PREMASTER S1 GEKONNT PRÄSENTIEREN (2018/19)

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GEKONNT PRÄSENTIEREN

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1. Tipps für professionelle Vorträge Bei Präsentationen kommt es darauf an, Vertrauen und Sympathie aufzubauen. Anstatt sich auf den Zuhörer und die Lösungen für seine Probleme zu konzentrieren, zählen die meisten Präsentierer auf, was sie sind und können. Sie stehen vor Ihrem Publikum und halten Ihren Vortrag. Der Vortrag hat einen Inhalt, der die Köpfe der Zuhörer erreicht. Die Köpfe werten den Vortrag mental und rational. Glauben Sie nicht den Behauptungen, dass Inhalte nicht so wichtig und Körpersprache und Rhetorik ausschlaggebend für den Erfolg Ihres Vortrages sind. Inhalte qualifizieren Sie als kompetenten Redner, Zuhörer fallen nicht auf Sprechblasen herein! Gleichzeitig entsteht zwischen Ihnen und dem Publikum eine emotionale Schwingung, die Zuhörer entwickeln Gefühle für Sie: Sympathie oder Antipathie, Vertrauen oder Misstrauen, Faszination oder Langeweile, Zustimmung oder Abneigung. Diese Gefühle schwanken während des Vortrages oder mischen sich neu. Am meisten ins Gewicht fallen die Emotionen am Ende des Vortrages. Erstaunlich dabei ist, dass vom Inhalt nur fünf bis zehn Prozent, vom emotionalen Mix aber 100 Prozent im Gedächtnis Ihres Zuhörers hängen bleiben. Für Ihren Vortrag hat das folgende Konsequenzen:   

die Qualität beeinflusst zwar stark den emotionalen Mix, aber das „Bauchgefühl“ leitet für Sie die nachfolgenden Handlungen und Reaktionen des Zuhörers. der Zuhörer entwickelt nur dann positive Emotionen für Sie, wenn Sie auf seine Probleme und Fragen eingehen und Lösungen anbieten. ein lebhafter und ungestörter Dialog mit dem Zuhörer ist entscheidend für den Erfolg eines Vortrages oder einer Präsentation. Dialog heißt hier: Der Zuhörer fühlt sich angesprochen und einbezogen und hört aktiv zu.

Erfolgsrezept: Visualisierung von Vorträgen Jeder schimpft über langweilige PowerPoint-Vorträge, trotzdem sind sie nicht von der Rednertribüne wegzudenken. Das ist auch nicht nötig, denn PowerPoint trifft keine Schuld, wenn Vorträge zu wenig spannend und lebhaft sind. Aber wie beeinflusst PowerPoint Ihre Kommunikation mit dem Zuhörer? Normalerweise sind die Folien gut gefüllt: Aufzählungen, komplexe und bunte Grafiken oder Diagramme, Beschriftungen, Logo, Fußzeilen, Überschriften. Manchmal sieht man sogar noch zusätzliches Clips, die das Ganze beleben sollen, aber nichts zur Sache tun. Die erste Folie erscheint, der Zuhörer liest oder versucht zu entziffern. Das tut er in jedem Fall, denn Lesezwang ist stärker als der Zwang zuzuhören.

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In dieser Zeit hört er Ihnen aber nicht mehr zu. Ist er fertig mit Lesen, kehrt er wieder zu Ihnen zurück und muss den roten Faden wieder finden. Da erscheint aber schon wieder die nächste Folie und die Ablenkung beginnt von vorne. Es liegt auf der Hand, dass die ständige Störung der Kommunikation den Zuhörer ermüdet. Er kann nur noch mit Mühe folgen und hat dazu bald keine Lust mehr. Was also tun? Die Lösung ist, Ihren Vortrag zu visualisieren, denn die meisten Folien sind keine Visualisierung des gesprochenen Wortes, sondern eine Wiederholung dieser Worte. Die richtige Visualisierung wiederholt nicht Ihre Worte, sondern verschmilzt mit Ihren Worten, akzentuiert und führt weiter. Die richtige Visualisierung lenkt den Zuhörer nicht mehr von Ihnen und Ihren Worten ab, sondern veranschaulicht das Gesagte und macht es verständlicher. Die Folge daraus:  

Ihre Argumente bleiben wesentlich besser im Gedächtnis des Publikums haften. Die Emotionskurve bleibt während des gesamten Vortrages in einem für Sie positiven Bereich.

Jeder Vortrag braucht eine Dramaturgie Jede noch so kleine Präsentation ist ein Vortrag. Bei der Erstellung einer PowerPoint-Präsentation wird dies gerne vergessen und folgendermaßen vorgegangen: Man öffnet PowerPoint und zählt ein Faktum und ein Argument nach dem anderen auf. Klar, dass dann der Vortrag dazu auch wieder nur eine Aufzählung sein kann. Der Vortragende wird von der Struktur der PowerPoint-Präsentation beherrscht, da gibt es kein Entrinnen. Der Star sind Sie und PowerPoint sollte nur Ihr Assistent sein! Aufzählen hat immer etwas Leierndes an sich, ein Vortrag aber soll erzählen. Ein Vortrag soll ein Ziel verfolgen, Spannung und Kontakt zum Zuhörer aufbauen, übersichtlich und klar argumentieren. Um überzeugend zu wirken, braucht er eine gewisse Struktur, die Vortragsdramaturgie. Eine Dramaturgie dramatisiert die Arbeit an einer Präsentation nicht, sondern erleichtert sie ganz wesentlich. Vor allem erzieht sie dazu, die Gedanken auf den Punkt zu bringen, klar zu argumentieren und sich ausschließlich am Nutzen und Interesse des Zuhörers zu orientieren. Für den unsicheren Redner ist eine gute Vortrags- und Präsentationstechnik eine stabile Brücke zum Publikum. Bei einer Präsentation geht es also darum, wie Sie für sich einen möglichst positiven Emotionsmix schaffen und wie Sie Ihr Thema so verständlich vermitteln, dass wesentlich mehr als zehn Prozent des Inhaltes im Gedächtnis Ihrer Zuhörer haften bleiben. Das erreichen Sie mit einer guten Vortragstechnik:    

Problemlösung, Spannung, Dialog, klare Argumentation und professionelle Visualisierung QUELLE : https://www.business-wissen.de/artikel/praesentieren-tipps-fuer-professionelle-vortraege/

2. PROFESSIONELLES PRÄSENTIEREN Das AIDA-Modell (Attention, Interest, Desire & Action) beschreibt Kriterien, die einen Vortrag insgesamt aufwerten. Es sollte ein HANDOUT für die Zuhörer vorgelegt werden, das die zentralen Thesen und Aussagen des Referats zusammenfasst. Wenn es möglich ist, kann man auch das Publikum in das Referat einbeziehen. Es sollte immer ein Augenkontakt zum Publikum gehalten werden. Im Anschluss an das Referat folgt meistens eine Diskussion.

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QUELLE : https://www.neuhausen.com/seminare/praesentationstechniken-professionelles-praesentieren/

3. REFERATE HALTEN: SO ERREICHST DU DEINE ZUHÖRER! WAS DEIN PUBLIKUM BEHALTEN KANN Manche Redner gehen davon aus, dass sich ihre Zuhörer nach ihnen zu richten haben. Dass diese Annahme falsch ist, belegen viele Beispiele und Untersuchungen. Ein Radiobeitrag beispielsweise dauert selten länger als fünf Minuten. Auch Redebeiträgen, z.B. bei Diskussionen, hört man ungern länger als ein bis zwei Minuten zu. Und selbst einem außergewöhnlich guten Vortrag kann kaum ein Mensch ohne Informationslücken länger als 40 Minuten folgen. Die Abbildung erklärt, woran es wohl liegt, dass Menschen beim Zuhören kein so großes Durchhaltevermögen beweisen. Die Grafik zeigt nämlich, mit welchen Lernkanälen Menschen im Durchschnitt welche Menge an Informationen behalten können – beim reinen Hören sind es nur 20 Prozent, also recht wenig.

Hier wird schon deutlich, dass es sicher am sinnvollsten ist, Informationen immer über verschiedene Wahrnehmungskanäle gleichzeitig aufzunehmen.

Regeln zum hörerorientierten Sprechen Damit dir dein Publikum gerne zuhört und es dich richtig versteht, solltest du deshalb folgende Regeln beachten: 1.) Formuliere kurze Sätze! 

Zehn bis fünfzehn Wörter pro Satz reichen aus.

2.) Formuliere einfache Sätze!  

Vermeide unnötige Nebensätze. Verzichte auf überflüssige Einschübe (vgl. Beispiel 3: „Bei dieser Gelegenheit …, einmal deutlich darauf hinweisen …, wie ich zugeben muss …“). 4


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Vermeide Füllwörter (z. B. ähm, und, ja, also etc.). Verwende Indikativ statt Konjunktiv (z. B. „Ich schlage vor“, statt „Ich würde vorschlagen“). Häufiger Aktiv als Passiv verwenden (z. B. „Zwei Räuber überfielen eine Bank“, statt „Eine Bank wurde von zwei Räubern überfallen“).

3.) Formuliere verständliche Sätze!   

Fünf bis sechs Daten oder Zahlen pro Vortrag (am besten gerundet) reichen aus. Zusätzliche Zahlen solltest du an der Tafel oder auf einem Thesenpapier notieren. Vermeide unnötige Fremdwörter oder Fachbegriffe, oder erkläre sie und schreibe sie an die Tafel. Verwende anschauliche Beispiele und Vergleiche.

Wenn es kompliziert wird Komplizierte Inhalte so zu erklären, dass deine Zuhörer alles verstehen, ist manchmal ganz schön schwer. Damit dein Publikum dennoch dem „roten Faden“ deiner Erläuterungen folgen kann, solltest du zumindest bei kniffeligen Inhalten den Satzplan einhalten. Was ein Satzplan ist, zeigt dir das folgende einfache Beispiel: Tom überlegt, ob er im nächsten Schuljahr besser Fußball oder Volleyball wählen solle. Fußball spielt er schon sehr gut, aber beim Volleyball könnte er noch etwas hinzulernen. Das Argument, etwas Neues zu lernen, überzeugt ihn schließlich mehr als die sichere gute Note. Am Ende des Schuljahrs honoriert der Sportlehrer durch eine gute 2 Toms Entscheidung und sagt: „Wie du siehst, war dein Entschluss richtig!“ Reden nach dem Satzplan bedeutet also, dass du im folgenden Satz ein oder zwei wichtige Wörter des vorherigen Satzes wieder aufgreifst und inhaltlich fortführst. Natürlich solltest du nicht ständig nach diesem Satzplan reden. Das wäre für deine Zuhörer auf Dauer ermüdend. Bei schwierigen Inhalten hingegen ist der Satzplan eine gute Orientierungshilfe:   

bei der Beschreibung von Vorgängen und Abläufen, bei der Erläuterung von Versuchsaufbauten, bei der Wiedergabe von fremden Gedankengängen etc.

Sprich beim Reden alle Sinne an Sicher hast du auch schon einmal einem Geschichtenerzähler stundenlang zugehört. Vielleicht erinnerst du dich auch an ein Buch, in das du beim Lesen mit deiner ganzen Fantasie eingetaucht bist? Woran liegt es, dass uns manche Erzähler oder Erzählungen derart begeistern und mit Haut und Haaren an sich fesseln? Das „Geheimnis“ liegt wohl in der richtigen Wahl der Worte! Je mehr Sinne deiner Zuhörer oder Leser du ansprichst, umso mehr beteiligst du sie an dem Erzählten. Natürlich spielt dabei auch der richtige Einsatz der Stimme und die übrige Körpersprache eine wichtige Rolle.

QUELLE : http://www.elternwissen.com/lerntipps/lernmethoden-und-lerntechniken/art/tipp/referate-halten-so-erreichstdu-deine-zuhoerer.html

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Was macht eine ansprechende Präsentation aus ? Fassen Sie die Hauptpunkte hier in eigenen Worten zusammen : 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. … noch mehr Tipps finden Sie in Ihrem Deutschkurs auf BLACKBOARD :

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REDEMITTEL VORTRÄGE

BEGRÜßUNG Meine Damen und Herren, … Sehr geehrte Damen und Herren, … … ich begrüße Sie (herzlich) zu meiner Präsentation. … ich heiße Sie herzlich willkommen zu meiner Präsentation. … wir begrüßen Sie zu unserem Vortrag / Referat. … herzlich willkommen in … (Stadt) / bei … (Unternehmen) / an der … (Universität / Hochschule). NENNEN DES THEMAS In meiner heutigen Präsentation möchte ich … … euch / Ihnen …. (+ Akk) vorstellen. … über … (+ Akk) sprechen. Mein heutiges Thema ist … / Ich spreche heute über das Thema … Heute werde ich über …. sprechen / reden. / Wir werden heute über … (+ Akk) sprechen. In meinem Vortrag / Heute geht es um / befasse ich mich mit … (+ Akk). Das Thema meines Vortrags lautet … Heute möchte ich mich dem Thema … widmen. GLIEDERUNG DER PRÄSENTATION Ich möchte einen kurzen Überblick über … geben. Mein Vortrag besteht aus … Teilen. Zuerst spreche ich über …, dann komme ich im zweiten Teil zu … und zuletzt befasse ich mich mit … Zunächst / Als erstes / Einleitend werde ich kurz auf … (+ Akk) eingehen. Zuerst werde ich mich mit … auseinandersetzen. / Beginnen möchte ich mit … Danach wende ich mich der Frage zu, … Dann betrachte / beschreibe / erläutere ich … Im zweiten / dritten Teil meiner Präsentation werde ich Ihnen … (+ Akk) vorstellen. Danach / Dann / Anschließend / Weiter / Im Laufe der Präsentation werde ich … Nachdem ich … habe (+ Perfekt), werde ich …. … und am / zum Schluss werde ich Sie auf … (+ Akk) hinweisen. Am Ende / Abschließend / Schließlich / Zuletzt / Als letztes werde ich … Zum Schluss werde ich noch kurz auf … eingehen.

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ÜBERGANG VON EINEM THEMA ZUM ANDEREN Doch nun als erstes zu … / Jetzt / Zunächst also … Ich komme jetzt zu … / Jetzt gehe ich zu … (+ Dativ) über. Mein nächster Punkt / Der nächste Punkt ist … / Nun wende ich mich der Frage zu … Nachdem ich …. habe (+ Perfekt), werde ich … / Ein weiterer wichtiger Punkt ist … Soweit zu (+ Dativ). Als nächstes möchte ich zu … (+ Dativ) übergehen. Als nächstes / Jetzt komme ich zu … (+ Dativ) Außerdem sollte man bedenken, dass … Einen Aspekt möchte ich noch nachtragen: … DIREKTE ANREDE DER ZUHÖRER Wussten Sie eigentlich, dass …? Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass…? Finden Sie nicht auch, dass …? / Was denken Sie ? Können Sie sich vorstellen, dass …. ? Wissen Sie, dass / ob … Wie Sie sicher / vielleicht / schon wissen, … Ich möchte Ihnen zeigen, dass … Ich möchte Ihnen … (+ Akk) vorstellen. Wie Sie auf dem Slide / dem Bild sehen… Hier sehen Sie … / Wie Sie schon bemerkt haben, …. Ein weiterer Punkt, der Sie vielleicht / sicher interessieren wird, ist … AUF EINWÄNDE REAGIEREN Ich verstehe Ihren Einwand, möchte aber darauf hinweisen, dass … Vielen Dank für Ihren Hinweis! Das ist ein weiterer interessanter Punkt. Dar fich später auf Ihre Frage zurückkommen und zunächst …? ABSCHLUSS Bevor ich zum Schluss meiner Präsentation komme, möchte ich … Am Ende / Zum Schluss möchte ich … AUSBLICKE GEBEN Daraus ergibt sich die Schlussfolgerung, dass … / Die Konsequenzen daraus sind … Für die Zukunft könnte das … bedeuten / heißen, dass … ZUSAMMENFASSUNG … möchte ich kurz zusammenfassen : Sie haben gesehen, dass / wie … Zusammenfassend möchte ich / kann man sagen, dass … Zusammenfassend ist festzuhalten, dass … Ich möchte nun kurz zusammenfassen : … Abschließend möchte ich noch einmal erwähnen / hervorheben, dass … Fazit des gerade Gesagten ist, dass … Ich hoffe, dass Sie durch meine Präsentation einige Anregungen für … (+ Akk) bekommen haben. DANK … und ich möchte mich natürlich ganz herzlich für Ihre Aufmerksamkeit bedanken. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Vielen Dank fürs Zuhören! FRAGEN Wenn Sie (nun) noch Fragen über …. (+ Akk) / zu … (+ Dativ) haben, werde ich Ihnen diese (natürlich) gerne beantworten. Und wenn Sie jetzt noch Fragen haben, können Sie diese nun gerne stellen / antworte ich Ihnen gerne darauf / beantworte ich diese gerne. Haben Sie noch Fragen?

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REDEMITTEL A-Z SICH AUF ARGUMENTE ANDERER BEZIEHEN Wie … schon erwähnte, … Ich möchte mich darauf beziehen / kurz darauf zurückkommen, was … gesagt hat. Ich möchte noch einmal hervorheben / aufgreifen, was wir von … gehört haben. Mir hat die Argumentation von … besonders gefallen. In dieser Hinsicht / In diesem Punkt finde ich die Bemerkung von … besonders aufschlussreich / interessant / diskussionswürdig.

Dann sind wir uns einig und machen …, oder? ÜBER ERFAHRUNGEN BERICHTEN Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, als … Mir ging es ganz ähnlich, als … Ich habe gute / schlechte Erfahrungen mit … gemacht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass … Es gibt viele Leute, die … Bei mir war das (damals) so: … Im Umgang mit … habe ich erlebt, dass … Ich habe festgestellt, dass … Ich habe oft erlebt, dass … Wenn ich mein Umfeld ansehe, dann …

PRO- UND KONTRA-ARGUMENTE NENNEN Einerseits ist es positiv, dass … andererseits kann es auch problematisch sein, wenn … Ich bin da geteilter Meinung. Auf der einen Seite …, auf der anderen Seite … … spricht dafür, … spricht dagegen. Ein klarer / entscheidender Vorteil ist …, es gibt allerdings auch einen großen Nachteil: …

EINE LÖSUNG VORSCHLAGEN Vielleicht könnten wir das Problem lösen, indem … Ich schlage vor, dass … Wie wäre es, wenn …?

EINEN BEGRIFF DEFINIEREN Unter … versteht man … Mit … meint man, dass jemand / etwas …

DIE EIGENE MEINUNG AUSDRÜCKEN Meiner Meinung nach … / Meines Erachtens … Ich bin der Auffassung / Meinung / Überzeugung, dass … Ich bin davon überzeugt / Ich bin mir sicher, dass … Ich weiß aus Erfahrung, dass … Ich denke / meine / glaube / finde, dass … Ich bin (davon) überzeugt, dass … Ich bin der festen Überzeugung, dass Ich vertrete die Ansicht, dass … Für mich steht fest, dass …

BEISPIELE ANFÜHREN Das kann man beispielsweise an … sehen. Hierfür lassen sich einige / Dazu könnte ich folgende Beispiele anführen: … Ein weiteres Beispiel wäre … Man kann das mit den folgenden Beispielen verdeutlichen: … Das kann man anhand von Beispielen sehr gut belegen / widerlegen: …

EIN PROBLEM ANSPRECHEN Ich finde es nicht gut, wenn … Es gefällt mir nicht, dass … Es ist nicht in Ordnung, wenn … Es ist doch ungerecht, wenn …

ETWAS BEWERTEN / EINSCHÄTZEN Besonders wichtig ist … Ganz oben / An erster Stelle steht … Primär sollte man … … ist nebensächlich. Das Schlusslicht bildet …

RATSCHLÄGE GEBEN Am besten wäre es, wenn … An deiner Stelle würde ich … Da sollte man am besten … Ich kann euch / dir / Ihnen nur raten, … Mir hat … sehr geholfen. Versuch / Versuchen Sie doch mal … … ist wirklich empfehlenswert. Dabei sollte man beachten, dass … Es ist höchste Zeit, dass … Wie wäre es, wenn du …?

SICH EINIGEN Wir könnten uns vielleicht auf Folgendes einigen: … Dann machen wir also Folgendes: … Dann können wir also festhalten, dass … Schön, dann einigen wir uns also auf … Wie wäre es mit einem Kompromiss: …? Wären Sie / Wärst du damit einverstanden, wenn …? Gut, dann machen wir es so.

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Ich rate dir / Ihnen … Wenn Sie mich fragen, dann … Hast du / Haben Sie schon mal über … nachgedacht ? Es hat sich bewährt …

Ich heiße ein solches Verhalten / diese Einstellung / Haltung gut, denn … Negativ Ich finde es falsch / nicht in Ordnung, dass … … wäre für mich undenkbar. Ich lehne es dab / missbillige, wenn … Ich halte nichts davon, wenn … Ein solches Verhalten findet vielleicht bei anderen Anerkennung, aber …

EINEN NEUEN SACHVERHALT EINFÜHREN Ich möchte noch etwas hinzufügen: … An dieser Stelle würde ich gern auf eine wichtige Tatsache hinweisen: … Es muss auch berücksichtigt werden, dass … Wir dürfen nicht vergessen, dass …

VORSCHLÄGE MACHEN / UNTERBREITEN Ich schlage vor, dass … / Wir sollten … / Es wäre sicher sinnvoll … Ich finde, man sollte … / Ich fände es gut, wenn … Wie wäre es, wenn wir … / Wir haben uns bereits über … (+ Akk) Gedanken gemacht und einige Vorschläge erarbeitet : … / Wir haben mit … (+ Dativ) gute Erfahrungen gemacht. : Wir sollten dafür sorgen, dass … / Wenn es nicht anders geht, dann … / Im Notfall könnten wir …

SCHLUSSFOLGERUNGEN ZIEHEN / KONSEQUENZEN BENENNEN Das hat zur Folge, dass … Aus diesem Grund / Daher / Deshalb / Folglich / Somit / Deswegen … Es ist klar / deutlich / offensichtlich, dass … In Zukunft ist unbedingt darauf zu achten, dass … Ich halte es für nützlich / möglich / wichtig, dass ... DEN EIGENEN STANDPUNKT DEUTLICH MACHEN Meinen Erfahrungen / Meiner Ansicht nach … Ich bin der Ansicht, dass … Für mich ist ausschlaggebend, dass … Hervorzuheben ist noch ein weiterer Gesichtspunkt: … … bin ich mit … nicht / ganz einer Meinung. Einerseits kann man beobachten, dass …. Andererseits darf man nicht unterschätzen, dass …

VORSCHLÄGE ANNEHMEN Warum eigentlich nicht ? Das klingt gut / hört sich gut an. Gut, dann sind wir uns ja einig. Ich kann diesem Vorschlag nur zustimmen. Ich denke, dass könnte man umsetzen. Meinetwegen können wir das so machen. Ja, das könnte man so machen. Das ist eine hervorragende Idee. Das halte ich für eine gute Idee, weil … Das kann ich gut nachvollziehen, denn …

SICH NICHT UNTERBRECHEN LASSEN Lassen Sie mich bitte ausreden. Ich möchte nur noch eines sagen: … Einen Moment bitte, ich möchte nur noch … Augenblick noch, ich bin gleich fertig. Lassen Sie mich bitte den Gedanken / Satz zu Ende bringen

JEMANDEM WIDERSPRECHEN / ZWEIFEL ANMELDEN Ich finde aber, dass … … finde ich gut / klingt gut, aber … Das finde ich nicht so gut. Das ist sicher richtig, allerdings … Es stimmt (zwar), dass …. Trotzdem finde ich … Ich kann verstehen, dass Sie / du …, aber ich … Aus Ihrer / deiner Sicht ist das vielleicht richtig. Dennoch … Es ist ganz sicher nicht so, dass … Es ist doch eher so, dass … Dem könnte man entgegen, dass … Ich sehe das etwas anders, denn … Dem / Dieser Meinung kann ich nicht / nur bedingt / nur teilweise zustimmen, da … In diesem Punkt habe ich eine ganz / etwas andere Meinung. Ich kann mir (überhaupt) nicht vorstellen, dass … Ich befürchte / bezweifle, dass …

JEMANDEN ÜBERZEUGEN Jemanden überreden Ich würde vorschlagen, dass du … Wie wäre es, wenn du mal … ? Du könntest doch einfach mal … Spring doch einfach über deinen Schatten und … Hättest du nicht mal Lust auf … Argumente anführen Das Besondere daran ist, dass man … Im Gegensatz zu anderen …. kannst du hier … VERHALTEN BEWERTEN Positiv Ich finde es lobenswert / anerkennenswert, dass … Es ist vollkommen in Ordnung, wenn … Ich schätze es / erkenne es an, wenn …

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Wäre es nicht besser, wenn … Mir ist noch unklar, ob … Ich halte es für unrealistisch, … … halte ich für problematisch. Nein, dagegen spricht … Mir stellt sich dann die Frage, ob / warum / was … Dieser Aussage würde ich entgegenhalten, dass … Ich kann nicht nachvollziehen, wie / warum … Ich bin mir nicht sicher, ob man wirklich sagen kann, dass … DAS WORT ERGREIFEN Dürfte ich dazu auch etwas sagen? Ich möchte dazu etwas ergänzen. Ich verstehe das schon, aber … Glauben / Meinen Sie wirklich, dass …? Da muss / möchte ich kurz einhaken: … Wenn ich da kurz einhaken / unterbrechen darf, … Entschuldigung, dass ich unterbreche, aber … Eine kurze Bemerkung zum Stichwort … Nur kurz zu …

WÜNSCHE, ZIELE UND PLÄNE AUSDRÜCKEN Ich hätte Lust / Spaß daran, … Ich habe vor, … Ich würde gern … Ich finde … super. Ich wünsche mir … Für mich wäre es gut / ist es wichtig, … Ich denke mir das so: … Ich habe Folgendes vor: … JEMANDEM ZUSTIMMEN Da gebe ich Ihnen / dir vollkommen recht ! Damit / Mit dieser Aussage bin ich einverstanden. Das entspricht auch meiner Erfahrung / Vorstellung. Dem kann ich nur zustimmen. Der Meinung / Ansicht bin ich auch. Ich bin ganz deiner / Ihrer Meinung. Das ist eine gute Idee. Es ist mit Sicherheit so, dass … Ja, das sehe ich auch so / genauso. Ich finde, … hat damit recht, dass … Da kann ich dir / Ihnen nur völlig recht geben, denn …

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