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5-2013 | 19. Jahrgang | CHF 9.50 | â‚Ź 5.50
Industrie- und Verwaltungsbau
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Inhaltsverzeichnis / Editorial
Inhaltsverzeichnis
| BAU info 5-2013 3
Editorial
Reportagen 18 - 29
Das neue Würth Haus Rorschach
30 - 35
Das modernste Fensterwerk der Schweiz ist eröffnet
36 - 41
Neubau Produktion und Verwaltung der Firma GEMÜ GmbH in Emmen
42 - 55
Energiezentrale Forsthaus, Bern – das Energieschiff im Berner Wald
56 - 59
Verwaltungsgebäude Hauptstandort OIZ Albis in Zürich
60 - 63
Ein modernisiertes Hallenbad City in alter Pracht
64 - 69
Esplanade Belle Epoque in Davos
70 - 75
Überbauung Im Vieri in Schwerzenbach – moderne Wohnformen
76 - 79
Wohnquartier Adlis Hill in Adliswil
Neuheiten 4
Nachschau Weltleitmesse ISH in Frankfurt
6
Ölheizung – jetzt warten statt zuwarten
8
1-Sonden-Pellets-Saugsystem
9
Neue Regelung von Buderus
10
Natursteinrinne für bodenebene Duschen
10
Treppenlifte
11
Varius Waschtische – Flexibilität nach Mass
12 - 13
Wo sich Funktionalität und Design widerspiegeln
14
Vielfalt in der Holzarchitektur
15
Sicherer Schutz wichtiger Unterlagen gegen Feuer und Einbruch
Jubiläum 16
50 Jahre Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz
Rubriken 3
Inhaltsverzeichnis
3
Editorial
80 - 81
Branchenregister
82
Impressum
Befreiung vom Alltag Mit der Eröffnung des «Forum Würth» im «Würth Haus Rorschach» nimmt die 15. museale Spielstätte der Sammlung Würth ihre Arbeit auf. An bester Seelage entstand hier, nach Chur und Arlesheim, der dritte Schweizer Standort, an dem das Unternehmen seine Kultur in Qualität und Gestaltung sichtbar manifestiert. Seit April illustrieren Höhepunkte der Sammlung Würth auf rund 600 Quadratmetern Kapitel der Kunstgeschichte. Dabei fokussiert die Eröffnungsausstellung auf die wichtigsten Sammlungsschwerpunkte der Kollektion: die Klassische Moderne und die Kunst der Gegenwart. Die Schweizer Kunst der Sammlung erfährt dabei besondere Berücksichtigung. Das Panorama der Moderne setzt sich über die Ausstellungsräume im Innern des Würth Haus Rorschach in den Skulpturengarten zum See hin fort. Dort erwartet den Besucher ein Jardin extraordinaire, der durch Mosaikskulpturen wie den «Drachen» oder den «Nikigator» von Niki de Saint-Phalle (unser Titelbild) zum Leben erweckt wird. Reinhold Würth sagt dazu: «So setzen wir ein Zeichen, dass wir nicht nur auf Umsatzwachstum und Gewinnmaximierung fokussiert sind, sondern dass wir auch den Mitarbeitern über die Beschäftigung mit der Bildenden Kunst ein zusätzliches Fenster zu höherer Lebensqualität öffnen. Ich persönlich erlebe in der Kunst Befreiung vom Alltag.» Sie können das auch – das Forum Würth hat täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet; der Eintritt ist frei.
Clemens P. Zweifel
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Nachschau
Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, Erneuerbare Energien
Topaktuelle Themen wie Energiewende und Demographiewandel im Fokus
ISH beweist eindrucksvoll ihre Stellung als Weltleitmesse für den Verbund von Energie und Wasser
Die ISH ist erfolgreicher denn je – mit einem Plus bei zentralen Kenngrössen geht die weltgrösste Leistungsschau für innovatives Baddesign, energieeffiziente Heizungs- und Klimatechnik sowie erneuerbare Energien zu Ende. Vom 12. bis zum 16. März 2013 zeigten 2 434 Aussteller (2011: 2.382) auf einer Fläche von 258 000 Quadratmetern (2011: 255 900) erstmals ihre Weltneuheiten. Insgesamt rund 190 000 Besucher begutachteten während der fünf Messetage die Innovationen der weltweit führenden Hersteller. Der späte Wintereinbruch in weiten Teilen Europas verhinderte einen noch höheren Zuspruch. Gleichwohl kam auch dieses Jahr ein gutes Drittel der Besucher aus dem Ausland. Die Zahlen beweisen eindrucksvoll die international führende Position der ISH als Weltleitmesse für den Verbund von Energie und Wasser. Die ISH ist bei allen wichtigen Kriterien wie Angebotsqualität, Ausstellerund Besucherzahlen sowie Internationalität unangefochten die Nummer eins. Mit der Fokussierung auf Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit ist die weltweit grösste Leistungsschau der Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche topaktuell. Die 27. Ausgabe der ISH stand ganz im Zeichen des effizienten Umgangs mit den Ressourcen Energie und Wasser. Diese Ausrichtung zog sich durch alle Produkte und Trendthemen der beiden Bereiche ISH Energy und Water. Im Bereich ISH Energy präsentierten die Hersteller marktreife und zukunftsweisende Lösungen rund um die Haus- und Gebäudetechnik. Mit effizienten und modernen Klimatisierungs-, Heizungs- und Lüftungsprodukten lassen sich bis zu 50 Prozent des Energieverbrauchs einsparen. Investitionen in neue Technologien leisten damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, sondern amortisieren sich auch schnell. Ganz nebenbei erhöhen sich zudem Funktionalität, Komfort und Wohlbefinden. Das Design und generationsübergreifende Lösungen kein Widerspruch sind, zeigte der Bereich ISH Water. Das Badezimmer gewinnt in seiner Wertigkeit für den Wohnkomfort bei Nutzern zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig wächst aufgrund des demographischen Wandels der Anspruch, Bäder über mehrere Generationen hinweg nutzen zu
können. Die Aussteller zeigten zahlreiche Lösungen wie sich diese Anforderungen an das Bad optimal kombinieren lassen. Auch in der Besucherstruktur spiegelt sich die Ausrichtung der ISH als Weltleitmesse für den Verbund von Energie und Wasser wider. Mit einem Besucheranteil von rund 35 Prozent war das Handwerk wie schon in den Jahren zuvor die stärkste Besuchergruppe. Ähnlich hoch ist der Anteil der Besucher aus dem Ausland. Besonders in vielen Wachstumsmärkten war ein deutliches Plus zu verzeichnen. Dazu gehörten Osteuropa, Nordafrika, Südostasien, der Mittlere Osten und China.
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6 BAU info 5-2013 |
neuheitEN
Revision der eigenen Ölheizung
Ölheizung – jetzt warten statt zuwarten
Zwischen Sommer und Mitte Herbst ist der ideale Zeitpunkt für die Revision der eigenen Ölheizung. Denn mit einer funktionstüchtigen Anlage lassen sich nach kurzen Wintertagen lange Abende in der warmen Stube geniessen. Spareffekt inklusive. Hier einige Tipps für eine erfolgreiche Wartung.
Auch die Sauberkeit trägt wesentlich zur Leistungskraft der Heizung bei. Verbrennungsrückstände und allgemeine Verschmutzungen sollten regelmässig beseitigt werden. Allein das regelmässige Reinigen der Heizkesselbrennkammer kann bereits 1 bis 3% Energieeinsparung bringen. Fachleute sind sich einig, dass eine umfassende Wartung der Ölheizung auf jeden Fall einmal pro Jahr erfolgen muss. Jörg Benz erklärt, weshalb dieser Turnus zwingend einzuhalten sei. «Die durchschnittliche Jahresleistung einer Heizanlage in der Schweiz kann mit einer Fahrzeugstrecke von 100 000 Kilometer verglichen werden. Wäre die Heizanlage also ein Auto, müsste man sie sogar drei bis vier Mal jährlich in den Service bringen.»
Fachmann bei der Kontrolle und Reinigung des. (Foto: Walter Meier (Klima Schweiz) AG)
Wenn es draussen kalt wird, beginnt im Keller die Hochsaison. Die Heizung muss Höchstleistungen erbringen, um die frostigen Aussentemperaturen aus den Innen- und Wohnräumen des gesamten Gebäudes fern zu halten. Zwischen Oktober und April ist eine Ölheizung durchschnittlich rund 1 500 Stunden in Betrieb. Nur eine tadellos funktionierende Heizung befriedigt die Wärmebedürfnisse der Bewohner optimal. Ausfälle und Pannen während der winterlichen Hochsaison sind deshalb doppelt ärgerlich. Ist etwa eine Ölheizung schlecht eingestellt oder setzen sich zu viele Russpartikel auf den Heizflächen ab, erhöhen sich sofort die Verluste und somit der Brennstoffverbrauch. Das geht ins Geld. Ein lauter werdendes Geräusch kann ein Symptom für eine verschmutzte Ölleitung oder einen verstopften Filter sein. Auch solche Ereignisse beeinträchtigen die Leistung der Heizung und erhöhen unnötig den Brennstoffverbrauch. Besonders hektisch wird es, wenn mitten im Winter plötzlich der Öltank leer ist, weil er nicht rechtzeitig aufgefüllt wurde. Statt dem gemütlichen Feierabend in der Wärme sind
dann hektische Feuerwehrübungen angesagt, um der drohenden Kälte zu entrinnen. So wird der Winter noch härter. Sommerzeit ist die ideale Wartungszeit Das alles lässt sich problemlos vermeiden, wenn die Ölheizung rechtzeitig gewartet wird. «Rechtzeitig heisst im Sommer, spätestens Mitte Herbst», sagt Jörg Benz, Verkaufsleiter Service bei Walter Meier AG in Schwerzenbach. Der Sommer sei für eine umfassende Revision der ideale Zeitpunkt, weil die Heizung in dieser Periode kaum gebraucht werde. Bei einer Wartung, die gemäss Jörg Benz zwingend von einer Fachperson vorzunehmen ist, sei die Kontrolle des Heizölstands sowie des Heizwasserdrucks ganz zentral. «Der Wasserdruck sollte bei ca. 1,5 bis 2 bar liegen. Wenn er von diesem Zielwert abweicht, muss Wasser nachgefüllt und das System entlüftet werden», so Jörg Benz. Vor allem bei alten Heizungen lohne es sich zudem, die Funktion der Heizpumpen zu prüfen. Bei moderneren Ölheizungen sei dies nicht nötig, da diese die wichtigsten Check-Funktionen selbstständig ausführen.
Wer etwas mehr Kälte erträgt, spart zusätzlich Die rechtzeitig und fachgerecht durchgeführte Wartung der Ölheizung ist eine ganz wesentliche Voraussetzung für einen sorgenfreien Winter. Es ist kein Zufall, dass von kompletten Ausfällen in der Regel Heizungsanlagen betroffen sind, für die kein entsprechender Wartungsvertrag abgeschlossen wurde. So sagen es die Statistiken der ServiceFirmen. Allzu teuer sind solche Arbeiten in der Regel nicht. Wer sie clever koordiniert, spart Geld. Zum Beispiel können Servicetechniker auch gleichzeitig die Feuerungskontrollen vornehmen. Und ein Boiler kann im Zuge des Heizungsservices ebenfalls gereinigt werden. Sparen können auch jene Hausbesitzer, die trotz laufender Ölheizung bereit sind, sich den winterlichen Temperaturen etwas anzupassen. «Ein einfaches Mittel, die Heizölrechnung zwischen 6 bis 7% direkt zu beeinflussen, ist die Reduktion der Zimmertemperatur um ein Grad», sagt Jörg Benz von Walter Meier. In Wohnräumen empfehle sich eine Temperatur von 20 bis 21 Grad, in weniger benutzten Räumen würden auch 18 Grad reichen. Eine professionelle Wartung der Ölheizung ist also ein Mittel zum nächsten Winterglück.
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| BAU info 5-2013 7
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neuheitEN
1-Sonden Pellets-Saugsystem
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Die 1-Sonden-Sauglösung für kleine Pellets-Lagerräume
Mit dem neuen 1-Sonden Pellets-Saugsystem bietet Windhager eine ebenso praktische wie preiswerte Pellets-Transportlösung für kleinere Heizleistungen, die mit wenig Pellets-Lagerraumvolumen auskommen.
Für den Betrieb von Pellets-Zentralheizungen im niedrigen Leistungsbereich sind kleine Lagerräume zur Aufnahme eines Pellets-Jahresbedarfs ausreichend. So findet zum Beispiel der für einen Objektwärmebedarf von 10 kW jährliche Pelletsverbrauch von ca. 5 Tonnen spielend in einem Lagerraum von 4 m² Grundfläche Platz. Um auch für diese Fälle einen effizienten und reibungslosen Pellets-Transport sicherzustellen, hat Windhager vor kurzem ein preiswertes 1-Sonden-Pellets-Saugsystem auf den Markt gebracht. War dieses bisher nur für den Einsatz in Stahlblech- und Gewebetanks bestimmt, so ist nun auch der Einbau in gemauerte Lagerräume mit einer Fläche von bis zu vier Quadratmeter möglich. Lager mit einer Grundfläche von weniger als zwei Quadratmetern können damit sogar vollflächig, d.h. ohne Raumschrägen, genutzt werden. Zuverlässig und sicher Darüber hinaus überzeugt die Windhager 1-Sonden-Sauglösung durch ihre bewährten Vorteile. Ein integriertes Rührwerk, der soge-
nannte «Quirl» sorgt dafür, dass die Pellets laufend nachrutschen wodurch ein reibungsloser Brennstoffnachschub gewährleistet ist. Da der «Quirl» nur dann aktiv ist, wenn das Saugsystem läuft, wird für dessen Betrieb kaum Hilfsenergie benötigt. Für den Transport der Pellets vom Lagerraum zum Kessel setzt Windhager sein seit vielen Jahren bewährtes Vakuum-Saugsystem ein. Damit werden die kleinen Holzpresslinge besonders schonend in einem Luftstrom befördert. Das Windhager Saugsystem bietet zudem den Vorteil, dass der Lagerraum bis zu 25 Meter vom Kessel entfernt sein kann. Auch Höhenunterschiede
von bis zu 6 Metern können sicher bewältigt werden.
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Logamatic EMS plus
neuheiten
| BAU info 5-2013 9
Neue Regelung von Buderus
Logamatic EMS plus bindet regenerative Solar-Energien bestmöglich in Heizsysteme ein.
Mit der neuen Logamatic EMS plus haben wir per 1. März 2013, eine Regelung für alle bodenstehenden und wandhängenden Öl- und Gas-Wärmeerzeuger im kleinen bis mittleren Leistungsbereich. Die Regelung wurde konsequent auf die Integration regenerativer Solar-Energien hin entwickelt. Dazu bündelt sie alle für den optimalen Betrieb relevanten Funktionen und Informationen aus Wärmeerzeuger, Warmwasserspeicher, Solaranlage sowie den beheizten Räumen und integriert sie zu einem effizienten Gesamtsystem. Zusätzlich hat Buderus den Bedienkomfort weiter verbessert und schafft durch den modularen Aufbau Zukunftssicherheit. Neben der Systemintegration von solarer Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung bietet Logamatic EMS plus in
Verbindung mit den neuen Solarmodulen SM50/100/200 zusätzliche innovative Solarfunktionen. Unter anderem sind nun die rechnerische Ermittlung des solaren Ertrages sowie eine kontinuierliche Funktionskontrolle der gesamten Solaranlage möglich. Ein Systemkonfigurations-Assistent vereinfacht beispielsweise in Systemen mit Solaranlage die Inbetriebnahme und vermeidet Fehleinstellungen. Installierte EMS plusKomponenten werden automatisch erkannt und vorkonfiguriert. Die neuen Solargrafiken ermöglichen die intuitive Hydraulikauswahl und erleichtern die Systemdiagnose. Somit profitieren sowohl Heizungsfachbetriebe als auch Anlagenbetreiber von den optimierten installations- und Serviceeigenschaften. Die regelungsseitige Einbindung von Hocheffizienzpumpen verbessert die Energieeffizienz zusätzlich. Die Raumbedieneinheiten Bei der Entwicklung der neuen System-Bedieneinheiten RC300 und RC200 steht der Komfort und die einfache Bedienung für den Betreiber ebenso wie für die Heizungsfach-
firma im Vordergrund – mit nur einem Knopf ist durch Drücken und Drehen die gewünschte Auswahl möglich. Die leicht verständliche Menüführung ist die Basis für eine einfache und intuitive Bedienung. Informationen wie Raumtemperatur, Aussentemperatur, Betriebszustand oder den Ertrag der Solaranlage zeigt das hintergrundbeleuchtete und extra grosse Grafikdisplay der Bedieneinheit RC300 übersichtlich an. Besonders praktisch ist die Favoriten-Taste, mit der Anlagenbetreiber häufig genutzte Funktionen individuell belegen können – zum Beispiel «Mein Zeitprogramm», Sommer- und Winterumschaltung oder die Urlaubseinstellung. Ausserdem besteht die Möglichkeit, eigene Namen für Zeitprogramme und Heizkreise zu vergeben. Mit der Logamatic RC300 und dem Gateway Logamatic web KM200 in Verbindung mit der Buderus App EasyControl können Anlagenbetreiber das Heizsystem von überall mit einem Smartphone oder Tablet-PC bedienen. Die System-Bedieneinheit RC300 steuert bis zu vier Heizkreise, zwei Warmwasserspeicher und komplexe Solaranlagen. Mit der Bedieneinheit RC200 können ein gemischter oder ungemischter Heizkreis, ein Warmwasserspeicher und die solare Trinkwassererwärmung geregelt werden.
Buderus Heiztechnik AG
Das neue Regelsystem Logamatic EMS plus verbindet optimal die unterschiedlichsten Komponenten für einen effizienten Betrieb des Heizsystems.
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neuheitEN
ProCasa-Sortiment
| Treppenlifte
Natursteinrinne für bodenebene Duschen Über das Unternehmen Richner ist ein führendes Schweizer Grosshandelsunternehmen für Bäder, Parkett sowie keramische Wand- und Bodenplatten. Gesamtschweizerisch ist Richner an 40 Standorten vertreten. Die nach den neusten Trends eingerichteten Ausstellungen präsentieren eine umfangreiche Auswahl an qualitativ hoch stehenden Produkten.
Natursteinplatten verleihen dem Badezimmer eine natürliche Eleganz. Richner hat das ProCasa-Sortiment mit einer Natursteinrinne für bodenebene Duschen erweitert. Diese sorgt für einen einfachen Einbau und wertet das Baddesign auf.
Ausstellungen / Standorte finden Sie unter: www.richner.ch
Richner hat ihr ProCasa-Sortiment mit einer Natursteinrinne für bodenebene Duschen erweitert. Speziell für den Einbau in grossformatigen und beliebig dicken Natursteinböden konzipiert, besteht die Rinne aus einem 4-Zentimeter breiten, umlaufenden Isolierflansch mit einem Träger für Naturstein. Einbau und Abdichtung werden so erheblich vereinfacht. Die Steinplatten können sowohl im Dünnbett als auch im Dickbettverfahren verlegt werden. Auch optisch ist diese Rinne einen Gewinn: Wo bisher Edelstahlkanten den Ablaufspalt rahmten, ist nur noch eine Schattenfuge zu sehen, was das Erscheinungsbild des hochwertigen Bodenbelags zusätzlich aufwertet.
RICHNER BR Bauhandel AG
T. 044 269 96 60 | F. 044 269 96 61 info@richner.ch | www.richner.ch
Mobil bleiben dank Aufzug oder Treppenlift
Betagte und behinderte Menschen überwinden Probleme beim Treppensteigen, wenn sie sich auf die Dienste eines modernen Treppenlifts verlassen.
Noch sind längst nicht alle privaten Häuser und Gebäude im öffentlichen Raum rollstuhlgängig ausgestattet. Das müssen Menschen, die nicht mehr gut zu Fuss oder gar auf den Rollstuhl angewiesen sind, täglich erfahren. Eine Lösung, die den Auszug aus dem geliebten Zuhause überflüssig macht, ist der Einbau eines Homelifts. Die Firma Homelift Suter GmbH in Alpnach, hat sich auf Problemlösungen zur Überwindung von Höhendifferenzen auf engstem Raum spezialisiert. Sie präsentiert auch bei engsten Platzverhältnissen den passenden Lösungsvorschlag und setzt Kundenwünsche bis ins Detail um. Damit die Bedürfnisse bei der Umrüstung punktgenau erfüllt werden, ist vor Ort eine kostenlose Beratung oberstes Gebot. Der gemeinsam mit dem Kunden ausgearbeitete Plan wird
im Hause Homelift Suter millimetergenau und schnellstmöglich umgesetzt. Durch den Einbau eines Homelifts können ältere oder behinderte Menschen ihre Mobilität und einen grossen Teil Lebensqualität beibehalten. Bei den Treppenliften gibt es mehrere Varianten. Für Menschen mit Problemen beim Bücken oder Sitzen, eignet sich der Stehlift SP 100, mit dem man sich auf einer Plattform stehend hoch- oder runterfahren lässt. Für gerade Treppen ideal, ist der Fahrstuhl
SP 140, der nach Gebrauch auf ein Minimum zusammenklappbar ist. Der Treppenlift HW 10 schliesslich ist ein Alleskönner, mit dem sich die engsten und steilsten Kehren bewältigen lassen. Homelift Suter hat neben Treppenliften auch Vertikallifte, Patientenlifte, Hebebühnen, Elektromobile und andere Alltagshilfen im Programm. Eine Spezialität des Hauses, ist ein seitlich angebrachter und patentierter Kettenantrieb für Vertikallifte. Dadurch kann schon ab einer Fläche von 1,5 m2 ein rollstuhlfähiger Aufzug eingebaut werden. Diese Aufzüge können fast bei jeder Situation nachträglich eingebaut werden und brauchen weder eine Überfahrt noch eine Unterfahrt.
HOMELIFT Suter GmbH Eichistrasse 1 | 6055 Alpnach T. 041 671 00 88 | F. 041 671 00 89 info@homelift.ch | www.homelift.ch
Franke Washroom Systems AG
neuheiten
| BAU info 5-2013 11
Varius Waschtische – Flexibilität nach Mass
Individuelle Gestaltungsideen von Architekten und Planern machen die Waschräume öffentlicher und gewerblicher Einrichtungen zur Visitenkarte. Das neue Varius Waschtischprogramm von Franke ermöglicht massgeschneiderte Sanitärlösungen im Objektbau. Dank einer Vielzahl von Formen und Designs passen Varius Waschtische in jeden Raum.
Bisher haben bei Waschtischen gerade Formen aus Mineralgranit vorgeherrscht. Das Varius Sortiment bietet nun neue Formen, eine Vielzahl von Gestaltungsvarianten und zwei verschiedene Materialien. Mit den anpassungsfähigen Waschtischen von Franke werden bereits kleinste Nischen voll ausgenutzt. Aber auch grosse Waschräume statten Planer dank Varius mit aller Raffinesse aus, beträgt doch die maximale fugenlose Waschtischlänge 3 600 Millimeter. Für jedes Platzbedürfnis bietet das Varius Programm den passenden Waschtisch, in gerader Ausführung mit D-Form oder in Eckausführung, wahlweise mit L-Form oder konvex. Allen gemein sind die fugenlose Schürze und der Spritzschutz. Es stehen drei verschiedene nahtlos eingeformte Mulden zur Auswahl. Ob eckig, oval oder rund – die modern flachen Muldendesigns bieten alternative Gestaltungsmöglichkeiten für unterschiedliche architektonische Ansprüche. Das Material – die Basis der Variabilität Die grazil anmutende Waschtischplatte ist in Miranit- oder Solidausführung erhältlich. Miranit ist ein stabiler Mineralwerkstoff aus rund 80% natürlichen Mineralien und 20% hochwertigem, ungesättigtem Polyesterharz. Die ausgezeichnete Fliessfähigkeit des Materials ermöglicht die Herstellung von filigranen und gleichzeitig robusten Formen
bei einer Materialstärke von lediglich 25 Millimeter. Der Miranit-Kern wird von einer porenfreien, glatten und hochglänzenden Gelcoatschicht in Alpinweiss umgeben. Diese legt sich wie ein schützender Mantel um den Mineralwerkstoff und sorgt für eine edle Waschtischoptik. In der Ausführung mit dem komplett durchgefärbten weissen Werkstoff Solid, der zu zwei Drittel aus Aluminiumhydroxid (ATH) und zu einem Drittel aus Polyesterharz besteht, weisen Varius Waschtische eine Materialstärke von gerade einmal 18 Millimeter auf. Das geringe spezifische Gewicht und die hohe Festigkeit des Materials ermöglichen dies. Solid eignet sich für den Einsatz in hygienisch äusserst anspruchsvollen Bereichen wie beispielsweise Krankenhäusern oder Hotels, garantiert doch die matte Oberfläche eine hohe Kratzfestigkeit.
Die Einsatzgebiete für Varius Waschtische sind überhaupt vielfältig. Sie machen in öffentlichen Sport- und Freizeiteinrichtungen, Schulen, Universitäten oder Spitälern eine gute Figur. Aber auch in Büro- und Verwaltungsgebäuden, Hotels, Restaurants, Industrie- und Gewerbebauten kommen die Stärken der Varius Waschtische zum Tragen.
Franke Artemis Management AG
Franke-Strasse 2 | 4663 Aarburg T. 062 787 31 31 | F. 062 787 30 37 info@franke.com | www.franke.com
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neuheitEN
Keller Spiegelschränke
Wo sich Funktionalität und Design widerspiegeln
Keller Spiegelschränke AG mit Sitz in Roggwil/TG gehört seit 1955 zu den führenden Herstellern von anspruchsvollen Spiegelschränken fürs Badezimmer. Anfänglich produzierte die Keller Metallbau in St.Gallen und siedelte im Jahr 2002 nach Roggwil um. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 50 qualifizierte Mitarbeitende, die einen grossen Teil zum Firmenerfolg beitragen. Die Produkte der Keller Spiegelschränke AG werden über ein ausgewähltes Händlernetz in der ganzen Schweiz und im benachbarten Ausland vertrieben.
Tradition, die verpflichtet Die Keller Qualitäts-Produkte werden ausschliesslich in der Schweiz gefertigt – unter Berücksichtigung stetiger Innovationen in Technik und Design. Dabei wird der Ökologie wesentlich Rechnung getragen, indem umweltverträgliche, erstklassige Werkstoffe und Verfahren eingesetzt werden. Der 2012
erstellte Erweiterungsbau für Lager und Fabrikation garantiert optimale Produktionsabläufe und kurze Lieferzeiten. Qualität verdient auch gutes Design Funktionalität verpackt in zeitloses Design mit auserlesenen Materialien machen Keller Spiegelschränke zum besonderen Eye
catcher in jedem Bad. Jeder Spiegelschrank wird aus hochwertigen Bauteilen nach höchsten Qualitätsanforderungen gefertigt und erfüllt die geltenden EU-Normen. Das Innenleben der verschiedenen Modelle bietet grosszügigen Stauraum für viele tagtäglich benötigte Badutensilien. Im hochwertigen Korpus hinter den eleganten Doppelspiegel-
Keller Spiegelschränke
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| BAU info 5-2013 13
türen sind ergonomische Doppelsteckdosen für verschiedenste Elektrogeräte untergebracht. Ein patentiertes, stufenlos verstellbares Tablarträgersystem ermöglicht eine individuelle Anpassung des Innenraumes ohne jegliche Werkzeuge. Zur Ausstattung unserer Spiegelschränke gehören zudem eine praktische Box mit unterschiedlichen Einteilungen, z.B. für Kosmetikutensilien, sowie ein Vergrösserungsspiegel und pflegeleichte Einlegematten. Die Spiegelschränke von Keller verbinden klassische Eleganz mit innovativer Technik, mit neuen, wegweisenden und langlebigen LED-Lichtquellen. Eine optimale Ausleuchtung, die Ästhetik, gepaart mit technologisch neuen Erkenntnissen, verleiht ihrem Bad ein Raumgefühl der besonderen Art und liegt unserem Selbstverständnis für gutes Design zugrunde. Ihr Bad wird Teil von individuellem Lebensausdruck. Freiheit in der Planung Die Modellreihe von Keller bietet grossen Spielraum in der Planung. Aktuell umfasst das Sortiment 16 verschiedene DesignLinien. Diese sind in verschiedenen Breiten erhältlich, was eine Sortimentstiefe von 215 Modellen ergibt. Sämtliche Produkte sind ohne Aufpreis in den Farben weiss und silber erhältlich und gegen Aufpreis in allen möglichen NCS- und RAL-Farben lieferbar. Ob Alt- oder Neubau – ein Spiegelschrank von Keller hat immer einen Platz verdient.
Keller Spiegelschränke AG Riedern 14 | 9325 Roggwil T. 071 454 70 70 | F. 071 454 70 77 www.keller-spiegelschraenke.ch
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Vielfalt in der Holzarchitektur
Künstlerhaus Horb: Neues Ambiente in alten Mauern
Das Thema Vielfalt in der Holzarchitektur lässt sich sehr gut am Beispiel des Antonie-Leins-Künstlerhauses in Horb am Neckar dokumentieren. Hier wurden bei der Sanierung je nach baulicher Anforderung gezielt die verschiedenen LIGNATURProdukte eingesetzt und kombiniert. Oberstes Gebot: Mit wenig Holz möglichst viel Statik erreichen und die Holzoberflächen sichtbar lassen.
Über dem Erdgeschoss kam als Trenndecke das Standardelement LIGNATURFlächenelement (LFE) zum Einsatz. Die 1 m breiten und 24 cm starken LFEs spannen über die gesamte Gebäudebreite und erfüllen einen Brandwiderstand von REI60 (nach ETA-11/0137). In den unterschiedlichen Gebäudezonen liessen sie sich entsprechend variieren: In der rückwärtigen Gebäudehälfte, wo die Decke zum Teil über einem offenen Bereich liegt, sind die Elemente lediglich mit Mineralwolle gedämmt und nach unten diffusionsoffen ausgeführt. Das dreigeschossige Künstlerhaus mit Kellergeschoss stammt aus dem Jahr 1888. Es war ursprünglich ein sogenanntes Sudhaus und vor seiner Sanierung fast eine Ruine. Der Förderverein zur Rettung des ehemaligen Malz- und Gärkellers am Kloster Horb und seiner Nutzung als Künstlerhaus e.V. beschloss 2004 das Gebäude zu sanieren. Dank des Engagements des Vereins und einer grosszügigen Spende einer kulturinteressierten Amerikanerin, die sich an die guten Zeiten ihrer Jugend in Horb erinnerte, konnten die Bauarbeiten am 900 000 EuroProjekt im April 2010 beginnen. Anfang Mai 2012 wurde das Künstlerhaus Horb eröffnet.
Im vorderen Teil, wo die Ateliers untergebracht sind, war eine Akustikdecke gefordert, so dass die LFEs zur Schallabsorption eine profilierte Untersicht mit Absorberfliess erhielten. Da sie ausserdem die Trenndecke zu den Wohnungen darüber bilden, war ein erhöhter Schallschutz zwingend. Hierfür wurden zusätzlich Kalksandsteine in die Hohlkammern eingelegt (LFE silence). Die Summe der gewünschten Bauteil-Eigenschaften führte bei diesem Projekt zu einer Kombination verschiedener LIGNATURProdukte.
Die historische Holzkonstruktion des alten Gebäudes war in sehr schlechtem Zustand und musste zum Grossteil erneuert werden, das Bestandsmauerwerk konnte erhalten bleiben. Um zeitgemässe Räumlichkeiten für die vorgesehene Nutzung zu schaffen, griff der Architekt auf die Decken- und Dach-Systeme der Lignatur AG zurück. Damit liessen sich Spannweiten von 6 m ohne Zwischenkonstruktion überbrücken und grosszügige Räume in allen drei Geschossen gewinnen. «Das ist der Vorteil unserer Elemente: Mit ihnen bieten wir eine Art ‚Eier legende Wollmilchsau’ an. Sie sind nicht nur statisch optimal ausgenutzt, sondern bringen auch eine ideale Raumakustik, besten Wärme-, Schallund Brandschutz und sind im Hinblick auf ihre optische Qualität vom Innenausbau nicht zu übertreffen. Hier spart der Bauherr sogar ein Gewerk, weil der Rohbau gleich den Ausbau mitliefert», erklärt Ralph Schläpfer, Geschäftsführer der Lignatur AG.
Auch für die Zimmertrenndecke über dem Obergeschoss wählte der Architekt 24 cm starke LIGNATUR-Flächenelemente – hier in Kombination mit deckengleichen Stahlauswechslungen für die drei Wendeltreppen der zweigeschossigen Wohnungen. Für den Schallschutz wurden keine weiteren Massnahmen ergriffen, da es sich um in sich geschlossene Wohneinheiten handelt. Man hätte aber die Möglichkeit gehabt – was Lignatur für hochwertige Einfamilienhäuser empfiehlt – die Elemente zusätzlich mit Splitt zu füllen.
Das Satteldach und die grossen Schleppgauben bilden ebenfalls LFEs – hier mit einer Elementdicke von 32 cm. Sie spannen ohne Pfettenkonstruktionen über 7,50 m und sind voll gedämmt. Seit Mitte des Jahres 2012 nutzen Absolventen der beiden baden-württembergischen Kunstakademien die drei Atelierwohnungen, jeweils zwischen 60 und 70 m² gross. Das Haus steht aber auch der Öffentlichkeit offen. Besucher können zum einen den jungen Künstlern «über die Schulter schauen», zum andern aber auch die neue, sichtbar belassene Holzkonstruktion mit den LIGNATUR-Elementen besichtigen.
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Jubiläum
Geburtstag
50 Jahre Verein der diplomierten Spenglermeister der Schweiz
Mit einem grossen Fest feierte der VDSS am Freitag, den 3. Mai 2013 in Biel-Bienne den 50. Geburtstag seiner Gründung.
Geehrt für grossartige Leistungen im Verein wurden zwei Spenglermeister: Claudio Cristina, 19 Jahre aktiv im Vorstand, davon sechs Jahre als Vizepräsident. Er hat in seiner Amtszeit nicht weniger als zwei Generalversammlungen sowie sechs Exkursionen in der Schweiz und zwei im Ausland organisiert. Er hat sich nach dieser langen Zeit zurückgezogen und wurde unter Applaus zum Ehrenmitglied ernannt. Bernard Trächsel, machte seinen Berufsweg beim Gebäudechnik Verband suissetec und später als Marketingleiter bei Rheinzink (Schweiz) AG. Die Liste seiner Tätigkeiten und Publikationen ist lang. Er ist Redaktor des alle 3 Jahre publizierten Wettbewerb «die Goldene Spenglerarbeit» und der Jubiläumsfestschrift zum 50. Geburtstag des Vereins, die in Deutsch und Französisch publiziert wurde. Seine unermüdliche Schaffenskraft zu Gunsten des Berufes wurde mit der Ernennung zum «Ehrensekretär» belohnt.
Der Verein ist am 26. Oktober 1963 unter Führung des ehemaligen Bieler Patrons und Spenglermeisters Max Teutsch im Hotel Elite in Biel gegründet worden.
–– Pflege und Förderung des Berufsbildes des Spenglers –– Förderung der Berufsinteressen auch über die Landesgrenzen
Der Präsident Christoph Aeberhard lobte in seinem Jahresbericht, dass «dank dem Verein die Schweiz ein wenig Spenglerfreundlicher ist und bleibt». Der vor 50 Jahren durch ein paar visionäre Spenglermeister ins Leben gerufene Verein hat sich etabliert und ist heute nicht mehr weg zu denken in der Schweizer Gebäudehülle. Er ist zu einem wichtigen Sprachrohr der Spenglerbranche geworden, mit den Wirtschaftsverbänden und in der Öffentlichkeit. Der anfänglich kleine Verein ist gewachsen und repräsentiert heute die Spenglerelite des Landes.
Als Höhepunkt können wir den 1999 gegründeten und seither alle drei Jahre durchgeführten Wettbewerb «die goldene Spenglerarbeit» bezeichnen. Er prämiert handwerklich oder industriell-handwerklich ausgezeichnete Spenglerarbeiten, Dachdeckungen, Fassadenbekleidungen oder Entwässerungen in Dünnblechen aus Kupfer, Titanzink, Aluminium, nicht rostendem Stahl oder sonstigem Metall.
Der Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz bezweckt den Zusammenschluss der diplomierten Spenglermeister zur Wahrung und Förderung der gemeinschaftlichen Berufsinteressen. Er nimmt Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit höherer Fachprüfung auf und zählt momentan fast 500 Mitglieder aus allen Regionen des Landes. Der Verein setzt sich vor allem folgende Ziele: –– Pflege der Kameradschaft und des Standesbewusstseins –– Erfahrungsaustausch innerhalb des Spenglergewerbes
Beschenkt wurden schliesslich die anwesenden noch lebenden Gründungsmitglieder Alex Zehnder aus Hergiswil (Ehrenpräsident), Bruno Biondi und Werner Major aus Biel sowie Max Amsler aus Bellach. Neun junge, in diesem Jahr frisch erkorene Spenglermeister erhielten den traditionellen gravierten VDSS-Lötkolben, das symbolische Vereinsgeschenk. Gefeiert wurde im Hotel Elite und im Kongresshaus und am Samstag klang der Anlass auf der St.Petersinsel aus. Eine umfassende, reich bebilderte Festschrift zeigt die ganze Geschichte des Vereins in den letzten 50 Jahren.
Honorierung und Ehrung von Persönlichkeiten Das Jubiläum bot nebst dem Rückblick und der Besinnung auf die eigenen Werte auch die Gelegenheit, ausserordentliche Leistungen zu verdanken und Persönlichkeiten zu ehren.
VDSS Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz
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Verwaltungsgebäude Würth, Rorschach
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Das neue Würth Haus Rorschach
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit ist das Ausbildungsund Verwaltungsgebäude von Würth in Rorschach bezogen worden. Das von den Architekten Gigon/Guyer entworfene Gebäude ist ein wahrer Blickfang. Seit April 2013 sind rund 170 Mitarbeitende aus sechs verschiedenen Firmen der Würth-Gruppe Schweiz am neuen Standort beschäftigt. Fotos© Thies Wachter / Bodo Rüedi
Im Sommer 2009 wählte die Würth-Jury das Projekt LICHTSPIEL aus zwölf Eingaben aus. Die Architekten Gigon/Guyer, Zürich, haben mit ihrem Entwurf überzeugt, die Kombination von Funktionalität und Design sowie die Einbindung in die spezielle Lage am See sind komplett mit einbezogen worden. Anschliessend erfolgte eine detaillierte Planung der Gebäudedetails, sodass im November 2010 der Spatenstich vorgenommen werden konnte. Nach einer Bauphase von knappzweieinhalb Jahren wurde das Gebäude im Frühling 2013 komplett fertig gestellt, und anfangs April bezogen die Mitarbeitenden ihre neuen Büroräumlichkeiten.
Bauherr Würth International AG | Aspermontstrasse 1 | Postfach | 7004 Chur | T. 081 558 00 00 | F. 081 558 10 00 | info@wurth-international.com www.wurth-international.com Architekt GIGON / GUYER | Dipl. Architekten ETH/BSA/SIA AG | Carmenstrasse 28 | 8032 Zürich | T. 044 257 11 11 | F. 044 257 11 10 | info@gigon-guyer.ch www.gigon-guyer.ch Projekt- und Bauleitung Walter Dietsche Baumanagement AG | Loëstrasse 171 | 7000 Chur | T. 081 353 44 88 | F. 081 353 63 41 | info@wdietsche.ch www.wdietsche.ch
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Verwaltungsgebäude Würth, Rorschach
«Die rund 170 Mitarbeitenden der verschiedenen Würth-Firmen sind mit grosser Motivation hier gestartet. Die Lage am Bodensee, die modern eingerichteten Büros und die auf technisch neustem Stand zur Verfügung stehende Infrastruktur begeistern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter», führt Jürg Michel, Mitglied der Konzernführung der Würth-Gruppe, aus.
Danke für Ihr Vertrauen und die professionelle Zusammenarbeit! Unsere erbrachten Leistungen • Gewerbliche Kälte
Credits Objekt Würth Haus Rorschach Churerstrasse 10 CH-9400 Rorschach Wettbewerb 2009 Planung/Ausführung 2009–2013 Nutzung Verwaltungsgebäude mit Ausbildungs- und Trainingszentrum, Ausstellungsforum Gesamtnutzfläche 32 200 m², umbauter Raum: 144 000 m³ Bauherr Würth International AG, Chur Projektleitung Bauherr Walter Dietsche Baumanagement AG, Chur, Alfons Zanfrini Architektur Annette Gigon/Mike Guyer Architekten, Zürich Projektteam: Christian Maggioni (Teamleitung), Matthias Clivio (Projektleitung), Nicolai Rünzi, Christoph Lay, Katja Fröhlich, Rus Carnicero, Yvonne Grunwald, Martin Schneider, Michael Kloiber, Brigitte Rödel, Franziska Bäcker Bauleitung Walter Dietsche Baumanagement AG, Chur Bauleiterteam: Norbert Sieber, Oliver Eschenmoser, Stephan Brunner, Cédric Kräutler, Peter Hongler, Othmar Bärlocher
Unsere weiteren Tätigkeitsbereiche • Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Sanitär • Elektroinstallationen • IT & TelCom • Security & Automation • Service 24 / 7 / 365
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Verwaltungsgebäude Würth, Rorschach
Würth-Firmen in Rorschach Die nachfolgend aufgeführten Firmen haben Mitarbeitende am Standort Rorschach beschäftigt: –– Würth Finance Int. B.V. –– Würth Financial Services AG –– Würth ITensis AG –– Würth Logistics AG –– Würth Management AG (Würth Business Academy, Forum Würth Rorschach) –– Marbet
Weiter betreibt die Würth AG Schweiz im Gebäude einen Würth-Handwerker-Shop. Hier finden Profis aller Branchen die Produkte, die sie für ihr tägliches Handwerk benötigen. Konferenz-Zentrum und Kunstausstellungen Das Würth Haus Rorschach verfügt nebst Büroräumlichkeiten auch über eine mit modernster Technik ausgestattete Konferenz-Infrastruktur: mit einem 500 Sitzplätze umfassenden Konferenzsaal (Carmen Würth Saal) sowie weiteren Meetingräumen in unterschiedlichen Grössen. Dank flexibler Raumeinteilung passt sich die Infrastruktur an
Verwaltungsgebäude Würth, Rorschach
unterschiedlichste Bedürfnisse an. Diese Räumlichkeiten werden in erster Linie für interne Schulungen und Konferenzen genutzt, stehen aber auch externen Firmen/Veranstaltern zur Verfügung. Ergänzt wird dieses Angebot durch öffentliche Bereiche wie das Forum Würth Rorschach (mit wechselnden Kunstausstellungen aus der Sammlung Würth), dem Restaurant Weitblick sowie dem Kunst-Café. «Es ist toll, auf welch grosse Resonanz unser Konferenz-Zentrum bereits schon vor der Eröffnung gestossen ist. Wir haben mittlerweile diverse Buchungen für die verschiedensten Veranstaltungen erhalten»,
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so Soner Avci, Operations Manager bei der Würth Management AG. Projekt LICHTSPIEL Ein grünlich-kristalliner Baukörper antwortet auf die besondere Lage des Geländes zwischen dem Ufer des Bodensees und der Churerstrasse. Er bietet Spaziergängern und Passanten eine gläserne Erscheinung, die zwischen Transparenz und Reflexion changiert und die Besonderheiten und Schönheiten des Ortes vielfach wiedergibt. Das Gebäude gewährt Aussicht, immer wieder auch Ein- sowie Durchsicht auf Park und See.
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Verwaltungsgebäude Würth, Rorschach
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In seinem Inneren bietet das Gebäude den Mitarbeitenden und Besuchern grosszügige Raumzusammenhänge: Arbeits-, Kommunikations- und Erholungsräume sowie Raum für Produktpräsentationen und für Ausstellungen von Kunstwerken. Das gegliederte, reliefartige Volumen reagiert gegenüber dem Bahnhofsgebäude mit niedrigeren Kuben und gegenüber der Weite des Parks und des Sees mit einem höheren Baukörper. Gegen Osten bietet das Grundstück die Möglichkeit einer zukünftigen Erweiterung. Zur Strasse hin formt das Volumen durch Rück- und Vorsprünge verschiedene Aussenräume aus: in der Mitte den Eingangsbereich, gegen Osten den Zufahrts- und Werkstattbereich und gegen Westen den zum See hin erweiterten Bahnhofsplatz. Orthogonal zueinander angeordnete Ahornbäume zeichnen diesen Raum aus und beleben ihn.
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Verwaltungsgebäude Würth, Rorschach
Grosszügiges Foyer mit Lichthof Nähert man sich vom Bahnhof her, signalisiert das weite Vordach den Haupteingang. Die verschiedenen Benutzergruppen, die Besucher, Kursteilnehmer und Mitarbeitende des Unternehmens betreten das Gebäude über eine grosse Lobby und werden von dort in die jeweiligen Bereiche geleitet. Die öffentlichen Nutzungen – die Schulungs-, Konferenz- und Kongressräume sowie das Restaurant – sind im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss um ein zentrales Foyer mit Lichthof gruppiert und werden durch eine ausgreifende Treppenanlage miteinander verbunden. Sowohl der Kongressbereich für 500 Gäste im Westen (Carmen Würth Saal) als auch die öffentlich zugänglichen Kunsträume des
Forum Würth Rorschach im südlichen Gebäudeteil sind dank direkter Zugänge unabhängig vom restlichen Gebäude nutzbar. Über einen Empfangsbereich mit Kasse und Shop, der an den grossen Haupteingang angrenzt, werden die Besucher des Forum Würth Rorschach in zwei unterschiedlich grosse, zenital belichtete Ausstellungsräume im ersten Obergeschoss geführt. Die Konstruktion des Shed-Oberlichts der Ausstellungsräume trägt dabei gleichzeitig die enorme Auskragung des Vordachs. Im nicht öffentlichen und zugleich höchsten Gebäudeteil befinden sich auf vier Geschossen Büroräumlichkeiten. Begegnungsbereiche mit seeseitigen Balkonen, transparente oder geschlossene Sitzungszimmer und Büros wechseln sich hier mit offenen Bürozonen ab.
Première – Die Sammlung Würth in Rorschach Ausstellungsdauer: 21. 04. 2013 – 30. 03. 2014 Ausstellungsort: Forum Würth im Würth Haus Rorschach, Öffnungszeiten: täglich; April bis Oktober 10 –18 Uhr, November bis März 11 – 17 Uhr Eintritt: frei Ausstellung: Die Eröffnungsausstellung „Première – Die Sammlung Würth in Rorschach“ vereint 100 Meisterwerke von Picasso bis Lichtenstein aus der Sammlung Würth und reflektiert auf rund 600 Quadratmetern spannende Kapitel der Kunstgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf ausgewählten Schweizer Positionen von Gottardo Segantini über Ferdinand Hodler bis Max Bill. Eine Extra Präsentation im lichten Foyer des neuen Hauses ist dem dänischen Bildhauer Robert Jacobsen gewidmet, der mit seinen Eisenplastiken zu den Pionieren abstrakter Skulptur des 20. Jahrhunderts gehört. Dem direkt am See gelegenen Garten verleihen unter anderem Skulpturen von Niki de Saint Phalle Charme und Poesie. Besucherorganisation: Tanja Zepf und Team Forum Würth Rorschach Anzahl der gezeigten Exponate: rund 100 Werke Öffentliche Führungen: sonntags 11 Uhr
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Verwaltungsgebäude Würth, Rorschach
Eine doppelte gläserne Hülle verkleidet das Gebäude. Die innere Glasschicht besteht aus dreifachem Isolierglas und Wärmedämmungen mit Blechverkleidungen. Die äussere, hinterlüftete Glasschicht besteht aus versetzt angeordneten, leicht grünlichen Glasscheiben mit einer feinen, metallisch glänzenden Gewebeeinlage. Es entsteht ein feingliedrig rhythmisierter gläserner Vorhang, der das Gebäude nicht nur vor Seewind und Strassenlärm, sondern auch vor Wärmeeintrag und Auskühlung schützt. Auf den Dachflächen setzt sich die gläserne Materialisierung in Form von grünen Glassplittern für die Dacheindeckung als auch aus CIS-Fotovoltaik-Elementen fort.
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Verwaltungsgebäude Würth, Rorschach
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Würth Verwaltungsgebäude Rorschach
Nägele-Capaul communications AG ist eine etablierte Firma, spezialisiert auf Gebäude- und Tunnelfunksysteme. Wir entwickeln, fertigen, installieren und warten professionelle Hochfrequenz-Übertragungssysteme sowie Fiberoptische HF-Übertragungssysteme für UKW- und DAB-Rundfunk, Polycom Sicherheitsfunk, PMR Funksysteme sowie GSM – UMTS und Wireless LAN in Gebäuden und Tunnels.
Beispiel eines Strahlungskabelrings in Hohldecke (grün)
Beim Neubau Würth Verwaltungsgebäude in Rorschach wurde eine modernste Gebäude funkanlage zur Abdeckung sämtlicher mobilen Kommunikationsbedürfnisse realisiert. Alle heutigen mobilen Kommunikationsstandards wie GSM 900/1800MHz, UMTS und Wireless LAN sowie zukünftig LTE wird unterstützt. Mit dieser Gebäudefunkanlage ist der Handy-Smartphone Empfang in allen Büroräumlichkeiten, Säle, Aufenthaltsräume, Technikräume und in der Tiefgarage flächendeckend gewährleistet. Die InhouseAnlage ist für alle drei Schweizer Netzbetreiber konzipiert. Das Wireless LAN besteht aus insgesamt 34 Access Points und einem zentralen Controller, welcher für das Management aller Access Points zuständig ist. Dies ermöglicht, das gesamte WLAN über einen zentralen Punkt zu administrieren. Das WLAN ist in unterschiedliche Bereiche unterteilt, so dass für die Gäste im Würth Gebäude ein eigenes Netz zur Verfügung steht, welches selbstverständlich vom internen IT Netz der Würth AG vollständig abgetrennt ist. Zudem sind weitere Netze via WLAN verfügbar, welche für unterschiedliche Anwendungen
genutzt werden. So verbinden sich beispielsweise neben Notebooks, auch Steuerungseinheiten für technische Einrichtungen sowie Apps für Unified Communications mit dem Wireless LAN. Mittels Airprint lassen sich Dokumente vom iPad direkt via WLAN auf entsprechenden Druckern ausdrucken. Die Realisierung der Inhouse-Anlage die optisch nicht sichtbar sein durfte, stellte für uns eine besondere Herausforderung dar. Diese Vorgabe der Bauherrschaft wurde durch Einsatz von Strahlungskabeln in den Hohlböden und Hohldecken umgesetzt. Im ganzen Gebäude wurden insgesamt über 3 500 Meter Strahlungskabel verbaut. In diesem speziellen breitbandigen Strahlungskabel werden alle Dienste (GSM/UMTS/WLAN) mittels Frequenzoptimierten Bandweichen eingespeist. Durch eine ausgeklügelte Ringverteilung durch alle Räume kann eine lückenlose und homogene Versorgung im ganzen Gebäude gewährleistet werden. Vorteile dieser Anlage: –– Versorgung aller Netzbetreiber (Swisscom, Sunrise, Orange)
–– Hohe Qualität für Sprache und Daten –– Geringe Strahlenbelastung durch optimierte Versorgungsplanung –– Die elektromagnetische Verträglichkeit wird erhöht –– Mehrwert der Liegenschaft durch Erreichbarkeit in allen wichtigen Räumen –– Keine Antennen oder Access Points sichtbar
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Kronenberger AG, Emmen
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Kronenberger AG, Emmen
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Das modernste Fensterwerk der Schweiz ist eröffnet
Am 19. April 2013 eröffnete die KRONENBERGER AG in Emmen LU die modernste Produktionsanlage für Kunststoff-Fenster der Schweiz. Damit sind hohe Zieleverbunden: «Im Wachstumsmarkt Kunststoff-Fenster wollen wir die Nummer 2 in der Schweiz werden», erklärt Geschäftsführer Christian Käser – und dies mit Swissness pur!
Mit der neuer Produktionsanlage erfüllt KRONENBERGER als schweizerischer Hersteller auch europäische Massstäbe und ist im Fensterbau optimal für die stetig wachsenden Anforderungen hinsichtlich moderner Architektur und Energieeffizienz gerüstet. Lag der Umsatz bei 2004 noch bei 4 Millionen Franken, sind es heute 19 Millionen, 2015 sollen es 30 Millionen sein. Bereits heute ist KRONENBERGER die Nummer 5 der Branche, angestrebt wird Rang 2.
Bauherr Kronenberger AG | Ronstrasse 7 | 6030 Ebikon | T. 041 445 14 14 | www.kronenberger.ch Architekt, Bauleitung ANLIKER AG Generalunternehmung | Meierhöflistrasse 18 | 6021 Emmenbrücke | T. 041 268 88 88 | F. 041 260 40 80 info@anliker.ch | www.anliker.ch
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Kronenberger AG, Emmen
Neue Fabrik auf der grünen Wiese Zur Erreichung dieser hohen Ziele hat die KRONENBERGER einen grossen Wachstumsschritt gemacht. «Wir hatten die einmalige Chance, auf der grünen Wiese im Emmer Industriegebiet eine neue Fabrik zu planen und zu bauen», schwärmt Geschäftsführer Christian Käser. Die Produktionshalle ist mit ihren 8 000 Quadratmetern Produktionsfläche fünf Mal grösser als bisher. Pro Schicht können bis zu 400 Gläser produziert werden.
Josef Meyer Stahl und Metall AG Seetalstrasse 185 | 6032 Emmen T. 041 269 44 44 | F. 041 269 44 88 info@josefmeyer.ch | www.josefmeyer.ch Montagebau in Stahl, Aussentüren in Metall, Innere Metallbauarbeiten
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Schriber Elektro AG Moposhüslistrasse 34 | 6032 Emmen T. 041 260 70 70 | F. 041 260 70 80 info@schriberelektro.ch | www.schriberelektro.ch Ausführung und Montage der Elektroanlagen
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Kronenberger AG, Emmen
Herzstück der neuen Fensterfabrik ist die hochautomatisierte Produktionsanlage. Dank integriertem Prüfsystem garantiert das modernste Fensterwerk höchstmögliche Qualität der Produkte und dank Effizienz ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Käser: «Wir haben jetzt alles, um den Schweizer Markt zu erobern – Innovation, Qualität, Quantität.» Swissness aus Emmen – für die Schweiz Die 4B Gruppe bekennt sich mit dem Bau einer neuen Fensterfabrik zum Werkplatz Schweiz. Damit wird ein Gegenpol zum Trend ins Aus-
land gesetzt. «Wir zeigen, dass es nach wie vor möglich ist, in der Schweiz zu produzieren und hier Arbeitsplätze zu schaffen», erklärt Mark Bachmann, CEO der 4B Gruppe. Nachhaltigkeit ist ein Wert, der mit Leben gefüllt werden kann und muss. ... es geht gleich weiter: Bürogebäude Die Anzahl der Arbeitsplätze will KRONENBERGER von heute 65 auf mittelfristig 100 steigern. Im Rahmen der Wachstumsstrategie wird unmittelbar neben der Produktionshalle das neue Bürogebäude gebaut und im Frühjahr 2014 bezogen werden.
Kronenberger AG, Emmen
Erfolgreiche Dualstrategie Die 1970 gegründete KRONENBERGER AG war eine der ersten Firmen in der Produktion und Montage von Kunststoff-Fenstern und wurde 2003 im Rahmen einer Nachfolgeregelung durch die 4B Gruppe in Hochdorf erworben. Mit dieser Dualstrategie der Marken konnte die 4B Gruppe die Kompetenzen Holz-/Metall (Marke 4B) und Kunststoff (Marke Kronenberger) unter einem Dach vereinen und ihre Marktposition weiter verstärken. Die KRONENBERGER AG ist gesamtschweizerisch tätig und verfügt über Verkaufsstellen in Ebikon/Emmen, Zürich, Rothrist und St.Gallen.
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Neubau Produktion und Verwaltung der Firma Gemü GmbH in Emmen
Die GEMÜ GmbH erstellt im Gewerbegebiet Haslifeld von Emmen einen Neubau für Produktion und Verwaltung mit Reinräumen für Fertigung und Montage.
Im neu zu errichtenden Gebäude werden in dem EG die Fertigung der Kunststoffe und deren Montage unter Reinraumbedingungen, die CNC-Verarbeitung, Wareneingang und Warenausgang, Lager, Umkleide-, Sanitär- und Technikflächen untergebracht, in den drei Obergeschossen die dazugehörige Verwaltung samt Nebenräumen.
GEMÜ Schweiz als führender Hersteller von Ventilen und Systemlösungen in Kunststoff stellt auch besondere Anforderungen an ihr neues Firmengebäude. Eine High-Purity Fab mit Reinraumproduktion. GEMÜ wollte das Thema Fabrikbau gestalterisch, aber besonders technisch und unter sozialen Gesichtspunkten neu und zeitgemäss interpretieren. Der Neubau am Standort Emmen soll eine Option für die Zukunft sein. Ziel der Planung war die Integration aller Arbeitsabläufe in eine flexible, konstruktiv und energetisch optimierte Gebäudestruktur.
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Neubau GEmü, Emmen
In diesem Masterplan wurden auch alle brandschutztechnischen, gebäudetechnischen und architektonischen Belange optimiert und zusammengeführt. Die Reinraumfabrik ist im Bereich der Spitzgussmaschinen eine Eineinhalb-Level-Fabrik und im Bereich der Montage eine Zweieinhalb-Level-Fabrik. Über der Montage liegt das Versorgungsplenum und in der dritten Ebene die notwendige Technik. Dies bedeutet extrem kurze Ver- und Entsorgungswege und damit eine wirtschaftliche Bauweise. Gebaut wird ebenfalls die Hülle für ein 20 Meter hohes, vollautomatisches AKL (Automatisches Kleinteile-Lager) sowie für ein automatisches Palettenregal, das später integriert wird.
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Energiezentrale Forsthaus, Bern – das «Energieschiff» im Berner Wald
Rund ein Drittel des Strombedarfs der Stadt Bern wird seit Ende März mit lokaler Produktion durch die Energiezentrale Forsthaus (EZF) abgedeckt. Die gewaltige Anlage am Stadtrand von Bern ist über 300 Meter lang, 70 Meter breit, knapp 50 Meter hoch und hat einen mächtigen Kaminturm von 70 Metern Höhe. Um den gewaltigen Infrastrukturbau zu realisieren, arbeiteten Graber Pulver Architekten, die Tragwerksplaner Walt+Galmarini und die Verfahrensingenieure von TBF+Parntner im Auftrag von Energie Wasser Bern (ewb) eng zusammen. Seit der Inbetriebnahme steht die EZF als Gesamtprojekt auch für die Innovationskraft der Schweizer Ingenieure und die Attraktivität der Ingenieurberufe.
Zwischen der Hauptstrasse Richtung Murten und der Westtangente der A1 liegt die neue Energiezentrale Forsthaus vor Anker. Einem mächtigen Containerschiff gleich, ragt die Anlage aus den Baumkronen des Bremgartenwaldes. Von der Autobahn aus gesehen verbirgt sie sich hinter dichtem Mischwald. Am Tag ist nur die Silhouette des über 50 Meter hohen Gebäudes auszumachen, nachts leuchtet der noch 20 Meter höhere Kamin rot. Die Südseite des linear gehaltenen Gebäudes schimmert durch einen ausgelichteten Filter aus Einzelbäumen hindurch. Die Bauelemente aus Beton sind robust, abriebfest und resistent gegen mechanische Einwirkungen. Dabei übernimmt die Tragstruktur neben statischen auch ästhetische und raumbildende Aufgaben: Trotz seiner Wucht wirkt der Bau elegant.
Fotos© ewb (brigittemathys.ch, scharfsinn.ch, Adrian Moser)
Bauherrschaft Energie Wasser Bern | Monbijoustrasse 11 | Postfach | 3001 Bern | T. 031 321 31 11 | F. 031 321 34 95 | info@ewb.ch | www.ewb.ch Architektur Graber Pulver Architekten AG | dipl. Arch. ETH/BSA/SIA | Gasstrasse 4 | 3005 Bern | T. 031 318 88 18 | F. 031 318 88 19 | arch@graberpulver.ch www.graberpulver.ch Gesamtprojektleitung TBF + Partner AG | Planer und Ingenieure | Turnerstrasse 25 | Postfach | 8033 Zürich | T. 043 255 23 00 | T. 043 255 23 99 tbf@tbf.ch | www.tbf.ch Beratung, Akustik und Bauphysik Gartenmann Engineering AG | Nordring 4 A | 3013 Bern | T. 031 340 82 77 | F. 031 340 82 80 | m.schwab@gae.ch www.gae.ch
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Umzug in den Bremgartenwald Ursprünglich sollte die alte Anlage am Warmbächliweg durch eine oder mehrere baugleiche Anlagen ersetzt werden. Schnell wurde jedoch klar, dass bei gleichzeitigem Betrieb der alten der Platz für neue Anlagen fehlte. Es galt also, einen anderen Standort zu finden, der die zahlreichen Anforderungen erfüllt. Um den Anschluss ans bestehende Fernwärmenetz zu erleichtern, suchte man in der Nähe des Warmbächliwegs. Aufgrund des Anlieferverkehrs musste der neue Standort auch verkehrstechnisch gut erschlossen sein. Ausserdem musste in der Umgebung genügend Platz für künftige Ersatzbauten in 30 oder 50 Jahren vorhanden sein. Der heutige Platz im Bremgartenwald erwies sich als der einzig geeignete Ort, der dem Bauwerk langfristig Platz bieten kann.
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Energiezentrale Forsthaus, Bern
Der Bau der neuen Energiezentrale kostete rund 500 Millionen Franken. Um für sie Platz zu machen, musste eine Lichtung von 58 000 Quadratmetern in den Wald geschlagen werden. Mit einer satten Mehrheit von 88 Prozent nahm das Berner Stimmvolk 2008 den Bauvorschlag (Umzonung und Rodung) an. Heute darf man konstatieren, dass sich die Anlage trotz der Massivität und der Zweckgebundenheit ansehnlich in Landschaft und Umgebung einfügt.
Meisterleistung der Ingenieure Das Konzept der Energiezentrale Forsthaus gilt in der Schweiz als einzigartig und beispielhaft: Der Komplex produziert Energie mithilfe einer Kehrichtverwertungsanlage, einem Holzheizkraftwerk sowie einem Gas-/Dampf-Kombikraftwerk. Mit der Inbetriebnahme der Energiezentrale Forsthaus hat Energie Wasser Bern einen wichtigen Schritt in Richtung Energiewende getan: Dank der gesteigerten
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Energiezentrale Forsthaus, Bern
Stromproduktion kann Energie Wasser Bern die Stromimporte reduzieren und den Anteil regenerativer Energieträger erhöhen. Das Herzstück der Anlage bildet die Kehrichtverbrennungsanlage. Jährlich werden darin rund 110 000 t Kehricht aus Bern und den umliegenden Gemeinden verbrannt und der daraus entstandene Dampf an Industriekunden weiter geleitet oder verflüssigt und in das Berner
Fernwärmenetz eingespeist. Dem Energiebedarf der Bevölkerung angepasst, unterstützen das Holzheizkraft- sowie das Gas-/DampfKombikraftwerk die Energieproduktion. Modernste Umwelttechnik sorgt dafür, dass die Rauchgasreinigung einmalig tiefe Abgaswerte aufweist. Die zur Verbrennung angesogene Frischluft enthält mehr Staub als das über den Kamin abgegebene gereinigte Abgas.
Energiezentrale Forsthaus, Bern
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Energiezentrale Forsthaus, Bern
Planung und Bau 2004 wurde ein Architekturwettbewerb mit zwölf Teams durchgeführt, um die städtebaulich und architektonisch beste Lösung für den Bau im Wald zu eruieren. Den Gewinnerentwurf für die In frastrukturanlage lieferten die Graber Pulver Architekten mit ihrem Projekt «Sojus». Das Ergebnis ist nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend und bietet dem Thema Energieversorgung eine angemessene Repräsentationsplattform. Das Projekt hat als herausragendes Beispiel für eine gelungene interdisziplinäre Zusammenarbeit Leuchtturmcharakter.
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Energiezentrale Forsthaus, Bern
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52 BAU info 5-2013 |
Energiezentrale Forsthaus, Bern
Der Aufwand hinter dem Ergebnis war gewaltig: Um die engen Terminvorgaben und den Kostenrahmen einhalten zu können, war eine gut geplante Koordination der zeitweise bis zu 700 Beschäftigten unerlässlich. Die engen Platzverhältnisse auf der Baustelle in der Waldlichtung erschwerten die Arbeiten zusätzlich. Bei der Planung und Umsetzung verlangte das Grossprojekt besonderes Augenmerk auf unzählige Details. Nur durch Präzision und Genauigkeit aller Beteiligten war die Inbetriebnahme unter Einhaltung der Kosten- und Terminvorgaben im März 2013 problemlos möglich.
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Energiezentrale Forsthaus, Bern
| BAU info 5-2013 53
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Energiezentrale Forsthaus, Bern
Video-Architektur mit Zukunft «Angesichts der extremen Umgebungsbedingungen und des riesigen Areals war die Installation bei der Energiezentrale Forsthaus auch für unsere erfahrenen Videoexperten in mancher Hinsicht eine neue Herausforderung», erklärt Danny Käppeli, Projektleiter Videoüberwachung bei PKE. «Wir sind stolz, dass uns Energie Wasser Bern bei diesem anspruchsvollen Projekt ihr Vertrauen ausgesprochen hat – und werden das Projekt noch in diesem Frühjahr erfolgreich abschliessen.»
Die PKE Electronics AG konzipiert und realisiert im Auftrag von Energie Wasser Bern (ewb), für die Energiezentrale Forsthaus Bern, eine hybride Videoüberwachungslösung mit 46 HD-Kameras und vier Bedienplätzen.
Im Mittelpunkt der Video-Architektur steht das von PKE entwickelte DVS (Digitales VideoSystem). Die flexible Video-Plattform sorgt in der Energiezentrale Forsthaus mit einem Mix aus Live-Monitoring und Aufzeichnung für ein Höchstmass an Transparenz und Sicherheit, etwa wenn es gilt, bei Unfällen auf dem Gelände den Verursacher zu ermitteln. Ein zentrales Projektziel ist darüber hinaus die Optimierung der Abläufe im KVA-Anlageteil: zum Beispiel, indem ein Touch-gesteuerter Bedienplatz dem Kranführer einen besseren Überblick über seine Arbeit garantiert oder indem mit Hilfe von Übersichtskameras die Erfassung der ankommenden und abfahrenden
Fahrzeuge erleichtert wird, um eine akkurate Abrechnung sicherzustellen. Um diesen unterschiedlichen Einsatzbereichen gerecht zu werden, ist jeder der vier Kamerabedienplätze individuell auf die Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten. Als Kameras kommen vorrangig hochauflösende IP-Kameras zum Einsatz, die teils über Lichtwellenleiter am DVS angebunden sind. In stark verschmutzten Bereichen installierte PKE analoge Spezialkameras mit besonders robustem Gehäuse, die auch in rauen Umgebungen jederzeit einwandfrei funktionieren.
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Unsere Mitarbeiter empfangen Besucher, Arbeiter und Gäste freundlich und zuvorkommend. Unbefugten (Personen und Fahrzeugen) wird kein Zutritt gewährt. Fahrzeugkontrollen und Kontrolle der Arbeitsbewilligungen gehören zum Tagesgeschäft. Bei Fehlen einer gültigen Arbeitsbewilligung wird der Person der Zutritt zur Baustelle verweigert. GSD Gayret Security AG Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind besorgt, dass Besucher, Lieferungen oder auch Schwertransporte an die richtige Person im Hause oder auf der Baustelle angemeldet und weitergeleitet werden. Sämtliche Personen, die das Areal betreten oder verlassen werden registriert (inklusive Protokollierung). Dazu werden
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Energiezentrale Forsthaus, Bern
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Kraftanlagen München bringt das Herz der Energiezentrale Forsthaus zum Schlagen
Seit Ende 2012 produziert die neue Berner Anlage Strom und Fernwärme aus Kehricht, Holz und Gas. Mit ihrer Kombination von drei verschiedenen Energieträgern unter einem Dach ist sie bisher einmalig in der Schweiz. Die Alpiq-Tochter Kraftanlagen München GmbH (KAM) war verantwortlich für Planung, Lieferung und Montage von Los 3 der Energie- und Fernwärmezentrale sowie deren Inbetriebnahme und Probebetrieb. Turbinenhalle mit zwei Dampfturbinen (Bild: M. Nau)
Der gemeinsame Einsatz von Kehricht, Holz und Gas sorgt in Bern Forsthaus für grösstmögliche Flexibilität im Betrieb. KraftWärme-Kopplung ermöglicht zudem einen hohen Brennstoffnutzungsgrad. Die in der Feuerung der Kehrichtverbrennung (KVA) und des Holzheizkraftwerks (HHKW) entstehende Wärme wird in den beiden von KAM gelieferten Dampfturbinen verstromt und dann als Prozessdampf und Fernwärme an die Kunden des Kraftwerksbetreibers abgegeben. Der zusätzliche Einsatz eines Gas- und Dampfkraftwerks (GuD) stellt sicher, dass der im Winter höhere Bedarf an Fernwärme, bei gleichzeitiger Stromerzeugung, gedeckt werden kann. Das erhöht den Wirkungsgrad der Gesamtanlage, die etwa ein Drittel des in Bern benötigten Stroms produziert. Durch das ausgeklügelte Zusammenspiel ihrer drei Komponenten kann die Energiezentrale je nach Jahreszeit und Nachfrage mehr Fernwärme oder mehr Strom abgeben. Gut vernetzt und doppelt ausgelegt KAM verantwortete bei dem Neubauprojekt über eine Laufzeit von dreieinhalb Jahren das grösste von zehn Baulosen. Aufgabe war es, die drei Dampferzeugungsanlagen (Kehrichtkessel, Holzkessel und Gasturbinenabhitzekessel) so zu verbinden, dass in allen Betriebs- und Lastzuständen ein optimaler und zuverlässiger Betrieb der Gesamtanlage gewährleistet ist. Wegen ihrer Schlüsselfunktion als einziger Fernwärmeproduzent Berns ist für den Betrieb der Energiezentrale höchste Verfügbarkeit zwingend erforderlich. Folglich mussten im Wasser-Dampf-Kreislauf und im Fernwärmekreis Redundanzen eingebaut werden (zum Beispiel jeweils zwei Heizkondensatorlinien,
Spitzenlastkessel, Speisewasserbehälter und Fernwärmespeicher), um im Betrieb für Teilausfälle sowie Inspektionen und Revisionen gerüstet zu sein. Wasser-Dampf-Kreislauf Die zwei Dampfturbinen sind die Kernstücke der Anlage. Eine Vielzahl von Aggregaten sorgt dafür, dass der Hochdruckdampf aus den Erzeugern über Dampfturbinen, luftgekühlte Kondensationsanlagen (LUKO), Dampfumformstationen sowie das Kondensat- und Speisewassersystem wieder im Kreislauf zu den Kesseln zurückgeführt wird. Eine ausgeklügelte Regelung der Entnahmen, Anzapfungen und Umformstationen stellt dabei jederzeit die Versorgung der internen und externen Prozessdampf- und Fernwärmeverbraucher sicher. KAM installierte in Forsthaus ausserdem das Nebenkühlwassersystem, die Druckluftverteilung und die Wasseraufbereitungsanlage. In dieser wird mittels Enthärtung, Umkehrosmose und Elektrodeionisation vollentsalztes Wasser für den Wasser-Dampf-Kreislauf erzeugt. Die Wasseraufbereitung stellt Weichwasser für diverse Verbraucher innerhalb des Kraftwerks zur Verfügung. Strom- und Fernwärmeerzeugung Mit dem Dampf aus der KVA, dem Abhitze kessel der Gasturbine und dem HHKW erzeugen zwei EntnahmekondensationsTurbinen Strom. Über die Generatoren wird die elektrische Energie an die Schaltanlage des Kraftwerks zur Deckung des Eigenbedarfs und dann über Transformatoren an das Stromnetz abgegeben. Der nach der Entnahme des Dampfs für Fernwärme und interne Verbraucher verbleibende Abdampf wird in
zwei LUKO bei einem Abdampfdruck von bis zu 60 mbar kondensiert. Beide sind mit schallarmen Lüftern mit 9,5 m Durchmesser ausgestattet. Die Kondensationsleistung beträgt bis zu 100 MW. Eine Besonderheit der LUKO war ihre Integration ins architektonische Konzept, auf dem Dach des Energiegebäudes, der Windwände aus Beton und der Kühler für die Nebenaggregate. In der Energiezentrale wird Fernwärme in zwei Heizkondensationslinien (zusammen bis zu 120 MW), zweistufig aus Mittel- und Niederdruckdampf erzeugt. Über vier Netzumwälzpumpen gibt die Energiezentrale Fernwärme mit einer Vorlauftemperatur von bis zu 180°C ans Netz ab. Der Rücklauf kommt mit 80°C ins Kraftwerk. In der gesamten Energiezentrale wurden über 19 km Rohrleitungen, 10 000 Formstücke und 2 500 Armaturen mit rund 30 000 Schweissnähten verbunden. KAM setzte die Systeme während des Kraftwerkbetriebs Schritt für Schritt in Betrieb. Insgesamt wurden 305 t Komponenten, 440 t Rohr- und 155 t Halterungsmaterial verbaut.
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56 BAU info 5-2013 |
Rechenzentrum oiz Albis, Zürich
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Rechenzentrum oiz Albis, Zürich
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Verwaltungsgebäude Hauptstandort OIZ Albis
Das Projekt für das Rechenzentrum OIZ Albis umfasst Räume für ein neues Rechenzentrum mit zugehörigen Büro-, Betriebs- und Testräumen sowie ein Schulungsund Seminarzentrum für die Abteilung Organisation und Informatik der Stadt Zürich. Fotos© Georg Aerni, Zürich
Integration und Identität im Areal Das ehemalige Siemens-Areal in Zürich Albis ist gekennzeichnet durch grosse Bauvolumen mit unterschiedlichen Erstellungsjahren, die sich in der Fassadengestaltung und Materialität unterscheiden. Mit dem Entwurf galt es, zwei bestehende, dominante Gebäude mit einem dazwischen liegenden Neubau zu einer Nutzungseinheit zu verbinden. Durch grosszügige, zusammenfassende Massnahmen
wurde ein neues Ensemble mit eigener Identität geschaffen, das gleichzeitig als integrierter und eigenständiger Teil des gesamten Areals in Erscheinung tritt. Die Umgebungsgestaltung als durchgehendes Relief Für die neue Gesamterscheinung des OIZ hat neben der Ausprägung der Gebäude die Gestaltung der Umgebung einen wesentlichen Anteil. Ein «gefaltetes» Relief nimmt als durchgehendes Thema die unterschiedlichen Anforderungen auf. Auf der Nordseite wird mit diesem Mittel eine durchgehende Vorzone etabliert, in welche Anlieferung, Belichtung des Untergeschosses und Hauptzugang mit differenzierter Terraingestaltung integriert sind. Auf der südlichen «Gartenseite» werden die verschiedenen Bereiche mit analogen Mitteln ausgebildet: Ein Aufenthaltsbereich vor dem Café und eine Aufschüttung hinter dem Servergebäude lassen den Eindruck einer grünen Landschaft entstehen, welche die dahinterliegenden Parkplätze einbindet und ein technisches Untergeschoss überdeckt.
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Rechenzentrum oiz Albis, Zürich
Ein vielschichtiges Konglomerat aus drei Gebäudeteilen Die unterschiedlichen Nutzungen sind weitgehend den drei Gebäudeteilen zugeordnet. So wurde ein Teil eines bestehenden Industriegebäudes mit grosszügigen Raumhöhen (4.50 m) und grosser Bautiefe (30.00 m) zu einer offenen Bürolandschaft umgenutzt, die mit einer in der Mitte liegenden Servicezone unterteilt wird. Im zweiten bestehenden Industriebau sind die zentrale Anlieferung und die hochtechnisierten Räume für die Server untergebracht. Im Untergeschoss befinden sich die notwendigen Technikräume mit Notstromaggregaten, Kälteerzeugung und Wärmerückgewinnung. Als Verbindung dieser beiden Gebäude und Nutzungen wurde als Drittes ein Neubau erstellt, welcher die öffentlich zugänglichen Nutzungen birgt: den Eingang mit Informationstheke, ein Café, einen grossen Seminarsaal für rund 300 Personen, diverse Schulungsräume sowie weitere Büroflächen im ersten Obergeschoss. Ensemblewirkung durch Volumen und Oberflächen Das Bauvolumen des bestehenden Büroteils bleibt nach Instandstellung und teilweiser Erneuerung der Fassade in der bisherigen Erscheinung erhalten. Lediglich im Dachgeschoss wurde die Attikasituation wieder hergestellt und die Fassade erneuert. Auch im neuen Ensemble bleibt dieser Bau als Teil der bestehenden Architektur erkennbar. Nach Abbruch eines angebauten Hochregallagers bilden die Volumen des zweiten bestehenden Gebäudes, welches die Serverräume aufnimmt, und des neu errichteten Zwischenbaus eine gestalterische Einheit. Die plastische Ausbildung der Volumen mit
übergreifenden, geknickten Flächen ergeben eine zusammenhängende Gliederung und Proportionierung der Baumasse. Die Oberflächen dieses komplexen Volumens wurden umlaufend mit einem einheitlichen Fassadenmaterial versehen. Der neu verkleidete Bestandsbau des Rechenzentrums bot mit grossen, öffnungslosen Flächen die Möglichkeit, eine ruhige, flächige Wirkung der Gesamtanlage zu erreichen. Mittels Variation des Abstandes der Verkleidungsebene wurden Zwischenräume für aussenliegende Fluchtgalerien und Technikinstallationen geschaffen. Ähnliche Momente finden sich im Zwischenbau durch partielles Auseinanderziehen der Fenster- und Verkleidungsebene, wodurch überdachte Aussenräume für Haupteingang, Anlieferung und Cafeteria entstehen. Die technischen Ansprüche an die Fassaden – wie Intrusions- und Wetterschutz sowie elektromagnetische Abschirmung – waren enorm hoch. Die gewählten Aluminium-Streckmetallbleche erfüllen diese vielfältigen Anforderungen und liessen sich nahezu nahtlos als grossflächige «Haut» mittels linearer Unterkonstruktionen auf der bestehenden und der neuen Fassade anbringen. Die Oberfläche wirkt durch ihre vertikale Ausrichtung in der perspektivischen Wahrnehmung abhängig vom Sichtwinkel halbtransparent bis geschlossen, was die Wirkung der leichten Knicke in den Flächen betont. Je nach Blickwinkel wird die hinter dem Streckmetall liegende dunkle, auberginefarbene Verkleidung der Aussendämmung sichtbar und lässt das gesamte Volumen durch diese Mehrschichtigkeit leicht und filigran
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| BAU info 5-2013 59
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erscheinen. In der Ebene zwischen Fassadenverkleidung und Fenster sind als Sonnenschutz textile Senkrecht-Markisen eingebaut, deren aluminisierte Oberfläche eine Verwandtschaft zur Streckmetallverkleidung schafft. An der Südfassade des Neubaus wird im Bereich der Cafeteria und des grossen Seminarraums durch doppelte Lagen von Streckmetall vor der raumhohen Verglasung eine zusätzliche Verschattungswirkung erzeugt. Weitgespannte Strukturen ergeben Flexibilität im Inneren Die bestehenden Gebäude besitzen neben der enormen Raumhöhe eine weitgespannte Pfeilerstruktur mit Unterzügen, die sich für offene, flexible Büroarbeitsplätze eignet. Der Neubau übernimmt diese Geschosshöhen und basiert auf einer ähnlich weit gespannten Struktur mit flachen Hohlkörperdecken sowie einer raumhaltigen vertikalen Tragstruktur. In diesen U-förmigen Elementen wurden Haustechnikleitungen und mobile Wände untergebracht; sie lassen zudem Querschnitte für eine künftige Aufstockung um ein bis zwei Geschosse offen. Die vertikalen Elemente wirken stark raumbildend, indem sie die mittlere Zone des Foyers definieren und in den Zwischenräumen die Zugänge zu den Seminarräumen offen lassen. Zur Belichtung dieser inneren Zone dient ein grosszügier Lichthof, der die Geschosse räumlich verbindet und die beiden Erschliessungsfoyers im Erd- und Untergeschoss des Neubaus gliedert und belichtet. Repräsentation, Ökologie und Direktheit Sämtliche Baumassnahmen hatten höchsten Ansprüchen an Ökologie, Kosteneffizienz und Haltbarkeit zu genügen. Dazu mussten kaum zählbare technische Anforderungen in den Bau integriert werden. Aus all diesen Einschränkungen und Zwängen eine angenehme, anregende, zuweilen auch repräsentative Arbeitswelt zu schaffen, war die grosse Herausforderung dieser Aufgabe; auch wenn es sich beim neuen Hauptstandort des OIZ in Albisrieden um ein hochtechnisiertes Gebäude handelt, sind es im Alltag doch Menschen, die ihre Arbeitszeit in diesen Räumen verbringen. Die Architektur soll ihnen einen würdigen Rahmen bieten.
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Hallenbad City, Zürich
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Ein modernisiertes Hallenbad City in alter Pracht
Das Hallenbad City wurde seit Mai 2010 umfassend erneuert, betrieblich und energetisch optimiert und präsentiert sich nun als modernes Sportbad in schönster Originalarchitektur. Seit Samstag, 19. Januar, ist es wieder öffentlich zugänglich, täglich von 6 bis 22 Uhr. Fotos© Hannes Henz, Zürich
Das Hallenbad City wurde 1939 bis 1941 nach den Plänen des Stadtbaumeisters Hermann Herter errichtet. Das erste öffentliche Hallenbad der Stadt Zürich fand beim Publikum wie in der Fachwelt besondere Beachtung. Sanierungsarbeiten im Jahr 1979 haben das Gebäude
aus heutiger Sicht unvorteilhaft verändert. Mit der nun abgeschlossenen Sanierung wurden diese Veränderungen rückgängig gemacht und der zeittypische Ausdruck des Bades wieder hergestellt. Das Hallenbad City zeigt sich nach der Gesamterneuerung wieder in alter Pracht. Technik und Betrieb des Bades wurden den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Ein hindernisfreier Zugang mit Lift und eigenem Umkleideraum kam im Erdgeschoss hinzu. Die moderne Wasseraufbereitung gewährleistet auch bei hohen Frequenzen eine hervorragende Wasserqualität, und ein kompetentes Team sorgt in zwei Schichten für einen sicheren und hygienischen Badebetrieb. Vor der Renovation wurde das Bad täglich von rund 1 000 Badegästen besucht.
Bauherrschaft Stadt Zürich | Immobilien-Bewirtschaftung, vertreten durch Amt für Hochbauten | Amtshaus III | Lindenhofstrasse 21 | 8021 Zürich T. 044 412 11 11 | F. 044 212 19 36 | info@zuerich.ch | www.zuerich.ch Architekt Ernst Niklaus Fausch Architekten ETA SIA GmbH | Architekturbüro | Feldstrasse 133 | 8004 Zürich | T. 043 500 10 40 | F. 043 500 10 49 info@enf.ch | www.enfc.ch
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Hallenbad City, Zürich
Von Stadtbaumeister Herter inspiriert Das Architekturteam von ernst niklaus fausch architekten orientierte sich bei den Neuerungen am Originalzustand. So hat die Halle ihren alten Glanz wiedererhalten, vor allem durch das wieder geöffnete Glasdach. Startblöcke und Sprungbretter wurden abmontiert und das Becken völlig neu abgedichtet, gekachelt und eingefasst. Im 50-Meter-Schwimmerbecken laden sechs Bahnen zum Schwimmen ein. Anstelle des früheren Schwimm-Shops findet man nun ein neues Nichtschwimmerbecken. Damit konnte die Wasserfläche um zehn Prozent vergrössert werden. Das bisherige Nichtschwimmerbecken wurde durch ein modernes Variobecken mit Hubboden ersetzt. Es wird vorwiegend für den Schwimmunterricht genutzt sowie an Vereine und für Aquafit-Kurse vermietet. Die gewonnene Wasserfläche
entlastet das Hauptbecken und bringt für das öffentliche Schwimmen mehr Platz und Ruhe. Die äusserlich auffälligste Neuerung präsentiert sich zum Schanzengraben hin: Gewellte Platten aus Faserzement umhüllen die neue Saunaanlage. Und auf dem vorspringenden Baukörper erweitert nun ein Sonnendeck die Aussenanlage, zu der sich die Schwimmhalle über grosse Türen im Sommer öffnen lässt. Der Anbau der alten Sauna wurde abgebrochen und ist einem geräumigen Hof gewichen. Und auch die beiden Gymnastikhallen wurden saniert und haben eine flexible Trennwand erhalten. Durch die Erneuerung der Gebäudetechnik konnte zudem der Energiebedarf des Hallenbads optimiert werden. Die anfallende Abwärme wird nun bestmöglich genutzt, wie auch die Sonnenwärme, die durch das wieder geöffnete Glasdach fällt.
Hallenbad City, Zürich
Ein Kunstprojekt setzt Farbakzente Der Gesamtkredit von rund 44,1 Millionen Franken konnte eingehalten werden. 0,3 Prozent der Bausumme wurde für Kunst und Bau eingesetzt. Für kräftige Farbtupfer sorgt deshalb in Zukunft neben den Kleidern der Badegäste auch ein Kunstprojekt von Pia Lanzinger. In Zusammenarbeit mit der Fachstelle Kunst und Bau, Amt für Hochbauten, hat die Künstlerin eine Arbeit realisiert, die in spielerischer Weise Bade- und Kunstgenuss thematisiert: Auf farbigen Badetüchern, die am Eingang gemietet oder in einer Spezialedition gekauft werden können, lesen die Gäste Auszüge literarischer Texte übers Schwimmen. Zudem gibt eine Plakatausstellung vor dem Hallenbad, die bis Mitte Juli 2013 läuft, Einblick in die Umbaugeschichte des Gebäudes. Darin äussern sich verschiedene Nutzerinnen und Nutzer sowie städtische
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Fachstellen, die bei der Instandsetzung des Gebäudes beteiligt waren. Illustriert sind die Texte mit spannenden historischen und neuen Fotografien aus dem Baugeschichtlichen Archiv und Dokumenten aus der Entstehungszeit.
Hallenbad City Sihlstrasse 71 8001 Zürich T. 044 219 77 22
D I E HALLE N BAD I KO N E .
Hallenbad City in Zürich. Schon vor 70 Jahren eine Ikone, jetzt nach Vorgabe der Denkmalpflege von Grund auf modernisiert. Das Dach isoliert und mit 1200 m2 Kupferblech in bester Handwerkskunst neu eingekleidet. Realisiert von der Scherrer Metec AG.
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Esplanade Belle Epoque, Davos
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Esplanade Belle Epoque Davos: Symbiose zwischen Jugendstil und modernem Komfort
Im ehemaligen Hotel Esplanade, einem Jugendstilbau aus dem Jahre 1905, entstanden bis Dezember 2012 siebzehn stilvolle Eigentumswohnungen. Beim Umbau wurden Jugendstilelemente beibehalten und während Jahrzehnten verdeckte Details neu zur Geltung gebracht. Im Gebäude herrscht nun eine Harmonie zwischen alt und neu.
Die Eigentumswohnungen im fünfgeschossigen Bau sind aufgeteilt in West-, Mittel- und Ostflügel. Vorbei an Stukkaturen und markanten Säulen gelangt man im Hochparterre in vier Wohnungen. Charakteristische Gestaltungselemente finden sich in der herrschaftlichen Empfangshalle und entlang des stilvollen Treppenhauses. Alle Wohnungen sind gegen Süden ausgerichtet, verfügen über grosszügige Balkone und haben Wohnflächen von 84 bis 212 Quadratmetern.
Fotos© Jeronimo Vilaplana, Zürich
Bauherrschaft Meili Unternehmungen | Seestrasse 99a | 8702 Zollikon | T. 044 396 99 88 | F. 044 396 99 74 | info@meili-unternehmungen.ch www.meili-unternehmungen.ch Generalunternehmer Baulink AG Generalunternehmung | Tittwiesenstrasse 27 | 7000 Chur | T. 081 258 20 50 | F. 081 258 20 59 | info@baulink.ch www.baulink.ch Innenarchitektur Giancarlo Tammaro | Meili Unternehmungen AG Architektur Georg Barandun | Davos Einrichtung Günther Thöny Innenausbau | Schaan
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Esplanade Belle Epoque, Davos
Sägerei – Zimmerei – Schreinerei – Küchen Bernhard Holzbau AG – Bahnhofstrasse 6 – 7494 Davos Wiesen – Telefon 081 410 50 00 – www.holzbernhard.ch Küchen Studio Davos – Promenade 149b – 7260 Davos Dorf
Alle Eigentumswohnungen bestechen durch ihre intelligente Raumaufteilung. Die Räume sind mit hellem Fischgratparkett ausgekleidet, das Entree mit Natursteinplatten. Der grosszügige Wohn- und Essbereich mit offener Küche und Gascheminée sowie der grosse, gedeckte Balkon geben einen einmaligen Blick über Davos, das Landwassertal sowie das Ski- und Wandergebiet des Jakobshorns frei. Drei Nasszellen und über 25 Quadratmeter grosse Garderoben und Abstellräume gehören ebenso zu den Wohnungen wie ein eigener Waschraum.
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Esplanade Belle Epoque, Davos
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Esplanade Belle Epoque, Davos
Während der Bauarbeiten blieben das Gebäudefundament sowie die Umfassungswände bestehen. Die Tragkonstruktion wurde in Massivbauweise ergänzt und die Geschossdecken sowie der Liftschacht und einzelne Innenwände neu aus Stahlbeton erstellt, damit die ge-
forderte Erdbebensicherheit gewährleistet werden kann. Die übrigen Wände wurden in Backstein, Stahlbeton oder Leichtbau errichtet. Die grosszügigen Balkone wurden abgerissen und im gleichen Stil neu erbaut. Die floralen Jugendstilfenster wurden ebenfalls beibehalten.
Esplanade Belle Epoque, Davos
Die einzigartigen Eigentumswohnungen liegen an sonniger, ruhiger und absolut unverbaubarer Aussichtlage mit direkter Sicht aufs Jakobshorn. Die grosszügigen Apartments mit hohen Decken sind mit hochwertigen Materialien ausgestattet – wohnen wie zu Jugendstilzeiten, aber mit modernstem Komfort.
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Überbauung «Im Vieri», Schwerzenbach
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Überbauung «Im Vieri», Schwerzenbach
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Moderne Wohnformen – neue Lebensräume
Mit der Überbauung «IM VIERI» verwirklicht die Personalvorsorge des Kantons Zürich (BVK) in der Gemeinde Schwerzenbach ein Projekt mit Vorbildcharakter. In der Funktion als Totalunternehmerin schloss die ARIGON Generalunternehmung AG den Bau Ende Mai 2013 erfolgreich ab. Das zeitgemässe Wohnkonzept fördert die soziale Durchmischung von Singles, Paaren, Familien und betagten Menschen.
Schon von Weitem fallen die neuen Häuser «IM VIERI» auf. Die farbigen Fassadenelemente ziehen die Blicke auf sich, gerade so, als würden sie die Besucher und Bewohner freundlich begrüssen. Auf den rund 28 000 Quadratmetern sind 181 Mietwohnungen entstanden, ein Wohn- und Pflegeheim mit 52 Pflegeplätzen, inklusive sieben altersgerechten Wohnungen, die für insgesamt 400 Menschen generationenübergreifenden Lebensraum bieten. Die Gebäude sind im Minergie-Standard erstellt und erzeugen Wärme auf umweltschonende Weise mit Erdsonden und Wärmepumpen. Mit dem Bauprojekt «IM VIERI» zeigt die Gemeinde Schwerzenbach, wie nachhaltiges und zukunftsweisendes Wohnen aussieht, das den Ansprüchen von Menschen jeden Alters gerecht wird.
Unbeschwert und leicht fügen sich die neuen Wohnblocks in die Umgebung ein und machen die Siedlung zum idealen Lebensraum für mehrere Generationen.
Bauherrschaft BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich | Stampfenbachstrasse 63 | 8090 Zürich | T. 043 259 41 64 | F. 043 259 51 28 | www.bvk.zh.ch Architekten Bauart Architekten und Planer AG | Hardturmstrasse 173 | 8005 Zürich | T. 043 366 65 65 | F. 043 366 65 64 | zuerich@bauart.ch www.bauart.ch Generalunternehmung ARIGON Generalunternehmung AG | Leutschenbachstrasse 52 | 8050 Zürich | T. 044 308 25 75 | F. 044 308 25 76 | info@arigon.ch www.arigon.ch
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Überbauung «Im Vieri», Schwerzenbach
Die farbigen Flächen und leicht versetzten Fenster lassen die streng geometrischen Bauten spielerisch und leicht aussehen.
Komplexe und anspruchsvolle Realisation Unter der Leitung der ARIGON Generalunternehmung AG wurde das Projekt in rund zwei Jahren realisiert. Jedes Gebäude erfüllt unterschiedliche Nutzungsformen: Familienwohnungen und altersgerechte Appartements befinden sich gleich neben Cafeteria, Kinderkrippe, Gewerberäumen und Spielplatz. «Gerade in der Vielfältigkeit und Komplexität liegt der Reiz solcher Bauten», erklärt Wolfgang Haas, Projektleiter bei ARIGON. «Heute wollen die Investoren ihre Bauvorhaben möglichst schnell und in hoher Bauqualität umsetzen. Unser Bestreben ist es, trotz engem Terminrahmen den geforderten Standard zu erreichen. Bei knappen Zeitressourcen werden Planungsfehler oder Unvorhergesehenes zu Risikofaktoren und können das ganze Projekt gefährden. Dank unserer längjährigen Erfahrung sind solche anspruchsvolle Grossbauten unsere Spezialität.»
Besondere Herausforderungen «Bei einer Baustelle dieser Grössenordnung gibt es immer Probleme, die man nicht voraussehen oder planen kann, das liegt in der Natur der Sache», meint Lukas Vetsch, Bauleiter bei der ARIGON und seit Baubeginn zuständig für die Baustelle «IM VIERI». So gab es beispielsweise kritische Momente beim Werkleitungsbau. «Rund um die Wohnblocks mussten wir die bis zu 250 Meter tiefen Bohrungen für die Erdsonden durchführen, und nur wenige Meter weiter waren die Arbeiter damit beschäftigt, das Fundament der ersten Häuser zu betonieren. Das ist eine anspruchsvolle Situation, insbesondere was die Sicherheit anbelangt. Es sind viele verschiedene Fachleute auf der Baustelle, was ein sorgfältiges Arbeiten voraussetzt. Ebenso müssen die Anlieferungen von Material zeitlich perfekt abgestimmt werden, ansonsten gibt es Verzögerungen und unnötige Wartezeiten.»
Kenndaten Gebäudevolumen: 122 600 m3 Geschossfläche: 40 900 m2 Anzahl Einheiten: 188 Wohnungen, Wohn- und Pflegeheim, Kindertagesstätte Anzahl Parkplätze: 206 GU-Vertragssumme: CHF 76 Mio. Bauzeit: Dezember 2010 bis Mai 2013 Minergie-Standard Bezug Wohnungen: ab August 2012 Bezug Wohn- und Pflegeheim: März 2013 Investor/Bauherr BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich, 8006 Zürich Bauherrenvertreter: MMK Immobilientreuhand AG, 8002 Zürich Planer Architekt: Bauart Architekten und Planer AG, 8005 Zürich (in Zusammenarbeit mit Van den Oever, Zaaijer & Partners, Amsterdam) Landschaftsarchitekt: Neuland Architektur Landschaft GmbH, 8004 Zürich Bauingenieur: Basler & Hofmann AG, 8032 Zürich Elektroingenieur: R+B engineering ag, 8005 Zürich HLKS-Ingenieur: RMB Engineering AG, 8005 Zürich Geologe: Dr. von Moos AG, 8037 Zürich Bauphysiker: Kopitsis Bauphysik AG, 5610 Wohlen AG Totalunternehmer ARIGON Generalunternehmung AG, 8050 Zürich
Der Platz im Zentrum der Siedlung als Treffpunkt und Erholungsraum für Jung und Alt.
Bauen mit Begeisterung Die ARIGON Generalunternehmung steht im Dienst von Bauherren mit hohen Ansprüchen. Ob Neubau, Umbau oder Renovation: Jedes Projekt wird qualitätsbewusst, kostenoptimal und termingerecht realisiert. Von der Studie bis zur erfolgreichen Realisation – jeder Bau ist eine Referenz. o. l.: Neubau Wohn- /Geschäftshaus «Leutschentower», 8050 Zürich o. r.: Neubau Generationenprojekt «Im Vieri», 8603 Schwerzenbach u. l.: Neubau Westtrakt «Spital Zollikerberg», 8125 Zollikerberg
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Überbauung «Im Vieri», Schwerzenbach
Familienwohnungen und altersgerechte Appartements befinden sich Tür an Tür mit Gewerberäumen, Cafeteria, Kinderkrippe, Gewerberäumen und Spielplatz.
Am Ende bleibt ein gutes Gefühl Ganz wichtig, um einen Bau in dieser Grösse erfolgreich abzuschliessen, sei ein gut abgestimmtes und motiviertes Projektteam. «In diesem Fall», betont Lukas Vetsch, «ist die ausgesprochen angenehme und konstruktive Zusammenarbeit mit sämtlichen Partnern, allen voran mit den Architekten von Bauart, speziell hervorzuheben. Ein spannendes und anspruchsvolles Projekt in einer guten Qualität termingerecht fertigzustellen, das ist ein befriedigendes Gefühl. Und es macht auch ein wenig stolz.»
Blättern angenehmen Schatten. Schon jetzt leuchten die Wiesen im satten Grün um die Wette mit den farbigen Fassadenelementen der Häuser. Im «VIERI» leben vier Generationen das neue Wohnkonzept der Zukunft.
Vier Generationen unter «einem Dach» Seit Frühlingsanfang wohnen auch die Seniorinnen und Senioren im neuen Wohn- und Pflegeheim. Die letzten Arbeiten sind abgeschlossen. Die Kindertagesstätte ist in Betrieb, und in der neuen Cafeteria sitzen die Gäste bei Kaffee und Kuchen. Die jungen Pflänzchen wachsen zu schönen grossen Laubbäumen heran und spenden mit ihren
ARIGON Generalunternehmung AG Leutschenbachstrasse 52 | 8050 Zürich T. 044 308 25 75 | F. 044 308 25 81 info@arigon.ch | www.arigon.ch
Überbauung «Im Vieri», Schwerzenbach
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Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag.
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WOHNQUARTIER ADLIS HILL, Adliswil
WOHNQUARTIER ADLIS HILL, Adliswil
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Adlis Hill – urbanes Leben ausserhalb der Stadt Zürich
Am südwestlichen Hang über Adliswil liegt ein ruhiges Wohnquartier mit einer stark geneigten Parzelle für zwei Mehrfamilienhäuser – mit Fernsicht auf den Zürichsee. Daraus wurden zwei spielerisch gegliederte Baukörper aus der Schräge mit grosszügigen Sonnenterassen und Gartensitzplätzen auf unterschiedlichen Niveaus.
In den Wohnungen wechseln die Raumhöhen je nach Privatheit der Nutzung: Die Wohnräume sind rund 60 cm höher als die Schlafräume und orientieren sich nach drei Seiten. Sie befinden sich in den vorstehenden Gebäudeteilen, erhalten viel Licht und erlauben Ausblicke in Garten und Umgebung.
Grosszügige Weitsicht Grosse Fenster sitzen lebendig verteilt in der farbig verputzen Fassade. Dank der Hangneigung profitieren nicht nur die Attika-, sondern auch alle Geschosswohnungen von einer grosszügigen Weitsicht. Die sorgfältige Auswahl der Baumaterialien und eine kontrollierte Wohnungslüftung erlauben es, den Minergiestandard zu erreichen. Die Unterhaltskosten bewegen sich dank fortschrittlicher, solider Bauweise auf tiefem Niveau. Bei den zehn traumhaften Wohnungen sind modernster Baustil und grosszügige Grundrisse eine Selbstverständlichkeit. Die gut durchdachte Konzeption der Wohnungen und die lichtdurchfluteten Zimmer lassen viel Raum für Kreativität in der Möblierung. Das Highlight dieser Überbauung ist jedoch die Lage: In Adliswil wohnen, in einer kleinen, feinen Überbauung, an sehr ruhiger Lage, ohne Durchfahrtstrassen und nur 100 Meter von der unverbaubaren, grünen Landschaft entfernt – das ist Adlis Hill. Ein kleiner Hügel in städtischer Nahe und trotzdem weg von der Cityhektik.
Bauherrschaft Mächler Generalunternehmung AG | Generalunternehmung | St.Gallerstrasse 58 | 8853 Lachen | T. 055 451 11 31 | F. 055 451 11 34 Architekt Hotz Partner AG | Architektur und Ausführung | Florhofstrasse 13 | Postfach | 8820 Wädenswil | T. 044 789 40 50 | F. 044 789 40 51 info@hotzpartner.ch | www.hotzpartner.ch
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WOHNQUARTIER ADLIS HILL, Adliswil
Adliswil und Umgebung Bei aller Beschaulichkeit ist das Objekt gut ins Dorfleben eingebettet. Diverse Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in kurzer Distanz. Auch auf Freizeitaktivitäten und Kultur muss nicht verzichtet werden. Die Umgebung und das Dorf halten einiges bereit: Die Natur lädt Bikeund Wanderfreunde auf ihre Pfade ein, die historischen Gebäude der Region lassen das Herz der Kulturliebhaber höher schlagen. Ob Sportfreak, Museumsgänger oder Shoppingfan – in Adliswil und Umgebung kommt niemand zu kurz. Das Dorf Adliswil liegt im Sihltal, am Fusse der Albiskette. Bekannt ist der Aussichtspunkt Uetliberg, der meist über der Nebelgrenze liegt. Die Stadt Zürich ist mit der Bahn in wenigen Minuten erreichbar. Wer also der Ruhe ab und an entfliehen möchte, ist dank der Nähe zum Wirtschafts- und Kulturzentrum Zürich rasch im Trubel.
Verkehrsanbindung und Schulen Adliswil bietet Anschluss an das Autobahnnetz mit raschen Verbindungen in alle Richtungen und ist in wenigen Minuten erreichbar Sogar die Bushaltestelle ist nur wenige Gehminuten von Adlis Hill entfernt (Buslinien der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich, Ortsbus für Feinerschliessung). Adliswils Kinder und Jugendliche sind vom Kindergarten bis zur Oberstufe im Ort gut aufgehoben. Die obligatorischen neun Schuljahre absolvieren Kinder in modern eingerichteten Schulhäusern, betreut von motivierten, erstklassig ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern. Und dank des hervorragend erschlossenen Bahnnetzes können auch die Mittelschulen in Zürich bequem erreicht werden.
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