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1/2-2016

Das aktuelle Bau-Fachmagazin

www.bauinfomagazin.ch

Aktuell: Melchsee-Frutt: Ferienresort wächst zusammen, S. 18 Brütten ZH: Erstes energieautarkes Mehrfamilienhaus der Welt, S. 26 Syngenta: Erweiterungsprojekt «Bflex» im Werk Stein, S. 36

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NEUHEITEN

INHALTSVERZEICHNIS

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EDITORIAL

REPORTAGEN 18 - 25

Melchsee-Frutt: Ferienresort wächst zusammen

26 - 29

Brütten ZH: Erstes energieautarkes Mehrfamilienhaus der Welt

30 - 35

Kornhaus Zürich: Schlanke Schönheit an der Limmat

36 - 39

Syngenta: Erweiterungsprojekt «Bflex» im Werk Stein AG

40 - 43

Au SG: Zwei Neubauten aus einer Hand

44 - 47

Bächtelenpark, Wabern: Facettenreiche Wohnsiedlung mit Hochhaus

48 - 49

schorenstadt, Basel: Leutturmprojekt für die 2000-Watt-Gesellschaft

50 - 51

Flurpark, Zürich: Ein Medienpark für Medienspezialisten

52 - 53

Sonnenpark, Pratteln: Wohnen in lebendiger Umgebung

54 - 55

St.Moritz: Neue Kindertagesstätte eröffnet

NEUHEITEN 4

Riedo Bau + Stahl wird zu BEWETEC – wir bleiben Stahl

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Bewährte Platte in neuer Farbe

8 - 9

Grundfos stellt neue Umwälzpumpe Alpha3

für den einfachen hydraulischen Abgleich vor

10

IG Lehm: Schweizer Fachverband

12

EVVA: Für alle Fragen der Sicherheitstechnik

15

Wasseraufbereitung für überzeugende Gastgeber

FACHMESSEN 13

Internationale Eisenwarenmesse: Bestens aufgestellt ins Messejahr 2016

17

«bauma 2016»: Stelldichein der Bau- und Baustoffmaschinenbranche

BUCHTIPP 14

Einfamilienhäuser, die Massstäbe setzen

RUBRIKEN 3

Inhaltsverzeichnis

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Editorial

Garten, Bauen und Wohnen Die Giardina Zürich zählt zu Europas führenden Indoor-Veranstaltungen für das Leben im Garten. Die bedeutendsten Anbieter der Branche präsentieren jeweils zum Frühlingsbeginn auf rund 30 000 m2 neue Produkte, kreative Lösungen und die kommenden Trends in der Gartengestaltung – heuer vom 16. bis 20. März. Inmitten imponierender 1:1-Gartenbeispiele und kunstvoller Installationen finden die Besucher eine Fülle an Inspiration und Anregungen für ihre persönliche Blumen- und Pflanzenwelt rund ums Haus, auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Und im Ausstellungsbereich GiardinaMARKET lockt ein auserlesenes Sortiment an ebenso nützlichen wie aussergewöhnlichen Objekten und Produkten für den Garten. Das vielseitige Angebot reicht vom Gummistiefel bis hin zu DesignGartenmöbeln. Auch wer sich über Bauen und Wohnen informieren will, findet in den kommenden Monaten eine reiche Auswahl: So etwa vom 18. bis 20. März an der Immo Messe Schweiz in St.Gallen oder vom 21. bis 24. April an der Bauen+Wohnen Aargau in Wettingen. Alle aktuellen Schweizer Messetermine finden Sie auf unserer Homepage www.bauinfomagazin.ch. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen auch mit dieser Ausgabe.

56 - 57 Branchenregister 58 Impressum

Clemens P. Zweifel

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NEUHEITEN

Riedo Bau + Stahl wird zu BEWETEC – wir bleiben Stahl Riedo Bau + Stahl AG, einer der Grossen in der Schweizer Bewehrungsstahl Branche hat zur BEWETEC AG firmiert.

können. Das entlastet die Umwelt und spart Zeit und Kosten. Innnovative Lösungen – Rund um die Uhr betreut BEWETEC bietet seinen Kunden neben dem persönlichen Kundenberater ein Online-Kundenportal. Hier können jederzeit und überall ganz bequem sämtliche individuellen Details zu Bestellungen und Lieferungen abgerufen, Baustellenstatistiken online genutzt und detaillierte Auswertungen für Abrechnungen erstellt werden. Erstklassiger Support – Garantiert kurze Lieferzeiten Auch in der Baubranche werden Planungszeiten tendenziell immer kürzer. Mit den Produkten COMFORT, PRESTO LIGHT und PRESTO hat BEWETEC diesem Trend Folge geleistet. Die neuen Dienstleistungen ermöglichen den Kunden die aktuell benötigten Produktionskapazitäten auf einer eigens dafür eingerichteten Produktionslinie zu reservieren. Gewählter Liefertermin garantiert.

Für die Riedo Bau + Stahl AG hat das neue Jahr eine ganz besondere Bedeutung. Die Präsenz an der Swissbau war in diesem Jahr nicht nur ein weiterer Messeauftritt, sondern auch die Bühne für das Lüften des streng gehüteten Geheimnisses. Der im Detail geplanten und hinter verschlossenen Türen geplanten Umfirmierung des Unternehmens. Aus Riedo wird BEWETEC – Bewährtes bleibt Der neue Name BEWETEC steht für die kurz und prägnant umschriebene Kernkompetenz des Unternehmens, die fachgerechte Weiterverarbeitung von Bewehrungsstahl. Zum neuen Namen wurde natürlich auch ein neues Logo, das Herzstück jedes visuellen Auftritts entwickelt. Ein grosses «B» mit zwei bauchigen Bögen ist den Formen der auf Baustellen bekannten, branchentypischen «Bügeli» nachempfunden. Der schwarze Schwung steht von unten nach oben angesetzt für die grafische Umsetzung der Strasse. Der zweiten BEWETEC Kernkompetenz – der Logistik.

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Daneben hat die Umfirmierung keine weiteren Auswirkungen auf das Unternehmen. Die bestehende Geschäftsleitung sind weiterhin Eveline Gutknecht, Michel Stempfel, Thomas Gasser und Michel Schafroth. Michel Stempfel wurde vom Verwaltungsrat für den Vorsitz der Geschäftsleitung und Thomas Gasser für die Stellvertretung ernannt. Kunden können auch in Zukunft auf die kompetente Betreuung ihrer persönlichen Kundenberater und die bewährte Qualität der Produkte zählen. Mit BEWETEC haben sie einen leistungsfähigen und innovativen Partner an ihrer Seite. Der Zeit einen Schritt voraus – Bauen beginnt mit uns BEWETEC ist Spezialist für das Bearbeiten von Bewehrungsstahl, Bewehrungsmatten und Zubehör in Schweizer Top-Qualität und bietet ein breites Sortiment in fachgerechter Ausführung: Der Stahl wird von 8 bis 40 mm, nach Ingenieurlisten bearbeitet, gebunden und etikettiert. Topmoderne Biegeanlagen, computergesteuert und -überwacht, garantieren dem Kunden hochwertige Produkte, die in unzähligen Bauwerken eingesetzt werden. Täglich beliefern 50 LKWs Bauunternehmen in der ganzen Schweiz und bringen die bestellten Positionen direkt auf die Baustelle. Die Standorte Oberbipp, Heimberg, Eschlikon und neu auch Aigle sind geografisch so positioniert, dass alle Kunden mit kurzen Transportwegen bedient werden

Weitere Informationen unter bewetec.ch/service/lieferzeiten

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INSERATE

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NEUHEITEN

Bewährte Platte in neuer Farbe Die Gehwegplatten und Gartenbauelemente der Linie PARADISO® sind jetzt auch in der edlen Farbe Grafit erhältlich. Die neue Variante erweitert die Möglichkeiten der ästhetischen Gestaltung von Aussenbereichen.

Die Gehwegplatten und Gartenbauelemente der Linie PARADISO® sind jetzt auch in der edlen Farbe Grafit erhältlich. Die neue

Variante erweitert die Möglichkeiten der ästhetischen Gestaltung von Aussenbereichen.

Ihr hochwertiges Erscheinungsbild macht Gehwegplatten der Linie PARADISO® von Creabeton Matériaux zu etwas ganz Besonderem. Zu den bewährten Farben Champagne (beige), Ocker, Rosa, Carrara (weiss) und Argento (grau) kommt neu die Variante Grafit. Dabei handelt es sich um Anthrazit mit einem dezenten Braunton und einem lebhaften Glitzern. Die Farbe wird durch eine spezielle Gesteinskörnung mit Natur-Edelsplitten erzeugt. Ein Bodenbelag mit PARADISO® Grafit Platten verleiht Aussenbereichen eine edle Anmutung und eignet sich beispielsweise perfekt in der Kombination mit einer modernen Gartenmöblierung. Für harmonische Gartengestaltung Wie alle Gehwegplatten der Linie PARADISO® ist die Variante Grafit in den Grössen 40x40, 50x50 und 60x40 cm erhältlich und wird auf Wunsch auch in kleinere Formaten zugeschnitten. Mit einer Stärke von 4 cm eignen sich PARADISO® Platten auch für Flachdächer, Terrassen und Balkone, bei denen eine geringere Belastung erwünscht ist. Sie erfüllen die bfu-Kriterien bezüglich Rutschhemmung und können deshalb in gedeckten und ungedeckten Bereichen bedenkenlos eingesetzt werden. Das Sortiment umfasst ausserdem spezielle Bassin-Umrandungselemente, Block- und Winkelstufen sowie Böschungssteine (in den Farben Granit, Braun und Champagne). Dank der grossen Auswahl der Linie PARADISO® sind einer harmonischen Gestaltung des Aussenraums entsprechend der individuellen Farbvorliebe praktisch keine Grenzen gesetzt.

Creabeton Matériaux AG Busswilstrasse 44 3250 Lyss T. +41 32 387 87 87 F. +41 32 387 86 86 lyss@creabeton1.ch www.creabeton-materiaux.ch

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INSERATE

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Oberbipp Heimberg Eschlikon Aigle

Und bleiben Stahl.

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WIE VIEL DICHTE ERTR ÄGT DER MENSCH?

50% weniger Wo es sauberes Wasser und ausreichend Hygiene gibt, werden nur halb so viele Spitalbetten benötigt.

2. Fachtagung Bauen und Gesellschaft Freitag, 18. März 2016 | St.Gallen Treffpunkt­für­Architekten,­ Ingenieure, Technik- und Umweltfachleute

AU S Z U G AU S D EM PR O G R A M M :

nen rmatio re Info ng auf: Weite u eld & Anm sellschaft.ch undge bauen

Gesellschaft 2036 Georges T. Roos, Inhaber Zukunfts­institut­ROOS­Trends &  Futures, Gründer European Futurists Conference Lucerne

Stadt – kreatives Paradies, not wen diges Übel, bedrohliche Wucherung? Markus Schaefer, MSc, MArch, SIA, Partner bei Hosoya Schaefer Architects in Zürich

Eine bessere Welt

Digital, vernetzt, verteilt: Unser mobiler Lebensstil richtet sich aus Andreas Blumenstein, Executive MBA BFH Mitbegründer Büro für Mobilität AG, Bern und Mitglied der Geschäftsleitung

ist möglich. Wirken Sie mit: helvetas.ch Unterstützt durch

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NEUHEITEN

Grundfos stellt neue Umwälzpumpe Alpha3 für den einfachen hydraulischen Abgleich vor Ein hydraulischer Abgleich ist wichtige Voraussetzung für die bedarfsgerechte Wärmeverteilung und den effizienten Betrieb von Heizungssystemen. Mit der Nassläufer-Umwälzpumpe Alpha3 bringt Grundfos jetzt eine neue Lösung auf den Markt, die bei kleineren Anlagen einen hydraulischen Abgleich ohne grossen Aufwand ermöglicht. Die Alpha3, die auf der neuesten Generation der Nassläufer-Baureihe Alpha2 basiert, ist ab Werk vorbereitet für den Einsatz des Alpha Reader, einem speziellen Auslesegerät, das Grundfos als separates Zubehör anbietet. Mit dem Reader und der Software-App GO Balance lassen sich die Betriebsdaten der Alpha3 auf ein Smartphone oder Tablet übertragen und software-geführt ein zuverlässiger und zeitsparender hydraulischer Abgleich der Anlage vornehmen. Die Lösung ist unter Berücksichtigung der geltenden Normen und Richtlinien für den hydraulischen Abgleich in Zwei-Rohr-Systemen mit Radiatoren konzipiert.

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NEUHEITEN

Die neue Alpha3 ist mit der Hydraulik und den neuesten Innovationen der Alpha2-Baureihe ausgestattet. Dazu zählen ein hoch­ effi­ zienter Permanentmagnet-Motor, Auto­ Adapt-Technologie mit selbstadaptierender Kennlinie und praxisnahe Funktionen für den zuverlässigen Betrieb, darunter ein echter Trockenlaufschutz mit Prüfung der Lastsitua­ tion und ein sicheres Anlaufen zum Lösen von Schmutzablagerungen nach längerer Inaktivität. Wie die Baureihe Alpha2 erreicht die neue Alpha3 mit einem Energie-EffizienzIndex (EEI) von kleiner gleich 0,15 (Modell Alpha3 25-40 180) die höchste Effizienz in dieser Klasse. Als Besonderheit ist die Alpha3 mit speziellen Kommunikations-möglichkeiten für den hydraulischen Abgleich ausgestattet. Sie stellt in einer speziellen Betriebsart Daten als Signale zur Verfügung, die über einen Sensor vom Alpha Reader ausgelesen werden können. Der Reader wird dafür vorübergehend am Pumpenkopf befestigt. Er liest Betriebsdaten wie Volumenstrom, Förderhöhe, Stromaufnahme, Alarmstatus und Fehlercodes aus und überträgt sie per Bluetooth-Schnittstelle in Echtzeit an die GO Balance App auf dem Smartphone. Der hydraulische Abgleich erfolgt dann interaktiv mit Hilfe der App. Zunächst wird das Tool kalibriert, indem man alle Heizkörperventile schliesst und der verbleibende Volumenstrom ermittelt wird. Im zweiten Schritt werden die Heizkörper nacheinander einzeln geöffnet und der jeweils anfallende Volumenstrom bestimmt. Auf Basis der ermittelten Daten prüft die App, ob die Anlage hydraulisch abgeglichen ist, und benennt für jeden Heizkörper den ermittelten und den empfohlenen Volumenstrom, damit der Installateur bei Bedarf die entsprechenden Voreinstellungen vornehmen kann. «Die Alpha3 in Verbindung mit dem Alpha Reader ist für Installateure und Hausbesitzer

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gleichermassen von Nutzen», erläutert Martin Palsa, D-A-CH Area Manager bei Grundfos. «Wo in der Praxis bislang mit groben Schätzwerten gearbeitet oder gar nicht abgeglichen wurde, ermöglicht die neue Lösung einen einfachen, aber zielgenauen Abgleich. Der Installateur profitiert von dem geringen Aufwand, der Hausbesitzer von der Möglichkeit, die Heizkosten erheblich zu reduzieren.» Für den reinen Austausch oder Anwendungen ohne hydraulischen Abgleich steht nach wie vor das Modell Alpha2 zur Verfügung. Alpha3, Alpha Reader und GO Balance sind ab November verfügbar. Die Pumpe ist in den Baugrössen 25 und 32 für 4, 6 und 8 Meter Nennförderhöhe lieferbar. Der Alpha Reader wird nur für das Auslesen benötigt und kann daher wechselnd bei allen unterschiedlichen Alpha3-Modellen und Anlagen eingesetzt werden. Die App GO Balance steht für Smartphones mit iOS- oder Android­-Betriebssystem zur Verfügung und kann kostenlos heruntergeladen werden.

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NEUHEITEN

IG Lehm: Schweizer Fachverband Die IG Lehm ist der Fach- und Berufsverband der Lehmbauschaffenden der Schweiz. Die Interessengemeinschaft ist als Verein organisiert. Ende Januar 2016 führte sie ihre Generalversammlung bei der HAGA AG in Rupperswil durch.

Ebenso treffen sie sich regelmässig zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch oder besuchen aktuelle Lehmbauten und Baustellen. Der Vorstand organisiert Reisen zu Lehmbauregionen Europas oder führt begleitete geologische Wanderungen durch. Dies mit dem Ziel, die Tonmineralogie besser zu verstehen. Die jährlich stattfindende Generalversammlung wird jeweils mit einem attraktiven Rahmenprogramm umrahmt. Die Generalversammlung 2016 wurde Ende Januar im Kompetenzzentrum für Naturbaustoffe der Firma HAGA AG in Rupperswil durchgeführt. HAGA ist Hersteller von bewährten Lehmputzsystemen und Naturbaustoffen. Weitere Infos: www.iglehm.ch Die Mitglieder der IG Lehm führten ihre GV bei der HAGA AG in Rupperswil durch.

HAGA AG Naturbaustoffe

In der IG Lehm finden Lehmbaufachleute aus Beratung, Planung, Ausführung und Baustoffvertrieb zusammen, um gemeinsam das Bauen und Gestalten mit dem Baustoff

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Lehm zu fördern und weiterzuentwickeln. Die Mitglieder profitieren von kostenlosen Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Workshops.

Amselweg 36 5102 Rupperswil T. 062 889 18 18 F. 062 889 18 00 info@haganatur.ch www.haganatur.ch


INSERATE

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Atmen Sie bessere Luft mit Abluft!

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NEUHEITEN

EVVA: Für alle Fragen der Sicherheitstechnik EVVA ist ein österreichisches Familienunternehmen und europaweit einer der führenden Hersteller von Sicherheitstechnik. In der Schweiz ist EVVA besonders stark vertreten und bietet integrierte Gesamtlösungen für unterschiedlichste Schutzbedürfnisse – sowohl mechanische als auch elektronische, für Private wie für Unternehmen.

EVVA bietet eine Vielzahl mechanischer und elektronischer Sicherheitssysteme an. Jedes System zeichnet sich durch eine einzigartige, patentierte Technologie aus. Ob für den Schutz im Privatbereich oder für die Objekt- und Gebäudeabsicherung – EVVA berücksichtigt in der Planung stets die drei Eckpunkte Sicherheit, Komfort und Organisation. Dadurch erhalten alle Kunden eine Sicherheitslösung, die genau zu ihren Anforderungen passt. Die Produkte lassen sich ideal miteinander kombinieren, was individuelle Lösungen garantiert – für den privaten ebenso wie für den geschäftlichen Anwender. Die Palette lässt sich in fünf Sparten unterteilen: Mechanische Schliesssysteme Die mechanischen EVVA-Systeme statten jedes Gebäude, jede Einrichtung mit dem passenden Schutz- und Sicherheitsniveau aus.

Wind im Schweizer Markt: Das Schliesssystem ICS, kurz für Innen-Codiert-System, wird eigens für den hiesigen und in Folge für den internationalen Markt entwickelt – und entwickelt sich zum Dauerbrenner. 2014 wird ein Standortwechsel in die Zentralschweiz nach Rotkreuz vollzogen. Die EVVA-Highlights auf einen Blick ICS (Innen-Codiert-System) Einzigartig am Schweizer Markt durch SYMO-Bauweise, kann das mechanische Schliesssystem auch im Schweizer Rundprofil vor Ort verlängert und verkürzt werden. Zudem sind direkt an der Tür Umsperrungen auf z.B. Knauf- oder Prioritätszylinder möglich. Dies reduziert die Lagerhaltung beim Partner und steigert dessen Serviceleistung enorm.

Zusatzabsicherungen Mehr Schutz für alle Türen und Fenster dank Zusatzschlössern und Exit-Controllern. Elektronische Verriegelung Mit dem Motorzylinder EMZY kann jedes mechanische Schliesssystem um eine gesteuerte und automatische Verriegelung erweitert werden. Elektronische Schliesssysteme/ Zutrittskontrollen Die elektronischen Zutrittskonzepte von EVVA verbinden hohe Sicherheit mit komfortabler, einfacher Bedienung.

aktuell. Mit Xesar 2.1 ist der Wandleser nun auch Updater.

AirKey-Wandleser AirKey ist die neuste Innovation aus dem Hause EVVA. Das elektronische Schliesssystem – das das Smartphone zum Schlüssel macht – bietet vor allem Unternehmen mit verteilten Standorten jene flexible Lösung, die das daily business erfordert. Der AirKeyWandleser erweitert optimal die Anwendungsmöglichkeiten von AirKey.

MCS (Magnet-Code-System) Das innovative System mit weltweit einzigartiger Magnet-Technologie garantiert unerreichte Sicherheit. Die Magnet-Technologie des MCS Schlüssels garantiert höchste Nachschlüsselsicherheit und verunmöglicht die Anfertigung von 3D-Kopien.

Schliessanlagensoftware Die SATELLIT-Softwarefamilie von EVVA gewährleistet eine lückenlose Verwaltung jeder Schliessanlage. EVVA: seit 1996 in der Schweiz Auf Grund der starken Nachfrage nach den zuverlässigen und praktischen EVVA-Produkten entscheidet sich EVVA bereits 1996, eine eigene Niederlassung in der Schweiz zu gründen – zunächst in St.Gallen. Im Juli 2009 übernimmt die EVVA Schweiz AG einen Schweizer Sicherheitsdienstleister; mit dem Zusammenschluss sorgt das mechanische Wissen von EVVA für frischen

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Neue Xesar Releases. Das Virtuelle Netzwerk Im Laufe des Jahres 2015 gab es für das elektronische Schliesssystem für Unternehmen Xesar Funktionserweiterungen. Das Virtuelle Netzwerk von Xesar nutzt die im Umlauf befindlichen Identmedien, um Informationen zwischen Software und Türen auszutauschen und hält so das System immer

EVVA Sicherheitstechnologie AG Erlenstrasse 4A 6343 Rotkreuz T. 041 511 77 66 F. 041 511 76 88 info-schweiz@evva.com www.evva.ch


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FACHMESSEN

Internationale Eisenwarenmesse: Bestens aufgestellt ins Messejahr 2016 Konzentriert und effizient an drei Tagen: Vom 6. bis 8. März 2016 präsentieren sich rund 2700 Anbieter aus über 50 Ländern auf der 40. Ausgabe der INTERNATIONALEN EISENWARENMESSE in Köln. Mit einem sehr guten Anmeldeergebnis auf Niveau der Vorveranstaltung und einem Auslandsanteil von mehr als 80 Prozent festigt die Veranstaltung einmal mehr ihre Positionierung als Nummer 1 der internationalen Hartwaren-Branche.

Gezeigt werden Produkte, Neuheiten, Innovationen und Trends aus den Segmenten Werkzeuge, Industriebedarf, Befestigungsund Verbindungstechnik/Beschläge sowie Bau- und Heimwerkerbedarf. «Wir haben die INTERNATIONALE EISENWARENMESSE 2016 weiterentwickelt, um stärker auf die Bedürfnisse und Trends der Branche eingehen zu können», so Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse GmbH.

«Der Anmeldestand zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unsere Fachbesucher erwartet erneut eine ausgezeichnete Angebotsvielfalt- und qualität sowie ein Informationsangebot, dass sich mit den brennenden Themen der Branche beschäftigt.» Neben dem Angebot und der ausgezeichneten Hartwaren-Kompetenz überzeugt die INTERNATIONALE EISENWARENMESSE einmal mehr durch ihre hohe Internationalität. Deutschland stellt neben Italien die grösste Gruppe europäischer Anbieter, gefolgt von Grossbritannien. Aus dem aussereuropäischen Ausland sind China, Taiwan, Indien und die USA stark vertreten.

Koelnmesse GmbH Messeplatz 1 D-50679 Köln T. +49 221 821-0 F. +49 221 821-2574 info@koelnmesse.de www.koelnmesse.de

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BUCHTIPP

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Einfamilienhäuser, die Massstäbe setzen Werner Sobek ist Forscher und Gestalter sowie Gründer eines weltweit tätigen Verbunds von Planungsbüros. Seit vielen Jahren untersucht der Architekt und beratende Ingenieur anhand preisgekrönter Experimentalbauten, wie neue Materialien, Strukturen und Technologien unsere gebaute Umwelt radikal verändern können. Die von ihm entworfenen Einfamilienhäuser setzen nicht nur technologische, sondern auch ästhetische Massstäbe. «Residentials by Werner Sobek» präsentiert die wichtigsten Arbeiten.

Sobeks zentrales Anliegen widerspiegeln: dass unsere gebaute Umwelt nicht nur nachhaltig, sondern auch «atemberaubend schön» sein müsse. Am Anfang steht R128 (Bild), Werner Sobeks wegweisendes Wohnhaus am Rande des Stuttgarter Talkessels: Die Fassade ist vollständig transparent und stellt den Gegenpol dar zu den immer kleineren Fenstern, der absoluten Luftdichtigkeit und den dicken Wärmedämmpaketen, die Ende der Neunzigerjahre die Planungskultur prägten. R128 ist Sobeks erstes Triple-Zero-Haus, das keine fossilen Energieträger verbraucht (zero energy), keine Treibhausgase emittiert (zero emission) und fast vollständig rezyklierbar ist (zero waste).

Wie kann unsere gebaute Umwelt weniger Ressourcen und keine fossilen Brennstoffe mehr verbrauchen? Wie kann sie keine Abfälle mehr erzeugen? Das sind die zentralen Fragen, die Werner Sobek – Architekt, Ingenieur, Forscher – schon vor mehr als 20 Jahren zu untersuchen begann. Jetzt stellt ein Buch Sobeks wichtigste Experimentalbauten ausführlich vor – in einer anschaulichen Sprache, mit zahlreichen Grundrisszeichnungen und faszinierenden Bildwelten, die

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Wie kann unsere gebaute Umwelt weniger Ressourcen und keine fossilen Brennstoffe mehr verbrauchen? Dieser Dreiklang zieht sich durch alle nachfolgenden Experimentalbauten: D10 in Biber­ach an der Riss ist das erste Wohn-

haus, das mehr Energie erzeugt als es selbst verbraucht. F87 in Berlin versorgt mit dem Energieüberschuss zwei Elektroautos und ein E-Bike. Und B10, das Aktivhaus in der berühmten Stuttgarter Weissenhofsiedlung, beliefert zusätzlich sogar noch einen benachbarten Altbau mit Strom. Alle Experimentalbauten veranschaulichen im Kleinen, was auch im Grossen Anwendung finden könnte. Ganze Siedlungen, ja Städte könnten so aussehen und funktionieren, wie Sobek es mit dem Aktivhaus B10 demonstriert. Die Architekten müssten ebenso wie die Politik endlich «aufhören, die Hausfassade als Systemgrenze zu betrachten», fordert Sobek, der sich nach einer gebauten Umwelt sehnt, «in der die Menschen glücklich und gesund im Einklang mit der Natur leben können, zu vernünftigen Preisen, ressourcen­ minimal, mit solarer Energie versorgt.»

Heinlein, Frank: Residentials by Werner Sobek; av edition 2015; ISBN 978-3-89986-235-5, deutsch/engl.


NEUHEITEN

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Wasseraufbereitung für überzeugende Gastgeber Seit 1975 engagiert für eine maximale Wasserqualität Projektierung und Ausführung der Wasseraufbereitung Gute Wasserqualität erleichtert die Arbeit und erhöht die Leistungsfähigkeit der Küche. Sie trägt zur Werterhaltung der kostspieligen Küchengeräte bei und hilft ökonomische und ökologische Ziele zu erreichen. Burkhalter & Partner AG bietet die Gesamtplanung von Wasserbehandlungsanlagen nach dem Prinzip der Gegenosmose an. Osmosewasser erzielt beim Reinigen von Geschirr, Glas und Besteck ein brillantes Glanztrockenergebnis und schafft optimale Bedingungen für thermische Geräte wie Combi- und Drucksteamer, Umluftofen, Bain-Marie und Steamtable. Die Einsparung von Wasch- und Glanzmitteln, weniger Glasbruch, weniger Störungen an den Küchengeräten und Reinhaltung der Heizoberflächen von Geschirrwaschmaschinen und Steamergeräten sind weitere Vorzüge beim Einsatz der leistungsfähigen Gegenosmoseserie “Burko Power“. Spitzen-Waschresultate erzielen Sie: Mit einem ausgereiften, robusten Gegenosmosesystem BURKO-POWER der BURKHALTER-GRUPPE !

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FACHMESSEN

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Für jede Vermessung das entsprechende Mass

«bauma 2016»: Stelldichein der Bau- und Baustoffmaschinenbranche Die 31. Ausgabe der Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte findet von 11. bis 17. April auf dem Münchner Messegelände statt. Auch heuer werden die neuesten Technologien der Bau- und Baustoffmaschinenbranche präsentiert; Ressourcen- und Energieeffizienz werden erneut eine wichtige Rolle spielen. Mit dabei: über 40 Schweizer Aussteller.

Die bauma ist mit einer Gesamtausstellungsfläche von 605 000 Quadratmetern die grösste Messe der Welt. 2013 brach sie mit insgesamt 3421 Ausstellern aus 57 Ländern sowie 535 065 Besuchern aus mehr als 200 Ländern alle Rekorde. Die bauma hat einen dreijährigen Turnus; die nächste Ausgabe findet vom 11. bis 17. April 2016 in München statt. Die Messe ist auch bei Schweizer begehrt: Neben über 40 hiesigen Ausstellern besuchen jeweils auch rund 25 000 Schweizer die Weltleitmesse. Ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall. Trend zur Automatisierung Johann Sailer, Vorsitzender des Fachverbands Bau- und Baustoffmaschinen beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), weiss, dass «sich bei den Baustoffmaschinen und -anlagen der Trend zur Automatisierung fortsetzt, verbunden mit einer Steigerung der Ressourceneffizienz».

Zudem sei eine weltweit starke Nachfrage nach energieeffizienten Betonfertigteilen und Baustoffen zu beobachten. Am Beispiel von isolierten Doppel- oder Sandwichwänden lassen sich die Trends – die automatisierte, ressourceneffiziente Herstellung von energieeffizienten Fertigteilen – exemplarisch nachvollziehen. So hat der deutsche Anlagenbauer Vollert eine neue Arbeitsstation im Programm, bei der ein 6-Achs-Schneidroboter mit Wasserstrahl-Schneidkopf das für diese Produkte erforderliche Dämmmaterial vollautomatisch zuschneidet. Seit Kurzem setzt die Kerkstoel-­ Gruppe im belgischen Grobbendonk die Maschine in ihrer Doppelwandproduktion ein und steigert dadurch die Ausbringungsmenge und -qualität erheblich. Ausserdem sorgt eine Verschnittoptimierung für einen besonders ressourcenschonenden Arbeitsvorgang.

Steigerung der Wertschöpfung Ein strategisches Ziel vieler Betonfertigteilhersteller ist die Steigerung der Wertschöpfung. In der Rohrleitungsfertigung etwa kann diese durch eine vorteilhafte Kombination von Betonrohr und Kunststoff-Liner erzielt werden. Beispielsweise produziert ein Anlagentyp des österreichischen Herstellers Schlüsselbauer Technology ein Betonrohr mit einem fest verankerten HDPE-Liner und einem flexiblen Kunststoff-Steckverbinder. Es entstehen Rohre – vornehmlich für Abwasserleitungen –, welche die Robustheit von Beton mit der Widerstandsfähigkeit des Kunststoffs gegenüber chemischem Angriff kombinieren. Der neue Rohrtyp wurde bereits im offenen Graben wie auch im Rohrvortrieb erfolgreich eingesetzt. Nach Angaben von Schlüsselbauer Technology erlaubt der Steckverbinder in beiden Verfahren einen deutlich höheren Einbaufortschritt als bei verschweissten Kunststoff-Rohrverbindungen. www.bauma.de

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FRUTT FAMILY LODGE, MELCHSEE-FRUTT REPORTAGE

Melchsee-Frutt: Ferienresort wächst zusammen Was im April 2012 begann, ist jetzt vollendet: Am 12. Dezember 2015 öffnet das neue 4-Sterne-Superior-Hotel frutt Family Lodge seine Tore. Das Hotel gehört zur bereits bestehenden Anlage der Frutt Resort AG und richtet sich mit seinem Angebot in erster Linie an Familien und Gäste, die aktive und unkomplizierte Erholung suchen.

Es ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Obwaldner Touris­musdestination Melchsee-Frutt: Pünktlich zum Wintersaison­ start öffnete das neue Hotel frutt Family Lodge seine Tore. Rund 50 Millionen Franken hat die Frutt Resort AG als Eigentümerin in das neue Hotelangebot investiert. Nochmals acht Millionen Franken kom-

men für den Erlebnistunnel hinzu, der das neue Hotel mit dem im Dezember 2011 eingeweihten Hotel frutt Lodge & Spa verbindet. Entwickelt und realisiert wurde das Hotel von der Eberli Sarnen AG, die schon beim Hotel frutt Lodge & Spa federführend war.

INVESTOR Frutt Resort AG | Frutt 9 | 6068 Melchsee-Frutt PROJEKTINITIATOR Eberli Sarnen AG | Feldstrasse 2 | 6060 Sarnen GENERALUNTERNEHMER Eberli Generalunternehmung AG | Feldstrasse 2 | 6060 Sarnen

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FRUTT FAMILY LODGE, MELCHSEE-FRUTT REPORTAGE

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FRUTT FAMILY LODGE, MELCHSEE-FRUTT REPORTAGE

Zeitgemässe Architektur und alpine Gemütlichkeit Wo einst das Hotel Reinhard stand, ist ein modernes Hotel entstanden, das eine zeitgemässe Architektur mit alpiner Gemütlichkeit verbindet. Das Hotel spricht in erster Linie Familien an und ist eine Kombination von Design, moderner Bergromantik, Genuss, Sport, Erholung und Wellness. Die 47 Zimmer – davon sind zehn Suiten und zwei Familiensuiten – weisen eine Fläche von 35 bis 70 Quadratmetern auf und sind auch für längere Aufenthalte konzipiert. Dem Hotel angegliedert sind die 43 Wohneinheiten der MelchseeApartments, deren Bewohner ebenfalls das umfassende Angebot wie zum Beispiel den 300 Quadratmeter grossen Spa-Bereich mit Swimmingpool, Sauna, Dampfbad und Ruheraum inklusive der einmaligen Aussicht geniessen können.

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FRUTT FAMILY LODGE, MELCHSEE-FRUTT REPORTAGE

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FRUTT FAMILY LODGE, MELCHSEE-FRUTT REPORTAGE

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FRUTT FAMILY LODGE, MELCHSEE-FRUTT REPORTAGE

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120 Meter langer Verbindungstunnel Um den Gästen auf Melchsee-Frutt den Aufenthalt noch angenehmer zu gestalten, wurden das Hotel frutt Lodge & Spa, das Hotel und Restaurant Gemsy und das Hotel frutt Family Lodge unterirdisch miteinander verbunden. Dadurch wächst das Ferienresort auf der Melchsee-Frutt noch näher zusammen und bildet neu eine Einheit. Gebaut wurden der 120 Meter lange Verbindungstunnel und der 14 Meter tiefe Schacht von der Gasser Felstechnik AG, Lungern. Sie setzte für den Felsabtrag rund 4000 Kilogramm Sprengstoff ein und hat damit rund 25 000 Kubikmeter Fels gesprengt. Der Tunnelvortrieb wurde in nur gerade fünf Wochen im Zweischichtbetrieb vorgenommen. Trotz der einschneidenden Beschränkungen durch die nahestehenden Gebäude ergab dies eine Vortriebsleitstung zwischen 2,5 bis 3 Metern pro Tag. Mit dem Ausbruchmaterial wurde im Bereich obere Frutt eine Pistenkorrektur realisiert.

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FRUTT FAMILY LODGE, MELCHSEE-FRUTT REPORTAGE

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FRUTT FAMILY LODGE, MELCHSEE-FRUTT REPORTAGE

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Rund 350 Handwerker Über 7800 Kubikmeter Beton und 650 Tonnen Armierungsstahl wurden für den Bau verwendet. 108 Planer und Unternehmen haben seit April 2012 am neuen Hotel frutt Family Lodge gearbeitet. René Kneubühler und Werner Kofler, Projektleiter bei der Eberli General­ unternehmung AG, sind stolz auf ihre Leute: «An die 350 Handwerker haben seit dem Baustart einen fantastischen Job gemacht.» Bauen auf dieser Höhe sei nicht einfach, zumal die Zeit für den Rohbau während der Sommermonate kurz war. Das Ergebnis darf sich auf jeden Fall sehen lassen. Mit dem neuen Hotel frutt Family Lodge ist die zweitgrösste Obwaldner Tourismusdestination Melchsee-Frutt um eine Attraktion reicher.

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MEHRFAMILIENHAUS, BRÜTTEN REPORTAGE

Brütten ZH: Erstes energieautarkes Mehrfamilienhaus der Welt Das erste Mehrfamilienhaus der Welt, das ohne externen Anschluss für Strom, Öl und Erdgas auskommt, wird Realität: Zusammen mit mehreren Ausstellungspartnern baut die Umwelt Arena Spreitenbach in Brütten ZH ein energieautarkes Neunfamilienhaus, das erhöhten ökologischen und energetischen Standards folgt und keinerlei Energieversorgung von aussen benötigt. Die ersten Mieter ziehen voraussichtlich im Juni 2016 ein.

Die gesamte Energie wird aus der Sonne bezogen und dank der unterschiedlichsten Speicherformen über das gesamte Jahr verteilt nutzbar gemacht. Das Leuchtturmprojekt zeigt, dass die Umsetzung der Energiestrategie 2050 bereits heute möglich ist. «Wir setzen auf die vier S ‚Sammeln‘, ‚Speichern‘, ‚Sparen‘, ‚Schonen‘», erläutert Architekt René Schmid das Prinzip des ersten energieautarken Mehrfamilienhauses der Welt. Dies bedeutet, dass zuerst Energie gesammelt, dann gespeichert, gespart und sehr bewusst schonend genutzt werden soll. Die Bauweise Das in einer modernen Architektursprache gestaltete Mehrfamilienhaus hebt sich durch seine aussergewöhnliche Fassadengestaltung und spezielle Bauweise ab. Als Fassadenelemente werden spezielle, kostengünstige, nicht spiegelnde Photovoltaikplatten eingesetzt, die optisch durch die hellen Holzfenster durchbrochen werden. Das Dach ist mit neuartigen, sehr leistungsfähigen Photovoltaikplatten be-

deckt. Dadurch entsteht am Ortseingang vor Brütten ein ästhetisch sehr ansprechendes und interessantes Gebäude. Durch seine innovative Bauweise und sein eindruckvolles Konzept entsteht ein identitätsstiftendes Gebäude mit hohem Wiedererkennungswert. Das Energiekonzept Die Sonnenenergie wird über die Solarzellen in Strom umgewandelt und in Tages- sowie mittelfristigen Batteriespeichern für die Nutzung im Gebäude zwischengespeichert. Für die Langzeitspeicherung kommt eine neuartige Umsetzung von Strom zu Wasserstoff zum Einsatz: Der Wasserstoff wird zwischengespeichert und bei Bedarf über eine Brennstoffzelle in elektrische und thermische Energie umgewandelt. Ein weiterer Teil der Sonnenenergie wird mit einer Wärmepumpe in Wärme umgewandelt und zur Brauchwarmwassererwärmung und zum Heizen sowie zur Ladung der thermischen Kurz- und Langzeitspeicher eingesetzt.

BAUHERRSCHAFT Umwelt Arena AG | Türliackerstrasse 4 | 8957 Spreitenbach | T. +41 56 418 13 00 | info@umweltarena.ch www.umweltarena.ch GENERALUNTERNEHMER W. Schmid AG | Bau- und Generalunternehmung | Rohrstrasse 36 | 8152 Glattbrugg | T. +41 44 809 71 11 info@wschmidag.ch | www.wschmidag.ch ARCHITEKT René Schmid Architekten AG | Ellen-Widmann-Weg 6 | 8050 Zürich | T. +41 44 317 90 90 | architektur@reneschmid.ch www.reneschmid.ch

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MEHRFAMILIENHAUS, BRÜTTEN REPORTAGE

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MEHRFAMILIENHAUS, BRÜTTEN REPORTAGE

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Die Energieverteilung Die Verteilung der thermischen Energie erfolgt entweder direkt oder indirekt über die entsprechenden Speichersysteme durch ein auf die Betriebsweise des Gebäudes abgestimmtes Niedertemperatur-Heizsystem. Die Brauchwarmwassererwärmung erfolgt über das gleiche System wie das Heizen und kann bei Bedarf durch die Brennstoffzelle unterstützt werden. Die elektrische Energie wird entweder direkt von der Photovoltaikanlage oder von den elektrischen Speicheranlagen bezogen. Damit die elektrische Energie optimal auf den Bedarf abgestimmt im Gebäude verteilt werden kann, wird ein Gebäudeleitsystem eingesetzt, das die Produktions- sowie die Verbraucherseite (inklusive Heizung und kontrollierte Wohnungslüftung) und die damit zusammenhängenden Speicher optimal bewirtschaftet. Für die Küchen- und Haushaltgeräte sowie für das Waschen werden nur die energieeffizientesten Geräte verwendet. Die Beleuchtung im Gebäude erfolgt ausschliesslich über modernste LED-Technologie.

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KORNHAUS REPORTAGESWISSMILL, ZÜRICH

Kornhaus Zürich: Schlanke Schönheit an der Limmat Das europaweit höchste Getreidesilo – und zweithöchste Gebäude von Zürich – steht bald an der Limmat in Wipkingen: Die Swissmill stockt ihr Kornhaus um 80 Meter auf 118 Meter auf.

Das Tochterunternehmen von Coop mahlt in Zürich rund 30 Prozent des Getreides, das in der Schweiz für Nahrungsmittel benötigt wird. Die Stimmberechtigten der Stadt Zürich haben im Februar 2011 der Aufstockung des Getreidesilos von Swissmill mit einem Ja-Anteil von 58,3 Prozent zugestimmt – auch ein Bekenntnis zu einem 170-jährigen Mühlen-Betrieb in der Stadt. Im Frühling 2013 hat Bauherrin Coop der Arbeitsgemeinschaft Kornhaus, bestehend aus den Unternehmungen Implenia und Kibag, die Ausführung der Rohbauar-

beiten übertragen. Im Mai gleichen Jahres starteten die Bauarbeiten. Im ersten Baujahr beschränkten sich die Arbeiten auf den Tiefbau. Aufgrund der geologischen Voraussetzungen und der Lage am Limmat­ufer musste eine Vielzahl von Pfählen bis auf den Fels gesetzt werden. Ab 2014 wurden die ersten Bauteile des Hochbaus in Gleitschalbauweise hochgezogen. Im Sommer 2016 soll der neue Getreidesilo in Betrieb genommen werden.

BAUHERR Coop Genossenschaft vertreten durch Coop Immobilien AG | Kasparstrasse 7 | 3027 Bern

Swissmill Zürich | Sihlquai 306 | 8037 Zürich

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KORNHAUS SWISSMILL, ZÜRICH REPORTAGE

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KORNHAUS REPORTAGESWISSMILL, ZÜRICH

Schnörkelloser Kubus Architekt des schnörkellosen Kubus ist das Gesamtplanerbüro Harder Haas Partner AG. Es erinnert formal an ein Getreidebündel und stellt einen neuen Bezugspunkt in der Stadt dar. Der einfache Kubus ist ein reiner Betonbau, fensterlos, der sich mit harmonischen Proportionen klassisch in Sockel, Schaft und Krone gliedert. Die unteren, auf der bestehenden Silosubstanz aufgedoppelten Wände werden mit einhäuptiger Gleitschalung, jene des oberen Teils mit normaler Gleitschalung erstellt. Der stetige Arbeitsrhythmus des Betonierens hinterlässt subtile, marmorartige Spuren auf der Oberfläche. Der Zellenblock bildet den Hauptteil des 118 Meter hohen Industriegebäudes. Die Struktur der Silozellen gliedert die Aussenflächen in der Vertikalen. Trotz der Schwere des gelagerten Getreides wirkt der moderne Kornspeicher nach aussen leicht. Die Rillen oben betonen das Elegante der Gebäudehülle, während die Rippen unten im Bereich des bestehenden Kornhauses der Verstärkung dienen und angesichts des Kräfteflusses in den Silozellen für eine stabile Statik sorgen. Der Sockel nimmt die Trauflinie der benachbarten Gebäude auf und fügt sich so massstäblich ins Strassenbild ein. Das Kornhaus steht direkt vor dem Mühlengebäude und passt darum optimal in die Betriebsabläufe der Mühle. Auch während der Bauzeit bleibt das Silo in Betrieb. Was passiert mit den Tageslieferungen von bis zu 1500 Tonnen? Im hohen, schlanken Kubus fliesst und rieselt es, hier wird geschüttet, gelagert, gemischt, gereinigt, gewogen und genetzt. Denn das Kornhaus beherbergt ein fein abgestimmtes Verteil- und Lagersystem für unterschiedlichste Getreidesorten und -klassen. Zudem gibt es oben in der Krone des Kornhauses einen Aussichtsraum, der den Besucherinnen und Besuchern einen neuen Blick auf die Stadt ermöglicht.

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KORNHAUS SWISSMILL, ZÜRICH REPORTAGE

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Nach einer ersten groben Vorreinigung wird das Getreide von einem leistungsstarken Kornlift mehr als 100 Meter senkrecht ganz nach oben ins Gebäude transportiert und dort über ein ausgeklügeltes Rohrsystem in eine der 45 quadratischen Silozellen verteilt. Hier lagert es erst mal zwei bis drei Wochen. Sobald es gebraucht wird, fliesst das Getreide dann aus den Silozellen und passiert einen der Verteiler auf dem Rohrboden der mittleren Auffangebene oder im Parterre des Kornhauses. Dort werden die Körner gemäss den Kundenwünschen gemischt. Danach landet das Getreide in einer der Tageszellen, bevor es nach Feinreinigung und Benetzung bereit ist für die Mühle. Als hochwertiges Mehl oder Griess verlässt es schon bald die Swissmill und geht auf seine Reise zu den Bäckereien oder Teig­ warenherstellern.

Swissmill Zürich Sihlquai 306 | 8037 Zürich T. +41 44 447 25 25 | F. +41 44 447 25 88 info@smz.ch | www.swissmill.ch

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SYNGENTA REPORTAGEBFLEX, STEIN


SYNGENTA BFLEX, STEIN REPORTAGE

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Syngenta: Erweiterungsprojekt «Bflex» im Werk Stein AG Das Agrobioforschungszentrum Biostein der Syngenta Crop Protection wurde Ende der 1990er Jahre als ein Bau mit «Kopf und Gliedern» auf der grünen Wiese errichtet. Das Areal wurde zwischenzeitlich mit einem Laborbau Chemie und einem Verwaltungs- und Konferenzbereich sowie einem Freizeit- und Sportbereich zu einem harmonischen und eigenständigen Werksareal «Syngenta Stein» weitergebaut. Das eben fertiggestellte Projekt Bflex schreibt diese hochwertigen Forschungs- und Arbeitsbedingungen fort.

Nach einem Architekturwettbewerb 2011 hat ein internationales Team um die Generalplaner wilhelm und hovenbitzer und partner, Freie Architekten BDA aus Lörrach, die bestmöglichen Bedingungen und raumbildenden Massnahmen für den Ausbau der biologischen Forschung in den Gewächshäusern und Klimakabinen erarbeitet. So wurden beispielsweise die Klimabedingungen in Abhängigkeit von der Tragkonstruktion, der Haustechnik und nicht zuletzt der architektonischen Gestaltung und typologischen Anordnung untersucht und in Simulationen weiterentwickelt. «State of the Art»-Anlagen Für die Pflanzenforschung wurden so Gewächshäuser, Klimakabinen und Auswertungslabore inkl. der notwendigen Nebenanlagen erstellt, die sich durch ein Höchstmass an Flexibilität auszeichnen. Es entstanden zwei Gewächshausanlagen mit 1700 m2 ebenerdiger Bruttonutzfläche und zwei Gebäude für Klimakabinen mit einer Nutzfläche von knapp 2400 m2 im EG und UG. Die gesamten baulichen Anla-

gen mit Untergeschossen, in denen ausserdem Auswertungslabore, Technikräume und Erschliessungsflächen angeordnet sind, haben ca. 6300 m2 Bruttogeschossflächen und 25 800 m3 umbauten Raum. Ebenfalls war ein ca. 190 m langer unterirdischer Energieleitungskanal, der die neue Technikzentrale inkl. Trafo mit der bestehenden Energiezentrale verbindet, Teil des Projekts. Alle Anlagen entsprechen neusten Standards bzw. sind «State of the Art». Insbesondere die Gewächshäuser bieten einzigartige Raumbedingungen, die es ermöglichen, jede Forschungseinheit autark zu steuern. Das architektonische Konzept des «Haus im Haus» und das Haustechnikkonzept gestatten optimale natürliche Belichtung bei gleichzeitig maximaler Konstanz von Beleuchtungsstärke und Gleichmässigkeit der jeweils gewünschten Feuchte, Temperatur etc. Für jede einzelne Forschungs- bzw. Gewächshauszelle können so Bedingungen geschaffen werden, die optimale Forschungsergebnisse ermöglichen.

BAUHERR Syngenta Crop Protection Münchwilen AG | Schaffhauserstrasse | 4332 Stein | T. +41 61 323 11 11 switzerland.communications@syngenta.com | www.syngenta.com GENERALPLANER wilhelm und hovenbitzer und partner | Freie Architekten BDA | Bergstrasse 24 a | D-79539 Lörrach | T. +49 7621 45010 F. +49 7621 44115 | info@wilhelm-hovenbitzer-partner.com | www.wilhelm-hovenbitzer-partner.com

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SYNGENTA BFLEX, STEIN REPORTAGE

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Nicht zuletzt die harmonische Farbgebung in natürlichen Erdfarben und Farben des Himmels und Sonnenlichts schaffen aussen und innen räumliche Bedingungen, die den Mitarbeitern hohe Arbeits- und Aufenthaltsqualität bieten. Die geradlinige und funktionale Anordnung der Räume und Bauten stellen dabei eine wirtschaftliche Ausführung dar, die zugleich die Arbeits- und Forschungsprozesse sowie den Workflow ideal unterstützt. Zur Charakterisierung von Pflanzenschutzmitteln Die Biologische Abteilung der Syngenta-Pflanzenschutzforschung in Stein beschäftigt sich mit der Charakterisierung von innovativen chemischen und biologischen Pflanzenschutzmitteln zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten, Insekten- und Nematodenbefall auf landwirtschaftlichen Nutzpflanzen. Während rund fünf Jahren werden neue potenzielle Produkte auf Wirksamkeit, Umweltverträglichkeit und Sicherheit getestet, bevor sie behördlich zugelassen und auf dem Markt verkauft werden können. Zu diesen traditionell starken Bereichen kamen in neuerer Zeit weitere Forschungsbereiche dazu, die durch ihre Komplexität noch höhere technische Anforderungen an die Infrastruktur stellten: In den heutigen Experimenten werden Pflanzen bis zur Erntereife gebracht, um die Effekte auf die Robustheit und Stressresistenz der Pflanze auf replizierbare Weise zu studieren. Mit Bflex wurde eine ganzheitliche Erweiterung der Kapazität und der technischen Möglichkeiten, aber auch eine Erneuerung der Arbeitskultur erreicht. Die neue Infrastruktur ermöglicht den Forschern, schnell und flexibel auf neue Bedürfnisse des Marktes zu reagieren, da sowohl genügend Platz als auch genügend technische Möglichkeiten für eine innovative und zukunftsgerichtete Forschung geschaffen wurden.

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FAIGLE UND INTEMANN, AU REPORTAGE

Au SG: Zwei Neubauten aus einer Hand Die beiden Vorarlberger Unternehmen faigle und Intemann investierten in ihre Schweizer Standorte in Au und wurden direkte Nachbarn. Den Zubau für die faigle-Schwester faigle Igoplast und die neue Betriebshalle für Intemann errichtete die i+R Industrie- & Gewerbebau.

FOTOS© i+R Industrie- & Gewerbebau/Norman Radon

Im November 2015 haben die Firmen faigle und Intemann ihren Zubzw. Neubau beziehen können. Die i+R Industrie- & Gewerbebau mit Sitz in Oberbüren wickelte beide Bauprojekte zeitgleich als Generalunternehmer ab. Bekenntnis zum Standort Schweiz Der Kunststoffhersteller faigle Igoplast erweiterte seinen Schweizer Standort in Au um einen Zubau mit rund 1200 Quadratmeter für Lager, Büro- und Sozialräume. Nach den Plänen von Architekt Eckehard Krischke wurde zusätzlich der bestehende Betrieb umgebaut und energiesaniert; durch den Neubau der Lagerhalle konnten die Produktions- und Lagerflächen entflechtet werden. Die Renovierung der Produktionsflächen wiederum wurde mit dem Einbau von neuen Sozialräumen verbunden, und auch im administrativen Bereich wurde mehr Platz geschaffen.

Derzeit beschäftigt faigle dort 15 Mitarbeiter, eine Aufstockung ist geplant. «Trotz der momentan schwierigen Situation glauben wir an den Industriestandort Schweiz. Deshalb haben wir dort antizyklisch investiert, um für den nächsten Wachstumsschub gewappnet zu sein», gibt sich Geschäftsführer Wolfgang Faigle optimistisch. Über 1000 Quadratmeter mehr Auf dem Nachbargrundstück entstand eine neue Betriebshalle für Intemann. Der Vorarlberger Haustechnikspezialist ist seit 1989 mit einer Niederlassung in Au vertreten. «Wir platzen aus allen Nähten. Allein in den vergangenen fünf Jahren haben wir unseren Mitarbeiterstand verdoppelt», berichtet Geschäftsführer Hubert Rädler. Mit dem zweigeschossigen Stahlneubau vergrössert sich das Unternehmen um über tausend Quadratmeter. Die Flächen werden für Büro, Werkstätten und Lager genutzt.

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FAIGLE UND INTEMANN, AU REPORTAGE

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FAIGLE UND INTEMANN, AU REPORTAGE

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FAIGLE UND INTEMANN, AU REPORTAGE

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Das vom Widnauer Architekturbüro Cristuzzi entworfene Gebäude wird nicht nur optisch, sondern auch bei der Energieversorgung den hohen Ansprüchen des Unternehmens gerecht. Diese geschieht über Erdwärme und Sonnenenergie. Tochterfirmen der i+R Industrie- & Gewerbebau führten dazu die Erdsondenbohrungen durch und in­ stallierten eine Photovoltaikanlage. Vorzeigeprojekt für zukunftsweisendes Energiemanagement Das neue Gebäude der Intemann AG ist ein Vorzeigeobjekt für ein zukunftsweisendes Energiemanagement. Das Prinzip des Heizens beziehungsweise Kühlens beruht auf einer Betonkernaktivierung. Dabei handelt es sich um eine innovative Methode, bei der Rohrleitungen in den Beton eingelegt werden. Das Gebäude wird im Winter mit Energie aus dem Erdreich beheizt und im Sommer mittels «Freecooling» – Kälte aus der Erde – gekühlt. «Mit Intemann verbindet uns eine jahrelange gute Partnerschaft. Nun haben wir unser Know-how auch beim eigenen Bauvorhaben des Unternehmens einbringen können», freut sich i+R Projektleiter Drago Jankovic. Für faigle hat die i+R Industrie- & Gewerbebau bereits eine Betriebshalle in Vorarlberg realisiert. Bei den Projekten in Au waren auch drei weitere i+R Unternehmen beteiligt: die i+R Holzbau, die i+R energie sowie die i+R geotech. Die Gesamtinvestition beider Bauprojekte beläuft sich auf rund 3,8 Millionen Schweizer Franken.

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BÄCHTELENPARK, WABERN REPORTAGE

Bächtelenpark, Wabern: Facettenreiche Wohnsiedlung mit Hochhaus Der Könizer Ortsteil Wabern, zwischen dem Berner Hausberg Gurten und der Aare, mit Sicht auf die Berner Altstadt, gehört zu den schönsten Wohnlagen rund um Bern. Hier entsteht die neue Überbauung Bächtelenpark. Ein echter Hingucker – nicht nur wegen des markanten, 53 Meter hohen Hochhauses, das spektakuläre Ansichten und Ausblicke bietet. Auch die Vielfalt und Kombination der verschiedenen Häusertypen machen die Überbauung einmalig.

FOTOS© zVg Priora AG

Die Ruinen einer Römervilla, der keltische Ursprung sowie prähistorische Funde zeigen, dass es den Menschen schon in alten Zeiten gut in Wabern gefallen hat. Der Blick in die Alpen unterstreicht die einmalige Lage. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Tram, S-Bahn, Bus und Post­auto) sind die Hauptstadt und Köniz in nur wenigen Minuten erreichbar. Die Autobahnanschlüsse Richtung Zürich, das

Berner Oberland und der Westschweiz erreicht man rasch über die Seftigenstrasse, welche die Hauptverkehrsachse von Wabern ist. In kürzester Zeit erreicht man auch ein Einkaufszentrum mit verschiedenen Shoppingmöglichkeiten. Kitas, Kindergärten und Schulen sind ebenso in nächster Nähe wie auch ein vielfältiges Angebot an Restaurants. Zahlreiche Vereins-, Sport- und Freizeitaktivitäten komplettieren die vielen Vorzüge von Wabern als bevorzugter Lebens- und Wohnort.

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BÄCHTELENPARK, WABERN REPORTAGE

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BÄCHTELENPARK, WABERN REPORTAGE

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BÄCHTELENPARK, WABERN REPORTAGE

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Der Bächtelenpark Der Blickfang des Bächtelenparks ist das 53 Meter hohe, 17-geschossige schlanke Hochhaus. Gesamthaft sind es fünf verschiedene Baukörper, die jeweils architektonisch einmalig sind. Die neue Wohnüberbauung besticht auch durch ihre grüne Umgebung: Viele Begegnungszonen und die grosszügigen Naturbereiche laden Familien und Bewohner aller Altersgruppen in die parkähnliche Landschaft ein. Auf der 24 000 Quadratmeter grossen Parzelle entsteht ein fünfteiliges Quartier. Es werden insgesamt vier Wohnhäuser mit 158 Wohnungen, 25 Reiheneinfamilienhäuser, drei Einstellhallen mit 189 Abstellplätzen sowie 23 Aussenparkplätze gebaut. Mit dem Bächtelenpark wird ein zukunftsweisendes Quartier mit Charakter und Ausstrahlung für rund 400 Bewohnerinnen und Bewohner realisiert. Die Bauweise im Minergiestandard gewährleistet Energieeffizienz und trägt zu einem angenehmen und komfortablen Wohnklima bei. Die Wärmeerzeugung erfolgt zu 100% aus erneuerbarer Energie. Spannende Komposition Der Bächtelenpark ist eine spannende architektonische Komposition: Belebende Vielfalt statt Gleichförmigkeit lautet das Credo. Die Überbauung setzt sich aus fünf Baufeldern (A bis D) zusammen, auf denen je unterschiedliche Gebäudetypen anzutreffen sind: Das 53 Meter hohe Hochhaus (Baufeld A) mit 45 3½- und 4½-ZimmerWohnungen bietet vom 1. bis 6. OG Mietwohnungen und vom 7. bis 16. OG Eigentumswohnungen. In der fünfgeschossigen Hofbebauung (B) finden sich 56 2½- und 3½-Zimmer-Mietwohnungen. Unter dem Dach der viergeschossigen, abgewinkelten Zeilenbebauung (C) werden 16 loftartige 4½-Zimmer-Eigentumswohnungen realisiert. Weiter entstehen 25 Reiheneinfamilienhäuser (D) mit 4½- bis 6½-Zimmern. Schliesslich bietet eine siebengeschossige Randbebauung 42 2½-, 3½- und 4½-Zimmer-Mietwohnungen. Der Spatenstich für den Bächtelenpark erfolgte im März 2014, der Bezug der ersten Wohnungen ist seit Herbst 2015 möglich. www.baechtelenpark.ch

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SCHORENSTADT, BASEL REPORTAGE

schorenstadt, Basel: Leuchtturmprojekt für die 2000-Watt-Gesellschaft Die «schorenstadt» ist ein Leuchtturmprojekt von Implenia im Minergie-P-Eco-Standard für die 2000-Watt-Gesellschaft und wurde mit dem Basler Architekturbüro Burckhardt+Partner AG entwickelt. Je nach Gebäudetypologie werden verschiedene Varianten des modernen Holzbaus (Hybridbauweise mit Betondecken und Betonstützen, Mischbauweise mit überbetonierten Brettstapeldecken, Holztafelbauweise) zur Ausführung gebracht.

Die neue Eigentums-Wohnüberbauung im Quartier Hirzbrunnen auf rund 11 000 m2 Grundstücksfläche im Basler Nordosten umfasst 43 Reiheneinfamilienhäuser und zwei Mehrfamilienhäuser mit 22 Wohnungen. Im Norden des Areals liegt das kleinere der beiden Mehr­familienhäuser; es schliesst die Überbauung gegen die Fasanenstrasse ab. Im Zentrum des Grundstücks befinden sich drei Gebäudezeilen mit unterschiedlichen Reihenhaustypologien, von denen das Erdgeschoss und der Privatgarten jeweils leicht über das umliegende Terrain angehoben sind. Sämtliche Reiheneinfamilienhäuser bestehen aus einem Untergeschoss, einem Erd- und einem Obergeschoss sowie einem Attikageschoss mit grosser Dachterrasse. Diese sind versetzt angeordnet und bilden damit einen zusätzlichen privaten Aussenraum. Die Innenräume sind intelligent konzipiert und lassen grosse Gestaltungsfrei-

heit zu. Den südlichen Abschluss der Überbauung bildet das zweite Mehrfamilienhaus. Die ganze Siedlung ist autofrei; die Einstellhalle wird direkt von der Fasanenstrasse erschlossen.

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SCHORENSTADT, BASEL REPORTAGE

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FLURPARK, REPORTAGEZÜRICH

Flurpark, Zürich: Ein Medienpark für Medienspezialisten Die Swiss Prime Site AG hat für ihr fertig erneuertes Geschäftshaus Flurpark in Zürich Altstetten mit der Ringier Axel Springer Schweiz AG einen prominenten Hauptmieter für 10 000 m2 der Dienstleistungsfläche gefunden. Der «Medien­park» bietet über 600 Mitarbeitern des Medienhauses Ringier Axel Springer Schweiz AG ab 2017 ein attraktives Arbeitsumfeld.

Das ehemalige Bankenrechenzentrum an der Flurstrasse 55 in Zürich Altstetten ist seit 2005 im Eigentum von Swiss Prime Site. Als das Gebäude 2013 frei wurde, entschied sich die Eigentümerin, das Geschäftshaus aus den 1970er Jahren einer umfassenden Erneuerung zu unterziehen. Peter Lehmann, Chief Investment Officer der Swiss Prime Site AG: «Mit dem Rückbau auf den Rohbau konnten wir mit dem gleichzeitigen Erstellen neuer Fassadeneinschnitte jene Strukturen schaffen, welche heute an einem modernen Dienstleistungsgebäude geschätzt werden. Wir freuen uns sehr, mit der Ringier Axel Springer Schweiz AG einen prominenten Hauptmieter gefunden zu haben.» Das Gebäude besticht im Innern durch hohe Räume und grosse zusammenhängende Flächen. Zusammen mit den vollflächig verglasten Fassaden mit integrierter Beschattung und zahlreichen Loggien und Terrassen hat Swiss Prime Site ein Gebäude erschaffen, das sich deutlich von anderen Bürogebäuden abhebt. Es konnte nahtlos von der Bauphase in die Vermietung überführt werden. Die Liegenschaft besteht aus sechs oberirdischen sowie vier unterirdischen Stockwerken und erfüllt nach der Gesamterneuerung die Minergievorschriften.

Um dem neuen Standort auch gebührend Aussenwirkung zukommen zu lassen, haben Eigentümerin und Hauptmieter das Gebäude in «Medienpark» umbenannt. 2016 werden die mieterspezifischen Innenausbauten vorgenommen. Der Bezug wird im Frühjahr 2017 erfolgen. Bis dahin werden weitere ergänzende Ausbauten wie Personalrestaurant, Kindertagesstätte und Fitnessräume erstellt.

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FLURPARK, ZÜRICH REPORTAGE

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SENEVITA SONNENPARK, PRATTELN REPORTAGE

Sonnenpark, Pratteln: Wohnen in lebendiger Umgebung Mitten in Pratteln eröffnet im Frühling 2016 die Senevita Sonnenpark. Am 4.6.2016 ist zudem der Tag der offenen Tür geplant. Die Überbauung bietet Platz für 45 Seniorenwohnungen mit einem umfassenden Betreuungs- und Pflegeangebot. Die Leistungen richten sich nach den Bedürfnissen der Bewohner.

In einer gut erschlossenen Gesamtüberbauung in Bahnhofsnähe entstand die Senevita Sonnenpark, gebaut vom Mobi Fonds Swiss Property der Schweizerischen Mobiliar Asset Management AG: 45 seniorengerechte 1- und 2-Zimmerwohnungen stehen im wohnlich ausgestalteten Neubau zur Verfügung. Das Umfeld ist belebt; verschiedene Einkaufsmöglichkeiten, Post und Bank sind gut erreichbar. Jede Wohnung in der Senevita Sonnenpark verfügt über eine eigene Küche. Privatsphäre wird in der Senevita Sonnenpark ohnehin gross geschrieben: Die Bewohner entscheiden selbst, wann sie sich zurückziehen oder wann sie an Veranstaltungen in der Hausgemeinschaft teilnehmen möchten. Die pflegerischen Leistungen in der Senevita Sonnenpark richten sich nach den Gewohnheiten und Bedürfnissen der Bewohner. Um die Selbstbestimmung zu fördern, umsorgt das Pflegepersonal sie so

lange wie möglich in der eigenen Wohnung. Bei stärkerer Pflegebedürftigkeit kann in eines der Einzelpflegezimmer gewechselt werden. Die Pflegezimmer sind in Pflegewohngruppen mit jeweils zwölf Bewohnerinnen und Bewohner integriert.

Senevita Sonnenpark Zehntenstrasse 14 | 4133 Pratteln T. +41 61 825 55 55 | F. +41 61 825 55 50 sonnenpark@senevita.ch | www.sonnenpark.senevita.ch

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SENEVITA SONNENPARK, PRATTELN REPORTAGE

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KINDERTAGESSTÄTTE, ST.MORITZ REPORTAGE

St.Moritz: Neue Kindertagesstätte eröffnet Der in nur sechs Monaten erstellte und im Januar 2016 eröffnete Neubau mit grossen, lichtdurchfluteten Räumen ist ein reiner Holzbau aus 85 % Schweizer Holz und 15 % Holz aus Montafoner Lärche. Die neue Kindertagesstätte in St.Moritz liegt in Nachbarschaft zum Schulhaus Grevas auf einer Terrasse oberhalb des Sees. Sie ist als solitärer Pavillon zwischen die südwestliche Hangkante und die Zufahrtsstrasse zum Schulareal gesetzt und nutzt mit einer länglichen, polygonalen Grundrissfigur den keilförmigen Zuschnitt der Parzelle aus.

FOTOS© Laura Egger

Das Innere ist über einen gedeckten, sich weitenden Vorbereich zu betreten. Ein zentraler, fünfeckiger Garderobenraum erschliesst einen Kranz von Aufenthalts- und Nebenzimmern. Die Gruppenräume sind von einem nach aussen öffnenden Dach bedeckt und bieten differenzierte Ausblicke in die Landschaft. Die Umgebungsgestaltung vermittelt eine naturnahe Atmosphäre; im Süden ist ein Spielbereich vorgelagert. Die Kindertagesstätte ist als Holzständerkonstruktion mit regelmässigem Fassadenraster entwickelt. Beste Ausrichtung und Aussenraumbildung Das Zürcher Architekturbüro Lutz & Buss reagierte auf den Ort und die Aufgabe mit der Setzung eines polygonalen Baukörpers, der den Charakter eines solitären Pavillons vermittelt. Dieser sucht innerhalb der Grenzen des Baufeldes agil seine spezifische Form nach den Kriterien von bester Ausrichtung und Aussenraumbildung und erzeugt so eine überraschend präzise, mit der Umgebung korrespondierende längliche Grundform. Die nach Südwesten ausgerichtete Längsseite bildet durch die Abwinklung von der Geländekante einen geschützten und trotzdem gut besonnten Freiraum mit Sandkasten und Feuerstelle aus. Mit dem nach aussen leicht ansteigenden, auskragenden Dach wird nicht nur der Baukörper einladend nach aussen geöffnet, sondern auch die Eigenständigkeit und damit die klare architektonische Differenz zur Schulanlage Grevas unterstrichen. Durch die grosszügige

Geste des gedeckten Zugangs vor der Spielwiese gliedert sich der Bau trotzdem unverkrampft in seinen Kontext ein. Diese lockere Verzahnung mit der Umgebung und das Bedürfnis, dem Pavillon eine naturnahe Atmosphäre zu verleihen, unterstützten die gebrochenen Steinplatten um das Gebäude. Feinheit und Eleganz An der Nordseite sind die Nebenräume angeordnet, wobei gewährleistet wurde, dass die Küche von aussen erschlossen ist und der Empfang sich unmittelbar beim Eingang befindet. Über die Hauptausrichtung von Westen bis Südosten wickeln sich der teilbare Essraum, der Aufgabenraum und das Spielen ab. Die Ausführung der Fassade und der Dachkonstruktion mit tragenden Holzständern ist konstruktiv schlüssig. Die Konstruktion prägt mit ihrem regelmässigen Raster und den stehenden Fenstern den Ausdruck des Pavillons und verleiht ihm Feinheit und Eleganz. Die Eindeckung mit Blech und die Zeichnung der Fläche mit Fälzen bindet das Dach als fünfte Fassade optisch ein.

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KINDERTAGESSTÄTTE,REPORTAGE ST.MORITZ

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7/8 2016 2015 BRANCHENREGISTER 1/2 9/10 NEUHEITEN 11/12 1/2 2016 2015

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IMPRESSUM 1/2 9/10 7/8 2015 2015 1/2 2016 11/12 2016 2015 NEUHEITEN

In memoriam In der Nacht von Freitag, 22., auf Samstag, 23. Januar 2016, ist unser lieber Kollege Hermann Flammer im Alter von 58 Jahren überraschend verstorben. Wir verlieren mit Hermann nicht nur einen geschätzten Mitarbeiter, sondern auch einen Freund. Hermann Flammer hat vor rund einem Jahr begonnen, für die BAUinfo-Herausgeberin MetroComm AG im Inseratemarketing zu arbeiten. Wir haben schnell gemerkt, dass

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Wir sind tief betroffen und traurig, dass dieser gute Mensch uns verlassen musste. Unsere Anteilnahme gilt seinen Hinterbliebenen, allen voran seiner Familie. Wir werden Hermann Flammer ein ehrendes Andenken bewahren und ihn nicht vergessen.

Das Ostschweizer Magazin für zeitgemässes Wohnen Aktuelle Ausgabe und Mediadaten unter: info@metrocomm.ch oder 071 272 80 50.

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Hermann Flammer nicht nur grosses Talent für den Anzeigenverkauf hatte, sondern auch eine sehr sympathische, gewinnende Art, die ihm den Umgang mit Kunden und Partnern leicht machte.

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Nächste Ausgabe im September 2016

IMPRESSUM 1/2-2016

Das aktuelle Bau-Fachmagazin

www.bauinfomagazin.ch

Geschäftsleitung Natal Schnetzer

Druck Ostscheiz Druck AG, 9300 Wittenbach

Verlagsleitung Clemens P. Zweifel Tel. 071 272 80 34 verlagsleitung@bauinfomagazin.ch

Erscheinungsweise 6 x jährlich

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Aktuell: Melchsee-Frutt: Ferienresort wächst zusammen, S. 18 Brütten ZH: Erstes energieautarkes Mehrfamilienhaus der Welt, S. 26 Syngenta: Erweiterungsprojekt «Bflex» im Werk Stein, S. 36

Anzeigenverkauf Elvira Stettler Tel. 081 834 32 60 estettler@metrocomm.ch

Herausgeberin und Verlag MetroComm AG Bahnhofstrasse 8 9001 St.Gallen Tel. 071 272 80 30 Fax 071 272 80 51 www.metrocomm.ch www.bauinfomagazin.ch info@bauinfomagazin.ch

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Verena Mächler Tel. 071 272 80 54 vmaechler@metrocomm.ch Grafik/Layout Beatrice Lang, MetroComm AG Sekretariat/Druckunterlagen: Tel. 071 272 80 30 sekretariat@bauinfomagazin.ch

Abonnementspreis CHF 85.- inkl. MWSt. Einzelpreis CHF 9.50 inkl. MWSt. Druckauflage 4 000 Exemplare Einzelversand 3 800 Exemplare (notariell beglaubigt)


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Tauchen Sie in einzigartige Gartenwelten ein und erleben Sie diese Saison moderne Interpretationen der Gartenromantik sowie raffinierte Inszenierungen von Solitärpflanzen. An der Giardina präsentieren die bedeutendsten Anbieter der Branche neue Produkte, kreative Lösungen und die kommenden Trends in der Gestaltung von Gärten, Terrassen und Balkonen. www.giardina.ch


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Sax-Farben AG Lack- und Farbenfabrik CH-8902 Urdorf Schweiz

Gegründet 1889

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