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9/10-2015

Das aktuelle Bau-Fachmagazin

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INHALT/EDITORIAL

INHALTSVERZEICHNIS

9/10 2015

EDITORIAL

REPORTAGEN 24 - 29

Überbauung «SymondPark», Davos:

Relaxen, wohnen, einkaufen, geniessen

30 - 33

Europaallee, Zürich: Baufeld G lebt

34 - 39

Hunziker Areal, Zürich: Eine Vision wird wahr

40 - 43

Zürich: Neuer Holzbau in Wollishofen

44 - 47

neuRing, Gossau SG: Leben am Dorfbach

48 - 51

Immensee: Alterswohnungen am Sonnenhang

52 - 53

Senevita Limmatfeld: Grosse Nachfrage nach

betreutem Wohnen in Dietikon

54 - 55

Einzigartig: Zürcher Tierschutz eröffnet neues Tierhaus

56 - 57

Spiez: Neubau Bibliothek und Ludothek in Holz

58 - 59

Lanz-Fronten AG: Neues Produktions- und Verwaltungsgebäude

NEUHEITEN 10

Wärme gewinnen mit Warmwasser-Wärmepumpen

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ProfiLine Smart Command: Intuitive Bedienung für Profi Steam und Backöfen

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Schmidlin VIVA SHAPE: Aussen präzise, innen sanft

14 - 15

Tresch spenglert Treschhütte ansprechend und bergtauglich

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100 Mio. Projekt «Überbauung Kreuzäcker» gestartet

17

Therapieraum energiesparend und «harmonisch» isoliert

18 - 19

Attraktive Spenglerei-Fassade

20 - 21

Stadt gestaltet Bahnhof und Busbahnhof Rapperswil-Jona um

MESSEVORSCHAU 4

Bau+Energie – volle Kraft voraus

INTERVIEW 6

Erneuerbare Energien werden die alten verdrängen

Energieeffizienz im Mittelpunkt Die 14. «Bau+Energie» vom 26. bis 29. November 2015 in Bern ist einmal mehr ein Muss für alle, die sich mit Bauen und Sanieren beschäftigen. Der Schwerpunkt der Fachmesse liegt auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien für Neubauten und Modernisierungen. Zudem ist nachhaltiges Bauen zentral. An vier Messetagen präsentieren 350 Aussteller aktuelle Erkenntnisse und Trends. Neu wartet dieses Jahr zeitgleich eine zweite Messe auf die Besucher, die 1. «Bauen+Wohnen» Bern für Hauseigentümer und Bauherrschaften unter dem Patronat des Hauseigentümerverbandes Bern. Beide Messen werden von EnergieSchweiz getragen und benötigen nur ein Eintrittsticket. Erwartet werden rund 20 000 Besucherinnen und Besucher, davon rund die Hälfte Fachleute. Allen, die sich an den Messetagen auf dem Messegelände einfinden, steht auch der Besuch der rund 40 Fachveranstaltungen und Events rund um die Messe offen – sowohl in den Messehallen als auch an den Kongressveranstaltungen werden zahlreiche Leckerbissen serviert.

BUCHTIPP 8

BAUEN 4.0 – Vom Ego- zum Lego-Prinzip

RUBRIKEN 03

Inhaltsverzeichnis

03

Editorial

Wir laden Sie herzlich ein, sich mit dieser Ausgabe des BAUinfo-Magazins auf die Bau+Energie einzustimmen. Daneben finden Sie wie gewohnt interessante Reportagen und viele Informationen rund um Bauen, Renovieren und Sanieren. Viel Vergnügen!

60 - 61 Branchenregister 62 Impressum

Clemens P. Zweifel

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9/10 2015 MESSEVORSCHAU

Bau+Energie – volle Kraft voraus Die 14. Schweizer Bau+Energie in Bern ist die einzige Messe, welche sich ausschliesslich mit dem energieeffizienten Bauen und Sanieren befasst. Die 350 Aussteller und das umfassende Kongressprogramm machen diesen Anlass zum unverzichtbaren Treffpunkt im Jahreskalender. In diesem Jahr findet die Bau+Energie Messe zum ersten Mal unter der Leitung der ZT Fachmessen AG statt.

Höhepunkte im Kongressprogramm Im Kongressprogramm werden durch Experten aus Politik, Forschung und Wirtschaft wiederum aktuellste Spannungsfelder beleuchtet. So wird das 21. Herbstseminar vom 26. November 2015 unter dem Titel «Siedlungs- und Arealentwicklung mit Energieeffizienz und erneuerbaren Energien» stehen. Messeleiter Marco Biland freut sich: «Wir möchten mit dem diesjährigen Herbstseminar im Vorfeld der Weltklimakonferenz in Paris das Thema der Energieressourcen sowie der optimalen Energienutzung aufgreifen.» Erstmals organisiert die ZT Fachmessen AG auch in Bern das Forum Architektur. Die gezielte Fachveranstaltung unter dem Titel «Bauen für das 21. Jahrhundert» wird vom Bundesamt für Energie und EnergieSchweiz getragen. Die diesjährigen Anlässe der Berner Fachhochschule konzentrieren sich auf die Bereiche Bauerneuerung, Bauen im Bestand, Fenster und Aussentüren. Diese Kurz-Events finden zudem auch im neuen Open Forum innerhalb der Halle statt. Weiter widmet sich ein breites Angebot mit spezifischen Veranstaltungen für Fachleute den Themen Solar, Photovoltaik, Energiespeicher und Lastmanagement, Gebäudesanierung, Wärmepumpen, Trinkwasser, und Heizen mit Holz. www.bau-energie.ch

Mit der Schweizer Bauen & Modernisieren in der Messe Zürich hat sich die ZT Fachmessen AG seit über 45 Jahren auf professionelle Baumessen spezialisiert. Die Bau+Energie 2015 in Bern wird im bewährten Konzept weitergeführt, einiges wird jedoch neu. Träger sind wie bisher das Bundesamt für Energie (BFE), EnergieSchweiz, der Kanton Bern und die Berner Fachhochschule. Neuer starker Partner ist MINERGIE Schweiz, wel-

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che mit einem Stand präsent sein wird. Die Beraterstrasse der Kantone säumt wiederum den Eingangsbereich und wird mit neun neutralen Beratungsstellen besetzt sein. Im Kompetenzzentrum Verbände, Schulen, Organisationen werden Fragen zu Studienund Weiterbildungsangeboten beantwortet. Während den vier Messtagen wird ein umfassendes Kongressprogramm mit rund 40 Veranstaltungen angeboten.

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9/10 2015 INTERVIEW

«Erneuerbare Energien werden die alten verdrängen» Hans-Josef Fell ist der Auftaktreferent am 21. Herbstseminar «Siedlungs- und Arealentwicklung mit Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien» vom 26. November 2015 an der Bau+Energie Messe in Bern. Nebst 40 Kongressveranstaltungen für Fachleute, Investoren und Hauseigentümer präsentieren 350 Aussteller vom 26. bis 29. November energieeffizientes Bauen, Modernisieren, Haustechnik und Holzbau. Neu findet die Parallelmesse Bauen+Wohnen statt.

Energiesystem künstlich am Leben zu erhalten. Wie erobern die Erneuerbaren Energien die Weltmärkte? Die Ausbaugeschwindigkeiten für Erneuerbare Energien übertreffen alle bisherigen Prognosen, vor allem weil Solar- und Windkraftwerke heute wesentlich kostengünstiger sind als neue konventionelle Kraftwerke. In China, USA, Südamerika, beginnend auch in Afrika ist die Ausbaudynamik enorm. In wenigen Jahren werden die Erneuerbaren Energien nicht nur im Neubau die alten Energien verdrängen, sondern auch den Bestand. Hans-Josef Fell, Mitglied des Deutschen Bundestags von 1998 – 2013, ist Präsident der Energy Watch Group, Botschafter für 100 Prozent Erneuerbaren Energien sowie Senior Advisor für DWR eco GmbH. Er ist Autor des Gesetzentwurfs Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), das inzwischen von fast 100 Nationen kopiert wurde.

Der Veranstalter ZT Fachmessen AG hat sich mit dem deutschen Energieexperten und Präsidenten von Energy Watch Group, HansJosef Fell (Bündnis 90/Die Grünen), über die Lage der Kohle- und Gaskraftwerke, Erneuerbare Energien und den Atomausstieg in Deutschland unterhalten. Hans-Josef Fell, wie beurteilen Sie die Lage der Kohle- und Gaskraftwerke in Deutschland? Die Elektrizitätskonzerne haben entgegen dem politischen Willen für Klimaschutz noch im letzten Jahrzehnt in Kohle- und Erdgaskraftwerke investiert, aber so gut wie fast gar nicht in Erneuerbare Energien. Diese massiven Managementfehler büssen heute die Konzerne bitterbös mit immer grösseren Verlusten. Neue fossile Kraftwerke sind mit den Erneuerbaren Energien nicht konkurrenzfähig. Ökonomisch ist der beschleunigte Ausstieg längst da, aber noch wird in vielen Weltregionen krampfhaft versucht, den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu bremsen und mit immer neuen Subventionen das alte

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Welche Anreize erachten Sie für die rasche Umsetzung der Energiewende als sinnvoll? Die Erneuerbaren Energien müssen ihre Vorteile auch wirklich ausspielen dürfen und nicht künstlich mit Belastungen verteuert werden. Zudem braucht es eine unterstützende Genehmigungspraxis und keine überzogenen Auflagen beispielsweise im Naturschutz, die bei Investitionen in Erneuerbare Energien teilweise höher liegen als beim Strassenbau oder Rohstoffabbau.

«Nicht die Erneuerbaren Energien sind mit hohen Kosten verbunden, sondern fossile und atomare.» Ist die bisherige Energiepolitik für eine Energiewende nicht mit zu hohen Kosten verbunden? Die Universität Erlangen/Nürnberg hat nachgewiesen, dass die Stromrechnung in Deutschland etwa 11 Mrd. Euro teurer wäre, wenn es den Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht gegeben hätte, selbst ohne Umlegung der externen Schadenskosten. Nicht die Erneuerbaren Energien sind mit hohen Kosten verbunden, sondern fossile und atomare.

Werden in Deutschland alle Atomkraftwerke bis ins Jahr 2022 abgestellt? Ja, die Gesetzeslage ist eindeutig. Für eine erneute Laufzeitverlängerung wird es keine Mehrheiten mehr im Bundestag geben. Was muss politisch geschehen, um negative Folgen einer Energiepolitik, wie z. B. hohe Kosten, vermehrte Ausland­ abhängigkeit, zu vermeiden? Die hohen Kosten der Energieversorgung mitsamt ihren gesellschaftlichen Schadenskosten sowie die belastende Energieimport­ abhängigkeit Europas können nur mit einer schnellen Umstellung auf 100 Prozent Erneuerbare Energien, unterstützt durch Energieeinsparung, beendet werden. Dafür braucht es auch in Europa eine klare politische Richtung anstelle der aktuellen Bestandsschutzpolitik für die alte Energiewirtschaft.

14. Bau+Energie Messe Bauen+Wohnen Bern 26. – 29. November 2015, BERNEXPO Geöffnet: Do bis Sa: 10 – 18 Uhr, So: 10 – 17 Uhr Messeeintritt: CHF 12.– für Erwachsene Herbstseminar «Siedlungs- und Arealentwicklung mit Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien»: Do, 26. November 2015, 08.30 bis 14.30 Uhr, BERNEXPO CONGRESS, Kosten CHF 120.– inkl. Pausenverpflegung und Apéro, Tagungsmappe und Messeeintritt. www.bau-energie.ch


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Buchtipp: BAUEN 4.0 – Vom Ego- zum Lego-Prinzip Hubert Rhomberg, Geschäftsführer des Bau- und Bahntechnikunternehmens Rhomberg Gruppe, läutet in seinem aktuellen Buch das «BAUEN 4.0» ein.

Zu viel Müll, zu viel Lärm, zu viele Fehlerquellen: Die Art und Weise, wie heutzutage Häuser gebaut werden, ist nicht zukunftsfähig. Diese Meinung vertritt der Vorarlberger Bauunternehmer Hubert Rhomberg in seinem neuen Buch: «BAUEN 4.0. Vom Ego- zum Lego-Prinzip». Sein Appell: «Wir müssen «Bauen» völlig neu denken.» «Einfach aktiv werden und sich nicht von ausufernden Planungen und Bedenkenträgern davon abbringen lassen» So beschreibt Rhomberg seinen Aufbruch in die neue Zeit des Bauens. Und so beschreibt er auch seinen Antrieb, das vorliegende Buch zu verfassen. «Als wir zum ersten Mal erwähnt haben, Hochhäuser aus Holz bauen zu wollen, hat man uns ausgelacht», erinnert er sich im Vorwort seines Werks. «Zehn Jahre später haben wir nicht nur schriftliche Ergebnisse, sondern auch Beweise. Der LCT ONE in Dornbirn und das Illwerke Zentrum Montafon (IZM) in Vandans zeigen, dass sich unser Forschungsprojekt zu einem markt- und zukunftsreifen Bausystem entwickelt hat, mit dem wir bis zu 100 Meter hoch (z. B. in Wien) bauen können – das entspricht etwa 30 Geschossen – und dessen Zeit jetzt in vielen anderen Regionen der Welt anbricht.» Damit gibt sich Rhomberg aber nicht zufrieden. Er

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ruft in seinem Buch dazu auf, «Bauen» völlig neu zu denken. Dabei orientiert sich der Autor an der Arbeitsweise der Automobilindustrie: Fahrgestell, Motoren und Karosserie sind standardisiert, modular und können so schnell, kostengünstig und vor allem ressourcenschonend hergestellt werden. Durch verschiedene Ausstattungsmerkmale, die Farbgebung oder die Materialwahl lässt sich das Auto dennoch individualisieren und auf spezifische Bedürfnisse anpassen. Für Rhomberg ein Vorbild für seine eigene Branche: «Stellen Sie sich nur vor, Sie würden beim Bauunternehmer ein Gebäude der Zukunft bestellen – und der würde sich mit seinem Team aus Architekten, Stadtplanern, Technikern und Inneneinrichtern an den kybernetischen Tisch setzen und ohne Abstimmungsprobleme und Verzögerungen auf Basis von BIM+ (ein digitales Gebäudemodell) das Smart Building des Kunden entwerfen und umsetzen. Das Internet der Dinge wird auch vor der Bauindustrie nicht Halt machen, Teile werden selbst intelligent sein und Bauen anders und neu definieren. Systematisierung, modulare Bauweise – beispielsweise durch Holz-Hybridelemente – und ein hoher Vorfertigungsgrad zeigen die Richtung auf in die es gehen wird. Es gibt nicht ein Gebäude,

Die innovativen Seiten der Bauwirtschaft: «BAUEN 4.0» von Hubert Rhomberg.

sondern ein System aus vielen Bestandteilen, die mit unterschiedlicher Lebensdauer jeweils zu einem anderen Zeitpunkt ausgewechselt oder «upgegradet» werden. «So sehen wir die Zukunft des Bauens.» Auf den 248 Seiten entwirft der Bregenzer Bauvisionär in der Folge einen Wegweiser vom Ego- zum Lego-Prinzip, das dafür nötig ist: Vom aktuellen Zustand des starren, beschränkten und stark hierarchisch geprägten Handelns hin zu einem neuen schnellen, systemischen Bau-Pionierzeitalter, in dem vertikale Hierarchien sich zugunsten flacher Strukturen der Kooperation auflösen und kollektive Intelligenz entscheidet. «Das hat das Potenzial, die Bauwirtschaft aus ihrer Krise in eine neue Wachstumsphase zu führen», ist sich Rhomberg sicher. Bestellungen und mehr Informationen zum Buch: www.bauenderzukunft.at


INSERATE

9/10 2015

Buchen Sie Ihre

persönliche Führung

durch die Umwelt Arena Spreitenbach

Die Umwelt Arena Spreitenbach ist die Erlebniswelt zum nachhaltigen, modernen Leben. Auf anschauliche Art wird in 45 Ausstellungen gezeigt, wie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Alltag einfach umgesetzt werden können. Eine Vielzahl von Gruppenführungen zu den unterschiedlichsten Themen bietet individuellen Mehrwert. Teilnehmer von Themenführungen erleben, wie sie ihre Bedürfnisse an ein modernes bewusstes Leben ohne Komforteinbusse erfüllen und trotzdem die Umwelt, aber auch das Portemonnaie schonen können. Sie erfahren – alters- und interessensgerecht aufbereitet – viel Neues und Spannendes über Energieeffizienz im Alltag sowie aktuelle Trends und Innovationen. Führungen durch die Ausstellungen werten jeden Anlass auf und eignen sich auch als Rahmenprogramm für Sitzungen, Seminare oder andere Events. Testfahrten auf dem Indoor- oder Outdoor Parcours mit Zwei- und Vierradfahrzeugen wie Tret-Karts, E-Bikes, Segways, e-twow (E-Scooter), Space Scooter (Kickboard), Street Stepper bis hin zu den neuesten Elektroautos BMWi3, Nissan e-NV200, Renault Twizy, VW e-up sowie die saisonale, regionale und biologische Kulinarik bringen zusätzlichen Mehrwert. Patronat: Kanton Aargau. Mit Unterstützung der W. Schmid Projekte AG. Hauptpartner:

Folgende Führungen stehen zur Wahl – Allgemeine Führung – Blick hinter die Kulissen der Umwelt Arena – Mein nächstes Auto ist grün! – Bauen und Modernisieren inklusive Haustechnik – Erneuerbare Energien – Unsere Energiezukunft – Nachhaltiger Konsum Preis:

Pro Führung (max. 15 Personen) CHF 360.– exkl. MWSt. Dauer: 60–70 Minuten

Öffnungszeiten Besucher Donnerstag / Freitag 10–18 Uhr Samstag / Sonntag 10–17 Uhr Abweichende Öff nungszeiten und detaillierte Daten Indoor- und Outdoor Parcours siehe www.umweltarena.ch

Events/Führungen Dienstag–Sonntag nach Vereinbarung Umwelt Arena Spreitenbach Türliackerstrasse 4 8957 Spreitenbach Telefon +41 56 418 13 10 fuehrungen@umweltarena.ch www.umweltarena.ch www.facebook.com/umweltarena

14. Messe mit Kongress für Fachleute und Bauherren bau-energie.ch

26. – 29. November 2015 BERNEXPO, Bern Energieeffizientes Bauen und Modernisieren Erneuerbare Energien, Energie-Speicher Haustechnik, Lüftung, Trinkwasser Holzbau, Holzwerkstoffe Beraterstrasse der Kantone Informationsstrasse für Schulen, Verbände, Organisationen Rund 40 Veranstaltungen

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Unser Engagement: unsere Zukunft.

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9/10 2015 MESSEVORSCHAU

Wärme gewinnen mit Warmwasser-Wärmepumpen Ohne hohe Anschaffungskosten kann man heute mit einer innovativen Warmwasser-Wärmepumpe aus kostenloser Umweltenergie Wärme gewinnen und diese zur Warmwasserbereitung nutzen.

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Halle 3.2 | Stand D02

boiler nur etwa ein Drittel jener Elektrizität, die ein konventioneller Elektroboiler verbrauchen würde. Kein Wärmediebstahl, sondern Wärmegewinn Vielfach ist im Zusammenhang mit Warmwasserwärmepumpen von Wärmediebstahl die Rede. Werden jedoch die Anforderungen an den Aufstellungsort präzise eingehalten und dieser gegen den Wohnraum isoliert, so kann eine massive Energieeinsparung erreicht werden. Messungen haben gezeigt, dass die WWK im Betrieb den Raum um etwa 2 bis 3°C abkühlen. Der Betrieb pro Tag liegt im Bereich von ca. 6 bis 8 Stunden. Diese Energie wird um ein Vielfaches für die Warmwasserbereitung genutzt. Gut 90% der umgelagerten Wärmeenergie wird aus Transmissionswärme, Wärme aus dem Erdreich oder Umwandlungswärme von Feuchtigkeit in Kondenswasser bezogen. «Wärmepumpenboiler – jetzt!» Entscheiden Sie sich für einen Wärmepumpenboiler und profitieren Sie von zahlreichen Fördergeldern. Prüfen Sie Ihren Förderanspruch bei Ihrer Energiefachstelle oder Ihrem Energieversorger. Unsere WWK ist jetzt auch – genau wie unsere Luft-Wasser- und Sole-Wasser-Wärmepumpen – unter www.topten.ch gelistet, einer neutralen Internetplattform für energieeffiziente Technik.

Wärmeverlagerung von Heizwärme zu Brauchwasserwärme Vor allem Kellerräume werden ungewollt passiv beheizt. Sei es durch einen Heizkessel oder durch elektrische Geräte, die viel Wärme abstrahlen. Anstatt diese Energie ungenutzt dort verweilen zu lassen, fängt die Wärmepumpe WWK sie ein. Mit einem entsprechenden Ventilator ausgestattet, saugt die Warmwasser-Wärmepumpe die warme Luft einfach an und entzieht ihr die überschüssige Wärme. Die daraus gewonnene Energie wird dann zur Erwärmung des Trinkwassers genutzt. Die Einspeisung der zurückgewonnenen Wärme in den integrierten Speicher kann ein ganzes Einfamilienhaus mit Warmwasser versorgen. Mit moderner

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Wärmepumpentechnik kann auf diese Weise aus einem scheinbaren Nachteil ein echter Gewinn gezogen werden. STIEBEL ELTRON Warmwasser-Wärmepumpen erreichen Spitzenresultate Unsere Wärmepumpenboiler zeichnen sich durch eine hohe Effizienz aus. Bei den neuesten Messungen im Wärmepumpentestzentrum WPZ (Norm EN 16147:2011) haben unsere Warmwasser-Wärmepumpen WWK 300 und WWK 300 SOL beste Prüfresultate erreicht. Sehr leise (60 dB(A)) und äusserst effizient (COP 3.5) ist das Ergebnis. Durch effiziente Geräte lässt sich schnell viel Energie sparen. Zudem benötigt ein Wärmepumpen-

Die wichtigsten Merkmale: –– 300 Liter bis ca. 55°C im Wärmepumpenbetrieb –– Hohe Energieeffizienz –– Einfache Installation und Bedienung –– Auch mit einer Solar-Anlage kombinierbar (SOL-Variante) –– Geeignet zur Optimierung der Eigenstromnutzung (PV-Variante)

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9/10 2015 MESSEVORSCHAU

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ProfiLine Smart Command: Intuitive Bedienung fĂźr Profi Steam und BackĂśfen

Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand

Halle 2.2Â Â |Â Â Stand C30

26.– 29.11.2015 BERNEXPO

2.–5.10.2014 Messe Luzern

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22. – 25.1.15 Messe Luzern 2.– 4.9.11 Messe Zßrich

WAFFENSAMMLERBÖRSE 27.–29.3.15 Messe Luzern

Der Profi Steam und die BackĂśfen aus der neuen Premium-Gerätelinie ProfiLine von Electrolux kĂśnnen neu via Smart WAFFENSAMMLERBĂ–RSE Command, ähnlich wie ein Smartphone bedient werden. Mit Touch und Slide kĂśnnen die verschiedensten Funktionen des Geräts einfach angewählt und intuitiv bedient werden. 15.–18.9.11 Tägi Wettingen

27.–29.3.15 Messe Luzern

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exklusiven Grand Cuisine. Mit der ProfiLine stärkt Electrolux ihre Positionierung als Premium-Marke. Das Unternehmen bietet fßr die ProfiLine-Geräte zusätzliche Services an. Dazu gehÜren eine exklusive Betreuung durch den Kundenservice, inkl. 24-StundenService auch an den Wochenenden, eine Gerätekontrolle durch einen Servicefachmann vor Ablauf der Garantie sowie eine exklusive Heimvorfßhrung.

18.–21.8.11 Messe Luzern forstmesse.com

Das Backen und Dampfgaren wird bei den ProfiLine-BackÜfen und dem Profi Steam ßber einen komplett neuen Touchscreen gesteuert. Darin sind Einstellungen fßr bis zu 220 Gerichte und rund 60 vorprogrammierte Menßs gespeichert. Die Steuerung erfolgt wie beim Smartphone ßber Touch und Slide. Der Profi Steam und die BackÜfen der ProfiLine sind mit der neusten Technik ausgerßstet: Das Gerät wird wie ein Smartphone ßber ein Scrolldown-Menß und via Smart Command bedient. Das Multicolor-Display zeigt animierte Fotos. Die SchriftgrÜsse auf dem Display kann individuell angepasst und das Startdisplay mit selber programmierten Schnellzugriffen ergänzt werden. Einmal ausgeschaltet ist auf dem Gerät nur die Zeit, sowie der Ein-/Ausschaltknopf sichtbar, was fßr ein klassisch-minimalistisches Design sorgt. Multitalent mit neuen Funktionen Der Profi Steam ist der weltweit erste automatische Dampfbackofen mit Feuchtstufengaren, VarioGuide und SousVide. Letzteres ist die Gegenentwicklung zum Fastfood: Das schonende Kochen mit SousVide im Profi Steam eignet sich fßr Fisch, Steaks oder Gemßse, bewahrt den Geschmack und bringt

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18.–21.8.2011

Messe Luzern

ihn zur Geltung. Vitamine und Mineralstoffe bleiben erhalten. Der innovative Garraum bleibt praktisch trocken. Die Vakuum-Schublade, die Electrolux als einziger Anbieter zum Einbau anbietet, eignet sich auch zum Frischhalten von Lebensmitteln: So kann man frischen Parmesan nach dem Gebrauch statt in einer Plastikbox aufzubewahren vakuumieren. Der VarioGuide schlägt Temperatur, Feuchtigkeit und Beheizungsart fßr zahlreiche Gerichte vor und die Zutaten und Zubereitungsarten der vorprogrammierten Menßs werden gut lesbar direkt am Display angezeigt. Weitere Anregungen fßr Menßs bietet das mitgelieferte Kochbuch. Beim Feuchtstufengaren misst und reguliert ein Sensor die Feuchtigkeit im Garraum. Der Koch bestimmt, ob die Feuchtigkeit niedrig, mittel oder hoch eingestellt ist. Premium-Geräte mit extra Dienstleistungen Mit der ProfiLine lanciert Electrolux eine neue Premium-Gerätelinie mit Schweizer Design und Qualität und schliesst damit die Lßcke zwischen der obersten Komfortstufe der aktuellen Gerätelinie von Electrolux und der

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MESSEVORSCHAU

Schmidlin VIVA SHAPE: Aussen präzise, innen sanft

9/10 2015

Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand

Halle 2.2 | Stand E16

Die beliebte Badserie Schmidlin VIVA wird ergänzt: mit Schmidlin VIVA SHAPE, der freistehenden Badewanne aus einem Stück Stahl-Email.

Verkleidung und der Wannenkörper werden in handwerklicher Kunst in rohem Stahl fugenlos zusammengeschweisst und anschliessend als komplette, freistehende Wanne mit grosser Sorgfalt emailliert. Exklusives Design in höchster Qualität Die freistehende Badewanne Schmidlin VIVA SHAPE vereint das prägende Merkmal der Badserie Schmidlin VIVA – die fliessende Innenform – mit der kubischen, markanten

Aussenform. Eine harmonische Komposition, nahtlos schön aus einem Stück StahlEmail gefertigt. Das Plus: der einseitig verbreiterte Rand dient als Ablagefläche, Sitzgelegenheit oder für die Positionierung der Armaturen. Mit vormontierter Ab- und Überlaufgarnitur, wahlweise mit integriertem Einlauf beim Überlauf oder Quelleinlauf. Optional mit Whirlsystem Schmidlin SPA oder Schmidlin SILENT.

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9/10 2015 NEUHEITEN

Tresch spenglert Treschhütte ansprechend und bergtauglich Der Helikopter hebt ab und wir tauchen ein in die Urner Bergwelt, hinauf durch das Fellital auf 1475 m zur Treschhütte. Die Hütte wurde im Sommer 2012 renoviert – durch Spenglermeister Christian Tresch aus Amsteg.

Die Treschhütte bekam ein neues Doppelfalzdach und einen An- bzw. Ausbau mit neuer, dünner Rautenfassade aus Rheinzink prePATINA blaugrau, im ähnlichen Raster verlegt wie die bestehende Steinmauer. Eine ansprechende Gebäudehülle, bereit zur Aufnahme aller künftigen Wettereskapaden. Objektbeschrieb und Kommentar Jury Die renovierte Hütte gehört der SAC-Sektion am Albis und wurde für 850 000 Franken erneuert. Für Architekt Daniel Schweizer von Eglin Schweizer Architekten AG Baden, war es wichtig, dass die Ästhetik trotz Sanierung erhalten bleibt. So musste sich Spenglermeister Christian Tresch bezüglich Material, Fassadenform (Anbau), Achsmass Dach, Schneefang und Dachentwässerung an genaue Vorgaben halten. Die Beanspruchung der Materialien ist in dieser schneereichen Region gross und mit extremen Tempera-

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turschwankungen belastet. Die Spenglerarbeiten, Dach- und Fassadenbekleidungen müssen die temperaturbedingten Ausdehnungen aufnehmen, müssen langlebig und unterhaltsfrei sein. Der Werkstoff Titanzink bot sich für diese Renovation an. Seine Farbe passt sich der felsigen Umgebung und der Steinmauer am Altbau vorzüglich an. Die Gebäudehülle dient als natürliche Fangfläche der Blitzschutzanlage. Titanzink kann 100 prozentig wieder verwertet werden. Das waren wesentliche Kriterien zur Materialwahl. Ein weiteres: Die Metallhaut ist mit ihrer natürlichen Oberfläche sehr robust und dennoch leicht. «Wenn das Baumaterial per Heli zur Hütte transportiert wird, zählt jedes Kilo», so Christian Tresch. «Die Chance, bei einer SAC-Hütte Hand anzulegen, die den gleichen Namen trägt wie ich, bietet sich nur einmal im Leben», fügt


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Christian Tresch hinzu. Er bekam den Auftrag und freut sich heute über ein «schönes Referenzobjekt». Das Zeitfenster für die Montage der ganzen Gebäudehülle betrug drei Wochen, von Ende Juli bis Anfang August 2012. Drei Spengler, einer davon in der Grundbildung, waren im Einsatz. Unter der Woche schliefen sie in der bewirteten Hütte. Trotz harten und langen Arbeitstagen schätzten die Mitarbeiter den Bergeinsatz als schöne Abwechslung zum Tagesgeschäft. Die exponierte Lage der Baustelle, die nur zu Fuss oder aus der Luft zu erreichen ist und die hohen Heli-Transportkosten von 40 Franken pro Minute verlangten eine genaue Einschätzung der Aufgaben und eine akribische Planung. Das begann mit dem Ausmessen vor Ort, ging weiter mit der Vorfabrikation der Bauteile im Betrieb und endete beim sorgfältigen Verpacken des Materials für den Lufttransport. Fünf Helikopterflüge mit rund je 850 Kilogramm Nutzlast brauchte es schliesslich, um das gesamte Spenglermaterial zur Hütte zu fliegen. Während der Ausführung auf der abgelegenen und engen Baustelle mussten bis zu 15 Handwerker unterschiedlicher Disziplinen gleichzeitig ihre Leistungen erbringen. «Da sind alle aufeinander angewiesen und müssen sich gegenseitig helfen. Das hat hervorragend geklappt», lobt Tresch den Teamgeist, der auf der Treschhütte herrschte. Die Jury empfindet die Wahl des Werkstoffs als richtig und objektbezogen. Die Oberfläche von RHEINZINK prePATINA blaugrau passt optisch und durch das gewählte Rastermass zu den vorhandenen Steinmauern. Die Gebäudehülle und die An- und Abschlüsse, sowohl auf dem Doppelfalzdach wie in der feinen Rautenfassade sind handwerklich sauber ausgeführt. Die Jury betrachtet das Objekt als sehr gelungen. Text von: Publikationen Goldene Spengler­ arbeiten 2015, Verein dipl. Spenglermeister der Schweiz VDSS

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100 Mio. Projekt «Überbauung Kreuzäcker» gestartet Mit der am 9. März 2015 erhaltenen Baubewilligung für die Neubauten auf dem Gebiet Kreuzäcker in Spreitenbach AG ist die Immo Invest Partner AG, Glattbrugg, mit der Erstellung der Kreuzäckerstrasse gestartet, welche das 28 000 m2 grosse Bauland erschliesst. Diese macht den Weg frei für die Realisierung der gesamten Überbauung, welche zwei Gewerbegebäude, davon eines mit Hotel, drei Mehrfamilienhäuser mit Kindergarten, eine Kindertagesstätte und Gewerbeflächen beinhaltet. Der Spatenstich für den Hochbau erfolgt im Sommer 2015.

Kennwerte Projekt Kreuzäcker Gesamtfläche Grundstück: 28 000 m2 114 Wohnungen und 14 000 m2 Büro- und Gewerbefläche, Gesamtinvestition: ca. CHF 100 Mio. Gebäude Nr. 1 Mehrfamilienhaus mit 85 Mietwohnungen (2.5 bis 5.5 Zimmer mit Einstellhalle, Alte Landstrasse 142–146) Gebäude Nr. 2 Mehrfamilienhaus mit 10 Mietwohnungen (3.5 bis 5.5 Zimmer) mit ca. 1 000 m2 Büround Gewerbefläche (Kindergarten, Kinderkrippe, Büroräume) mit Einstellhalle, Kreuz­ äckerstrasse 1 Für Dzek Djordic, Chief Operating Officer der Immo Invest Partner AG, ist mit dem Baubeginn der Quartierstrasse Kreuzäckerstrasse die über vierjährige Planungszeit des gesamten Projektes erfolgreich zu Ende gegangen. Dazu sagt er: «Ausschlaggebend für den Standort war die geplante Führung der Limmattalbahn, welche 2017 bis 2022 realisiert werden soll. So wird die Haltestelle der Limmattalbahn und eines Quartierbusses unmittelbar vor den beiden Gewerbegebäuden und dem Hotel zu stehen kommen. Zusammen mit der Stadt Spreitenbach und dem Kanton Aargau haben wir den Gestaltungsplan für die Wohn- und Gewerbeüberbauung Kreuzäcker (WGK) am südöstlichen Rand der Stadt erarbeitet. Werden die Häuser einmal bezogen sein, wird die Überbauung für rund 400 Personen Platz bieten. Bei den verfügbaren Gewerbeflächen sind bereits 80% der Flächen vermietet. Diese wurden so konzipiert, dass es die heutigen hohen Erwartungen der Mieter erfüllt.» Der Bedarf nach neuen, zeitgemässen Wohnungen ist speziell in Spreitenbach gross. Familien und Singles aus dem Limmattal und dem Kanton Zürich ebenso wie ansässige Familien suchen nach modern und bequem ausgebautem und erschwinglichem Wohn-

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raum. Mit diesem Projekt wird der Siedlungsrand in Richtung Dietikon verschoben. Die vom Architekturbüro Maier Hess, Zürich, entworfenen fünfstöckigen Gebäudekörper fügen sich harmonisch in das Grundstück ein. Somit konnte dem Wunsch entsprochen werden, den Übergang zur angrenzenden Landwirtschaftszone aufzulockern. Bei den energetischen Anforderungen an das Projekt hat sich die Bauherrschaft für eine qualitativ hochwertige Energiekonzeption entschieden.

Gebäude Nr. 3 Mehrfamilienhaus mit 20 Mietwohnungen (3.5 bis 5.5 Zimmer) mit Einstellhalle, Kreuz­ äckerstrasse 3

Ein 4-Sterne-Hotel mit 120 Gästezimmern und Gastro- und Eventflächen ist im Gebäude direkt an der Industriestrasse 111 geplant. Vom für das Limmattal vorausgesagten wirtschaftlichen Wachstum wird vor allem der Business-Tourismus dank der Anbindung an die Autobahn und an den Flughafen mit einer guten Auslastung profitieren können.

Gebäude Nr. 5 Ca. 9 500 m2 Büro und Gewerbefläche mit Einstellhalle, Industriestrasse 111. Geplante Nutzung: 4-Sterne-Hotel mit 120 Zimmern, Restaurant und Bar sowie ca. 1  500  m2 Event­räumen, Business Apartmenthaus mit 50 Einheiten und Büroflächen.

Das Limmattal zählt zu den wachstumsstärksten Regionen im Grossraum Zürich. Prognosen gehen davon aus, dass die Zahl der Arbeitsplätze bis 2030 um 29% und die Wohnbevölkerung um 17% zunehmen wird. Aufgrund des starken Wachstums und der Bedeutung als Wirtschaftsstandort unterstützen die Kantone Aargau und Zürich mit dem Agglomerationsprogramm Limmattal die Ausgestaltung des Limmattals zu einem urbanen Siedlungsgürtel.

Gebäude Nr. 4 Ca. 3 200 m2 Büro- und Gewerbefläche mit Einstellhalle, Industriestrasse 109. Geplante Nutzung: Fitnesscenter, Gastrobetrieb, Kioskbetrieb, Kinderarztpraxis, Arztpraxis, Lifestylepraxis

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Therapieraum energiesparend und «harmonisch» isoliert

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand

Halle 1.1 | Stand E72

Die ausgleichende Funktion von Naturbaustoffen wirkt sich positiv aufs Wohlgefühl aus und sorgt nachweislich für ein gesundes Wohnklima. Diese Erfahrung bestätigt auch Tibet Yilmaz. Nach Sanierungsmassnahmen in seinem Therapieraum in einem Berner Altstadthaus ist das verbesserte Raumklima deutlich spürbar.

Die TCM-Praxis ist jetzt auch eine Wohlfühloase. (Foto CRC)

Seit dem Bezug der Räumlichkeiten für seine «Gesundheitspraxis am Koiteich» vor rund viereinhalb Jahren wurde Therapeut Tibet Yilmaz jeden Morgen von einem unangenehmen, modrigen Raumklima begrüsst. Dies ist in einem feuchten Altbau nichts Ungewöhnliches. Auf Empfehlung eines Bekannten entschloss sich Tibet Yilmaz vor zwei Jahren zur Sanierung der westseitigen Innenwand mit HAGA-Produkten. Denn: auch das regelmässige Durchlüften bewirkte keine spürbare Verbesserung. Natürlich mit HAGA-Naturbaustoffen renovieren Walo Britschgi, verantwortlicher Berater und Bauleiter bei den ausgeführten Sanierungsmassnahmen, bestätigt: «Nur schon diese verhältnismässig geringen Arbeiten an dieser Aussenwand (Fläche rund 4,5 x 2,5 m) machten sich positiv bemerkbar. Die alte Acrylatfarbe wurde entfernt und der Deckputz wurde durch eine neue HAGA-Mineralgrundierung sowie Sumpfkalkputz im Sinne eines Klimapuffers ersetzt.» Als Innendämmung wurden kapillaraktive HAGAKlimaplus-Calcium­platten verwendet. Kurze Sanierungszeit «Dank dieser effizienten Sanierungsvariante konnten die Arbeiten innert kurzer Zeit durchgeführt werden. Das Ergebnis ist höchst er-

freulich. Man darf sagen, es liegen Welten dazwischen. Baumaterialien auf natürlicher Kalkbasis bringen durch die Diffusionsfähigkeit das Raumklima ins Gleichgewicht», so die Erklärung des erfahrenen Sanierungsfachmanns Walo Britschgi. Sich natürlich wohlfühlen – ein Grundbedürfnis der Menschen Die Sanierung mit atmungsaktiven HAGANaturbaustoffen zeigt die erhoffte Wirkung. Die stickig-modrige Luft ist passé. Seither freut sich Tibet Yilmaz über das behagliche Ambiente: «Auch die Patienten haben die Veränderung bemerkt und schätzen das verbesserte Raumklima», freut sich der Therapeut der chinesischen Heilmedizin. Und er ergänzt: «Es ist wichtig, dass sich meine Patienten bei mir wohlfühlen und für mich muss der Arbeitsplatz ebenfalls stimmen. Es ist zwar eine subjektive Wahrnehmung und durch Fakten kaum zu belegen. Aber das Gefühl stimmt jetzt für mich und meine Patienten.» Energieverbrauch gesenkt Ein weiterer Effekt ist hingegen deutlich messbar: der verminderte Energieverbrauch. Und dieser wirkt sich aufs Portemonnaie aus. Zudem liegt die Raumtemperatur neu während des ganzen Jahres bei konstanten 22 bis 24°C.

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Attraktive Spenglerei-Fassade Wenn ein Handwerker für sich selber baut, zeigt er gerne seine Kompetenz. Die Unternehmer Nicole und Stefan Fankhauser, beide dipl. Spenglermeister und miteinander verheiratet, schufen eine tolle Werkstatt und einen eigenen Wohnsitz, natürlich mit einer sehr ansprechenden Blechfassade.

Der Neubau StF messerli ag ist ein kubischer Bau, der sich dezent in die Landschaft einfügt. Das Gebäude steht im seeländischem Moos auf Torfboden und verlangte deshalb eine Bodenplatte mit Pfählung. Aus Brandschutzgründen, wurde der Kopfbau mit Büro, Aufenthaltsräumen und Wohnung in Massivbauweise erstellt, Die angegliederte Werkstatt ist ein Holzständerbau. Als Augenweide und Visitenkarte indessen präsentiert sich die lebendige Fassade in Rheinzink vorbewittert blaugrau. Objektbeschrieb und Kommentar Jury Die Fassaden und Dächer wurden den jeweiligen Anforderungen der zwei Gebäudeteile angepasst. Beim Werkstattbau wurden als Fassaden-Dachaufbau Sandwichelemente gewählt. Die Innenseiten sind als Windverband mit OSB Holzplatten beplankt, die der Werkstatt auch als Unterkonstruktion für diverse Gestelle und Ablagen dienen.

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Der Hauptbau hat, entsprechend der Anforderung eines Büro-Wohnhauses, eine stärkere Dämmung erhalten. Grosses Augenmerk wurde bei der Gebäudehülle auf die Qualität und Optik der verarbeiteten Materialien gelegt. Im Mittelpunkt der Überlegungen stand der Wunsch, eine individuelle, gut aussehende Fassade zu realisieren, welche die GebäudehüllenKompetenz der Firma zum Ausdruck bringt. Entworfen wurde eine PaneelenFassade mit Steckfalzprofil, verschieden lang, verschieden tief, mit wild versetzten, dunkel markierenden Fugen. Durch die verschiedenen Tiefen und Breiten der Steckfalzpaneelen ändert sich das Aussehen des Gebäudes bei wechselnden Lichtverhältnissen. Alle Details der Bekleidungsarbeiten, bis hin zum Briefkasten im Entree, wurden sorgfältig geplant und ausgeführt. Als Dach wurde ein begrüntes Flachdach gewählt, mit An- und Abschlüssen aus Flüssigkunststoff.

Der Aufbau der Hauptfassade umfasst folgende Schichten: –– Mauerwerk –– Swisspor Lambda Vento 160 mm (Leibungs-, Sturzabdichtung GYSO-Fasatape / ESK) –– Aluwinkel 2.0 mm 30 / 40 (in Nut Lambda Vento verlegt) –– Keilverzinkte Holzlatte 30 / 90 –– Aussenhaut Steckfalzpaneele Rheinzink vorbewittert blaugrau Die Fassadeneinteilung der verschiedenen Profilbreiten und stärken wurden mittels CAD willkürlich eingeteilt und mit Farbe gekennzeichnet, damit die Materialliste und das Verlegen optisch dargestellt werden konnten. Das Titanzink 1.0 mm vorbewittert blaugrau wurde ab Tafelmaterial, mit Zuschnitten auf die benötigte Breite bestellt. Die Länge der Bänder wurde auf drei Laufmeter begrenzt. Um die starke Vertikallinierung zu unter-


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brechen, wurden die Horizontalfugen mit dunklem Titanzink hinterlegt. Dieses Unterbrechen der Vertikallinierung ergibt den speziellen Charakter der Fassade. Unternehmer Stefan Fankhauser äussert sich abschliessend wie folgt: «Wenn ein Spengler einen eigenen Neubau erstellen darf, kann er sein Herz für Metallfassaden ausleben. Geplant und erzielt wurde nicht nur eine schöne Optik der Gebäudehülle sondern auch die Energieeffizienz im Minergie-Standard. Die Liebe liegt jedoch bei solch einem Projekt im Detail. In jedem Stück Blech steckt Herzblut. Der Gesamtbetrieb konnte dank verbesserten Bedingungen und rationellerem Maschinenpark seine Leistungsfähigkeit steigern. Die Arbeitssicherheit wurde erhöht und das Arbeitsklima wurde angenehmer. Das rundet die Freude am Neubau ab, bei Meister und Meisterin und auch bei den Mitarbeitern». Für die Jury ist der einfache Kubus «ein gelungener Wurf», durch die raffinierte Fassaden-Gestaltung und -Ausführung lebendig und voller raffinierter Ausstrahlung. Baukörper und Ausdruck stimmen. Funktion, Effizienz, Individualität, gekonnte Planung und handwerkliches Können wurden geschickt vereint. Ein Jury-Mitglied stellte fest, dass hier die Handschrift der Spenglermeisterin und Ehefrau mit einfloss. Weibliche Ambiance ist zu spüren. Die neue Spenglerei StF messerli ag in Ins ist eine gelungene Produktionsstätte moderner Gebäudehüllen. Die Jury freut sich mit dem Vereinskassier und seiner Frau und wünscht der KMU noch viele tolle Objekte im Seeland. Text von: Publikationen Goldene Spengler­ arbeiten 2015, Verein dipl. Spenglermeister der Schweiz VDSS

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Stefan und Nicole Fankhauser, beide dipl. Spenglermeister, Inhaber StF Messerli AG, Ins

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Stadt gestaltet Bahnhof und Busbahnhof Rapperswil-Jona um Für viele Bahnhöfe scheint der Zug längst abgefahren: Wenig einladend sind die Warte- und Aufenthaltsbereiche. Wege sind lang, nass und zugig. Das Gefühl von Sicherheit scheint nicht immer gegeben. Dagegen ist der kleinen, schweizerischen Stadt Rapperswil-Jona mit der Neugestaltung von Bahnhof und Busbahnhof trotz anspruchsvoller Aufgabenstellung unter engen Raumverhältnissen ein optisches Glanzstück gelungen. Zum Einsatz kamen aus Sefar Gewebe gefertigte Membranen – Schattenspender mit Zusatznutzen.

FOTOS© HP Gasser AG

Beflügelnde Lösung über den Köpfen der Reisenden Die Stadt mit etwa 26 000 Einwohnern ist Verkehrsknotenpunkt in alle vier Himmelsrichtungen. 35 Minuten sind es mit der S-Bahn in das Zentrum von Zürich, 50 Minuten bis zum Flughafen Kloten. Wie attraktiv die Aufgabe der Neugestaltung in der historisch gewachsenen Stadt am Zürichsee war, zeigte sich bereits im Vorfeld: Neben schweizerischen Teams hatten sich auch Büros aus Rom, Wien, Barcelona, Berlin und München beworben. «Albatross» heisst die Planung der Arbeitsgemeinschaft Margreth Blumer und Oliver Schwarz Architekten aus Zürich, die den Zu-

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schlag erhielt: Das neue, weit zur Busanlegestelle auskragende Dach gleicht sinngemäss einem Flügel des Albatros. Die Überdachung ist das Kernstück des neuen Bushofs und bildet die Schnittstelle zwischen Bus- und Bahnbetrieb. Die Fusswege zwischen den Bushaltestellen und Bahnsteigen sind kurz und direkt. Die Fahrradabstellplätze befinden sich ebenfalls unter dem Dach und in direkter Nähe zu den Bahnperrons ange­ ordnet. Die Stahlstrukturen sind als freistehende Dächer in Stahl- und Glasverbundkonstruktion konzipiert. In Längsrichtung verlaufende Hauptträger tragen die gesamte Dachlast ab und werden jeweils von sechs bzw. sieben Stahlbetonstützen getragen. An den Hauptträgern schliessen seitlich nach aussen verjüngende Querträger an, bestimmt für die

Tragfunktion der Längsträger. Haupt- und Längsträger stützen die Dachsparren und damit die Glas-Dacheindeckung: eine Überkopfverglasung aus Verbundsicherheitsglas, die hier für den Wetterschutz sorgt und um eine mit Sefar Gewebe ausgeführte Mem­ bran ergänzt ist. Lichtwirkung für ein spürbares Gefühl von Sicherheit Erfüllt das SEFAR® Architecture EL-55-T0 Gewebe häufig die Funktion des Witterungsschutzes – selbstverständlich ohne Feuchtigkeitsaufnahme, standen hier in Verbindung mit der Glashaut ganz andere Aspekte im Vordergrund: Brandschutz, Sonnenschutz und ästhetische Gründe. Viele Architekten und Planer wertschätzen auch die optimalen Lichttransmissionswerte, die Farbechtheit und die dauerhafte UV-Beständigkeit.


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Schweizer Beständigkeit: top Ergänzung der Dachkonstruktion Anlagekosten von rund 20 Mio. Schweizer Franken, eine Bauphase von zwei Jahren, verbunden mit Einschränkungen des öffentlichen Verkehrs, stellen beachtliche Belastungen für eine Gemeinde dar. So ist verständlich, dass Rapperwil-Jona dauerhafte und nachhaltige Lösungen für den modernen Städtebau erwartet. Heute ist die Busstation mit dem auf Bus- und Bahnsteig überlappenden Glasdach neu überdacht. Eine totale Dach-Grösse von 75 m x 19 m verteilt sich beim Ost-Dach auf 75 Membranfelder mit elf verschieden grossen Konfektionen, beim West-Dach mit einer totalen Dach-Grösse von 70 m x 7 m auf 36 Membranfelder, verteilt auf fünf verschieden grosse Membranen. Die Konstruktion der HP Gasser AG aus dem schweizerischen Lungern basiert auf einem Aluminium-Rahmenprofil mit verbundenem Alu-Kederprofil zum Spannen – wie die ganze Stahl-Unterkonstruktion von Stahlbau Pichler, Bozen, Italien, pulverbeschichtet. Für Revisionen können Deckel und Bleche der Aluminium-Konstruktion unkompliziert demontiert werden. Das pflegeleichte lichttechnische Gewebe übernimmt mit idealen Lichttransmissionswerten die Funktion der Lichtstreuung. SEFAR® Architecture EL-55-T0 ist wetterfest, schmutz- und wasserabweisend, überzeugt dabei mit geringem Flächengewicht und hoher funktionaler und ästhetischer Wertigkeit durch optimierte gewebetechnische und lichttechnische Spezifikationen. Sefar Gewebe des Typs «EL» bewähren sich mit aussergewöhnlichen Produktspezifikationen in vielen weiteren Anwendungen, so beispielsweise als Lichtsegel im Ammonhof Dresden, als Skulptur «The Tree» am Flughafen Auckland (Neuseeland) und als Dachtunnel am Heliport vom Inselspital Bern.

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Intelligente Breitband-Erschliessung von Neubauten In immer mehr Haushalten werden Multimedia-Anwendungen genutzt. Voraussetzung dafür ist ein leistungsfähiger Breitbandanschluss. Bei Neubauten stellen sich zwei Grundfragen: Welcher Anbieter soll die Liegenschaft erschliessen? Und wie kann garantiert werden, dass Eigentümer und Mieter bezüglich Telekom-Dienste Wahlfreiheit haben?

Eigentums- und Mietwohnungen wurden sowohl an das FTTH-Netz der Swisscom als auch an das Glasfaserkabelnetz der upc cablecom angeschlossen. Dank Multimedia­ dosen für Radio, Fernsehen, Internet und Telefonie in sämtlichen Wohnungen haben die zukünftigen Eigentümer und Mieter die freie Wahl zwischen den Angeboten der verschiedenen Anbieter. Im Markt für Eigentums- und Mietwohnungen ist dies ein nicht zu unterschätzender Mehrwert und Wettbewerbsvorteil.

Nebst superschnellem Internet mit Bandbreiten von bis zu 500 Megabit pro Sekunde bieten Glasfaserkabelnetze auch Digital-Fernsehen, Festnetztelefonie, Radio, Filme auf Abruf und weitere Multimedia-Dienste.

Videos via Internet, hochauflösendes Fernsehen (HDTV), Online-Games und andere multimediale Anwendungen nehmen rasant zu. Dies führt dazu, dass die benötigten Bandbreiten kontinuierlich steigen. Im Trend der Zeit liegen deshalb Glasfasernetze, die bis in die Wohnungen geführt werden und als Garantie für eine uneingeschränkte Kapazität gelten. Haupttreiberin beim Bau von solchen Netzen, die auch als FTTH-Netze bezeichnet werden, ist die Swisscom. Glasfaserkabelnetze sind Hochleistungsnetze Eine echte Alternative zu FTTH-Netzen stellen die Glasfaserkabelnetze dar. Diese stehen nicht nur flächendeckend zur Verfügung, sondern können dank kontinuierlicher Entwicklung auch leistungsmässig mit FTTHNetzen mithalten. Denn Glasfaserkabelnetze sind Hochleistungsnetze, die nebst schnellstem Internet mit Bandbreiten von bis zu 500 Megabit pro Sekunde auch Festnetztelefonie, Radio, Digital-Fernsehen, Filme auf Abruf und weitere Multimedia-Dienste bieten.

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Wahlfreiheit dank Anschluss ans Glasfaserkabelnetz Für Bauherren stellt sich die Frage, ob bei der Erschliessung ihrer Liegenschaft eine der beiden Netzinfrastrukturen genügt. Die Antwort lautet Nein, wenn man den Mietern Wahlfreiheit ermöglichen, den Wert der Liegenschaft steigern und den Wettbewerb unter den Netzbetreibern fördern will. Denn heute ist offen, ob auf den FTTH-Netzen tatsächlich verschiedene Unternehmen konkurrenzfähige Radio-, TV-, Internet- und Telefonie-Dienste anbieten werden können. Deshalb ist es sinnvoll, Neubauten sowohl an das FTTH-Netz der Swisscom als auch an das lokale Glasfaserkabelnetz (detaillierte Informationen unter www.suisseditigital.ch) anzuschliessen. Beispiel Hättenbergpark in Ostermundigen Ein Beispiel für eine solche Erschliessung ist der Wohnpark Hättenberg in Ostermundigen (www.haettenbergpark.ch). Die verschiedenen Liegenschaften der Überbauung mit

Glossar High Definition Television (HDTV): Hochauflösendes Fernsehen mit einer viel besseren Bildqualität als Analog-TV und StandardDigital-TV. Fiber to the Home (FTTH): Telekommunikationsnetze aus Glasfasern, die bis zur Multimediadose in der Wohnung geführt werden. Glasfaserkabelnetze (Hybrid-Fiber-CoaxNetze): Telekommunikationsnetze aus Glas­ fasern und hochleistungsfähigen Koaxialkabeln, die bis zur Multimediadose in der Wohnung geführt werden.

SUISSEDIGITAL ist der Wirtschaftsverband der Schweizer Kommunikationsnetze. Ihm sind 200 privatwirtschaftlich wie auch öffentlich-rechtlich organisierte Unternehmen angeschlossen, die rund 2.6 Millionen Haushalte mit Radio, TV, HDTV, Internet, Telefonie und weiteren Angeboten versorgen.

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9/10 2015 ÜBERBAUUNG REPORTAGE «SYMONDPARK», DAVOS

Überbauung «SymondPark», Davos: Relaxen, wohnen, einkaufen, geniessen An der Stelle des ehemaligen Niederländischen Asthmazentrums entstanden für rund 70 Millionen Franken das 4-Sterne-Hotel «Ameron Swiss Mountain Hotel» mit 148 Gästezimmern, Juniorsuiten und Familienzimmern sowie 21 Luxus-Eigentumswohnungen. 3000 Quadratmeter Fläche belegen der Supermarkt und das Restaurant der Genossenschaft Migros Ostschweiz.

Im April 2013 starteten die Bauarbeiten für die Neugestaltung des Areals «Holland House» in Davos Platz mit rund 11 000 Quadratmetern Grundstückfläche. In unmittelbarer Nähe zum Kongress Center entstand nun an bester Lage der «SymondPark», ein 4-in-1-Projekt der St.Galler Mettler2Invest AG: Hotel, Wohnen, Einkaufen, Restaurant – alles unter einem Dach. Als Investor amtet der Immobilienfonds UBS Sima. Im südwestlichen Teil des Neubaus entstanden 21 grosszügige Appartements mit exklusivem Innenausbau, die bis auf eines bereits alle verkauft sind. Die stilvolle Innenarchitektur mit modernsten Materialien, die hellen, offenen Räume und der direkte Zugang zum Spa-/ Wellnessbereich sprachen offensichtlich für sich.

Migros mit Food- und Non-Food-Bereich Mit Zugang ab Niveau Promenade entstanden im Erdgeschoss auf einer Fläche von rund 3000 Quadratmetern ein Supermarkt sowie ein Restaurant der Migros Ostschweiz. Nach rund zweijähriger Bauzeit und einem viermonatigen Innenausbau stehen seit August deren Türen offen. Die Migrosfiliale umfasst eine Verkaufsfläche von 2000 Quadratmetern mit einem grossen Food- und Non-Food-Bereich. In der Frischeabteilung werden Käse, Fisch und Fleisch an bedienten Theken, Früchte und Gemüse sowie Charcuterie-Produkte in Selbstbedienung angeboten. Die Kunden können ihre Einkäufe über das «Subito»-Self-Service-System selbstständig digital erfassen, sodass man nicht an der Kasse anzustehen braucht.

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ÜBERBAUUNG «SYMONDPARK», REPORTAGE DAVOS

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Impression der Ansicht

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9/10 2015 ÜBERBAUUNG REPORTAGE «SYMONDPARK», DAVOS

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ÜBERBAUUNG «SYMONDPARK», REPORTAGE DAVOS

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In die neue Filiale integriert ist zudem ein Melectronics-Fachmarkt. Das Migros-Restaurant im Symondpark hat sieben Tage die Woche geöffnet und bietet im Innenraum 160 Gästen Platz. Auf der Terrasse werden 50 Sitzplätze angeboten. Praktischerweise befinden sich direkt beim Supermarkt Haltestellen des Ortsbusses; für Autofahrer stehen in der Tiefgarage 167 Parkplätze zur Verfügung. Nachhaltig und praktisch Ein besonderer Fokus beim Innenausbau lag auf der Verwendung von materialökologisch sinnvollen Produkten. So kamen zum Beispiel halogenfreie Kunststoffe bei den Elektroinstallationen und Dämmungsumhüllungen sowie emissionsarme Farben zum Einsatz. Die Kühlräume und Kühlmöbel werden mit einer umweltschonenden CO2-Kältemaschine betrieben. Die Abwärme der gewerblichen Kälteanlagen wird zur Beheizung der Supermarkt- und Restaurantflächen sowie für die Aufbereitung des Brauchwarmwassers genutzt. Die Anordnung der Migrosfiliale im Erd- und teilweise im Untergeschoss ist unter raumökonomischen Gesichtspunkten ein grosser Gewinn. Dies bietet den oberirdischen Bauten nicht nur grosszügige Freiräume, auch die idyllische Parkanlage bleibt erhalten. Die Tiefgaragen bieten genügend Parkplätze für die Bereiche Hotel, Wohnen und Einkaufen. Insgesamt hat die Migros Ostschweiz rund 9,5 Millionen Franken in den neuen Supermarkt und das Migros-Restaurant im SymondPark Davos investiert und beschäftigt im SymondPark 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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ÜBERBAUUNG «SYMONDPARK», REPORTAGE DAVOS

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Impression der Ansicht

Historische Anleihen Das Projekt zeichnet sich durch einen sehr niedrigen Energieverbrauch aus – der gesamte Neubau wird prioritär mit einer alternativen Heizenergie über das Grundwasser beheizt. Die Fassade mit den charakteristischen Veranden in massivem Holz lehnt sehr stark an das historische Gebäude an. Die Veranden erweitern den Innenraum, schützen die Fassade und sind als gedeckter Aussenraum vielseitig nutzbar. «Dank der Überbauung und der neuen Nutzung wurden bedeutende wirtschaftliche Impulse in der Region geschaffen», so Peter Mettler, CEO der Bauherrin Mettler2Invest AG. «Es freut uns sehr, gemeinsam mit zwei erstklassigen Partnern wie dem Immobilienfonds UBS Sima und der Althoff-Gruppe als Betreiberin des ‹Swiss Mountain Hotels Davos› dieses vielversprechende Projekt in Davos realisiert haben zu können.» Der SymondPark befindet sich an bester Lage in Davos Platz: Die Einkaufs- und Flaniermeile «Promenade» liegt in unmittelbarer Nähe, ebenso die Bushaltestelle «Post Horlauben», das Kongresszentrum, das Wellness- und Erlebnisbad «eau-là-là» oder die Vaillant Arena, Heimat des Hockey Clubs Davos.

Migros-Supermarkt und -Restaurant Symondpark Davos Promenade 105 7270 Davos Platz

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9/10 2015 GUSTAV, REPORTAGE ZÜRICH

Europaallee, Zürich: Baufeld G lebt Der Spatenstich zu Baufeld G erfolgte im August 2012. Hier entstand bis im Sommer 2015 auf 15 000 Quadratmetern die grösste zusammenhängende Wohnfläche auf dem gesamten Europaallee-Areal: 46 Eigentumswohnungen sowie 72 Residenzwohnungen mit der entsprechenden Infrastruktur.

Rund 13 000 Personen werden sich ab 2020 in der Europaallee aufhalten – nebst den Mitarbeitenden von Google sind dies Studierende der Pädagogischen Hochschule Zürich, von Juventus und der KV Business School sowie Angestellte der UBS, CS und Swisscanto. Hinzu kommen mehr als 50 Ladengeschäfte, Restaurants und Bars, die zusammen mit dem Kino- und Kulturhaus Kosmos für eine Belebung der öffentlichen Quartierplätze auch ausserhalb der Bürozeiten sorgen, nicht zuletzt für die Bewohner der 400 Wohnungen. Abgerundet wird das Angebot durch das Designhotel 25hours, der Residenz «GUSTAV» der di Gallo-Gruppe und dem Businesscenter von OBC Suisse. In städtebaulichen Kontext integriert Das Baufeld G ist begrenzt durch Strassenräume und benachbarte Bauten unterschiedlicher Dimension, Qualität und städtebaulicher Wertung. Nördlich an das Baufeld stösst das Stellwerk von Max Vogt

und der weite Gleiskörper der SBB. Die Volumetrie der Bebauung reagiert auf diesen städtebaulichen Kontext: Ein differenziert ausformulierter Gebäudekörper – basierend auf einem Blockrand – gliedert sich mit zwei neuen Türmen (Residenz-Turm, circa 49 m hoch, und GullTurm, circa 60 m) kraftvoll und im Dialog mit dem Umfeld in die neue Silhouette der Europaallee ein. Durch einen räumlichen Versatz der beiden Türme sind für beide Visibilität sowie Fernsicht gewährleistet. Die Verkaufsflächen und die beiden Restaurants im Erdgeschoss der Blockrandbasis profitieren von der prominenten Verkaufslage. Darüber, bis zum 4. Obergeschoss, liegen die Dienstleistungsflächen. Die beiden Turmbauten bilden die Basis für die Wohnnutzung. Im höheren Gustav-Gull-Turm liegen Eigentumswohnungen, im tieferen Turmbau sind es die 72 Mietwohnungen der Residenz «GUSTAV» der di Gallo-Gruppe, die auch 16 Pflegezimmer, ein gepflegtes Gastronomieangebot sowie eine Wellnessoase auf dem Dach umfasst.

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GUSTAV, REPORTAGE ZÜRICH

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9/10 2015 GUSTAV, REPORTAGE ZÜRICH

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GUSTAV, REPORTAGE ZÜRICH

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Zeitlos elegante Architektur Die Präzision der städtebaulichen Setzung und Volumetrie des Projekts werden in einer zurückhaltenden, zeitlos eleganten Architektur und einer sorgfältigen Materialisierung und Detaillierung weitergeführt. Tiefe, geschosshohe Rahmen aus eloxiertem Aluminium in bronce-, silber- und platinfarbigen Schattierungen fassen farblich abgestimmte, perforierte Metall-Brüstungen und die Verglasungen zusammen und bilden eine Art ‹Gitterstruktur›, die sämtliche Nutzungseinheiten umschliesst und zusammenhält. Die Fensterfelder sind dunkel profiliert und reagieren in ihrer Teilung auf die differenzierten Anforderungen der Raumprogramme, wie Zimmereinteilungen, Anordnung von Lüftungsflügeln etc. und bilden so die innenräumlichen Verhältnisse auf subtile Weise ab.

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9/10 2015 HUNZIKER REPORTAGE AREAL, LEUTSCHENBACH

Hunziker Areal, Zürich: Eine Vision wird wahr Mitten im Entwicklungsgebiet Zürich Leutschenbach ist in den vergangenen Jahren der Genossenschaftsquartierteil Hunziker Areal entstanden. Im letzten halben Jahr wurden die rund 370 modernen, preisgünstigen Wohnungen erstmals vermietet. 1300 neu Eingezogene haben sich ihr Zuhause eingerichtet und das Hunziker Areal, das noch Anfang Jahr eine imposante Baustelle war, in einen belebten Quartierteil verwandelt. Eröffnungsfest war am 4. Juli.

FOTOS© Ursula Meisser, BG mehr als wohnen

Mit «mehr als wohnen» wurde auf dem Areal ein genossenschaftlich organisierter Quartierteil mit dreizehn Gebäuden, 370 Wohneinheiten und Raum für bis zu 1400 Menschen in einer Art Prototyp für urbanes Leben realisiert. Die Grundsteinlegung für die Überbauung erfolgte im April 2013; Anfang November 2014 konnten die ersten Wohnungen an Mietende übergeben werden. Leuchtturmprojekt für genossenschaftliches Bauen Das ganze Quartier stellt ein Leuchtturmprojekt für genossenschaftliches Bauen dar. Ein Grund dafür ist die Vielfalt der eingesetzten technischen Systeme und Baustoffe, die über die Jahre wertvolle Erkenntnisse liefern sollen. Zudem baut mehr als wohnen ein Auswertungskonzept auf, mit dem die gemachten Erfahrungen der interessierten Öffentlichkeit breit zugänglich gemacht werden. Das Quar-

tier unterschreitet die energetischen Kennwerte von Minergie-P und Minergie-Eco und hält sich bei Baustoffwahl und Bauprozess an die Vorgaben von Minergie-Eco. Der Wohnungsmix umfasst neben Studios und regulären 2- bis 7.5-Zimmer-Wohnungen auch alternative Wohnformen wie Wohn­ ateliers, Gross-WGs und Satellitenwohnungen. Mit insgesamt 38 solcher Wohneinheiten bilden die alternativen Wohnformen rund zehn Prozent des Wohnungsbestands im Hunziker Areal. Die Bewohner haben auch die Möglichkeit, sogenannte Zusatzzimmer zu mieten. Diese stehen bspw. für Jugendliche oder ältere Familienangehörige zur Verfügung, die zwar eigenständig leben, aber doch den Familienanschluss wünschen oder benötigen. Ausserdem dienen die Zusatzzimmer als spezielle Orte zur Förderung von Wohnen und Arbeiten.

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HUNZIKER AREAL, LEUTSCHENBACH REPORTAGE

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9/10 2015 HUNZIKER REPORTAGE AREAL, LEUTSCHENBACH

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HUNZIKER AREAL, LEUTSCHENBACH REPORTAGE

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Fünf Architekten schaffen Spannung Für die Planung und Umsetzung des Hunziker Areals wurden fünf Architekturbüros (Futurafrosch, Duplex Architekten, Müller Sigrist Architekten, Architekturbüro Miroslav Šik, Pool Architekten) beauftragt. Deshalb differenziert sowohl die Architektur als auch der Wohnungstypenmix zwischen den einzelnen Häusern teilweise deutlich. Manche Gebäude umfassen einen breiten Wohnungsmix und folglich auch eine Durchmischung verschiedener Haushaltstypen. Andere bieten nur zwei oder drei Wohnungstypen an. Mit dem Dialogweg 6 wurde zudem ein Haus realisiert, das ausschliesslich über Satellitenwohnungen verfügt. Und im Gebäude der Genossenschaftsstrasse 11 verfügen die Wohnungen über keine Balkonflächen. Den Bewohnern stehen zur gemeinschaftlichen Nutzung verschiedene Räume sowie Frei- und Grünflächen zur Verfügung. Sie ermöglichen den nachbarschaftlichen Kontakt und fördern das Leben mit­ einander. Bereits zu Beginn des Bezugs der ersten Häuser haben sich zwischen den Bewohnern diverse Gruppen gebildet, die Ideen für die sogenannten Allmendflächen in Angriff genommen haben. Unter anderem sind dabei eine Werkstatt, ein Gemeinschaftsgarten und eine Tauschbörse entstanden.

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9/10 2015 HUNZIKER REPORTAGE AREAL, LEUTSCHENBACH

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HUNZIKER AREAL, LEUTSCHENBACH REPORTAGE

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Quartiergruppentreff

Neben einem Gästehaus mit 20 Zimmern bietet das Hunziker Areal auch eine Reception als Informations- und Anlaufstelle. Zudem entsteht ein vielfältiges Angebot an Gewerbenutzungen. Dazu zählen unter anderem ein Kindergarten, eine städtische Kita sowie eine private Kinderkrippe für die Kleinkindbetreuung und ein betreutes Atelierangebot für Behinderte. Ein Restaurant, ein Take-away, ein Grafik­atelier, ein Redaktionsbüro, ein Musikstudio, eine Yoga- und Tanzschule, eine Psychologie- und Beratungspraxis, eine Make-up-Akademie, ein Coiffeursalon, eine Kinderkleiderbörse sowie eine Geigenbauerwerkstatt erweitern das Gewerbeangebot. Kinder-Workshop

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9/10 2015 SIEDLUNG REPORTAGE BALBERSTRASSE, ZÜRICH

Zürich: Neuer Holzbau in Wollishofen In Zürich-Wollishofen entstand der erste Holzbau der ABZ (Allgemeine Baugenossenschaft Zürich). Der Ersatzneubau der Siedlung Balberstrasse, der rund 25 Millionen Franken gekostet hat, bietet doppelt so vielen Menschen Wohnraum wie die bisherige Siedlung. Die zeitgemässe, energieeffiziente Bauweise schont Umwelt und Porte­ monnaie.

FOTOS© Beat Bühler

Üppig begrünte Aussenräume und Wohnhäuser mit Giebeldächern prägen seit Jahrzehnten das Quartier Entlisberg in Zürich-Wollishofen. Die Neubausiedlung an der Balberstrasse knüpft an diese Qualitäten an: Die neuen Gebäude passen sich an Gelände und Umgebung an. Die drei- bis viergeschossigen Bauten mit den leicht geneigten Sattel­ dächern gleichen den typischen Zürcher Genossenschaftshäusern. Sie sind jedoch in Holz konstruiert und wirken dadurch auf eine moderne Weise vertraut und behaglich. Licht von drei Seiten Die einzelnen Gebäude sind von zwei Seiten her erreichbar; das Treppenhaus bildet jeweils den Mittelpunkt der Häuser. Das fein­maschige

Wegnetz der Siedlung führt durch die Häuser hindurch. Alle Genossenschafter sind so an die Gemeinschaft angeschlossen. 69 neue Wohnungen ersetzen die bisherigen 51 Wohnungen und Reihen­ einfamilienhäuser. Den Schwerpunkt des Angebots bilden neue Wohnungen mit 4,5 bis 6,5 Zimmern für Familien, aber auch kleinere Wohnungen für Paare und allein Lebende. Dank der geschickten Anordnung der Häuser in der Siedlung und den raffinierten Grundrissen entstehen Wohnungen, die zum Teil von drei Seiten belichtet werden. Die grösseren Wohnungen bieten direkt neben dem Eingang ein Badezimmer mit Tageslicht und natürlicher Belüftung an. Wohnund Esszimmer sind als fliessende Räume angelegt und doch klar voneinander getrennt. Die Loggias liegen in den Ecken der Häuser und erlauben so den Blick in zwei Richtungen, in die Siedlung und ins Grüne.

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SIEDLUNG BALBERSTRASSE, REPORTAGE ZÜRICH

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9/10 2015 SIEDLUNG REPORTAGE BALBERSTRASSE, ZÜRICH

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SIEDLUNG BALBERSTRASSE, REPORTAGE ZÜRICH

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Holzbau mit Betonkern Die Holzkonstruktion garantiert ein angenehmes Raumklima. Die Wärmeabgabe erfolgt mittels Bodenheizung im Unterlagsboden im Niedrigtemperaturbereich. Die Frischluft via Fensternachstrom-­ Lüftungselemente verteilt sich dank dem Coanda-Effekt gleichmässig in den Wohn- und Schlafräumen. Das Gebäude ist in Hybridbauweise erstellt: Ein massiver Betonkern garantiert zusammen mit den beplankten Holzelement-Aussenwänden den Brandschutz und die Erdbebensicherheit. Die Wohnungen in den Obergeschossen wurden aus standardisierten Hohlkastenelementen (12.5 x 2.5 m) aufgebaut. Die Aussenwände sind in tragenden Holzelementen ausgebildet, die Fassade ist langlebig hinterlüftet und mit einem aussenliegenden Sonnenschutz versehen. Der Fensteranteil entspricht dem Optimum zwischen sommerlicher Überhitzung und winterlichen Kälteverlusten. Denn für die Neubauten der Siedlung Balberstrasse gelten strenge Normen in Sachen Energieeffizienz: Angestrebt werden die Werte der 2000-Watt-Gesellschaft. Dadurch wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch das Portemonnaie: Langjährige Erfahrungen zeigen, dass in Häusern dieses Energiestandards die Nebenkosten sehr viel tiefer liegen als in konventionellen Altbauten.

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9/10 2015 NEURING, REPORTAGE GOSSAU

neuRing, Gossau SG: Leben am Dorfbach Über 130 Wohnungen in acht verschiedenen Gebäuden wird die Überbauung «neuRing» zwischen der Ring- und der Flawilerstrasse nach der Fertigstellung bieten. Inzwischen sind sowohl in den Eigentums- als auch in den Mietwohnungen die ersten Bewohner eingezogen; ganz fertig wird die Anlage im Frühling 2016 sein.

FOTOS© Implenia

Auf dem ehemaligen Firmenareal der Tipper Tie (ein Maschinen- und Anlagenbauer, der nach Flawil umgezogen ist) in Gossau entsteht nach einer Entwicklungsphase mit einem Projektwettbewerb als Abschluss (Gewinner Daniel Cavelti Architektur) moderner Wohn- und Gewerberaum: Auf der 23 000 Quadratmeter grossen Fläche zwischen Ring- und Flawilerstrasse wurden seit Oktober 2013 für knapp 70 Millionen Franken acht Baukörper gebaut. Darunter liegt eine Tiefgarage mit rund 200 Einstellplätzen. Bis im Frühling 2016 sollen alle Wohnungen bezugsbereit sein.

Umweltfreundlich und idyllisch Das Bebauungskonzept gliedert sich in drei Bauvolumen entlang der Ringstrasse mit Mietwohnungen und Gewerbeflächen und in fünf Bauvolumen mit Eigentumswohnungen im südlichen Bebauungsparameter. Davon wurde ein Haus mit elf Eigentumswohnungen von SISKA Heuberger Holding AG gekauft und anschliessend vermietet. Das Projekt begeistert somit auch als Anlageimmobilie. Die gesamte Überbauung ist im Minergiestandard mit Komfortlüftung gehalten; geheizt wird umweltfreundlich mit einer zentralen Pelletheizung. Die Fassaden wurden mit Klinkermauerwerk als Zweischalenkonstruktion für die Zeilenbauten (Mietwohnungen) gestaltet und als hinterlüftete Faserzementplatte für die Punktbauten (Eigentumswohnungen).

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NEURING, REPORTAGE GOSSAU

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9/10 2015 NEURING, REPORTAGE GOSSAU

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NEURING, REPORTAGE GOSSAU

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Die fünf Gebäude mit je elf Eigentumswohnungen liegen direkt am erst kürzlich renaturierten Dorfbach. An dessen Renaturierungskosten von über einer Million Franken hat sich nebst Bund, Kanton und Stadt auch die Bauherrin Implenia beteiligt; das Projekt lief unter der Führung der Stadt Gossau. Im Grünen und doch zentral Die Wohnungen in den Punktbauten mit Ausrichtung zum Dorfbach werden im Stockwerkeigentum als 3,5-, 4,5- und 5,5-Zimmer-Wohnungen von Implenia verkauft. Grosszüge Aussenräume wie Balkone und Gartenanteile ergänzen das Wohnerlebnis. In den Längsbauten entlang der Ringstrasse vermietet die Versicherung Helvetia Wohnungen und Gewerberäume unterschiedlicher Grössen. Von der Wohnüberbauung «neuRing» sind Einkaufen, Schulen und öffentlicher Verkehr in Gehdistanz erreichbar. «Der Wohnungsverkauf läuft erfreulich», so Michel Mahr, Standortleiter der Immobilienentwicklung von Implenia. «Die ganze Anlage ist autofrei, der Verkehr wird unterirdisch geführt. Und die hervorragende Lage mitten im Zentrum macht das Wohnen im neuRing attraktiv.» Alle Generationen fühlen sich wohl. Und so teilen sich im «neuRing» Kinder und Pensionäre das Leben mitten im Grünen und doch im Zentrum. Die drei grossen Gebäude mit der Ziegelfassade, die direkt an der Ringstrasse stehen, werden von der Helvetia vermietet. Laut Sprecher Hansjörg Ryser ist das Interesse an den 82 Mietwohnungen «erfreulich gross», insbesondere was die kleineren Wohnungen angehe. In den Erdgeschossen stehen ausserdem Gewerbelokale mit einer Gesamtfläche von 1200 Quadratmetern zur Verfügung.

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9/10 2015 ALTERSREPORTAGE UND PFLEGEHEIM SUNNEHOF, IMMENSEE

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ALTERS- UND PFLEGEHEIM SUNNEHOF,REPORTAGE IMMENSEE

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Immensee: Alterswohnungen am Sonnenhang Die Arbeitsgemeinschaft Ciriacidis Forster Uhl gewann 2011 den Wettbewerb für 20 Alterswohnungen in Immensee. Nach vierjähriger Planungs- und Bauzeit wurden die Wohnung diesen Sommer bezogen.

FOTOS© Karin Gauch, Fabien Schwartz

Der «Sunnehof, das Zuhause im Alter» in Immensee umfasst neben einem Pflegewohnheim ein separates Gebäude mit Alterswohnungen und einen selbständigen Landwirtschaftsbetrieb. Die Anlage befindet sich an erhöhter, sonniger Lage, in geringer Distanz zum Dorfzent-

rum von Immensee und besitzt eine unverbaubare Aussicht über den Zugersee in die Berge. Um der gestiegenen Nachfrage an Alterswohnungen und den neuen Anforderungen gerecht zu werden, wurde ein einstufiger offener Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Nebst der Erweiterung des Pflegeheims war ein zusätzliches, autonomes Wohnhaus mit 20 Alterswohnungen unterschiedlicher Grösse gefordert.

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9/10 2015 ALTERSREPORTAGE UND PFLEGEHEIM SUNNEHOF, IMMENSEE

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ALTERS- UND PFLEGEHEIM SUNNEHOF,REPORTAGE IMMENSEE

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Das neue Wohnhaus fügt sich analog zu den bestehenden Alterswohnungen entlang der Hangkante in das Ensemble ein. Alle Wohnungen sind klar nach Süden orientiert und profitieren vom grossartigen Ausblick auf die Berglandschaft und den Zugersee. Wohnzimmer, Loggia und jeweils ein Zimmer bilden eine räumliche Einheit, die durch die entstehenden Blick- und Raumbezüge einen erhöhten Wohnkomfort und Nutzungsflexibilität bietet. Gleichzeit erhalten die Wohnungen durch die zentrale Lage der Loggia zwischen Wohnbereich und Zimmer ihren speziellen Charakter. Die Wohnungen im ersten Wohngeschoss verfügen darüberhinaus über eine grosszügige private Terrasse. Insgesamt besitzt der Neubau auf fünf Geschosse verteilt zehn 2.5-Zimmerwohnungen und zehn 3.5-Zimmerwohnungen. Die Alterswohnungen werden hangseitig auf dem zweiten Wohngeschoss erschlossen. Ein langgestrecktes Betondach, welches asymmetrisch dem Gebäude vorgestellt ist, markiert den Haupteingang. Das Sockelgeschoss in Sichtbeton, in dem sich die Autoeinstellhalle befindet, verzahnt das Volumen mit dem Hang. Der Baukörper fügt sich dadurch optimal in die bestehende Topografie ein. Die horizontale Schichtung, die durch die Natursteinbänder aus Muschelkalk artikuliert wird, gliedert den Baukörper und zielt auf eine harmonische Fernwirkung und Einbindung in das Gesamtensemble des Sunnehofs.

ARGE Ciriacidis Forster Uhl Flüelastrasse 31c | 8047 Zürich T. 044 515 90 30 | F. 044 515 90 31 mail@arge-cfu.ch | www.arge-cfu.ch

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SENEVITA LIMMATFELD, DIETIKON 9/10 2015 REPORTAGE

Senevita Limmatfeld: Grosse Nachfrage nach betreutem Wohnen in Dietikon Senevita, die führende Anbieterin für betreutes Wohnen und Pflege, eröffnet im November 2015 ein Seniorenzentrum in Dietikon. Beim Dienstleistungsangebot von Senevita stehen die individuellen Bedürfnisse der Gäste im Vordergrund: Die Bewohnerinnen und Bewohner leben so selbstständig wie möglich. Dieses Angebot stösst in Dietikon auf grosse Nachfrage. Ab November finden regelmässig Führungen durch den Betrieb statt.

Senevita steht für Betreutes Wohnen und Pflege. Alle Dienstleistungen sind individuell auf die Bedürfnisse der Gäste ausgerichtet. Das Angebot von Senevita funktioniert somit wie eine Spitex, allerdings mit dem gewichtigen Vorteil, dass alle Dienstleistungen unter einem Dach erbracht werden. Das gibt den Bewohnerinnen und Bewohnern Sicherheit. Sicherheit vermittelt auch das lebenslange Wohn- und Betreuungsrecht: Es bedeutet, dass die Bewohnerinnen und Bewohner auch bei erhöhter Pflegebedürftigkeit in ihrem Zuhause bei Senevita selbstbestimmt wohnen können. Attraktives Preis-Leistungsverhältnis Die Senevita Limmatfeld in Dietikon umfasst 50 hochwertige und seniorengerecht konzipierte 2-Zimmer-Wohnungen sowie 77 Pflege-­ Einzelzimmer. Alle Wohnungen sind unmöbliert, mit modernster Haustechnik ausgestattet und verfügen über ein 24-Stunden-Notruf-System. Das Angebot der Senevita Limmatfeld zeichnet sich durch ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis aus: Eine 2-ZimmerWohnung mit Verpflegung und Dienstleistungen gibt es ab 101

Franken pro Tag. Darin inbegriffen sind nicht nur alle Nebenkosten, eine Hauptmahlzeit und eine Wochenreinigung, sondern auch die 24-Stunden-Bereitschaft und die Teilnahme an sämtlichen Anlässen und Angeboten des Hauses.

Senevita Limmatfeld Limmatfeld-Strasse 5 | 8953 Dietikon T. 044 744 92 00 limmatfeld@senevita.ch | www.senevita.ch

ENTWICKLUNG/BAUHERRSCHAFT Halter AG | Hardturmstrasse 134 | 8005 Zürich | T. 044 434 24 00 | info@halter.ch | www.halter.ch ARCHITEKT Huggenbergfries Architekten AG | ETH SIA BSA | Badenerstrasse 156 | 8004 Zürich | T. 044 298 88 70 | F. 044 298 88 71 mail@hbf.ch | www.hbf.ch AUSFÜHRUNG Priora AG Generalunternehmung | Balz-Zimmermann-Strasse 7 | 8302 Kloten | T. 058 269 90 00 | F. 058 269 99 28 info@priora.ch | www.priora.ch

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SENEVITA LIMMATFELD, DIETIKON REPORTAGE

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9/10 2015 TIERHAUS, REPORTAGEZÜRICH

Einigartig: Zürcher Tierschutz eröffnet neues Tierhaus Nach einer Bauzeit von 18 Monaten eröffnet der Zürcher Tierschutz diesen Sommer sein neues, modernes Tierhaus mit einzigartigen Katzenaufstiegen ins Aussengehege auf dem Dach, grosszügigen Quarantäneboxen, hellen Tierzimmern und vielen weiteren, teils schweizweit wegweisenden Neuerungen für das Wohl der Tiere.

Mit der neuen Tierschutzverordnung vom April 2008 wurden mit einer Übergangsfrist von fünf Jahren auch die Vorschriften für Tierheime verschärft. Das fast 70jährige Tierheim des Zürcher Tierschutzes konnte die Anforderungen an eine zeitgemässe Tierhaltung nicht mehr erfüllen. So musste das in die Jahre gekommene und sanierungsbedürftige Gebäude einem Neubau weichen. Ein Tierhaus mit vielen Besonderheiten Beim Bau des neuen Zürcher Tierhauses stand das Wohl der Schützlinge von Anfang an im Mittelpunkt. Der Verein war bestrebt, eine möglichst tierfreundliche Umgebung zu schaffen, um den Hunden, Katzen und verschiedenen Kleintieren den vorübergehenden Aufenthalt im Heim so schön und angenehm wie möglich zu gestalten. Um viel Licht in allen Räumen zu garantieren, entschied man sich für eine Glasfassade mit hochspezialisierter Vogelschutztechnik. Eine weitere Besonderheit neben der lichtdurchlässigen Fassade sind die schweizweit einzigartigen Katzenaufstiege, welche von allen Katzen­ zimmern direkt in das Auslaufgehege auf dem Dach führen. Die grosszügige Quarantänestation garantiert zudem erhöhte Sicherheit bei der Aufnahme von kranken Tieren. Mehr Kapazitäten für heimatlose Tiere Die Nachfrage nach Plätzen in regionalen Tierheimen ist nach wie vor sehr gross, die Wartelisten vieler Heime sind dementsprechend lang. Das neue Tierhaus des Zürcher Tierschutzes verfügt deshalb über eine höhere Kapazität für die Aufnahme von Katzen als das alte Tierheim sowie zusätzlich über ein weitläufiges Aussengehege für Nager und Kaninchen. Neu können in Zukunft auch exotische Tierarten wie Bartagamen, Kornnattern, Vogelspinnen oder Leopardengeckos im Zürcher Tierhaus aufgenommen werden. «Dieser Schritt ist nötig geworden, da nur wenige Tierheime über die Möglichkeit und das nötige Know-how verfügen, solche Tiere aufzunehmen – und dies trotz steigender Nachfrage», so Rommy Los, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Zürcher Tierschutzes.

Ein neues Schulungszimmer ermöglicht es den Mitarbeitenden, die Jugendarbeit auszubauen und durch Vorträge und Workshops Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit zu betreiben. Dem Zürcher Tierschutz ist es sehr wichtig, der Bevölkerung Informationen und Unterstützung zu Haustieren und deren Haltung zur Verfügung zu stellen und sie bei der Wahl des richtigen Tieres zu beraten. Dies ist ein wichtiger Schritt, wenn es darum geht, dafür zu sorgen, dass in Zukunft weniger Tiere in Heimen abgegeben oder ausgesetzt werden.

Zürcher Tierschutz Zürichbergstrasse 263 | 8044 Zürich T. 044 261 97 14 info@zuerchertierschutz.ch | www.zuerchertierschutz.ch

Ein Tierhaus für die Zukunft Mit seinem Tierhaus, das heisst mit dem Betrieb des Tierheims, übernimmt der Zürcher Tierschutz eine wichtige Aufgabe für die Region. Daneben verfolgt der Verein seine anderen Ziele weiter, zum Beispiel den Tierschutzgedanken stärker in der Bevölkerung zu verankern und die Heimtierhaltungen durch professionelle Beratung zu verbessern.

BAUHERRSCHAFT Zürcher Tierschutz | Zürichbergstrasse 263 | 8044 Zürich | T. 044 261 97 14 | info@zuerchertierschutz.ch www.zuerchertierschutz.ch ARCHITEKT luzius baggenstos Architektur | Werner-Weber-Strasse 11 | 8630 Rüti | T 055 211 84 22 | F. 055 211 84 29 | info@lb-architektur.ch www.lb-architektur.ch

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9/10 2015 REPORTAGE NEUBAU BIBLIOTHEK/LUDOTHEK/VERWALTUNG, SPIEZ

Spiez: Neubau Bibliothek und Ludothek in Holz Den ersten Rang für die neue Regional-Bibliothek und -Ludothek der Stadt Spiez gewann der Projektvorschlag «Buchwert» des Büros bauzeit architekten sia gmbh aus Biel. Der Entwurf war auf einen zweigeschossigen Holzbau ausgerichtet, der ein Bindeglied zwischen der Schulanlage und der Gemeindeverwaltung bildet. Im Obergeschoss sind Verwaltungsräume der Gemeinde angesiedelt.

Städtebaulich und massstäblich gehört der Baukörper zum Ensemble der bestehenden öffentlichen Bauten. Der ostseitige Park mit den exotischen Bäumen erhält eine räumliche Einfassung, auf der Westseite bleibt ein entspannender Abstand zwischen der WohnhausStruktur und den öffentlichen Bauten, und nordseitig zeichnet das Volumen die topografische Hang-Fusskante nach.

Auf der Aussenseite ist eine hinterlüftete Holzfassade aufgebracht. Die massiven Holzquerschnitte der Fassade altern gut und können – wenn es nach Jahren erforderlich sein sollte – problemlos repariert oder einzeln ersetzt werden, ähnlich wie bei den alten Holzbauten im Oberland. Die Innenseite ist mit einer sichtbar geschraubten Dreischichtplatte verkleidet.

Als Holzbau integriert sich das Gebäude in die alte, regionale Bau­ tradition, ohne jedoch deren Formen zu imitieren. In die massiven Holzkanteln der Fassade, welche auch als Beschattungselemente und Absturzsicherung dienen, sind rund 130 Buchtitel und Spiel­ namen eingefräst, als Verneigung vor der Arbeit ihrer Autoren. Die rhythmisierten Holzfassaden erinnern selbst ein wenig an die Struktur von Büchern im Regal.

Das Ambiente der Innenräume wird ebenfalls vom Holzcharakter der als raumseitige Bekleidung eingesetzten Dreischichtplatten (Fichte/ Tanne), sowie von der Akustikdecke aus Holzlatten bestimmt. Innen können die Grundrisse – dank nichttragender Zwischenwände – den sich ändernden Bedürfnissen frei angepasst werden.

Die eigentliche Baustruktur des zweigeschossigen Flachdachgebäudes wurde mit Geschossdecken und Wänden in Holzsystembauweise errichtet. Die Bauherrschaft legte grossen Wert darauf, dass der Bau aus zertifiziertem Schweizer Holz hergestellt (98% der insgesamt 451 m3) und verbaut wurde. Die Geschossdecken bestehen aus vorgefertigten Hohlkastenelementen. Die Aussenwände sind in Rahmenbauweise mit integrierten Brettschichtholzstützen und tragenden Unterzügen aus Furnierschichtholz ausgeführt.

Bibliothek Ludothek Spiez Sonnenfelsstrasse 1 | 3700 Spiez T. 033 654 55 80 info@bibliothek-spiez.ch | www.bibliothek-spiez.ch

BAUHERRSCHAFT Einwohnergemeinde Spiez | Dienstzweig Liegenschaften | Sonnenfelsstrasse 4 | 3700 Spiez | T. 033 655 33 40 F. 033 655 33 85 | finanzverwaltung@gemeindespiez.ch ARCHITEKT Bauzeit Architekten GmbH | Falkenstrasse 17 | 2502 Biel | T. 032 344 63 44 | F. 032 344 63 33 | info@bauzeit.com | www.bauzeit.ch

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NEUBAU BIBLIOTHEK/LUDOTHEK/VERWALTUNG, REPORTAGE SPIEZ

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9/10 2015 REPORTAGE LANZ-FRONTEN AG, ROGGWIL BE

Lanz-Fronten AG: Neues Produktions- und Verwaltungsgebäude Die Lanz-Fronten AG hat ein neues Produktions- und Verwaltungsgebäude in Roggwil BE gebaut. Mit dem 7-Millionen-Franken-Neubau in Holzelementbauweise steigert das Unternehmen seine Kapazitäten massiv.

Für den Zulieferer von Halbfabrikaten für die Schreiner- und Küchenbranche ist dies ein wichtiger Schritt: Mit dem Neubau werden auch modernste Fertigungstechniken und optimierte Abläufe realisiert. Oberstes Ziel ist die Sicherung einer erfolgreichen Zukunft der LanzFronten AG und der Erhalt der Arbeitsplätze im bernischen Roggwil. Acht Monate Bauzeit Am 2. April 2014 konnte die Lanz-Fronten AG den Spatenstich für den Neubau vornehmen. Die Fertigstellung des Neubaus erfolgte dann schon im Dezember 2014. Das neue Produktions- und Verwaltungsgebäude weist eine Fläche von 4750 Quadratmetern auf. Die Bauherrschaft hat sich dabei für einen Holzbau entschieden; für Architektur und Ausführung war die Langenthaler Hector Egger Holzbau AG verantwortlich. Die Lanz-Fronten AG produziert in Roggwil bei Langenthal hochwertige Küchenfronten und -sichtteile. Und das mit Erfolg: Seit Längerem stiess sie platzmässig an ihre Grenzen, erst recht nach einem Brand im September 2012. Nun, bald drei Jahre später, besitzt die Firma neben dem alten Standort einen Neubau. Das neue Firmengebäude umfasst ebenerdig 3600 Quadratmeter Produktionsfläche, in der ersten Etage stehen zusätzliche 900 Quadratmeter Ausstellungs- und Büroraum zur Verfügung. Offenheit und Kundennähe Die Qualität der Produkte und die Dynamik des Unternehmens spiegeln sich in der Architektur des neuen Firmensitzes. Das lang gestreckte neue Produktions- und Bürogebäude präsentiert sich mit einem markanten Kopfbau zur St.Urbanstrasse. Über einer leicht vom Boden abgehobenen grossen Schaufensterfront, die auch Einblicke in den Produktionsbereich ermöglicht, kragt das Bürogeschoss 2.6 m aus. Der grosse Glasanteil der Strassenfassade unterstreicht die Offenheit und die Kundennähe, der goldene Rahmen um die Fenster der Auskragung weist auf das Finish der Produkte hin, die hier gefertigt werden. Der Zugangsbereich ist mit einem plastisch modellierten Nebenraumtrakt akzentuiert. Durch das Fehlen von Fenstern wirkt der vorgestellte Gebäudeteil skulptural. Durch ein goldenes Tor betreten Besucher und Mitarbeiter die Welt der Lanz-Fronten. Eine

grosszügige Kaskadentreppe führt vom Eingang in den Showroom im ersten Obergeschoss, der über eine Verglasung aus zwei rahmenlos gestossenen 6 x 2.5 m grossen Scheiben belichtet wird. Hinter dem Kopfbau, der im Erdgeschoss die Oberflächenbehandlung und im Obergeschoss den Showroom und die Büros beherbergt, findet sich die in der Höhe abgesetzt Produktionshalle. Mit der grossen Raumhöhe und den auf die ganze Gebäudehöhe aufgehenden Vertikalfenstern ergibt sich ein heller, attraktiver Arbeitsort. Die Fassaden in einer Horizontalschalung in Holz sind mit den grossflächigen Glasintarsien und der silber-gold-farbenen Oberflächenbehandlung veredelt. Ein grosser Teil des Wärmebedarfs kann mit der Verheizung der bei der Produktion anfallenden Holzabfälle gedeckt werden. Fertigungstechnologie ausbauen Dank des gewonnenen Platzes kann das Unternehmen seine Fertigungstechnologie ausbauen. «Mit rund sieben Millionen Franken wurde nicht nur ins Gebäude, sondern auch in die Oberflächenveredelung sowie in die Automation und damit in die Zukunft investiert», betont Geschäftsführer Daniel Blösch, der Wert auf eine nachhaltige Produktion legt. Der Ursprung der Lanz-Fronten AG ist in einem Berner Bauernhaus aus dem Jahre 1825 zu finden: Aus diesem Bauernbetrieb mit Wagnerei wurde im Laufe der Zeit eine Schreinerei. In den 1980er Jahren hat sich die Firma schliesslich als Zulieferbetrieb auf Küchenfronten spezialisiert.

Lanz-Fronten AG St.Urbanstrasse 34 | 4914 Roggwil T. 062 918 80 10 | F. 062 918 80 20 info@lanzfronten.ch | www.lanzfronten.ch

BAUHERRSCHAFT Lanz-Fronten AG | St.Urbanstrasse 34 | 4914 Roggwil | T. 062 918 80 10 | F. 062 918 80 20 | info@lanzfronten.ch www.lanzfronten.ch GENERALUNTERNEHMER Hector Egger Holzbau AG | Steinackerweg 18 | 4901 Langenthal | T. 062 919 07 07 | F. 062 919 07 10 holzbau@hector-egger.ch | www.hector-egger.ch

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LANZ-FRONTEN AG, ROGGWIL REPORTAGE BE

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BRANCHENREGISTER 7/8 2015 9/10 2015 NEUHEITEN

Altlastensanierung

Bautenschutz

Gastronomieplanung

Menz AG

iQprotec GmbH

Lüscher Planungen

Zuchwilstrasse 6 | 4542 Luterbach T. 032 637 59 59 | F. 032 637 59 58 info@menz.ch | www.menz.ch

Bautenschutz und Nano-Technologie

Architekturbüro für Gastronomieplanung

Archiv- und Lagertechnik

Rossbodenstr. 15 | 7007 Chur T. 081 250 12 18 | F. 081 250 12 23 info@iqprotec.com | www.iqprotec.com

Dampfbäder

TRIGONORM AG

Küng AG Saunabau

Moosbühlweg 2 | PF 11 | 3673 Linden T. 031 770 21 21 | F. 031 770 21 20 Info@trigo.ch | www.trigo.ch

Rütibüelstrasse 17 | 8820 Wädenswil T. 044 780 67 55 | F. 044 780 13 79 info@kuengsauna.ch www.kuengsauna.ch

Asbestsanierung Menz AG Zuchwilstrasse 6 | 4542 Luterbach T. 032 637 59 59 | F. 032 637 59 58 info@menz.ch | www.menz.ch

Fassaden H. BAERLOCHER SA Naturstein/Marmor/Plattenbelag Rue Eugène Marziano 23 1227 Acacias GE T. 022 827 84 00 | F. 022 827 84 09 admin@baerlo.ch | www.baerlo.ch

Chaletweg 2 | 4665 Oftringen T. 062 797 38 71 | F. 062 797 68 80 info@luescher-planung.ch www.luescher-planung.ch

planbar ag für konzepte und planungen der gastronomie Ringstrasse 76 | 8057 Zürich T. 044 384 84 74 | F. 044 384 84 75 info@planbar.ch | www.planbar.ch

Gebäude- und Fassadenreinigung Benz AG St. Gallen & Degersheim Gebäude- & Fassadenreinigung Industriestrasse 15 | PF 148 9015 St. Gallen T. 071 311 81 13 | F. 071 311 81 17 info@benzreinigung.ch www.benzreinigung.ch

Ausstellung Bauprodukte Schweizer Baumuster-Centrale Weberstrasse 4 | 8004 Zürich T. 044 215 67 67 info@baumuster-centrale.ch www.baumuster-centrale.ch

Bäder WINTSCH-Tonercote AG Grindelstrasse 50 | 8303 Bassersdorf T. 043 266 20 30 | F. 043 266 20 33 info@tonercote.ch | www.tonercote.ch

Bauherrenakquisition mvm unternehmensberatung Eschenring 13 | 6300 Zug T. 079 646 58 05 | F. 041 740 42 26 info@bauherrenkarte.ch www.bauherrenkarte.ch

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Fassadenschutz Beschichtungssysteme iQprotec GmbH Bautenschutz und Nano-Technologie Rossbodenstr. 15 | 7007 Chur T. 081 250 12 18 | F. 081 250 12 23 info@iqprotec.com | www.iqprotec.com

Fensterbau GsellFenster Glaserei und Fensterbau Deucherstrasse 13 | 8590 Romanshorn T. 071 463 11 21 | F. 071 463 69 90 info@gsellfenster.ch | www.gsellfenster.ch

Fitnessgeräte Küng AG Saunabau Rütibüelstrasse 17 | 8820 Wädenswil T. 044 780 67 55 | F. 044 780 13 79 info@kuengsauna.ch www.kuengsauna.ch

Gebäudetrocknung MTSys GmbH Mauer Trocknungs Systeme Postfach 106 | 7017 Flims T. 081 911 12 88 | F. 081 911 43 57 mtsys@swissonline.ch | www.mtsys.ch

Gravuren und Stempel Nanzer Gravuren GmbH Winkelbüel 3 | 6043 Adligenwil T. 041 370 14 13 | F. 041 370 61 18 info@nanzer-gravuren.ch www.nanzer-gravuren.ch

Haushaltapparate Electrolux AG Badenerstrasse 587 | 8048 Zürich T. 044 405 81 11 | F. 044 405 82 35 www.aeg.ch | www.electrolux.ch


BRANCHENREGISTER NEUHEITEN

Hebebühnen Benz AG St. Gallen & Degersheim Hebebühnenvermietung Industriestrasse 15 | PF 148 9015 St. Gallen T. 071 311 81 13 | F. 071 311 81 17 info@benzreinigung.ch www.benzreinigung.ch

Korrosionsschutz­­systeme Monopol AG

Sauna

Körperschall­dämmung HBT-ISOL AG Wohlerstrasse 41 | 5620 Bremgarten AG T. 056 648 41 11 | F. 056 648 41 18 info@hbt-isol.ch | www.hbt-isol.ch

Küchenabdeckungen Marmobisa AG Natursteine/Keramik Gewerbehaus Mühle | 6245 Ebersecken T. 062 748 70 50 | F. 062 748 70 55 info@marmobisa.ch | www.marmobisa.ch

Natursteine H. BAERLOCHER SA Marmor/Plattenbelag/Fassade Rue Eugène Marziano 23 1227 Acacias GE T. 022 827 84 00 | F. 022 827 84 09 admin@baerlo.ch | www.baerlo.ch

Marmobisa AG

Solarium

Bertschi Handels AG

Küng AG Saunabau

B+S Finnland Sauna

Rütibüelstrasse 17 | 8820 Wädenswil T. 044 780 67 55 | F. 044 780 13 79 info@kuengsauna.ch www.kuengsauna.ch

Ringstrasse 40 | 4422 Arisdorf T. 061 813 13 00 | F. 061 813 13 03 info@welt-der-sauna.ch www.welt-der-sauna.ch

Fitness-Partner AG Blumenaustrasse 4 | 9410 Heiden T. 071 891 39 39 | F. 071 891 49 32 info@fitness-partner.ch www.fitness-partner.ch

Farben- und Lackfabrik Oberrohrdorferstrasse 51 5442 Fislisbach T. 056 484 77 77 | F. 056 484 77 99 info@monopol-colors.ch www.monopol-colors.ch

7/8 2015 9/10

Taubenabwehrsysteme Ratex AG Austrasse 38 | 8045 Zürich T. 044 241 33 33 | F. 044 241 32 20 info@ratex.ch | www.ratex.ch

Küng AG Saunabau Rütibüelstrasse 17 | 8820 Wädenswil T. 044 780 67 55 | F. 044 780 13 79 info@kuengsauna.ch www.kuengsauna.ch

Sanitäreinrichtungen Franke Küchentechnik AG Küchentechnik und Sanitär Franke-Strasse 2 | 4663 Aarburg T. 062 787 31 31 | F. 062 787 30 18 ks-info.ch@franke.com www.franke.com

Schädlingsbekämpfung Ratex AG Austrasse 38 | 8045 Zürich T. 044 241 33 33 | F. 044 241 32 20 info@ratex.ch | www.ratex.ch

Wäscheabwurfanlage Späni Zentrale Haustechnik AG Hersteller Zentralstaubsauger/ Wäscheabwurf Bahnhofstrasse 32 | 6422 Steinen T. 041 833 88 99 | F. 041 833 88 98 info@zentralstaubsauger.ch www.zentralstaubsauger.ch

Zentrale Staubsaugeranlagen Späni Zentrale Haustechnik AG Hersteller Zentralstaubsauger/ Wäscheabwurf Bahnhofstrasse 32 | 6422 Steinen T. 041 833 88 99 | F. 041 833 88 98 info@zentralstaubsauger.ch www.zentralstaubsauger.ch

Schalldämmende Befestigungselemente HBT-ISOL AG Wohlerstrasse 41 | 5620 Bremgarten AG T. 056 648 41 11 | F. 056 648 41 18 info@hbt-isol.ch | www.hbt-isol.ch

Natursteine/Keramik Gewerbehaus Mühle | 6245 Ebersecken T. 062 748 70 50 | F. 062 748 70 55 info@marmobisa.ch | www.marmobisa.ch

Ruheschutz HBT-ISOL AG Wohlerstrasse 41 | 5620 Bremgarten AG T. 056 648 41 11 | F. 056 648 41 18 info@hbt-isol.ch | www.ruheschutz.ch

Schaumstoff Schaumstoff Härti AG Schaumstoffe nach Mass, Schaumstoffstreifen für Betonschalungen, Noppenplatten, etc. Johannes Beugger-Strasse 106 8408 Winterthur Tel. 052 223 19 77 | Fax 052 223 03 25 info@schaumstoff.ch www.schaumstoff.ch

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bauenergiemesse.ch Quelle: marty häuser ©

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Druck Sonderegger Publish AG, 8570 Weinfelden

Verlagsleitung Clemens P. Zweifel Tel. 071 272 80 34 verlagsleitung@bauinfomagazin.ch

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Anzeigenverkauf Jasmin Zweifel Tel. 071 298 00 05 jasmin.zweifel@dz-verlag.ch

Herausgeberin und Verlag MetroComm AG Bahnhofstrasse 8 9001 St.Gallen Tel. 071 272 80 30 Fax 071 272 80 51 www.metrocomm.ch www.bauinfomagazin.ch info@bauinfomagazin.ch

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