der eburger Clubzeitung des Studentenzentrums Engelsburg e. V.
Der SEPPL: Die Geschichte
Nr. 1
S. 5
Oktober 2011
Da ist sie, die neue Clubzeitung der Engelsburg Über uns, über die Hochschulen, über Erfurt und allerlei Geschichten
In aller Kürze Eine gelungene Clubfahrt ... ... achtzehn mutige Engelsbürger machten sich auf den Weg nach Schönau v. d. Walde und hatten viel Spaß dabei.
Die ganze Geschichte auf der Seite 4. Was für ein Besuch ... ... da kommt der Papst erstmals nach Erfurt, doch die Begeisterung darüber war mehr als geteilt. Mehr dazu in der Rubrik Stadtgeschichten auf Seite 7.
So, jetzt liegt sie vor, die erste Ausgabe der Clubzeitung des Studentenzentrums Engelsburg. „der eburger“ wird in Zukunft jeweils zu Beginn des Semesters und in der Semes-
termitte erscheinen, und zwar in einer Auflage von 5.000 Exemplaren, die kostenlos verteilt werden. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen. Die Redaktion
Engelsburg: Das Mitarbeiter-Karussell
Toleranz statt Arroganz!
Seit August verstärkt Romy Mittelbach als neue Auszubildende Bürokauffrau unser Büroteam. – Paul Böttcher begann ebenfalls im August eine Ausbildung als Veranstaltungskaufmann. Seine langjährigen Erfahrungen bei uns als Kellerkind qualifizieren ihn, ab Ende des Jahres für den Bereich Keller die Teamleitungsposition zu übernehmen. – Ebenfalls zur Veranstaltungskauffrau wird seit September Jenifer Brück bei uns ausgebildet, ihr Ausbildungsschwerpunkt ist, das Projekt der Hochschulen zur Alumni-Betreuung zu unterstützen. Von Midijobber zum Festangestellten hat es Maik Korthals geschafft, seit September gehört er zum festen Küchenteam im Steinhaus. – Benjamin Link drückt sich wieder auf die Schulbank und muss damit seine Festanstellung im Serviceteam des Steinhauses ab Oktober leider aufgeben. Er bleibt uns jedoch als Minijobber weiterhin erhalten. Benny, wir wünschen dir viel Erfolg! – Gudrun Bomba verlässt zum Oktober unser Büroteam. Als „Queen of Warenwirtschaft“ hat sie in den letzten zwei Jahren gute Arbeit geleistet. Vielen Dank nochmal dafür! – Auch Caro Kreusche werden wir ab Oktober vermissen. Sie hat ihr Studium beendet und versucht ihr Glück auf dem Arbeitsmarkt. Wir wünschen viel Erfolg! Doreen Turner, Mitarbeiterin in der Engelsburg
Das Studentenzentrum Engelsburg führt einen Fotowettbewerb zum Thema: „Toleranz statt Arroganz!“ durch und ermutigt sich, diesem sicher nicht sehr einfachem Thema anzunähern und auf Polaroid zu brennen. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts hört man dieses Wort „Toleranz“ überall. Es hat sich abgenutzt durch große Reden und Slogans, und ist zu einem Klischee geworden. Laut Wikipedia ist Toleranz ein Synonym für Duldsamkeit, Toleranz bedeutet „Gewähren lassen oder Gelten lassen von anderen Lebensstilen, Einstellungen, Gewohnheiten, Meinungen, Ideen und Überzeugungen“. Bei diesem Fotowettbewerb geht es darum, bildlich zu zeigen, wie wichtig Toleranz für das menschliche Zusammenleben und für das eigene Leben ist. Schicke uns deine ganz persönliche Interpretation von Toleranz. Fotos zum Thema Toleranz können bis zum 31. Oktober 2011 an das Studentenzentrum Engelsburg e.V. , Allerheiligenstraße 20/21 in 99084 Erfurt geschickt werden. Abgestimmt wird am Abend durch das Publikum. Patricia Messner, Mitarbeiterin in der Engelsburg
Und hier ein Aufruf ... ... Du findest, deine Bachelor-, Masteroder Diplomarbeit mit einem geschichtlichen Hintergrund sollte nicht nur der Professor zu lesen bekommen? Na, dann haben wir ab Januar 2012 genau das Richtige für dich!!! Sende deine Arbeit bis zum 31. Oktober an geschichte.erleben@eburg.de, und du hast die Möglichkeit, sie einer breiten Öffentlichkeit näher zubringen und darüber zu diskutieren. Wir gratulieren ... ... unseren Geburtstagskindern recht herzlich zu ihrem Ehrentag. Im Oktober: Victoria Koch, Ulrike Nonn, Martin Jarmuschek, Janett Ehrlich, Henriette Schreier, Elfryda Schmidt. Im November: Anna Boldt, Markus Hirche, Matthias Knop. Im Dezember: Alexandra Grabe, Michael Beyer, Benjamin Link, Katharina Knuth, Mirko Specht Die Redaktion
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der eburger
Hurra wir machen eine Zeitung. Aber wie „macht“ man eine Zeitung. Was muss man alles organisieren, woran muss man alles denken, damit man sich am Tag x - dem Drucktermin - entspannt zurücklehnen und gespannt auf das warten kann, was da in ein paar Tagen auf Papier gedruckt zurück kommt? Eine Arbeitsgruppe „Zeitungsprojekt“ wandelt sich im Laufe der Zeit zur Redaktion, aus einer daher gesagten Idee wird ein Anspruch, ein Zeitplan, eine Aufgabe, werden schlaflose Nächte, Diskussionen, Hoffnung, manchmal Verzweiflung und Freude, Freude an der eigenen Kreativität, Freude am Schreiben, Fotografieren, Gestalten, Gegenlesen, Streiten, Verwerfen und Wiederaufgreifen. Liebe Leserinnen und Leser, wir haben uns durchaus hohe Ziele gesetzt. Wir haben uns von Anfang an entschlossen, an unser Projekt „Zeitung“ mit einem professionellen Anspruch heran zu gehen. Wir wollten keine reine „Vereinsinfo“ und keine handkopierten Zettel. Wir wollten eben eine richtige Zeitung, die Interesse weckt, die neugierig macht, die sich einmischt. Gleichzeitig wollen wir offen bleiben für junge Ideen und andere Sichtweisen. Wir wollen uns selbst Raum schaffen, für die verschiedensten Gedanken, die uns und die Mitglieder in unseren drei Vereinen bewegen. Nun liegt sie vor Euch, die erste Ausgabe von „der eburger“ wir wünschen Euch viel Spaß und freuen uns über jegliches Feedback unter zeitung@eburg.de. Roman Müller, Beiratsvorsitzender
Herausgeber: Studentenzentrum Engelsburg e.V. Allerheiligenstr. 20/21, 99084 Erfurt Tel.: 0361 - 244 77 0 Fax: 0361 - 244 77 109 www.eburg.de / mail@eburg.de Redaktionsmail: zeitung@eburg.de Redaktion: Markus Hirche (V.i.S.d.P.), Doreen Turner, Ulrike Nonn, Janett Ehrlich, Alexandra Grabe, Roman Müller, Mirko Specht, RalfDieter May. Fotos: Roman Müller, Mirko Specht, Janett Ehrlich, Ulrike Nonn, Martin Arnold Satz und Layout: Ralf-Dieter May Druck: TA Druckhaus Erfurt GmbH & Co.KG Druckauflage: 5.000 Exemplare Erscheinungstermin: 12. Oktober 2011 Verteilung kostenlos
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ita Cola und die Jugendzeitschrift „Spießer“ haben auch in diesem Jahr wieder einen Band-Contest veranstaltet. Wir haben Ludwig von „sofia!“ – der glücklichen Gewinnerband aus Dresden – am Apparat.
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verschiedene Sachen aus. Man nimmt was Neues mit rein und packt was anderes wieder raus, das ergibt sich dann aus dem Gefühl heraus.“ Was dabei raus kommt, können wir uns alle zum Seppl am 19.10. in der Thüringenhalle
Wir wollen wissen, wer denn nun die Idee hatte, sich als Band anzumelden. „sofia!“ selbst hatte eigentlich gar nicht vor, bei einem Contest teilzunehmen. Freunde des Elektro-Pop-Trios haben davon erzählt, „…und andere Bands, die im letzten Jahr mitgemacht haben“, bekommen wir als Antwort. Wirklich mit dem Sieg gerechnet haben sie nicht: „Man macht einfach erstmal mit und hofft das Beste und wenn‘s dann klappt, ist man natürlich froh“, erzählt man uns. Geklappt hat es, Ende Juli das Ergebnis: „sofia!“ hat gewonnen! Wir fragen, wie der Sieg aufgenommen wurde: „Also wir haben jetzt keinen Sekt getrunken oder so, aber wir hatten halt einen schönen Abend.“ Die Frage, ob an jenem Abend vor lauter Euphorie neue Songs entstanden sind, ist schnell geklärt: „Die Texte schreibt Francesca, unsere Sängerin, die kann das besser als wir. Oft bringt sie schon eine Melodie oder einige Akkord-Fetzen mit, wir probieren dann einfach zusammen
anhören, bleibt nur die Frage, wie es für „sofia!“ nach der Clubtour weitergeht. „Wir gucken, dass wir dann weiterhin Auftritte haben. Aber durch die Promo von Vita Cola wird man natürlich bekannter, man knüpft Kontakte und lernt neue Leute kennen.“ Wir drücken feste die Daumen für den großen Auftritt bei uns und wünschen „sofia!“ für die Zukunft das Beste! Kai Kemmerzehl, Auszubildender in der Engelsburg
– Macht Kunst! Eobanus Hessus, einer der großen Vertreter des Humanismus, studierte seit 1504 an der Erfurter Universität, die seit ihrer Gründung 1392 einer der bekanntesten im deutschen Raum war, und wohnte in der Engelsburg. Im „Haus zur Engelsburg“ traf sich der Humanistenkreis (Eobanus Hessus, Ulrich von Hutten, Justus Jonas uvm.) um sich gegen die scholastische Führungsriege der Universität zu stellen. Hier wurden die Dunkelmännerbriefe – einer der satiristischen Schriften seiner Zeit – vorbereitet. Der Wandel der Universität zu Beginn des 16. Jahrhunderts nahm in der Engelsburg seinen Anfang. Unter der Obhut von Dr. Johann Georg Sturz, der 1515 die Gebäude der Engelsburg kaufte, herrschte liberale Geselligkeit. Es konnten gegensätzliche Konzepte zur dominierenden christlichen Grundhaltung der Wissenschaften ausgearbeitet werden. Durch die entstandenen Dunkelmännerbriefe mussten die Spätscholastiker ihren Platz an der Universität Erfurt räumen und sie den Humanisten übergeben. Justus Jonas wurde zum Rektor gewählt, Eobanus Hessus hielt Vorlesungen, und es wurde Hebräisch in die klassischen Sprachstudien eingeführt. Die Universität sollte reformiert werden. Allerdings konnten sich die Humanisten nicht fest in universitären Betrieb etablieren und verließen, hauptsächlich aus finanziellen Gründen die Universität und die Stadt Erfurt. Ihre Geselligkeit und ihre Lust am Feiern befinden sich heute noch in den Mauern der Engelsburg, davon zeugt nicht nur das von der Universitätsgesellschaft angebrachte Schild an der Wand neben dem Steinhauseingang. Ulrike Nonn, Projektleiterin „Geschichte erleben“
Aufruf zur Teilnahme am 3. Erfurter Kunstsymposium „Studenten beleben Erfurt“ Eigentlich sollte unser Symposium für Euch bereits im Juni 2011 stattfinden, aber da Ihr alle im Prüfungsstress wart, haben wir uns dafür entschieden, einen neuen Termin zu machen: In der Zeit vom 07. bis zum 20. November 2011 habt Ihr daher erneut die Möglichkeit gemeinsam mit Thüringer Künstlern kreativ zu arbeiten! Das Erfurter Kunstsymposium ist für Euch als Studierende der Erfurter Hochschulen ein kostenloses Projekt. Egal welche Fachrichtung Ihr auch studiert: Jeder der Lust hat, sich künstlerisch und kreativ auszuprobieren und gemeinsam mit anderen Kunst zu schaffen, ist sehr gern gesehen. Wichtig ist auch, dass ihr in der zeitlichen Ausgestaltung der Symosiumswochen frei seid und Euer Schaffen gemeinsam mit Eurem Mentor - dem Künstler - flexibel gestalten könnt. Für das Novembersymposium konnten bisher Regina Aschenbach, Katharina Häfner und Frank Meyer mit ihren Konzepten zum Thema „Augen.Ohren.Münder – studentische Kommunikation in Erfurt“ gewonnen werden. Ihre Ideen findet Ihr unter www.kunst.eburg.de. Die Konzepte der Künstler sind nicht statisch, sondern sollen gemeinsam mit Euch ausgebaut, verändert und an Eure Ideen zum diesjährigen Thema angepasst werden! Anmelden könnte Ihr Euch unter kunst@eburg.de!! Die erste Ausstellung der Symposiumsergebnisse findet vom 22. November 2011 bis 20. Januar 2012 im Rathaus der Stadt Erfurt statt! Die Vernissage ist am 22. November 2011 um 16:30 und wird durch den Oberbürgermeister der Stadt Erfurt eröffnet! Hella Richter, ehemalige Vorsitzende
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der eburger
Studentenzentrum Engelsburg: Wer sind wir? Die Engelsburg ist alt – Die Engelsburg ist jung: Quirlig, heterogen und widersprüchlich
Die Engelsburg früher 1700 Die Allerheiligenstraße war wohl schon immer eine belebte Straße. Links „Das Haus zur Engelsburg“ und im Hintergrund die Allerheiligenkirche.
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as 1968 durch einige Enthusiasten, Studierende der Medizinischen Akademie, ins Leben gerufen wurde, hat sich heute zu einem umfassenden Kulturund Dienstleistungsbetrieb gemausert. Aber wer sind denn eigentlich diejenigen, die dieses Haus betreiben. Zuerst sind da mal die Studierenden zu nennen, die in den vielen Jahren seit ihrer Gründung die „Eburg“, wie sie liebevoll genannt wird zu dem Mythos gemacht haben, welcher heute immer noch trägt und den einen oder anderen älteren Semesters zum Schwärmen bringen kann. Unzählige durchwachte Nächte, Highlights der Erfurter Musikgeschichte oder auch nur das Zusammengehörigkeitsgefühl und eine Art von zweitem zu Hause bot und bietet die Engelsburg. Das Studienumfeld hat sich in den letzten Jahren gravierend geändert. Nicht nur der Wegfall der PH und der Medizinischen Akademie, sondern auch die Neugründung der Universität sowie die größer werdende FH machten es notwendig, die inhaltliche und organisatorische Arbeit in der Engelsburg auf neue Beine zu stellen. Mitarbeiter wurden eingestellt, und seit 1996 wurde dieser Stamm kontinuierlich ausgebaut. Das Zusammenleben ist dadurch nicht immer einfach und macht den täglichen Betrieb zu einer Gratwanderung zwischen den berechtigten Interessen der verschieden Zielgruppen und den wirtschaftlichen Zwängen und Rahmenbedingungen eines professionell organsierten Non-Profit-Unternehmens. – Manch einer wird sich angesichts der gut besuchten Partys und des ständig vollen Steinhauses denken, das kann doch nicht Non-Profit sein. Und doch versteht sich der Verein als genau solch eine
Leitbild des Studentenzentrum Wir als Studentenzentrum Engelsburg arbeiten als Non-Profit-Organisation und investieren unsere Erträge in unsere kulturelle und soziale Vereinsarbeit. Der daraus für uns resultierenden sozialen Verantwortung stellen wir uns durch Angebote für Studierende und junge Menschen der Stadt Erfurt. Wir beziehen bei lokalen Themen Stellung und bemühen uns um eine intensive Zusammenarbeit mit regionalen Partnern aus Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir bewahren unsere Traditionen und sind gleichzeitig offen für neue Ideen. Wir legen Wert auf respektvollen Umgang und Gemeinschaftssinn.
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Einrichtung. Wie kommt das? Im Gegensatz zu klassischen Veranstaltungsorten, die in der Regel privat organisiert sind, wird hier all das, was erwirtschaftet wird, wieder in das Projekt Engelsburg hineingesteckt. Das setzt die Engelsburg schon seit Jahren so um. Mit unserem Leitbild (s. Kasten) versuchen wir diesem Anspruch gerecht zu werden. Spazieren wir durch die Engelsburg und begeben uns in den Veranstaltungskeller: das Herz, der Club in dem alles begann. Noch heute kann man auf Bierfässern sitzen, die 1968 zum ersten Mal für Studentenpartys genutzt wurden. Hier finden Veranstaltungen unterschiedlichster Art statt und man findet all diejenigen, die sagen, dass sie in die Eburg gehen, Konzerte besuchen, mit Ihrer Fachschaft Partys veranstalten oder nur Gleichgesinnte treffen wollen. Das Steinhaus mit dem wohl schönsten Biergarten in Erfurts Altstadt hat sich in den 11 Jahren seines Bestehens zu einer festen Größe in der Kneipenszene entwickelt. Hier kann man zu moderaten Preisen eine lebendige Gastronomie erleben. Nicht nur Studierende kommen ins Steinhaus, nein es ist zu einem Anlaufpunkt für alle Schichten der Gesellschaft geworden. Im Café „DuckDich“ mit dem Vortragsraum und der nun komplett restaurierten Bohlenstube werden kulturelle Veranstaltungen angeboten: vom fremdsprachigen Kino, über internationale Begegnungen bis hin zu Vorträgen, Lesungen, Kabarett und Improvisationstheater. In der Scheune, welche seit 2001 auch als Wohnheim genutzt wird, befindet sich der „Wiesel“, ein Anlaufpunkt für alle Fragen des studentischen Lebens. Als Kooperationsprojekt zwischen den Hochschulen, dem Studentenwerk, der Stadt und dem Verein wird versucht, die Informationsinteressen rund um den Hochschulstandort abzudecken. Die Engelsburg ist alt, aber sie wirkt jung. Sie ist quirlig, heterogen und widersprüchlich, ist laut und leise. In ihr arbeiten Menschen als Schülerpraktikanten, Auszubildende, Studierende im Praktikum, Verfasser von Bachelor- und Masterarbeiten, Freiwillige im kulturellen Jahr, Menschen mit einem Handikap und hoch qualifizierte Festangestellte, Studierende als Minijobber, Vereinsmitglieder ehrenamtlich und Freunde des Hauses aus Spaß an der Freude. Die Engelsburg ist ein Verein – jeder kann mitmachen. Die Engelsburg ist für viele Lebensinhalt und für manche auch nur Station in ihrem Leben. Markus Hirche, Vereinsvorsitzender und Zentrumsleiter
1920 Zu dieser Zeit befand sich noch die Tabakfirma „Hoffmann und Triebel“ im gesamten Ensemble der Engelsburg. Sie schloss die Pforten im Jahre 1925. 1944 Traurig steht sie da, die Engelsburg, von allen guten Geistern verlassen und dem Verfall preisgegeben. Gibt es noch Hoffnung auf eine wieder zu belebende Zukunft? 1954 Hier der verwilderte Innenhof der Engelsburg. Das Haus zur Engelsburg wurde schon wegen Baufälligkeit 1952 abgerissen. Bis die Studenten der Medizinischen Akademie anrückten, um der Eburg wieder Leben einzuhauchen, mußten noch zehn Jahre vergehen. Sie fanden die Engelsburg in einem erbärmlichen Zustand vor, obwohl Anfang der 50-er Jahre seitens der Stadt die ersten Restaurierungsarbeiten, vor allem in der Bohlenstube stattfanden. Die Stadt wollte damals ein Museum zum Humanismus eröffnen. Die Mediziner spuckten in die Hände und retteten die Burg. Ralf-Dieter May, Aufsichtsrat
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Denkmaltage: Fundamente Auch in diesem Jahr organisierte der Förderverein Humanistenstätte Engelsburg e.V. während der Denkmalwoche zwei Vorträge, zu den Themen „Die Engelsburg und Adam Ries“ und „Die Engelsburg zwischen Humanismus und Reformation“. Doch das Highlight war die öffentliche Übergabe der restaurierten Bohlenstube.
Club/Vereine
„Wer zum Teufel hat denn das Braugold bestellt“ Die schwierige Geburt neuer Traditionen - Die Eburg-Clubfahrt
Im Rahmen der Lutherdekade 2017 standen die Denkmaltage in diesem Jahr unter dem Motto „Fundamente“, und so sollte eine im 15. Jahrhundert beginnende Zeit widergespiegelt werden, in der sich geistige Prozesse abgespielt haben und gesellschaftliche Entwicklungen in Bewegung versetzten. Ein Fundament legte der Rechenmeister Adam Ries in Erfurt, als er für die Schulen seiner Zeit Rechenbücher herausgab. Manfred Weidauer verwies in seinem Vortrag auf die enge Beziehung zwischen dem Mäzen und Förderer des Humanistenkreises in der Engelsburg und Direktor der Alten Universität Dr. Georg Sturz und Adam Ries. Auf großes Interesse stieß der Vortrag von Dr. Steffen Raßloff (Historiker und Publizist aus Erfurt). Er würdigte große kulturgeschichtliche Bedeutung des heutigen Studentenzentrums, das in enger Verbindung mit der Geschichte der ältesten Universität Deutschlands steht. Und er beschrieb das Studentenleben zur Zeit Luthers, welches ganz anders verlief als heute, so lebten die Studenten mit ihren Professoren unter einem Dach, wo auch ihre Vorlesungen stattfanden, in den Bursen. Restaurierung der Bohlenstube Im November letzten Jahres begann die Restaurierung der Bohlenstube. Pünktlich zum Tag des offenen Denkmals konnte sie der Öffentlichkeit übergeben werden. Die
Bohlenstube, datiert auf das Jahr 1462, kann nun wieder von den Vereinen der Engelsburg sowie der Universitätsgesellschaft zu Sitzungen genutzt werden. Gelder der Stadt ermöglichten im Rahmen der LutherDekade diese Restaurierung. Die Inneneinrichtung finanzierte die Universitätsgesellschaft, unterstützt durch eine Förderung mit Lottogeldern durch das Land. Nun kann die Öffentlichkeit diese wunderschöne Stube jederzeit anschauen. Ralf-Dieter May, Vorsitzender des Fördervereins Humanistenstätte Engelsburg
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ie Ausladung aus den heiligen Gefilden der „Ramonaschen Wiesenfühlung“ im Spreewald traf die treuen Engelsbürger wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Die jahrzehntelange Clubfahrt-Tradition glich einem Scherbenhaufen, und viele Mitglieder waren mit der Aussicht auf ein unverplantes Pfingstwochenende schlichtweg überfordert.
Clubfahrt in Zahlen: 1000 m Sommerrodelbahn - bergab ne Menge Spaß 365 m ü. NN - keiner höhenkrank geworden 238 geleerte Bierflaschen - davon 38 Braugold! 240 Brötchen gekauft - dann wochenlang Semmelknödel auf der Wochenkarte 42 km Anfahrt - können mit dem Fahrrad recht lang sein 40 Frühstückseier - und kein einziges übrig 25 m Schwimmbecken - nur Paule war tapfer 18 Teilnehmer, davon 2 Kinder, und 15, die sich gerne wie Kinder benehmen 16,316 kg Fleisch - genug gegrillt für 2011 12 Wanderer - 6 erfolgreiche Geocatcher und 6 frustrierte Verirrte 9 ° C Tiefsttemperatur - im JULI! 6 € Eintritt für die Marienglashöhle - hätte man besser in 361 Pommes und ne große Fanta investiert 5 Tage - die viel zu schnell vorbei waren 4 Teams im Wettstreit - dass „Drehwurm“ so viel Spaß machen kann, hat keiner geahnt 3,18 m3 Wasser verbraucht - das reicht für ca. 397,5 Toilettengänge 2 Hunde - aber keine bösen Hundehaufenüberraschungen 1 Tonne Brennholz (gefühlt) - dafür jede Nacht taghell
Nun stand der neu gewählte Beirat vor der scheinbar unlösbaren Aufgabe, für die orientierungslosen Mitglieder der Engelsburg eine neue Perspektive für vereinsbildende Maßnahmen außerhalb der Gemäuer der Allerheiligenstraße zu finden. Keine leichte Aufgabe, schließlich hinterließ der harmonische Einklang von Wiese, Paddelboot und Lagerfeuer am Unteren Fließ tief verwurzelte, emotionale Erinnerungen. Die einzige Möglichkeit hieß: nach vorn schauen, und etwas völlig Neues auf die Beine stellen. Am besten alles anders machen, um Vergleiche sofort auszuschließen. Schnell stand fest, dass das Kindchen lieber im Sommer geboren und ein Ziel im schönen Thüringen gesucht werden soll. Zeltmöglichkeiten, Lagerfeuerstelle, Wald und gaaanz viel Ruhe waren die entscheidenden Suchparameter, und nach einem Insidertipp aus den eigenen Reihen wurden wir auf das idyllische Schönau
vor dem Walde aufmerksam. Dort gibt’s ein Waldbad mitten im Nirgendwo, und die Wiese nebenan mitsamt Hütte, Veranda und Feuerstelle kann von Vereinen angemietet werden. Das wäre perfekt: ein gemütliches Plätzchen mit Potential für Spannung, Spaß und Spiel, und weit und breit NIEMAND, der sich gestört fühlen könnte.
Das Ziel war also gefunden, die Formalitäten mit dem örtlichen Kompetenzteam geklärt und die Einladungen schnell verschickt. Achtzehn Mutige folgten diesem, und los ging es am 21. Juli zur ersten Clubfahrt nach Schönau v. d. Walde. Trotz widrigster Umstände (Temperaturen um 9°C, Wespenstich, Polizeiüberwachung) und scheinbar unlösbarer Aufgaben (Sudoku ohne Stift, Stechholzschachtelsortieren mit Drehwurm, Zeltaufstellen ohne Ahnung) verbrachten wir eine erlebnisreiche und lustige Zeit miteinander, tranken viel Bier, aßen viel, aber nicht genug und erfuhren Aufschlussreiches übereinander. Und nun? Der Grundstein ist gelegt, und im nächsten Jahr wird es weitergehen mit einer neuen Folge aus der Reihe: Clubfahrt der Engelsburg nach Schönau vor dem Walde, Teil II. Wir freuen uns! Doreen Turner, stellvertretende Beiratsvorsitzende
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Highlights
der eburger
Angesagt mit Tradition Bereits 1995 wurde auf Initiative der damaligen Rektorin Prof. Dr. Gisela Rauschhofer der erste Ball der Fachhochschule Erfurt ins Leben gerufen und fand über viele Jahre im Kaisersaal sein Domizil. Künstlerische Programmteile reichten von Tanzdarbietungen, über berühmte Künstlerdoubles und studentische Präsentationen bis hin zu Big Bands und Diskjockeys.
SEPPL, die größte Semesterparty Thüringens SemesterEröffnungsParty auf dem Petersberg mit Livemusik
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er SEPPL ist die größte Semesterstartparty Thüringens und ist in seiner Konzeption einzigartig. Meist internationale Bands heizen mit tanzbarer Musik die Stimmung auf, die von zwei DJs anschließend vollends zum Kochen gebracht wird. Künstler bisheriger Veranstaltungen waren u.a. „The Inciters“ und „The Toasters“ aus den USA, „Los Kung Fu Monkeys“ aus Mexico, „Russkaja“ aus Russland, „Santo Barrio“ aus Chile, aber auch überregionale Größen wie „Acoustica“, „Ohrbooten“ oder die „Sonic Boom Foundation“ aus Deutschland. Die Bands sind von der Musikrichtung dabei etwas spezieller, wie Ska, Soul, Reggae oder Rock, schaffen es aber immer, ihre Leidenschaft ins Publikum zu transportieren. Das Repertoire der DJs ist breit gefächert, reicht von Alternative Rock über IndiePop bis zu elektronischer Tanzmusik und erfüllt somit alle Wünsche der Gäste, die bis zum Ende der Veranstaltung ausgelassen feiern können. In diesem Jahr wird der Gewinnerband „sofia!“ des BandContests „Rockt den Campus“ von Vita Cola und der Jugendzeitschrift „Spießer“ die Chance gegeben, ihr Talent auf der Bühne vor einem großen Publikum zu zeigen. Begonnen hat die SEPPL Erfolgsgeschichte 1999 auf dem Petersberg, so fand auch die Veranstaltung auch zu ihrem
Namen: „SemesterEröffnungsParty auf dem Petersberg mit Livemusik“. Schon bald wurde die Location für die stetig wachsende Besucherzahl zu klein, und der SEPPL zog in die Mensa der Erfurter Universität. Doch auch dort reichte der Platz bald nicht mehr aus, der SEPPL fand daraufhin sein neues Zuhause in der Thüringenhalle. Als Semestereröffnungsparty spricht der SEPPL natürlich vordergründig Studierende der Erfurter Hochschulen, aber auch anderer Thüringer Hochschulstädte wie Jena, Weimar oder Ilmenau an. Da besonders die Studierenden erreicht und für den SEPPL begeistert werden sollen, haben Studienanfänger, die sogenannten „Ersties“ freien Eintritt. Alle anderen Studenten zahlen den ermäßigten Eintritt, das heißt, die Hälfte des normalen Preises. Um allen Gästen einen möglichst einfachen Heimweg zu ermöglichen, wird in der Zeit von 1 Uhr bis zum Veranstaltungsende ein Busshuttle angeboten, der über die wichtigen Stationen Hauptbahnhof, Anger und Domplatz bis zu den Wohnheimen der Universität verkehrt. Dieser Service ist kostenfrei! Na dann nichts wie los zum Seppl am 19. Oktober 2011 ab 21 Uhr in der Erfurter Thüringenhalle. Markus Hirche, Mitglied seit Anfang der 90-er Jahre
Open-Air-Theater im Hof der Engelsburg: „EINES GIBT DAS ANDERE 2.0.11“ Die Geschichte dieser Komödie nach historischem Unverstand dreht sich um Luther („Friedebald Lodder“), Dr. Sturz, wohnhaft in der Engelsburg und Mäzen der Humanisten und Ave (Maria) von Schönfeld. Eine geheimnisumwitterte Gruppe, genannt „Die Dunkelmänner“ verfolgen mit einem ebenso geheimen Plan, einen Humanisten die klerikalen Geschicke lenken zu lassen. Ja, sie planen die Expontifikation des Papstes. „Lodder“ wird aufgetragen nach Rom zu reisen, an Ostern Kardinal Giovani de Medici zu treffen,
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Die Karten für den Ball im Kaisersaal waren in manchen Jahren mit über 1.100 Gästen komplett ausverkauft und wurden sogar gefälscht. Das Ambiente des Kaisersaals war sicherlich einzigartig, allerdings waren die Kosten auf Dauer zu hoch, sollten doch die Eintrittspreise als fast einzige Refinanzierungsmöglichkeit studentenfreundlich gehalten werden.
der am oberen Ende der Heiligen Treppe ihn erwarten werde. Der Würdenträger in Rom sei der „einzige mit einer humanistischen Ausbildung.“ Dr. Sturz: „Wenn alles klappt, haben wir schon bald den ersten humanistischen Papst.“ Ob der Plan aufgehen wird? Fortsetzung folgt, im kommenden Jahr, wieder in der Denkmalwoche im Rahmen der Luther-Dekade und in der Engelsburg. Enrico Sobetzko (Autor und Regie) war mit diesem gut besuchten Theaterabend voll zufrieden. Ralf-Dieter May, Mitglied seit 2000
Eine Zäsur war das Jahr 2008: Mit Fertigstellung des Audimax der Fachhochschule entstand die Idee, den Ball in den drei Foyers und im Multifunktionsraum durchzuführen. Das Catering übernahm das Studentenzentrum Engelsburg, und schon der erste Ball im neuen Haus wurde ein Erfolg. Ein roter Teppich begrüßte die Gäste, und Flammenschalen boten flackerndes Ballambiente. Mit neuen Marketingideen und dem Engagement des Ballkomitees sowie mit Unterstützung der Eburg wurde der Ball im Audimax ein „Selbstläufer“. Tanz-CrashKurse bieten Eleven wie Gestandenen Auffrischungskurse, und verschiedene Musikangebote machen es allen Gästegruppen von Studierenden über MitarbeiterInnen bis hin zu Freunden der Hochschule, recht. Erstmals gab es 2010 ein Motto: Venezianische Nacht. Im 20. Jahr der Fachhochschule Erfurt ist das Motto an dieses angelehnt: Die 20er Jahre. Neu ist am 17. November 2011, dass die Eburg nicht mehr nur das Catering übernimmt, sondern auch für die kulturelle Seite verantwortlich ist. Der Kartenvorverkauf läuft bis 4. November zu vergünstigten Preisen. Es bleibt abzuwarten, ob es danach oder gar an der Abendkasse noch Karten geben wird. Roland Hahn, Pressesprecher der Fachhochschule Erfurt
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Hochschulen
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7. Internationale Summer School der FH Erfurt Infos der Uni Erfurt „Campus-Shuttle-Service“ Im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Studieren in Fernost“ der Hochschulinitiative Neue Bundesländer, gewann eine 21-Jährige aus Reutlingen diesen „CampusShuttle-Service“. In den Genuss eines auch an der Universität Erfurt nicht ganz alltäglichen Services kam Hanna Reinhardt. Sie startet zum Wintersemester ihr Studium der Lehr-, Lern- und Trainingspsychologie in Erfurt und wurde sogar höchstpersönlich, mit Sack und Pack in ihrer Heimatstadt abgeholt. Jan Rüdiger, selbst Student und Campus Spezialist der Uni Erfurt und in diesem Rahmen für die Kampagne unterwegs, machte sich auf den Weg nach Reutlingen, um die neue Kommilitonin persönlich in die thüringische Landeshauptstadt zu begleiten. „Ich will hier studieren, weil ich unabhängig sein und etwas anderes von Deutschland sehen möchte, als bisher. Erfurt ist eine sehr schöne Stadt, die Leute sind aufgeschlossen, und ich muss keine Studiengebühren zahlen, das ist doch super“, so die junge Studentin. 200 Studienabschlüsse mehr Die Universität Erfurt hat 824 Absolventen des Sommersemesters 2011 feierlich verabschiedet. Die Absolventen des ersten Halbjahres haben ihre Urkunden und Zeugnisse bereits zur Frühjahrs-Graduierung erhalten. Mit den insgesamt 1.273 Absolventen konnte die Bilanz des Studienjahres 2010/11 im Vergleich zum Vorjahr um gut 200 erfolgreiche Studienabschlüsse gesteigert werden. „Studium im Alter“ Auch im Wintersemester 2011/12 bietet die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt wieder ihre Reihe „Studium im Alter“ an. Sie richtet sich an Menschen, die Interesse an Philosophie und Theologie, an Grundfragen des Lebens, Freude an neuen Fragen, neuen Perspektiven und neuen Antworten haben. All jene, die Zeit haben, sind eingeladen, als Gasthörer dabei zu sein – unabhängig von Alter, Religionsund Konfessionszugehörigkeit oder Schulabschluss. Luthers Mitstreiter Paul Eber Die Universität Erfurt und der Lehrstuhl für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Reformation an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen veranstalten gemeinsam mit der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt vom 10. bis 12. November an der zur Universität Erfurt gehörenden Forschungsbibliothek Gotha eine Tagung zu dem bedeutenden Theologen und Mitstreiter Martin Luthers, Paul Eber (1511-1569). Die Veranstaltung findet unter dem Titel „Paul Eber. Humanist und Theologe der zweiten Generation der Wittenberger Reformation“ statt. Um Anmeldung bis zum 29. Oktober wird gebeten. Pressemitteilungen der Universität Erfurt
Diesjähriger Schwerpunkt: „Kreative Ideen für nachhaltigen Tourismus in Thüringen“
Ü
ber 60 internationale Teilnehmer, darunter 30 Studierende und neun Dozenten aus dem Ausland waren vom 27. August bis 10. September zu Gast bei der 7. Internationale Summer School der Fachhochschule Erfurt. Zum Kennenlernen trafen sich die rund 40 ausländischen Gäste, die von den Partnerhochschulen in England, Litauen, Polen, Russland, USA, Indien, Indonesien und dem Iran kommen, im Café DuckDich in der Engelsburg. Begleitet wurden sie von den Organisatoren um Prof. Dr. Klaus Merforth von der Fakultät Wirtschaft-LogistikVerkehr und der Projektkoordinatorin Kristin Thieme und dem Tutorenteam.
Thüringen zu kommen,“ formulierte Prof. Merforth die Fragestellung. Die Teilnehmer holten sich ihre Inspiration bei der Suche nach erfolgsträchtigen Ideen durch ihre Besuche, u.a. im UNESCO-Weltnaturerbe Hainich, auf der Wartburg, in Weimar oder in der „Toskana Therme“ in Bad Sulza. Und so erdachten sich die Teilnehmer Dienstleistungs- oder Serviceunternehmen, die den Touristen aus der ganzen Welt attraktive Angebote unterbreiten, um Thüringen „in einzigartiger Weise zu entdecken“.
Die Teilnehmer beschäftigten sich in den zwei Wochen mit internationalen Aspekten der Existenzgründung und entwickelten dabei kreative Geschäftsideen für den Tourismus in Thüringen. Wie blicken Menschen von aussen, also zum Beispiel aus Indonesien, Indien oder den USA auf Thüringen. „Was wären da so die Highlights, die man anbieten kann in den Ländern, um Menschen dazu zu bringen, nach
Die fünf interkulturellen Arbeitsgruppen präsentierten ihre Ideen zum Abschluss. Eine Gruppe entwickelte die Idee einer „Thüringen Card“, mit der die Besucher Punkte sammeln können, auf ihre Entdeckungsreise durch Thüringen. Eine andere Gruppe nannte ihr Unternehmen „Green Heart“, ein Serviceunternehmen, das den Touristen helfe, jeweils von einem Ort zum nächsten zu kommen, ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Kanu. Ralf-Dieter May, Redaktionsmitglied
Fahrrad kaputt was nun? Selbst tun?!
Erfurt‘sch für Anfänger: Broiler
Wer von uns kennt das nicht? Die Nacht war wieder mal viel zu lang, die Schlafphase viel zu kurz, jetzt aber nix wie rauf aufs Bike und ab an die Hochschule, Vorlesung- in 15 Minuten! Kaffee holen muss ich auch noch, sonst überlebe ich den Tag nie... Verdammt, ich bin ja gestern noch mit dem Rad heim und hab mich dabei mächtig lang gelegt. Und die Kohle für die Reparatur hab ich auch nicht. BaföG gibt’s erst wieder in zwei Wochen und Mutti hab ich auch erst angepumpt. Eine scheinbar aussichtslose Alltagssituation des klassischen erfurter Studierenden. Doch dem wir zukünftig Einhalt geboten, denn an der FH Erfurt gibt es das Projekt „Selbsthilfewerkstatt“. Zur Schaffung einer studierendenfreundlichen Hochschule wurde das Projekt ins Leben gerufen. Neben der Tatsache, dass ihr dort eure Dahtesel, Fixies und MTB´s wieder voll aufmöbeln könnt, lernt ihr neue Leute kennen, die euer Schicksal teilen, oder genauso Fahrradbekloppt sind wie ihr, oder beides miteinander vereinen. Selbst denen von euch, die in Ihrem Leben noch nie auch nur einen Reifen gewechselt haben kann dort geholfen werden, denn die Crew des Werkstattteams steht euch mit Ra(d) und Tat zur Seite. Ihr findet die Werkstatt in der Altonaer Str. 25 / Haus 3 99085 Erfurt, könnt unter +49 361 6700 531 anrufen. Mail to: fahrradwerkstatt@stud.fh-erfurt.de und im Web sind die Jungs und Mädels auf http://www.erato.fh-erfurt. de/so/studentisches/fahrradwerkstatt/ Alexandra Grabe, Mitglied des Beirats
Diese Rubrik ist all unseren neuen Studentinnen und Studenten gewidmet, die wir somit herzlich willkommen heißen wollen in der schönen thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Damit euch der Anfang bei uns etwas leichter fällt, möchten wir euch bei der Verständigung mit unseren Mitbürgern helfen. Hierzu stellen wir euch in jeder Ausgabe ein typisch erfurtsches Wort vor, das ihr sicherlich vorher noch nie gehört habt und nur Fragezeichen in eurem Kopf auslöst. Heute das Wort „ Broiler“. Laut Wikipedia war das Wort Broiler eine insbesondere in der DDR übliche Bezeichnung für „ Brathähnchen“ oder „ Brathuhn“, die auch heute besonders noch in Ostdeutschland sehr häufig verwendet wird. Ja, da hat Wikipedia recht. Also, wenn ihr Thüringer Sympathie gewinnen möchtet und hin und wieder Lust auf ein Brathähnchen verspürt, bestellt doch einfach mit den Worten : „Einen Broiler bitte.“ Schon ist das Eis gebrochen. Wenn ihr nun noch ein small talk- Thema sucht, erklärt doch einfach den Thüringern, woher das besagte Wort eigentlich stammt. Der Begriff „Broiler“ bedeutet in der Fachsprache „zur Mast bestimmtes Hähnchen“. In der DDR wurde es 1961 zum Gattungsnamen für Brathähnchen, da dort eine bulgarische Geflügelzüchterei Broiler verkaufte. Mit diesen Worten verabschiede ich mich bis zum nächsten Mal, wenn es heißt, wer oder was ist ein „Mutschekiepchen“ und - kann man das essen? Alexandra Grabe, Redaktionsmitglied
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Nr. 1 Seite 7
Stadtgeschichten
der eburger
Der Besuch: Papst Benedikt XVI. in Erfurt Angekündigt als historischer Besuch, doch die Reaktionen darauf unterschiedlich
U
nsere Redaktionsmitglieder, Ulrike und Ralf-Dieter, waren an zwei Orten am Tag, als Papst Benedikt XVI. in Erfurt predigte. Er auf dem Domplatz und sie beim Public Viewing auf dem Campus der Uni. Ulrike Nonn: 4:15! Der Wecker klingelt! Wieso eigentlich? Es ist dunkel, kalt und ... Samstag – Papsttag! Der 23.9.2011! – Oh nein, es ist soweit. Er kommt und hält eine Messe auf dem Domplatz. Erst mal aufstehen und Kaffee machen. Viel Kaffee! In die noch warme Bettdecke gehüllt und augenreibend versuche ich, ohne blind zu werden, in der Küche Licht zu machen. So, jetzt Brote schmieren, Thermoskanne klar machen und los ... Eigentlich bin ich schon zu spät dran. 5:00 soll ich auf dem Puplic Viewing auf dem Unigelände den Tresen für den erwarteten Ansturm an Pilgern aus der ganzen Nation vorbereiten. Die ersten Familien mit frierenden, verschlafenen Kindern und Klappstühlen unter dem Arm kommen vorbei. Kind möchte man da auch nicht mehr sein. Komisch, gestern war die Stadt menschenleer. Heute scheinen sich doch einige Erfurter für das Medienspektakel des „Jahrtausends“ zu interessieren. Mich interessiert gerade nur die Kälte und die Uhrzeit. Sonst fahr ich samstags um die Uhrzeit nach Hause.
schwingen und in der Eburg ein großes Bier trinken. Dem Himmel sei Dank dafür! Ralf-Dieter May: 4:45! Der Wecker klingelt! Eigentlich bin ich es gewohnt früh aufzustehen, aber so früh. Aber heute ist ja der große Tag. Ich beim Papst, ich der Protestant bei einem katholischen Gottesdienst. – Schnell noch einen Kaffee trinken, bin gespannt und zugebenerweise ein klein bisschen aufgeregt. 5:15: Ich stehe auf dem Fischmarkt, vor mir die Sperre und da davor freundliche Helferinnen und Helfer, die jeden nett begrüßen. Kein Gedränge, nicht wie bei einem RWEHeimspiel, kurze Kontrolle und ich spaziere langsam die Marktstraße hinauf mit vielen, vielen anderen Menschen, Ältere, Jüngere und Kinder. Dann noch einmal kurz vor dem Domplatz warten, um eine Karte mit der Bezeichnung A2 zu erhalten. Dann ist der Weg frei, und ich begebe mich zu meiner Sektion A2, dort bekomme ich einen Snack in die Hand gedrückt. Jetzt merke ich langsam, wie kühl dieser frühe Morgen ist. Noch fast zwei Stunden bis zum Beginn des Gottesdienstes. Um mich herum füllt sich der Platz mit immer mehr Pilgerinnen und Pilgern. Es herrscht eine andächtige, zuweilen eine fröhliche und ausgelassene Stimmung, manche Besucher singen leise, andere wiederum hüpfen von einem Fuß auf den anderen, um sich etwas aufzuwärmen, auf den Sonnenaufgang wartend. Auf der Bühne singen Chöre Kirchenlieder, ein Sprecher stellt das Bistum Erfurt vor und interviewt verschiedene Kirchenvertreter. Leider kann ich die Bühne mit dem Altar nicht einsehen. Und dann 8:30, ein Raunen geht durch die Menge, vereinzelte BeneditoRufe werden laut, Tücher werden geschwungen, und Beifall braust auf. Das Papamobil kommt.
Ah, die Uni! Angekommen! Irgendwie sieht niemand so richtig begeistert aus. Liegt das an der Zeit oder am Papstbesuch? Die meisten Erfurter fanden ja die meisten Einschränkungen, die der hohe Gast verursacht hat, eher lästig. Aber Erfurter werden auf dem Puplic Viewing ohnehin nicht erwartet. Die Stadt hat im Vorfeld beschlossen, keine Werbung dafür zu machen. Erfurt macht Platz für tausende Pilger und ... Den Papst! Alles vorbereitet – Es kann losgehen! 8:30, noch eine halbe Stunde, bis die Messe beginnt. Am Kaffeestand stehen 5-6 Interessierte. Ansonsten ist bis auf das Personal die Wiese vor der Bibliothek leer. Das Papamobil ist auf der Leinwand zu sehen. Aber die Menschen, die Interessierten, die Pilger? Wo sind sie? Nur ein paar haben sich verirrt. Wahrscheinlich sind sie nicht mehr bis in die Stadt vorgedrungen. Kein Wunder bei dem Aufgebot an Polizei, Sicherheitskräften und Straßensperren. Dann eben auf die Wiese setzen, Frühstücken und Papst schauen. Obwohl mir die Sendung mit der Maus jetzt lieber wäre.
Fast 29.000 Gottesdienstbesucher begrüßen den Papst auf dem Domplatz und die Eucharistiefeier kann beginnen. Die Liturgie ist mir fremd, und so versuche ich mit Hilfe des Programmheftes einerseits die Lieder mitzusingen, andererseits die lateinischen Texte in deutsch mitzulesen. Der Papst spricht in seiner Predigt von den Heiligen und hebt besonders die Heilige Elisabeth von Thürngen hervor, die „auch von evangelischen Christen sehr geschätzt“ werde. Sie könne uns allen helfen, „die Fülle des überlieferten Glaubens zu entdecken und in unseren Alltag zu übersetzen“.
13:00, der Papst steigt in Freiburg aus dem Flieger! Die Leinwand wird dunkel. Feierabend! Noch schnell den Tresen abbauen, und das wars mit dem größten Ereignis in Erfurt, seit Helmut Kohls Besuch 1990. Da waren meiner Ansicht nach mehr Menschen auf dem Domplatz und in der Stadt unterwegs. Ein Puplic Viewing wäre zu dieser Zeit der absolute Wahnsinn gewesen. Ich werde mich auf jeden Fall jetzt auf mein Fahrrad
Besonders gefallen hat mir der Friedensgruß, bei dem sich die Menschen die Hand geben mit dem Gruß „Der Friede sei mit dir“. Anschließend verteilen die vielen Priester die Oblate zur Kommunion. Es ist sehr still und viele Menschen beten leise, auch ich empfinde eine tiefe Stille. Mit dem Segen des Papstes geht der Gottesdienst zu Ende, und die „Gloriosa“, die „Ruhmreiche“, ertönt. Ich mach mich auf den Weg in die Engelsburg.
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Erfurt und die Hochschulen Der Wiesel und das Begrüßungsgeld Früher war alles besser. So hört man langläufig den einen oder anderen älteren Semester sagen. Nur - ist das auch manchmal gar nicht so lange her. Früher gab es einen Semesterzuschuss von der Stadt Erfurt. Mit diesem und der gleichzeitig eingeführten Zweitwohnsitzsteuer wollten die Stadtoberen mehr Erstwohnsitzgemeldete bekommen. Den Semesterzuschuss gibt’s zwar auch schon einige Zeit nicht mehr, aber wenigstens ein einmaliges so genanntes Begrüßungsgeld. Früher – da konnte man das dann auch im ISIZ (jetzt Wiesel) beantragen, gleich verbunden mit anderen Dingen, die man als Student und neu in der Stadt so alles wissen will und braucht. Früher ist vorbei. – Heute ist das nicht mehr möglich. Das spannende daran ist – kein Mensch in der Stadtverwaltung kann erklären warum. So wird wieder mal der Grad an Service reduziert. – Schade. Kommunaler Hochschul- und Studierendenbeirat gegründet In Erfurt gibt es einen kommunalen Hochschul- und Studierendenbeirat. – Stura? Häh? Den gibt’s doch an FH und Uni schon ewig. – Kommunal! Ach so! Der Kommunale Hochschul- und Studierendenbeirat vertritt die Interessen der Studierenden sowie der Hochschulen im Allgemeinen gegenüber dem Stadtrat und wirkt bei der Entscheidungsfindung der Stadt beratend mit. Er wird in die Planung und Durchführung von Programmen und Maßnahmen für die Hochschulen und/ oder deren Studierende einbezogen. Ziel des Kommunalen Hochschul- und Studierendenbeirates ist es, die intensive Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den Erfurter Hochschulen im Rahmen der bestehenden Kooperationsvereinbarungen weiter zu festigen, bzw. in Bezug zur AdamRies-Fachhochschule zu entwickeln. Ok. Und wer sitzt da drin? – Als stimmberechtigte Mitglieder je zwei Vertreter der Studierenden der Universität Erfurt, der Fachhochschule Erfurt und der Adam-RiesFachhochschule Erfurt Je zwei Vertreter aus den Gremien der Erfurter Hochschulen und ein Vertreter des Studentenwerkes Thüringen. Beratende Mitglieder gibt’s auch. Je ein Vertreter der im Stadtrat vertretenen Fraktionen, je ein Vertreter der Universitätsgesellschaft Erfurt und des Fördervereines der Fachhochschule Erfurt und weitere drei durch den Kommunalen Hochschul- und Studierendenbeirat selbst zu benennende Mitglieder der Zivilgesellschaft. Na, da wollen wir mal hoffen, dass das nicht wieder so ein Redezirkel wird, sondern sich da echt was tut. Markus Hirche, Redaktionsmitglied
der eburger
Schnick-Schnack
Nr. 1 Seite 8
Die Gesichter der Engelsbürger Veranstaltungsvorschau DO‘s, ab 21 Uhr, “THIRSTY THURSDAY”, AK: 3€ / Stud. frei; Pop-RockBlack-Party-Sound by DJ Shepherd; Specials: 3-2-1 Getränke-Special
Wir stellen sie vor, zeigen was sie interessiert, bewegt und warum sie Teil der Eburg sind Stefan Schuchardt (Angestellt in der Engelsburg)
FR, 21. Okt., ab 20 Uhr, Café DuckDich, VVK: 6/4 €; “KlimawechselWechseklima”, Kabarett mit WIE DIE ELFEN MI, 26. Okt., ab 19 Uhr, Café DuckDich, AK: 2 €; LEA – Lesebühne Erfurter Autoren, Musikalische Begleitung: Patrick Föllmer Weitere Termine: 23. Nov., 21. Dez. FR, 28. Okt., ab 22 Uhr, Keller, AK: 4/2 €; FLOORSHAKERS – Die Soul&Ska-Lounge; DJs: Rastabastard + KingOfErfurt SO, 30. Okt., ab 15.30 Uhr, Café DuckDich, AK: 7/5 €; SonntagsMatinée: THE DIAMOND ROAD SHOW; Live: DIGGER BARNES Visuals: PENCIL QUINCY SO, 30. Okt., ab 21 Uhr, Keller, AK: 6/4 € / ab 24 Uhr: 4/2 €; HALLOWEEN NIGHTMARE; Live: DEAD UNITED + support: HOLY MADNESS; + Aftershow: DJ Falko-Rock (Rock’n‘Roll, Rockclassics) & tba. FR, 04. Nov., ab 22 Uhr, Keller, AK: 4/2 €; GOING UNDERGROUND – Vinyl Rocktails; Hosted by DJ Krawallnadel (Violenter Pop bis Melancholischer Krach); Special guest: Robert R. Mutt (ESA) MI, 16. Nov., ab 18 Uhr, Café DuckDich, Eintritt frei; Ausstellungseröffnung „Toleranz statt Arroganz“ FR, 18. Nov., ab 20 Uhr, Café DuckDich, VVK: 7/5 €; „Nur der Irrtum ist das Leben und die Wahrheit ist…“, Theater ImproVision e.V. SA, 19. Nov., ab 20 Uhr, Café DuckDich, VVK: 6/4 €; „Die Bank oder in das Sitzholz gepresste Poesie“ Improvisationstheater Buntwäsche 60 Grad DI, 22. Nov., ab 16.30 Uhr, Rathaus, Eintritt frei; Vernissage 3. Kunstsymposium, „AUGEN.OHREN.MÜNDER – studentische Kommunikation in Erfurt“ Weitere Infos zu allen Veranstaltungen findet Ihr unter: www.eburg.de
Wie alt bist Du? 28 Jahre Welches Sternzeichen hast Du? Schütze Wann hat Dich das Eburg-Virus erfasst? Im April 2011 Wo darfst Du in der Eburg mitspielen? Ich bin stellvertretender Bereichsleiter im Steinhaus Was hast Du gelernt? Ich bin staatlich anerkannter Sozialbetreuer, Wiedergabetechniker für Kinofilm und Fachkraft im Gastgewerbe. Bist Du in einer Beziehung? Ja, ich bin vergeben. Janett Ehrlich (Mitglied)
Wie alt bist Du? 26 Jahre Welches Sternzeichen hast Du? Waage Wann hat Dich das Eburg-Virus erfasst? Seit Juni 2011 Wo darfst Du in der Eburg mitspielen? Ich mache beim Zeitungsprojekt mit. Was hast Du gelernt? Ich habe Kunstgeschichte studiert und habe dann Mediengestalterin für Digital- und Printmedien gelernt. Bist Du in einer Beziehung? Ich bin Single. Was machst Du in Deiner Freizeit? Ich fotografiere sehr gerne, interessiere mich für Bildbearbeitung, bin kreativ und fahre gern Rad. Hast Du ein Lieblingsbuch? „Mein Leben als Suchmaschine“ Was ist Dein Lieblingsfilm? „Into the wild“ Auf welche Musik fährst Du ab? Ich mag Tomte, Bosse und Toll. Mag Oasis. Stehe aber auch auf Electro-Mugge. Was ist Deine Lieblingsfarbe? Ich hab keine Lieblingsfarbe. Ich bin für alles offen. Zur Zeit habe ich aber eine Blaumeise! Was isst Du am liebsten? Ich mag Sushi! Dein Lieblingsgetränk ist? Bier, natürlich!
Was machst Du in Deiner Freizeit? Ich mag Kino! Hast Du ein Lieblingsbuch? Ich habe kein Lieblingsbuch. Was ist Dein Lieblingsfilm? Es sind ganz viele Filme. Auf welche Musik fährst Du ab? Ich mag die 80er und 90er Jahre, stehe auf ABBA, die BeeGees und Pat Benatar. Was ist Deine Lieblingsfarbe? Ich mag blau. Was isst Du am liebsten? Alles, was ich selber koche. Dein Lieblingsgetränk ist? Captain Morgen-Sprite Hast Du bestimmte Interessen? Ich interessiere mich für altertümliche Geschichte. Hast Du ein Lebensmotto oder ein Zitat, das Dich bewegt? „Dumm ist der, der Dummes tut.“ Was hat Dich bewogen, in die Eburg zu kommen? Ich wollte ganz einfach wieder arbeiten gehen. Danke Stefan! Hast Du bestimmte Interessen? Ich mag besondere Momente, Augenblicke, die momentan perfekt sind. Hast Du ein Lebensmotto oder ein Zitat, das Dich bewegt? „Egal, wer du bist, es sind deine Freunde, die deine Welt ausmachen.“ (William James) Was hat Dich bewogen in die Eburg zu kommen? Ich kenne die Eburg schon lange, war immer Gast im Keller. Zum Verein bin ich durch Tom gekommen. Ich hatte Interesse am Verein und Bock mitzuwirken. Hast Du uns noch was mitzuteilen? Ich finds total toll, dabei zu sein - Echt! Und dass ich den Schritt endlich gewagt habe – Echt! Danke Janett!
Ulrike Nonn
Kleine Eburger Getränkekunde Standesgemäß will ich mit einem meiner absoluten Favoriten beginnen. Der Marylin Monroe ist ein Cocktail für gemütliche Herbst- und Wintertagetage und lässt die Lady in Euch erscheinen. Die Herren unter Euch können mit diesem Cocktail definitiv bei der Allerliebsten punkten. Und so einfach geht‘s ... Ihr gebt eine Menge Eis in einen Shaker und gebt 2cl Sahne 6cl Milch 3cl Bailey‘s 3cl Kahlua 2cl weißen Rum dazu ... kräftig shaken und in ein Tumbler füllen. Mit Schokostreuseln garnieren und einen Strohhalm hinein, damit der rote Lippenstift nicht am Glas kleben bleibt. FERTIG! Sinnliches Genießen!
Ulrike Nonn
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