FEB 2015
11
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beatsteaks Szenemagazin
Braunschweig
intro To do Liste Februar 2015: zum BEATSTEAKS Jubiläum gehen, eine Sache des Respekts unterstützen, neues abseits°-Magazin besorgen, mal wieder bauchfrei tragen, Klamotten von Frischfleisch besorgen, AEONS ausprobieren, zum nächsten DRUFF! Baskets Spiel gehen, Jonny S unterstützen, mal in die Kochschule gehen, Karneval richtig ausreizen, Zombie sein für einen Tag, ein bisschen die Welt verbessern, YOU&ME supporten, eigenes Interview mit Micaela Schäfer besorgen, mal wieder eine Suppe essen
Und hier noch ein freundlicher Gruß an die WG, die mit unserem Magazin einmal im Monat Fehlersaufen macht: „Wihr fienden dass richtik klaße!“
impressum Herausgeber
Illustratorin
Redaktionsleiter
Fotograf
Redaktion/Online-Redaktion
Mitwirkende
Lars Gonser (V.i.S.d.P.) Evren Songürer
Gregor Seyffarth, Yasemin Kulen, Thanh Schaefer, Kathrin Bonhardt
Eileen Kaster Florian Koch
Dylan Soerjadi Andy Merten
Artdirektion
Druck
grafik/Satz
Kostümpartner
Florian Koch Oliver Schmerbach Tanja Gonser
grafikassistenz/satz
westermann druck GmbH, Braunschweig Kontakt: westermann_druck@westermann.de Troppo Belli GmbH, Birkenfeld Kontakt: info@faschingskoenig.com
Sarina Obert, Eileen Kaster
Anzeigenvermarktung
Stockfield GmbH & Co. KG Rebenring 18 38106 Braunschweig Kontakt: anzeigen@stockfield.de
Mediaberater:
Steffen Koch Tel.: 0531 - 288 59 - 22 Sascha Razzano Tel.: 0531 - 288 59 - 23
erscheint monatlich kostenlos. Es ist erhältlich in Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel. Die jeweiligen Vertriebswege und Auslagestellen finden Sie auf www.druff-magazin.de. DRUFF! ist eine eingetragene Marke.
Verlag
Stockfield GmbH & Co. KG Rebenring 18 38106 Braunschweig www.stockfield.de info@stockfield.de Tel.: 0531 - 288 59 - 00
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Es gilt die Preisliste Nr.03 / 30. April 2014.
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inhalt 00
intro
01
Titelstory
05
impressum
07 story
neues gewand f端r das abseits magazin
Beatsteaks
Home sweet home
Zu hause ist es doch am sch旦nsten
11
Editorial
15
frischfleisch
17
barportrait
19
DRuff! Baskets
21
Pro - Contra
Pale | Beauty
frische kollektion aus m端nchen
aeons
entspurt f端r die saison
valentinstag
23
story
59
eventkalender
25
dj top 5
61
einraum
27
Foxblog
63
paul panzer
29
Genussportrait
65
rekord
31
kabinett 24
33
story
69
ignorance
35
Die kochschule
37
brunswiek helau
39
the walking dead
73
you&me
41
K67
75
story
43
New Yorker lions
77
startalking:
45
eventkalender
79
story
46
100 x 100 hertz
80
boombox
47
eventkalender
81
genussportait
48
Bebetta
83
story
49
syncopix
85
druff! losgezockt
51
eventkalender
87
blog:
52
mdma
89
blog:
53
lessingtheater
91
Ayleen hört
55
eventkalender
el kurdi
57
#hotspots
92 93
jonny s
5 x die besten 5
nur du und ich
Magic Waffel
von holland nach braunschweig
licht ist die reinste form visueller kunst
alles auf anfang
steve bug & dapayk
pulls the trigger
anti-aesthetik
kochen mit fitness und umgekehrt
karneval
zombie survival die zweite
fbz reloaded
Big 6 Spielplan
alles gute mario
besserer mädchentechno
liebt euch selbst
massive dance music association
in unterhaltung steckt auch haltung
black music
mehr musik, weniger krach
#imjustsayin‘
micaela schäfer
tragt ihr eigentlich kopftuch...?!
diese songs hört druff!
ut‘n grooten pott
10 jahre phaeno
spiele highlights im februar
hygia
vegan
Jennifer Rostock - Kaleidoskop
kolumne
arbeitsmarkt
stellen für auszubildene und berufserfahrene Cover: Beatsteaks | Florian Koch - farbPR8 Fotos Inhalt: PR & Florian Koch - farbPR8
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IMMER WIEDER UND IMMER MEHR Es gibt Bands, bei denen man ein wenig zum Takt mit den Schultern zuckt und mit dem Fuß wippt. Dann gibt es Bands, bei denen schon das Kopfnicken als höchste Form von Euphorie zählt und dann gibt es eben noch die Beatsteaks, wo das Publikum zur einzigen Feierlawine und jedes Konzert selbst zu einem kollektiven Musikrausch wird. Mit mehr als 420.000 Likes auf Facebook, einer Anhängerschaft mit Fans auf der ganzen Welt und mit mittlerweile etwas einer Millionen verkauften Tonträgern, gehören die Beatsteaks in ihrem Genre Alternative-Rock/Punk definitiv zu einer der erfolgreichsten Bands. Seit der Veröffentlichung des Albums „Boombox“ im Jahr 2011 hat man nun gespannt auf das neue Albumwerk der fünf Jungs aus Berlin um Frontmann Arnim Teutoburg-Weiß gewartet und man kann sagen, dass sich das Warten gelohnt hat! Denn mit dem siebten Album „Beatsteaks“ – welches am 1. August 2014 erschienen ist – beweisen die Berliner einmal mehr, dass sie immer noch rocken können. Dabei blieben die Jungs größtenteils bei ihrem altbewährten Rezept: Viele rockige Songs, die gute Laune verbreiten und nichts von dem typischen Beatsteaks-Sound vermissen lassen, für den die Band seit der Gründung im Jahr 1995 steht. Und das hat man dann auch am 3. Dezember 2014 in der Swiss Life Hall mit Leib und Seele spüren können. Denn wir als DRUFF! -Team hatten die Ehre, die beste Live-Band nach ihrer kleinen Abstinenz mal endlich wieder live zu erleben und sogar mit ihnen plaudern zu können. Dabei muss man an dieser Stelle erwähnen, dass die zwei teilnehmenden Beatsteaks, Thorsten Scholz und Thomas Götz, unseres Treffens wie gute alte Bekannte von uns sind und die Vorfreude auf dieses Treffen somit noch größer war.
Be at st ea ks
Resultierend darauf war also dieses Gespräch, oder nennen wir es im journalistischen Fachjargon „Interview“, einfach nur locker! Wir konnten miteinander viel lachen und gleichzeitig viel über ihr neues Album erfahren. So stellte sich heraus, dass das selbsbetitelte Album schlicht „Beatsteaks“ heißt, weil es tatsächlich keine wirkliche Idee gab wie das Album sonst hätte heißen sollen. Doch mehr braucht es auch nicht, denn wo „Beatsteaks“ drauf steht, ist auch Beatsteaks drin – nicht mehr und nicht weniger. „Wir brauchten ungefähr 1 Jahr für das neue Album, wobei die Songs an sich relativ schnell im Kasten waren. Nur muss man natürlich einkalkulieren, dass zu einem neuen Album auch viel Vorbereitung dazu gehört“. Diese intensive Vorbereitung kann man dann auch ordentlich wahrnehmen, denn die 11 neuen Songs auf ihrer Platte schlagen dabei in verschiedene Kerben: Mal aggressiv, mal harmonisch, mal rockig-herb oder eben typisch Beatsteaks. Doch eine bewusste neue Richtung, nach langer Abstinenz, wie man es so oft von Künstlern oder Bands kennt, haben die Jungs
nicht eingeschlagen. „Wir denken, dass wir als Band viel zu sehr in unserer Arbeit drin stecken, um überhaupt zu bemerken, dass sich was verändert hat. Wir können also nicht wirklich ein Resümee ziehen, aber falls das so sein sollte, dann ist es auch der Fakt, dass sich nun mal Musik ändert“. Stimmt, denn ob die Beatles mit ihrem Klang noch so einen Erhalt in der heutigen Musikindustrie hätten, das ist wohl selbsterklärend. Natürlich bleibt diese Band zeitlos und prägte eine Generation, nur muss man als Band oder Künstler mit der Zeit gehen und gerade bei der Musik ist es wichtig sich zu entwickeln. Wobei wir bei den Beatsteaks jetzt nicht unbedingt sagen können, dass sich mit ihrem neuen Album so viel verändert hat, dass wir jetzt ihre Musik nicht mehr feiern können – es soll ja solche Fans geben, die rumheulen. Aber wir haben getanzt! „Es gab jetzt auch keine wirkliche Inspiration oder so ‚ne Muse, die uns geküsst hat für das neue Album. Jeder Einzelne hört und macht von uns Musik und am Ende wirft man dann gemeinsam alles auf den Tisch, wodurch dann was entsteht“. Entstanden
20 Jahre Beatsteaks | Jubiläumskonzerte 3. + 4. Juli 2015 | Wulheide Berlin ist also eine Platte, die zum Mitsingen animiert. Zum Tanzen bewegt und zum Feiern garantiert. Denn das alte Konzertversprechen vom Glück des Augenblicks wurde in der Swiss Life Hall nicht gebrochen. 4.800 Menschen und wir waren mittendrin und es wurde uns mal wieder bewiesen, dass Beatsteaks die Live-Band ist, die nicht enttäuscht – Gitarren auf den Punkt, Schlagzeugfeuerwerk, Frontmann Teutoburg-Weiß auf der Box und das Publikum als Chor. Für das Konzertgemüt quasi ein aufregender Balsam und man hat gemerkt, dass die Jungs nach wie vor die Einheit sind, die 1995 entstanden sind. Denn auf die Frage, wie es jetzt zum baldigen 20. Geburtstag steht und wie sie als Band zusammengewachsen sind, war das Konzert die perfekte Bestätigung darauf, was uns Thorsten und Thomas erzählten. „Wir verstehen uns alle immer noch sehr gut und sind in den Jahren echt zusammengewachsen, obwohl man außerhalb der Musik im privaten Leben nicht so viel miteinander zutun hat“. Doch die Chemie stimmt bei den Beatsteaks einfach.
„Als kleines Highlight zu Ehren des 20. Geburtstags unserer Band, spielen wir in diesem Jahr am 3. und 4. Juli 2015 (das Konzert am 4. Juli ist bereits ausverkauft) zwei Konzerte in der Wulheide, wo wir das Bestehen der Band unter dem Sternenhimmel feiern werden“. Ansonsten werden die Beatsteaks auch dieses Jahr auf den wichtigen Festivals natürlich nicht fehlen: Deichbrand, Novarock, Rock am Ring und Rock im Park solltet ihr euch also ganz dick im Kalender eintragen. Es wird also weiter gerockt. „Für uns als Band gibt es momentan nichts, was uns davon abhalten könnte, genau so weiter zu machen wie wir es gerade tun. Auch wenn wir dann schon 20 Jahre als Band bestehen, haben wir immer noch Bock“. Darüber sind wir auch froh, denn auch wir werden definitiv zum 20. Jubiläum in der Wuhlheide dabei sein und hoffen, dass uns die Jungs noch lange mit ihrer Musik beglücken!
Text: Thanh Schaefer Interview: Tanja Gonser, Eileen Kaster Fotos: Florian Koch - farbPR8
HOME SWEET HOME Zuhause ist es doch am schönsten. So sagt man zumindest. Spätestens seit IKEA ist selbst der geschmackverirrteste Mensch aller Zeiten in der Lage, sich ein halbwegs vorzeigbares Nest zu bauen. Zumindest alle anderen. Seit ich 18 oder 19 bin wohne ich alleine - elf Jahre später bin ich acht mal umgezogen. Es fällt mir unglaublich schwer, länger als ein Jahr in einer Wohnung zu bleiben. Jedes Mal der selbe Ablauf: Sobald alle Kartons leer sind, man es als bewohnbar bezeichnen könnte, treibt mich irgendeine Macht, die darauf deuten lässt, dass die Häuser auf Indianerfriedhöfen gebaut wurden, dazu, umzuziehen zu wollen. Während ehemalige Mitschüler oder Freunde sesshaft werden, so richtig mit Golf und Reihenhaus, nehm’ ich reißaus und frage mich, ob das richtig ist. Vielleicht ist es ja schön, in Einrichtungshäusern Deko zu kaufen - oder Küchengeräte, die man maximal einmal pro Jahr benutzt. Irgendwie sehe ich es nicht ein, für einen Schlafplatz so viel Geld auszugeben. Job bedingt viel unterwegs, kommt dann aber doch wieder der Einschlag, eine 250qm-Maisonette bewohnen zu müssen. Oder ein altes Fabrik-Loft. Mit roter Brick-Wall und so. Erfriert man zwar im Winter, aber das wäre es mir wert. Schuld an diesen Gedankenblitzen ist air-bnb. Jede Studenten Bude ist schöner als mein Zuhause! Da sammeln Leute Gegendstände aus aller Welt. Reihen liebevoll Müll, den sie strahlend ihr Hobby nennen, auf - und das alles nur, um dann beim Staubwischen
Sachen hochheben zu müssen. Oder steckt da doch mehr dahinter? Ich verabscheue Menschen, die sich abends schön aufs Sofa setzen. RTL an, Hirn aus. Dazu‘n ordentlichen Pizza-Burger gönnen und flüssigen braungefärbten Zucker trinken. Trotzdem ist es dann schön warm und gemütlich. Klingt eigentlich ganz verlockend. Ich seh’ vor meinem geistigen Auge schon die „Ohne Dich ist alles doof“-Puzzle-Bilder an den Wänden. Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Familie und so ist cool. Garten und ein schönes Haus sicherlich auch - meine Priorität ist scheinbar nur eine andere. Ich hätte lieber 3 WG-Zimmer an verschiedenen Orten, als eine fette Wohnung. „Überleg mal, wie schrecklich das ist. So‘n Wohnungsbrand. Alles Hab und Gut, alle Erinnerungen - einfach weg“. Kurz überlegt: Alles bei Google, in der Dropbox und teilweise auch im Gehirn gespeichert. Halb so wild also. Mit viel Pech ist es aber genau anders rum: Vielleicht ist man auch einfach übrig geblieben, während andere sich dem Hauptgrund unserer Existenz, der Reproduktion widmen. Oder man ist nirgends Zuhause. Oder man sollte mal wieder mehr schlafen, weniger Fight Club gucken und seine Texte nicht auf der Zugfahrt schreiben.
gesa mit herz
eine sache des respekts
Am Anfang stand Gesa Herz mit einer Idee. Nach dem Krankenbesuch eines Bekannten im Klinikum Cellerstraße war sie entsetzt: Die Räume trist, wenig Deko und vor allem eine Atmosphäre, in der man nicht unbedingt seinen Lebensabend verbringen möchte. „Ich habe meinen Bekannten besucht, der sonst keine Familie hat und in einem Zimmer liegt, das acht Quadratmeter hat. Ich wusste einfach, dass er da nicht mehr rauskommen würde und in diesem Zimmer gab es nichts, in das er eintauchen konnte – bis auf den Fernseher, auf dem man sich mit 85 Jahren auch nicht mehr unbedingt den ganzen Tag konzentrieren kann.“
Zuhause angekommen fasste sie einen Entschluss. Per Facebook rief sie mit der Veranstaltung „Eine Sache des Respekts“ dazu auf, eigenhändig Bilder zu malen oder zu gestalten, um diese dann gesammelt am 31. Januar im Klinikum abzugeben. „Ich habe zunächst einfach meine eigene Freundesliste dazu eingeladen. Und plötzlich... war es ein Selbstläufer. Total krass. Ich bin total überwältigt von der Resonanz!“ Schließlich, so meint Gesa Herz, kenne jeder von uns eine ähnliche Situation aus dem Krankenhaus. Sei es, weil man selbst mal darin liegen musste oder Angehörigen einen Besuch abgestattet hat. „Das Krankenhaus verbinden viele mit Angst oder Schmerzen. Ich habe daraufhin auch viele Nachrichten von Betroffenen erhalten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben“, berichtet sie. Schließlich kam es so weit, dass ihre Facebook-Freunde weitere Freunde zu der Veranstaltung eingeladen haben, bis dann etwa 3000 Leute davon erfahren haben und knapp 400 zusagten. „Daraufhin musste ich erst einmal mit dem Klinikum sprechen, ich dachte ja nicht, dass die Aktion ein solches Ausmaß annimmt. Ich dachte, ich gebe so um die 20 Bilder ab und das war’s!“, so Gesa Herz. Da es kaum Menschen gibt, die sich uneigennützig für ihre Mitmenschen einsetzen, war das Klinikum zunächst verdutzt, freute sich aber sehr über den Einsatz. „Als die Mitarbeiter gemerkt haben, dass es mir um Barmherzigkeit geht, waren sie dann auch total begeistert und haben sich bereit erklärt, mich zu unterstützen“, erzählt sie voller Stolz. Aus einer kleinen Geste wurde so eine große Veranstaltung, zu der auch Persönlichkeiten der Stadt zugesagt haben. Das Klinikum Cellerstraße hat sich indes dazu bereits erklärt, die Rahmen für alle eingereichten Bilder zu stellen.
In Zukunft möchte Gesa Herz mehr solcher Veranstaltungen planen und hat dafür eine facebook-Seite mit dem gleichnamigen Titel „Eine Sache des Respekts“ erstellt. „So im Sommer habe ich geplant, mit der Gastronomie der Stadt eine Aktion zu planen, bei der Leute, die sonst bei der Tafel einkaufen müssen, auch mal essen gehen können. Diese Menschen können sich Essen gehen oft nicht leisten und sollen auch einmal in den Genuss dessen kommen, bedient zu werden“. Dennoch freut sie sich auch über Vorschläge von anderen Mitgliedern der Facebook-Community. „Es Ist jetzt nicht so, dass ich hier die Ideen mache. Die Facebook-Page ist dafür da, um seinen Input dazu zu geben und Aktionen vorzuschlagen“, sagt sie. Doch warum bürdet sich eine 26-jährige junge Frau neben ihrem Vollzeitjob noch ein Projekt auf, das am Ende solch ein Ausmaß angenommen hat, sie in der Mittagspause Termine wahrnehmen und E-Mails beantworten muss? „Wir alle sollten mehr nach links und rechts gucken“, begründet sie. „Ich glaube, wir haben leider irgendwann alle den Blick für die wirklich wichtigen Dinge im Leben verloren.“ Text: Yasemin Kulen Foto: Florian Koch - farbPR8
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abseits
Fussballkulturmagazin
in neuem gewand „...egal ob Trainer, Spieler, Schiedsrichter oder sonstige Vereinsvertreter. Wir möchten diesen Menschen und ihren Geschichten mit dem abseits° auch eine entsprechende Fläche bieten“
Das Thema Fußballkultur wird in Braunschweig so gelebt, wie es selten in einer Zweitliga-Stadt der Fall ist. Fußball gehört eben zur Geburtsstadt des deutschen Fußballs – genauso das abseits° Magazin, das sich voll und ganz dem Ballspiel verschrieben hat. Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift. Denkste! In Braunschweig ist abseits° das Organ für die regionale Fußballszene. Gegründet wurde das Printmagazin mit dem Gradzeichen im Namen von Frank Vollmer: „Ich habe damals das „OroPax“ herausgegeben, in dem es um Musik, Kunst und Kultur ging. Daraufhin habe ich an der HBK ein Studium für Kommunikationsdesign begonnen und im Zuge eines Moduls im September 2011 den Prototypen – eine sogenannte ‚Nullausgabe‘ – von abseits° herausgegeben“, erzählt er. Der Name entstand mehr oder weniger durch Zufall: Zeitgleich gab es eine Ausstellung über die Geschichte des Fußballs und das erste Spiel in Deutschland. Das war im Herbst 1874 ausgerechnet in Braunschweig. Zu der Ausstellung gab es eine Postkarte mit dem Wort „Abseits“, die zum späteren Namen inspirierte. Mit den Initialen der Löwenstadt im Namen „passte es einfach“, berichtet Frank. Noch während des Studiums gründete er eine Firma – erst mit zwei Partnern, später blieb nur er übrig. „Es steckt harte Arbeit dahinter. Man muss viel Leidenschaft und Liebe für die Kultur und den Sport mitbringen. Irgendwann kamen wir an den Punkt, an dem das Magazin entweder eingestampft werden musste, oder man eben ganz von vorne anfangen muss.“ Daraufhin gründete Frank zusammen mit Erik Baake und Maximilian Heske die bs kulturgut° Medien „mit einer grundsätzlich neuen Aufstellung, um für die Region dieses Geschenk an Sportkultur aufrecht zu erhalten“, so Erik Baake. „Der Fußball ist ein wichtiger Baustein unserer Gesellschaft. Er sorgt für Integration, Inklusion und Gleichstellung. Ehrenamtliche Mitarbeiter leisten in den Vereinen großartige Arbeit, werden
dafür aber selten gewürdigt. Ebenso die Aktiven, egal ob Trainer, Spieler, Schiedsrichter oder sonstige Vereinsvertreter. Wir möchten diesen Menschen und ihren Geschichten mit dem abseits° auch eine entsprechende Fläche bieten“, berichtet Erik weiter. Ziel des Magazins ist es, den Menschen das Kulturgut Fußball näher zu bringen. „Jeder, der etwas mit Fußball zu tun hat, ist relevant. Es geht aber auch um den Teamgedanken, Fair Play oder was in der Fanszene passiert. Es geht nicht nur darum, was Eintracht Braunschweig macht – obwohl wir das große Glück hatten, vom Verein von Beginn an als Medium ernst genommen zu werden. Darum ist die Geschichte der Eintracht in den letzten drei bis vier Jahren auch irgendwie die Geschichte von abseits°“, sagt Frank Vollmer nicht ohne Stolz. Frank nennt sich selbst „das Meerschweinchen für alles“. Neben dem Schreiben von Artikeln, ist er verantwortlich für das Layout, schießt Bilder und führt Interviews. Das abseits° Magazin ist eben sein Baby. Zusammen mit Erik Baake und einer Handvoll Redakteure bilden sie ein kleines, aber stets motiviertes Team, das bisher alle zwei Monate das Magazin produziert, täglich die Webseite und die Facebookpage pflegt. „Wir sind eigentlich einfach nur ein paar Fußballverrückte, die das alles machen. Aber von außen sieht man gar nicht, wie wenig Leute wir tatsächlich sind. “Aufgrund all dieser Herausforderungen wird es ab Mitte Februar im Hause abseits° eine Änderung geben: Das Magazin wird zukünftig nicht mehr verkauft, sondern kostenlos und ausschließlich anzeigenfinanziert angeboten, während sich die Auflage auf 10.000 Stück verdoppelt. Dazu wird es an vielen Stellen in der Region ausliegen. Unterstützung bekommt abseits° dabei vom DRUFF! -Magazin. „Dieses Fußball-Magazin herauszubringen, ist in seiner Gesamtheit eine sehr große Herausforderung. DRUFF! und abseits° sind zwei junge, regionale Magazine, die gewisse Parallelen aufweisen. Wir freuen uns über die Veränderung und auf die Zusammenarbeit.“, sagt Frank Vollmer abschließend. Text: Yasemin Kulen Foto: bs kulturgut° Medien
LISA
Frische Kollektion aus München
Frisch aus München kommt die neue Kollektion des provakanten Streetwear-Labels „Frischfleisch“. „Fleischig und stylisch“, so beschreibt sich das Label selbst und überzeugt mit seinen einerseits reduzierten, andererseits detailverliebten Klamotten am Haken.
HALB UND HALB – so nennt sich die Kollektion von “Frischfleisch“, welche ausschließlich für Männer, in limitierter Auflage, ohne Re-stock, erhältlich ist. Die hochwertigen Materialien stammen dabei aus Europa. Die T-Shirts gibt es nicht in den üblichen Größen wie S, M, L, XL, sondern in den Größen 100g, 200g, 300g und 400g. Verpackt werden die limitierten Stücke standesgemäß: In Hackfleischverpackungen, wie man sie von der Fleischtheke kennt.
Haken im Direct Sale über den eigenen Online-Shop vertrieben. Frischfleisch bedeutet ganz einfach: Kein Herdentrieb, keine Massen T-Shirt Gestaltung und keine Schlachtabfälle.
Frischfleisch vertritt die „Back to the roots“-Philosophie, denn das Label möchte sich nicht dem Mainstream beugen und somit seine Exklusivität wahren. Daher wird die Ware frisch vom
wwwfrischfleisch-shop.com www.soundcloud.com/frischfleischofficial
Passend zur Kollektion hat das Label die Mixtape-Serie „Hunger for more“ gestartet. In regelmäßigen Abständen bekommt man so auf dem gleichnamigen Soundcloud-Channel frische Musik von verschiedenen DJ’s zu hören.
Text: Yasemin Kulen Fotos: Frischfleisch
ENTHĂ„LT SPUREN VON HOFFNUNG.
Erdnusspaste rettet hungernde Kinder. Mit Ihrer Spende auf unicef.de oder Spendenkonto 300 000, BLZ 370 205 00, IBAN DE57 3702 0500 0000 3000 00 UNICEF Arbeitsgruppe Braunschweig Am Neuen Petritore 7a, 38100 Braunschweig Telefon 0531/42651, Fax 0531/42656
aeons
Es ist die neue Anlaufadresse für jedermann, der während leckerem Essen und verschiedenen Drinks das Gefühl haben möchte, wie unter Freunden bei einem eleganten und zugleich zeitlosen Ambiente Zuhause zu sein. Denn aus der Asche des Americanos ist nun in der Neuen Straße 26, wie ein prachtvoller Phönix, das AEONS entstanden, das noch nie da gewesene Federn mit sich trägt. In einer dreifachen Kombination aus Restaurant, Bar und Lounge wird hier nämlich etwas geboten, das definitiv die Sinnesorgane begeistert und sich vom ehemaligen Americano unterscheidet. Während man im AEONS eine Auswahl von über 250 verschiedenen Spirituosen hat, werden dem Gast in der offenen Showküche leckere und frische Speisen zubereitet. Und dies nicht von irgendwem, sondern von Köchen, die vereinzelt schon bei Kochweltmeisterschaften teilgenommen haben. „Egal, was die Gäste bei uns trinken möchten, hier ist für jeden etwas dabei. Sei es ein Gin-, Vodka- oder Whisky-Liebhaber, wir können hier alle glücklich machen. Auch beim Essen bieten
lecker essen, prickelnd trinken und ordentlich feiern
wir hier nur Speisen an, die sich vor allem durch ihre Qualität und Frische hervorheben. Dabei achten wir nämlich sehr genau darauf, dass wir nur qualitativ-hochwertige Produkte und Frischfleisch verwenden“, erzählt AEONS-Geschäftsinhaber Ilker Demircan. Somit ist jeder Gast im AEONS gerne erwünscht, der mit seinem Gaumen zwischen einer aufregenden Bar- und Esskultur auf seine Kosten kommen möchte: Flammkuchen, geflämmter Ziegenkäse, Pasta, Rumpsteak vom U.S. Beef, Lammfilet, Poulardenbrust oder des Hauses Spezialität einen Rumpsteak Burger im saftigen Brioche Brot. Hier wird nicht daran gespart die Bäuche von den Gästen voll zu kriegen und in jeder Sekunde eine Wohlfühl-Atmosphäre zu bieten. „Uns ist es hier im AEONS sehr wichtig, dass sich die Gäste wohlfühlen und eine Art von Freundschaft mit uns aufbauen. Der direkte Kontakt und die Interaktion hat höchste Priorität und wir wollen, dass die Leute auch gern wiederkommen. Dabei sind wir natürlich auch offen für konstruktive Kritik und jeder kann
hier vor Ort sagen, wenn ihm etwas nicht passt, sodass wir uns mit maximaler Hingabe verbessern und so den Leuten entgegen kommen können“, so Ilker Demircan über den Kundenumgang. Dass man im AEONS beim netten Service lecker essen und prickelnd trinken kann, muss also an dieser Stelle nicht mehr weiter erwähnt werden. Doch das AEONS besteht ja nicht nur aus einem Restaurant und einer Bar, sondern mit einer verblüffenden Lounge inklusive Aquarium-Wand, einer verlockenden Theke und genügend Platz zum Tanzen, kann hier auch ordentlich gefeiert werden. Dabei sorgt die prunkvolle Löwenkopf-Statue mit Nebel für den richtigen Flair, die bunten Lichter für das Partyambiente und die Musik vom DJ für den richtigen Takt. „Gerade in Hamburg oder München gibt es sehr viele Bars/Restaurants, in denen man auch feiern kann. Auch soetwas möchten wir gern dem Publikum bieten, etwas, das es so in Braunschweig noch nicht gegeben hat. Natürlich ist es schwierig den Leuten näher zu bringen, dass man in einem Restaurant auch feiern kann. Das heißt natürlich nicht, dass man plötzlich nichts mehr essen kann, weil es zu laut ist, sondern es ist viel mehr unser Ziel, die Möglichkeit zu haben, dass die Leute zu einer bestimmten Uhrzeit wissen: „Hey, jetzt kann man auch ein paar Tische und Stühle zur Seite schieben und die Tanzfläche belegen.“ Schließlich klappt das ja auch in den berühmt, berüchtigten Bars/Restaurants in den Großstädten - da tragen die Gäste teilweise schon selbst die Tische raus“, so Demircan über das AEONS-Konzept.
14. 02. 2015 singleparty mit
dj evolution
Doch egal, mit welcher Absicht man nun das AEONS besuchen möchte, eines steht hier definitiv fest: Es wird sich gut um einen gekümmert!
aeons Neue Str. 26 | 38100 Braunschweig | Telefon: 0531 25797571 | www.aeons-braunschweig.de öffnungszeiten: Mo - So: 11:00 - open end extras: KULINARISCHE HIGHLIGHTS | Champagner Lounge | ab märz mit großer Terrasse Text: Thanh Schaefer Fotos: Florian Koch - farbPR8
Anfang des Jahres taten sich die Braunschweiger trotz Heimspiel schwer gegen die Aufsteiger Itzehoe Eagles und verloren mit knappen 64:56 Punkten. Gegen die Dresden Titans verloren die Baskets ebenfalls knapp: Mit 75:73 Punkten holte sich Dresden den Sieg. Das Nordderby in der VW-Halle, gegen den Niedersachsen-Gegner SC Rist Wedel, gewannen die DRUFF! Baskets Braunschweig. Das nächste Spiel gegen Wedel gab Hoffnung. Nach fünf gespielten Minuten hatten die DRUFF! Baskets erst fünf Zähler auf ihrem Konto, während die Wedeler derer elf erzielt hatten. Dominique Johnson und Kollegen fanden keinen Zugriff auf das Spiel und nicht nur reihenweise genommene Dreier gingen daneben, sondern auch Freiwürfe wurden verschenkt. Bereits nach zehn Minuten lagen sie somit 23:11 zurück. Im zweiten Viertel bot sich leider kein besseres Bild. Die Braunschweiger haderten, während Rist Wedel unaufhaltsam weitere Punkte warf – bis zur Halbzeit wuchs der Rückstand sogar noch auf 23 Punkte (48:25). Auch nach der Halbzeit konnten die Baskets das Spiel nicht für sich gewinnen. Robin Amaize und Sid-Marlon Theis versuchten das Spiel ein wenig an sich zu reißen und führten das Team zum 58:41 nach 30 Minuten heran. Die kämpferische Einstellung setzte sich auch im letzten Spielabschnitt fort. Dabei gab Liviu Calin seinen sonst weniger auf dem Parkett stehenden Spielern Einsatzzeit. Didovic erzielte sechs seiner insgesamt acht Punkte im letzten Viertel und kam zudem auf insgesamt sieben Rebounds. Für Kurt Morris standen am Ende sechs Punkte und fünf Assists zu Buche. Die Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit war wichtig für die kommenden Begegnungen, allerdings war in diesem Spiel die Niederlage unabdingbar. Im Februar stehen noch fünf Termine an, bei denen die Baskets das Ruder an sich reißen können. Am 08., 15. und 28. Februar spielen die DRUFF! Baskets Braunschweig ihre letzten Spiele dieser Saison in der Alten Waage. Seid dabei und unterstütz sie auf dem Weg zu Meisterschaft! Text: Yasemin Kulen Foto: Sebastian Dorbrietz
Endspurt für die Saison!
Alles neu macht der Mai – im Fall der DRUFF! Baskets Braunschweig gilt dies für den Februar. In den letzten Spielen der Saison wird sich entscheiden, wer Meister der Pro-B wird. Können die Baskets die beiden Erstplatzierten ROSTOCK SEAWOLVES und VfL AstroStars Bochum überholen und so den Titel erlangen?
termine im februar alte waage
15.02.2015 | 18:00 Uhr
DRUFF! Baskets
28.02.2015 | 20:00 Uhr
DRUFF! Baskets
hertener lรถwen rsv eintracht
p r o V a l e n t i n s t a g
Wenn Leute eine Weile Single sind, dann hoffen sie, dass die große Liebe noch kommt. Oft denken sie, dass die Liebe ihnen im Supermarkt begegnet, wie in diesen schnulzigen Filmen. „Jetzt ist es soweit“. „Ich kann es fühlen“. Davor fragen sie sich manchmal, wie es sich anfühlt oder schmeckt, aber im Grunde wissen sie, dass sie es schon wissen. Aus den vorigen Beziehungen. Sie wissen es einfach. Zum Beispiel, wenn sie ihren Bus verpassen, dann glauben sie ganz fest, dass das ein Zeichen war: Die große Liebe sitzt im nächsten Bus und ihr werdet euch zum ersten Mal begegnen. Mit der Liebe ist es wie an einer Bushaltestelle. Du weißt der Bus wird kommen, um uns abzuholen, aber du weißt nicht wann. Single-Mädchen rasieren sich die Beine, um für den großen Moment vorbereitet zu sein. Aber gleichzeitig wollen sie ihre Beine nicht rasieren, damit das Schicksal es einfacher hat, ihr die wahre Liebe zu schicken. Denn diese Dinge passieren ja immer dann, wenn man gerade nicht daran denkt. Die Pärchen lachen dann oft und sagen, dass der Single einfach zu sehr darüber nachdenkt. Denn wie gesagt, Liebe kommt, wenn du es kaum erwartest. Dann sitzt man als Single da, runzelt die Stirn und versucht, ganz angespannt nicht zu warten. Der Single liest dann all den Quatsch darüber, dass man sich erst selber lieben muss, bevor andere einen lieben. Und dann versucht man, sich voll und ganz darauf zu konzentrieren, sich selber zu lieben. Wie ein Kind, das vergeblich versucht, das Nutella-Glas aufzudrehen, aber zu schwach dafür ist. Dann haben wir Valentinstag. Die große Liebe sollte sich an dem Tag besonders anstrengen, dich zu finden. Am besten eigentlich schon eine Woche vorher. Natürlich interessiert dich das ÜBERHAUPT NICHT. Totaler Quatsch - jeden interessierst es! Jeder möchte geliebt werden. Wir tun nach außen hin, es sei ja ach so kommerziell und diene nur dem Konsum, aber welcher Idiot freut sich denn nicht über ein Geschenk von dem Liebsten? Wer schlägt teure Schokolade, Schmuck oder selbst gebrannte CDs aus? Oft muss man sich dann anhören, das sei doch Quatsch, da man sich doch an jedem Tag was schenken könnte. Verflucht noch einmal,
dann macht es doch! Denn ihr tut es nicht. Ihr pseudo-individuellen, unabhängigen Pärchen. Als Single wünscht man sich an diesem Tag ein Zeichen der Liebe zu bekommen und verbitterte Pärchen und frustrierte Singles rühmen diesen Tag mit Undankbarkeit und verstehen den Sinn dahinter nicht. Ein Tag, an dem man sich Zeit nimmt, für den anderen, wie an Weihnachten. Oder meckert ihr auch an Weihnachten über Konsum und kauft dann von mindestens der Hälfte eures Monatslohns überteuerte Geschenke? Am Abend vom 14. Februar besäuft man sich dann und ärgert sich, dass man auch dieses Jahr gerne diesen Tag mit jemandem geteilt hätte. Doch noch mehr nerven uns diese pseudo-Anti-Valentinstage-Leute, die einen auf unterkühlt aber lässig machen. Nur weil ihr verbittert seid und die Phantasie für die Romantik fehlt und der Mut zum Liebesbeweis, kann man es doch einfach akzeptieren, dass dieser Tag für einige einen größeren Sinn hat als Geschenke und Kitsch. Es geht schließlich um sich selbst, um die Liebe, um das Große und Ganze, um einmal an einem Tag sich ganz alleine der Liebe zu widmen. Also warten die Single-Mädchen weiter auf die Liebe. Sie wartet auf den gutangezogenen Betrüger-Typ, der ihr verspricht, sie von all dem hier weg zu bringen. Dabei ist das alles, was sie hat. Der Single-Mann hingegen glaubt, dass Liebe ihn zu einem besseren Menschen machen wird. Und er fordert das Schicksal heraus, indem er noch schlechter wird. In Wahrheit ist es so, dass Pärchen auf die Singles eifersüchtig sein sollten. Sie haben noch die Hoffnung, sie sind noch dankbar über die Liebe und wissen ihren Partner zu schätzen, sie würden sich darüber freuen, einen Partner an Valentinstag beschenken zu dürfen. Der Romantik freien Lauf lassen, was kann es schöneres geben. Desto länger eine Person Single ist, umso größer wird die Liebe, die sie sich vorstellt. Singles träumen von einer Liebe, die ist so groß, dass kein Ringboxer sie besiegen könnte, so laut, dass Rammstein sie nicht taub machen könnte, und so dick, dass sie über das Dach hinaus hofiert werden müsste — von einer TVCrew begleitet — um dann zu einem Krankenhaus gebracht zu werden, wo es wegen dem fetten Bauch operiert werden müsste. Diese Liebe ist der Tag, an dem es aufhört zu regnen. Es ist der Tag, an dem dir jemand in deine Augen schaut und sagt: “Du bist der Grund, warum es nie wieder regnen wird.” Es ist der eine Tag, der uns hoffen lässt. Der Anlass für einen Liebesbeweis, wenn man sich an anderen Tagen nicht traut. Es ist Valentinstag. Text: Lilli Fuchs Illustration: Sarina Obert
Gerade dann zerfrisst einen an diesem 14. Februar noch mehr das schlechte Gewissen, sodass man auf den letzten Drücker noch zum nächsten Blumenladen fährt und einen überteuerten Blumenstrauß besorgt. Doch ist der Valentinstag nicht ein Zeichen dafür, dass man dieser besonderen Herzensperson nicht nur nach Kalender eine Freude machen sollte, sondern viel mehr nach Lust und Laune? Dass man sich nicht durch Industrien vorschreiben lässt, wann man wem zeigen soll, dass man ihn mag? Sondern sich viel mehr vom Bauchgefühl leiten lassen sollte, um jeden Tag die Aufmerksamkeit dem Liebsten oder der Liebsten entgegen zu bringen, die er/sie verdient?! Denn für Liebe braucht es keinen Valentinstag und für Singles sowieso nicht. Text: Thanh Schaefer Illustration: Sarina Obert
C o n t r a
Schon längst geht es nicht mehr darum, dass da irgendwelche christlichen Märtyrer namens Valentinus für das Brauchtum dieses Tages gelitten haben, sondern viel eher wird der Fokus auf den Einzelhandel, das Geld und das schlechte Gewissen der Menschen gelegt. Für ein Blumengeschäft beispielsweise bietet dieser Tag somit einen willkommenen Verkaufshöhepunkt in den trüben Wochen zwischen Weihnachten und Ostern. Eine wahrliche wirtschaftliche Boom-Phase für die Floristen unter uns. Dass der Preis dabei für einen Strauß Rosen wahrscheinlich doppelt so hoch ist, das interessiert wohl keinen mehr. Und warum? Weil man an jedem Schaufenster, in jedem Werbepro-
spekt oder in jeder zweiten Werbung von 10.000 roten Herzen und Valentinstagssprüchen erschlagen wird, dabei am Besten noch mit dem Produkt, wofür die jeweiligen Unternehmen werben, die einen daran erinnern sollen, dass man seinem Liebsten oder seiner Liebsten eine Freude machen soll oder eben einen Grund zum Kotzen hat. Diese Marketingstrategie kommt natürlich bei dem ganzen Alltagsstress inmitten von Universität, Arbeit und sonstigen Pflichten ganz gelegen, denn in der heutigen Gesellschaft bleibt tatsächlich oft wenig Zeit für eine romantische Beziehung. Oft kommt man abends nach Hause und will eigentlich nur seine Ruhe oder es wird auf Dauer einfach immer weniger zur Selbstverständlichkeit, dass man sich ab und zu Kleinigkeiten schenkt.
V a l e n t i n s t a g
Bevor ich anfange, mich hier über den Tag der Liebenden zu echauffieren, möchte ich gerne noch betonen, dass die nun folgenden, geschriebenen Worte nicht von jemandem kommen, der alleinstehend ist. Denn es ist üblicherweise bekannt, dass eher Singles dazu tendieren, den Valentinstag zu hassen und in jeglichen sozialen Netzwerken oder Gesellschaftskreisen Hassparolen zu schieben. Aber nein, ich bin vergeben und finde dennoch den Valentinstag mindestens genauso scheiße wie so mancher Single. Lasst uns doch mal ehrlich sein: Die Meisten wissen wahrscheinlich noch nicht mal genau, was es mit dem 14. Februar auf sich hat, sondern wissen nur, dass man vielleicht an diesem Tag ein wenig netter zu seinem Partner oder seiner Partnerin sein sollte. Ihnen etwas mehr Aufmerksamkeit schenkt – in Formen von Blumen, Pralinen oder sonstigem Liebeskram. Doch ist es nicht so, dass man solche Sachen seinem Liebhaber oder seine Liebhaberin auch im Laufe des ganzen Jahres schenken könnte? Dieser Valentinstag ist nämlich nur eine kommerzielle Erfindung, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Jonny S
024 Der Braunschweiger Rapper Jonny S startet sein zweites Crowdfunding-Projekt (DRUFF! berichetete). Für sein neues Album mit dem Namen „Tattoo“ hofft der Künstler erneut auf viele Unterstützer und lädt dazu am 13. Februar 2015 zu einer Kickoff-Veranstaltung in der Dean’s Nightbar ein.
Unterstützt wird Jonny S bei der Veranstaltung in der Dean’s Nightbar vom gemeinnützigen Verein spreadmusic. Jonny S stellt dem interessierten Publikum ein paar seiner neuen Songs vor, gibt Einblicke in das Vorhaben, die Beteiligungsmöglichkeiten und möchte zusammen mit Ruben Knoll und Kristina Scholz vom Verein spreadmusic über die Fördermöglichkeiten für Bands und Musiker in Braunschweig sprechen. Bereits im letzten Jahr hat der Rapper erfolgreich 5000 € für sein Album „Halbes Leben“ durch Crowdfunding sammeln können und war somit in der Lage, das Album als CD und Vinyl zu veröffentlichen. An diesen Erfolg möchte er nun anknüpfen. DRUFF! unterstützt Jonny S dabei als Medienpartner. 2003 startete spreadmusic als Musiker- und Bandkollektiv, das sich der gegenseitigen Unterstützung verschrieben hat. Seit 2014 ist spreadmusic nun ein eingetragener Verein, der dieses Jahr viele Projekte in Planung hat – so zum Beispiel auch das Crowdfunding-Projekt von Jonny S zu unterstützen. Darüberhinaus berät spreadmusic Bands in Sachen Künstlerförderung, Booking, Studioproduktion und Lizenzrecht.
OPENING 02.02.2015
Dean´s Nightbar 13. Februar 2015 ab 20 Uhr //presse.jonny-s-music.de www.spreadmusic.org Spendenkonto: 15 20 42 0730 BRAUNSCHWEIGER LANDESSPARKASSE BLZ 250 500 00 IBAN: DE75250500000152042073 BIC: NOLADE2HXXX
Text: Yasemin Kulen Foto: Rasmus Bell
0531 / 86689934
Wilhelm-Bode-Str. 24 - 38106 Braunschweig - www.be-different.rocks - Facebook/BeDifferent.rocks
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dj top 5 1. Eskei83 & So Shifty – Turn Up Di Club (Supermodel) feat. Charly Black 2. A$AP Ferg – Doe Active (Enzo Picardi Remix) 3. O.T. Genasis – Coco (Caked Up Remix) 4. Haftbefehl – Ich rolle mit meim Besten feat. Marteria (Babos Remix)
DJ Dens
facebook: dirtydens
5. Ruxell & Johnny Roxx – Work
1. Ninetoes – Jiving 2. Green Velvet – It‘s All About Me 3. Jay Lumen – As One 4. Libex – Kingston Town (Mario Ochoa Remix)
Benni Dannel
5. Ultra – Trouble feat. SYF (Shiba San Remix)
facebook: benni.dannel
1. Tapesh – Born Again (Simone Vitullo Remix) 2. Elderbrook – How Many Times (Andhim Remix) 3. Ninetoes – Jiving 4. Ninetoes – Paapaa
Totsen
5. Veerus & Maxie Devine – The Peacemaker
facebook: totsen.music
1. Jack U – Take U There (Tchami Remix) feat. Kiesza 2. Kygo – Firestone 3. Robin Schulz – Sun Goes Down (Santoz feat. Jonas Parker Remix) 4. Bassjackers – Like That
Santoz
5. Deorro – Hit It
facebook: santozgermany
1. Kreesha Turner – Sexy Gal feat. TOK 2.
Donell Lewis & Fortafy – Show No Love
3. The Game – Or Nah 4. Natalie La Rose – Somebody feat. Jeremih
CURT Powell
5.
Chris Brown – Ayo feat. Tyga
facebook: DJCurtPowell Fotos: PR
nightlife sportplatz m e e t s
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Nur Du & Ich.
Heute ist einer dieser Tage… Immer diese Texte, die so anfangen – eigentlich können die ja nur noch Käse werden. Aber das spielt jetzt keine Rolle, denn heute ist wirklich einer dieser Tage. Einer dieser Tage, an denen ich mich hübsch fühle. In meinen Klamotten fühle ich mich wohl; ich trage ein rückenfreies langärmliges Shirt. Ich habe es gestern erst gekauft und ich finde es sexy. Irgendwie gefällt es mir. Jedes Mal, wenn ich ins Badezimmer verschwinde, schaue ich es mir noch einmal an. Es passiert nicht oft, dass ich solche Momente habe. An solchen Tagen möchte ich allen begegnen. Feinden, doofen Ex-Freunden und neuen Freundinnen von meinem Ex – damit sie sehen, wie gut ich aussehe. Als würde ich immer so aussehen. Der Rock lässt meine eigentlich breiten Oberschenkel schmaler wirken. Doch eigentlich überlege ich, wie ich ihn antreffen könnte, wie er mich sehen könnte, ohne dass ich ihn fragen muss. Stattdessen aktualisiere ich alle fünf Minuten spätestens WhatsApp und schaue nach, ob er geschrieben hat. Als ob ich es nicht hören würde, wenn es klingelt. Immerhin liegt mein Handy direkt in Reichweite. Ich bilde mir ein und irgendwie hoffe ich es auch teilweise, dass WhatsApp einen Fehler hat und eine Nachricht erscheint. Nur ein Haken. Mist, er war seit meiner letzten Nachricht nicht online. Er hat zwar die Zeitmeldung aus, doch um Gottes Willen nur ein Haken. Meine kleine Hoffnung. Zwei Haken würden bedeuten, er war online, hat es womöglich gelesen und einfach nicht darauf geantwortet. Die Tatsache würde mich vermutlich traurig machen und verärgern. Das Letzte, was ich will, ist dämlich rum zu zicken und die ätzende Perle zu sein. Von Hormonen, Eifersucht und Sehnsucht getrieben. Wo sind wir nur gelandet?
028 Ich wandere in meinem Zimmer umher, drehe die Musik auf und versuche krampfhaft gute Laune zu haben und nicht über ihn nachzudenken. Eigentlich muss ich sagen, kotzt er mich an. Ja wirklich, er kotzt mich an! Er gehört zu der Sorte Mann, die sich nicht entscheiden können. Der Typ Mann, der dir gestern noch erzählt hat, dass er dich über alles liebt und du keinen Grund zum Zweifeln hast und nur zwei Tage später – da ist er sich auf einmal nicht mehr über seine Gefühle klar. Wir sind gerade mal wieder in der zweiten Phase. Nicht, dass er gar keine Gefühle mehr hat. Er mag mich, das weiß er. Doch er zweifelt daran, ob das noch ausreicht. Der Markt habe so viel zu bieten und er habe eine gewisse Wirkung auf die Damenwelt. Ich denke mir nur „Fick dich!“. Ohne mich würde er noch verdreckte Hosen und das Chaos auf dem Kopf tragen, was er Frisur nannte. Denkt er ernsthaft, ich habe keine Wirkung auf Männer? Denkt er ernsthaft, er sitzt am längeren Hebel und entscheidet ob unsere Bindung kippt oder weitergeht? Ich sage euch was: Bei solchen Sprüchen sollten wir Frauen aufstehen und gehen. Das haben wir doch nicht nötig, dass er uns die Sicherheit nimmt und wiedergibt wie es ihm so passt. Gestern hat man sich selbst ohne Make-Up noch gefühlt, als könne man bei Germany‘s Next Topmodel den ersten Platz belegen und nur einen Tag später sieht man in jeder anderen Frau eine Konkurrenz. Ich frage mich, ob ihm klar ist, was er damit bewirkt. Denkt der Idiot auch mal nach? Ich sage ja, er kotzt mich an. Er verletzt – ohne Rücksicht auf Verluste. Und dieser Typ Mann macht es nicht wieder gut. Er sitzt es aus, er lässt auf sich warten. Und was machen naive Frauen dann? Wir überreden, versuchen mit allen Mitteln ihm klar zu machen, warum man das Nonplusultra ist. Dass man geiler ist, als die ganzen kleinen, noch Schwerkraft befreiten Girly Girls. Wir verkaufen uns verflucht nochmal unter dem Wert. Und so stehe ich in meinem neuen Kleid vor dem Spiegel, fühle mich jetzt noch so sicher und später draußen bin ich kleiner und unsicherer als ein Reh nach der Geburt. Ich versuche, mit billigen Reizen zu punkten. Figurbetontes Kleid, nackter Rücken, die Haare habe ich so gelegt, wie er es mag und ich habe circa drei Liter von meinem Parfüm verwendet. Ich fühle mich sexy, aber erbärmlich. Ich sollte ihn nicht überreden müssen, mich zu mögen. Es fühlt sich arm an, ihn daran zu erinnern, dass ich mehr bin als ein kleiner One-Night-Stand. Er sollte seine kleine „Ich-brauche-einen-Egopush-Zweifel-Phase“ überwinden und sich bewusst werden, was er will. Wir haben versucht, zueinander zu finden, wahrscheinlich haben wir es von Anfang an schon gewusst. Wie Paradox ist das? Wobei doch eigentlich Liebe für mich die Zuflucht sein soll, durch die ich Waffen fallen lassen kann. Doch jeder Einzelne bricht an dem Anderen entzwei. Wir haben beide das Gefühl, in der Partnerschaft nicht wir selbst zu sein und wenn es weh tut, warum tun wir es uns an? Und wenn Glück hier drin nicht zu finden ist, wonach suchen wir dann? Es macht mich krank, dass ich angeblich die bin, die nicht ausreicht und gleichzeitig die bin, die die ganzen Lasten schultert. Angeblich bin ich die, die hier nicht ausreicht, doch gleichzeitig die, die immer wieder zu dir kommt und alles gut macht. Ich frag mich manchmal, was ich ändern kann und ändere dann selbst Dinge, die mir gut gefallen – einzig, um dir zu gefallen. Ich weiß nicht, ob ich mich so verbiegen soll. Ich weiß nicht mehr, wie ich ehrlich zu mir sein kann und dich lieben soll. Und natürlich sehe ich das Schöne und bisher überwiegt es. Ich liebe dich und halt fest – egal, wie schwer die Kritik ist. Doch auch ich habe begrenzte Kräfte, es gleitet aus meinen Händen. Versuche, meine Emotionen noch zu kontrollieren und verdrängen. Ich will Chancen geben, nochmal und nochmal. Wir haben es verdient. Es wär katastrophal im Streit und Affekt diesen Strich zu ziehen. Das Problem an der Sache sind doch die Versprechungen, die Worte, die wir uns sagen. Wir alle wollen uns doch in Sicherheit wiegen, wollen uns in den warmen Worten, den Versprechungen verlieren und uns sicher sein dürfen. Und genau dann, wenn wir uns geborgen fühlen, sind Worte des Zweifels das Schlimmste. Es reißt uns den Boden unter den Füßen weg. Es nimmt uns die Energie und man wird lustlos. Da bringt selbst das Obersexy-Kleid nichts. Mit der Ausstrahlung einer Schildkröte und dem Selbstbewusstsein einer Gurke würde das Kleid selbst einem Victoria‘s Secret-Model nicht stehen. Also stehe ich hier, versuche dennoch mit billigen Reizen das Ruder rumzureißen, zu kämpfen für das, was ich glaube. Ich ignoriere die Worte und den Verstand, die mir sagen, ich soll gehen. Denn am Ende des Tages haben Stolz und Demütigung nur in einer kleinen Menge etwas in der Liebe zu suchen. Natürlich ist der Zweifler ein Idiot, doch wir Frauen sind die Löwinnen. Wir zeigen, was er an uns hat, zeigen ihm, wo er hingehört. Niemand sonst steht für uns ein. Das müssen wir schon selbst tun. Also kommt her, ihr Zweifler, ihr gut aussehenden Ex-Freundinnen. Schaut an, wie sexy wir sein können, wenn wir müssen. Schaut her, wie stark wir sind, wenn wir verletzt sind. Schaut es Euch an!
Magic
Waffe l Die ältesten Belege für Waffeln kommen bereits aus dem 9. Jahrhundert – ab dem 13. Jahrhundert gab es in Frankreich sogar eine eigene Waffelzunft, die es heute leider nicht mehr gibt. Loaiy Badaoui hat sich zusammen mit seinem Geschäftspartnern, Schwager und seiner Schwester Sabrin Fakhreddine dieser alten Tradition angenommen und beglückt mit Magic Waffel alle Liebhaber der weichen Süßspeise. Seit August 2013 kann man in Braunschweigs Kultviertel Waffeln aller Art genießen, 20 – 30 Toppings und verschiedene Soßen nach Wahl, mit Eiscreme oder ohne. Individuellen Wünschen kommt Geschäftsinhaber Badaoui gerne entgegen: „Es kam schon einmal vor, dass jemand Bounty oder Joghurette auf seiner Waffel wollte. Dann sind wir kurzerhand zum Kiosk gelaufen, um den Kunden seinen Wunsch zu erfüllen. Wir sind immer für Vorschläge und Wünsche offen“, erzählt er. Neben dem Hauptprodukt, den Waffeln, bietet Magic Waffel neuerdings auch das „Magic Fondue“ an, ein Schokobrunnen, zu dem Obst und Waffelstückchen gereicht werden. Shake-Liebhaber kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten: „Wir werden das Sortiment bei unseren Shakes in Zukunft noch ausweiten. So werden wir auch ne-
ben außergewöhnliche Sorten wie Raffaelo oder Oreo auch Kitkat oder ein Kinder Bueno-Shake anbieten“, berichtet Badaoui. Frei nach dem Motto „Es wird nie langweilig“, kann man bei Magic Waffel seiner Kreativität also völlig freien Lauf lassen und die Waffeln nach Lust und Laune belegen. Loaiy Badaoui erzählt von zwei Mathematikstudenten, die sich zum Spaß ausgerechnet haben, wie viele verschiedene Kombinationen es gibt. „Die Jungs kamen auf sieben Milliarden Möglichkeiten wie man sich die Waffeln belegen kann!“, sagt er mit einem Lachen. Wer spezielle Angebote nicht verpassen möchte, der sollte schnell die Magic Waffel Facebook-Page liken, um keine Aktion zu verpassen. Auch für Geburtstage oder spezielle Events sind Loaiy Badaoui und sein Partner zu haben. Gastfreundschaft wird bei Magic Waffel nämlich groß geschrieben. Zum Schluss gibt es von Schwester Sabrin noch eine Empfehlung: Waffeln mit Banane und Erdbeere, Raffaelo, weiße Schokoladensoße mit Mandelstreuseln und Vanilleeis. Der DRUFF! -Redaktion hat’s geschmeckt! Text: Yasemin Kulen Fotos: Florian Koch - farbPR8
7 Milliarden magische Waffeln Magic Waffel Friedrich-Wilhelm-Str. 38 | 38100 Braunschweig | Telefon: 0531 21945235 | Facebook: Magic Waffle รถffnungszeiten: Di - So: 13:00 - 21:00 Uhr, Mo: Ruhetag extras: Individuell Belegte Waffeln, Modernes Ambiente
Von Holland nach Braunschweig
Mit kreidefarben im Gepäck
Seit nun 4 Jahren betreibt die Holländerin Femmie Tollkien das „Kabinett24“ in der Heinrichstraße 24. Hier gibt es allerhand zu stöbern - das Sortiment reicht von Schmuck, über Clogboots, Kreidefarben, Tücher und Kleidung bis hin zu Dekoration und Möbelstücken. Eine wahrliche Fundgrube. Wer zufällig mal die Heinrichstraße passiert, sollte hier auf jeden Fall vorbeischauen. Kabinett24 - was steckt hinter dem Namen? Kabinett ist ein anderer Name für Raum, ganz früher stand es für Schlafzimmer. Ein spezieller Raum sozusagen. Und 24 ist einfach die Hausnummer. Femmie, du bist gebürtige Holländerin- was verschlug dich ausgerechnet nach Braunschweig? Ich bin der Liebe wegen vor 20 Jahren hierher gekommen und dann einfach kleben geblieben. Ich mag Braunschweig, irgendwie hängt mein Herz daran. Was ist das Besondere an deinen Produkten und was bietest du an? Wir haben eine große Produktpalette, vieles kommt auch aus Holland. Ich bin gelernte Floristin, deswegen hat es damals mit Pflanzen, Geschenken und Möbeln angefangen. Mit der Zeit kamen Tücher, Schmuck und Kleidung hinzu. Mittlerweile haben wir auch Kreidefarben, weil wir auch selbst Möbel aufarbeiten. Bei uns ist vieles handgemacht und ist in seiner Art einfach einzigartig. Was macht die Clogboots, die ihr verkauft, so außergewöhnlich? Die Clogboots kommen natürlich aus Holland. Sie sind handgemacht und haben eine orthopädische Sohle. Außerdem sind sie zudem ganz leicht. Wir sind die Einzigen, die die Stiefel in ganz Deutschland verkaufen.
Der Unterschied zwischen deutscher und holländischer Mode? Es ist nicht die Mode an sich, die es anders macht, sondern viel mehr die Art der Kombination, wie es getragen wird. Holländische Frauen tragen einfach, was sie wollen. Und welche Kombinationen gehen immer? Der Schicht-über-Schicht-Look. Ansonsten geht auch immer ein T-Shirt mit einer dicken Strickjacke. Was macht eure Kreidefarben so einzigartig? Sie sind umweltfreundlich, geruchsarm, sodass es möglich ist in geschlossenen Räumen zu streichen, und sie sind sehr leicht zu verarbeiten. Jeder, der einen Pinsel festhalten kann, kann mit dieser Farbe arbeiten. Zudem kann man alle Materialien damit streichen und tolle Effekte erzielen, ob Kissen, Wände oder Möbel... Für die noch Unerfahrenen „Möbelrestaurateure“ - kann man im Kabinett24 auch Workshops belegen? Ja tatsächlich, ab Anfang Februar sind die neuen Termine wieder im Internet unter www.kabinett24.de zu finden. Bei den Workshops zeigen wir in mehreren Stundeneinheiten verschiedene Techniken und üben praktische Arbeit am Produkt mit der Farbe aus. Etwa nach dem Motto: Nicht so viel nachdenken, einfach mal machen. Was verkauft ihr am Meisten? Ganz klar: die schönen Tücher, die wir haben. Die Meisten kosten 19,50 €. Deine Lieblingsplätze in Braunschweig? Es ist ehrlich gesagt mein Laden. Egal, wie schlecht es mir geht, sobald ich in den Laden komme, geht es mir gut.
Text: Kathrin Bonhardt Fotos: Florian Koch - farbPR8
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033 Wenn wir heute auf unser Bildungssystem blicken, dann bemerkt man recht schnell, dass die jungen Menschen vieles beigebracht bekommen, was man so im alltäglichen Leben nicht unbedingt braucht. Man wird nicht mehr auf das Leben an sich vorbereitet, sondern eigentlich nur noch darauf, dass man als Mensch möglichst lange Bestand in der Wirtschaft hat und sich möglichst gut auf dem Arbeitsmarkt durchsetzen kann. Dabei bleibt das Zwischenmenschliche oft auf der Strecke, sodass wir im 21. Jahrhundert immer mehr von diesen Fachidioten haben. Doch dann gibt es noch diese Menschen, die das Gegenteil beweisen und eben einfach das machen, worauf sie Bock haben. So machte sich Hussein Tahmaz zur Aufgabe, etwas zu erschaffen, dass ihn glücklich macht und nicht etwas, was zu einem Idealbild in unserer heutigen Gesellschaft passt. Denn mit seinem Kultur- und Kunst-Netzwerk „Anti-Aesthetik“ mobilisiert er verschiedenste Künstler aus der Region, erschuf einen kreativen Pool für jegliche Künstler aller Art und versucht, mit ihnen, durch verschiedene Projekte Großes zu bewegen. Dafür brach Tahmaz sogar sein Studium (Sozialwissenschaft und Erziehungswissenschaft) ab, denn als der Andrang auf seiner Plattform enormen Zuwachs fand, musste er sich entscheiden, wofür sein Herz schlägt. „Dadurch, dass ich viele Bekannte und Freunde hatte, die DJ‘s oder Producer waren, bekam ich sehr oft Musik aus erster Quelle. So kam mir die Idee, dass ich doch eine Plattform errichten könnte, auf der meine Freunde ihre Musik quasi präsentieren können. Zu Anfang konnte ich auch locker zehn Stunden mit Musik füllen, doch ich hätte niemals damit gerechnet, dass immer mehr Künstler darauf aufmerksam wurden und beitraten, sodass ein Label, die Marke, Bookings, Klamotten und eigene Events entstanden. Ich musste mich zwischen meinem Studium oder „Anti-Aesthetik“ entscheiden und ich bin der Meinung, dass man auch ohne
Studium etwas bewegen und Großartiges erschaffen kann. Denn die Kinder- und Jugendprojekte sowie kulturelle Veranstaltungen basieren darauf, dass man selbst 100 % dahinter steht und nicht darauf, was man gelernt hat“, so Hussin Tahmaz. Mittlerweile macht Hussin das natürlich nicht alleine, sondern ein kreatives Team entwickelte sich im Laufe der Zeit: Pino Saluci (DJ), Leiter des pädagogischen Bereichs, Nora Festing (Medienpädagogin), Leiterin des Mediabereichs, Benni Dannel (Profiskater vom BJ Team BS) und Dimitrios (DJ), Leiter des Elektromusikbereichs. Mit diesem Input aus verschiedenen Sparten des Teams, den Sponsoren um das Café riptide, Softwarehandel24, Falafeli, Marcies Weinlounge und Fahrschule Heike, sowie des kreativen Pools der Künstler von „Anti-Aesthetik“, konnten sie mit verschiedenen Veranstaltungen schon viele begeistern. So auch vor Kurzem mit ihrem neuesten Event „Musikersatzverkehr“, bei dem sie mit der Tram durch die Braunschweiger Innenstadt fuhren und währenddessen bei der Fahrt musizierten. Dabei konnten die Gäste das Spektakel beim Einsteigen am Hauptbahnhof erleben. „Das Event war echt super, wir waren am Ende sehr stolz auf uns! Dass uns die Braunschweiger Verkehrs GmbH dies genehmigt hatte, war auch eine super Bestätigung für uns, dass wir Projekte haben, die Anklang finden. Ein Dankeschön an dieser Stelle“, so Nora Festing. Und viel mehr ist noch für 2015 geplant. Denn neben weiteren „Musikersatzverkehr“-Touren, wird es von „Anti-Aesthetik“ noch eine AA-Künstler-Vernissage geben und Großes ist in Planung. Man darf also gespannt sein, was alles noch von diesen kreativen Köpfen kommt. Und wer selber Künstler oder Musiker ist, kann sich gerne auf anti-aesthetik.de mal durchschnuppern und vielleicht ist auch er schon beim nächsten Projekt dabei, denn Hussin Tahmaz freut sich immer über neuen Zuwachs: „Egal ob Künstler, Fotograf oder Musiker, wir freuen uns über jeden, der bei uns eintritt!“
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Anti-Aesthetik
Text: Thanh Schaefer Foto: Anti-Aesthetik
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s s e n t i F t i m n e h c Ko t r h e k e g m u d un Normalerweise arbeitet man ja nicht sehr gerne an einem Sonntagvormittag. In diesem Fall ist es allerdings etwas Anderes. Wenn man ein Interview mit Alexander Fasanya in seiner Kochschule hat, freut man sich als Beigeschmack auf leckeres Essen. Wir werden mit der Frage begrüßt, ob wir nicht Lust auf seine neue Curry-Kreation hätten? Klar haben wir Lust und so fängt Alexander auch schon zu köcheln an. Alexander Fasanya, der zu den besten Köchen der Region gehört, ist als halb Afrikaner, halb Deutscher. Dadurch, dass Alexander‘s Vater alleinerziehend und dazu noch Student war, hatte er dementsprechend weniger Zeit, achtete aber trotzdem immer darauf, dass er mit seinem Sohn zusammen kocht. „Im Gegensatz zu vielen anderen Familien gab es nie fertiges Essen wie Tiefkühlpizzen, sondern immer Frisches“, verrät uns Alexander. Schon mit 12 Jahren schaut Alexander gerne Kochsendun-
gen. Ansonsten ist er aber ein echtes Kind der 90er, er treibt sich auf den Skateplätzen der Stadt herum und ist ein Hip Hop Fan der ersten Stunde. Alsbald wusste Alexander, dass er eine Koch Ausbildung machen will. Im Ölperwaldhaus verwirklichte er dieses gesetzte Ziel. Dort konnte er sich nach seinem Abschluss vor allem auch kulinarisch weiterentwickeln. Von dort ging es für 1 ½ Jahre weiter nach St. Moritz ins Landhotel Meierei. Er leitete nebenbei eine Bar und arbeitete als Koch für die besten Hotels am Platz. Der Fitnessfanatiker ging dann von dort aus nach Hamburg um in der Hafenstadt seinen Fitnesstrainer zu machen und sein angefangenes Studium zum Hotelfachwirt zu beenden. Mit Ende 20 kehrte Alexander, der in der Zwischenzeit für mehrere namenhafte Restaurants gearbeitet hat, mit dem Plan sich selbstständig zu machen, zurück nach Braunschweig. Ziemlich
schnell kommt es zu Gesprächen mit den ehemaligen Inhabern der Braunschweiger Kochschule. Nach einer Einigung übernimmt Alexander diese und beginnt neue Konzepte zu schreiben, die auf die Philosophie „kochen, genießen, Lebensfreude“ gestützt sind. Kooperationen mit Firmen wie WMF, Napoleon, Gallerie Jaeschke, aber vor allem dem Braunschweiger Supermarkt Görge (Otto Görge) , was bedeutet, dass Alexander immer und nur frische Ware verarbeitet, kommen rasch zustande. Schnell hört man überall von „Dem Alexander“ von „Der Kochschule“. Er offeriert 20 verschiedene Kochformate, wie offene Kochkurse, Fleisch Kochkurse, wie Iberiko Schwein, Harzer Höllenvieh, unter anderem auch „Beef gar Methoden“, Fisch Kochkurse, Veganes Kochen, Länderkochkurse – afrikanisch - italienisch - deutsche Küche, Grillkurse, Singlekochkurse (Speeddating), Männerkochkurse - alles was das Genießerherz begehrt, sozusagen.
Alexander sagt, Sport, Bewegung und Kochen sind für ihn etwas Essentielles, womit er auch andere Menschen beglücken kann und will. Das hat großen Wert - da können wir ihm nach der verboten, gut schmeckenden „Curry-Kreation“ nur beistimmen. Schaut doch einmal vorbei und lasst euch von all seinen Kochskills faszinieren und merkt selbst, wie sehr kochen doch Spaß machen kann - man muss nur die richtigen Zutaten, eine geschmackvolle Idee und manchmal auch die richtigen Menschen dabei um sich haben. Und damit unsere DRUFF! -Leser auch von tollen Kochideen profitieren können, gibt es ab der März – Ausgabe, exklusiv in unserem DRUFF“ Magazin einen Kochblog von Alexander Fasanya und dieses dann ¬in jeder folgenden Ausgabe. Freut Euch auf frische Inspirationen des Profikochs. Text: Gregor Seyffarth Fotos: Florian Koch - farbPR8
brunswiek helau Bald ist es wieder soweit, Karneval wird gefeiert. Es wird bunt. Konfetti, Bonbons, lustige Verkleidungen und stumpfe Verkörperungen von Idolen sind überall zu sehen und natürlich wird Anlass geboten, einfach einmal im Jahr völlig auszurasten. Aber was ist eigentlich Karneval? Und warum feiern wir das überhaupt?
Karneval, auch Fastnacht, Fasching, Fastelovend, Fasteleer oder fünfte Jahreszeit genannt, sind die Bräuche, mit denen die Zeit vor der sechswöchigen Fastenzeit ausgelassen gefeiert wird. Der Karneval wird sehr unterschiedlich gefeiert: Karnevalsumzüge, Masken, Musik und das Verkleiden bilden das Herzstück dieser Zeit. Und auch, wenn viele sich dieser Tradition abwen-
den, ist dies ein Brauch, der besonders in der Umgebung von Köln einer der größten Freuden ist. In Deutschland sind „Hochburgen“ des Karnevals das Rheinland und die schwäbisch-alemannische Fastnacht, doch eigentlich ist das Brauchtum inzwischen in ganz Deutschland anzutreffen.
Das Wort Fastnacht wird vor allem in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, in Franken, in der Oberlausitz, in Baden-Württemberg, Bayerisch-Schwaben, im westlichen Oberbayern, der Oberpfalz, Luxemburg, der Schweiz, Liechtenstein, den westlichen Ländern Österreichs bis zum Arlberg und Südtirol (Alpenraum) verwendet. In Hessen und Rheinhessen nennt man es Fas(s)enacht. Im Großraum Köln und Hochburg von Kar-
038 neval wird in der kölschen Mundart auch Fastelov(v)end oder Fasteleer verwendet, während man doch im Hochdeutschen nur von Karneval spricht. Der Begriff Fasching wird vor allem in Bayern, Österreich und Sachsen gebraucht. Fasching leitet sich von Fastenschank ab, also dem letzten Ausschank und Genuss alkoholischer Getränke vor der damals noch strikten Fastenzeit. Die Angleichung an Wörter mit -ing ist deutlich jünger. Fasching im Allgemeinen ist in den Hochburgen ein nicht gern gehörtes Wort und ist eine Beleidigung für die wahren Karnevalisten. Oder habt ihr schon mal von Faschingisten gehört? Als Anfang der Karnevalzeit startet seit dem 19. Jahrhundert am 11. November, dem „Elften im Elften“, ab 11:11 Uhr der offizielle Startschuss der Karnevalsaison. In Städten wie Köln, Düsseldorf und Umgebung herrscht dort schon Ausnahmezustand. Hintergrund ist, dass es auch vor Weihnachten bereits kurz nach der Fixierung des Festes eine vorbereitende 40-tägige Fastenzeit gab. Es galt, die vorhandenen Lebensmittel zu verzehren, die nicht „fastenzeittauglich“ waren, wie Fleisch, Fett, Schmalz, Eier und Milchprodukte. Den Höhepunkt erreicht die Fastnacht in der eigentlichen Fastnachtswoche von Weiberfastnacht über den Nelkensamstag, Tulpensonntag, Rosenmontag bis zum Fastnachtsdienstag, auch Veilchendienstag genannt. Dabei finden insbesondere am Rosenmontag entsprechende Umzüge statt – wobei sich Rosen ursprünglich nicht auf die Blume, sondern auf das Verb rasen bezog. Die größten Umzüge finden in den Karnevalszentren Köln, Mainz und Düsseldorf statt. Gemessen an der Teilnehmerzahl, zählt auch der Umzug
in Eschweiler und Braunschweig zu den größten Deutschlands. Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. In der Nacht zu Aschermittwoch um Punkt Mitternacht endet der Karneval. Sein Termin hängt unmittelbar von der Lage des Osterfestes ab. Zur Fastnacht gehören Narrenrufe, mit denen die Karnevalisten sich begrüßen oder Büttenreden abschließen. Solche Narrenrufe sind in Deutschland regional individuell. Als bekannteste und bundesweit verbreitetste gelten „Helau“ und „Alaaf“. Im Rheinland wird traditionell meist „Alaaf“ gerufen, jedoch am Niederrhein, im Ruhrgebiet und von Mainz und Würzburg südlich „Helau“. Auch in Braunschweig rufen die Narren „Brunswiek Helau“. Mutzen sind ein rheinisches Siedegebäck, welches traditionell zu Karneval und Silvester hergestellt wird. Mutzen werden aus einem Teig, der aus Mehl, Eiern, Zucker und Aromen besteht, hergestellt. Das Gebäck wird gewöhnlich mit Puderzucker bestäubt, der den Schnee zu der Jahreszeit symbolisieren soll. Mutzen sind vorwiegend im Großraum Köln, am Mittleren Niederrhein, in Regionen des Bergischen Landes, am Mittelrhein und in der Eifel verbreitet und werden in der Zeit des Karnevals als eine Geste der Zuneigung an Freunde verschenkt. Karneval ist weitaus mehr, als nur eine Zeit, in der sich sinnlos besoffen wird, sondern ist die Zeit, in der wir alle nochmal Kind sein dürfen. Eine Zeit, in der man mit jedem feiern kann, sozusagen ist es der zweite Neubeginn nach Silvester. Also - falls ihr schon immer einmal in eine andere Rolle schlüpfen und ganz anonym auf die Kacke hauen wolltet, das ist eure Chance. Lasst uns wild sein! In diesem Sinne: „Brunswiek Helau“. Text: Sarina Obert Foto: Florian Koch - farbPR8
Zombie Survival die Zweite
Ich weiß nicht, ob es euch auch so mit Serien ergeht, aber kennt ihr dieses unfassbare Gefühl von der Nichtsnutzigkeit des eigenen Lebens, wenn ihr Leerlauf habt und ihr entweder eure Lieblings-Serie schon durch habt oder darauf wartet bis es endlich weitergeht? Ich kann mich noch an jenen Tag erinnern, als es mit „Breaking Bad“ vorbei war. Ohne Scheiß, ich habe diese Serie innerhalb von drei Wochen inhaliert – quasi. Ich habe die Charaktere verstehen können und ich habe trotz Heterosexualität eine Manns-Liebe zu Walter White sowie Jesse Pinkman entwickelt. Als mit der fünften Staffel dann die letzte Stunde der Serie geschlagen hatte, wusste ich nach dem Abspann für einen kurzen Moment echt nicht mehr wohin. Also wohin mit meinem Leben, das in den drei Wochen so von dieser Serie erfüllt wurde? Es ist nun nicht so, als hätte ich kein Leben, denn schließlich gibt es noch diese Arbeit und wie nennt man das nochmal? Achja, Freunde... oder so. Aber meine Freizeit verbringe ich dann doch sehr gerne alleine mit Pizza, Serien oder eben dem Internet. Wahrscheinlich können sich einige Breaking Bad-Fans hier unter uns mit mir identifizieren und lagen nachts beim Sea-
son-Final genauso verwirrt mit dem „Alter, es ist einfach zu Ende“-Gedanken im Bett rum wie ich. Aber zum Glück gab es dann da noch „The Walking Dead“! Nein, damit möchte ich jetzt nicht meinen morgendlichen Zustand beim Gang zur Toilette beschreiben, sondern ich meine damit die Zombie-Survival-Serie basierend auf der gleichnamigen Comicserie von Robert Kirkman und Tony Moore. Für alle, die jetzt nun nicht wissen, worum es dort geht oder überhaupt, was „The Walking Dead“ ist: ich werde es nicht erklären, denn ihr lebt verdammt nochmal hinterm‘ Mond und solltet spätestens nach diesem Text hier jegliche Online-Stream-Portale durchsuchen und sofort mit der Serie anfangen! Wenn nicht, dann mutiert ihr definitiv und ganz fix zur uncoolsten Sau auf dem Pausenhof oder am Arbeitsplatz, denn ihr könnt einfach nicht mitreden. Und das Gefühl, nicht mitreden zu können, ist nach kacken ohne Smartphone eine der beschissensten Gefühle. Wie dem auch sei, mit dieser Serie hatte ich nämlich einen würdigen Ersatz für Breaking Bad gefunden. Ich hatte was zu suchten und ich hatte eine Serie, bei der ich mitgefiebert habe. Das Geile daran: Die Serie ist noch nicht zu Ende und man weiß
auch noch nicht, wann die Serie sein Ende finden wird – somit hat man also immer noch diese „Ich will wissen, wie es weitergeht“-Momente. Das Ungeile daran: Sobald man bei der aktuellsten Staffel sowie Episode angelangt ist, dauert es wieder bis man endlich weiß, was als Nächstes passiert. Mindestens eine Woche oder eben mal zwei Monate, denn seit dem Mid-Season-Final am 1. Dezember 2014 musste man schließlich eine Pause einläuten, um wieder drehen zu können und einem wieder dieses Nichtsnutzigkeits-Gefühl zu geben. Doch das hat im Februar nun sein Ende: „The Walking Dead“ kehrt ab dem 8. Februar 2015 wieder zurück und erfüllt wieder (mein) Leben. Dabei erwarten uns noch acht weitere Folgen über die dezimierte Crew um Bad-Ass Rick Grimes und dem Kampf um das Überleben inmitten von Untoten. Ich bin gespannt und freu mich!
Text: Thanh Schaefer Illustration: Eileen Kaster
041
042
FBZ Reloaded Nachdem das FBZ wegbrach und die Meier Music Hall nun bald schließt, fehlt in Braunschweig ein Kulturzentrum – das ist unter anderem eine der Forderungen des Kultur für Alle e.V. (Kufa e.V.). In der Kreuzstraße 67 soll daher ein soziokulturelles Stadtteilzentrum zur Förderung und Vernetzung der freien Kultur entstehen. Eine Mischung aus Konzerthalle, Coworking Space, Ateliers und Räume für diverse Verstaltungem. Dies ist aber noch mit gewissen Auflagen verbunden.
gehört in die Öffentlichkeit! Man muss Künstler, Musiker und Kulturschaffende fragen, ob sie an einem solchen Zentrum teilhaben möchten. Das haben wir zum Thema unserer Veranstaltung gemacht“, sagt Sascha Werthschulte. „Gleichzeitig diente die Veranstaltung auch dazu, um zu testen, ob das alles so funktioniert, wie wir uns das ausgemalt haben. Damit konnten wir dann auch gleich der Stadt zeigen, dass das Projekt auch tragbar ist“, so Markus Wiener.
Der Kufa e.V. entstand durch ein paar wenige Leute, die sich Kulturstätten wie das FBZ zurückgewünscht haben. Mit dabei Markus Wiener und Sascha Werthschulte, Gründer des Silver Clubs, der sich die Förderung von Kunst und Kultur auf die Fahne geschrieben hat sowie den Kufa e.V. tatkräftig unterstützt und aufgrund seiner reichen Erfahrung die Öffentlichkeitsarbeit für den Kufa übernimmt. Nach mehreren Stammtischen wurden sie und andere Braunschweiger in den Kulturausschuss der Stadt eingeladen, um diese Forderung deutlicher machen zu können. „Wir sind alle keine Vereinsmeier, aber, um ein solches Vorhaben realisieren zu können, bedarf es einer Körperschaft“, erzählt Markus Wiener, Vorsitzender des Kufa e.V.. „Ein Verein, der freien Kultur und Soziokultur“.
Zugegen waren viele Repräsentanten der Stadt: Frau Dr. Anja Hesse als Vertretung von Ulrich Makurth, Elke Flake der Arbeitsgemeinschaft Soziokultur und Betreiberin der Brunsviga, Marion Tempel vom Plankontor, dem Quartiersmanagement des westlichen Ringgebiets, sowie Herr Schrader als Vertretung der Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Wissenschaft und Frau Kaphammel, überzeugten sich von der Veranstaltung in den Kreuzhöfen, die großen Anklang fand.
Das Gebäude der Kreuzstraße 67 gehört der MK-Stiftung, die Mitte der 60er-Jahre unter anderem Schulblöcke hergestellt hat. „Wir haben durch Zufall gehört, dass diese Räume leer stehen und als wir bei der Stiftung angefragt haben, empfingen sie uns mit offenen Armen“, berichtet Wiener. Das K67 soll eine Alternative zum ehemaligen FBZ darstellen und zugleich eine Ergänzung zu bestehenden Kultureinrichtungen sowie eine Bereicherung für das westliche Ringgebiet sein. Unterschiedliche Menschen, Initiativen, Vereine sollen selbstständig und kooperativ miteinander und nebeneinander die Möglichkeit haben, lebendige Kultur für alle zu erfahren. Besucher können und sollen sich aktiv an der Gestaltung beteiligen. Am Freitag, den 16. Januar 2015 hat der Verein eine Veranstaltung nach dem Motto „FBZ Reloaded“ organisiert, um dieses Thema an die Öffentlichkeit zu tragen. „So ein Kulturzentrum
„Grundsätzlich sind alle von dem Projekt begeistert. Jetzt hängt es nur noch an der Bauvoranfrage, die zeigen wird, ob wir weiter machen können. Danach richtet sich der gesamte Finanz- und Wirtschaftsplan. Wenn wir wissen, wo die Auflagen liegen, wissen wir, wie wir weiter machen können und ob das für uns finanziell überhaupt möglich ist. Die Kreuzstraße ist ein Mischgebiet. Deswegen brauchen wir die Erlaubnis, das Projekt K67durchziehen zu können. Aber ein Kulturzentrum würde nur eine Aufwertung für das westliche Ringgebiet bedeuten“, sagt Wiener. „Auch die Anwohner waren begeistert und fanden gut, was wir da vorhaben“, ergänzt Werthschulte. DRUFF! unterstützt den Kufa e.V. bei seinem Vorhaben, das westliche Ringgebiet mit K67 aufzuwerten und somit Kultur für alle zugänglich zu machen. Wer den Kufa e.V. unterstützen möchte, kann dies tun, indem er dem Verein beitritt, oder bei den vielen Arbeiten in den Kreuzhöfen hilft. Auch wir appellieren an die Stadt Braunschweig: Unterstützt das Projekt K67 und damit Kunst und Kultur in dieser Stadt. Text: Yasemin Kulen Fotos: Florian Koch - farbPR8
043 Die BIG6, Europas höchster Wettbewerb für Vereinsmannschaften im American Football, hat die Spieltermine für die erste Gruppe terminiert. Neben den „New Yorker Lions“, spielen noch die „Swaro Raiders“ aus Innsbruck und das Team der „Flash de la Courneuve“ aus Frankreich in der ersten Gruppe. Den Auftakt macht das Team der „Flash de la Courneuve“ gegen die „Swarco Raiders“ am Wochenende des 18./19. April. Am 2. Mai treffen dann die „New Yorker Lions“ in Innsbruck auf die „Swarco Raiders“. Zwei Wochen später, am 16. Mai, haben die Lions im abschließenden Gruppenspiel dann das französische Team von „Flash de la Courneuve“ zu Gast. Dieses Spiel findet nicht im Ein-
tracht-Stadion an der Hamburger Straße in Braunschweig statt, sondern wird im Stadion am Salzgitter See ausgetragen. Mit dieser Spielstätte haben die „New Yorker Lions“ im europäischen Wettkampf bereits gute Erfahrungen gemacht. 2009 gewannen die Braunschweiger in Salzgitter im Eurobowl-Wettbewerb gegen die „Bolzano Giants“ mit 53:21, 2006 konnte man an gleicher Wirkungsstätte gegen die „Swarco Raiders“ aus Tirol mit 21:12 als Sieger das Feld verlassen. Der Gruppensieger zieht in das Finale, den Eurobowl XXIX, ein. In der anderen Gruppe werden die „Vienna Vikings“, die Titelverteidiger „Berlin Adler“ und die „Schwäbisch Hall Unicorns“ um den Einzug in das Endspiel kämpfen.
Text: Yasemin Kulen Fotos: Mario Ziebert
Spielplan der New Yorker Lions 2015 .. #Datum
Heim
18./19.04. La Courneuve Flash 02.05. Swarco Raiders Tirol 16.05. New Yorker Lions
gast
Spielstatte
Swarco Raiders Tirol New Yorker Lions La Courneuve Flash
Stade Géo André, La Courneuve Tivoli Stadion Innsbruck Stadion am Salzgitter See
Der Spielplan für die Gruppe B mit den Teams der Berlin Adler, Schwäbisch Hall Unicorns und Vienna Vikings wird in den nächten Tagen veröffentlich, auf www.newyorker-lions.de Der Termin und Austragsort für das diesjährige Finale im BIG6 Wettbewerb, dem Eurobowl XXVIIII, wird nach den Gruppenphasen entgültig festgelegt.
eventkalender 22:00 I xo
20:00 I stadthalle
say what‘S real dj climex
philharmonische meisterkonzerte david fray, klavier
23:00 I cave noire
20:00 I komödie a. altstadtmarkt
lipstick boutique dj totsen
Party DO 05/02
21:00 I LINDBERGH PALACE donnerstagsgelöt dj ace ventura
21:00 I eulenglück studentenbums tim starr
24:00 I brain klub tvrn vp thvrsday dj jns
FR 06/02
17:00 I einraum5-7
die oberen 10.000 dj geraldo de palma
betty rieckmann - sichtweise lichtinstallationen
23:00 I schwanensee
19:00 I haus d. wissenschaft
teufelsküche mdma
diskussion | wie werden wir die atomkraftwerke los?
23:00 I brain klub
20:00 I kleines haus
stil vor talent oliver koletzki * dan caster * ...
faust on air - live hörspiel nach johann wolfgang von goethe
MI 04/02
10:00 I Steigenberger parkhotel
der liebestrank - komische oper von gaetano donizett
22:00 I eulenglück
lunchkonzert: kunst & Kulinarisches zur Mittagszeit
the rake‘s progress oper von igor strawinsky
Brunch ,n‘ sound
the black lodge dj boba phil
13:00 I stadthalle
19:30 I grosses haus
16:00 I lessingtheater wf
21:00 I lindbergh palace
20:00 I komödie a. altstadtmarkt im himmel ist kein zimmer frei
17:00 I Volkswagen Halle
20:00 I bürgerbadepark
eule meets benny the kid
basketball löwen braunschweig vs. WALTER tigers tübingen
romantic night am pool
23:00 I cave noire
17:00 I komödie a. altstadtmarkt
the r&B classique friday dj marveles
im himmel ist kein zimmer frei
DO 05/02
10:00 I haus drei 35 kilo hoffnung - nach dem roman von anna gavalda
19:00 I drk-kaufbar
10:00 I lessingtheater WF
50/50 dj mark b.
maurenbrecher - no go rotes TUCH
buh ! figurentheater ab 4 jahren
23:00 I schwanensee
23:00 I 42° fieber
19:00 I stadthalle
11:00 I grosses haus
ladies night rock dj handtrix
massachusetts - das bee gees musical
jugendkonzert - antonin dvorak „aus der neuen welt“
23:00 I brain klub
21:30 I c1 cinema
16:00 I lessingtheater wf
american football: übrtragung des super bowl xlix
BUH ! figurentheater ab 4 jahren
19:30 I brunsviga
19:30 I kleines haus
alice im wunderland ein musical von henry manson
minna von barnhelm oder das soldatengück - premiere !
20:00 I grosses haus
19:30 I groSSes haus
jenny jannowitz von michael decar
my fair lady musical von frederick loewe
drum and bass bundesliga dj enea * dj netto * mc fava
SA 07/02
23:00 I 42° fieber
konzert | Kultur SO 01/02
im himmel ist kein zimmer frei komödie von jean stuart
21:00 I lindbergh palace champagne supernova supernova soundsystem
22:00 I eulenglück gute nacht #5 bebetta * drauf&dran * mori&noir
MO 02/02
0 he rtz
100
100
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TRES HER T O Z R M B A E R MAG EE RLIN D (TRE A EL BANA & MAR SOR, BE YOUMI (100 R L HERT IO C I N Z, RE OR ) KORD RE , LICH RA T&L IEB
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eventkalender konzert | Kultur 20:00 I komödie a. altstadtmarkt
FR 06/02
18:00 I kleines haus
englische sprachbar in der drk-kaufbar
frau müller muss weg schauspiel von lutz hübner
16:00 I haus drei
Party
der puppenflüsterer
35 kilo hoffnung nach dem roman von anna gavalda
20:00 I roter saal
19:30 I groSSes haus
vertigo trombone quartet crossover-konzert
der nackte wahnsinn komödie von michael frayn
20:30 I barnabys blues bar
19:30 I kleines haus
21:00 I eulenglück
mitch ryder und engerling blues band
max goldt mit „Schade um die verschwendung!“
studentenrummel tim starr
10:00 I Haus drei
20:00 I lot-theater
24:00 I brain klub
35 kilo hoffnung - nach dem roman von anna gavalda
speicher / ebbe der erinnerung
tvrn vp thvrsday ahoi boi
11:30 I lessingtheater wf
20:00 I meier music hall
taksi to istanbul „Wie fühlt sich heimat an?“
the busters
16:00 I Lessingtheater wf
20:00 I komödie a. altstadtmarkt
taksi to istanbul „Wie fühlt sich heimat an?“
DO 12/02
FR 13/02
21:00 I lindbergh palace donnerstagsgelöt dj ace ventura
21:00 I lindbergh palace brunswick brawl dj el chooch
22:00 I eulenglück
zauber der travestie
hipshakers friday miles reverse
17:00 einraum5-7
20:00 I das kult im exil
23:00 I cave noire
betty rieckmann - sichtweise lichtinstallationen
jan jahn, musik & kabarett“In 10 Schritten zum Weltenretter“
funky fresh friday dj deliriouz
19:30 I kleines haus
20:00 I DRK-kaufbar
23:00 I 42° fieber
girls & boys tanzstück von roy assaf
gegensätze ziehen sich an liveprogramm
the ultimate rnb friday dj evolution * dj marveles
19:30 I steigenberger parkhotel
21:00 I lessingtheater wf
23:00 I schwanensee
die nacht des bösen bestie mensch nach émile Zola
elternabend dj babak obama
11:00 I groSSes haus
23:00 I brain klub
kammerkonzert klaviertrios von claude debussy
brain dj contest kollektiv klanggut * Elsie blank *
jazz lounge 1777
20:00 I stadthalle der chinesische nationalcircus leben&kunst an chinas kaiserhof
SA 07/02
14:30 I drk-kaufbar
SO 08/02
20:00 I lot-theater
11:15 I kleines haus
speicher / ebbe der erinnerung
matinee andrea cheniér
20:00 I groSSes haus
14:30 I groSSes haus
SA 14/02
21:00 I lindbergh palace rockstars paradise dj young&aspiring
22:00 I eulenglück
jenny jannowitz von michel decar
maria de buenos ares tango-operita von astor piazzolla
21:00 I barnabys blues bar
16:00 I lessingtheater wf
22:00 I xo
kris pohlmann band
abflug - zwischen den welten, zwischen afrika und europa
show me a good time dj dens * DJ marveles
14:00 I einraum5-7
18:00 I drk-kaufbar
23:00 I cave noire
betty rieckmann - sichtweise lichtinstallationen
salon d‘amour live-musik
verrückt & dekadent oliver strauss
tim starr experience
DRUFF! fragt Bebetta mit welchem Künstler sie in Zukunft gern einmal zusammen arbeiten möchte, sie antwortet: „Oh, da gibt es zu viele spannende Künstler, die ich hier gar nicht alle aufzählen könnte. Zur Zeit bastele ich zum Beispiel mit Seth Schwarz an einem gemeinsamen Track. Er ist ein wirklich toller Künstler!“ Seit kurzem ist Bebetta bei dem Musiklabel „Monaberry“ und wird – seid gespannt – 2015 viel neue Musik auf die Welt bringen. Außer, dass sie „am 1. April jemanden aufs Ohr legen“ wird, ist ihrerseits dieses Jahr noch nichts Konkretes geplant. Dafür freut sich die Wahlberlinerin umso mehr auf Braunschweig, denn ihrer Erinnerung nach hat unser Nachtleben ein sehr feierwütiges Publikum, von dem sich Bebetta am 7. Februar mindestens die doppelte Feierwütigkeit erhofft.
Besserer
Auf die Frage, ob sie sich als weibliches Individuum unter den vielen DJs stärker durchsetzen muss als ihre männlichen Mitstreiter, erwidert sie, dass es in der Musikbranche generell schwierig ist, sich durchzusetzen. „Aber wenn man immer einen Bonbon in den Taschen parat hat, sind alle ganz lieb“, sagt sie mit einem Augenzwinkern. Einen Einfluss für ihre Inspirationen bekommt sie unter anderem durch den Austausch mit anderen Künstlern.
Mädchentechno
„Bebetta“, so nennt sich die deutsche Technokünstlerin, die am Samstag, den 7. Februar 2015 im Eulenglück das Braunschweiger Publikum zum Tanzen bringen wird. Ihr Künstlername leitet sich von den englischen Wörtern „Be better“ ab und das Genre ihrer Musik bezeichnet sie selbst als „Mädchentechno“. Eben „Von Mädchen, für Mädchen und all diejenigen, die Mädchen mögen und genauso für alle anderen auch.“
Text: Yasemin Kulen Foto: Ina Peters
Syncopix über Genre-G renzen, Labelre leases und die L iebe
Liebt euch selbst! Internationale Gigs, Releases auf einem der wichtigsten UK-Underground-Labels und eigene Partys im Berliner Watergate – Der Hamburger DJ und Produzent SYNCOPIX hat so ziemlich alles gepackt, was man als Deutscher Drum‘n‘Bass-Fanatiker erreichen kann. Zum nächsten Fluid-Chamber-Rave am Valentinstag besucht er als Headliner das Stereowerk. Druff! unterhielt sich mit dem Broken-Beats-Veteranen. Roland, was macht ein Syncopix-Set einzigartig? Was sind deine Einflüsse? Was können die Gäste am 14. Februar von dir erwarten? Ich treffe gerne eine Vorauswahl an Musik, auf die ich selber flashe, wenn ich sie laut im Club höre. Ich stöbere gerne tief in meiner Vinylsammlung der vergangenen 20 Jahre. Zeitlos gute und für mich wegweisende Tracks kombiniere ich dann am Abend mit neuem Material, nicht zuletzt, um eine Geschichte zu erzählen. Ich denke, dass ich nicht der Einzige bin, der so arbeitet, dennoch hat jeder wohl seine eigene Ästhetik was die spezielle Auswahl angeht. Ein Syncopix Set ist von Nacht zu Nacht unterschiedlich. Wenn ich sehe, dass die Leute offen für Liquid Funk sind, spiele ich gerne auch mal eine Rutsche alten Hospital oder Defunked Sound. So wird es am Valentinstag musikalisch um kuscheligen Liquid und ekstatische Bässe gehen. Du bist in der Vergangenheit schon in Braunschweig aufgetreten. Was hälst du von der hiesigen Drum ‘n‘ Bass Szene? Ich freue mich immer, dahin zurück zu kommen, wo ich herzlich verabschiedet wurde. Braunschweig ist einer der Orte, wo Drum ‘n‘ Bass zu Hause ist. Hier kann man alles von Ragga-Jungle bis
Minimal spielen. Ich freue mich auf einen guten Sound und viele neue bassverliebte Leute. Du arbeitest seit einigen Jahren eng mit dem Londoner Label Hospital zusammen. Was gibt es hierbei neues? Wie wichtig war die Zusammenarbeit für deine Laufbahn? Was hat sich nach den Releases verändert? Hospital ist ein Gigant geworden. Den großen Erfolg haben sich Hospital und das stetig wachsende Team an guten Leuten im Bereich der Labelarbeit buchstäblich verdient. Plötzlich sind alle sehr nett zu dir und mit dem Interesse kommen die Bookings. Mein ganzes Leben war plötzlich Drum‘n‘Bass. Noch mehr als zuvor und davor war es schon extrem. Drum ‘n‘ Bass hat in seinem noch recht jungen Leben so viele Sub-Genres geboren und Retro-Schleifen hinter sich, da gibt es Phasen, wo sich ein Label breit aufstellen muss, oder spezialisiert. Der typische Hospital-Liquid-Sound musste viel Neuem Platz machen, um da zu stehen, wo er jetzt steht. Somit ist nicht jedes Release 100 % mein „Cup of Tea“. Aber der Schnitt ist immer noch überragend gut. Ich stehe weniger als Veranstalter, denn als Freund in gutem Kontakt zum alten Hospital-Tribe und bin dank Facebook und Twitter etc. sehr nah am Geschehen. Ich habe in den letzten zwei Jahren so gut wie keinen Drum‘n‘Bass veröffentlicht. Da ich nicht exklusiv unter Vertrag stehe, lasse ich mir sehr viel Zeit mit dem Versenden von neuem Material. Erst, wenn ich 100 % zufrieden bin, schicke ich Sachen raus. Ein Hospital-Release ist immer ein goldenes Ei. Man bekommt sehr viel Aufmerksamkeit und Bookings. Seit dem ersten Release hat sich alles positiv für mich entwickelt und ich bin Chris, Tony und Tom sehr dankbar.
Wie wichtig ist es für einen DJ auch eigene Tunes zu veröffentlichen? Was ist wichtiger: Produzieren oder Auflegen? Wenn man etwas so leidenschaftlich liebt wie in meinem Fall die Musik, und speziell Broken Beats (Jungle, Drum ‘n‘ Bass, Garage etc.), reicht es einem irgendwann nicht mehr aus, sie nur zu spielen. Ich denke, dass der Versuch selber, Musik zu schreiben und zu produzieren eine natürliche Weiterführung dessen ist, was ein DJ macht. Ein DJ ist für mich in gewisser Weise auch eine Art Produzent, wenn er es schafft ein Set so aufzubauen, dass es zu seiner eigenen Komposition wird. Es gibt einige DJs, die das drauf haben, und sehr viele, die es nicht drauf haben. Soll jeder für sich wissen - ich bin auch manchmal froh schnell nach Hause zu kommen, wenn ich nicht guter Dinge bin. Kann passieren. Wenn man den Vorteil in der Exklusivität seiner Track-Auswahl sieht, liegt der produzierende DJ weiter vorne. Er hat immer die Chance, seine eigenen Tracks gegen Neuheiten anderer Produzenten einzutauschen. Fazit: Der eine schreibt, der andere spielt. Wer beides kann, darf sich freuen. Auf dem zweiten Floor wird Techno und House gespielt. Wie gut lassen sich Drum ‘n‘ Bass und Four-To-The-Floor-Musik vereinen? Ist das inzwischen kein Problem mehr? Das ist großartig! Ich spiele mittlerweile viel lieber gemischte Sets, als ein pures DnB-Set. Nach 2 Stunden 175+ bpm ist mir langweilig. Früher wurde Drum ‘n‘ Bass immer mit Hip-Hop oder Dancehall-Floors kombiniert. Warum denn kein Tech-House? Ed Rush spielt Tech-House, Calibre spielt House, Makoto spielt Goa, oder was weiß ich auf 130bpm. Ich liebe House und finde,
das passt alles super, wie es am 14.2. geplant ist. Mehr davon! Streitthema MC, die einen brauchen einen, die anderen können gut drauf verzichten. Wie denkst du darüber? Ein MC hat eine schwere Aufgabe, wenn er schon mal da steht. Alle gucken ihn an, jeder Zweite schimpft, und jeder Vierte meint, es besser zu können. Ich fand MCs früher mega stressig, aber mittlerweile weiß ich, dass es nur funktioniert, wenn man miteinander kommuniziert. Mal kurz den Sound runter nehmen, wenn ihm etwas Gutes einfällt, oder ihm die Chance geben, auf Instrumentals seinen eigenen Part zu performen. Ich bin froh, dass ich da nicht stehen muss. Ab 250 Gästen ist ein MC eine gute Verbindung zwischen dem Dj und den Leuten. Letzten Endes sind wir alle da im Club, um die Leute zu unterhalten und zusammen ein paar Stunden Spaß zu haben. Mal was ganz anderes: Am 14. Februar ist Valentinstag und die Party findet unter dem Motto „The Valentine‘s Day Massacre“ statt. Ist es als DJ und damit als regelmäßiger Partygänger überhaupt möglich, eine Beziehung aufrecht zu halten? Ich freue mich auf viele verliebte Pärchen, die ihr Glück zelebrieren und noch mehr über heartbroken Heartbreakers, die wild rumknutschen werden. 2015 wird das Jahr der Lovers. Egal, ob zweisam oder dreisam. Nehmt euch ein Herz, verzeiht euch und der verflossenen Liebe, und ganz wichtig - liebt euch selbst! Auch am Valentine‘s Day! ...Amen!
Text: Benyamin Bahri Foto: Roland Bogdahn
eventkalender 20:00 I stadthalle
Party
die groSSe verdi-nacht - die schönsten verdi - highlights
20:00 I kleines haus, u22
19:30 I groSSes haus
die zofen schauspiel von jean genet
die zauberflöte - oper von wolfgang amadeus mozart
18:30 I drk-kaufbar
19:30 I kleines haus
irish session und weltmusik eintritt frei
minna von barnhelm oder das soldatenglück
23:00 I stereowerk
19:30 I stadthalle
20:00 I roter saal
fluid chamber syncopix * dj dex * DR. vertical
amazing shadows - performed by catapult entertainment
phillip weber: „Futter - streng verdaulich“-Kabarett
23:00 I brain klub
19:30 I kleines haus
100 hertz mareena * magda el bayoumi * ...
minna von barnhelm oder das soldatenglück - premiere
20:00 I komödie a. altstadtmarkt
DO 12/02
konzert | Kultur
MI 11/02
führungen durch das lessingtheater
dance up da deel dj daniel vegas
trash pop dj herbie herbsen
DI 10/02
11:00 I lessingtheater wf
23:00 I 42° fieber
23:00 I schwanensee
MO 09/02
SA 14/02
10:00 I lessingtheater wf abflug - zwischen den welten, zwischen afrika und europa
FR 13/02
sherlock holmes jagt jack the ripper
20:30 I barnabys blues bar
20:00 I drk-kaufbar
stomping central session live-musik
dee-quintett jazz-musik
10:00 I haus drei
21:00 I barnabys blues bar
35 kilo hoffnung - nach dem roman von anna gavalda
gregor hilden band live-musik
SO
19:00 I drk-kaufbar
16:00 I lessingtheater wf
amnesty international stammtisch
führungen durch das lessingtheater
19:30 I kleines haus
19:30 I kleines haus
19:30 I kleines haus
im westen nichts neues von erich maria remarque
girls & boys tanzstück von roy assaf
girls & boys tanzstück von roy assaf
10:00 I haus drei
20:00 I volkswagen halle
35 kilo hoffnung - nach dem roman von anna gavalda
basketball löwen braunschwei vs. eisbären bremerhaven
19:30 I grosses haus
20:00 groSSer saal
my fair lady musical von frederick loewe
elvis - das musical
20:00 I komödie a. altstadtmarkt
20:00 I hausdrei
21:00 I eulenglück
im himmel ist kein zimmer frei
nachtlager #42 I „Hidden track2
studentengelöt tim starr
20:00 I stadthalle
20:00 I meier music hall
24:00 I brain klub
my fair LADY: kammeroper köln & kölner symphoniker
project pitchfork - ist eine deutsche electro-band
tvrn vp thvrsday dj jns
18:00 I lessingtheater wf
20:00 I roter saal
freispiel2 - das wolfenbütteler schultheater-labor
theater fanferlüsch: „Wer verliert, gewinnt“
19:30 I kleines haus
21:00 I barnabys blues bar
22:00 I eulenglück
im westen nichts neues von erich maria remarquw
hannes „Feuer“ Bauer live-musik
freundschaft ahoi boi
15/02
19:30 I lessingtheater wf glück - le bonheur komödie von eric assous
Party DO 19/02
FR 20/02
21:00 I lindbergh palace donnerstagsgelöt dj el chooch
21:00 I lindbergh palace the black lodge dj boba phil
d am zusammen un Zeit wuchs ein Te er rz ku ch Na n. sorgt. trotz Rege zum Loslegen be . ngt an zu lachen Equipment wurde fä es d tig un Sie machen Much !“ e. wi ein er „N nd t imm A ist das Beso ppe MDMA ru DM -G M n DJ Er sagt ganz best ielr vo g de r un de ell lie Die Einst verzichten beisp it einem der Mitg ber muss llen Gründen, sie rü zie da er m ch eim Als sich Dr uf f! m r Do ko fü s. s r au au nu t sik nicht er einfach ogenthema nich ln und ern guten Zweck od ze de un r fü hm ist e traf, blieb das Dr e sc rn r nd ge nu Ba , ch r jungen weise au fang an dabei ist ge. Das Motto de dem Sinne In Ga f . au elt ss Jones, der seit An d nd da en ha h, Ab el sic n pi nen gute e sagen sie sich um ein Worts d in diesem Sinn und ist eine n un tio it“ ge m klärt uns, dass es cia t Au so nz s As ta da ic ge us „das Au kann, aber Massiv Dance M n und auflegen Elektroparlle f te au fs n ss au steht MDMA für re r da rie e, ixe ko M he de n isc jeder de MDMA: Sie ielung auf das Kl vielen, nicht aber hlt e fe provokante Ansp ne te ch m ts sa ns Ge für das Luftballons, Ku umiert wird. cation. Ob 1000 Lo ties Drogen kons am die h s sic las An sie je nach in, was zene und rfen gespannt se nschweiger DJ-S ckerwatte, wir dü au Zu Br er r Es wird wieder ge od de t: in iß he ng uli men. Jones, sen, wenn es m las sa n zu MDMA ist ein Ne lle s fa DJ ein n r te ua er 7. Febr nf jungen, motivi tte, ist seit usik von MDMA. setzt sich aus fü men erfunden ha Na n de stampft zu der M d un n fe tra f. s au un r hr wi Ja m mit de seit etwa einem d legt selbst erst und irAnbeginn dabei un kleinen Mischpult em privat auf ein er tte ha Verann en te ng iva fa Ange rHours und pr Auftritte bei Afte en lange lgt fo es r nn wa , wa gedn d zu üben lbst zu finden un se h sic eren eit Um W r n. ge vie it staltun onaten m vor knapp fünf M te te ar st Er . ihn still um rzem in eine neue Ära. y, der erst seit Ku der Gruppe, Dann en st te letzÄl als m r de de , n, dir Mit Ja auflegt, Ka r bereits seit 2012 de ist , en ian ar ar M M , n ist vo i dabe rstützung r weiblichen Unte de d un m ka zu tes da BS tt. Schwanensee | Schwanensee k he die Gruppe komple ot Uhr sk Di 23 r de ab | 7. Februar ersten Kontakt zu nstaltung dort ra Ve Maren hatte den e ein h lic at itdem wird mon von elektgeschaffen und se et werden Fans ak ttp ple m Ko m de House, veranstaltet. Mit Art bedient. Von terschiedlichster un ik ss hat us M Ba ´n er um ch ronis Techno und Dr er üb e, us Ho uf mittlerweiTechhouse, Deep funden und dara ge ein r be em M sich jedes der fünf en, sonle spezialisiert. nicht fest gefahr ngs und Mädels Ju die d s. ue sin h Ne r oc fü Denn sind offen n gerne rum und re tie st-Djs en Ga rim al pe m ex e dern A auch gern DM M h sic t läd d mit einfließen Aus diesem Grun e Veranstaltung ein in a Go ise eranstalein, um beispielwe it einer Open Air-V ngen hatte alles m fa ge en kam An m n. m se sa zu las zu mals die Crew st er r de f au , en - und das Text: Sarina Obert tung in Wipshaus nzfreudige kamen Ta 70 nd ru n ho sc rt do t lbs se d un
MDMA
In Unterhaltung steckt auch Haltung!
lessingtheater
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Gilt sogar auch für bereits reduzierte Artikel !
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Im Februar zeigt das Lessingtheater vielschichtige Produktionen, die von derzeit beherrschenden Themen wie Zuwanderung, Integration und der Umgang mit Flüchtlingen handeln. Besonders betont wird die menschliche Seite, die hinter all den Schlagzeilen, Zahlen und Parolen steckt. Das Theater will Raum für Diskussion und gedankliche Erkundung bieten. In Theaterstücken, wie dem Jugendstück „Abflug“, geht es um das Schicksal einer in Deutschland aufgewachsenen Togolesin und den Folgen von Sammelabschiebungen, während das Stück „Hasenland“ neue Ansätze für das Thema Integration aufwirft oder die Tragödie „Antigone“ sich mit der Frage „wer hat Recht und wer hat Unrecht“ beschäftigt. Doch auch Produktionen, die mal theatralisch, mal tierisch laut, mal zart und leise sind, laden Euch zum sogenannten „Circus Swing“ ein - so bezeichnet die Band „Gaby Young & Other Animals“ ihr Genre. „One Foot in Front of the Other“ heißt ihr aktuelles im März 2014 erschienenes Album. Wenn ihr einen Eindruck von dem Aufführungsstil, der euch erwartet, bekommen wollt, dann malt Euch aus, wie ihr den Geschmack eines frisch vom Baum gepflückten Apfels beschreiben würdet oder gar den Klang der Stille vor einem hereinbrechenden Wirbelsturm, den Duft eines Veilchens, das kurioserweise im November erblüht, während sich die Violine mit der Trompete vereint und die Tuba das Banjo verfolgt, um sodann alles stehen und liegen zu lassen, um zu einem Ukulele Orchester zu werden oder plötzlich Dreschkunst auf dem Schlagzeug zu verüben. Das ganze Sinnespaket könnt ihr am Dienstag, den 17. Februar 2015 um 19.30 Uhr bekommen. Die Karten kosten zwischen 15 und 24 Euro und erhältlich sind sie hier:
Nach dem Weihnachtsgeschäft und pünktlich zur Auslieferung der Frühjahrsware möchten wir Euch die Möglichkeit geben noch mal ein Schnäppchen bei uns zu machen. Darum bekommt Ihr bis zu 40 % Rabatt auf alle gekennzeichneten Produkte – Winterjacken, T-Shirts, Sweater, Hemden, Schuhe & Hosen. Nicht gekennzeichnete Produkte sind Neuware oder von der Reduzierung ausgeschlossen. Und wer keine Lust auf Schnäppchen hat sondern immer up-to-date mit seinen Sachen bleiben möchte, der findet bereits jetzt eine große Auswahl an neuen tollen Sachen bei uns. Kommt doch vorbei und checkt aus, was wir tolles für Euch haben. Wir freuen uns auf Euch!
Theaterkasse, Stadtmarkt 7A, 38300 Wolfenbüttel Telefon 05331 86-501 und 86-502 karten@lessingtheater.de
Gabby Young & Other Animals Lessingtheater I Harztorwall 16 | WF 17. Februar 2015 | um 19:30 Uhr www.lessingtheater.de
Text: Kathrin Bonhardt Fotos: DR
www.boardjunkies.de · Ziegenmarkt 6 · 38100 Braunschweig
eventkalender Party
mein kampf farce von george tabori
23:00 I cave noire
20:00 I drk-kaufbr
the r&B classique friday dj fourteen
ida gard I doors tour live-musik
23:00 I 42° fieber
20:00 I komödie a. altstadtmarkt
princess club rock dj handtrix
SA 21/02
15:00 I HUGO45 finissage on the run
20:00 I baSSgeige jazzsession live-musik
19:30 I lessingtheater wf
20:00 I figurentheater
infinita maskentheater von familie flöz
fantasien zu paul klee (Gastspiel: fligendes theater, berlin)
23:00 I brain klub
19:30 I kleines haus
20:00 I drk-kaufbar
headliner mag resident night dj saxxon * mc azza * Judge d
„fick Dich ins knie, melancholie“ ein liederabend
willkommen im prekariat, theaterstück
21:00 I lindbergh palace
20:00 I stadthalle
20:00 I lot-theater
revolver club dj benny ruess
die nacht der musicals
jetzt und hier improvisationstheater
10:30 I lot-theater
20:00 I groSSes haus
hansel und greta
maria de buenos aires tango-operita von astor piazzolla
man hört deutsch dj babak obama
22:00 I eulenglück rekord volume 4 steve bug * dapayk solo live * ...
MI 18/02
DO 19/02
SO 22/02
22:00 I xo
20:00 I drk-kaufbar
lust for life dj johnny
willkommen im prekariat, theaterstück
23:00 I cave noire
20:00 I parlament
16:00 I lessingtheater wf
80er/90er halligalli herbie herbsen
the soul of jazz live-musik
hasenland - schauspiel vpn reihaneh youzbashi dizaji
23:00 I 42° fieber
20:00 I brunsviga
19:30 I groSSes haus
disco bugs dj totsen
werner momsen & matthias brodowy „och?!zwei..
the rake`s progress oper von ior strawinsky
09:15 I Stadthalle
20:00 I meier music hall
konzertprobenwerkstatt „maurice“
mc fitti live in concert
23:00 I schwanensee ein kessel buntes dj mark b.
FR
20/02
23:00 I apartment 38
19:30 I groSSes haus
kontrollverlust ray miku * dj technolo gee
andrea chénier - premiere ! oper von umberto giordano
23:00 I brain klub
19:30 I lessingtheater wf
raven! fukkk offf * DJ JNS * currrsed phil
herbert knebels affentheater „Männer ohne nerven“
11:00 I stadthalle sinfonieorchester des staatsorchesters braunschweig
Party DO 26/02
21:00 I lindbergh palace donnerstagsgelöt dj boba phil
20:00 I figurentheater
21:00 I eulenglück
fantasien zu paul klee (gastspiel: fliegendes theater, berlin)
studentenpuff tim starr
19:30 I lessingtheather wf
20:00 I kleines haus, u22
24:00 I brain klub
gabby young & other animals „one foot in front of the other“
die zofen schupiel von jean genet
tvrn vp thvrsday ahoi boi
konzert | Kultur DI 17/02
sherlock holmes jagt jack the ripper
sherlock holmes jagt jack the ripper
23:00 I schwanensee
SA 21/02
20:00 I komödie a. altstadtmarkt
19:30 I kleines haus
In dieser Rubrik pr채sentieren wir Euch die einzelnen Hotspots der verschiedenen Musikrichtungen, die unsere Meile bietet. Diesen Monat: Black Music (RnB, Hip Hop, Rap, Funk, Soul, Twerk und Trap).
XO
42 Fieber
// Südstraße 31 // 38100 Braunschweig // jeden Samstag ab 22 Uhr
// Kalenwall 3 // 38100 Braunschweig // zweiter + letzter Freitag ab 23Uhr
Residents: DJ Evolution, DJ Marveles, DJ Climex, DJ Tereza & DJ Johnny
Partyreihen: Black Friday & The Ultimate RnB Friday Residents: DJ Evolution & DJ Marveles
Facebook: xo.braunschweig
Facebook: 42fieber
Braunschweigs Nummer 1 Anlaufstelle in Sachen urbaner Musik ist zweifelsohne das XO. Liebhaber von RnB und Hip-Hop kommen hier voll auf ihre Kosten. Deutschlands beste DJs geben sich hier regelmäßig die Klinke in die Hand. DJ Ray-D, DJ Ron, DJ Rasimcan, und DJ Tereza sind nur wenige der Namen, die sich in der Wall of Fame des XO verewigt haben.
Das Flaggschiff der Meile lädt gleich 2 Mal im Monat zur Black Music Sause ein. Seit 2012 läuft hier der „Black Friday“ sehr erfolgreich. Der große Andrang bringt regelmäßig lange Schlangen vor dem Club mit sich. Aufgrund der großen Nachfrage wurde seit Oktober letzten Jahres ein weiterer Abend hinzugefügt. Die „kleine“ Schwester „The Ultimate RnB Friday“ erfreut sich ebenso großer Beliebtheit.
Cave Noire
Pantone
// Kalenwall 3 // 38100 Braunschweig // erster + dritter Freitag ab 23 Uhr
// Steinstraße 2 // 38100 Braunschweig //
Partyreihen: The RnB Friday Residents: DJ Fourteen, DJ Marveles & DJ Curt Powell
Partyreihen: The Hip Drop & Browntown Rulez Residents: Tim Starr, Rula Rik & DJ Tobsta Facebook: pantonebs
Facebook: cavenoire Die gemütliche Bar, genau zwischen Lindbergh Palace und 42° Fieber gelegen, hostet an mindestens 2 Freitagen im Monat den „RnB Friday“. Im Wechsel spielen hier DJ Fourteen, DJ Marveles und DJ Curt Powell. Wer es lieber klein und überschaubar mag, ist hier bestens aufgehoben.
Für alle Liebhaber von Rap und Hip-Hop, der abseits des Mainstreams existiert, ist die Pantone genau das Richtige. Hier spielen Braunschweiger DJ-Legenden wie Tim Starr, Rula Rik und DJ Tobsta ihre ganz persönliche Mischung. Meist mit Origina-l Vinyl versteht sich. Von Grandmaster Flash bis KRS One ist hier alles dabei. Ebenso Funk & Soul. Besondere Highlights waren zweifelsfrei die Sets von Marc Hype oder Mr. Confusion.
eventkalender Party FR 27/02
21:00 I lindbergh palace atomic ballroom dj ace ventura
konzert | Kultur MO 23/02
MOBY DICK - DAS WAHRE *das gute* das schöne
09:30 I lessingtheater wf
20:00 I drk-kaufbar
hasenland - schauspiel von reihaneh youzbashi dizaji
musikschöpfungen live-musik
SA 28/02
22:00 I eulenglück
19:00 I unversum
hipshakers friday miles reverse
kunst bewegt ! die schöne querulantin
23:00 I cave noire
20:00 I hausbar
17:30 I figurentheater
funky fresh friday dj curt powell
jenny jannowitz von michel decar
die werkstatt der schmetterlinge (Gastspiel: theater patati)
20:00 I brunsviga
19:00 I hauptbahnhof/ZOB
desimos sepzial club: die mixshow mit überraschungsgästen
Musikersatzverkehr live-musik
20:00 I Komödie a. Altstadtmakt
19:30 I kleines haus
23:00 I 42° fieber black friday dj evolution * dj marveles
DI 24/02
23:00 I schwanensee hitgewitter dj santoz
23:00 I brain klub
sherlock holmes jagt jack the ripper
MI 25/02
15:00 I kleines haus prinzessin anna oder wie man einen helden findet - premiere!
minna von barnhelm oder das soldatengück
19:30 I Kleines haus
19:30 I groSSes haus
im westen nichts neues theaterstück
my fair lady musical von frederick loewe
21:00 I lindbergh palace
20:00 I u22
20:00 I kleines haus, u22
brunswick brawl dj el chooch
die zofen schauspiel von jean genet
faust on air live-hörspiel
20:00 I volkswagen halle
20:00 I lot-theater
abba - the show
moby dick - das wahre *das gute* das schöne
22:00 I XO
20:00 I meier music hall
20:00 I brunsviga
best i ever had dj tereza * DJ MARVELES
mark forster bauch und kopf - tour 2015
tina teubner „männer brauchen grenzen“
23:00 I cave noire
20:00 I komödie a. altstadtmarkt
get minimal musci labelnight the sorry entertainer * ...
SA 28/02
20:00 I LOT-THEATER
22:00 I eulenglück stress to impress benny the kid * dj kavorka
DO 26/02
klub nabu dj flow motion * timothy nealon
gute gegen nordwind
23:00 I 42° fieber
20:00 I drk-kaufbar
klub skandal dj santoz
offene bühne
23:00 I schwanensee schlagerparade dj knuddl
FR 27/02
19:30 I groSSes haus andrea chénier oper von umberto giordano
23:00 I apartment 38
19:30 I kleines haus
the venue drum N bass nightflight crew
im wsten nichts neues theaterstück
23:00 I brain klub
20:00 I roter saal
astral vision drazil * b-havoc * frank eugen * ...
frank fischer: „Angst und andere Hasen“ KABARETT
Februar FR 06|02 SA 07|02 FR 13|02 SA 14|02 FR 20|02 SA 21|02
PIMP MY DRINK DJ SANTOZ
MISSION D.I.S.C.O.
JOHN MIINUS
BUNTE TÜTE SCOTT BELLS
+8-8
DAVID TUDISCO, RENE SCHNEIDER & SURPRISE ACT
LADIES DELUXE DJANE & D-NICE
PUDER & ZUCKER MEETS PHIL FULDNER
PHIL FULDNER, JOHN MINUS & D-NICE
FR 27|02 SA 28|02
QUAL DER WAHL ROCK DJ HANDTRIX
SCHWARZER SAMSTAG
DJ CREAM
Love yourself! TISCHE & TERMINE
WWW.ESPLANA.DE
WIELANDSTRASSE 3 IN WOLFSBURG
Licht ist die reinste Form visueller Kunst DRUFF! hat mit der Lichtkünstlerin Betty Rieckmann über die Motivation zu ihrer Kunst gesprochen, darüber was Licht bedeutet und was es im einRaum bei der Ausstellung „Sichtweise“ (24. Januar bis 07. Februar) zu erleben gibt. Was passiert psychologisch mit dem Menschen, wenn er Licht sieht und was würde geschehen, wenn die Welt tatsächlich in Dunkelheit unterginge. Betty, wie bist Du auf die Idee gekommen, mit Licht zuarbeiten? Ich habe zuerst mit der Malerei angefangen, aber selbst in meinem ersten Bild habe ich schon Autoscheinwerfer eingebaut. Ursprünglich komme ich aus Kalifornien, bin aber der Liebe meiner Mutter wegen mit nach Deutschland gegangen und bin von da an auf einem Schrottplatz aufgewachsen, wo ich immer viel Material finden konnte. Um Licht aber richtig verstehen zu können, habe ich Lichtdesign in Hildesheim studiert. Was möchtest Du mit Deiner Kunst vermitteln? Licht ist die Materie, die den größten Einfluss auf unser menschliches Wesen hat. Wenn du Licht in einem völlig vakuumfreien Raum anmachst, siehst du einfach absolut nichts. Licht braucht einen Träger. Licht ist die reinste Form visueller Kunst, wir nehmen alles nur mit Hilfe von Licht wahr. Du siehst in einem Raum nicht die Gegenstände, du siehst immer nur deren Reflektion. Warum hast Du Deine Ausstellung „Sichtweise“ getauft? Das ist ganz einfach: Weil jeder anders wahrnimmt, jeder hat eine andere Sicht zu den Dingen, es wird immer anders interpretiert. All das ist Farbenpsychologie. Spannend ist vor allem herauszufinden, welche Sicht meine Besucher auf meine Kunstwerke haben, was sie denken und was sie wahrnehmen. Wie glaubst du, wäre eine Welt ohne Licht, wenn man der These nachginge, dass die Welt eines Tages in Dunkelheit untergeht? Wir würden andere Sinne entwickeln oder besser ausbilden, wie den Tastund Geruchssinn. Vielleicht entwickeln sich unsere Augen auch insofern weiter, dass wir andere Wellenlängen sehen können - Funkwellen, Radarwellen. Fledermäuse können ja schließlich auch mit geschlossenen Augen fliegen. Selbst in den Tiefseen gedeihen Pflanzenarten in kompletter Dunkelheit. Wir müssten dann eine neue Evolution durchleben.
Text: Kathrin Bonhardt Fotos: Florian Koch - farbPR8
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064 018 An welche bekannte Persönlichkeit denkt man, wenn man Blümchenhemd und Lispeln erwähnt? Ganz jenau, an keinen anderen als den Stand-Up-Comedian unter dem Künstlernamen Paul Panzer oder mit bürgerlichen Namen Dieter Tappert. Sau komisch, politisch nicht immer korrekt und dennoch ein verdammt sympathischer und witziger Kerl. Bekannt wurde seine Kunstfigur dabei durch die weit über 800 aufgezeichneten Scherzanrufe als Paul Panzer bei verschiedenen Radiosendern wie ffn, RPR1, 89.0 RTL oder Hit Radio Antenne. „Panzer, ich begrüße sie“ ... na? Macht es klick? Genau das ist Paul Panzer, der nun mittlerweile ein gestandener Stand-Up-Comedian ist: Seit 2005 tritt er in ganz Deutschland auf und füllt dabei Hallen wie kein anderer. Nicht umsonst erhielt Dieter Tappert als Paul Panzer am 10. Oktober 2006 den Deutschen Comedypreis als bester Newcomer. Untypisch ist jedoch der Werdegang, denn als gelernter Schweißer und Absolvent des Studiengangs Musik sowie Medienpädagogik, stellten sich ziemlich viele die Frage, warum nun Tappert auf einmal Stand-Up-Comedian wurde. „Ich konnte meinen Eltern damals schlecht sagen, dass ich Komiker werden möchte. Mein Vater sagte mir immer, dass ich erstmal was Vernünftiges machen soll, bevor ich überhaupt daran denke. Doch dadurch, dass ich schon immer Quatsch gemacht habe, ergab sich das so.“ Und Quatsch machen, das kann er sehr gut und die Kunstfigur Paul Panzer beweist auf der Bühne und in Shows immer
wieder, dass Lachmuskeln dafür da sind, um sie zu trainieren. Dabei ist wahrscheinlich die Figur selbst einfach jemand, mit dem man sich auf einer gewissen Ebene identifizieren kann. „Ich wollte eine Figur verkörpern, die eben nicht perfekt ist und Fehler hat, wie jeder andere Mensch auf dieser Welt hier auch. Deswegen hat Paul ja auch dieses Lispeln“. Nun kommt er auch dieses Jahr wieder in unsere Region: Mit seiner aktuellen LiveShow „Alles auf Anfang“ nimmt uns Paul Panzer auf eine Reise mit, die von der Steinzeit bis zum 21. Jahrhundert reicht. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens wird er am 3. Mai 2015 in der Stadthalle Braunschweig und am 20. Februar im CongressPark Wolfsburg erneut seine Scharfsinnigkeit, die der eines Säbelzahntigers gleicht, unter Beweis stellen und das Publikum mit einer mammuthaften Ausdauer zum Lachen bringen. „Ich wollte ein Thema in meinem Programm haben, das mich natürlich auch selbst interessiert und bewegt. Ist es nicht so, dass wir als Menschen eigentlich alles haben und teilweise trotzdem sehr unglücklich sind? Was ist denn überhaupt im 21. Jahrhundert der Sinn des Lebens? Und überhaupt, wohin entwickeln wir uns? All‘ diesen Fragen werde ich in meiner Show nachgehen und ich verspreche nicht zu viel, wenn ich sage, dass es absolut lustig wird. Mehr möchte ich auch nicht verraten, denn jeder kann es auf meiner Show selbst erleben“. Wer also abgesehen von „42“ immer noch nicht den Sinn des Lebens gefunden hat, sollte definitiv bei „Alles auf Anfang“ dabei sein! Text: Thanh Schaefer Foto: Tim Wegener
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Eulenglück | BS 21. Februar 2015 | ab 22 Uhr
Rekord
Am Samstag, den 21. Februar 2015 wird uns eine ganz besondere Ehre zuteil. Im Rahmen der Rekord-Eventreihe statten uns die Szenengrößen Steve Bug & Dapayk Solo LIVE! einen Besuch in unserem wunderschönen Braunschweig ab. Maßgeblich beteiligt an der Soundprägung eines ganzen Genres der elektronischen Musik ist Steve Bug, der schon seit über zwei Dekaden im Musikgeschäft aktiv ist. Dazu gesellt sich das Solo LIVE!-Projekt von Dapayk, der über die Zusammenarbeit mit Eva Padberg hinaus von sich hören lässt. Ganz ohne jegliche Computer in seinen Setups, kann man ihn wohl durchaus als einer der innovativsten und interessantesten Live-Acts bezeichnen. Text: Kathrin Bonhardt Fotos: Mirjam Knickriem, Alexander Knöll
# VW HALLE 25.04.15 | POP MEETS CLASSIC # STADTHALLE 15.03.15 | JAN DELAY 03.05.15 | PAUL PANZER 04.06.15 | JOHANNES OERDING 27.11.15 | FETTES BROT 28.01.16 | ATZE SCHRÖDER # STAATSTHEATER (GROSSES HAUS) 08.03.15 | ANNETT LOUISAN # HANNOVER | EXPO PLAZA 23.05.15 | SUNRISE AVENUE (MIT ORCHESTER) # MEIER MUSIC HALL 07.02.15 | THE BUSTERS 04.03.15 | OVERKILL 09.03.15 | NENA 16.03.15 | FAVORITE 22.04.15 | TONBANDGERÄT # EULE 05.03.15 | THE DURANGO RIOT # EINTRACHT - STADION 06.06.15 | HERBERT GRÖNEMEYER # GÖTTINGEN | LOKHALLE 13.03.15 | CRO
REA GARVEY
OPEN AIR 2015 17.07.15 | VOLKSBANK BRAWO BÜHNE
TICKETS: UNDERCOVER.DE • 0531 - 310 55 310 SOWIE AN DEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN
069
“man sieht nur mit dem herzen gut... ...Das Wesentliche bleibt für das Auge unsichtbar“, sagte schon Antoine de Saint-Exupéry in seiner Erzählung „Der kleine Prinz“. Einen ähnlichen Ansatz hat auch Fotograf Kai Stuht mit seinem „Project Forvea“ und der dazugehörigen Kampagne „Ignorance pulls the trigger“.
ZOMBIE BOY MODEL, ACTOR
www.projectfovea.com
Chester Bennington
GEORGE CLINTON
american MUSICIAN and Linkin park’s lead SINGER
american SINGER
www.projectfovea.com
www.projectfovea.com
CASSANDRA STEEN german singer
www.projectfovea.com
isabel edvardsson
XZIBIT
american RAPPER, MUSIC PRODUCER AND ACTOR
professional dancer
www.projectfovea.com
www.projectfovea.com
Tyson Beckford American model and actor
www.projectfovea.com
www.projectfovea.com
www.projectfovea.com
micaela schäfer german nude model
www.projectfovea.com
072
fovea think tank
„Die Fovea ist das Organ im Auge, das für das Scharfstellen sorgt, macht aber tatsächlich nur 30 % der Sehfähigkeit aus. Der Rest geht über Erinnerungen und Intuition. Wir versuchen, die Dinge meist rational zu betrachten und die Intuition auszublenden, weil sie nicht greifbar ist. Vereint man jedoch alle Komponente, so bekommt man den integralen Blick“, erzählt Stuht. Er arbeitet seit fünf Jahren an der Kampagne „Ignorance pulls the trigger“. Seine These dahinter ist, dass die Ignoranz gegenüber allem, die Kreativität und die Intuition behindert, welche schlussendlich die Lösungen für Probleme hervorbringt. „Oft wird zum Beispiel für Skandale in der Öffentlichkeit eine Person verantwortlich gemacht, wobei viele andere mitgewirkt haben. Wir verschließen unseren Blick und das hat mich jahrelang so bewegt, dass ich fast schon verzweifelt war, meine Gefühle zu Papier zu bringen.“ Als Fotograf hat Kai Stuht viele Kontakte, vor allem zu Celebrities aus aller Welt. Vor anderthalb Jahren fing er an, Celebrities für seine „Ignorance pulls the trigger“-Kampagne zu fotografieren. Alle in der gleichen Pose: Zwei Finger zu einem Waffenlauf geformt, die sie an ihre Stirn halten. Ein übertragenes Bild für das Töten der Kreativität und der Intuition. Dabei haben Stars wie Chester Bennington von Linkin Park, Rapper Xzibit und auch
deutsche Stars wie Tim Bendzko und Braunschweigerin Isabel Edvardsson für seine Kampagne posiert. Ziel ist ein Kunstprojekt, bei dem sich so viele Personen wie möglich in der gleichen Pose fotografieren, sodass man eine Weltkarte aus Millionen von Trigger Portraits erstellen kann. Dazu soll es in allen 196 Ländern der Welt (Zahl variiert) einen weiblichen und einen männlichen Ambassador geben. „In den USA haben wir zum Beispiel Chester Bennington dafür gewinnen können“, berichtet Stuht. Demnächst soll es in Braunschweig einen Pop-Up Store zur „Ignorance pulls the trigger-Kampagne“ geben, mit einer Ausstellung und einer Photobox, bei der sich jeder mit seinem Portrait an der Kampagne beteiligen kann. Daraufhin ist ein gläserner Truck geplant, der alle Festivals besucht, auf denen sich die Besucher fotografieren lassen können. „Hoffentlich gibt es dann bald auch einen großen Truck, der ganz Europa und den Rest der Welt abfährt und über die Kampagne informiert“, sagt Kai Stuht begeistert. Auf der dazugehörigen Facebook-Seite gibt es täglich neue Informationen und Bilder zur Kampagne. „Ich würde mir wünschen, dass wir in Zukunft kreative Communities schaffen können und andere Fotografen ebenfalls Menschen im Trigger-Style fotografieren. Text: Yasemin Kulen Fotos: Kai Stuht
you & me
Mehr musik, weniger krach
Bei alldem Krach, den man in den Radios oftmals präsentiert bekommt, gehen manchmal leider die kleinen Juwelen unter, die in der eigenen Stadt Musik machen. Einer dieser noch unentdeckten Band ist die Singer/Songwriter-Band „You&Me“ um Sänger Timo Lehne (Gitarre, Klavier), Julius Kopp (Geige) und Jonas Wirth (Lead Guitar, Percussions). Timo Lehne hat die Band mit einem befreundeten Bassisten in seiner damaligen Wahlheimat Berlin gegründet. Da es aber von Anfang an ein Projekt bleiben sollte, entstand der Name „You&Me“. „Für mich ist das ein schöner Name, der viel mit dem gemeinsamen Musikmachen zu tun hat und schließt alle mit ein. Bei allem was wir machen geht es doch um andere Personen und uns selbst“, sagt er. „Ein schöner Aspekt daran ist auch, dass der Name das Publikum mit einschließt“, ergänzt Julius Kopp. Nach seinem Zivildienst in Berlin kehrte Lehne nach Braunschweig zurück, wo er bald darauf als Vorband von Kroner auftreten durfte. So lernte er Julius und später auch Jonas kennen. Nach einem gemeinsamen Spanienurlaub, bei dem die Jungs der eigenen Straßenmusik frönten, beschlossen sie das Ganze, auch in das heimische Land zu tragen. „In Deutschland haben wir dann nach einer gemeinsamen Probe gemerkt, dass es einfach passt“. Die Jungs, die neben der Musik mitten in der Ausbildung stecken, betrachten sich als Singer/Songwriter und Folkmusiker. „Unsere Musik hat viele Einflüsse, Timo geht mehr in die Singer/ Songwriter-Richtung, ich komme eigentlich aus der Klassik. Ich weiß gar nicht, ob man uns so richtig kategorisieren kann. Wir sehen uns aber schon mehr in der Richtung Folk und New Folk mit Pop-Einfluss“, erzählt Julius Kopp. „Auf unserer EP, die im Februar 2015 erscheint, arbeiten wir allerdings auch mit vielen elektronischen Elementen, Jonas bringt seine Pop-Einflüsse mit rein und durch die zusätzlich klassischen Elemente ist unsere Musik sehr breit gefächert“, sagt Timo Lehne. Unterstützt wird Timo Lehne und seine Band von Anfang an durch Produzent Ulrich Lienau, dem sie sehr dankbar sind. „Uli hat uns immer begleitet und auch diese EP mit produziert, weshalb wir auch noch einmal unbedingt Danke sagen möchten“, so Lehne. Im Sommer sind dann auch gemeinsame Auftritte mit anderen Braunschweiger Künstlern wie Kroner und You Silence I Bird geplant. Doch wie geht’s mit unseren Juwelen weiter? „Wir möchten natürlich nicht immer nur in irgendwelchen Cafés spielen. Wenn man Mucke macht, dann hat man auch den Traum, Hallen zu füllen. Ob der sich dann auch erfüllt, ist eine andere Frage, dazu gehört viel Fleiß, Arbeit und Glück. Aber das ist natürlich unser Traum.“
Text: Yasemin Kulen Foto: Florian Koch - farbPR8
Weitere Informationen auf Facebook oder Instagram: Facebook: You&Me Instagram: youandmemusic
075
#imjustsayin’
neue völlig e in e mt muss bekom sein. Man “ h c li ög lter! lles aul, A ist unm er könne a M s t ’s h lt ic a er, gan „N do“. H te jed Der Slo kt heu ss you . n le n e inem n e d u it n h zu e work en Ze heite ic r ’t is e e n e w h o h e W sc ,g sd micht zu öchte ben in Dream stagra ehe n „ m n g I . n n h k e e c n Wir le s I b Da las ht. lau infach tung. eiden uch e dran g herrsc n a e g h b n u c n s n h Bedeu a e c ,k kli tg are ur fes kostet die Ha erk wir halt n andw wenig h mir H ic o s s n a s n wa We er d em, d twas, ispiel: dell im mand nitt. E es Be h h je c c gsmo u s a r f Z ie a t . n r a s Ein u H in e sE 9€ Name en Fris nd da r den en 4,9 u e d t t e n a in richtig r h h m u r t h Sa hy“ wa nd ne rz zu tograp graf. Z u r o o K t e h XYZ u . o b . P e „ F a in ist, ein als grafi gut se rriere“ uction r Foto . Jetzt noch a r d e nicht ü o K d t r „ a it P m ft st € (n t die as Po gekau s sich eginn r 50,t w e s b ü r is E F lt n e . . a r ä o r d r e h e h o ame sup lbild d sc tellt h ver r eflexk e Profi et das e ellt un s Licht eins lr Ähnlic t r u d e s e ie n g r n fi e w ie 50 da eite iska Täto h Sp ie z S n , s ic n a J k e t a r D r o m a e F h s B e ebo wie des?) blemlo Jährig e. avon, kt, Fac ie 17ier pro , was’n ung d h mein gepac h D e n b ic ? h n r n s A a e o a e w m h w e c in , e s G t e t s k n s man vieIhr wis hä? ein otograf kön iert da teress wird... eil ich F rger – s t e w t t b , h a s t d ic h n S wen in üte er n Fuc g beiele. lacky und w ten. W ennun Beisp z k t r r ig e e r e s n u s lich B die ndere te A . Tra er ein tliche erdien nnen wie a raurig etreib v t b r n ie u e d gibt e n k e h kö keiten icht iskoth einfac Fähig aufen och n k e n r d z e e n je h v oder D a , c t zweipf sG gut leris einige ich da klich gekäm künst ht so ic m . n n n e e t r d h h h c Ja wir sic An hatten ch ma hafft. dient genen r ne, die en sie c n e n b s a v e e a Letztli g k g h t r e n g ht h nich den v nsche Sprun ielleic wirklic le Me ich in t den ben. V s h e a e Erfolg t ic h s n ie s n u e t. Wer eine en, d h h c wegen Ebenso m e s s komm r s e r n d s it a erk he aben darau nicht. en m . und h Handw wann d nfalls ensch ürlich m n e t M e e d a d g n je n ir vor t un ann h is ge vo d c e lag es ie o r t m d e s u f kt k, and te Au Respe l Drec Alles felhaf Auar vie läuft. wenig w e z s ie a d en, die w n H z , t U r ir ü e . t m d n s ie ter ch... igt sse sen, w ck fre hen un al drüber na lles ze e c is r a s w D n s e u s a z D m us eM lglich t doch n dies will, m und fo . Denk ie ebe n d haben id , e e h h s c ie g u e E zu z e? Um chen W Lehre chreib m fals s e r d f ie u h a n Text öglich ich de r wom Warum nen, dass ih öff gen zu Text: Evren Songürer Illustration: Eileen Kaster
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MUSIK FÜR FORTGESCHRITTENE
POP- UND ROCKKULTUR, INDIEROCK, JAZZ, HARDCORE, METAL, POSTROCK, ELEKTRONIK, REGGAE, HIP-HOP, CLUBMUSIK, PUNK, SOUL, FUNK, COUNTRY, WELTMUSIK, FOLK …
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PLATZ nationaler PlattenladenAward 2011
EMPFOHLEN VON
FIRE MUSIC CD/LP
THE BLUE NOTEBOOKS CD/LP
VESTIGES & CLAWS CD/LP
TO KILL A KING CD/LP
STRANGERS TO OURSELVES CD/2LP
WHAT HAPPENS NEXT CD/LP
PHYSICAL GRAFFITI (RI) 3LP/2LP/DELUXE BOX
NEWK’S TIME (RI) LP
NURTURE CD/LP
ROXY THEATER, 1978 4×LP
THE SUBWAYS CD/2X10”
GREAT BIG FLAMINGO BURNING MOON CD/LP
BUENA VISTA SOCIAL CLUB (RI) 2LP
MURDER BALLADS (RI) LP
MODERN NATURE CD/LP
Handelsweg 11 · 38100 Braunschweig · Telefon 05 31/2 25 41 77 · www.cafe-riptide.de · Facebook Rudi Riptide
Startalking mit Micaela Schäfer
077 Sie ist Nacktmodel, Nackt-DJane und polarisiert damit: Micaela Schäfer! Aber wieso eigentlich nackt? Hätte sie bekleidet keinen Erfolg? Viele Fragen, die sich vor meinem Gespräch mit ihr aufgeworfen haben. Micaela hat mich für das Interview zu ihr nach Hause, nach Berlin-Friedrichshain, eingeladen. Begonnen hat Micaelas Laufbahn auf einem Berliner Gymnasium, welches sie in der elften Klasse verließ. „Ich habe einige Lehrer wirklich gehasst. Die Schule bot mir keine Perspektive für mein Leben.“ Stattdessen absolvierte sie eine Ausbildung in der Apotheke, bevor sie, nach mehreren Misswahlen, den achten Platz bei der Show auf ProSieben Germany’s Next Topmodel belegte. „Ohne Germany’s Next Topmodel wäre ich sicher nicht dort, wo ich jetzt bin. Es war eine geile Erfahrung. Ich kann es auch nur jedem Mädchen empfehlen, die kein Topmodel werden will, sondern nur eine geile Erfahrung machen will.“ Darauf folgten viele Auszeichnungen und Ablichtungen auf Zeitschriftencovers, wie FHM, Playboy, Penthouse oder Men’s Health. Wenn nun aber erotische Aufnahmen von jemandem veröffentlicht werden, muss man mit einer entsprechenden Reaktion der „Konsumenten“ rechnen. „Meine Mailadresse ist auf meiner Homepage angegeben, sodass mir jeder schreiben kann. Es bekommt auch jeder eine Antwort. Ich bekomme jede Menge Mails, in denen beschrieben
wird, wo die Bilder hängen und was damit angestellt wird. Anfangs bekam ich auch viele Angebote über mehrere Tausend Euro für eine Nacht. Sowas lehne ich aber dankend ab.“ Wie reagieren nun Personen auf der Straße, wenn sie eine nackte Micaela Schäfer sehen? Viele von Micaelas Shootings finden vor dem Brandenburger Tor statt. „Dort treffen verschiedenste Nationalitäten und Kulturen aufeinander und es beweist sich, dass die Menschen gar nicht so engstirnig sind und Nacktheit nicht schlimm ist.“ Nun ist die Frage nicht abwegig, wenn schon jeder weiß, wie Micaela nackt aussieht, warum sie nicht gleich Pornos dreht: „Pornos kommen für mich gar nicht in Frage. Ich mache nur Dinge, die mich persönlich interessieren und sowas reizt mich nicht. Es gibt viele Frauen, die Pornos drehen, aber erfolgreiche Nacktmodels gibt es weltweit sehr wenige und in Deutschland bin ich da fast konkurrenzlos.“ Dieses und weitere Interviews findet ihr auf meinem Kanal unter www.startalking.de!
Text: Marvin Wildhage Fotos: Marvin Wildhage
Tragt ihr eigentlich Kopftuch ...?!
Mit dieser Frage wurde ich als Deutschtürkin nicht nur einmal in meinem Leben konfrontiert. Grundsätzlich ist an dieser Frage nichts auszusetzen, schließlich darf man mich gerne nach meiner Religionszugehörigkeit und der meiner Familie fragen. Viel mehr stört mich das stigmatisierende „Ihr“. Ihr Türken, ihr Ausländer... die tragen doch alle ein Kopftuch oder die sind „halt nicht so welche“. Integriert eben. Aber gibt das dann automatisch den besseren Ausländer ab? Zugegeben, auch ich spiele mit den Klischees und nehme mich oft selbst auf den Arm („Mein Türken-Zinken“) aber gibt das anderen das Recht, mich abzustempeln? Entweder bin ich die Türkin oder eben die Deutsche, die ihre türkischen Züge wohl in der Türkei gelassen hat. Unsere Gesellschaft ist leider so sozialisiert, dass sie Dualität einfach nicht zulässt. Ich bin beides und liebe beide Länder. Ja, ich bin auch Muslima aber nicht „anders“, weil ich nicht religiös lebe. Doch wenn ich den Leuten versuche zu erklären, was Säkularität bedeutet und, dass die türkische Republik auf diesem Gedanken aufgebaut ist, bekomme ich schon den nächsten Allgemeinsatz um die Ohren gehauen: „Wie, du hast keine Geschwister? Ich dachte zu euren Hochzeiten kommen immer so tausend Leute oder so.“ Meine Meinung zu der Religion, in die ich hineingeboren wurde, halte ich mittlerweile bewusst zurück – nicht zuletzt auch, weil ich sonst einigen älteren Familienmitgliedern sicherlich einen Herzinfarkt bescheren würde – ich habe auch einfach keine Lust mit der platten Aussage „Du denkst doch genauso!“ instrumentalisiert zu werden. Ich halte einfach generell nichts von Religion, aber wenn sie jemand ausleben möchte, dann bitte sehr! Ich möchte hier auch niemanden mit Zahlen und Fakten einer möglichen Islamisierung volltexten. Schließlich schätze ich meine Leser intelligent genug ein, keine Pegida, Bragida oder Dummdida-Anhänger zu sein. Ich plädiere hier für ein bisschen mehr Toleranz. Mehr Liebe, weniger Hass. Und bitte versucht nicht, die Menschen wegen ihres Aussehens, ihrer Herkunft oder ihres Glaubens zu kategorisieren.
Text: Yasemin Kulen
080
Jamiroquai Feels Just Like It Should Kontra K Adrenalin Ali As Hoodies & Chucks Big L Flamboyant elvis Presley Hound Dog Jay-Z Lucifer Marilyn Manson Sweet Dreams Stick to your guns We Still Believe Kid Ink feat. Chris Brown Hotel Lupe Fiasco Kick Push
20 Songs die während der Produktion von DRUFF! #11 im Headquarter liefen:
Jessie j Personal Kiesza What is Love Kool Savas Limit Tinusch Little Man Eric Clapton Layla Pearl Jam Jeremy Enter Metropolis My World is Mine Jimmy Eat World Get it Faster bilderbuch Maschin Depeche Mode Can‘t Get Enough
ut‘n grooten pott ut‘n grooten pott kohlmarkt 20 | 38100 Braunschweig öffnungszeiten: Mo - So: 10:00 - 18:00 Uhr extras: auch vegitarische suppen | Gulaschsuppe mit deftiger einlage
Von Wurstwaren auf dem Wochenmarkt, über den Braunschweiger Burger bis hin zu deftigen Suppenvariationen. Seit Mitte Dezember gibt es nun das von Andreas Weichelt geführte Suppenrestaurant „Ut n grooten Pott“ auf dem Kohlmarkt. Eingerichtet wurde das Ganze in dem runden Gebäude, das einst ein Kiosk war. Von Wurstwaren zu Suppen - wie kam ein solcher Kontrast im Angebot zustande? Ich habe vor 16 Jahren den Marktstand meiner Mutter übernommen. Sie hat damals Wurst verkauft und ich habe Fleisch für den Verkauf dazu genommen. Natürlich blieben nach den Markttagen oft Reste über, aus denen ich irgendwann angefangen habe Eintöpfe zu kreieren. Das runde Gebäude in dem sich nun “Ut n grooten Pott“ befindet, war einmal ein Kiosk. Warum ist die Wahl ausgerechnet auf dieses Bauwerk gefallen? Vor 10 Jahren habe ich mich dafür entschieden, eine feste Station für meine Suppen haben zu wollen. Der Kohlmarkt war das Einzige, was infrage kam, nur logischerweise sind die Mieten für solch eine 1A Lage immens hoch. Ich wollte bei einer Veranstaltung auf dem Kohlmarkt im altbekannten Kiosk Zigaretten kaufen. Tja, dann habe ich bemerkt, dass der Kiosk gar nicht mehr besetzt war - es war schon alles leergeräumt. Das war ein klares Zeichen für mich: Ich habe mich alsbald dahinter gehängt und mir diesen kleinen aber feinen Traum erfüllt - mein zweites Standbein sozusagen. Welche Suppe ist denn der Dauerrenner? Nach dem bisherigen Stand ist meine Gulaschsuppe der Favorit. Ich denke mal, dass es an der guten Einlage liegt. Ich möchte für reichhaltige, bodenständige und regionale Kost stehen. Direkt darauf folgt die Hochzeitssuppe. Das Thema „vegane Ernährung“ schlägt immer größere Wellen - steigt „Ut n grooten Pott“ mit auf den Zug auf? Naja, es gibt zumindest jede Woche eine vegetarische Variante, manchmal kann das Ganze tatsächlich auch vegan ausfallen,
aber festlegen möchte ich mich, was das angeht, noch nicht. Wir befinden uns in einer relativ experimentellen Phase und vieles entwickelt sich erst noch insbesondere im Hinblick auf mögliche Suppenkreationen. Zum Thema Allergene: Benutzen Sie Konservierungsstoffe, bzw. Glutamat? Ich benutze kein Glutamat, dafür aber Pfeffer und Salz (lacht). Fast alle Suppen enthalten Sellerie und Zwiebeln, was dann ausgewiesen wird, weil manche darauf allergisch reagieren. Ich kann mich nicht als 100%ige Bio-Vollwert Küche bezeichnen, achte aber auf gute Qualität und kaufe viel frische Demeter-Ware auf dem Markt. Ich möchte guten und günstigen Eintopf machen... einfach gute Suppe. Geht Übriggebliebenes am Ende des Tages an soziale Organisationen, wie zur Tafel, oder wird der Rest am nächsten Tag wieder aufgewärmt? Mittlerweile habe ich allein durch die Erfahrung vom Markt ein sehr gutes Augenmaß dafür, was ich an Mengen für den Tag benötige. V on daher bleibt kaum etwas, bis gar nichts übrig, zumal die Nachfrage auch unerwartet groß ist. Platztechnisch ist der Laden relativ überschaubar, denkt ihr über eine Vergrößerung nach - jetzt, wo die Nachfrage immer größer wird? Für das Frühjahr ist geplant, vier Stehtische nach draußen zu stellen. Das stelle ich mir gut vor, wenn die Kundschaft ihr Mahl unter den Bäumen in der Mittagssonne isst. Im Sommer ist es natürlich schwierig, heiße Hochzeitssuppen zu servieren. Da läuft es einem vermutlich heiß den Rücken runter. Aber beispielsweise kalte Suppen wären etwas, was ich gern anbieten würde. Welche Zutat darf in keiner Suppe fehlen? Ganz klar - Liebe zum Essen. Ich esse gern Eintöpfe. Es ist mir relativ egal, welche Art von Eintopf es ist, er muss nur anständig gekocht sein. Und Petersilie auf Hochzeitssuppen liebe ich auch. Text: Kathrin Bonhardt Fotos: Florian Koch - farbPR8
Happy
Birthday
10 JAHRE PHAeNO Entdecken, ausprobieren und natürlich staunen stehen hier im phæno auf der Tagesordnung. Mit über 350 Exponaten, an denen Groß und Klein ihre komplette Entdeckerlust ausleben können, ist wirklich für jeden Etwas dabei. Sei es der sechs Meter hohe Feuertornado oder der magnetische Igel, hier findet ihr zahlreiche Experimente, die eure Sinne auf den Kopf stellen und euch neue Erkenntnisse über die Naturwissenschaft und Technik mitgeben. Das moderne Gebäude, entworfen von der Architektin Zaha Hadid, beeindruckt schon allein von außen. „Das erinnert mich an ein Raumschiff“, erzählt uns Andrea Behrens, die von Anfang an beim phæno dabei ist. Sie arbeitet im Team Kommunikation, und ist auch heute noch vom Bau, über die Eröffnung bis hin zum Ein-
treffen der Exponate und der heutigen Experimentierlandschaft begeistert. Und das auch aus einem treffenden Grund. Denn das phæno fasziniert nun schon seit 10 Jahren Besucher aus aller Welt! Da können wir nur herzlichst gratulieren und uns auf ein Jahr voll mit spannenden Veranstaltungen, neuen Ausstellungen und ausgefallenen Aktionen freuen. „Wir sind jetzt im 10. Jahr und wollen euch mit dabei haben“, erzählt uns Andrea Behrens stolz. Schon im Februar erwartet euch die erste Party, das Valentinstagspecial zum Verlieben und für Verliebte. Hier könnt ihr euren derzeitigen oder auch baldigen Partner auf die Probe stellen und mit Live Musik, einer Verliebten-Rallye und einem Speed Dating einen romantischen und entdeckungsreichen
DA STAUNST Du Abend erleben. Des Weiteren begleiten euch ab März insgesamt 10 Aktionen, bei denen ihr, wenn ihr genau aufpasst und mitmacht, freien Eintritt gewinnen könnt. Also wer beispielsweise als Familie vom 1. – 7. April mit 10 bemalten Ostereiern ins phæno kommt, hat sich schon einmal einen schönen Tag gesichert. Auch die neuen Ausstellungen im Bereich Optik, Spiel und Mechanik lassen eure Entdeckungslust weiter ansteigen. Es startet mit der Ausstellung „OPTICKS“, bei der ihr durch verschiedene Lichtexponate eure Optik auf die Probe stellen könnt. Daraufhin dreht es sich in der nächsten Ausstellung „ausgeflippt“ ums Spielen und die Wissenschaft hinter dem Flippern! Denn wer sich noch an die guten alten Flipperautomaten von früher erinnert, wird hier noch
einmal seine Kindheit aufleben lassen können. Mit gläsernen, historischen oder auch wissenschaftlichen Flippern kann man seinen Spaß am Entdecken und Spiel vollkommen genießen. In der letzten Ausstellung im Jubiläumsjahr, „MechanixX“, kommt Bewegung ins Spiel. Denn wie funktioniert eigentlich ein Jo-Jo? Und wieso kann ich einen Stab balancieren? Das und vieles mehr könnt ihr im Laufe des Jahres alles selber ausprobieren. Das Highlight wird im November an dem Geburtstagswochenende auf euch zukommen. Also stellt euch schon einmal auf ein beeindruckendes Jahr im phæno ein. So leicht werdet ihr aus dem Staunen nicht mehr raus kommen. Text: Ayleen Derriu Foto: Rabea Werth
085
Druff! ...losgezockt
The United Streets of America (The Crew / PS4 / PC / Xbox One / Xbox 360 / Ubisoft / Ab 12 Jahren)
Da ist dieser Typ namens Alex, der zu Unrecht im Knast sitzt, sich aber an dem Mord an seinem Bruder rächen will. Eine smarte Ermittlerin boxt ihn raus, aber nur, wenn er sich als Undercover-Cop durch illegale Straßenrennen an eine Gang ranzockt, die ganz Amerika beherrscht… Ja, wir wissen, dass „Fast & Furious 7“ erst im April in die Kinos kommt. Die Story des Online-Riesen-Rennspiels „The Crew“ (Achtung: Online-Zwang!) gibt sich aber auch nicht viel mehr Mühe – sofort sammelt man in schicken Karren Abzeichen um Tuning-Teil, arbeitet sich von Mission zu Mission in den verschiedenen Bezirken der USA die Gangster-Leiter nach oben. Und gründet – logo – seine eigene Crew mit anderen Spielern und drückt ordentlich auf die Lachgaseinspritzung. Der Star des Spektakels: Die riesige, detaillierte Spielwelt, die die kompletten USA mit sämtlichen wichtigen Städten befahrbar macht. Die Route 66, der Hollywood Boulevard, die 8 Mile, der Times Square. Alles frei befahrbar… Und schon hat man die etwas flaue Story wieder vergessen.
DRUFF! meint: Auch wenn die Online-Modi nicht der versprochene Overkill sind: Wer stundenlang in schicken Schlitten durch die USA cruisen will, der darf gern eine Probefahrt machen. Text: Kay Krause Fotos: PR
086 Klopperei im Pilzkönigreich (Super Smash BROS. / Wii U / Nintendo / Ab 12 Jahren)
Völlig blutleer, dafür aber mit umso mehr Humor, Spielspaß und Cartoon-Krawall kommt der neue Ableger der Smash Bros-Reihe daher – dank Wii U sogar in schönem HD. Wie in den Vorgängern, prügeln wir uns mit bekannten Nintendo-Charakteren – und Gästen wie Mega Man und Pac-Man – in diversen, schwindelerregenden Levels. Um den Sieg zu erhaschen, setzen wir allerlei interessante Power-Ups ein, entfliehen aus verschiedenen Nintendo-Franchise, und setzen unseren Gegnern so zu. Neu: An einer Konsole dürfen wir sogar mit insgesamt acht Spielern in den Kampf ziehen. Unübersichtlichkeit ist hier natürlich vorprogrammiert!
DRUFF! meint: Wer meint, dass Nintendos neueste Konsole – die Wii U – vom japanischen Spielegiganten stiefmütterlich behandelt wird, der wird spätestens mit „Super Smash Bros.“ seine Meinung ändern. Nach „Mario Kart 8“ und „Bayonetta 2“ ist den Japanern nämlich auch mit dem Prügelspiel rund um Mario, Link und Co. ein Must-Have-Titel des Jahres 2014 gelungen. Hat hier jemand Cyborg-Action bestellt? (Halo the master chief collection / Xbox One / Microsoft Studios / Ab 16 Jahren)
Unter der schweren, dicken Panzerung schwitzend, werfen wir uns von einer Deckung in die nächste, nehmen dabei gelegentlich unsere Gegner mit unserem Sturmgewehr aufs Korn und decken sie mit einem Granatenschwall ein. Dabei hängt uns stets unsere KI-Partnerin Cortana im Ohr, die uns Anweisungen erteilt und auf unseren Abenteuern begleitet. Wir sind John-117, der Master Chief und Held der Halo-Serie. In der umfassenden Sammlung wartet die gesamte Geschichte des grünen Supersoldaten auf uns– zumindest bis dato – und danach sogar noch in über 100 Mehrspielerkarten, auf denen wir gegen unsere Freunde antreten dürfen.
DRUFF! meint: „Halo The Master Chief Collection“ ist wohl eine der umfangreichsten Gaming-Compilations der letzten Jahre, egal ob für Altfans, welche die Geschichte rund um John auf einer Konsole erleben möchten, oder für Neuzugänge, die zuvor noch nicht ins Halo-Universum eingetaucht sind.
Text: Kay Krause Fotos: PR
Braunschweiger Tierschutz - wir helfen! Fester Bestandteil des Braunschweiger Tierschutzes ist das Tierheim am Biberweg, welches seit über 50 Jahren besteht. Durch kontinuierliche Umbau- und Neubaumaßnahmen, bedingt durch die in Jahre gekommenen Gebäude und den neuen gesetzlichen Anforderungen, hat sich das Tierheim in vergangen Jahren nicht nur optisch sondern auch funktionell verändert. Die Tiere, die in ein Tierheim kommen, hatten oftmals keine gute Vergangenheit. Sie wurden ausgesetzt, sind verwahrlost oder halb verhungert oder bekamen bei Ihren Besitzern wenig oder gar keine Zuwendung. Daher ist es uns ein Anliegen, den Tieren für die Zeit, in der sie sich in unserer Obhut befinden, den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, bis sie in ein neues gutes Zuhause vermittelt werden. Neben den zwei bestehenden Hundehäusern, wurde 2009 ein neues Hundehaus eröffnet. Bei den Außenzwingern wurde darauf geachtet, dass sie über der gesetzlichen vorgeschriebenen Norm liegen, um den Hunden ein angenehmes Leben im Tierheim zu ermöglichen. Die Seitenwände sind variabel und können bei Verträglichkeit der Hunde zusätzlich geöffnet werden. So können die Hunde soziale Kontakte pflegen und haben viel mehr Auslauf. Das neue Hundehaus verfügt, wie übrigens alle Hundehäuser, im Innenbereich über eine Fußbodenheizung. In unserem Katzenhaus fühlen sich Katzen durch diverse Klettermöglichkeiten, Kratzbäumen mit Höhlen und einer durchgehenden Fußbodenheizung sehr wohl. In unserer separaten Katzen-Mutter-Kind-Station, die nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, werden die jungen Katzenbabys versorgt. Auf diese Einrichtung ist der Tierschutz Braunschweig besonders Stolz, denn hier können die Katzenbabys in aller Ruhe groß werden. Neben dieser Station gibt es zusätzlich eine Katzenaufnahmestation, für alle Neuzugänge und Fundtierkatzen. Die Katzen
werden zuerst vom Tierarzt untersucht und kommen erst dann in das Katzenhaus oder je nach Krankheitsverlauf bleiben sie vorerst in der Aufnahmestation. Kleintiere, wie z. B. Meerschweinchen, Hamster, Kaninchen, Chinchilla usw., sowie Vögel finden in unserem Kleintierhaus bis zu ihrer Vermittlung ein vorübergehendes Zuhause. Zur Optimierung unseres Kleintierhaues wurde im Sommer 2010 ein Freigehege für Nager errichtet. Der Tierschutz Braunschweig unterhält ferner eine Krankenstation, um die optimale medizinische Versorgung der Tiere zu gewährleisten. Zweimal wöchentlich kommt der Tierarzt in das Tierheim, um die Tiere zu untersuchen und medizinisch zu behandeln. In der Krankenstation gibt es zwei separate Unterbringungsräume, einen für Katzen und einen für Hunde. Im Raum für Katzen ist jede Katzenbox mit einer individuell geschalteten Bodenheizung versehen; in den Hundezwingern gibt es Fußbodenheizung.
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CANO
Maliboo
American Staffordshire-Mix, männlich, kastriert, 6 Jahre
Boxer-Mix, männlich, kastriert, geb.09/07
Warum im Tierheim? Cano wurde seinem Besitzer weggenommen, da dieser ein Hundehaltungsverbot hatte. Er konnte einmal vermittelt werden und wurde wieder zurückgebracht, weil er nicht allein bleiben kann.
Warum im Tierheim? Maliboo wurde abgegeben, weil er nicht allein bleibt.
Eigenschaften Cano ist ein freundlicher und verschmuster Rüde. Er hat einen guten Grundgehorsam und ist sehr anhänglich. Cano versteht sich bedingt mit seinen Artgenossen und möchte in seinem neuen zu Hause lieber allein gehalten werden. Cano kann zu größeren Kindern vermittelt werden.
Eigenschaften Er ist ein freundlicher und aufgeschlossener Hund, der sehr anhänglich ist. Maliboo versteht sich nur bedingt mit seinen Artgenossen und möchte sein zu Hause lieber für sich allein haben. Maliboo ist stubenrein und fährt gern im Auto mit. Fremde Männer und kleine Kinder mag Maliboo nicht. Unsere Empfehlung Er sucht aktive Menschen, die sich viel mit ihm beschäftigen.
Unsere Empfehlung Er sitzt schon sehr lange im Tierheim und sucht nun endlich ein zu Hause, in dem er seinen Lebensabend verbringen darf.
Mascha
Melody
weiblich, kastriert, 3-4 Jahre
weiblich, kastriert, 8 Jahre
Warum im Tierheim? Mascha wurde von unserem Tierrettungsdienst abgeholt.
Warum im Tierheim? Melody wurde abgegeben, da sie aggressiv auf die Kinder der Familie reagierte.
Eigenschaften Mascha war anfangs eine ängstliche Katze, die sich im Tierheim viel versteckte. Mittlerweile ist sie aufgetaut und sucht den Kontakt zum Menschen. Da sie recht eigenwillig sein kann sollte Mascha in einen ruhigen, kinderlosen Haushalt vermittelt werden. Ihre Artgenossen mag sie überhaupt nicht leiden.
Eigenschaften Melody ist eine launische Katze, die in ihr fremden Situationen schnell überreagiert. Wir suchen für Melody erfahrene Katzenhalter, die mit ihren Eigenarten zurechtkommen und diese akzeptieren. Melody möchte gern allein in ihrem neuen zu Hause gehalten werden.
Unsere Empfehlung Mascha möchte dringend wieder Freigang bekommen.
Unsere Empfehlung Melody wurde bislang in der Wohnung gehalten.
HYGIA Fitness GmbH ▪ Mittelweg 7/8 ▪ 05 31 . 8 66 66-00 ▪ hygia-fitness.de ▪ Mo – Fr 06:00 – 23:00 Uhr ▪ Sa, So, Feiertag 08:00 – 21:00 Uhr
089
VEGAN Mitleid
Gewaltlosigkeit Für Mensch
Für Erde
Für Tier
Beruf verfehlt? Nur zu gern würde ich mal wieder so richtig gut essen gehen. Gemütlich in einem netten Lokal zusammen mit Freunden sitzen, die sich meinetwegen auch eine serbokroatische Fleischwurst bestellen können. Hauptsache ich bekomme ein feines, leckeres und professionell mit Liebe zum Beruf zubereitetes Essen vorgesetzt, ohne dass ich dafür nach Berlin, Hamburg oder Köln reisen muss. Restaurantbesuche in unserer Stadt habe ich mir weitgehend abgewöhnt. Zu frustrierend. Das liegt eben an der völligen Ahnungslosigkeit vieler Köche, die offenbar noch nicht bemerkt haben, dass sich in der kulinarischen Welt seit geraumer Zeit etwas ändert. Ich meine damit diese Art von Köche, die sich an blutrünstigen Schnitzeln, Rouladen und Fleischpfannen festgebissen haben. Allenfalls stehen mal zwei, drei vegetarische Gerichte auf der Karte. Dabei handelt es sich oft um Speisen wie in Käse-Sahne-Sauce ertränktes Gemüse oder zerkochtes Irgendwas, das unter einer meterdicken Schicht Analogkäse versteckt wird. Das pure Grauen für Menschen, deren Geschmackssynapsen noch halbwegs funktionieren. Kürzlich blitzte doch ein Funken Hoffnung auf. Ich erhielt eine Einladung zu einer Geburtstagsfeier mit dem Nachsatz „Der Koch kann auch vegan“. „Wie geil ist das denn?“, dachte mein kleines Veganergehirn. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Also freute ich mich wochenlang und machte mich dann am Tag X auf den Weg nach Lehndorf. Bei diesen Feierlichkeiten wird meist reichlich aufgetischt, weshalb ich den ganzen Tag extra wenig gegessen hatte und entsprechenden Kohldampf mitbrachte. Das Gasthaus war in einem uralten Fachwerkhaus angesiedelt. Die altmodische bis spießige Art und Weise ist unübersehbar, wenn man eintritt, aber trotzdem kommt der Laden irgendwie gemütlich daher. Auch die Geburtstagstafel war hübsch dekoriert. Unter den Gästen befanden sich zwei Veganer und ein Vegetarier. Wir saßen zusammen, damit der Service nicht allzu überfordert wird mit unseren Extrawürsten. Ich zischte direkt das erste Bierchen, damit der Appetit noch größer wird. Dann, plötzlich – tatatataaaa – die Vorspeise. Für die „Normalen“ gab‘s Tomatensuppe - vermutlich Convenience - verziert mit einem aus ei-
ner Sprühdose flatulierten Sahnehäubchen. Das Veganer-Spezial war von ganz anderer Machart. Salat. Sehr wahrscheinlich industriell zerpflückte, mit ein paar Dosenmaiskörnern beworfene, blassgrüne Blätter. Die drei Tomatenstückchen und Gurkenscheibchen möchte ich an dieser Stelle nicht verschweigen. Dressing? Fehlanzeige. Auf zaghaftes zweimaliges Nachfragen brachte die grummelige Bedienung gnädigerweise etwas Öl und Essig. Vor Schreck bestellte ich noch ein Bier, obwohl mir derartige Salatentgleisungen schon häufiger in diversen Lokalen begegnet sind. Höflich knabberte ich mein Grünzeug, ohne zu ahnen was noch auf mich und die beiden anderen Veggie-Opfer des Kochs zukommen würde. Der Hauptgang erreichte uns schließlich, bevor wir den Salatschock verdauen konnten. Zuerst wurden die Fleisch-Gäste versorgt mit, naja, Fleisch und noch irgendetwas, das mindestens in „guter“ Butter geschwenkt war. Dann schwebten die Fressnäpfchen für die vegetarisch-vegane Minorität heran. Kartoffeln und dazu Gemüse, so weich gekocht, dass nicht mehr zu identifizieren war, ob es sich einst um Tiefkühl- oder Frischware handelte. Keine Gewürze, nicht mal ein Krümel Salz. Soße? „Was wollt ihr beknackten magenkranken Grasfresser denn noch alles haben?“, schien uns der Koch durch die toten Seelen des matschigen Rosenkohls zu sagen. Sofort bestellte ich mir ein weiteres Bier. Das alles war nur noch im Rausch zu ertragen. In welcher Dekade des letzten Jahrhunderts war dieser Gemüsezerstörer von Koch eigentlich hängen geblieben? Lieblos, lustlos, einfallslos, geschmacklos. Noch vor dem Nachtisch, der dann eigentlich okay war, denn eine Hand voll Weintrauben schaden nie, erreichte mich das nächste Bier… Nicht, dass Ihr mich falsch versteht. Zuhause koche ich sehr oft ganz simpel und unspektakulär. Damit bin ich durchaus zufrieden. Aber ich gehöre ja auch nicht der Zunft der Köche an und Geld verlange ich für das Essen auch nicht. Immerhin besitze ich ein großes Gewürzregal und weiß den Inhalt zu gebrauchen. Für ein wirklich mieses Menü muss ich kein Lokal aufsuchen. Wenn Veganer und Vegetarier essen gehen, dann möchten sie bitte, bitte auch etwas Leckeres bekommen. Sowas ist möglich! Naja, ein paar gute Adressen in Braunschweig gibt es dafür zum Glück. Eure Anni Malis
090 Quinoa Pumkin Balls 150g Quinoa 2 EL Leinsamen + 3 EL Wasser 250g Kichererbsen (vorgekochte) 5-6 getrocknete Tomaten 2-3 Knoblauchzehen ca. 200g Kürbis (z.B. Hokkaido) 1 rote Zwiebel 2 EL Olivenöl Mayoran &/Kräuter nach Belieben Salz Pfeffer Dazu gab es: Guacamole (Fake) Mango-Chutney Tomatensalsa aus: 2-3 Tomaten 1 EL Tomatenmark 2 Knoblauchzehen 1 Schalotte 1 rote Chili Salz Pfeffer (sowie einen gemischten Salat)
Zubereitung: Quinoa mit der doppelten Menge Wasser (etwa zwei Tassen) zum Kochen bringen und dann 15 Minuten köcheln lassen. Abgießen und in eine Schale geben. Den Ofen auf 175°C vorheizen. Die Leinsamen zerschreddern und mit dem Wasser verrühren und quellen lassen. Den Knoblauch pressen, die Kichererbsen pürieren oder in einem Standmixer zermahlen. Die Zwiebel fein hacken. Das Kürbisfleisch raspeln, die getrockneten Tomaten klein schneiden. Alle Zutaten mit zu dem Quinoa geben, mit Mayoran (sowie/ oder anderen Kräutern nach Belieben) sowie Salz und Pfeffer würzen und zu einer gleichmäßigen Masse verkneten. Kugeln aus der Masse formen und diese auf ein leicht gefettetes Blech legen. Für 30-35 Minuten in den Ofen geben. Zwischendurch ein bis zweimal wenden. Während die Quinoabällchen backen Salat und Dips zubereiten.
Rezept: Sarah Kaufmann - veganguerilla.de
AYLEEN HÖRT
JENNIFER ROSTOCK - KALEIDOSKOP „Kannst du mich sehen, auch wenn alles schimmert, auch wenn tausend Farben sich um uns drehen!“ so schallt es nun seit gut drei Wochen aus den Boxen meines kleinen Autos. Und das auch nicht ohne Grund: Denn die neue EP von Jennifer Rostock „Kaleidoskop“ ist da! Großes Dankeschön noch einmal für das Weihnachtsgeschenk. Wer schon das letzte Album „Schlaflos“ gefeiert hat, wird auch bei der neuen EP zum Mitgrölen verführt. Jennifer Rostock holt diesmal wieder alles aus sich heraus. Schon der erste Song zusammen mit Nico Webers ist ein absolutes Highlight! Schon allein der Anfang des Liedes hält einen nicht mehr auf dem Stuhl. Mein persönlicher Favorit ist „Kein Sommer“. Mit dem Song kommen alle schönen Erinnerungen an den letzten Sommer wieder und das zaubert euch trotz des Wetters sicher wieder ein Lächeln aufs Gesicht. Und wer bei dem Song noch nicht abgeht, dann weiß ich auch nicht! Der letzte Song ist was für alle die es etwas ruhiger Mögen. Jennifer Rostock schafft es einfach durch ihren Gesang alle ihre Gefühle so zum Ausdruck zu bringen, dass man komplett mitfühlt. Also egal ob ihr ausrasten oder abfeiern wollt, oder es eher ruhiger mögt. Mit dieser EP ist für jeden etwas dabei und es warten mit Sicherheit noch weitere große Highlights! Hört es euch einfach selber an. Ich verabschiede mich schlussendlich mit den Worten, die ein jeder kennen sollte, der Jennifer Rostock schon einmal gesehen hat: Zicke Zacke, Zicke Zacke! Hoi Hoi Hoi! Text: Ayleen Derriu Foto: Marcel Hotze - Siebzehn Grad Fieber
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El kurdis kolumne Raketen, Rassisten und Aluhütchen Im Herbst des Jahres 1981 begab es sich, dass die Friedensbewegung zu einer Demonstration in den Bonner Hofgarten rief. Ich, sechzehnjährig, folgte. Im Bus nach NRW wurden schlimme Lieder von Hannes Wader und „BAP“ gesungen, die zusammen mit meiner mich damals in jedem motorisierten Fahrzeug überfallenden Reiseübelkeit dazu führten, dass ich auf der Höhe von Dortmund in den vom Busfahrer bereitgehaltenen Plastikeimer göbeln musste. Als ich in Bonn bleich aus dem Bus taumelte waren schon ungefähr 300.000 andere Leute da. Unter ihnen Heinrich Böll, Harry Belafonte, Uta Ranke-Heinemann und Franz-Josef Degenhardt. Naja, manchmal kann man es sich eben nicht aussuchen. Wobei man den Unterhaltungsfaktor von Frau Ranke-Heinemann nicht unterschätzen sollte. Wir alle waren dagegen, dass die Nato in Deutschland neue mit Atomsprengköpfen bestückte Mittelstreckenrakete stationierte. Unsere Regierung, damals noch von dem kettenrauchenden angeblichen SPD-Mitglied Helmut Schmidt geführt, war für die Stationierung. Die darauffolgende CDU-Regierung unter Bundeskanzler Helmut Kohl war ebenfalls für mehr Raketen, obwohl zwei Jahre später, im Jahre 1983, nicht nur 300.000, sondern 1,3 Millionen Menschen in Bonn und anderswo gegen die Stationierung demonstrierten. Die Sprengköpfe wurden trotzdem stationiert. Basta. Warum ich das erzähle? Nur um zu erwähnen, dass es in den 80ern die Regierungen einen Dreck interessierte, ob Tausende, Hunderttausende oder Millionen für den Frieden, gegen AKWs oder gegen Wohnungsleerstand und für günstigere Mieten demonstrierten – alles übrigens keine Anliegen, die dem Grundgesetz oder den Menschenrechten widersprachen. Das nicht ganz von der Hand zu weisende Argument der Herrschenden war jedoch, dass die Mehrheit bei Wahlen den Parteien ihre Stimme gab, die FÜR die Nachrüstung und FÜR Atomkraft waren. Also könne der Rest sich ruhig einen Wolf demonstrieren, das habe die Regierung nicht zu interessieren. Und jetzt? Jetzt demonstrieren wöchentlich in Dresden im Vergleich zu damals nur eine Handvoll, ein paar zehntausend Vollhonks gegen etwas, das gar nicht existiert: Die „Islamisierung des Abendlandes“. Wenn man nachfragt wird es oft noch schlichter. Es geht „gegen die Moslems und die Ausländer“. Und obwohl die Kanzlerin verblüffend deutliche Worte fand, arbeiten große Teile der CDU/CSU schon daran, eine Strategie zu entwickeln, um die „Pegida“-Stimmen nicht den Klemmkonservativen
und Rechtsträgern der AfD zu überlassen. Man will die „Sorgen und Ängste“ der Menschen ernst nehmen. Man fühlt sich sofort an das einzige Mal erinnert, als in der Bundesrepublik die Straße wirklich Auswirkungen auf die Politik hatte, als nämlich 1993 der sogenannte „Asylkompromiss“ im Bundestag von CDU/CSU/ FDP/SPD beschlossen und damit das Asylrecht, wie es sich die Mütter und Väter des Grundgesetzes gedacht hatten, abgeschafft wurde. Vorausgegangen waren diesem „Kompromiss“ brennende Asylbewerberheime; Menschen wurden ermordet oder von Rassisten durch die Straßen gejagt und verprügelt. Daneben stand der Pöbel, auch damals schon „ganz normale Leute“, und klatschte Beifall. Und vor den Kameras posierten Assis mit vollgepissten Joggingshosen und machten den Hitlergruß. Die Polizei schaute oft nur zu oft zu, nicht fähig oder willens einzugreifen. Und das obwohl auch hier keine Millionen, nicht mal Hundert- oder Zehntausende auf der Straße waren. Die Politik knickte vor der Gewalt weniger ein und billigte den Rassisten eine berechtigte Angst vor „Überfremdung“ zu. Und änderte die Verfassung. Obwohl viele Politiker sich jetzt noch gegen „Pegida“ positionieren, machen andere schon Lockerungsübungen, um sich bei Bedarf wieder vor dem rechten Mob bücken zu können. Nun mag man einwenden, dass die Pegidisten montags keine Häuser anzünden und Menschen töten. Stimmt. Aber bei den Demos laufen nachweislich Nazis und rechte Gewalttäter mit. Das wird von der Mehrheit offensichtlich nicht als Problem empfunden. Doch die Neunziger haben uns gelehrt, dass es reicht, wenn einige wenige Gewalt ausüben – und die anderen daneben stehen, wohlwollend nicken und sich nicht distanzieren. Außerdem sollte man sich mal die Argumentation des Durchschnittspegidisten anhören – eingefangen z.B. von der Panorama-Redaktion. In diesen Interviews wird von erschreckend Vielen das komplette rassistische, islamophobe, antisemitische, antidemokratische Programm gefahren. Manchmal sogar noch mit irrem Aluhütchen-Anteil. Wenn diese Leute nun in TV-Talkshows sitzen dürfen und dort wie rohe Eier behandelt werden, weil sie sonst aufstehen, „Lügenpresse“ greinen und nach Hause laufen, wo ihnen niemand widerspricht, dann ist das ein Signal. Auch ein Signal an den Teil Deutschlands, der ausländische Wurzeln hat. Das sind übrigens mehr als die zehn-, zwanzigoder meinetwegen vierzigtausend in Dresden. Komischerweise sind die den populistischen Politikern egal. Text: Hartmut El Kurdi Fotos: Joanna Nottebrock
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