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2.6 Feuchteschutz Wohnräume mit behaglichem und trockenem Raumklima werden zu Recht bevorzugt. Eine zu hohe Feuchtigkeit im Wandbildner verschlechtert den Wärmeschutz oder begünstigt das Wachstum von Schimmelpilzen, was wiederum zu Krankheiten wie Allergien bis hin zu Vergiftungserscheinungen führen kann. DIN 4108-3 „Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 3: Klima­bedingter Feuchteschutz“ und DIN 18533 „Abdichtung von Bauteilen“ fordern deshalb entsprechende Maßnahmen konstruktiver Art, die vor Belastungen wie Schlagregen oder Tauwasser schützen.

Schlagregenschutz Wesentlichen Einfluss auf die Feuchtigkeitsbeanspruchung einer Fassade haben: • der Standort (Exposition) des Gebäudes • die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge • die Dauer und Menge der Schlagregenbeanspruchung • die Wasseraufnahme und -abgabe der Fassadenbeschichtung • die konstruktiven Details (z. B. Dachüberstand)

Schon gewusst? Wärmedämm-Verbundsysteme sind grundsätzlich für eine starke Schlagregenbeanspruchung der Gruppe III ausgelegt und zugelassen.

Fassade mit mineralischem Putzsystem ohne wasserabweisendes Anstrichsystem nach einem Regenschauer

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