CLOUD PLUS
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Wissen für Entscheider
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INHALT Intro: Cloud Computing ist professionelle IT aus dem Internet 3 CLOUD PLUS – Wissen für Entscheider 4 Geschäftsoptimierung mit der Cloud
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Zwei Managed-Cloud-Services aus dem Concat-Portfolio kurz vorgestellt: Share2Net – Cloud Storage zum Speichern und Austauschen von sensiblen Geschäftsdaten Backup2Net – Sichere Aufbewahrung von Geschäftsdaten in deutschen Rechenzentren 9 Checkliste: So gestalten Sie Zusammenarbeit sicher und konstruktiv 10 Outsourcing von IT-Aufgaben ergibt Sinn 11 50 FAQ rund um Cloud Services 13 Cloud-Services im Mittelstand müssen sicher sein! 14 Secure Data Space – die Businessalternative zu Dropbox und Co. 15 Interview mit Synergy Systems Geschäftsführer Stefan Tübinger: Was brauchen Unternehmen heute in Sachen IT-Sicherheit? 17 Concat engagiert sich bei „Cloud Services made in Germany“ 19 Interview mit Olaf von Heyer, Vorstand, Concat AG, und Joachim Opper, Leiter Cloud-Services, Concat AG: Die Cloud ist das stärkste Glied der Verfügbarkeitskette! 20 Was ist OpenStack und wie setzt Concat diese Plattform ein? 28 Concat Cloud-Lösungen auf der Basis von HP Helion 29 Concat AG – Managed Services ganz nach Ihren Wünschen 30 10 Cloud-Computing-Begriffe kurz erklärt 31 Können Sie eine der folgenden Fragen mit „Ja“ beantworten? 32
Impressum Verlagsanschrift: G+F Verlags- und Beratungs- GmbH, Kapellenstraße 47, 76596 Forbach, Telefon: (0 72 20) 2 13, Telefax: (0 72 20) 2 15, info@gf-vb.de, www.gf-vb.de Geschäftsführer: Andreas R. Fischer Redaktion: Jürgen Bürkel v. i. S. d. P. Produktion: Strattack GmbH Bildnachweis: Alle Bildrechte liegen bei den jeweiligen Eigentümern Rechtshinweis: Dieses Dokument einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar.
Dies gilt insbesondere für die ganze oder teilweise Vervielfältigung, Bearbeitung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie die Einspeicherung oder Verarbeitung in elektronische Medien, elektronische Systeme oder elektronische Netzwerke. Alle Angaben, trotz sorgfältiger redaktioneller Bearbeitung, ohne Gewähr. Fremdbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Wir weisen darauf hin, dass hier verwendete Soft- und Hardwarebezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen warenzeichen-, marken- oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.
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Cloud Computing ist professionelle IT aus dem Internet Wenn Sie in Ihrem Unternehmen über die Steigerung der Effizienz und Flexibilität nachdenken, dann geht kein Weg mehr an der Cloud vorbei. Cloud Computing bietet die Möglichkeit, IT-Services jedermann an jedem Ort der Welt zur Verfügung zu stellen und ist somit ein wesentlicher Bestandteil der sich gerade vollziehenden digitalen Transformation. Sie dynamisieren mit Cloud Computing Ihre eigene IT, denn Sie können sie bei Bedarf mit über das Internet abrufbaren IT-Services wie Rechenpower, Speicher und Anwendungen erweitern. „Überkapazitäten“ für Spitzenbelastungen müssen Sie somit nicht mehr selbst vorhalten. Das spart Investitionen in brachliegende Infrastruktur. Übrigens: Um Cloud Computing wirklich effizient nutzen zu können, sollten Sie die entsprechenden Bereiche Ihrer eigenen IT sinnvoll vorbereiten. Dazu gehört beispielsweise die Virtualisierung. Erst mithilfe der Server- und Speichervirtualisierung wird es möglich, über das Internet automatisch auf externe Ressourcen zuzugreifen und digitale Abläufe bei Bedarf dorthin zu verschieben, ohne dass es für die Mitarbeiter zu spürbaren Verzögerungen bei der Arbeit kommt. Teile der Inhalte dieses eBooks haben wir Factsheets zum Thema Cloud Computing entnommen, die wir in Zusammenarbeit mit der Mittelstandsinitiative „digitalize your business“ erstellt und bereits auf cloudplus.concat.de veröffentlicht hatten. Durch die Ergänzung mit neu entwickelten, relevanten Inhalten geben wir Ihnen Informationen an die Hand, die auch für Ihr Unternehmen im Kontext der digitalen Transformation relevant sein können. Wir wünschen spannende Lesemomente und neue Erkenntnisse! Herzlichst Ihr Thomas Zehetner, Senior Consultant für Datacenter und Cloud Solutions, Concat AG cloudplus.concat.de
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CLOUD PLUS – Wissen für Entscheider
Strategisches Wissen, praktische Tipps und konkrete Lösungen charakterisieren die Beiträge auf der eigens für das Thema Cloud Computing eingerichteten Subsite der Concat-Webpräsenz. Hier finden Sie zum Beispiel Fact Sheets und Video-Inhalte zu unterschiedlichen Cloud-Aspekten wie Sicherheit, Geschäftsprozessoptimierung, Storage etc. Wir vermitteln Ihnen hier auch Einsichten zu Vorgehensweisen und Prin zipien, nach denen wir von der Concat AG unsere Cloud Services anbieten. Nämlich so, dass Sie mit Ihrer Entscheidung für die Cloud und Ihre Daten sowieso auf der sicheren Seite sind – in jeder Hinsicht.
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Geschäftsoptimierung mit der Cloud
Ein spontaner Blick in die Praxis: Der Mitarbeiter eines mittelständischen Systemlieferanten für Bau- und Heimwerkermärkte will eine Datei mit dem Kollegen an einem Außenstandort teilen und gemeinsam weiter bearbeiten. Weil die Angelegenheit eilt, gleich hier und jetzt. Finden sie dafür im Unternehmen keine zentrale Lösung vor, setzen diese Mitarbeiter unter Umständen Plan B um: Sie beschaffen sich selbstständig im Internet eine frei verfügbare Anwendung zum Dateiaustausch, ohne die internen IT-Verantwortlichen zu informieren. Diese Herangehensweise bringt dem Unternehmen zwar Vorteile, birgt aber auch das eine oder andere Risiko. So liegen relevante Daten eventuell unverschlüsselt außerhalb des Zugriffsbereiches der Unternehmens-IT und man verstößt gegen Sicherheitsrichtlinien.
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„Schatten-IT“ als Auslöser verstehen, um Dinge zu verändern Das beschriebene Szenario ist kein Einzelfall. Bereits 2011 ergab eine Befragung der Analysten von RAAD Research, dass in etwa der Hälfte der Unternehmen Anwendungen zum Einsatz kommen, die nicht mit der ITAbteilung abgestimmt sind. In einer aktuellen VMware-Umfrage gibt fast jeder vierte Beschäftigte zu, schon mal selbstständig auf MessagingAngebote, Cloud-basierte Mail- sowie Dienste zur Datenspeicherung im Internet zurückgegriffen zu haben. Der Online-Speicherdienst Dropbox allein zählt weltweit mehr als 200 Millionen Nutzer. Davon sind vier Millionen Firmenkunden. Tendenz steigend. Oder aber das Beispiel Bring your own Device, kurz BYOD: eigens angeschaffte Notebooks, Tablet-PCs oder Smartphones, die vom Mitarbeiter direkt beim Einzelhändler eingekauft und bei der Arbeit genutzt werden. Das erschwert das Wirken der Personen, die für die professionelle und sichere Einbindung dieser Geräte in die Unternehmens-IT sorgen sollen.
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Geschäftsoptimierung ist und bleibt Chefsache! Ungeachtet der genannten Risiken muss eines klar sein: Berücksichtigen Sie in jedem Fall, dass es beim Einsatz von kollaborativem und mobilem „Handwerkszeug“ im geschäftlichen Umfeld Nutzwertpotenzial gibt. Zum Beispiel die Flexibilisierung von Geschäftsabläufen. Die Förderung initiativer Mitarbeiter bzw. Fachabteilungen. Oder aber die Imagepflege: „High
Potentials“ wählen ihren Arbeitsplatz immer mehr auch nach dem Kriterium des ihnen zur Verfügung gestellten ITEquipments aus. Bevor man also einen guten Ansatz begräbt, sollte man über wirksame Vorkehrungen für die Cloud-basierte Zusammenarbeit nachdenken. So lassen sich die Risiken für die Sicherheit der Firmendaten und deren Schutz vor un befugtem Zugriff wesentlich minimieren. Solche Vor kehrungen
Geschäftsoptimierung mit der Cloud: Beispiel Außendienst
TABLET
HOME OFFICE
SMART PHONE
NOTEBOOK
ZENTRALE Sie sind im Außendienst tätig und benötigen unterwegs Dokumente? Dann ergibt ein Managed Service Sinn, der das Teilen, Speichern, gemeinsame Bearbeiten und Synchronisieren von Dateien mithilfe des Internets ermöglicht. Die Nutzung erfolgt über einen Web-Browser oder über einen Client. Sobald zum Beispiel Ihr Notebook online ist, erfolgt automatisch der Datenabgleich.
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sollten in der Praxis zumindest die folgenden Maßnahmen sowohl seitens des A rbeitgebers als auch des Mitarbeiters beinhalten.
Im Fokus: Funktionalität, die Nutzen schafft Ziehen wir eine Zwischenbilanz: Cloud-basierte Zusammenarbeit bietet Unternehmen Vorteile (in puncto Prozesse, Abstimmung, Flexibilität). Wie aber schafft man es, den Spagat zwischen Ansprüchen der Mitarbeiter, technologischen Möglichkeiten und hoher Effektivität in der Umsetzung insbesondere unter Sicherheitsaspekten zu meistern? Als kompetenter Anbieter von sicheren Private-Cloud-Enterprise-Lösungen und schlanken Managed Services im Hybrid- und Public-Cloud-Bereich positioniert sich die Concat AG. Mandantenfähige, voll automatisierte Dienstleistungen entlasten von IT- Aufgaben, die für den Erfolg Ihres Unternehmens essenziell sind: beispielsweise hohe Verfügbarkeit der Anwendungen, Flexibilität, um auf neue Anforderungen zu reagieren, mobile Zugriffsmöglichkeit von zu Hause oder unterwegs, je nach Aufgabenstellung auch international etc. – und zwar sicher und regelkonform. Stellen Sie sich vor, Sie möchten die Geschäftsprozesse im Unternehmen neu beziehungsweise anders ausrichten: Dann ist das Schlimmste, was passieren kann, dass Ihnen die IT mitteilt, die cloudplus.concat.de
notwendige Beweglichkeit sei nicht oder erst in einigen Monaten möglich. Dies zu vermeiden, sind Mitdenker und Ideengeber gefragt. Coaches und „Moderatoren“, die sich über ihre Rolle des klassischen „Admins“ hinaus auf Augenhöhe mit der Geschäftsleitung kontinuierlich über die Ziele des Unternehmens austauschen.
Wenn Cloud Computing, dann aber richtig! Die beschriebenen Cloud-Services lassen sich in eine Vielzahl von Branchen projizieren. Darunter Architekturbüros, Dienstleister, Autohäuser sowie Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe. Aber bleiben wir konkret beim eingangs erwähnten mittelständischen Systemlieferanten für den Do-it-yourself-Handel. Hier war in den zurückliegenden Jahren der Austausch von Daten wie Preislisten, Lieferzeiten, Verfügbarkeiten für diverse Lager mit umständlichen FTP-Lösungen und/ oder einfachen Einzellösungen getätigt worden. Eine Anforderung an den IT-Dienstleister war es nun, dass diese Daten weitestgehend automatisiert den Vertriebsstandorten europaweit auf Knopfdruck zur Verfügung stehen. Die Möglichkeit des sicheren Filesharing inklusive. Mit seinem Services-Portfolio kann Concat diesem Wunsch Rechnung tragen.
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Geschäftsoptimierung mit der Cloud: Beispiel Zweigstellen
ZWEIGSTELLE B
ZWEIGSTELLE A
ZENTRALE
Nehmen wir einmal an, Mitarbeiter von verschiedenen Zweigstellen in Europa benutzen gemeinsam Dateien. Diese sind von der Unternehmenszentrale im Rechenzentrum des Cloud-Dienstleisters abgelegt. Ein Managed Service synchronisiert automatisch die Daten in der Zentrale mit den Daten in allen Zweigstellen. Sämtliche Daten sind immer auf dem aktuellsten Stand. Das verbessert die Zusammenarbeit erheblich.
Im Grundsatz fasst dieser Kunde das Vertrauen in den Dienstleister umso leichter, wenn er erst einmal einen Cloud-Service ausgewählt und getestet hat. Am besten mit einem positiven Eindruck. Dann ist er frei, in weiteren Schritten tiefer in die Cloud einzusteigen, um damit die wachsenden Ansprüche an Verfügbarkeit zu erreichen und die eigenen IT-Mitarbeiter zu entlasten.
Es ist am Unternehmen selbst, gemeinsam mit allen beteiligten Mitarbeitern zu erörtern, wie die Ausstattung des Arbeitsplatzes in Zukunft aussehen wird. Und wie man hier vor allem auch den Belangen Förderung der Zusammenarbeit und Teilen von Wissen ausreichend Rechnung tragen kann.
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Nachfolgend stellen wir stellvertretend zwei Managed-Cloud-Services aus dem Concat-Portfolio kurz vor: Share2Net
Backup2Net
Vorteile: File Sharing made in Germany PDF-Ansicht aller Dokumente (Word, Excel, PowerPoint etc.) im Browser Geschäftsdaten im hochsicheren deutschen Rechenzentrum relevante Unternehmensdaten aktuell im Zugriff verschlüsselter und gesicherter Dateiaustausch intern oder mit Geschäftspartnern Kein Versand von DateiAnhängen per E-Mail. Der Nutzer erhält einen Link.
Vorteile: Backup2Net erfüllt die wichtigsten gesetzlichen Vorschriften (BDSG, AO, StGB, HGB, GoBs, GDPdU). Ihre Daten sind 100-prozentig geschützt vor Fremdzugriff. Jeglicher Missbrauch ist ausgeschlossen dank 256-Bit-AES-Verschlüsselung und verschlüsselter Internet-Übertragung. Für Ihre sensiblen Daten stehen zwei örtlich getrennte hochsichere Rechenzentren zur Verfügung. Ihre Daten lassen sich binnen Minuten statt Tagen wiederherstellen. Sie definieren die Backup-Jobs, wir machen den Rest. Sie zahlen nur eine monatliche Pauschale. Keine Investitionen mehr in Hardware, Bänder, Software, Support und Administration. Dutzende von kleinen und mittleren Unternehmen schwören auf Backup2Net.
Cloud Storage zum Speichern und Austauschen von sensiblen Geschäftsdaten1
1 Eine gleichwertige Alternative hierzu ist Secure Data Space der Concat-Tochter Synergy Systems.
Sichere Aufbewahrung von Geschäftsdaten in deutschen Rechenzentren
Weiterführende Informationen zu diesen Diensten finden Sie hier: http://www.concat.de/leistungen/cloud-services/private_cloud/ cloudplus.concat.de
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Checkliste: So gestalten Sie Zusammenarbeit sicher und konstruktiv
Der Schutz der Anwendungen/Geräte selbst berücksichtigt im Unternehmen zweierlei: zum einen das Bewusstsein der Mitarbeiter dafür, die Anwendung/das Gerät im Sinne des Unternehmens zu handhaben. Zum anderen Maßnahmen, die den missbräuchlichen Zugriff auf Geräte- oder Unternehmensdaten verhindern.
Um rechtlichen Fall stricken aus dem Weg zu gehen, sind verantwortliche Personen einvernehmlich dazu bestimmt, für die Sicherheit, die Ausführung der Prozesse und die Definition von internetbasierter Zusammenarbeit im Unternehmen zu sorgen. Falls im Unternehmen selbst keine ausreichenden ITKompetenzen vorhanden sind, können diese Aufgaben an einen externen Dienstleister mit entsprechender Fachkenntnis vergeben werden.
Weil sich die Einstellungen und Regeln je nach Mitarbeiter und Aufgabenbereich unterscheiden können, ist zwischen dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern festgelegt, wer welche Rechte beim Zugriff auf Anwendungen und Daten hat (also wer z. B. ein Dokument nur lesen und wer es auch downloaden und bearbeiten darf).
Es stehen IT-Lösungen zur Verfügung, die Sicherheit (in Bezug auf z. B. Risiken wie Viren, Spyware oder auch den Datenverlust im Falle eines abhandengekommenen Geräts) überhaupt erst ermöglichen. Es empfiehlt sich in jedem Fall, bei der Auswahl dieser Lösungen die Fachbereiche mit an den ITEntscheidertisch zu holen. Denn nur dort, wo die Abteilungen passgenau mit dem arbeiten, was sie wirklich brauchen, kann der Wettbewerbsvorteil des Unternehmens gewahrt werden.
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Outsourcing von IT-Aufgaben ergibt Sinn
Nach den Erfahrungen, die auch die Concat AG in mehr als 25 Jahren gemacht hat, reichen die internen IT-Fertigkeiten in mittelständischen Unternehmen oftmals nicht aus, um die immer komplexeren IT-Vorhaben wirtschaftlich sinnvoll zu realisieren. Einer der Gründe: Die entsprechenden Know-howTräger stehen nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung. Wo aber anfangen? Wie lässt sich der Spagat zwischen den Ansprüchen der Kunden und Mitarbeiter, kontinuierlichen Veränderungen am Markt, technologischen Möglichkeiten und hoher Effektivität in der Umsetzung meistern?
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Halten wir kurz inne: Das konventionelle Bezugsmodell für IT-Ausrüstung sieht ungefähr so aus: Unternehmen kaufen Server, Speicher, Netzwerke, Clients. Darauf wird dann die Software installiert. Bei Cloud-Services verhält sich das anders: Hier besteht für das Unternehmen die Möglichkeit, Anwendungen von einem professionellen und cloudplus.concat.de
vertrauenswürdigen Anbieter bedarfsgerecht als „Mietmodell“ über das Internet bereitgestellt zu bekommen. Somit müssen diese Anwendungen nicht mehr zwingend auf eigenen Systemen installiert und Updates nicht mehr selbst ausgeführt werden.
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Beweggründe für das Unternehmen, gemeinsam mit dem IT-Partner „in die Wolke zu gehen“, besser: die vorhandene IT zu modernisieren, gibt es verschiedene. Etwa Flexibilisierung der innerbetrieblichen Infrastruktur, agilere Geschäftsabläufe, indem Applikationen wesentlich schneller zur Verfügung gestellt werden können, Skalierbarkeit, also die flexible Erweiterbarkeit von IT-Ressourcen, verkürzte Beschaffungszyklen von der Idee bis zur finalen Bereitstellung,
Entlastung von Routine aufgaben des IT-Betriebs und Schaffung personeller Kapa zitäten, die sich mit Innovationen in der IT und der Geschäftsprozesse auseinandersetzen, Minderung bzw. Vermeidung reaktiven Handelns, fehlender Übersicht und umständlichen Monitorings seitens der IT-Verantwortlichen, Verdichtung der IT-Infrastruktur, Kostenreduktion im laufenden Betrieb (z. B. durch bessere Auslastung der eigenen Systeme).
Concat AG Leistungsportfolio
Auf die Expertise kommt es an: Concat Experten entlasten Sie im Zusammenspiel mit mandantenfähigen, voll automatisierten Dienstleistungen von IT-Aufgaben, die zeitraubend und mühselig sind – jedoch für Ihren Unternehmenserfolg essenziell.
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50 FAQ rund um Cloud Services
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Es gibt für Unternehmen viele gute Gründe, Cloud-Computing-Angebote professioneller Dienstleister zu nutzen. Dazu gehören beispielsweise Flexibilisierung und Skalierbarkeit der IT, verkürzte Bereitstellungszeiten von IT-Services und Kostenreduktion im IT-Betrieb. Auch wenn Sie diese Gründe bereits erkannt und in die Überlegungen für den Gang in die Cloud einbezogen haben oder ihr Unternehmen bereits Cloud-Services bezieht: Oft genug entstehen weitere Fragen zu Vorgehensweisen oder Hintergründen. Die Concat AG entwickelt deshalb in Zusammenarbeit mit der Mittelstandsinitiative „digitalize your business“ 50 relevante Fragen und Antworten rund um Cloud Computing in den 10 Themenbereichen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
FAQ CLOUD
RUND UM
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Cloud Computing und Geschäftsoptimierung Datenbereitstellung und Datenzugriff in der Cloud Cloud Computing und Datensicherheit / Datenschutz Cloud Computing und Compliance http://cloudplus.concat.de Cloud Computing und Datensicherung & Wiederherstellung Private Cloud / Hosting / Managed Services Hybrid Cloud Cloud Computing und Virtualisierung HP Helion OpenStack (freie Architektur für Cloud Computing)
In den nächsten 12 Monaten wird auf cloudplus.concat.de jede Woche eine neue Frage inklusive Antwort veröffentlicht. So entsteht ein organisch wachsendes Cloud-Glossar.
Den FAQ-Bereich zum Thema Cloud Services finden sie hier: http://cloudplus.concat.de/fragen-und-antworten-zu-cloud-services/ cloudplus.concat.de
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Cloud-Services im Mittelstand müssen sicher sein!
Stellen Sie sich das folgende Szenario vor: Bei einem mittelständischen Automobilteilezulieferer nehmen der Anteil IT-gestützter Arbeitsprozesse im Geschäft und die Vernetzung mit Kunden und Partnern stetig zu. Das Datenvolumen wächst rasant. Notwendige Investitionen in die eigene Rechenzentrumsinfrastruktur, Hardware und Software wurden von diesem Unternehmen in den zurückliegenden Jahren projektbezogen getätigt. Die so gewachsenen Systeme wurden zum Teil zentral und teilvirtualisiert im Rechenzentrum des Hauptstandorts betrieben, zum Teil dezentral an weiteren Unternehmensstandorten. Mit der Neuausrichtung der IT-Strategie soll nun aber künftig – trotz geringen Handlungsspielraums bei IT und Personalbudgets – noch schneller und flexibler auf sich verändernde Geschäftsanforderungen reagiert werden können.
Konsequenz daraus: Teile des Hardund Softwarebetriebs werden im Rahmen eines Cloud-Modells an einen modernen IT-Dienstleister in Deutschland ausgelagert. Dieser ermöglicht es, dass Speicher, Hard- und Software nicht länger selbst vom Automobilteilezulieferer angeschafft, betrieben und vorgehalten werden müssen. Sie werden stattdessen vom ITDienstleister nach Bedarf als Service bereitgestellt. So erhöhen sich die Qualität, Verfügbarkeit und Bedienbarkeit der IT insgesamt, die dafür aufzuwendenden Kosten sinken. Dass alle Geschäftsdaten den Automobilteilezulieferer ausschließlich verschlüsselt verlassen, ist selbstverständlich Bestandteil der vertraglichen Vereinbarungen. Die angebotenen Services des ITDienstleisters sind mit dem deutschen Datenschutzrecht und anderen Compliance1-Anforderungen konform. Kurz: Der Automobilteilezulieferer wird 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche dabei unterstützt, die immer komplexeren IT-Vorhaben zuverlässig und wirtschaftlich sinnvoll zu realisieren.
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Secure Data Space – die Businessalternative zu Dropbox und Co. In vielen Unternehmen gibt es keine zentrale Lösung für den Dateiaustausch mit Dritten. Also suchen sich die Mitarbeiter selbstständig und häufig ohne Rücksprache mit den internen IT-Verantwortlichen frei verfügbare Alternativen wie zum Beispiel Dropbox.
Damit liegen relevante Daten eventuell unverschlüsselt außerhalb des Zugriffsbereiches der Unternehmens-IT – und verstoßen damit gegen Sicherheitsrichtlinien. Alternative made in Germany: Secure Data Space von Synergy Systems, einer Tochter der Concat AG. Hier sind der Rechenzentrumsbetrieb und die Prozesse nach ISO270012 zertifiziert und erfüllen umfassend die IT-Compliance-Vorgaben hinsichtlich Datenschutz und Datensicherheit. Weiterführende Informationen finden Sie auf dieser Website: http://www.synergysystems.de
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Regionalität schafft Vertrauen Das eben beschriebene Beispiel lässt sich auf viele weitere Branchen übertragen. Aber bleiben wir beim mittelständischen Automobilteilezulieferer und den von ihm ausgelagerten ITAufgaben. Seine Anforderung an den IT-Dienstleister ist es, dass die Daten von File Services, Messaging, Backup und Disaster Recovery sowie der Archivierung der E-Mail-Postfächer (Bestandteile des Vertrags mit dem Cloud-Services-Provider) Deutschland nicht verlassen dürfen. Weil der IT-Dienstleister mit Rechenzentren in der Region kooperiert, kann er diesem Wunsch Rechnung tragen. Was innerhalb dieser Rechenzentren an Infrastruktur steht, wird ausschließlich von diesem IT-Dienstleister gemanagt und betrieben. Die Frage ist: Könnten Google oder Amazon das bieten?
Maßnahmen gegen Datenverlust in der Wolke Beim Thema sichere Cloud-Services gibt es unterschiedliche „Fertigungstiefen“. Zum einen haben Sie die Möglichkeit, sich vom Cloud-ServiceProvider eine Plattform, IT-Umgebung bzw. -Infrastruktur bereitstellen zu lassen, auf der Sie dann Ihre eigenen Anwendungen bzw. Applikationen betreiben. In diesem Falle hat der CloudService-Provider keinen Zugang zu Ihren Geschäftsdaten.
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Oder nehmen wir einmal an, Sie möchten sich gar nicht mit IT-Belangen beschäftigen und sich noch mehr auf Ihre Kernaufgaben konzentrieren. Dann können Sie dem Cloud-Experten weitere Befugnisse einräumen. Unter Umständen bis hin zum Zugriffsrecht auf Ihr Firmenbetriebssystem. Ungeachtet der damit einhergehenden Vorteile muss eines klar sein: Berücksichtigen Sie in jedem Fall, dass Aufgaben und Zuständigkeiten (Directory Services3, Benutzerverwaltung usw.) sauber voneinander abgegrenzt und schriftlich fixiert werden. Dies sollte in entsprechenden Service- und Betriebshandbüchern dokumentiert sein.
Alle Files sind mit anerkannter Verschlüsselungstechnik auf dem Server abgelegt.
Passwörter, Rechtekonzepte inklusive Back-up sind verschlüsselt gespeichert.
Der Zugriff auf relevante Inhalte wird z. B. über Authentifizierung kontrolliert.
Die individuelle Ausgestaltbarkeit (bzw. flexible Erweiterbarkeit) der IT-Systeme bietet maximale Zukunftssicherheit.
Der sichere Zugriff auf die Cloud ist über unterschiedliche Endgeräte (Desktop-PC, Notebook, Tablet, Smartphone usw.) möglich.
Im Folgenden seien einige wichtige exemplarische Checkpunkte genannt. Diese erlauben es, sich zumindest einen ersten Überblick über Maßnahmen zur Absicherung gegen Datenverlust in der Wolke zu verschaffen:
Der Server-Standort ist Deutschland (Data Center eines erfahrenen Cloud-Dienstleisters). ompliance beschreibt in der UnternehC mensführung die Einhaltung gesetzlicher, unternehmensinterner und vertraglicher Regelungen. Ein Beispiel: Der § 257 des Handelsgesetzbuches schreibt vor, etwa Buchungsunterlagen zehn Jahre lang aufzubewahren. 2 ISO27001 ist die internationale Zertifizierungsnorm für Systeme der Informationssicherheit. 3 Directory Services sind Dienste, die im Firmennetzwerk einer Nutzergruppe Daten bestimmter Art zur Verfügung stellen. 1
Daten in der Cloud sind nur Berechtigten zugänglich. Man weiß, wer (Mitarbeiter, Geschäftspartner, staatliche Behörden) auf den Server zugreifen kann.
Kommunikation wird über sichere Verbindungen hergestellt.
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Interview: Was brauchen Unternehmen heute in Sachen IT-Sicherheit?
Lesen Sie nachfolgend ein Kurzinterview, das die Redaktion mit dem Synergy Systems Geschäftsführer Stefan Tübinger führte. Die Synergy Systems GmbH mit Sitz in München hat die Schwerpunkte Softwareentwicklung, Rechenzentrumsbetrieb, Network Operations und Managed Services für ITOrganisationen. 2013 erwarb die Concat AG Synergy als 100-prozentige Tochter. Welche konkreten Ansprüche hat der Mittelstand in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit? Tübinger: Die erste Frage des Kunden richtet sich immer danach, wo wir seine Daten in Deutschland aufheben. Also wo steht das Rechenzentrum? Dann muss man unterscheiden, ob er eine Private- oder Hybrid-Cloud-Löcloudplus.concat.de
sung wünscht. Bei der Hybrid Cloud bedienen wir im Allgemeinen mehrere Mandanten auf einer umfassenden Infrastruktur. Hier fragt der Mittelständler zuerst nach der Mandantentrennung. Dafür gibt es heute viele Methoden, diese technisch abzubilden. Und er möchte natürlich sicher sein, dass er die Ressourcen, die er bezahlt, auch tatsächlich bekommt. Also nicht wie bei der Flugbuchung: Da werden für 100 Sitzplätze 120 Flugtickets verkauft, weil man davon ausgeht, dass 20 Personen eh nicht kommen. Das ist bei den Concat und Synergy CloudServices nicht der Fall. Hier stellen wir dem Kunden nur genau die ITRessourcen bereit, die er tatsächlich fordert und bezahlt. Welche Services kann der mittelständische Anwender ohne große Migrationsprobleme aus der bestehenden IT herausnehmen und in die Cloud geben? Tübinger: Immer mehr Mittelständler sagen, die Cloud ist eine coole Sache. Schon des betriebswirtschaftlichen Ansatzes wegen. Anstatt Hardware, Serverleistung und so weiter zu kaufen oder zu leasen, entscheidet man sich für IT-Services, die den konkreten Anforderungen entsprechen und für die man monatlich bezahlt. Wo man sich nicht mehr selbst darum
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kümmern muss, ob nun zum Beispiel das Storage während der Laufzeit mit einem Wartungs-„Carepack“ ausgestattet ist. Oder ob die bestehende Stromversorgung die richtige ist. Dazu kommt die zunehmende Komplexität der Prozesse. Ebenso die Verzahnung der Services. Da kann die Cloud von Vorteil sein. Ein Beispiel: Collaboration via Lync, Sharepoint oder Exchange. In Unternehmen mit geringer Userzahl lässt sich so etwas schnell in die Cloud packen. Das Vertrauen in Concat und Synergy fasst der Kunde leichter, wenn er erst einmal einen Cloud-Service ausgewählt und getestet hat und das prima lief. Dann ist er frei, in weiteren Schritten tiefer in die Cloud einzusteigen, um damit die wachsenden Ansprüche an Verfügbarkeit zu erreichen und die eigenen IT-Mitarbeiter zu entlasten. In einer Diskussionsrunde auf der CeBIT meinte ein Teilnehmer: Die Cloud ist dann etabliert, wenn man nicht mehr darüber spricht. Zustimmung oder Widerspruch? Tübinger: Gegenfrage – was ist denn Cloud? Cloud Computing gibt es schon viele Jahre. Da hieß das Kind nur anders. Damals wie heute geht es doch aber um nichts anderes als um IT-Services, die aus einer sicheren Umgebung heraus für den Anwender erbracht werden. Früher hat man das IT-seitig mit Mainframes und großen Hosts gemacht. Heute läuft das via Virtualisierung. Der große Unterschied heute: die Null-Fehler-Toleranz des Anwenders an Nichtverfügbarkeit.
Man ertappt sich ja selber am Samstagabend zu Hause im Wohnzimmer. Da will man spontan und jederzeit bei Amazon oder sonst wo etwas bestellen und würde sich ärgern, wenn das nicht funktionierte. Deshalb sehe ich die Cloud auch eher für die „Alwayson-Services“ und weniger für Unternehmen, die am Wochenende keine Serviceleistungen erbringen. Stichwort Verfügbarkeit der geschäftskritischen Anwendungen: Wo liegen aus der Sicht des Anwenders die Vorteile einer CloudLösung gegenüber einer lokalen IT-Infrastruktur? Tübinger: Nehmen wir an, das Firmen-Headquarter gibt vor, ein zweites Data Center für Disaster Recovery aufzubauen. Dann hat man als Unternehmen prinzipiell drei Möglichkeiten. Variante 1: Man sucht sich selber einen Standort, baut sich dort einen entsprechenden Rechnerraum oder ein kleines Data Center aus und betreibt dieses als Back-up-Rechenzentrum. Variante 2: Man spart sich die Investition in Bau und Betrieb und mietet sich im Rechenzentrum des Cloud-ServiceProviders die notwendige Fläche. Möglichkeit 3 ist es, über das virtuelle Data Center des Service-Anbieters CPU, RAM, Storage plus eine dedizierte Security-Infrastruktur zu beziehen. Im virtuellen Data Center erhöhen sich für den User die Compliance, Sicherheit und Verfügbarkeit, ohne dass dabei eine große Investition getätigt werden muss. Weitere Ressourcen können bedarfsgerecht hinzugeschaltet werden. CLOUD PLUS Wissen für Entscheider
Concat engagiert sich bei „Cloud Services made in Germany“
Die Concat AG ist Mitglied der Initiative „Cloud Services made in Germany“. Somit sind Unternehmen, die Cloud-Dienstleistungen von Concat beziehen, nicht nur technologisch, sondern auch mit Blick auf die Einhaltung von Regeln und Gesetzen (Compliance) auf der sicheren Seite! Warum das so ist? „Cloud Services made in Germany“ hat Kriterien aufgestellt, mit denen sichergestellt wird, dass Anwender sich auf bestimmte Standards bezüglich Datenschutz, Datensicherheit, Speicherung der Daten und Verschwiegenheitspflicht sowie auf die Bindung an deutsches Recht verlassen können.
Diese Kriterien stellen im übrigen gleichzeitig auch die Aufnahmebedingungen für Cloud-Dienstleister dar: Das Unternehmen des Cloud Service-Betreibers wurde in Deutschland gegründet und hat dort seinen Hauptsitz. Das Unternehmen schließt mit seinen Cloud Service-Kunden Verträge mit Service Level Agreements (SLA) nach deutschem Recht. Der Gerichtsstand für alle vertraglichen und juristischen Angelegenheiten liegt in Deutschland. Das Unternehmen stellt für Kundenanfragen einen lokal ansässigen, deutschsprachigen Service und Support zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.cloud-services-made-in-germany.de/loesungskatalog/concat
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Interview: Die Cloud ist das stärkste Glied der Verfügbarkeitskette!
Olaf von Heyer,
Joachim Opper,
Vorstand, Concat AG
Leiter Cloud-Services, Concat AG
Die Concat AG agiert als wachstumsorientiertes Systemhaus seit über 25 Jahren erfolgreich an der deutschen „IT-Front“. So realisieren C oncat E xperten maßgeschneiderte IT- und Cloud- Lö sun gen – vom Design über die Implementierung bis zum Betrieb – und tragen als „Business Enabler“ zum Erfolg mittelständischer Unternehmen wie auch Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und DAX-Konzerne bei.
Wer anders als der Vorstand, Olaf von Heyer, und der Leiter Cloud-Services, Joachim Opper, könnten besser einschätzen, wohin die Reise in Sachen IT geht. Lesen Sie hier das Interview, das die Redaktion mit den beiden Experten führte.
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Meine Herren, mit Blick auf Ihre Kundenunternehmen: Schlafen deren Entscheider ruhiger, wenn sie wissen, dass ihre Daten in einem deutschen Rechenzentrum und durch die deutsche Gesetzgebung geschützt sind? von Heyer: Ganz klares „ja“! Denn: Innerhalb von Europa sind die Gesetzgebungen unterschiedlich – insbesondere auch für die Betreiber von Rechenzentren. In jedem Land finden Sie andere rechtliche Rahmenbedingungen. In Deutschland haben wir den Vorteil, dass der Datenschutz sehr streng ist und innerhalb Europas einen exzellenten Ruf genießt. Und wir wollen mit unseren Leistungen und Services ausschließlich nach deutschem Recht handeln. Opper: Dazu möchte ich ergänzen, dass die Concat AG grundsätzlich nur mit regionalen Rechenzentren kooperiert. Was innerhalb dieser Rechenzentren an Infrastruktur steht, wird ausschließlich durch uns gemanagt und betrieben. Wir achten streng darauf, dass unsere Services die Rechtskonformität einhalten, unsere Produkte streng mandantengetrennt und alle Daten, die in den Rechenzentren abgelegt werden, verschlüsselt sind. Diese Schlüssel können ausschließlich durch unsere Kunden verwendet werden. Zwar hosten wir die Daten, haben aber keinerlei Zugriff auf die Inhalte.
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Ein Langzeittest von Techconsult und H ewlett-Packard, einem der Lösungsanbieter, mit denen Sie IT-Projekte umsetzen, zeigte 2012, dass vornehmlich Anwenderunternehmen ab 500 Mitarbeiter aufwärts starkes Interesse für die „Big Four“ der IT-Industrie haben: Cloud Computing, Big Data, Mobility und Social Business. Was ist zu tun, damit auch die „Kleinen“, in denen nach wie vor oftmals der Inhaber oder Geschäftsführer auch für die IT verantwortlich zeichnet, sich diesen Trends weiter annähern? von Heyer: Ob die Geschäftsführer und Inhaber insbesondere kleiner Firmen mit den von Ihnen genannten Begriffen viel anfangen können? Ich bin mir da nicht sicher. Alle mittelständischen Firmen – kleine, aber auch größere – stehen vor einer Riesenaufgabe. Denn die Technologien, die sich hinter diesen Begriffen verbergen, stellen einerseits große Mehrwerte dar und sind andererseits hochkomplex. Das erzeugt Handlungsbedarf bei den Unternehmen. Genau dabei können schlanke, voll gemanagte CloudServices helfen. Opper: Der springende Punkt ist folgender: Die Bevölkerung nimmt ab, die fachliche Kompetenz wird dadurch noch rarer. Gleichzeitig nimmt die Komplexität der Systeme zu. Es wird also immer schwieriger, hochkompetente IT-Fachleute zu bekommen. Viele Unternehmen werden merken, dass sie zur Sicherstellung ihres IT-Betriebs
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immer weniger auf greifbare Lösungen setzen können. Diese Unternehmen müssen zwangsläufig am Markt prüfen, ob nicht andere Partner mehr und mehr ihre Services erbringen können. Genau hierfür hat sich die Concat AG mit einer eigenen Business Unit Cloud aufgestellt. Besonders wichtig dabei: Der Kunde muss Vertrauen finden. Vertrauen in unsere Lösungen. Vertrauen aber auch in uns als professionellen Partner, an den man die Daten abgibt und der zu niedrigeren Kosten eine höhere Flexibilität zur Verfügung stellen kann. Herr Opper, die folgende These sei in den Raum gestellt: IT-Abteilungen sind künftig möglicherweise dynamisch skalierte Units. Zustimmung oder Widerspruch? Opper: De facto waren IT-Organisationen in der Vergangenheit überwiegend in einer Säulenstruktur organisiert. Da gab es Gruppen, die waren für das Netzwerk zuständig. Die nächsten für die Server. Weitere für Datenbanken, SAP und so weiter und so fort. Innerhalb dieser Gruppen wurden die entsprechenden Arbeiten erledigt. Nun ist aber die Komplexität der IT gestiegen und sie wird weiter steigen. Nehmen wir das Beispiel Netzwerk: Hier reden wir heute nicht mehr nur von physikalischen Switches, sondern es entstehen auch immer mehr virtu-
elle Switches. Die sorgen dafür, dass die von der Serverfraktion innerhalb eines komplexen Blocks neu in Betrieb genommenen Bladesysteme mit den Storagesystemen kommunizieren. Da stellt sich nun die Frage: Wer administriert denn diese Switches? Sind es die Netzwerker oder sind es die Kollegen aus der Serverfraktion? Im Rahmen alter Säulenstrukturen können durch solche neuartigen Switches Grabenkämpfe entstehen.
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wir den Vorteil, dass der Datenschutz sehr streng ist und innerhalb Europas einen exzellenten Ruf genießt. Und wir wollen mit unseren Leistungen und Services ausschließlich nach deutschem Recht handeln.
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Im Umkehrschluss wird daraus ganz klar, dass heute IT-Leiter, IT-Manager bzw. CIOs sich der Verantwortung stellen müssen, auf der einen Seite mit geringen Betriebskosten hochflexible Systeme zu implementieren und auf der anderen Seite ihre Betriebsteams an diese neuen Bedingungen anzupassen. Herr von Heyer, Concat gehört zu den Top 25 der deutschen Systemhäuser. Sie sind etabliert in Sachen Infrastrukturen bzw. Outsourcing. Welche waren Ihre EntscheidungsCLOUD PLUS Wissen für Entscheider
kriterien, als – sagen wir: klassisches – Systemhaus in das Thema Cloud Computing mit einzusteigen? von Heyer: Die Concat AG bietet seit mehr als zwei Jahrzehnten hervorragende Leistungen im Bereich der Infrastrukturausstattung – und zwar als herstellerneutraler Lösungsanbieter. Daneben ist die Säule unserer Dienstleistungen massiv gewachsen, ergänzt durch einen User-HelpdeskBetrieb für unsere Großprojekte. Als wir überlegt haben, in den CloudBereich einzusteigen, taten wir das nicht, weil das am Markt gerade besonders hip war. Sondern weil unsere Kunden durch die Transformationen, die innerhalb der Rechenzentren und bei den Systemen, die dort betrieben werden, stattfinden, mehr und mehr danach fragen. Interessiert sich ein Kunde zum Beispiel dafür, hybride Cloud-Services einzusetzen, sodass er das finale Back-up nicht mehr selber zu machen braucht, sondern die Concat AG das als Service erbringt, dann müssen wir uns natürlich überlegen, wie wir unser Portfolio entsprechend gestalten. Also haben wir 2012 entschieden, uns strategisch mit Cloud-Services aufzustellen. Schon alleine deshalb, weil in den nächsten Jahren die Nachfrage in diesem Bereich ganz enorm steigen wird. Zug um Zug entwickeln wir unsere Cloud-Services hochprofessionell weiter: durch die Akquise der ISO-zertifizierten Synergy Systems, cloudplus.concat.de
mit entsprechenden Service Level Agreements und so weiter. Provokant gefragt: Effiziente Skalierbarkeit durch Cloud Computing – Businesstreiber Nr. 1 in den Anwenderunternehmen? von Heyer: Nein, das wäre übertrieben. Ich kann bestätigen, dass die IT sehr wichtig ist für die Geschäftsprozesse. Ich würde aber nicht so weit gehen, sie als Businesstreiber Nr. 1 zu bezeichnen. Schauen wir doch einmal exemplarisch in die Pharmaindustrie: Hier entscheidet primär das Produkt über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. Also ob man bei den Tabletten, Medikamenten, beim Hustensaft in spezieller Rezeptur und Wirksamkeit die Dinge richtig macht. Das ist deren Businesstreiber Nr. 1. Ich verstehe. Aber welche Position, Herr O pper, nimmt dann die IT ein? Opper: Wenn nun ein Unternehmen, wie es Herr von Heyer eben benannte, in seinen Produktionsbereichen noch besser werden will, dann sind die ITVerantwortlichen gefordert. Sie sind gefordert, die IT-Infrastruktur so bereitzustellen, dass diese auf notwendige Veränderungen in den Geschäftsanforderungen sofort reagieren kann. Bleiben wir noch mal beim Beispiel des Pharmaherstellers: Wenn für die Phase der Umstellung der Produktion
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auf eine neue Softwareversion mehr Rechenkapazität benötigt wird, um im Demobetrieb neue Applikationen zu testen, kann man heute diese Services bequem aus der Cloud dazubuchen. Sobald das Projekt abgeschlossen ist, kehrt man wieder in den Normalbetrieb zurück und arbeitet mit den bereits vorhandenen Ressourcen weiter. Innovative mittelständische Unternehmen stellen neue Anforderungen an die IT: Dynamisch, einfach zu „handeln“ und vor allem am konkreten Bedarf orientiert muss sie sein. Es geht um Enterprise Connectivity. Um Business Continuity. Um die Möglichkeit des globalen Netzwerkens. Um Access to Data 24x7, auch von unterwegs. Wo liegen hier – immer mit Blick auf die Anwenderunternehmen – die Stolpersteine? Opper: Um hundertprozentig den Anforderungen gerecht zu werden, müssten im Grunde alle IT-Organisationen in den Unternehmen viel üppiger ausgestattet sein, als sie es tatsächlich sind. Üppiger ausgestattet mit
Infrastruktur, mit Rechenzentren, mit Personal. Kaum ein Mittelständler hat heute eine Hochsicherheits-IT, die mit der Qualität eines Cloud-Rechenzentrums mit Zugangskontrollen, ionisierter Luft, CO2-Flutungssystem, redundanter Stromzuführung und redundanter Datenanbindung vergleichbar ist. Er wird auch nicht das Personal 24x7 vorhalten können, um hier den Betrieb sicherzustellen. Von daher besteht die Möglichkeit, bei genauer Prüfung von Kosten und Flexibilität zu überlegen, auf einen Cloud-Anbieter zu setzen und eine höhere Verfügbarkeit und Qualität zu gewinnen. Herr von Heyer, sagen Sie unseren Lesern doch bitte, welche Rolle die Concat AG in diesem Zusammenhang einnimmt? von Heyer: Das mache ich sehr gerne. Concat kommt aus dem Infrastrukturbereich, hat sich aber in den vergangenen zwei Jahren auch als Cloud-Anbieter einen sehr guten Na-
» Viele Unternehmen werden merken, dass sie zur Sicherstellung
ihres IT-Betriebs immer weniger auf greifbare Lösungen setzen können. Diese Unternehmen müssen zwangsläufig am Markt prüfen, ob nicht andere Partner mehr und mehr ihre Services erbringen können.
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men erarbeitet. An dieser Stelle unterscheiden wir uns ganz bewusst und signifikant von Anbietern wie Amazon und Microsoft, weil wir den Bedarf des Mittelstands kennen. Die Concat AG ist in der Lage, ihren Kunden zielgenau Entlastung durch ihre Produkte anzubieten. Wenn nun ein Kunde zum Beispiel vorgibt, seinen E-Mail-Betrieb aus der Cloud zu beziehen und dabei sollen seine Postfächer in der Stadt Köln liegen, dann kann Concat aufgrund ihres Portfolios diesem Wunsch Rechnung tragen. Die Frage ist: Kann Microsoft seinen Kunden das mit Office 365 bieten? Optimierte Geschäftsabläufe entstehen bekanntermaßen nicht am Reißbrett. Vielmehr entscheiden im Mittelstand harte wie auch weiche IT-basierte Faktoren über Erfolg oder Misserfolg. Nennen Sie uns doch die Ihrer Einschätzung nach elementarsten „harten“?
und Agilität nennen. Stellen Sie sich vor, ein Unternehmen möchte die Geschäftsprozesse anders ausrichten. Dann ist das Schlimmste, was passieren kann, dass die IT mitteilt, die notwendige Beweglichkeit sei nicht oder erst in drei Monaten möglich.
» Um hundertprozentig den Anforderungen gerecht zu werden, müssten im Grunde alle IT-Organisationen in den Unternehmen viel üppiger ausgestattet sein, als sie es tatsächlich sind.
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Herr Opper, welche weichen IT-Faktoren würden Sie nennen wollen?
von Heyer: Für mich ist der mit Abstand härteste IT-Faktor die Verfügbarkeit der Anwendungen. Ob ein Unternehmen nun Autos, Tabletten oder Zeitungen produziert: Sobald Produktionsprozesse zum Erliegen kommen, können in kurzer Zeit millionenschwere Schäden entstehen.
Opper: Hier sehe ich in erster Linie die Managementkompetenz und Sensibilität des IT-Verantwortlichen im Umgang mit seiner eigenen Organisation. Klar ist: Es stehen Transformationen an. Transformationen einerseits durch die Einführung hochkomplexer Systeme, die betreut und administriert werden müssen. Da muss er darauf achten, dass er die richtigen „Skills“ vorhält und nachführt. Und auf der anderen Seite wird er aufgrund der neuen Systeme die Struktur seiner Abteilung ändern müssen.
Danach kommen die Betriebskosten für die Infrastruktur und das Personal, das eingesetzt wird. Und als weiteren Punkt möchte ich die Flexibilität
Das Fachwissen insgesamt in der Abteilung ist für mich ein weiterer weicher Faktor. Denn Sie können ja nicht unmittelbar sagen, nur weil ein Mitarbei-
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ter vielleicht nicht die neueste CitrixVersion kennt, wird das Unternehmen dies sofort spüren. Hier ist in Summe die Leistung der gesamten Abteilung zu bewerten. Sowohl von innen, also von allen IT-Mitarbeitern, wie auch von außen durch die Fachabteilungen bzw. den IT-Manager. Schenkt man den Zahlen in den Medien Glauben, so sucht man in Deutschlands Anwenderunternehmen derzeit händeringend nach IT-Fachpersonal. Nun fallen solche Experten ja nicht vom Himmel. Wie viel IT-Querschnitts- bzw. FachKnow-how muss ein mittelständisches Unternehmen vorweisen können, um heute dauerhaft am Markt bestehen zu können? von Heyer: Viele Jahre lang sprach man von IT-Abteilungen, die im Verborgenen wirken und die die Anwender nie zu Gesicht bekommen. Selbst die Geschäftsleitung wusste manchmal nicht, was macht eigentlich meine IT-Abteilung, außer Kosten zu erzeugen? Ich denke, das wird dem Bild einer Firmenstruktur und der Rolle eines IT-Leiters in der heutigen Zeit nicht mehr gerecht. Heute muss der IT-Leiter in der Lage sein, nach innen seine gesamte Mannschaft zu orchestrieren. Er muss die Veränderungen, die auf ihn zukommen, gestalten und mit seinem Team umsetzen können. Zudem wird er gefordert sein, sich mit der Unternehmensleitung eng über die Ziele des Unternehmens abzuglei-
chen. Nur so laufen alle Aktionen gebündelt in die richtige Richtung. Was nützt es, wenn die unternehmerische Ausrichtung der Firma eine klare Linie hat und der IT-Verantwortliche dieser nicht folgen kann? Hier ist ganz klar ein mitdenkender IT-Leiter gefordert. Genauso müssen sich auch alle weiteren Köpfe innerhalb des IT-Teams den neuen Aufgaben stellen. Anders als noch in den letzten 20 Jahren. Opper: Was ich noch erwähnen möchte, ist, dass die Unternehmensleitung die Ausbildung aller Mitarbeiter – und damit meine ich nicht nur die Mitarbeiter innerhalb der IT, sondern auch außerhalb – mit entsprechendem Fach-Know-how mittragen muss. Das sehe ich als weiteren wichtigen Punkt für den unternehmerischen Erfolg. Stichwort Verfügbarkeit der geschäftskritischen Anwendungen: Wo liegen aus der Sicht der Anwenderunternehmen die Vorteile einer Cloud-Lösung gegenüber einer lokalen IT-Infrastruktur? von Heyer: Gegenfrage: Was prägt denn die Verfügbarkeit eines Geschäftsprozesses? Jedem Entscheider muss klar sein, dass die Verfügbarkeit jeder einzelnen Schicht – beginnend bei der Hülle des Rechenzentrums bis zum einwandfreien Betrieb der SAP-Anwendung – die Gesamtverfügbarkeit seiner Geschäftsprozesse bestimmt.
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Das heißt, die Software und die Software-Schnittstellen müssen laufen. Darunter müssen die Betriebssysteme laufen, auch die Virtualisierungsschichten oder Terminallösungen. Dann kommen die Serversysteme und Netzwerke innerhalb des Rechenzentrums, die Netzwerke zu den Clients, die SAN-, NAS- und Back-up-Systeme. Dann sind wir im Rechenzentrum, wo wir über die Stromversorgung, über redundante Datenanbindung, die Hülle des Rechenzentrums mit Zugangskontrollen und so weiter sprechen.
» Ob ein Unternehmen
nun Autos, Tabletten oder Zeitungen produziert: Sobald Produktionsprozesse zum Erliegen kommen, können in kurzer Zeit millionenschwere Schäden entstehen.
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Es gibt ja diesen schönen Spruch: Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wenn also an einer einzelnen Stelle ein Schwachpunkt enthalten ist, kann dieses Glied reißen und damit die ganze Kette. Mit dem Ergebnis, dass der Geschäftsprozess nicht zur Verfügung steht. Sprich: Jede einzelne dieser Schichten muss funktionieren, damit am Ende der Geschäftsprozess für den Kunden bereitsteht.
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Herr Opper, in einem Vorgespräch zu diesem Interview wiesen Sie ausdrücklich auf die zunehmende Komplexität in der IT und die Abhängigkeit der Prozesse dahinter hin. Schlagen Sie hier für uns doch abschließend bitte nochmals die Brücke zur Cloud. Opper: Nun, grundsätzlich werden wir keinen Kunden dazu missionieren, innerhalb eines Jahres alles in die Cloud zu legen. Es kann ja einmal jeder IT-Verantwortliche in seiner Umgebung die Schichten, die Herr von Heyer eben nannte, auswerten und prüfen, wie stark er hier gerade aufgestellt ist. Dabei wird er womöglich feststellen, dass die Cloud-Services der Concat AG hier bestimmt das eine oder andere Kettenglied stärker und kräftiger ausprägen können, als wenn er das in seiner bestehenden Umgebung versucht. Das ist der schöne hybride Ansatz bei den Concat Cloud-Services: Wir müssen unserem Kunden nicht gleich die ganze Kette zur Verfügung stellen. Stattdessen überlassen wir ihm die Entscheidung, ob er über das Vertrauen in uns erst einmal vorsichtig Services testen möchte. Dann ist er frei, in weiteren Schritten tiefer in die Cloud einzusteigen.
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Was ist OpenStack, und wie setzt Concat diese Plattform ein?
Planungs- oder Implementierungsphase, so eine aktuelle Erhebung von Crisp Research in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
OpenStack ist eine Software-Architektur für Cloud Computing und wird von vielen IT-Herstellern unterstützt, u. a. auch vom langjährigen Concat-Partner Hewlett-Packard. Das System besteht aus einer Vielzahl von Komponenten, beispielsweise für die Virtualisierung von IT-Ressourcen oder die Bereitstellung von Storage. Auf der Technologiemesse IT&Media in Darmstadt zeigte die Concat AG, welche Einsatzmöglichkeiten OpenStack bereithält – auch für den Mittelstand. Als ausgewählter Cloud-Builder-Partner von Hewlett-Packard unterstützt Concat Unternehmen beim Aufbau von OpenStack-Umgebungen. Mehr als 74 Prozent der Unternehmen in Deutschland setzen Cloud-Services produktiv ein bzw. befinden sich in der
Die Analysten befragten die IT-Entscheider auch nach OpenStack. Diese nannten vor allem vier Gründe, die für den Einsatz dieses Open-Source-basierten Management-Tools für Private Cloud-Umgebungen sprechen: Flexibilität, technologische Offenheit, Kostenoptimierung, Kontrolle über die eigene IT-Infrastruktur. Mit HP OneView und HP CloudSystem Foundation/Enterprise bietet Concat Softwarelösungen auf Basis der offenen Cloud-Software HP Helion OpenStack. Weitere gute Gründe, die für den Einsatz dieser Lösungen sprechen, sind vor allem für mittelständische Unternehmen: Hardware-Unabhängigkeit offene Schnittstellen Kostenoptimierung CLOUD PLUS Wissen für Entscheider
Interoperabilität zwischen den verschiedenen Cloud-Bereitstellungsformen Das heißt: Anwendungen können transparent in verschiedenen Umgebungen zur Verfügung gestellt werden. Bereits getätigte IT-Investitionen werden so geschützt.
Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.channelpartner. de/a/die-cloud-ist-endgueltigin-deutschland-angekommen,3071934
Concat Cloud-Lösungen auf der Basis von HP Helion
HP Helion ist eine gemeinsame Architektur für private, öffentliche und hybride Clouds des ConcatPartners Hewlett-Packard und beruht auf der Open-Source-Architektur OpenStack, erweitert um eigene Entwicklungen. Damit lassen sich beliebige Anwendungen auf die am besten geeignete Systemumgebung umstellen – unabhängig davon, ob es sich um eine öffentliche, private oder verwaltete Umgebung handelt. Erweiterungen, Umstellungen und Anpassungen von Cloudimplementierungen können immer dann erfolgen, wenn sich die geschäftlichen Anforderungen ändern. cloudplus.concat.de
Gerade die manuellen Schritte bei der Bereitstellung und Verwaltung von Compute- und Storage-Ressourcen in virtualisierten Umgebungen belasten viele IT-Administratoren. Lange Bereitstellungszeiten und teilweise schwankende Qualitäten der Systeme sind Folgen davon. Mit HP OneView und HP CloudSystem Foundation/Enterprise bietet die Concat AG Softwarelösungen auf Basis der offenen Cloud-Software OpenStack. Sie helfen, die Herausforderungen in Cloud-Umgebungen sehr wirksam zu meistern.
Weitere Informationen zu HP Helion finden Sie hier: http://www8.hp.com/de/de/ cloud/hphelion-openstackoverview.html
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Concat AG – Managed Services ganz nach Ihren Wünschen Alle Kundendaten liegen dabei stets verschlüsselt in deutschen Rechenzentren (ISO). Im übrigen gestalten wir die passende Private- oder Hybrid-Cloud-Lösung ganz nach Ihren Wünschen – bis zum Betriebshandbuch nach ISO 9001.
Seit 1990 realisiert die Concat AG maßgeschneiderte IT-Infrastrukturen. Auf Wunsch erbringt der eigene Helpdesk dafür Support- und Betriebsleistungen (24×7). Mit mehr als 1.000 technischen Zertifikaten der führenden IT-Hersteller sind wir für den Dienstleistungsbereich optimal aufgestellt. Zu unserem Leistungsportfolio gehören neben IT-Infrastrukturen, IT-Dienstleistungen, Service & Support auch Private-Cloud-Enterprise-Lösungen und schlanke, voll gemanagte Dienste im Hybrid- und Public-Cloud-Bereich.
Um hier die hohen Qualitätsanforderungen erfüllen zu können, hat Concat die Synergy Systems GmbH erworben. Damit wurde das Portfolio im RZ- und Hosting-Bereich erweitert und eine solide Infrastruktur für die Cloud-Aktivitäten geschaffen. Das Team der Synergy managt von München aus die Rechenzentren in deutschen Großstädten.
Weitere Informationen zur Concat AG bekommen Sie hier: http://concat.de
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10 Cloud-Computing-Begriffe kurz erklärt Cloud Backup – Ein zuverlässiges tägliches Backup der geschäftskritischen Daten kann die Lebensversicherung eines Unternehmens sein. Wer diesen IT-Dienst von einem professionellen Cloud-Dienstleister über das Internete bezieht, kann darauf bei entsprechender vertraglicher Vereinbarung günstig, einfach und schnell zugreifen, denn die Kosten für Hardware, Wartung und Telefonsupport lassen sich beispielsweise als monatliche Pauschale definieren. Das sorgt für hohe Planungs- und Finanzsicherheit. Cloud Computing – Die skalierbare und nach Verbrauch abrechenbare Bereitstellung von ITDienstleistungen wie Software, Rechen- und Speicherkapazität oder Plattformen über ein privates oder öffentliches Netzwerk. Digitalisierung – Der Begriff Digitalisierung bezeichnet die Überführung analoger Größen in diskrete (abgestufte) Werte, zu dem Zweck, sie elektronisch zu speichern oder zu verarbeiten. (Quelle: Wikipedia) File Sharing – Die Bereitstellung von Dateien für den Zugriff durch eine Gruppe von Nutzern, zum Beispiel auf einem Server im Internet. Hosted Exchange – Eine E-Mail- und Groupware Software von Microsoft oder auf der Basis von Linux, die als Cloud-Lösung für die Collaboration beispielsweise von mobilen oder wechselnden Teams genutzt werden kann. IT-Compliance – Die Einhaltung von Regeln und Gesetzen im Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien, beispielsweise in Bezug auf Speicherung und
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Weitergabe von Daten, E-Mails, digitalen Dokumenten oder digitalen geschäftlichen Aufzeichnungen. Managed Service – IT-Dienstleistungen von Managed Services Providern (MSP), die Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, um die tägliche Verantwortlichkeit für den Betrieb und die Verwaltung der Netze und Dienste effizient und wirtschaftlich durchzuführen. Unter Managed Services können sowohl unternehmenskritische und sicherheitsrelevante Anwendungen als auch der Netzwerkbetrieb, die Netzwerkverwaltung inkl. Fernüberwachung, die Bereitstellung von Diensten und die Unterstützung der Benutzer fallen. Private Cloud – Die skalierbare und nach Verbrauch abrechenbare Bereitstellung von IT-Dienstleistungen wie Software, Rechenund Speicherkapazität oder Plattformen aus der eigenen Infrastruktur und über das eigene Netzwerk. Public Cloud – Ein frei zugänglicher, über das Internet für jedermann nutzbarer Dienst eines Anbieters, zum Beispiel Webmailer oder Dokumenten-Sharing-Plattformen. Dazu gehören auch kostenpflichtige Services wie Microsoft Office 365 oder SAP Business by Design. Virtualisierung – Die Erzeugung von virtuellen IT-Ressourcen wie Server, Speicher oder Netzwerk, um vorhandene physische Ressourcen effizienter zu nutzen. Beispielsweise können mehrere virtualisierte Storage-Bausteine so als ein Speicher adressiert werden, was das Storage-Management deutlich erleichtert.
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Können Sie eine der folgenden Fragen mit „Ja“ beantworten? Dann lohnt es sich, gemeinsam mit uns über die Entwicklung eines für Ihr Unternehmen passenden Cloud-Ansatzes nachzudenken: n
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Wollen Sie den Einsatz finanzieller Ressourcen in Ihrem Unternehmen von IT-Betrieb und -Wartung auf Innovation, Transparenz und Flexibilität verlagern? Schwanken die Anforderungen Ihrer Fachabteilungen an die Unternehmens-IT qualitativ und quantitativ? Ist Ihr Unternehmen auf die Erschließung neuer Geschäftsfelder angewiesen? Stellt die Administration und Verwaltung Ihrer UnternehmensIT fachlich und zeitlich eine Herausforderung für die IT-Verantwortlichen dar?
Unsere Experten entlasten Sie im Zusammenspiel mit mandantenfähigen, voll automatisierten Dienstleistungen von IT-Aufgaben, die zeitraubend und mühselig, jedoch für Ihren Unternehmenserfolg essenziell sind. Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Website: www.concat.de
Concat AG Berliner Ring 127–129 D-64625 Bensheim Telefon +49 6251 7026-0 Telefax +49 6251 7026-444 E-Mail: info@concat.de
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