Rath international Ausgabe 02/2014

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Ausgabe 2/2014 · Preis 1,50 €

Magazin für Mitglieder und Interessierte der Dr. Rath Gesundheits-Allianz

e: „Movement of Life“-Initiativ

Wir wolluenropa ein E der Menschen!

Die Europäische Union befindet sich in der größten Krise seit ihrer Gründung. Nachdem Negativschlagzeilen monate-, wenn nicht jahrelang die Europa-Debatte bestimmt haben, hat die „Brüsseler-EU“ nun einen weiteren Dämpfer erhalten: Mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten hat sich nicht an der Europawahl im Mai beteiligt. Diejenigen, die es taten, straften die etablierten Parteien teils gnadenlos ab. Dieses Ergebnis ist Ausdruck einer massiven Zurückweisung des undemokratischen Konstrukts der „Brüsseler EU”. Denn die Mehrheit der EU-Bürger sieht die EU mittlerweile als das, was sie tatsächlich ist: als Werkzeug mächtiger Konzerninteressen. Ganz offensichtlich setzt sich der Wunsch immer mehr durch nach einem Europa der Menschen, nicht der Konzerne und Lobbyisten. Die von der Dr. Rath Stiftung unterstützte „Movement of Life“-Initiative hat an diesem Umdenken in Richtung eines an den Bedürfnissen der Menschen orientierten Europas entscheidend mitgewirkt. Mit ihrem Aufruf zum Schutz bzw. zur Durchsetzung des Menschenrechts auf Gesundheit, Leben und Nahrung – in Europa, aber auch weltweit – sowie ihrer Unterstützung der von Holocaust-Überlebenden initiierten Petition für ein „Europa für die Menschen, von den Menschen“ ist die Initiative zu einer starken Stimme für die Belange von Millionen Menschen in aller Welt angewachsen. Zeit, einen genauen Blick auf „Movement of Life“, die „Bewegung des Lebens“ zu werfen.

Rückblick und Hintergründe Am 13. November 2007 fand in Auschwitz, jenem Ort, der als Synonym für die schrecklichen Gräuel des Holocaust steht, ein bedeutsames Ereignis statt. Mehr als 30 Überlebende des Vernichtungslagers Auschwitz und anderer Konzentrationslager kamen an diesem Tag mit Vertretern der Dr. Rath Stiftung (Health Foundation) zusammen, um einen eigenen Beitrag zu der Diskussion um die Zukunft Europas zu leisten.

02-2014

Aus der Allianz:

Frühjahrstreffen 2014 WISSENSCHAFT:

Vitamin D – das Sonnenvitamin! Gesundheitspolitik:

Meinungsäußerung in der Demokratie

I N H A LT Titel: Wir wollen ein Europa der Menschen ...........................................1 Gesundheits-Allianz: Frühjahrstreffen 2014.................................3 Seminar in Vacha.......................................4 Seminar der polnischen Allianz ................5 Wissenschaft: Vitamion D: Mehr als nur ein Knochenvitamin .................................6 Klnische Studien........................................7 Gesundheitspolitik: Recht auf wahrheitsgemäße Information .....8 Portrait: Unternehmen mit Gesicht: Kreative schmieden Ideen ........................11 Das Ende des Pharma-Kartells ...............12

Building a World of Health, Peace and Social Justice

News .......................................................14 Service .....................................................15


T I T E LT H E M A Stiftung bekräftigen Auschwitz-Überlebende und Dr. Rath Bekenntnis zum Schutz der Menschenrechte

Auch in diesem Jahr kamen in Auschwitz Holocaust-Überlebende mit Vertretern der Dr. Rath Stiftung zusammen, um auf dem Fundament der Erinnerung die nächsten Schritte der „Movement of Life“-Kampagne zu planen. Die Konferenz vom 24. Mai bildete die Fortsetzung der im November 2007 und April 2013 abgehaltenen Treffen. Zu den Rednern der Konferenz gehörten sechs KZ-Überlebende: Jerzy Ulatowski, Barbara Doniecka, Elzbieta Sobczynska, Wieslawa Borysewicz, Roza Krzywoblocka Laurow und Maria Stroinska. Die Überlebenden gaben erschütternde Einblicke in das Arbeits- und Vernichtungslagers Auschwitz, das untrennbar mit dem nahegelegenen Industriewerk IG Auschwitz, der Produktionsstätte des damaligen deutschen Chemie- und PharmaKartells IG Farben, verbunden war. Einmal mehr wurde auch deutlich, wie unsere Rechte auf Gesundheit und Leben heute von den gleichen Unternehmensinteressen bedroht werden, die damals für den Tod von Millionen Menschen verantwortlich waren. Zentrales Anliegen der diesjährigen Zusammenkunft war es daher, erneut auf die Notwendigkeit einer noch engeren Zusammenarbeit im Rahmen der „Bewegung des Lebens“ hinzuweisen. Jerzy Ulatowski schloss die Konferenz mit einem bewegenden Aufruf: „Wir, die Überlebenden von Auschwitz, bekräftigen heute unser Bekenntnis zum Schutz der grundlegenden Menschenrechte auf Gesundheit, Leben, Nahrung, Wasser und Demokratie, sowie zur Schaffung einer gesunden, gerechten und friedvollen Welt. Im Namen der ‚Bewegung des Lebens‘ laden wir die Menschen überall auf der Welt ein, sich uns anzuschließen und uns beim Aufbau dieser besseren Welt zu unterstützen – für uns und für alle zukünftigen Generationen.“

Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie teilten die Überlebenden ihre Erfahrungen aus der Vergangenheit mit und unterbreiteten einen Vorschlag für eine Verfassung für ein „Europa für Menschen, von Menschen”. Die Verfassung fordert das Recht auf Gesundheit, das Recht auf Leben, das Recht auf natürliche Nahrung, das Recht auf eine gesunde Umwelt, die

Achtung der Menschenwürde und den Schutz der sozialen Werte als unveräußerliche Rechte für jeden europäischen Bürger ein. (Den vollen Wortlaut Sie hier: http://www4ger.dr-rathfoundation.org/DIE_FOUNDATION/staffel_de s_lebens/verfassung.html) Zudem überreichten die Überlebenden der Dr. Rath Stiftung die „Stafette des Le-

bens“ („Relay of Life“). Diese ehrenvolle Auszeichnung wurde zu jener Zeit auch mit dem Mandat verbunden, die Erinnerung weiterhin wachzuhalten und als Triebkraft für eine gesündere, friedlichere und gerechtere Zukunft zu nutzen. Dies war die Geburtsstunde der „Movement of Life“-Initiative, die sich seitdem für die in der Verfassung für ein „Europa für Menschen, von Menschen” formulierten Ziele einsetzt und diese mit ihrem Aufruf zu einer „Bewegung des Lebens“ (www.movement-of-life.org/takeaction) in einen weltweiten Fokus gerückt hat. Dass die Dr. Rath Gesundheits-Stiftung von den Holocaust Überlebenden mit solch einem ehren- wie auch verantwortungsvollen Auftrag betraut wurde, hatte einen guten Grund: Es gibt weltweit kaum eine andere Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die tatsächlichen Hintergründe des Zweiten Weltkriegs zu durchleuchten und auf deren ungebrochene Aktualität hinzuweisen. Damals wie heute ist die Gier des Chemie-, Pharmaund Öl-Kartells der entscheidende Motor, der die Menschen im Interesse des Profits beherrscht und ihrer Rechte beraubt. Und damals wie heute hat sich das Kartell politische Marionetten ausgesucht, die ihre Herrschaft über Europa im Rahmen einer Wirtschaftsdiktatur umsetzen sollen. Denn während vor einem dreiviertel Jahrhundert das damals größte Chemie- und Pharma-Kartell – die IG Farben, bestehend aus Bayer, BASF, Hoechst und anderen multinationalen Unternehmen – den Aufstieg des Nazi-Regimes in Deutschland finanzierte, sind es gegenwärtig die politischen „Interessenvertreter“ in der „EUKommission“, die die Gesetze Europas speziell nach den Vorstellungen des Kartells formt. Dass diese Interessenvertreter nicht von der Bevölkerung Europas gewählt werden, offenbart den undemokratischen Charakter der Brüsseler EU.

E D I T von ODr.RMatthias I ARath L Indem wir immer wieder die Mächte der Gier und des Todes – vom todbringenden Geschäft mit der Krankheit bis hin zu den Mordstätten von Auschwitz und des Zweiten Weltkriegs – aufgedeckt haben, haben wir dazu beigetragen, die Menschheit an den kritischen Punkt zu bringen, wo sie heute steht.

erreichen. Hier gibt es nur eine Antwort: „Movement of Life“, die „Bewegung des Lebens“. Die Herausforderung der „Movement of Life“-Bewegung ist es, eine neue Welt aufzubauen, die getragen wird von genau dieser Achtung vor dem Leben in allen Bereichen der Gesellschaft. Ich möchte Sie ermutigen, auch in Ihrem Ort „Projekte des Lebens“ zu entwickeln. Setzen Sie ein gutes Beispiel für ein neues Europa! Lassen Sie uns eine neue Welt der Gesundheit und des Leben aufbauen!

Auf der einen Seite sind das Pharma- und Öl-Kartell und seine politischen Interessengruppen bereit, eine Wirtschaftsdiktatur über der ganzen Welt zu festigen. Auf der anderen Seite sehen Herzlichst wir eine Bewegung zur Veränderung. Aber Veränderung allein Ihr ist nicht genug. Wenn wir erfolgreich sein wollen, brauchen wir die Unterstützung von Menschen, die uns helfen, unser Ziel zu

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T I T E LT H E M A Aufgaben und Ziele

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Frühjahrstreffen 2014:

Das Ziel des Kartells – die vollständige Kontrolle über das Leben von Millionen Menschen in Europa – ist damals wie heute dasselbe. Wie aber können wir diesem Szenario begegnen? Sich mit dem gegenwärtigen Status quo abzufinden, hieße, die globale Vorherrschaft von Konzerninteressen und deren hemmungslose Profitgier erdulden. Eine Vorstellung, mit der sich die wenigsten Menschen identifizieren.

Ungebrochenes Interesse an natürlicher Gesundheit

Veränderung beginnt mit Ideen, mit Wissen, mit konkreten Projekten, welche diese Alternativen verwirklichen und deren Machbarkeit demonstrieren. Doch damit sich diese Fortschritte zum Wohle aller tatsächlich durchsetzen, braucht es den Austausch von Wissen. Die „Movement of Life“ bringt aus der ganzen Welt Personen und Organisationen zusammen, die sich zwar in unterschiedlichen Bereichen, aber mit ganz ähnlichen Vorstellungen für eine bessere Welt engagieren. Die Vielfalt ihrer Wissensgebiete, ihres Erfahrungsschatzes, ihres kulturellen Hintergrunds sowie ihrer gesellschaftlichen Herkunft macht unsere Initiative stark. Bereits jetzt werden im Rahmen der Initiative auf der ganzen Welt praxisnahe Projekte entwickelt, um die ökonomische und politische Abhängigkeit vom Öl- und PharmaKartell zu beenden.

Gleich acht Termine im März gaben zahlreichen Mitgliedern Anlass, sich auf den Weg zu machen und an einem der Frühjahrstreffen der Dr. Rath GesundheitsAllianz teilzunehmen. Und das, so lässt sich rückblickend aufgrund vieler Reaktionen sagen, war eine gute Zeitinvestition. Insgesamt sind so etwa 500 Menschen zusammengekommen, die aufmerksam den Themen rund um Welche Mikronährstoffe künftig das Angebot Zell-Vitalstoffe und neuen Informations- zur ergänzenden Versorgung erweitern, war ein und Bildungselementen gefolgt sind. weiterer Themenkomplex der Frühjahrstreffen. Auch in diesem Jahr wurde wieder deutlich sig- Im Fokus stand das Sonnen-Vitamin D3, dessen nalisiert: Das Interesse an natürlicher Gesundheit Versorgungsstatus in hiesigen Ländern als sehr – sei es das Wissen darum oder auch in an- alarmierend angesehen wird. Wissenschaftliche wendbarer Form – ist ungebrochen. Und der Untersuchungen sehen in dem verbreiteten Wille, all dies zu verbreiten und anderen Men- Mangel einen wichtigen auslösenden Faktor für schen zugänglich zu machen, ist bei den Mit- zahlreiche Gesundheitsprobleme und führen zugliedern der Dr. Rath Gesundheits-Allianz tief nehmend zu der Empfehlung einer ergänzenden verankert. Ein guter Vorbote für weitere Treffen! Versorgung.

Unsere Homepage www.movement-oflife.org stellt die Plattform bereit, um diesen historischen Wandel voranzutreiben. Hier können Sie auch unseren Aufruf zum weltweiten Schutz bzw. zur Durchsetzung des Menschenrechts auf Gesundheit, auf Leben und auf Nahrung jederzeit unterstützen und an andere weiterempfehlen. Durch die Unterstützung Vieler bauen wir Schritt für Schritt eine einzigartige Aufklärungs- und Ausbildungsplattform auf; eine Online-Schule, die allen offen steht; ein interaktives Bildungswerkzeug, das von allen weiterentwickelt werden kann; eine unschätzbare Anlaufstelle für freies Wissen! Die Neugestaltung unserer Webseite macht es fortan noch einfacher, sich am Austausch lösungsorientierter Ideen und der notwendigen Weiterverbreitung bereits existierender Alternativen zum Status quo zu beteiligen. Hierzu dienen auch unsere Seiten bei Facebook, YouTube und Twitter.

die Konsequenzen einer pharmagesteuerten Medizin und die Vorteile einer Mikronährstoffunterstützung informiert sind. Durch das Einladungsvideo wachgerüttelt, wird schnell die Frage nach weiteren Informationen aufkommen. Dass dies nicht unbeantwortet bleiben darf, darüber herrscht sicher Einigkeit. Neben den vielen persönlichen Erfahrungen mit Zell-Vitalstoffen, über die ein jeder berichten kann, beantwortet ein „Einführungskurs“ viele grundlegende Fragen zur Notwendigkeit von Mikronährstoffen. Die Frühjahrstreffen boten eine optimale Gelegenheit, erste Einblicke in diesen neuen Einführungskurs zu bekommen.

Omega-3-Fettsäuren genießen einen hohen Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung. Bekanntermaßen ist Fisch die Hauptbezugsquelle. Dass jetzt auch eine fischfreie Alternative verfügbar ist, von der vor allem auch Vegetarier und Veganer profitieren können, ist spätestens seit den Frühjahrstreffen deutlich. Bleiben wir bei den Zell-Vitalstoffen: Viele Mitglieder und Interessierte der Gesundheits-Allianz sind gut über die Bedeutung von Zell-VitalstofDen Beginn der Frühjahrstreffen bildete ein fen informiert und nutzen synergistische Forkurzes Video, das auf eindrucksvolle Weise deut- mulierungen. Über die Vielseitigkeit, die von lich macht, wie wichtig präventives sowie nach- einem einzelnen Synergie-Team ausgeht, waren haltiges Denken und Handeln für die Gesundheit ist. Diese 5-minütige Sequenz soll genutzt werden (http://www.dr-rath-gesundheitsallianz.org/einladung), um Menschen zum Umdenken anzuregen. Vor allem als Einladung für diejenigen, die bisher noch nicht hinreichend über

Die Veränderung fängt bei jedem einzelnen Menschen an. Wann werden Sie Teil der Bewegung des Lebens? Machen Sie mit – für ein Europa der Menschen, und schließlich eine gesunde, friedliche und gerechte Welt! Sie haben Fragen zu unserer Initiative? Dann kontaktieren Sie uns gerne jederzeit unter: joerg.wortmann@dr-rath-foundation.org 0 2 - 2 0 1 4

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Seminar in Vacha

Gut informiert über Zell-VitalstoffSynergien

dann doch viele Teilnehmer überrascht. Aus dem Umstand heraus, dass Zell-Vitalstoffe auf Zellebene wirken und dass bestimmte Zellsysteme in verschiedenen Bereichen des menschlichen Körpers anzutreffen sind, lässt sich diese Vielseitigkeit recht schnell herleiten – wie dies an einem Beispiel deutlich gemacht wurde. Um es dabei nicht zu belassen, wurden direkt Termine für weitere Treffen abgestimmt, um die Vielseitigkeit und weitere Besonderheiten von Zell-Vitalstoffen zu vertiefen.

Zurück zu unseren Frühjahrstreffen: Bei den meisten der acht Treffen war auf die Technik Verlass, vereinzelt hat sie uns aber doch einen Strich durch die Rechnung gemacht! So haben leider nicht alle Teilnehmer Dr. Rath in Bild und Ton sehen und hören können, der per Videokonferenzschaltung an den Frühjahrstreffen teilnahm. Wenn auch mit einiger Improvisation, so hat es schließlich aber doch geklappt, einige Worte an die Teilnehmer zu richten. Neben der Bedeutung unserer Arbeit und der Mithilfe eines jeden Mit-

Das Seminar zur Vielseitigkeit von ZellVitalstoff-Synergien bietet interessierten Anwendern die Möglichkeit, die eigenen Kenntnisse über das Dr. Rath Zell-Vitalstoff-Programm zu vertiefen und mehr Sicherheit in der Anwendung von Mikronährstoffen zu gewinnen. Nachdem das Seminar vor rund einem Jahr mit ersten Terminen gestartet ist, sind inzwischen viele Berater der Gesundheits-Allianz dem Aufruf gefolgt, diese Veranstaltung in ihrer Region aktiv zu unterstützen. Im Folgenden berichten die Allianz-Mitglieder Anna-Luise und Johannes Korkowsky aus Thüringen über ihre Erfahrungen mit der Organisation des Seminars. glieds der Gesundheits-Allianz betonte Dr. Rath die Wichtigkeit des Newsletters „Wahr“. Die „Wahr“ stellt regelmäßig Studienergebnisse des Dr. Rath Forschungsinstituts vor. Sie greift die Ergebnisse der mehr als 10-jährigen Forschungsarbeit auf und unterstreicht damit die Rolle von Mikronährstoffen für die Gesundheit. Wenngleich die „Wahr“ bereits einen sehr großen digitalen Verteilerkreis anspricht, so sollten Mitglieder und Interessierte sie nutzen, um Informationen rund um die natürliche Gesundheit noch schneller und weiter zu verbreiten. Ein besonderer Punkt auf der Agenda der Frühjahrstreffen ist die Pause. Denn für viele Mitglieder sind die Frühjahrstreffen auch das: ein Wiedersehen langjähriger Bekanntschaften, die durch gleiche Interessen zusammengekommen sind. Da sind dann verlängerte Pausen und ein etwas späteres Ende der Frühjahrstreffen gerne akzeptiert. Zu interessant sind die Gespräche mit anderen Teilnehmern und zu ausführlich der Austausch von Erfahrungen seit dem letzten Zusammenkommen.

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Am 28.04.2014 war es soweit. Wir trafen uns im osthessischen Philippsthal, wo wir in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche gelungene Veranstaltungen zur Zellular Medizin durchgeführt hatten. Das war nicht unwichtig für den Erfolg unseres Treffens. Kurz nach 16 Uhr konnten wir in überschaubarer Runde mit dem Seminar beginnen. Die zwei Stunden vergingen wie im Fluge. Schnell war dann auch ein interessanter, diskussionsfreudiger Austausch im Gange, so dass am Ende alle Teilnehmer viele wertvolle Informationen mit nach Hause nehmen konnten. Um diese Erfahrungen sowie das Wissen über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Zell-Vitalstoffen und ihre synergistische Wirkung auch später noch nutzen und an andere Menschen weitergeben zu können, war für ausreichend Infomaterial gesorgt. Dafür danken wir an dieser Stelle dem gesamten Team in Heerlen sehr herzlich! Die Resonanz auf das Seminar war insgesamt sehr positiv, alle Teilnehmer waren begeistert. Freundliche Grüße aus Vacha Anna-Luise und Johannes Korkowsky

Bevor es im nächsten Jahr wieder heißt „Die Dr. Rath Gesundheits-Allianz lädt ein zu den Frühjahrstreffen 2015“, steht jedoch noch ein weiteres großes Treffen an: Die internationale Jahrestagung in Maastricht. „Wissen schafft Gesundheit“ – so der Leitgedanke der Tagung, den wir mit möglichst vielen von Ihnen im September dieses Jahres verfolgen möchten (Anmeldungen bis Ende Juni 2014 unter: www.dr-rath-gesundheitsallianz.org/anmeldung/2014).

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Gerne hatten wir uns bereit erklärt, in unserer Region ein Seminar zu organisieren. Ein Mitarbeiter von Dr. Rath stellte sich zur Verfügung, dieses Seminar als Referent zu leiten und uns zu unterstützen. Schnell waren wir uns bezüglich des Termins einig.


GESUNDHEITS-ALLIANZ

Gesundheits-Allianz international

Ein erlebnisreiches Wochenende! Seminar zur Vielseitigkeit von Zell-Vitalstoff-Synergien in Brody, Polen Am Freitag, den 4. April, brachen wir um 5:30 Uhr in der Früh auf, um den langen Weg von den südlichen Niederlanden nach Polen anzutreten. „Wir“, das sind die Mitarbeiter vom „Dr. RathTeam Polen“. Unser Ziel: Der polnische Ort Brody, wo an diesem April-Wochenende das Seminar zur Vielseitigkeit von Zell-Vitalstoff-Synergien stattfinden sollte. Leider machte ein langer Stau einen Strich durch unsere Rechnung, sodass wir trotz der frühen Abfahrt erst gegen 22:00 Uhr an unserem Ziel ankamen. Die Berater, die zu unserem Treffen eingeladen waren, warteten bereits auf uns. Glücklicherweise wurden unsere Gäste vor Ort bereits gut umsorgt. Nach einem gemeinsamen Abendbrot und vielen interessanten Gesprächen kamen wir schließlich um 1:00 Uhr in der Nacht müde in unserem Hotel an.

Sonntag verschoben wurde. Die Freizeit nutzten wir, um den Bauernhof zu besichtigen oder im umliegenden Park spazieren zu gehen. Obwohl das Wetter mit nur 12 Grad und Regen nicht ganz so schön war, waren doch alle sehr zufrieden und glücklich, dass wir uns endlich kennenlernen durften. Am Sonntag trafen wir uns um 9:00 Uhr zu einem leckeren Frühstück. Gleich danach ging es los mit dem restlichen Teil unseres Seminars. Neben dem Austausch von Ideen standen die Ergebnisse des Dr. Rath Forschungsinstituts und deren Verbreitung über den neuen Newsletter auf dem Plan. Nach dem Mittag traten die ersten Gäste bereits ihre Heimreise an. Für die anderen Teilnehmer ging es noch auf einen Ausflug zu einem Bio-Bauernhof, auf dem trockene Alkoholiker leben und arbeiten. Sie züchten dort Ziegen, Kühe und Hühner, bauen Gemüse und Getreide an. Sie leben arm, sind aber glücklich. Das Zusammenleben mit der Natur hat ihr Leben grundlegend verändert. Am Montagmorgen mussten wir schweren Herzens unsere Sachen packen und den BioBauernhof in Brody wieder verlassen. Noch während der Rückfahrt erhielten wir von einigen Seminar-Teilnehmern bereits erste sehr positive Rückmeldungen, die uns noch mehr Kraft für die weitere Ar■ beit geben.

Der nächste Tag begann mit einem Besuch des Bio-Bauernhofs unseres Gastgebers Edward Warych, der bei dieser Gelegenheit einen interessanten Vortrag über seine Arbeit auf dem Bauernhof hielt. Hier fand auch unser Seminar statt. Unser späteres Mittagessen bestand ausschließlich aus Zutaten aus Herr Warychs eigenem Anbau. Es hat uns allen hervorragend geschmeckt. Pünktlich um 11:00 Uhr startete unser Seminar. Die Schulung war kein Monolog, sondern ein Workshop mit angeregten Debatten. Unter den Teilnehmern befanden sich auch Apotheker und Therapeuten, die über ihre Erfahrungen mit der Anwendung von Zell-Vitalstoffen berichteten. Um 18:00 Uhr waren alle schon so erschöpft, dass der Rest der Präsentation auf den folgenden

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WISSENSCHAFT

Vitamin D:

Mehr als nur ein Knochenvitamin ach langer Schlechtwetterzeit locken uns endlich mildere Temperaturen und Sonnenschein ins Freie: Gute Voraussetzungen, um die Vitamin-D-Versorgung wieder auf Vordermann zu bringen. Denn Vitamin D wird durch Sonnenlicht in unserer Haut aktiviert. Doch offenbar tun sich viele Menschen mit einer optimalen Vitamin-D-Versorgung schwer: Experten warnen, dass nicht geringe Teile der Bevölkerung selbst im Sommer einen Vitamin-D-Mangel aufweisen und damit chronische Krankheiten riskieren.

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Vitamin D – das Sonnenvitamin Vitamin D nimmt unter den Vitaminen eine Sonderstellung ein, da es kein Vitamin im eigentlichen Sinne ist, sondern vielmehr die Vorstufe eines Hormons. Im Gegensatz zu anderen Vitaminen, die unser Körper aus der Nahrung beziehen muss, wird Vitamin D – genauer gesagt das Prohormon Cholecalciferol oder Vitamin D3 – sowohl über die Ernährung zugeführt als auch durch Sonnenbestrahlung in unserer Haut gebildet. Die weit verbreitete Meinung, dass für die Vitamin-D-Bildung ein kurzer Aufenthalt an der frischen Luft ausreichend ist, ist nur bedingt vertretbar. Die vielfach zitierten Zeitangaben von etwa 15-20 Minuten im Freien pro Tag sind von einer Vielzahl von Faktoren abhängig, wie der geographischen Lage, der Wetterbedingung, dem Hauttyp oder dem Alter, und somit nicht allgemeingültig. Und obwohl die für die Bildung von Vitamin D verantwortliche UVB-Strahlung in weiten Teilen Deutschlands ohnehin sehr gering ist, verbringen wir die Zeit zunehmend in Innenräumen oder nutzen an den wenigen sonnenerfüllten Tagen Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor, die die Bildung des Vitamins blockieren.

Vitamin-D-Mangel nicht zu unterschätzen Wenig verwunderlich ist daher, dass Untersuchungen zufolge der optimale Vitamin-D-Wert von 75 Nanomol pro Liter Blut hierzulande in allen Altersgruppen unterschritten wird. Eine Auswertung von 10.000 Blutproben zeigte bei 80 Prozent der Studienteilnehmer aus Norddeutschland eine Vitamin-D-Unterversorgung1. Weitere Untersuchungen kamen zu dem Ergebnis, dass in Deutschland die Mehrzahl der Frauen im Alter von 65

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bis 79 Jahren (75 Prozent)2 und ein Großteil der Migranten im Alter von 3 bis 17 Jahren3 unzureichende Vitamin-D-Werte aufweisen. Über die Nahrung kann ein Vitamin-D-Mangel kaum ausgeglichen werden. Nur sehr wenige Lebensmittel enthalten größere Mengen des Sonnenvitamins, wie z. B. fettreiche Fische und Lebertrane. Viele Experten halten Vitamin-D-Präparate zur Sicherstellung der Vitamin D-Versorgung daher für sinnvoll.

Studien belegen Gesundheitsnutzen von Vitamin D Vitamin D ist bekannt dafür, einen entscheidenden Beitrag zur Knochengesundheit zu leisten. Doch auch in anderen Bereichen wirkt das Sonnenvitamin gesundheitsfördernd, wie zahlreiche Forschungsergebnisse belegen. Bewiesen ist u.a. seine positive Wirkung auf Immunsystem, Zellteilung oder Muskelfunktion. Außerdem konnte ein Zusammenhang zwischen erhöhten Vitamin-D-Werten und einem verminderten Risiko für bestimmte Krankheiten nachgewiesen werden. Neben verschiedenen Knochenkrankheiten (Osteoporose, Osteomalazie, Rachitis) schützt Vitamin D Untersuchungen zufolge vor Diabetes, Krebs, Arthritis oder Bluthochdruck. Im Folgenden präsentieren wir eine kleine Auswahl neuer Studien, die weitere Belege für die enorme Bedeutung des Sonnen-Vitamins liefern: ● Vitamin-D-Mangel erhöht die Sterblichkeit älterer Menschen. Eine schwedische Studie ergab, dass ältere Pflegeheimbewohner häufig von einem Vitamin-D-Mangel betroffen sind. Der Mangel ist mit einer erhöhten Sterblichkeitsrate verbunden. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24520134 ● Vitamin D wirkt sich regulierend auf Lupus erythematodes aus. Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel ist ein Risikofaktor für Autoimmunkrankheiten wie den systemischen Lupus erythematodes (SLE). Die Symptome des Lupus erythematodes können durch Lichtexposition verstärkt werden, weshalb SLEPatienten häufig die Sonne meiden. Sie sind daher besonders häufig von einem Vitamin-D-Mangel betroffen. Eine Studi-

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WISSENSCHAFT

Klinische Studien

Eine Mikronährstoff-Kombination hilft, eine Schädigung des Herzens durch das Präparat Amiodaron bei Mäusen vorzubeugen M. W. Roomi, N. Roomi, T. Kalinovsky, M. Rath, A. Niedzwiecki Experimental and therapeutic medicine 7: 987-989, 2014

enanalyse kam nun zu dem Schluss, dass ein Zusammenhang zwischen niedrigen Vitamin-D-Spiegeln und einer erhöhten SLE-Krankheitsaktivität besteht. Begleitend zur StandardSLE-Therapie empfehlen Wissenschaftler deshalb die Verwendung von Vitamin-D-Supplementen. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24507879 ● Eine angemessene Vitamin-D-Zufuhr könnte das Prostatakrebsrisiko verringern. Niedrige Vitamin-D-Werte im Blut können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an Prostatakrebs zu erkranken. Dies ist das Ergebnis einer US-Studie mit Männern im Alter von 40 bis 79 Jahren, die sich einer Prostatabiopsie unterzogen hatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei Teilnehmern mit niedrigen Vitamin-D-Werten bei der Biopsie ein Krebsgeschwür im fortgeschrittenen Stadium entdeckt wurde, war signifikant erhöht. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24789033 ● Eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung könnte die Überlebenschancen von Krebspatienten erhöhen. Eine Auswertung von 25 Studien mit insgesamt 17.332 Krebspatienten ergab, dass die Überlebenschancen von Krebspatienten, die bei Diagnostizierung der Erkrankung über einen hohen Vitamin-D-Spiegel verfügten, meist deutlicher höher waren als die von Patienten mit niedrigen Vitamin-D-Werten. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24780061 Wir können festhalten: Obwohl die Medien oftmals das Gegenteil suggerieren, sind große Teile der Bevölkerung nicht gut mit Vitamin D versorgt – und das nicht nur im Winter. Angesichts der Vielzahl von Studien zur Rolle von Vitamin D bei der Förderung von Wohlbefinden und Gesundheit sollten insbesondere Risikogruppen darauf achten, ihren Körper regelmäßig mit genügend ■ Vitamin D zu versorgen.

Quellen: 1 J. Kramer, A. Diehl und H. Lehnert: Epidemiologische Untersuchung zur Häufigkeit eines Vitamin-D-Mangels in Norddeutschland. DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2014; 139 (10); S.470-475 2 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17538533 3 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18641195

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Amiodaron ist ein Antiarrhythmikum, das häufig gegen schwer behandelbare Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird. Das Medikament ist bekannt dafür, schwerwiegende Nebenwirkungen zu verursachen. Hierzu gehören schwere Lungenerkrankungen, Sehstörungen, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Leberschäden und die Verschlimmerung von Herzrhythmusstörungen. In einer Studie haben wir die schützende Wirkung einer Mikronährstoff-Kombination (u.a. mit Vitamin C, Lysin und Prolin) auf lebenswichtige Organe (z. B. Herz und Leber) von Mäusen untersucht, die mit Amiodaron behandelt wurden. Bei Mäusen, die keine Mikronährstoffe erhielten, verursachte das Medikament einen Anstieg bestimmter krankheitstypischer Marker (CPK und AST) im Blut. Hingegen wiesen die Mäuse, die zusätzlich zu dem Medikament mit Mikronährstoffen versorgt wurden, weniger Herzschäden auf.

Eine Mikronährstoff-Kombination hilft, Schädigungen der Leber und Nieren durch Adriamycin bei Mäusen vorzubeugen M. W. Roomi, N. Roomi, T. Kalinovsky, M. Rath, A. Niedzwiecki Experimental And Therapeutic Medicine 7: 1040-1044, 2014 Eine weitere Studie führten wir mit dem Krebsmedikament Adriamycin durch, dessen Einnahme mit schweren Schäden unter anderem an Herz, Leber und Nieren verbunden ist. Wir stellten fest, dass bei Mäusen mithilfe einer Mikronährstoff-Kombination die durch das Medikament verursachten Schäden in Leber und Nieren reduziert werden konnten. Während die Mäuse ohne Nahrungsergänzung deutlich erhöhte Werte an Leber und Nierenmarkern (AST, ALT, Kreatinin, BUN) besaßen, lagen diese Marker bei den mit Mikronährstoffen versorgten Mäusen im Normalbereich.

Diese und viele weitere Studienzusammenfassungen finden Sie unter: http://www4ger.dr-rath-foundation.org/newspage_research/pdf/ Gesundheitsinformation_Arzneimittelbedingte-Nebenwirkungen _Zusammenfassung_Ausgabe17.pdf R A T H

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GESUNDHEITSPOLITIK

Unser Recht auf wahrheitsgemäße Informationen

Notwendigkeit der Freiheit der Medien und der freien Meinungsäußerung in einer Demokratie

Warum sollten wir uns mit diesem Thema befassen? Wir leben doch in einer Demokratie. Es gibt eine Vielfalt von Meinungen, fast unzählige Informationen sind täglich in den verschiedensten Medien zu verkraften. Wer will, hört hin, wer nicht, schaltet einfach ab.

schungen, unmittelbare Kriegsberichterstattungen oder aufgebauschte Skandalberichte lenken von den politischen und wirtschaftlichen Problemen nicht nur ab, sondern infiltrieren vielfach auch ein Spiele, Spaß- und Konsumdenken. Nichts gegen Unterhaltung, aber oftmals wird nur eine tolle, freie und demokratische Gesellschaft vorgegaukelt. Im Schatten einer solchen medialen Beeinflussung wird eine andere Politik gespielt.

Informationsüberflutung oder doch nur Informationseinheitsbrei, wenn es um tatsächlich wichtige Dinge des gesellschaftlichen Fortschritts geht? Können wir Bürger tatsächlich in den entscheidenden Fragen der Menschenrechte, unserer Gesundheit, unserer Nahrung, in Fragen von Krieg und Frieden, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Handelns, umfassend mitbestimmen? Berichten die Medien wirklich frei und unabhängig von wirtschaftlichen und politischen Interessensgruppen? Hat das Europäische Parlament überhaupt eine gesetzgeberische Funktion? Welche Rolle spielen Lobbyverbände der Großkonzerne im Machtpoker der nationalen und internationalen Politik? All das, gilt es, zu hinterfragen.

Wir müssen wissen, die Hauptaktionäre dieses Medienkartells sind international agierende Großkonzerne, steinreiche Familien, Banken, Fonds oder Stiftungen, natürlich getarnt zum Gemeinwohl. Diese mächtigen Medienhäuser sind das Sprachrohr einer ungeheuren Kapitalkonzentration in den Händen einer kleinen Schicht von Großaktionären, voran die der Energie-, Chemie-, Pharma-, Nahrungsmittel-

und Wasserkonzerne, der Telekommunikations- und zunehmend der Software- und Überwachungsbranche. Schließlich gilt es, das bestehende weltweite Macht- und Profitsystem zu sichern und auszubauen. Ist es unter derartigen Bedingungen überhaupt möglich, dass diese Medien wahrheitsgetreu berichten können? Nur der Einfältige glaubt vielleicht noch daran. Extraprofite müssen die Milliarden in den Kassen klingeln lassen. Um das verwirklichen zu können, ist es das Ziel dieses Machtklüngels aus Finanz-, Wirtschafts- und Medienkapital, die sozialen und demokratischen Errungenschaften, die in den vergangenen Jahrzehnten mühsam in vielen Ländern erkämpft worden sind, rückgängig zu machen. Die weltweite Finanz-, Wirtschafts- und Sozialkrise bietet das geeignete Umfeld dazu. In Europa werden die so genannten Südländer gegen die Nordländer aus-

1. Monopol über die Medien: Eine extreme Gefahr für Demokratie und Freiheit Kann es in unserer „demokratischen Wertegemeinschaft“ überhaupt ein Medienmonopol geben? Kartellgesetze haben doch die Aufgabe, derartige Machtkonzentrationen zu verhindern. Die Tatsachen zeigen jedoch ein anderes Bild. Medienriesen, wie AOL, Time Warner, Viacom, NBC Universal, Bertelsmann, Murdoch (News Corp.) bestimmen allumfassend die internationale Berichts- und Unterhaltungswelt. Gleiches trifft für die großen Nachrichtenagenturen, wie Reuters, AP (Associated Press), NYT (New York Times News Service) zu. Diese entscheiden im Wesentlichen darüber, was den Menschen an Informationen zukommt. Dazu gehört nicht nur die tägliche wirtschaftspolitische Beeinflussung, sondern auch die der immer mächtigeren Dokumentations- und Unterhaltungsindustrie. Spiele, Shows aller Art, Dokumentationen mit Geschichts- und Tatsachenverfäl-

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Abb.1: Schlüsselbranchen ökonomischer Machtausübung

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GESUNDHEITSPOLITIK gespielt. Der Expansionsdrang gen Osten ist in vollem Gange. In der EU-Kommission existieren seit Langem Pläne, die Ukraine, Georgien und die Republik Moldau in die EU aufzunehmen. Das kann nur als ein größenwahnsinniges Machtstreben aufgefasst werden. Es ist genau die Fortsetzung einer EU-Großmachtpolitik, wie sie in der Hallstein-Doktrin von dem hochrangigen Nazi Juristen Professor Hallstein, Vorkämpfer des NS-Kartells zur Eroberung Europas und erstem Präsidenten der EU-Kommission verfasst wurde. Deutsche Industriekreise bereiten sich schon jetzt auf eine Welle der Wirtschaftsexpansion in die Ukraine vor. Diese EU-Politik soll die Bedingungen schaffen, die Reste des noch freien Marktes und der Demokratie zu beerdigen. Eine zentral gelenkte neoliberale Ordnung in Europa unter der totalitären Herrschaft von Monopolisten in trauter Verquickung mit politischen Marionetten und der manipulierenden Funktion der Medien, ist das Ziel (siehe „Die NaziWurzeln der „Brüsseler EU“, www.nazi-roots-ofbrussels-eu.org). Zu diesem Zweck hat dieses Machtgebilde bereits vor Jahren elitäre Seilschaften territorial und global aufgebaut. Dazu zählen die Schattenorganisationen der mittlerweile bekannten Bilderberg-Gruppe, der European Round Table of Industrialists (ERT), der European Financial Services Round Table (EFR) oder die Lobbyorganisation der europäischen Arbeitgeberverbände (BusinessEurope). Interessensvertreter aus Deutschland sind bei letzterem der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber (BDA). Zu den Treffen der „Bilderberger“ werden die mächtigsten Vertreter der Finanzwirtschaft, des Öl-, Chemie-, Pharmakartells, der Medienbranche sowie stets „Befehlsempfänger“ von genehmen Regierungsund Parteivertretern eingeladen. Im ERT sind die wichtigsten Manager europäischer multinationaler Konzerne vertreten (u. a. die deutschen Chemie- und Pharmakonzerne BASF, Bayer, aber auch ThyssenKrupp und Siemens, die Deutsche Telekom, der Energieriese E.ON und der Autokonzern BMW. Alle diese Netzwerke beeinflussen bzw. bestimmen auch die Entscheidungen der Europäischen Kommission. Auch pflegen sie gute Kontakte untereinander, geht es doch um das gemeinsame Ziel: Umsetzung einer neoliberalen Wirtschaftspolitik durch weitere Privatisierungen und Liberalisierung der Märkte. Unter dem Deckmantel von Reformen, bedeutet das stets: Zerschlagung der Reste sozialer und demokratischer Errungenschaften, mit dem Ziel mehr Profit generieren zu können. Offiziell steht in dieser Umsetzungshierarchie die so genannte Troika aus EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Diese niemals vom Volk gewählten Wirtschafts- und Finanzgruppen verfolgen nur ihre ökonomischen Machtinteressen. Mittels ihrer Lobbyarbeit, die bis zur Erarbeitung kompletter

Gesetzesvorlagen geht, bestimmen sie über die Politik der einzelnen Regierungen und der Europäischen Union. Das betrifft sowohl den Gesetzgebungsprozess, die Umsetzung und zunehmend auch die Rechtsprechung. Rechtsstaat, Nationalstaat, Parlamente werden zunehmend zu Phrasen. Wie bekannt, hat das Entscheidungsmonopol in der EU die EU-Kommission. Das EU-Parlament darf zwar etwas mitdiskutieren, das ist aber auch alles. Und die nationalen Parlamente werden langsam entmachtet. Das hat nichts mit Verschwörungstheorie zu tun, sondern es sind Tatsachen, die jedermann recherchieren kann. Dass die Medien ein anderes Bild verbreiten, dürfte verständlich sein. Wie ist es z. B. zu erklären, dass die Kapitalkonzentration in der Krise noch gewaltiger geworden ist. Heute besitzen nur 63 000 Menschen weltweit jeweils mehr als 100 Millionen USD Vermögen. Zusammen verfügen sie über ein Vermögen von 40 000 Milliarden USD (The Wealth Report 2012). Mafiöse Strukturen zwischen Wirtschaftsbossen, Bankern, Politikern, Medienbeherrschern und sogar dem Rechtssystem sind für diese Kreise maßgebend, um ihre Besitzverhältnisse zu sichern und zu mehren. Zwischengeschaltet sind oft so genannte „Experten“ und „Gutachter“ sowie globale Wirtschaftsberatungs- und Anwaltskanzleien zwecks rechtlicher Absicherung. Pressemitteilungen werden auf Basis dieser „Expertenmeinungen“ erarbeitet und eifrige Journalisten dienen dann der Verbreitung in den verschiedensten Medien, meistens ungeprüft. Die Hauptsache ist, es dient dem Profit der Hintermänner oder der Erhaltung des eigenen Arbeitsplatzes, von Ausnahmen einmal abgesehen. Das demokratische Prinzip der Gewaltenteilung in Legislative, Exekutive und Judikative wird so unterlaufen oder ist in Auflösung begriffen. Da wird es auch erklärlich, dass eine Totalüberwachung der Bürger und vieler Unternehmungen sowie Organisationen aus dieser Sicht Sinn macht. Gelingt es diesen „Machteliten“ dann noch, das transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen Europa und den USA durchzusetzen, dann müsste wohl jedem Menschen deutlich werden, dass nicht mehr Regierungen die Macht und nicht mehr die gewählten nationalen Parlamente die gesetzliche Entscheidungsbefugnis haben, sondern multinationale Konzerne. Sie wären bei Umsetzung dieses Abkommens sogar in der Lage, Vertragsstaaten zu verklagen, wenn diese nicht „mitspielen“ wollen. Nationale Parlamente sind quasi entmachtet, die nationale Gesetzgebung und Gesetzesumsetzung ausgehebelt. Es wäre dann sogar möglich, bereits vorhandene Umweltgesetze, Sozialstandards, Nahrungsmittel- und Gesundheitsfestlegungen durch Monopole außer Kraft zu setzen. Die Einführung von Gentechnikerzeugnissen oder die Privatisierung der Wasserversorgung könnte von den Konzernen erzwungen werden. Ansonsten werden Staaten einfach

verklagt. Millionen-Strafzahlungen könnten die Folge sein, die natürlich dem Steuerzahler aufgebürdet werden. Einmal beschlossen, ist es nicht mehr möglich, dieses Freihandelsabkommen weder durch Volksentscheide, noch durch einen Regierungswechsel oder durch Protestaktionen rückgängig zu machen. Eine neue übernationale Rechtsordnung der Wirtschafts- und Finanzoligarchie ist etabliert, freier Markt und Demokratie ausgeschaltet. Da die Verhandlungen auch noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, kann dies nur als ein „Staatsstreich“ bezeichnet werden. Der Bürger ist zukünftig als eine reine Ware, als ein Konsumgut zu betrachten (eingeschlossen seine Gesundheit und sein Leben). Er ist vollkommen dem Diktat dieses Kartells unterworfen. Eine derartig lebensfeindliche, unfreie Entwicklung gilt es, dringend zu stoppen. Über Aktionen verschiedener Organisationen muss Druck auf die politischen Institutionen ausgeübt werden, bevor es zu spät ist.

Abb.2: Das Kapital frisst seine Kunden Übrigens ist die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise bei weitem nicht eingedämmt, wie es uns einige Medien gerne schmackhaft machen wollen. Warum auch? Die Krise ist der perfekte Vorwand, um die Bevölkerung zu erpressen, die Regierungen als Handlanger zu nutzen, das demokratische System zu zerdrücken. Über das System Schulden – Kreditvergabe – Erpressung ist es dem Finanzsystem möglich, ganze Länder in Abhängigkeit zu bringen und so ganz nebenbei noch Riesen-Zins- und Spekulationsgeschäfte einzustreichen. Schulden haben natürlich die Bürger abzutragen. Klein- und Mittelunternehmen sind genauso von der Krise betroffen, werden beseitigt oder von den Kartellen aufgesaugt. Nach Berechnungen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich sollen weltweit Anleihen im Umfang von gut 100 Billionen Dollar im Umlauf sein. Das sind 43 Prozent mehr als bei Krisenausbruch 2008. Der Staat hat seine Hoheit weitgehend abgegeben an die Wirtschafts- und Finanzeliten. Genau das ist das System einer Diktatur.

IMPRESSUM Dr. Rath Health Foundation, Postbus 656, NL-6400 AR Heerlen Tel. 0031-457-1111-00, Fax -84,

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rathinternational@rath-eduserv.com Anzeigen/V.i.S.d.P.: Dr. Matthias Rath Redaktion: Frank Kock, Rayk Saemann,

Dr. Ulrich Saemann, Anke Wartenberg, Jörg Wortmann, Layout: Ira Wartenberg Terminregistrierung für Service-Teil unter: Fotos: K. Iranyi, K. Pilich, J. Wortmann, Stock rathinternational@rath-eduserv.com

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GESUNDHEITSPOLITIK

2. Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist ein Grundpfeiler der Demokratie Gibt es ein Recht auf freie Meinungsäußerung zugunsten des Allgemeinwohls? Laut Artikel 5 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland – ja. Dort heißt es: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Eine Zensur findet nicht statt.“ Das Recht der freien Meinungsäußerung stellt als ein Grundpfeiler der Demokratie, eine Grundvoraussetzung für den gesellschaftlichen Fortschritt dar. Auch in Artikel 19 der UN-Menschenrechtscharta ist dieser Grundsatz verankert: „Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.“ So weit, so gut und richtig. Was passiert aber, wenn kritische Äußerungen öffentlich gemacht werden, in denen aufdeckt wird, dass Konzerne mit einer rücksichtslosen Wirtschaftspolitik dem Gemeinwohl Schaden zufügen? Diese Kritiker sind dann Störer der Konzern-Profitinteressen. Sie werden bekämpft, verleumdet oder wenn machbar, die Kritik möglichst verschwiegen. Medien unterstützen bereitwillig. Je mehr Profit in Gefahr ist, umso massiver ist die Verteidigung der Unternehmensinteressen. Scharen von erkauften Rechtsanwaltskanzleien stehen dazu bereit.

Umweltgefährdungen (Wasser-, Boden und Luftverschmutzung, giftige Düngemittel, atomare Verseuchungen durch Abfälle der Atomindustrie), die schädigenden Einflüsse einer Genmanipulation an Pflanzen und Tieren, die Geschäfte mit der Krankheit und dem Leben, die damit verbundenen Verfälschungen von Studien im Wissenschaftsbereich(siehe Ben Goldacre: „Die Pharma-Lüge“, 2013), Rüstungsgeschäfte und besonders auch die ungeheuren Manipulationen im Finanzbereich (Ursache der gewaltigen Finanz-, Wirtschafts- und Sozialkrise) spielen da kaum eine Rolle. In der letzten RI Nr. 01-2014 wurde diese Problematik im Artikel „Technologische Abhängigkeiten vom Öl-, Chemie-, Pharma-Kartell beenden!“ aufgezeigt. In der stets wachsenden Verflechtung wirtschaftlicher und politischer Kräfte vollzieht sich auch der Einfluss auf das Rechtssystem. Auf die kritischen demokratischen Kräfte in der Gesellschaft, die sich aktiv für das Gemeinwohl einsetzen, wirkt sich das selbstverständlich negativ aus. Eigentlich sollte der Staat die Regeln und die Grenzen der Freiheit, auch im Sinne des Wettbewerbs, überwachen, garantieren, Schäden und Gefahren von seinen Bürgern abwenden und die Verursacher solcher Entgleisungen zur Abstellung und zum Schadenersatz zwingen. Das Problem ist nur, dass er selbst unter dem Einfluss der Wirtschaftsmonopolisten steht, ja von diesen heute weitgehend gesteuert wird. Das geschieht über den Einfluss o. g. Lobbyverbände oder auch einfach nach dem Drehtürenprinzip zwischen Politik und Wirtschaft. Da die Menschen diese Verflechtungen, die gegen Menschenrechte, Demokratie, Freiheit und soziale Marktwirtschaft gerichtet sind, zunehmend erkennen, sieht sich dieses Machtkartell gezwungen, nun Überwachungseinrichtungen zu installieren. Vorratsdatenspeicherung eines jeden Bürgers ist das Ziel. Fühlen

wir uns da wohl, wenn alle unsere Handlungen, selbst in der Privatsphäre, ausgespäht werden, der Telefon- und E-Mail-Verkehr, unsere Internet-Aktivitäten (besonders bei den sozialen Diensten Facebook, Twitter) und sogar unsere Rechner überwacht werden? Durch Fehler oder auch gezielt gewollt, können Bürger in das Fadenkreuz von Geheimdiensten geraten. Diese sind nicht einmal kontrollierbar, wie es der NSA-Skandal und die hier eingebundenen deutschen Nachrichtendienste zeigen. Orwells „1984“ lässt grüßen. Diese Überwachungen sind eindeutig ein Verstoß gegen die EU-Grundrechtscharta und gegen das Grundgesetz. Sollten wir uns nicht die Frage stellen, warum seitens des Staates trotzdem immer wieder Versuche unternommen werden, dieses Ausspähsystem zu verteidigen und trotz Widerstand der Bürger weiter auszubauen? Wovor haben diese Überwachungsfanatiker eigentlich Angst? Was können wir Bürger nun tun? Es gilt, den Druck auf die uns beherrschenden transnationalen Konzerne und auf die Handlanger in der Politik zu erhöhen. Keine Gefahr der Welt rechtfertigt es, Demokratie und Menschenrechte einfach abzuschalten. Denken wir einmal darüber nach, ob es nicht für uns überlebenswichtig ist, unsere eigenen Lebensinteressen, die der Familienangehörigen und der Mitmenschen wahrzunehmen und sich den Konzerninteressen entgegen zu stellen. Dazu gibt es viele Möglichkeiten, z. B. unsere politischen Abgeordneten mit diesen Tatsachen konfrontieren, Volksentscheide fordern, an weiteren demokratischen Aktionen und Unterschriftensammlungen teilnehmen. Schauen Sie auch auf diese Internetseite und unterstützen Sie unsere weltweite Initiative von Menschen und Gruppierungen zum „Aufruf für eine Bewegung des Lebens“: www.movement-of-life.org Dr. Ulrich Saemann

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0 2 - 2 0B.V. 1 4 Dr. Rath Health Programs


PORTRAIT

en Unmtiternehm Gesicht K re a ti v e sc h m ie d en Id ee n

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enn Sie mit einem der umfangreichen Informationsmaterialien der Dr.-Rath-Gruppe in Kontakt kommen, wird dieses mit großer Wahrscheinlichkeit seinen Ursprung im Kreativ-Team gehabt haben, der Abteilung für Desktop Publishing oder auch Grafikabteilung. Die Kolleginnen und Kollegen in dieser Abteilung beschäftigen sich sehr engagiert mit allen Facetten der Informationsübermittlung im Druckbereich, bei multimedialen Konzepten, wie z.B. Video und Animation, und im Internet. Grafiker, Layouter, Mediengestalter, Web-Designer, Texter und Redakteure nehmen sich jeden Tag der Herausforderung an, die Inhalte der

Die Firmenphilosophie der Dr. Rath Health Programs B.V. wird getragen von sehr engagierten Mitarbeitern, die sich die Erkenntnisse von Dr. Rath und Dr. Niedzwiecki zu eigen gemacht haben. Ihr berufliches Engagement wird getragen von dem Verantwortungsgefühl für die Gesundheit der Menschen, für die sie in ihrer Abteilung tätig sind. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen die Menschen des Kreativ-Teams vor. Hier wird allen Veröffentlichungen der Dr. Rath Health Programs B.V., on- und offline, eine angemessene Gestaltung gegeben.

revolutionären Erkenntnisse von Dr. Rath, Dr. Niedzwiecki und der Wissenschaftler im Dr. Rath Forschungsinstitut in Santa Clara, Kalifornien, in allgemein verständlicher Form umzusetzen und all den Menschen mitzuteilen, die Interesse an den bahnbrechenden Erfolgen der wissenschaftlich begründeten Naturheilverfahren haben. In enger Zusammenarbeit mit der Unternehmensführung und vor allem mit Dr. Rath selbst werden Konzepte entwickelt und auch praktisch umgesetzt, wie den Menschen die Zellular Medizin näher gebracht werden kann – immer in dem Bewusstsein, mit jedem Entwurf einer neuen Broschüre,

eines neuen Infoflyers oder einer neuen Website daran mitzuarbeiten, unserem großen Ziel „Gesundheit für alle bis 2020“ näher zu kommen. Der Arbeitsbereich des Teams umfasst die Gestaltung und den Satz sämtlicher Schriften und Verlagsobjekte für die Gesundheitsausbildung und -aufklärung, wie auch für die politische Arbeit beim Aufbau eines

neuen Gesundheitswesens. Auch sämtliche Werbe- und Marketing-Aktionen durchlaufen in allen Stadien diese Abteilung und erhalten hier ihren letzten Schliff. Aus allen anderen Abteilungen, wie etwa der Abteilung Education, des Kunden-Service-Centers, aus dem Management, aber auch aus der Dr. Rath Gesundheits-Allianz, der Dr. Rath Health Foundation und allen internationalen Büros, wird der Input geliefert, aus dem neue Impulse geschaffen werden, um Menschen noch gezielter ansprechen zu können. Aus diesen Anregungen werden in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung Konzepte erstellt und Texte geschrieben, die dann in der Abteilung finalisiert werden, häufig unterstützt durch Mitglieder der Dr. Rath Gesundheits-Allianz. Direkt nach Abschluss dieser Phase der Manuskripterstellung werden internationale Übersetzer kontaktiert, um die Texte in bis zu zehn Sprachen zu übertragen. Die Übersetzungen werden von internationalen Kollegen in Heerlen oder durch fremdsprachige Allianzler geprüft und verbessert. Zeitgleich kann mit den deutschen Texten schon ein sogenanntes „Layout“, also ein Gestaltungsmuster, entworfen und entsprechenden Entscheidern und Beratern zur Meinungsbildung vorgelegt werden. In diesem Stadium muss die Ausführung gründlich mit der gewünschten Zielsetzung verglichen und bewertet werden, bevor eine Weiterverarbeitung der Daten oder die Produktion des Entwurfs vorangetrieben werden kann. Sobald allseits „Grünes Licht“ erteilt wird, nachdem letzte Korrekturen erledigt sind, gilt es, auch die internationalen Ausführungen zu gestalten und durch die Korrekturphase zu bringen. Nach der finalen Freigabe des Objekts startet die Produktion beziehungsweise die mediale Verbreitung. Das Kreativ-Team ist damit ein gutes Beispiel dafür, wie in einem offenen System viele Faktoren zu einem Vorgang sinnvoll zusammenkommen und ein Ergebnis produzieren, das am Ende des Prozesses mehr ausmacht als die Summe aller Einzel-Faktoren. Ein wahrhaft synergistisches Prinzip, das geeignet ist, unser aller Ziel „Gesundheit für alle bis 2020“ wirkungsvoll voran zu treiben! ■

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DAS ENDE DES PHARMA-KARTELLS delgefühle, andauernde Müdigkeit, Depressionen, Migräne, Gewichtszunahme. Zudem sei es bei einigen zu ungewollten Schwangerschaften gekommen, darunter teils sogar zu Fehlgeburten. Dokumentiert sind auch Fälle, bei denen die Spulen im Körper gewandert sind, und mehrere Betroffene hätten sich die Gebärmutter entfernen lassen müssen. Kritiker fordern, Essure vom Markt zu nehmen, so auch die Gruppe Coordination gegen Bayer-Gefahren, CBG. Prominente Unterstützung erfahren die Proteste von der amerikanischen Umwelt- und Verbraucheraktivistin Erin Brockovich.

OHNE SKRUPEL

Verhütungsmittel mit schweren Nebenwirkungen Das nicht-hormonelle Sterilisationsprodukt Essure wird mit verhängnisvollen Nebenwirkungen in Verbindung gebracht. Der Bayer-Konzern hatte Essure im Jahr 2013 vom Hersteller Conceptus übernommen und wirbt mit der Unkompliziertheit dieses Verfahrens und dessen hoher Effektivität. Durch zwei kurze Routineeingriffe direkt in die Eileiter implantiert, reagiert das dortige Bindegewebe auf die Kunststofffasern mit einem verstärkten Wachstum, wodurch ein Verschluss der Eileiter erfolgt und so ungewollte Schwangerschaften permanent verhindert werden sollen. Doch allein in den USA berichten bereits rund 7000 Frauen über erschreckende Nebenwirkungen wie unkontrollierte Blutungen, chronische Schmerzen, Autoimmun- und Menstruationsstörungen, allergische Reaktionen, Hautausschläge, Fieber, Übelkeit, Schwin-

Rath international: Bizarr wirkt der Versuch Bayers, jegliche Schuld abzustreiten und – trotz des Ausmaßes der Nebenwirkungen – auf Studien zu verweisen, welche die angebliche Sicherheit von Essure belegt hätten. Außerdem könne man ja auf dem Beipackzettel nachlesen, dass es keine Methode gäbe, die hundertprozentig effektiv sei, verteidigt der Vize-Chef für medizinische Angelegenheiten von Bayer/USA das Produkt. Gleichzeitig gesteht er jedoch ein, man habe solche „unerwünschten Ereignisse“ schon während der klinischen Tests festgestellt und selbst in einer Studie der Arzneimittelzulassungsbehörde FDA seien derartige Nebenwirkungen von Anfang an aufgetreten. Auf „den Markt“ gelangte Essure bekanntlich dennoch! Hinter dieser Abwehrstrategie des Konzerns steckt offensichtlich nicht nur das Bemühen, sich jenen Absatzmarkt zu bewahren, sondern auch, sich vor einer möglichen Klagewelle in Stellung zu bringen. Eines aber zeigt diese Haltung deutlich: Nicht Gesundheit, sondern der Profit steht im Mittelpunkt des Firmeninteresses.

je rund 90 Millionen in Rechnung. Gemeinsam sollen sie Ärzte dazu bewegt haben, Patienten mit feuchter Makuladegeneration (AMD) das teurere Medikament Lucentis (Ranibizumab) verschrieben zu haben, welches von beiden Firmen vermarktet wird. Wesentlich günstiger ist dagegen das von Roche vertriebene Avastin (Bevazizumab), welches im so genannten Off-Label-Use ebenfalls eingesetzt wird. Diese Verwendung sollte nach Einschätzung der Kartellbehörde durch die unlautere Absprache unterdrückt werden. Demnach hätten Roche und Novartis im Jahr 2011 das Mittel Avastin gegenüber Lucentis ohne hinreichenden Grund als risikoreicher eingestuft, um Augenärzte zu beeinflussen. Der Schaden für das italienische Gesundheitssystem belaufe sich für die Jahre 2012 bis 2014 auf 45 Mio., 540 Mio. und 615 Mio. Euro. Rath international: Auch in Frankreich geht die Wettbewerbsaufsicht der mutmaßlichen Absprache beider Konzerne nach. Auf EU-Ebene wurde eine derartige Überprüfung erst im Mai angekündigt. Doch während die umstrittene Vermarktungspraxis jener Medikamente seit Jahren Gegenstand der Diskussion ist, bleibt die Tatsache, dass beide Präparate mit ernsten Nebenwirkungen behaftet sind, von Ärzten und „Gesundheitsexperten“ auffallend unbeachtet. Ob in der Krebstherapie (Avastin) oder bei der AMD (Lucentis), der Wirkstoff blockiert jeweils die Neubildung von Blutgefäßen (Angiogenese). Für beide Einsatzbereiche stehen mit natürlichen Mikronährstoffen, deren synergetische Effektivität seit langem erforscht und mehrfach nachgewiesen ist, deutlich geeignetere Alternativen zur Verfügung! ABZOCKE

PREISABSPRACHEN

Italien verlangt Schadenersatz

Die Verfilmung ihres Kampfes gegen die Verursacher einer Trinkwasserverseuchung machte Erin Brockovich zu einer schillernden aber engagierten Persönlichkeit.

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Das italienische Gesundheitsministerium wirft den Schweizer Pharmakonzernen Novartis und Roche wettbewerbswidrige Preisabsprachen vor und verlangt Schadenersatzzahlungen in Höhe von 1,2 Milliarden Euro. Außerdem wurden beim amerikanischen Konzern Pfizer 14 Millionen geltend gemacht. Bereits im März stellte die Kartellbehörde den beiden Unternehmen aus Basel Strafzahlungen von

Riskante und teure Medikamente Nach Aussage des aktuellen Arzneimittelreports der Barmer GEK könnten die Gesetzlichen Krankenkassen jährlich mindestens 1,8 Milliarden einsparen, wenn die kostentreibenden Scheininnovationen durch günstigere Generika ersetzt würden. Nur bei knapp 40 Prozent der Medikamente lasse sich ein „therapeutischer Fortschritt oder zumindest ein Zusatznutzen gegenüber den bisher angebotenen Mitteln“ feststellen, urteilten die Autoren.

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DAS ENDE DES PHARMA-KARTELLS In der Bewertung standen 530 Wirkstoffe, die im Zeitraum von 1994 bis 2011 eine Marktzulassung erhielten. Als vollkommen unnütz wurden davon laut Report etwa 37 Prozent identifiziert. Den Grund, dass für diese Mittel trotzdem Geld hinausgeworfen wird, sehen die Wissenschaftler in der Verschreibungsfreudigkeit vieler Ärzte, die glaubten, „damit die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in ihre Verordnungen einfließen zu lassen.“ Noch katastrophaler sieht die Bilanz aus, betrachtet man den Zeitraum nach 2011: Von 73 zugelassenen Präparaten erkannten die vom G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss, das höchste Gremium im Gesundheitswesen) beauftragten Prüfer in nur 14 von ihnen einen beträchtli-

sondern ausschließlich auf neue Mittel anzuwenden. Als wäre dieses Geschenk an die Pharmabranche nicht genug, gab es als Sahnehäubchen oben drauf noch die Einschränkung des Zwangsrabatts auf das im AMNOG festgelegte Minimum. Aber wie viele Milliarden mehr ließen sich dauerhaft einsparen, würden statt der nebenwirkungsbehafteten und zumeist ohnehin bloß symptomorientierten Pharmapräparate konsequent wissenschaftlich begründete, wirksame und sichere Naturheilverfahren zur breiten Anwendung im öffentlichen Gesundheitswesen gebracht.

heitsbewusste Mittelschicht. Beifall bekam er für diesen Vorstoß von den Gesetzlichen Krankenkassen. Schließlich müssen die für eine Reihe dieser Programme die Finanzierung gewährleisten. Rath international: Abgesehen von der irreführenden Gleichsetzung von „Früherkennung“ mit „Vorbeugung“, zu der sich auch Montgomery, wie viele seiner Kollegen, verleiten lässt, pustet der Ärztepräsident mit seiner Forderung in bereits aufgeblähte Segel. Dass eine unabhängige wissenschaftliche Analyse dieser Verfahren längst überfällig ist, liegt auf der Hand. Allein die Verknüpfung dieser

FARCE

Screening-Programme auf den Prüfstand!

Professor Dr. Gerd Glaeske vom Zentrum für Sozialpolitik der Uni Bremen analysiert jedes Jahr für die Barmer die Verordnungspraxis und weist auf zu hohe unnötige Kosten hin. Die Gefahren durch Risiko-behaftete Präparate müsse seit der Abschaffung der Bestandsmarktbewertung auch die Große Koalition tragen!

chen Zusatznutzen (entspricht 19 %), während fast zwei Fünftel (27 Mittel) keinerlei Zusatznutzen erbrächten. Rath international: Längst haben nicht alle der tatsächlich eingesetzten Arzneimittel diese Überprüfung bereits durchlaufen, weshalb Krankenkassen ein weit höheres Einsparpotential vermuten. Besonders pikant ist vor dem Hintergrund dieser offenkundigen Kostenverschwendung die Entscheidung der Großen Koalition, die Bewertung nach Kosten-NutzenRelevanz nicht, wie ursprünglich vorgesehen, auf bestehende Medikamente schrittweise auszudehnen,

Die Zweifel an der Effizienz von Vorsorgeuntersuchungen werden immer lauter. In der Kritik stehen vor allem die Programme zur Früherkennung von Brust-, Haut- und Prostatakrebs, nachdem Studien nachwiesen, dass die Zahl der Todesfälle nur marginal durch diese Untersuchungen gesenkt wird. Andererseits tragen Verfahren wie die Mammographie aufgrund der Strahlenbelastung selbst zu einer geringen Steigerung des Krebsrisikos bei. Problematisch sind daneben die auftretenden Fehldiagnosen (falsch positiv) sowie die sich schlimmstenfalls daraus ergebenden unnötigen Operationen oder überflüssigen Behandlungen. Nicht zuletzt geht es bei dieser Debatte auch um ein wirtschaftliches Interesse der Ärzte, die solche Tests anbieten. Nachdem vor Monaten der bereits Jürgen Windeler, Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), seine Zweifel an verschiedenen Massen-Screenings kund getan hatte, machte im Mai auch der Präsident der Bundesärztekammer Frank Ulrich Montgomery mit der Forderung auf sich aufmerksam, diese Maßnahmen stärker als bisher nach deren Nutzen und Risiko zu hinterfragen. Zudem würden oft nur jene Menschen erreicht, die sich ohnehin um ihren Körper kümmerten – die gesund-

Prof. Dr. med. Juergen Windeler kritisiert Unangemessenheit verschiedener ScreeningProgramme nach wissenschaftlichen Kriterien zugunsten ökonomischer Interessen.

Debatte mit der Frage, ob Versicherten mehr „Eigenverantwortung“ zuzumuten sei als bislang, rückt die jetzige Initiative in ein anderes Licht. Bei chronisch Kranken, die bestimmte Früherkennungsuntersuchungen nicht wahrgenommen haben, später jedoch erkranken, gibt es bereits Regelungen im Sozialgesetzbuch, wonach sie Zuzahlungen zu Arzneimitteln bis zu 2 % ihres Bruttoeinkommens zu leisten hätten. In diesem Fall könnte die anvisierte Überprüfung als bloßer Vorwand dienen, um systemimmanente Kosten auf Versicherte abzuwälzen. Doch anstatt Millionen in dubiose Vorsorgeprogramme zu pumpen, ist es sinnvoller, endlich Geld für echte Präventionsmaßnahmen verfügbar zu machen und die pharmaunabhängige Aufklärung zu stärken.

Patienten Bund e.V.

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Werner Pilniok

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NEWS Grundkurse Der gesundheitliche Nutzen von Grünem Tee ist bereits vielfach nachgewiesen worden. Jetzt berichten Forscher der Universität Basel, dass Grüner-Tee-Extrakt die kognitiven Funktionen des Gehirns verbessert, insbesondere das Arbeitsgedächtnis.

Dieser Effekt führte auch zu einer Verbesserung der kognitiven Leistung der beteiligten Probanden: Studienteilnehmer, die im Rahmen der Studie einen grünteehaltigen Softdrink zu sich nahmen, schnitten bei Gedächtnistests signifikant besser ab als Teilnehmer, die keinen Grüntee-Extrakt erhielten.

Den Schweizer Forschern zufolge erhöhte Grüntee-Extrakt in ihrer Untersuchung die effektive Konnektivität des Gehirns, d.h. den kausalen Einfluss, den ein Gehirn-Bereich auf den anderen ausübt.

Die Ergebnisse legen nahe, dass die Anwendung von Grüntee-Extrakt ein vielversprechender Ansatz bei der Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen wie Demenz sein könnte.

Grüner Tee fördert die Gehirnleistung Erhöhte Magnesiumaufnahme kann Darmkrebsrisiko senken Mehrere Studien haben in der Vergangenheit die Vermutung nahe gelegt, dass niedrige Magnesium-Werte Darmkrebs begünstigen. Jetzt hat eine Meta-Analyse bestätigt, dass durch eine erhöhte Magnesiumzufuhr das Risiko für Darmkrebs verringert werden kann. Chinesische Forscher haben acht Studien mit insgesamt fast 339.000 Teilnehmern ausgewertet. Laut ihrer Analyse war die höchste durchschnittliche Aufnahme von Magnesium mit einer Verringerung des Darmkrebs-Risikos um 11 Prozent verbunden. Magnesium ist hauptsächlich in grünem Blattgemüse und einigen Obstsorten, wie z. B. Bananen, enthalten. Außerdem sind Produkte aus unbehandeltem Getreide (z. B. Haferkleie und brauner Reis) sowie Nüsse reich an Magnesium.

Obst und Gemüse können Schlaganfall vorbeugen Menschen, die viel vitaminreiches Obst und Gemüse verzehren, sind womöglich weniger schlaganfallgefährdet. Dies ergab eine Auswertung von 20 Beobachtungsstudien aus Europa, den USA und Asien, in denen untersucht wurde, wie sich der Obst- und Gemüseverzehr von insgesamt 760.629 Teilnehmenden auf deren Schlaganfallrisiko auswirkte. Chinesische Wissenschaftler errechneten auf Basis der in den Studien erhobenen Daten, dass das Risiko für einen Schlaganfall sich pro täglichem Konsum von 200 Gramm Obst jeweils um 32 Prozent und pro täglichem Konsum von 200 Gramm Gemüse um jeweils 11 Prozent verringerte.

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Knochenbrüche vermeiden mit Carotinoiden Eine erhöhte Konzentration von Carotinoiden im Blut könnte langfristig helfen, Knochenbrüchen vorzubeugen. Dies berichtet eine neue Studie aus Australien. Probanden mit erhöhten Blutkonzentrationen von Carotinoiden wiesen insgesamt ein geringeres Risiko für Frakturen auf. Untersucht wurde die Häufigkeit des Auftretens von Brüchen bei fast 1000 erwachsenen Teilnehmern, die über tägliche Nahrungsergänzung mit 7,5 mg Vitamin einen Zeitraum von durchschnittlich 8 Jahren eine A (Retinol-Äquivalente) und/oder 30 mg Beta Carotin verwendeten. Carotinoide kommen vor allem in roten, gelben und Aktuelle Nachrichten zur wissenschaftlich orangen Früchten und Gemüsen vor begründeten Naturheilforschung finden Sie und haben meist die Funktion von Anauch täglich auf unserer Facebook-Seite unter tioxidantien. https://www.facebook.com/DrRath.Stiftung

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SERVICE Gera Es werden gerne Themenwünsche entgegengenommen. Wegen konkreter Termine bitte Rücksprache mit: Angelika Burkhardt, Ahornstr. 33, 07549 Gera, Tel. 0365-7114197, a.burkhardt@web.de

München Gesundheitsstammtisch, am 10.09. („Makuladegeneration“) u. 12.11.2014 („Nervenerkrankungen“) jeweils um 18:30 Uhr im Clubrestaurant TC Blutenburg, MeyMagdeburg Jeden 3.Montag im Monat um erbeerstr. 113, 81247 München. Kontakt: Eva 18.30 Uhr im Bürgerhaus Kannenstieg. Kontakt: Jung, Telefon/Fax: 07142-774137, Jürgen Hallwass, Tel./Fax 0391-7233200 hinterblick@yahoo.de Termine der Gesundheits-Akademie Wittenberg Vacha Jeden 1. Montag im Monat um 18.00 München Gesprächskreis Naturheilkunde, jeden 1. ● Kurs „Vitamin D“, von Fr., 04.07.2014, 17 Uhr, Uhr in der Thüringer Str. 13. Kontakt: Anna Mittwoch im Monat um 17.30 Uhr im SelbsthilfeLuise u. Johannes Korkowsky, Tel./Fax 036962bis So., 06.07.2014, 13 Uhr. Anmeldung bis zentrum München, Westendstr. 68, Erdgeschoss 21007 oder anna-luise-korkowsky@t-online.de 27.06. 2014. Kosten: 150 Euro. rechts. Kontakt: Tanja Scheller, Tel. 089-20185868, ● „Frauen-Wochenende“, von Fr., 19.09.2014, 17 www.praxis-der-natur.de (Themenvorschau) oder Uhr, bis So., 21.09.2014, 13 Uhr. Anmeldung bis Mönchengladbach Termine nach Gerhard Eichstetter, Tel. 0172-8348955 07.09. 2014. Kosten: 150 Euro. Vereinbarung. Kontakt: Petra Eimermacher-Schmitz, Telefon 02166-942709, Vacha Jeden 1. Montag im Monat Ort: Gesundheits- und Tagungszentrum Wittenberg, r.p.es@t-online.de um 18.00 Uhr in der Thüringer Str. Schlossplatz 3-5, 06886 Lutherstadt Wittenberg. 13. Kontakt: Anna Luise u. Johannes KorkowOberhausen Jeden 3. Donnerstag im Monat Anmeldung und weitere Infos unter sky, Tel./Fax 036962-21007 oder anna-luise-korum 16.00 Uhr. Anmeldung erforderlich. E-Mail: ausbildung@gtzw.de, kowsky@t-online.de Kontakt: Liliandra Marion Sill-Pfau, Web: www.dr-rath-akademie-wittenberg.de Telefon 0208-7688244, liliandra@gmx.net

Plz 0

Hemmingen Termine nach Vereinbarung. Kontakt: Erich Tolle, Tel. 0511-2715017, k.tolle@arcor.de

Plz 3

Plz 8

Plz 4

Plz 9

Berlin Jeden 1. Montag im Monat, jeweils 17.00 Uhr. Themenplan 2014: 01.09. „Erkrankungen des Dünn- und Dickdarmes“; 06.10. „Erkrankungen der Augen“; 03.11. „Lebensabschnitte des Menschen und Mikronährstoffbedarf“; 01.12. „Neue wichtige Studien zur Zellular Medizin und Durchbrüche in der Naturheilforschung“. Änderungen vorbehalten. Ort (wenn nicht anders vereinbart): Hotel Kubrat an der Spree, Freiheit 10-11, 12555 Berlin. Kontakt: Dr. Ulrich Saemann, Tel. 030-56290562 oder Büro Dr. Rath Health Foundation, Tel. 030-246479-100, Dr.Saemann-Gesundheit@email.de

Plz 1

Berlin Veranstaltungen „Aktiv für die Gesundheit“: „Chronisch-entzündliche und degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule und ihrer Bandscheiben“ (Wdh.), am 22.07.2014; „Degenerative rheumatische Erkrankungen (Gelenkabbau, Arthrose)“, am 30.09.2014; „Arteriosklerose, Bluthochdruck und Durchblutungsstörungen in der Körperperipherie“, am 25.11.2014. Zeit: Jeweils 18:30-20:00 Uhr. Ort: Therapiezentrum Siegfriedshöfe (rechter Eingang), Siegfriedstraße 204 a, 10365 Berlin (Nähe S-Bahnhof Lichtenberg/nördlicher Ausgang); kostenlose Teilnahme. Anmeldung und Infos: Tel. 030-246479-100 oder 030-246479-120, ulrich.saemann@deutschland-krebsfrei.de Falkensee (Brandenburg) Gesundheitstreffen am 24.06.2014, um 18 Uhr. Treffpunkt: im Grünen Bürgerbüro, Potsdamer Straße 10, 14612 Falkensee, in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Kontakt: H. Herbert Lange, Tel. 03092 04 57 28, hhlange@hotmail.com

Leverkusen Individuelle Vitamin-Statusmessung/Beratung, jeden Dienstag ab 16.00 Uhr im Energiezentrum für Stressabbau und Systemregulierung Leverkusen. Tel. Terminvereinbarungen bei Rüdiger Kley unter 0214-2060502

Plz 5

Böhl-Iggelheim Termine auf Anfrage. Kontakt: Marlene Pagani, Tel. 063246811, Pagani.Marlene@t-online.de

Gesundheitstreffen

Plz 6 Österreich

Meckenheim Termine nach Absprache. Kontakt: Steffi Wilhelmi, In der Froschau 8, 67149 Meckenheim, Tel. 06326-9658820, steffi-wilhelmi@web.de Freiburg im Breisgau Gesundheitsund Beratertreffen, Raum Freiburg. Information und Vorträge mit verschiedenen Themen und Referenten, Erfahrungsaustausch von Beratern und Anwendern. Anmeldung erwünscht. Kontakt: Dr. Rath Gesundheits-Allianz „Team Breisgau“, Karl Schuble, St. Gallenstr. 3, 79292 Pfaffenweiler, Tel. 07664-60649, Fax -60649, karl.schuble@web.de

Plz 7

Karlsruhe Gesundheitsstammtisch, am 17.09. („Makuladegeneration“) u. 26.11.2014 („Nervenerkrankungen“) jeweils um 18:30 Uhr in der Gaststätte PSK Südstadt, Ettlinger Allee 3, 76199 Karlsruhe-Rüppurr. Kontakt: Eva Jung, Tel./Fax: 07142774155, hinterblick@yahoo.de Konstanz Jeden 2. Donnerstag im Montag um 20.00 Uhr in der Kanzleistr. 3 (1. Stock). Um Anmeldung wird gebeten. Tel. 07531-26738 (AB)

Baden bei Wien „Zellular Medizin für Fortgeschrittene“, 28.-29.06.2014, jeweils von 9:00-18:00 Uhr. Anmeldung und weitere Infos bei Do-Ri Amtmann, Tel. 02252-43243, eMail@Do-Ri.com Wien Monatlicher Stammtisch, jeden ersten Montag im Monat (am 07.07., 04.08., 01.09., 06.10., 03.11. u. 01.12.2014), Beginn um 18.30 Uhr. Ort: PIZZA PLUS im Kaufpark Alt Erlaa, 1230 Wien, Anton Baumgartner Str. 44. Anmeldung und weitere Infos bei Do-Ri Amtmann, Tel. 02252-43243, eMail@Do-Ri.com Weitere Vorträge und Kurse von Do-Ri Amtmann auf Anfrage. Berater, die nicht selbst als Referent auftreten möchten, können sich gerne bei Frau Amtmann melden: Tel. 02252-43243, eMail@Do-Ri.com

Schweiz

Stuttgart Gesundheitsstammtisch, am 03.09. Telefonsprechstunde tägl. von 8.00 bis 10.00 Uhr. („Makuladegeneration“) u. 05.11.2014 („Nerven- Martina und Peter Kehr, Tel. 062 296 88 50. Elmshorn Treffen nach Vereinbaerkrankungen“) jeweils um 18:30 Uhr in „Der Föh- Oder per E-Mail: kehr@kehr.ch rung. Kontakt für Interessierte und rich“, Triebweg 95, 70469 Stuttgart-Feuerbach. Berater: Britta Stüven, Tel. 04121-7808846, Kontakt: Eva Jung, Tel./Fax: 07142-774155, hin- Hägglingen Treffen für Interessierte, jeden 1. Monlebensfreude@seelen-reise.de terblick@yahoo.de tag im Monat, jeweils um 19.00 Uhr. Leitung: Stefanie Riegger, Naturheilpraktikerin, Am SchwettiTübingen Kontakt für Interessierte und Berater: Kiel Treffen für Mitglieder der Gesundheits-Allibach 10, 5607 Hägglingen, Tel. 079 303 90 87 Erich Gutmann, Tel. 07071-793667-1, Fax-2, anz und Interessierte, jeden 1. Montag im (bitte anmelden) Monat von 16:00 bis 18:00 Uhr. Ort: Praxis Con- degutmann@t-online.de radi, Königsweg 25 in Kiel. Kontakt: Charles D. Vauffelin/Bienne Treffen für Interessierte und Boeckler, Telefon 0431-8880065, Berater. Jeden 1. Dienstag des Monats, jeweils um charlesbk2007@yahoo.de 19.00 Uhr. Leitung: Margrit Sennrich (berät auch in Französisch), Ch. de la Sauge 10, 2537 Vauffelin, Tel. 079 700 64 70, mosevital@bluewin.ch

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Sie möchten 2014 eine Veranstaltung durchführen? Teilen Sie uns Ihren Termin per E-Mail zur Veröffentlichung in der Rath international mit und machen Sie ihn damit bekannt: rathinternational@rath-eduserv.com

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R A T H

I N T E R N A T I O N A L

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