Druff!-Magazin BS #7 Oktober 2014

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OKT 2014

Druff!

#

Szenemagazin

Braunschweig


+ Special Guest


intro To do Liste Oktober 2014: CD der Jazzkantine kaufen, zum MC Fitti Konzert gehen, SOUL Headphones kaufen, zum international BOTY gehen, Hygia Model werden, vielleicht doch Vegetarier werden, Asiasupermärkte entdecken, essen gehen im Quartier und der Eusebia, meinen Favoriten beim Affentanz wählen, mal auf die Treppenstufen beim Wirtshaus Heinrich setzen, von Leon LeStrange verzaubern lassen, neues Buch von Hartmut El Kurdi kaufen, Mensa Party abfeiern, Zocker werden, Druff! -Facebook-Seite liken, DJ Top 5 bei iTunes laden, zum nächsten Spiel der DRUFF! Baskets Braunschweig gehen und laut sein, Eventkalender auswendig lernen ...

impressum Herausgeber

SATZ

Redaktionsleiter

Fotografen

Lars Gonser (V.i.S.d.P.) Evren Songürer

Redaktion / Online-Redaktion

Gregor Seyffarth, Maver Kolosoglu, Yasemin Kulen, Feline Mansch

Artdirektion

Oliver Schmerbach Florian Koch

Produktionsleiterin Tanja Gonser

ProduktionsAssistentin

Eileen Kaster, Sarina Obert

Illustratorin Eileen Kaster

Tobias Dehnert Florian Koch Bernd Kramer

Mitwirkende

Dylan Soerjadi Andy Merten Przemyslaw Rossa Anne-Kathrin Strauß

Druck

westermann druck GmbH, Braunschweig Kontakt: westermann_druck@westermann.de

Kostümpartner

Troppo Belli GmbH, Birkenfeld Kontakt: info@faschingskoenig.com

Anzeigenvermarktung

Stockfield GmbH & Co. KG Rebenring 18 38106 Braunschweig Kontakt: anzeigen@stockfield.de Tel.: 0531 - 288 59 - 00 Fax: 0531 - 288 59 - 29 Spot up Medien Advertising GmbH Rebenring 18 38106 Braunschweig Kontakt: info@spotupmedien.de Tel.: 0531 - 702 206-70 Fax: 0531 - 702 206-80 erscheint monatlich kostenlos. Es ist erhältlich in Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel. Die jeweiligen Vertriebswege und Auslagestellen finden Sie auf www.druff-magazin.de. DRUFF! ist eine eingetragene Marke.

Verlag

Stockfield GmbH & Co. KG Rebenring 18 38106 Braunschweig www.stockfield.de info@stockfield.de Tel.: 0531 - 288 59 - 00 Fax: 0531 - 288 59 - 29

Geschäftsführende Gesellschafterin

Gesellschaft für Medienverwaltung mbH Rebenring 18 38106 Braunschweig Geschäftsführer: Lars Gonser

Es gilt die Preisliste Nr.03 / 30. April 2014.

Für unverlangt eingesendetes Text - und Bildmaterial, et cetera, wird keine Haftung übernommen. Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder, welche eventuell nicht mit der Meinung des Verlages oder der Redaktion übereinstimmt. Nachdruck und Vertrieb ist nur mit schriftlicher Genehmigung durch den Verlag erlaubt. Der Verlag haftet nicht für die Richtigkeit von Inhalten und Terminen. Gerichtsstand ist Braunschweig. Einsendeschluss für Gewinnspiele, wenn nicht anders angegeben, ist der 15. des aktuellen Monats. Alternative Teilnahme per Postkarte: Name, Anschrift, Alter und gewünschter Benachrichtungsweg an die Stockfield GmbH & Co. KG. Der Rechtsweg ist bei Gewinnspielen ausgeschlossen. Leserkontakt: ihranuns@druff-magazin.de | Redaktion: redaktion@druff-magazin.de | Produktion: produktion@druff-magazin.de | Fotografen: fotografen@druff-magazin.de


inhalt Intro

Impressum

023 - 024

Blog: Skateboard Diary

001 - 004

Titelstory: Jazzkantine

025 - 026

Kulturportrait: Lot Theater

006

DRUFF! Baskets Braunschweig

027 - 028

Blog: Graff.funk

007 - 008

SOUL Headphones

029 - 030

Wirtshaus Heinrich

010

Peer Kusiv

031 - 032

Spielraum Galerie

011 - 012

Blog: Poerty Slam

033 - 034

Leon LeStrange

013

Mensa Party

035 - 036

Revolverhelden auf Klassenfahrt

014

DJ Evolution‘s B-Day Bash

037 - 038

Battle of the Year

015 - 016

Barportrait: Quartier

039

Get The Fukk Up

o17 - 020

Editorial: スーパーマーケット

040

BOTY-Aftershowparty

021 - 022

Affentanz - Halbfinale

041 - 042

DJ Top 5


043 - 044

NewYorker Lions

078

Bora Beach

045 - 055

Eventkalender

079

Akif Aydin

057 - 060

MC Fitti

081

Viel Lärm um nichts

062

Record 2 go

082

Zirkus Walhalla

063 - 066

Blog: Kleinstadtrebell

083 - 084

Barportrait: Eusebia

067

Eins A

085 - 086

Delphin Filmpalast

068

Blauhaus

087 -088

Hygia Topmodels

069 - 070

Das Parkhaus

089 - 090

Blog: Vegan

071 - 074

Druff! ...losgezockt

092

El Kurdi´s Kolumne

075 - 076

Blog: Ivan Llavore

093

Arbeitsmarkt

077

Drum‘n‘Bass

Cover: Motiv: Jazzkantine Foto: Florian Koch - farbPR8



002

Jazzkantine

20 Jahre heiße Sounds „Wie kann man reich und berühmt werden?, war damals die Überlegung.“

Staatstheater Braunschweig, Kleines Haus. Die Braunschweiger Band „Jazzkantine“ findet sich zum Soundcheck ihres Musicals „Da Da Da“ ein, einer Hommage an die 80er-Jahre. Dieses Jahr feiert die Jazz-/Hip-Hop-Combo ihr 20-jähriges Jubiläum und geht wieder auf Tour. Wir treffen den Bandgründer und musikalischen Leiter Christian Eitner zum Gespräch über die Anfänge der Band, Kiffen mit dem Wu-Tang Clan und ein mögliches Ende. Das Musical „Da Da Da“ verfolgt die Tradition, jedes Jahr mit einem Stück im Kleinen Haus vertreten zu sein, die mittlerweile scho 15 Jahre alt ist, angefangen mit der „Tanzkantine“, einer Mischung aus „Ballett meets Hip-Hop meets Jazz“, die dann zu Musicals überging. Dieses Mal liegt der Fokus auf den 80er-Jahren. „Zum einen, weil es für die meisten von uns die Sturm-undDrang-Zeit war, auf der anderen Seite weil es unserer Meinung nach das letzte Jahrzehnt war, in dem es die meisten unterschiedlichen Jugendkulturen, wie Hopper, Popper, Punks, Ökos und New Wave-Typen gab, die nicht nur ihre eigene Garderobe, sondern auch eine eigene politische Ausrichtung hatten.“ 20 Jahre sind eine lange Zeit, über die es viele Geschichten zu erzählen gibt. Einige Gesichter kamen und gingen wieder. Die Bandmitglieder wurden erwachsen, haben geheiratet, wurden Väter. Doch fühlt es sich an wie 20 Jahre? „Die ersten Jahre gingen schnell rum, vor allem zu den Zeiten, als es noch MTV und VIVA gab, die ersten Touren ... und wir am Ende des Jahres nicht glauben konnten, was alles passiert ist. Am Ende erschrecken wir uns dann schon und sagen: ‚Mein Gott, dass es nun schon 20 Jahre Jazzkantine sind.‘“ Die anderen beiden Gründungsmitglieder, Matthias Lanzer und Ole Sander, lernte Christian Eitner durch die Musik kennen. „Ole und ich besaßen damals ein Tonstudio, in dem wir Rap aufgenommen haben. Matthias Lanzer besaß ein kleines Label na-

mens Rap Nation Records und kam immer zu uns, um mit seinen Gruppen Songs aufzunehmen.“ Die Kontakte zu Rappern wie Smudo und Braunschweiger Gruppen wie Phase V brachte Lanzer mit. „Wie kann man reich und berühmt werden?“, war damals die Überlegung, sagt er mit einem Augenzwinkern, und wie könne man diese Kontakte nutzen, um erfolgreiche Projekte zu starten, etwas Neues zu schaffen. Jazz meets Hip-Hop, motiviert durch Projekte wie Jazzmatazz von Guru oder Quincy Jones. „Aber Jazzkantine war auch mehr ein Name, mit dem wir provoziert haben, indem wir es Jazz genannt haben. Das ist nur eine der Facetten der Band.“ Durch erste Demos kamen recht schnell der Plattenvertrag, Tourneen und bald darauf, 1995, auch der Echo für die beste Jazzproduktion. „Aus der Idee einer Kompilation aus Künstlern, die sich gegenseitig befruchten, ist tatsächlich eine Band geworden, aber immer mit Projektcharakter.“ Über die Jahre hinweg kamen viele Künstler hinzu, ob Smudo, Xavier Naidoo oder sogar der Wu-Tang Clan oder auch der deutsche Vibraphonist Gunter Hampel – viele bekannte Namen haben mit den JazzRap-Köchen schon Musik gemacht. „Dadurch, dass wir nicht in diesen starren Bandstrukturen arbeiten, haben wir so auch die 20 Jahre vollbekommen.“ Mit Ol’ Dirty Bastard und RZA vom Wu-Tang Clan hatten Eitner und Band eine der wohl verrücktesten Nächte in der Zeit der „Jazzkantine“, als die Künstler sich zum Produzieren eines Songs in einem Berliner Studio trafen. „Wir haben eine krasse Nacht mit denen durchgezockt, weil wir darauf gewartet haben, dass die Jungs endlich ihre Single in dem Studio aufnehmen, das wir gebucht haben. Irgendwann wurde es hell und die waren


„Klar kann man sich schon mal sehr auf die Nerven gehen und es gab sicher aufgrund dessen Abgänge, aber da wir ja immer mehr ein Projekt waren, konnten wir uns nach der Tour auch immer aus dem Weg gehen.“

stoned bis zum Anschlag immer noch nicht fertig.“ Morgens um acht oder neun konnte dann endlich der Track mit ODB aufgenommen werden. „Aber der Toningenieur war so müde, dass er die Tonspuren durcheinander brachte. Das wurde eine ganz unsaubere Aufnahme.“ Die relativ hohe vereinbarte Summe in US-Dollar wollten die Rapper, ganz Gangsta-Style, selbstverständlich in bar haben: „Die wollten dafür dann keine Quittung unterschreiben und das Geld cash in die Tasche stecken.“ Eine noch verrücktere Geschichte in den 20 Jahren Bandgeschichte war eine Drogen-Razzia im Tourbus, bei der sich dann am Ende herausstellte, dass der Busfahrer selbst der Drogendealer war. Den Gig haben sie gerade noch geschafft. Wie sehr geht man sich nach 20 Jahren denn auf den Keks? „Klar kann man sich schon mal sehr auf die Nerven gehen, und es gab sicher aufgrund dessen Abgänge, aber da wir ja immer mehr ein Projekt waren, konnten wir uns nach der Tour auch immer aus dem Weg gehen.“ Auch das Produzieren läuft dank Internet eher getrennt voneinander. Jedes Mitglied spielt seine Sounds in einem Home-Studio ein, Christian Eitner bastelt alles zusammen. Doch auch wenn dies viel erleichtert, bei dieser Art von Arbeit sieht er Schwierigkeiten: „Ich sehe da Parallelen zum

gesamtgesellschaftlichen Problem. Man kommuniziert leider nicht mehr face to face.“ Von Angesicht zu Angesicht kann man die Jazzkantine ab dem 1. Oktober 2014 im „Palo Palo“ in Hannover und danach auf Deutschlandtour sehen, bei der sie ihr neues Jubiläumsalbum vorstellen. Dieses haben sie zusammen mit der NDR Bigband aufgenommen und es wird wieder von vielen alten Weggefährten der Köche gefeatured. Über ein Ende spricht man nach einer so langen Zeit natürlich auch mal. „Das ist eine Sache, die mich natürlich viel beschäftigt, da der Job ja schon sehr anstrengend ist und an einem zehrt.“ Cool findet Eitner einen Philipp Lahm, der nach gewonnenen Meisterschaften und einer WM zurücktritt und sagen kann: „Mehr geht nicht. Das war’s!“ Denn man sollte als Künstler auch nicht den Zeitpunkt verpassen, wenn es vorbei ist. „Die Spielfreude auf der Bühne ist aber noch da. Ich kann ungelogen behaupten, dass ich schon als Junge nachts im Bett lag und von einer Karriere als Musiker geträumt habe, um Leuten eine Freude zu machen. Solange das noch der Fall ist, funktioniert das mit der Musik auch noch.“ Text: Yasemin Kulen Fotos: Bernd Kramer, Florian Koch - farbPR8



Oktober DO 02|10 FR 03|10 SA 04|10 DO 09|10 FR 10|10 SA 11|10 FR 17|10 SA 18|10 FR 24|10 SA 25|10 FR 31|10

BEWEG DEIN ARSCH

SCOTT BELLS

PIMP MY DRINK DJ TOTSEN

BEAT LEKTION

ROCK DJ HANDTRIX

I LOVE COLLEGE

DJ SANTOZ

MISSION D.I.S.C.O. JOHN MINUS

+8-8

DAVID TUDISCO, RESPALDO, JAY SUN, DUSTIN ROCKSVILLE

LADIES DELUXE D-NICE

KATERMUCKE VS. PUDER & ZUCKER

ANTE PERRY, JOHN MINUS, D-NICE

SCHWARZER FREITAG DJ FOURTEEN

QUAL DER WAHL

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006 Nachdem die DRUFF! Baskets Braunschweig am 27. September 2014 gegen die Hertener Löwen auswärts gespielt haben, geht es am 4. Oktober 2014 endlich los: Das erste Heimspiel gegen den Vfl AstroStars Bochum in der Alten Waage ist zum Greifen nahe. Diese Saison haben sich einige Dinge im Kader geändert. Die Centerpositionen sind durch die Abgänge von Wessels, Wenzel und Land etwas geschwächt, diese Lücke können aber die Spieler Maurice Pluskota, Ole Angerstein und ProA-Neuzugang Sid-Marlon Theis gut füllen. Weitere Neuzugänge sind Leon Friederici, David Kecker, Kurt

Morris, Nico Zimmermann und Rafael Fischer. Lucas Gertz wird in Zukunft nur noch in der 1. Bundesliga für die Basketball Löwen Braunschweig spielen. Der Abgang von Ghebreiziabiher wird durch Friederici, Krasinskas und Morris zusammen mit Bogdanov aufgefangen. Dieser ist auch letzte Saison für die DRUFF! Baskets Braunschweig aufgelaufen. Der Trainerstab um Liviu Calin setzt auf ein sehr junges Team, das ein Durchschnittsalter von 19,6 Jahren hat. Das Team erwartet alle Basketballfans am 4. Oktober 2014 in der Alten Waage!

Spielplan 2014 datum 04.10.2014 11.10.2014 17.10.2014 19.10.2014 26.10.2014 01.11.2014 07.11.2014 09.11.2014 15.11.2014 22.11.2014 29.11.2014 07.12.2014 14.12.2014 20.12.2014

Uhrzeit 20.00 20.00 18.00 20.00 20.00 15.00 18.00

Heim

Auswärts

Druff! Baskets braunschweig unbesetzt (wird möglw. genutzt) Druff! Baskets braunschweig RSV Eintracht Druff! Baskets braunschweig Uni-Riesen Leipzig Druff! Baskets braunschweig Otto Baskets Magdeburg Druff! Baskets braunschweig UBC Tigers Hannover Druff! Baskets braunschweig BSW Sixers Druff! Baskets braunschweig VfL AstroStars Bochum

VfL AstroStars Bochum Druff! Baskets braunschweig Dresden Titans Druff! Baskets braunschweig Baskets-Akademie Weser-Ems/OTB Druff! Baskets braunschweig Citybasket Recklinghausen Druff! Baskets braunschweig Rostock Seawolves Druff! Baskets braunschweig SC Rist Wedel Druff! Baskets braunschweig Uni-Riesen Leipzig Druff! Baskets braunschweig Text: Yasemin Kulen


Was für Beats, Dikka? Braunschweig ist #soulnation! „Das Leben ohne Musik wäre ein Irrtum“ – was Friedrich Nietzsche aussprach, gilt für die allermeisten Menschen: Musik ist ein großer Bestandteil unseres Lebens, von Anfang an. Der individuelle Soundtrack im Laufe eines Lebens lässt die Bedeutung erkennen, die Musik im Alltag, beim Feiern oder beim Sportmachen erhält. Sie verbindet Personen und Gruppen, kann verführen und unsere Seele zu Tränen rühren. Doch was wäre die Musik, wenn es keine zwei kleinen Stöpsel gäbe? Kopfhörer sind ein absolutes Must-have und gelten in der heutigen Zeit auch als kleine Statussymbole. Ein bisschen Luxus für die Ohren, dachte sich deshalb auch das Braunschweiger Unternehmen „Wentronic“, die für die Firma „SOUL Electronics“ als Distributor für Deutschland, Österreich und Schweiz tätig ist. Seit Mitte August vermarkten sie auch die neuen „SOUL Headphones“. Die Sport- und Lifestyle-Kopfhörer sind mittlerweile so

beliebt, dass selbst der Spitzensportler Usain Bolt sie trägt. Aber auch die Basketballer Löwen sind mit den neuen Kopfhörern ausgestattet, und der Braunschweiger Profi Dennis Schröder ist bereits das Werbegesicht der neuen Kampagne. Doch was ist das Spezielle an den „SOUL Headphones“? Zum einen sind die Kopfhörer besonders im Hinblick auf die Bedürfnisse von Sportlern konzipiert, sodass sie beim Laufen, Springen oder bei ruckartigen Kopfbewegungen mithalten können. Für den richtigen Halt sorgen deshalb die rutschfesten und biegsamen Kopfbügel. Dabei kann der Sportler selbst auswählen zwischen einem Over-, einem On- und einem In-Ear-Modell. Nicht nur, dass sie soundtechnisch super sind, auch die Verarbeitung ist einzigartig. Zum anderen ist das Material der Sportkopfhörer ist so strapazierfähig, dass es gegen Schweiß und Nässe unempfindlich und so auch jederzeit waschbar ist.


Profis und Hobbysportler werden von den drei neuen Modellen „Combat+“, „Transform“ und „Flex“ von „Soul“ begeistert sein. Denn der für „Soul“ so typische „Signature Sound“ ist bei allen drei Modellen vorhanden und sorgt für ordentliche Bässe, die beim Training eine Extraportion Power geben. Auch optisch gesehen, sind die Kopfhörer voll im Trend. Alle Sportkopfhörer von „SOUL Electronics“ sind von Apple MFI-lizensiert und mit einer 3-Knopf-Fernbedienung für iPad, iPhone & Co. ausgestattet, die darüber hinaus mit Android- oder Windows-Geräten kompatibel ist. Natürlich kann man auch mit ihnen telefonieren. Auf Plattformen wie Instagram gibt es schon einen richtigen Hype um die Sportkopfhörer. Unter #soulnation ist bereits eine kleine Community entstanden, die von Sportbloggern immer mehr zum Austausch von Fitness-und Ernährungstipps genutzt wird. Text: Maver Kolosoglu Bild: PR


#

BS LIVE HIGHLIGHTS

# VW HALLE 22.10.2014 • JAMES BLUNT 07.11.2014 • MARIO BARTH 14.11.2014 • WWE LIVE 28.11.2014 • CLUESO 06.12.2014 • BÜLENT CEYLAN 15.12.2014 • DIE FANTASTISCHEN VIER 30.01.2015 • ATZE SCHRÖDER # STADTHALLE 07.11.2014 • RALF SCHMITZ 11.11.2014 • MICHAEL MITTERMEIER 27.11.2014 • BROILERS 06.01.2015 • STOMP (& 07.01.2015) # MEIER MUSIC HALL 19.10.2014 • MADSEN (AUSVERKAUFT) 23.10.2014 • MONO INC. 11.11.2014 • MAXIM 13.11.2014 • WIZO 07.02.2015 • THE BUSTERS # HANSA KULTUR-CLUB 14.11.2014 • MASSENDEFEKT 21.11.2014 • MY FIRST BAND 13.12.2014 • BOPPIN B

FETTES BROT

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Toten Manns Disco Konzerte 2015 05.02.2015 STADTHALLE

TICKETS: UNDERCOVER.DE • 0531 - 310 55 310 SOWIE AN DEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN


Peer Kusiv Peer Kusiv – so nennt sich der 24-Jährige aus Kiel, der hier nach Braunschweig kam, um Architektur zu studieren. Aber nur das reicht ihm nicht, ein zweites künstlerisches Betätigungsfeld musste her, und das ist die Musik geworden. Wenn er seine Musik kategorisieren muss, was er nur ungern tut, bezeichnet er sie als „elektronische, deepe, manchmal poppige Tanzmusik“. Zu seinen Vorbildern zählt er Marek Hemmann und die Kalkbrenner-Brüder. Bis es zu diesen Einflüssen kam, war es allerdings eine wahre Einflussodyssee: aufgewachsen mit Klassik, Jazz und Soul im elterlichen Wohnzimmer, Klavierunterricht „als kleiner Bub“, dann natürlich als Kind der 90er auch mit „geilem 90er-Techno“. Es folgt eine Episode des ewigen Hip-Hop-Beats-am-PC-Basteln. Den PC hat er beibehalten, dieser und ein paar Kopfhörer gehören zu seinen unersetzlichen Reiseutensilien, damit er immer und überall Musik machen kann. Aber mit dem Hip-Hop ist’s vorbei, seit sechs Jahren widmet er sich dem Techno und ist

damit so erfolgreich, dass er diesen Sommer unter anderem das Line-up des MS Dockville und des Nature One erweitern durfte. „Das Dockville in Hamburg war das schönste Erlebnis für mich, da ich ja auch aus dem Norden komme und die Stimmung einfach bombastisch war.“ Aber jetzt freut er sich, endlich auch mal in Braunschweig zu spielen: „Dann können meine Freunde auch mal einen Eindruck bekommen, was ich an den Wochenenden so mache.“ Und tatsächlich ist die Eule auch ein Glück für Peer: „Ehrlich gesagt, bin ich extrem selten in der Braunschweiger Clubszene unterwegs, ich bin auch überhaupt kein Rockfan, daher finde ich es sehr gut, dass es den neuen Laden gibt, wo auch mal mehr Elektronisches läuft.“ Wir freuen uns auch und lassen uns Peer Kusiv auf keinen Fall entgehen!

Peer Kusiv Eulenglück I Gieseler 3 I BS 01. November 2014 Text: Feline Mansch Foto: PR


POP(P)IN` POETRY

POETRY SLAM BRAUNSCHWEIG

Poetry

Slam EINE OFFENE BÜHNE FÜR WORTAKROBATEN

Immer wieder werden wir als Organisatoren von Poetry Slams in unserer Region gefragt, unter welchen Voraussetzungen man bei unseren Veranstaltungen mitmachen kann. Immer wieder antworten wir auf diese Frage in derselben Art und Weise: Poetry Slam kennt keine Zugangsbedingungen. Das Format ist offen für alle Menschen, die sich mit ihren eigenen Texten auf der Bühne präsentieren möchten und sich den drei Grundregeln des Slams unterwerfen. Die wohl wichtigste Regel des modernen Literatenwettstreits lautet dabei, dass nur selbst verfasste Texte vorgetragen werden dürfen. Wer kopiert, klaut oder abschreibt, wird disqualifiziert. Dieses in der Szene ungeschriebene Gesetz dient vor allem dazu, die Slammer zu ermutigen, sich innovativ und kreativ mit der Sprache auseinanderzusetzen und mutig auch mal neue Wege zu beschreiten. Dies dürfte auch ein Hauptgrund für den Erfolg der LiveLiteraturveranstaltungen sein. Poetry Slam erfindet sich stets neu. Gerade die Neulinge sorgen für eine ständige Weiterentwicklung und einen schier unendlich großen Ideenpool. Eine weitere Regel ist die Zeitbegrenzung. Um ein gewisses Maß an Fairness zu erreichen, aber auch um dafür zu sorgen, dass allen Teilnehmern des Wettbewerbs die gleiche Aufmerksamkeit des Publikums zuteilwird, bekommt jeder Slammer exakt 5 Minuten. Nach Ablauf dieser Zeit kann die Zuhörerschaft durch lautes Zwischenrufen dem Vortragenden noch 1 weitere Minute schenken. Nach Ablauf dieser letzten Frist wird der Kombattant von der Bühne geleitet. Da es manchmal auch sehr hartnä-

ckige Zeitgenossen gibt, hat sich in Deutschland eine sehr einfache Methode durchgesetzt – dem Vortrag wird durch das Abspielen lauter Musik ein Ende gesetzt. Die dritte und letzte Regel des Poetry Slams lautet: Keine Requisiten. Ausgeschlossen sind damit alberne Verkleidungen, extravagante Hilfsmittel oder auch niedliche Katzenbabys, die man mit auf die Bühne schleppt. Nichts soll vom eigentlichen Vortrag und der Persönlichkeit des Slammers ablenken. Der Performancegedanke hinter dieser Regel ist so einfach wie simpel – lebe und präsentiere deinen Text mit den Möglichkeiten, die dir gegeben sind. Das Publikum will keine perfekte Illusion, es honoriert in aller Regel Ehrlichkeit und Authentizität. Darüber hinaus fragen uns Neulinge und Debütanten gerne und oft, welche Arten von Texten beim Poetry Slam erlaubt sind und ob sich die Sachen reimen müssen. Einfache Antwort: Jede Art von Text ist möglich, weshalb sich die Sachen auch nicht zwingend reimen müssen. Genauso gibt es keine Regel, die besagt, dass die Texte lustig, ernst, nachdenklich, politisch, kritisch oder traurig sein müssen. Denkbar ist so gut wie alles. Fast alles. Rassistische oder diskriminierende Texte werden nicht geduldet. Das Publikum hat aber ohnehin feine Antennen dafür, wann und ob bestimmte Grenzen überschritten werden. Reine Provokation ohne substanziellen Hintergrund fällt in der Regel gnadenlos durch. Abschließend möchten wir noch ein paar Worte zum Bewertungssystem beim Poetry Slam verlieren. Fakt ist: The points are not the point, the point is poetry! Die


POP(P)IN` POETRY

POETRY SLAM BRAUNSCHWEIG

Teilnehmer sollten Jurywertungen des Publikums als das nehmen, was sie sind: Eine rein subjektive Meinung einzelner Zuhörer. Ein Poetry Slam ist niemals fair, und es gewinnt auch nicht automatisch der beste Text. Letztlich geht es darum, gemeinsam Literatur zu erleben und Sprache wieder zu dem zu machen, was sie ist – ein Handwerkszeug, das uns befähigt, alles auszudrücken, was uns bewegt. Und dies im besten Falle so geschickt und lebendig, dass die Zuhörer mitfühlen, mitfiebern, mitlachen und mitträumen.

vermeiden) stellt der „entspannteste Rapper Deutschlands“, MC Fitti, sein erstes Buch, „Aus meinem Auspuff kommt Konfetti“, im Hallenbad in Wolfsburg vor.

Die nächsten Möglichkeiten des Mitdabeiseins bieten sich in unserer Region bereits in diesem Monat wieder. Am 11.Oktober 2014 findet im Wolfsburger Kulturzentrum Hallenbad ein Poetry Slam mit gestandenen Profis und ambitionierten Newcomern statt. Hochklassig geht es am 17.Oktober 2014 im Roten Saal des Braunschweiger Schlosses zu. Beim Best of Poetry Slam geben sich gleich drei hochkarätige Vertreter der deutschsprachigen Szene die sprichwörtliche Klinke in die Hand. Ohne Wettbewerbsdruck, mit mehr Bühnenzeit und in entspannter Atmosphäre. Am Ende des Monats, genauer gesagt am 25.Oktober 2014, stellt der Moderator des Braunschweiger Slams und erfolgreiche Live-Literat Dominik Bartels schließlich sein neues Buch „Blättersammlung“ vor. Die Book-Release-Show findet im Helmstedter Workcafé „Pferdestall“ statt. Die Besucher erwartet neben Musik und Blätterteigtaschen eine Auswahl der besten Texte aus über zehn Jahren auf den Poetry-Slam-Bühnen dieser Republik. Parallel dazu (schade, manchmal lassen sich, trotz all der Planung, solche Terminkollisionen leider nicht

11.10.2014 Poetry Slam Hallenbad, Wolfsburg

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir den einen oder anderen von euch bei den kommenden Veranstaltungen begrüßen können. Mehr und weitergehende Informationen findet ihr auf unseren Internetseiten. Termine im Oktober:

17.10.2014 Best of Poetry Slam Roter Saal, Braunschweig 25.10.2014 Dominik Bartels - Book-Release-Show Pferdestall, Helmstedt 25.10.2014 MC Fitti - Lesung Hallenbad, Wolfsburg

Mehr über den Braunschweiger Poetry Slam erfahrt ihr im Netz unter: poetry-slam-braunschweig.de Fotos: Andreas Reiffer Satz und Layout: pottzblitz.com


Mensa Party

Die Mensa Party ist ein fester Bestandteil der regionalen Veranstaltungsszene. Am Donnerstag den 30. Oktober lädt sie mit einem sehenswerten Line Up zur bereits sechsten Ausgabe.

Dabei dürfen sich die Nachtschwärmer auf erstklassige Sets freuen. Immer sein Ohr am Puls hat DJ Mad, Mitglied der legendären Hip-Hop-Formation Beginner. Mit Jan Delay und Denyo prägt er seit 15 Jahren die Musikszene - zu Recht zählt er zu den gefragtesten und professionellsten DJs der heutigen Zeit. Bei der Mensa Party wird die „wandelnde Plattenkiste“ seine Sounds auf dem Blue Floor zum besten geben. Der Radiomoderator, Produzent, Videoregisseur, Labelchef und Clubveranstalter ist ein echter Mastermind. Ein Garant, der seit mehr als 20 Jahren durch Präzision und mit seiner Liebe zur Musik besticht. Auf dem Blue Floor ebenso mit dabei ist DJ Evolution (XO, 42o Fieber, Tao), der in der Region und auch bundesweit allwöchentlich seine beliebte Kombination aus Hip-Hop, RnB und Soul präsentiert. Die Braunschweigische Landessparkasse ist von Anfang an ein verlässlicher Partner und präsentiert bei der nächsten Mensa Party den Red Floor. Hier wird Mark B. (42° Fieber, Schwanensee) die Turntables rocken. Schon seit seiner Jugend ist das Leben des Braunschweigers von Musik bestimmt. „Wir

freuen uns auf den Red Floor, der für alle Feierwütigen die eine oder andere Überraschung bereithält. Das neue Konzept für die Mensa Party ist spannend und wir sind gerne wieder mit dabei“ sagt Dr. Lutz Tantow, Pressesprecher der Braunschweigischen Landessparkasse. Neben dem Hofbrauhaus Wolters wird das Event auch vom Druff!-Magazin als Medienpartner unterstützt. „Auch bei der mittlerweile sechsten Mensa Party ist es uns gelungen - vor allem durch den Support der Sponsoren - ein Format mit einem sehenswerten Line Up und reichlich Aktionen auf die Beine zu stellen“, freuen sich Babak Khosrawi-Rad und Paul Rittmeyer, Geschäftsführer der stereolove GmbH, dem Veranstalter der Reihe. Ein perfekter, feierlicher Start in das neue Semester. Beginn der Party am 30. Oktober ist 22 Uhr. Tickets nur im Vorverkauf für sechs Euro in den Mensen der TU Braunschweig.

Mensa Party Mensa 2 I Beethovenstr. 15 I 38118 BS 30. Oktober 2014 ab 22 Uhr DJ Mad, DJ Evolution, DJ Mark B Text: Yasemin Kulen Fotos: PR


Ja, richtig! Unser Redaktionsleiter kann noch mehr Dinge, als ein kritisches Auge für unsere Texte zu haben. In seinem zweiten Leben ist er nämlich als DJ Evolution unterwegs – und das recht erfolgreich. Am 11. Oktober 2014 feiert er ab 22 Uhr seinen Geburtstag im XO. Neben ihm selbst stellen auch die DJs Marveles, Climex und MC Dragon D ihr musikalisches Können zur Schau. Wer also Lust auf eine ordentliche Sause hat, sollte sich diesen Abend besser nicht entgehen lassen.

DJ EVOLUTION’S BIRTHDAY Bash XO 11. Oktober 2014 ab 22 Uhr MC Dragon D, DJ Climex & DJ Marveles

Text: Yasemin Kulen Foto: Florian Koch - farbPR8

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Barportrait Quartier „Wir verkaufen alles mit einem Lächeln“

„Quartier“ – so heißt die neue Studentenbar im Univiertel. Das ehemalige „Viertel Nach“ wurde komplett saniert und erstrahlt jetzt im Vintage-Look. Damit haben sich Lars Fantoni und Namik Baykal ihren ganz persönlichen Traum erfüllt. Genau vor einem Jahr ist die Idee entstanden, eine eigene Kiezkneipe zu eröffnen. „Ich saß zum Geburtstagsfrühstück bei „Tante Emmelie“, und es hat mir so gut gefallen, dass ich selbst ein Café eröffnen wollte“, so Lars. Der gelernte Kaufmann war vorher 17 Jahre lang selbstständig und hat mit seiner Werbetechnikfirma viele Gastronomen in Braunschweig beraten. Jetzt ist er selbst in die Fußstapfen seiner ehemaligen Kunden getreten und hat den Laden einmal komplett auf den Kopf gestellt. Eine neue Karte und ein neues Raumkonzept mussten her. Das Ergebnis lässt sich sehen: Echte Naturholzplatten, dunkle Farben und alte Gemälde zieren jetzt die neuen Steinwände –alles selbstverständlich Unikate! „Ich liebe und lebe selbst total den Vintage-Stil und kaufe viele Sachen auf Flohmärkten ein. Wir wollten eine Bar, in der wir uns an erster Stelle wohlfühlen“, so der Anspruch von Lars. Bei der gestalterischen Umsetzung half ihnen der Braunschweiger Künstler Christian Helbig, bekannt auch unter dem Künstlernamen

„Korea“. Mit ganz viel Liebe zum Detail hat dieser aus nur einem alten Baumstamm eine Theke gebaut. Diese wurde anschließend mit Blei begossen und mit alten Murmeln und Münzen geschmückt. Die Theke ist absolut eines der Highlights im Laden. Das ist aber nicht alles! Gäste sollen sich selbst auf die Suche nach versteckten Dingen machen. Denn hinter allen Gegenständen steckt auch eine Geschichte. Ganz fertig ist der Laden noch lange nicht, aber das ist auch nicht das Ziel von Besitzer Lars: „Der Laden soll leben und nicht langweilig werden. Deshalb wollen wir immer wieder an uns arbeiten und uns verbessern!“ Die Spezialtät des Hauses soll aber immer gleich bleiben: Burger und Pasta. Die Küche bietet etliche Burger- und Pasta-Variationen mit selbstgemachten Soßen an. Einfache und leckere Produkte zu einem fairen Preis, so das Motto im „Quartier“. Wechselnde Tagesgerichte sollen das Angebot zusätzlich aufpeppen. Der Name „Quartier“ heißt übersetzt „Viertel“, und ist ein kleines Wortspiel zum „Viertel Nach“. „Wir wollen eine Kiezbar sein für Jung und Alt“, so die Philosophie von Lars. Passend zum Semesterauftakt veranstaltet das „Quartier“ am 24.10.2014 das Grand Opening. Freut Euch auf tolle Specials!


QUARTIER Food & Drink Grand Opening 24.10.2014

Quartier Bültenweg 89 38106 Braunschweig Tel.: 0531/48286285 l.fantoni@quartier-bs.de www.quartier-bs.de facebook.de/quartier007 MO – Fr: 11:00 bis 24:00 Uhr SA: 11:00 bis 02:00 Uhr SO: 10:00 Bis 24:00 Uhr Herzhafte Küche, Frühstück, Burger und Pasta Text: Maver Kolosoglu Fotos: Bernd Kramer


Model: Irina Loginov Photo: Florian Koch - farbPR8 Styling: Anne-Kathrin Strauss H&M: Insa Eggeling Location: ANH LINH Asia Markt




Outfit 1: Hose & Jacke Benetton, Sport BH Reebok, Schuhe Hanna White Outfit 2: lingerie Kleid Calvin klein, Strickmantel Marc O‘Polo Outfit 3: Rock & Strickjacke Marc O‘Polo, Shirt privat, Schuhe Adidas, Tasche Reebok Sämtliche Outfits wurden von den DesignerOutlets Wolfsburg zur Verfügung gestellt.


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AFFENTANZ 2014 Die acht Halbfinalisten stehen fest

Vor ein paar Monaten hat das Braunschweiger Unternehmen pizza.de den Bandcontest „AFFENTANZ 2014“ ins Leben gerufen. Dieser hat eingeschlagen wie eine Bombe. Gesucht waren kreative Talente, die Spaß an der Musik haben und die Bühne zum Rocken bringen können. Deutschlandweit haben sich so mehrere hundert Bands beworben und ihr musikalisches Können der fachkundigen Jury unter Beweis gestellt. Von Rock über Hip-Hop bis hin zu Pop war nahezu jedes Genre vertreten. Wichtige Kriterien für die Jurywertung waren unter anderem: Gute Fertigkeiten an den Instrumenten, Professionalität im Songwriting und absolute Eigenständigkeit im Sound. Nach der endgültigen Bewerberphase kamen letzen Endes 50 Bands in die sogenannte Votingphase. Diese lief von Anfang bis Ende August 2014. Die Fans konnten über eine spezielle App bei Facebook oder auf pizza.de die jeweiligen Bands anklicken und sie sich durch einen integrierten Player anhören. Jede Person konnte täglich einen Vote abgeben. Die acht besten Bands stehen mittlerweile fest – Jetzt geht’s für sie zum entscheidenden Halbfinalkonzert! Das heißt, jeweils vier Bands pro Halbfinale werden am 31. Oktober 2014 und am 1. November 2014 im HANSA Kultur-Club auftreten. Damit sich alle Halbfinalisten wohlfühlen und sich auf ihre Musik konzentrieren können, werden alle anfallenden Kosten selbstverständlich von pizza.de übernommen.

Die acht Halbfinalisten sind: MAJOFRAN, Mother Black Cat, Penny Power, voxpop (31.10.2014); Axess, beige, Karl die Große, Moth Effect (01.11.2014). Der Eintritt ist jeweils frei! Wer endgültig ins Finale kommt, entscheiden das Publikum und eine Fachjury zu gleichen Teilen. Die Zuschauer haben am Konzertabend die Möglichkeit, ihre Stimme für ihre Lieblingsband auf der Rückseite ihrer Eintrittskarte abzugeben. Die vier Bands mit den meisten Stimmen, schaffen es schließlich zum großen Finale am 21. November 2014 in der Meier Music Hall. Im Finale erwarten die vier Bands nicht nur Ehre, Ruhm und die große Bühne, sondern sie dürfen auch als Vorband von „Jupiter Jones“ spielen. Die erfolgreichen Rocker aus der Eifel sind nicht nur Headliner des Abends, sondern bilden auch gleichzeitig einen Teil der Finaljury. Der „AFFENTANZ 2014“ lohnt sich also für die Bands, wie auch für die Zuschauer doppelt! Natürlich gibt es auch was zu gewinnen. Auf die Siegerband wartet ein dreitägiger Studioaufenthalt in einem professionellen Tonstudio. Die zweitplatzierte Band geht natürlich auch nicht leer aus und bekommt einen Gutschein von Musikhaus Thomann im Wert von 1.000 Euro. Platz 3 kriegt immerhin einen 500-Euro-Gutschein von pizza.de, um während der Bandproben nicht zu verhungern. Übrigens: Der „AFFENTANZ 2014“ wird eine der letzten Veranstaltungen in der Meier Music Hall sein, bevor diese für immer ihre Türen schließt. Hinkommen ist deshalb Pflicht! Der Abend wird legendär, versprochen. Text: Maver Kolosoglu Fotos: PR


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023 Das Leben eines Shopbesitzers ist von verschiedenen Aufgaben bestimmt. Da gibt es einige, die schiebt man Ewigkeiten vor sich her, weil man einfach keine Lust hat, diese zu erledigen. Andere macht man gerne und erledigt sie sofort. Dann gibt es aber komischerweise Dinge, die man eigentlich sofort umsetzen möchte, es aber irgendwie nicht hinbekommt, weil es an einer Kleinigkeit hapert. Zur letzten Kategorie gehört auf jeden Fall das vergangene Wochenende – die B-Team-Tour oder, verständlicher formuliert, eine Tour mit dem Boardjunkies-Skateteam. Die Teilnehmer der Tour waren: Sandro Eiselt, Stephan Chamier, André Gerlich, Julien Benedix, Valentin Jeske, Lucas Koczor, Maurice Pülm, Ercüment Kasalar als Teammanager und meine Wenigkeit, Marc Hausen. Eigentlich standen an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden mehrere Städte auf unserem „Speiseplan“. Die leicht chaotische Art, die so ein Team mit sich bringt, verhinderte aber schon einmal das erste Wochenende. Das zweite wurde dann aufgrund des Wetters zu einer, sagen wir mal, 1-Stadt-Tour umgeplant. Eigentlich waren wir effektiv in zwei Städten, aber irgendwie gehört Potsdam doch auch zu Berlin, oder? Wir fuhren also am Freitagmittag mit unserem Gespann, bestehend aus Chevy-Van und Constructum-Wohnwagen, sowie einem Mercedes Combi, straight Richtung Osten. Die A2 meinte es gut mit uns, und wir kamen ohne Staus voran, sodass wir Potsdam zeitnah erreichten. Die Stadt der goldenen Dächer und Prachtbauten hat nicht nur für „normale“ Touristen einiges zu bieten, sondern auch für Skateboard fahrende Jugendliche. Wobei man hier eigentlich nicht ausschließlich von Jugendlichen schreiben kann, denn die Altersrange reichte von 17 bis 38. Nachdem wir ca. 3 Stunden an zwei sehr geilen Spots verbracht

hatten und der Skatedruck aller etwas gelindert war, suchten wir uns ein Nachtlager. Wir parkten die Autos und den Wohnwagen vor einem ehemaligen Puff in unmittelbarer Nähe eines Bowlingcenters. Der nette Herr dort ließ uns, gegen ein anständiges Trinkgeld, unsere Notdurft verrichten, und alle waren extrem tiefenentspannt und gut drauf. Der Abend bzw. die Nacht entwickelte sich dann zu einer richtigen Männerrunde mit Gesprächen, die ich hier nicht wiedergeben kann, damit der Text nicht von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien zensiert wird. Was ich Euch aber verraten kann, ist, dass viel gelacht, getrunken und geraucht wurde. Nach einer ausgiebigen Badesession im unfreundlichsten Schwimmbad Potsdams stand als nächstes Berlin auf dem Programm. Als erstes verschlug es uns in der Skatehauptstadt zum großen Rollfeld des alten Tempelhofer Flughafens. Dort wurde vor einiger Zeit ein superguter Skatepark gebaut, den die Jungs so zerlegten, dass schnell klar wurde, wer hier die Zügel in der Hand hielt. Braunschweig regierte den Platz und das Geschehen, allen voran André Gerlich, der einen Hammertrick nach dem anderen ablieferte und für offene Münder sorgte. Wir skateten bis der Spot komplett gebustet war und verließen den Park in der angehenden Dunkelheit und ließen einige leicht verstörte Locals und andere Gäste zurück. Tag 2 startete relativ spät, da die ersten zwei Tage schon anständig Energie verbraucht hatten. Unser erstes Ziel war der Skatepark in Marienfelde, den Außerirdische oder zumindest Irre designt haben müssen. Das mainobstacle ist nämlich eine riesige halbe Röhre, die quasi aus zwei gigantischen Wänden mit extrem steilen Auffahrten besteht. Dieses Monster endet in einer spektakulären Steilkurve, die leider aufgrund des Regens der letzten Tage in einer großen Pfütze verschwand und deshalb nicht skatebar war. Im oberen Teil hingegen fingen die Jungs


an,sich gehen zu lassen und nach einer Weile der Eingewöhnung erschien das Ding gar nicht mehr so unbezwingbar zu sein. Es begann eine super Session, in der sogar neue Tricks erlernt wurden. Nach einer Weile wurde ein Bekannter kontaktiert, der uns zu einem DIY-Spot führen sollte. DIY-Spots sind Plätze, die nicht von der Stadt, sondern von Skatern, meist illegal, selbst aus Beton gebaut werden. Leider war aber auch dieser Platz Opfer des Regens und nur halb nutzbar. Die Jungs machten trotzdem das Beste daraus und nahmen die Rampen und Curbs völlig auseinander. Teilweise endeten die Aktionen im Wasser, was dem Spaß aber keineswegs das Futter nahm. Voller Motivation wurde dann noch eine extrem ruppige und fast komplett zerstörte Laderampe gerockt. Nach einer Runde Falafel oder Döner ging es dann wieder zurück Richtung Heimathafen, der uns spät in der Nacht in Empfang nahm. Das Wochenende steckte allen sichtbar in den Knochen, aber trotz der üblichen Kleinigkeiten kamen alle wohlbehalten zu Hause an. Man war sich einig, diesen Trip alsbald zu wiederholen und die Intervalle solcher Fahrten auf ein Minimum zu verkürzen. Als Fazit der ganzen Sache kann ich nur Folgendes berichten: Die Anstrengung hat sich gelohnt und auch wenn es teilweise anstrengend war, die Rasselbande zusammen und bei Laune zu halten – es lohnt sich und ein richtiges Team entsteht nur durch gemeinsame Aktionen wie diese. Danke, Jungs – ich liebe euch! Text: Marc Hausen Fotos: Marc Hausen & Valentin Jeske

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Ladenfreundschaftskarte


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Kulturportrait LOT-Theater „Als ich 2010 das LOT übernommen habe, gab es hier viele Dinge zu tun. Dazu haben wir einen Plan erstellt und einer der Hauptbestandteile war Internationalität.“


Inmitten von Braunschweigs Innenstadt befindet sich in einem Innenhof der Kaffeetwete das LOT-Theater, eine zentrale Spielstätte für Freies Theater in Niedersachsen, als Gastspielhaus für freies und zeitgenössisches, modernes Theater. Vom 8. bis 26. Oktober 2014 findet im LOT-Theater die Interkulturelle Theaterwerkstatt (ITW) statt, bei der die vielfältigen interkulturellen Aktivitäten des Theaters zu einem spannenden Festival gebündelt werden. Der 1. Vorsitzende des eingetragenen Vereins und theaterpädagogische Leiter, Martin von Hoyningen Huene, hat das Projekt ITW 2010 ins Leben gerufen: „Als ich 2010 das LOT übernommen habe, gab es hier viele Dinge zu tun. Dazu haben wir einen Plan erstellt, und einer der Hauptbestandteile war Internationalität. Dieses Thema ist vorher eher zufällig und sporadisch angegangen worden. Dies haben wir dann zum Anlass genommen, dass wir hier im Haus etwas etablieren möchten.“ Kontakte zu einigen Ländern bestanden bereits. Von Hoyningen Huene hat durch eine Gastdozententätigkeit an der Uni in Wasa, Finnland, Gruppen kennengelernt, die er nach Braunschweig ans LOT-Theater einlud. „Wir haben auch finnische Studenten eingeladen, die sich mit Studierenden der HBK zusammengeschlossen haben. Bis heute besteht ein reger Austausch unter beiden Hochschulen.“ Jedoch sollte daraus nicht nur ein Festival entstehen, sondern sich ein Prozess entwickeln, bei dem beide Parteien voneinander lernen können. „Das war der Anfang zu sagen: ,Das ist jetzt nicht nur ein internationales Festival, sondern wirklich eine Werkstatt, bei der man sich gegenseitig Dinge zeigen kann und auch theaterpädagogisch arbeiten, voneinander lernen kann‘“, so von Hoyningen Huene. Das zweite Gastland, das im Zuge der ITW nach Braunschweig eingeladen wurde, war Polen, denn die größte Migrationsgruppe in Braunschweig sind nicht, wie von den meisten gedacht, Türken, sondern polnischstämmige Mitbürger. Dementsprechend lag es im Jahr darauf nahe, die zweitgrößte Migrationsgruppe Braunschweigs, die Türkei, als Gast nach Braunschweig zu holen. In diesem Zusammenhang hatte damals auch das Stück „Eselssöhne“ Premiere, das in diesem Jahr zum letzten Mal gezeigt wird. Der Stellvertretende Vorsitzende, Feridun Öztoprak, ist bei „Eselssöhne“ zu sehen. Durch diese Rolle kam er damals über die ITW ans LOT-Theater. „Die türkische Community in Braunschweig hat eine ziemlich starke Dynamik und hat richtig gut funktioniert“, sagt Öztoprak. „Ich kann mich noch erinnern, als das erste Mal ein türkischer

Kinofilm in Hannover gezeigt wurde. Die Leute hatten türkische Fahnen dabei und haben gejubelt!“ Von Hoyningen Huene ergänzt: „Die Tradition der Multi-Kulti-Geschichte ist sonst sehr folkloristisch geprägt, und die Leute, egal von welcher Nation, waren sehr dankbar. Leute, die ich nicht kannte, unterschiedlichsten Alters, haben sich bei mir bedankt, dass auch mal moderne Kultur aus dem Heimatland gezeigt wird.“ Dies hat die Beteiligten dazu bewegt weiterzumachen, und das auch in anderen Initiativen in der Theaterpädagogik durch das Theaterpädagogische Zentrum, welches die kleine Schwester des LOT-Theaters ist. Dieses Jahr werden zuvor vertretene Länder in einer Werkstatt gebündelt. „Dieses Jahr neue Länder ins Theater zu holen, macht keinen Sinn. Wir bündeln, was im Umkreis läuft, und binden uns jetzt nicht mehr an ein Land, da wir alte Kontakte genutzt haben. So wird wieder eine Gruppe aus Istanbul spielen, die polnische, hochpolitische Theatergruppe Teatr Osmego Dnia, als auch eine Tschechische Tanzkompanie.“ Am 8. Oktober 2014 geht es los mit der Gruppe Teatr Osmego Dnia. Weitere Veranstaltungen im Rahmen der ITW sind Autorenlesungen mit Feridun Zaimoglu und Michael Zoch, ein mediterranes Frühstück mit Filmmatinee und ein klassischer Abend, bei dem man jedoch die Nähe zum Künstler spüren soll.

LOT-Theater Kaffeetwete 4 38106 Braunschweig Tel.: 0531/17303 lot@lot-theater.de www.lot-theater.de Abhängig vom Programm (Einsehbar auf der angegeben Website) Zeitgenössisches Theater (Theater, Tanz, Performance, Literatur und Musik) Text: Yasemin Kulen Fotos: Florian Koch - farbPR8, Bernd Kramer, Manuel Klotz



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Show your style with RASKO Ich wurde in den Slums in einem Vorort von Moskau geboren, dort bin ich unter ziemlich harten Bedingungen aufgewachsen. Ich habe viel Zeit in der Natur verbracht und kann mir ein Leben außerhalb der Großstädte gut vorstellen. Ende der Neunziger wurde ich das erste Mal mit Graffiti konfrontiert. Zuerst dachte ich, man muss richtig tough sein, um seinen Namen auf die Wände zu schreiben. Also sprühte ich zuerst diverse Bilder und Sprüche. Es ging mir nur um die Tatsache, dass ich auf den Wänden male, nicht um Künstlerisches. Erst nach einer Weile entschied ich mich, meinen jetzigen Namen zu sprühen. Die Macht selbst hat mir diesen Namen mit der geilsten Buchstabenkombination gegeben.

Der Drang zu sprühen, hat eine große Rolle gespielt, weshalb ich mich heute immer noch damit beschäftige. Ich male, um einen Kick zu erleben und in Schwung zu bleiben. Es ist eine Art von Spiel. Ich muss einfach weitermachen. Die russische Szene ist nicht unbedingt die freundlichste oder verständnisvollste, aber ansonsten ist sie wie jede andere auch. Die Szene boomt, wodurch auch negative Aspekte zum Vorschein kommen, wie falsche Ideale und alberne Mode. Ich bin ein einfacher Mensch, der in der Freizeit seinen Namen auf die Wände malt, und ich habe nun mal viel Freizeit. Was die Zukunft angeht, will ich eine intergalaktische Berühmtheit werden. Damit alle wissen, wie ich meine Buchstaben male.



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Heinrich

Das Wirtshaus „Mein neues Kind heißt Heinrich, Heinrich das Wirtshaus.“

Am 10. Oktober 2014 eröffnet Lars Nussbaum nach „Wahre Liebe“ und „Tresor“ sein mittlerweile drittes Geschäft, das den Namen „Heinrich – Das Wirtshaus“ trägt. Bei vielen Braunschweigern ist die uralte Lokalität noch bekannt als das ehemalige „Stadtparkrestaurant“. Jetzt soll das Haus, welches bereits eine 130-jährige Tradition verfolgt, neu belebt werden. Das Schmuckstück befindet sich im Herzen des schönen Prinzenparks und ist somit für Gäste schnell zu finden. Viele Braunschweiger, besonders aus der eher älteren Generation stammend, kennen den Platz noch aus ihrer Kindheit und können sich mit „Heinrich“ schnell identifizieren. Doch nicht nur die ältere Generation soll sich angesprochen fühlen, nein, auch die Jugend ist gefragt. Das familienfreundliche Wirtshaus soll ein Treffpunkt unterschiedlichster Altersklassen sein. Hunde- und Kinderwagenbesitzer sind ebenso willkommen wie Studenten und ältere Menschen. Das Ambiente ist rustikal und die Raumgestaltung sehr hell gehalten. Durch die Holzeinrichtung und den Kamin wird automatisch eine warme Atmosphäre erzeugt, sodass sich jeder Gast dort wohlfühlen kann. Wie der Name „Heinrich“, soll auch die Küche deutsch und traditionell sein. Mit einem breiten Angebot von heißen Eintöpfen über leckere Bratkartoffeln bis hin zu frischem Fisch aus der Region soll die Karte jeden Gast ansprechen. Vegetarische und vegane Gerichte dürfen in der heutigen Zeit selbstverständlich auch nicht fehlen. Zwischen 15 und 17 Uhr wird das Angebot durch Kaffee und selbst gebackenen Kuchen erweitert. Denn was gibt es schon Schöneres, als an einem warmen Nachmittag seinen Kaffee auf der Heinrich-Veranda zu genießen, die umgeben ist von der einzigartigen Natur des Prinzenparks? Die Fläche bietet um die 160 Plätze, verteilt auf drei Räume und einen großzügigen Außenbereich. Die einzelnen Gasträume können auch für private Veranstaltungen gemietet werden. Das Heinrich-Team steht bereits fest und freut sich am 10. Oktober 2014 auf die große Eröffnung. Druff! wünscht Lars Nussbaum viel Erfolg an seiner neuen Wirkungsstätte! Text: Maver Kolosoglu Foto: Florian Koch - farbPR8



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Spielraum ­galerie

The Bridge e.V. lädt Maler und Gestalter aus dem Street-Artund Graffitibereich zum Bespielen des Geländes einer alten Papierfabrik in Braunschweig ein. Räume, Hallen, Keller und Fassaden warten auf eine farbenfrohe Umgestaltung der regionalen und überregionalen Kunst- und Street-Art-Szene. Angesprochen fühlen dürfen sich Style-Writer, freie Maler, Lichtund Installationskünstler. Film und andere mediale Darstellungen sind ebenfalls erwünscht! Der „Spielraum“ wird gegen Mitte Oktober eröffnet und findet am 29. November 2014 seinen Abschluss mit einer einwöchigen Ausstellung. Auf der Vernissage wird für leibliches und musikalisches Wohl gesorgt sein. DJs, Live­Musik, frisch zubereitete Kost und Glühwein sorgen für eine angenehme Aufenthaltszeit bei kühlen Temperaturen.

Die genauen Daten des Events werden in der nächsten Ausgabe präsentiert. Wer sich berufen fühlt, dieses Gelände professionell mitzugestalten, schickt eine E-Mail an die unten angegebene Adresse des Vereins. Zur Bewerbung sind mindestens 5 aussagekräftige Arbeiten einzureichen. Kunstprojekte von Schulklassen und sozialen oder kulturellen Einrichtungen dürfen sich ebenso eingeladen fühlen, mit uns Kontakt aufzunehmen. Gemalt und gewerkelt wird ausschließlich mit Genehmigung, da es sich hier um ein Privatgelände handelt. Der Veranstalter behält sich vor, nicht eingeladene Gäste vom Geschehen auszuschließen. Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2014. www.the-bridge-verein.de  info@the-bridge-verein.de

Text & Fotos: Spielraum Galerie



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„Was ist mit ihm?!“ Leon LeStrange – Cardcheat, Magician, Illusionist, Mystifyer, Mindreader, Devil’s Advocat. Zu Deutsch: Magier. Das steht jedenfalls auf der Facebook-Page des sehr auffälligen Hünen mit den stechend grünen Augen. Wir alle kennen die sogenannten Magier wie David Copperfield oder Chriss Angel, doch wir haben jemanden unter uns, der genau diese Dinge kann – vielleicht sogar noch mehr. Leon, die Person der Öffentlichkeit, hat sich seit seiner Kindheit entwickelt. „Da habe ich dann schon bei David Copperfield vor dem Fernseher geklebt“, wie er sagt. Doch erst im Erwachsenenalter kam „das mit den Karten, dann das Gedankenlesen, dann haben sich die Löffel verbogen“, und so war Leon LeStrange geboren. „Ich habe mir das alles gar nicht ausgesucht, die Person hat sich in mir und um mich herum einfach entwickelt.“ Und warum der Name? „Leon heiße ich schon wirklich lange, und irgendjemand meinte mal zu mir: ‚Das, was du da machst, ist total strange!‘ Und da ich ja auch strange bin, hat mir das sehr gut gefallen. Leon LeStrange klingt einfach schön ... ein bisschen wie Houdini oder so.“ Was mit Karten und den Gedanken von Menschen passiert, bezeichnet er als außerhalb der Norm, also strange. Tatsächlich, wenn man ihn so sieht, nie ohne ein Kartendeck in der Hand, mischend, mit beiden Händen oder einhändig, dann könnte man denken: „Was ist mit ihm!?“, aber es ist ganz einfach: Er übt. Ständig und überall. Sein Kopf hat nie Ruhe und überlegt sich immer neue Sachen. „Ich hab mindestens ein Deck in der Tasche und in jedem Zimmer, bis auf das Badezimmer, eins liegen. Morgens zum Kaffee fange ich an zu spielen. Auf meiner Arbeit, es sei denn, ich habe einen wichtigen Kunden, unterwegs. Es ist eine Art Beruhigungstherapie.“ Kartentricks, so etwas könne man erlernen. Das Gedankenlesen ist allerdings eine Gabe, und das bekommt man einfach mit. „Hattest du schon einmal das Gefühl, jemanden von der ersten Minute an zu kennen? Zu wissen, was genau diese Person

HARMANN

denkt? So ist das bei mir! Es klappt ja auch nicht immer, aber ich fühle mich in dem Moment mit der Person so verbunden, dass ich sogar denselben Herzschlag annehme. Ich schaue dem Menschen in die Augen und sehe nicht das, was die Person sieht, sondern sehe das, was sie denkt.“ Er möchte hervorstechen aus der Masse der kleinen „Zauberer“, die sich die Tutorials auf YouTube ansehen und diese Tricks auch noch falsch ausführen. Er entwickelt seinen eigenen „Stuff“, lässt sich inspirieren von Film und Kunst. „Ich versuche, hinter den Film zu schauen, und überlege mir, wie ich das ohne Hollywoodtricks machen könnte, etwas Schönes entwickeln, um die Leute zu entertainen.“ Zu sehen ist er dabei bei allen großen Events der Stadt wie zum Beispiel dem Holi- oder dem Sundowner-Festival in Braunschweig oder auch auf Filmpremieren, so auch am 1. Oktober 2014 in Berlin auf der Premiere des Films „Gefällt mir“. Er rät davon ab, selbst Magier zu werden. „Ich hatte vor ein paar Jahren Karten für David Copperfield in der VW-Halle. Alle sind komplett ausgerastet und fanden das total geil, und ich habe einfach immer gesehen oder erkannt, was da gemacht wurde. Beim Zuschauen habe ich da einfach nicht mehr so viel Spaß daran.“ Kontakt zur Community besteht allerdings, und er skypet gerne mal mit Chris Ramsay oder Dan Sperry. Austausch unter internationalen Magiern eben. Sperry unterstützt ihn auch bei seinem Charity-Projekt, das er demnächst startet. „Ich möchte meine Ringe verkaufen, bei denen ich immer gesagt habe, ich könne wegen der Ringe zaubern. Wie bei dem Film‚ Duell der Magier‘. Den Erlös möchte ich spenden. Dan hat gesagt, er unterstützt mich dabei sehr gerne.“ Wer demnächst mehr von diesem Projekt erfahren oder Leon LeStrange mal selbst sehen möchte, der loggt sich einfach bei Facebook ein und sucht „Leon LeStrange Fanpage, schaut unter www.leonlestrange.de oder schreibt ihm eine Mail unter info@leonlestrange.de. Text: Yasemin Kulen Fotos: Florian Koch - farbPR8


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Revolverhelden auf Klassenfahrt Das neue Kolumnenbuch von Hartmut El Kurdi

„...natürlich ergänze ich die Texte, aktualisiere, fluffe auf, frisiere um, pimpe hier, pimpe da, ändere und wähle die Geschichten so aus, dass sie auch beim Erscheinen des Buches noch Spaß machen.“

Hartmut El Kurdi Revolverhelden auf Klassenfahrt

Hartmut, dein neues Buch heißt „Revolverhelden auf Klassenfahrt“. Was erwartet den Leser darin? El Kurdi: Ich hoffe, intelligente Unterhaltung. Die Mehrzahl der Texte sind satirisch-komische Kolumnen. Ich habe ja auch in den Jahren, in denen meine Kolumne nicht in Braunschweig erschien, weiter monatlich über Politikeräußerungen, Alltagsphänomene, Haustiere, Helene Fischer und andere Infektionskrankheiten meditiert und philosophiert - vor allem für die satirische „Wahrheit“-Seite der TAZ und Stadtmagazine in Hannover und Hildesheim, gelegentlich mal für andere Zeitungen wie die ZEIT oder die „Süddeutsche Zeitung“. Da hat sich einiges an schmissigem und explosivem Material angesammelt. Dazwischen gibt es aber auch die eine oder andere ergreifende Shortstory und am Ende sogar eine waschechte Weihnachtsgeschichte mit Engel, Wunder und Pipapo. Der Engel hat allerdings Gedächtnisstörungen... Auf dem Cover des Buches bin ich übrigens selbst im Alter von 4 Jahren zu sehen. Als Cowboy in Jordanien. Ich bin der mit der Knarre.... Warum hat es so lange gedauert seit deinem letzten Buch? Naja, korrekt müsste man sagen: Seit dem letzten Buch für Erwachsene. Ich hab in der Zwischenzeit vieles anderes gemacht. Es gibt zum Beispiel ein neues Kindertheaterstück, das ich zusammen mit meinem Freund Wolfram Hänel geschrieben habe und das gerade am Theater Dortmund uraufgeführt wurde, dann habe ich den Text für mein erstes Bilderbuch geschrieben, mehrere Radio-Hörspiele, ein Kinderbuch .... Und dann war ich viel mit Lesungen unterwegs. Die Kolumnen und Geschichten waren zwar da, aber ich hatte keine Zeit, um sie zu einem schönen Buch zusammen zu stellen und zu überarbeiten. Denn natürlich ergänze ich die Texte, aktualisiere, fluffe auf, frisiere um, pimpe hier, pimpe da, ändere und wähle die Geschichten so aus, dass sie auch beim Erscheinen des Buches noch Spaß machen. Was ist eigentlich die Grundidee bei deinen Kolumnen? Für Kolumnen gilt die schöne alte Regel: Alles kann, nix muss.

EdiTion TiamaT


Eine Kolumne kann provozieren, ernst oder albern sein, Idioten in die Kniekehle treten, feinen Kerlen zärtlich übers Haupthaar streicheln, umständliche Theorien auf 5000 Zeichen herunter brechen, Banalitäten auf 5000 Zeichen aufblasen... Hauptsachen, sie langweilt nicht. Und egoistisch: Sich jeden Monat selbst ein Thema zu wählen, unzensiert seinen Senf dazuzugeben und dann auch noch veröffentlicht zu werden ist schon ein seltenes Privileg. Außerdem muss mein direktes Umfeld so nicht so sehr unter meinem Mitteilungsdrang leiden. Ohne Kolumnen würde ich vermutlich noch mehr mäandernde, ausufernde Vorträge am Küchentisch halten. Muss eine Kolumne stets „kritisch“ sein? Nö, aber es ist eine Möglichkeit. Und als politisch interessierter Mensch nutze ich die gerne, wenn es passt. Aber manchmal kommen z.B. irgendwelche Parteien und versuchen einen zu vereinnahmen: „Du musst unbedingt was über die Rente mit 67 schreiben“ - da werde ich dann schnell bockig und schreib lieber was über Goldhamster oder Handstaubsauger. Die Texte in deinem neuen Buch heißen u.a. „Zu fett für Fairtrade“, „Showtreppe Afghanistan“ oder „Dumm-Dumm-Boris und Laber-Loddar“. Über welche Inhalte würdest Du nicht schreiben? Da gibt es nix.... Obwohl ich manchmal schon zucke. Über Boris Becker und Lothar Matthäus zu schreiben ist schon sehr eklig. Oder über Karsten Maschmeyer und Veronica Ferres. Aber manchmal muss man sich überwinden und tun, was ein Kolumnist tun muss. Die Scorpions sind auch so ein schwer zu ertragendes Thema. Oder Bernd Lucke, die NPD, Harzer Käse, Spargel – alles nicht angenehm, aber kolumnistisch machbar ... Neben Kolumnen und Prosa schreibst Du noch Theaterstücke und Kinderbücher und bist obendrein als Schauspieler, Regisseur und Musiker bei der Braunschweiger Band „The Twang“ unterwegs – was soll das? Gute Frage! Das ist ein Dilemma: Mir wird schnell langweilig. Wäre ich heute ein Kind, würde man mich wahrscheinlich mit Ritalin vollstopfen. Ich kann einfach nicht lange stillsitzen. Nach dem Schreiben eines längeren Textes, muss ich dringend auf die Bühne und Rumhampeln oder seltsame Countrymusik spielen. Mach ich das zu oft und zu lange, muss ich wieder ins Kämmerchen und stundenlang ganz seriös und ernsthaft an einzelnen Sätzen rumschmirgeln. Und dann gehe ich schnell wieder mit dem neuen Buch auf Lesereise. Nicht unanstrengend das Ganze...

TEUTLOFF® Technische Akademie gGmbH Frankfurter Str. 254 D-38122 Braunschweig

revolverhelden auf klassenfahrt von Hartmut El Kurdi im Verlag Edition Tiamat, Berlin 2014 14 Euro. ISBN: 978-3893201860 Interview: Kilian Schwartz Illustration: Eileen Kaster

Telefon: 0531 / 809050 Telefax: 0531 / 891729 info@teutloff.de www.teutloff.de/nordwest


BATTLE OF THE YEAR 2014 Die inoffizielle Weltmeisterschaft im Breakdance geht in die n채chste Runde.


Bereits am 20. September 2014 konnten sich in Hannover wieder talentierte B-Boys und B-Girls für das internationale Finale des „Battle Of The Year” in Braunschweig qualifizieren. Im bekannten Pavillon hinterm Bahnhof wurde die Tanzfläche heißgelaufen. Vor dem eigentlichen Battle gab es die spannenden 2vs2-Battles. Insgesamt hatten sich hierfür 16 Paare angemeldet. Letzen Endes konnten sich Broski & Smooth gegen Lucky & Smoky durchsetzen und gewannen somit die 1.000 Euro Preisgeld. Danach ging es richtig los! Neun Crews traten an und präsentierten zunächst jeweils eine Show. Die vier besten Shows wurden ausgewählt und die Crews zogen in die Battles ein, um sich den Platz für das Finale in Braunschweig zu erkämpfen. Unter den vier besten Crews waren: BBOY TRIP aus Bremen, GHOST DOGZ aus Berlin, TRU CRU aus Stuttgart und THE SAXONS aus Sachsen. Im Finale kämpften letztlich BBOY TRIP vs. THE SAXONS. Beide Crews haben eine atemberaubende Show abgeliefert. Zum Schluss konnten sich aber THE SAXONS durchsetzen. Sie dürfen am 18. Oktober 2014 in Braunschweig beim internationalen „Battle Of The Year“ für Deutschland antreten. Zusätzlich hat die Crew 800 Euro Preisgeld abgesahnt. Beurteilt wurde das Können der Tänzer von einer dreiköpfigen Jury: Menno (Holland), Lamine (Frankreich) und Storm (Deutschland). Für den richtigen Sound sorgten Kidcut, Renegade und Just-A-Kid. Auch nach der eigentlichen Veranstaltung wurden die Bässe nicht leiser gedreht. Bei der „Official Boty Afterparty“ konnten die Gäste weiterfeiern. Wer sich das schweißtreibende Event in der Volkswagen Halle nicht entgehen lassen möchte, dem raten wir, sich schnellstmöglich eine Karte im Vorverkauf zu besorgen.

Battle of the year - international 18. Oktober 2014 ab 18.30 Uhr Volkswagen Halle Text: Maver Kolosoglu Fotos: Bernd Kramer


Get up Wenn es um innovativen urbanen Dance-Sound gepaart mit Leidenschaft und Liebe zur Musik geht, kommt man in der Region an einem Namen nicht vorbei: Mitveranstalter der legendären Partyreihe RAVEN!, Begründer von Flashtastique im Night Flight Club im Jolly Joker, Teil des Produzentenduos Cravinoff ... das alles und noch mehr ist DJ JNS. Egal, ob er vor 12.000 Leuten auf dem Holi Braunschweig oder jeden zweiten Donnerstag als Resident die ganze Nacht im Brain Klub spielt, seine Sets sind immer auf dem Punkt und treffen den Nerv der feierwütigen Masse. Auflegen kann jeder, aber sein Publikum zu lesen und den richtigen Sound zur richtigen Zeit zu spielen, das können nicht viele. Und das schafft JNS, ohne sich zu verkaufen oder Kompromisse einzugehen. Seine Sets sind immer 100% authentisch, und er versteht es wie kaum ein anderer, die unterschiedlichsten Aspekte der elektronischen und urbanen Tanzmusik zu vereinen und in einen Kontext zu bringen. Als Musikliebhaber ist er ständig dabei, die neuesten und interessantesten Strömungen aufzusaugen und in seine Sets einfließen zu lassen. Wollt ihr wissen, was in einem halben Jahr angesagt ist? Dann geht zu einem Set von JNS feiern.

Er hat dieses Jahr zum dritten Mal in Folge auf dem Rocken-am-Brocken-Festival gespielt, das zweite Mal das Holi Braunschweig, auf dem legendären Fusion Festival ein sensationelles Set hingelegt, beide Pop-up-Partys geprägt und in diversen anderen Städten wie Berlin, Magdeburg, Frankfurt, München oder Madrid die Party zum Überkochen gebracht. Bei RAVEN! legt er regelmäßig neben internationalen DJ-Größen auf, die ihm immer wieder Props für seine Sets geben. Und nun hat er im XO seinen eigenen Abend: GET THE FUKK UP. Bei Get The Fukk Up wird JNS zeigen, wie vielfältig und extrem feierbar die globale Bass- und Tanzmusik ist. Ob Trap, Twerk, Jersey Club, Garage oder Electro ... die Mischung, die JNS hier spielen wird, werdet ihr so in keinem anderen Club dieser Stadt hören. Es wird urban, wild und sexy – Eigenschaften, die dem Freitag in Braunschweig bisher gefehlt haben.

Get the fukk up XO 10. Oktober 2014 ab 22 Uhr DJ JNS Text: Evren Songürer Foto: Florian Foch - farbPR8


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AFTER THE SHOW IS THE AFTERPARTY Die Party ist noch lange nicht vorbei! Nach dem internationalen Finale des Battle of the Year am 18. Oktober 2014 wird die Party auf Braunschweigs Meile verlagert. Seitdem das Jolly Joker 2012 schließen musste, hatten die Veranstalter große Probleme, eine neue Location für eine Party dieser Größenordnung zu finden. Durch die gegebene Nähe der VW-Halle zur Meile wird die Party nun auf verschiedene Clubs des Gieseler Walls, des Kalenwalls und der Südstraße verlegt. Im XO gibt es Hip-Hop und RnB von DJ Evolution, im Schwanensee legt DJ Vlader auf, während ein Stockwerk darunter DJ Hooch im Apartment38 und DJ Big A im Pfau die Menge bespaßt. Im Eulenglück kann man mit DJ Renegade feiern.

Bis 70 % auf alles. immer.

gegenüber der unverbindlichen herstellerpreisempfehlung.

BOTY Aftershow 18. Oktober 2014 ab 23 Uhr diverse Clubs & DJs

Text: Yasemin Kulen

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designeroutlets.com An der Vorburg 1, Wolfsburg | Montag bis Samstag, 1000 bis 1900 Uhr


041

dj top 5 1.

Random Movement – Ahead Of It All

2. Amaning – Take Me 3. Marte – The 62 EP 4.

Amaning

Amaning & Dramatic – Moods

5. Malaky – Connected www.facebook.com/amaningdj

Kid Kapone

1.

Black Milk – Cold Day

2.

Mayer Hawthorne feat. Kendrick Lamar – Crime (Suff Daddy Remix)

3.

B-Real & Demrick – Angels Come Calling

4.

Busta Rhymes feat. Janet Jackson – What‘s It Gonna Be?! (Kaytranada Edition)

5. Kelis – Runnin (Machinedrum Remix) www.facebook.com/kidkapone

1. Doorly – Shadow Child - Piano Weapon (Instrumental) 2. Andhim – Melte (Original Mix) 3.

Ten Walls – Walking With Elephants (Original Mix)

4. Kölsch – Der Alte

Totsen

5.

Tale Of Us & Vaal – Concor www.facebook.com/totsen.music

DJ Racka Technolo Gee

1.

Michael Jackson – Thriller

2.

Ray Charles – Hit The Road Jack

3.

Cantina Band – Spiel den selben Song noch mal

4.

Kiss Me Yesterday – It‘s A Good Day

5.

Racka Gee – Niidm www.facebook.com/racka.gee

DJ SoulClap

1.

Wiz Khalifa feat. Chevy Woods & Ty Dollar $ign – Still Down

2.

Cormega - Industry

3.

Rittz feat. Twista – Bounce

4.

Tinashe feat. A$AP Rocky – Pretend

5.

Kid Ink feat. Usher & Tinashe – Body Language www.facebook.com/DJSoulClap


042 DJ Stevensen

1.

Oliver Heldens – Koala

2.

Dr. Kucho & Gregor Salto – Can‘t Stop Playing (Oliver Heldens Remix)

3.

Jessie J. with Ariana Grande & Nicky Minaj – Bang Bang

4.

Iggy Azalea feat. Rita Ora – Black Widow

5.

The Avener – Fade Out Lines (Chopstick & Johnjon Remix) www.facebook.com/steven.hildebrandt52

DJ iBeatz

1.

Jucy J feat. Nicky Minaj – Low

2.

E-40 feat. T-Pain & Kid Ink – Red Cup

3.

Trey Songz feat. Nicky Minaj – Touchin’, Lovin’

4.

Iggy Azalea – Black Widow

5.

Kid Ink feat. Usher & Tinashe – Body Language www.facebook.com/i.Beatz.official

1. Banks – Fall Over

Jonny Joka

2.

B.O.B feat. TY Dolla $ign – Drunk AF

3.

Jessie J feat. Ariana Grande & Nicki Minaj – Bang Bang (Jonny Joka Remix)

4.

The Weeknd – Often

5.

Dilated Peoples – L.A. River Driver www.facebook.com/jonny.joka

Dj Rapture

1.

DJ Rapture & Jonn Hart feat. Milla – Hell Yeah

2.

DJ Julez Flavour feat. YB – Real One

3.

DJ Polique feat. Tommy Gunz – Worst Way

4.

DJ Ray G feat. Cecile – Ball Out

5.

DJ Rasimcan feat. Leftside, Baby Brown – Ready 2 Party www.facebook.com/IamDjRapture

Dj Evolution

1.

Hudson Mohawke – Chimes

2.

Childish Gambino – Telegraph Ave

3.

Phantogram feat. Gilbere Forte – Fall In Love (Eric D-Lux Remix)

4.

Wiz Khalifa – Ass Drop

5. Outkast – Ms. Jackson (The Golden Pony Remix) www.facebook.com/officialdjevolution Fotos: PR


Let's get this party

started !

Das Team der New Yorker Lions hat in der laufenden Saison allen Grund zum Feiern. Die Lions sind frühzeitig Nordmeister geworden und haben sich so direkt für die Play-offs qualifiziert – und das ungeschlagen! Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Aber nicht nur die Spiele waren allesamt erstklassig, nein, auch die Pre-Game-Partys der New Yorker Lions waren mehr als ein Highlight dieser bisher so erfolgreichen Saison. Ihr kennt die bekannte Pre-Game-Party nicht? Dann habt Ihr die Aufgabe, dies zum nächsten Saisonauftakt schnellstmöglich nachzuholen. Die Pre-Game-Party ist quasi das Spiel um das Spiel. Sie beginnt immer zwei Stunden vor dem eigentlichen Kick-Off und stimmt so den Zuschauer auf das Match ein. Um das amerikanische Flair zu vermitteln, werden bei jedem Heimspiel diverse Attraktionen angeboten. Das Angebot gilt für Jung und Alt. Für die Kleinen gibt es zum Beispiel etliche Hüpfburg-Variationen. Wer mehr auf Action steht, der kann sich an der Wurfwand austoben oder sein sportliches Können beim Rodeoreiten und beim Bungeerun unter Beweis stellen. Immer dabei ist auch die Fotowand. Diese kann kostenlos genutzt werden, um ein schönes Erinnerungsbild mit nach Hause zu nehmen. Wer nach dem ganzen Spaß Hunger bekommt, für den steht eine Vielfalt an kulinarischen Köstlichkeiten zur Verfügung. Von saftigen Hamburgern bis hin zu leckeren Hot Dogs gibt es nahezu alles, was das amerikanische Herz höher schlagen lässt. Besonders beliebt bei allen Gästen: das gratis Lions-Popcorn. Aber damit nicht genug: Auch die Musikliebhaber kommen nicht zu kurz. Auf der großen Bühne treten unterschiedliche regionale Bands auf und bringen jedes Tanzbein zum Grooven. Eine der musikalischen Hauptattraktionen war definitiv die Band „Kroner“, die im Rahmen des Play-Off Viertelfinales auftrat. Unterstützt wird das bunte Programm durch den Radiosender 89.0 RTL. Moderator Chriz Rock sorgt stets für gute Stimmung und führt gekonnt durch Interviews mit Sponsoren, Fans und Spielern. Tolle Choreographien und akrobatische Künste liefert das Dance-Team der New Yorker Lions, welches jedes Mal ein heißer Hingucker ist. Für noch mehr Stunts sorgen Breakdancer und BMX-Fahrer auf der Bühne. Auch Motorfreunde kommen bei der Pre-Game-Party nicht zu kurz: Harleys und US-Cars stehen zum Bestaunen bereit. Wem das alles zu viel Show ist, der kann sich beim Fanclub über den Verein und die Spieler informieren. Für Fragen stehen Mitglieder bereit und helfen gerne weiter. Die Pre-Game-Party wird immer variantenreich gestaltet. So stand sie beim Viertelfinale unter dem Motto „Oktoberfest“. Auch in Zukunft soll das Programm abwechslungsreich und schmackhaft für den Zuschauer gestaltet werden. Wenn Ihr musikalisch aktiv seid oder ein Talent besitzt, welches gut zum amerikanischen Flair der New Yorker Lions passt, dann her mit Euren Bewerbungen. Die New Yorker Lions sind immer auf der Suche nach interessanten Künstlern und Darbietungen. Text: Maver Kolosoglu Fotos: Mario Ziebart, Karsten Reißner, Stephan Luksch



01. Oktober 2014

Mittwoch

party

22.00 Uhr I eulenglück grauzone dj schildren 23.00 Uhr I 42° fieber 50/50 dj mark b. 23.00 Uhr I CAVE NOIRE the rnb friday dj marveles

21.00 Uhr I|xoLINDBERGH PALACE 22.00 c.r.e.a.m. XXXXXXXXX dj XXXXXXXX evolution 23.00 Uhr I 42° fieber trash pop vs schlager dj herbie herbsen / dj knuddl 23.00 Uhr I CAVE NOIRE looking for freedom dj totsen

23.00 Uhr I BRAIN KLUB drum & Bass bundesliga fvz karl bass stadt / dj nano 42

21.00 Uhr I apartment38 generation wild epic brothers

21.00 Uhr I|apartment38 LINDBERGH PALACE turmparty XXXXXXXXX XXXXXXXX

24.00 Uhr I BRAIN KLUB tvrn up thvrsday dj jns

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE rockstars paradise dj young&aspiring

03. Oktober 2014

Freitag 21.00 Uhr I|eulenglück LINDBERGH PALACE tim XXXXXXXXX zellmer‘s studentenpuff tim XXXXXXXX starr

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE license to ill dj ace ventura

02. Oktober 2014

Donnerstag

23.00 Uhr I 42° FIEBER die oberen 10.000 dj santoz

21.00 Uhr I eulenglück tribut an die persönlickheit tim starr

22.00 Uhr I xo lust for life dj evolution & dj marveles

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE champagne supernova supernova soundsystem

04. Oktober 2014

Samstag

01. Oktober - 05. Oktober 2014

kalender

23.00 Uhr I BRAIN KLUB astral vision lebendige menschen / u.v.m.

23.00 Uhr I CAVE NOIRE lipstick boutique dj totsen

04. Oktober 2014

Samstag

05. Oktober 2014

Sonntag


18.00 I Kunstverein BS (Remise) Öfftl. Führung zur Ausstellung „Kevin Schmidt“ 20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Genre: Komödie 20.00 I Hausbar Jenny Jannowitz Genre: Komödie

19.30 I Kleines Haus Das Ding Komödie von Philipp Löhle

22.00 I Meier Music Hall Der UDW Mann Eine erotische Comedy-Lesung

18.00 I Kunstverein BS Öfftl. Führung zur Ausstellung „Cemens von Wedemeyer“

02. Oktober 2014

Donnerstag

10.00 I Haus Drei Heldenblut Von Anne Nather

01. Oktober 2014

Mittwoch

konzert/kultur

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Genre: Komödie

20.30 I Kohlmarkt „Lichter, die verzaubern“ Klang- und Lichtinstallation

20.00 I LOT Theater piece of something 3. Teil der Triologie von Zufit Simon

19.30 I Kleines Haus Das Ding Komödie von Philipp Löhle

10.00 I Haus Drei Heldenblut Von Anne Nather

21.00 I Nexus Saalschutz Rave-Punk-Band aus Zürich

20.00 I LOT Theater piece of something 3. Teil der Triologie von Zufit Simon

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Genre: Komödie

19.30 I Kleines Haus figure out Tanzstück von Jan Pusch

19.30 I Großes Haus Der Liebestrank Ital. Oper von Gaetano Donizetti

Sonntag

14.30 I Kunstverein BS (Remise) Öfftl. Führung zur Ausstellung „Kevin Schmidt“

14.30 I Kunstverein BS Öfftl. Führung zur Ausstellung „Clemens von Wedemeyer“

11.15 I Kleines Haus Matinee zu „Der Prophet“

05. Oktober 2014

20.00 I Kleines Haus Faust on Air Live-Hörspiel nach Goethe

18.00 I Nexus Parasight Harcore-Band aus Kopenhagen

17.00 I Raabe-Haus Federleicht MariAnne Conradie liest eigene Texte

17.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Genre: Komödie

17.00 I VW Halle BBL / Basketball Löwen BS vs. BROSE Baskets Bamberg

05. Oktober 2014

03. Oktober 2014

19.30 I Brunsviga 6. Braunschweiger Liedermaching-Festival

Sonntag

Freitag

04. Oktober 2014

Samstag


Dienstag

07. Oktober 2014

Montag

06. Oktober 2014

08. Oktober 2014

Mittwoch

party

23.00 Uhr I BRAIN KLUB light my fire labelnight björn störig

23.00 Uhr I CAVE NOIRE funky fresh friday dj deliriouz

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE license to ill dj el chooch 24.00 Uhr I BRAIN KLUB ultrnx night ahoi boi

23.00 Uhr I 42° FIEBER the ultimate rnb friday dj evolution

22.00 Uhr I xo get the fukk up dj jns

21.00 Uhr I eulenglück tim zellmer‘s studentenpuff tim starr

09. Oktober 2014

Donnerstag

22.00 Uhr I eulenglück meine 99 düfte dj selim

21.00 Uhr I apartment38 generation wild dj curt powell

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE atomic ballroom dj ace ventura

10. Oktober 2014

Freitag

23.00 Uhr I 42° FIEBER dance up da deal dj totsen

22.00 Uhr I xo dj evolution‘s birthday mc dragon d / DJ CLIMEx / U.V.M.

22.00 Uhr I eulenglück farbtreu bis in die feinsten töne dj klarworka

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE brunswick brawl dj el chooch

11. Oktober 2014

Samstag

06. Oktober - 12. Oktober 2014

kalender

23.00 Uhr I BRAIN KLUB 100 hertz mario correra / dave dk

23.00 Uhr I CAVE NOIRE verrückt & dekadent oliver strauss

23.00 Uhr I stereowerk fluid chamber amaning / subclash / judge d

11. Oktober 2014

Samstag

12. Oktober 2014

Sonntag


20.00 I Brunsviga „ERTAPPT! Wenn der Körper spricht“

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Genre: Komödie

20.15 I Buchhandlung Graff Wladimir Kaminer präsentiert „Coole Eltern leben länger“

19.30 I Großes Haus Der gute Mensch von Seuzan Parabelstück von Bertolt Brecht

13.00 I Stadthalle BS Lunchkonzert

06. Oktober 2014

Montag

18.30 I Roter Saal Akademie-Vorlesungen im Schloss: Landschaft als Lebensraum

10.00 I Kleines Haus Die drei Räuber Nach dem Buch von Tomi Ungerer

07. Oktober 2014

Dienstag

20.00 I Kleines Haus Jazzkantine - Das Beste aus 20 Jahren

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Genre: Komödie

20.00 I Kunsthaus BBK Sprösslinge - NEU IM BBK Ausstellungseröffnung

19.00 I LOT-Theater Heilige Küche - Interkulturelle Theaterwerkstatt 2014

08. Oktober 2014

Mittwoch

konzert/kultur

20.00 I Haus Drei Nachtlager #37 „Save the planet!“

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Genre: Komödie

20.00 I Hausbar Jenny Jannowitz Genre: Komödie

19.00 I LOT-Theater Heilige Küche - Interkulturelle Theaterwerkstatt 2014

18.00 I Kunstverein BS (Remise) Öfftl. Führung zur Ausstellung „Kevin Schmidt“

18.00 I Kunstverein Braunschweig Öfftl. Führung zur Ausstellung „Clemens von Wedemeyer“

22.00 I Stadthalle Braunschweig God Save the Queen

20.30 I Kohlmarkt „Lichter, die verzaubern“ Klang- und Lichtinstallation

20.00 I LOT-Theater Eşekoğlu eşek / Eselssöhne - Interkulturelle Theaterwerkstatt 2014

20.00 I Haus der Kulturen BS Christian Haase & Band Lagerfeuermusik

19.30 I Kleines Haus Das Ding Komödie von Philipp Löhle

11.00 I jakob-kemenate Künstlerführung durch die Ausstellung „Alexander Calvelli“

10. Oktober 2014

23.00 I Nexus Party: Indie-Ü30 Indie-Hits bis 1999

22.00 I Meier Music Hall Dont‘t stop the 80s Die 80er Party

20.00 I Figurentheater Fadenschein Puppen sterben besser! Gastspiel von Florian Feisel

20.00 I LOT-Theater Gün: yemek - müzik - muhabet / essen - singen - plaudern (ITW 2014)

19.30 I Kleines Haus figure out Tanzstück von Jan Pusch

19.30 I Großes Haus Der Liebestrank Ital. Oper von Gaetano Donizetti

19.30 I VW Halle BBL / Basketball Löwen BS vs. Mitteldeutscher BC

17.00 I Theaterpädag. Zentrum EXIT - the rabbit goes around the tree and down the hole

11.00 I jakob-kemenate Künstlerführung durch die Ausstellung „Alexander Calvelli“ 11.00 I Kleines Haus Die drei Räuber Nach dem Buch von Tomi Ungerer

11. Oktober 2014

09. Oktober 2014

Freitag

Samstag

Donnerstag

16.00 I Theaterpädag. Zentrum EXIT - the rabbit goes around the tree and down the hole

15.00 I Raabe-Haus Blind Date mit einem Text Überraschungslesung Verena Noll

14.30 I Kunstverein BS (Remise) Öfftl. Führung zur Ausstellung „Kevin Schmidt“

18.00 I Kunstverein Braunschweig Öfftl. Führung zur Ausstellung „Clemens von Wedemeyer“

14.00 I Theaterpädag. Zentrum EXIT - the rabbit goes around the tree and down the hole

12. Oktober 2014

Sonntag

20.00 I Theaterpädag. Zentrum EXIT - the rabbit goes around the tree and down the hole

20.00 I VW Halle David Garret Crossover-Show

18.00 I Theaterpädag. Zentrum EXIT - the rabbit goes around the tree and down the hole

17.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Genre: Komödie

17.00 I Buchhandlung Graff Jazz Lounge Mit Sammy Vomáčka

12. Oktober 2014

Sonntag


Dienstag

14. Oktober 2014

montag

13. Oktober 2014

15. Oktober 2014

Mittwoch

party

23.00 Uhr I BRAIN KLUB headliner mag resident night mr fox / ly da buddah

23.00 Uhr I CAVE NOIRE the rnb friday dj fourteen

21.00 Uhr I eulenglück tim zellmer‘s studentenpuff tim starr 24.00 Uhr I BRAIN KLUB tvrn vp thvrsday dj jns

23.00 Uhr I 42° FIEBER princess club dj geraldo de palma

22.00 Uhr I eulenglück die vergoldete muffe aus dem... dj schildren

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE license to ill dj boba phil

16. Oktober 2014

Donnerstag

21.00 Uhr I apartment38 generation wild dj big a

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE rockstars paradise dj young&aspiring

17. Oktober 2014

Freitag

21.00 Uhr I apartment38 battle of the year aftershow dj hooch

21.00 Uhr I kleines haus blauhaus blauhaus band / rock dj handtrix

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE revolver club dj benny ruess

18. Oktober 2014

Samstag

13. Oktober - 19. Oktober 2014

kalender

23.00 Uhr I BRAIN KLUB raven! trumpdisco / Dj jns / currrsed

23.00 Uhr I CAVE NOIRE herbie herbsen‘s 80er/90er... dj herbie herbsen

23.00 Uhr I 42° FIEBER amnesia - people from ibiza dj caal smile / dj robot men

22.00 Uhr I xo battle of the year aftershow dj evolution

22.00 Uhr I eulenglück battle of the year aftershow dj renegade

18. Oktober 2014

Samstag

19. Oktober 2014

Sonntag


16.00 I Wohnpark am Wall Wein, Weib und Gesang Musikalischer Nachmittag

19.00 I Kaufbar Stammtisch der Utopisten

19.30 I Roter Saal Geistige Mobilmachung Literaturgespräch

19.30 I Lindenhof Theaterkreis Staatstheaterfreunde Die schönen Kanten des Klavierspiels

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Komödie von Cook und Mortimer

20.00 I Kleines Haus Faust on Air - Live Hörspiel nach Johann von Goethe

20.00 I Stadthalle Braunschweig Philharmonische Meisterkonzerte Hélène Grimaud (Klavier)

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Komödie von Cook und Mortimer

20.00 I Roter Saal Zaubergala Ein Abend voller Magie

20.00 I Brunsviga Klaus Jürgen „Knacki“ Deuser Nicht jammern - klatschen

18.00 I Staatstheater Haus 3 Die Verwandlung nach Franz Kafka

16.00 I Landesmuseum Burgplatz Kombiführung durch die Ausstell. Schrecklich kriegerische Zeiten

19.00 I LOT-Theater Literarische Dekadenz im LOT Feridin Zaimoglu und Michael Zoch

19.30 I Kleines Haus Das Ding Komödie von Philipp Löhle

15. Oktober 2014

14. Oktober 2014

10.00 I Staatstheater Haus 3 Bis später Theater für die Allerkleinsten

13. Oktober 2014

montag

Mittwoch

Dienstag

konzert/kultur

21.00 I Nexus Distress + Moribund Scum Metalcrust/D-Beat)

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Komödie von Cook und Mortimer

20.00 I Kaufbar Martin C. Herberg Eintritt 8 €

20.00 I Roter Saal Zaubergala Ein Abend voller Magie

20.00 I Kleines Haus Tanztheaterabend: Battle of the Year

20.00 I Kulturpunkt West Tanzabend: „La Musica Caliente“ Salsa and more

20.00 I Brunsviga Jörg Jará, ICH BIN VIELE! Puppen-Comedy

19.30 I Lessingtheater WF Motown - Die Legende Eine musikalische Begegnung

18.00 I Theaterpädag. Zentrum EXIT - the rabbit goes around the tree and down the hole

18.00 I Staatstheater Haus 3 Die Verwandlung nach Franz Kafka

16. Oktober 2014

Donnerstag

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Tartuffe Komödie von Molière

20.00 I LOT - Theater Die Arabische Nacht - Interkulturelle Theaterwerkstatt 2014

20.00 I Roter Saal Best of Poetry Slam & All Star

19.30 I Kleines Haus Mein Kampf

19.30 I Lessingtheater WF Der Poetry-Slam

19.00 I Steigenberger Parkhotel Jazz Lounge 1777 mit Dr. Jan Behrens

10.00 I Staatstheater Haus 3 Die Verwandlung nach Franz Kafka

09.15 I Stadthalle Braunschweig Konzertprobenwerkstatt „Tanz auf dem Vulkan“

17. Oktober 2014

Freitag

20.00 I Studio A/Kunstmühle Braunschweig Krügerglantzquartett

20.00 I Brunsviga Studiosaal Improshow mit 4gewinnt

20.00 I LOT - Theater Die Arabische Nacht - Interkulturelle Theaterwerkstatt 2014

19.30 I Roter Saal 25 Jahre Feuer und Flamme Theater

19.00 I Staatstheater Haus 3 Die Verwandlung nach Franz Kafka

18.00 I Volkswagenhalle Braunschweig Battle of the year 2014

17.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Komödie von Cook und Mortimer

15.00 I Magnikirchplatz Wilhelm Raabe in Braunschweig

13.00 I Eintracht Stadion Eintracht Braunschweig vs. SpVgg Greuther Fürth

18. Oktober 2014

Samstag

23.00 I Komödie am Altstadtmarkt Geisterstunde

22.00 I Theaterpäda. Zentrum EXIT - the rabbit goes arround the tree and down the hole

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Komödie von Cook und Mortimer

20.00 I Brunsviga Richard Rogler

20.00 I Kulturpunkt West raft - Back to … Rock in Concert

20.00 I Kaufbar Improtheater „Jetzt und Hier“

18. Oktober 2014

Samstag

20.00 I Brunsviga Pianotainment - The crazy Concert

20.00 I Meier Music Hall & Rockcafé Madsen 10 Jahre live

17.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Komödie von Cook und Mortimer

17.00 I Volkswagenhalle BS Basketball Löwen Braunschweig vs. Medi Basket Bayreuth

17.00 I Schimmel Auswahlcentrum BS Weltklassik am Klavier Sarah Soyeon Kim

16.00 I Millenium-Halle Women - Fashion in the City Kleiderbörse

10.30 I LOT - Theater Frühstück mal anders! - Interkulturelle Theaterwerkstatt 2014

19. Oktober 2014

Sonntag


Dienstag

21. Oktober 2014

montag

20. Oktober 2014

24.00 Uhr I BRAIN KLUB ultrnx night ahoi boi

21.00 Uhr I eulenglück tim zellmer‘s studentenpuff tim starr

23.00 Uhr I 42° FIEBER i love college clubhopping dj santoz

23.00 Uhr I CAVE NOIRE i love college clubhopping dj totsen

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE license to ill dj el chooch

23. Oktober 2014

Donnerstag

24.00 Uhr I|xoBRAIN KLUB 22.00 iXXXXXX love college clubhopping dj XXXXXXXX evolution

24.00 Uhr I|apartment38 21.00 BRAIN KLUB iXXXXXX love college clubhopping dj XXXXXXXX judge d / mc racka gee

24.00 Uhr I|eulenglück 21.00 BRAIN KLUB erstsemesterpuff XXXXXX tim XXXXXXXX starr

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE i love college clubhopping dj ace ventura / dj boba phil

22. Oktober 2014

Mittwoch

party

23.00 Uhr I BRAIN KLUB dippin‘ elektroloox / klinsh residents

23.00 Uhr I CAVE NOIRE the rnb friday dj marveles

23.00 Uhr I 42° FIEBER grand friday rock dj handtrix

22.00 Uhr I eulenglück tour de dance

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE sven supernova

24. Oktober 2014

Freitag

22.00 Uhr I xo say what‘s real dj climex

22.00 Uhr I eulenglück die idealen benny the kid & szub dogg

21.00 Uhr I apartment38 the venue drum & Bass diaz soto / nightflight crew

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE atomic ballroom dj ace ventura / dj boba phil

25. Oktober 2014

Samstag

20. Oktober - 26. Oktober 2014

kalender

23.00 Uhr I BRAIN KLUB licht & liebe chris brank / mario correra

23.00 Uhr I 42° FIEBER klub skandal dj daniel vegas

23.00 Uhr I Cave Noire klub nabu dj flow motion / timothy nealon

25. Oktober 2014

Samstag

26. Oktober 2014

Sonntag


19.30 I Lessingtheater WF Little Big World

19.30 I Roter Saal Barock und Jazz Elm Saxophon Quartett

20.00 I Staatstheater Haus 3 Nachtlager #38 Hidden Track „Amanda, you‘re telling me a ...“

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Komödie von Cook und Mortimer

20.00 I Kaufbar Kock & Weyland Olaf Kock und Hannes Weyland

19.30 I Staatstheater BS Der gute Mensch von Sezuan Parabelstück von Bertolt Brecht

20.15 I Komödie am Altstadtmarkt Best of Bröhmann - Die Leseshow

20.15 I Komödie am Altstadtmarkt „Cobra“

20.00 I Volkswagenhalle BS James Blunt

19.30 I LOT - Theater Sorcerer - Interkulturelle Theaterwerkstatt 2014

19.30 I Kleines Haus Mein Kampf

19.30 I Staatstheater BS Die Zauberflöte - Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

19.00 I HBK Montagehalle Ausstellungseröffnung Braunschweig Projects 2013-2014

19.30 I LOT - Theater Sorcerer - Interkulturelle Theaterwerkstatt 2014

18.00 I Theaterpädag. Zentrum EXIT - the rabbit goes around the tree and dohn the hole

18.30 I Musische Akademie im CJD BS „Open Stage“ Konzert

11.00 I Kleines Haus Die drei Räuber nach den Buch von Tomi Ungerer

20. Oktober 2014

montag

10.00 I Staatstheater Haus 3 35 Kilo Hoffnung

22. Oktober 2014

Mittwoch

18.00 I BS Landesmuseum War poetry - Kriegslyrik

18.00 I Theaterpädag. Zentrum EXIT - the rabbit goes around the tree and down the hole

21. Oktober 2014

Dienstag

konzert/kultur

20.00 I Brunsviga Mark Gillespie‘s Kings of Floyed

20.00 I Kulturpunkt West Tanzabend „La Musica Caliente“ Salsa and more

20.00 I Meier Music Hall & Rockcafé Mono Inc. - The Clock Ticks on Tour 2014

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Gut gegen Nordwind Premiere!

20.00 I Staatstheater BS Erdbeerwaisen Premiere!

19.30 I Roter Saal DOKfilm im Roten Saal: Was bin ich wert

19.30 I Kleines Haus Das Ding Komödie von Philipp Löhle

18.00 I Staatstheater Haus 3 35 Kilo Hoffnung

18.00 I Lessingtheater WF Logbuch: Sex?! Komödie

17.00 I Theaterpädag. Zentrum Asyltheater - Interkulturelle Theaterwerkstatt 2014

21.00 I TanzSportZentrum Latin Dance Night

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Komödie von Cook und Mortimer

20.00 I Kunstmühle Braunschweig TiG - Theater im Glashaus: Der große Kreis - Premiere!

20.00 I Brunsviga Robert Kreis Manche mögen‘s Kreis

20.00 I LOT - Theater Cazyapjazz - Interkulturelle Theaterwerkstatt

19.30 I Kleines Haus figure out Tanzstück von Jan Pusch

19.30 I Staatstheater BS Der Prophet Oper von Giacomo Meyerbeer

19.00 I Steigenberger Parkhotel Jazz Lounge 1777

19.00 I Theaterpädag. Zentrum Indien, September 2013 - Interkulturelle Theaterwerkstatt 2014

10.00 I Staatstheater Haus 3 35 Kilo Hoffnung

Samstag

20.00 I Roter Saal Fado: Geracoes

19.30 I Kleines Haus Liederabend: Piaf trifft Piazzolla

19.30 I Staatstheater BS Hamlet, Prinz von Dänemark Tragödie

19.00 I Brunsviga Two Generations

18.00 I LOT - Theater Crazy Community: Buyrun. Nehmen Sie Platz - Die Ablas: Ay

17.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Komödie von Cook und Mortimer

10.00 I Volkswagenhalle BS Braunschweiger Funkausstellung

25. Oktober 2014

Samstag

20.00 I Kaufbar Die Buchbauer Leseshow

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Komödie von Cook und Mortimer

20.00 I Kunstmühle Braunschweig TiG - Theater im Glashaus: Der große Kreis

20.00 I Theaterpädag. Zentrum Indien, September 2013 - Interkulturelle Theaterwerkstatt 2014

20.00 I Meier Music Hall & Rockcafé Glorreiche Halunken A Tribute to Böhse Onkelz

25. Oktober 2014

20.00 I Brunsviga Wildes Holz - Freiheit für die Blockflöte

19.30 I Kleines Haus Mein Kampf

19.30 I Staatstheater BS Der Liebestrank

17.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Komödie von Cook und Mortimer

15.30 I Roter Saal Drehorgelkonzert „Musik zu Kaisers Zeiten“

15.00 I Staatstheater BS Theaterführung

15.00 I LOT - Theater Dancing Cultures - Interkulturelle Theaterwerkstatt 2014

11.15 I Kleines Haus Matinee zu „Girls & Boys“

11.00 I Kulturpunkt West Indigo Masala

10.00 I Volkswagenhalle BS Braunschweiger Funkaustellung

26. Oktober 2014

23. Oktober 2014 09.30 I Roter Saal Kindertheater: Ente, Tod und Tulpe

Sonntag

Donnerstag

24. Oktober 2014

Freitag


Mittwoch

29. Oktober 2014

Dienstag

28. Oktober 2014

Montag

27. Oktober 2014

party

24.00 Uhr I brain klub tvrn vp thvrsday dj jns

21.00 Uhr I eulenglück tim zellmer‘s studentenpuff tim starr

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE license to ill dj boba phil

21.00 Uhr I mensa party mensa II diverse djs

30. Oktober 2014

Donnerstag

21.00 Uhr I apartment38 generation wild dj mxm

21.00 Uhr I LINDBERGH PALACE rock n roll all nite brick wellington

31. Oktober 2014

Freitag

23.00 Uhr I BRAIN KLUB praxxiz labelnacht dr. motte / superstrobe

23.00 Uhr I CAVE NOIRE funky fresh friday dj curt powell

23.00 Uhr I 42° FIEBER black friday dj evolution

21.00 Uhr I eulenglück der macht müde munter benny the kid

31. Oktober 2014

Freitag

27. Oktober - 31. Oktober 2014

kalender


20.00 I Brunsviga DESiMOs spezial Club: Die MIXSHOW mit Überraschungsgästen

20.00 I Staatstheater BS Erdbeerwaisen - Interkulturelle Theaterwerkstatt 2014

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Komödie von Cook und Mortimer

10.00 I Staatstheater Haus 3 Theaterlabor in den Herbstferien

20.00 I Staatstheater BS Erdbeerwaisen - Interkulturelle Theaterwerkstatt 2014

10.00 I Staatstheater Haus 3 Theaterlabor in den Herbstferien

10.00 I LOT - Theater Ferien auf der Bühne!

27. Oktober 2014

Montag

10.00 I LOT - Theater Ferien auf der Bühne!

28. Oktober 2014

Dienstag

20.30 I Staatstheater BS Simon Beckett Lesung

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Zwiebeln und Butterplätzchen Komödie von Cook und Mortimer

19.30 I Roter Saal Denis Scheck im Gespräch mit Jan Wagner über Georg Trakl

19.00 I Kaufbar Stammtisch Polyamorie

10.00 I Staatstheater Haus 3 Theaterlabor in den Herbstferien

10.00 I LOT - Theater Ferien auf der Bühne!

29. Oktober 2014

Mittwoch

konzert/kultur

20.00 I Kaufbar Offene Bühne - Alles erlaubt!

20.00 I Hilde 27 ABER BITTE MIT ALEX! Udo Jürgens Show

20.00 I Kunstmühle Braunschweig TiG - Theater im Glashaus: Der große Kreis

20.00 I Kulturpunkt West Tanzabend: „La Musica Caliente“

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Gut gegen Nordwind Frauenvorstellung

19.30 I Kleines Haus Das Ding

15.30 I Roter Saal Kinderkino: Opal Dream

10.00 I Staatstheater Haus 3 Theaterlabor in den Herbstferien

10.00 I LOT - Theater Ferien auf der Bühne!

30. Oktober 2014

Donnerstag

20.00 I Kaufbar Musikschöpfung

20.00 I Stadthalle Braunschweig Dieter Nuhr - Nuhr ein Traum

20.00 I Brunsviga B.B. & The Blues Shacks

19.30 I Staatstheater BS Der Liebestrank

19.00 I Steigenberger Parkhotel Jazz Lounge 1777

10.00 I Staatstheater Haus 3 Theaterlabor in den Herbstferien

10.00 I LOT - Theater Ferien auf der Bühne!

31. Oktober 2014

Freitag

22.00 I Meier Music Hall & Rockcafé Halloween

21.00 I Nexus Dirge + Obscure Spinx + Dehuman Reign

20.00 I Kunstmühle Braunschweig TiG - Theater im Glashaus: Der große Kreis

20.00 I Komödie am Altstadtmarkt Gut gegen Nordwind

31. Oktober 2014

Freitag




Weg mit den Hipstern Her mit den Hippies Jetzt wird nackt ums Lagerfeuer getanzt



„Ich gehe nämlich nicht auf Musiktour, ich geh auf Lesereise.“

30 Grad – Flamingos und Flipper. Das sind neben Rauschebart, Cap und verspiegelter Sonnenbrille die Markenzeichen von MC Fitti. Als ich neulich sonntags Das Perfekte Promidinner sah, hat er sich sogar ein paar hübsche Mädels in Flamingo-Kostümen zu Seite gestellt. Der Typ vermittelt einfach gute Laune. Immer. Umso gespannter bin ich, dass es heute nach Berlin gehen soll, um ihn zu treffen. Auf dem Weg nach Berlin fahren wir durch Kreuzberg, straight in das hippe Großraumbüro, in dem wir Fitti treffen sollen. In der Tat ist dieser um einiges wuchtiger als ich mir das gedacht habe, er grinst aber genauso fröhlich wie im Fernsehen. Das Interview mit Fitti geht los, das Brillenetui wird gezückt und der Klassiker, die verspiegelte Sonnenbrille, aufgesetzt. Auf die Sonnenbrillen ist er übrigens noch durch eine alte Braunschweiger Bekanntschaft gestoßen. Wie jeden Winter lief die Wette zwischen einem Freund und ihm, wer es denn schaffe, den Bart am längsten wachsen zu lassen und so zum Bartmeister werden würde. So entstanden dann einige Fotos, dieser Aufzug blieb den Leuten im Kopf. Cap, sowieso schon immer und noch immer, Rauschebart und Sonnenbrille – MC Fitti war geboren. Und dann ging’s Schlag auf Schlag: „30 Grad“ wurde zum Sommerhit, jedermann hatte einen Ohrwurm vom Typen mit den Flamingos, ratzfatz kamen neue Tracks wie „Whatsapper“ und „YOLO“, die viral durchs Internet verbreitet wurden, jeden zum Schmunzeln brachten. Drei Jahre ist das jetzt her, und drei Jahre ist der MC geradezu ununterbrochen auf Tour, allein diesen Sommer war er auf über 30 Festivals.

„Das ist schon krass. Aber wenn ich dann wieder zu Hause in meinem Bett schlafe, komm ich schnell wieder runter und denk mir bald: ‚TÄTERÄTÄTÄÄÄ jetzt geht’s wieder los!!‘ Und ich will unbedingt mal wissen, wie viele Hotels, wie viele Städte, welche und wie oft, wie viele Kilometer Autobahn und so ...“ Auch wenn’s in seinen Songs rüberkommt, als wäre er 24/7 am Corner am Chillen mit seinem besten Freund, dem Ghettoblaster, und ‘ner kühlen Mate vom Späti, ist eher der totale Stress angesagt: Es steht nämlich in den Startlöchern, das neue Album „Peace“, und es gibt noch einiges zu tun. Anders als bei „Geilon“ konnte er sich dieses Mal von vornherein hinsetzen, sich Gedanken um ein Konzept machen und sich weiterentwickeln. Weg mit den bunten Smileys und Emoticons in 80er-Jahre-Farbtönen, her mit cleanen Fotos. „Der Grundgedanke bei ‚Peace‘ (der Arbeitstitel wurde letztendlich als so gut empfunden, dass er gleich beibehalten wurde) war, erst einmal ein paar 60er-Töne zu nehmen, zu gucken, wie die Elterngeneration damals so gefeiert hat, und das auf den heutigen Standard zu bringen. Natürlich sind nicht alle Songs so geworden, aber im Großen und Ganzen ist das alles so Blumenkränze, Blumenmädchen, nackt ums Lagerfeuer tanzen.“ Klingt ganz, als wär’s aus mit den Hipstern und die Zeit der Hippies angebrochen. „Boah, nee, das Hipsterding hat so ‘nen Bart und ‘ne Nase wie Pinocchio, Alter! Das war halt ein Trend, vorher warn’s die Hip-Hopper in ihren Baggypants, die von jedem belächelt wurden, jetzt waren’s halt die Hipster. Ich denke, dieses ganze Hipstergedöns ist an mir vorbeigegangen, da geht man einmal in’ Modemarkt und


kauft sich zwei Teile und schon is’ man ein Hipster.“ Ganz schön große Worte für jemanden, der wahlweise als Vorzeigehipster oder der Antihipster betitelt wird. „Das kann man ja auch mitbenutzen, gehört ja zum Zeitgeschehen, wie Facebook und Instagram auch.“ Na gut, kann man ja auch verstehen, als Hipster wird schließlich niemand gern bezeichnet. Wühlen wir lieber noch ein bisschen in Fittis Vergangenheit: Ob das jetzt überrascht oder nicht, Fitti kommt von direkt um die Ecke, nämlich aus dem malerischen Gifhorn. Ironisch nostalgisch berichtet er von der Sommerrodelbahn, wahrscheinlich frönte er auch hier erstmals seinem Hobby, dem Angeln, und tauschte besungene Panini-Bildchen und was Kinder halt so tun. Dass er dieses Jahr auf dem Altstadtfest nicht dabei sein konnte, bedauert er: „Das wäre nochmal ein echtes Highlight gewesen.“ Zu Hause ist er auch immer nur noch für einen Nachmittag zum Käffchen trinken und Familie-Hallo-Sagen: „Rein-raus, sag ich immer.“ In die Heimat wird er wohl so schnell auch nicht zurückkehren: „Wenn ich dann mal zum Späti will und der macht um 11 zu, die Bahnen nicht mehr fahren oder ich sonntags nicht mehr Einkaufen kann, dann denk ich schon so ... Oh.“ Aber tröstlicherweise sieht er auch etwas Positives am allgemeinen Kaff-Dasein: „Das Gute an der Ecke da ist halt, dass man nicht so schnell auf dumme Gedanken kommt, man wird nicht so schnell abgelenkt, finde ich, deswegen fand ich’s gut, da aufzuwachsen. Wenn du hier in Berlin losgehst abends, dann weiß-

te schon, du kommst erst drei Tage später wieder nach Hause.“ Klingt natürlich vernünftig. Aber halt, stopp – MCFitti und vernünftig? Da ist doch was falsch! Jetzt holt er auch noch ein Buch heraus. Er hält es von sich weg und beginnt mit Lehrerstimme vorzutragen: „Aus meinem Auspuff kommt Konfetti.“ Man sieht beinahe das Whatsapp-Emoticon mit erhobenem Zeigefinger vor sich. „Ich gehe nämlich nicht auf Musiktour, ich geh auf Lesereise.“ Aber dann verschwindet die Oberlehrerattitüde wieder, er hat sein Werk tatsächlich das erste Mal wirklich in der Hand. „Boah, fett, Alter! Da hat man ja richtig was in der Hand! Geil!“ Natürlich hat Fitti keine dröge Biographie verfasst, eher hat man hier ein Manifest seines Lifestyles vor sich. „Das ist halt leichte Kost, verrückte Geschichten, die keiner verstehen muss, Chatverläufe, Party-Erste-Hilfe-Kit, ‘ne Autogrammkarte zum Ausschneiden und so was.“ Die knallbunten Bildchen in typischem Design leuchten einem von jeder Seite entgegen. „Ja, geil, Alter!“ Doch auch wer nicht sehr lesefreudig ist, kann sich MC Fitti in nächster Zeit nicht entziehen: Auf VOX frönt Fitti ein weiteres Mal seiner Lehrertätigkeit: In „Big in L.A.“ sucht er unter sechs Teilnehmern nach dem vielversprechendsten neuen Rap-Talent. Und wer immer noch nicht genug kriegen kann, muss sich nur bis Februar gedulden, dann werden wir nämlich persönlich hier in Braunschweig beehrt. Text: Feline Mansch Fotos: Florian Koch - farbPR8



062

Aufnehmen wie die Stars Das Record2Go Tonstudio macht es möglich!

Musik verbindet, Musik berührt, emotionalisiert und begeistert. Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, wie die echten Stars in einem richtigen Tonstudio seine eigene CD aufzunehmen. Doch eine CD zu produzieren wird zuweilen zu einer richtig teuren Angelegenheit. Wer auch nur ein paar Songs auf Tonträger bannen möchte, strapaziert beim Abstecher ins Profi-Studio schnell seinen Dispo-Rahmen bis zum Anschlag. Das Erlebnis-Portal „Record2Go“ möchte das ab sofort ändern.

Gesungen und musiziert wird immer und überall. Ob vor Publikum, auf der großen Bühne oder mit Freunden in der Karaoke-Bar. Selbst so mancher Chartsong wurde mal so ganz nebenbei in einem Keller bei „Dosenbier und Agrarprodukten“ kreiert. Und jetzt mal ganz ehrlich, wer möchte nicht mal so richtig auf die musikalische Kacke hauen und sich dabei fühlen wie ein Superstar? Dabei ist es völlig egal, ob es sich bei den Aufnahmen um Gesang, Rap oder Instrumente handelt. Wohnzimmer oder Profi-Studio? Unzählige perfekte Momente, die es verdienen, verewigt zu werden. Klarer Fall: eine CD mit dem ganz persönlichen Song muss her. Mikros gibt es im Elektromarkt für 20 Euro, Software lässt sich kostenlos downloaden und einen Brenner hat jeder handelsübliche Rechner parat. Dann nur noch die Sofagarnitur zur Seite gerückt und das Wohnzimmer wird zum Tonstudio. Aber spätestens, wenn es um den richtigen Sound geht, einen, der auch noch lange nach dem Ereignis Freude bereitet, wird der Spaß richtig teuer. Drei- bis vierstellige Preise pro Song sind im Profibereich nicht selten.

Amtlicher Sound zu moderaten Festpreisen Erschwingliche Aufnahmen in High-End-Qualität hat sich hingegen das Eventportal Record2Go auf die Studiotür geschrieben. Dahinter steht die renommierte Musikmanufaktur Studiowerk Braunschweigs größtes und modernstes Tonstudio - unter der Leitung von Echo-Gewinner Ole Sander. Unter dem Motto „Aufnehmen wie die Stars“ bietet Record2Go jedem Sänger, Rapper, Instrumentalisten, Erzähler und Musiker den kompletten Studioservice, vom ersten Ton bis zur fertigen CD, zu überschaubaren und festen Paketpreisen an. Betreut werden sie dabei von dem renommierten Tontechniker Michael Ludwig und der weiß, wie Klangestetik geht. Und komplett bedeutet hier wirklich: Tonstudio und Tontechniker, Wunschplayback und Bearbeitung, Mix und Mastering, CD mit Case und Gestaltung. Angebote für Einzelmusiker und Gruppen Doch das Angebot richtet sich nicht nur an angehende Popstars, Feierabend-Rocker und Verliebte. Auch Gruppen aller Art kommen hier voll auf ihre Kosten: Firmen und Vereine nehmen bei Record2Go ihre Hymnen und Motivationssongs auf, Freunde schmettern gemeinsam die unverwüstlichen Hits einer geilen Zeit. Dazu erwartet einen auf Wunsch eine beeindruckende Festtafel im spektakulär beleuchteten 80qm-Foyer, inklusive Gesangscoaching und Fotoshooting. Egal ob Männeroder Frauenabende, Junggesellenabschiede, Weihnachtsfeiern, Mitarbeitermotivationen oder Geburtstage - Perfekte Momente werden im Record2Go Tonstudio zu einem unvergesslichen Erlebnis. Der absolute Clou: Jeder Teilnehmer kann seine eigene, professionell erstellte CD sofort (!) mit nach Hause nehmen. Eben: „Record2Go“. Auch als Überraschung oder Gutschein. Weitere Informationen unter: www.record2go.de Text: Evren Songürer Fotos: PR Illustration: Eileen Kaster



Schwarz

ist

und

hat Yves Saint Laurent einmal treffend gesagt. Schwarz ist

dennoch klassisch. Schwarz kaschiert und dominiert

grenzenlos. Unersättlich. Der Punk. Die Farbe der Anarchie.

zugleich. Schwarz nimmt Wärme auf und gibt sie

Sommerschwarz. Extravaganz und Purismus. Nichts liegt so

gleichzeitig wieder ab. Im Foto-Automaten drücken wir

nah bei Schwarz wie Weiß. Weiß ist Klarheit. Unschuld und

den Schwarz-Weiß-Knopf. Sie gilt als Nichtfarbe und

der Tod. Ein weißes Licht am Ende des Tunnels. Unbefleckt–

Summe aller Farben zugleich. Gewalt, Geheimnisse,

ein Traum aus Tüll. Weiß ist hinterlistig, kühl und dennoch

Sex.

ist

vollkommen. Es verkörpert Leichtigkeit und Reinheit. Wolken

friedvoll. Schmeichelnd und verleiht Kontur. Schwarz

aus Schnee. Weiß strahlt und versteckt sich nicht. Weiß

ist tot und doch voller Leben. Die Welt ist voller

ist Licht. Ein weißes Hemd darf in keinem Kleiderschrank

schwarzer Schafe, schwarzer Magie und schwarzer

fehlen. Es steht für Seriosität und Anstand. Weiß ist steril.

Löcher. Alles, was eine Frau wirklich haben muss, ist

Drogen. Kokain. Porzellanhaut auf Leinwand. Transzendenz.

ein schwarzer Pullover, vorzugsweise aus Kaschmir,

Wir bewegen uns – irgendwo zwischen Weiß und Schwarz.

Schwarz

zeitlos.

ist

Verführerisch,

nicht

rassistisch.

verrucht

Schwarz




EINS A

Freestyle & Beatbox statt Pizza & Pasta

„Angefangen hat’s halt wie immer, man hängt mit seinen Freunden rum, hört zusammen Musik, und bei uns war’s halt Hip-Hop. Dann bekommt man halt auch Lust, selbst etwas zu schreiben, aber das war natürlich nicht ernst zu nehmen.“ Mit Siebzehn hat Andreas, uns bekannt als der Rapper Eins A, dann zusammen mit einem Kumpel aus der Nachbarschaft angefangen, „richtig“ zu rappen, ein paar Aufnahmen zu machen. Aber wirklich ernst zu nehmend wurde es erst, als der Halbsizilianer sein Dorf in Salzgitter verließ und ein halbes Jahr nach Sizilien ging, um seine Muttersprache besser zu lernen. Doch statt sizilianischer Tradition samt pizzabackender Omis erwartete ihn dort unten eine Szene, wie man sie hier leider nicht mehr findet: „In Catania ist das halt so, dass die noch so ein Jugendzentrum-Feeling haben. Da läuft das halt wirklich noch auf der Straße ab, die freestylen da, es wird gebeatboxt, da gibt’s sogar noch Breaker, so mitten in den Straßen. Das hat mich halt geprägt.“ So etwas hatte er sich auch schon immer in Deutschland gewünscht, und so begann er, mehr Arbeit in das Ganze hineinzustecken. Und zack, fand sich eine Nachricht von seinem heutigen Produzenten Akme in seinem MySpace-Postfach, ob man nicht mal zusammen Musik machen wolle. „Das war jetzt nicht groß professionell, eigentlich haben wir uns nur Beats hin- und hergeschickt, aber obwohl ich hier in Braunschweig lebe, ist die Freundschaft immer geblieben, und dann wollten wir auch mal ein richtiges Projekt aufnehmen. Und das haben wir ja dann auch gemacht.“ Tatsächlich, nachdem er sich, unter anderem durch die Basement Sessions, veranstaltet von Racka Gee, auch in der Braun-

schweiger Szene einen Namen gemacht hatte, ist am 2. Mai 2014 dann „Soziale Intelligenz“ erschienen. Bescheiden wie er ist, fasst er die Resonanz auf die Platte, die man zum Beispiel bei boardjunkies erwerben kann, so zusammen: „Also, von den Leuten, denen ich jetzt ‘ne CD verkauft hab, hat niemand gesagt, nee, die fünf Euro hab ich jetzt zum Fenster rausgeschmissen. Also, eigentlich war das echt ganz gut! Ich hätte es ganz anders erwartet.“ Mit „Sozialer Intelligenz“ hat man nämlich nicht so ein Friede-Freude-Eierkuchen-Mix-Tape vor sich, sondern schon eher ein melancholisches, ernsteres Album, über das sich viel nachdenken lässt. „Ich find halt, gerade wenn man Texte schreibt und ehrlich sein will, braucht man sehr viel Selbstreflexion, und man muss sich der Sachen klar sein, die man da schreibt. Man denkt halt nach und trägt das Gefühl in sich, aber man hat’s noch nicht in Worte gefasst, aber wenn man es dann aufgeschrieben hat, ist das für einen persönlich auch viel mehr wert. Und ich find sowieso, dass man nur über die Sachen schreiben sollte, die man auch selbst durchgemacht oder gesehen hat.“ Und es scheint, als hätte Andreas mit „Soziale Intelligenz“ noch längst nicht alles erzählt: Demnächst geht es erst mal wieder nach Sizilien, wo ein neues Video entstehen soll. Produzent Akme hat schon wieder so viel Material geschickt, dass man nur schwer mit dem Schreiben hinterherkommt. Ein Track mit Jonny S steht auch in den Startlöchern – also, man sieht, so schnell wird es nicht ruhig um Eins A, und wir sind gespannt, was da noch auf uns zukommt. Und wenn ihr nicht warten wollt und Bock auf ‘nen geilen LiveAct für eure Party habt, scheut euch nicht, fragt einfach mal nach: facebook.com/einsamusica

Text: Feline Mansch Fotos: Bernd Kramer


BLAUHAUS Am 18. Oktober 2014 findet im Kleinen Haus des Braunschweiger Staatstheaters die 49. Ausgabe der wohl beliebtesten Partyreihe für Erwachsene statt: Die BLAUHAUS-Party. Seit 2002 wird das Kleine Haus zur Tanzfläche umfunktioniert und beherbergt viermal im Jahr auch so manchen Stargast wie Smudo von den Fantastischen Vier, Pat Appleton oder Dr. Ring Ding oder auch lokale DJ-Größen.

Blauhaus Kleines Haus 18. Oktober 2014 ab 21 Uhr Blauhaus-Band, Rock-DJ-HandTrix, DJ Artoo & Wild Boys

Auch dieses Mal bietet die eigene „Hausband“, die Blauhaus-Band, auf der Hauptbühne mit „Da DA DA – THE 80s ARE BACK“ herausragende Live-Musik. Man darf sich also auf eine Setlist freuen, die voller Klassiker ist! Nach dem Konzert übernimmt Rock-DJ HandTrix die musikalische Leitung mit Disco-, Pop- und House-Klassikern, DJ ARTOO begeistert mit Hip-Hop & Soul, und die WILD BOYS schließen an die 80er-Jahre-Hits der Hausband an. Die nächsten BLAUHAUS-Partys finden am Samstag, dem 20. Dezemeber 2014, und am Samstag, dem 21. Februar 2015, statt.

Text: Yasemin Kulen Bild: PR

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069

das parkhaus teil1 ...die wahre geschichte

Erfahrene Partygänger der Stadt kennen selbstverständlich das Parkhaus in der Steinstraße: Dean’s Nightbar, XO und auf der anderen Seite Pantone sind aus dem Braunschweiger Nachtleben kaum noch wegzudenken. Mit der Unterstützung von Nicolas Petrek, dem Inhaber des Parkhauses, präsentiert DRUFF! in der Reihe DRUFF! -History die Geschichte des wohl spannendsten Parkhauses Deutschlands – in dieser Ausgabe Teil 1 mit den Jahren 1960 bis 2000. Das Parkhaus in der Steinstraße, unmittelbar neben dem Bankplatz, ist von Braunschweigs Meile kaum noch wegzudenken. Wer Lust auf eine gemütliche Bar mit besonderen Spirituosen hat, der kann seinen Abend in Dean’s Nightbar verbringen. Hat man Lust auf Urban Beats und Hip-Hop, dann führt der Weg aus dem Dean’s direkt ins XO. Gute Vibes und groovige Sounds gibt es in der Pantone, die sich im ersten Stock des Parkhauses befindet, mit Eingang über die Steinstraße. Doch welche Locations hat das Parkhaus vorher beherbergt? Kaum einer weiß, dass dieses Parkhaus nicht nur eines der ersten Parkhäuser Deutschlands, sondern auch das erste Parkhaus Braunschweigs ist. Die Ironie an der Geschichte: Der damalige Besitzer ging pleite, da es in der Innenstadt noch so viele Parkplätze gab, dass niemand das Parkhaus nutzen wollte. Zuvor stand auf dieser Fläche das einzige koschere Restaurant, Baron, das im Zuge der Reichspogromnacht zerstört wurde und dessen Besitzer zum Teil in Konzentrationslager deportiert wurden. Noch heute befindet sich in der Steinstraße das jüdische Gemeindehaus, das zur Synagoge in der Alten Knochenhauerstraße gehörte, die ebenfalls 1938 zerstört wurde. Absolutes Highlight für junge Menschen war hingegen der Old Scotch Club, den das Parkhaus in den Räumlichkeiten der heutigen Pantone beherbergte und der erste Club in Braunschweig war. Peter von Oepen, der 1977 als DJ im Old Scotch angefangen hat, erinnert sich noch gerne an die Zeit: „Um 18 Uhr war Einlass über die steile Treppe mit dem Eingang zur Südstraße. Um 20 Uhr war der Laden schon so voll, dass man sich nicht bewegen konnte. So was gibt es heute gar nicht mehr!“ Der damalige Besitzer Wolfgang Harke öffnete den Laden jeden Tag – außer montags. Donnerstags stand der Abend unter dem Motto „Hitparade“, bei dem drei Rundflüge ausgelost wurden, oft auch zu norddeutschen Inseln wie Norderney und Wangerooge. „Daher war immer ein kleiner Flieger auf den Stickern des Clubs“, berichtet von Oepen. Während man in den

1970er-Jahren deutsche Politiker kettenauchend im Fernsehen sah, herrschte im Scotch striktes Rauchverbot: „Ich hatte immer meine Wasserpistole dabei. Wenn jemand geraucht hat, der wurde erschossen!“, lacht von Oepen. Beliebte Getränke zu jener Zeit: Asbach und Kümmerling. Die „zweite Währung in Braunschweig“, so von Oepen, war die Scotch-Marke, die man mit 2 DM Eintritt bekam und mit der man einen 2 DM-Verzehrgutschein erhielt. Dafür gab es dann ein Bier. „Die Zeit im Old Scotch war schon toll, jeder kannte jeden, das war eine richtig eingeschworene Gemeinschaft. Gab es mal Stress dann ging man raus klärte das, ging wieder rein und trank gemeinsam ein Bierchen. Irgendwie waren die Scotch Leute wie eine große Familie.“ In den Jahren danach befand sich an dieser Stelle ein „Casino“ mit Theke und Billardtischen, während das heutige Dean’s lange Zeit ein Sonnenstudio war, und rechts daneben befand sich in den Räumen des XO zunächst ein Ausstellungsraum für Fahrzeuge und später eine typische 1980er-Jahre-Spielhalle. „Als wir das Dean’s umgebaut haben, da standen unten im Keller noch alte Atari-Spielautomaten eingemauert, die dort gebunkert wurden“, erzählt Nicolas Petrek, dessen Vater das Parkhaus seit 1997 besitzt und der seither die Läden verpachtet. Das Dach des Parkhauses wurde lange als Parkfläche genutzt und stand sogar einige Jahre leer. Durch Spielotheken und Casinos wurde es außer um die Zockergemeinde bis in die 2000er-Jahre still um das Parkhaus in der Steinstraße – bis 2001 das Inside eröffnete. In der nächsten DRUFF! -Ausgabe geht es weiter mit der Geschichte des Parkhauses und den Jahren 2000 bis 2009! Text: Yasemin Kulen Bilder: Privat



071

Druff! ...losgezockt

Diese Lebenssimulation, die Euch Tausende Euro kosten wird ( Die Sims 4 / PC / Electronic Arts / Ab 6 Jahren) Es ist wieder diese Zeit des Jahres, zu der alle jungen Frauen verrückt spielen. Nein, nicht der Sommerschlussverkauf bei Primark, sondern das Release eines neuen Sims-Spiels. Im virtuellen Puppenhaus wurde mal wieder ordentlich durchgewischt, um Platz für Neues zu schaffen. So sind unsere Schützlinge nun in der Lage, unterschiedliche Emotionen an den Tag zu legen, was für witzige Alltagssituationen sorgt. Auch sind die Sims endlich multitaskingfähig, um beispielsweise beim Surfen im Internet noch kurz eine SMS zu schicken oder beim Fernsehen einen Anruf entgegenzunehmen. Noch immer dürfen wir uns an die heiße Nachbarin heranschmeißen, nur um später zu erfahren, dass sie verheiratet ist und drei Kinder hat. Werden wir dann vom wütenden Ehemann mit einem Baseballschläger verfolgt, ist das Glück perfekt. Sims eben!

DRUFF! meint: „Die Sims 4“, die spielgewordene Soap Opera, macht ebenso wie seine Vorgänger inklusive zahlreicher Zusatzinhalte wieder ab der ersten Minute Spaß und sorgt sicherlich im Laufe der Zeit für klaffende Löcher in den Portemonnaies von jungen Mädels. Wer „Die Sims 2“ samt aller Add-ons hat, kann aber getrost auch den alten Teil spielen. Dort ist die Im-Pool-ertränken-Folter wenigstens inbegriffen.


072 Bunte Aliens auf bunten Planeten mit bunten Waffen töten Destiny ( Xbox 360, PS3, Xbox One, PS4 / Activision / Ab 16 Jahren) Mit Sack und Pack bereise ich ferne Planeten, ballere Aliens mit Großkalibern über den Haufen und stecke mir wertvollen Kram in die Tasche. Als Hüter in der Welt von „Destiny“ sind diese Zutaten das Ein und Alles für mich. Natürlich habe ich auch eine Geschichte zu erzählen, aber ich brauche keinen Grund, um massenhaft Feinde aufs Korn zu nehmen, um mir neue Ausrüstung für weitere Aufträge leisten zu können. Wie ein Abhängiger treibt es mich immer und immer wieder auf die Planeten, gegen Feindwellen anzutreten oder das ein oder andere Artefakt zu finden. Vom Nervenkitzel vernebelt, schleppe ich auch Freunde mit in die Schlacht oder schließe mich Fremden an, die gerade eine Invasion zurückzuschlagen versuchen. Selten kämpfe ich auch gegen andere Hüter. Ihr wisst schon: Schwanzvergleich und so. Anschließend begebe ich mich mit meinem Raumschiff zurück zum Turm, einer neutralen Zone, wo ich meinen Krempel loswerde, mein Schiff verbessere oder meine Ausrüstung repariere. Neue Rüstungen, die mich vor den vielen unterschiedlichen Waffen meiner Widersacher schützen, stehen mir ebenfalls zur Verfügung. Und nach dem Ausflug zum Turm? Geht es wieder hinaus in die Welt – noch größer, noch tödlicher und vor allem noch unterhaltsamer.

DRUFF! meint: Ein fettes Actionpaket, das Entwickler Bungie („Halo“) hier geschnürt hat. Egal ob mit oder gegen andere Spieler, „Destiny“ fetzt. Und Herausgeber Activision hat ein neues goldenes Kälbchen, das brav gemolken werden möchte. Mindestens zehn Jahre lang.

Das Runde muss ins Eckige – auch hier! (NHL 15 / Xbox 360, PS3, Xbox One, PS4 / EA Sports / Ab 12 Jahren) Die Schlittschuhe angeschnallt und ab aufs Eis. Nein, die Braunschweiger Eissporthalle wurde noch nicht wieder aufgebaut, EA schickt uns mit Puck und Eishockeyschlägern mitten in die nordamerikanischen Eisstadien – natürlich in „NHL 15“. Dem gegnerischen Goalie einen Puck zwischen die Beine ins Tor zu jagen oder einfach mal die Fäuste sprechen zu lassen, macht halt einen Mordsspaß. Da wird nicht diskutiert, da gibt’s auf die Fresse. Teilweise sehen die Rangeleien sehr nach Schulhofschlägerei aus, aber es geht ja auch ums Tore schießen, nicht nur ums Lockern des gegnerischen Fressbretts. Insgesamt werden wir von beeindruckenden Animationen, einer unglaublichen Stadionatmosphäre, die sogar an ein „FIFA“ heranreicht, und einer gelungenen Präsentation umgehauen. Schade nur, dass EA es zeitlich nicht mehr gebacken gekriegt hat, den Next-Gen-Versionen eine DEL-Saison zu spendieren. Ich kann also mit meiner sündhaft teuren neuen Konsole mit den Wolfsburger Grizzlys spielen – nur leider keine ganze Saison in Deutschland ...

DRUFF! meint: Sportfreunde werden sich hier mit Vergnügen in die virtuelle Eishockeywelt stürzen. Und zumindest wenn man eine Next-Gen-Konsole sein Eigen nennt, darf ein neues „NHL“ natürlich nicht fehlen. Glänzender war das Eis noch nie!


Link und Zelda. Kennste? Die verprügeln jetzt noch mehr Monster als früher ... (Hyrule Warriors / Wii U / Nintendo / Ab 12 Jahren) Alle, die noch nie ein Masterschwert aus einem Stein gezogen haben, bitte mal Hand hoch! Wer hat nie Büsche und Vasen hochgehoben, um zu gucken, ob rote Rubine darunter sind? Niemand? Wusst ich’s doch: Nintendos „Legend of Zelda“-Games rund um den spitzohrigen Elfenjungen Link sind unsere große gemeinsame Kindheitserinnerung: epische Melodien, riesige Tempel, störrische Pferde. „Hyrule Warriors“ ist eine Art Spin-off, aber von einem anderen japanischen Team, das eigentlich an einer Reihe namens „Dynasty Warriors“ rumwerkelt: Nintendo nahm das Actiongekloppe hinter dieser Reihe, mischte die knuffigen Wesen aus dem Zelda-Universum hinzu, gut schütteln, fertig ist „Hyrule Warriors“: Als Link (oder einer der anderen Charaktere) ziehe ich mein Schwert und verkloppe eine Horde von Gegnern. Und im nächsten Raum wartet eine Horde von Gegnern, die ich verkloppen darf, bevor im nächsten Raum ... lassen wir das. Denn das dröge Verdreschen geht spontan richtig ab – besonders mit zwei Spielern, neuen, besonderen Ausrüstungsgegenständen und den ohrwurmigen Zelda-Melodien, die direkt aus der Kindheit hochzukommen scheinen. Und – heute schon ein Masterschwert aus seinem Stein gezogen?

DRUFF! meint: Nintendo braucht wirklich, wirklich Spiele. Damit endlich mal jemand ‘ne Wii U kauft. Das hier macht für ein paar Stunden richtig Spaß – aber jetzt her mit dem „richtigen“ Zelda, Nintendo!

Gewinnspiel Wir verlosen das aktuelle FIFA 15 Spiel (erschien am 25.09.14 auf dem Markt) Schickt eine Mail an: gewinnen@druff-magazin.de und gebt an, für welche Konsole Ihr das Spiel haben wollt. Unser Spieleindruck zu den ersten Matches mit „FIFA 15“ lest ihr nächsten Monat in der DRUFF! “


Gaming Goes Art: Das etwas andere DRUFF! -Game des Monats (Valiant Hearts – The Great War / PC, PS3, PS4, Xbox 360, Xbox ONE, Mobile / Ubisoft / Ab 12 Jahren) Ja, ja, 2014, 100 Jahre Erster Weltkrieg und so. Dummerweise hat mich die hübscheste Blondine des Jahrgangs im Geschichtsunterricht immer derbe vom Stoff abgelenkt ... Macht nix, die Franzosen von Ubisoft geben uns mit „Valiant Hearts – The Great War“ eine Chance auf ziemlich genialen Nachhilfeunterricht: In einer Art „sich bewegender Graphic Novel“ erlebt man vor dem Bildschirm die vier Kriegsjahre aus der Perspektive mehrerer Charaktere, darunter Soldaten der Infanterie, Deserteure, hinter der Front zurückgebliebene, gerade erst verheiratete Frauen der Soldaten, Sanitäterinnen und, ja, auch ein Hund mit einer Gasmaske. In kleinen Puzzles und anhand von echten Fotografien und Objekten lernt der Spieler alles über die Gasangriffe, neue Waffentechnologie, die grausamen Grabenkämpfe in Frankreich und vieles andere mehr. Und, schwupps, nach ein paar Stunden hat man das „Basiswissen Erster Weltkrieg“ drauf – ohne dass man überhaupt mitgekriegt hat, dass man mal was Sinnvolles mit seiner Freizeit angestellt hat.

Da das authentische Game mit seinen zeitlosen Zeichnungen und einem tollen Klaviersoundtrack darüber hinaus auch noch für den kleinen (Download-)Preis zu haben ist, ist „Valiant Hearts“ unser (etwas anderes) Game des Monats – nur Nachhilfe mit der hübschesten Blondine im Jahrgang ist noch besser! Text: Kay Krause Fotos: PR


M A N Z O O Text & Outfits by MANZOO Photo by Ivan Jos Styling by Insa Eggeling


loose ur eyes by looking at us du spast!

Bäm! Türen auf. Es ist noch vor 23 Uhr - umonst reingekommen, was los. Spotlight auf uns. Andere Bitches werden neidisch und starten prompt zu tuscheln. Maul! Ihr könnt uns nicht das Wasser reichen. Aus den Speakern pumpt „...woooh the big bad wolf...“ Wir steppen zur Bar und sehen auch schon wie die Typen geiern, Spasten! Wie sie sich unwiderstehlich finden, denken sie wären ne Mischung aus Drake und Rick James. Dann kommt einer rüber labert irgendeinen 08/15 Text und geiert wie blöd auf meine Brüste. „Wer bist du, wer du denkst?“ sagte sie ohne vorher nachzudenken und griff nach dem Pfefferspray!

I V A N J O S


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Wie hat sich die Musik seitdem verändert? Zum einen, denk ich, hört man sehr schnell raus, dass die Musik sehr viel „präziser“ geworden ist, Tracks sind sehr viel druckvoller und halt besser abgemischt. Inhaltlich hat sie sich auch entwickelt, es gibt eigenständige Subgenres wie Neuro oder Liquid, wobei ich persönlich ungern die Musik kategorisiere... Es ist alles Drum&Bass. Wie passt dein Liquid-betonter Sound da rein? Ich bin froh, dass du es so beschrieben hast, weil da lässt die Interpretation noch Spielraum. Ich spiele ein breites Spektrum an Drum&Bass, da ich nicht nur auf einen Sound fixiert bin. Beim Produzieren ist es ähnlich. Ich mache immer gerade das, worauf ich Lust habe. Kennst du die Braunschweiger D&B-Szene? Wie unterscheidet sie sich von der Berliner-Szene? Ich war nicht oft genug in Braunschweig, aber ich denke, was man von den Bookings her mitbekommnt, ist der Sound mehr auf den Rave-/Jump-Up-Geschmack ausgelegt?! In Berlin sind alle Styles vertreten, wobei hier mehr der „darke“ Neuro-Sound bevorzugt wird.

Alles ist Drum and Bass Drum and Bass - Viele denken dabei an hastige Maschinen-Beats, Kettensägen-Basslines und Höllengeschrei. Dass das auch anders geht, beweist seit den späten 90er Jahren der in Berlin lebende Londoner TOM AMANING. Der international gefragte DJ und Produzent hat bereits auf renomierten DNB-Labels wie Metalheadz, Soul:R oder Good Looking released. Sein Sound entspringt eher dem Liquid-Subgenre, steht also für eher melodische, klare, dabei aber treibende und dancefloortaugliche Tracks. Am 11. Oktober spielt AMANING beim Fluid-Chamber-Rave im Stereowerk.

Berlin gilt international als Techno- und House-Metropole. Wie ist es da um Drum and Bass in der Hauptstadt bestellt? Berlin hat eine sehr große und lebendige Szene, es gibt fast täglich ein Event und am Wochenende ist die Vielfalt an Partys groß. Es gibt nur eine Hand voll Promotor, die alle einen unterschiedlichen Sound vertreten. Auf dem zweiten Floor, der Fluid Chamber, wird Techno/House gespielt. Wie sehr sind diese Musikrichtungen inzwischen mit D&B vereinbar? Ich habe auch bei meinen Events gerne ein zweiten Floor mit Techno/House gemacht. Ich finde, es ergibt sich eine gute Mischung an Partyleuten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Techno/House-Leute auch gar nicht mal abgeneigt sind, auf dem D&B-Floor zu tanzen und auch andersrum. Heute sieht man auch viel mehr „Technoleute“ auf D&B-Partys. Streitthema Drum-and-Bass-MC: Manche brauchen einen Entertainer auf der Bühne, andere hören lieber ein pures DJSet. Wie ist dein Standpunkt? Drum&Bass ist für mich schon immer mit MC gewesen und auch gut so, solange man auch ein guten Entertainer hat, der nicht eine Solonummer daraus machen will und das ganze Set volllabert... Ein MC ist wichtig, um eine Party in Gang zu bringen, aber er muss auch wissen, wann Pausen einzulegen sind.

Was macht einen guten Drum‘n‘Bass-Rave für dich aus? Das Wichtigste für mich ist eine gute Anlage, wenn der Sound nicht stimmt, dann macht es halb so viel Spaß. Beim guten Rave dürfen auch gutes Licht, Visuals & nette Räumlichkeiten nicht fehlen. Noch vor zehn, fünfzehn Jahren galt Drum and Bass als moralisch fragwürdige Schubladen-Musik, heute hat der Sound die breite Masse erreicht. Wie bewertest du diese Entwicklung? In England war D&B immer sehr viel mehr im Mainstream vertreten, als z.B. in Deutschland. Es war nur eine frage der Zeit, bis es dazu kommen würde. Ich finde es gut so, ich finde viele Leute sollten den Zugang zu D&B bekommen, damit sich die Musikrichtung auch weiter entwickeln kann.

Fluid Chamber Stereowerk, Böcklerstr. 30/31, BS 11.10.2014 Amaning, Subclash, Judge D Text: Benyamin Bahri Fotos: PR


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Der Bora Beach Club schließt mit Wehmut die Türen In den letzten Jahren wurde es bereits ruhiger, um den schönen Bora Beach Club im Kennelbad. Dabei wurde die Location nicht weniger genutzt. Nach dem ersten Sommer, in dem unter freiem Himmel diverse Partys und unvergessliche Tage und Nächte zelebriert wurden, wurde das Konzept zunehmend geändert. Neben dem Badebetrieb, der im Sommer tagtäglich mit Pommes und Co versorgt wurde, bot die Location vor allem einen Raum für Hochzeiten, Firmenfeiern und große Events. Der abendliche Betrieb wurde aufgrund einiger Unstimmigkeiten mit dem benachbarten Kennelverein zunehmend eingestellt. In diesem Jahr wird der Bora Beach Club nach acht Jahren abgebaut. Oliver Strauß von der Strauss & Lemke GmbH, die den Club bis zu diesem Sommer betrieben hat, erzählt DRUFF ! die Gründe für die Schließung. Leider wurde bei der Eröffnung nicht die Kontroverse mit den Kennel-Dauercampern bedacht, die sich abends auch mal über Lautstärken und Besucher beschwerten. Man einigte sich im darauffolgenden Jahr, trotz schönen Wetters nicht mehr täglich zu öffnen, sondern die Öffnungszeiten auf Donnerstag, Freitag und Samstag zu beschränken. „Auch diese Regelung brachte weiterhin Unstimmigkeiten mit sich und wir wurden immer weiter beschnitten, sodass wir dann nur noch veranstaltungsbezo-

gen für große Events und Firmen wie Volkswagen und Renault geöffnet haben. Wir selbst waren mit dieser Konzeptänderung zufrieden, dem Verein waren jedoch selbst kleine Hochzeiten ein Dorn im Auge“, so Oliver Strauß. Dieses Jahr ist der Mietvertrag für den Bora Beach Club mit dem Kennelbad ausgelaufen. Das Strand-Paradies unter freien Himmel wird einer grünen Wiese weichen. Aufgrund der Beschwerden wird es keine neue Gastronomie geben. „Ich finde das sehr schade. Wir haben viel Herzblut in den Bora gesteckt und ihn in jeder Saison umgebaut und weiter entwickelt. Dieser schöne Platz wird in dieser Form verloren gehen. Wir gehen mit Wehmut, denn nach wie vor finden wir den Platz am See so schön wie am ersten Tag.“ Das Mobiliar des Bora Beach Clubs wird im nächsten Jahr zum Teil für das Sonnendeck Süd verwendet, sodass es hier mehr Sitzmöglichkeiten geben wird. Einen neuen Beach Club wird es vorerst nicht geben. Der Bora Beach Club schließt unfreiwillig, sagt Strauß: „Ich verstehe leider auch nicht die Stadt. Hier leben so viele junge Menschen die ein großes Freizeitangebot suchen. Das Kennelbad mit Gastronomie hätte Potential und könnte das Stadtbild bereichern. Schade, dass sich die Stadt bei solchen Entscheidungen nicht einschaltet und die Schließung verhindert hat.“ Text: Yasemin Kulen Bild: PR


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Akif Aydin

Weltenbummler aus Wolfenbüttel

„Die Kleinstadtidylle ist einfach etwas Besonderes und etwas, was man in einer Großstadt nicht findet.“

Jeder, der sich schon einmal mit dem deutschen Vorabendprogramm auseinandergesetzt hat, kennt die Wissenschafts-Sendung „GALILEO“ auf ProSieben. Nicole Reinecke-Wegner traf den GALILEO Reporter Akif Aydin in seiner Heimatstadt Wolfenbüttel. Er erzählte über seinen Job, sein Leben und die Erinnerungen an seine Heimat Braunschweig und Wolfenbüttel. Wie kommt ein Wolfenbütteler denn zu Galileo?.....Dem ist DRUFF! einmal nachgegangen.... Fremde Länder zu bereisen, andere Kulturen kennenzulernen , all das zählt zu seinem Job bei Galileo. „Mission Wissen Weltweit“ heißt es seit Oktober 2012. Akif bereist hier jeden Monat einen Kontinent, um die härtesten Jobs, die coolsten Mottoparks oder die größten Umweltsünden der Welt zu entdecken. So erlebt er schon das ein oder andere Abenteuer.

das Stück Heimat, die ersten Schritte, die Disco, das erste Bier in einer Disco, die Familie und die Freunde, die teilweise noch dort leben. Das sind alles die Dinge, die mich immer wieder mit den beiden Städten verbindet“. Zu GALILEO ist er nach eigener Aussage durch „Glück oder Fügung“ gekommen. „Oder ich war einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort“. Die Länder, die er bis jetzt am liebsten bereist hat, sind Australien und Neuseeland. Schicksal oder Fügung? Vielleicht aber auch weil es ein verdammt knallharter Kerl ist, der jeden Abend die Wohnzimmer der GALILEO-Zuschauer bereichert. DRUFF! wünscht dem Weltenbummler viel Spaß und Freude bei seinen Reisen.

Was ihn noch immer mit Braunschweig und Wolfenbüttel verbindet, ist Heimat: „Die Kleinstadtidylle ist einfach etwas Besonderes und etwas, was man in einer Großstadt nicht findet. Es ist Text & Foto: Nicole Reinecke-Wegner


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OKT 2014

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Jetzt ganz neu ab Oktober 2014

eine eigene Ausgabe F체r Wolfsburg erh채ltlich

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DELPHIN PALAS

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in Szenemagazrg W ol fs bu

Von Wolfsburgern f체r Wolfsburger


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Viel Lärm um nichts... Ich habe nicht vor, mit diesem Artikel etwas Tiefgründiges in die Welt zu schreien, Euch etwas an die Hand zu geben oder wohlmöglich ans Herz zu legen. Nein, nein, das ist nicht meine Intention. In die Welt schreien schon genug Menschen und zwar für meinen Geschmack zuviele – zuviel Bullshit. Es ist toll, dass Ihr auf Eure Ernährung achtet, es ist toll, dass Ihr morgens um halb 6 Joggen geht. Es ist toll, dass Ihr Bio-Müsli (selbstverständlich ohne Zucker) esst. Es ist toll, dass Ihr es hinbekommt, Euren Zimmerspiegel auf den Boden zu legen, um Euch dann im Anschluss daneben zu legen, damit auch ich sehen kann, wie toll Euer Bauch aussieht (während ich gerade mein Geschäft verrichte). Es ist toll, dass Euer SCHATZI Euch eine Michael-Kors-Uhr schenkt (einfach SO natürlich). Es ist toll, dass Ihr MAC-Schminke besitzt und nicht über Geld nachdenken müsst. Es ist toll, dass Ihr nur Wasser trinkt, um auf Euer Hautbild zu achten. Es ist toll, es ist toll. Aber es interessiert... niemanden. Weil es am Ende des Tages nicht darauf ankommt. Es kommt nicht darauf an, was Euch umgibt... was Ihr besitzt... oder vielmehr, was EUCH besitzt. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann würde ich mir wünschen, dass wir alle etwas echter wären... Wir eifern alle einer Art von Anerkennung hinterher, die wir weder auf Facebook noch auf Twitter oder Instagram finden werden, weil, so leid es mir tut und so hart Euch diese Erkenntnis jetzt auch treffen wird... DAS IST

NICHT DAS LEBEN! Niemand führt so ein perfektes Leben, wie es scheint, niemand liebt sich so sehr, wie er sagt, niemand ist ohne Ängste, niemand ist ohne Zweifel oder gar Existenzängste. Ich bin ehrlich... für den Moment zumindest. Einmal im Jahr habe ich richtig Angst, und zwar vor der Jahresabrechnung meines Stromanbieters, weil er es meistens schafft, mir meine Weihnachtsgeschenkpläne zu sprengen. Ich habe vor jedem Meeting mit meinen Chefinnen ca. Zwei Tage Durchfall, weil es einfach eine unangenehme Situation ist. Ich habe Angst zu versagen. Ich befürchte, nie den „Richtigen“ zu finden. Ich habe mich schon mal auf eine Zugtoilette GESETZT. Pickel im Gesicht machen mich unsicher in meinem Auftreten. Ich mache zu wenig Sport. Ich esse nach 18 Uhr Kohlenhydrate. Ich kaufe Klamotten auf dem Flohmarkt... Und man mag es kaum glauben, ich lebe noch und kann in den Spiegel sehen und dabei lächeln... Weil ich das Glück weder in Dingen, noch in der Meinung anderer finden kann/will. Wir sollten aufhören, uns alle so wichtig zu nehmen, und vielleicht (bzw. mit Sicherheit) mehr Bücher lesen. Im Urlaub nicht 80% der Zeit versuchen, die perfekten Instagram-Fotos für Menschen zu machen, die wir eh nicht kennen. Sondern vielleicht einfach mal das Handy und den Kopf ausschalten, den Sand unter unseren Füßen spüren und tief durchatmen... ...denn das ist LEBEN. Text: Anonym Illustration: Eileen Kaster


Zirkus Walhalla Am 1. und 2. November 2014 ist es wieder soweit: Der Walhalla-Zirkus lädt zum lustigen Mitskaten ein. Der SC Walhalla veranstaltet den alljährlichen Skateboard-Contest zum Mitmachen. Zu diesem Event müssen sich mindestens zwei bis drei Fahrer zusammenfinden und vor einer fachkundigen Jury ihre Performance darbieten. Zwei Fahrer befinden sich gleichzeitig auf der Streetfläche der 1800 qm großen Halle und zeigen ihre Tricks. Während des Runs kann jederzeit mit dem „Auswechselspieler“ abgeklatscht werden. Kreativität, gutes Skateboarding und eine gehörige Portion Spaß sind also garantiert. Samstagabend findet im Anschluss eine After-Show-Party mit Live-Acts und DJs statt. Lokale Größen wie Kid, Slip, Disa und EinsA werden durch den Abend führen. Skaten, Rappen, Lachen – Spaß haben...Rock on!

„Skaten, Rappen, Lachen – Spaß haben.“

Zirkus Walhalla Skateboardcontest SC Walhalla I Böcklerstraße 30 I Braunschweig Contest 1. November 2014 ab 11 Uhr 2. November 2014 ab 13 Uhr Party 1. November 2014 ab 21 Uhr Kid, Slip, Disa und EinsA

Text: Marc Hausen Foto: Robert Kagelmann

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Hallodurst.de!

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Barportrait Eusebia „Die Zeit, als es in der Bar nur Schmalz- und Fladenbrote gab, ist längst vorbei.“


Seit 1995 betreibt Ralf Haberland die Bar „Eusebia“ im Univiertel. Aus der Laune heraus und weil er damals während des Studiums kein BAföG mehr bekam, beschloss er, in dem damaligen „Backofen“ eine Bar zu eröffnen. Der Name „Eusebia“ ist eine Hommage an die beliebte Oma Eusebia aus dem berühmten deutschen Comic „Fix und Foxi“. Eigentlich wollte Ralf das Ganze nur zwei bis drei Jahre betreiben. Jetzt sind daraus 30 Jahre geworden. Ein richtiges gastronomisches Konzept gibt es bei „Eusebia“ aber bis heute nicht, doch Ralf sieht sich selbst auch nicht als einen typischen Gastronomen. Er liebt es eher, Konzerte im „Eusebia“ zu veranstalten. Ein musikalisches Highlight war unter anderem der legendäre Auftritt des bekannten Bluesmusikers Eric Bibb aus Amerika. Wenn es mal keine Konzerte im „Eusebia“ gibt, dann baut Ralf gerne die Räume um und lässt sich immer etwas Neues einfallen, so auch die selbst gemachte Bank aus Porscheleder, die aussieht wie eine alte Autorückbank und ein absoluter Eye-Catcher ist. Inspirieren lässt er sich gerne von diversen Flohmärkten, besonders von dem Amsterdamer Flohmarkt. Dort hat er viele kleine Unikate für das „Eusebia“ ergattern können. Nicht nur die Räume sind bunt, auch die Küche bietet ein buntes Programm an Gerichten. Denn die Zeit, als es in einer Bar nur Schmalz- und Fladenbrote gab, ist längst vorbei. Heute gibt es im „Eusebia“ mediterrane Küche. Von Pizza bis Pasta findet jeder Gast etwas Leckeres zu speisen. Besonders beliebt sind die sogenannten Mama-Gerichte, wie die selbst gemachten Senfeier, die jeder liebt, aber niemand zubereiten kann, außer der eigenen Mama. Mit der wechselnden Wochenkarte wird das Angebot je nach Saison ergänzt. Für die Frühaufsteher unter uns gibt es zudem leckeres und gesundes Frühstück mit gluten-und laktosefreien Produkten. Wer mehr auf flüssige Nahrung steht, für den gibt es die Krombacher- und Astra-Tage mit einem 1,5-Liter-Pitcher. Für die nächsten Monate sind wieder tolle Konzerte mit verschiedenen Künstlern geplant. Los geht’s am 15. Oktober mit der Hamburger Band „The Hanseatic Dilettantes“. Vorbeischauen ist Pflicht!

Eusebia Spielmannstrasse 11 38106 Braunschweig Tel.: 0531/ 346329 www.eusebia.de MO – fr: 09:00 bis 02:00 Uhr sa – S0: 10:00 bis 02:00 Uhr Mediterrane Küche Montags Krombacher-Tag Dienstags Prosecco-Tag Text: Maver Kolosoglu Fotos: Florian Koch - farbPR8


Delphin Kino „Man muss mehr im Kino machen, als nur Filme zu zeigen und Popcorn zu verkaufen.“

Delphin Palast Wolfsburg. Jeder Wolfsburger kennt es und war mindestens einmal in seinem Leben dort: Im Delphin Palast Wolfsburg. Das süße, kleine Kino versteckt sich in der Wolfsburger Innenstadt gleich neben der City Galerie. Doch wie hat das alles eigentlich angefangen? Druff! hat sich mit dem Besitzer Ralf D. Christians getroffen um mehr über die Geschichte vom Delphin Palast zu erfahren.

16. Lebensjahr arbeitete er freiberuflich im ehemaligen Kino „Bambi“, die jetzige Discothek „Tao“, als Platzanweiser, Filmvorführer und und und… Das Kinoerlebnis hatte ihn schon in jungen Jahren begeistert. So kam es auch dazu, dass er und sein bester Freund Michael Pohl die Abmachung getroffen hatten, wenn einer von ihnen es zuerst schafft beim Film zu landen, zieht der eine den anderen mit.

Das Delphin begeistert seit dem 3. September 1953 die weltweiten Kinobesucher nicht nur mit einem schönem Ambiente und tollen Filmen. Nein, auch die überaus freundlichen und zuvor kommenden Mitarbeiter geben dem Kunden ein wohltuendes Gefühl, sodass er gar nicht mehr aus dem Kino heraus möchte. Auch Herr Christians Karriere im Kino fing früh an. Ab seinem

Eine Bilderbuchgeschichte die bis heute kein Ende gefunden hat. Denn seit Mai 2008 ist Christians Leiter des Delphin Palastes mit drei Festangestelten und sechs Aushilfen, die vom Vorführen digitalisierter und analoger Filme bis hin zum Verkauf von Karten und Süßwaren alles beherrschen. „Sie müssen alles können, nur ich nicht“, erklärte uns Christians lachend.


Doch Herr Christians hat es faustdick hinter den Ohren. Er war 23 Jahre Bandarbeiter bei Volkswagen und spielte gleichzeitig unendlich viele Rollen in diversen Filmen, Serien oder Aufführungen. Er ist immer mit Leib und Seele dabei und wurde am Set als ein „Exot“ angesehen. „Erzähl doch mal! Wie ist das so…“, bekam er immer wieder zu hören. „Er ist ein Mensch, der für Film und Theater lebt“, meinte Christian Körner, einer der engsten Mitarbeiter von Christians. So kam es auch dazu, dass er einen Baron in der deutsch-australischen Kika Serie „Sommer deines Lebens“ spielte. Er tauchte bei Loriot auf und hatte kleine Rollen bei GZSZ. In der Krimiserie „Derek“ und in dem Film „Monuments Men“ war er auch vertreten. Als Dr. Helmut Kohl im WDR-Köln war er auch in einer Spielfilmdokumentation zu sehen. Seine anstrengendste Rolle hatte er als Major Pfeifer im Jahr 1964 in dem MDR Film „Die Nacht der großen Flut“. „Es war nachts kalt und nass, aber es war toll“. Auch im Theater Wolfsburg ist er bekannt und hatte schon einige Auftritte. Mit seinem Drehbuch „Der Keller“ bewarb sich Christians an der Filmhochschule in München, wurde dort aber abgelehnt. Als er die Anfrage von Abiturienten aus München bekam, ob sie sein Drehbuch verfilmen könnten, gab es eine Voraussetzung: „Es bleibt meine Story!“ So nahm die Geschichte ihren Lauf. Die Premiere von dem Film wurde im Filmmuseum in München ausgestrahlt und auch die Zeitung schrieb über diesen tollen Film. Doch das Beste kommt noch: Ein Lehrer aus den USA ist auf den Film aufmerksam geworden und fragte an, ob er ihn in seinem Deutschunterricht zeigen dürfte. Nun ist er Bestandteil an dieser Uni in den USA. „Sowas haben auch nicht viele Bandarbeiter“, meinte Christians, als er uns voller Stolz diese Geschichte erzählte. Es ist wirklich beeindruckend, wie er das alles meistert. Obwohl er sieben Tage die Woche im Delphin arbeitet, ist er trotzdem noch mit Leib und Seele für seine Gäste, die Filme und das Theater da. Das Delphin befand sich kurzzeitig im Umbau und ist nun seit dem 07.07.2014 wieder geöffnet. Zahlreiche Kinoliebhaber kommen tagtäglich, um sich die Vorstellungen anzuschauen. Aber immer schön pünktlich sein, denn es gibt keine Werbung vor den Filmen. Die Nähe zum Kunden ist hier sehr wichtig, so werden neben den Filmen größere Veranstaltungen mit den Ideen und Anmerkungen von Kunden zusammen gestaltet. In diesem Monat wird es eine Actionnacht geben, in der fünf Filme am Stück gezeigt werden. Natürlich ist für reichlich Verpflegung gesorgt. Doch auch mit Live Unterhaltung wird das Publikum in die Kinosaale gelockt. Seit Herbst 2008 findet einmal im Jahr eine Travestieshow mit zwei Vorstellungen am Tag statt. Es ist eine einzigartige Show, die bis jetzt immer ausverkauft war. Also haltet euch schön ran, denn am 29.11. wird es eine Weihnachtsshow geben. Doch egal wie viel wir über das Delphin und Herr Christians erzählen, ihr müsst die beiden einfach selber erleben! Es ist ein Haus mit Tradition, mit extrem tollen Einfällen und einer filmreifen Geschichte. Also geht einfach hin und lasst euch von dem Personal verwöhnen, von den Filmen mitreißen und den Shows und Aktionen beeindrucken. Es ist ein wahres Erlebnis für Kinoliebhaber von klein bis ganz ganz groß. Text: Ayleen Derriu Fotos: Florian Koch - farbPR8


087 Im letzten Jahr hat die Hygia-Gruppe mit ihren Fitnessstudios Hygia, Vienna und McV den „Hygia New Topmodel“-Contest ins Leben gerufen. Aus einer geplanten Gewinnerin wurden letztlich drei Mädchen, die „Hygia New Topmodel“ werden durften – Nassima, Antonia und Leslie wurden das Gesicht von jeweils einem der Studios. Dieses Jahr geht der Contest in die zweite Runde. Am Samstag, dem 13. September 2014, fand das erste Casting in den Räumen des Hygia statt. „Ich arbeite gern mit meinen eigenen Leuten, bezie-

hungsweise eigenen Models. Vor zwei Jahren habe ich auch zwei meiner Mitarbeiterinnen für das erste McV als Gesicht engagiert, und das hat uns allen sehr gut gefallen. Es ist schön, wenn man das Werbegesicht auch dann vor Ort im Studio am Arbeiten oder Trainieren sieht“, so Christian Haertle, der Chef der Hygia-Gruppe. So wird ein authentisches Gesicht gesucht, das wirklich in einem der Studios trainiert, Spaß an Sport hat und die Botschaft vermittelt, dass mit etwas Fleiß ein jeder von uns einen gesunden Körper erlangen kann.

Melina:

Fabienne:

Christine:

„Meine große Leidenschaft ist Sport und Modeln. Das Modeln mache ich auch schon lange nebenbei und bin jetzt in Berlin auf der Mercedes Benz Fashion Week für zwölf Designer gelaufen. So hat sich das angeboten, an diesem Contest teilzunehmen. Ich mache als Model eigentlich schon Karriere, aber man sollte sich nicht darauf festlegen und eine Alternative haben, denn es kann ja auch mal schlecht laufen. Ich erhoffe mir von dem Gewinn, dass es für mich einen Schritt weitergeht, aber auch andere Leute zu motivieren, mehr Sport zu treiben.“

„Ich mache selbst sehr gerne Sport, und Fitness, beziehungsweise Ernährung ist mir sehr wichtig. Da ich selbst ins McV gehe, habe ich von dem Hygia New Topmodel-Contest mitbekommen und mich entschlossen, teilzunehmen. Erfahrungen als Model habe ich keine, aber ich kann mir vorstellen, auch öfters mal Fotos zu machen, aber eine professionelle Karriere stelle ich mir sehr schwierig vor. Ich erhoffe mir, dass ich öfter Shootings machen kann, vielleicht sogar im Werbe- und Sportbereich, weil mich das sehr interessiert. Das wäre toll!“

„Ich treibe neben meinem Job schon sehr viel Fitness, und der Contest ist noch einmal eine zusätzliche kleine Herausforderung für mich, ein Gesicht zu sein und zu motivieren. Derzeit bin ich amtierende Miss Braunschweig und habe auch mal privat Shootings gemacht. Da ich noch zur Uni gehe, käme eine professionelle Karriere für mich gar nicht infrage. Auf der einen Seite wäre es schön, sein Bild ganz groß in der Stadt zu sehen, auf der anderen Seite wäre es toll, wenn man sieht, dass auch ich als kleine Frau ein Sportgesicht sein kann.“


088 Nähere Informationen gibt es im HYGIA: Mittelweg 7/8 38106 BS 0531 / 86 666 00 oder unter : info@hygia-fitness.de

„Der Contest letztes Jahr hat sich im Laufe des Prozesses entwickelt. Wir sind mit den sechs Finalistinnen nach Mallorca zum Shooting geflogen, und dort war es mir wichtig, die Mädels auch mal kennenzulernen. Wenn jemand meine Studios bewirbt, dann möchte ich auch wissen, wer dahinter steckt. Intelligenz ist sehr wichtig für mich.“ Leslie hat ihr Architekturstudium beendet und arbeitet bereits in dem Job, Nassima und Antonia studieren beide noch. Gesucht wird ein Mädchen mit Persönlichkeit, das „nicht auf den Kopf gefallen ist“.

In der Jury sitzen der Tänzer Patrick Feldmann, der Autor Tom Kielhorn sowie Elvis Schuller, den man aus Reality-TV-Formaten wie „Traumfrau gesucht“ kennt. Was die Finalistinnen erwartet, weiß Christian Haertle noch nicht. Ob es wieder eine Reise nach Mallorca geben wird, das wird ebenso spontan entschieden, wie letztes Jahr auch. Doch eine Sache ist klar: Die Gewinnerinnen werden auf vielen Werbeflächen, wie City Lights und Straßenbahnen, zu sehen sein.

www.BS-Fit.de

Text: Yasemin Kulen Fotos: Sven Heller -GR33NLiGHT | PHOTOGRAPHY

Angela:

Charlotte:

Alexandra:

„Ich war bis vor Kurzem noch ein kompletter Sportmuffel. Das hat meiner Figur zwar nicht geschadet, aber meiner Gesundheit. Ich gehe jetzt vier bis fünf Mal ins Fitnessstudio und ernähre mich gesund. Erfahrungen als Model habe ich sowohl auf dem Laufsteg, als auch beim Shooting gesammelt, aber für eine professionelle Karriere ist im Alter von 24 der Zug schon abgefahren. Wenn ich den Contest hier gewinnen sollte, würde mir das zeigen, dass es gut war, die Sache mit dem Sport durchzuziehen und mir selbst etwas beweisen.“

„Letztes Jahr bin ich unter die letzten zwölf gekommen und dachte, ich versuche es dieses Jahr wieder. Erfahrungen als Model habe ich aber nicht wirklich, und ich mache das auch eher zum Spaß.

„Ich bin Wiederholungstäterin und habe letztes Jahr schon mitgemacht. Weil es mir so viel Spaß bereitet hat, habe ich mich dazu entschlossen, es dieses Jahr wieder zu versuchen. Sonst stehe ich nie vor der Kamera, dementsprechend habe ich auch keine Erfahrung als Model.

Wenn ich gewinnen sollte, hoffe ich, dass ich eines der Fitnessstudios gut vertreten kann, und wenn Leute mich sehen, die Motivation bekommen, auch so aussehen zu wollen.“

Ich liebe Sport und gehe drei bis viel Mal die Woche trainieren – entweder im Hygia oder im McV. Eine Karriere als Fitness-Model wäre super, aber bis dahin ist der Weg noch weit.“


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VEGAN Mitleid

Gewaltlosigkeit

Für Mensch

Für Erde

Für Tier

Lieben – nicht essen! Viele Veganer haben ja die Eigenschaft, sich für sämtliche den Tierschutz und die Tierrechte betreffenden Themen zu interessieren. Mir geht es nicht anders. Mit Slogans wie „Love us, don’t eat us“ oder „Lieben, nicht essen“ wollen wir den Tieren gewissermaßen eine Stimme verleihen. Es gibt Menschen, die das offenbar allzu wörtlich nehmen, zumindest den ersten Teil. Sie lieben Tiere. Und zwar mehr, als es im Allgemeinen erlaubt ist. Gemeint sind die Zoophilen unter der Bevölkerung. Bekannter ist wohl der Begriff „Sodomie“, der allerdings old school ist. Heutzutage heißt es „Zoophilie“. Bis vor gut einem Jahr gab es zu dem Thema nur wenig Berichterstattung. Mitte Juli 2013 trat eine Änderung des Tierschutzgesetzes in Kraft, das künftig unter Strafe stellt „ein Tier für eigene sexuelle Handlungen zu nutzen oder für sexuelle Handlungen Dritter abzurichten oder zur Verfügung zu stellen und dadurch zu artwidrigem Verhalten zu zwingen“ (§3 TierSchG, Abs. 13). Damit entbrannte eine heiße Diskussion. Die zoophil veranlagten Menschen sind der Meinung, diese Gesetzesänderung sei überflüssig, da Tiere doch bereits durch §1 des Tierschutzgesetzes ausreichend geschützt wären. Dass es nun Max Mustermann gesetzlich verboten ist, seinen Dödel in die Sau Gertrude* oder den Schäferhund Rex* zu stecken, obwohl den Tieren dadurch doch angeblich kein Leid zugefügt wird, empört die Zoophilen und sie fühlen sich diskriminiert. Das Spektrum der zoophilen Spielarten ist allerdings groß und seit Menschengedenken verbreitet. Die Seefahrer haben damals Tiere auch nicht nur zum Verzehr auf ihre Reisen mitgenommen. Geeignet für die menschliche Befriedigung sind sämtliche nur denkbaren Tierarten, vom Meerschweinchen über die Schlange bis hin zum Galloway-Rind. Alles ist möglich, wobei man das Meerschweinchen im Regelfall nur einmal benutzen kann. Die Zoophilen differenzieren allerdings fein säuberlich. Oft leben sie in einer romantischen Partnerschaft mit einem Tier und sind bekennende Tierschützer. Sie distanzieren sich vom gänzlich sexuell motivierten Akt, auch Beastiality genannt, und mit den Zoosadisten wollen sie ebenfalls nicht in einen Sack gesteckt werden. Vielfach wird behauptet, alles geschähe im gemeinsamen Einvernehmen zwischen Mensch und Tier. Das ist nun wirklich eine schwer zu beurteilende Angelegenheit, wie ich finde. Klar, wenn sich Oma Waltraud* ein wenig Leberwurst in den Schritt kleistert und Dackel Waldi* die Schmadderei wegschleckt, wird

Waldi möglicherweise keinen allzu großen psychischen oder physischen Schaden davontragen. Doch die Grenzen zur Gewalt sind fließend. Daher finde ich es ganz passend, sämtliche sexuellen Handlungen mit Tieren unter Strafe zu stellen, insbesondere weil Tiere sich meist nicht zur Wehr setzen können. Ich erinnere mich noch an einen Artikel in der Braunschweiger Zeitung vor einigen Jahren. Dort hieß es, dass in Braunschweig innerhalb weniger Tage mehrere Katzen schwer verletzt nach Hause kamen. Die Tierärzte stellten damals fest, dass die Tiere missbraucht wurden. Ich habe selbst eine Katze und frage mich, wieviel Gewalt ein Mensch anwenden muss, um so ein Tier zu vergewaltigen. Angeblich soll es in Deutschland sogar Tierbordelle geben, jedoch konnte im Rahmen polizeilicher Ermittlungen bisher kein einziges ausfindig gemacht werden. In Südostasien gibt es sie definitiv. Indonesien ist dafür die Top-Adresse. Dort erleiden ganzkörperrasierte, auf Pritschen gefesselte Orang-Utans ein lebenslanges Martyrium. Was in Indonesien möglich ist, ist hier doch immerhin denkbar. Wenn nicht unbedingt mit Orang-Utans dann doch mit Pferden, Ziegen, Schafen oder Hunden. Was lese ich heute in einem kostenlosen Braunschweiger Anzeigenblatt in der Rubrik „Kontakte“? Naturgeile 3L**h-STUTE, Russin erwartet dich. Na, juhu, Zwangsprostitution lässt grüßen. Irgendein Lebewesen, ob Mensch oder Tier, findet sich immer zum Unterdrücken. Vorteil beim Tier: kostet nix. Lässt man sich erwischen, wird es allerdings teuer. Zum Glück können Tiere nicht sprechen, denken sich wohl so manche Leute. Bezeichnet mich als intolerant, aber ich bin froh über die Gesetzesänderung, die längst noch nicht ausreicht. Tagtäglich werden in der Agrarindustrie Tiere im Rahmen von Zwangsbesamungen sexuell missbraucht. Ein Beispiel dafür ist der Einsatz von Elektroschockern, um Zuchteber zum Ejakulieren zu zwingen. Das wird leider nicht bestraft. Im Gegenteil, damit verdient die Agrarindustrie viel Geld. Und jeder der das durch den Konsum von Fleisch unterstützt, macht sich mitschuldig an diesen Quälereien. Ich selbst hoffe jetzt, die Bilder, die während des Schreibens in meinem Kopf entstanden sind, so schnell wie möglich wieder loszuwerden. *frei erfundene Personen und Tiere Text: AnniMalis Comic: Martin Zak / www.martin-zak.de


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Gewinnspiel Seit wann wird der Welt-Vegan-Tag gefeiert? Diesmal könnt Ihr einen Präsentkorb mit veganen Leckereien und Pflegeprodukten im Wert von 35,- Euro gewinnen. Der Gewinn wurde gestiftet von „Planet Vegan“, dem ersten und bisher einzigen rein veganen Laden in Braunschweig. Schickt die Antwort an: gewinnen@druff-magazin.de

Falscher Hase Zutaten für 2 Personen: 1 kl. Zwiebel 2-3 Scheiben Knoblauch 100 g klein gewürfeltes Gemüse nach Belieben für den Braten 50 g Grünkern 50 g Hirse ½ trockenes Brötchen oder 2 Knäckebrote oder trockenes Brot 50 g Kichererbsen (gekocht) ½ TL Thymian und /oder andere Kräuter 30 g vegane Magarine (Alsan) Salz und Pfeffer nach Belieben 1-2 EL Getreide zu Vollkornmehl gemahlen 1-2 EL Semmelbrösel Gemüsebrühe Menge nach Bedarf je nach Backform 150 g grob gewürfeltes Gemüse nach Belieben für die Soße 1/8 L Mandelmilch oder Sojamilch 1/4 TL Paprikapulver Zubereitung: 1. Zwiebeln und Knoblauch klein würfeln und in etwas Öl kurz anbraten. Das ebenfalls klein gewürfelte Gemüse und Grünkern hinzufügen und kurz weiter braten. Danach alles mit 380 ml Wasser ablöschen und 20 Min. kochen. Hirse hinzufügen und weitere 30 Min. kochen. Den Herd abschalten, Margarine hinzufügen, gut vermengen und das Getreide ca. eine halbe Stunde quellen lassen. 2. Das halbe trockene Brötchen (o.a.) für ein paar Minuten im Wasser einweichen und anschließend mit den bereits gekochten und zerdrückten Kichererbsen verrühren. 3. Kichererbsenbrei, Vollkornmehl, Salz, Kräuter/Gewürze und Semmelbrösel mit dem Getreide vermengen. So viel Mehl und Semmelbrösel nehmen, wie der Teig braucht, um eine formbare Konsistenz zu erreichen. Die Masse etwas ruhen lassen und anschließend daraus einen Laib formen. 4. Den falschen Hasen in eine eingefettete Form legen mit Gemüsebrühe und dem grob gewürfelten Gemüse übergießen und bei 180°C-200°C ca. 50-60 Min. backen. Während des Backens (alle 15 Min.) den Braten mehrfach mit der Gemüsebrühe befeuchten. Nach Fertigstellung die Mandelmilch/ Sojamilch mit dem Paprikapulver verquirlen und den Bratenfond damit löschen. Das ergibt eine leckere Soße für den Braten. Hmmm...Guten Appetit!



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El kurdis kolumne Gregor Mendels Sieg Wer hat eigentlich mit diesem Quatsch angefangen, es gäbe so etwas wie ein „gesundes“ oder „natürliches“ Nationalbewusstsein? “Gesund“ und „natürlich“ sind ja im weitesten Sinne biologische oder medizinische Kriterien. Soweit ich informiert bin, gibt es in unserem Erbgut aber kein National-Gen. Und auch wenn man bis heute nicht weiß, wozu der Blinddarm eigentlich da ist: Mit Sicherheit ist er nicht der Sitz des Patriotismus. Aber mal ernsthaft: Noch nicht einmal die früher gerne als biologische Tatsache behaupteten „Rassen“ lassen sich genetisch unterscheiden. Was nichts anderes heißt, als dass es sie gar nicht gibt. Auch wenn wir außen ein bisschen unterschiedlich ausschauen, sind wir innen drin beziehungsweise im Labor, im Reagenzglas, unter dem Elektronenmikroskop alle mehr oder weniger gleich. Egal ob schwarz oder weiß, egal ob Tscheche oder Taiwanese, Braunschweiger oder Hannoveraner. Aber ignorieren wir einmal die Biologie und die Naturgesetze und nehmen wir das National-Gelaber der letzten Jahre kurz wörtlich. Nehmen wir also mal an, es habe doch irgendwann ein „natürliches“ Nationalgefühl gegeben. Wenn dem so wäre, dann muss dieses Gefühl beim El-Kurdi-Clan im Rahmen eines großangelegten aufklärerischen Gen-Experiments durch gezielte Völkervermischung oder „Durchrassung“ (Edmund Stoiber 1988 in einer wegweißend hirnrissigen Pressekonferenz) weg gemendelt worden sein. Dahinter steckt vermutlich eine kosmopolitische, internationalistische Geheimorganisation. Irgendwelche jüdisch-muslimischen, angloamerikanischen, kapitalistischen, freimaurerischen Kommunistenglobalisierer - die üblichen Verdächtigen eben. Begonnen hat das Experiment mit meinen Großeltern väterlicherseits. Denn obwohl mein Vater in Jordanien geboren wurde, ist er im Abstammungssinne kein Araber. Mein Opa war nämlich ein aus Syrien nach Jordanien eingewanderter Kurde, wohingegen meine Oma eine aus dem Libanon geflohene Tscherkessin war. Mein Vater war also, was die Nationalitäten betrifft, Halb-Syrer/Halb-Libanese, ethnisch aber Halb-Kurde/ Halb-Tscherkesse – allerdings mit jordanischem Pass und der Muttersprache Arabisch. Meine Mutter, übrigens eine geborenen „Althaus“, aber war eindeutig deutsch, eine Oberhessin aus dem Vogelsberg, sogar mit Ariernachweis, sonst wäre sie nicht in den BDM aufgenommen worden. Für die Nachgeborenen, Schulschläfer oder ADHS-Kinder – oder einfach für die, die einen schlechten Geschichtsunterricht hatten: BDM heißt „Bund Deutscher Mädel“ und das war die Mädchenabteilung der Hitlerjugend. Also kein Mitgliedschaft auf die man stolz sein könnte.

Nach dem dann aber erfreulicherweise von Deutschland verlorenen Krieg wanderte meine junge Mutter in spe nach England aus, wo sie meinen Vater kennen lernte, wo dieser als Offiziersanwärter der jordanischen Armee grade einen Lehrgang beim ehemaligen Kolonialherren absolvierte. Meine damals zukünftigen Eltern gingen zusammen nach Amman, bekamen drei Kindern, die drei - bis viersprachig aufgezogen wurden (Deutsch, Englisch, Arabisch, Oberhessisch), lebten zwischendurch mal ein Jahr in den USA, zogen wieder nach England, lebten dort ein paar Jahre und trennten sich dann. Meine Mutter kehrte mit mir nach Deutschland zurück. Ins Nordhessische. Und so wurde ich in Kassel als Viertel-Kurde, Viertel-Tscherkesse, Halb-Deutscher, Halb-Jordanier und Halb-Engländer groß - wenn man nur mal die relevantesten Abstammungen, Staatsangehörigkeiten und Sprachen zusammennimmt. Ich war also rechnerisch mindestens schon zwei Ganze. Ansonsten bin ich durch meine hiesige Sozialisation so deutsch wie meine Geschwister britisch, da diese ja in England aufwuchsen. Ich ließ dann etwas Dampf aus dem Kessel, indem ich mit meiner deutschen Freundin in Braunschweig eine Tochter bekam, die nun immerhin Dreiviertel-Deutsche und nur noch Achtel-Tscherkessin und Achtel-Kurdin ist. Aber als legale Doppelpassinhaberin trotzdem auch Ganz-Jordanierin. Mein Bruder hingegen heiratete eine Waliserin und bekam mit ihr zwei Söhne, die nun was-weiß-ich sind, genauso wie der Sohn meiner Schwester, dessen Vater ein im Irak aufgewachsener katholischer, arabisch sprechender Halb-Singahalese, Viertel-Inder und Viertel-Araber ist. Singhalesen sind übrigens die Einwohner von Sri Lanka. Wenn sie keine Tamilen sind. Wie man das noch verstehen soll? Ebend! Deswegend! So und jetzt die Frage: Was sollte in diesem Zusammenhang bitteschön ein „gesundes“ Nationalgefühl sein? Also könnte man mich bitte endgültig mit diesem Unsinn in Ruhe lassen? Und sich daran erinnern, dass Grenzen, Staatsangehörigkeiten, Abstammungen und Wohnorte völlig beliebige, zufällige Faktoren sind, vielleicht nicht bei jedem so offensichtlich wie bei mir, aber dennoch? Danke! Text: Hartmut El Kurdi Fotos: Joanna Nottebrock


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