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Energiedaten – mit System nutzen

Wer seinen Energieverbrauch im Blick hat, profitiert auf vielen Ebenen: Neben Kosteneinsparungen durch einen optimierten Verbrauch wird mit der Überwachung von Stromnetzen und der Netzqualität in Infrastruktur und industriellen Anlagen für eine erhöhte Ausfallsicherheit gesorgt.

Text: Siemens (Schweiz) AG

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Ein systematisches Energiemonitoring erhöht das Bewusstsein für den tatsächlichen Energieverbrauch und ist somit eine wichtige Voraussetzung für mehr Energieeffizienz. Eingebunden in offene IoTBetriebssysteme wie MindSphere lassen sich diese Optimierungspotenziale nochmals erhöhen. Mit einem Energiemonitoringsystem wird ausserdem der Grundstein für regelmässige Energieaudits und ein betriebliches Energiemanagementsystem gemäss ISO 50001 und ISO 50003 gelegt.

Foto: Siemens AG 2010

 Sentron 7KN Powercenter 3000, IoT-Gateway.

 Siemens hat mit der Firma Otto Fischer einen Partner gefunden, der ihre PowerlineModule und andere ihrer qualitativ hochwertigen Produkte in der hauseigenen Werkstatt in die Einspeis- und Abgangskästen des Schienenverteilersystems Sivacon 8PS verbaut. So werden Arbeitsschritte optimiert, und mit der ausgerichteten Logistik können die Kundenwünsche bestens umgesetzt werden. Energie und Daten über die Stromschiene Moderne Gebäude erfordern nicht nur eine zuverlässige Energieverteilung, sondern auch die Übertragung von Energiedaten – für das Energiemanagement und die vorausschauende Wartung der Energieanlagen. Die im Abgangskasten integrierte Powerline-Technologie von Siemens sorgt für eine Datenübertragung ganz ohne zusätzliche Übertragungsmedien. Besonders clever: Die erforderlichen Sensoren sind

dabei gleich mit an Bord. So können Sie Ihre Energiedaten problemlos erfassen und übertragen. Das integrierte G3-PLC-Modem moduliert die Daten auf das Niederspannungsnetz auf, um eine hohe Reichweite und zuverlässige Übertragung der Daten ohne zusätzlichen Verdrahtungsaufwand sicherzustellen. Die Energiedaten werden in der Niederspannungsschaltanlage von einem weiteren Powerline-Modul empfangen und demoduliert. Einfache und platzsparende Installation per Plug-and-ork ist die Devise, nicht nur für die Energieverteilung mit Sivacon 8PS, sondern auch für die Energiedaten.

Intelligentes innerbetriebliches Energiemanagement Das 7KN Powercenter 3000 von Siemens

verarbeitet und bündelt einzelne Energiewerte vieler unterlagerter Mess- und Schutzgeräte zu intelligenten Datenpaketen (Smart Data) für die nachfolgende Auswertung in übergeordneten Energiemanagementsystemen nach DIN ISO 50001

■ Datenübertragung über den Schienenverteiler Sivacon 8PS.

und 50003. Warnmeldungen und Fernzugriff sorgen für jederzeit transparente Daten und somit für ein intelligentes innerbetriebliches Energiemanagement mit hoher Anlagenverfügbarkeit. • Das 7KN Powercenter 3000 mit Anbindung an diverse Auswertungssysteme eignet sich zum ortsunabhängigen Überwachen von Anlagenzuständen in kleinen Firmen ebenso wie in Konzernen.

• Erfassung und Bündelung einzelner Zustands-, Statistik- und Messwerte zu intelligenten Datenpaketen (Smart Data) mit anschliessend reduziertem Übertragungsaufwand. • Einbindung unterlagerter, kommunikationsfähiger Sentron-Messgeräte und

Sentron-Kompaktleistungsschalter über

Profinet, Profibus und Modbus. • Visualisierung und Analyse der Daten in einem integrierten Webinterface, im lokalen Energiemonitoringsystem Sentron-Powermanager oder auch im cloudbasierten offenen IoT-Betriebssystem

MindSphere. • Datensicherheit beim Übertragen an die

Cloud durch eine geschützte https-Kommunikation, einen nutzerbasierten Zugriff, eine IP-basierte Zugriffskontrolle und weitere integrierte Sicherheitsmassnahmen.

• Hohe Anlagenverfügbarkeit dank jederzeit einsehbarer Zustandsinformationen,

Warnmeldungen im Störungsfall sowie vorbeugender Wartung (Predictive Maintenance). • Standortübergreifende Analysen zur Definition von Benchmarks und Identifikation von Einsparpotenzialen. • Einstieg in neue Geschäftsmodelle für

Unternehmen in Form eigener Services, die über die MindSphere angeboten werden können.

Cloudbasiertes Energiemonitoring Die Integration bereits installierter, kommunikationsfähiger Messgeräte und Leistungsschalter mit der Datenplattform 7KN Powercenter 3000 vereinfacht die wei-

tere Nutzung der Daten in der Cloud, die Kommunikation zu Mobilgeräte-Applikationen oder standortübergreifendes Benchmarking. So können beispielsweise die gebündelten Daten (Smart Data) an die MindSphere übertragen und dort gespeichert, weiterverarbeitet und übergreifend ausgewertet werden. Daraus ergibt sich für Firmen die Möglichkeit, mittels standortübergreifender Analysen Benchmarks zu definieren und Optimierungspotenziale zu identifizieren. Mit dem Einsatz von Cloud-

Plattformen wie der Siemens MindSphere eröffnen sich für Betreibende, im Schaltanlagenbau und für Elektrofachkräfte zudem neue Geschäftsmodelle in Form

eigener Services im Beratungs- und Lösungsgeschäft, die über die Plattform angeboten werden können.

www.siemens.com Leading Partner Seite 107

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