Rath international Ausgabe 03/2013

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Ausgabe 3/2013 · Preis 1,50 €

Magazin für Mitglieder und Interessierte der Dr. Rath Gesundheits-Allianz

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Aus der Allianz:

Mitglieder-Tagung: Teilnehmer bekräftigen BodyXQ ihr Engagement für die Gesundheits-Allianz auf

Aktiv heit Gesund für die

Vom 13. bis zum 15. September war Maastricht Ziel für weit über 100 Mitglieder. Sie alle sind der Einladung zur Tagung der Dr. Rath Gesundheits-Allianz gefolgt. Das Motto, unter dem die dreitägige Mitglieder-Tagung in diesem Jahr stand, war „Aktiv für die Gesundheit“. Was mit diesem Motto verbunden ist, kristallisierte sich zunehmend in Einzelbeiträgen und Gruppenarbeiten heraus. Und wenngleich jeder Einzelne bereits auf seine Weise diesem Motto folgt – und das zum Teil schon seit über 15 Jahren –, so konnte die Mehrheit nur zustimmen, dass Gesundheit für alle bis 2020 nur gemeinsam und mit einem breitem Wissen erreicht werden kann. Mit Wissen zum Erfolg

Das Wissen um die BeEines der entscheidenden Elemente, deutung und den Nutzen von um „aktiv für die Gesundheit“ zu sein Mikronährstoffen zur Prävention von Krankheiten; das Wissen um deren vieloder werden zu können, ist Wissen: seitige Einsatzmöglichkeiten für eine langfristige Ausmerzung gegenwärtiger Mangelkrankheiten; aber auch das Wissen, um die fortwährenden Versuche der Verleumdung und Bekämpfung wissenschaftlicher Fakten und naturheilkundlicher Verfahren seitens eines mächtigen Industriezweigs. Das notwendige Wissen liegt vor. Fast zwei Jahrzehnte eigener intensiver Forschung, Erfahrungswerte von Tausenden Anwendern sowie eine immer

VitalMesse

WISSENSCHAFT:

Kommentar Nahrungsergänzungsmittel Dr. Rath Health Foundation:

Wasser ist ein Menschenrecht

I N H A LT Titel: Mitgliedertagung in Maastricht ..............1 Erfahrungsbericht Herr Huttenberger.....5 Editorial: Pharma-Medien Stimmungsmache .........2 Gesundheits-Allianz: Gesundheitsmesse in Zagreb ...................6 Seminar zur Vielseitigkeit von Zell-Vitalstoff-Synergien ..........................6 Begeisterung für BodyXQ .........................7 Vortrag vor Parkinson-Selbsthilfegruppe ......7 Wissenschaft: Die Sicherheit von Nahrungsergänzungsmitteln ..................8 EGCG und Östrogenstoffwechsel ..........11 Gesundheitspolitik: Wasser ist Menschenrecht .....................12 Das Ende des Pharma-Kartells ...............15 News .......................................................17 In eigener Sache: Alexander und Arkon, Paul....................18 Service .....................................................18


größer werdende Zahl von Studien aus aller Welt sprechen eine eindeutige Sprache. Nun heißt es, all dieses Wissen in einer umfassenden Fortbildungskonnte Jede Frage zu BodyXQ offensive weiterzutragen. beantwortet werden! Dem Motto der Tagung folgend und dem Ziel der Wissensvermittlung treu, zogen sich verschiedene Bildungselemente wie ein roter Faden durch das gesamte Wochenende. Beeindruckende Bilder und Aussichten auf die Weiterentwicklung des interaktiven Ausbildungsprogramms „BodyXQ – Body Excursion“ (www.bodyxq.org) trafen ebenso auf Begeisterung wie ein eindrucksvoller „Teaser“, der zum Umdenken anregt und vor allem Unbedarfte ansprechen wird (www.dr-rathgesundheitsallianz.org/einladung). Dass dies erst der Anfang für eine erfolgreiche Fortbildungsoffensive ist, dem

Die Zukunft von BodyXQ, vorgestellt von den „Vätern” D. Karnath und M. Häcki

weitere und dem aktuellen Wissensstand angepasste Elemente folgen, war letztendlich Dr. Rath hatte ein offenes allen TeilOhr für die Fragen der nehmern Allianz-Mitglieder. klar.

Profitieren mit „Empfehlen und Sparen“ Ein Thema, das einigen bereits bekannt war, und von den Anwesenden als wichtige Neuigkeit eingeschätzt wurde, war das „Empfehlen und Sparen“-ProJosé Serrulla Garrido führte durc h die Veranstaltung und verdeutlichte die Vorteile des „Empfehlen & Sparen”-Program ms.

Neues aus der Mikronährstoff-Forschung

Neueste Fakten aus der Forschung von Dr. Niedzwiecki und Christa Rath

Was jedoch wäre Wissen ohne die zugrunde liegende Forschung. So berichtete Dr. Alexandra Niedzwiecki über aktuelle Forschungsprojekte und neue Ergebnisse aus dem Dr. Rath Forschungsinstitut in Kalifornien. Weitere Forschungs- und Studienergebnisse, die aus aller Welt zusammengetragen wurden, waren Gegenstand des Fachvortrags von Christa Rath. Studien untermauerten die von Frau Rath angesprochene Gesichtspunkte einer „optimalen Zell-Vitalstoff-Versorgung für den Start ins Leben“.

gramm. Seit nun rund zwei Monaten nutzen es bereits zahlreiche Anwender mit gutem Erfolg und können so erhebliche Einsparungen bei der eigenen ZellVitalstoff-Versorgung machen. Für beratende Mitglieder stellt es sich zunehmend als hilfreiches Werkzeug heraus, wenn das Kostenargument bei einer Beratung angeführt wird. Einer ganz besonderen Herausforderung dürfen sich all diejenigen stellen, die das „Empfehlen und Sparen“-Programm in den nächsten Monaten aktiv unterstützen und vorantreiben. Auf denjenigen, der das Programm am erfolgreichsten umsetzt, wartet neben weiteren attraktiven Preisen eine Reise nach Kalifornien mit Besuch des Dr. Rath Forschungsinstituts.

E D I T von ODr.RMatthias I ARath L Wir erleben es immer wieder: in dem Maße, wie sich die wissenschaftlich begründeten Naturheilverfahren mehr und mehr durchsetzen, nimmt auch die Verzweiflung in den Reihen von Pharma-Industrie und Pharma-Medien zu – so zuletzt geschehen in einem Beitrag der „Bild am Sonntag“ vom 15.09.2013 unter der Überschrift „Die teure Vitaminillusion“.

Es überrascht kaum, welchen Zeitpunkt die „Bild am Sonntag“ für die Veröffentlichung ihres Leitartikels gewählt hat. Just an demselben Wochenende fand in Maastricht das Jahrestreffen der Gesundheits-Allianz statt, dem sich wieder zahlreiche Mitglieder zum gemeinsamen Austausch und zur Abstimmung unserer weiteren Aktivitäten anschlossen. Der zeitgleich erschienene Artikel in der „Bild am Sonntag“ ist Ausdruck davon, dass unsere Aufklärungsarbeit nicht unbeachtet bleibt – und der Pharma-Lobby offenbar große Kopfschmerzen bereitet. Kann Für uns in der Gesundheits-Allianz ist die immer wiederkehrende es eine bessere Bestätigung für unsere Arbeit geben? Stimmungsmache gegen Vitamine nichts Neues, wir kennen die Motive dieser Lobby. Und wir haben in dieser Ausgabe eine pasHerzlichst sende Antwort darauf: in einem ausführlichen Kommentar wiIhr derlegt Dr. Alexandra Niedzwiecki eindrücklich die haarsträubenden „Argumente“ der Pharma-kontrollierten Medien zur Dr. Matthias Rath „Gefährlichkeit“ von Vitaminen.

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T I T E LT H E M A können. Einvernehmliches Ergebnis des Workshops war die Präsenz für Ratsuchende und Berater; die Motivation anderer zur Aus- und Weiterbildung über die Bedeutung von Mikronährstoffen; die aktive Unterstützung von Gesundheitstreffen, Messeständen und Vorträgen und die Förderung der regionalen Teambildung.

Aufklärungskampagne „Movement of Life“ findet breite Unterstützung Deutliche Zustimmung fand auch die neue Video-Plattform auf der neu gestalteten „Movement of Life“-Webseite (www.movement-of-life.org). Sie bildet ein überaus nützliches Werkzeug, um wissenswerte Inhalte, ideenstiftende Projekte und beispielgebende Innovativen zu eingangs genannten Themenfeldern strukturiert zusammenzuführen, adäquat zu präsentieren und zu debattieren. Von großem Vorteil ist dabei der freie Zugang zu dieser Plattform, ermöglicht er doch eine breite Beteiligung Markus Häcki, der an dieser AufkläExperte für die rungskampagne. MOL-Kampagne

Aktive Unterstützung wurde auch für die Facebook-Präsenz der „Movement of Life“ zugesagt, die wesentlich dazu beitragen wird, noch mehr Menschen auf diese einzigartige Initiative aufmerksam zu machen. Ob im Internet oder im „wahren Leben“, mit dem Aufruf zu einer Bewegung des Lebens und der von Holocaust-Überlebenden initiierten Petition für ein „Europa für die Menschen, von den Menschen“ kann und sollte jede/r die Möglichkeit nutzen, der „Movement of Life“ zum Erfolg zu verhelfen!

Nun gilt es, die Kommunikation für ein engeres Miteinander zu optimieren und Wege der Unterstützung abzustimmen. Die Einladung, „Partner für Gesundheit“ zu werden und die Gesundheits-Allianz nach seinen Die Eckpunkte für das Möglichkeiten zu unter- „Partner für Gesundheit”stützen, gilt Konzept wurden erarbeitet. selbstverständlich für jedes Mitglied.

Nico Molitor zeigte die faszinierenden Möglichkeiten der Allianz-Website.

Webseite der Gesundheits-Allianz lädt zum Mitmachen ein Die Gestaltung der Zukunft liegt in unser aller Hand. Ein wichtiges Werkzeug hierfür ist das Internet. Deshalb werden die Webseiten der Gesundheits-Allianz mehr und mehr die Möglichkeit bieten, Inhalte mitzugestalten. Wie im Beitrag „Unser Internet zukunftsfähig gestalten“ angekündigt wurde, startet im Oktober die neue Website der Dr. Rath Gesundheits-Allianz mit dem Bereich „RATH Dialog“. Aktuelle Studien oder Wissenswertes rund um die Zellular Medizin werden die Inhalte ebenso erweitern, wie z.B. Berichte über eigene Erfahrungswerte. Hier gilt insbesondere auch die Einladung an Mitglieder der Gesundheits-Allianz, Themen aufzugreifen und durch Beiträge und Kommentare zu ergänzen und anzureichern.

Ideen und Maßnahmen für eine erfolgreiche Allianz-Arbeit Im Mittelpunkt des Geschehens am dritten Tag in Maastricht standen Workshops zu verschiedenen Themen. Fünf Arbeitstitel standen zur Wahl, die es den Teilnehmern nicht leicht gemacht haben, sich für einen Workshop zu entscheiden: ●

Frank Kock José Serrulla Garrido und ppenarbeit leiteten die bewährte Gru hmer ein in Workshops, für die Teilne Tagung! wichtiger Bestandteil der

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Die Arbeitsgruppe „Partner für Gesundheit“ hat sich unter anderem mit der Frage befasst, worin die Möglichkeiten und Aufgaben eines Gesundheits-Partners – also eines aktiven Allianz-Mitglieds mit dem Wunsch nach weitergehendem Engagement – liegen

Wer „aktiv und erfolgreich als Berater“ sein möchte, war in dieser Gruppe richtig aufgehoben. Es wurden Einwände von Kunden definiert und anhand einer neuen Qualitätsbroschüre sowie einer neuen Imagebroschüre und dem einzigartigen „Empfehlen und Sparen“-Programm die Einwände in Gruppenarbeit entkräftet. Jeder Teilnehmer hat in diesem Zusammenhang festgestellt, dass es sehr wichtig ist, sich mit anderen Mitgliedern auszutauschen, um motiviert u n d a k t i v Als Berater zum Erfolg mit zu bleiben, erprobten Methoden. wenn man das Gefühl hat, bei Interessierten nicht überzeugend genug zu sein. Fazit dieses Workshops: Die Broschüren, Zertifikate etc. sind von immenser Wichtigkeit, um hier alle Einwände seitens Interessierter zu entkräften. Erfolg und Aktivität in der Beratung macht somit mehr Spaß, wenn man auf Fragen eine Antwort weiß.

Zielstellung der Arbeitsgruppe „Bildung und Wissen für Gesundheit“ war es, die neue Etappe im Bereich der Bil-

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T I T E LT H E M A Das Highlight der Veranstaltung war der Vortrag von Dr. Niedzwiecki, die ein Versuchstier präsentierte. Mit dieser Maus, die wie der Mensch selbst kein Vitamin C produzieren kann, werden die Erkenntnisse unseres Forschungsinstitutes im Tierversuch bewiesen: ein Meilenstein!

dungskurse der Dr. Rath GesundheitsAllianz mit den Vorstellungen der Mitglieder zusammenzubringen. Zusammenfassend aus dem Workshop und Fragebögen, die innerhalb der

Thomas Wustrau und DoRi Amtman n erarbeiteten in ihrem Workshop neue Aspekte der Gesundheitsausbild ung.

Gruppe bearbeitet wurden, eröffnete sich ein klares Bild der Bedürfnisse und Wünsche. So hat z. B. das Thema Ernährung sehr oft Erwähnung gefunden. Diese und weitere Anregungen sollen in den Bildungskursen künftig umgesetzt werden, sodass uns eine spannende Bildungsetappe erwartet.

Die kurzfristige Zusammenlegung der zuvor getrennt angebotenen Arbeitsgruppen „Initiative Krebsfrei“ und „Movement of Life“ erwies sich trotz des eng gesteckten Zeitrahmens als gewinnbringend. Ohne Frage sind unsere Krebsfrei-Veranstaltungen ein wichtiger Bestandteil innerhalb der globalen Aufklärungsinitiative „Bewegung des Lebens“, die neben dem Recht auf Gesundheit für alle Menschen auch Themenfelder wie natürliche, also gentechnikfreie Nahrung, den allgemeinen Zugang zu Trinkwasser, die Befreiung aus dem abhängig machenden Geschäft mit fossilen Energieträgern, den weltweiten Zugang zu Wissen und noch viele weitere, gesellschaftlich relevante Themenbereiche umfasst. Die Diskussion in der rund 20-köpfigen Arbeitsgruppe unterstrich die Notwendigkeit, das zellular-medizinische Wissen über den Durchbruch in der Krebsbekämpfung so rasch wie nur möglich in die Breite zu tragen. Erklärtes Ziel ist, die Krebsfrei-Veranstaltungen in enger Kooperation mit dem Team in Heerlen zu intensivieren.

Maas, den gemeinsamen Essen oder auch den offenen Abenden am Freitag und Samstag: An Gesprächsstoff hat es nie gemangelt. Für viele war es ein Wiedersehen, Erfahrungen wurden ausgetauscht und vielleicht auch der Plan geschmiedet, künftig zusammen etwas auf die Beine zu stellen. Dass eine Mitglieder-Tagung sich bereits nach dem zweiten Mal zu einer festen Instanz entwickeln kann, steht nun fest. Viele haben sich schon jetzt einen gedanklichen Eintrag in ihren Kalender gemacht, um die Mitglieder-Tagung im September 2014 auf keinen Fall zu verpassen. Grund genug gibt es: Waren sich doch letztendlich alle Mitglieder einig, dass wir nur gemeinsam Aufgaben und Ziele abstimmen können, um „aktiv für die Gesundheit“ etwas zu bewegen.

Gemeinsam für die Gesundheit – jetzt und in Zukunft Die Initiativen „Krebsfrei” und „MOL” sind sehr geeignet, unser Wissen bei allen Menschen zu verbreiten.

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Von einer umfangreichen Agenda mit festen Programmpunkten begleitet, war der zentralste Punkt der gesamten Mitglieder-Tagung jedoch das Miteinander. Sei es bei der Schifffahrt über die

Bis weit in den Abend hinein taus chten sich die Tagungs-Teilnehmer eng agiert über das Gehörte und die Perspek tiven im Rahmen einer Bootsfahrt aus.


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Sehr geehrter Herr Dr. Ra

th ,

Ich wurde durch Krankengeschichte. ine me nn . ga be 11 20 im Juni rslautern überwiesen sivstation nach Kaise en Int die f Au ll. au zt nfa tar ga den No hirn, Schla tungsstörungen im Ge blu rch n. Du rze e: He os gn am t Dia ek Die gader dir nsel in der Hauptschla ßerdem ein Blutgerin begann meine r üblichen Medikation de t mi ng ssu tla En r ser, begleitet von Nach meine en und Krankenhäu nik Kli e ers div rch du Odyssee sklerotische Veränwie schwerste athero sen no iag ck. zd sat Zu ren weite rysma und Bluthochdru Pectoris, einem Aneu a r gin de An e t uf mi La n ge Im t. run de implantier rden mir drei Stents ttMi hr. me r me im Zwischenzeitlich wu tand h mein Allgemeinzus r Zeit verschlechterte sic Unterstützung meine die ne oh ich ss da , ch wa sch so ich lerweile war l mehr gehen konnte. Frau noch nicht einma ste g im Juli 2012 veranlas und Stuhluntersuchun t. Blu ng he elu rlic ieg ue sp ne rm e Ein eine Da Notfallüberweisung für d un kDic n he isc meinen Hausarzt zur mor zw er, pflaumengroßer Tu Der Befund: Bösartig in die Notfallaufnahme ng isu we Ein e nd ße lie sch an Die lliges, aggressives, Dünndarm. de Diagnose: Großze ern ett hm rsc de nie e ergab ein mphom. hochmalignes B-Zell-Ly cm rs, einschließlich 40 Entfernung des Tumo en ein ich ielt erh r Nach der operativen ha. Hie meine dreiwöchige Re nd ße lie sch An g. vom Darm, begann ich run de sweis mit 100% Behin Schwerbehindertenau tionären Aufnahme sta r zu g un ell rst Vo e mt rau be an ine me eine Infusion zur hatte ich Termin gab es vorab sem die i Be e ie. log ko On in der on – inzwischen musst die durch die Medikati , ren . Nie ren r wa de igt ng äd eru Wäss stark gesch lucken – mittlerweile sch l itte eim zn Ar 11 ich der Chemotheergab die Festlegung ng hu rec sp Be he isc Die onkolog zeit ablehnte. Währbehalt einer Bedenk Vo m de ter un ich rapie, die 12 riet mir der Arzt hung im Dezember 20 rec sp Be h ten eu ern r rend de diese lehnte ich jedoc zur Chemotherapie, d en ng dri l ma ein noch d Aber ab. strikt ohne Wenn un

Berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen! Wir würden uns freuen, wenn Sie sich die Zeit nehmen und uns ein paar Zeilen hierzu schreiben. Senden Sie Ihren Bericht bitte per E-Mail an info@rath-programs.com, oder per Post an Dr. Rath Health Programs B.V. Bei welchem GesundheitsproPostbus 657 blem haben Ihnen die Zell-VitalNL-6400 AR Heerlen. stoffe geholfen? Welche gesundheitlichen Veränderungen konn- Natürlich werden wir alle Inforten Sie feststellen? Nach welcher mationen vertraulich behandeln Zeitspanne haben Sie eine Ver- und Berichte nur nach vorheribesserung Ihres gesundheitlichen ger Rücksprache mit Ihnen veröffentlichen. Zustandes verspürt?

Wenn Sie Erfahrungen mit der Anwendung von Zell-Vitalstoffen gemacht haben, die Sie wie Herr Huttenberger mit den Leserinnen und Lesern der Rath international teilen möchten, dann berichten Sie uns bitte davon!

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Herr Huttenberger hat uns die beeindruckende Geschichte seiner Genesung freundlicherweise nicht nur per Brief zukommen lassen, sondern auch auf dem Mitgliedertreffen in Maastricht persönlich vorgetragen.

Da ich im Laufe der vergangenen Jahre mehrere Veranstaltungen von Dr. Rath besucht hatte und dort seinen interessanten Vorträgen mit größter Aufmerksamkeit gefolgt bin, entschied ich mich Anfang 2013 für den Weg der Zellular Medizin. Von nun an ging es steil bergauf mit meinem Allgemeinbefinden. Positive Untersuchungsergebnisse folgten dann auch Schlag auf Schlag: Die Untersuchung in Offenbach im Juni 2013 ergab zum Erstaunen des Arztes eine Verkleinerung des Aneurysmas sowie den Rückgang der Gefäßablagerungen. Die folgenden Termine beim Hausarzt zum großen Blutbild sowie beim Nephrologen ergaben beide das Ergebnis: Alles in Ordnung. Anschließende Untersuchungen folgten im Juli: Röntgen der Lunge sowie Ultraschall verschiedener Organe. Auch diese Untersuchungen lieferten ausgezeichnete Ergebnisse. Die zusammenfassende Aussage der behandelnden Ärzte: „Sie können gehen, es ist alles in Ordnung. Der Klinikbericht bestätigt: Sie sind vollkommen gesund, es liegt kein Krebs mehr vor!“ Ich möchte hier noch anfügen, dass jeder Arzt, der mein Krankheitsbild kennt oder gelesen hat, verwundert war, dass ich überhaupt noch lebe. Ich sage Ihnen jetzt voller Freude: Mir geht es hervorragend! Ich danke Ihnen, Dr. Rath, und Ihrem gesamten Team für Ihren Einsatz in der Zellular-Medizin-Forschung, sowie für Ihren Mut, trotz aller Anfeindungen und Hindernisse nicht aufzugeben und weiter zu forschen für die Gesundheit der Menschen. Ich danke Gott für meine Gesundheit und mein neues Leben.

Ernst Huttenberger

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GESUNDHEITS-ALLIANZ

Gesundheits-Allianz international

Zellular Medizin fasziniert auf Zagreber Gesundheits-Messe Nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz, auch außerhalb der deutschsprachigen Länder helfen engagierte Berater und Mitglieder aktiv dabei mit, unseren Mitmenschen die Erkenntnisse und wissenschaftlichen Fortschritte der Zellular Medizin näher zu bringen. Die nachfolgende E-Mail haben wir von zwei kroatischen Allianz-Mitgliedern erhalten, die uns über ihr jüngstes Engagement in ihrem Heimatland berichten.

Auftakt-Seminar zur Vielseitigkeit von Zell-VitalstoffSynergien Am 26. Juni 2013 war es endlich soweit: 21 Teilnehmer aus dem Großraum Köln warteten gespannt auf das erste Seminar zur Vielsei-

Hallo aus Zagreb! im Namen der Unser erster Auftritt in Kroatien t erfolgreich Dr. Rath Gesundheits-Allianz lieg hinter uns. tember 2013) Vier Tage (vom 19. bis 22. Sep ica“ für altergan „Or sse haben wir auf der Me verbracht reb Zag in n hre erfa native Naturheilv n und die Arund dort über die Zellular Medizi rmiert. Höbeit der Gesundheits-Allianz info Vortrag vor ein hepunkt unseres Auftritts war von uns der , ern interessierten Messe-Besuch de. wur n alte am 21. September geh en geschenkt Danke an alle, die uns Vertrau ise unterstützt und in irgendeiner Art und We wir ein paar haben. In der Beilage senden Fotos unseres Messe-Stands. Liebe Grüße Vedrana und Danijel Nucak

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wichtigen Qualitätskriterien für Nahrungsergänzungsmittel und der Aufruf zu einem kritischen Vergleich. Aber auch die Vielseitigkeit einer Zell-Vitalstoff-Kombination, die sich durch deren Einsatzmöglichkeiten in verschiedensten Situationen auf Zell-Ebene widerspiegelt, wurde intensiv besprochen. Dass ein inhaltlich umfangreiches Seminar seine Zeit benötigt, versteht sich fast von selbst. So war die Dauer der Veranstaltung von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr bis zum Ende gut mit Inhalten gefüllt.

Die Vermittlung von Wissen war eines der zentralen Ziele des Auftakt-Seminars. Daneben galt es, Impulse für weitere Seminare zu erhalten, um künftig noch besser auf Fragen und Wünsche von Anwendern und Interessenten eingehen zu können. So geschehen steht das Seminar nun förmlich in den Startlöchern, um das Informationsangebot zur Vielseitigkeit von Zell-Vitalstoff-Sytigkeit von Zell-Vitalstoff-Synergien für Anwender und Mitglieder nergien. Primäres Ziel des der Dr. Rath Gesundheits-Allianz künfSeminars war es, die Besontig noch zu erweitern. derheiten ausgesuchter ZellVitalstoff-Synergien genauSie haben Interesse an einem Seer kennenzulernen. Ein im minar in Ihrer Stadt? Dann inforKern guter und richtiger mieren Sie uns, damit wir gemeinAnsatz, der von den Teilsam ein Tages-Seminar abstimmen nehmern begrüßt wurde, können. Kontakt: um ein noch besseres Verständnis für die Anwen- rathinternational@rath-eduserv.com dung von Zell-Vitalstoffen und die Information und IMPRESSUM Beratung aufzubauen. Um den Zielen bei der Pilotveranstaltung gerecht zu werden, standen einige zentrale Punkte und Fragen auf dem Programm. So etwa die Frage nach

Dr. Rath Health Foundation, Postbus 656, NL-6400 AR Heerlen

Telefon 0031-457-111100, Telefax 0031-457-111184, E-Mail rathinternational@rath-eduserv.com Anzeigenleitung/V.i.S.d.P.: Dr. Matthias Rath Redaktion: Frank Kock, Rayk Saemann, Dr. Ullrich Saemann, Anke Wartenberg, Jörg Wortmann, Layout: Ira Wartenberg, Jörg Wortmann, Fotos: Detlef Bibow, Anke Wartenberg, Jörg Wortmann, Stock

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GESUNDHEITS-ALLIANZ

Begeisterung für „BodyXQ“ Dr. Rath Health Foundation auf Gesundheits-Messe in Aachen Am 7. und 8. September 2013 öffnete die „Vital-Messe“ im Kongresszentrum in Aachen ihre Tore, um Gesundheits-Interessierte aus der ganzen Region über die Themen Gesundheit, Vitalität und Fitness zu informieren. Rund 100 Aussteller präsentierten sich den Besuchern mit zahlreichen Angeboten für Jung und Alt – angefangen vom Geräte-Parcours bis hin zum Naturkoststand.

An zwei Tablet-Computern, die am Stand der Dr. Rath Health Foundation aufgestellt waren, konnten die Interessierten die Funktionen dieses Lernprogramms selbst ausprobieren und kennen lernen. Per Computeranimation ging es allem den älteren Besuchern schnell die anfänglichen Berührungsängste gegenüber dem Computer-Programm. Viele Interessierte wollen „BodyXQ“ nun auch daheim am eigenen PC nutzen.

Auch die Dr. Rath Stiftung ließ es sich nicht nehmen, an diesem SeptemberWochenende vor Ort zu sein und dem Aachener Publikum den einzigartigen Ansatz der Zellular Medizin näher zu bringen. Das interaktive „BodyXQ“-Programm bot eine hervorragende Gele- auf eine Reise in den Körper, wo die genheit hierzu. Stand-Besucher die Organe erkunden und „live“ beobachten konnten, wie Zell-Vitalstoffe in verschiedenen Situationen unterstützend auf den Körper einwirken. Bei diesem virtuellen Ausflug standen ihnen Mitarbeiter von Dr. Rath zur Seite, die hilfreiche Tipps zum Umgang mit dem „BodyXQ“-Programm gaben, viele zusätzliche Informationen zur Zellular Medizin boten und kompetent alle Fragen der Gäste beantworteten. Mit ihren ausführlichen Erläuterungen und Hilfestellungen nahmen sie vor

Für die Dr. Rath Gesundheits-Stiftung ist die „Vital-Messe“ ein voller Erfolg gewesen. Nahezu pausenlos kamen neugierige Messe-Besucher jeder Altersklasse an den ansprechend gestalteten „BodyXQ“-Stand, um sich über dieses Programm und seine einzigartigen Funktionen zu informieren. Die meisten von ihnen waren von „BodyXQ“ und dem zugrundeliegenden Gesundheitswissen so begeistert, dass sie sich gleich für einen Folge-Vortrag anmeldeten, der im Oktober in der Region Aachen stattfinden wird. Besuchen Sie die BodyXQ-Webseite, um das Programm Online selbst zu nutzen oder die App auf Ihr Smartphone bzw. Ihren Tablet-PC herunterzuladen: www.bodyxq.org

Vortrag vor Parkinson-Selbsthilfegruppe in Winterthur

Informieren und helfen mit der Zellular Medizin

Obgleich der Vortrag in Winterthur bei weitem nicht der erste der Schweizer Berater war, kam es dennoch zu einer Premiere. Denn es war das erste Mal, dass Martina und Peter Kehr vor einer Selbsthilfegruppe sprachen. Bei den Teilnehmern handelte es sich um Parkinson-Patienten, die zusammen mit ihren Begleitern den Vortrag besuchten. Da die meisten der insgesamt 19 Zuhörer bisher keine Kenntnisse über alternative Naturheilmethoden besaßen, war das Interesse an den Informationen zu diesem „unbekannten“ Ansatz der Zellular Medizin natürlich groß. Dementsprechend zahlreich waren auch die Fragen, die die Betroffenen an die Berater stellten.

druckend zu sehen, wie die meisten der Zuhörer von ihren Begleitern im Rollstuhl gebracht und betreut wurden. Viele hatten auch sprachliche Probleme. Das war eine vollkommen neue Vortragserfahrung für mich.“ Mit ihren Auskünften haben Martina und Peter Kehr offenbar nicht nur eine große Wissenslücke gefüllt, sondern auch das Interesse an mehr Informationen geweckt. So haben viele Vortragsbesucher auch gleich um ein weiteres Treffen gebeten. „Heute bekamen wir überraschenden Besuch von einer Zuhörerin, die nicht mehr länger warten wollte und sogleich bei uns vorbeikam“, erzählt Martina Kehr.

Im September fand in Winterthur (Schweiz) ein Vortrag der Veranstaltungsreihe „Sie organisieren – wir referieren“ statt, die von den Beratern Martina und Peter Kehr initiiert wurde. Im Rahmen dieser Reihe bieten die beiden auf Wunsch von Interessierten InforDer Vortrag war somit ein voller Erfolg, der mationen zur Zellular Medizin und den An- Die Veranstaltung bot selbst diesen sehr er- Vorfreude auf die weiteren Vorträge weckt, wendungsmöglichkeiten von Zell-Vitalstoffen fahrenen Referenten ganz neue Eindrücke. die demnächst auf diese Initiative hin folgen. bei verschiedenen Gesundheitsproblemen. Frau Kehr erzählt: „Es war vor allem beein-

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WISSENSCHAFT

Die Sicherheit von Nahrungsergänzungsmitteln Ein Kommentar von Dr. Aleksandra Niedzwiecki Mit großer Regelmäßigkeit tauchen in den Massenmedien verstörende Artikel über die angeblichen Gefahren von MikronährstoffPräparaten auf. Ohne Ausnahme sind diese Berichte aber entweder vollkommen gegenstandslos, oder die darin zitierten Studienergebnisse werden überspitzt wiedergegeben und fehlinterpretiert. Auf der anderen Seite liegt eine nicht geringe Anzahl an Artikeln zu den Vorteilen einer regelmäßigen Nahrungsergänzung vor, die in der Presse jedoch kaum Beachtung findet bzw. sogar gänzlich ignoriert wird. Was sind also die Fakten? Die Notwendigkeit von Nahrungsergänzungen Vitamin- und Mikronährstoff-Mängel sind keineswegs ein Problem, das ausschließlich in Entwicklungsländern zu finden ist. Obwohl in den Industriestaaten ganzjährig ein üppiges und vielseitiges Nahrungsmittelangebot zur Verfügung steht, sind Mangelsituationen auch hier weit verbreitet. Ein Beispiel hierfür liefert eine Studie aus Polen, die 2012 im Jahrbuch des polnischen Instituts für Hygiene (Vol. 63 (4), S. 441-446) veröffentlicht wurde. Diese Studie zeigt, dass selbst junge Menschen teilweise gravierende Mängel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen aufweisen. Von 200 Probanden, die an der Studie teilnahmen – alle waren Studierende der Universität Rzeszów in Polen –, nahm die überwiegende Mehrheit zu wenig Vitamin D, B-Vitamine, Folsäure, Eisen, Kalium, Kalzium und Magnesium auf. Besorgniserregende 76% der männlichen Studenten besaßen darüber hinaus einen Vitamin-C-Mangel.

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Bedenkt man, dass es sich bei den Studienteilnehmern um Studenten der Biologie und Agrarwissenschaft handelte, die allein schon aufgrund ihres Bildungsstands zumindest Grundkenntnisse der Gesundheitsbedeutung von Mikronährstoffen haben müssten, ist dieses Ergebnis äußerst alarmierend. Ein noch schlechteres Bild ergibt sich, wenn man die Vitamin- und Mikronährstoff-Versorgung bei Kindern, Kranken und alten Menschen – insbesondere in Pflegeheimen und Krankenhäusern – betrachtet. Hieraus lässt sich schließen, dass sich die Notwendigkeit einer optimierten Mikronährstoff-Aufnahme durch alle Altersschichten zieht.

Wie sicher sind Nahrungsergänzungsmittel? Um die Frage zu beantworten, wie sicher der Verzehr von Nahrungsergänzungsmitteln ist, deren Vitamin- bzw. Mikronährstoff-Gehalt die offiziell empfohlene Tagesdosis überschreitet, ist ein Blick in

die Vereinigten Staaten empfehlenswert. Da im Gegensatz zur EU der Gebrauch von Vitaminen und anderen natürlichen Substanzen in den USA keiner strengen Regulierung unterliegt, kann die Sicherheit von Mikronährstoff-Präparaten anhand amerikanischer Daten also leicht beurteilt werden. Einige Fakten: In den USA sind Mikronährstoff-Produkte erhältlich, die deutlich höher dosiert sind als innerhalb der EU und hierzulande nicht erlaubt wären. Zudem werden in den USA Nahrungsergänzungsmittel angeboten, die aufgrund der Inhaltsstoffe und Zusammenstellungen auf der anderen Seite des Atlantiks durch EU-Regulierungen eingeschränkt, ja sogar verboten sind. 68% der US-Amerikaner ergänzen ihre Nahrung mit Mikronährstoff-Supplementen – das entspricht einer Anzahl von über 200 Millionen Menschen. Die USA sind also ein gutes „Barometer“ für die vermeintliche „Gefährlichkeit“ von Nahrungsergänzungsprodukten.

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WISSENSCHAFT Werfen wir zunächst einen Blick auf amerikanische Statistiken, die Auskunft darüber geben, wie viele Menschen infolge der Einnahme von MikronährstoffProdukten verstoben sind: ●

Im Jahr 2010 ist keine einzige Person infolge einer Nahrungsergänzung gestorben. (Bronstein AC, et al. (2011) Clin. Toxicol. 49 (10), 910-941) Im Jahr 2004 wurde der Tod von 3 Menschen mit der Einnahme von Mikronährstoff-Produkten in Verbindung gebracht. 2 davon sollen an VitaminD- und Vitamin-E-Megadosen gestorben sein und 1 Person aufgrund einer Überdosis an Eisen und Fluorid. (Toxic Exposure Surveilance System 2004 Annual Report, Am. Assoc. of Poison Control Centers)

Auch in Europa zeichnet sich die Anwendung von natürlichen Substanzen durch ein hohes Maß an Sicherheit aus, wie Graham Keen, Direktor der britischen Health Food Manufacturers Association (HFMA), bestätigt: „Die von der Food Standards Agency [Agentur für Lebensmittelnormen] veröffentlichten Daten zeigen, dass in den letzten 11 Jahren nur 11 Fälle von unerwünschten Reaktionen infolge einer Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln aufgetreten sind. Die meisten davon wurden für die Gesundheit als nicht besorgniserregend eingestuft. Verglichen mit Medikamenten haben Nahrungsergänzungen eine hohe Sicherheitsbilanz.“ Zum Vergleich: ●

Im selben Jahr (2004) starben etwa 19.250 Menschen an den Folgen einer unbeabsichtigten Vergiftung durch Chemikalien oder Arzneimittel. (U.S. National Center for Health Statistics) Sogar die Einnahme gängiger rezeptfreier Arzneimittel (z. B. Aspirin) führte 2003 zum Tod von 59 Menschen; weitere 147 verstarben an den Nebenwirkungen Acetaminophen-haltiger Medikamente (in Deutschland ist die Substanz als Paracetamol bekannt). (Watson WA, et al (2004) Am J Emergency Medicine 22 (5), 335-404) Zudem sterben in den USA jedes Jahr etwa 104.000 Menschen an den Nebenwirkungen verschreibungspflich-

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müsste man täglich – und über einen Zeitraum von mehreren Monaten – 83 Tabletten einnehmen, um eine Aufnahmemenge von 50.000 IE zu erreichen. In der Praxis ist dies kaum möglich. Selbst wenn Nahrungsergänzungsmittel mit 2.000 IE Vitamin D verfügbar wären, läge die Einnahmemenge, die zur Erreichung dieser Dosis notwendig ist, immer noch bei bis zu 25 Tabletten pro Tag. Natürlich können hohe Dosen Vitamin D auf ärztliche Empfehlung intravenös aufgenommen werden. Das heißt konkret, dass ein Arzt innerhalb eines Zeitraums von 24 Stunden 300.000 IE Vitamin D verabreichen kann.

tiger Medikamente, die gemäß den Herstellerangaben eingenommen wurden (JAMA, 1998). Die angeblich so um Ihre Gesundheit besorgten Medien ignorieren diese Tatsache seit Jahren beharrlich. Angesichts der (Fehl-)Informationen, die in den Massenmedien über Nahrungsergänzungsmittel verbreitet werden (z. B. „Vitamine verkürzen Leben“, „Vergiftung durch Vitamine“ usw.), muss also der Hintergrund der Nebenwirkungen von Vitamin-Produkten viel genauer beleuchtet werden als es gegenwärtig der Fall ist. Zusammenhänge, die zwischen bestimmten Nebenwirkungen und der Anwendung von Mikronährstoffen hergestellt werden, sind in den allermeisten Fällen unbegründet und ignorieren wichtige Faktoren, wie z. B. den Gesundheitszustand der Betroffenen, Begleiterkrankungen, Wechselwirkungen mit Arzneimitteln, die spezifische Zusammensetzung des Produkts (z. B. wirkt synthetisches Vitamin E anders als natürliche Formen), ob der Mikronährstoff einzeln oder als Komplex eingenommen wurde u.v.m. Aber auch im Falle einer Anwendung von einzelnen Mikronährstoffen – was nach dem Synergie-Konzept der Zellular Medizin ein falscher Ansatz und eher selten empfehlenswert ist – ist die Aufnahme extrem hoher Dosen (d.h. eine hundertfach höhere Dosis als empfohlen) unwahrscheinlich und die Folgen einer etwaigen Überdosierung reversibel. Im Folgenden finden Sie ein paar Beispiele zur Sicherheit von Vitamin D (fettlöslich) und den Vitaminen B6 und B3 (wasserlöslich), da diese häufig in den Medien thematisiert werden: ●

Vitamin D – kein Nachweis von Todesfällen  Toxische Wirkungen wurden bei einer mehrmonatigen Anwendung von 50.000 IE (internationale Maßeinheit / 1 IE entspricht 40 mcg) pro Tag – oder 300.000 IE als Einzeldosis – festgestellt. Da die in den USA empfohlene Tagesdosis für Vitamin D3 bei 600 IE pro Tablette liegt,

Vitamin B6 – kein Nachweis von Todesfällen  Die als sicher erachtete Höchstmenge an Vitamin B6 wurde vom US Food and Nutrition Board (FNB) auf 100 mg pro Tag festgelegt. Für Menschen im Alter von 19-70 Jahren dagegen beträgt die empfohlene Tagesdosis (Recommended Daily Allowance, RDA) etwa 1,5 mg. Zu den Symptomen, die mit der Anwendung von täglich etwa 1000 mg Vitamin B6 über einen Zeitraum von mehr als 2,9 Jahren verbunden sind, zählen Neuropathien, die nach Beendigung der Vitamin-Einnahme aber vollständig gestoppt werden können.

Vitamin B3 (Niacin) – kein Nachweis von Todesfällen  Da hochdosiert eingenommenes Niacin bei einigen Patienten Hitzewallungen mit Gesichtsrötungen („hot flashes“) auslöst, wird es in manchen Quellen als gefährlich eingestuft. Zurückzuführen ist dieses Symptom auf den gefäßerweiternden Effekt des Niacins, der zu einer Erhöhung der Blutzufuhr führt und dadurch das Wärmeempfinden steigert. Für die Gesundheit ist Niacin dennoch ein sehr effektiver Mikronährstoff – so trägt es z.B. sehr wirksam zur Entspannung der Blutgefäße bei. In unseren Körperzellen ist Niacin an mehr als 400 verschiedenen Stoffwechsel-Reaktionen beteiligt. Dadurch, dass es das sogenannte „schlechte Cholesterin“

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WISSENSCHAFT (LDL) im Blut senkt und das „gute Cholesterin“ (HDL) erhöht, ist Vitamin B3 besonders wirksam bei der Regulation des Fettstoffwechsels (seit fast 50 Jahren empfehlen Ärzte eine Tagesdosis von etwa 2000-3000 mg Niacin). Bei den meisten Patienten verursacht es keine negativen Symptome. Manche hingegen, die empfindlich auf das Vitamin reagieren, können schon bei niedrigen Dosierungen Hitzewallungen verspüren – insbesondere dann, wenn Niacin mit Kaffee oder auf leeren Magen eingenommen wird. Hitzewallungen lassen sich abschwächen, wenn die Niacin-Dosis schrittweise über mehrere Wochen erhöht wird. Werden außerdem niedrigere Dosen zusammen mit Vitamin C eingenommen, führt dies zu einer Senkung des Cholesterinspiegels im Blut, während gleichzeitig das Risiko für Hitzewallungen verringert wird. Die empfohlene Tagesdosis für Niacin beträgt in den USA 20 mg pro Tag. Allerdings enthalten beliebte auf dem USMarkt erhältliche Vitamin-B-Präparate sogar 50 mg oder 100 mg Vitamin B (BVitamine, einschließlich Niacin).

Fazit Die meisten der Nebenwirkungen, die mit der Anwendung von Vitaminen in Verbindung gebracht werden, sind in aller Regel auf eine längere Einnahme extrem hoher Mengen einzelner Mikronährstoffe (insbesondere synthetischer Formen) zurückzuführen. Alle Stoffwechselwege in den Zellen unseres Körpers basieren jedoch auf der Wechselwirkung (Synergie) von vielen verschiedenen Mikronährstoffen. Unser innovativer Ansatz der Zellular Medizin zeigt deutlich, dass wir zur optimalen Gesunderhaltung des Körpers nicht nur einen einzelnen Mikronährstoff benötigen, sondern ein breites Spektrum sorgfältig ausgewählter natürlicher Substanzen. Durch ihre optimale Kombination können die gewählten Mikronährstoffe ihre maximale Wirksamkeit entfalten, ohne auf Megadosen eines einzelnen Nährstoffs zurückgreifen zu müssen. Die Berücksichtigung dieses Sy-

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Anti-Vitamin-Kampagnen werden immer durchschaubarer

suchungen übereinstimmend, dass ein reichlicher Verzehr von Karotinoid-haltigem Obst und Gemüse sowie ein hoher BetaKarotin-Blutstatus mit einem verminderten Lungenkrebsrisiko korrelieren. Der jüngste Versuch der Pharma-Medien, Nahrungsergänzungsmittel in Misskredit zu Ebenfalls mehr als befremdlich ist die thebringen, stammt von der Bild am Sonntag. matisierte Gefahr der Überdosierung durch Am 15.09.2013 titelte die Zeitung: „Die Produkte, die 10 mg Vitamin E/Tagesdosis teure Vitaminillusion“. Wie nicht anders zu enthalten. 10 mg Vitamin E entsprechen erwarten, werden in dem Artikel unzutrefweniger als der ohnehin schon sehr niedrifende Aussagen getroffen, die ein vollkomgen Tagesempfehlung der Deutschen Gemen unrealistisches und damit tendenziöses sellschaft für Ernährung, zumal die EuroBild von Mikronährstoffen insgesamt und päische Lebensmittelbehörde den Wert für einer Vielzahl von Produkten ergeben. eine tolerierbare Gesamtzufuhrmenge auf bis zu 300 mg pro Tag Zunächst ist festzuhalten, festgelegt hat. dass nach Überprüfung

Fragwürdiger Versuch der Vitamin-Diskreditierung durch Bild am Sonntag

durch einen führenden Lebensmittelverband mehr als 10% der dort angesprochenen Produkte gar keine Lebensmittel/Nahrungsergänzungsmittel waren, sondern Arzneimittel. Allein dieser Umstand disqualifiziert den Bericht von selbst. Darüber hinaus wurden offenbar geradezu abenteuerliche Übertreibungen vorgenommen: So ist unbestritten, dass eine starke Überdosierung mit Beta Carotin in Einzelfällen zu einer harmlosen Gelbfärbung der Haut führen kann; dies dem Krankheitsbild der „Gelbsucht“ gleichzusetzen, ist aber absurd. Auch das in dem Artikel wohl angesprochene erhöhte Risiko für Lungenkrebs ist bisher allein in Verbindung mit hohen Zufuhrmengen an Beta Carotin bei starken Rauchern diskutiert worden. Unabhängig davon, dass die in Nahrungsergänzungsmitteln üblicherweise enthaltenen Mengen weit unterhalb jeglicher Bedenken liegen, belegen mehrere epidemiologische Unternergie-Prinzips gewährleistet, dass unerwünschte Reaktionen – sofern sie denn durch Vitamine überhaupt verursacht werden können – vermieden werden und der Gesundheitsnutzen der Mikronährstoff-Einnahme möglichst groß ist. Abschließend bleibt festzuhalten, dass Vitamine und andere Mikronährstoffe sehr sichere Substanzen und ihre Vorteile für unsere Gesundheit unbestreitbar sind. Dies

Diese Liste falscher Aussagen zu Vitaminen ließe sich weiter fortführen. Abschließend nur noch ein Wort zu der Frage, mit der Bild am Sonntag in ihrer Zweit-Überschrift das Feuer der Unsicherheit noch ein wenig stärker schüren möchte: „Kann man sich an Vitaminen verschlucken?“ Unsere Antwort lautet: Ja. Wer sich mit der Bedeutung von Mikronährstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln in bestimmten Situationen intensiv auseinander gesetzt hat und einen Beitrag wie den in der Bild am Sonntag zu lesen bekommt, muss sich bei der Schaffung eines vollkommen falschen Bildes zwangsläufig verschlucken! (Einen ausführlicheren Kommentar zu diesem Thema lesen Sie in unserem Gesundheits-Brief Ausgabe 6/2013: www.dr-rathgesundheitsallianz.org/gesundheitsbrief/gesundheitsbrief_2013-06.pdf)

zeigt uns: Die Wahrheit, die von den Massenmedien verschwiegen wird, ist, dass Vitamine NUR für die Pharma-Unternehmen gefährlich sind, da diese ihr Geschäft mit der Krankheit und die damit verbundenen Milliarden-Gewinne durch den Verkauf patentierter Pharma-Medikamente bedrohen. Dr. Alexandra Niedzwiecki, Leiterin des Dr. Rath Forschungsinstituts für Zellular Medizin, Kalifornien, USA

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WISSENSCHAFT

EGCG und sein Einfluss auf den Östrogenstoffwechsel Das Polyphenol EGCG (Epigallocatechingallat) ist ein Hauptinhaltsstoff von Grüntee. Dieser Wirkstoff hat auf viele Krankheitsvorgänge des Menschen einen regulierenden Einfluss, u.a. auf allergische Prozesse, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Im folgenden Kurzbeitrag zeigen wir am Beispiel der Endometriose, dass EGCG in der Lage ist, in den Östrogenstoffwechsel einzugreifen und dadurch die Entwicklung östrogenabhängiger Erkrankungen zu hemmen. Gebärmutterkrankheit Endometriose Die Endometriose ist derzeit eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen bei Frauen im gebärfähigen Alter. Alleine in Deutschland sind schätzungsweise 6 Millionen Frauen von der Erkrankung betroffen, bei der sich funktionsfähiges, Gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der normalen Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) ansiedelt. Während der Menstruation gelangt dieses Gewebe über die Eileiter (retrograd) in den Bauchraum. Schmerzzustände und Verklebungen sind die Folge, verbunden mit hohem Leidensdruck und erhöhter Sterilität. Pro-entzündliche Vorgänge, gepaart mit hormoneller Dysregulation im Bereich der Schleimhaut innerhalb der Gebärmutter, sind hauptsächlich verantwortlich für die Erkrankung. Eine gesteigerte Ausschüttung von Aromatase – einem Enzym, das zur Umwandlung von Testosteron in Östrogen genutzt wird – führt zu einem Überangebot von Östrogen in der Gebärmutterschleimhaut, was zur Entwicklung der Erkrankung beiträgt. Die Schulmedizin versucht der Endometriose operativ (Entfernung des Schleimhautgewebes) oder mit Hormonpräparaten zu begegnen. Letztere können die Bildung des Östrogens in den Eierstöcken unterdrücken und die Endometrioseherde austrocknen. Da diese konventionellen Maßnahmen aber erwartungsgemäß mit teils schwerwiegenden Nebenwirkungen behaftet sind, ist der Blick auf natürliche Therapieansätze lohnenswert. Mehrere Untersuchungen zur Endometriose konnten bislang zeigen, dass die Krankheit durch bestimmte natürliche Substanzen wirksam kontrolliert oder ihrer Entstehung vorgebeugt werden kann. Hervorzuheben sind hier sowohl der Pflanzenstoff Curcumin aus der indischen Gelbwurzel (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/ 19374255) als auch die Vitamine A, C und E sowie die Spurenelemente Zink und Kupfer (www.ncbi.nlm. nih.gov/pubmed/19476631).

EGCG bei Endometriose Der Grüntee-Extrakt EGCG erwies seine Wirksamkeit bereits bei anderen Krankheiten, bei denen das Östrogen eine Rolle spielt. Forscher kamen z. B. in einer

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Krebs-Studie zu dem Ergebnis, dass ein regelmäßiger Konsum von Grünem Tee die Verstoffwechselung von Östrogen modifiziert und darüber das Risiko für Brustkrebs gesenkt wird. In einer jüngst veröffentlichten medizinischen Dissertation (http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2013/5413/) wurde nun unter anderem die Wirkung von EGCG bei der Endometriose untersucht und beschrieben.

Die Endometriose-Studie kam im Detail zu folgenden Ergebnissen: • EGCG hemmt die Angiogenese (Entstehung neuer Blutgefäße aus bereits vorgebildeten Blutgefäßen) in Endometrioseherden und führt zu einer verminderten Durchblutung der Herde. • Unter EGCG zeigt sich ein Rückgang der Endometrioseherde. • EGCG bewirkt eine verminderte Ausschüttung des Wachstumsfaktors (VEGF) in der (ektopen, d.h. verlagerten) Gebärmutterschleimhaut. • Bei Endometriumzellen in vitro wurde eine Veränderung der durch Östrogen (E2) ausgelösten Aktivierung, Wucherung und Ausschüttung des Wachstumsfaktors VEGF beobachtet. Weiter wurde in der Studie die Annahme bestärkt, dass EGCG selektiv auf das Endometriosegewebe außerhalb der Gebärmutter (ektop) wirkt. Dies lässt hoffen, dass EGCG für die Zukunft eine Wirksubstanz in der Endometriosetherapie darstellt, um die Bildung neuer Herde im Bauchraum zu unterbinden.

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Wasser ist Menschenrecht! Privatisierung von Wasser verhindern Das Wasser dient, genauso wie die Luft und die Nahrung, der Lebenserhaltung von Mensch und Tier. Sauberes Trinkwasser ist das bedeutendste Lebensmittel der Menschen. Es ist ein lebensnotwendiges, öffentliches Gut, an das höchste Qualitätsansprüche gestellt werden müssen. Nur so dient Wasser der Gesundheit der Menschen. Jeder Mensch muss dauerhaft Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Die Kontrolle über die Investitions- und Betreiberkosten in allen Stufen der Wasseraufbereitung und -weiterleitung, inkl. der Qualitätssicherung des Wassers und der Preis muss in öffentlicher Hand liegen. Niemand darf sich das kostbare Naturgut Wasser privat aneignen, um es profitwirksam zu verkaufen. Wasser darf nicht zu einer privaten Handelsware werden. Unter dem Motto: „Wasser ist Menschenrecht“ fordert folgerichtig eine Europäische Bürgerinitiative eine an Rechten und nicht an Gewinnerzielung orientierte Wasserpolitik ein.

1. Wasser ist ein Menschenrecht Sauberes Wasser ist ein Menschenrecht. Die Vereinten Nationen haben am 27. Juli 2010 den Anspruch aller Menschen auf sauberes Wasser und Sanitärversorgung in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte aufgenommen (Resolution 64/292). Dieses Willensbekenntnis der internationalen Gemeinschaft ist hoch einzuschätzen. Dies deshalb, weil immer noch etwa 884 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Gar 2,6 Milliarden besitzen keinen Zugang zu sanitären Einrichtungen. Nach Artikel 11.1. des Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte wurde das Menschenrecht auf Wasser abgeleitet. Dieses Recht ist schließlich die Voraussetzung für das Menschenrecht auf Leben. Ist also damit endlich der Zugang zu einem der kostbarsten Güter der Erde international verbindlich geregelt? Leider nein, denn diese Verankerung hat in den Menschenrechten nur einen symbolischen Wert, wenn auch einen hohen. Der Anspruch auf sauberes Trinkwasser für jedermann ist völkerrechtlich nicht verbindlich. Selbst für die 192 UNO-Beschluss-Unterzeichnerstaaten ist dieses Recht nicht einklagbar. Enthalten hatten sich 41 Staaten, vor allem die hochentwickelten Industrieländer, voran die USA. Gegenstimmen gab es keine. Ein Fortschritt in Richtung Menschenwürde und Gesundheit ist diese UNO-Erklärung gewiss. Das hindert private Unternehmungen jedoch nicht daran, unter dem Deckmantel der Liberalisierung des Wassermarktes die Privatisierung von Wasser weiter voranzutreiben. So schreibt für die EU-Länder ein sogenannter Konzessionsrichtlinienentwurf (Ratsdokument 16731/12) europaweite Ausschreibungsregeln vor. Und private Beteiligungen an kommunalen Wassergesellschaften zwingen automatisch zur Ausschreibungspflicht im Falle einer Neuvergabe der Konzession.

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Im Klartext: Es geht um die Festschreibung einer europaweiten „Privatisierung“ der Wasserversorgung. Vorrang bei privaten Unternehmungen hat der Gewinnaspekt. Ökologische und soziale Fragen sind zweitrangig. Die Gewinnerwartung der Investoren führt in der Regel zu immer höheren Preisen. Die bisherigen Erfahrungen mit großen privaten Wasserkonzernen weltweit und auch speziell in Deutschland haben das durchweg deutlich gemacht. Hinzu kommt, dass die wichtigen Aufgaben im Investitionsgeschehen zur Sicherung einer dauerhaften Wasserqualität, in der Bewältigung einer umweltgerechten Wasserwirtschaft und in der Berücksichtigung sozialer Fragen teilweise extrem vernachlässigt werden. Sie sind stets dem Hauptziel der Sicherung einer hohen Rendite der Privatbetreiber unterworfen. Fadenscheinig ist daher die Argumentation in der o.g. Konzessionsrichtlinie zur Schaffung von Transparenz bei der kommunalen Vergabe. Denn gerade nach einer Privatisierung ist öffentliche Kontrolle kaum noch möglich. Die gefährlichen EUPläne einer Privatisierungswelle in der Wasserversorgung deutlich sehend, wurde erstmalig eine breite Bürgerinitiative von verschiedenen Initiatoren und Unterstützergruppen ins Leben gerufen. Seit April 2012 organisierten sich EU-Bürger, um ein Gesetzgebungsverfahren anzustoßen. Wohlgemerkt: anstoßen! Die Mindestzahl von einer Million Menschen aus mindestens 7 EU-Mitgliedsstaaten wurde inzwischen deutlich übertroffen. Es liegen fast 1,9 Millionen Unterschriften vor. Allein aus Deutschland stammen 1,36 Millionen. In 13 Ländern ist das Mindestquorum überschritten. Eine Verpflichtung der EUKommission, schon gar nicht des EU-Parlamentes, bei Erreichung dieser Mindestgröße ein entsprechendes Gesetz zu erlassen oder ein vorhandenes abzuändern, resultiert jedoch nicht. Hier zeigt sich wieder einmal die raffiniert getarnte Scheindemokratie. Den-

noch kommt in solchen Bürgerbegehren der Druck auf die anonyme, nicht legitimierte Macht der EU-Kommission zum Ausdruck. Was sind die Forderungen dieses Bürgerbegehrens? ● Wasser und sanitäre Grundversorgung für alle Menschen in Europa. ● Die Versorgung mit Trinkwasser und die Bewirtschaftung der Wasserressourcen muss von einer Liberalisierung ausgeschlossen werden. ● Die EU-Institutionen müssen ihre Initiativen zu einem universellen Wasserzugang und einer sanitären Grundversorgung verstärken. Wie geht es weiter? Innerhalb von 3 Monaten nach Abschluss (Unterschriften online: 09. September 2013) müssen Vertreter der EU-Kommission die Organisatoren der Petition empfangen. Im EUParlament findet danach eine öffentliche Anhörung statt. Daraufhin ist eine schriftliche Erklärung der EU-Kommission vorgesehen, ob sie diesem Begehren der Bürger entsprechen oder nicht. Das war es dann in Sachen Demokratie. Bitten der Menschen sind zwar erlaubt, doch ihre Forderungen auch in Gesetzen zu verankern, sind mit solchen Initiativen nicht zwangsläufig möglich. Wenn 500 Millionen Menschen ein EU-Parlament zwar wählen dürfen aber nicht legitimierte EUKommissare die politische Exekutive beherrschen, dann ist von diesem Brüsseler Konstrukt einer EU-Diktatur von Wirtschaftsinteressen auch nichts anderes zu erwarten.

2. Das Milliarden-Geschäft privater Konzerne mit Wasser Noch liegt die Wasserversorgung mehrheitlich in öffentlicher Hand. Doch private Wasserversorger gieren nach einem kompletten Aufbrechen der kommunalen Versorgung. Unter der Maskierung, den Wettbewerb zu verbes-

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GESUNDHEITSPOLITIK sern, versuchen private Unternehmungen sich in das funktionierende öffentliche Wassernetz einzukaufen und sich so die Wasserproduktion und Wasserweiterleitung anzueignen. Sie wittern das Milliardengeschäft mit dem Wasser. Und wer die Wasserversorgung im Privatbesitz hat, hat schließlich die Menschen in ihre Abhängigkeit gebracht. Hier winkt ein ähnliches Dauergeschäft, wie das mit der Krankheit. Um dies rasch umzusetzen, sind auch Korruption und Bestechung von kommunalen Vertretern kein Fremdwort. Ständige Preiserhöhungen sind dann die Regel (die Großversorger mit Elektroenergie und Gas machen es seit Längerem vor). Notwendige Investitionen in das Wassernetz, Umweltfragen, eine hohe Wasserqualität und soziale Aspekte sind dann nur gewinnschmälernde Kostenaufwendungen. Der kürzlich präsentierte Film „Water Makes Money“ zeigt auf, dass nicht nur in den Entwicklungsländern, sondern auch in den Industriestaaten diese Machenschaften privater Betreiber gang und gäbe ist. Die weltgrößten Wasserkonzerne VEOLIA und SUEZ sind dafür markante Beispiele. Sie sind bereits in allen fünf Kontinenten massiv vertreten. VEOLIA hat auch in vielen deutschen Kommunen Fuß gefasst. Großkonzerne wollen nicht nur über das zur Verfügung gestellte Saatgut und dessen Genmanipulation das Monopol über die Nahrung der Menschheit erreichen, sondern zusätzlich auch mittels der Wasserprivatisierung. Wasser als ein Exportschlager, Kriege um Trinkwasser – all das ist bereits heute schon Realität.

Abb. 1: Aufschlussreich ist der Dokumentarfilm „Water makes money. Wie private Konzerne aus Wasser Geld machen“ von Leslie Franke und Herdolor Lorenz.

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Hier einige Beispiele: Die weltgrößten Wasserkonzerne VEOLIA und SUEZ versorgen heute etwa 80 % der Bevölkerung in Frankreich mit Wasser. Die Ergebnisse des Eigentümerwechsels sind nicht sinkende Wasserpreise, sondern das extreme Gegenteil. 20 bis 60 Prozent höhere Preise als bei öffentlichen Versorgern sind nachgewiesen. Undurchsichtige Deals privater Wasserkonzerne mit den Kommunen werden geschlossen. Mit Kreditgewährungen an „geldklamme“ Kommunen kaufen sich Private ein und lassen sich den Kredit mit Zins- und Zinseszins mit einem festen Konzessionsvertrag über 20 oder 30 Jahre in dreifacher Höhe zurückzahlen. In der Zwischenzeit werden Investitionen in Wassernetze oftmals vernachlässigt, Umweltschäden treten auf und Wasserreservoirs sind in bedenklichem Zustand.1 ● In Deutschland sind derzeit noch etwa 80 Prozent des Trinkwassers in öffentlicher Hand. Trinkwasser wird in guter Qualität und zu relativ günstigen Preisen geliefert. Besonders vorbildlich soll die Trinkwassergewinnung in München sein. Im Einzugsbereich wird der ökologische Landbau gefördert und ein Wasserschutzwald bewirtschaftet. So sollte es auch bleiben.2 Doch dies könnte sich durch die beabsichtigte Öffnung des Marktes für private Betreiber bald ändern. Der französische Wasserkonzern VEOLIA geht auch hierzulande aggressiv vor. Er hat sich mit dem System von Kreditvergaben und langfristig ausgehandelten Verträgen die Beteiligung an Wasserwerken von 450 deutschen Kommunen gesichert und ist zum größten Versorger des Landes im Trink- und Abwasserbereich aufgestiegen. Ein besonders krasser Fall einer Übernahme zeigte sich in Braunschweig.1 Der seit dem Atomausstieg unter Druck geratene Energiekonzern RWE hält bereits 20 Prozent der kommunalen Wasserwirtschaft in Köln. Ergebnisse überall: stark gestiegene Wasserpreise.2 ● In Großbritannien setzte bereits Ende der 80er Jahre eine Privatisierungswelle der Wasserversorgung ein. Die Wasserpreise stiegen inflationsbereinigt innerhalb von 10 Jahren um 46 Prozent an. Die Gewinne der Versorger stiegen im gleichen Zeitraum um 142 Prozent! Die Aktionäre einiger Wasserunternehmen wurden mit ein Viertel der Einnahmen als Dividende bedacht. Investitionen wurden vernachlässigt. Marode Leitungsnetze mit auslaufendem Wasser blieben zurück. Nachdem Investitionen in das Netz gesetzlich vorgeschrieben wurden und so die Profiterwirtschaftung sank, zogen sich die Privaten größtenteils wieder aus dem Geschäft zurück. Der Steuerzahler musste „bluten“.1 ●

In Frankreich und Spanien können die Wasserversorger ohne Aufsicht agieren.3 ● Portugal und Griechenland werden von der EU-Administration zum Verkauf ihrer Wasserversorgung gedrängt.2 ●

3. Krankheiten und Tod durch unsauberes Trinkwasser Wie wichtig sauberes Trinkwasser ist, dürfte uns allen klar sein. Ist jedem von uns jedoch auch bewusst, dass jährlich annähernd 2 Millionen Menschen an den Folgen von verunreinigtem Wasser sterben? Die meisten sind Kinder. Durchfallerkrankungen sind hier die zweithäufigste Todesursache. Gewiss, die schlimmste Situation ist in den Entwicklungsländern. Verseuchte Gewässer durch nicht entsorgte Abfälle aller Art sind eine Ursache. Trinkwassernetze, Abwasserleitungen, Kläranlagen fehlen vielfach oder sind marode. Abfälle aus der Landwirtschaft gehen ungeklärt in den Wasserkreislauf. Die UNO-Resolution zu sauberem Trinkwasser und zur Schaffung von sanitären Einrichtungen sieht zwar vor, Bedingungen und nationale Regelwerke für bessere Infrastrukturen zu schaffen, doch die reale Umsetzung hat mit vielen Hindernissen zu kämpfen. Finanzielle Mittel sind oft nicht vorhanden und Kredite sind vielfach an Auflagen gebunden, Länder in Abhängigkeiten von großen Konzernen zu bringen. Kennzeichnend ist das Beispiel Bolivien. Hier hatte die Weltbank die Privatisierung des Wassers zur Bedingung für weitere Kredite an die bolivianische Regierung gemacht. In Geheimverhandlungen wurde ein 40-jähriger Monopolvertrag an ausländische Firmen vergeben. Diese Konzession beinhaltete die Konfiszierung und damit Enteignung gemeinschaftlich errichteter und genutzter Brunnen. Das ist leider kein Einzelfall. Experten haben ausgerechnet, dass mit jedem investierten USDollar in die Wasserversorgung ein volkswirtschaftlicher Schaden von 8 Dollar vermieden werden könnte. Doch stabile, selbstbewusste Volkswirtschaften aufstrebender Entwicklungsländer sind nicht immer im Profit-Interesse ausländischer Kapitalgesellschaften. In den hochentwickelten Industrienationen gibt es diese sanitären Probleme zum Glück nicht mehr. Wie sieht es aber mit der Lieferung von sauberem Trinkwasser aus? In Deutschland soll es als besonders rein gelten. Bereits im Jahr 1997 erschien dazu ein Artikel im „Deutschen Ärzteblatt“, in dem es heißt: „Der Nachweis zahlreicher anthropogener Fremdstoffe im Rohwasser und im Trinkwasser rechtfertigt Besorgnisse um die chemische Qualität des Trinkwassers.“ Viele Untersuchungen zeigten, dass tatsächlich Krankheitserreger und gefährliche Arzneireste im Trink-

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GESUNDHEITSPOLITIK wasser zu finden sind. Da unser Organismus täglich größere Mengen an Wasser benötigt, können sich so längerfristig Schadstoffe ansammeln und zu Krankheiten führen. Arzneimittelreste durch die Kläranlagen herauszufiltern ist schwer möglich. Sie gelangen dann mit dem Wasserkreislauf in das Grundwasser. Folgende Arzneien sind laut dem renommierten Toxikologen Hermann Dieter vom Umweltbun-

den Aluminiumgehalt im Trinkwasser gerichtet. Die Beweise nehmen zu, dass Aluminium im Trinkwasser ein allgemeiner Risikofaktor für die Gesundheit ist und u.a. das Erinnerungsvermögen schwer beeinträchtigen kann (siehe McLachlans Ontario-Studie). Alzheimer und Demenzerkrankungen könnten die Folge sein.

Wie gefährlich auch die Umweltverschmutzung durch Chemikalien ist, zeigt eine kürzlich erfolgte Katastrophe im US-Bundesstaat Kentucky. Hier haben FrackingChemikalien einen See verseucht und ein Massensterben unter der dortigen Fischpopulation ausgelöst. Mithilfe giftigster chemischer Stoffe wollen Energiekonzerne auch in Deutschland mittels Fracking künftig Erdgas aus tieferen GeAbb. 2: Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist zwar ein steinsschichten herauspressen. Menschenrecht, aber deswegen noch längst nicht Realität. Hierbei werden diese giftigen (Bildquelle: http://www.cartoonmovement.com/cartoon/4485) Substanzen über Bohrungen eingepresst, um im Reservoirdesamt im Trinkwasser nachgewiesen worden: gestein Risse zu erzeugen. So kann Erdgas und Erdöl leichter an die Bohrung gelangen ● der Blutfettsenker Bezafibrat, und somit für den Energiekonzern kosten● das Antirheumatikum Diclofenac, günstiger gefördert werden. Es ist zu hoffen, ● das Antischmerzmittel Ibuprofen, dass die derzeit laufenden Proteste in ● Kontrastmittel (Röntgen, MRT). Deutschland gegen den Einsatz von Fracking wachsen und zum Einsatzverbot führen. Von den anderen rund 3000 zugelassenen Wirkstoffen gäbe es, auch aufgrund noch unzureichender Analysemethoden, nur wenig 4. Schadstoffe im Mineralwasser Befunde. Zwar kämen die nachgewiesenen und Kunststoffflaschen Substanzen zwischen hundert und eine Million Mal niedriger im Trinkwasser vor als die Ebenso wichtig ist gesundes Wasser in Flaverschriebene Tagesdosis, doch bedeute das schen. Allerdings sollte darauf geachtet wernicht, dass dies unbedenklich sei. Für Ibupro- den, das in Glasflaschen abgefüllte Mineralfen ist u.a. nachgewiesen, dass es einen ne- wasser zu kaufen; möglichst auch nur stilles. gativen Einfluss auf die Potenz hat. In Kunststoffflaschen kann es zu VerunreiniHinzu käme, dass mehrere Wirkstoffe jahre- gungen kommen. Erreger von Hirnhaut-, lang gleichzeitig in geringen Konzentrationen Harnwegs- und Lungenentzündungen wurüber das Trinkwasser aufgenommen werden, den nachgewiesen (Prof. F. Deschner, Institut so Dieter. Er ergänzt, dass es ernstzuneh- für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene mende Hinweise aus der Tierwelt gibt. Bei Fi- Freiburg, 1995). Gesundheitliche Gefahr geht schen etwa, die an Ausgängen von Kläranla- auch von den Inhaltsstoffen der Plastikflagen leben, wurden nach Östrogen-Aufnahme schen selbst aus. Die sogenannten PET-Fla(Ethinylestradiol aus der Antibabypille) Ge- schen enthalten Weichmachergifte, Nervenschlechts-Umwandlungen beobachtet. gifte, Hormone. Prof. Gilbert Schönberger Die dringende Forderung besteht also darin, die von der Universität Würzburg stellte fest, dass Abwasseraufbereitung durch Filtrationen im hormonähnliche Wirkstoffe aus dem Material Mikro- und Nanobereich technologisch aufzu- freigesetzt und im Wasser gelöst werden. rüsten. Das betrifft besonders auch die erheblich Diese Stoffe können zu Vergrößerungen der belasteten Abwasserströme eines Krankenhau- Prostata, einem gehäuften Auftreten von Diases mit hochwirksamen Abwasserreinigungs- betes oder Fettstoffwechselstörungen führen. anlagen zu versehen. In diesen Abwässern Auch Forscher von der Universität Frankfurt befinden sich beständig Reste von Röntgen- stellten Anfang 2009 fest, dass Mineralwasser kontrastmitteln, Antibiotika, Lipidsenkern, in Kunststoffflaschen hohe Konzentrationen Betablockern oder Antirheumatika. Die Auf- an hormonähnlichen Stoffen enthielten. Eimerksamkeit wurde in der letzten Zeit auch auf nige Proben wiesen sogar höhere Werte auf

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als im Abwasser gemessen. Die Östrogen-Belastung des Wassers lag doppelt so hoch als die in Glasflaschen. Diese Hormon-Belastungen aus den Weichmachern bergen besonders Gefahren für Schwangere und Kleinkinder. Sie können sogar zu Entwicklungsstörungen führen, so Prof. Chahoud von der Charité Berlin. Und Prof. A. Kortenkamp von der School of Pharmacy, der das dortige Zentrum für Toxikologie leitet, warnte: „Wir werden in unserem Alltag mit so vielen hormonell belasteten Stoffen bombardiert, dass wir sie vermeiden sollten, wo wir können.“ Ebenso wurde giftiges Antimon in PET-Flaschen nachgewiesen. Die gemessenen Werte waren 30mal höher als in Glasflaschen. Also, besser Wasser in Glasflaschen kaufen, auch wenn sie etwas schwerer sind! Richtiger wäre es natürlich, wenn die Hersteller die um 2/3 weniger wiegenden Leichtglasflaschen einsetzen würden. Doch eine Produktionsumstellung kostet und schmälert die Rendite der Aktionäre. Offensichtlich gibt es beträchtliche Einflüsse durch unsauberes, schadstoff- und arzneimittelbelastetes Wasser auf die Gesundheit. Es hat sich gezeigt, dass Privatisierungen diese Einwirkungen noch weitaus verschlimmern. Die Wasserwirtschaft muss deshalb in öffentlicher Hand bleiben bzw. zurückgeholt werden. Sie muss weiter unter scharfer Kontrolle von transparenten Qualitätssicherungssystemen stehen. Letzteres betrifft auch die Hersteller von Mineralwasser inkl. der Verpackung. Und nicht zuletzt ist es wichtig, mittels Zufuhr von Mikronährstoffen gesundheitsbeeinträchtigende Einflussfaktoren abzuwehren. Antioxidantien und bindegewebsstärkende Zellvitalstoffe gehören dazu. Schauen Sie bitte auch auf diese Internetseiten: www.movement-of-life.org www.profit-over-life.org Weiterführende Quellen: - „Geheimoperation Wasser“, WDR-Beitrag in „Monitor“ vom 13.12.2012 - Bürgerbegehren „Wasser ist ein Menschenrecht!“ Mehr Infos unter www.right2water.eu/de

____________________ 1

www.watermakesmoney.com http://umweltinstitut.org/lebensmittel/lebensmittel/privatisierung-der-wasserrechte-1067.html 3 „Europas Wassermarkt hat sich der Liberalisierung entzogen“. In: Handelsblatt, 07. Juni 2013, S. 22. 4 „Massensterben seltener Fische: Fracking-Substanzen verschmutzen See“. In: Spiegel-Online, 29.08.2013. 2

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DAS ENDE DES PHARMA-KARTELLS haben, um den Verkauf seiner künstlichen Augenlinsen anzukurbeln. Außerdem seien erfundene Erfahrungsberichte von Patienten verbreitet worden.

NOVARTIS

Geschäftspraktiken eines Pharmakonzerns Die Aussicht auf große Gewinnmargen macht erfinderisch. Sein Arzneimittel »Lucentis« (eingesetzt bei Patienten mit Makula-Degeneration) vertreibt der Schweizer Pharmariese NOVARTIS in Ampullen mit 0,23 ml Inhalt, zum Marktpreis von 1200 €. Die pro Behandlung benötigte Menge beträgt jedoch weniger als ein Viertel dessen (0,05 ml); der Großteil der teuren Flüssigkeit landet also jedes Mal im Ausguss. – Ganz im Sinne des Herstellers, denn die eigentlichen Produktionskosten sind minimal. Nicht so die Profite, die der Konzern dank des kräftigen Preisaufschlags mit dem patentgeschützten »Lucentis« macht: 2,4 Mrd. Dollar hat NOVARTIS in 2012 umgesetzt, immerhin rund 4 % des Gesamtumsatzes. Durchkreuzt wird dieses Geschäftsgebaren von einer kleinen Pharmafirma, welche die großen Fläschchen „auseinzelt“, also in kleinere, sofort gebrauchsfähige Spritzen umfüllt, ohne den Inhalt zu verändern, und diese weitaus günstiger anbietet. Eine Vorgehensweise, die auch den Krankenkassen entgegenkommt. NOVARTIS dagegen reichte Klage ein – und verlor bislang: sowohl im Landgerichtsurteil, als auch vor dem Europäischen Gerichtshof, und nicht zuletzt auch wieder deutlich an Image. Verschärft wird NOVARTIS Gesichtsverlust durch neuerliche Korruptionsvorwürfe in China im Zusammenhang mit seiner Tochterfirma ALCON. In mehr als 200 Krankenhäusern soll das Unternehmen Ärzten Bestechungsgeld angeboten

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Rath international: In den Augapfel injiziert, soll der in »Lucentis« enthaltene Wirkstoff Ranibizumab das unkontrollierte Wachstum von Blutgefäßen unterdrücken. In der Praxis kommt daher auch der als KrebsMedikament berüchtigte Angiogenese-Hemmer des Konkurrenten ROCHE »Avastin« (Bevacizumab) im so genannten „Off-Label-Use”-Verfahren zum Einsatz. Entsprechend lang ist die Liste der Nebenwirkungen, die von Infektionen des Auges selbst sowie dessen Erblindung, über eine generell erhöhte Entzündungsneigung, Wundheilungsstörungen, Beeinträchtigung des Nervensystems, Schmerz- und Taubheitsempfindungen, Atemnot, Harnwegsinfektionen, Störungen in der Blutbildung, Gefäßverschlüssen, Herzproblemen, bis hin zu Krebs reicht. Hingegen bestätigen immer mehr Forschungsergebnisse, dass Mikronährstoffe (u. a. Carotinoide, ω-3 Fettsäuren) in der Lage sind, die Zellfunktionen auf natürliche Weise zu regulieren, ohne den Organismus mit gefährlichen Nebenwirkungen zu belasten.

lung von HIV-Patienten zugelassene »Elvitegravir«-Fixkombination zurückgewiesen. Die dahinter stehende Wirkstoffkombination Elvitegravir, Cobicistat, Emitrictabin und Tenovirdisoproxil (Handelsname »Stribild«) führe zu mehr AIDS-Erkrankungen als die bisherige medikamentöse Standardtherapie. Gegenüber der Vergleichstherapie (»Efavirenz«-Fixkombination) lag die Sterblichkeit um beinahe das Achtfache höher. Auch träten schwerwiegende Nebenwirkungen (u. a. Hautausschläge, Erkrankungen des Nervensystems, Nierenerkrankungen) bei „therapienaiven“, also erstmalig gegen HIV behandelte Patienten vergleichsweise häufiger auf. Für vorbehandelte Patienten seien von den Herstellern dagegen keine aussagekräftigen Daten vorgelegt worden. Rath international: Gänzlich anders dagegen der Ansatz der Zellular Medizin – und im Fall der Immunschwächekrankheit geradezu zwingend: Anstatt die mangelnde Immunkompetenz durch die Verabreichung patentierter Gifte voranzutreiben, gilt es, die körpereigene Abwehrkraft durch die gezielte Zufuhr von entsprechenden Mikronährstoffen zu stärken. Nicht nur in Ländern mit schlechten Ernährungs- und Umweltbedingungen zahlen tausende Patienten jährlich mit ihrem Leben für die Ausweitung der Pharmaprofite. Der wissenschaftliche Vergleich medikamentöser „Therapien“ gegenüber dem ursachenorientierten Ansatz der Zellular Medizin fällt vernichtend aus.

ABKASSIERT

Mehr als die Hälfte neuer Medikamente ohne Zusatznutzen

IMMUNSCHWÄCHE

ARV-Kombi fällt wegen schwerer Nebenwirkungen durch Im Zuge der frühen Nutzenbewertung hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) die seit Mai 2013 zur Behand-

Sind Neuzulassungen effektiver als deren Vorläufer? Anhand der von den Herstellern eingereichten Dossiers unterzieht das IQWiG seit 2011 gemäß Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) neue Medikamente dieser Überprüfung. Die Bilanz ist fatal: Von 48 getesteten Wirkstoffen waren 26 keineswegs besser als bisherige Standardtherapien; darunter sogar 3 Prä-

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DAS ENDE DES PHARMA-KARTELLS parate, bei denen die gesundheitlichen Nachteile für Patienten offenkundig stärker ausfielen als ein etwaiger Nutzen. Im Fokus standen Pharmaka aus den Bereichen Onkologie, Diabetes, Epilepsie, MS und andere schwere Krankheiten. Lediglich für 3 Medikamente konnte ein „erheblicher Zusatznutzen“ bestätigt werden. Mit der frühen Nutzenbewertung sei es gelungen, zumindest unter den Neuzulassungen Scheininnovationen herauszufiltern, kommentiert IQWiG-Chef Jürgen Windeler die Arbeit seines Instituts. Demnach habe sich das AMNOG bewährt, auch wenn die erhofften Milliardeneinsparungen bislang noch nicht eingetreten sind. Für 2012 und 2013 gaben die Krankenkassen nur ein Einsparvolumen von 120 Millionen Euro an. Dagegen schätzt der

Direktor des Instituts für Pharmakologie am Klinikum Bremen und Vorstandsmitglied der Arzneimittelkommission, Prof. Bernd Mühlbauer, dass von den rund 40 Milliarden Euro, die wir hierzulande für Arzneimittel im Jahr zahlen, allein 8 Milliarden einsparen könnten, ohne an therapeutischer Qualität zu verlieren, indem überflüssige bis gefährliche Medikamente endlich vom Markt gezogen würden. Das Brisante: Auf dieser Liste befinden sich sogar etliche frei verkäufliche Mittel, etwa gegen Erkältung, wie sie gerade in dieser Jahreszeit wieder konsumiert werden. Rath international: Indem sie die Heuchelei im Bereich angeblich wirksamerer Medikamente bloß legen, leisten die Prüfverfahren des

IQWiG einen wichtigen Beitrag, den auf Seiten der Pharmaindustrie zugrunde liegenden Vorrang des Profits vor der Gesundheit stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Im Hinblick auf die tatsächlichen Ausmaße des Investmentgeschäfts mit der Krankheit bleibt das Instrument der Nutzenbewertung indes zwangsläufig an der Oberfläche, solange der Vergleich mit wissenschaftlich begründeten Naturheilverfahren unterbleibt. Ohnehin stößt das IQWiG schon jetzt erkennbar an seine Grenzen, wenn brauchbare vergleichende Studien fehlen, einfach weil sie vom Pharmahersteller nie angefertigt wurden oder aber weil die Daten bewusst zurückgehalten werden.

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Krebspräventiver Nutzen von Omega-3-Fettsäuren erneut bestätigt Medizin und Forschung bescheinigen Omega3-Fettsäuren eine Vielzahl positiver Wirkungen. Diese bestätigen sich zunehmend auch im Kampf gegen die Volkskrankheit Krebs. Chinesische Wissenschaftler kamen nun zu dem Ergebnis, dass Omega-3-Fettsäuren vor Brustkrebs schützen. Die Forscher werteten im Rahmen ihrer Untersuchung 21 Studien mit insgesamt 687.770 Teilnehmerinnen zum Nutzen von mehrfach ungesättigten Fettsäuren bei Brustkrebs aus. Ihre Analyse ergab, dass die Brustkrebsrate bei den Frauen niedriger war, die über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel die Omega-3-Fettsäuren EPA, DHA und DPA aufnahmen. Bei einer Aufnahme von täglich 0,1 g Omega3-Fettsäuren sank das Brustkrebsrisiko durchschnittlich um 5 Prozent.

Coenzym Q10 für ein gesundes Herz Die Wirkungen von Coenzym Q10 sind vielfältig und können bei zahlreichen Beschwerden Abhilfe schaffen. Einen hohen Stellenwert nimmt in der Na-

Vitamin D schützt vor Hepatitis-B-Virus

Resveratrol wirksam bei Diabetes mellitus Resveratrol ist ein Flavonoid aus der Gruppe der Polyphenole, von dem zahlreiche positive Wirkungen ausgehen. Gut erforscht und belegt sind seine antientzündlichen, antioxidativen sowie herz- und krebsschützenden Eigenschaften. Aber auch bei Diabetes mellitus ist dieser Pflanzenstoff wirksam, wie jüngst wieder zwei Untersuchungen bestätigten. 57 Diabetes-Typ-2-Patienten erhielten im Rahmen einer indischen Studie 6 Monate lang entweder orale Antidiabetika zusammen mit 250 mg Resveratrol pro Tag oder nur Antidiabetika. Am Ende des Untersuchungszeitraums stellten die Forscher fest, dass die Gabe des Resveratrols eine deutliche Verbesserung einiger Gefäßrisikofaktoren bewirkte (Körpergewicht, oxidativer Stress, Lipidprofil). Da die konventionelle Diabetes-Therapie mit einer Reihe von Nebenwirkungen verbunden ist und sie keine wesentlichen Auswirkungen auf die Risikofaktoren für Diabetes hat, könnte die Resveratrol-Behandlung laut Meinung der Wissenschaftler als effektive Begleittherapie bei Diabetes Typ 2 eingesetzt werden. Eine weitere, im Iran durchgeführte Studie kam zu dem Ergebnis, dass Resveratrol bei Diabetes-Typ-2-Patienten sehr effektiv zu einer Senkung des Blutzuckers beiträgt. An der Studie nahmen 66 Patienten teil, die eineinhalb Monate täglich ein Nahrungsergänzungspräparat mit 1 g Resveratrol oder ein Placebo erhielten. Angesichts der Tatsache, dass an den Folgen von Diabetes weltweit jährlich 5 Millionen Menschen sterben, sollten die vorliegenden Erkenntnisse zum Nutzen von Resveratrol dringend bei der Therapie der Zuckerkrankheit berücksichtigt werden. turheilforschung die Anwendung von Coenzym Q10 bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein. Erst jüngst machten wieder zwei Studien auf den herzschützenden Effekt dieser Substanz aufmerksam. In einer Studie erhielten 420 Patienten mit Herzinsuffizienz zusätzlich zu ihrer üblichen Therapie dreimal täglich 100 mg Coenzym Q10 oder ein Placebo. Bereits sogar sehr ausgeprägt. Auch wurde im Jahresverlauf eine gegenläufige Entwicklung der VitaminD- und Virenkonzentrationen im Blut festgestellt. So sank die Konzentration der Hepatitis-B-Viren im Blutserum während der Sommerzeit, wenn die Patienten dem Sonnenlicht stärker ausgesetzt waren; in der dunklen Jahreszeit stieg die Virenkonzentration hingegen an. Die Forscher versprechen sich durch die Ergebnisse neue Möglichkeiten für die Therapie von Hepatitis B.

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Frankfurt haben einen Zusammenhang zwischen einem Man- Vitamin D ist weithin bekannt als das Sonnenvitagel an Vitamin D und hohen Konzentrationen He- min. Der menschliche Organismus bildet lebenswichtiges Vitamin D, wenn Teile des Körpers mit patitis-B-Viren im Blut entdeckt. Sonne bestrahlt werden. Hohe Anteile des täglichen Über einen Zeitraum von rund 2 Jahren untersuchte Bedarfs können so abgedeckt werden, vorausgedas Forscherteam 203 Patienten mit chronischer setzt, man verbringt ausreichend Zeit bei Tageslicht Hepatitis B. Hierbei stellte sich heraus, dass fast im Freien. Darüber hinaus gilt die Ernährung als alle Patienten einen Vitamin-D-Mangel aufwiesen. zweite wichtige Quelle, um Vitamin D in ausreiBei 37 Prozent der Untersuchten war dieser Mangel chendem Maße verfügbar zu haben.

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nach drei Monaten verbesserten sich bei den Teilnehmern der Q10-Gruppe die Herzschwäche-typischen Laborwerte. Auch traten in dieser Versuchsgruppe im Laufe von 2 Jahren weniger Verschlechterungen des Krankheitszustands oder Todesfälle auf. Die Forscher empfehlen daher, Coenzym Q10 im Rahmen der Standardtherapie von Herzschwäche-Patienten einzusetzen. Den besonderen Vorteil einer Coenzym-Q10-Anwendung sehen sie in der Tatsache, dass diese natürliche Substanz keine Nebenwirkungen aufweist. Betont wurde dies auch von den Studienleitern einer weiteren Untersuchung. An dieser Studie nahmen 443 Probanden mit einem Durchschnittsalter von 77 Jahren teil, die entweder ein Placebo oder täglich 200 mg Coenzym Q10 und zusätzlich 200 mg Selen erhielten. Nach zwei Jahren Anwendung stellte sich heraus, dass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Mikronährstoff-Gruppe signifikant niedriger war als in der Placebo-Gruppe. Ebenso konnte durch die Gabe der Mikronährstoffe bei den Teilnehmern mit moderater Herzinsuffizienz die Entwicklung der Krankheit deutlich gesenkt werden. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen einmal mehr, dass Coenzym Q10 in Kombination mit weiteren wichtigen Zell-Vitalstoffen verstärkt in die Therapie von Herzpatienten einbezogen werden sollte.

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IN EIGENER SACHE

Alexander Als eine der ersten meldete sich Familie Scheibner auf mein Ansinnen in der letzten Ausgabe. Ein großer Resthof mit 15 Hektar Land in der Nähe von Zschopau und eine ähnlich junge Leonberger Hündin als Gefährtin gaben den Ausschlag für Alexanders neues Zuhause. Dr. Rath ließ sich bei einem Besuch von diesem Idyll beeindrucken und konnte uns Kollegen in Heerlen versichern, Alexander gut untergebracht zu haben.

Liebe Leserinnen und Leser der Rath international, in der letzten Ausgabe schilderte ich Ihnen ein persönliches Anliegen. Für die beiden jungen Schäferhunde Arkon und Alexander von Dr. Rath suchte ich ein neues Zuhause, das auch den Ansprüchen von Dr. Rath für seine beiden Zöglinge gerecht würde. Aus allen Zuschriften habe ich Familie Scheibner ausgewählt, da sie dem Wunsch nach Gesellschaft für Alexander sowie der Möglichkeit des Auslaufes geradezu überschwänglich entspechen konnten. Nach nunmehr einigen Wochen hat sich der erste Eindruck mehr als bestätigt, eine innige Verbundenheit zwischen Mensch und Tier entwickelt sich. Auf dem Mitgliedertreffen der Dr. Rath Gesundheits-Allianz in Maastricht (siehe S. 1 bis 4) ergab es sich, dass die Jubilarin Conny Boelke für zehn Jahre Zugehörigkeit zur Dr. Rath Gesundheits-Allianz ein besonderes Geschenk von Dr. Rath erhielt, den zehnmonatigen Schäferhund Arkon.

Mittlerweile sind ein paar Fotos beim Redaktions-Team eingetroffen, die zeigen, welchen Spaß Alexander in seiner neuen Umgebung hat.

Vielen Dank an alle, die sich auf meinen Aufruf hin gemeldet und ihre Hilfe angeboten haben! Jörg Wortmann Rath-international-Redaktion

Paul (im Hintergrund) und Arkon

Arkon

Dr. Rath und Conny Boelke in Maastricht

Knuddeln vom Feinsten!

Arkon eroberte mit seiner ausgeglichenen Art die Herzen der Familie Boelke-Baschin im Sturm und wirkt wie eine Therapie für seinen neuen Spielkameraden, den alteingesessenen zwölfjährigen Familienhund Paul. In der Zwischenzeit hat Arkon sich prima eingelebt und Paul eine wunderbare Frischzellenkur zukommen lassen. Was fehlt zum vollständigen Hundeglück? Der ganzheitliche Familienanschluss, um den sich Tochter Moana persönlich mit großem Erfolg kümmert. Übrigens ist für Paul die Zellular Medizin keine Unbekannte! Der Hunde-Senior hat eine bewegte Zeit hinter sich. In den Lefzen seines Unterkiefers bildete sich in kurzer Zeit eine faustgroße Geschwulst. Nach Konsultation eines Tierarztes schien der Gedanke an sein nahes Ende geraten. Conny Boelke jedoch machte die Probe aufs Exempel und stellte Pauls Ernährung um auf optimale

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Versorgung mit Zell-Vitalstoffen und bewirkte damit das völlige Verschwinden des Tumors! „Auch bei Tieren können Entartungen der Zellen in vielen Fällen rückgängig gemacht werden” schlussfolgert die überglückliche Hundebesitzerin. „Und das spricht doch für die regulierende Rolle der Zell-Vitalstoffe auf Zellebene auch bei unseren Haustieren!” Toll, dass es Paul wieder so gut geht! 0 3 - 2 0 1 3


SERVICE Grundkurse Berlin 06. Nov. 2013 Dr. Ulrich Saemann, Tel. 030-246479-100 (Büro Dr. Rath Health Foundation) oder Tel. 030-56290562, Dr.Saemann-Gesundheit@email.de Baden-Baden Monatl. vor jedem Gesundheitsstammtisch Helena Liebherr, Tel. 07223-9947333, helena.liebherr@deutschland-krebsfrei.de Freiburg im Breisgau nach Absprache Karl Schuble, Tel. 07664-60649, karl.schuble@web.de

Österreich Möllersdorf 02. Nov. 2013 DoRi Amtmann, Tel. 02252-43243, email@Do-Ri.com

Aufbaukurse

Kurse Zellular Medizin Berlin 10./11. Nov. 2013 Dr. Ulrich Saemann, Tel. 030-246479-100 (Büro Dr. Rath Health Foundation) oder Tel. 030-56290562, Dr.Saemann-Gesundheit@email.de Baden-Baden 16./17. Nov. 2013 Helena Liebherr, Tel. 07223-9947333, helena.liebherr@deutschland-krebsfrei.de Freiburg im Breisgau nach Absprache Karl Schuble, Tel. 07664-60649, karl.schuble@web.de

Österreich Möllersdorf 02./03. Nov. 2013 DoRi Amtmann, Tel. 02252-43243, email@Do-Ri.com

Sie möchten in 2013/14 einen Grundkurs oder Aufbaukurs veranstalten? Teilen Sie uns Ihren Termin per E-Mail zur Veröffentlichung in der Rath international mit und machen Sie ihn damit bekannt. rathinternational@rath-eduserv.com

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Gera Es werden gern Themenwünsche entKonstanz Jeden 2. Donnerstag im Montag um 20.00 Uhr gegengenommen. Wegen konkreter Termine in der Kanzleistr. 3 (1. Stock). Um Anmeldung wird gebitte Rücksprache mit: Angelika Burkhardt, Ahornstr. 33, beten. Tel. 07531-26738 (AB) 07549 Gera, Tel. 0365-7114197, a.burkhardt@web.de Stuttgart Gesundheitsstammtisch, am 12.11.2013, um Berlin Jeden 1. Montag im Monat, jeweils 18.30 Uhr in der Gaststätte „Der Foehrich“, Triebweg 95, 17.00 Uhr. Themenplan 2013: 04.11. „De70469 Stuttgart-Feuerbach. Themen siehe Gesundheitsgenerative Rheumatische Erkrankungen (Gelenkabbau, stammtisch München. Anmeldung: Eva Jung, Tel./Fax Arthrose)”, 02.12. „Diabetes”. Änderungen vorbehalten. 07142-774155, hinterblick@yahoo.de Ort: Hotel Kubrat an der Spree, Freiheit 10-11, 12555 Berlin. Kontakt: Dr. Ulrich Saemann, Tel. 030-56290562 Tübingen Kontakt für Interessierte und Berater: Erich Gutoder Büro Dr. Rath Health Foundation, Tel. 030-246479- mann, Tel. 07071-793667-1, Fax-2, degutmann@t-online.de 100, Dr.Saemann-Gesundheit@email.de München Gesundheitsstammtisch, am Falkensee (Brandenburg) Gesundheitstreffen am 06.11. „Zähne und Zusammenhänge“ u. 26.11.2013, jeweils um 18 Uhr. Treffpunkt: im Grünen 05.12.2013 „Alzheimer“, jeweils um 18.30 Uhr im ClubBürgerbüro, Potsdamer Str. 10, 14612 Falkensee, in restaurant TC Blutenburg, Meyerbeerstraße 113, 81247 unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Kontakt: H. Herbert München-Obermenzing. Anmeldung: Eva Jung, Tel./Fax Lange, Heineallee 26, 14612 Falkensee, Tel. 030-92 07142-774155, hinterblick@yahoo.de 04 57 28; 0170-42 42 302, hhlange@hotmail.com

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Hemmingen Termine nach Vereinbarung. Kontakt: Erich Tolle, Tel. 0511-2715017, k.tolle@arcor.de

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Gesundheitstreffen Österreich Wien Monatlicher Stammtisch, jeden ersten Montag im Monat, Beginn um 18.30 Uhr. Ort: PIZZA PLUS im Kaufpark Alt Erlaa, 1230 Wien, Anton Baumgartner Straße 44. Anmeldung und weitere Infos bei Do-Ri Amtmann, Tel. 02252-43243, eMail@Do-Ri.com

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