mai 2015
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fabian rรถmer Szenemagazin
Braunschweig
intro To do Liste mai 2015: Fabian Römer Album kaufen, meine persönliche Flasche besorgen, wieder Second Hand shoppen, ins Monkey Rosé gehen, Summertime, auch mal ein Hamam besuchen und entspannen, Matthias Schweighöfer interviewen, Kräutergarten anlegen, abtauchen im Biergarten am Hallenbad Wolfsburg, neue Skateanlage in Wolfsburg besuchen, Dreibart austesten, Troja abessen, Lions anfeuern
impressum Herausgeber
Lars Gonser (V.i.S.d.P.)
Redaktionsleiter Evren Songürer
Redaktion/Online-Redaktion
Kathrin Bonhardt, Yasemin Kulen, Thanh Schaefer, Tanja Gonser, Eileen Kaster, Gregor Seyffarth
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erscheint monatlich kostenlos. Es ist erhältlich in Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel. Die jeweiligen Vertriebswege und Auslagestellen finden Sie auf www.druff-magazin.de. DRUFF! ist eine eingetragene Marke.
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inhalt 00
01
intro
impressum
Fabian Römer titelstory
05 07
soulbottles
09
Monkey rosé
the world‘s cleanest drinking bottles
fifity fifty 2nd hand fashion ... mit dem besonderen etwas!
Barportrait
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summertime festival
ankündigung
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mo trip x löwengebrüll
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mein erstes mal...
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Alle meine söhne
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dj Top 5
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dow
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show your style...
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startalking
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Tape Art
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es hat sich ausgeravet
31 33
wie pflanze ich pflanzen?
eulenglück
im hamam
Theater
5x die besten 5
post-rock aus braunschweig
graff.funk
mit matthias schweighöfer
Kane Grey
story
willkommen im jugendzimmer
abtauchen
hallenbad blog
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funpark wob
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troja
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schwarzmaler / kontrast
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Thanh Schaefer
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dreibart
70
boom box
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leere. ohne leben.
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movie maniac
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new yorker lions
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stress to impress
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money boy
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Walkʼn Art
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kastanienblütenfest
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blumio
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hardtekk party
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jusʼ fly
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Marcel Pollex
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fluid chamber
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ole sander
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herzensdinge
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skateboard diary
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druff! losgezockt
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das hygia trainer team
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kochschule braunschweig
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vegan
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el kurdi
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story
ivan llavore Blog
kompromiss, exclusiv, limitiert
foxblog
blog
genussportrait
Blog
das hört druff!
blog
story
eventkalender
eventkalender
Schülerkulturfestival
fashion -börse
eventkalender
braunschweig geht hart!
grandmaster dj jns
eventkalender
oceans film tour
bilderbuch story
buchvorstellung
blog
blog
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hygia blog
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kolumne
Cover: Fabian Römer | Ramon Haindl Fotos Inhalt: PR & Florian Koch - farbPR8
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Das beste kommt noch «
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fabian römer ist mit seinem neuen Album zurück!
Angefangen hat Fabian Römer als Deutschlands jüngster Nachwuchsrapper, der bereits mit 14 Jahren ein Album („Das Mundwerk“) herausbrachte und schon damals mit herausragender Raptechnik die deutsche Hip-Hop-Szene begeisterte. Sein Weg führte ihn über die Alben „Mittelweg“, „Vorsicht, Stufe!“, „Wer bist du?“ und „Ganz normaler Wahnsinn“, welche zudem seine einzelnen Etappen als Mensch, Künstler und Rapper beschreiben. Fabian Römer verarbeitet vieles in seiner Musik und lässt dadurch auch andere Menschen an seinem Leben teilhaben. Er ist nicht der Rapper, der die Mütter fickt, sondern der Rapper, der sein Abitur mit 1,5 bestanden hat. Von Beginn an thematisiert er Dinge, die alle etwas angehen. Während dieser Zeit, welche durchaus als „musikalische Selbstfindungsphase“ bezeichnet werden kann, etablierte sich Fabian Römer als ernstzunehmender Rapper mit einzigartigem Flow, ingelligentem Humor und dem enormen Talent mit Lyrik die Massen zu bewegen. Vier Jahre sind vergangen, seitdem das letzte Album „Ganz Normaler Wahnsinn“ erschienen ist und jetzt ist der Braunschweiger Rapper endlich zurück! Nichts Halbes, nichts Ganzes, aber auch nicht irgendetwas dazwischen, nein: Seinen alten Künstlernamen „F.R.“ hat er ebenso, wie sein recht buntes sowie lautes Image, in der Vergangenheit zurückgelassen. „Als ich im Jahr 2012 mein Jubiläums-Konzert in Stuttgart gegeben habe, erreichte ich persönlich einen Punkt, an dem ich einen Cut gesetzt habe. An der Stelle habe ich mir darüber Gedanken gemacht, wie es für mich weitergehen soll und wie ich selber klingen will. Ich nahm mir eine Auszeit. Die Jahre 2013 und 2014 waren quasi dann für mich die Musik-Jahre, denn in dieser Zeit habe ich viel an meinem neuen Album gearbeitet“, so Fabian Römer über die lange Pause vom Musik-Geschäft. Unter seinem bürgerlichen Namen Fabian Römer feiert er nun ein Comeback mit musikalischer Neuorientierung. „Das neue Album soll neben seinen anerkannten Rap-Skills vor allem sein Talent als Songwriter in den Fokus stellen“, hieß es bereits als die Plattenfirma JIVE GERMANY (Sony) meldete, man habe Fabian Römer unter Vertrag genommen. Mit der ersten Single-Auskopplung „Zimmer ohne Zeit“ des neuen Albums „Kalenderblätter“ wird einem deutlich, dass diese vier Jahre Wartezeit sich gelohnt haben.
Fabian Römer präsentiert sich seinen Fans nun mit mehr kühlem, melancholischem Minimalismus in schwarz-weiß-Optik und in einem neuen musikalischen Gewand. Erneut beweist er mit lyrischer Finesse, dass Rap pure Kunst ist. So ist beispielsweise „Zimmer ohne Zeit“ ein autobiografischer, sehr atmosphärischer Track, der unaufdringlich und doch mitreißend eine Geschichte erzählt – eine Geschichte, mit der man sich als Zuhörer identifizieren und mit jedem gereimten Wort die notwendigen Informationen Stück für Stück zusammen puzzlen kann. Dem jahrelangen Hörer seiner Musik wird schnell deutlich, dass sich Fabian Römer immer mehr vom Rapper zum musikalischen Sprachkünstler entwickelt hat. Er hat somit eine neue Ebene erreicht, die seine bisherigen Werke auf eine gewisse Art und Weise vervollständigt und weiterführt, aber gleichzeitig auch in den Hintergrund zu schieben scheint. „Es hat sich schon einiges verändert, schließlich sind mittlerweile einige Jährchen vergangen und ich weiß, dass viele Leute Angst hatten – dadurch das ich als Künstler nun Fabian Römer heiße – dass ich die Akkustik-Gitarre in die Hand nehme und vom Weltschmerz berichte. Aber natürlich nicht! Das neue Album ist ein Rap-Album mit vielen musikalischen Einflüssen“, so erklärt der Musiker. Dabei hat das neue Album zwei Haupteinflüsse: Einerseits begeisterte Römer der amerikanische Urban-Zeitgeist um Rapper wie Drake oder J.Cole, andererseits wurde er auch
durch viele deutsche Singer-Songwriter-Texte wie die von Bosse oder Maxim, sowie allgemein durch deutschen Rap inspiriert. Zusätzlich trägt „Kalenderblätter“ eine Art Grundmelancholie, die sich durch das ganze Album zieht. „Ein großer Unterschied zu meinen vorherigen Werken ist wirklich die Tatsache, dass ich zum ersten Mal meinen Sound von einem Grundgefühl her definieren kann. Allgemein ist alles musikalischer geworden, dabei kommen, im Gegensatz zu vorherigen Alben, Klavier, Gitarre und andere Instrumente viel mehr zum Einsatz“, so Fabian Römer. Auf die Frage, warum das neue Album den Namen „Kalenderblätter“ trägt, erklärt der Braunschweiger Rapper: „Wenn einem kein Albumtitel zufliegt, dann ist es meistens so, dass man einen von der Tracklist aussucht. In dem Fall war es so, dass ich den gleichnamigen Song mit Motrip gemacht habe und im Nachhinein bemerkte, dass ich viele Jahreszeiten- und Wettermetaphern auf meinem Album habe. „Dreh den Nebel um“ oder „Übersommern“ sind zum Beispiel Tracks, die genau das beschreiben. An sich war so gesehen der Name als Rahmen für das Ganze genau richtig.“ „Kalenderblätter“ erscheint am 22. Mai und auch eine Tour ist schon bestätigt. Mit der „Das Beste kommt noch“-Tour 2015 – die am 23. September in Bremen startet – will Fabian Römer nach langer Schaffenspause wieder einmal beweisen, dass er auch live ordentlich was drauf hat. Ein Auftritt in seiner Heimatstadt Braunschweig ist aus organisatorischen Grün-
den leider nicht geplant. „Wir werden das aber auf jeden Fall früher oder später nachholen, da ich selber auch sehr gerne in Braunschweig auftrete. Nur liegt das oft an Gründen, welche die Künstler gar nicht in der Hand haben und ich hoffe, dass die Braunschweiger mir das verzeihen können“, sagt der Musiker. Bezüglich der Erwartungen an das neue Album ist der Braunschweiger Rapper ganz entspannt: „Es fühlt sich für mich trotz vieler Releases fast wie ein Debüt-Album an, dadurch das ich solange weg war. Was Erwartungen angeht, versuche ich überhaupt keine zu haben. Ich setze dabei einfach mein Vertrauen in die Songs, weil ich weiß, dass sie über die Jahre gereift sind. Dabei bin ich mir sicher, dass die Songs die Leute finden und die Leute zu den Songs finden werden. Ich freue mich einfach nur, dass alle sich das anhören können, woran ich die letzten Jahre gearbeitet habe.“ Wir von DRUFF ! zumindest sind sehr froh, dass ein großer und talentierter Braunschweiger Musik-Künstler wieder zurück ist! Text: Thanh Schäfer Fotos: Ramon Haindl
soulbottles – the world‘s cleanest drinking bottles
Egal wo Du Dich aufhältst wird die soulbottle garantiert zum Hingucker und zudem zu einer gern gesehenen Erinnerung ausreichend zu Trinken – und ist dabei auch noch nachhaltig produziert.
schen-Unternehmen ein Projekt in Nepal, durch das 40.000 Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser, medizinischer Versorgung und Bildung erhalten sollen. Nachhaltigkeit soll attraktiv gemacht werden.
Sich der fairen und klimaneutralen Produktion von attraktiven, 100 Prozent plastikfreien Trinkflaschen widmen – das ist es, was das junge Eco-Social-Startup „soulbottles“ sich zur Aufgabe gemacht hat. Die Idee zu den Glasflaschen kam den beiden Gründern Georg Tarne und Paul Kupfer 2011 mit der Frage „Wieso viel Geld für Flaschenwasser ausgeben, wenn man das beste Leitungswasser direkt aus dem Hahn haben kann?“ Vorerst in Handarbeit produziert, wuchs die Nachfrage schnell über den Freundeskreis der Beiden hinaus: Heute sind die soulbottles in diversen Designs lokal in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie über den Online Shop weltweit erhältlich. Die Flaschen werden aus italienischem Glas gefertigt und sind frei von Giftstoffen. Ganz offensichtlich wollen die Macher von soulbottles zu einem nachhaltigen Wasserkonsum anregen, der ganz nebenbei auch noch Spaß machen soll. Dank der handlichen Größe von 0,6 Liter und dem praktischen Tragegriff lässt sich die soulbottle wunderbar überallhin mitnehmen. Zudem fließt pro verkaufter Glasflasche ein Euro in den Aufbau von Trinkwasserprojekten in Zusammenarbeit mit Viva con Agua, wodurch mehr Menschen sauberes Trinkwasser ermöglicht wird. Bis April 2016 unterstützt das nachhaltige Trinkfla-
Die Flaschen entstehen aus der Überzeugung heraus, dass eine bewusste, nachhaltige Lebensweise sehr einfach sein kann, solange man Gebrauchsgegenstände verwendet, die nicht nur ethisch korrekt herstellt sind, sondern sich auch in den eigenen Lebensstil einfügen können. Darum werden die Trinkflaschen divers gestaltet, wobei der Großteil der Motive aus der Crowd stammt: Bei Wettbewerben können junge Künstler aus aller Welt ihre Design-Ideen einreichen. Ab 50 Stück kann man sogar sein eigenes Design produzieren lassen. Damit werden Kreative und Kunden aktiv in die Gestaltung eines nachhaltigen Produkts miteinbezogen. Um die Glasflaschen nicht nur nachhaltig, sondern auch sauber zu produzieren, werden die anfallenden CO2-Emissionen, die aus Produktion, Transport und Büroarbeit entstehen, jeweils zum Jahresende über myclimate.org ausgeglichen. Pro verkaufter soulbottle werden somit 35 Kilogramm CO2 und 3Kilogramm Plastik vermieden. Schaut doch einmal auf der Homepage unter www.soulbottle.com vorbei und lasst euch begeistern. Text: Kathrin Bonhardt Fotos: Soulbottles
fritzi aus preussen | armedangels | maison scot
fifty fifty 2nd hand fashion ...mit dem besonderen Etwas! Für weibliche Schnäppchenjäger und Modefans, die ihren ganz individuellen Stil zeigen oder trotz schmalem Geldbeutel schöne Dinge ergattern wollen, ist der Braunschweiger 2NDHAND FASHION Laden „FIFTY FIFTY“ im Handelsweg 5-7 genau die richtige Adresse. „Bei mir findest du von H&M bis Prada einfach alles sowie Neuware, die überwiegend aus Fairtrade Labels besteht. Ich lege sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit und fairen Handel, solange ich es mitbestimmen kann“, so Geschäftsinhaberin Marion Ley. Egal ob ausgefallene Accessoires oder individuelle Einzelstücke mit dem gewissen Etwas – hier schlagen Frauenherzen höher!
Marion Ley eröffnete „FIFTY FIFTY“ vor rund drei jahren und füllte hier in Braunschweig eine Marktlücke, die sie während ihrer Karrierelaufbahn entdeckte. „Ich hatte schon damals als Kind immer eine Leidenschaft zu Mode und der Gedanke, damit etwas zu machen hat mich ein Leben lang begleitet. Als ich dann hier in Braunschweig in einer ortsansässigen Modeagentur die Möglichkeit hatte, eine Kollektion zu erstehen, machte ich einen Frauenflohmarkt mit den Sachen und bemerkte, dass es ein sehr großes Interesse für 2ndHand-Mode gibt. Mit meiner ganzen Berufserfahrung als Mediengestalterin, Schneiderin sowie Mode-Filialleiterin und meiner großen Affinität zu Mode
tch | m by m | ragwear | uttam | yumi | fritzi aus preussen | armedangels | maison scotch | m by m kam mir dann letztendlich die Idee, einen eigenen Laden zu eröffnen“, so Marion über die Entstehung von „FIFTY FIFTY“.
und mittlerweile gibt es schließlich auch nicht mehr nur 2NDHand-Sachen.“
Dabei ist der kundenorientierte Umgang für sehr wichtig und macht den Braunschweiger 2NDHand-Laden zu etwas ganz Besonderem. Im „FIFTY FIFTY“ werden Kunden direkt vor ort von ihr beraten und bekommen – sofern sie möchten – oft ihre ehrliche Meinung zu hören. „Die Beratung ist sehr wichtig, denn die Kunden fühlen sich dann verstanden und das unterscheidet mich sehr von anderen Modegeschäften“, so Marion. Während es bisher ausschließlich schöne Dinge für Frauen gibt, hat sich die Inhaberin ihr Geschäftskonzept mit dem Namen „FIFTY FIFTY“ offen gelassen: „Momentan bekomme ich auch viele Anfragen für die Herrengarderobe und ab und zu biete ich auch für Männer etwas an, aber zur zeit fehlt einfach der Platz dazu. Doch mit dem Namen kann man so wunderbar spielen
Auch Events und Projekte sind ein fester Bestandteil von „FIFTY FIFTY“: „Einmal im jahr gibt es eine jubiläums-Party und es ist immer schön, dass viele Leute kommen. Das bestärkt mich auch in meinem Konzept. Eine andere Sache ist, dass ich die FASHIoN BöRSE in Form des damaligen Frauenflohmarkts durch den Laden wieder zum Leben erweckt habe. Dabei findet das nächste Event am 10. Mai von 11 - 16 Uhr in der Brunsivga statt. Frauen haben dort die Möglichkeit ihre Sachen zu verkaufen“, erzählt Marion. Der Eintritt beträgt 1 Euro, 50 Cent davon werden von ihr an die organisation „Ingenieure ohne Grenzen“ gespendet. Außerdem ist am 27. juni 2015 die Handelswegparty, bei der man einfach mal bei „FIFTY FIFTY“ vorbei schauen und stöbern kann – ein Besuch ist es auf jeden Fall wert!
Text: Thanh Schaefer Foto: Florian Koch - farbPR8
Info: TEUTLOFF® Technische Akademie gGmbH An der Feuerwache 26 38226 Salzgitter Telefon 0 53 41 / 83 06 0 Telefax 0 53 41 / 83 06 12 Technische Akademie gGmbH Am Mühlengraben 22-24 384340 Wolfsburg Telefon 0 53 61 / 88 11 75 Telefax 0 53 61 / 88 10 47 info@teutloff.de www.teutloff.de/nordwest/
Bleiben Sie auf der Überholspur! Geprüfte/r Betriebswirt/in IHK berufsbegleitend Ort: Braunschweig Wolfsburg
Beginn: 17. Juli 2015
monkey rosé
Weinbrasserie mit Flair
Seit dem 2. April 2015 wurde Braunschweigs Gastronomie erneut um ein innovatives Konzept erweitert. Monkey Rosé nennt sich die Weinbrasserie, die am Altstadtmarkt in historischer Umgebung gelegen ist. Hinter dem neuen Laden steckt ein altbekannter Kopf: Oliver Strauß, der mit Monkey Rosé die Strauß & Lemke GmbH um eine weitere coole Location bereichert hat. „Das Konzept des Monkey Rosé, im zusammenspiel mit qualitativ hochwertigen Weinen, den Speisen und dem Interieur gibt es so in Braunschweig noch nicht. Daher fanden wir es wichtig, uns noch stärker dem Wein-Thema anzunähern. In unmittelbarer Nähe der Martinikirche und des Altstadtmarkts haben wir im Gewandhaus mit diesem Ausblick die perfekte Location für einen gemütlichen Laden gefunden.“, so Mitinhaber oliver Strauß. Als zweiter Part kommt von Mario Etmanski ins Spiel, der in Lehre die Weinhandlung „Vin-Nett“ führt und Mitbegründer des online-Wein- und Feinkost-Shops „Dreibart“ ist. „Die jungs von Dreibart haben eigens für uns einen exklusiven Wein mit
dem Namen „Mokey Rosé“ herstellen lassen.“, erzählt Strauß. Darüber hinaus bietet die Weinkarte hochkaratige Weine aus aller Welt, die bis ins hochpreisige Segment angesiedelt sind. Die dritte Partei des Monkey Rosé bilden Patrick Witte und Stefanie Behringer, die Restaurant- und übernommen haben. Understatement wird hier groß geschrieben. Ein einfaches Messingschild am Eingang weist auf die Brasserie hin, eine schlanke Karte mit ausgewählten Gerichten, sowie ein schlichtes Interieur aus dunklem Holz und stylischen Stühlen, die dem Farbkonzept angepasst sind, prägen das Bild des Monkey Rosé. Die Stühle hat oliver Strauß im übrigen selbst entworfen und fertigen lassen. Inspiration zum Innenleben des Lokals holte er sich auf verschiedenen Design- und Möbelmessen. Ein dazugehöriger Concept-Store, in dem man Weine, sowie Seifen, Bilder und andere Accessoires erwerben kann, runden das Bild ab. Kein Schnickschnack, nichts ist zu viel. Im Monkey Rosé soll man sich wohl fühlen. „Wir haben das Monkey mit Absicht ein wenig dunkler gestaltet, damit die Gäste dort in einem ruhigen Ambiente ihren Wein genießen können – und gerne auch bei einer zweiten Flasche verweilen dürfen.
Daher haben wir keine Veranstaltungen oder Djs geplant.“, berichtet Strauß.
währleisten zu können, hat das Monkey Rosé nur von Dienstag bis Samstag geöffnet.
zum Wohlfühlen gehört selbstverständlich auch das kulinarische Angebot. Neben beständigen Klassikern wie Risotto oder Wiener Schnitzel, wechselt die Karte wöchentlich – aber auch die festen Gerichte werden je nach Saison mit verschiedenen Beilagen variiert. Gekocht wird ausschließlich frisch und mit regionalen Produkten, die teilweise direkt vor der Tür auf dem Markt eingekauft werden. Um diesen Frische-Standard ge-
Geöffnet hat das Monkey Rosé Dienstag-Samstag ab 11.30 Uhr bis open End. Neben dem Mittagstisch wird nachmittags Kaffee und Kuchen gereicht, ab 18 Uhr werden dann wieder die Speisen der Wochenkarte serviert. Wer an kulinarischen Sonderveranstaltungen und an den wöchentlichen Angeboten interessiert ist, der sollte auf die facebook-Seite des Monkey Rosé klicken. Reservierungen im Voraus sind empfehlenswert.
monkey rosé: altstadtmarkt 1 | 38100 Braunschweig | Telefon: 0531 28793388 | Facebook: Monkey Rosé öffnungszeiten: di - sa: 11:30 – Open End | Küche bis 22:30 Uhr extras: Außensitzfläche | eigener Concept-Store | Raucherbereich Text: Kathrin Bonhardt Fotos: Frank Skalik
Summertime festival Auch dieses Jahr mit coolen Aktionen Am 13. Juni 2015 ist es wieder soweit: In Wolfenb端ttels Seeliger Park findet auch dieses Jahr das beliebte Summertime Festival statt. Mit mehr Programm als die Jahre zuvor, warten neben den Hauptacts auf der B端hne, ein Bandcontest, als auch eine Flaniermeile zum Shoppen auf zahlreiche Besucher aus Wolfenb端ttel und Umgebung.
012 70 ehrenamtliche jugendliche bzw. junge heranwachsende Helfer und Helferinnen unterstützen das Projekt vom Beginn der Planung an und werden bei der Organisation beteiligt. Durch regelmäßige Crew-Meetings entwickelt sich ein Gemeinschaftsgefühl und einzigartige Ideen werden zum Vorschein gebracht und diskutiert. In diesem Zusammenhang wird in diesem Jahr das erste Mal ein Band-Battle zum Programm gehören, welches ein Team von Helfern mit unserer Unterstützung plant und durchführt. Dieses wird zwischen 12.00 Uhr 14.00 Uhr auf dem Gelände des Festivals stattfinden. Wolfenbütteler Newcomer-Bands können sich mit einem Foto und einer MP3 mit einer Mail an contest@summertimefestival.de bewerben. Helfer, die sich insbesondere für Film und Foto interessieren, werden das diesjährige Summertime Festival medial festhalten und im Nachgang ein Video zum Jubiläum des Festivals produzieren. Ziel ist es bei diesen Aktionen, das ehrenamtliche Engagement unter Jugendlichen zu fördern. Zudem gibt es seit dem 07. April bei der Bäckerei Richter Summertime-Brötchen zu kaufen. Von jedem verkauften Brötchen gehen 5 cent als Spende an das ehrenamtliche Organisationsteam. Zur Auswahl stehen Summertime-Crisp (knuspriges Weizenbrötchen), Summertime-Sun (Sonnenblumenkern-Brötchen) oder Summertime-Chia (mit Chia-Samen). Wer das komplette Trio auf einmal kauft, der erwirbt damit gleichzeitig ein Los, mit dem er weitere Brötchen oder eines von 125 Festival-Tickets gewinnen kann. Alle Brötchen sind selbstverständlich vegan. Los geht’s am 13. Juni um 12 Uhr. Mit dabei sind unter anderem Bands wie Baru , Berlin Syndrome, Blvth, Fuck Art, Let‘s Dance, Giant Rooks, Go Go Berlin, Groove Experience, Hurricane Dean, Oracles, Parka, Peter der Wolf und seine Freunde, The Esprits, The Eternal Spirit, You Silence I Bird, sowie DJ’s (u.a. DJ JNS aus Braunschweig). Tickets gibt’s ab 15 €, ermäßigt ab 10 € unter www.summertimefestival.de. Text: Yasemin Kulen Fotos: Veranstalter
BOCK AUF ‘NEN
SIXPACK?
WIR LIEFERN ES DIR!
SCHNELL, AN JEDEM TAG, BIS SPÄT IN DIE NACHT.
GANZ EINFACH BESTELLEN ÜBER: HALLODURST.DE PIZZA.DE LIEFERANDO.DE LIEFERSERVICE.DE
review
10 - 04 - 2015
mo dirty shit trip
motrip löwengebrüll eulenglück
Fotos: Florian Koch - farbPR8
MEIN ERSTES MAL... im hamam
Stress auf der Arbeit, Stress zu Hause und dazu auch noch Freizeitstress. Was liegt da nicht näher als Entspannung. Und da alle gerade im Wellnessfieber sind, zur Kosmetik latschen, ins Schwimmbad oder in die Sauna gehen, joggen oder einfach mal chillen, wollte ich es mit einer Massage probieren. Aber nicht so typisch deutsch, sondern… irgendwie anders. Ich besuchte Freunde in Hamburg und die erzählten mir vom Hamam und wie unglaublich erholt und entspannt sie danach waren, der absolute Wahnsinn. Also rief ich dort an, machte einen Termin für mich und meine Freundinnen und los ging es zur Entspannung. Vorfreude pur. Jeder von uns buchte ein anderes Wellnesspaket und bekam daraufhin ein kleines, kariertes Handtuch in verschiedenen Farben - an das Wellnesspaket angepasst. Es erinnerte mich an mein Küchenhandtuch, genauso dünn und nicht viel größer. Ich machte zu meiner Freundin noch einen Spruch: „Ey, du bekommst bestimmt einen dicken, behaarten Mann, hihihi.“ Nun hieß es sich umzuziehen und nur dieses Handtuch um sich zu hüllen. Mal ganz ehrlich, wie soll ich Brüste und Schambereich mit einem Küchenhandtuch verpacken? Da aber alle anderen weiblichen Gäste es auch nur um ihre Taille gebunden hatten, war alles klar, oben ohne. Wir gingen in das Dampfbad, setzten uns auf die heißen Steinbänke und übergossen uns mit warmen Wasser aus Kannen. Die Atmosphäre war fantastisch. Man fühlte sich, bis jetzt, großartig entspannt. Ich schaute mich um und entdeckte im mittleren Teil eine große runde Steinplatte, auf der Männer und Frauen lagen und schlummerten. Die Luft war warm, feucht und angenehm. Am anderen Ende des Raumes standen Steintische, auf denen auch Männer und Frauen lagen und von, ausschließlich Männern massiert und eingeseift wurden. Nur Männer? Hmmm, die sollen mich nun überall einseifen und massieren? Mein fantastisch, entspanntes Gefühl schlug in Unbehagen um. Ich schaute an mir herunter, sah das kleine Küchenhandtuch, das nun feucht an mir klebte und ich eigentlich nun ganz nackt war. Wir wurden dazu aufgerufen auf den Steintischen Platz zu nehmen und uns zu entspan-
nen. Anschließend kamen unsere Masseure. Meine Freundinnen hatten noch Glück, zwei nett aussehende Männer, aber auch nur mit diesem dünnen Küchenhandtuch um die Hüften. Ich hatte weniger Glück. Er war groß, er war dick und er war sehr sehr behaart – überall. Er nahm ein... hmmm, es sah aus wie ein Kissenbezug, tauchte es in eine Seifenlauge und durch gekonnte Handbewegungen entstand ein großer Schaumball. Zack, wurde mein Handtuch etwas höher geschoben, alles sollte ja schön eingeseift werden und ich wurde mit diesem Schaumkissen verwöhnt. Von oben bis unten. Man muss sich jetzt vorstellen: Ich liege auf einem warmen, glatten Steintisch, von oben bis unten voll mit Schaum… was passiert? Richtig, ich flutschte hin und her, wie ein glitschiger Fisch. Schaum, überall Schaum, auch im Gesicht. Meine Augen halte ich geschlossen, weil ich nicht unbedingt meinen Masseur sehen will und weil es tierisch brannte. Der Mann sagte auf‘s neue: „Entspannen.“ Ja klar, kein Problem. Brennende Augen, deinen dicken Bauch mit Haaren im Gesicht und ich flutsche hier gleich vom Tisch – ich bin richtig entspannt. Nein. Eigentlich wünschte ich mir, dass es vorbei ist, aber das war ja erst der Anfang. Der Mann griff zu einem Peelinghandschuh und fing an meine Füße und Beine damit abzurubbeln. Höher und höher, meinen Bauch, meine Arme und ja, auch meine Brüste, die er meiner Meinung nach viel zu lange gerubbelt hatte. Ich wurde umgedreht und das ganze wurde von oben nach unten vollendet. Bis ich glatt wie ein Babypopo war und noch mehr hin und her flutschte. Wieder die Worte: „Entspannen.“ Dann ein großer Ruck und mein linkes Bein wurde eingerenkt. Wusste gar nicht, das ich so gelenkig bin. Das rechte Bein, der linke Arm, der rechte Arm. Geschafft. Ich wurde abgespült und zum Duschen geschickt. Irgendwie beschämt schlich ich mich in Richtung Dusche, vorbei an meinen Freundinnen, die das längere Wellnesspaket gebucht hatten und völlig entspannt und zufrieden schienen. Nach einer Weile trafen wir und im Ruheraum, gekleidet in einem kuscheligen Bademantel und mit einem Saft in der Hand. Meine Freundinnen fragten: Und, wie war es? Fühlst du dich auch so gut? Text: Anonym Foto: istockphoto.com
zwischen selbst – und fremdbild Wie gehen wir damit um, wenn das Wohl der Allgemeinheit und das subjektive Wohl nicht miteinander harmonieren, sondern einander widersprechen? Ist es so, dass wir uns die Konsequenzen, die aus unserem bewussten wie unbewussten Handeln entspringen, jederzeit bewusst machen? Gibt es hinter all diesen Lebensfragen eigentlich einen Sinn für die Widersprüche, mit denen wir leben?
Alle meine Söhne von Arthur Miller
Mit diesen tiefgehenden Fragen behandelt Arthur Millers erster großer Broadwayerfolg einen fundamentalen Konflikt des modernen Menschen. Das Schauspiel „Alle meine Söhne“, welches ursprünglich im jahre 1947, in der zeit nach dem 2. Weltkrieg, entstanden ist, wird die Perspektive zu Themen wie Familienglück, Existenzsicherung und Wohlstand in eine andere Sichtweise gerückt. zudem geht es im zusammenhang einer dargebotenen Familiensituation, um Ehrgeiz, Erfolg, Schuld und Verblendung. Auch behandelt das Stück die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise Ender der 20er jahre, die von Arthur Miller hautnah miterlebt wurde. Er zeigt unterschiedliche Lebensverhältnisse von noch unterschiedlicheren Charakteren unserer modernen Welt aus – es geht um die eigenen Positionen zwischen Selbst – und Fremdbild, Erfolg und Scheitern, Wirklichkeit und Ideologie.
BisBis 7070 %%
AUF ALLES. IMMER. F ALLES. IMMER.
Gegenüber der unverbindlichen genüber der unverbindlichen Herstellerpreisempfehlung. stellerpreisempfehlung.
Text: Kathrin Bonhardt Foto: Vollker Beinhorn
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DESIGNEROUTLETS.COM DESIGNEROUTLETS.COM An der Vorburg 1, Wolfsburg | Montag bis Donnerstag, 1000 bis 1900 Uhr, NEU Freitag und Samstag, 1000 bis 2000 Uhr
0000bis 19 00 Uhr der Vorburg 1, Wolfsburg | Montag bis Samstag, An der An Vorburg 1, Wolfsburg | Montag bis Samstag, 1000 bis10 19 Uhr
017
dj top 5 DJ MERTO
1.
chris brown feat tyga schoolboy q – Bitches N Marijuana
2.
a$ap rocky – M‘$
3.
kat deluna – Bam Bam (TyRo Remix) feat. Trey Songz
4.
machel montano & sean paul – one Wine
5.
ty dolla $ign – Drop That Kitty feat. Charli xCx & Tinashe
1.
lost frequencies – Are You With Me (Santoz Mashup)
2.
helena – Circa feat. David Puentez
3.
santoz – #WYBFG feat. Aleksey
4.
major lazer – Lean on
5.
philip george – Wish You Were Mine (Santoz Remix)
1.
absolute beginner – Füchse
2.
fünf sterne deluxe – ja, ja..deine Mudder!
3.
fifth harmony – Worth It feat. Kid Ink
4.
felix jaehn – Ain‘t Nobody feat jasmine Thompson
5.
gestört aber geil & koby funk – Unter Meiner Haut
1.
major lazer & dj snake feat. mØ – Lean on
2.
gregory porter – Liquid Spirit (Claptone Remix)
3.
the avener – Hate Street Dialogue
4.
robosonic – The Edge
5.
klaxons – Ain’t No other Time (Claptone Remix)
1.
jonn hart – Papi feat. Baby Bash
2.
nycest emcee – D.E.C.A.N.E. (E.Q.T. RMx)
3.
die orsons – Schwung in die Kiste
4.
wiz khalifa – See You Again feat. Charlie Puth
5.
kendrick lamar – King Kunta
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SANTOz
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MARK B. facebook.com/BeuchelMusic
STEREOLOVE
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dow „Dow“ ist eine Post-Rock-Band aus Braunschweig. Gegründet 2007 besteht die Band heute aus den vier Mitgliedern Ingo (Gitarre und Gesang), Bodo (Bass und Gesang), Tobias (Schlagzeug) und Lennart (Klavier und Gitarre). Sie steht für schwere und tiefe, authentische Musik, sowie Songtexte, die durch die melodische Kollaboration von Gesang, Klavier, Gitarre, Bass und Schlagzeug transportiert werden. DRUFF! führte ein Interview mit Ingo von DOW.
Wie seid Ihr zur Musik gekommen und woher kennt Ihr Euch? Bodo und ich waren beide in der Wolfenbütteler Punkszene unterwegs und hatten keinen Bock mehr auf den immer gleichen Standard-Kram. Daher haben wir uns für ein komplett neues Projekt zusammengetan. Wir hatten keinen Spaß an aktuellen Trends, wie Hardcore, Ska und Deutschrock und waren lange aus dem Punkrock raus. Daher begannen wir mit jam-Sessions, aus denen bald erste Songs wurden. Nach etlichen Neu-Besetzungen haben wir dann im Freundeskreis mit Lennart und Tobias die richtigen Leute gefunden, die unsere Vision teilen. Warum der Name? „Dow“ ist ein Eigenname. Wir mögen wie er klingt und wie er aussieht. Freundinnen und Freunde haben die Bedeutung des Namens über die jahre immer wieder für uns neu interpretiert und eben diese Vielschichtigkeit lässt auf diese Frage keine konkrete Antwort zu. Inwiefern setzt Ihr Kontraste zu anderer Gitarrenmusik? Heutzutage wird fast jeder Song mit einer Gitarre als Rockmusik missinterpretiert. Wir wollen zeigen, was mit diesem Genre eigentlich alles angestellt werden kann. Ein richtig rollender Groove aus Schlagzeug und Bass, gepaart mit dicken Gitarrenwänden, drücken einen an die Wand und gehen trotz ihrer Mächtigkeit eine Symbiose mit filigranen Klaviermelodien und Synthesizer-Flächen ein. Dabei entstehen komplexe Songs, die sich gängigen Strukturen widersetzen und unserem Publikum die Möglichkeit bieten, sich in schwerer, ausdrucksstarker und abwechslungsreicher Musik fallen zu lassen. Geht Ihr demnächst auf Tour? Eine richtige Tour hat sich vor allem aufgrund des hohen finan-
ziellen Aufwands bislang leider nicht ergeben. Dennoch gibt es in ein paar Städten eine Handvoll Clubs, in denen wir regelmäßig auftreten. Wir versuchen aber stets an neue Shows und Locations ranzukommen. Denn es lassen sich tatsächlich noch ein paar Läden finden, bei denen die Bands nicht mit „pay-to-play“Verträgen abgezockt werden. Was erwartet den Hörer bei „Fekuland“? Mit „Fekuland“ haben wir versucht eine Platte aufzunehmen, die unsere Vorstellung von Rockmusik repräsentiert. So ist der titelgebende Song „fekuland“ eine laute, nach vorne stürmende Rocknummer, die von einem psychedelischen Groove-Part durchbrochen wird. „You won’t know“ hingegen ist ein melodisch-verspielter Song, der in vertrackten Taktstrukturen das Klavier stärker in den Vordergrund stellt. Als letztes Stück offenbart sich „ritalin“ als neunminütiges Epos, welches sich Raum und zeit zur Entfaltung nimmt und den Hörer in ein Spannungsfeld aus Melodie und musikalischer Härte wirft. Wir hoffen, dass uns mit „Fekuland“ eine EP gelungen ist, die unsere musikalische Vielfalt und unseren eigenen Anspruch präsentiert. Wichtig ist für uns dabei, dass die Musik nicht im Kopf, sondern im Herzen entsteht. Zu guter Letzt: Warum Musik? Wir machen Musik nicht ausschließlich weil es uns Spaß macht, sondern weil sie ein existenzieller Bestandteil unseres persönlichen Ausdrucks ist. jeder Einzelne, dem gefällt was wir machen, ist dabei Wasser auf unseren Mühlen. Entsprechend sind wir auch froh und dankbar für jede Form von zuwendung und Support. Unsere neue EP „fekuland“ kann man kostenlos oder gegen eine kleine Spende unter www.dowtheband.bandcamp. com downloaden. Text: Yasemin Kulen Foto: Philip Häniche
events
Am Lรถwenwall
www.newyorker.de
024
Show your style with KISS81 Graffiti bedeutet für mich tanzende Buchstaben, Dynamik und Ausdruck in jedem Strich, der Einklang mit Formen und Farben. Ich versuche meinen Buchstaben den nötigen Respekt zu geben, denn nur so lebt meine Emotion und meine Liebe in ihnen. All der Schmerz und die Sehnsüchte, die aus meinem tiefsten Inneren kommen, versuche ich durch die Dynamik meiner Buchstaben und der Wahl meiner Farben auszudrücken. Sie bilden mit jedem einzelnen Buchstaben, mit jedem Schwung der dort verpackt ist, eine Symbiose. Es ist für Außenstehende schwer zu verstehen, wie Menschen durch sogenannte Verunstaltung und Zerstörung eine Leidenschaft entwickeln können. Doch ich habe für meine Leidenschaft viel zahlen müssen. Viele harte Zeiten liegen hinter mir und genau die machten mich zu dem, was ich heute bin. Teilweise gebrochen, doch nach außenhin kalt. All diese Einflüße, sowohl gute als auch schlechte, spiegeln die Striche in meinen Bildern wieder. Ein Bild ist eben etwas individuelles und entsteht in deinem Herzen. Graffiti ist für mich Entwicklung, nach vorn zu schauen und stätig zu wachsen. Mit seiner inneren Freiheit zu machen, wonach dir gerade ist. Es muss nicht immer das total saubere und fehlerfreie Etwas sein, bei dem jeder Charme und jede Seele fehlt. Es kann auch gern dreckig und verrotzt sein, abhängig davon, wie ich mich gerade fühle. Authentizität ist mir in meinen Bildern sehr wichtig. Ich denke das meine Bilder auf diese Weise voller Ehrlichkeit und Liebe stecken, selbst wenn es nur Chrome ist, was ich sehr liebe. Denn nichts ist ehrlicher als ein Silberbild. Style und Formen gepaart mit Schwung und Flow geben mir mehr zu erzählen als ein mit Grafikprogramm entworfenes Bild. Wobei ich nicht sagen will, dass mir sowas nicht gefällt. Ich bin im Osten aufgewachsen und habe eine Menge Einflüße bekommen, da ich damals viel in Berlin war. Styles von Odem und Dejoe, optische Schlachtschiffe, sind für mich sehr prägend gewesen. Aber auch die alten Kacao Bilder fand ich immer gut. Auch oder gerade weil sie fernab jeglicher Norm und teilweise nur schwer zu verstehen waren. Auch Stempel-Graffiti ist für
mich Style, denn es gibt kaum etwas beeindruckenderes als einen gut lesbaren Brecher zu sehen, der dir den Atem raubt. Nick, Trus, Micro und mein Bro Chill, um nur ein paar zu nennen, sind hierbei Meister ihres Fachs und besitzen einfach die nötige Eleganz. Graffiti ist für mich vor allem aber auch Atmosphäre. Wenn du in den U-Bahn-Schacht oder in ein Depot gehst und jedes Knacken, jedes Geräusch, zusammen mit dem Geruch und der Dunkelheit diesen Moment zu dem macht was es ist, der Beste im Leben. Frei sein, Systeme überwinden und Farben auf beweglichen Stahl werfen, die dann deinen Namen bilden. Das ist groß und unbesiegbar. All die Mühe, all die Arbeit für ein Bild was in 20 Minuten fertig ist. Das ist unbeschreiblich. Für mich ist und bleibt es das Beste. Natürlich habe auch ich schon mal überlegt aufzuhören, doch die Gier treibt dich immer wieder zu Höchstleistungen an und genau das macht es so besonders! Ich denke Graffiti ist am schönsten, wenn du es mit Leuten teilst, die du magst. Leider gibt es viel Neid, Eifersucht und Missgunst in der Graffiti-Szene. Doch besonders die Hater liebe ich, ihr macht mich zu dem was ich bin. Um meinen Freund Skim zu zittieren: „Sie reden, ich mache. Sie haten, ich lache.“ Leider macht man im Leben nicht alles richtig und man frisst viel Dreck. Doch auch wenn du am Ende bist, hält dich die Liebe zu Graffiti am Leben. Meine Crews TODS WCDIB 49 FRD pushen mich natürlich aber halten mich gleichzeitig auch auf dem Boden. Denn wo ein gesunder Narzissmus herrscht, da findet auch eine vernünftige Entwicklung statt. Graffiti muss nicht nur illegal passieren, das wichtigste ist das Resultat. Manchmal gefällt einem das eigene Werk, an anderen Tagen weckt es Unzufriedenheit. Ich bin mein schlimmster Kritiker und ein nach Perfektion und Ästhetik strebender Mensch. Doch auch wenn mein Leben oft schwer ist und ich mich gläsernd fühle, so höre ich trotzdem nicht auf, für das zu stehen was ich schätze und liebe, nämlich Graffiti. Es ist täglich an meiner Seite, oft nur als Leuchten im Schatten meiner selbst aber immer bewusst da. Und genau das lebe, liebe und leide ich. Keep on rocking, euer Kiss81
KISS81 | Germany
Startalking Im März und April dieses Jahres war Matthias Schweighöfer mit seinem neuen Kino-Hit „Der Nanny“ in den Kinos Deutschlands zu Besuch. Dabei durfte Braunschweig nicht fehlen. Schon am frühen Vormittag war der beliebte Schauspieler in den Kinosälen des „C1“-Kinos und stellte sich dort den Fragen und Rückmeldungen der Fans rund um den Film. Zuvor traf ich Matthias exklusiv zu einem Interview für meinen Kanal startalking. Nach erfolgreichen Filmen wie „KeinohrHasen“ oder „Whataman“ präsentiert Matthias Schweighöfer nun seinen neuen Film „Der Nanny“. Ein eher untypischer Film für den 34 jährigen. Anstatt in einer typischen Liebeskommödie spielt der smarte Schauspieler den jungen Bauunternehmer Clemens, der eine Nanny für seine schwierigen Kinder sucht. Die Geschichte basiert auf der Begebenheit eines Bekannten, der oft Nanny bei reichen Familien war und viele Geschichten aus dessen Leben erzählte. Typisch für Schweighöfer jedoch sind die deutschlandweiten Kinotouren mit Stopp in Braunschweig. „Ich bin schon öfter in Braunschweig gewesen. Mittlerweile so oft, dass ich überlegt habe mir hier eine Wohnung anzumieten, aber das habe ich dann doch gelassen.“ (lacht) Natürlich ist solch eine Kinotour für die Fans des Schauspielers ein großes Erlebnis: Fotos, Autogramme oder einfach nur Quatschen. Auf der anderen Seite bedeutet diese auch Stress für die Reisenden. Pressetermine, Interviews und Fotoshootings. zeit für einen Stadtbummel bleibt da nicht, dafür aber für sarkastische Interviews. „Ich habe mir die Stadt heute schon ein wenig angeguckt, weil wir durch die Innenstadt geschlendert sind. Die Altstadt ist toll, der Dom ist klasse!“ Da stimme ich
Mit Matthias Schweighöfer Matthias zu. „Ihr habt echt einen Dom?“ (lacht) „Wow. Dann war das jetzt ein Volltreffer!“ zum ersten Mal spielt er nun mit seinem langjährigen Freund und Fernsehmoderator joko Winterscheidt in einem gemeinsamen Film. Eine Herausforderung für joko und für Matthias. „joko ist ein schwieriger Typ. Er ist von seiner ganzen Natur aus, sehr lahm. Von daher muss man ihn auch einfach mal treten, damit er in die Gänge kommt. Wenn er dann im richtigen Gang ist, dann kann er auch schnell schalten. In diesem Film ist er sehr lustig und sehr fantastisch.“ Text: Marvin Wildhage Foto: Kai Gatz
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Wie mache ich mich
selbständig? Geburt, Kindergarten, Grundschule, Schule, Studium oder Ausbildung, Arbeit und letztendlich Rente. Muss es immer dieser Weg sein?
jonas Neubert Auszubildender der Volksbank BraWo Für viele Menschen ist der Wunsch von Freiheit und Individualität im Beruf ein großer Traum. Schließlich arbeiten wir fast ein ganzes Leben lang. Getreu dem Motto „Genieße das Leben ständig, denn du bist länger tot als lebendig!“ ist es gut, wenn uns unser Beruf glücklich macht. Wenn dich das Besondere reizt, du den Ehrgeiz hast, etwas durchzuziehen, und einen ganz eigenen Traum besitzt, den du verwirklichen willst, dann durchbrich die gewohnten Kreise. Stichwort „Selbständigkeit“. Klingt gut. Aber was ist das eigentlich so genau? Klar, selbst eingeteilte Arbeitszeiten, keine Vorgesetzten, auch mal Ungewöhnliches ausprobieren, Ideen selbst entwickeln und umsetzen; Freiheit eben. Aber wie erreiche ich das? “Was nicht angefangen ist, wird niemals fertig werden.” johann Wolfgang von Goethe Sicher ist es keine schnell getroffene Entscheidung, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Vielmehr reifen der Gedanke und die Vorstellung über mehrere jahre in einem heran und wecken das Bedürfnis, erfüllt zu werden. „Mein eigener Chef sein“ Die Bürokratie in Deutschland hindert viele Träumer daran, zum Macher zu werden. oft fehlt auch das richtige Know-how darüber, wie ein Unternehmen gegründet wird und was dafür erforderlich ist. In Braunschweig, Wolfsburg und Umgebung gibt es einige Anlaufstellen, in denen man sich beraten lassen kann, wie die TU Braunschweig, die IHK oder Handwerkskammer sowie online unter www.existenzgruendung-braunschweig.de oder www.existenzgruender-jungunternehmer.de. Hier beraten Profis, geben Tipps und helfen bei den ersten Schritten in die Selbständigkeit, damit man als Unternehmer voll durchstarten kann. An dieser Stelle sollte sich jeder Mensch mit einer guten Geschäftsidee fragen: warum nicht? Bevor man jedoch ein Unternehmen gründet, sollte ein ausführlicher Business-Plan erstellt werden. Hier gibt es gute Vorlagen, die helfen auch Dinge zu berücksichtigen, an die man nicht sofort denkt. Von der Idee, über die Produktion und Vermarktung, bis hin zur Finanzierung: Das Kapital ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Firma, denn „ohne Moos nichts los“. Hier helfen dir spezialisierte Berater der Volksbank BraWo, deine berufliche Freiheit zu verwirklichen und sie stehen mit Rat und Tat zur Seite. www.vr.de/firmenkunden/unternehmensziele/ existenzgruendung.html “Winners never quit and quitters never win.” - Vince Lombardi
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KANE GREY - TAPE ART
„Ein gutes Shirt hat das Potenzial, die Grenze zwischen Kunst und Alltag zu sprengen!“
Das Braunschweiger Streetwear-Label Kane Grey hat sich mal wieder etwas Neues einfallen lassen: „Tape Art“ nennt sich die neue Kollektion, bei der Tiermotive aus Kassetten-Bändern als „Continuous Line Drawings“ gelegt und auf hochwertige Shirts gedruckt worden sind. Dafür hat Designer Rasmus Bell seine alten Tapes ausgepackt und genau aus diesen die Zeichnungen gefertigt. Dabei sind unter anderem das erste Mixtape des Battle Of The Year in Braunschweig aus dem Jahr 2001 oder Justus Jonas mit „Neue Wahrheit“ und Rhymin Simon und seinem Tape „Mit Pint und Pegel“. Vor allem Oldschool Hip Hop-Fans werden sich mit dieser Kollektion identifizieren können. Schon Künstler wie Pablo Picasso oder Paul Klee haben mit Continuous Lines gearbeitet – oder wie man auf Deutsch sagt: Einlinienzeichnung. Wie der Name schon sagt, fertigt der Künstler dabei die Zeichnung in nur einer Linie an. Die neue Kane Grey Kollektion wird dabei von Tiermotiven dominiert. „Tiere passten gut zu dem Rest unseres Sortiments, daher haben wir uns für diese Motive entschieden.“, so Designer Rasmus Bell. Die Motive wurden bei der Anfertigung aus der Vogelperspektive gefilmt. Diese Videos werden demnächst auf youtube zu sehen sein.
Text: Yasmin Kuhlen Fotos: KANE GREY - Rasmus Bell
Kane Grey zeichnet sich darüber hinaus durch Fairtrade und hochwertige Klamotten aus. Was ursprünglich als Idee „Von Freunden für Freunde“ gedacht war, hat sich auch überregional als eines der coolsten Steetwear-Labels etabliert – sogar bis über die Grenzen Deutschlands hinaus. Die neue Tape Art Kollektion ist ab Mai exklusiv bei Boardjunkies und im Kane Grey Online-Shop erhältlich.
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Am 18. April 2015 mussten sich die Braunschweiger von einer der beliebtesten Veranstaltungsreihen verabschieden: Nach nunmehr sechs Jahren fand „RAVEN!“ im Brain Klub sein Ende. Mitveranstalter Jens Burmester alias DJ JNS erzählt DRUFF! von den Anfängen der überregional bekannten Partyreihe und wie es in Zukunft weiter geht.
es hat sich ausgeravet
030 „Sechs jahre sind eine lange zeit. Da verändert sich schon einiges. Einerseits hat sich in dieser zeit musikalisch einiges verändert, auf der anderen Seite auch in der Motivation eines jeden. Philipp (CURRRSEDPHIL) wohnt zum Beispiel in Hannover und veranstaltet auch dort eine erfolgreiche Partyreihe, weshalb er in letzter zeit auch sehr eingebunden war“, erzählt jens Burmester. Der unverkennbare „RAVEN!“-Sound, den er als „derben Elektrohouse aber ein wenig bratziger und bounciger“ bezeichnet, war bisweilen weit über die Stadtgrenzen Braunschweigs bekannt. Nicht zuletzt wegen der Plexiglasscheibe im Brain Klub, die Feiernde und Djs voneinander trennte. „Es gab Videos auf youtube, in denen die Leute die Musik so gefeiert haben und an dieser Scheibe gerüttelt haben, dass vielen die ‚RAVEN!‘-Partys ein Begriff war, ohne überhaupt aus Braunschweig und Umgebung zu kommen“, erzählt jens. „Ich ziehe zum typischen ‚RAVEN!‘-Sound manchmal Parallelen zum Punk – wegen der Energie und des DIY-Spirits. jeder veranstaltet Partys oder macht Musik, wie er Lust hat“. „Allerdings“, so sagt er, „hat sich der Musikgeschmack des Publikums auch ein wenig gewandelt: ‚RAVEN!‘ hatte seinen Peak vor circa zwei jahren. jetzt ist es zeit für etwas Neues“, sagt er. Als Dj jNS veranstaltet er mit einem neuen Sound bereits eine weitere Partyreihe namens „Get the Fukk up“ im Eulenglück.
Nebenjob in Braunschweig? Werden Sie Lebensretter! Nicht nur chronisch kranke Menschen, sondern jeder von uns kann einmal auf Plasmaspenden angewiesen sein: nach einem Unfall oder nach schweren Verbrennungen. Darum werden Sie Lebensretter bei CSL Plasma. Der spendenden Person kann eine Aufwandsentschädigung gewährt werden, die sich an dem unmittelbaren Aufwand je nach Spendeart orientiert.
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Bald darf sich auch das Brain mit „jus’ Fly“ über eine neue monatliche Veranstaltung freuen. „Da ich einen sehr breiten Musikgeschmack habe, werde ich bei „jus’ Fly“ gemischte Musik spielen. Das kann ruhig ein „RAVEN!“-Sound sein, aber auch Trap, vielleicht auch House oder Techno. Das möchte ich mir offen halten“, so jens Burmester. zur letzten Veranstaltung gab es keine großangekündigten Specials und ein extravagantes Booking. Man hat sich ein paar alte Freunde eingeladen, mit denen man sich von RAVEN! verabschiedet hat. So waren zum Beispiel die jungs der Veranstaltungsreihe „Nackt auf Tahiti“ aus Goslar am Start. „Es sollte einfach noch mal ein schöner Abend mit Freunden werden“, meint er dazu. Dem Ende von RAVEN! sieht jens Burmester mit gemischten Gefühlen entgegen. Klar, einerseits ist dies der Anfang von vielen neuen, tollen Partys – auf der anderen Seite werden immer die Erinnerungen an „abgefahrene Abende“ bleiben. „Es gab eine zeit, da gab es an jedem Abend Einlassstopp. Einmal haben sogar ein paar Leute versucht über den Balkon ins Brain zu klettern. Die fielen dann in den Hof nebenan, der aber dummerweise abgesperrt war, und sie dann dort gefangen waren“, erinnert er sich lachend. Text: Kathrin Bonhardt Fotos: Felix Albertin, Kevin Münkel
031
r e m m i z d n e g u J m i n mme
Willko
In der letzten DRUFF! Ausgabe haben wir uns bereits mit der Anzucht von unbelasteten Pflanzen, wie Tomaten, Pfefferminze, Basilikum und Kapuzinerkresse in der Heimanpflanzung befasst. Dabei haben wir Euch beschrieben, wie wir das entsprechende Saatgut in die Erde brachten und mit günstigen Behältnissen, wie zum Beispiel einer Plastikflasche, ein Mikroklima in Form eines Minigewächshauses erzeugten. Da die kleinen Pflanzen zunächst wie Babies behütet und gepflegt werden mussten, stellte dieses Stadium sozusagen die Kinderstube dar. In den vergangenen Wochen sind unsere Samen nun gekeimt und dadurch zu kleinen Pflänzchen herangewachsen. Da wir in der Anzucht eine weniger gedüngte Aussaaterde verwendet haben, bildeten die Pflanzen auf der Suche nach Nährstoffen und Feuchtigkeit eigenständig ihre ersten Wurzeln aus. Zu Beginn benötigten die Samen täglich Flüssigkeit, um aufquellen und keimen zu können. Nun ist die Zeit gekommen, die Pflänzchen aus der behüteten Kinderstube in größere Behältnisse umzusetzen, in denen sie groß und kräftig werden können und mehr Selbstständigkeit erlangen. Starkes Wachstum, manchmal auch Eigenwilligkeit und erste Blütenausbildungen definieren die Zeit im Jugendzimmer. In dieser Phase werden die Pflanzen in gedüngte Erde gesetzt und müssen nur noch ein- bis zweimal in der Woche gegossen
032 werden. Für das Umsetzen benötigst Du Folgendes: Ein größeres Gefäß als zuvor, in dem die Pflanze genügend Platz hat, um groß und kräftig werden zu können. Für Gemüse eignet sich am besten Gemüse- und Tomatenerde, für Blumen ist Blumen- und Pflanzenerde sinnvoll. Die Erde füllst Du bis zu zwei Zentimeter unterhalb der Oberkante in das ausgewählte Gefäß, damit beim Gießen das Wasser im Topf bleibt und nicht über den Rand läuft. In die Mitte der eingefüllten Erde drückst Du mit dem Finger einen tiefen Krater, der so groß gegraben wird, dass der Wurzelballen der kleinen Pflanze unbeschadet in den Topf übernommen werden kann. Nun hebst Du Pflanze für Pflanze vorsichtig und mithilfe eines Bleistiftes aus der Erde der Kinderstube und setzt sie in das größere Gefäß mit der speziell passenden Erde und dem vorgefertigten Krater. Hierbei kannst Du die Pflanze ruhig etwas tiefer als zuvor einsetzen. Bitte achte darauf, dass Du den Wurzelballen des Gewächses senkrecht und ohne Schaden überträgst... Im nächsten Schritt gießt Du die Pflanze in ihrer neuen Umgebung kräftig an, damit hundertprozentiger Kontakt von der Erde zur ausgebildeten Wurzel stattfinden kann. Dann suche einen sonnigen Platz für Deinen neuen, früchtetragenden Lebensgefährten. Durch die mittlerweile angestiegene Außentemperatur, die erhöhte Anzahl von Sonnenstunden und der natürlichen Düngung in der Erde werden die Pflanzen einen riesigen Wachstumssprung machen und Du wirst praktisch täglich neue Veränderung an deinen Gewächsen sehen. Du wirst Teil eines Lebens, um das Du Dich fortwährend kümmern musst. Freu Dich darüber! Herzlich willkommen im Jugendzimmer Deiner eigenständig aufgezogenen Pflanze.
Text: Kathrin Bonhardt Fotos: Jan Kück | Kück – Garten- und Grundstückspflege
Wilhelm-Bode-Str. 24 - 38106 Braunschweig - www.be-different.rocks - Facebook/BeDifferent.rocks
abtauchen Biergarten Am Hallenbad Wenn die Temperaturen langsam steigen, der Himmel häufiger in einem satten Blau strahlt und die Bäume langsam wieder grün werden, will man hauptsächlich eins: Raus aus der Bude und draußen sein! Um den Sommer im Freien zu genießen, muss man in Wolfsburg nicht langwierig ins Grüne fahren, sondern kann das mitten in der Stadt: Der Biergarten am Hallenbad bietet alles, was sich Outdoor-Fans wünschen – und wahrscheinlich noch mehr. Wer schon einmal in einem bayerischen Biergarten war, weiß was dazugehört: Biertische- und Bänke, der Schatten alter Bäume, eine nette, ungezwungene Atmosphäre und – natürlich – kühles und leckeres Bier. Das sind die Minimalanforderungen, und die erfüllt der Biergarten am Hallenbad auf jeden Fall. Das Besondere an diesem Ort ist jedoch, dass sich die Betreiber zusätzlich noch einiges ausgedacht haben, um die Besucher nicht nur kulinarisch zu verwöhnen. Das Programm im Biergarten bietet für jeden etwas: Musikliebhaber, Fussballfans, Tatortbesessene und Cineasten kommen hier den ganzen Sommer lang voll auf ihre Kosten!
034 Das Programmangebot auf der Biergarten-Bühne ist bunt gemischt: Ob Pop, Rock, Jazz oder Chanson – gemütlich draußen sitzen und sich ein Livekonzert anzuhören verspricht auf jeden Fall einen kurzweiligen Abend.
Wie in den letzten Jahren wird auch wieder das beliebte OpenAir Kino angeboten, wie immer mit schönen Sommerfilmen. Wegen des Ansturms in der letzten Saison nochmal: Die Rocky Horror Picture Show.
Als Public Viewing wird auf der großen Leinwand das DFB-Pokal Finale und das Champions League Finale gezeigt – gemeinsam macht es erfahrungsgemäß viel mehr Spaß, mitzufiebern und seine Lieblingsmannschaft anzufeuern.
Natürlich lohnt sich auch einfach mal so ein Besuch: Nach umfangreichen Baumaßnahmen ist der Biergarten noch schöner und familienfreundlicher geworden. Die Rasenflächen wurden erneuert, ein Steg mit Liegestühlen wurde installiert, die Sandfläche wurde vergrößert, so dass Beachvolleyballer und auch Kinder sich dort austoben können. Für die Kleinen gibt es Kinderspielgeräte und Bobbycars, so dass die Eltern (vielleicht) in Ruhe etwas trinken oder Leckereien von der neuen Speisekarte probieren können.
Genauso verhält es sich mit dem Tatort: Auch hier ist es entschieden lustiger, zusammen mit Freuden zu rätseln, wer der Täter ist –vor allem, mit einem leckeren Drink in der Hand. Ebenfalls übertragen wird der immer noch kultige Eurovision Song Contest, diesmal aus Wien. Concita Wurst hat ihn im letzten Jahr in die österreichische Hauptstadt geholt, und wir sind gespannt, ob der neue Gewinner oder die Gewinnerin ebenso schön und schräg ist wie sie! Für die Gestressten (oder einfach nur Interessierten) gibt es ein ganz spezielles Angebot: In Zusammenarbeit mit dem Fitnessstudio Injoy Wolfsburg wird es an zwei Terminen OpenAir Yoga – Kurse geben. Die Kurse sind auch für Anfänger geeignet, und man kann ohne Voranmeldung kommen. Mit Sicherheit eine besondere Erfahrung!
Im Biergarten am Hallenbad steht alles parat und ist bestens für die Gäste vorbereitet: Der Sommer kann kommen!! Informationen zum Programm im Biergarten finden Sie unter: www.hallenbad.de Fotos: Lars Hung, Thomas Kubiczek Text: Karin Kamolz
Bei der Entstehung der Landesgartenschau im Allerpark wurde 2004 in Wolfsburg ein Skatepark mit eingeplant. Mitglieder der Skateboardszene planten damals gemeinsam mit der Stadt Wolfsburg die Details und legten den Grundstein für die Funsportszene im Skate- und BMX Bereich. Nach 10 Jahren zeigte sich allmählich, dass das schwere Betonfundament am absacken war. Zunächst waren keine Änderungen an dem Skatepark angedacht, bis die Stadt auf die Idee kam dem Skateplatz, eine Beleuchtung zu spendieren. In kommenden Gesprächen zwischen Stadt und Szene,zeigte sich eine andere Sachlage. Das ganze Fundament der betonierten Ebene, sackte im Boden ab! Die Anlage könne künftig nicht mehr den TÜV Normen standhalten, die Investition in die Beleuchtung schien unsinnig. Die Stadt nahm also an weiteren Gesprächen mit den Skatern im Rathaus teil. Die bereits bewilligten Gelder für die Beleuchtung wurden auf sage und schreibe 700.000 Euro aufgestockt, zur Finanzierung einer vollständigen Erneuerung des Laga-Skateparks. Die Pläne für den Neubau konzipierte DSGN-Concepts (ein auf Außen- und Bewegungslandschaften spezialisiertes Planungsbüro aus Münster) gemeinsam mit der ansässigen Szene vor Ort. Die mit Obstacles (Rampen, Schrägen, Hindernissen) besetzte Grundfläche wird sich in etwa Verdreifachen und die Vielfalt der Möglichkeiten auf dem Gelände wird ebenfalls erweitert. Die Bauarbeiten sind seit November ´14 im vollen Gange, 1/3 der betonierten Grundfläche ist mittlerweile kurz vor der Fertigstellung. Der Bauauftrag ging an die Jungs von Camp-Ramps, die Jungs sind, laut Stephan Chamiers Aussage, hoch motiviert. Das hat er erfahren als er ihnen vor einiger Zeit eine Kiste Cola als Dank vorbei gebracht hat. Cooler Typ eben und Mitbegründer des Pokuslables, eine Crew aus unserer Region, mit eigenem Kleidungslabel für die Posse. Auf pokusunified.net könnt ihr auch noch mehr zum Thema Laga-Skatepark-Erneuerung, verschiedene Vorher/Nachheraufnahmen, den aktuellen Bauzustand und Weiteres erfahren. Kurzzeitig veröffentlichte in der Bauphase eine regionale Tageszeitung auf deren Facebookseite Folgendes: „Durch frühzeitige Benutzung wird die Eröffnung auf unbestimmte Zeit verschoben, entstandener Schaden und Kosten sind unbekannt“. In den sozialen Netzwerken schlug die Info nicht unerheblich ein, viele Debatten wurden geführt. Letzten Endes kristallisierte sich eine Falschmeldung heraus, die kurzer Hand von engagierten Locals mit einem Telefonat bei dem regionalen Tagesblatt beseitigt, beziehungsweise wieder ins Grüne Licht gerückt wurde. Es war falscher Alarm: Lediglich ein paar Fahrspuren ohne nachhaltigen Schaden waren zu sehen. Ein Zitat aus einem Anruf von Seiten der Skateboardszene bei der entsprechenden Zeitung lautete: „Sie können dem Steuerzahler doch nicht weiß machen, dass die 700.000 Euro teure Anlage zerstört sei, wenn sie es nicht ist.“ Die Locals schilderten Online die tatsächliche Sachlage – es waren Reifenspuren, die die Benutzungsspuren auf der Anlage darstellten und mehr nicht, damit entspannten sie die Situation wieder. Demzufolge können alle Funsportbegeisterten sich wieder beruhigt zurücklehnen und sich auf die Eröffnung des neuen Skateparks der Landesgartenschau in Wolfsburg freuen. Die Fertigstellung ist voraussichtlich für Juni 2015 angedacht und wird ausgiebig gefeiert. Seid gespannt, den genauen Termin könnt Ihr dann dem Veranstaltungskalender in der nächsten DRUFF! Ausgabe entnehmen. Text: Mario Kaluski Fotos: Pokus Unified
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Erneuerung
der Skateanlage Landesgartenschau aka „Laga“ in Wolfsburg
IVAN JOS
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ALEXANDER MICK
schwarzmaler / kontrast
Du kennst das Schwarz und seine tausend Gesichter, für wie vieles es steht und wie es doch etwas auf den Punkt bringt. Das Spiel mit der Melancholie, wenn sich Schwarz auf Schwarz legt und du das Gefühl hast, mit ihm zu verschwimmen. Wenn die Farbe über dir verläuft. Wie Tinte rinnt es auf deiner Haut hinunter und hüllt dich in ein schwarzes Kleid. Es stiehlt dir deinen Körper, du wirst Teil von einem großen Ganzen. Die Kamera hält diesen Augenblick fest. Für ein paar Seiten Schwarzmalerei.
Kompromisslos, Exklusiv, Limitiert
DREIBART
Es ist ein Label-Unternehmen für Genuss, Stil und Lust auf Lebensqualität, mit Produkten, die jeden zufrieden auf seiner Couch schmunzeln lassen – DREIBART.
So machten es sich David Hoff (Geschäftsführer der Werbeagentur Concept & Design in Braunschweig), Mario Etmanski (Inhaber des Wein- und Feinkosthandels Vin-Nett in Lehre) und Bastian Falkenroth (Spitzengastronom & Inhaber des Restaurants „U“ in Düsseldorf) zur Aufgabe, mit ihrer neuen Marke DREIBART den Menschen „KoMPRoMISSLoSe Qualität im ExSKLUSIVen Design in LIMITIERTen Auflagen“ anzubieten. Mit der Grundidee, dass wir doch alle – sei es mit einem Outfit, der Wohnungseinrichtung oder einem gedeckten Esstisch – (un) freiwillig ein oberfächliches Statement abgeben und die inneren Werte meist außer Acht gelassen werden, versucht DREIBART Letzteres aufzufangen. Es geht um den Genuss, die eigene Lebensqualität und darum, sich auch mal etwas für sein eigenes Wohlbefinden zu gönnen. Motiviert wurde das DREIBART-Projekt aus Eigeninitiative, Leidenschaft und einer Portion Mut. Während Mario Etmanski den
Familienbetrieb seiner Eltern übernahm und schon immer viel für Wein und Kulinarik übrig hatte, war für Bastian Falkenroth schon als kleiner junge klar, dass er Koch wird. Und das wurde er. Seine Ausbildung führte ihn zum „Who is who“ der deutschen Sterneküche, wie zum Beispiel Nils Henkel oder Thomas Bühner. Neben den Speisen, die er in seinem Restaurant auf den Tisch bringt, mischt Bastian aus Spaß an der Freude auch hochwertige Gewürzmischungen an. David Hoff vollendet das Trio letztendlich. Er ist der konzeptionelle Kopf des Triumvirats, der auf eine langjährige Erfahrung in der Werbebranche zurückblicken kann und eine ausgeprägte Affinität zu den schönen Dingen des Lebens hat. So kamen Wein, Gin und Grappa nicht zu kurz und führten die Drei schnell in dieselbe Windrichtung. Dabei verbindet sie neben ihrer Freundschaft auch die Passion für guten Geschmack mit dem Wunsch, Kulinarik einen Schuss jugendliche Leichtigkeit zu verleihen.
So werden in Bastians Restaurant „U“, in Marios Vin-Nett und im DREIBART-Shop (www.dreibart-shop.de) Wein, Grappa, Kaffeemischungen, Gewürze und viele weitere Produkte angeboten, die dem Genießer vollkommen gerecht werden. Dabei sind die Produkte keineswegs handelsüblich, sondern überzeugen durch ihre Qualität. Der „Kloster 34“ Rotweincuvée (12,90 €) beispielsweise, bestehend aus St. Laurent sowie Merlot, stammt aus der Südpfalz und wird von Weinschmeckern als grandios empfunden. Für die Morgenmuffel unter uns, die auf ihren Kaffee nicht verzichten können, ist die Kaffeemischung „Moinsen 70/30“ (9,90 € - 250g) genau das Richtige: Nachhaltig ökologisch angebaut aus Mischkulturen mit Bananen, Kakao, Ananas und Papaya. Keine zusatzstoffe, dafür handgepflückt und sonnengetrocknet – 100% Genuss. zu entdecken gibt es natürlich noch viel mehr, man muss sich nur bei DREIBART umschauen.
Text: Thanh Schaefer Fotos: DREIBART
ADEL TAWIL & MARK FORSTER 16.07.2015 | OPEN AIR BS | VOLKSBANK BRAWO BÜHNE
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FR., 17.07.2015 | OPEN AIR BS | VOLKSBANK BRAWO BÜHNE
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DAS BESTE KOMMT NOCH - TOUR 10.12.2015 | BS | STADTHALLE
GREGOR MEYLE
TICKETSHOP: undercover.de DAS BESTE KOMMT NOCH - TOUR
Manchmal gibt es Zeiten, wir kennen sie alle, da läuft alles einfach schief. Obwohl schief ist nicht ganz richtig. Manchmal läuft es auch gar nicht. Es ist alles wie in einer Schockstarre, bewegt sich nicht, obwohl es doch dynamisch konzipiert ist. Es schwebt vor sich hin, aber nicht wie Seifenblasen, die sich tragen lassen und mit dem Wind gehen. Es schwebt einfach, steht in der Luft. Kein Vor, kein Zurück. Der Raum ist leer und unbewegt. Nichts tut sich. Hilflosigkeit macht sich breit. Wo soll man hin? Wie kommt man da raus? Was muss man tun? Warum ist es so leise? Und doch so laut? Leere. Hitze. Kälte. Bewusstlosigkeit. Ohne Leben. Ich komme hier nicht raus. Es tut weh, ich lasse es nicht gehen. Es wird schon besser werden. Abwarten bis der Wind mich weiter trägt. Bis dahin - schweben.
045 Die New Yorker Lions sind am 18. April mit einem wahren Partymarathon in die neue Saison gestartet. Wer das umfangreiche Angebot der Lions komplett mitnehmen wollte, brauchte eine gute Kondition.
Wie sich herausstellen sollte, hatte sich das lange Warten auf das erste Spiel der Lions gelohnt. Die New Yorker Lions konnten sich, wenn auch knapp, gegen den zweifachen deutschen Meister, Kiel Baltic Hurricanes, mit 38 : 28 behaupten.
Wie schon in der letzten Saison startete zwei Stunden vor KickOff um 16 Uhr die Pre-Game-Party auf dem Vorplatz des Eintracht Stadions. Viele Fans waren frühzeitig angereist, um sich an diesem schönen Frühlingstag bei strahlendem Sonnenschein, guter Livemusik von Valentino 66, dem ein oder anderen Hot Dog oder Hamburger und einem Getränk auf das erste Spiel der New Yorker Lions einzustimmen.
Dass das spannende Spiel gegen einen starken Gegner vom Heimteam gewonnen wurde, gab den Fans genügend Anlass, den Sieg zusammen mit den Spielern der Lions bei der New Yorker Lions CLUB LOUNGE in der Sportsbar „Wahre Liebe“ gebürtig zu feiern. An den Turntables sorgte Dominik Handke für die Musik und nahm auch gleich noch einen signierten Ball der Lions für die „Wahre Liebe“ in Empfang. Auch bei zukünftigen Heimspielen startet die New Yorker Lions CLUB LOUNGE direkt nach Spielende gegen 20.30 Uhr. Der Zugang ist kostenfrei.
Aufgrund der zahlreichen Attraktionen, wie z.B. Harleys, Trikes, US cars und Cruiser Bikes, verging die Zeit bis zu dem von den Fans sehnlich erwarteten Startschuss in die Saison 2015 wie im Flug. Auch den kleinen Gästen wurde die Wartezeit mit Broom – einem lebensgroßen „Looping Louie“, Wurfwand und Rodeo reiten versüßt. Text: New Yorker Lions Fotos: Karsten Reißner
046 Interview mit Daniel, dem Sänger der Band. Daniel, ihr tretet am 9. Mai zum zweiten Mal bei den New Yorker Lions auf. Auf was freut ihr Euch besonders? Auf Publikum! Es hört sich abgedroschen an, ist aber so. Bei unserem letzten Auftritt im Rahmen der Feier des neunten Meistertitels der Lions war, als wir gespielt haben, schon kaum noch Publikum da. Die Band vor uns muss wohl das Publikum vergrault haben. Nein, nein, Quatsch! Es war ein langer Tag für die Fans und viele sind bereits gegangen, bevor wir überhaupt die Bühne betreten hatten. Den Jungs von den New Yorker Lions scheint euer Auftritt aber gefallen zu haben. Was habt oder hattet ihr in der Vergangenheit denn mit American Football zu tun? So recht eigentlich gar nichts. Wir kommen ja aus Wolfsburg und da regiert natürlich das runde Leder und Eishockey. Wir haben aber schon im Rahmen der Meisterfeier der New Yorker Lions gemerkt, dass beim Football eine tolle, ausgelassene und komplett gewaltfreie Atmosphäre zu herrschen scheint. Viele Fans scheinen sogar Familien mit teils recht kleinen Kindern zu sein. Wie wir hörten ist ein Teil des Rahmenprogrammms bei den Spielen ja auch genau auf Kids und Teenager ausgelegt. Was erwartet ihr von eurem Auftritt? Erwarten tun wir nichts. Wir gehen unsere Auftritte recht locker an. Aber wir erhoffen uns natürlich durch den Auftritt bei den New Yorker Lions eine größere Bekanntheit in der Region – auch über Wolfsburg hinaus – zu erlangen. Die Leute können sich auf jeden Fall schon mal auf eine tolle Show gefasst machen – wir geben immer mehr als 100%! Außerdem freuen wir uns Chriz Rock von 89.0 RTL kennenzulernen. Der Radiosender führt ja bei den Lions durchs Programm und gute Kontakte zum Radio können als Musiker natürlich nie schaden…lach!
New Yorker Lions
New Yorker Lions
vs. Dresden Monarchs
vs. düsseldorf panthers
Pre-Game-Party 16 Uhr
Pre-Game-Party 16 Uhr
Habt ihr denn überhaupt jemals ein American Football Spiel gesehen? Den Super Bowl zum Beispiel? Das haben wir in der Tat, allerdings nicht den Super-, sondern den New Yorker German Bowl 2014. Von einem Sieg der Lions hing natürlich ab, ob wir bei der Meisterfeier auftreten können oder nicht. Und wie hat es euch gefallen? Wirklich gut. Football ist ja immer auch eine tolle Show. Allerdings braucht man ein bisschen bis man die Regeln einigermaßen versteht. Wir haben das Spiel auch nicht im Stadion gesehen, sondern im Livestream der New Yorker Lions über das Internet. Neben dem Livebild gibt es dort Kommentatoren, die einem während des Spielgeschehens recht gut erklären, was da eigentlich auf dem Rasen passiert. Eine tolle Möglichkeit schnell zu lernen, worum es beim Football geht. Werdet ihr euch denn auch das Spiel nach eurem Auftritt gegen die Dresden Monarchs ansehen? Na klar! Wir freuen uns schon darauf, endlich einmal ein Spiel live zu sehen und die tolle Stimmung und Show vor, während und nach dem Spiel zu erleben. Sieht man euch im Anschluss an das Spiel denn auch noch bei der New Yorker Lions CLUB LOUNGE? Also ich hätte Lust, muss das aber noch mal mit den anderen Bandmitgliedern besprechen. Auf jeden Fall werden wir unserem neuen Freund Chriz Rock…lach…eine CD von uns in die Hand drücken und ihn bitten, bei der CLUB LOUNGE ein paar Lieder von uns mit einzuspielen. Er legt ja den Abend in der „Wahren Liebe“ für die Fans und die Mannschaft der Lions auf. Hoffen wir, dass es auch einen guten Grund gibt, ordentlich zu feiern! Wir freuen uns auf jeden fall drauf!
9. Mai 18 Uhr 23. Mai 18 Uhr
eventkalender Party FR 01/05
21:00 I lindbergh palace brunswick brawl dj el chooch
22:00 I eulenglück benny the kid (known from „stress to impress“)
SA 02/05
19:30 I kleines haus
23:00 I stereowerk
ein grab in den lüften
gegen den strom metal, alternative & rock
20:00 I komödie
konzert|Kultur FR 01/05
opa ist die beste oma komödie von lydia fox
21:30 I barnabys blues bar
ganztägig I messegelände
the youth experience live musik
braunschweiger oldtimertreffen
SO 03/05
ganztägig I schützenplatz
23:00 I 42° fieber
ganztägig I real
50/50 dj santoz
flohmarkt und trödelwaren
23:00 I brain klub
ganztägig I schützenplatz
dnb champions league cue * diaz soto * lyda buddah
flohmarkt und trödelwaren
kammerkonzert
23:00 I cave noire
19:00 I groSSes haus
11:00 I stadthalle
the rnb friday dj marveles
movimentos akademie 2015
musik & film Börse
23:00 I schwanensee
20:00 I komödie
11:15 I kleines haus
ladies night rock dj handtrix
opa ist die beste oma komödie von lydia fox
matinee der vorname
21:00 I lindbergh palace
21:00 I barnabys blues bar
12:00 I das kult
champagne supernova supernova soundsystem
daniel puente encina & band live musik
klavier benefiz matinee
ganztägig I schützenplatz
14:30 I bs energy cafe
22:00 I eulenglück
SA 02/05
flohmarkt und trödelwaren
11:00 I groSSes haus
flohmarkt und trödelwaren
live jazz mit dem blue moon trio
22:00 I XO
ganztägig I kohlmarkt
17:00 I buchh. graff
say what‘s real DJ CLIMEX
human soccer cup 2015
wie man‘s macht...
22:00 I XO
14:30 I drk kaufbar
17:00 I komödie
say what‘s real DJ CLIMEX
englische sprachbar
opa ist die beste oma komödie von lydia fox
23:00 I 42° fieber
16:00 I theat. fadenschein
17:00 I raabe haus
gute nacht #8 re.you * kotelett&zadak * u.v.m.
die oberen 10.000 dj daniel vegas
tür auf tür zu
federleicht: milchreis zum geburtstag - lesung
23:00 I brain klub
18:30 I kleines haus
18:00 I a. dornse
markus kavka kaiser souzai
erinnern, aber wie?
sonatrio live-musik
23:00 I cave noire
19:00 I das kult
lipstick boutique dj totsen
kultureller kuriositäten nachtflohmarkt
18:00 I groSSes haus
23:00 I schwanensee
19:30 I groSSes haus
teufelsküche mdma
my fair lady
farnace oper von antonio vivaldi
20:00 I stadthalle paul panzer alles auf anfang
julian bomm
trifft stress to impress
Leute um zu Feiern, was die Sache eher unübersichtlicher als in Köln macht, aber dafür umso wilder. Ich persöhnlich finde aber beides super.
Mit ihrem Resident-Abend im Eulenglück beweisen Stress To Impress Monat für Monat ihr gutes Gespür für feiertaugliche, aktuelle elektronische Musik zwischen Techno und House. Diesen Monat hat das Duo zum ersten Mal einen Gast geladen. Am Pfingstsonntag, 24. Mai, ergänzt der Kölner Julian Bomm das Line-Up. Julian ist als Teil des Rheinrhythmik-Kollektivs schon weit rum gekommen. Seinen treibenden, tanzbaren Sound durfte er schon in hochkarätigen Berliner Clubs wie dem alten Kater Holzig, dem Chalet oder dem Club der Visionäre, aber auch schon im europäischen Ausland performen. Im Interview spricht er über seine persönliche Achse des Feierns: Köln, Braunschweig, Berlin. Hi Julian! Mal ganz allgemein: Warum ist es so geil zehn Stunden auf einer Techno-Party in dunklen, vernebelten Räumen zum immer gleichen Beat zu feiern? Es ist zum Glück ja nicht die ganze Zeit ein und der selbe Beat. Es ist wie bei allen Veranstaltungen wo die verschiedensten Leute zusammen kommen, um gemeinsam Spaß zu haben: Wenn die Musik gut ist, bemerkt man meist gar nicht, dass man schon seit zehn Stunden im Club ist und meistens wundere ich mich immer wieder, wie schnell die Zeit während einer guten Party verfliegt.
Was ist das besondere an der Techno-/House-Szene zwischen Köln und dem Pott? Wie eben schon angesprochen finde ich in Köln das Familäre in den Clubs so besonders. Man hat viele verschiedene Veranstaltungen mit unterschiedlicher Musik, wo man meist auf den einzelnen Partys ein und den selben inneren Kern an Leuten trifft. Im Pott hingegen beeindruckt mich immer wieder die Energie der Leute. Dort ist sich niemand zu Schade mal so richtig Dampf abzulassen. Die Clubs werden regelrecht vom Publikum auseinander gerissen und es herrscht meist eine super gute Stimmung. Alle Welt feiert Berlin als Mecka der Techno-Kultur. Was ist da eigentlich dran? Muss man unbedingt mal im Berghain gewesen sein, um Techno zu verstehen? Berlin und Techno gehören einfach zusammen, nirgendwo auf der Welt gibt es so unglaublich viele gute Clubs, Partys und Line-Ups. Deswegen könnte man Berlin schon als Mecka der Techno-Kultur betrachten. Das Berghain ist für mich der Ort der mich bislang immer wieder aufs neue flasht, dort ist einfach alles anders als in der „normalen“ Welt und man kann da eine ganze mange Spaß haben. Man muss man sich aber drauf einlassen, denn das Berghain ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Spielt in Berlin nicht auch Sell-Out der Technokultur eine große Rolle? Nein, finde ich nicht. Berlin hin oder her: Jetzt kommst du zum dritten Mal nach Braunschweig... Meine besherigen Erfahrungen mit Braunschweig waren immer sehr gut; entspannte Leute die sehr dankbar für die Musik sind und die sich vorallem auf die Musik einlassen. Ich freue mich schon aufs nächste mal! Besten Dank und bis bald in der Eule!
Wie würdest du deinen eigenen Sound charakterisieren? Was macht ein Set von dir so individuell? Für mich steht besonders die Bassline im Vordergrund, denn die Bassline macht meines Erachtens nach einen Track erst richtig rund. Wichtig ist, dass die Musik nicht zu überladen ist, der Groove muss aber dennoch stimmen. Bei meinen Sets versuche ich stets eine gerade Linie drin zu haben, möglichst viel Groove und nicht allzu sehr zwischen den verschiedenen Subgenres hin und her zu springen. Du bist als DJ einerseits sehr viel in NRW unterwegs, andererseits auch oft in Berlin. Wo wird wilder gefeiert? Wie unterscheiden sich die beiden Städte? Puh, Berlin und NRW sind was die Partys angeht sehr verschieden. In Köln ist es auf den meisten Partys sehr familiär, man trifft auf den einzelnen Veranstaltungen oft die selben Leute wieder und somit entstehen meist Partys unter Freunden. Nach Berlin hingegen fahren nunmal jedes Wochenende tausende
Julian Bomm & Stress to impress Eulenglück I Gieseler I BS 24. Mai 2015 | um 22 Uhr Text: Benyamin Bahri Foto: Veranstalter
eventkalender Party DO 07/05
21:00 I lindbergh palace donnerstaggelöt
22:00 I eulenglück studentengelöt tim starr
24:00 I brain klub
ein grab in den lüften
23:00 I schwanensee
20:00 I haus drei nachtlager #46
elternabend dj crazy eight
20:00 I kleines haus
konzert | Kultur MO 04/05
faust on air
20:00 I stadthalle
rumpelplotz und roststilzchen
all you need is love beatles musical
21:00 I lindbergh palace
12:00 I hbk mensafoyer
20:00 I brunsivga
the black lodge dj boba phil
lunchbeat dance first, think later
schneewittchen - für die liebe sterben
22:00 I eulenglück
18:00 I haus drei
tim starr experience
this is for everyone
23:00 I 42° fieber
DI 05/05
FR 08/05
19:00 I kleines haus leonce und lena
15:30 I kulturpunkt west
19:00 I universum kino
kinderkino: das sams
hedi schneider steckt fest
23:00 I brain klub
19:30 I raabe haus
19:30 I groSSes haus
dj jns presents jus‘ fly dazed dog * buzz a buzz * aparillo
federleicht: milchreis zum geburtstag - lesung
alle meine söhne
23:00 I cave noire
20:15 I buchh. graff
19:30 I st. johannes kirche
funky fresh friday dj deliriouz
selbstportät mit flusspferd arno geiger
benefizkonzert: von bach bis beatles
10:00 I haus drei
19:30 I steigenberger
this is for everyone
jazz lounge 1777
21:00 I lindbergh palace
19:00 I universum kino
21:00 I barnabys blues bar
atomic ballroom dj ace ventura
art girls
cryptex live musik
22:00 I eulenglück
19:30 I kleines haus
freudig am taumeln #2 ahoi boi * kavorka
minna von barnhelm oder das soldatenglück
22:00 I xo
20:00 I komödie
18:00 I eintracht stadion
show me a good time dj essa
opa ist die beste oma komödie von lydia fox
new yorker lions vs. dresden monarchs
15:30 I roter saal
20:00 I quartier
kinderkino: hier kommt lola
jazzsession - the incredible stepan shadikyan 5tet
23:00 I brain klub
18:30 I drk kaufbar
20:00 I innenstadt
100 hertz mario correra
irish session
honky tonk festival
the ultimate rnb friday dj evolution & dj marveles
23:00 I schwanensee elternabend dj crazy eight
SA 09/05
verrückt & dekadent oliver strauss
10:00 I kleines haus
tvrn vp thvrsday dj jns
FR 08/05
19:30 I kleines haus
23:00 I cave noire
23:00 I 42° fieber dance up da deel dj mark b.
MI 06/05
DO 07/05
SA 09/05
15:00 I theat. fadenschein was macht der mond?
Mr.
Money Boy ist am been!
Sheesh! Der Wiener Boy Mr. Money Boy a.k.a. Pineapple The Fruit Dude ist tatsächlich ein Phänomen am Sein und ganz abgesehen vom viralen Knall seines Songs „Dreh den Swag auf“ ist Money Boy tatsächlich ein ernst zunehmender Rapper. Natürlich ist er technisch nicht der Beste aber hierzulande könnten sich einige verkrampfte Rapper-Dudes noch in Sachen Humor und Unterhaltungswert eine Scheibe abschneiden. Kunst liegt nun mal im Auge des Betrachters. Nicht umsonst mobilisiert er auf seiner Facebook-Page knapp 200.000 Likes und belustigt fast 80.000 Follower auf Twitter mit seinem Swag. Ganz fly am been ist er immer wieder mit unzähligen Tracks und Mixtapes die lines am spitten, sodass es wahrscheinlich kaum einen deutschsprachigen Rapper gibt, dessen eigenwillige Kunst umstrittener ist, als die von Mr. Money Boy. Ist das
nun schlecht? Gilt das noch als Rap? Meint der das ernst? Mittlerweile sind solche Fragen in Bezug auf Money Boy für viele nur noch nervig, denn in seiner Musik steckt wahrscheinlich viel mehr Unterhaltungswert als das er musikalisch überzeugen möchte. Egal ob er witzige Lines kickt, eine neue Sprache erfindet oder polarisiert – ein‘s muss man Sebastian Meisinger (bürgerlicher Name) lassen: Er zieht sein eigenes Ding durch und lässt sich kaum von etwas beeinflussen. Vielleicht ist das auch einer der vielen Gründe, warum Money Boy nun die Aufmerksamkeit bekommt, um die er so lange gekämpft hat, TURN UP! So geht der Swagger-King und gleichzeitig Anführer der „Glo Up Dinero Gang“ im Rahmen seines neuen Albums „CASH FLOW“ nun auf „CASH FLOW TOUR“ 2015, wobei er auch Halt in Braunschweig macht. Den Swag aufdrehen wird der Wiener am 12. Juni im Stereowerk.
money boy Stereowerk I Böcklerstraße 30/31 I BS 12. Juni 2015 | um 21 Uhr
Text: Thanh Schaefer Foto: PR
k l a W ʼn t r A Am 12. Juni 2015 findet ab 8.00 Uhr wieder das Schülerkulturfestival „Walkʼn Art“ an den gewohnten Schauplätzen in der Braunschweiger innenstadt statt. Seit 2010 veranstaltet der Lionsclub Braunschweig Klinterklater jährlich für die Kulturschaffenden an den Braunschweiger Schulen das Schülerkulturfestival „Walk′n Art“. Durch das Festival wird der Schülerschaft eine Plattform ermöglicht, um ihre Fähigkeiten in künstlerischer Hinsicht einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Dabei bieten Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Veranstaltungsräumen rund um den Platz an der Magnikirche drei jeweils 30-minütige Aufführungen dar. Gezeigt werden orchester-, Band-, Chor- und Tanzdarbietungen. Während die im Amtsgericht, der Dornse, der Martinikirche und dem Altstadtrathaus stattfindenden Vorführungen für fünf Euro zu erleben sind, können die Darbietungen in den Pausen kostenlos besucht werden. Text: Kathrin Bonhardt
zwischen den Acts wird auf einer Außenbühne vor dem Portal des Amtsgerichts gesungen, getanzt, Theater gespielt und andere Straßenkunst dargeboten, so dass Euch ein abwechslungsreicher Abend garantiert ist. Der Erlös kommt den Schulen die am Festival beteiligt sind im Sinne der Förderung von kultureller Arbeit zugute. Für das leibliche Wohl sorgt mit Speisen und Getränken ein kleiner Imbiss. Die Tickets können ganz bequem auf der Internetseite www. walk-n-art.de unter dem Button „Tickets kaufen“ bestellt oder an der Abendkasse erworben werden.
walk ‘n art Innenstadt | BS 12. juni 2015 | ab 8:00 Uhr
Kastanien blüten fest
Es ist wieder soweit, denn die bunte, vielfältige und lebens- sowie liebenswerte Kastanienallee im Herzen des Östlichen Ringgebiets feiert am 9. Mai 2015 ab 11 Uhr bereits zum sechsten Mal das beliebte Kastanienblütenfest. Dabei laden Praxen, zahlreiche Geschäfte, Vereine und Anwohner zwischen Altewiekring und dem Prinzenpark im Namen der „Interessengemeinschaft Kastanienallee“ herzlich dazu ein, das toll geschmückte Straßenfest zu besuchen. Mit Hofflohmärkten, Gewinnspielen, Leckereien, vielen überraschungen und besonderen Ständen wird entlang der Straße für jeden Besucher etwas geboten. Kindern wird der Tag mit einer Hüpfburg, der Kinderrallye und zahlreichen weiteren Aktionen versüßt. Dabei runden Infostände, beispielsweise von der St. johannis Gemeinde und der Nachbarschaftshilfe des DRK, das Programm des spannenden Tages ab. Erweitert wird das Kastanienblütenfest mit der für den Autoverkehr gesperrten Rosenstraße: Dort informieren die Feuerwehr Riddagshausen, die Verkehrswacht und die Braunschweiger Verkehrs-AG alle Besucher und laden sogar zu diversen Mitmach-Aktionen ein.
zum sechsten! kastanienblütenfest Kastanienallee | BS 9. Mai 2015 | ab 11:00 Uhr
Das komplette Programm und weitere Informationen findet ihr unter: www.kastanienallee-bs.de
Text: Thanh Schaefer Foto: privat
fashion-börse
der frauenflohmarkt, wo das stöbern richtig spaß macht. In netter, privater Atmosphäre präsentiert die Fashion-Börse moderne, flippige, alltagstaugliche und individuelle Kleidung, sowie Taschen, Schuhe und Accessoires.
Einige kennen die Fashion-Börse vielleicht noch aus der Begegnungsstätte in der Böcklerstraße, wo sie viele jahre erfolgreich statt fand. Nach einer Pause startet sie jetzt wieder durch. Lasst Euch überraschen. Es warten viele tolle Aussteller auf Euch.
T 1 € EINTReIThen
g 50 Cent nieure an „Inge zen“ en ohne Gr
SPENDENAKTION „Ingenieure ohne Grenzen“
Mit dieser Spendenaktion kannst Du einen Teil dazu beitragen, dass hilfsbedürftigen Menschen eine kleine Unterstützung zukommt.
Für mehr Informationen: www.ingenieure-ohne-grenzen.org oder direkt bei der Veranstalterin Marion Ley (FIFTY FIFTY 2ND HAND FASHIoN): ley@me.com
fashion-börse Brunsviga | Karlstraße 35 | BS 10. Mai 2015 | 11:00 - 16:00 Uhr Text & Foto: PR
eventkalender 23:00 I cave noire
Party MI 13/05
10:00 I haus drei der kleine hässliche vogel
23:00 I schwanensee
20:00 I komödie
vader day dj boba phil
sound and the city dj totsen
opa ist die beste oma komödie von lydia fox
tumrparty dj crazy eight
SA 16/05
21:00 I lindbergh palace going underground sven supernova
DO 14/05
12:00 I kennelbad
FR 15/05
19:00 I roter saal
project xxl verschiedene djs
21:00 I eulenglück
22:00 I xo
ahoi boi
lust for life dj johnny
23:00 I schwanensee
23:00 I 42° fieber
19:30 I friedenskirche
turmparty dj santoz
disco bugs curt powell
ioana - konzert der irish-celtic rock band
23:00 I 42° fieber
23:00 I cave noire
19:30 I groSSes haus
himmerfahrtskommando dj totsen
i love house dj totsen
sturmhöhe
23:00 I cave noire
23:00 I brain klub
20:00 I komödie
herz an herz dj herbie herbsen
brunswiek bass
opa ist die beste oma komödie von lydia fox
21:00 I lindbergh palace
23:00 I schwanensee
21:30 I rest. flossstation
donnerstagsgelöt
kiwi revival rock dj handtrix
oker sommertheater novecento
21:00 I eulenglück studentenbums tim starr
24:00 I brain klub thirsty thvrsdays ahoi boi
FR 15/05
MI 13/05
21:00 I lindbergh palace
21:00 I apartment 38
DO 14/05
sound and the city dj herbie herbsen
21:00 I barnabys blues bar
konzert | Kultur MO 11/05
19:00 I kleines haus leonce und lena
purty violet schneeflocken im kopf
ryan mcgarvey live musik
SA 16/05
15:00 I eintracht stadion new yorker lions vs. la courneuve flash
21:00 I lindbergh palace
20:00 I stadthalle
15:00 I theat. fadenschein
atomic ballroom ace ventura
sinfoniekonzert des staatsorchesters braunschweig
die kleine zauberflöte
18:00 I lessingtheater
19:30 I brunsivga
der umbrella code
lady sunshine & mister moon
22:00 I xo
19:30 I roter saal
19:30 I kleines haus
sound and the city dj marveles
eberhard - premiere dokumentarische aufführung
ein grab in den lüften
23:00 I 42° fieber
20:00 I komödie
20:00 I lot theater
sound and the city dj larth vader
opa ist die beste oma komödie von lydia fox
szenarien - premiere
23:00 I brain klub
20:00 I stadthalle
21:30 I rest. flossstation
headliner mag resident night b-complex * mc nasty d * lyda
philharmonische meisterkonzerte
oker sommertheater novecento
22:00 I eulenglück miles reverse
DI 12/05
blumio Stereowerk I Böcklerstraße 30/31 I BS 28. Mai 2015 | um 20 Uhr
Der „Japse des Bösen“ Drei Jahre sind nun vergangen, seitdem das letzte Album von Rapper Blumio erschienen ist. Mit dem neuen Album „Blumiologie“, das am 6. März 2015 veröffentlicht wurde, ist der selbsternannte „Japse des Bösen“ nun wieder zurück. Schon mit Songs wie „Hey Mr. Nazi“ und seinem derzeitigen News-Format „Rap Da News“ konnte sich der japanischstämmige Rapper bundesweit einen Namen machen. Blumio nimmt kein Blatt vor den Mund und äußert ohne große Hemmungen seine Meinung zu jeglichen Themen. Er bemüht sich wie kaum ein anderer Rapper um kulturelle Interaktion und Kommunikation. So gelingt es ihm auch mit seinem neuen Album wieder durch simple Wortakrobatik eine grandiose Diskussionsgrundlage zu schaffen, wobei keine Problematiken außer Acht gelassen werden. Kritik an zunehmender überwachung, das Aufzeigen verschiedener Sichtweisen, Plädoyers für Toleranz sowie gegen Vorurteile oder auch große Themen wie Krieg und Religion werden behandelt – die volle Packung „Blumiologie“.
Entstanden ist das Album erneut in kompletter Eigenregie mit Blumios Hausproduzenten Don Tone a.k.a. Rusbeh im japsensoul-Studio. Dennoch klingt es im Gegensatz zu den vorherigen Alben anders. Nicht nur musikalisch und textlich ist „Blumiologie“ ausgereifter, auch Blumio selbst hat sich noch einmal weiterentwickelt. Dabei ist der Düsseldorfer Rapper auf seiner neuen Platte wesentlich global-politischer als alles, was in den letzten Monaten unter Polit-Rap lief. Er erzeugt mit „Blumiologie“ eine Art Manifest der Liberalität. Trotz all der ernsten Themen bleibt aber auch Platz für Albernheit: Sei es das Feature mit Eko Fresh in dem Song „Guter Ausländer“ oder das Gespräch mit dem eigenen subversiven Geschlechtsteil mit dem Titel „Böser Penis“ – der Unterhaltungs-Aspekt kommt nicht zu kurz. Alles in allem ein gelunges Album, mit dem er zudem auf „Blumiologie“-Tour gehen wird. Dabei macht der Düsseldorfer Rapper auch einen Abstecher in die Löwenstadt. Am Donnerstag den 28. Mai gastiert Blumio im Stereowerk Braunschweig. Text: Thanh Schaefer Foto: PR
ERFORDERN
HARTE ZEITEN HARTEN TEKKNO braunschweig geht hart!
Der Bass muss ficken! Harte Zeiten erfordern harten Tekkno! Die Löwenstadt geht nicht steil, sondern hart! Getreu nach diesem Motto ist es für die Braunschweiger Partyszene endlich soweit: Die erste Hardtekk-Party findet am 29. Mai 2015 um 23 Uhr im ROXX-Club an der Wallstraße 3 statt.
Mit dem härtesten und gleichzeitig melodienreichsten HardTechno-Sound wird in dieser Nacht der ROXX-Club zu einer einzigen Feierorgie. Für diese Ausnahme-Veranstaltung konnten die Veranstalter Tobi:wahn und Andy Merten dabei keinen geringeren als Borderline Live, der wohl ungekrönte König des 4/4 Takts, verpflichten seine Künste zur Show zu stellen. Dieser legendäre Abend wird außerdem von den Gebrüdern Brett unvergesslich gemacht, die allen Musikfreunden des Genres ein Begriff sein sollten. Aber nicht nur diese Acts werden dafür sorgen, dass diese Partynacht in freudiger Erinnerung bleibt. Zusätzlich wurden Randale
Nach Noten und Plac3bO engagiert, die Technosound-mäßig natürlich auch einiges zu bieten haben. Und als wäre das noch nicht genug, vollendet die Crew von Laut Sprecher der Live-Tekkno-Küche das i-Tüpfelchen dieses Line-Ups. Mit im Gepäck haben sie die Künstler Redrex Live vs. Klangdepression Live und Highwire – das Line-Up nimmt gar kein Ende! Außerdem wird es bei dieser Abriss Party etwas ganz Besonderes geben, denn mit geheimen Feier-Utensilien – die für die „ostdeutsche“ Musik-Kultur typisch sind – dürfen alle Gäste des 29. Mai gespannt sein, was die Veranstalter des „Harte Zeiten erfordern Harten Tekkno“-Event für Überraschung bereit hält. Des Weiteren wird es Vodka Longdrinks für fünf Euro, Pfeffi für einen Euro (supported by Hallo Durst – Getränke Bringdienst) und Süßigkeiten en masse (supported by Candy Shop – Lieferservice) geben. Für die hungrigen Gäste des Abends sind neben Bratwurst vom Grill, Außenbereich mit Sitzmöglichkeiten und Genre-typischer Optik des Clubs noch viele weitere Specials in Planung. Der Eintritt beträgt zehn Euro und wer nicht kommt ... der hat einfach selber Schuld!
hardtekk-party ROXX-Club I Wallstraße 3 I BS 29. Mai 2015 | um 23 Uhr
Text: Thanh Schaefer Illustration: Alexander Teichert
zum abheben
TER
S ANDMA
DJ JNS THE GR
GHT CA TS A NI N E S E R YP PROUDL
Ab Mai darf man sich im Brain Klub über eine neue Partyreihe freuen. Bei Jus‘ Fly! wird abgeliefert! Ordentlich! Schmutzig! Und vor allem so, dass es in die Beine geht!
REAKS
#PIZZAB
Genregrenzen sind hier absolut zweitrangig und gespielt werden die Sachen, die einfach fly sind. Und fly heißt in dem Fall, dass der Bass drückt und die Beats die Endorphine zum Kochen bringen. Dj jNS wird Gäste einladen, die ebenfalls fly sind! Mal nur einen, mal ne ganze Gang. Mal wird er auch eine ganze Nacht alleine durchdrehen. Und übrigens: Scheuklappen sind so gar nicht fly! Einen Stock im Arsch auch nicht. Aber hey... bei jus‘ Fly! wird der garantiert herausgezogen.
JuS′ FLY!
jus‘ Fly! Ist wie ein Stück von deiner Lieblingspizza! ob Elektrotwerk, Ghettohouse, UK Garage, oder Urban Bass – es ist alles jus’ Fly!
Brain Klub I Bruchtorwall I BS 8. Mai 2015 ab 23 Uhr Dazed Dog I Aparillo I Buzz A Buzz I Dj jNS
Kundenservice
Unser Team wächst weiter! WIR FREUEN UNS AUF DICH!
Bewirb dich als
TELEFONISCHER KUNDENBERATER (M/W) IM INBOUND SEI DABEI, WENN ES HEISST: - ein offenes Ohr für unsere Kunden zu haben - anstehende Herausforderungen gelassen aus dem Weg zu räumen - auch schriftliche Kundenanfragen zu bearbeiten
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LLED
eventkalender 23:00 I schwanensee
19:30 I kleines haus
ein kessel buntes dj mark b.
der vorname - premiere
21:00 I lindbergh palace
23:00 I stereowerk
20:00 I brunsivga
donnerstagsgelöt
depeche mode & and one party
der himmel gehört uns allen die erde auch!
21:00 I lindbergh palace
20:00 I lot theater
pfingstgelöt dj ace ventura
szenarien
24:00 I brain klub
22:00 I eulenglück
20:00 I parlament
tvrn vp thvrsday dj jns
stress to impress
solid jazz
21:00 I lindbergh palace
22:00 I xo
brunswick brawl dj el chooch
nacht der nächte dj evolution
23:00 I 42° fieber
23:00 I 42° fieber
19:30 I kleines haus
black friday dj evolution * dj marveles
nacht der nächte dj totsen
der vorname
23:00 I brain klub
23:00 I schwanensee
19:30 I groSSes haus
dippin #8 philipp melon & lenzian kowski
nacht der nächte dj herbie herbsen
peer gynt - premiere!
23:00 I cave noire
23:00 I cave noire
20:00 I lot theater
funky fresh friday dj max morten
nacht der nächte dj curt powell
szenarien
Party DO 21/05
21:00 I eulenglück studentengelöt tim starr
FR 22/05
23:00 I schwanensee man hört deutsch dj babak obama
SA 23/05
SO 24/05
konzert | Kultur
FR 22/05
SA 23/05
19:00 I kleines haus minna und tellheim
17:00 I komödie opa ist die beste oma komödie von lydia fox
MO 18/05
13:00 I stadthalle
18:00 I eintracht stadion
lunchkonzert yesterday
new yorker lions vs. düsseldorf panther
DI 19/05
10:00 I haus drei
19:00 I kleines haus
this is for everyone
minna und tellheim
22:00 I xo
20:00 I lot theater
19:30 I groSSes haus
c.r.e.a.m. dj carter
szenarien
ein grab in den lüften
18:00 I drk kaufbar
19:30 I kleines haus
didgeridoo und weltmusik-treff
ein grab in den lüften
23:00 I brain klub
20:00 I komödie
21:00 I barnabys blues bar
other dimension magit cacoon * pascal hetzel
opa ist die beste oma komödie von lydia fox
meena & chris filmore band live musik
19:30 I groSSes haus
21:30 I rest. flossstation
welcome to your world
oker sommertheater novecento
21:00 I lindbergh palace the black lodge dj boba phil
22:00 I eulenglück kiddaz fm labelnight beatamines * mirco niemeier * u.v.m.
23:00 I 42° fieber bunga bunga party
23:00 I cave noire 80er/90er halligalli dj herbie herbsen
MI 20/05
DO 21/05
Totaler
Ravesound Der britische Drum and Bass DJ und Producer T>I im Interview Nach dem Komplettumbau des vielseitigen Stereowerks am Bahnhof freuen sich besonders die Veranstalter der Fluid Chamber auf ihre erste Party in neuer Atmosphäre. Für den nächsten Ausdauer-Rave am 30. Mai wird daher mal wieder ein DJ aus dem Mutterland des Drum and Bass eingeflogen: T>I. Diese beiden Buchstaben stehen für „Total Integration“ und beziehen sich auf den Zusammenfluss so ziemlicher aller gegenwärtigen Breakbeat-Strömungen. Der Extrakt hieraus ist T>I‘s Sound: Eine zeitloser, basslinegesteuerter, wuchtiger Beatcocktail, der Fans aus allen Ecken elektronischer Musik schmecken dürfte. „Heavy, funky, warm and moody“, wie er es selbst beschreibt. Nach Releases auf Playaz Records, einem der wichtigsten UK-Labels, startet der ambitionierte Produzent derzeit richtig durch. Im Stereowerk spielt er seinen ersten Gig in Deutschland und ist dementsprechen heiß! Im Druff! -Interview stand er Rede und Antwort. Was ganz allgemeines zum Beginn: Was denkst, was die Leute so an Drum and Bass abfeiern? Ich weiss nicht genau, was andere sich da raus ziehen, aber für mich ist es die Energie, die durch Drum and Bass auf egal was für einem Soundsystem entsteht. Egal ob im Auto, einer Bar oder natürlich auf einer Rave-Veranstaltung indoor oder outdoor. über viele jahre hat sich da ein Monster entwickelt, mit so vielen verschieden Styles. Einfach geil. Wie würdest du deinen Sound beschreiben? Was sind deine Einflüsse? Was willst du damit erreichen? Die meisten Kommentare bekomme ich zu meinen Drums. Ich würde meine Musik also als eine Art Mininmal Dancefloor Tech bezeichnen. Wenn ich einen Track mache, geht es mir darum so viel Swag wie möglich in die Percussions zu ballern, so dass der Hörer ganz von allein zum Kopfnicker wird, der seine Beine bewegen will. Man spürt in meinen Produktionen definitiv meine Liebe zum klassischen jungle. Diese Vibes will ich unbedingt in die heutige Drum and Bass Ära teleportieren. Wie fühlt es sich an zum ersten Mal nach Deutschland gebucht zu werden!? Ich bin natürlich total gespannt darauf in Braunschweig zu spielen. Es wird für mich sogar das erste mal überhaupt sein, dass ich in Deutschland besuche. Umso besser! Wie bereitest du dich auf deinen Gig am 30.5. vor? Ich rasier mich ordentlich, nehme eine Dusche und gehe meine Tracks nochmal kurz durch. Ich plane meine Sets eigentlich nicht. Ich spiele meist so frei heraus. Das ist für mich einfacher. Was können die Gäste der Fluid Chamber von dir erwarten? DRUM AND BASS! Hoffentlich gibt es eine zuverlässige Anlage!
Und was erwartest du selbst? Mein guter Freund Saxxon, der ja auch schon mal bei der Fluid Chamber gespielt hat, hat meinte zu mir, dass meine und seine Musik dort gut funktioniert haben. Demnach freue ich mich natürlich derbe darauf ein rigoroses typisches T>I-Set zu spielen. Bei englischen Raves sind die Sets meist sehr kurz. Bei der Fluid Chamber wirst du zwei Stunden spielen. Was macht den Unterschied zwischen einem kurzen und einem langen Set aus? Was favorisierst du und was ist besser für das Publikum? Wenn ich mit MC Azza auftrete, dem MC meines Vertrauens, ist ein 45 Minuten normalerweise genau richtig um ordentlich abzuliefern und die Bühne mit einem Grinsen zu verlassen und die Feierleute nach mehr lechzen zu lassen. 90 Minuten mit einem Host ist auch schön. Also entweder kurz oder lang, mir ist beides eine Freude. Aus der Sicht eines Partygängers, als ich um die jahrtausendwende noch heftig feiern war, waren die Sets immer ungefähr eine Stunde lang und das Line-Up war gemischt zwischen jungle, Techno und Hardcore. Mit einstündigen Sets bin ich aufgewachsen. Letzte Worte? D&B4LIFE BABY! Freu mich darauf, euch alle im Mai zu sehen.
Fluid Chamber #13 Stereowerk I Böcklerstraße 30/31 | BS 30. Mai 2015 I ab 23 Uhr T>I (UK), judge D, Dirty Work, Ronny Thomalla, Stress To Impress Text: Kathrin Bonhardt Foto: PR
eventkalender Party DO 28/05
FR 29/05
21:00 I lindbergh palace donnerstaggelöt
klub nabu dj flow motion
3 bands - crow4d kneipenstuermer
23:00 I brain klub
19:30 I groSSes haus
licht & Liebe mario correra * umatic
andrea chénier
22:00 I eulenglück
23:00 I 42° fieber
20:00 I drk kaufbar
studentenbums tim starr
klub skandal rock dj handtrix
musikschöpfungen
24:00 I brain klub
23:00 I schwanensee
20:00 I theat. fadenschein
thristy thvrsdays ahoi boi
schlagerparade dj knuddl
rubens und ich
21:00 I lindbergh palace
23:00 I stereowerk
rock n roll all nite brick wellington
fluid chamber
22:00 I eulenglück freundschaft
23:00 I 42° fieber grand friday dj geraldo de palma
SA 30/05
tag des maschinenbaus 2015
17:00 I komödie
konzert | Kultur MO 25/05
10:00 I stadhalle
loriots dramatische werke
19:30 I kleines haus
18:00 I lot theater
minna und tellheim
die besten tage der welt - premiere
23:00 I brain klub
20:00 I groSSes haus
19:30 I groSSes haus
tea time a cup of madness
maria de buenos aires
peer gynt
18:30 I drk kaufbar
20:00 I drk kaufbar
planet zero
hannah grosch konzert
23:00 I cave noire rnb friday dj fourteen
SA 30/05
19:00 I kjz rotation
23:00 I cave noire
MI 27/05
SO 31/05
23:00 I schwanensee
19:30 I roter saal
weltuntergang dj larth vader
eberhard
23:00 I Roxx
20:00 I groSSes haus
11:00 I kleines haus
Harte Zeiten Erfordern harten tekkno
maria de buenos aires
kinderkonzert: the young person‘s guide to the orchestra
19:00 I raabe haus
14:00 I lot theater
writers ink
die besten tage der welt - premiere
22:00 I eulenglück
19:30 I roter saal
15:00 I groSSes haus
ahoi boi & christough!
dokfilm: my stuff - was brauchst du wirklich?
theateraufführung
22:00 I xo
20:00 I komödie
18:00 I brunsivga
a night off dj nax
loriots dramatische werke
chateau neuf: kohlhiesels tächter reloaded
09:00 I tu braunschweig
19:30 I kleines haus
hochschulinformationstag hit 2015
beweggründe junge choreografen III
21:00 I lindbergh palace rockstars paradise dj young&aspiring
22:00 I apartment 38 back to trashpop trashpop boys
DO 28/05
FR 29/05
10:00 I botan. garten flohmarkt im botanischen garten
herzensdinge der handmade Designmarkt
Designmärkte gibt es schon in anderen Städten aber bisher noch nicht in Braunschweig. Deswegen hat sich Vanessa Kudraß von der Mix Max Agentur dafür eingesetzt, einen solchen in unsere Stadt zu bringen. Am 9. und 10. Mai könnt ihr die Premiere des Designermarktes Herzensdinge im Lokpark Braunschweig beim Stöbern, Staunen und Kaufen mitfeiern.Eine sorgfältige Auswahl der Produkte wurde vorab getroffen, damit ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schmuck, Dekoration, Kleidung und Druckwerken entsteht. Der Eintritt liegt bei 3 Euro, Kinder bis 14 jahre haben freien zugang. jeder Besucher erhält zusätzlich am Eingang ein Tombola-Los. Für die Tombola spendieren die beteiligten Aussteller jeweils eine kleine überraschung aus ihrem Sortiment. In der Café-Ecke wird es viele diverse Leckereien zu verköstigen geben, um sich zu stärken oder um einfach mal den Tag bei einer ruhigen Minute genießen zu können. Das Besondere an dem Markt ist, dass jedermann etwas anderes als die Ware von der Industriestange erwerben kann: Ein Unikat.
Herzensdinge Designmarkt Lokpark I Borsingstr. 2 a | BS 9. Mai 2015 | 12:00 - 18:00 Uhr 10. Mai 2015 | 11:00 - 17:00 Uhr Eintritt: 3 Euro (Kinder bis 14 jahren frei)
Text: Kathrin Bonhardt Foto: Liebenswert Design
Ocean Lover Aufgepasst Die Macher der European Outdoor Film Tour (E.O.F.T.) bringen auf ein Neues die besten Wassersport- und Umweltdokumentationen des Jahres auf die Leinwand. Somit geht die International oCEAN FILM ToUR nach ihrem erfolgreichen Premierenjahr 2014 wieder auf Tour. Dabei bereisen sie neben Skandinavien, Italien, der Schweiz, Frankreich und Holland auch ganz Deutschland und kommen am 10. Mai um 20 Uhr in unsere Stadthalle nach Braunschweig. Ihr dürft euch auf Action, Abenteuer und jede Menge Unterwasserwelt freuen, denn die International oCEAN FILM ToUR hat sechs verschiedene Filme zu den Themen Wellenreiten, Tauchen, Umwelt und Windsurfen im Gepäck. Die International oCEAN FILM ToUR möchte aufzeigen, welche Sportarten es auf dem Meer gibt. Die Macher wollen diejenigen ansprechen, die bereits dem Wassersport verfallen sind und neue Leute dafür begeistern. zudem werden die Themen Umwelt und Klima behandelt: Denn wer das Meer liebt, sollte sich auch mit dem Erhalt der ozeane auseinandersetzen. Es geht nicht nur um die Sportarten an sich, sondern vielmehr um die Charaktere, die ihre Abenteuer erleben und um die Geschichten, die aus dem Meer erzählt werden.
European Outdoor Film Tour Stadthalle BS I 10. Mai 2015 I 20:00 Uhr Vorverkauf: www.oceanfilmtour.de oder SFU I Neue Straße 20 I BS
Text: Kathrin Bonhardt Foto: Daniel Norkunas
„SAG ES LAUT, DU BIST HINTER MEINEM HINTERN HER!“ BILDERBUCH IM INTERVIEW
Das ist wohl die etwas schräge Devise der Österreicher. Vor etwa zehn Jahren fingen sie damit an, Märchen zu vertonen und kamen so zu ihrem Namen – Bilderbuch. Mittlerweile hat sich die Konstellation um den Sänger Maurice Ernst etwas verändert. Das kam der Weiterentwicklung ihrer oftmals zynischen und herrlich wortgewandten Musik nur zugute. DRUFF! traf die Wahl-Wiener vor ihrem Konzert im Kulturzentrum Faust in Hannover und plauschte ein wenig mit Michael Kramer (Gitarre) und Philipp Schreibl (Schlagzeug).
Namhafte Magazine loben Eure Musik aber versuchen, Euch in Schubladen zu drücken. Es fallen Genres, wie Elektro-Trash, HipHop, Punk oder Art-Rock. Wie würdet Ihr Eure Musik selbst bezeichnen? Philipp: Eigentlich ziemlich frei. Was wir im Studio machen, ist nicht planlos, aber wir verlassen uns oft auf unser Bauchgefühl. Es gibt kein Rezept zum Liederschreiben. Dabei sind Eure Texte oftmals genauso skurril und doch stimmig wie die Musik selbst. Ob eine platte Phrase oder ein gewitztes Wortspiel. Wie sehen Eure Inspirationsquellen aus? Philipp: Ich glaube schon, dass es relativ viel um normale Alltagsgeschichten und Themen wie Liebe und Gesellschaftskritik geht.
Euer Erfolg ist keine Blitzkarriere. Ihr habt viele Jahre hart dafür gearbeitet. Habt Ihr bei Euren vielzähligen Konzerten bereits Vorlieben – zum Beispiel die Intimität von kleinen Clubs, wie hier in Hannover oder die weite Atmosphäre von riesigen Konzerthallen? Philipp: Eigentlich ist jedes Konzert noch eine neue Erfahrung. Ich glaube, Clubs mit so 500 Leuten – ein bisschen größer, da sind wir jetzt gerade wirklich am besten aufgehoben. Michael: Wir sind jetzt noch nicht so abgebrüht, dass wir die Vorlieben so heraus gearbeitet haben. Wir finden es in solchen Punkrock-Schuppen auch schön, dort ist es echt cool.
Sind das dann auch oftmals persönliche Erfahrungen, die mit einfließen? Michael: Natürlich! Es kommt ja immer nur darauf an, wie du das verarbeitest und sagst. Du musst es ja nicht direkt sagen. Bei uns entsteht alles über einen gewissen Zeitraum. Dann hast du immer wieder Zeit, darüber nachzudenken, welchen Weg du mit dem Text gehen willst – auch lyrisch.
Ihr seid viel unterwegs und habt auf Eurer eigenen Tour durch Österreich und Deutschland nur einen freien Tag. Wie ist es, die ganze Zeit unterwegs zu sein? Michael: Jetzt, wo wir alleine unterwegs sind, kriegt man ein bisschen mehr zurück. Nicht, dass man letztes Jahr als Vorband für die Beatsteaks nichts zurück bekommen hätte – hier waren es allerdings eher Erfahrungen. Und jetzt kommen Leute, die sich richtig freuen, uns zu sehen. Das ist schon toll. Philipp: Aber man muss auch echt gern unterwegs sein. Michael: Ja auf jeden Fall. Aber heute haben wir zum Beispiel das erste Mal gemeinsam gegessen. Das ist dann schon wie so eine kleine Familie. Es passt bei uns wirklich gut. Wir sind mit der Zeit einfach zusammen gewachsen und man lernt sich trotzdem noch immer besser kennen.
Die letzte EP und das neue Album sind unter Eurem eigenen Label „Maschin Records“ erschienen und auch musikalisch gab es ab diesem Zeitpunkt eine starke Neuausrichtung. Erzählt uns doch ein wenig davon... Michael: Es gibt definitiv keinen mehr, der uns sagt: „Das dürft ihr und das nicht“. Wir wollten uns nicht mehr in Schubladen stecken lassen. Dazu kam der Zeitfaktor, weil wir unsere EP damals schnellstmöglich heraus bringen wollten und dazu ein Label brauchten. Philipp: Wir riskieren bei den Texten auch immer schon ein bisschen was und das macht es natürlich spannend. Da gibt es auch immer Menschen, die das nicht so toll finden, wenn Maurice singt „Du bist hinter meinem Hintern her!“ und sich denken „Was ist denn mit dem Kerl falsch?“.
Auch Eure Videos sind immer etwas Besonderes. Welche Rolle spielt diese ausgefallene Bildästhetik in Bezug auf euer Musikkonzept? Philipp: Es geht da oft um Farben. Das ist ja meistens schon offensichtlich. Bei „Plansch“ war es eben so, dass wir uns dachten, da müssen wir etwas mit Türkis und dieser Pool-Atmosphäre machen. Michael: Wir waren auch zum ersten Mal einfach plakativer und haben uns was getraut. Philipp: Mit Bildern kannst du Texte sehr verstärken. Hätten wir kein Auto im Video zu „Maschin“ genommen, würde man den Song ganz anders wahrnehmen. Der Lamborghini hat sich für das, was wir wollten, als beste Projektionsfläche ergeben. Es ist außerdem unschwer erkennbar, dass Ihr oft mit Klischees provoziert. Da entsteht eine wunderbar zynische Scheißegal-Haltung, die mit Sicherheit nicht immer gut ankommt... Michael: Ja, zum Glück! Das merkt man ja auch schon, wenn man vor so einer großartigen Band wie den Beatsteaks spielt. Es gibt immer Leute, die es nicht so gut finden, was wir machen. Da spaltet sich das Publikum. Philipp: Wir sind froh über alle Hater, weil die unseren Fans noch viel mehr Kraft geben. Beim ersten negativen Kommentar war es schon eine komische Erfahrung und man dachte sich „Hey, das war echt nicht nett!“, aber beim zweiten Mal war es dann schon Wurst. Michael: Und wir reagieren darauf dann einfach nur damit, dass wir noch mehr unser Ding durchziehen. Wir machen Musik, warum sollten wir so ernst sein? Das macht doch gar keinen Spaß. Wie sehen Eure Zukunftspläne aus? Wenn Ihr jetzt mit der Tour fertig seid, sind ja direkt weitere Konzerte und Festivals geplant. Michael: Wir spielen auch wieder auf viel mehr Festivals, als wir eigentlich vor hatten. Letztes Jahr waren es ungefähr 30 und wir haben eigentlich gesagt, nächstes Jahr machen wir 15, aber es sind mittlerweile bestimmt auch schon wieder 25. Philipp: Ist aber auch gut so. Wir fahren gerne durch die Gegend. Und live kommt die Musik ja auch noch einmal ganz anders und besser rüber. Habt Ihr noch etwas, das Ihr los werdet wollt? Habt Ihr nicht Lust, mal nach Braunschweig zu kommen? Philipp: Na klar, wir kommen liebend gern mal nach Braunschweig! Michael: Und dann machen wir einen DRUFF! Text: Eileen Kaster Fotos: Florian Koch - farbPR8
FESTIVALS 31.05.2015 FULL TENSION FESTIVAL BOLZANO 05-07.06.2015 ROCK AM RING MENDING 05-07.06.2015 ROCK IM PARK NÜRNBERG 16.06.2015 GURTEN FESTIVAL BERN 16-19.07.2015 DEICHBRAND CUXHAVEN 25.07.2015 ROSTOCK ROCKT ROSTOCK 13.-15.08.2015 UTOPIA ISLAND MOOSBURG 14.-16.08.2015 SERENGETI FESTIVAL STUKENBROCK 14.-16.08.2015 HIGHFIELD FESTIVAL LEIPZIG 29.08.2015 NUKE GRAZ 05.09.2015 DIE NEUEN DEUTSCHPOETEN BERLIN
067
troja
Authentisches Anatolien
068 Seit 2010 befindet sich inmitten des idyllischen Bültenwegs das Troja, ein authentisches anatolisches Restaurant. Wer noch nie die wahrhaft türkische Küche probieren durfte, für den ist das Troja ein Muss. Inhaber Veli Kuskaya steht oft schon draußen an der Tür und begrüßt einen jeden Passanten und Gast. Beim Interieur ist Veli Kuskaya Authentizität besonders wichtig. Gemütliche Holzmöbel und bequeme, bunte Sitzkissen muten orientalisch an. Auch der Name hat seine Begründung: „Ich bin historisch sehr interessiert und Troja gehört zu meiner Kultur und zu meinem Land. Irgendwo haben wir alle den gleichen Ursprung und sind miteinander verwurzelt. Deshalb habe ich diesen Namen gewählt.“, so Veli Kuskaya. Veli Kuskaya setzt auf Ehrlichkeit. Daher findet man ausschließlich tarditionelle anatolische Gerichte auf der Karte. „Die meisten Leute kommen her, um unsere Lammspeisen zu essen“, erzählt seine Tochter Aylin Kuskaya, „ich unseren Gästen auch meistens Lamm weil es immer so zart ist – wie zum Beispiel die Lammsuppe im Winter.“ Im Laufe der Jahre hat das Troja sich eine große Stammkundschaft aufgebaut, weshalb reservieren im Voraus empfehlenswert ist. „Wir haben mittlerweile Gäste und Fans aus aller Welt dazugewonnen. Durch die positiven Bewertungen im Internet hat sogar mal ein Spanier bei uns einen Tisch reserviert, bevor er nach Braunschweig zu Besuch kam!“, erzählt Veli Kuskaya. Neben kulinarischen Köstlichkeiten bietet das Troja seinen Gästen auch ein kulturelles Programm: Hier finden regelmäßig Jazzabende statt – unter anderem auch von Braunschweiger Künstlern wie Jan Behrens und Jürgen Osterloh. Aktuell findet dort auch eine Ausstellung mit dem Thema „Das Auge Istanbuls“ statt. Die Fotografen Vivien Slopianka und Andreas Kaiser haben Istanbul auf den Spuren des türkischen Fotografs Ara Güler bereist und stellen nun ihre Werke im Troja aus. Selbstverständlich steht das Troja auch für andere Veranstaltungen wie Hochzeiten, Firmenfeiern oder Konfirmationen zur Verfügung. Bei Bedarf stellt Veli Kuskaya mit seinem Team sogar ein Catering außer Haus. Geöffnet hat das Troja täglich ab 15 Uhr bis Open End (Küche bis 23 Uhr), Sonntags 12-22 Uhr. Wer einen Platz ergattert möchte, sollte unbedingt vorher reservieren, wobei die Atmosphäre im Troja so familiär ist, dass man sich auch gerne mal zu anderen Leuten an den Tisch setzt. „Hier sind über die Jahre hinweg schon Freundschaften entstanden.“, erzählt Aylin Kuskaya. „Dieser Laden strahlt Harmonie aus, was auch zu unserer Philosophie gehört. Das Team versteht sich super und das wirkt sich auch auf die Gäste aus. Harmonie unter- und miteinander.“
troja: bültenweg 6 | 38106 Braunschweig | Telefon: 0531 332327 | Facebook: Troja Restaurant öffnungszeiten: mo - sa : 15:00 - 24:00 Uhr | so: 12:00 - 24:00 Uhr extras: Anatolische Spezialitäten | Außensitzfläche | Gemütliches ambiente Text: Yasemin Kulen Fotos: Florian Koch - farbPR8
069
THANH SCHaeFER‘s
g o l B
Der Big-Booty-Trend Seit geraumer zeit sehe ich bei meinem obligatorischen Facebook-Startseiten-Check immer wieder Vines (diese kurzen Videoclips), in denen irgendwelche Weiber ihre dicken Ärsche durch die Kameralinse in meine Visage twerken. Seit Facebook die automatische Abspielfunktion von Videos eingeführt hat, kommt man einfach nicht drumherum, dass sich da plötzlich zwei meist überdimensionale Arschbacken bewegen. Ich habe tatsächlich auch noch notgeile Facebook-Freunde, die solche Vines mit einem „Gefällt mir“ markieren. okay, der sogenannte Big-Booty-Trend aus Amerika kommt hierzulande – ein Glück – noch nicht wirklich zur Geltung. Nichtsdestotrotz verstehe ich die Ära der dicken und wohlgeformten Hintern dort drüben nicht! Ich persönlich sehe absolut keinen Sinn darin, dass ein großer Hintern eine Frau attraktiver machen soll. Noch sinnloser finde ich aber die Tatsache, dass es wirklich Frauen gibt, die anscheinend so viel Langeweile und nichts Besseres zu tun haben, als mit ihrem halbnackten Arsch vor einer Kamera zu wackeln. Stünde das alles im zusammenhang mit einer gewissen Professionalität oder Sportaspekten, dann könnte man noch darüber hinwegsehen. Aber das, was mir da teilweise ins Gesicht springt, ist lediglich eine Gier nach Aufmerksamkeit mit billigsten Mitteln. Natürlich sind daran die Medien schuld oder auch Stars wie Kim Kardashian und Nicki Minaj, die damit sogar Karriere machen. Hört man sich einmal den Song „Anaconda“ von Nicki Minaj an, dann geht es dort echt nur um einen dicken Arsch und wie feierlich es ist, einen zu haben. Dabei sieht das bei vielen Frauen in Wahrheit einfach nicht mehr schön aus.
Doch wenn man nun einmal genauer darüber nachdenkt, dann ist der Arsch letztendlich nur ein Körperteil am unteren Rumpfende mit Muskeln und Fettpolstern, wo am Ende des Tages Scheiße rauskommt. Somit ist der Dicke-Hintern-Trend ein völlig sinnloses Schönheitsideal, das momentan sogar so viel Relevanz suggeriert, dass es schon Videos von kurvigeren Frauen gibt, die dünne Frauen beleidigen und der Meinung sind, dass Männer sowieso nicht auf Hundeknochen stehen. Wenn man sich den Songtext von „Anaconda“ genau durchliest, dann singt Nicki Minaj wirklich folgende Worte: „Yeah, he love this fat ass, Yeah! This one is for my bitches with a fat ass in the fucking club. I said, >Where my fat ass big bitches in the club?< Fuck the skinny bitches, Fuck the skinny bitches in the club. I wanna see all the big fat ass bitches in the motherfucking club, fuck you if you skinny bitches. What? Yeah!“ Die Gesellschaft wäre manchmal echt besser dran, würden einige Leute sich ihre Sprüche sparen. Doch, was ist überhaupt das Schönheitsideal und woher wollen Nicki Minaj und Co. insgeheim wissen, auf was Männer wirklich stehen? Denn am Ende des Tages liegt es doch immer noch im Auge des Betrachters. Es geht nicht darum, einen dicken Hintern zu haben, kurviger oder dünner zu sein – Körpertrends kommen und gehen. Und so klischeehaft das jetzt klingen mag und trotz dessen, dass wir alle irgendwo oberflächlich sind: Wahre Schönheit kommt von innen, denn nicht umsonst wollten alle Nemo finden. Nemo ist nämlich auch nicht perfekt mit seiner Flosse aber war ein verdammt cooler Kerl!
Text: Thanh Schäfer
20 Songs die während der Produktion von DRUFF! #14 im Headquarter liefen:
ter.“ ch Di d sin en et Po ar Ha die t, bis du ht dic e wi l ga „E i@h aarp oete n.de Ang ehe nde Nac hwu chsd icht er schi cken Ihre
Berwerbu ng an: azub
Kontaktdaten sind: HaarPoeten GmbH Schlossstr. 8 38100 Braunschweig www.haarpoeten.de Tel: 0531-12167421
Von Superhelden, Diktatoren und Kabelbindern Unglaublich, aber wahr, das Kinojahr 2015 ist zu einem Viertel bereits Vergangenheit. Höchste Zeit, auf das 1. Quartal zurückzublicken. Alles begann mit Brad Pitts Zweitem Weltkriegs-Drama „Herz aus Stahl“, welches im Vorfeld durch groß angelegtes Marketing für viel Aufmerksamkeit sorgte und insbesondere durch den Trailer mein Interesse weckte. Was man dann in der ersten Januarwoche zu sehen bekam, war leider nicht mehr als heiße Luft. Eine Geschichte, die mit Überlänge dahinplätschert, im Mittelteil große Längen aufweist und vor fragwürdigen Handlungssträngen nur so strotzt (eine Armada an Deutschen braucht gefühlte Stunden, um einen 5-Mann-besetzten Panzer zu knacken? Is klar…), kann trotz handwerklich sauberer Arbeit leider überhaupt nicht überzeugen. „Fury“ gehört damit schon jetzt zu meinen Flop 10 des Jahres. Anders sieht es mit dem Actioner „John Wick“ aus, in welchem Keanu Reeves als knallharter Racheengel die Kugeln fliegen läßt. Ähnlich gelagert wie der hervorragende und sogar noch einen Hauch bessere „The Equalizer“ aus dem letzten Jahr ist „John Wick“ kompromisslos harte Action in Reinkultur und bekommt zu Recht eine Fortsetzung spendiert, auf die man sich
ausnahmsweise mal so richtig freuen kann. Lange nicht mehr solch geile Shootouts gesehen wie in diesem Pistolenfeuerwerk. Äußerst sehenswert, wenn auch keine emotionale leichte Kost, ist die Verfilmung des Lebens des Mathematikers und für den britischen Geheimdienst im 2. Weltkrieg tätig gewesenen Alan Turing, der aufgrund seiner Homosexualität Anfang der 50er Jahre verurteilt werden sollte. Benedict Cumberbatch spielt den besessenen Informatiker wie immer herausragend, während Keira Knightley erstaunlich unaufdringlich spielt. Ein Film der Marke „Prädikat besonders wertvoll“. Der sechsfach OSCAR-nominierte „American Sniper“ von Clint Eastwood sorgte aufgrund seiner kontroversen Thematik im Vorfeld für einiges an Aufsehen. Das Quasi-Biopic punktet immerhin mit Bradley Cooper in der Hauptrolle um den tragisch verstorbenen Vietnam-Veteranen Chris Kyle. Das sehr langsame Tempo des Films in Kombination mit den immer wiederkehrenden Flashbacks sorgt allerdings sehr schnell für Ermüdungserscheinungen, sodass ich dem für den besten Tonschnitt mit einem Academy Award ausgezeichneten Film eher das Prädikat Mittelmaß anhaften möchte – sorry, Clint.
Apropos OSCARs: meine Erwartungen waren riesig, als ich den als bester Film ausgezeichneten „Birdman“ (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) über einen in Hollywood abgehalfterten Superhelden-Schauspieler (brillant: Michael Keaton) endlich zu Gesicht bekam. Neben Keaton glänzen der niemals schlecht spielen könnende Edward Norton als cholerischer Drehpartner und nicht zuletzt die Kamera, die eine der insgesamt vier begehrten Trophäen der Academy einheimsen konnte. Selten genug kommt es in Hollywood vor, dass eine über mehrere Minuten lang gedrehte Sequenz gänzlich ohne
Schnitte auskommt. Diese Oneshot-Szene prägt sich nachhaltig ein und verdient höchsten Respekt. Leider war´s das jedoch auch schon, denn von der Geschichte habe ich mir weitaus mehr versprochen als dieser kalte Kaffee erfüllen konnte. Ein Beispiel dafür, dass großartige schauspielerische Leistungen einen Hauch von Story-Nichts wenigstens halbwegs überdecken können. Bester Film-OSCAR hin oder her, „Birdman“ ist in der Summe seiner Teilchen leider eine ziemlich nichts aussagende Enttäuschung geworden.
Als einen der Gewinner des ersten Quartals ist hingegen der Überraschungshit „Kingsman – The Secret Service“ zu nennen. In dem schlagfertigen Mix aus Spionage- und Actionfilm kommen nicht nur die witzig abstrusen Bond´schen Anspielungen zu kurz. Vor allem der stellenweise übertriebene Humor, nicht zuletzt untermauert durch den herrlich naiven und lispelnden Samuel L. Jackson, sorgt für kurzweile Unterhaltung. Ein extrem smarter Colin Firth als Superagent und ein äußerst agil spielender Taron Egerton als roher Straßenboy bilden das Fundament für die nötige Glaubwürdigkeit ihrer Figuren. „Kingsmen“ geht vielleicht 20 Minuten zu lang, macht aber dennoch seine Sache so gut und ist schlichtweg zu unterhaltsam, dass man ihn auf keinen Fall meiden sollte. Im Gegenteil: dieser coole, liebevolle und trotz aller Overacting-Momente stellenweise sehr harte Film verkürzt uns die Wartezeit auf den nächsten 007-Einsatz auf eine ganz besonders charmante Art.
073 Der wohl am kontrovers diskutierteste Film weit vor Kinostart ist die kackfreche Satire „The Interview“ vom Regieduett Seth Rogen und Evan Goldberg, in welchem der Star-Late-Night-Talker James Franco nach Nordkorea fliegt, um mit dem berüchtigten Diktator Kim Jong-un zu treffen. Dort möchte der Talkmaster mit dem Diktator, der sich als ein Fan Francos TV-Show outet, das titelgebende Interview führen. Und wenn er schon mal da ist, kann/soll/muss er im Auftrag der CSI den mutmaßlich den Weltfrieden bedrohenden, leicht übergewichtigen Anfangdreißiger doch direkt über den Jordan schicken… Eine der wesentlichen Fragen des Interviews beschäftigt sich mit der fragwürdigen Vergötterung der Witzfigur und der Frage, ob Kim Jong-un über ein Poloch verfüge oder nicht. Ja, Fäkalhumor generell spielt hier eine nicht unwesentliche Rolle, meiner Meinung nach eine zu große, sodass summa summarum zu wenig Platz für noch mehr Satire übrig bleibt, was dem Film weitaus besser zu
Gesicht gestanden hätte. Der Film erlangte bereits vor Filmstart zu ungewollten Ehren, da er Opfer eines Internet-Leaks wurde und sich weltweit im Netz verbreitete. Logisch, dass der dicke Wüterich aus Nordkorea not amused über die Thematik gewesen ist, aber anfängliche Terrordrohungen stellen sich doch nach Sichten des Streifens als übertrieben heraus, denn Nordkorea kommt verhältnismäßig gut bei weg – etwas mehr Mut und Bissigkeit hätte man sich als Seitenhieb sowohl auf Seiten Nordkoreas als auch gegen die USA gewünscht. So ist der Film zwar durchaus unterhaltsam, aber den Aufschrei, den er verursacht hatte, wird er nicht ganz gerecht. Auch nicht, obwohl sich Eminem zu Beginn selbst als schwul äußert – ein Anfang, der lustiger nicht hätte sein können. Leider kann der Film dieses Niveau nicht bis zum Schluß halten. Was bleibt ist eine durchschnittlich böse Komödie.
Tja und dann bleibt da natürlich noch der vor allem von der Damenwelt heiß ersehnte Streifen, der pünktlich zu Valentinstag in den Startlöchern stand. Die Rede ist natürlich vom SM-Liebesdrama „Fifty Shades of Grey“, in welchem die Tochter von Melanie Griffith und Don Johnson – Dakota Johnson – dem gefühlskalten Charme des Milliardärs Christian Grey verfällt, der mit seinen Sklavinnen zunächst einen schriftlichen Vertrag aufsetzt, bevor er sie in seinem „Spielzimmer“ nach allen Regeln der Kunst bestraft. Ob mit Reitgerten, Handschellen, Seilen oder… Kabelbindern. Dem Interesse des Publikums (und damit dem Filmverleih) kam es natürlich nicht ungelegen, dass im Vorfeld unklar war, inwiefern der Streifen nun explizite Sexszenen am Rande des Pornofilms zeigen würde. Auch die FSK hatte bis eine Woche (!) vor Filmstart gebraucht, um dann doch mit einem blauen FSK 16-Flatschen das Geheimnis zu lüften, dass die Verfilmung des ersten Buches der Überraschungsromantrilogie eher soft zu Werke gehen würde, anstatt den Weg eines Lars von Trier („Nymphomaniac“) konsequent weiterzugehen und den Hardcore-Porno im Mainstream salonfähig zu machen. Lobenswert finde ich an den 125 Minuten, dass der Film keine Zeit damit verschwendet, die Figuren einzuführen,
sondern direkt Anastasia Steele und Mr. Grey aufeinander treffen lässt – angeblich analog des Buches, welches ist bis dato erfolgreich vermieden habe, lesen zu müssen. Anyway, ein vor sich hinplätscherndes Vorspiel würde schließlich auch gar nicht zu der Thematik des Stoffes passen. Hauptdarsteller Jamie Dornan mag vielleicht als ehemaliges Unterwäschemodel eine gute Figur abgegeben haben, in der Rolle des SM-süchtigen Mr. Grey allerdings finde ich ihn allerdings überhaupt nicht überzeugend. Muss ich aber auch nicht… wichtig ist doch nur, ob der Mann bei den Mädels für Feuchtgebiete (unne rum) im Kinosaal sorgen konnte oder nicht. Das vermag ich allerdings nicht zu beurteilen. Letzten Endes finde ich den Film besser als erwartet, würde ihn aber aufgrund deutlicher Längen im Mittelteil und einer stellenweise fehlbesetzten Filmmusik dennoch kein zweites Mal anschauen. Was lernen wir daraus? Ein Baumarktbesuch lohnt sich nicht nur beim Neubau. Wie hieß es einst so schön bei TOOM? „Ohne Scheiß! Wir sind total offen!“ Na dann, schau ´mer mal, was wir da so alles finden und wofür es gut sein könnte… Text: Ash Foto: freeimages.com, istockphoto.com und PR
075
s t i r p s e the grüne Hosenträger erobern Deutschland The Esprits – dieser Name steht für coolen Rock ‚n’ Roll und Indierock aus Braunschweig. Wem das auf Anhieb nichts sagt, der sollte sich an die Aufstiegsfeier der Eintracht Braunschweig erinnern: Zu diesem Event haben die vier Braunschweiger nämlich den offiziellen Aufstiegssong geschrieben und auch vor 35.000 Zuschauern performt. Seit Anfang des Jahres sind sie wieder auf Tour und geben am Samstag, den 23. Mai ihr Tour-Abschlusskonzert im B58. Roman (Vocals, Gitarre), Till (Gitarre), Bunk (Bass, Backup-Vocals; „Jeder hat diesen Freund, der nur mit dem Nachnamen gerufen wird!“) und André (Drums) erzählen DRUFF! von ihrer Erfolgsgeschichte.
„Wir sind eine Gang und nicht einfach nur eine Band!“, sagt Sänger Roman über sich und seine Jungs. Daher gehen sie auch stets in gleicher Uniform auf die Bühne: Schwarze Hemden und grüne Hosenträger. „Wir wollen auf der Bühne ein Kollektiv bilden und das auch repräsentieren.“, so der Sänger. Tatsächlich sind die Jungs seit Kindertagen miteinander befreundet. Da jeder einzelne sich schon immer für Musik interessiert und ein Instrument gespielt hat, kam es zum Unabdingbaren – man gründete eine Band. „Der Name ‚The Esprits’ ist glaube ich eher auf einer Suff-Geschichte entstanden“, erzählt Roman lachend, „zumindest stand der Name schon vor der Band.“ Es folgten mehrere hundert Auftritte, in Braunschweig und Umgebung, aber auch außerhalb spielte man „jede Teekanne“. Man entschließt sich, an einem Band-Contest teilzunehmen und plötzlich steht man vor 6000 Zuschauern in der Baden Arena in Offenburg. Ausgewählt unter den letzten 10 aus 2000 Bands. „Plötzlich haben wir so einen Bandwettbewerb gewonnen und haben uns gesagt, wenn wir unter so vielen Bands gewinnen, dann können wir echt nicht scheiße sein. Daraufhin ist unser Manager auf uns aufmerksam geworden, wir haben ein Album aufgenommen und Text: Yasemin Kulen Foto: PR
den offiziellen Aufstiegssong zur Eintracht geschrieben.“, so Roman. Es folgten Auftritte in größeren Städten und Locations. Hannover, Berlin, Hamburg – The Esprits haben sich bereits in ganz Deutschland eine Fanbase aufgebaut. Nun sind die Jungs erneut auf Tour und spielen am 23. Mai ihr Abschlusskonzert im B58. „In der Heimat sind wir noch nervöser als sonst. In anderen Städten kenn man uns mitunter gar nicht, aber hier, da kennt uns jeder, der das Konzert besucht. Deswegen wollten wir auch unsere letzte und beste Show in Braunschweig spielen.“, sagt Roman grinsend. Im Oktober erscheint dann endlich das erste Album der Band. Welche Musik sie privat hören und woher sie ihre Inspirationen holen, darauf möchten sich die Jungs nicht festlegen. „Ich denke die Inspiration kommt automatisch wenn man viel Musik hört. Später fällt dann einem vielleicht in der Produktion auf, dass man den Song dem Stil einer anderen Band zuordnen könnte.“, sagt Drummer André. „Alles andere wäre auch nur Covern auf höherem Niveau“, wirft Roman ein, „wir haben da unseren eigenen Stil. Und wenn Musik gut ist, dann finden wir die eben gut. Nichts ist schlimmer als ein Musik-Nazi zu sein.“ Generell versuchen sie klassischen Rock ‚n’ Roll in ein „poppigeres Gewand zu kleiden“, damit auch die jüngere Generation einen Zugang dazu findet. „Viele hören die Musik einfach nicht mehr und wenn man Rock ‚n’ Roll erwähnt, dann entwickeln die meisten zunächst mal eine Abwehrhaltung, obwohl sie das doch ganz geil finden, wenn sie dann unsere Musik hören.“, meint Roman. Wer sich von The Esprits selbst ein Bild machen will, der geht am 23. Mai ins B58 und guckt sich die Jungs an. Weitere Infos und Tickets gibt es auf www.theesprits.com und auf der facebook-Page der Band.
In höflicher Ablehnung Marcel pollex
In höflicher Ablehung – mit diesem Titel erschien im März das erste Buch von Marcel Pollex. Regional kennt man ihn als Mitherausgeber des Kunst- und Kulturportfolios „12mal12“, seiner Teilnahme an den Niedersächsisch-Bremische Poetry Slam Meisterschaften, und nicht zuletzt durch seine Lesebühne „Kopf & Kragen“, die er gemeinsam mit dem Autoren Finn Bostelmann und dem Musiker Sven Waida bestreitet. Seit Marcel 18 Jahre jung ist schreibt er Texte. Von seinen ersten Überlegungen, ein Gesamtwerk mit all seinen unveröffentlichten Texten herauszubringen, hatte er sich nach einiger Überlegung entfernt, und mit „In höflicher Ablehnung“ dazu entschlossen, Texte zusammenzustellen, denen die Ablehnung zugrunde liegt. Die Fertigstellung des Buches beschreibt Pollex als eine der schlimmsten Erfahrungen seines Lebens: „Es ist mein erstes Buch, natürlich war es mein Ziel das Bestmögliche zu realisieren. Und so haben mich die unzähligen Entscheidungen über die Auswahl, Reihenfolge und endgültige Finalisierung der Texte völlig zermürbt.“ Da der Braunschweiger hauptberuflich als Designer arbeitet hat er auch die Gestaltung des Buches übernommen, eine weitere Aufgabe, die ihn im Erstellungsprozess gefordert hat: „Ich habe das fallende Blumenblatt auf der Rückseite des Buches einen Millimeter nach unten gerückt, nur um es eine Woche später wieder einen Millimeter nach oben zu rücken. Es war ein Albtraum.“ Jetzt dürfen wir das stolze Werk in der Hand halten und uns über satirisches und ironisches Gedankengut freuen. Mal kurz, mal länger gefasst, mal um die Ecke gedacht und mal genau auf den Punkt gebracht. In seinem Erstlingswerk erfahrt ihr die Inhalte innerhalb unterschiedlicher Erzählperspektiven, zudem ist ein leichter Verlauf zu bemerken, der anfangs mit der klassischen, traditionelleren Satirerichtung beginnt und dann auf erzählerische Texte und Kurzgeschichten trifft, die sich in Monologen und Dialogen abwechseln. Marcel selbst hält nicht viel davon Dinge, die er beobachtet hat, im Detail aufzuschreiben. Auf die Frage, ob seine Handlungen frei erfunden sind oder der Realität entsprechen antwortet er: „Ich denke das Leben ist meist sehr langweilig, den wenigsten Leuten passiert irgendwas Interessantes, worüber es sich wirklich lohnt einen Text zu schreiben. Aber natürlich kann ich mich nicht von Erlebnissen freimachen, wie ein erdrückendes Abendessen, bei dem kein vernünftiges Gespräch zustande kommt.“ Pollex geht es dar-
um, interessante Gedanken zu verfolgen, Kunst zu machen, „die mehr oder weniger aus dem Boden gestampft wurde. Solche Dinge aufzuschreiben, sind für mich interessanter, als der ganz normale Quatsch, den man so lebt.“ Oft nimmt er sich nur einen Fakt aus einem Erlebnis und strickt drumherum seine Geschichte: „Kunst gehört zu den wenigen Dingen, die noch überraschen, etwas zu kreieren, was nicht real ist, kann deshalb interessanter sein als die Realität.“ Der Autor beschreibt zudem, dass viele Leute schlecht über das Lustig sein reden oder das Lustig sein ganz schlecht benutzen wie diverse Komiker. „Ich mag lustig. Lustig ist häufig verpöhnt, was ich auch verstehen kann, weil sich solch Leute wie Mario Barth brutal daran vergehen, aber lustig kann mächtig sein, wenn man es richtig angeht. Ich habe bei „Kopf & Kragen“ mal einen Text vorgelesen, dessen Pointe es war, dass alle vorkommenden Charaktere Krebs haben, und das Publikum hat schallend gelacht. Das ist die Kraft von lustig.“ Marcel tritt mit seinen Texten auch vor Publikum auf und trägt diese auf Poetry Slams oder Lesebühnen vor. Schreiben und Auftreten sind für ihn völlig unterschiedlich: „Ich mag am Schreiben, dass ich alleine bin und mir dabei niemand helfen kann. Es liegt nur an mir, herauszufinden, was das Richtige ist. Mit dem Performen habe ich mich lange schwer getan, seit 2007 trete ich auf und fühle mich erst seit wenigen Jahren wohl dabei. Ich denke, es ist nicht leicht auf der Bühne die Würde zu behalten, mit Dingen wie einer Zwischenmoderation habe ich mich sehr schwer getan. Das öffentliche Lesen allerdings mache ich sehr gern. Ich bin dann im Text, ich bin sozusagen der Text selbst, da bin ich nicht angreifbar und weiß, was ich zu tun habe.“ Das Buch ist für 11,90€ überall erhältlich und über die Buchhandlungen bestellbar oder auch bei den Live-Lesungen zu erwerben, wie u.a. bei „Kopf & Kragen IX“ am 19. Juni. Zudem enthält das Buch auch noch einen Code für ein Hörbuch – eine Mischung aus Live-Aufnahmen und Studiolesungen – in einem netten Umschlag versehen. Text: Kathrin Bonhardt Foto: Florian Koch - farbPR8
Mai
FR 01|05 SA 02|05
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D.E.C.A.N.E
DJ DECANE
LADIES DELUXE D-NICE
+8-8
RENÉ SCHNEIDER & DAVID TUDISCO
QUAL DER WAHL DJ TOTSEN
PUDER & ZUCKER
JOHN MINUS & D-NICE
BEWEG DEIN ARSCH
ROCK DJ HANDTRIX
SCHWARZER SAMSTAG
DJ CREAM
TISCHE & TERMINE
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Läuft bei mir
und zwar nachhaltig!
Studiowerk
zu 100 % klimaneutral Als ich Mitte 2013 bei einem fröhlichen Zusammentreffen in unserem Tonstudio als Greenpeace Gedankengutträger den wahnwitzigen Vorschlag machte, das Studiowerk doch komplett 100% klimaneutral zu gestalten, lachten mich erst mal alle anwesenden CO2-Nerds aus. Aber durchgeknallt wie ich bin, reizen mich solche „unlösbaren“ Aufgaben ja immer ganz besonders und weckten in mir den steinzeitlichen Urinstinkt, dass fast Unmögliche doch wahr zu machen. Aber ein Tonstudio 100% klimaneutral zu gestalten, wie soll das bloß funktionieren?
Das wichtigste Ziel war zunächst, alle Studiowerk Mitarbeiter für meine, zugegeben sehr abnorme Idee, zu begeistern und sie für das sehr aufwendige Vorhaben zu motivieren. Nach anfänglich relativ langen und verdutzen Gesichtern, gelang mir das relativ schnell. Denn wer wünscht sich nicht eine wunderschöne Welt, in der alle Menschen im Einklang mit der Natur leben und trotzdem Ihrem Job nachgehen können ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Des Weiteren könnten wir vielleicht auch andere Menschen für unsere Idee begeistern, mit Ihrem Unternehmen ebenfalls diesen sehr außergewöhnlichen Weg zu gehen. Und... wir wären in Deutschland das erste (!) klimaneutrale Tonstudio und hätten damit ein absolutes Alleinstellungsmerkmal! Als zweites beschäftigte ich mich mal wieder mit meiner Lieblingsaufgabe, dem Recherchieren auf Ecosia. Ecosia, was ist das??? Für alle Google-User und nicht Ökos, eine nachhaltige Suchmaschine die Bäume pflanzt. Die ersten positiven Ansätze fand ich relativ schnell, denn es gab bereits Unternehmen, die sich das klimaneutrale Wirtschaften auf die Fahnen geschrieben haben. Also lies ich mich inspirieren und wir fingen mit dem Einfachsten an, der Vermeidung von CO2 Emissionen! Denn
das, was man nicht verbraucht, muss man später zwangsläufig auch nicht mühsam kompensieren, dass leuchtet ein... Also wurde von nun an radikal und gnadenlos überall der Öko-Rotstift angesetzt! Das ganze Studiowerk Team überlegte monatelang, wo potenzielle Einsparmöglichkeiten zu finden waren und es entwickelte sich in unserem Unternehmen ein neuer Volkssport: DAS CO2-KILLING! Schritt für Schritt kämpften wir uns zusammen durch den CO2-Jungle, denn alle Klimajünger wurden immer erfinderischer und das Ganze bekam plötzlich eine richtig faszinierende Eigendynamik. Der geplante Geschäftswagen wurde gecancelt, unser Geschäftsführer pendelt mit der Deutschen-Bahn, Mülltrennung und Recycling wurde eingeführt, überall Energiesparlampen und LEDs eingesetzt, die Heizung sparsamer verwendet, unnötiger Konsum eingestellt, wenn irgendwie möglich gebrauchte Dinge oder Gerätschaften erworben, auf Bio-Catering umgestellt, Getränke in Glas-Mehrwegflaschen gekauft, unnötige Verpackungen vermieden, Musik CDs nur noch gedownloadet, statt Rohlinge USB-Sticks verwendet, Standby Geschichten lahmgelegt, Computer nach Feierabend runtergefahren, Büroartikel nur noch bei Memo gekauft, Papier wo es geht eingespart, Druckerpatronen
nachgefüllt und es wurde natürlich ein wirklich nachhaltiger Ökostromanbieter gesucht. Auch eine grüne Bank musste her, denn wir wollten mit unserem Geld keine würdelosen Profit- und Waffengeschäfte, Nahrungsmittelspekulationen, Atom- und Kohlekraftwerke mehr unterstützen und wechselten zur ökologisch-sozialen GLS-Bank. Sogar unser Hallo-Pizzamann macht bei unserem Vorhaben mit und bringt uns neuerdings, auch bei gefühlten minus 10 Grad, dass Essen auf dem Fahrrad. Auf der Suche nach dem neuen Stromanbieter wurde die Geschichte schon etwas kniffliger. Als Greenpeace-Aktivist wusste ich nur zu gut, dass wirklich nachhaltige Stromanbieter ein sehr seltene Spezies und dem Markt waren und wir cancelten unseren alten Ökostrom-Pseudotarif. Denn unser neuer Anbieter sollte ganz neue Maßstäbe setzen, nicht Atom- und Kohlestrom in anderen Tarifen verscherbeln, keine mysteriösen Mitbesitzer haben, nicht zu den vier größten Strom-Umweltverschmutzer RWE, E.ON, EnBW oder Vattenfall gehören, keine unseriösen Zertifikate verkaufen, in erneuerbare Kraftwerke investieren, vegane Grundsätze haben und der Strom sollte zu 100% nachhaltig in Deutschland produziert werden. All diese wichtigen Vorrausetzungen erfüllte dann unser neuer Partner „Polarstern“ mit dem passenden Slogan „wirklich Ökostrom“. Dieser setzte zugleich noch ein obendrauf, denn jeder Neukunde wird spätestens nach fünf Jahren zu 100% aus neu geschaffenen Öko-Kraftwerken beliefert und man versorgt in Kambodscha eine Familie mit nachhaltiger Energie! Wow, mehr geht wirklich nicht! Doch die größte Herausforderung lag noch vor uns, wie kann man trotz unserer immensen Einsparungen, die übrig gebliebenen CO2 Emissionen berechnen und kompensieren? Immerhin stellte sich später raus, dass wir immer noch unglaubliche 5,4 Tonnen CO2 pro Jahr verbrauchten. Zusätzlich wollten wir uns das Ganze auch noch seriös zertifizieren lassen und es musste für unser kleines Unternehmen irgendwie bezahlbar bleiben. Durch einen großen Zufall stieß ich bei meinen Recherchen auf das Unternehmen „natureOffice“. Dieses Unternehmen bewirtschaftet in Afrika ein ca. 20.000 ha großes Klimaschutzprojekt im Einklang mit den Einheimischen vor Ort. Der Geschäftsführer und Journalist Andreas Weckwert geht hier als Visionär mit einem unglaublichen Enthusiasmus und ganz viel Eigeninitiative ans Werk. Zusammen mit den dort lebenden Menschen pflanzt er nicht nur Bäume zum Ausgleich von CO2 Emissionen, sondern schafft gleichzeitig regionale Arbeitsplätze, erneuerbare Energie, sauberes Trinkwasser, nachhaltige Nahrungsmittel,
Bildungsmöglichkeiten und ein soziales Umfeld. Ich war von der Philosophie des Unternehmens sofort total beeindruckt, rief dort spontan an und begeisterte auch ihn von meiner Idee. Vier Wochen später trafen wir uns in Braunschweig, entwickelten zusammen einen Masterplan, für das erste und zu 100% klimaneutrale Tonstudio in Deutschland! Gesagt getan, setzten wir gemeinsam innerhalb von drei Monaten und ganz viel Herzblut das von uns gesteckte Ziel um. Anfänglich kam eine große Menge Papierkram auf mich zu, denn ich musste genau ausrechnen, wieviel CO2 unser Unternehmen im Jahr neben den ganzen Einsparungen noch verbraucht. Doch „natureOffice“ stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite und wir meisterten auch diese letzte Aufgabe mit Bravour. Diese einzigartige Zusammenarbeit hat mir gezeigt, dass man mit den richtigen Leuten Berge versetzen kann und wir mit unserer Klima-Initiative nicht allein dastehen. Seit dem 01.01.2015 besitzt das Tonstudio Studiowerk nun voller Stolz das Zertifikat „klimaneutrales Unternehmen“! Wir übernehmen seit diesem Tag zu 100% die Verantwortung für unser Handeln und Wirtschaften, ohne dabei unsere Natur und die Umwelt zu belasten. Natürlich arbeiten wir immer weiter an unserer CO2 Reduktion, so dass wir vielleicht irgendwann als Ausgleich gar keine Bäume mehr pflanzen müssen. Wir hoffen, dass wir als Pioniere auch andere Unternehmen für diese wunderbare Idee begeistern können. Anfragen gern per PN über Facebook „Ole Sander“, weitere Informationen unter: www.natureoffice.com www.polarstern-energie.de
(Ein Blog von dem Musikproduzenten & Greenpeace-Aktivisten Ole Sander)
081
Skateboard
DIARY
Der Frühling kommt. Zumindest fühlte es sich teilweise schon so an, auch wenn im Moment die Sonne noch etwas zu wünschen übrig lässt. Sobald das Wetter aber wärmer wird und der Frühling die Knospen der Blumen sprießen lässt, treibt es die Skater wieder raus auf die Straße. Und genau hier liegt das Problem: Wir können unsere Skatehalle nicht nur halbjährig mieten und im Sommer eine Pause einlegen. Auch haben unsere festen Mitarbeiter bestimmt ein gesteigertes Interesse daran in den Sommermonaten nicht stempeln gehen zu müssen, wobei die Vorstellung, dies im Winter zu tun garantiert noch grausamer wäre. Nachvollziehbar ist es aber dennoch für jeden von uns, dass die Jungs und Mädels Lust haben raus zu gehen. Wer will schon bei Sonnenschein in der stickigen Halle abhängen und sich die Seele aus dem Leib schwitzen, wenn er doch z.B. im Prinzenpark leicht bekleidete Zuschauerinnen mit seinen neu erlernten Tricks beeindrucken kann. Niemand oder sagen wir mal kaum jemand. Man könnte jetzt nach einer Lösung für dieses „Problem“ suchen oder einfach glauben, dass das der natürliche Lauf der Dinge ist,
den man auch einfach gar nicht aufhalten sollte. Ich persönlich halte letztere Version für glaubwürdiger und habe auch gar keine Lust jemandem einen Apfel für ein Ei verkaufen zu müssen, nur damit er unsere Halle im Sommer besuchen kommt. Das komplizierte an der Sache ist halt nur, dass unsere Kosten mit zunehmenden Temperaturen leider nicht schrumpfen. Daher gibt es meiner Meinung nach eigentlich nur eine Lösung: Die Stadt Braunschweig muss endlich erkennen, wie wichtig die Skatehalle Walhalla Why-O-Land für unsere Region und vor allem für die Jugendlichen, die diese nutzen, ist. Wir benötigen dringend eine finanzielle Unterstützung. Also macht uns doch bitte mit den ganzen neuen Skateparks, die Ihr hier in Braunschweig baut nicht nur das Leben schwer, sondern erkennt auch endlich mal, dass wir extrem wichtig für sehr viele Leute hier in der Region sind und helft uns, dass wir unsere aktive Jugendarbeit auch weiterhin leisten können. Immerhin unterstütz der Skateboardverein SC Walhalla e.V. schon seit über 22 Jahren den Rollsport hier in der Gegend. Text: Marc Hausen Fotos: Valentin Jeske
083
Druff! ...losgezockt
hübscheste gaming-wundertüte des jahres borderlands – the handsome collection (xbox oNE / PS4 / 2K GAMES / USK 18)
Mit bis zu vier Freunden eine Schatzkammer finden und ausräumen? Ein Traum eines jeden kleinen Kindes! In Borderlands – The Handsome Collection dürfen wir uns zu viert durch zwei Abenteuer schlagen, die neben den Hauptmissionen auch noch jede Menge zusatzinhalte bieten. Gaming-Stoff für Monate, wenn nicht jahre. In bester Shooter-Manier ballern wir uns durch bunte Comiclevel, lauschen aberwitzigen Dialogen und sammeln wie ein verrückter immer bessere Waffen und Ausrüstungsgegenstände. Unserer Haut erwehren wir uns mit Fantastilliarden Waffen, wie es der Entwickler selbst ausdrückt. Der Sammelwahn kennt keine Grenzen und so greifen wir immer nach mehr und mehr.
DRUFF! meint: Wenn man es genau betrachtet, ist diese Konsolengeneration ein armes Würstchen. An jeder Ecke wird man mit Neuauflagen bombardiert, ob man diese nun haben will oder nicht. Glücklicherweise zählt die Handsome Collection zu den besseren seiner Art und bietet mit vielen Bonusinhalten, jeder Menge Action und Lachern ungesund viele Stunden vor der Flimmerkiste. Komm, Arschgaul, jetzt geht es erst einmal in die Heia!
084
bäm! … du bist verhaftet, bitch! battlefield hardline (PC / PS4 / PS3 / 360 / xb ox oNE / ELECTRoNIC ARTS / USK 18)
Lang, lang ist‘s her, als es bei “Battlefield” mal um Soldaten, Granaten, Panzer und Flugzeuge ging: 2002 startete die Serie mit den Schlachten von 1942 durch und wurde rasend schnell zum Mehrspieler-Hit. Nur dass die wahren Kämpfe heute halt direkt auf den Straßen von Amerika stattfinden: Das war‘s mit epischen Schlachtfeldern der Vergangenheit, “Hardline” setzt auf eine schöne, neue TV-Cop-Welt, in der wirklich jeder, ja, selbst der Donut-Lieferant, eine obercoole Sau sein muss. Wer das allein erleben will, bekommt eine kurz(weilig)e, intensive Kampagne, in der man haufenweise Gangter verhaften darf. oder auch über den Haufen ballern, denn dummerweise wehren sich verhaftete Gangster auch mal. Wenn sich im Mehrspieler-Modus dann aber Cops und Kriminelle mit Bikes, Trucks, Panzerfäusten und Helikoptern bekriegen dürfen, geht das neue Konzept wesentlich besser auf.
DRUFF! meint: Lasst die Spiele beginnen: Die Verwandlung in eine Cop-Action-Serie hätte nicht unbedingt sein müssen, ziemlich stylo ist “Hardline” aber irgendwie trotzdem geworden– schick, stumpf und spaßig.
leider geil: der kleine bekloppte bruder von gta saints row iv re-elected & gat out of hell (PC / PS4 / xboxoNE / PS3 / 360 / DEEP SILVER / USK 18)
Der Anführer der 3rd Streets Saints, einer Gangster-Gang mit Lila-Fetisch, rettet zur Aerosmith-Schnulze „I Don’t Wann to Miss a Thing“ die Welt, indem er eine startende Atomrakete in der Luft auseinanderbaut, wird zum Präsidenten der USA gewählt, verkackt eine Pressekonferenz, wird von Aliens angegriffen und in eine Matrix in einer Matrix verbannt, bekommt Superkräfte … und das sind die ersten Spielstunden des vollkommen durchgeknallten vierten Teils der “Saints Row”-Reihe: In einer ordentlich großen offenen Spielwelt darf man nicht nur wie in “GTA” Autos klauen und Aliens mit Analsonden malträtieren, man darf sich sogar einen eigenen Charakter bauen – auf Wunsch auch weiblich. Und im Add-on “Gat out of Hell” dürfen die Saints direkt in die Hölle fahren, um, begleitet von Disney-inspirierten Musicalgesangseinlagen – logisch – Satan persönlich ins Gesicht zu schießen.
DRUFF! meint: In your face! Das neue “Saints Row” (für die neuen Konsolen Playstation 4 und xbox one wurde das gute Stück ordentlich überarbeitet) ist ein gigantischer Gaga-Spielplatz voller schräger Parodien. Und nimmt sich dabei selbst kein Stück ernst – das sollten andere Games ruhig auch mal ausprobieren!
Text: Kay Krause Fotos: PR
Albert Nagel
Michael Andrew
Ellen von Borstel
Joana Sell Tim Grunwald Alexandra Janica
Franziska Janack-Goppold
WIR STELLEN UNS VOR!
DAS HYGIA TRAINER – TEAM Ein ideales Trainerteam ist eines, in dem alle mit Begeisterung auf das gleiche Ziel hinarbeiten. Dabei wird jeder entsprechend seiner Stärken und Talente eingesetzt. Das Team arbeitet harmonisch zusammen, hat Freude an der Arbeit und erbringt dadurch hervorragende Leistungen. Das ist wohl die Ausnahme, denn auf dem Weg zum idealen Team gibt es in der Praxis viele Hindernisse wie z.B. unterschiedliche Interessen, Charaktere und Persönlichkeiten. Alle Trainer in das gleiche Boot zu bekommen und dann auch noch für die selbe „Insel“ zu begeistern, ist nicht unbedingt leicht.
rung für die selbe „Insel“, die Gesundheit und den Sport. Unseren Kunden diese Begeisterung zu vermitteln, sie zu beraten, zu motivieren und ihnen zu helfen einen gesünderen Lebensstil zu führen, das ist unser gemeinsames Ziel. Unser Team fällt dadurch auf, dass wir in keine der üblichen Schubladen passen und auch die immer noch weit verbreiteten Klischees über Fitnesstrainer nicht bedienen. Wir verfügen über ein hohes Maß an Fachkompetenz und über eine Vielzahl verschiedener Zusatzqualifikationen. Dies ermöglicht es uns auf dem neuesten Erkenntnisstand zu agieren, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und Termine verlässlich wahrzunehmen.
Aber wir haben es geschafft, zu einem idealen Team zusammenzuwachsen, denn eins eint uns schon jetzt: Die Begeiste-
HYGIA Fitness GmbH ▪ Mittelweg 7/8 ▪ 05 31 . 8 66 66-00 ▪ hygia-fitness
Und das sind unsere Teammitglieder Joana Sell (29)
Michael Andrew (29)
Zusatzqualifikationen: Core Workout (CXWORX®), HOT IRON®, Functional Training, Best Age, Kettlebell Workout, Synrgy360°, Ernährungsinformation und -beratung, miha bodytec, Power Plate
Zusatzqualifikationen: Functional Power, Functional Fatburner, Core Workout, Functional Training, Synrgy360°, Kettlebell Workout
Bachelor of Arts Fitnessökonomie - DHfPG, Fitnesstrainer A-Lizenz, Personal Trainerin, Outdoor-GroupTrainerin, stellvertretende Bereichsleitung Trainingsfläche, Festangestellte
Alexandra Janica (23)
Bachelor of Sport & Exercise Science (Teaching & Coaching) - Middlesex University London, Athletik Trainer, Personal Trainer, Festangestellter
Kai Silbermann (26) (Fehlt auf dem Foto)
Studentin Bachelor of Arts Fitnesstraining - DHfPG, Fitnesstrainer B-Lizenz, Festangestellte
Fachlehrer für Sport und Englisch – Universität Erlangen/ Nürnberg, Fitnesstrainer B-Lizenz, Athletik Trainer, Personal Trainer, Ernährungscoach, Festangestellter
Zusatzqualifikationen: BODYPUMP®, BODYCOMBAT®, Core Workout, Synrgy360°, Power Plate
Zusatzqualifikationen: Core Workout, Synrgy360°, Functional Training, Kettlebell Workout, Faszientraining, Body Workout
Franziska Janack-Goppold (21)
Jörg henne (56) (Fehlt auf dem Foto)
Studentin Bachelor of Arts BWL (Sportmanagement) Welfenakademie, Fitnesstrainer B-Lizenz, Festangestellte Zusatzqualifikationen: Body Workout, Aquafitness, Core Workout, Synrgy360°, Power Plate
Ellen von Borstel (53)
Sportwissenschaftlerin - DHfK Leipzig, Fachlehrerin für Sport - Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald, Trainingsleitung, Ausbilderin Hygia Akademie, Athletik Trainerin, Personal Trainerin, Festangestellte Zusatzqualifikationen: Rückenschule, Faszientraining, Kettlebell Workout, Stretch & Relax, Life Kinetik, Functional Training, Synrgy360°, Core Workout, Power Plate
Selbständiger, Fitnesstrainer B-Lizenz, Nordic Walking Instructor, Honorarkraft
Zusatzqualifikationen: Core Workout, Synrgy360°, Body Workout, Power Plate, Functional Training
Albert Nagel (50)
Selbständiger, B-Lizenz, Reha-Trainer, Honorarkraft Zusatzqualifikationen: Core Workout, Functional Training, Wirbelsäulengymnastik, Power Plate, miha bodytec, Massagen
Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag!
Tim Grunwald (38)
Bankkaufmann, Fitnesstrainer B-Lizenz, Groupfitness Trainer, Personal Trainer, Festangestellter Zusatzqualifikationen: HOT IRON®, FLEXI-BAR®, XCO®, Step, BBP, Core Workout, Body Workout, Wirbelsäulengymnastik, Functional Training, Synrgy360°, Fighting Fit, Stoffwechsel Coach, Ernährungsinformation und -beratung, miha bodytec, Power Plate,
s.de ▪ Mo – Fr 06:00 – 23:00 Uhr ▪ Sa, So, Feiertag 08:00 – 21:00 Uhr
(Konfuzius)
www.kochschule-braunschweig.com
1. ca. 350g Rinds-Entrecote waschen, parieren (das Fleisch äußerlich von Fett und Sehnen befreien) und mit Küchengarn fixieren. Von 2 Zweige Rosmarin die Nadeln entfernen, fein schneiden und in eine Schüssel geben. 2 Knoblauchzehen grob kleinschneiden und hinzufügen. Anschließend noch ½ Tl Schrotpfeffer, ½ Tl Meersalz und 2 El Olivenöl hinzufügen und
2.
alles zu einer Paste vermengen. Das Entrecote mit der Paste einreiben und auf einem Ofenrost bei 60 Grad Umluft bis zu einer Kerntemperatur von 52 Grad in den Ofen geben. 3. Von ½ Zitrone den Saft auspressen und zusammen mit 750 ml Wasser, ½ Tl Salz, 1 Tl Zucker, 1 El Butter, 1 Dose Safran und 100ml Weißwein (trocken) zum Kochen bringen. Von 3 Zweige
Petersilie die Blätter entfernen und fein schneiden. 4. 5 Stangen weißer Spargel und 5 Stangen grüner Spargel schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Anschließend den Spargel in dem Fond leicht bissfest garkochen. Den Spargel entnehmen und in einer Schüssel mit der Petersilie und 1-2 El Oliveöl vermengen. Eventuell mit etwas Salz, Pfeffer und Zu-
088
zutaten: 350 Rinds-Entrecote 2 Zweige rosmarin 2 knoblauchzehen ½ tl schrotpfeffer 1½ tl meersalz 1 tl zucker ca 130 g butter 1 dose safran 100 ml weißwein 3 zweige petersilie je 5 stangen weißer & grüner spargel 3-4 el olivenöl 1 eigelb 8 kleine kartoffeln cker nachschmecken. Den Fond durch ein feines Sein geben und auf ca. 150ml einkochen lassen. Den heißen Fond zusammen mit 1 Eigelb und 100g Butter in einen Blender geben und mixen bis ein kompakter Schaum entsteht. 5. ca. 800 ml Wasser zusammen mit ½ Tl Salz in einem Topf zum Kochen bringen. 8 kleine Kartoffeln schälen und im kochenden Was-
Rinds-Entrecote an Spargelgemüse mit Safranschaum und Schwenkkartoffeln
ser garkochen. Anschließend das Wasser abgießen und etwas Butter hinzufügen. Die Kartoffeln in der geschmolzenen Butter schwenken. 6. Das Steak bei 52 Grad Kerntemperatur aus dem Ofen nehmen. Die Kräuter- und Knoblauchstücke runterstreichen und auffangen. Eine Pfanne sehr heiß werden lassen und anschließend das Steak von beiden Seiten sehr scharf anbra-
ten. Das Steak aus der Pfanne nehmen und die Kräuter und den Knoblauch ebenfalls kurz in der Pfanne anrösten. Die Kräuter und den Knobi wieder auf das Steak geben und gegebenenfalls nochmals auf dem Ofenrost bei 80 Grad Umluft bis zu einer Kerntemperatur von 56 Grad (medium) in den Ofen geben. Das Steak portionieren und anrichten. Guten Appetit!
Text: Alexander Fasanya - Kochschule Braunschweig Fotos: Florian Koch - farbPR8, Florian Röske - moodmood
089
VEGAN Mitleid
Gewaltlosigkeit Für Mensch
Für Erde
Für Tier
Ein Kampf gegen Windmühlen Die jahrzehntelangen Bemühungen der Tierrechtsbewegung erscheinen mir manchmal wie ein Kampf gegen Windmühlen. Genauer gesagt gegen Rügenwalder Windmühlen, Wiesenhof-Windmühlen und andere. Warum bin ich nur so undankbar? Da produzieren die Großen der fleischverarbeitenden Industrie plötzlich so innovative vegetarische und zum Teil sogar vegane Produkte, doch ich meckere immer noch. Dabei sollte ich doch froh sein, denn jeder vegetarische Schinkenspicker ist eine Bratwurst aus totem Tier weniger. Soweit ist das auch vollkommen richtig. Der Haken an der Sache ist jedoch der kapitalistische Angelhaken. Man stelle sich vor: Eine Firma stellt seit ihrer Gründung anno 1834 ausschließlich Fleischprodukte her und geht dabei in fast zwei Jahrhunderten über Millionen von Leichen. Hauptsache der Umsatz stimmt und wächst. Dieser Umsatz, bei der Rügenwalder Mühle fast 176 Millionen Euro im Jahr 2013, ist seit geraumer Zeit rückläufig, weil inzwischen immer mehr Menschen Fleisch- und Wurstwaren aus moralisch-ethischen oder gesundheitlichen Gründen ablehnen, was nicht zuletzt ein Verdienst der Tierrechtler ist. Was macht ein einzig und allein gewinnorientiertes Unternehmen? Es schaut sich die aktuellen Trends genauer an und mixt eine vegetarische Grütze, die bei genauer Betrachtung der Zutaten schier ungenießbar erscheint. Die Zutaten der vegetarischen Schinken Spicker Mortadella beispielsweise sind: 71% Eiklar, 15% Rapsöl, Wasser, Salz, Gewürze, Verdickungsmittel (Johannisbrotkernmehl, Xanthan, Carragen), Säureregulatoren (Kaliumlactat, Natriumacetate), Traubenzucker, Farbstoffe (Carotin, Anthocyane). Genießbar ist das nur durch die geschmacksverstärkte Gewürzmischung. Die Industrie ist bekanntlich gnadenlos, was das betrifft. Dann wird noch eine große Werbekampagne gestartet, der immense Werbeetat gibt’s ja her, und schon rollt der Rubel wieder. Laut Firmenangaben verkauft Rügenwalder fast fünfmal so viel vegetarische Mortadella als Mortadella aus Fleisch. Der gesundheitsbewusste aber vielleicht nicht optimal informierte Konsument greift heutzutage nämlich gern zu Produkten mit dem Aufdruck „vegetarisch“ oder „vegan“ , weil er damit eine gesunde Lebensweise assoziiert und sich auch nicht mehr an der Tierquälerei beteiligen möchte. Da hängt er schon an der Angel, der Kunde. Er futtert nun fleißig vegetarische Convenienceprodukte, die bei dauerhaftem Konsum mit Sicherheit nicht gesundheitsfördernd sind. Zudem werden nun zwar keine Schweine für die Wurst geschlachtet, aber das Elend wird ab sofort auf dem Rücken der Hühner ausgetragen. Irgendwoher
müssen diese Tonnen von Eiklar, die den Hauptanteil der vegetarischen „Rügenwalder“ ausmachen, schließlich herkommen. Doch hier hat Rügenwalder bereits vorgesorgt und den betriebsinternen „Arbeitskreis Tierwohl“ gegründet, der nach eigenen Angaben junge Wissenschaftler finanziell fördert. Nachtigall, ick hör‘ dir trapsen. Was die jungen Wissenschaftler in ihrer finanziellen Abhängigkeit erarbeiten, kann ich mir lebhaft vorstellen. Unterm Strich kommt dabei heraus, dass es den Tieren gar nicht sooo schlecht geht wie immer behauptet wird. Und gerade Hühner haben doch nur das eine Bestreben, nämlich Eier für vegetarische Wurst zu legen. Wenn ihre Legeleistung nach einem Jahr Akkordleistung nachlässt, na dann geht’s halt ab zum Schlachthof. Und Tschüss! Die Firma Wiesenhof, der berühmt-berüchtigte, skandalträchtige Hühnerfleischkonzern, setzt neuerdings auf vegane Produkte, die selbstverständlich auch nicht ohne Hilfe aus dem Chemielabor auskommen. Es werden noch viele andere große Unternehmen auf den vegetarisch-veganen Zug aufspringen. Das ist einerseits richtungsweisend, doch mir fehlt dennoch die Moral. Fleisch- und Veganprodukte zusammen in einem Betrieb hergestellt – sorry, das passt einfach nicht zusammen. Macht Euch frei vom Industriefraß, auch wenn die Werbung noch so viel verspricht. Geht mal zum Wochenmarkt, kauft gutes Gemüse und kocht was Feines daraus (ohne Maggi-Fix!). Das ist alles nur eine Frage der Routine. Ein einfaches, schmackhaftes Gemüsegericht kann man schon in 15 Minuten herstellen. Diese Zeit hat jeder von uns. Und wer gar nicht ohne Fleischersatzprodukte auskommt, sollte vielleicht lieber auf Produkte von ehrlichen Veganfirmen zurückgreifen. Da gibt es z.B. Taifun, die die Sojabohnen für ihre Produkte aus der Region Oberrhein, aus der Pfalz und dem Saaletal, aus Österreich und aus den französischen Regionen Elsass, Burgund und Franche-Comté beziehen. Es gibt die rein vegane Firma Wheaty, die auch korrekte und sehr leckere Produkte herstellt und noch einige mehr. Ganz klar, diese Produkte sind teurer, als das Zeug von den „Bösen“. Aber wenn man sich die Mühe macht und mal auf die Zutatenliste schaut, erkennt man ziemlich schnell, warum das so ist . Wer sich näher über die Machenschaften der Nahrungsmittelindustrie informieren möchte, dem empfehle ich die Lektüre „Vom Verzehr wird abgeraten“ von Hans-Ulrich Grimm. Einen wunderschönen Mai wünscht Euch Anni Malis
Mango-Kohl Salat 1 Mango
Zubereitung
1 (rote) Paprika
Die Mango schälen und in Stücke schneiden. Die Pa-
ein paar Rosinen
prika ebenfalls in kleine Stückchen schnippeln. Die
ein paar Blätter Kohl (wer keinen mag, kann z.B. auch
Kohlblätter in dünne Streifen schneiden. Die Rosinen
gut Feldsalat oder Rucola verwenden)
(und wer möchte noch etwas Limettensaft) hinzuge-
optional: Saft einer halben Limette
ben, alles gut durchmixen und noch kurz ziehen lassen. Rezept + Foto: Sarah Kaufmann - veganguerilla.de
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El kurdis kolumne Beim Barte des Hipsters Als alternder Berufsjugendlicher, der ich bin, möchte ich auf keinen Fall aktuelle Jugendmodephänomene kritisieren. Sowas ist dumm, einfältig und greisoid. Zu sehr noch klingen mir die dreisten, von keinerlei Kenntnissen beeinträchtigten, halbfaschistischen Urteile meiner Eltern- und Großelterngeneration zu den damaligen Trends in den Ohren: lange Haare (kurzer Verstand), buntgefärbte Iros (Papageien), kurze Röcke (Nutten), geflickte Jeans (Penner), Dreadlocks (Läusenester). Diese Kommentare waren enorm anmaßend deswegen unangebracht. Beschreiben und Fragen stellen aber darf man. Deswegen sei hier mal laut über die Renaissance des Bartes nachgedacht. Als 80er-Jahre-Jugendlicher gehöre ich zur bartlosen Zwischengeneration. In den Jahrgängen vor mir sah die Gesichtshaarsituation bekanntlich anders aus: Junge männliche Erwachsene, die zwischen 1966 und 1978 irgendwie hip und politisch engagiert waren, ließen sich neben dem Haupthaar oft auch hemmungslos Gesichtsmatten und Zottelbärte wachsen. Mindestens aber walrossartige Oberlippenbesen, die beim Trinken eine Art Bierschaum-Filterfunktion übernahmen. Den Schaum mussten die Bartträger dann mit der Hand aus dem Bart streichen und an Jeans oder Lederjacke abwischen. Das galt damals überraschenderweise als cool, als „state of the art“. Einerseits war es ein Protest gegen die herrschenden Ästhetikregeln, andererseits seltsame Mode. Aber alle Moden gehen vorbei - spätestens, wenn ihre Protagonisten dick um die Hüften, politisch bequem und grundsätzlich besserwisserisch werden. Bei uns tauchten die ehemals coolen Bartträger dann schon folgerichtig als anachronistische, bräsige, semifrustrierte Lehrer auf. Damit war klar: Vollbart? Niemals! Und Schnäuzer trugen in den Achtzigern sowieso nur Polizisten und Fußballer. Und Günther Grass und Wolf Biermann. Die teilten sich einen: Biermann trug ihn Mo bis Do und Grass das komplette lange Wochenende, also Fr bis So. Aber wer wollte schon aussehen wie diese beiden Nölzausel? Ja, ich weiß. RIP. Trotzdem. Der einzige Bart, der in den Achtzigern offiziell erlaubt war, war der Dreitage-Bart. Der sah zwar umso scheißer aus, weil er nicht etwa sympathisch schludrig daher kam, sondern von den ihn tragenden Reklamehonks und Produkt-Designern sorgsam gepflegt und regelmäßig auf Werbespotlänge nachgestutzt wurde - so wie sie auch ihre albernen Pferdeschwänze eitel umhegten, und damit wiederum die männliche Langhaarfrisur für lange Zeit diskreditierten.
Auch in den Neunzigern und den frühen Nullern galt: No Beard! Außer man war Mitglied von ZZ TOP, der Weihnachtsmann, Yusuf Islam oder konnte sich nicht rasieren, weil man eine schlimme Hautkrankheit hatte. Den Dreitage-Bart allerdings durfte man inzwischen wieder aus reiner Bequemlichkeit tragen, ganz ohne trendy Hintergedanken, einfach weil tägliches Rasieren ja auch keine Lösung ist. Dann aber kamen die Bart-Hipster. Ich bin ehrlich gesagt zu faul, um zu recherchieren, wo und wann Menschen unter 25 zum ersten mal wieder einen richtigen Vollbart trugen. Wahrscheinlich war es 2009 in Williamsburg oder im Londoner East End, is ja auch wurscht. Viel wichtiger sind die inhaltlichen Fragen, die diese Mode aufwirft. So entnehme ich den Medien, dass Körperbehaarung ansonsten unter jungen Menschen keinen guten Ruf hat. Angeblich sollen sich 60 Prozent der weiblichen, und 20 Prozent der männlichen Teenager untenrum komplett rasieren. Auch im DRUFF! war Intimrasur schon mal Thema. Im September 2014, was zu folgender schönen Reihung von Heftthemen auf dem Cover führte: CRO, EL KURDI, MAKE-UP TUTORIAL, INTIMRASUR. Was will man als Kolumnist mehr? Allerdings fragt man sich bei dem verschärften Antihaar-Wahn, was als nächstes dran ist? Augenbrauen, Wimpern, die Haare auf den Zähnen? Fußnägel sind ja streng genommen aus dem gleichen Material und auch per se eklig, die müsste man doch auch entfernen können... Aber eigentlich ist es egal, wer sich was rasiert, wachst, epiliert oder flambiert. Trotzdem: Gibt es männliche Hipster, die sich einen Rauschebart stehen lassen, aber untenrum entlauben? Sieht das im Kontrast nicht komisch aus? Muss da die Hipsterine beim Nackigmachen nicht lachen? Nebenbei: Ist das nicht ein Paradoxon? Neulich las ich in einem „Lifestyle“-Magazin, dass als Argument für die Untergeschoss-Enthaarung gerne der angenehmere, sauberere Oralsex angeführt wird. Ist klar. Wenn aber der Vollbarthipster seine haarfreie Partnerin verwöhnt, bringt er die Schamhaare doch quasi komplementär wieder mit. Juckt, zwickelt und zwackelt, haart und kratzt es dann nicht wieder zwischen den Zähnen und im Rachen? Und wo wir schon mal so deutlich sind: trockenföhnen muss er sich den Bart dann auch noch. Das passt doch alles nicht zusammen. Und widerspricht vor allem dieser neuen, aseptischen, glatten und porentief reinen Körperlichkeit, die allerorten propagiert wird. Versteh einer die Welt. Text: Hartmut El Kurdi Fotos: Joanna Nottebrock
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auszubildende
berufserfahrene
Gleisbauer/in
Sozialarbeiter/in / Sozialpädagoge/-pädagogin
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Brandmeister-Anwärter/innen Stadt Braunschweig Ref.-Nr.: 10000-1125663184-S
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Zweiradmechatroniker/in Motorradtechnik BenLex Motorrad GmbH Ref.-Nr.: 10000-1125209293-S
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Evers Arbeitsschutz GmbH Ref.-Nr.: 10000-1125834837-S
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Bachelor of Engineering (BA) Elektrotechnik
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