Koppelgeschäft dieser Produzenten. Bei Verstößen werden Kolonnen von Konzern-Juristen mobil gemacht und es drohen harte finanzielle Konsequenzen. Mittels gezielt geschaffener Gesetze wird das Recht der Menschen auf Saatgut- und Nahrungsmittelfreiheit Schritt für Schritt aufgehoben. Auch die deutschen Konzerne BASF und Bayer mischen in diesem Milliarden-Geschäft mit Saatgut kräftig mit. BASF ist 1990 in die Genmanipulation eingestiegen. 2011 hatte BASF die meisten Patentanmeldungen im Bereich der Pflanzenbiotechnologie zu verzeichnen. Enge Beziehungen wurden auch zu dem Branchen-Weltführer Monsanto aufgebaut. Bayer ist seit Jahrzehnten im Geschäft mit gentechnisch veränderten Pflanzen tätig, die gegen das von ihnen gleichzeitig produzierte Unkrautvernichtungs-Gift Glufosinat resistent sind. Gene aus fremden Organismen, einschließlich Bakterien, werden in Pflanzen hineinmanipuliert, um diese unempfindlich gegen Insektenfraß oder Spritzmittel zu machen. So sollen dem Landwirt vordergründig höhere Erträge, den Herstellern aber vor allem Maximalprofite ermöglicht werden. Ein solches Herbizid ist Glufosinat. Der Wirkstoff ist als krebserregend, erbgutschädigend und fortpflanzungsgefährdend eingestuft. Er kann Missbildungen bei Föten verursachen. Darüber hinaus wirkt er auch toxisch auf viele im Wasser lebende Tiere. Er greift ebenso das Nervensystem von Säugetieren und Menschen an. Eine Neuzulassung musste schließlich durch eine Verordnung des EU-Parlaments vom 13. September 2009 verboten werden. Allerdings ist das Problem damit nicht beseitigt. Genmanipulierte Rapspflanzen, die mit Glufosinat behandelt wurden und so dagegen resistent sind, wachsen auch trotz intensiver Versuche, das Feld von Samen dieser transgenen Pflanzen zu säubern, noch nach 10 Jahren munter weiter. Das seit über 30 Jahren am meisten ver-

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GESUNDHEITSPOLITIK kaufte Breitbandherbizid Glyphosat (u.a. Handelsname „Roundup“ von Monsanto) ist gegen fast alle „Unkräuter“ wirksam. Weltweit wurden 2010 ca. eine Million Tonnen in der Landwirtschaft (hier bei genmanipuliertem Weizen, Raps, Mais, Sojabohnen und Zuckerrüben) sowie auch in Kleingärten eingesetzt. Allein in Deutschland wurden 4000 bis 7000 Tonnen ausgebracht. Diese Gifte werden überall, u.a. in den Gartencentern und Baumärkten verkauft. Die gesundheitlichen Risiken sind beträchtlich: Schädigung menschlicher Zellen und Störungen der Embryonalentwicklung bei Wirbeltieren, krebserregend, erhöhte Rate an Fehlgeburten und Krebserkrankungen (Lateinamerika). Umweltrisiken nehmen durch immer höheren Einsatz infolge von Resistenzbildungen weiter zu, so etwa die Vernichtung der Wildkrautflora, der Verlust von Nahrungsquellen und Lebensräumen, die Entwicklung von Schadpilzen und die Zunahme negativer Einflüsse auf das Wurzelsystem. Die EU-weite Zulassung wurde trotzdem bis 31.12.2015 verlängert.Der Wahnsinn ist allerdings noch steigerungsfähig. Gentechnisch manipuliertes Saatgut, sogenanntes „Terminator-Saatgut“, welches nur eine Fruchtfolge zulässt, macht die Landwirte und über die Nahrung auch alle Menschen total abhängig vom Saatguthersteller. Es wird sichergestellt, dass dieses Saatgut jedes Jahr vom Landwirt neu erworben werden muss. Profit

und Macht dieser Großkonzerne sind so auf Dauer gewährleistet. Insgesamt kontrollieren die 10 umsatzstärksten Saatgut-Unternehmungen bereits drei Viertel des gesamten Saatgut-Weltmarktes. Sie entscheiden, welches Saatgut mit welchen Gewinnaussichten zugelassen wird oder nicht. Ein riesiges Lobbynetzwerk beeinflusst weltweit den Gesetzgebungsprozess zugunsten dieser Großkonzerne. Es ist auch kein Zufall, dass die umsatzstärksten Saatgutkonzerne entweder selbst im Agrar-Chemie-Geschäft tätig oder über Tochterfirmen mit dieser Branche verflochten sind. Es ist ein abscheuliches Geschäft mit dem Erbgut unserer Natur. Der unheilvolle Vergleich mit der Pharmaindustrie stellt sich dar. Hier geht es im Wesentlichen darum, mittels patentierter Medikamente, die nicht die Ursachen der profitablen Volkskrankheiten beseitigen, ein gesundheitsfeindliches Geschäft mit der Krankheit dauerhaft aufrecht zu erhalten. Ohne Nebenwirkungen auch keine Hauptwirkung, heißt ein Grundsatz dieser konventionellen Pharma-Medizin. Verschwiegen und bekämpft werden im Interesse von Milliarden-Gewinnen dieser Pharmakonzerne alternative, wissenschaftlich fundierte Behandlungsmethoden mit Naturheilstoffen, wie die Zellular Medizin, weil diese imstande sind, Krankheiten wirksam einzudämmen – ohne Nebenwirkungen, gleichwohl aber die Ursachen beseitigend.

Chemisch-pharmazeutischer Komplex: Geschäftsausweitung mit der Krankheit  Markt für patentierte Medikamente  Monopolisierung der „Gesundheit“  Ausbreitung von Krankheiten

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Kapitalkonzentration + globale Marktmacht Beseitigung freier Markt + Aufhebung Demokratie Abb. 2: Das Prinzip „Kapitaldiktatur statt Markt“ führt letztlich zur Aufhebung der Demokratie.

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Die Wirtschaftsgiganten der chemisch-pharmazeutischen Industrie, der Nahrungsmittelindustrie und der Biotechnologie eignen sich beständig biotechnologische Lebensgrundlagen an, manipulieren Gene, monopolisieren die Nahrung, das Wasser und die Gesundheit der Menschen. Eine nachhaltige Bodennutzung, die Erhaltung der Artenvielfalt, gesunde Lebensmittel, eine gesunde Umwelt und gesunde Menschen stehen einem schnellen, dauerhaften und steigerungsfähigen Profit im Wege. Die weltweite Nahrungsversorgung in der Hand weniger Großkonzerne wird damit zu einer hochgefährlichen „Bio-Waffe“. Potentiellen Wettbewerbern oder nicht willigen Ländern könnte der Nahrungsmittel-Hahn einfach abgedreht werden. So können ohne heißen Krieg Rohstoffressourcen gesichert oder Länder ökonomisch unterworfen werden. Freie Marktwirtschaft und Demokratie sind mit dieser hegemonialen Wirtschaftspolitik ausgehebelt oder werden vollends ausgelöscht (Abb. 2). Die Menschen werden zu Leibeigenen dieser Monopole. Selbst Regierungen und Staaten müssen sich dem Diktat machtvoller Großkonzerne unterordnen. Ihre Aufgabe ist lediglich darauf reduziert, dieses totalitäre System rechtlich und politisch zu schützen, notfalls auch mit polizeilicher oder militärischer Gewalt. Ein Blick auf die seit 5 Jahren andauernde Finanz- und Wirtschaftskrise und des weltweiten Kampfes zur Rohstoffsicherung zeigt das allzu deutlich. Das ist ein Dauerkrieg gegen Demokratie und Menschenrechte. Deshalb stehen wir an einem entscheidenden Wendepunkt. Lassen wir diese Entwicklungen weiter zu oder erkennen wir die historische Notwendigkeit zur Verteidigung unserer unveräußerlichen Menschenrechte, des Rechts auf Gesundheit und Leben, des Rechts auf natürliche Nahrung.

3. Unübersehbare Risiken der Genmanipulation für die Gesundheit der Natur Durch genmanipuliertes Saatgut, welches gegenüber Pestiziden und Herbiziden weitgehend resistent reagiert, werden Mensch und Umwelt vergiftet, gesundheitliche Schäden verursacht, die biologische Vielfalt beeinträchtigt und schließlich Ertragsverluste erzeugt. Auch das weltweite Bienensterben wird mit dem intensiven Einsatz der so genannten Pflanzenschutzmittel in Verbindung gebracht. Von den Herstellern werden die Risiken jedoch stets heruntergespielt und abgewehrt. Bislang sah sich die GMO-Branche

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GESUNDHEITSPOLITIK außerstande, einen endgültigen Nachweis über die von ihr behauptete Sicherheit genmanipulierter Pflanzen in natürlichen Ökosystemen vorzuweisen. Stattdessen existieren zahlreiche Untersuchungen, welche die Risiken beim Anbau gentechnisch manipulierter Pflanzen aufzeigen. Die gesamte Natur wird zu einem riesigen Versuchsfeld gemacht. Es gibt auch keinen nachgewiesenen Vorteil der Verwendung gentechnisch veränderter Pflanzen gegenüber den konventionellen. Neue Genkombinationen werden großtechnisch erprobt, von denen die Auswirkungen auf die Natur völlig ungewiss sind. Das sind biologische und ökonomische Zeitbomben! Welche Veränderungen gibt es und mit welchen Risiken? • Aus dem Labor ausgebrachte gentechnisch manipulierte Pflanzen machen keinen „Halt“ vor Ackergrenzen. Einmal in die Umwelt gesetzt, sind sie nicht mehr rückholbar und können ihre künstlich erzeugten Eigenschaften durch Pollenflug, Wind und Tiere auf herkömmliche Pflanzen übertragen. • Ein „Terminator-Saatgut“ lässt keine natürliche Vermehrung mehr zu und könnte mit Artenvernichtung und Krankheiten langfristig eine Selbstvernichtung der natürlichen Umwelt in Gang setzen. • Die eingesetzten Unkrautvernichtungsmittel haben bereits so genannte SuperUnkräuter hervorgebracht, die neue Abwehrmechanismen entwickelt haben und die herkömmlichen Giftduschen überleben. Unmittelbare Folge: Die Ernteerträge sinken. Entsprechend wirkt ein riesiger ökonomischer Hebel für das Geschäft der chemischen Industrie, können doch jetzt noch mehr Pestizide und Herbizide den Bauern verkauft werden. • Durch die Genmanipulation entstehen neue Proteine, die Allergien verursachen können. • Es können nicht vorhersehbare Wechselwirkungen und Stoffwechselprodukte entstehen, die erhebliche Gesundheitsrisiken, u.a. Krebs hervorbringen. • Gentechnische Veränderungen können sich in der Natur zunächst unbemerkt auf andere Organismen übertragen. Die Folgen sind nicht vorhersehbar. Sie sind auch nicht rückholbar: - und Herbizide verbleiben im Boden und können sich negativ auf Bodenlebewesen auswirken.

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- Die zwangsläufige Förderung von Monokulturen und Gift-Resistenzen gegenüber Unkrautvernichtungsmittel reduzieren erheblich die Arten- und Sortenvielfalt. - Futterpflanzen für Bienen, Schmetterlinge und Vögel fallen zunehmend aus.

ten Nahrungskette und des Ökosystems ist wahrscheinlich. Reparaturen sind ausgeschlossen. Dieser Wahnsinn ist deshalb vergleichbar mit einer radioaktiven Verseuchung der gesamten Natur.

• Die marktbeherrschenden Agrarkonzerne kontrollieren die gesamte Wertschöpfungskette vom Feld bis zum Teller. Über den Preis bestimmen sie selbst ihren Profit. Über ihr Monopol bestimmen sie allein die Nahrungsmittelversorgung der Menschen. Das ist eine hochgefährliche biologisch-ökonomische Waffe zur Beherrschung der Gesellschaft.

Setzen wir diesem Größenwahn multinationaler Konzerne den entschlossenen Widerstand der Menschen entgegen. Weltweite Proteste gegen die menschen- und naturfeindliche Wirtschaftspolitik des Agrar-Chemie-Pharmakartells sind erforderlich. So demonstrierten am letzten Mai-Wochenende 2013 bereits in 250 Städten mehr als 2 Millionen Menschen gegen den Saatgut-Multi Monsanto und die Ungeheuerlichkeit der Agro-Gentechnik.

4. Pharma-Pflanzen auf dem Pillenfeld

Die Forderungen sind:

Auch die Pharmabranche ist bereits in ein neues Riesengeschäft mittels der Genmanipulation auf dem Pillenacker eingestiegen. Das Erbgut von Pflanzen soll nun auch für die Herstellung von patentierten PharmaPräparaten genutzt werden. Die Pharmafirmen erhoffen sich von der „Weißen Gentechnik“ große Kosteneinsparungen. Diese sieht vor, Wirkstoffe von Medikamenten zukünftig in Form von genmanipulierten Pharma-Pflanzen auf dem Acker zu produzieren, z.B. Antikörper, Impfstoffe, Hormone, bestimmte Enzyme oder Toxine. Die EU lässt es sich nicht nehmen, diese „innovativen“ Pharma-Projekte bereitwillig zu subventionieren. Gene von Mensch und Tier werden zu diesem Zweck in das genetische Material von Pflanzen eingebaut. In Frankreich geschieht das u.a. schon in einem Freisetzungsversuch durch in das Mais-Genom hineinmanipulierte monoklonale Antikörper – zur angeblichen Krebsbekämpfung. Eine solche experimentelle artübergreifende GenVermischung ist völlig inakzeptabel, weil die Konsequenzen nicht vorhersehbar sind. Schwere gesundheitliche und umweltschädliche Beeinträchtigungen sind möglich. Bisherige Freisetzungsversuche wurden vor allem mit Mais durchgeführt. Nach Aussage von Wissenschaftlern birgt aber gerade diese Kulturpflanze infolge der weltweiten Verbreitung und des weiten Pollenflugs die größten Risiken. Die gebildeten pharmazeutischen Wirkstoffe beeinflussen schon in geringsten Mengen den menschlichen oder tierischen Organismus. Darüber hinaus kann es zur Verseuchung der Böden, einer Beeinflussung der Bodenlebewesen oder im Gefolge zu Veränderungen der Bodenstruktur kommen. Eine Kontaminierung der gesam-

- Keine Patentierung der Natur, des Lebens - Keine Gentechnik in Lebensmitteln und in der Landwirtschaft - Verbot genmanipulierter Lebewesen - Sicherung unserer natürlichen Lebensmittel durch nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft - Öffentliche Kontrolle und Transparenz multinationaler Saatgut- und Nahrungsmittelkonzerne Schützen wir unsere Menschenrechte auf natürliche Nahrung, auf Gesundheit und auf eine gesunde, natürliche Umwelt! Verteidigen wir die Demokratie! Dr. Ulrich Saemann

Schauen Sie bitte auch auf diese Internetseiten: www.movement-of-life.org www.profit-over-life.org www.pharma-fact.org Weiterführende Literatur: -

Jean Ziegler (2012) „Wir lassen sie verhungern: Die Massenvernichtung in der Dritten Welt“ (ISBN-10: 9783570101261)

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F. William Engdahl (2006) „Die Saat der Zerstörung. Die dunkle Seite der Gen-Manipulation“ (ISBN-10: 3938516348)

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Antônio Inácio Andrioli, Richard Fuchs (Hg.) (2006) „Agro-Gentechnik: Die Saat des Bösen: Die schleichende Vergiftung von Böden und Nahrung“ (ISBN-10: 3891891520)

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Jeffrey M. Smith (2004) „Trojanische Saaten: GenManipulierte Nahrung – GenManipulierter Mensch“ (ISBN-10: 3570500608)

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DAS ENDE DES PHARMA-KARTELLS

HERZSCHWÄCHE

Wichtig ist die Ernährung Pflanzliche Öle, Fisch, Meeresfrüchte … – reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren sollte die Ernährung sein, nicht zu viel Salz enthalten und einen hohen Anteil an Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten aufweisen, will man das Risiko verringern, frühzeitig an der Herzinsuffizienz zu sterben. Zu dieser Empfehlung kamen Forscher an der Bergischen Universität Wuppertal, nachdem sie 318 Herzschwächepatienten in 16 österreichischen und deutschen Kliniken nach ihren Ernährungsgewohnheiten befragten, welche auf ein Spenderherz warteten. Demnach kann – unabhängig vom Schweregrad der Krankheit – das Risiko um die Hälfte reduziert werden, wenn jene für die Gesundheit so bedeutsamen Fettsäuren „mehrfach pro Woche“ anstatt nur „gelegentlich“ Teil des Speiseplans sind und dieser weitgehend pflanzlich ist. Mit der richtigen Ernährung konnten 11 % der Transplantationspatienten ihren Gesundheitszustand sogar wieder soweit verbessern, dass sie, ohne ein neues Spenderherz bekommen zu müssen, weiter leben können.

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Rath international: Eine weitere Studie, die im Kern den modernen Ansatz der Zellular Medizin bestätigt. Denn der von den Wissenschaftlern als vorteilhaft beschriebene Nahrungsstil stellt dem Zellstoffwechsel eine Bandbreite genau jener Mikronährstoffe zur Verfügung, die für die Funktion der Billionen Körperzellen unerlässlich sind. Von dieser Erkenntnis zu einer gezielten Zufuhr der notwendigen Zell-Vitalstoffe in der entsprechenden Synergie zu kommen – und damit endlich zu einer ursachenorientierten Behandlung von Herzschwächepatienten –, ist doch gar nicht mehr ein so großer Schritt! Aber wie viele Transplantationspatienten könnten allein durch dieses Umdenken gerettet werden! Welch immense Kosten blieben dem Gesundheitssystem dadurch erspart!

der gegenwärtige Behandlungserfolg durchaus die Kosten von mehreren zehntausend Euro für die Therapie. „Wir stehen heute am Anfang einer Situation, wo sich bei manchen Krebserkrankungen Erfolge einstellen. Die Frage, was ein Monat Leben kosten darf, hängt also mit der Frage zusammen, ob wir Innovationen wollen und was die einer Gesellschaft wert sind“, verteidigte PFUNDNER die hohen Kosten für neue Krebsmedikamente und forderte stattdessen von der Politik eine Überarbeitung des AMNOG, da sich mehr und mehr zeige, dass das Gesetz für neuartige Medikamente „fehlerhaft konstruiert“ sei.

EVERGREENING Pharma-Betrug mit Neu-Zulassungen Patentgeschützte Medikamente lassen die Kassen der Hersteller klingeln. Doch während die Arzneimittelausgaben gerade aufgrund neuer Präparate immer schneller wachsen, sind wirkliche Innovationen Fehlanzeige. Der von der Techniker Krankenkasse in Auftrag gegebene „Innovationsreport 2013“ untersuchte, ob die von der Pharmaindustrie verlangten Preise durch einen gesundheitlichen Nutzen bei den Patienten gerechtfertigt wären. Das Ende Mai vorgestellte Ergebnis ist vernichtend: Nur eines der 23 Medikamente, die zwischen 2010 bis Anfang 2011 neu auf den Markt gekommenen sind, habe bei den Patienten wirklich in allen Dimensionen einen Zusatznutzen gezeigt, fasst TK-Chef JENS BAAS das Ergebnis zusammen. Acht Medikamente seien als fraglich zu bewerten. Der ganze Rest hatte keinen relevanten Zusatznutzen. Fazit des Studienleiters GERD GLAESKE: „Pharmakonzerne bringen ständig neue Produkte auf den Markt, die nichts nützen.“ BAAS zufolge beläuft sich das Einsparvolumen bei diesen Präparaten auf 68 Mio. €. Die Gesetzlichen Krankenkassen geben hier jährlich 165 Mio. € aus. Nicht nur seitens der Krankenkassen, sondern auch von Krebsmedizinern war zuletzt der Vorwurf lauter geworden, die Pharmaindustrie verlange überhöhte Preise vor allem für Krebsmittel, die die Krankheit nicht heilen, sondern bestenfalls einige Wochen oder Monate aufhalten. Dieser Kritik trat HAGEN PFUNDNER, oberster Pharma-Lobbyist beim vfa und Vorstandsmitglied von Roche, vehement entgegen. Seiner Ansicht nach relativiere

Rath international: Es zählt zu den typischen Erscheinungen des Investmentgeschäfts mit der Krankheit, dass Pharmakonzerne über das „Evergreening“ versuchen, ihre Umsätze vor dem Nachdrängen preiswerterer Generika zu schützen. Der Begriff bezeichnet das künstliche Verlängern der Patente durch das Einbringen geringfügiger Änderungen an den Wirkstoffen oder in deren Darreichungsform. Die Tatsache, dass das einzige als positiv bewertete Medikament ausgerechnet eines ist, das zur Verhinderung von Herzinfarkten und Schlaganfällen eingesetzt wird, lässt Kenner der Zellular Medizin vollends abwinken. Dank wirksamerer, natürlicher Alternativen vermag unterm Strich also keines der neuen Arzneimittel den Praxistest zu bestehen. Geradezu entlarvend sind die Äußerungen aus dem Hause Roche, dessen Kerngeschäft die Onkologie ist. Etwa zwei Drittel seines Pharmaprofits erzielt der Schweizer Konzern – im Wesentlichen durch den Verkauf von nur vier Krebs-Chemos. Für entsprechende Unruhe sorgt da der nicht mehr aufzuhaltende Umbruch in der Krebstherapie: www.vitamine-sindleben.de

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DAS ENDE DES PHARMA-KARTELLS ENTWICKLUNGSSTOPP Wirkstoffe ohne gesundheitliche Wirkung In Zeiten da auslaufende Patente die Milliardenumsätze großer Pharmaunternehmen empfindlich bedrohen, treffen Rückschläge bei der Entwicklung neuer Präparate umso härter. Damit konfrontiert sieht sich auch der französische Pharmakonzern Sanofi: Gleich zwei neue Substanzen verfehlten bei Tests eine gesundheitliche Wirkung; zum einen das Lungenkrebsmedikament »Iniparib«, für welches bis 2018 bereits jährliche Umsätze von bis zu 360 Mio. $ einkalkuliert waren; zum anderen den Gerinnungshemmer »Otamixaban«, der mit jährlich bis zu 270 Mio. $ veranschlagt wurde, aber im Test weder half, das Sterberisiko zu vermindern noch die Wahrscheinlichkeit von Herzinfarkten. Auch der zweitgrößte britische Pharmakonzern AstraZeneca, dessen Entwicklungspipeline schwach besetzt ist, musste sein Arthritis-Medikament »Fostamatinib« vorzeitig stoppen. Der „Hoffnungsträger“ versagte bei fortgeschrittenen Studien. Schätzungen beziffern den „Markt“ für Arthritis-Medikamente gegenwärtig auf jährlich 20 Milliarden Dollar.

Leserumfrage

TUBERKULOSE Vitamin C tötet Antibiotika-resistente Erreger ab Eher unbeabsichtigt wiesen Mikrobiologen des Albert Einstein College of Medicine, Yeshiva University, New York, bei Laborversuchen mit Stämmen hochresistenter Tuberkulose-Erreger die stark antibakterielle Wirkung von Vitamin C nach. „Wir gingen davon aus, dass diese Kulturen eine Resistenz gegen das Vitamin entwickeln würden. Stattdessen passierte etwas Unerwartetes – das Vitamin C tötete auch sie einfach ab“, kommentierte Studienautor WILLIAM JACOBS das Ergebnis. Die Forscher vermuten, dass Vitamin C die Mykobakterien über die gezielte Entstehung von aggressiven Sauerstoffradikalen unschädlich macht. Bei anderen Bakterienarten war der gleiche Effekt zu beobachten, aber bei 16-mal höherer Konzentration. JACOBS hebt die Tatsache hervor, dass Vitamin C im Gegensatz zu sämtlichen synthetischen TB-Wirkstoffen keine Resistenzen hervorrufe. Allein dies mache es zum „idealen Medikament“ .

Es sei gut zu wissen, dass Vitamin C weltweit verfügbar, preiswert und sicher im Umgang ist. Mit diesen Argumenten plädiert das Forscherteam für die rasche Umsetzung ihrer Resultate in klinischen Studien. Laut WHO erkranken jährlich etwa 9 Millionen Menschen an Tuberkulose und im Jahr 2011 verstarben daran 1,4 Millionen. Die Infektionskrankheit ist eine typische Begleiterkrankung der Immunschwäche AIDS. Rath international: Tatsächlich ist die breite antibakterielle Wirkung von Vitamin C so neu nicht. Erste Publikationen zur Wirkung bei Tuberkulose stammen bereits aus den 1940ern. Die Folgen eines Mikronährstoffmangels für die Immunabwehr sind mittlerweile hinreichend bekannt und ausführlich dokumentiert. Es zählt zu den größten Medizinskandalen, dass zwar entsprechende Ernährungsempfehlungen (neben Vitamin C vor allem bezüglich Vitamin A, Vitamin D, B-Komplex, Zink, Eisen) von zahlreichen offiziellen Stellen, so auch der WHO, herausgegeben worden sind, seit Jahrzehnten jedoch nicht umgesetzt werden.

Heft 4/2012

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer der Leserumfrage in Heft 4/2012! Ihre zahlreichen Rückmeldungen haben uns geholfen, detaillierte Auskunft über die Zufriedenheit mit unserer Zeitschrift sowie wertvolle Anregungen zu deren Inhalt und Aufmachung zu erhalten. Die 50 Gewinner der Bücherpakete wurden inzwischen benachrichtigt und die Gewinne zugestellt. Die Auswertung der eingesendeten Fragebögen hat gezeigt, dass die überragende Mehrheit unserer Leser mit der Rath inter-

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Rath international: Auch wenn für die betroffenen Pharmaunternehmen die unmittelbar anfallenden Verluste noch als überschaubar gelten, kann die Situation nicht über die zunehmenden Probleme beim Kreieren neuer Patente hinwegtäuschen. Die Strategie, sich bei Forschung und Entwicklung an aufstrebende BioTech-Firmen zu halten und ihnen gegebenenfalls das Risiko eines Scheiterns zu überlassen, bietet – angesichts der sich durchsetzenden Alternativen der wissenschaftlich begründeten Naturheilverfahren – auf Dauer jedenfalls keinen Ausweg vor dem Ende des Investmentgeschäfts mit der Krankheit.

national sehr zufrieden ist. Dieses tolle Ergebnis bestärkt uns, Ihnen auch in Zukunft regelmäßig interessante und informative Ausgaben unseres Magazins zu präsentieren. Kleinere Verbesserungsvorschläge und Wünsche wollen wir – soweit uns möglich – im Laufe der kommenden Monate berücksichtigen und umsetzen. Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unserer Zeitschrift und wünschen Ihnen weiterhin viel Freude beim Lesen!

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NEWS

IN EIGENER SACHE

RBB-Sendung bestätigt Erkenntnisse der Zellular Medizin Kann man sich gesund essen? – Mit dieser Frage beschäftigte sich der RBB am 27.05. in der Dokumentation „Was uns wirklich nährt“. Die Kernaussage der Sendung: Heutige Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die inzwischen bei einem Großteil der westlichen Bevölkerung auftreten, sind durch einen ungesunden Ernährungsstil hausgemacht. Industrienahrung, zu viele Kohlenhydrate, Fleisch und Wurst im Überfluss, auf der anderen Seite aber wenig Obst und Gemüse – all das setzt unserem Körper schwer zu. Die Lösung für diese Problematik ist so einfach wie logisch: Mit einer gesunden Ernährung, die viele Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und andere Mikronährstoffe enthält, können wir Volkskrankheiten nicht nur am Entstehen hindern, sondern auch wirksam bekämpfen. Der RBB-Bericht zeigt am Beispiel der Krebskrankheit weltweite Forschungsprojekte zum Einsatz wirksamer und nebenwirkungsfreier Natursubstanzen in der Medizin. Kanadische Krebsforscher etwa bestätigten anhand von Versuchen, dass einfache Gemüseextrakte Krebszellen auf Dauer zu 100% vernichten können. Und Wissenschaftler des Heidelberger Krebsforschungszentrums sehen in Mikronährstoffen großes Potenzial als Ersatz für eine chemotherapeutische Behandlung von Krebs: Sulforaphan, ein sekundärer Pflanzenstoff,

der im Brokkoli zu finden ist, verfügt über eine sehr gute Wirkung gegen besonders aggressive Tumorstammzellen, denen selbst die Chemotherapie nichts anhaben kann. Pankreaskrebs-Patienten der Uniklinik Heidelberg werden deshalb seit einigen Jahren begleitend zur herkömmlichen Therapie auch mit Sulforaphan-Kapseln behandelt – ein großer Schritt für die konventionelle Krebsmedizin, die noch immer stark von den Einflüssen des Pharma-Geschäfts geprägt ist. Der Zellular-Medizin-Forschung sind so wichtige biologisch aktive Pflanzenstoffe wie Sulforaphan nicht unbekannt. Am Dr. Rath Forschungsinstitut in den USA sind Glucosinolate, zu denen Sulforaphan zählt, aber auch Polyphenole, Flavonoide, Carotinoide und viele weitere Pflanzeninhaltsstoffe Gegenstand zahlreicher Untersuchungen. Die unter dem Begriff „Phytobiologika“ zusammengefassten Pflanzenextrakte werden im Rahmen der Zell-Vitalstoff-Forschung ergänzend in die Kombination von Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren einbezogen, um die größtmögliche Wirkung auf den ZellStoffwechsel zu erzielen. Sie können die Sendung „Was uns wirklich nährt“ Online unter folgendem Link anschauen: www.rbb-online.de/doku/u-w/was_uns_ wirklich _naehrt.html ältere Menschen auf eine ergänzende Versorgung angewiesen – beispielsweise, damit das Herz leistungsfähig bleibt. Für jüngere Menschen ist eine zusätzliche Zufuhr von Coenzym Q10 ratsam, wenn der Körper regelmäßig große Anstrengungen bewältigen muss.

Coenzym Q10 steigert Leistung von Sportlern Coenzym Q10 ist unersetzlich für die Energieversorgung unseres Körpers. In den Mitochondrien, den Energie-„Kraftwerken“ der Zelle, ist diese vitaminähnliche Substanz entscheidend an der Energiegewinnung aus Sauerstoff beteiligt. Da unsere körpereigene Fähigkeit zur Q10-Bildung mit zunehmendem Alter jedoch abnimmt, sind gerade

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Liebe Leserinnen und Leser der Rath international, ein persönliches Anliegen lässt mich diese Zeilen an Sie richten.

Wie nun ein Team deutscher Wissenschaftler feststellte, kann durch eine tägliche Nahrungsergänzung mit Coenzym Q10 die Leistungsfähigkeit von Spitzensportlern deutlich gesteigert werden. In die Studie wurden 100 Sportler (53 Männer und 47 Frauen) einbezogen. Sie erhielten über einen Zeitraum von 6 Wochen entweder täglich 300 mg der Q10-Form Ubichinol oder ein Placebo. Die Leistung der Athleten wurde nach 3 Wochen und nach 6 Wochen gemessen. Dazu mussten sie auf einem Ergometer einen Laktatstufentest absolvieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Obwohl die Sportler als Teilnehmer der Olympischen Spiele 2012 ihre Leistungen ohnehin auf Spitzenwerte gebracht hatten, konnte die Q10-Gruppe ihre Leistungsfähigkeit nochmals erhöhen. Um mehr als 2,5 Prozent steigerten diese Sportler ihre Leistungen gegenüber den Teilnehmern der PlaceboGruppe.

Die beiden 9 Monate alten Schäferhunde Arkon und Alexander haben ihr bisheriges Leben in der Obhut von Dr. Rath verbracht, in der es ihnen an nichts fehlte. Zusammen mit ihren Eltern Orbinho und Abby haben sie Rudelverhalten gelernt, mit Hilfe aller Kollegen in Heerlen sind sie bestens an menschlichen Umgang gewöhnt. Nun ist es an der Zeit, dass die beiden Charmeure mehr von der Welt sehen. Wir benötigen Dr. Raths Mitarbeit bei einigen wichtigen Projekten und suchen auf diesem Wege unter den Lesern verantwortungsbewusste Hundefreunde, die vielleicht auf der Suche nach einem besonderen Hund sind. Arkon und Alexander sind gesund, haben Papiere und sind gechipt, bei allem Sport auf den ausgiebigen Spaziergängen mit Dr. Rath sind sie aber bis jetzt keine Mitglieder in einem Hundeverein. Schön wäre, wenn die beiden in einer ländlichen Region mit viel Auslaufmöglichkeiten ein neues Zuhause finden. Da die beiden Brüder bisher ihr ganzes Leben zusammen waren, sollte ein weiterer Hund als Spielkamerad dort sein. Wenn Sie Interesse haben, dann schreiben Sie mir einfach eine E-Mail. Jörg Wortmann Rath international-Redaktion

joerg.wortmann@dr-rath-foundation.org

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SERVICE Grundkurse Berlin 09. Okt. u. 06. Nov. 2013 Dr. Ulrich Saemann, Tel. 030-246479-100 (Büro Dr. Rath Health Foundation) oder Tel. 030-56290562, Dr.Saemann-Gesundheit@email.de Baden-Baden Monatl. (außer Aug. 2013) vor jedem Gesundheitsstammtisch Helena Liebherr, Tel. 07223-9947333, helena.liebherr@deutschland-krebsfrei.de Freiburg im Breisgau nach Absprache Karl Schuble, Tel. 07664-60649, karl.schuble@web.de

Österreich Möllersdorf 2. Nov. 2013 DoRi Amtmann, Tel. 02252-43243, email@Do-Ri.com

Kurse Zellular Medizin Aufbaukurse Berlin 10./11. Nov. 2013 Dr. Ulrich Saemann, Tel. 030-246479-100 (Büro Dr. Rath Health Foundation) oder Tel. 030-56290562, Dr.Saemann-Gesundheit@email.de Baden-Baden 13./14. Juli, 21./22. Sept., 16./17. Nov. 2013 Helena Liebherr, Tel. 07223-9947333, helena.liebherr@deutschland-krebsfrei.de Freiburg im Breisgau nach Absprache Karl Schuble, Tel. 07664-60649, karl.schuble@web.de

Österreich Möllersdorf 2./3. Nov. 2013 DoRi Amtmann, Tel. 02252-43243, email@Do-Ri.com

Sie möchten in 2013 einen Grundkurs oder Aufbaukurs veranstalten? Teilen Sie uns Ihren Termin per E-Mail zur Veröffentlichung in der Rath international mit und machen Sie ihn damit bekannt. rathinternational@rath-eduserv.com

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Gera Es werden gern Themenwünsche entgegengenommen. Wegen konkreter Termine bitte Rücksprache mit: Angelika Burkhardt, Ahornstr. 33, 07549 Gera, Tel. 0365-7114197, a.burkhardt@web.de

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Berlin Jeden 1. Montag im Monat (außer Juli, Aug.), jeweils 17.00 Uhr. Themenplan 2013: 02.09. „Osteoporose”, 07.10. „Rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew, Morbus Reiter”, 04.11. „Degenerative Rheumatische Erkrankungen (Gelenkabbau, Arthrose)”, 02.12. „Diabetes”. Änderungen vorbehalten. Ort: Hotel Kubrat an der Spree, Freiheit 10-11, 12555 Berlin. Kontakt: Dr. Ulrich Saemann, Tel. 030-56290562 oder Büro Dr. Rath Health Foundation, Tel. 030-246479-100, Dr.Saemann-Gesundheit@email.de

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Falkensee (Brandenburg) Gesundheitstreffen am 24.09. u. 26.11.2013, jeweils um 18 Uhr. Treffpunkt: im Grünen Bürgerbüro, Potsdamer Str. 10, 14612 Falkensee, in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Kontakt: H. Herbert Lange, Heineallee 26, 14612 Falkensee, Tel. 030-92 04 57 28; 0170-42 42 302, hhlange@hotmail.com

Karlsruhe Gesundheitsstammtisch, am 11.09., 16.10., 13.11. u. 11.12.2013, jeweils um 18.30 Uhr in der Gaststätte PSK Südstadt, Ettlinger Allee 3, 76199 Karlsruhe-Rüppurr. Themen siehe bitte Gesundheitsstammtisch München. Anmeldung bei: Eva Jung, Tel./Fax 07142-774155, hinterblick@yahoo.de Konstanz Jeden 2. Donnerstag im Montag um 20.00 Uhr in der Kanzleistr. 3 (1. Stock). Um Anmeldung wird gebeten. Tel. 07531-26738 (AB) Stuttgart Gesundheitsstammtisch, am 18.09., 22.10. u. 12.11.2013, jeweils um 18.30 Uhr in der Gaststätte „Der Foehrich“, Triebweg 95, 70469 Stuttgart-Feuerbach. Themen siehe Gesundheitsstammtisch München. Anmeldung: Eva Jung, Tel./Fax 07142-774155, hinterblick@yahoo.de Tübingen Kontakt für Interessierte und Berater: Erich Gutmann, Tel. 07071-793667-1, Fax-2, degutmann@t-online.de

München Gesundheitsstammtisch, am 05.09. „Wirbelsäule und ZusammenHemmingen Termine nach Vereinbarung. hänge“, 09.10. „Leber“, 06.11. „Zähne und ZusamKontakt: Erich Tolle, Tel. 0511-2715017, menhänge“ u. 05.12.2013 „Alzheimer“, jeweils um k.tolle@arcor.de 18.30 Uhr im Clubrestaurant TC Blutenburg, Meyerbeerstraße 113, 81247 München-Obermenzing. Magdeburg Jeden 3.Montag im Monat um 18.30 Uhr im Bürgerhaus Kannenstieg. Kontakt: Jürgen Hall- Anmeldung: Eva Jung, Tel./Fax 07142-774155, hinterblick@yahoo.de wass, Tel./Fax 0391-7233200

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Vacha Jeden 3. Montag im Monat um 18.00 Uhr in der Thüringer Str. 13. Kontakt: Anna Luise u. Johannes Korkowsky, Tel./Fax 036962-21007 oder anna-luise-korkowsky@t-online.de Mönchengladbach Termine nach Vereinbarung. Kontakt: Petra Eimermacher-Schmitz, Tel. 02166-942709, r.p.es@t-online.de

Vacha Jeden 3. Montag im Monat um 18.00 Uhr in der Thüringer Str. 13. Kontakt: Anna Luise u. Johannes Korkowsky, Tel/Fax 036962-21007 oder anna-luise-korkowsky@t-online.de

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Gesundheitstreffen

Oberhausen Jeden 3. Donnerstag im Monat um 16.00 Uhr. Anmeldung erforderlich. Kontakt: Liliandra Marion Österreich Sill-Pfau, Tel. 0208-7688244, liliandra@gmx.net Wien Monatlicher Stammtisch, jeden ersten Montag im Monat, Beginn um 18.30 Uhr. Ort: PIZZA PLUS im Leverkusen Individuelle Vitamin-StatusmesKaufpark Alt Erlaa, 1230 Wien, Anton Baumgartner sung/Beratung, jeden Dienstag ab 16.00 Uhr Straße 44. Anmeldung und weitere Infos bei Do-Ri im Energiezentrum für Stressabbau und Systemregulierung Leverkusen. Tel. Terminvereinbarungen bei Rü- Amtmann, Tel. 02252-43243, eMail@Do-Ri.com

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diger Kley unter 0214-2060502 Böhl-Iggelheim Termine auf Anfrage. Kontakt: Marlene Pagani, Tel. 06324-6811, Pagani.Marlene@t-online.de

Schweiz

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Baden-Baden Gesundheitsstammtisch, jeweils um 18.30 Uhr im Kurhaus-Restaurant, Gourmet-Saal, Kaiserallee 1, 76530 Baden-Baden. Termine 2013: 25.07. „Tumore und Metastasen“, 19.09. „Cholesterin-Märchen“, 24.10. „Chronische Müdigkeit“, 21.11. „Burn out“, 12.12.2013 „Trockene Augen“. Anmeldung: Helena Liebherr, Tel. 07223-9947333, 0176-70051933, helenaliebherr@yahoo.de

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Freiburg im Breisgau Gesundheits- und Beratertreffen, Raum Freiburg. Information und Vorträge mit verschiedenen Themen und Referenten, Erfahrungsaustausch von Beratern und Anwendern. Anmeldung erwünscht. Kontakt: Dr. Rath Gesundheits-Allianz „Team Breisgau“, Karl Schuble, St. Gallenstr. 3, 79292 Pfaffenweiler, Tel. 07664-60649, Fax -60649, karl.schuble@web.de

Telefonsprechstunde täglich von 08.00 bis 10.00 Uhr. Martina und Peter Kehr, Tel. 062 296 88 50. Oder per E-Mail: kehr@kehr.ch Hägglingen Treffen für Interessierte, jeden 1. Montag im Monat, jeweils um 19.00 Uhr. Leitung: Stefanie Riegger, Naturheilpraktikerin, Am Schwettibach 10, 5607 Hägglingen, Tel. 079 303 90 87 (bitte anmelden) Vauffelin/Bienne Treffen für Interessierte und Berater. Immer am 1. Dienstag des Monats, jeweils um 19.00 Uhr. Leitung: Margrit Sennrich, Les Etampes 127, 2537 Vauffelin, Tel. 032 358 53 24, a.sennrich@bluewin.ch

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