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12 Tipps zum Thema Networking


Präambel

Networking: Das Knüpfen und Pflegen von Kontakten, die dem Austausch von Informationen [und dem beruflichen Fortkommen] dienen (Duden) Mit dieser kurzen und effizienten Wegleitung will die Handels- und Industriekammer Freiburg aufzeigen, wie man am besten Networking betreibt. Diese «Networking-Wegleitung» enthält 12 Tipps für Anlässe, Konferenzen, Veranstaltungen und zahlreiche andere berufliche oder assoziative Gelegenheiten.


Die Kunst des Networking in 12 Schritten: 1. Vorbereitung 2. Timing 3. Anschluss 4. Vorstellung 5. Anpassung 6. Konversation 7. Identit채t 8. Haltung 9. Rhythmus 10. Telefon 11. Namen 12. Verbindung


1. Vorbereitung: Eine gute Vorstellung will vorbereitet sein Sofort zum Punkt kommen und klar sein! Der Pitch Ihres Profils muss gut ausgearbeitet, attraktiv und unter Kontrolle sein. Das ist der Schlüssel zum Erfolg! Daher ist es sehr wichtig, gut vorbereitet zu sein, um sofort und ohne zu zögern zum Punkt zu kommen. Sprechen Sie in wenigen Worten und auf effiziente Art und Weise über sich und Ihre Situation. Der Ton Ihrer Stimme ist ausschlaggebend, auch wenn dies banal scheint. Eine gute Vorbereitung ermöglicht Ihnen, Ihre Ängste und Emotionen zu kontrollieren. Zögern Sie nicht und üben Sie im Alltag, indem Sie spontan andere Leute ansprechen.

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2. Timing: Zum richtigen Zeitpunkt vor Ort ankommen Vor Beginn des Anlasses ankommen und beobachten! Somit können Sie sich mit dem Umfeld und dem Ort vertraut machen und gleichzeitig die Organisation beobachten. Frühzeitig ankommen ermöglicht Ihnen, diejenigen Personen zu bemerken, welche für die Geschäftsentwicklung von potenziellem Interesse sein könnten.

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3. Anschluss: Sich den Gesprächen anschliessen Auf subtile Art und Weise an den Diskussionen teilnehmen. Machen Sie eine Gruppe ausfindig, welcher Sie sich anschliessen möchten. Am besten da, wo Sie bereits jemanden kennen, denn so können Sie neuen Personen vorgestellt werden. Nehmen Sie an der Konversation teil und achten Sie dabei auf das richtige Mass zwischen Zurückhaltung und Übermut.

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4. Vorstellung: Gelungener Einstieg Setzen Sie den Tipp Nr. 1 um. Nachdem Sie sich einer Gruppe angeschlossen haben, beginnen Sie das Gespräch, indem Sie • Kurz sind: Zwei oder drei Sätze genügen. • Überzeugend sind: Zeigen Sie, dass Sie dank Ihrer Aktivität die richtige Person sind, um einem spezifischen Bedürfnis nachzukommen. • Attraktiv sind: Wecken Sie die Neugierde Ihrer Gesprächspartner, ohne jedoch zu übertreiben. Sie werden keine zweite Chance haben, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen!

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5. Anpassung: Sich der Situation anpassen Sich den Gesprächspartnern anpassen. Interessieren Sie sich für alle Teilnehmer einer Gruppe und nicht nur für eine einzelne Person. Sie müssen in die Diskussion eintauchen, dabei Ihre persönliche Note einbringen und auch ein offenes Ohr haben. Um die Aufmerksamkeit zu erwecken, ist es unumgänglich, dynamisch zu sein und sicher aufzutreten. Hauptsache ist, Sie wissen, an wen Sie sich richten. Natürlich zu bleiben, ist ausschlaggebend, um die Kontakte zu wahren. Dabei kann Humor helfen, ohne es jedoch zu übertreiben.

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6. Konversation: Angepasste Themen ansprechen Allzu professionelle Gespräche sind zu vermeiden. Nehmen Sie sich die nötige Zeit, um Ihren Gesprächspartner kennenzulernen, ohne ihm sofort Ihr Unternehmen andrehen zu wollen. Versuchen Sie, die gemeinsamen Interessen in den Vordergrund zu rücken, um einen guten Kontakt zu schaffen, der später für die Entwicklung von Geschäftsopportunitäten von Nutzen sein könnte.

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7. Identität: Visitenkarten austauschen Nach der Kontaktaufnahme seine Visitenkarten verteilen. Die Visitenkarte ist eine materielle Erinnerung an das Treffen und muss alle wichtigen Informationen beinhalten. Geben Sie sie, sobald der Kontakt hergestellt wurde oder auf Anfrage. Achtung, es geht nicht darum, so viele Karten wie nur möglich, sondern seine Karten auf gezielte und höfliche Art und Weise zu verteilen. Quantität ist nicht gleich Qualität.

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8. Haltung: Körpersprache Die Körpersprache ist ein sehr wichtiger Bestandteil beim Austausch mit einer Person. Ihr Körper zeigt, ob Sie sich wohl fühlen, und spielt eine wichtige Rolle in der Weitergabe Ihres Image. Achten Sie auf Ihre Haltung: Lächeln Sie und seien Sie offen und einladend, um neue, positive Kontakte zu knüpfen. Was die Hände anbelangt, kann bei den Herren ein Glas oder eine Hand in der Tasche eine gewisse Haltung verleihen. Bei den Damen kann die Handtasche von grossem Nutzen sein. Hauptsache ist jedoch, natürlich zu bleiben!

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9. Rhythmus: Das richtige Tempo

Versuchen Sie, sechs bis acht Personen pro Anlass zu treffen. Um genug effiziente Treffen zu machen, dürfen die Austausche weder zu lang noch zu kurz sein. Mehr als eine Viertelstunde limitiert die Anzahl möglicher Kontakte, und zwei Minuten reichen nicht aus, um eine gute Beziehung zu schaffen. Der goldene Mittelweg muss gefunden werden, um ein Kennenlernen zu ermöglichen und anschliessend Termine abmachen zu können.

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10. Telefon: Den Gebrauch vom Handy einschränken Während einem Gespräch nicht mit seinem Handy herumhantieren. Falls Sie sich unwohl fühlen, kann es helfen, ab und zu einen Blick darauf zu werfen, ohne es jedoch zu übertreiben. Ansonsten ist es besser, das Handy im Sack zu lassen. Ein Networking-Anlass ist nicht der angemessene Zeitpunkt, um Ihre Nachrichten zu lesen. Es könnte als Zeichen interpretiert werden, dass Sie nicht verfügbar sind, und könnte bestimmte Personen davon abhalten, mit Ihnen Kontakt aufzunehmen.

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11. Namen: Sich die Namen der getroffenen Personen merken Alle Tricks sind gut, Hauptsache man erinnert sich daran... Als Erstes muss der Name richtig verstanden werden. Im Falle von Namensschildern können Sie diskret den Namen lesen. Wenn dies nicht der Fall ist, zögern Sie nicht und bitten Sie um Wiederholung. Die Leute werden nicht beleidigt sein, denn es zeigt, dass Sie sich für sie interessieren. Um sich den Namen zu merken, können Sie ihn im Gespräch mehrmals wiederholen oder mnemotechnische Mittel, Bilder oder persönliche Verbindungen anwenden. Rufen Sie sich am Ende der Veranstaltung die Namen Ihrer neuen Kontakte wieder ins Gedächtnis.

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12. Verbindung: In Verbindung bleiben Offline und online! Damit sich die Bekanntschaften als nützlich erweisen können, müssen Sie mit den neuen Kontakten in Verbindung bleiben, ohne sie jedoch zu belästigen. Zwei Beispiele: Die sozialen Netzwerke: Fragen Sie Ihre Gesprächspartner, ob sie auf LinkedIn, Twitter oder auch Facebook zu finden sind. Wenn Sie mit einer Person Kontakt aufnehmen, erinnern Sie sie zuerst immer an den Ort, an welchem sie sich kennengelernt haben. Anlässe: Wenn Sie eine Veranstaltung organisieren, zögern Sie nicht und laden Sie diesen Kontakt ein.

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