Druff! Jun 2014
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intro To do Liste juni 2014: Zum Poetry Slam gehen, eine Zahnlücke wachsen lassen, DJ Top 5 bei iTunes laden, eine Band gründen und beim Affentanz bewerben, Mitglied in der Walhalla werden, zum nächsten Lions-Spiel gehen und laut sein, den Eventkalender auswendig lernen, das neue 12x12 besorgen, die Pop Up Bar suchen...
Eine Stupidie zur Lage der Welt facebook.com/EineStupidiezurLagederWelt
#22
„Der Name für Oz im „Zauberer von Oz“ entstand, als sein Schöpfer Frank Baum in seinen Aktenschrank schaute und dort A-N und O-Z sah.“
#72
„Mehr Menschen können die gesamte Tetris- und Mario Melodie auswendig vorsummen, als ihre eigene Nationalhymne zu singen.“
#77
„Um sich nach China durchzugraben müssten man in Argentinien anfangen.“
#89
„Burn - Out bezeichnet Schwächegefühl durch zu viel Arbeit, daran leiden ca. 8 % aller Deutschen. Bore - Out bezeichnet die Langeweile am Arbeitsplatz, daran leiden ca. 37 % aller Deutschen.“
inhalt 001 - 004
Titelstory: Bosse
o25 - 026
DJ Top 5
005 - 006
Blog: Ivan Jos
027 - 028
Blog: moodmood
007 - 008
Barportrait: Siebenschläfer
029 - 030
BSHC Fest
009 - 014
Imperfection
031 - 032
BS loves Happy Donazz
015 - 016
Pop Up Bar
033 - 034
Unterstützt die Walhalla
017
Blog: Poetry Slam
035
Cacatum non est pictum
018
Jenna G.
035 - 036
FoxBlog
019 - 020
Affentanz
037 - 038
New Yorker Lions
021 - 022
Nachtgeflüster
039 - 046
Eventkalender
023 - 024
Löwengebrüll
049 - 052
Dennis Schröder
053 - 054
Red Bull Offsprings
069 - 070
Pokus
055 - 056
Kulturportrait: KaufBar
071 - 072
Blog: dress press
057 - 058
Blog: Burning Pictures
073 - 074
Fashion Blog
059
12 mal 12
075 - 076
Blog: Vegan
060
Ostblockschlampen
077
DJ Stefan
061 - 062
Bierflut
078
Turmparty
063
100 Hertz
079 - 080
DRUFF! – Stellenausschreibung
064
Generation Wild
080
Impressum
065 - 066
Holi
081
Agentur fĂźr Arbeit
067 - 068
Barportrait: Chateau
Cover: Florian Koch - farbPR8 Motiv: Bosse Kalenderfotos: Bernd Kramer
Dinge gehen Dinge bleiben
003
Axel Bosse
Kaffee?! Oder Tee? – Ein Gespräch unter alten Freunden
Derjenige der das für’s Geld macht, hat eh einen an der Waffel. Demut ist wichtig und gehört dazu.
DRUFF! trifft den gebürtigen Braunschweiger und Leadsänger im Sheraton Essen Hotel, wo er abends in der benachbarten Philharmonie bei dem Projekt TAKEOVER! By MIKI teilnimmt. MIKI, ein Geiger, der zusammen mit den Bergischen Philharmonikern und Bosse dessen Songs neu interpretiert. Ein Gespräch über die alten Zeiten, Braunschweig und einen ganz persönlichen Axel Bosse, wie in einem Gespräch unter alten Freunden. „Ach, da seid ihr ja schon!“ Aki, wie er sich vorstellt, ist überpünktlich und bestellt sich an der Bar einen Kaffee. „Ich brauche aber jetzt erst mal ‘ne Zigarette, kommt ihr mit?“ Nach kurzem Geplauder über gemeinsame Braunschweiger Bekannte hat man fast das Gefühl, einem alten Freund begegnet zu sein. Im Gespräch gibt er sich offen, so zum Beispiel über das Hotel: „Mann, ist das ein verstaubter Laden hier. Nur so Anzugträger und alle irgendwie unfreundlich.“Es bleibt einem gar nichts anderes übrig als schon in den ersten Sekunden zu schmunzeln. Er kommt noch oft nach Braunschweig, obwohl er längst in Hamburg sesshaft geworden ist. „Ja, meine Familie ist eben der größte Grund, in Braunschweig besuche ich meine Oma. Oder geh’ zur Eintracht.“ Traurig über den Abstieg seiner Herzensmannschaft ist er aber nicht. „Ich denke, dass das für Braunschweig weiterhin ‘ne riesige Chance ist. Die sind finanziell und in der Mannschaft super gut aufgestellt, ‘ne junge Truppe.“ „Mir geht es gut“, beantwortet er unsere Frage. „Ich habe viel tun, aber es ist jetzt nicht so, dass die Termine mich vom Hocker hauen. Ich fahre so dreimal die Woche weg, bin oft in Berlin um neue Songs zu komponieren, mache viel Sport, ernähre mich gesund. Oder ich mache eben was mit meiner siebenjährigen Tochter, und ich denke, so soll es sein.“ Axel Bosse ist verheiratet mit der Schauspielerin Ayse Bosse. Beide leben das Künstlerleben, sind ab und zu mal länger unterwegs, aber es funktioniert. „Wir haben in der Küche einen Familienkalender hängen, da sind so Kinderbildchen drauf. Wenn man sich den mal anguckt, ist
das schon echt ‘ne Ansage. Aber meine Tochter hat sich da mittlerweile daran gewöhnt, findet das auch gar nicht mehr so interessant, was ich mache. Sie weiß auch, dass, wenn ich zu Hause bin, habe ich, anders als viele andere Väter, 24 Stunden für sie Zeit.“ Bosse ist jetzt schon seit 10 Jahren musikalisch solo unterwegs. Mittlerweile haben die Musiker der Liveband mehr Kinder, als es Mitglieder gibt, so der Leadsänger. Der Erfolg kam selbstverständlich nicht über Nacht. „Es ist heute noch so, dass unser Gitarrist sich neben mich stellt und sich freut: ‚Alter, wir fahren Nightliner‘, weil wir wissen eben, wie das ist, Verstärker durch die Gegend zu schleppen und vor ein paar Leuten zu spielen. Wie die Sportis oder die Beatsteaks, die gehen auch immer noch toll mit den Bühnenarbeitern um. Geld hat er immer mit vielen Nebenjobs verdient, wie zum Beispiel im damaligen Café MERZ, später in Berlin hat er in der Weinerei vegane Abende veranstaltet und gekocht. Gearbeitet, um Musik machen zu können. Da gab es auch einmal einen Punkt, an dem er dachte, er fängt jetzt eine Ausbildung an, schmeißt alles hin und lässt das mit der Musik einfach sein. „Meine Frau und ich hatten immer Bock auf Kinder, sie war hochschwanger mit einem dicken Bauch, ich habe gerade meinen ersten Plattenvertrag verloren, und sie konnte schwanger mit dem Modeln kein Geld verdienen. Aber für sie kam das nicht infrage. Kurz darauf habe ich ‚Taxi‘ geschrieben, und da ging es dann los.“ Dafür habe er sogar Schulden gemacht, eine eigene Firma gegründet und selbst veröffentlicht. So landete er das erste Mal in den Indie-Charts. „Derjenige, der das für’s Geld macht, hat eh einen an der Waffel. Demut ist wichtig und gehört dazu. Wenn man mal erlebt hat, wie scheiße das ist, in ‘nem Etap-Hotel zu schlafen, oder wie geil das auch sein kann. Danach verkatert zum nächsten Gig. Diejenigen, die von Anfang an erfolgreich waren, denen tut es meistens so richtig weh, wenn es dann wie
der vorbei ist. So wichtig Kohle auch ist – es war mir immer scheißegal.“ Axel Bosse ist selbst erstaunt darüber, dass er und seine Musiker das Ganze zehn Jahre durchgehalten haben. Eine Geschichte, die ihm in seiner langjährigen Karriere noch besonders präsent ist, endete mit Scham und einem Bandscheibenvorfall. Früher, als sie alle noch keine Kinder hatten, seien sie eine krasse Rock-’n’-Roll-Band gewesen und hätten sich jeden Abend „ziemlich besoffen“. Beim zweiten Song passierte dann das Malheur: „Wir hatten irgendwo in Hattendorf einen kleinen Gig. Es waren 20 zahlende Gäste – also keiner – da. Ich hatte immer die Angewohnheit, mit Gitarre von der Bassdrum zu springen. Meine Hose war nur unten etwas aufgerissen, und ich blieb mit dem Saum an einer Schraube hängen. Ich flog dann von der Bühne, hab’ das halbe Drumset noch mitgenommen, und hatte daraufhin ‘nen Bandscheibenvorfall – und das vor so wenig Leuten, da macht man eigentlich nicht so ‘ne Show. Das war schon peinlich.“ „Wollt ihr auch ‘nen Kaffee?“ Aki steht auf, holt sich seinen zweiten Kaffee an diesem Morgen und bringt uns sogar den unseren, den er zuvor an der Bar für uns bestellt hat. „Wo war’n wir nochmal?“ – Privat hört er neue und unveröffentlichte Musik vom Berliner Independent-Label City Slang. „Ich bekomme da von einem Kumpel immer deren neueste Musik, vieles ist wahrscheinlich in Amerika dann schon auf dem Markt. Aber der neueste Shit ist Sylvan Esso, hat vielleicht 3.000 Fans auf Facebook oder so. Ich glaube, das ist das nächste große Ding, müsst ihr euch wirklich mal anhören.“ Das Festival, auf das er privat auch fahren würde, macht er davon abhängig, ob es in der Nähe einen See gibt. „Ich würde wahrscheinlich aufs Highfield oder sogar eher aufs Kosmonaut Festival fahren. Wir sind im Sommer eh auf vielen Festival und haben dann immer alle unsere Kinder dabei. Eigentlich sollten wir ‘ne Hüpfburg dabeihaben. Ich hab mal in den Nightliner so kleine Kameras einbauen lassen. Dann kann man die Kinder unterwegs beobachten, eine Art modernes
Babyphon. Da kann man auch gegensprechen, ich rufe dann immer mal ‚Hey, Entspannung!‘ wenn es unruhig wird“, lacht Aki. Aber was würde ein Axel Bosse denn machen, wenn sein Auftritt ganz spontan mal platzen würde? Saufen gehen? Mit den Jungs einen draufmachen? „Erst mal ‘nen Keks essen!“, schnappt sich ein Stück des Gebäcks von der Etagere, die gerade von der Bedienung des Hotels auf den Tisch gestellt wird, mampft und deutet mit den Händen an, dass wir uns doch bedienen sollen. „Nein, ich würde jetzt zu meinem griechischen Bassisten aus Düsseldorf fahren. Sein Onkel Costa hat da ein ganz tolles Restaurant, und ich würde erst mal essen. Dann würde ich mir ‘nen Flug nach Hamburg nehmen, weil ich keine Lust hätte über die A1 zu ballern. Ich wäre dann heute Abend einfach zu Hause.“ „Es ist so einfach und nicht schwer, ist nur so, dass es sich nicht so anfühlt – denn du lebst so oder so“, so beginnt der Refrain des gleichnamigen Songs „So oder so“ vom Album „Kraniche“, und man könnte meinen, Axel Bosse wäre Berufsoptimist und nicht nur Musiker. Er hat genau die Zeilen verinnerlicht, ist angekommen im Leben, mit seiner Musik, mit Familie und Kind. Zurzeit schreibt er wieder viel an neuen Songs, nächstes Jahr wird ein neues Album produziert. Am 18.07. kommt er in die Heimat und spielt im Raffteichbad ein Konzert, worauf er sich freut, denn die ganze Familie wird da sein. Wir freuen uns darauf, das Gespräch unter alten Freunden weiterzuführen. Am 18.Juli – also genau am Tag des Braunschweig Konzerts, veröffentlicht Bosse sein erstes Livealbum: „Kraniche – Live in Hamburg“ – eine Doppel CD des Konzerts in der Hamburger Sporthalle vom 21.12.13. Die deluxe Version enthält zusätzlich noch einen DVD des gleichen Konzerts! Der 18. Juli ist also ein doppelter Bosse Tag für Braunschweig!
Text: Yasemin Kulen Fotos: Florian Koch - farbPR8
BIG APPE TITE
Photo & Text : Ivan Jos Llavore Model: Frederica Visa:
Pinar
Assist : Hüseyin
Appetit! das Nachtleben und das Verlangen sind wohl Wörter, die aus meiner Sicht sehr nah beieinander liegen, wobei das Nachtleben das Jagdgebiet darstellt und unser Verlangen das Fangnetz. Natürlich gibt es auch etliche Arten von Typen, die das Ganze noch bereichern sollten, wie lustige Typen, die nach ein paar Tequilla ihre Muttersprache verlernen. Sowohl als auch die, die sich mit ihrem überdimensionalen V-Ausschnitt und ihrer „Wet Look Frise“ genüsslich an der Theke anlehnen und ihre Beute (leicht beschwipste und naive Girls) auf der Tanzfläche beobachten. Im Großen und Ganzen sollte man (n) den Trieben nachgeben um den Dschungel bei Nacht zu erleben.
Barportrait Siebenschl채fer
Wer in Braunschweig in gemütlicher Atmosphäre gepflegt Cocktails trinken möchte, kommt an der Siebenschläfer Cocktailbar in der Scharrnstraße nicht vorbei. Die Karte ist so voll von Cocktails, dass ein Gast leicht überfordert ist, doch das freundliche und kompetente Personal steht einem auf der Stelle zur Seite und gibt je nach persönlichem Gusto Empfehlungen ab. Der Look: hochwertig und gemütlich. Trotz der Theke aus dunklem, glänzendem Holz wirkt der Laden modern. „Wir wollten das Konzept einer klassischen Bar verfolgen. Dafür sind eine gewisse Hochwertigkeit und ein Qualitätsanspruch natürlich Grundvoraussetzung. Es soll ja auch gemütlich sein – die Leute sollen sich wohlfühlen“, sagt Thom Kothe, der die Siebenschläfer Cocktailbar zusammen mit Partner Ender Saglam im Jahr 2007 eröffnete. Der außergewöhnliche Name war die Idee einer Freundin der beiden Geschäftsführer, die darauf aufmerksam machte, dass beide am gleichen Tag Geburtstag haben und dieser Tag der Siebenschläfer-Tag sei. Der Name war geboren. Geboten werden neben den zahlreichen Cocktails „Standard-Qualitätsspirituosen“, wie Kothe diese nennt. Darüber hinaus gibt es noch mehr Qualität – das ist es, wofür die Siebenschläfer Cocktailbar auch stehen möchte. „Sonst sollte man sich meiner Meinung nach nicht ‚klassische Bar‘ nennen. Dann ist man eine Kneipe oder eine Vinothek. Alles schön, aber das wollen wir ja nicht sein.“ Das Publikum in der Siebenschläfer Cocktailbar ist bunt gemischt, von 20 bis 80 Jahren ist hier alles dabei. Der Kern der Philosophie besteht daraus, dass der Gast glücklich und gut gelaunt sein soll, wenn er den Laden verlässt. Die beiden Geschäftsführer machen darauf aufmerksam, dass ein Gast gerne anmerken kann, wenn ihm etwas nicht gefällt. Freundlich und zuvorkommend sein, hochwertige Spirituosen und ein einladendes Ambiente, gepaart mit leckerem Bar-Food wie Burger und Tex-Mex, sind das Erfolgsrezept einer Qualitäts-Bar wie dieser.
Wer im Juni nicht nur beim Public-Viewing oder in einer Fußballkneipe die WM verfolgen möchte, kommt hier ebenfalls auf seine Kosten. „Man ist hier eben nicht in der Südkürve, in der man Gas gibt. Hier ist es mehr die Richtung Westtribüne, in der man sich auch freut, aber alles eben gesetzter.“ Wer das Ambiente der Siebenschläfer Cocktailbar in echt erleben möchte, der kann Speis und Trank von Montag bis Samstag ab 17:30 Uhr bis open end genießen. Alternativ kann man auch an einem Seminar der beiden Geschäftsführer teilnehmen und das Cocktailmachen direkt von den Profis lernen. Thom Kothe und Ender Saglam kommen auch zu Partys und Veranstaltungen nach Hause.
siebenschläfer scharrnstr. 22 38100 Braunschweig Tel.: 0531 - 70210120 facebook.com/siebenschlaefercocktailbar Mo - sa: ab 17:30 Uhr Reservierungen möglich Partyservice Außenplätze
Text: Maver Kolosoglu Fotos: Florian Koch - farbPR8
Kleinstadtrebell 2014 | farbPR8
?! F U C K S O C I E T YS I DE A OF B E AU T Y
MPRFCTN. Make love not war- oder auch make love with your Imperfection! Eine Zahnlücke zu haben ist nicht erst cool seit dem Models aus London und Paris sie tragen.. Segelohren, Cellulite, Sommersprossen und ein paar Kilo zuviel? Why NOT?! Die Gesellschaft gibt uns vor, wie wir uns kleiden müssen, unsere Haare aussehen sollen und am besten noch, wie wir mit Salatgurken im Gesicht frischer aussehen können. Wir sollen ja schließlich PERFEKT sein.. Makellos! Aalglatt! LANGWEILIG! - wie wir finden!! Ein schönes Durchschnittsgesicht gerät schneller in Vergessenheit als die letzte Kollektion von Harald Glööckler. Segelohren, Speckfalten oder Narben.. ausgeprägte Merkmale, die uns Menschen individuell und unverwechselbar machen.
Wieso nicht herausstechen, statt mitzuschmimmen?
Wir alle wollen einzigartig sein. Was BESONDERES. Zumindest sollen alle anderen das so sehen… Schließen wir uns aber dem medialen Schönheitswahn an, können wir das mit der Einzigartigkeit ganz schnell vergessen. Ne Skinnybitch mit zuviel MAC und Dior im Gesicht, der es ebenso an Persönlichkeit fehlt, wie Georgina Fleur. Da helfen auch keine im Sale ergatterten Markenpieces von TK MAXX. -
ModelS: Cactus, Chris N., Udo w. Caro k. HM/Styling: Kleinstadtrebell FotografIE: Farbpr8 Text: kleinstadtrebell
“percfection isn‘t about the colour of skin“
I‘M FAT AND I‘M JUST AS FUCKING BEAUIFUL AS ANY OTHER! - Schönheit ist keineswegs mit Makellosigkeit gleichzusetzen. Unvollkommenheit macht interessant und attraktiv. Perfektion ist kein Normalzustandauch wenn die Massenmedien und täglich damit berieseln.
beauty is the opposite of perfection.
“HE look‘s like art and art isn‘t perfect“ www.facebook.com/MPRFCTN www.vimeo.com/kleinstadtrebell/imperfetion www.facebook.com/farbPR8 www.kleinstatdt-rebell.blogspot.de
A CAMPAIGN BY KLEINSTADTREBELL FARBPR8 SUPPORTED BY manzoo druff!
ModelS: NICK s., Alex o., Imke n.
arguumedia
Text: Sarina Obert & Evren Song端rer Foto: Florian Koch - farbPR8 Designer: rebootlab.com beet74.com wearebuerobuero.de
016
Watch out for this! Wer nichts von der Pop-up-Bar mitbekommen hat, ist sowohl blind als auch taub durch Braunschweig gegangen. Im April und Mai wurde mit Guerilla-Marketing-ähnlichen Mitteln die kommende Veranstaltung angekündigt. An jeder Laterne klebten die kreisrunden Sticker mit dem Logo der Pop-up-Bar. Das junge, moderne wie auch hippe Publikum im Alter von 25 bis 45 Jahren wurde eingeladen, in eine mysteriöse, lang verschwiegene Location zu kommen. Es sollte in einer angenehmen Atmosphäre gefeiert werden. Jeder war dazu eingeladen, und dank einer raschen und hohen Anzahl an Zusagen bei Facebook war schon im Voraus mit einem hohen Andrang zu rechnen. Bereits nach einer Stunde mussten die Veranstalter das erste Mal Einlassstopp ausrufen, und es bildete sich eine Schlange, die sich bis zur Straße zog. Das erste Mal war mehr als gelungen. Doch was genau ist dieses Pop-up? Initiiert wurde es von dem Inhaber der Restaurants Rokoko und Vielharmonie, Jean-Luc Hänel, dem Geschäftsführer der Vielharmonie, Corbinian Höhne, und Ingmar Wiebe, die sich Unterstützung holten beim Kultviertel und anderen Partnern, wie zum Beispiel Falk-Martin Drescher (Kultviertel e.V.). Pop-up steht für ein plötzliches Auftauchen einer Aktion, eines Geschäfts oder einer Veranstaltung; für etwas, das aufpoppt, aber auch wieder verschwindet. Ähnlich wie das Prinzip eines Pop-up-Fensters im Internet, welches etwas Besonderes ankündigt und nach einem Klick wieder auf Ewigkeit verschwindet. Meistens wird ein neues oder auch reizvolles Produkt in einem künstlerischen Rahmen präsentiert. So etwas ist altbekannt in den Großstädten, und nun wird auch Braunschweigs Partyfreudigen eine Alternative zu dem tristen Meilengeschehen geboten. Ziel war es nicht nur, die Spannung bis zum Ende aufrechtzuhalten, sondern auch über die Vielharmonie hinaus auf sich aufmerksam zu machen. Gleichermaßen profitiert die Location selbst davon, die meist eine spezielle Örtlichkeit ist. Oftmals sind es leerstehende Ladengeschäfte oder Industriebrachen, die schwer vermietbar sind und auf diese Weise wieder einmal in
den Vordergrund gerückt werden. So fand die erste Veranstaltung in einer alten Spielothek auf der Friedrich-Wilhelm-Straße statt, die lange Zeit unentdeckt blieb. Um an die besondere Location künstlerisch zu erinnern, rief das Pop-up-Team junge Designer dazu auf, Spielautomaten zu gestalten, die dann bei der eigentlichen Veranstaltung an den Stellen der ehemaligen Automaten aufgehängt wurden. Es bestand der Wunsch, nicht nur eine Bar und Drinks bereitzustellen, sondern die Kunst mit einzubinden. Apropos Bar, diese wie auch der Rest der Innenausstattung wurden ganz simpel aus Europaletten, Pappe, Styropor und ähnlichen banalen Materialien gebaut. Mithilfe von zahlreichen mitwirkenden Künstlern und einfachen Mitteln soll jedes Mal eine besondere Atmosphäre geschaffen und eine Party ganz nach Geschmack der drei Veranstalter geboten werden. Diese wollen, soviel sei schon verraten, am 5. Juli erneut polarisieren und starten das nächste Pop-up-Projekt. Mit dem X ist klar, dass es weder eine Bar sein wird noch eine Kunstausstellung, wie sie ursprünglich mal in der Vielharmonie stattgefunden hat. Es wird zwar ein ähnliches Konzept, jedoch neu ausgelegt. Dieses Mal wird es musikalisch gesehen breiter gefächert sein und die Location wird größer werden als die letzte, in die nur 150 Menschen hineingepasst haben. In der Pop-up-Bar hatte man auf eine große Auswahl an Getränken verzichtet und mit Borgmann und RedBull eigene Drinks kreiert. Natürlich durfte ein Drink mit dem für die Vielharmonie bekannten Gin nicht fehlen. Auch am 5. Juli darf man sich wieder auf eine kreative, ausgefallene Getränkekarte freuen. Bis dahin wird es wieder ein Geheimnis bleiben, wo das neue Pop-up-X stattfinden wird. Kleine Häppchen werden wieder auf der Facebook-Seite verraten, sodass wir neugierig sein dürfen, welchen besonderen Ort sich die Veranstalter dieses Mal ausgesucht haben. Im Großen und Ganzen wird es jedoch wieder eine Überraschung. Man weiß fast bis zum Schluss nicht, wo und wie man es sich vorstellen darf. Es bleiben der Reiz des Unbekannten und die Vorfreude und eines ist klar: „Es wird nicht Standard!“ In diesem Sinne: Watch out for the next pop-up!
017
Erster Preacher Slam in Braunschweig Pop(p)in` Poetry Braunschweig ist mittlerweile bekannt für ausgefallene Literatur- und Poetry-Slam-Veranstaltungen. Am 28.06.2014 haben sich die beiden Macher, Patrick Schmitz und Dominik Bartels, vorgenommen, ein noch relativ neues Format in Braunschweig einzuführen. Beim sogenannten Preacher Slam treten Pfarrer bzw. Geistliche gegen Künstler der Poetry-Slam-Szene an. Sehr schnell ist man sich mit Pfarrer Werner Busch von der St.-Katharinen-Gemeinde einig geworden, dass dieses Event in der großen und bekannten Kirche am Hagenmarkt stattfinden soll. Dabei haben sich die Organisatoren darauf verständigt, jeweils vier Vertreter der beiden Gruppen in den Wettkampf zu schicken. Eine thematische Vorgabe gibt es dabei ebenso wenig wie eine Veränderung der üblichen Regeln. Das bedeutet, dass sich alle acht Kombattanten der Wertung einer Jury stellen müssen, die vorher willkürlich aus dem Publikum ausgewählt wird.
„Wir hoffen natürlich, dass die Braunschweiger uns die Bude einrennen und die Kirche so voll wird wie sonst nur zu Weihnachten. Wir versprechen auf jeden Fall einen mehr als unterhaltsamen Abend und allerbeste Sprachkunst“, erklärt Dominik Bartels abschließend. Moderation: Dominik Bartels Eine Kooperation von Pop(p)in` Poetry & der St. Katharinen-Kirche. Samstag, 28. Juni 2014, 20.00 Uhr, St. Katharinen-Kirche Eintritt: 10,00 EUR / Ermäßigt: 8,00 EUR VVK (+ 1 Euro): KingKing Shop (Kastanienallee 4, BS), Cafe Riptide (Handelsweg, BS) & online unter www.verlag-reiffer.de
„Viele Pfarrer stehen nicht nur mehrmals die Woche auf der Kanzel, sie verfügen auch über hohe rhetorische Fähigkeiten und sind es gewohnt, Menschen mit ihren Botschaften mitzureißen. Insofern wird es für die Slammer nicht unbedingt ein leichtes Unterfangen werden“, ist sich Bartels der Schwere der Aufgabe durchaus bewusst. „Deshalb haben wir uns auch vier absolut hochkarätige Slammer nach Braunschweig eingeladen. Das sind durchweg Profis mit jeder Menge Bühnenerfahrung“, ergänzt Patrick Schmitz zuversichtlich. Die Besetzung der geistlichen Mannschaft scheint indes ein wohlbehütetes Geheimnis zu sein. „Bislang lässt sich Pfarrer Busch noch nicht in die Karten schauen, wir sind sehr gespannt“, so die beiden Organisatoren der ganz besonderen Dichterschlacht. Platz gibt es in der St.-Katharinen-Kirche mehr als genug, dennoch rechnet Patrick Schmitz damit, dass die Veranstaltung am Ende ausverkauft sein wird. Das hätte einen durchaus angenehmen sozialen Nebeneffekt. Einen Teil der Einnahmen aus dem Ticketverkauf wollen die Initiatoren den Heimatgemeinden der beteiligten Pfarrer als Spende für die Jugendarbeit übergeben.
Text: Dominik Bartels Foto: Andreas Reiffer
018
Jenna g. Aufgepasst Ladys and Gents! Am Freitag, dem 20. Juni 2014, ist Jenna G. zu Besuch im Brain Klub. Wie, ihr kennt Jenna G. nicht? Die Drum-&-Bass-Künstlerin aus Manchester ist nicht nur optisch auf jeder Party ein Hingucker, nein, diese Frau kann auch super singen. Mit ihrer Stimme bringt sie jede Tanzfläche zum Beben. Mit Hits wie „In Love“ aus ihrem bekannten Album „For Lost Friends“ schaffte sie den internationalen Durchbruch und füllt bis heute etliche Clubs. Nicht nur das, als Vocalist der Gruppe Shapeshifters feierte sie bereits einige Chart-Erfolge. Nebenbei moderiert sie ihre eigene Radiosendung auf BBC 1Xtra und lädt bekannte Künstler wie Beyoncé oder Quentin Tarantino zu sich ein. Mit ihrem Live-Auftritt wird sie das Brain zum Kochen bringen und ihr Gesangstalent den Braunschweigern unter Beweis stellen. Also, zieht euch warm an und freut euch auf fette Beats und eine tolle Stimme.
Headliner Mag Resident Night Brain Klub 20.06.2014 ab 23 Uhr Jenna G. Lyda Buddah
Text: Maver Kolosoglu Fotos: PR
LASST DEN AFFEN TANZEN!
Text: Maver Kolosoglu Fotos: Florian Koch - farbPR8
020 Ihr seid musikalisch aktiv, habt eine Band und sucht die große Bühne? Dann hat pizza.de genau das Richtige für Euch: Den „AFFENTANZ 2014“. Endlich mal ein Musikwettbewerb von Musikern für Musiker. Ihr wollt wissen, was sich hinter dieser Idee verbirgt? Druff! bat die kreativen Macher, Steffen Berster und Andreas Rodemann, zum Kurzinterview. Wie kommt Ihr von pizza.de auf die Idee, einen Bandwettbewerb zu veranstalten? Steffen: Andreas und ich sind selber seit Jahren musikalisch aktiv, er spielt Gitarre und ich bin Schlagzeuger. Ganz viele Leute aus unserem pizza.de-Umfeld sind auch Musiker. So war doch die Idee sehr naheliegend, eine Geschichte in genau dieser Richtung zu machen. Musik und pizza.de passen doch perfekt zusammen, oder? Übrigens: Wenn wir bei den Bandproben zu faul sind, zum Bäcker zu gehen, bestellen wir einfach. (lacht) Warum gerade „AFFENTANZ“? Steffen: Die Affen spielen bei uns schon länger eine wichtige Rolle. Im Sommer 2011 waren wir mit pizza.de auf allen großen Festivals unterwegs. Auf dem Splash! sind uns dann drei Jungs in Affenkostümen im wahrsten Sinne des Wortes „zugelaufen“. Die haben sich dann aus Spaß unsere Shirts und Cappies übergezogen und begleiten uns seitdem bei vielen unserer Aktionen. Ob TV total Stock Car Crash Challenge, Gamescom oder in unseren TV-Spots -unsere Affenbande ist mit dabei. (lacht) Und weil es mit den Affen immer laut und wild zur Sache geht, dachten wir, dass der Name „AFFENTANZ“ für einen Musikwettbewerb gut passt. Was ist das Besondere bei eurem Bandcontest? Steffen: Wir verlangen keine Teilnahmegebühren oder eine Mindestabnahme von Tickets wie es bei anderen Wettbewerben meistens üblich ist. Wir übernehmen alle anfallenden Kosten für die Bands wie Reisekosten, Übernachtungen usw. Andreas: Wichtig ist für uns, dass wir mit den Bands in Kontakt bleiben und ihnen Hilfestellung leisten, wenn sie etwas brauchen oder irgendetwas kaputtgeht. Was muss denn eine geile Band mitbringen? Andreas: Man merkt das schon am ersten Song. Entweder haut der einen vom Hocker oder auch nicht. Steffen: Für uns zählen absolute Bühnenpräsenz, Professionalität im Songwriting und gute Fertigkeiten an den Instrumenten.
Die Bands sollen einfach Spaß an der Musik haben und den richtigen Flow mitbringen. Wir sind stilistisch auch nicht festgefahren und unabhängig von diversen Musikrichtungen. Wie läuft das Voting ab? Andreas: Die Bands bewerben sich bis zum 31.07.2014 unter pizza.de/affentanz-2014 über das Onlineformular. Hier tragen sie einfach ein paar Infos und ihre Kontaktdaten ein und laden ein Bandfoto sowie eine MP3 mit ihrem besten Song hoch. Danach machen wir eine kleine Vorselektion. Diese ist ganz wichtig, um zum Beispiel so einen „Rechtsrock-Piss“ zu vermeiden. Nach der Bewerbungsphase gibt es dann auf unserer Facebook-Seite eine App, in der jede Band mit einem Player integriert wird. Jeder User kann pro Tag eine Stimme abgeben. Bis zu 50 Bands kommen bei uns in die Votingphase. Die acht besten Bands werden zu zwei Halbfinalkonzerten eingeladen. Das heißt, jeweils vier Bands pro Halbfinale werden am 31.10 und 01.11 im HANSA Kultur-Club auftreten. Die zwei besten Bands kommen dann jeweils ins Finale, bestimmt durch eine Fachjury und 50% Publikumsjury. Auf der Rückseite der Eintrittskarten können die Zuschauer ihre Stimme abgeben. Das Finale findet am 21.11 in der Meier Music Hall statt. Der „AFFENTANZ 2014“ ist eine der letzten großen Veranstaltungen dort. Was gibt es zu gewinnen? Steffen: Der Gewinner erhält einen dreitägigen Studioaufenthalt in einem professionellen Tonstudio und einen pizza.de Gutschein im Wert von 250,- Euro. Der 2. Sieger bekommt einen Gutschein vom Musikhaus Thomann im Wert von 1.000,Euro. Platz 3 kriegt immerhin einen 500,- Euro-Gutschein von pizza.de. Wir wollen natürlich die Bands in unseren sozialen Netzwerkenweiterhin pushen und überlegen auch, mit denFinalisten eine Art Sampler aufzunehmen. Das Ganze wollen wir dann mit Videos auf unserem YouTube-Kanal festhalten. Als Bonbon für das Finale treten die Jungs von Jupiter Jones auf. Warum habt Ihr gerade diesen Headliner ausgewählt? Andreas: Weil sie einfach geil sind! Die Jungs haben damals in der Garage angefangen, Musik zu machen, und es mit eigener Kraft nach oben geschafft. Sie werden auch einen Teil der Jury bilden. Für die Teilnehmer ist es auch einfach spannend, als Vorband von Jupiter Jones zu spielen. Foto: pizza.de
021
Nachtgeflüster Einen BabyElefanten?
Meine Kollegen sind immer ein klein bisschen neidisch, wenn sie an mir vorbeilaufen. Ich arbeite an der Garderobe in einem angesagten Nachtclub. Ich kann nicht abstreiten, ich ackere mir jetzt nicht die Füße wund und ich trage auch keine schweren Kisten von A nach B, doch auch hier begegnet man dem einen oder anderen Spezialisten. Zum Verständnis: Ich habe eine kleine Theke vor mir, und hinter mir sind gefühlte fünftausend Stangen und die zehnfache Anzahl an Kleiderbügeln, auf denen ich die Jacken der Gäste aufhängen soll. Der Ablauf ist relativ simpel, und es gibt nicht viel, was man falsch machen kann. Der Gast gibt seine Jacke, je nach Wunsch auch den Schal oder die Tasche, an der Garderobe ab, bezahlt dafür pro Teil einen Euro und bekommt einen farbigen Zettel mit einer Nummer darauf, welche angibt, auf welchem Kleiderbügel sein Eigentum hängt. Vorab erinnere ich immer daran, alles aus den Taschen und Jacken zu entnehmen, was man bei seinem Partyabend gebrauchen könnte. Am Ende des Abends gibt man den Zettel bei mir ab, ich suche die Jacke heraus und übergebe sie dem Gast. Jetzt denkt sich jeder: Ja und? Mache ich doch genauso. Ja, ja, ist klar! Die Realität sieht ein bisschen anders aus. Es fängt schon damit an, dass es tatsächlich Menschen gibt, die eine Sporttasche beim Feiern dabei haben. Und diese dann selbstverständlich bei mir an der Garderobe abgeben wollen. Ich frage mich immer, was sie denn alles zum Feiern mitnehmen. Backsteine? Ein Elefantenbaby? Den kompletten Kleiderschrank? Ich nehme auch das an und verstaue diese und eine Jacke fachgerecht. Während ich zwei Zettel – jeweils einen an der 3-Zimmer-Wohnungs-Tasche und einen an der Jacke – befestige, frage ich die Kundin, ob sie alles aus der Tasche entnommen habe, ob sie ihr Handy, Zigaretten oder auch ihren Geldbeutel habe. Ich möchte mit dieser für einige penetranten Frage dem ständigen Herausgeben von ein und derselben Jacke bzw. Tasche vorbeugen. Noch nickt sie mir stumm entgegen. Ich lege ihr die zwei Zettel auf die nackte Theke, und bevor ich etwas sagen kann, fragt sie mich: „Wie viel kostet denn eigentlich die Garderobe?“ Würde sie nicht genau vor mir ste-
hen, würde ich mit den Augen rollen. Erstens, hätte sie mich ausreden lassen, hätte ich ihr den Preis genannt, und zweitens, jetzt mal im Ernst! In nahezu jedem Club Braunschweigs kostet die Garderobe einen Euro pro Kleiderbügel. Und ich meine nicht, ich stapele so viele Jacken und Taschen auf einem Kleiderbügel, bis dieser einen Spagat macht, sondern pro Kleiderbügel eine Jacke und ein Schal ein Euro und eine Tasche ebenfalls ein Euro. Eigentlich nicht so kompliziert, zumal direkt neben mir ein DINA4-Papier mit der auffallend vielschichtigen Preisliste hängt – Garderobe 1 €. Als sie nun zwei Schnipsel vor sich liegen sieht, muss ich ihr erklären, wie das denn nun sein könne. Widerwillig zahlt sie dann die Unsummen für die Garderobe und dackelt zu ihren Freundinnen. Es verstreichen keine 15 Minuten, da steht genau sie vor mir. Was sie will? Ihr Mobilfunkgerät. Ob sie es mal kurz haben könne. „Mal kurz“. Also suche ich ihr ihre Tasche heraus und hieve sie auf die Theke. Sie wühlt mit beiden Händen in der Tasche und findet nach einer gefühlten Ewigkeit, wonach sie suchte. Sie tippt wild auf dem Handy herum und schmeißt das Handy wieder zurück in die Tasche. Zieht den Reißverschluss zu und schiebt sie mir entgegen. Ich frage sie erneut, ob sie nicht das Handy mitnehmen möchte, sie bräuchte das gewiss nochmal an dem Abend. Sie kichert und erklärt mir, dass sie es nur verliere, wenn sie betrunken sei. Klasse, denke ich mir. Über den Abend verteilt, kommt die junge Dame immer wieder zu mir und bittet um ihre Klamotten. Und sie ist nicht die Einzige, die irgendetwas aus ihrer Tasche haben möchte. Zigaretten, Handys, Geld in der Innentasche der Jacke, Lippenbalsam, weil die Luft im Club ja so unangenehm sei, Schminke, Tampons und Co. Man denkt ja eigentlich, dass ich in der Hochphase, in der alle tanzen, nichts zu tun haben müsste, doch genau da halten mich solche Spezialisten auf Trab. Es ist die Bewährungsprobe für meine Nerven. Es fällt mir von Gast zu Gast schwerer, freundlich zu sein. Es naht das Ende. Der Club schließt bald, alle wollen ihre Jacke abholen. Es entsteht, oh Wunder, eine lange Schlange. Keiner
YOLO wartet gerne. Anstatt dass die Menschen schon vorher ihre Zettel heraussuchen, fangen sie erst ganz vorne an, in den Tiefen ihrer Handtaschen und Portemonnaies nach ihnen zu kramen. Sehr lästig, und es hält die komplette Schlange auf. Oft bitte ich sie in dem Fall, kurz an die Seite zu gehen und den Zettel zu suchen, sodass ich in der Zwischenzeit weiterarbeiten kann. Dies stößt meist auf Unverständnis, da sie eine Panikattacke bekommen, dass sie nun nicht mehr drankommen. Doch diese Kunden kann ich ja noch relativ schnell abfrühstücken. Das Drama nimmt erst so richtig seinen Lauf, wenn der Satz kommt, dass sie ihren Zettel verloren haben. In den Augen des Schussels erkenne ich leichte Hysterie. Auch mein Puls steigt. Ich bitte das betrunkene, aufgelöste Etwas, bis zum Ende zu warten, damit man dann sehen kann, ob noch ein Kleiderbügel übrig geblieben ist. Das war nicht die Antwort, die ihn befriedigt hätte. Er könne sie beschreiben, sie sei schwarz. Ich muss frustriert lachen. Ob er mal hinter mich geguckt habe? Nahezu jede Jacke, die ich aufgehängt habe, sei schwarz. Kleiner Scherzkeks, denke ich mir, und nun kann ich es mir nicht verkneifen, mit den Augen zu rollen. Er bietet sich ganz selbstlos an, er könne auch selbst auf die Suche gehen. Ja, genau! Ich erkläre ihm, mittlerweile etwas entnervt, dass ich ihn nicht selbst suchen lassen kann, da womöglich dann eine falsche Jacke rausgeht und ich selbst Ärger bekomme, weil die Jacke von jemand anderem fehlt. Verzweifelt beteuert er mir seine Ehrlichkeit und dass ich ihm trauen könne, dass er nur nach seiner Jacke Ausschau halten würde. Ich kippe den Kopf schräg in den Nacken, und nun weiß auch er, dass ich erstens genervt bin und er zweitens keine andere Möglichkeit hat, als zu warten. Während ich weiter die Schlange abarbeite, sehe ich ihn aus dem Augenwinkel, wie er von seinen Freunden ausgelacht wird. Er wird rot und beugt sich nach vorne über die Theke zu mir. „Ähm, ich habe meine Jacke gar nicht abgegeben. Tut mir leid!“ Es ist ihm peinlich, sodass er schneller weg ist, als ich ihm mit meiner flachen Hand auf die Stirn hauen möchte. Dulli! Ich widme mich weiter meiner Arbeit, denn da steht schon der Nächste.
Text: Maver Kolosoglu Fotos: Florian Koch - farbPR8
löwengebrüll 13. stock, mitten im herzen der weststadt
Der Hip-Hop Allstar Track für Braunschweig mit: WHIZPAS, CESAR MC, DERAH, JONNY S., REMIX, TRUE, BASTIAN MINARI, SINGIN GOLD, DENSTA, DJ FOURTEEN, DJ EVOLUTION, MEMPHIS ROX, SANDRO NE ESPO, BROWNTOWN RULEZ
Die Brüder Cesar MC und WHIZPAS sind in der Braunschweiger Hip-Hop-Szene allen bekannt. Lange hat man nichts mehr von ihnen gehört, doch jetzt sind sie wieder am Start. Ein Beat, vierzehn Künstler. Das Ergebnis nennt sich „Löwengebrüll“, eine Hommage an das berühmte Werk „30.11.80“ des Berliner Rappers Sido. Im 13. Stock und mitten im Herzen der Weststadt wurden die Aufnahmen im bekannten Point 54 Studio produziert. Seit November 2013 wird bereits an der Umsetzung gebastelt. Am 10. Juni ist es soweit: Ein exklusives Videorelease soll über verschiedene Kanäle und über die Grenzen Braunschweigs
bekannt werden. Ein Sampler mit allen Künstlern ist noch für Ende des Jahres geplant. Wer nicht so lange warten möchte, kann die Jungs bereits am 14. Juni im Stereowerk auf der Releaseparty live erleben. Vierzehn Künstler und vier weitere DJs werden Euch einheizen. Höhepunkt der Releaseparty ist der Auftritt der Rap-Legende Afrob. Der ehemalige Braunschweiger Rapper wird eine Auswahl seiner besten Tracks aus seinem neuen Album „Push“ präsentieren. Weitere Infos findet Ihr auf: Facebook.de/loewengebruell
dj top 5 stereolove Soundsystem
1.
Ed Sheeran – I See Fire (Kygo Remix)
2.
Alle Farben feat. Graham Candy – She Moves (Far Away)
3.
Clean Bandit – Rather Be (The Magician Remix)
4.
Yolanda Be Cool – All That She Wants (feat. SYF & Fritz Helder)
5.
DJ Snake & Lil Jon – Turn Down For What www.stereolove.de/soundsystem
1.
Calvin Harris – Summer
2.
Afrojack feat. Wrabel – Ten Feet Tall
3. Tujamo – Hey Mister
Geraldo De Palma
4.
Mr. Probz – Waves
5.
Jaques Raupe – Banana Joe www.facebook.com/gerald.schumann
1.
Ariana Grande feat. Iggy Azalea – Problem
2. Leftside – Sexy Ladies
DJ Climex
3.
IamSu feat. Wiz Khalifa & Berner – What You ‚Bout
4.
Jason Derulo feat. Snoop Dogg – Wiggle
5. Migos – Fight Night www.facebook.com/djclimex
DJ Santoz
1.
The Chainsmokers – #Selfie
2.
Route 94 feat. Jess Glynne – My Love (Santoz & Jonas Parker Remix)
3.
Duke Dumont – I Got You
4.
Johnny Good – Muchacho
5. Bassjackers – Battle www.facebook.com/santozgermany
1.
Lil Wayne & Drake – Believe Me
2.
Wiz Khalifa – We Dem Boys
3. Tinashe – 2 On (OVO Remix)
DJane Tereza
4.
Mapei feat. Chance The Rapper – Don‘t Wait (Remix)
5.
Breezy Lovejoy – P.Y.P. (Mr. Carmack Edit) www.facebook.com/djanetereza1
Judge D
1.
Negus feat. Mc Jakes – One Man Army
2.
Gorgon City feat. Laura Welsh – Here For You (Roni Size Remix)
3.
Command Strange & Artificial Inteligence feat. Jamakabi – Dismiss
4.
A.Sides feat. Mc Fats – Rebel Roser (Cabin Fever Remix)
5.
Optiv & BTK feat. Rymetime – Blackjack www.facebook.com/djjudged1
DJ Marveles
1.
Jason Derulo feat. Snoop Dogg – Wiggle
2.
The Finatticz – Keep It Pushing
3.
Trey Songz – Nana
4.
Far East Movement – Bang It To The Curb (Twerk Edit)
5. Nelly – Tip Drill www.facebook.com/djmarveles
1.
Claus Casper – What We Used To Be (Original)
2.
Saccao, Haze-M – Murmus (Original)
3.
Shiba San – Boom Shak (Original)
4. Talul – Like An Angel (Sasch Remix)
Flow Motion
5.
Oliver Koletzki – Streetknowlegde www.facebook.com/housemusicartist
1. UZ – Trap Shit V17 2.
Bilo & Nicholaos – Chemnitz
3.
Dazed Dog & Rio a – Favela Sunrise
4. Coasts – Golden City
DJ JNS
5. Beatles – Eleanore Rigby www.facebook.com/thedjjns
Dj evolution
1.
Mase feat. Eric Bellinger – Nothing
2.
Major Lazer feat. Sean Paul – Come To Me
3.
Johnny Good – Muchacho
4.
Michael Jackson – A Place With No Name
5. Usher – Good Kisser (DJ Rasimcan Remix) www.facebook.com/officialdjevolution Fotos: PR
Zuerst dachte ich dieser Text wäre sinnlos – aber was dann geschah. Wow!
Ich sollte mein Wasser filtern. Wer ist jetzt eigentlich der Böse in der Ukraine? Bio-Eier sind günstiger als Eier aus Freilandhaltung. Bio ist für mich Abfall. Bei Dir läuft. Mein CO�-Fußabdruck ist in Deinem Gesicht. Chorizo ist das nicht dieser Österreicher? Hast Du mal gesehen, wie Puten gemästet werden? Wir bräuchten das aber sehr zeitnah. Sammeln sie Treuepunkte? Ja, muss ja. Die Kinder in Somalia würden sich alle 6 Finger danach lecken. Land of the free and the home of the brave. Thirty-Thirty das Techno-Pferd. Die Aluminium-Lüge ins Antlitz. Und so will die Türkei in die EU. Wieso gibt’s eigentlich kein Schawarma in Braunschweig. Früher war alles besser. Love me Tender, Love me sweet. Stevia Style. Die da oben machen doch sowieso was sie wollen. Ich bin jetzt auch vegan, wegen der Tiere. Trotzdem schön die Leder-botten. Pelz Angels MC. Es ist Obst im Haus! Ich bin auch recht einfach gestrickt. Mein Wortschatz hat einen geringeren Wert als ein gebrauchter Twingo. Ich sage öfter Sprössling einer Sharmuta als der Schulhof einer Hauptschule zur großen Pause. Aber vielleicht sollte man sich dennoch mal wieder um die wirklich wichtigen Dinge kümmern: Seine Familie und das verhindern eines Weltkriegs. Und während wir so chillen und uns schlechteste TV-Unterhaltung im Abendprogramm reinziehen denken wir, wir könnten nichts ändern.Können wir vielleicht auch nicht. Stimmt. Überredet. Supermarktfleisch, Leute im Bus zusammentreten, Cola, RTL, Helene, Hilfiger. Läuft bei mir. Du weißt schon, dass Mama manchmal weint wegen Dir? Halt die Fresse, ja.
Text & Foto: moodmood
030
BSHC Fest Hardcore - Konzert für den guten Zweck
Stellt man sich ein Hardcore-Konzert vor, fallen einem Adjektive wie „dynamisch“, „laut“ und „wild“ ein. Bei dem Wort „Benefiz“ denkt man vermutlich an so etwas wie „gutherzig“, „hilfsbereit“ und „lieb“. Im Interview mit einem der Veranstalter des BSHC-Fests hat uns Philipp Heinemann im DRUFF!-Hauptquartier gezeigt, dass diese beiden Dinge wunderbar miteinander harmonieren und voneinander profitieren. Hardcore-Liebhaber beweisen nicht nur Herz und Menschlichkeit, sondern bieten am 14. Juni den Feierlustigen eine gute Abwechslung zu dem allwöchentlichen Meilenprogramm. Abgesehen von den Szenekundigen ist auch jeder, der etwas Gutes tun möchte, herzlich eingeladen, ab 19 Uhr in den Hansa-Kultur-Club zu kommen und dort einen tollen Abend mit kraftvoller Musik zu genießen. Phil erzählt uns, dass für jeden etwas dabei ist, der es laut mag. Er fügt noch hinzu, dass auch Gäste, die nicht aus der Szene kommen, immer gern gesehen seien. Die gute Sache ist das Motto des Abends und dient der Hardcore Help Foundation. Die Hardcore Help Foundation setzt sich aus einem engeren Kreis von circa zehn Leuten zusammen, die aus ganz Deutschland kommen und deren Mission es ist, zu helfen. So sind sie deutschlandweit auf Hardcore-Konzerten und -Festivals unterwegs, um dort sowohl Geld- als auch Klamottenspenden zu sammeln, die dann den Menschen in Entwicklungsländern zugutekommen. So wurde zum Beispiel durch die Hardcore Help Foundation auch schon ein Krankenhaus in Kenia unterstützt. Bei Konzerten sind sie selbst mit Infoständen vertreten und verkaufen vor Ort ihr eigenes Merch, welches Caps, Shirts, Aufkleber und vieles mehr beinhaltet. Die Erlöse daraus werden ebenfalls nach Kenia gestiftet. Bereits im Dezember 2012 gab es eine ähnliche Veranstaltung in Kooperation mit der Hardcore Help Foundation, die, wie uns Phil berichtet, sehr erfolgreich ablief und über 1.000 Euro zusammentrug. An diesen Erfolg soll angeknüpft werden. 2012 fand das Konzert im Jugendzentrum B58 statt und war restlos ausverkauft. Und obwohl die Bands stark mit dem B58 verwurzelt sind, einigte man sich aus Kapazitätsgründen dieses Mal auf die etwas größere Location „HANSA Kultur-Club“. Dieser stellt seine Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung, im gleichen Sinne arbeitet der Mischer des Abends ehrenamtlich. Der Eintritt des BSHC-Fests wird komplett gespendet, und die fünf regionalen Hardcore-Bands verzichten gänzlich auf ihre Gage, sodass der gesamte Erlös des Abends an die Hardcore Help Foundation geht.
Richtige ist. Die Deathcore-Band Science Of Sleep aus Braunschweig wird auch am Start sein und womöglich viele Besucher ihrer beachtlichen Fan-Base anziehen. Headliner, und das ganz verdient, erzählt uns Heinemann stolz, sind A Traitor Like Judas, die als das Urgestein des Braunschweiger Hardcores fungieren und die wohl erfolgreichste Hardcore-Band Braunschweigs sind. Sie waren bereits auf Europatourneen. Sie selbst haben im Voraus schon einmal mit der Hardcore Help Foundation zusammengearbeitet und Merch beziehungsweise den Erlös ihnen überlassen. Science Of Sleep tat es ihnen gleich. Die Vorstellung, dass in Kenia Kinder und Erwachsene möglicherweise ihre Bandshirts tragen, bringt den volltätowierten SOS-Bassisten zum Schmunzeln. An dem Abend besteht natürlich die Möglichkeit, auch normal Merch der fünf Bands zu erwerben. Bei den Klamottenspenden soll bitte darauf geachtet werden, dass die Kleidung intakt ist und dass nicht willkürlich alte, zerlöcherte Klamotten aussortiert werden. Phil erzählt uns, das Spendenaufkommen bei dem ersten BSHC-Fest mehr als beachtlich war und sie nur gute Erfahrungen gemacht haben und hoffen, diese dieses Mal zu toppen. Des Weiteren können auch noch Geldspenden abgegeben werden. Wer also Lust hat auf einen netten Abend unter Freunden, bei dem das Miteinander im Vordergrund steht, wer Hardcore liebt und noch dazu etwas Gutes tun möchte, sollte diesen Termin Mitte des Monats nicht verpassen. Im Anschluss folgt eine wilde Aftershow-Party mit dem bekannten Braunschweiger Alternativ-DJ, der Sounds von Skatepunk über Hardocre und Metal bis Indie und Alternativ serviert. „Ein absolutes Muss“, so Heineman.
„Der gesamte Erlös des Abends geht an die Hardcore Help Foundation“
Bei den fünf Bands handelt es sich um erfolgreiche Hardcoreund ähnlich klingende Bands aus der Umgebung. Einerseits lädt die altbekannte Band Commercial Suicide ein, andererseits wird eine junge Band namens Overcome ebenfalls auf der Bühne stehen und beweisen, dass sie mit anstinken können. Aus dem Raum Wolfsburg wird die Metal-Band Bedlam Broke Loose dabei sein und an das Publikum appellieren, dass Gutes zu tun das Text: Sarina Obert Fotos: Frank Tobian
031
BS
Donazz
Foto: Franco Safa
Zieht euch warm an, denn hier kommt eine Sensation um die Ecke gerollt. Ihr wollt wissen, was wir meinen? Dann nehmt die Sonnenbrille ab und freut euch: HAPPY DONAZZ & Co ist in the city. Sonst bestellt ihr Pizza, ab heute werdet ihr nur noch von HAPPY DONAZZ & Co beliefert. Noch mehr Informationen gefällig? Druff! traf den Betreiber von HAPPY DONAZZ & Co Braunschweig, Franco Safa. Franco Safa hat jahrelang ein eigenes Unternehmen geführt, doch irgendwann war Schluss. Die Luft war raus; das, was er in dieser Zeit verpasst hatte, wollte er nachholen, einfach mal runterkommen und die arbeitsfreie Zeit genießen. Er hat nicht lange gefackelt und seinen Laden verkauft. Doch irgendwann wurde es langweilig. Er schildert uns, wie er einfach zum Spaß gesurft hat und auf Facebook den Post entdeckte, der sein Leben innerhalb weniger Minuten ändern würde. Jemand schrieb, er wäre in Berlin gewesen, in einem bekannten Laden, und habe sich durch Unmengen von Donutvariationen gegessen. Die Kommentare waren eindeutig: „Wir wollen auch etwas haben!“, „Warum hast du nichts gesagt?“ (ihr wisst, worüber wir hier schreiben). So entdeckte Franco eine kleine, aber feine Marktlücke. Warum nicht einen Laden eröffnen, hier in Braunschweig, Donuts! Nach langer Suche wurde er fündig: die HAPPY DONAZZ GmbH. Das Treffen in Mannheim war anders als gedacht. Statt harter Gesprächsrunden gab es einen Tisch voller Leckereien, Geschmacksexplosionen nacheinander erleben, so schilderte es uns Franco Safa. Er entschloss sich, nach Vertragsabschluss ein Geschäft in den Schlossarkaden zu eröffnen. Nachfrage – Desaster. Nach 1,5 Jahren kam nichts. Einen Lieferservice für Donuts, das gab es noch nie, alles schneller gesagt als getan. Laut Franco war es mehr ein Kampf als ein Tanz: Die Vertragspartner zu überzeugen und einen Lieferservice in Braunschweig einzurichten, war schwierig. Am 12. August 2013 war es endlich soweit: Das HAPPY DONAZZ & Co Braunschweig eröffnete im Rebenring 8. Nach eigenen Angaben wurde HAPPY DONAZZ & Co an diesem Tag von Kunden nur so überflutet, und das sollte auch so bleiben. Bis jetzt hat HAPPY DONAZZ & Co Braunschweig ca. 12.000 Likes auf Facebook (facebook.com/HappyDonazzBrawo) und erlangte so eine enorme Popularität bei uns Braunschweigern. Der Lieferservice
(www.donazz-online.de) boomte. Am 25. November eröffnete bereits der nächste Laden in den Schlossarkaden. HAPPY DONAZZ & Co steht für Qualität, die Hochwertigkeit der verwendeten Produkte und Zutaten. Zudem sind regelmäßige Qualitätskontrollen an der Tagesordnung, verriet Franco Safa Druff! . Eine Neuigkeit gibt es noch: Auch Veganer und Laktose-Intolerante können sich nun über HAPPY DONAZZ & Co freuen, denn es soll schon bald gluten- und laktosefreie Donazz geben. Fairtrade wird hier großgeschrieben. „Wir wollen, dass jeder die HAPPY DONAZZ & Co genießen kann und nicht zurückstecken muss.“ Ganz neu auf dem Markt sind die ersten Dogelzz, eine Mischung aus Donazz und Bagel. Für Veganer ein Genuss. Herzhaft gefüllt sind sie nicht nur kalt, sondern auch gegrillt eine gute Abwechslung. Die Dogelzz werden frisch gegrillt auf Kundenwunsch ausgeliefert. Und sollte einmal ein Produkt nicht in der Theke liegen, wird dieses auf Wunsch frisch hergestellt. Nicht nur im Bereich der Kreativität sind HAPPY DONAZZ & Co unschlagbar, nein, soziales Engagement liegt ihnen besonders am Herzen. Viele können sich die Donazz aufgrund ihrer Lebenssituation nicht leisten. Nach kurzer Recherche ist Betreiber Franco Safa auf die Tafel gestoßen. Zwei oder drei Tagen später passierte etwas, womit niemand gerechnet hätte: Ein Familienvater kam zu HAPPY DONAZZ & Co und bedankte sich. Franco verstand nicht warum, bis ihm der Mann sein Verhalten erklärte: Er habe Familie und sie könnten sich die Donuts nicht leisten, zum Leidwesen der Kinder. Dank der Tafelspende hätten sie nun trotzdem die Donuts genießen können. „Wir können ohnehin an manchen Tagen nicht alles verkaufen, und so kommt es einem guten Zweck zugute. Wir können andere Menschen ‚happy‘ machen.“ Ein solches Engagement muss gelobt werden. Eine freudige Nachricht noch zum Schluss: Es wird in der Innenstadt Braunschweigs ein weiteres HAPPY DONAZZ & Co geben, wo, das bleibt ein Geheimnis. Bis zum Winter 2014/Frühjahr 2015 müssen wir uns allerdings noch gedulden. In Wolfsburg hingegen wird das nächste HAPPY DONAZZ & Co bereits im Juli/August eröffnen, zudem wird es auch dort einen Lieferservice geben. Also können wir uns über noch mehr süße Leckereien freuen. Text: Carolin Schenkelberg Foto: Florian Koch - farbPR8
Unterstützt die Walhalla! Der Skateboard-Club SC Walhalla schaut auf eine langjährige Geschichte von nun rund 21 Jahren zurück. Gegründet am 01.02.1993 von Boardjunkies-Ladeninhaber Marc Hausen und seiner Skater-Crew, eröffnete der Club im Jahr 2006 eine Skatehalle in Braunschweigs Böcklerstraße. Doch die Finanzierung dieser Halle wird mit der Zeit immer schwieriger.
In unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs befindet sich das Why’O’Land, Braunschweigs bunte Skatehalle des Skateboard-Clubs Walhalla – ein Treffpunkt für alle Skateboard-Fahrer, -Begeisterten sowie deren Eltern und Anhängsel. Es herrscht Hallenatmosphäre, klar, hier soll man Skateboard fahren, doch sobald man den Vorraum zur „Walhalla“ betritt, wie sie liebevoll genannt wird, merkt man, dass sich hier echte Liebhaber der Subkultur ans Werk gemacht haben. Linkerhand zieren alte, abgebrochene Bretter die Wand, bunt bekritzelt, farbige Rollen. Urige Sofas stehen herum und laden zum Chillen vor und nach dem Skaten ein – oder eben einfach nur so, um dabei zu sein. Aus der eigentlichen Halle hört man Rufe, es knallt, wenn die Bretter auf den Boden treffen, gefolgt von kratzenden Geräuschen der Rollen. Der Hallenwart Marius und sein Kollege Ache stehen hier täglich Mitgliedern und Besuchern zur Seite und sehen nach dem Rechten. Hinter der Theke steht Jan Lürken, Finanzmeister des Vereins und auch verantwortlich für Skateboard-Kurse. Denn der Walhalla e.V. ist ein eingetragener Verein, der dementsprechend selbstverständlich von den Geldern seiner Mitglieder lebt. „Die Halle wird jedes Jahr teurer, und für uns wird es jedes Mal schwieriger, die Kosten für die Halle zu halten. Skateboardfahren ist ein Sport, den man auch gut draußen machen kann, somit sind unsere Einnahmen stark saisonal abhängig“, so Lürken. Die Stadt Braunschweig baut zudem immer mehr Skateparks, wie zum Beispiel am Westbahnhof oder in Wenden, wo dem-
nächst ein neuer Jugendpark entsteht, die dem SC Walhalla sowie dem Why’O’Land das Leben schwer machen. Doch eine Alternative bieten auch überdachte Skateparks gegenüber der Walhalla nicht: In der Halle findet der Sport unter Aufsicht statt, Kinder können hier von Profis lernen oder Kurse geben, die man auf städtischen Anlagen versicherungstechnisch gar nicht anbieten darf. Hier finden sich nicht nur Skater, hier finden sich in Harmonie mehrere Gruppen aus Skatern, Bikern, Inliner- und Stunt-Scooter-Fahrern, die hier zusammen leben und fahren. Es geht um den Sport und die Gemeinschaft dahinter. „Wir bieten über den Sport hinaus viele Angebote. Wir sehen uns quasi schon als Jugendzentrum, in dem wir den Platz bieten, die verschiedenen Aspekte dieser Jugendkultur ausleben zu können. Man kann hier mit Musik in Verbindung kommen, man kann Tischtennis und Kicker spielen oder einfach mit seinen Freunden in der Ecke chillen und ein Skate-Video anmachen. Ein Ort von jungen Leuten für junge Leute.“ Die Halle und der Club bieten nicht nur im Winter einen trockenen Platz zum Skaten, sondern hier wird die Kultur gelebt, auch im Sommer, wenn das Team um den SC Walhalla Street-Sessions anbietet, bei denen man neue Locations ausprobiert, in Braunschweig oder auch in anderen Städten. Um diese Angebote weiterhin gewährleisten zu können, braucht der Club dringend Gelder, ob durch Spenden oder neue Mitgliedschaften. Die Stadt Braunschweig hat zudem unter www. bs-mitgestalten.de eine Online-Petition gestartet, bei der die Bürger entscheiden können, was mit den übrig gebliebenen Geldern der Stadt passieren soll. Wer nicht spenden möchte, kann an dieser Petition teilnehmen. „Es gibt auch noch die Möglichkeit einer passiven Mitgliedschaft“, sagt Jan Lürken. „Jeder, der den Club unterstützen möchte, kann monatlich ab fünf Euro einen beliebigen Betrag bequem per Lastschrift von seinem Konto abbuchen lassen, um den Sport seiner Kinder, Enkelkinder oder Freunde zu unterstützen. Dafür kann man dann an den Partys und Contests vergünstigt oder sogar umsonst teilnehmen.“ Text: Yasemin Kulen Fotos: Florian Koch - farbPR8
Skateboard Club Walhalla e. V. Kohlmarkt 11, 38100 Braunschweig, Tel. 0531 /61493860 Mobil 0177 / 6848244 scwalhalla.de
Eintrittserklärung und Einzugsermächtigung ( Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen und Passfoto für den Mitgliederausweis befügen!)
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Ich erkenne die Vereinssatzung und die Nutzungsbedingungen der Halle und des Platzes an und erkäre hiermit meinen Eintritt in den Skateboardverein Walhalla e.V. Ich ermächtige den Skateboardverein Walhalla e.V. den monatlichen Vereinsbeitrag in Höhe von 10,- € bei Fälligkeit, sowie einmalig 5,- € Bearbeitungsgebühr, von meinem oben genannten Konto durch Lastschrift einzuziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung. Teileinlösungen werden nicht vorgenommen. Im Falle einer Rücklastschrift verpflichte ich mich die Bearbeitungskosten des Kreditinstituts in Höhe von 6,00 € dem Verein umgehend zu ersetzen. Eine Kündigung der Mitgliedschaft ist schriftlich spätestens 14 Tage vor Quartalsende zum (31.03. / 30.06. / 30.09. / 31.12.) möglich. ch erkläre mich damit einverstanden, dass gemäß Haftungsausschluss kein Versicherungsschutz von Seiten des Vereins mir gegenüber besteht und das Benutzen der Halle und des Vereinsplatzes auf eigene Gefahr erfolgt.
( Datum / Unterschrift des Mitgliedes)
( Datum / Unterschrift des Erziehungsberechtigten) ( nur bei Mitgliedern unter 18 Jahren)
Schriftführer Kassenwart 1. Vorsitzender Marc Hausen In der Trift 2 38312 Groß Flöthe 0177/4585813
2. Vorsitzender
Dirk Brandes Hauptstr. 2 38170 Klein Vahlberg 05332/937405
Kassenwart
Jan Lürken Spielmannstr. 13 38106 Baunschweig 0177/6848244
Schriftführer Tim Lüders In der Trift 2 38312 Groß Flöthe 0177/4348317
Bankverbindung Landessparkasse BS BIC: NOLADEHXXX IBAN: DE51250500000009163445
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Cacatum non est pictum „Gekackt ist nicht gemalt“: „stummelbumsen“ Eine Zigatette an einer brennenden Zigarette anzünden „Muschitoaster“ Sitzheizung „BMW“ Bemme mit Wurst „Toastbrot“ blasse Person „rumpimmeln“ nichts tun „Körperklaus“ tollpatschige, unbeholfene Menschen „umtapezieren“ die Damenbinde wechseln „Münzmallorca“ Solarium „Fußhupe“ kleiner Hund „Biotonne“ Vegetarier und Vegetarierinnen „doppeldidoch“ ja oder doch verstärkend „Fruchtzwerg“ lächerliche Person
Gesamtpaket: Barbie
Es ist einer der Abende, an denen man sich nicht wohlfühlt. Warum? Das weiß kein Mensch. Ich sage ja immer, dass es an den Wimpern liegen muss. Wenn diese beim Tuschen schon nicht perfekt liegen, sondern bereits vor dem Badezimmerspiegel schon verklumpen und dämlich in alle Richtungen abstehen, dann ist der Partyabend quasi schon gelaufen. Ist natürlich Schwachsinn, doch als Frau hat man hin und wieder solche Tage, an denen man sich einfach nicht wohlfühlt. Man kann sich nicht gut leiden und den Rest der Welt auch nicht. Und nein, das hat nix mit der Periode zu tun. Trotz allem hat man sich in das kleine Schwarze gequetscht und versucht, im Club einen auf gute Laune zu machen. Die Freundinnen springen viel zu gut gelaunt um einen herum und halten alle drei Minuten ein Glas Alkohol mit ausgerichtetem Strohhalm in meine Richtung, voller Erwartung, dass der Alkohol meine Laune hebt. Ich nippe kurz und grinse ihnen mit geschlossenen Lippen entgegen. Ob sie merken, dass ich entnervt bin? Sie versuchen mich an einem Arm auf die Tanzfläche zu ziehen, doch ich möchte nicht und bleibe am Rand stehen. Schaue fast im Minutentakt auf mein Handydisplay, in der Hoffnung, jemand findet einen Grund, warum ich verschwinden kann. Keine Chance. Die Menge auf der Tanzfläche hat große Freude daran, ihre Körper, ekelhaft verschwitzt, möchtegern-sexy zu bewegen. Einige singen lautlos und performen mit ganzem Körpereinsatz. Ich denke mir: Lächerlich, und womöglich wäre ich nicht besser, wäre mir nicht eine Elefantenlaus über die Leber gelaufen. Ich ziehe eine Zigarette aus der Schachtel und stecke sie mir zwischen die Lippen. Wo ist das bescheuerte Feuerzeug? Dass ich es gerade nicht finden kann, senkt meine Laune gleich noch einmal erheblich. Von rechts wird mir ein Feuerzeug gereicht. Ohne meinen Blick zu wenden, nehme ich das Feuer und zünde mir meine Zigarette an. Ich gebe es zurück und nicke als Zeichen meiner Dankbarkeit. Mein Desinteresse gefällt dem Feuerzeugspender gar nicht gut, und er stellt sich nun vor mich. „Na, du, du schaust ja nicht glücklich aus.“ Gut erkannt, denke ich mir, und statt zu antworten, zucke ich nur mit den Schultern. Ich schaue an ihm vorbei, doch das hindert ihn nicht, das einseitige Gespräch weiterzuführen. Er macht mir ein Kompliment. Heute! An dem Tag, an dem ich mich doch eh schon nicht leiden kann. Verzweifelt versuche ich, so zu tun, als erfreue mich dieses Kompliment, und bedanke mich, ohne zu stark auf ihn einzugehen. Meine griesgrämige Laune schreckt ihn nicht ab, und der Charmeur haut ein zweites Kompliment raus: „Du bist hier im Club die einzige Frau, die real ist.“
036 Es kommt mir mein Abendbrot hoch bei den Worten. „Real.“ Was soll das bedeuten? Dass ich echt bin, dass alle anderen unecht und gestellt sind? Dieses sogenannte Kompliment regt meine gelangweilten Denkzellen an. Natürlich frage ich mich, ob der Bilderbuch-Hipster, der gerade vor mir steht, das ernst meint und wie er „real“ definiert. Für ihn scheint eine hochgekrempelte Skinny-Jeans mit Nike Airmax real zu sein. Herzlichen Glückwunsch, wenn das sein Maßstab ist – dann bin ich wirklich real. Immerhin sehe ich nicht so aus, als sei ich dem Snipes-Katalog entsprungen. Aber ja, auch ich passe mich der Mode an, und mit meinen kleinen Tätowierungen bin ich schon lange kein Individuum mehr, doch denkt der alkoholisierte Snapback-Träger, dass ich genau deswegen real bin? Weil ich mich nicht anpasse und meinen Körper so gestalte, wie ich es möchte? Oder ist für ihn „real“ der neue Code, wie man Mädchen knackt, damit sie mit nach Hause kommen?
Frau, die momentan sehr stark kritisiert wird. Einige wollen mich an dieser Stelle schon korrigieren, dass sie keine Frau ist. Und ich sage: Doch, ist sie! Conchita Wurst, die Figur, ist eine Frau, und ich ziehe meinen Hut vor dieser Lady. Für mich ist sie der Inbegriff von Realness. Sie lebt ihre Wahrheit, sie versteckt sich nicht hinter den Fassaden des Mainstreams. Ihr ist es egal, was die Menschen über sie denken. Ja, sie trägt einen Bart trotz Kleid und langen Haaren, weil es sie glücklich macht! Denn genau so will Conchita Wurst sein. Sie sagte bei stern.tv auf dem Sofa, man könne doch alles machen, was man wolle, solange man Niemanden wehtue. Sie hat recht. Am Ende des Tages ist man nur sich selbst gegenüber eine Rechtfertigung schuldig. Und wenn ich mich nicht wohlfühle, wenn es mir schlecht geht, warum sollte ich nicht so handeln, damit ich glücklich bin? Warum sollte ich meinen Körper nicht so weit ändern, bis ich mir selbst am besten gefalle?
Schon lange reicht es nicht mehr aus, nur hübsch zu sein. Nein, man muss neben einem schönen Gesicht einen sportlichen Körper haben, gesund leben, lustig und gleichermaßen erwachsen sein, was im Kopf haben, was jedoch mit dem Gegenüber variabel gemessen wird. Cool sein muss man sowieso. Und wer nicht trink- und feierfest ist, hat eh Depressionen. Das Gesamtpaket muss stimmen. Doch wenn der hartnäckige Feuerzeugspender dies wirklich so definieren sollte, dann hat er mich entweder in sämtlichen Social-Media-Foren gestalkt oder er hat einfach keine Ahnung und hat ohne Grundlage etwas dahergesagt. Während er mir irgendetwas Unverständliches in mein Ohr schreit und versucht, gegen die Lautstärke der Boxen anzukommen, bin ich schon mit meinen Gedanken dort angelangt, zu überlegen, ob ich mich selbst als real bezeichnen würde.
Vielleicht hat der Kerl, der übrigens immer noch neben mir steht und sich mittlerweile auch eine Zigarette angezündet hat, genau das gemeint. Sein vermutlich unüberlegtes Kompliment hat meine Laune etwas gebessert, und ich fühle mich trotz Laufmasche und schlecht getuschten Wimpern etwas besser. Selbstbewusster.
Ich bin nicht perfekt, aber ich bin echt. Ich bin ich. Ich stehe hinter den Menschen, die ich liebe. Egal, welche Entscheidung sie treffen. Bedingungslos. Manchmal stelle ich mich auch vor sie. Ich bin ehrlich. Oft zu ehrlich. Ich sage, was ich denke. Was ich fühle. Niemand muss mich mögen. Aber alle dürfen. Die Meinung anderer ist mir egal. Die Meinung anderer ist mir wichtig. Ich bereue nix. Ich weiß, was ich will. Für mich zählt nur eins: Immer gerade und stabil zu sein. Für mich. Zu mir selbst. Nichts, nein, rein gar nichts, ist schwieriger. Es klingt wie eine Floskel. Doch das würde ich unterschreiben. Hinter jeder meiner Entscheidungen steckt ein Sinn, ein Wunsch meinerseits. Und natürlich sind meine Haare gefärbt, ich schminke mich morgens, und nicht immer, wenn ich lache, geht es mir gut, doch ich weiß, dass ich echt bin. Ich bin real! Aber ist das nicht jeder für sich, auf seine Weise? Jeder lebt doch seine eigene Wahrheit und glaubt, mit seinem Handeln das Richtige zu tun. Würdet ihr sagen, jemand, die sich die Brüste oder eine Bauchstraffung hat machen lassen, ist nicht mehr real? Ihr Körper vielleicht nicht mehr, doch stand sie nicht für sich und ihren Wunsch ein? Hat sie nicht das getan, was sie glücklich macht? Steht sie nicht gerade? Man nehme mal Conchita Wurst. Eine
Ich drücke meine Zigarette in dem überfüllten Aschenbecher aus und bete inständig, dass er es so meinte und das Wort „real“ nicht zu einem dieser abgedroschenen, verschrienen Jugendworte wird, welches man irgendwann nicht mehr benutzen möchte, weil es peinlich ist. So war der Ursprung des allbekannten „Yolo“ doch auch ein guter Aufruf zu purer Lebensfreude, und jetzt ist es nichts mehr außer einem beschämenden Jugendwort, mit dem sich niemand identifizieren möchte. In der Hoffnung, dass dieses Wort nicht versaut wird, dass „Realness“ nicht ein neuer „Swag“ wird, wende ich mich zu dem Unbekannten neben mir und frage ihn: „Findest du?“
037
datum kick-off new yorker lions vs. 12.04.14 19:00 Stuttgart scorpion 10.05.14 19:00 d端sseldorf panther 17.05.14 19:00 raiffeisen vikings vienna (big 6) 14.06.14 19:00 kiel baltic hurricanes 28.06.14 19:00 dresden monarchs 12.07.14 19:00 berlin rebels 19.07./20.07.14 tbd big 6 finale 26.07.14 19:00 berlin adler 16.08.14 19:00 cologne falcons 20.09./21.09.14 tbd ply-off viertelfinale 27.09./28.09.14 tbd play-off halbfinale 11.10.14 tbd new yorker german bowl xxvi
Tabelle gruppe nord 1. berlin adler 2. cologne falcons 3. kiel baltic hurricanes 4. nyer lions braunschweig 5. dresden monarchs 6. berlin rebels 7. d端sseldorf panther
Gesamt punkte 2(2/0/0) 4 : 0 2(2/0/0) 4 : 0 3(2/0/1) 4 : 2 1(1/0/0) 2 : 0 2(1/0/1) 2 : 2 2(0/0/2) 0 : 4 4(0/0/4) 0 : 8
td 86 : 29 55 : 36 97 : 64 28 : 10 80 : 46 20 : 95 64 : 150 Foto: Mario Ziebart
montag
02. juni 2014
sonntag
01. juni 2014
mittwoch 04. juni 2014
dienstag
03. juni 2014
party
24.00 Uhr | BRAIN KLUB ULTRNX NIGHT AHOI BOI
21.00 Uhr | LINDBERGH PALACE HARD TIMES DJ TIM STARR
05. juni 2014
donnerstag
01. Juni - 08. Juni 2014
23.00 Uhr | apartment 38 mexican night DJ andy / DJ ANDRE 23.00 Uhr | stereowerk tropical heat dj king ralph 23.00 Uhr | CAVE NOIRE lipstick boutique dj totsen
23.00 Uhr | 42째 FIEBER 50 / 50 DJ MARK B. 23.00 Uhr | apartment 38 like a princess DJ andy / DJ ANDRE 23.00 Uhr | CAVE NOIRE THE RNB friday dj fourteen
23.00 Uhr | schwanensee ladies night rock dj handtrix
23.00 Uhr | BRAIN KLUB drum and bass bundesliga ly.da buddah / OJ
23.00 Uhr | schwanensee i love 80s tim schilling / major bake
23.00 Uhr | BRAIN KLUB licht & liebe mario correra / UMATIC
23.00 Uhr | pfau shake your pom pom dj deliriouz
23.00 Uhr | 42째 FIEBER die oberen 10.000 dj larth vader
21.00 Uhr | stereowerk generation wild dj stefan / DJ EVOLUTION / MORTEN
23.00 Uhr | pfau SNEAKER ADDICTION dj ramzi
22.00 Uhr | xo lust for life dj fourteen
21.00 Uhr | LINDBERGH PALACE champagne supernova chris champagne sven supeRnova
07. juni 2014
23.00 Uhr | BRAIN KLUB styx feat. very special klinsh
23.00 Uhr | apartment 38 turmparty DJ andy / DJ ANDRE
23.00 Uhr | pfau turmparty dj ramzi
23.00 Uhr | schwanensee turmparty dj larth vader
23.00 Uhr | CAVE NOIRE turn down for what dj evolution
23.00 Uhr | 42째 FIEBER we save the world tonight dj santoz
21.00 Uhr | LINDBERGH PALACE totally radical 80s party dj ebony & DJ IVORY
08. juni 2014
sonntag
mehr termine & infos in der app ! samstag
21.00 Uhr | LINDBERGH PALACE THE FLASHER DJ SELIM
06. juni 2014
freitag
kalender
dienstag
09.30 I Figurentheater Theater Florschütz und Döhnert (Berlin)
16.30 I Burgplatz Führung Frauenleben in Braunschweig
19.00 I HBK HBK-Filmforum Gott und die Welt
20.15 I Buchhandlung Graff John von Düffel: „Wassererzählungen“
18.00 I St.Michaelis-Kirche „Simple Songs“ von und mit Michael Strauss
19.30 I Großes Haus Die Wildente
19.30 I Kleines Haus Vivier. Ein Nachtprotokoll
02. juni 2014
16.00 I Figurentheater Theater Florschütz und Döhnert (Berlin)
14.30 I Kunstverein BS Führung zur Ausstellung „Cristina Lucas“
19.30 I Kleine Haus Mein Kampf von George Tabori
18.30 I TU Braunschweig Sprachvermittlung in der transund internationalen Bildung
18.30 I TU Braunschweig Gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse und Androzentrismen
16.00 I Kulturpunkt West Braunschweiger JungsChor
03. juni 2014
20.00 I Brunsviga Das Sprungbrett „7. Comedy Night“
19.30 I Kleines Haus Vivier. Ein Nachtprotokoll
19.30 I Großes Haus Der nackte Wahnsinn
19.00 I Photographie Museum Vortrag: „Der alte Film ist tot wir glauben an den neuen“
17.15 I Magniskirchplatz Bürgersingen - Bürger singen
14.30 I Flughafengebäude Führung Flughafen Braunschweig-Wolfsburg
11.00 I Figurentheater Theater Florschütz und Döhnert (Berlin)
montag
13.00 I Großer Saal Lunchkonzert „Yesterday“
04. Juni 2014
mittwoch
11.00 I Großes Haus Kinderkonzert Max & Moritz
10.00 I Landtechnik-Museum Dampf - Modelle - Schlepper
Ganztägig I real,- Berliner Straße Kauf von Flohmarktund Trödelwaren
Ganztägig I Schützenplatz Kauf von Flohmarktund Trödelwaren
01. juni 2014
sonntag
konzert/kultur
20.00 I Gastwerk Albert Hammond & Band „Songbook“ - Tour 2014
19.30 I Kleines Haus Polnische Perlen
19.30 I Großes Haus Der Liebestrank
18.00 I raumLABOR Führung, Talk zur Ausstellung „Tiefschlaf im Segelflug“
17.00 I Stadtbibliothek BS Führung: Lernen sie die Stadtbibliothek kennen!
Ganztägig I FC Rautheim 19. Internationale Jugendbegenung Pfingsten 2014
05. juni 2014
donnerstag
22.30 I Kohlmarkt Lichter, die verzaubern Klang- und Lichtinstallation
21.30 I Floßfahrten & Rest. Oker Sommertour
20.00 I Okertour Kriminalistische Lesungsfahrten auf der Oker: Mord auf der Oker
19.30 I Kleines Haus Mein Kampf von George Tabori
14.00 I Kohlmarkt Mobile Wohnzimmerbühne
11.00 I Haus Drei Rumpelplotz und Rotstilzchen
Ganztägig I Burgplatz Mittelalterlicher Markt
Ganztägig I FC Rautheim 19. Internationale Jugendbegenung Pfingsten 2014
06. juni 2014
freitag
21.30 I Floßfahrten & Rest. Oker Sommertour
21.00 I Okertour Kriminalistische Lesungsfahrten auf der Oker: Mord auf der Oker
20.00 I LOT-Theater Das Faustival präsentiert: Goethe, ärgere dich nicht
20.00 I Großer Saal 51. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“
19.30 I Kleines Haus Polnische Perlen
19.30 I Großes Haus Die Zauberflöte
19.00 I Waldorfschule Gandharva-Veda-Konzert
08.00 I Gast. Schäfer`s Ruh Vogelstimmenwanderung im Naturschutzgebiet Riddagshausen
Ganztägig I Burgplatz Mittelalterlicher Markt
Ganztägig I FC Rautheim 19. Internationale Jugendbegenung Pfingsten 2014
07. juni 2014
samstag
20.00 Uhr | stadthalle bs 51. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“
20.00 I Okertour Kriminalistische Lesungsfahrten auf der Oker: Mord auf der Oker
18:00 Uhr | Staatstheater BS Die Wildente
15:00 Uhr | Raabe-Haus Blind Date mit einem Text
15:00 Uhr | Waldforum „LirumLarumLöffelstiel“ Riddagshausen
11:00 Uhr | Karl-Hintze-Weg Waldforum-Juniortag: „Naturfotografie“
11:00 Uhr | Lessingtheater Wf 51. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“
10.00 Uhr | Steinberger Parkhotel BRUNCH ’N’ SOUND IN 3 AKTEN Braunschweig
Ganztägig I Burgplatz Mittelalterlicher Markt
Ganztägig I mömaX-Gelände Kauf von Flohmarktund Trödelwaren
Ganztägig I Selgros-Parkplatz Kauf von Flohmarktund Trödelwaren
08. juni 2014
sonntag
dienstag
10. juni 2014
montag
09. juni 2014
11. juni 2014
mittwoch
party
24.00 Uhr | BRAIN KLUB tvrn vp thvrsday dj jns
21.00 Uhr | LINDBERGH PALACE HARD TIMES DJ TIM STARR
12. juni 2014
donnerstag
23.00 Uhr | apartment 38 explore drum n bass dj judokay
23.00 Uhr | 42° FIEBER princess club DJ MARK B.
21.00 Uhr | stereowerk generation wild dj maxwell
21.00 Uhr | LINDBERGH PALACE high & dry dj schilgen
13. juni 2014
freitag
09. Juni - 15. Juni 2014
23.00 Uhr | schwanensee elternabend dj babak obama
23.00 Uhr | BRAIN KLUB push the buttonklubbaa all gunz blazing
23.00 Uhr | pfau wiggle it dj deliriouz
23.00 Uhr | CAVE NOIRE THE RNB friday dj fourteen
21.00 Uhr | stereowerk generation wild dj stefan / DJ EVOLUTION / MORTEN
13. juni 2014
Freitag
kalender
23.00 Uhr | apartment 38 viva bacardi DJ andy / DJ ANDRE
23.00 Uhr | schwanensee trash pop dj herbie herbsen
23.00 Uhr | BRAIN KLUB 100 hertz murat kilic / mario correra
23.00 Uhr | pfau heels up dj ramzi
23.00 Uhr | CAVE NOIRE verrückt & Dekadent oliver strauss
23.00 Uhr | 42° FIEBER dance up da deel dj totsen
22.00 Uhr | stereowerk löwengebrüll release party afrob u.v.M.
22.00 Uhr | XO BEST I EVER HAD djane tereza
21.00 Uhr | LINDBERGH PALACE soulseduction dj sammy
14. juni 2014
15. juni 2014
sonntag
mehr termine & infos in der app ! samstag
19:30 Uhr | Raabe-Haus Vielfacher Schriftsinn: „Ecco un artista“
20.00 Uhr | Stadthalle BS 51. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“
19:30 Uhr | Staatstheater BS Mein Kampf von George Tabori
10. juni 2014
15.00 Uhr | Bürgerpark Klassik im Park
11.00 Uhr | Tennis- & Hockey-Club Braunschweiger THC vs. Club an der Alster
dienstag
19:00 Uhr | LOT-Theater Festival Theaterformen 2014 Dunkle Alleen
Ganztägig I mömaX-Gelände Kauf von Flohmarktund Trödelwaren
21:30 Uhr | Gartenhaus Haeckel Festival Theaterformen 2014 Die Höchste Eisenbahn
19:30 Uhr | Staatstheater BS Festival Theaterformen 2014 Macbeth
16:00 Uhr | Hagenmarkt Führung: Frau Winter und die Architektur der Gründerzeit in BS
22:00 Uhr | Gartenhaus Haeckel Festival Theaterformen 2014 Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
21:30 Uhr | Floßfahrten & Rest. „Novecento - Die Legende vom Ozeanpianisten“
19:30 Uhr | Staatstheater BS Festival Theaterformen 2014 Macbeth
19:00 Uhr | Kunstverein BS intervention & partizipation
17:00 Uhr | Landesmuseum BS Festival Theaterformen 2014 Führung: Goethes Zebra
Ganztägig I Selgros-Parkplatz Kauf von Flohmarktund Trödelwaren
11. juni 2014
11:00 Uhr | Stadthalle BS 51. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“
Ganztägig I FC Rautheim 19. Internationale Jugendbegenung Pfingsten 2014
Ganztägig | Burgplatz Mittelalterlicher Markt
12. Juni 2014
09. juni 2014
mittwoch
donnerstag
montag
konzert/kultur
22:30 Uhr | Kohlmarkt Lichter, die verzaubern“ Klang- und Lichtinstallation
21:30 Uhr | Floßfahrten & Rest. „Novecento - Die Legende vom Ozeanpianisten“
21:00 Uhr | Gartenhaus Haeckel Festival Theaterformen 2014 Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
20:00 Uhr | Okertour Kriminalistische Lesungsfahrten auf der Oker: Mord auf der Oker
19:30 Uhr | Staatstheater BS Festival Theaterformen 2014 Kiste im Koffer
19:30 Uhr | St. Magni-Kirche Das ist meine Freude
17:00 Uhr | Landesmuseum BS Festival Theaterformen 2014 Führung: Goethes Zebra
15:30 Uhr | Naturhist. Museum Wissen schaf(f)t Spaß I Entdecke Luft und Flüssigkeiten
Eröffnung | Schützenplatz Schützenfest der Schützengesellschaft BS
13. juni 2014
freitag
22:00 Uhr | Gartenhaus Haeckel Festival Theaterformen 2014 Erdmöbel
20:00 Uhr | Okertour Kriminalistische Lesungsfahrten auf der Oker: Mord auf der Oker
20:00 Uhr | Staatstheater BS Festival Theaterformen 2014 Mein angstfreier Raum
19:00 Uhr | Eintrach-Stadion GFL: New Yorker Lions vs Kiel Baltic Hurricanes
19:00 Uhr | LOT-Theater Festival Theaterformen 2014 Dunkle Alleen
16:00 Uhr | Staatstheater BS Festival Theaterformen 2014 Mein angstfreier Raum
15:00 Uhr | Landesmuseum BS Festival Theaterformen 2014 Führung: Goethes Zebra
14:00 Uhr | Lokpark BS Jubiläumskonzert Akablas
12:00 Uhr | Gartenhaus Haeckel Festival Theaterformen 2014 Festivalfrühstück
15.00 I Raabe-Haus Ricarda-Huch: Michael Bakunin und die Anarchie
15.00 I BS Landesmuseum Festival Theaterformen 2014 Führung: Goethes Zebra
15.00 I Figurentheater Drei Freunde
11.30 I BS Landesmuseum Gespräch: Sammler gesucht!
11.00 I Figurentheater Drei Freunde
11.00 I Nibelungenplatz 1. Siegfrieds Bürger-Frühstück
10.00 I Nehrkornweg 2 Radtour: Insekten und ihre Lebensräume
Ganztägig I Großer Saal 4th International Conference on Steels in Cars and Trucks
Ganztägig I Möbel Boss-Gelände Kauf von Flohmarktund Trödelwaren
Ganztägig I Festpl. am Blitzeiche. 65. Lehndorfer Volksfest
15. juni 2014
14. juni 2014 Ganztägig | Innenstadt Tierrechtslauf - Vegan Life
sonntag
samstag
21.00 I Festivakzen. GH. Haekel Festival Theaterformen 2014 Automat
20.00 I Haus Drei Festival Theaterformen 2014 Some us for your broken clay pots
19.30 I Kleines Haus Festival Theaterformen 2014 Kiste im Koffer
19.00 I Großes Haus Festival Theaterformen 2014 Mystery Magnet
17.00 I BS Landesmuseum Festival Theaterformen 2014 Stück vom Vergessen“
16.00 I Großes Haus Festival Theaterformen 2014 Mein angstfreier Raum
15.30 I Schul- und Bürgergarten Kultur unter Glas: Braunschweiger Senioren-Rock-Chor
15. juni 2014
sonntag
mittwoch
18. Juni 2014
dienstag
17. Juni 2014
montag
16. Juni 2014
party
24.00 Uhr | BRAIN KLUB ultrnx night ahoi boi
21.00 Uhr | LINDBERGH PALACE HARD TIMES DJ TIM STARR
19. Juni 2014
Donnerstag
23.00 Uhr | schwanensee campus kamasutra dj babak obama
23.00 Uhr | BRAIN KLUB headliner mag resident night jenna g. / ly da Buddah
23.00 Uhr | pfau go shawty dj g-spot
23.00 Uhr | CAVE NOIRE THE RNB friday dj marveles
23.00 Uhr | apartment 38 jägermeister night dj andy / dj andre
23.00 Uhr | 42° FIEBER 60 minutes geraldo de palma
21.00 Uhr | stereowerk generation wild urban flavour
21.00 Uhr | LINDBERGH PALACE the flasher dj selim
20. Juni 2014
Freitag
16. juni - 22. Juni 2014
23.00 Uhr | 42° FIEBER disco bugs rock dj handtrix
23.00 Uhr | stereowerk tropical heat alkaline & tiana
22.00 Uhr | XO say what‘s real dj climex
21.00 Uhr | LINDBERGH PALACE tim starr experience dj tim starr
21. Juni 2014
samstag
kalender
23.00 Uhr | apartment 38 viva bacardi DJ andy / DJ ANDRE
23.00 Uhr | schwanensee ein kessel buntes dj mark b.
23.00 Uhr | BRAIN KLUB raven! ostblockschlampen
23.00 Uhr | pfau dope dj ramzi
23.00 Uhr | CAVE NOIRE 80er/90er halli galli dj herbie herbsen
21. Juni 2014
samstag
22. Juni 2014
Sonntag
mehr termine & infos in der app !
17.00 I BS Landesmuseum Festival Theaterformen 2014 Führung: Goethes Zebra
19.00 I KuhAcht Afterwork im Magnisviertel mit Ulf Hartmann
19.00 I DRK Kaufbar Ernsthaft utopisch, fantastisch pragmatisch
19.00 I Kleines Haus Festival Theaterformen 2014 Unsere Geheimnisse
20.00 I LOT-Theater Festival Theaterformen 2014 Intimacy
15.00 I Raabe-Haus Bloomsday - James Joyce: Ulysses ... and more
18.00 I Volkswagen Halle Public-Viewing FIFA World Cup 2014
19.00 I St. Ulrici-Brüdern Ausstellungseröffnung: „Leben nach Luther...“
20.00 I LOT-Theater Festival Theaterformen 2014 Intimacy
19.30 I C1 Cinema Berliner Philharmoniker live im Kino
19.00 I Kleines Haus Festival Theaterformen 2014 Unsere Geheimnisse
17.00 I BS Landesmuseum Festival Theaterformen 2014 Führung: Goethes Zebra
16.00 I Großes Haus Festival Theaterformen 2014 B
18. Juni 2014
mittwoch
20.00 I BS Parlament Jazz my Soul - Shereen Adam Gesang Oliver Gross
20.00 I Haus Drei Festival Theaterformen 2014 Statue of Loss
19.30 I Kleines Haus U22 Festivak Theaterformen 2014
19.30 I Brunsviga Rudelsingen im Tobias Sudhoff
17.00 I BS Landesmuseum Festival Theaterformen 2014 Führung: Goethes Zebra
16.00 I Stadtbibliothek Zweisprachiges Bilderbuchkino
16.00 I Großes Haus Festival Theaterformen 2014 B
10.30 I Figurentheater Drei Freunde NUR NACH VORANMELDUNG!
16.00 I Kulturpunkt West Braunschweiger JungsChor
19. Juni 2014
17. Juni 2014
10.30 I Figurentheater Drei Freunde NUR NACH VORANMELDUNG!
16. Juni 2014
montag
Donnerstag
dienstag
konzert/kultur
Ganztägig | Festplatz Fröbelweg 67. Waggumer Volksfest
Ganztägig | Städt. Messegelände Kauf von Flohmarktund Trödelwaren
16:00 Uhr | Festplatz Fröbelweg 67. Waggumer Volksfest
16:00 Uhr | Großes Haus Festival Theaterformen 2014 B
20:00 Uhr | Haus Drei Festival Theaterformen 2014 Statue of Loss
20:00 Uhr | Kleines Haus Festival Theaterformen 2014 Please, Continue (Hamlet)
20:00 Uhr | Das KULT im EXIL Das KULT im EXIL: Das Wiesel „Zauberei und anderer Unsinn!“
19:00 Uhr | Kleines Haus, U22 Festival Theaterformen 2014 sounds like war: Kriegserklärung
18:30 Uhr | Innenstadt 28. Volksbank BraWo Nachtlauf
18:00 Uhr | Bücherei Wenden Zeichentrickfilm: „Der König der Löwen“
18:00 Uhr | LOT-Theater Festival Theaterformen 2014 Jeder echte Herzschlag
18:00 Uhr | Kleines Haus Festival Theaterformen 2014 Please, Continue (Hamlet)
18:00 Uhr | Landesmuseum BS Festival Theaterformen 2014 Führung: Goethes Zebra
17:00 Uhr | Haus Drei Festival Theaterformen 2014 Statue of Loss
16:00 Uhr | Kleines Haus, U22 Festival Theaterformen 2014 sounds like war: Kriegserklärung
15:00 Uhr | Landesmuseum BS Festival Theaterformen 2014 Führung: Goethes Zebra
14:00 Uhr | Großes Haus Festival Theaterformen 2014 Mein angstfreier Raum
12:30 Uhr | Eintrach-Stadion Leichtathletik Europameisterschaft Nationalteams (EATCH)
12:00 Uhr | Gartenhaus Haeckel Festival Theaterformen 2014 Festivalfrühstück
21. Juni 2014
20. Juni 2014
16:00 Uhr | Landesmuseum BS Festival Theaterformen 2014 Mein angstfreier Raum
samstag
Freitag
23:00 Uhr | Festivalzentrum Gartenhaus Haeckel Festival Theaterformen 2014
21:00 Uhr | Volkswagen Halle Public Viewing FIFA World Cup 2014
20:00 Uhr | Okertour Kriminalistische Lesungsfahrten auf der Oker: Mord auf der Oker
19:00 Uhr | Figurenth. Fadenschein Theater Fadenschein/Orchester BraunschweigBAROCK: Don Quijote
19:00 Uhr | Großes Haus Festival Theaterformen 2014 Swamp Club
21. Juni 2014
Samstag
20.00 Uhr | Okertour Kriminalistische Lesungsfahrten auf der Oker: Mord auf der Oker
19:00 Uhr | Großes Haus Festival Theaterformen 2014 Swamp Club
18:00 Uhr | Kleines Haus Festival Theaterformen 2014 Please, Continue (Hamlet)
15:00 Uhr | Landesmuseum BS Festival Theaterformen 2014 Führung: Goethes Zebra
14:00 Uhr | Großes Haus Festival Theaterformen 2014 Mein angstfreier Raum
12:30 Uhr | Eintrach-Stadion Leichtathletik Europameisterschaft Nationalteams (EATCH)
11:30 Uhr | Landesmuseum BS Führung: Von Newcastle nach Braunschweig: John Blenkinsop
Ganztägig | Städt. Messegelände Kauf von Flohmarktund Trödelwaren
Ganztägig | XXXLutz-Gelände Kauf von Flohmarktund Trödelwaren
Ganztägig | Festplatz Fröbelweg 67. Waggumer Volksfest
22. Juni 2014
sonntag
mittwoch
25. Juni 2014
dienstag
24. Juni 2014
montag
23. Juni 2014
party
24.00 Uhr | BRAIN KLUB TVRN VP THVRSDAY dj jns
21.00 Uhr | LINDBERGH PALACE HARD TIMES DJ TIM STARR
26. Juni 2014
Donnerstag
23.00 Uhr | 42° FIEBER klub skandal rock dj handtrix 23.00 Uhr | CAVE NOIRE klub nabu dj flow motion / timothy nealon 23.00 Uhr | pfau bottle poppin‘ dj deliriouz
23.00 Uhr | 42° FIEBER black friday dj evolution 23.00 Uhr | apartment 38 mexican night dj andy / dj andre 23.00 Uhr | CAVE NOIRE funky fresh friday curt powell
23.00 Uhr | schwanensee hitgewitter dj geraldo de palma
23.00 Uhr | BRAIN KLUB let‘S jack! skip soul
23.00 Uhr | apartment 38 wodka e night DJ andy / DJ ANDRE
23.00 Uhr | schwanensee schlagerparade dj knuddl
23.00 Uhr | BRAIN KLUB stil vor talent labelnight
23.00 Uhr | stereowerk tropical heat alkaline & tiana
21.00 Uhr | stereowerk generation wild dj santoz
23.00 Uhr | pfau t.g.i.f. dj g-spot
22.00 Uhr | XO a night off dj evolution
21.00 Uhr | LINDBERGH PALACE flava 4 life dj tobstar & rula rik
28. Juni 2014
Samstag
21.00 Uhr | LINDBERGH PALACE the flasher dj selim
27. Juni 2014
Freitag
23. juni - 30. juni 2014
kalender
29. Juni 2014
Sonntag
30. Juni 2014
Montag
mehr termine & infos in der app !
dienstag
24. Juni 2014
18.00 Uhr | Landesmuseum BS Führung: Goethes Zebra
19:30 Uhr | Großes Haus Die Wildente von Henrik Ibsen
19:30 Uhr | Roter Saal intervention & irritation
montag
23. Juni 2014
Ganztägig | Festplatz Fröbelweg 67. Waggumer Volksfest
19:30 Uhr | Großes Haus aPart - Uraufführung
20.00 Uhr | Stadthalle BS Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Braunschweig
19:30 Uhr | Kleines Haus Junge Choreografen - Premiere!
19:30 Uhr | Großes Haus Die Zauberflöte - Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
19:00 Uhr | Raabe-Haus Writers
18:00 Uhr | Landesmuseum BS Führung: Goethes Zebra
10:30 Uhr | Raabe-Haus Philo. Debatte: Die deutsche Seele: Ein soziokulturelles Phänomen
25. Juni 2014
mittwoch
konzert/kultur
21:30 Uhr | Rest. Floßstation Oker Sommertheater „Novecento Die Legende vom Ozeanpianisten“
19:30 Uhr | Kleines Haus Junge Choreografen
19:30 Uhr | Roter Saal DOKfilm im Roten Saal: „Mittsommernachtstango“
18.00 Uhr | Volkswagen Halle Public Viewing FIFA World Cup 2014
18:00 Uhr | Landesmuseum BS Führung: Goethes Zebra
Ganztägig | Universum Filmtheat. Britfilms back in Braunschweig
26. Juni 2014
Donnerstag
Ganztägig | Universum Filmtheat. Britfilms back in Braunschweig
Ganztägig | Tennisclub Bürgerpark ATP-Tennis-Turnier „Sparkassen Open“ Ganztägig | St. Pauli-Kirche Sommerfest der Zwischentöne 2014
Ganztägig | Universum Filmtheat. Britfilms back in Braunschweig
Ganztägig | Tennisclub Bürgerpark ATP-Tennis-Turnier „Sparkassen Open“ Ganztägig | St. Pauli-Kirche Sommerfest der Zwischentöne 2014
21:30 Uhr | Rest. Floßstation Oker Sommertheater „Novecento Die Legende vom Ozeanpianisten“
21:00 Uhr | Tanz Sport Zentrum LATIN DANCE NIGHT
20:00 Uhr | Okertour Kriminalistische Lesungsfahrten auf der Oker: Mord auf der Oker
20:00 Uhr | Figurent. Fadenschein Theater auf der Zitadelle (Berlin) Berliner Stadtmusikanten
19:30 Uhr | Kleines Haus fresh - Tanztage Braunschweig
19:00 Uhr | Musische Akademie Konzert der Gruppe „Wildes Holz“
21:30 Uhr | Rest. Floßstation Oker Sommertheater „Novecento Die Legende vom Ozeanpianisten“
21:00 Uhr | Okertour Kriminalistische Lesungsfahrten auf der Oker: Mord auf der Oker
20:00 Uhr | Okertour Kriminalistische Lesungsfahrten auf der Oker: Mord auf der Oker
20:00 Uhr | Figurent. Fadenschein Theater auf der Zitadelle (Berlin) Berliner Stadtmusikanten
19:30 Uhr | Kleines Haus fresh - Tanztage Braunschweig
19:00 Uhr | Eintrach-Stadion GFL: New Yorker Lions vs Dresden Monarchs
15:00 Uhr | Landesmuseum BS Führung: Goethes Zebra
28. Juni 2014
27. Juni 2014
15:00 Uhr | Landesmuseum BS Führung: Goethes Zebra
samstag
Freitag
21:30 Uhr | Rest. Floßstation Oker Sommertheater „Novecento Die Legende vom Ozeanpianisten“
18:30 Uhr | Schloss Richmond Konzert des Vereins „KinderKlassik.com“
17:00 Uhr | Burgplatz Burgplatz Open Air 2014 West Side Story
15:00 Uhr | Schloss Richmond Sommerkonzert
15:00 Uhr | LOT-Theater FIT IN music Schülerkonzert Pop/Rock
13:00 Uhr | Hist. Maschinenhalle SOLI DEO GLORIA - Braunschweig Festival 2014 | Igor Levit
11:00 Uhr | Gerloff‘schen Villa Jazz-Frühschoppen
11:00 Uhr | Figurent. Fadenschein Theater auf der Zitadelle (Berlin) Berliner Stadtmusikanten
Ganztägig | Metro-Gelände Kauf von Flohmarktund Trödelwaren
Ganztägig | Tennisclub Bürgerpark ATP-Tennis-Turnier „Sparkassen Open“
Ganztägig | Universum Filmtheat. Britfilms back in Braunschweig
29. Juni 2014
sonntag
19:00 Uhr | HBK Filmstudio HBK-Filmforum: Gott und die Welt (1)
18:00 Uhr | Landesmuseum BS Führung: Goethes Zebra
Ganztägig | Tennisclub Bürgerpark ATP-Tennis-Turnier „Sparkassen Open“
Ganztägig | Universum Filmtheat. Britfilms back in Braunschweig
30. Juni 2014
Montag
STARTE
ED FROM THE BOTTOM NOW IN ATL
Foto: moodmood
Dennis Schröder: Früher galt er als undiszipliniert und frech. Heute ist er das deutsche Talent in der besten Basketballliga der Welt. Als Underdog aus dem Prinzenpark hat er den Sprung von der Halfpipe in die NBA geschafft. Mit gerade mal neunzehn Jahren unterschrieb er bei den Atlanta Hawks seinen ersten amerikanischen Profivertrag. Er wird gefeiert von keinem geringeren als Basketballlegende Dirk Nowitzki. Seine erste Saison als Point Guard hat er erfolgreich hinter sich gebracht. Nun ist er zu Besuch in seiner alten Heimat und verbringt die Sommerpause mit Familie und Freunden. Zeit für ein Resümee des Basketballers. Es ist Samstagabend in Braunschweig. Eigentlich wollte Dennis nur mit seinen besten Kumpels im XO ein bisschen feiern gehen, doch der Hype um seine Person lässt ihm wenig Ruhe. Vom Türsteher bis hin zum DJ – sie alle wollen noch schnell ein Autogramm und ein Erinnerungsfoto. Doch Dennis nimmt sich die Zeit. Star-Allüren besitzt er nicht! „Jeder hier weiß, dass ich immer noch derselbe Mensch wie früher bin. Ich sehe mich nicht als etwas Besonderes an!“ Mit seinen weißen Designer-Sneakern und der schimmernden Bling-Bling-Uhr fällt er dennoch auf und ist der Hingucker auf der Party. Doch der jetzige Lifestyle war nicht immer selbstverständlich. Schon sehr früh musste Dennis lernen, mit wenig auszukommen. Für seinen jetzigen Erfolg arbeitet er täglich sehr hart. Viele Stimmen kritisierten seine damalige undisziplinierte Einstellung und glaubten nicht an die Profikarriere des jungen Sportlers. Mit einigen Ausnahmen: Seinem Entdecker und damaligen Coach Liviu Calin verdankt er seinen rasanten Aufstieg von den New Yorker Phantoms in die amerikanische Profiliga. Er war es, der damals den elfjährigen Dennis auf dem Freiplatz im Prinzenpark ansprach und täglich förderte. Noch heute treffen sich die beiden Sportsfreunde und werfen ein paar Körbe zusammen. Seine eigentliche Leidenschaft bleibt aber die Familie. Die ist es auch, die ihm ständig den nötigen Rückhalt gibt. „Meine Mut-
ter und meine Geschwister sind immer für mich da. Sie freuen sich und sind einfach stolz auf meine bisherigen Leistungen. Ihr Feedback gibt mir die nötige Kraft!“ Besonders stolz wäre auch sein Vater, der vor ein paar Jahren plötzlich verstorben ist. Er war es auch, der Dennis den größten Ansporn gab. Kurz vor seinem Tod versprach Dennis seinem größten Fan, sich seinen Traum vom Profibasketball zu erfüllen. Sein Ziel hat er erreicht, aber das Härteste steht ihm noch bevor. „Ich muss jeden Tag hart trainieren, weil der Konkurrenzkampf groß ist. Die größte Herausforderung ist es, in der NBA zu bestehen!“ Das harte Fell hat er sich bereits zugelegt. Als Rookie der letzten Saison hat er gelernt, sich auch mal den Profis zu unterwerfen. „Wenn die Spieler nach dem Training Hunger hatten, musste ich auch mal für die Pros was zu essen besorgen.“ Auf dem Weg in die Playoffs muss sich Dennis als Rookie so manchem Scherz stellen. „Es ist Tradition, dass man die Autos der Neulinge mit Popcorn füllt. Mein Auto war neu, und ich wollte das nicht. Als ich nach dem Training zu meinem Auto zurückkam, war es komplett mit weißer Farbe besprüht.“ Heute lacht Dennis darüber und sieht es gelassen-amerikanisch: „Nächste Saison gibt es einen neuen Rookie!“ Trotz seines jungen Alters hat er sich den nötigen Respekt nicht nur im Team, sondern auch bei den Zuschauern erarbeitet. Dennis genießt die besondere Atmosphäre während der Spiele. Auf den Zuschauerplätzen sitzen ab und zu Weltstars wie der Schauspieler Chris Tucker oder die Sänger 2 Chainz und Ludacris. Auch bei deutschen Sportlern wie Jerome Boateng, André Schürrle oder Per Mertesacker ist Dennis beliebt. Mit ihnen tauscht er sich regelmäßig aus und nimmt wertvolle Tipps von ihnen dankend an. In Zukunft will Dennis der deutschen Basketballnationalmannschaft treu bleiben, dennoch kann sich gut vorstellen für immer in Amerika zu leben. Eines ist aber sicher: Seine Liebe zur Heimat bleibt weiterhin bestehen. „Family over everything!“
Text: Maver Kolosoglu Fotos: moodmood
053
red bull
offsprings 16 newcomer, 16 Pros, 16 städte, 1 finale Red Bull Offsprings zu Gast in Braunschweig Am 3. Mai 2014 startete die Red Bull Offsprings Tour, bei der in 16 Städten die besten Skateboard-Rookies (Nachwuchstalente) Deutschlands gesucht werden. Patrick Rogalski, einer der bekanntesten Skateboard-Profis, die Braunschweig zu bieten hat, lud am 17. Mai in seine Heimatstadt ein, um am 20. September mit dem Sieger im nationalen Finale in Köln als Team anzutreten. Das Event in Braunschweig fand im Betonskatepark in Lamme statt. Dieser Skatepark ist zwar eher klein, aber ideal für den Session-Modus, in dem das Ganze stattfand. So konnten die Judges die knapp 30 Teilnehmer gut im Auge behalten. Die Stimmung war perfekt, die Sonne schien, und im Laufe der Zeit kamen immer mehr Zuschauer, um sich den Battle der besonderen Art anzusehen. Am Ende der zweistündigen Aktion konnte sich schließlich Johannes Riedel vor Jan Yenke und Timo Unverzagt behaupten und der Jury am meisten Begeisterung für seine Tricks entlocken. Nach der Siegerehrung ging die Session natürlich noch bis in die späten Abendstunden weiter. Das ist auch so üblich, wenn in Braunschweig eine SkateboardMeisterschaft stattfindet. Für das Finale in Köln drücken selbstverständlich alle die Daumen. Dort geht es dann für Patrick und Johannes nicht nur um Ruhm und Ehre, sondern auch um 6.000 € Preisgeld, einen Flow-Sponsoring-Deal von Vans, eine limitierte G-Shock-Uhr sowie eine fette Party für die Gewinner in deren Heimatstadt. Viel Glück.
Next: Go Skateboarding Day 21.06.2014 Getroffen wird sich um 15:00 Uhr bei boardjunkies. Dann gehts auf den Brettern durch die Stadt. Es gibt ordentlich Sachpreise zu gewinnen und ne geile Session. Die Teilnahme ist natürlich kostenlos! Text: Marc Hausen Fotos: Bogdan Niculita
Brixton steht für zeitloses und detailverliebtes Design. Das Label startete 2004, von drei Freunden in Kalifornien gegründet, mit der Produktion von Hüten und Mützen. Mit dem Einfluss von Musik, Kultur und immer auf der Suche, klassische Styles gekonnt modern zu präsentieren, hat Brixton sein Sortiment mittlerweile soweit ausgebaut, dass wir eure stählernen Körper nicht nur von Kopf sondern sogar bis zum Fuß mit Klasse und Stil einkleiden können. Hut ab! Aber im Fall Brixton bitte nur ganz kurz.
055
kulturportrait drk - kaufbar DER MENSCH IM MITTELPUNKT
Die DRK-KaufBar in der Helmstedter Straße ist mehr als nur ein Café. Für viele Braunschweiger ist es ein zweites Wohnzimmer geworden. Neben vielen leckeren und gesunden Speisen gibt es eine bunte Vielfalt an Second-Hand-Kleidung, Büchern und Möbeln. Neu ist davon nichts. Meist sind es Spenden von Besuchern, die spontan in die KaufBar hereinkommen, ihre Sachen hinstellen und einfach wieder gehen. Nach dem Flohmarktprinzip werden die angekommenen Gegenstände zu fairen Preisen weiterverkauft. Der Erlös wird gespendet. Mehrmals wöchentlich finden dort verschiedene Konzertreihen, Ausstellungen und Lesungen statt. Die KaufBar: Eine Mischung aus sozialen und kulturellen Projekten sowie ein Raum mit vielen Unikaten, nicht nur materiell, sondern auch menschlich. DRUFF! war im Gespräch mit Dipl.-Päd. Heike Blümel.
Was ist das Besondere an der KaufBar? Im Mittelpunkt steht der Mensch. Die KaufBar ist ein soziokulturelles Zentrum. Wir sind ein offener Raum, in dem eigene Ideen umgesetzt werden können. Die Veranstaltungen machen wir, damit Menschen miteinander ins Gespräch kommen. Die Künstler, die hier auftreten, vertreten jeweils ihre Standpunkte und bringen ihre eigenen Perspektiven mit auf die Bühne. Ich möchte eine breite Zielgruppe erreichen. Wir sind sehr international und intergenerativ. Das heißt, zu uns kommen junge Leute, aber auch Senioren. Durch unseren Mittagstisch, durch die Lesungen oder durch das Theater mischen sich die Altersklassen. Solche Situationen sind dann besonders spannend. Es könnten Reibungen und Reize zwischen den Menschen entstehen. Die Wärme, die dabei erzeugt wird, macht die KaufBar so besonders.
Seit wann gibt es die KaufBar? Die KaufBar ist ein Projekt, das mit den Jahren gewachsen ist. Offiziell gibt es uns seit 2005. Damals noch in der Bolchentweete, gewandert von der Kreuzstraße zur Rosenstraße und zu guter Letzt in die Helmstedter Straße. Ursprünglich habe ich Studenten der HBK angefragt, ob sie nicht mal Lust hätten, was bei uns auszustellen. Das war Ende der 90er-Jahre. Zu der Zeit wurden selbst gemachte Dinge trendy, wie Handytaschen, Klamotten etc. Dies war dann so erfolgreich, dass ich weitermachen wollte. Später habe ich dann verschiedene Künstler in die KaufBar eingeladen. Viele haben einen Teil ihrer Erlöse an das Rote Kreuz gespendet.
056 Was war die Idee dahinter? Die Idee ist entstanden, weil Leute ihre Sachen dem DRK spendeten. Früher gingen sie zur Kleider-Verteilungsstelle, heute können diese preiswert erworben werden oder in Notsituationen kostenlos erhalten werden. Auch ist die KaufBar aus dem Gedanken entstanden, langzeitarbeitslose Menschen durch Beschäftigung eine berufliche Perspektive zu geben. Aus den Fähigkeiten, die sie mitbrachten, und durch die Unterstützung sind Arbeitsplätze entstanden, sei es temporär oder langfristig. Warum kommen so viele Menschen in die KaufBar? Die Leute kommen hierher, weil sie ihre Gedanken, ihre Perspektiven, ihre Ideen und ihre Ziele mitteilen wollen. Sie wollen Aufmerksamkeit für ihre Interessen gewinnen. Wir haben die Gesellschaft für bedrohte Völker hier, Utopisten, Stammtische, Selbsthilfegruppen oder musikalische Gruppen, die hier üben. Viele wollen auch Unterstützung, wenn es zum Beispiel um Migration oder um politische Ziele geht. Die KaufBar ist dafür eine gute Basis. Hier kommen verschiedene Menschen zusammen. Einige sind neu in Braunschweig und suchen Anschluss, andere haben einfach Hunger oder möchten sich engagieren. Du kannst einfach sein, aber du kannst auch einfach was tun! Wir bieten auch soziale Beratung für Menschen an, denen es nicht so gut geht. Hier brauchst du keinen Termin. Einfach hierherkommen und wir unterstützen, wo wir können. Wie würdest du die Atmosphäre in der KaufBar beschreiben? Die Stimmung wechselt mit dem Angebot. Es kann eine hitzige Diskussion oder eine völlig relaxte Situation sein. Ich finde es wichtig, dass man sich hier wie zu Hause fühlt. Die KaufBar soll ein Ort des „Seins“ sein. Jeder hier darf „einfach Mensch“ sein. Was ist der KaufBarBon? Jeder, der hierherkommt, kann einen Bon spenden. Das heißt, du kommst her, isst etwas für 4,80 Euro und spendest dann nochmal durch den KaufBarBon 4,80 Euro für jemanden, der vielleicht an dem Tag nicht das Geld hat. So kann man leise spenden und ein oder zwei Leute pro Tag glücklich machen. Was waren denn die verrücktesten Sachen, die hier einfach standen? Ein Klavier. Vor ein paar Jahren kam ein Klavierbauer und fragte mich damals, ob wir ein Klavier brauchen, und meinte, wenn wir tausend Euro über ein Jahr dafür bekommen, ist es ok. Ein Jahr war vorbei, und wir hatten das Geld nicht zusammen. Dann, als es wieder mitgenommen werden sollte, saß eine Stammkundin in der KaufBar und fragte, wie viel das kosten würde. Sie ist los, hat tausend Euro abgehoben und das Klavier bezahlt. Das ist der Wahnsinn gewesen! Diese Frau kommt heute immer noch her und freut sich, dass ihr Klavier in der KaufBar steht. Wie macht ihr die Preisgestaltung hier im Laden? Wie auf dem Flohmarkt. Jeder Mitarbeiter darf einen Preis verlangen. Der Preis soll natürlich fair bleiben. Man muss bedenken, dass alles an einen guten Zweck geht. Kann man die KaufBar auch privat nutzen? Ja, gerne. Wir haben hier Hochzeiten, Taufen oder sogar Beerdigungen. Das ist schon irre, wenn Senioren vorbeischauen und ihre Beerdigung hier bei uns planen wollen. Genau das macht die KaufBar auch so menschlich.
drk - kaufbar helmstedter Strasse 135 38102 Braunschweig Tel.: 0531 - 58046710 info@drk-sprungbrett.de www.drk-sprungbrett.de Mo - Fr: 10:00 - 20:00 Uhr So: 15:00 - 19:00 Uhr Reservierungen möglich Kinderfreundlich Partyservice Außenplätze Text: Maver Kolosoglu Fotos: Florian Koch - farbPR8
Fotos: Bernd Kramer facebook.com/burning.Pictures.International
12MAL12
Ein Projekt von Katze Bullshit.
All good things go by three: Am 6. Juni erscheint die dritte Ausgabe von 12mal12, dem kleinen, einmal im Jahr erscheinenden quadratischen Kunstmagazin, in dem knapp 40 Autoren und bildende Künstler der Region ihre Werke veröffentlichen und so einen umfassenden Einblick in die regionale Kulturszene geben. Die ersten beiden Ausgaben, die kostenlos u.a. im Café Riptide, im KingKing Shop und bei der Ateliergemeinschaft Tatendrang-Design auslagen, waren innerhalb weniger Tage vergriffen. Hinter dem beliebten Magazinchen stecken die Projektemacher Eileen und Marcel Pollex, aka Katze Bullshit, denen wir ein paar Fragen gestellt haben. Wie seid ihr auf die Idee zu 12mal12 gekommen? Wir waren bereits vor 12mal12 in der Braunschweiger Kulturszene aktiv, so haben wir 2006 ein Kulturmagazin mit dem Namen „Szens“ herausgegeben, mit dem wir bereits einen Haufen Kontakte zu den Kulturschaffenden der Stadt geknüpft hatten. Natürlich war das Projekt finanziell kaum zu bändigen. Deshalb haben wir das Magazin nach zwei Jahren eingestellt, uns erstmal vom Projektemachen erholt, neu orientiert und überlegt, was wir in Zukunft machen wollen, aber auch, was wir nicht mehr machen wollen. Und das Resultat dieser Überlegungen ist 12mal12 geworden: Ein kleines, nichtkommerzielles Kunst- und Kulturportfolio, das zeigt, dass Braunschweig subkulturell mehr zu bieten hat, als man nach oberflächlicher Betrachtung vermutet. Und dank der finanziellen Unterstützung des StuPas der TU Braunschweig konnten wir unsere Idee auch umsetzen. Wie kommt man ins 12mal12? Indem man uns ein originelles Werk einreicht. Bei der Auswahl versuchen wir natürlich, nicht nach persönlichem Geschmack
auszusuchen, sondern ein breites Spektrum abzubilden, was auch ein Grund für den Erfolg ist. Im 12mal12 ist für jeden etwas dabei. Uns bekannte Kulturschaffende schreiben wir persönlich an, nach all den Jahren haben wir inzwischen ein ziemlich großes Künstleradressbuch. Außerdem rufen wir auf unserer Facebook-Seite www.facebook.com/12mal12 öffentlich zum Mitmachen auf. Was könnt ihr uns über die neue Ausgabe verraten? Obwohl die Ausgabe diesmal im Juni erscheint, ist sie so gar nicht sommerlich geworden, sondern sogar ziemlich düster. Das zeigt sich schon beim Cover, das der herausragende Braunschweiger Künstler Ingo Lehnhof für uns angefertigt hat und auf das wir besonders stolz sind. Natürlich sind auch diesmal ein paar bekannte Namen dabei, aber wir konnten mit dieser Ausgabe mehr neue Künstler denn je veröffentlichen, was uns ein besonderes Anliegen war. Außerdem haben wir auch ein, zwei große Namen dabei, die wir aber hier noch nicht verraten wollen. Dafür müssen sich die Leute schon die neue Ausgabe besorgen. Was ist in Zukunft geplant? Neben 12mal12 präsentiert Katze Bullshit auch die Lesebühne „Kopf & Kragen“ (www.facebook.com/kopfundkragen) mit Marcel, Finn Bostelmann und Sven Waida, die alle drei Monate in der KaufBar auftritt. Was das Projektemachen betrifft, so denken wir mit dem Bauch und deshalb nicht in die Zukunft. Ob und wie es mit 12mal12 weitergeht, darüber denken wir momentan nicht nach, sondern freuen uns darüber, dass wir wieder eine so starke, vielfältige und interessante Ausgabe zusammenstellen konnten. Text & Fotos: 12mal12
DISCO WAR GESTERN, HEUTE GEHEN’ WIR RAVEN!
Fünf Jahre ist es nun her, dass DJ JNS und CURRRSEDPHIL mit Raven! eine der beliebtesten Partyreihen im Brain Klub starteten. Monat für Monat wurde mit viel Liebe und Hingabe ein Event der Extraklasse kreiert. Bekannte und namhafte Acts und DJs wie DUMME JUNGS, DIRTY DISCO YOUTH oder AC SLATER wurden in unsere Stadt gelockt. Raven! steht für unglaublich viel Energie. Mal bratzig, mal bouncig, aber immer mitten in die Fresse, wie die Veranstalter selbst über ihr Baby sagen. Da Geburtstage ein besonderer Anlass sind, haben sich die Macher auch etwas ganz besonderes einfallen lassen. Mit OSTBLOCKSCHLAMPEN kommt ein Act, über den man nicht mehr viel sagen muss. Das Duo, dessen Repertoire von Dirty Dutch über Electro House bis hin zu Moombahton reicht, hat eine steile Karriere hingelegt und ist zu einer festen Größe in Europas elektronischer Musiklandschaft avanciert. Sie spielen auf den ganz großen Festivals und bestechen durch ihren ganz eigenen und unverwechselbaren Sound. Mit dabei sind natürlich auch die Residents. Tolle Aussichten für einen unvergesslichen Geburtstag. Wir sagen: Happy birthday, Raven!
Raven! 5th Anniversary 21.06.2104 ab 23 Uhr Ostblockschlampen DJ JNS Currrsedphil
Text: Evren Songürer Foto: PR
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ostBlockschlampen
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Bierflut treffen. treiben. trinken.
Aufgepasst, Leute. Dieses Jahr wird das Jahr der Festivals in Braunschweig. Bevor das Holi dieses Jahr in die nächste Runde geht, gibt es einen Newcomer unter den Events: die Bierflut. Die Bierflut, eigentlich ein Event aus Skandinavien, wird in Deutschland zukünftig mit dem Braunschweiger Bierflutfestival verbunden werden. Die Veranstalter kamen, wie konnte es auch anders sein, beim Schippern mit dem Tretboot und dem Bier an Bord auf die Idee. Ihrer Meinung nach müsste es so etwas doch als Massenveranstaltung geben. Nach intensiver Recherche stießen sie auf diesen Event in Finnland. Dort lässt sich die Menschenmasse mit der Strömung flussabwärts treiben und genießt bei gutem Wetter und ausgelassener Stimmung ihr Bier. Nach freier Übersetzung aus dem Finnischen war die Bierflut geboren. Dass es diesen Begriff im Deutschen noch nicht gab, war ein Heimspiel für die Veranstalter. Der große Unterschied zum Event in Finnland besteht in der nicht vorhandenen Strömung der Oker. Die Bierflut-Crew sieht darin aber den großen Vorteil, dass alle gesammelt sind. So würden die Besucher näher zusammenbleiben und könnten eher neue Kontakte knüp-
fen. Es geht den Veranstaltern hauptsächlich um den Spaß und die Freude, die dahintersteckt. Die Bierflut am 19. Juli im Bürgerpark vor der VW-Halle ist kostenfrei: Das Letzte, was sie wollen, ist, dass jemand sich am Spaß anderer bereichert und daraus seinen Nutzen zieht. Bisher gab es viele Zusagen auf Facebook, so schätzen die Veranstalter, mit ca. 3,3 Tausend Besuchern rechnen zu können. Einige DJs gaben schon ihr Okay, und so wird die Veranstaltung bis jetzt überwiegend mit elektronischer Musik untermalt. Bei Sonnenschein und kaltem Bier braucht es nicht lang, bis die Ersten ins Gespräch kommen, feiern oder das Ambiente genießen. Auf die Frage, was bei Regen passiert, gibt es eine simple Antwort: „Naja, ob das Wasser nun von unten oder oben kommt, ist eigentlich Nebensache.“ Nicht uneigennützig haben sie mit dem 19. Juli ein Datum gewählt, an dem es erwartungsgemäß warm ist. So kann ein Schauer auch durchaus der Erfrischung dienen. Männer sollten am besten in Badehose kommen, Frauen hingegen dürfen gerne in sexy Bikinis gute Laune mitbringen. Kleiner Tipp der Veranstalter: ein Bierhelm ist nicht nur ein witziges
Wir stellen uns vor
Accessoire und schützt vor der Sonne, sondern kann auch sehr nützlich im Bereich der Freihändigkeit sein. Die Veranstalter hoffen und wünschen sich, dass alle ihrem Müllbeseitigungsaufruf nachkommen und auch gleich Müllbeutel mitbringen. Die Bierflut steht für komplette Selbstversorgung. Auf die Frage nach der Wiederholung dieses Festivals gibt es ein klares Ja. Noch mehr wünschen sich die Veranstalter, den Event auf das gesamte Bundesgebiet ausdehnen zu können. Im Vorfeld zum Event muss viel Werbung gestreut werden, sowohl in sozialen Netzwerken als auch in Interviews; hinzu kommen das Entwickeln eines Logos oder das Erstellen von Aufklebern und Plakaten, doch das nehmen die Veranstalter gerne auf sich. Das Motto der Bierflut – „treffen, treiben, trinken“ – spiegelt eigentlich alles wider, was sie sich von diesem Tag erhoffen. Man soll sich mit seinen Freunden treffen, vielleicht noch andere Menschen kennenlernen, zusammen auf der Oker treiben und dabei genüsslich sein Bier schlürfen. Nun dürfen wir gespannt sein, welche Flut der Erfahrung uns nach dem Event erwartet.
1976 war das Jahr der Gründung des jetzigen IT-Giganten „Apple“. Seit jeher ist die Marke ein Zeichen für Qualität, Individualität und Lifestyle und wird von vielen als Inbegriff der Innovation angesehen. All diese Attribute hat sich auch der 1996 gegründete Apple Premium Reseller „adam Soft“ auf die Fahne geschrieben. Mit der höchsten, von Apple vergebenen Händlerzertifizierung stellt sich die Firma als besonders kompetenter Ansprechpartner für Apple Produkte und Zubehör heraus. Aber auch ein breites Spektrum an Service- und Reparaturarbeiten wird von adam Soft abgedeckt: Durch die Hauseigene Technik, von Apple zertifizierte Techniker und eine ordentliche Priese „Know-how“ ist der Elektronikspezialist für jegliche Art von Reparaturfall bestens gerüstet. Seit 2007 ist der Apple Premium Reseller auch in Braunschweig mit einer Filiale vertreten und bietet nun auch hier das volle Apple Einkaufserlebnis. Die Produktpalette erstreckt sich vom iPhone über das iPad, hin zum MacBook Air und Macbook Pro Retina, als auch iMacs in verschiedenen Größen und den Mac Pro. Adam Soft bietet die komplette Bandbreite an technologischen Neuheiten und entwickelt zusammen mit dem Kunden die perfekte Lösung für den individuellen Bedarf. Besonderer Wert bei der Kundenbetreuung wird, neben Privatkunden, auch auf die Zusammenarbeit mit zahlreichen Mittelständische Unternehmen, Universitäten, Instituten und Schulen gelegt. Ebenso gibt es für Studenten, Lehrer und Angestellte diverser Bildungseinrichtungen besondere Konditionen, die direkt in der Filiale erfragt werden können.
Storeleiter Michael Hansmann und sein Team freuen sich, Sie in den Geschäftsräumen in der Schützenstraße begrüßen zu dürfen und stehen Ihnen gerne mit kompetenter und freundlicher Beratung bei der Auswahl Ihres Apple Produktes zur Seite. Wir bieten das „Apple on Campus“ Programm an: Besondere Rabatte für Lehrer, Schüler, Studenten, Dozenten und Mitarbeiter von Bildungseinrichtungen. Aktuell z.B. das neue MacBook Air Modell 2014 ab 791,35 €.
Text: Carolin Schenkelberg Fotos: Bierflut
Schützenstraße 1, 38100 Braunschweig Telefon (0531) 1 20 56 60 www.adam-soft.de
063
100 Hertz
236.520.000 Sekunden-DIGITALE KUNST & ELEKTRONISCHE LEBENSKULTUR
100 Hertz, eine Partyreihe, die nicht mehr aus dem Brain Klub weg zu denken ist. International angesehene DJs und ein erstklassiges Publikum machten dieses Event zu einer festen Größe im hiesigen Nachtleben. Seit fast 8 Jahren läuft 100 Hertz nun schon erfolgreich. Grund genug für uns Initiator Mario Correra zu fragen, was sein Erfolgsrezept ist.
Wer hat bis heute auf einer 100 Hertz aufgelegt? www.facebook.com/100hertz
Wie lange gibt es schon die 100 Hertz Partyreihe? Stand Mai 2014 - seit 236.520.000 Sekunden. Reine Partyzeit - knapp 800 Stunden.
Du legst mittlerweile über 20 Jahre auf. Wie schafft man es so lange relevant zu bleiben und immer wieder den Nerv der Zeit zu treffen? 1. What you give is what you get. 2. You don‘t stop dancing because you get old. You get old because you stop dancing!
Warum der Name und was bedeutet er? Mein Vater und ich lieben BASS und Musik nur wenn sie laut ist. Damit war alles klar. Was war deine Intention diese Party ins Leben zu rufen? Spaß, laute elektronische Musik, Party, Lachen, Menschen treffen, fröhlich sein. Welches musikalische Konzept steckt dahinter? Elektronische Musik für alle. Don‘t Imitate - Initiate! Warum grade der Brain Klub? Meine Oma meinte es, würde da gut hinpassen.
Nach fast 100 Partys, welche ist dir besonders im Gedächtnis geblieben? Alle.
Was liegt in Zukunft an? Du ahnst, was kommt, und lässt dich dennoch überraschen.
100 Hertz Brain Klub 14.06.2014 ab 23 Uhr Serwo Schamutzki & Kosta Aldente LIVE! Christian Wollin Mario Correra Text: Evren Songürer Fotos: PR
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Wir waren alle mal16 Wir waren alle mal 16 – und wenn wir ehrlich sind, war das schon irgendwie blöd. Die wirklich coolen Clubs waren für uns erst ab 18 zugänglich, und wenn man sich selbst heute das Angebot in Braunschweigs Clublandschaft so anschaut, wird eines schnell klar: Für die minderjährigen Partygänger herrscht ein eher mageres Angebot.
Lukas Bock und Daniel Arzt haben sich entschieden, minderjährige Partylöwen nicht außen vor zu lassen. Unter ihrer Regie findet ab Juni eine neue Veranstaltungsreihe namens „Generation WILD“ im Stereowerk statt. Somit kann jeden Freitag ausgelassen gefeiert werden. Ab 16 Jahren, versteht sich. Dafür konnten mehrere lokale Größen wie DJ Evolution, DJ Santoz oder Max Morten gewonnen werden. Im wöchentlichen Takt werden sie abwechselnd die dazu passenden unterschiedlichsten Partysounds liefern. Zur Eröffnung haben die Veranstalter sogar einen Special Guest parat: DJ Stefan vom berühmten Comedy-Duo „Erkan und Stefan“. Er wird die Party mit seinen ganz persönlichen Hip-Hop-Bangern zum Kochen bringen.
Generation Wild Stereowerk 06. 06. 2014 ab 21 Uhr DJ Stafan (Erkan & Stafan) DJ Evolution & Max Morten Text: Evren Songürer Fotos: PR
Fasching für erwachsene
Als im Jahr 2012 das erste Holi Festival of Colours in Berlin stattfand, waren die Karten binnen zehn Minuten ausverkauft – Server-Breakdown. Schon zuvor wurde dieses Festival, das von einem sakralen indischen Frühlingsfest adaptiert wurde, dermaßen auf Facebook beworben, dass ein jeder dachte, er müsse sich jetzt auch zum Spaß mit Farbe bewerfen.
sie ein Video posteten, das forderte, das Holi solle doch auch in Braunschweig stattfinden. Innerhalb kürzester Zeit hatten sie 4.000 Likes erreicht, ohne Datum, Location oder überhaupt das Versprechen, dass es in Braunschweig jemals ein Holi geben würde.
Kurz darauf gab es in jeder größeren Stadt Holi-Festivals. Alsdann rollte eine Welle neuer Holi-Profilbilder über Facebook hinweg. Jeder wollte zeigen, dass er auch da war. Letztes Jahr gab es dann das erste Holi in Braunschweig. Mitorganisator Matthias Lanzer von monofon erinnert sich: „Ich war damals auf dem ersten Holi in Berlin. Ich habe während des ATP noch schnell über mein Handy ein paar Tickets bestellt. Berlin war verrückt genug dafür. Ich dachte, dass Braunschweig genauso verrückt sein kann.“ Michael Schacke von der Agentur undercover hatte auch Lust, eine solche Geschichte in Braunschweig zu starten.
„Wir haben uns dann überlegt, wie wir das machen, und kamen zu dem Schluss, wir wollen auf gar keinen Fall mit undercover konkurrieren, und es gab ja schon Gerüchte darüber, dass die auch Lust darauf haben. Wir haben dann einfach mal da angerufen, und es war eigentlich positiver als gedacht“, so Babak Khosrawi Rad. „Die jungen Leute von stereolove bringen bei so einem Event auch etwas Frisches mit, die Älteren haben dann bei anderen Dingen mehr Erfahrung“, sagt Lanzer. Eine Zusammenarbeit war geboren. So kümmern sich die Jungs von stereolove um das Marketing und die Farben, die Brain GmbH um das Booking und die Gastro, undercover um die Produktion und die Sicherheit und monofon um die Presse und die Sponsoren.
Zeitgleich starteten Babak Khosrawi Rad und Tim Sadler von der Eventagentur stereolove eine Aktion über Facebook, indem
Hinter einem lustigen Farben-Festival stecken jedoch mehr Restriktionen als sich die Veranstalter gedachten hatten. Es muss
manche eine Stunde oder länger anstehen, das werden wir dieten ständig Genehmigungen her, ob wegen des Rasens, der Sises Jahr ändern.“ cherheitsbestimmungen oder, ein viel diskutiertes Thema, des Pulvers. Da es aus anderen Städten Horrors-Stories von Farben Das Line Up ist gemischt. „Letztes Jahr war es mit Leuten aus gab, die sich nicht aus den Haaren waschen lassen, mussten die Braunschweig wie MC Fitti und Oliver Koletzki schon ziemlich Organisatoren der Stadt mit diversen Gutachten beweisen, dass perfekt, deswegen war es schwierig, das Line Up aufzustellen. die Pulver weder gesundheitsgefährdend noch umweltschädAber mit Lexy & K-Paul, den Partysäuen, ist das schon ziemlich sind. Erfahrungswerte, die keiner der Veranstalter mitbrachlich geil.“ Doch gibt es neben elektronischer Musik diesmal auch te. Am Ende brauchte es 200 Personen, um einen Event wie dieBlack Music und Drum‘n‘Bass zu sen in Braunschweig stemmen zu „Berlin war verrückt genug dafür. hören, was dem Festival auch musikönnen. Ich dachte, dass Braunschweig genauso kalisch eine bunte Note gibt. verrückt sein kann.“ Natürlich ist der Erfolg eines sol„Bei so einem Festival muss man mit chen Festivals immer vom Wetter Leidenschaft und Herzblut dabei sein, damit es auch was wird“, abhängig, für das die Veranstalter nichts können. Doch auch bei so die Veranstalter. Viel Leidenschaft zum Feiern haben auch Regen soll das diesjährige Holi stattfinden: „Wenn ein Unwetter die Gäste des Holi Festivals. Wenn man auf das indische Origidroht und die Sicherheit der Leute gefährdet ist, dann brechen nal zurückschaut und sich an dessen Bedeutung erinnert, ist es wir das natürlich ab. Aber bei Regen gehen die Leute natürlich trotz der Verunglimpfungen (von „Hipster-Scheiße“ bis zu „Faschon tanzen, das habe ich auch schon auf anderen Festivals sching für Erwachsene“) sehr schön: Alle Standesunterschiede erlebt. Die Farbe klebt ja dann auch so schön“, sagt Matthias sind für einen Tag aufgehoben, alle sind gleich und freuen sich Lanzer. „Was wir allerdings definitiv besser machen wollen, ist miteinander. Am 27. Juli 2014 freut sich ganz Buntschweig. der Einlass“, wendet Khosrawi Rad ein. „Letztes Jahr mussten Text: Yasemin Kulen Foto: Florian Koch - farbPR8
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barportrait Chateau Ein hauch von 1001 nacht
Seit dem 4. April trifft moderner Flair auf einen Hauch von 1001 Nacht. Mitten im Zentrum der Braunschweiger Innenstadt, zwischen Dom und Standesamt, befindet sich die Cocktail- und Shisha-Bar Chateau. Mit neuem Konzept und vielfältiger Karte wurde das ehemalige „Medo“ gemütlich umgestaltet. Neben leckeren Cocktails, gibt es jetzt eine bunte Vielfalt an unterschiedlichen Wasserpfeifen und Tabaksorten. Die Besitzer Mesut Dereköy und Alper Usluer haben sehr viel Schweiß und Herzblut in den neuen Laden investiert. Unter der Woche können Gäste ab neun Uhr in Ruhe ihren Kaffee genießen. Besonders schön ist es, bei praller Mittagssonne einen fruchtigen Cocktail zu sich zu nehmen. Die Betreiber verwöhnen ihre Gäste mit wechselnden Happy-Hour-Angeboten. „Alkoholische Getränke sind erlaubt, was sonst in anderen Shisha-Bars nicht üblich ist!“, fügt Alper hinzu.
Die Spezialität des Hauses bleibt jedoch das reichhaltige Tabakangebot. Mit über 20 klassischen Tabaksorten und weiteren hausgemachten Chateau-Mixen erweitern sie den Horizont ihrer Gäste. „Wir setzen auf Qualität und hochwertigen Geschmack der Shisha!“, betont Besitzer Mesut. Besonders beliebt ist der Tabak-Mix „Adios Mother Fucker“. Zusammengestellt wird dieser aus den Geschmacksrichtungen Melone, Traube, Minze und Orange. Wer etwas mehr Geld ausgeben möchte, kann auf Anfrage einen amerikanischen Tabak bestellen. An den Wochenenden blüht das Chateau richtig auf. Jeden Freitag sorgt der Chef und ehemalige DJ Alper mit Black Music für die passende Stimmung im Laden. Samstags gibt es dann gemütlich Deep House zum relaxen. Lange Sommernächte können die Gäste im großzügigen Außenbereich, bei einem Gläschen Wein genießen.
chateau langer hof 8 38100 Braunschweig Tel.: 0531 - 6149067 facebook.com/chateaubraunschweig Mo - s0: ab 10 Uhr - open end
Reservierungen möglich Außenplätze
Text: Yasemin Kulen Fotos: Florian Koch - farbPR8
Pokus Freiheit, Energie und ein riskanter Versuch. What the fuck is Pokus? Eigentlich wollte Skateboardfreak Stephan, nur ein paar selbstgedrehte Videos mit Freunden online stellen. Den heutigen Erfolg konnte er damals nicht ahnen. Aus der ursprünglichen Videoplattform für Skateboarder, hat sich mittlerweile eine feste Modemarke etabliert. Mit individuellen Designs geht Pokus nun an den Start und zeigt, dass auch Skateboarder viel Stil besitzen. Im Talk mit Stephan Chamier, dem kreativen Kopf von Pokus.
Was ist anders, als bei anderen Marken? Wir legen Wert auf Individualität und nicht auf Massenproduktion. Jedes Design enthält eine eigene Handschrift und ist besonders im Schnitt. Unser Ziel ist es, das Skaten an sich so authentisch wie möglich darzustellen. Unsere Kollektion zieht sich durch das ganze Jahr über und ist nicht an einen Betrieb gebunden. Mittlerweile haben wir acht bis zehn verschiedene Designs für Männer und Frauen entworfen. Von Shirts bis hin zu Longsleeves und Sonnenbrillen, ist alles dabei.
Der Name Pokus, worauf beruht dieser Stephan? Der Name Pokus stammt ursprünglich aus dem tschechischen und heißt übersetzt, ein riskanter Versuch. Wir fanden das ganz passend, weil skaten auch riskant ist, genauso wie Klamotten zu designen.
Wie sieht die Produktion aus? Niko und ich erstellen zunächst die Designs, schicken sie dann ein und lassen sie anschließend mit aufwendigem Siebdruck bedrucken. Die Produktion findet komplett in Deutschland statt. Für unsere Pokus Philosophie ist Fairtrade selbstverständlich.
Wolltest du schon immer Designer werden? Nein! Es war auch nicht die Grundidee Klamotten zu entwerfen. Eigentlich wollten wir nur Skateboard fahren und uns dabei gegenseitig filmen. In unseren Videos haben wir meistens unsere selbstkreierten Shirts und Capis getragen. Irgendwann war die Nachfrage nach den Shirts so groß, dass wir beschlossen haben, dass professioneller zu gestalten. Seit 2006 führe ich nun gemeinsam mit meinem Kumpel Flex Gordan und Niko Lagelack, das Projekt Pokus.
Wo kann man Eure Sachen erwerben? Bislang sind unsere Klamotten nur über unseren Onlineshop erhältlich, sowie in ausgewählten regionalen Shops wie bei Boardjunkeys oder Schichtwechsel in Wolfsburg erwerben. Ab und zu veranstalten wir auch kleine Events wie „garage store“ bei meinen Eltern und verkaufen so unsere Sachen. Meistens kommen die Leute zum Shoppen und Skaten. Jetzt am 14. Juni sind wir im Jugendzentrum B58 am Start und präsentieren unsere Kollektion. Text: Maver Kolosoglu Fotos: Pokus
Text & Fotos: dress press www.dress-press.com facebook: Dresspress
beauty
Event
Fotograf: Carl-Sies-Wono Purwanto Make-up: Karina Reichel
Colour-Blocking ist in jedem Bereich möglich. Dieses Jahr sieht man auf den Laufstegen sogar bunte Gesichter. Die Lippen werden in zwei Farben betont, vorzugsweise in Pink und Rot. Die Augen werden in Nude geschminkt, um den Blick aber zu verstärken, wird ein dünner Lidstrich im gleichen Pinkton des Lippenstifts gezogen. Wichtig hierbei ist: das restliche Make up muss schlicht gehalten werden. Diese Saison kann man sich richtig austoben, also nutzt die Chance und probiert diesen Trend aus.
Für all diejenigen, die von Sport und bunten Farben gar nicht mehr genug kriegen können, haben wir noch einen ganz besonderen Event-Tipp. Am 01. Juni 2014 findet „The color Run“ in Berlin statt. Das ist ein Party-Lauf-Event – angelehnt an das Holi Color Festival - mit viel bunter Farbe und Spaß-Garantie. Weitere Infos sowie Städte und Termine findet ihr unter: thecolorrun.de.
Fashion Sommer-Feeling und gute Laune im Nu? Kein Problem mit Knallfarben. Die bleiben ein Dauerbrenner und sind auch aus dem Sommer 2014 nicht wegzudenken. Wie kombiniert man sie am besten? Definitiv richtig liegt, wer ein knallfarbenes Top mit hellen Naturtönen mixt - das wirkt immer edel. Dann dürfen es zum leuchtend pinken Top und der lässigen Hose auch gern noch ein orangenes Nietenarmband und ein bunt gemustertes Kopftuch sein. Vorsicht ist geboten, wenn ihr mehr als zwei Knallfarben miteinander kombinieren wollt. Das wirkt schnell überladen und ist nur etwas für mutige Mode-Profis.
Gemustertes Tuch: vintage, Seidentop: Schuhmacher, Seidenhose: COS, Nietensandalen: ALDO, Nietenarmband: Dogrocket by Susi Just
Bilder: Rennbus Foto-Grafik
Sport
In Sachen Sport darf Farbe auf keinen Fall fehlen. Um den Knallfarben-Trend mitzumachen muss jedoch nicht gleich ein komplett neues Sport-Outfit her. Mit den Nike Free Freizeit- und Sport-Schuhen können Frauen und Männer bei ihrem Look Akzente setzen. In der aktuellen Kollektion gibt es sie nämlich in tollen Farbkombinationen. Besonders Männer halten sich in puncto Knallfarben oft zurück – leider, wie wir finden. Ab sofort muss das nicht mehr sein. Unser Appell an euch lautet: traut euch und zeigt Farbe!
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KNALLFARBEN
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Fashion Blog
Denim Trikot Shorts von Vero Moda Sonnenbrille von Le Specs* Rucksack von New Yorker
Sneaker von New Yorker Bikini von Triangl* K旦rperspray von Biotherm*
Girl
*端ber www.lespecs.com *端ber Douglas *端ber www.triangl.com.au
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BOY
Hawaiihemd von Jack & Jones Rucksack von New Yorker Sneaker von Vans*
Denim Bermuda von Jack & Jones Sonnenbrille von Carhartt* Portemonnaie von Carhartt*
Cap von New Yorker Taschenmesser von Boardjunkies *端ber Boardjunkies
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VEGAN Mitleid
Gewaltlosigkeit
Für Mensch
Für Erde
Für Tier
„Häh? Vegan? Was ist das denn?“ Eine Kuh hätte es gewusst, denn die lebt ja schließlich vegan. Nicht so die Bäckereifachverkäuferin.
Vegan unterwegs Als Veganerin habe ich gelegentlich den Wunsch, unser schönes Braunschweig zu verlassen. Selbstverständlich nur mit Rückfahrschein. Von dem dringenden Bedürfnis angetrieben, einmal wieder Berliner Luft zu schnuppern, mache ich mich auf den Weg zum Bahnhof. Keine Ahnung, woran es liegt, aber das Reisen macht mich immer wahnsinnig hungrig, ganz gleich wie kurz der Trip ist. Und egal, wie viel Proviant ich einpacke, am Ziel ist das meiste schon fast verdaut. Um also hundertprozentig gegen jedwede Hungerattacke gewappnet zu sein, stürme ich noch schnell in den bahnhofsansässigen Drogeriemarkt und erwerbe Tüten mit Studentenfutter, Cranberry-Nuss-Mischungen und veganen Brotaufstrich. Eine gute Ergänzung zu den ohnehin von mir mitgeführten Tüten voller Obst. Fehlen nur noch ein paar Brötchen. Ah, da, der Bahnhofsbäcker. Ich stelle mich an den Tresen. Die Verkäuferin säuselt: „Guten Tag, was darf’s sein?“ „Ich weiß nicht so genau. Dahinten, die Maisbrögel, sind die vegan?“ Maisbrögel, was für ein bekloppter Name überhaupt? Die Verkäuferin glotzt mich kuhäugig an. „Häh? Vegan? Was ist das denn?“ Eine Kuh hätte es gewusst, denn die lebt ja schließlich vegan. Nicht so die Bäckereifachverkäuferin.
sächlich: „Ich hab’ gar keine Ahnung.“ Innerlich kreische ich. Von Frisuren und viel Schminke versteht sie ja was, nur mit den Brötchen klappt es nicht so ganz. Plötzlich und fast unerwartet, erscheint die verschollene Verkäuferin wieder auf der Bildfläche. „So auf die Schnelle kann ich das nicht sagen.“ Sie wedelt mit dem Maisbrögel und stopft ihn ins Regal zurück. Ich bin schon der Verzweiflung nahe, sehe mich unterwegs verhungern. Es erfolgt ein letztes schwaches Aufbäumen meinerseits: „Welche Brötchen sind denn hier nun vegan?“ „Die Dinkel-Amaranth“, lautet die kurze Antwort. Mein Vertrauen hat zwar bereits stark gelitten, aber dennoch sage ich: „Okay, dann nehme ich zwei davon.“ Meine Blicke prüfen die Verkäuferin genau. Woher nimmt sie das plötzliche Wissen? Hat sie die Wahrheit gesagt? Muss sie ja. Könnte doch sein, dass ich Allergikerin bin und mir nur der Hauch eines Milchproduktes die Kehle zuschnürt. Will sie das Risiko eingehen? Nein, sicher nicht. Oder will sie mich für immer loswerden? Nee, nee, diese Dinkel-Amaranth-Teile sind clean, bestimmt. So, schnell die Tüte geschnappt und zum Zug gehechtet. Da ist er schon. Ich steige ein, finde einen Platz und spüre sofort: HUNGER!
Ich sehe es ihr nach und erkläre geduldig, welche Zutaten nicht im Maisbrögel enthalten sein sollten. Die Verkäuferin erwidert: „Das kann ich Ihnen nicht sagen.“ Ich bleibe hartnäckig, meiner veganen Lebensweise treu. „Gibt es denn keine Zutatenliste für Ihre Backwaren?“ Wortlos und hektisch schnappt sich die Verkäuferin einen Maisbrögel und verschwindet hinter einer Schwingtür. Eine kleine Weile vergeht und auch ich fühle allmählich leichte Hektik in mir aufsteigen, denn die Abfahrt meines Zuges nähert sich rasant. Nach einer gefühlten Ewigkeit spreche ich eine andere Verkäuferin an. „Wo ist denn die Kollegin hin? Und vor allem, wann kommt sie wieder? Ich muss zu meinem Zug. Wissen Sie vielleicht, welche Brötchen hier vegan sind?“ Sie klimpert mit ihren angeklebten Wimpern und sagt doch tat-
Schnell klappe ich das Tischchen herunter – macht so’n Flugzeugfeeling – und arrangiere meine Fressalien darauf. Ein Blick auf die Papiertüte des Bäckers lässt mich verwirrt innehalten. Ich kann kaum fassen, was ich lese. Da steht doch tatsächlich in großen Buchstaben: „Neu! Ab 05.04.2014 – laktosefrei – vegan – zum Vorbestellen.“ Wie soll das denn funktionieren, wenn die Mitarbeiter gar nicht wissen, was vegan bedeutet? Heute ist nämlich schon der 05.05.
Wer ganz sicher gehen möchte in Bezug auf Brötchen, Brögel und wie die Dinger sonst noch heißen, backt sie einfach selbst. Das ist ganz easy, macht Spaß und schmeckt gut. Text & Foto: Anni Malis
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Dinkel-Vollkornbrötchen 500 g 60 g 330 ml 1/2 Würfel 1 Teelöffel 1 Prise
Dinkel-Vollkornmehl Leinsamen Wasser, evtl. weniger frische Hefe oder Tüte Trockenhefe Salz Zucker oder 1 Schuss Agavendicksaft Mehl für die Hände
Mediterrane Mehrkornbrötchen 250 g 250 g 100 g 50 g 400 ml ½ Würfel 10 5 2 1
Zubereitung beider Brötchensorten Alle Zutaten miteinander von Hand verkneten und den Teig ca. 45 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen. Achtung: Wer kein Vollkornmehl nimmt, braucht weniger Wasser! Backpapier aufs Backblech legen. Mit mehligen Händen Brötchen aus dem Teig formen. Die Teiglinge auf das Backblech legen und weitere 15 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 180°C (Umluft, Ober-/Unterhitze: 200°C) einstellen und die Brötchen schon während der Vorheizphase in den Backofen schieben. Ca. 25 Minuten backen.
Weizenvollkornmehl Dinkelvollkornmehl Roggenvollkornmehl geschrotete Hanfsamen (wahlweise Sonnenblumenkerne) Wasser frische Hefe oder 1 Tüte Trockenhefe schwarze Oliven, zerkleinert in Öl eingelegte, getrocknete Tomaten, zerkleinert Teelöffel Oregano Teelöffel Salz Mehl für die Hände
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Stefan-Ohne Erkan Denn der kommt nicht am Türsteher vorbei
Florian Simbeck alias DJ Stefan vom Comedyduo „Erkan und Stefan“ legt am 06.06. im Rahmen der GENERATION WILD Party im Stereowerk auf. Grund Genug für ein kurzes Interview mit dem Erfinder des Dönertiers.
Florian, du bist als Komiker und Teil des Duos „Erkan und Stefan“ berühmt geworden. Seit wann legst du Platten auf und wie bist du dazu gekommen? Ich habe schon immer aufgelegt, seit meiner Schulzeit quasi. Immer wenn irgendwo Party war, stand ich hinter den Plattentellern. Ich habe noch eine riesige Hiphop Vinyl Sammlung zu Hause. Welchen Sound kann man von dir erwarten? Ich spiele natürlich gerne Hiphop, aber auch Partymusik und Bad Taste aus den Neunzigern. Das worauf man halt Spaß hat und abgeht. Ist es ein reines DJ Set oder gibt es auch Comedyeinlagen? Comedyeinlagen gibt es nicht. Die Leute wollen tanzen und nicht still sein und zuhören. Aber klar, ein Mikro ist da, und das wird auch benutzt. Mit welchem Medium legst du auf? Ich habe früher hauptsächlich Platten aufgelegt. Seit ein paar Jahren komme ich aber mit MacBook und einem DJ Controller. Wenn dir dann irgendein krasser Song einfällt, den du aber nicht dabei hast, kannst du immer noch schnell downloaden. Als DJ nennst du dich DJ Stefan. Würde doch super passen wenn, dich MC Erkan am Mic unterstützt. Als DJ bin ich immer ohne Erkan unterwegs, denn er kommt meistens am Türsteher nicht vorbei.
Generation Wild Stereowerk 06.06.2014 ab 21 Uhr DJ Stefan (Erkan & Stefan) DJ Evolution Max Morten
Wie oft legst du auf? Wie schaffst du das neben all deinen Aktivitäten noch am Wochenende als DJ zu touren? Ich liege eigentlich in letzter Zeit gar nicht mehr so oft auf, da ich sehr viel drehen muss. Es muss halt zeitlich passen, und die Location muss stimmen. Das jetzt ist also in jedem Fall ein super seltener Gig. Text: Evren Songürer Foto: PR
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Es war einmal... 2005 bis heute und noch immer.
Legenden, Legenden. Es war einmal ein junger Veranstalter namens Shawn Magarity. Dieser hatte die zündende Idee, eine Party zu veranstalten, die auf verschiedene Areas verteilt ist, unterschiedliche Musikrichtungen für jeden Geschmack bietet und als Bonus stündlich wechselnde Happy Hours anbietet. Die damaligen Betreiber des Jolly Joker waren von seinem Konzept nicht sonderlich angetan und verweigerten ihm die Location. Aus der Not heraus entschied er sich für den Gieseler Partyturm, damals bestehend aus MERZ, Vibe, Soleil und Schwanensee. Die Turmparty war geboren... Seit der ersten Turmparty im Jahre 2005 hat sich vieles geändert, einiges ist aber auch genauso geblieben. Die Partyreihe erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und sorgt auf der Meile für regelrechte Ausnahmezustände. Ein Preis, verschiedene Musikrichtungen und Locations – ein Konzept, das immer noch funktioniert. Am Pfingstsonntag findet die nächste Turmparty statt. Dieses Mal jedoch in einer kleineren Ausgabe. Das ehemalige Capitol befindet sich in der Umbauphase, sodass drei Clubs zur Auswahl stehen: Pfau, Apartment38 und Schwanensee gehen wie immer an den Start.
INFOS UNTER
DASKINO-WF.DE
Turmparty 08. 06. 2014 ab 21 Uhr Schwanensee mit DJ Larth Vader Apartment 38 mit DJ Andy & DJ Andre Pfau mit DJ Ramzi
Text: Evren Songürer Fotos: PR
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Grafiker/-in ( Studenten / Praktikum ) – Design und Produktion des Magazins – Erstellen von Designs für die Onlineredaktion
Verlagsassistent/-in ( Praktikum ) – allgemeine kaufmännische Aufgaben – Unterstützung der Geschäftsleitung – Terminierung von Aufgaben – Sekreteriat
F0tograf/-in ( Student / Freiberuflich ) – eigene Fotostrecken im Magazin – Auftragsarbeiten
softwareentwickler/-in ( vollzeit ) – C#, Java Script, CSS, HTML, Linux, Windows Server, SOAP, Restful – mobile Softwareentwicklung (optional)
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impressum Herausgeber
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Redaktionsleiter Evren Songürer
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ProduktionsPraktikantin Carolin Schenkelberg
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